„Ein gelungener Start“

Mit der BZ
unterwegs
nach Hessen
in die
„Ja, wir sind mit‘m Radl da“:BZ-Anzeigenberater Willi Schmädjens (zweite Reihe, Vierter von rechts) und die muntere Radlertruppe
aus Bremervörde. Foto:Höhne
„Ein gelungener Start“
Radtour der Bremervörder Zeitung: 47-köpfige Truppe erkundet hessisches Edertal
VON FRAUKE SIEMS
UND CORVIN BORGARDT
BREMERVÖRDE/FRITZLAR. Per
Fahrrad erkunden derzeit 47
Pedalritter aus Bremervörde
und dem Verbreitungsgebiet
der Rundschau das Edertal in
Nordhessen. Unter der Leitung
von BZ-Anzeigenberater
Wilfried „Willi“ Schmädjens
reiste die Gruppe gestern
Morgen mit dem Bus nach
Fritzlar.
pUntergebracht sind die
Radler in Gästezimmern
des „Reiterparadieses Talhof“.
Der Talhof ist ein
vollbewirtschafteter Bauernhof
mit Pferden, Ponys,
Fohlen, Kühen, Schweinen,
Ziegen Enten, Gänsen,
Hühnern, Katzen und
Hunden. Mit der Reisegruppe
aus Bremervörde kamen
jetzt reichlich Drahtesel
hinzu.
Nach der Ankunft stärkten
sich die Gäste beim gemeinsamen
Mittagessen.
Dann ging es auf die erste
Erkundungstour. Ziel der
„ersten Etappe“ war der Kurort
Bad Wildungen. Dort besichtigte
die Gruppe bei
herrlichem Wetter das ehe-
malige Gelände der hessischen
Landesgartenschau.
Dass die hessische Landschaft
andere Anforderungen
an die Kondition der Radler
stellt als die norddeutsche
Tiefebene, bekam „Flachlandindianer“
Willi Schmädjens
am eigenen Leib zu spüren.
„Puh, ist das anstrengend“,
schnaubte der BZ-
Anzeigenberater bei der
Der Bürgermeister der Gemeinde Edertal,Wolfgang Gottschalk
(links), und Wolfgang Müller (Dritter von links), Geschäftsführer
der Edersee-Touristik, begrüßen die Gäste.
Schreck lass nach: Schorsch Perthel (links) erholt sich von seinem
Törn mit heiß gelaufenen Bremsen. Fotos: bz
Übermittlung seiner ersten
Eindrücke an die Redaktion.
Es ging gerade ein ordentliches
Stück bergauf. „Bergauf
bergab in Bad Wildungen“,
lacht Schmädtjens. Bei einem
Gefälle von zehn Prozent
liefen bei Kaltblut-Kenner
„Schorsch“ Perthel aus
Bevern die Bremsen heiß.
Die Stimmung sei bestens, so
Schmädjens. „Platten gab‘s
noch keinen, toi, toi, toi.“
Gestern besuchte die Truppe
das Gelände der Landesgartenschau
2008. Eine
Fahrt auf den terrassenförmig
angelegten Flächen
glich einer Tour durch Serpentinen,
so der umtriebige
BZ-Mitarbeiter. Auch ein
Bauernhof mit alten landwirtschaftlichen
Geräten
wurde besichtigt.
Wie es mit der munteren
Truppe weitergeht, lesen
Sie morgen in der BZ.
Ulf Nissen (rechts) vom Autohaus Schulz verabschiedete die Radfahrer gestern Morgen.
Die Standseilbahn
in Edertal
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Donnerstag, 22. April
8.00 Uhr Abfahrt ab Bargstedt Richtung Fritzlar/Wellen
ca. 13.00 Uhr Ankunft in Wellen
13.00 -13.45 Uhr Mittagessen auf dem Talhof
14.00 Uhr Fototermin mit der heimischen Presse
14.30 -17.30 Uhr Kleine Fahrradtour nach Bad Wildungen
mit Besichtigung einer Hofstelle mit alten Fahrzeugen
abends Zur freien Verfügung
Freitag, 23. April
9.00 Uhr Start der Fahrradtour Richtung Fritzlar
ca. 9.45 -10.30 Uhr Stop beim Bundeswehr-Hubschrauberstandort Fritzlar
ca. 11.00 -12.00 Uhr Besichtigung der Firma Wekal, Maschinenbau +Automationstechnik
ca. 12.30 -13.30 Uhr Traditionelles Erbsensuppen-Essen bei der Reithalle Fritzlar
ca. 14.00 -16.00 Uhr Stadtführung Fritzlar
ca. 16.00 -17.00 Uhr Rückfahrt nach Wellen
ca. 17.30 -19.30 Uhr Planwagenfahrt durch die Bergwelt von Wellen
abends Grillabend auf dem Talhof
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Obere Stiegel 9, 34549 Edertal-Wellen
Tel. 05621-2682 ·Fax. 05621-963353
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■ selbstgebraute Biere
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Gemütlichkeit
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…für alle von 18 bis 80, die gutes Essen und Trinken schätzen
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Auskunft durch: Ederseerandstraße 8b Tel. 05623/54 15
34513 Waldeck-West Fax 05623/5149
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lediglich der Reitlehrer
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incl. Reitversicherung.
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Fotos: Bernd Neff
Programm der Fahrradtour 2010
Fritzlar und durch dasEdertal
Samstag, 24. April
9.00 Uhr Start der Fahrradtour Richtung Edersee
ca. 10.00 -11.00 Uhr Filmvorführung in Info Wasserkraftwerkes Edertal
ca. 11.00 -11.45 Uhr Besichtigung des Wasserkraftwerkes Edertal
ca. 11.45 -12.00 Uhr Seilbahnfahrt auf den Peterskopf
ca. 12.00 -13.45 Uhr Mittagessen auf dem Peterskopf und Besichtigungsmöglichkeit
ca. 14.00 -14.30 Uhr Rückfahrt vom Peterskopf an die Edertal-Sperrmauer
ca. 14.30 -16.30 Uhr Schiffsfahrt auf dem Edersee inkl. Fahrradtransport
ca. 16.30 -18.30 Uhr Fahrradtour ab Bringhausen am Edersee entlang Richtung Wellen
abends: Gemeinsames Essen auf dem Talhof, anschließend freie Verfügung
Sonntag, 25. April
9.00 Uhr Start der Fahrradtour Richtung Fritzlar
ca. 10.00 -11.00 Uhr Besichtigung des Fischzuchtbetriebes Rameil in Fritzlar
ca. 11.00 -12.00 Uhr Frühschoppen im Fritzlarer Brauhaus
ca. 12.30 -13.30 Uhr Rückfahrt nach Wellen
ca. 13.30 -14.30 Uhr Gemeinsames Forellenessen auf dem Talhof in Wellen
ca. 15.00 -20.00 Uhr Rückfahrt nach Bargstedt

Heinrich Biederbeck
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8.00 Uhr Abfahrt ab Bargstedt Richtung Fritzlar/Wellen
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14.00 Uhr Fototermin mit der heimischen Presse
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ca. 13.30 -14.30 Uhr Gemeinsames Forellenessen auf dem Talhof in Wellen
ca. 15.00 -20.00 Uhr Rückfahrt nach Bargstedt
BZ-Leser vor historischer Kulisse: Der mittelalterliche Stadtkern Fritzlars ist von einer weithin intakten,allerdings schon seit
dem 18. Jahrhundert auf etwa zwei Drittel Höhe gestutzten 2,5 Kilometer langen Stadtmauer umringt, die 7,5 bis zehn Meter
hoch und durchschnittlich drei Meter dick war. Fotos: bz
Romantische Domund
Kaiserstadt
Zweiter Tag der BZ-Radtour: Unterwegs im nordhessischen Fritzlar
VON THOMAS SCHMIDT
BREMERVÖRDE/FRITZLAR. Das
Wetter meint es auch am zweiten
Tag gut mit den 47 BZ-Radlern,
die zurzeit im nordhessischen
Fritzlar unterwegs sind.
„Die Stimmung ist prächtig.
Fritzlar ist wirklich eine schöne
Stadt“, sagt Farvens Bürgermeister
Ulrich Mehrkens, der
an der vom BZ-Anzeigenberater
Wilfried Schmädjens organisiert
Fahrt teilnimmt.
Der Vormittag ist außerordentlich
erlebnisreich für die
BZ-Radler: Bei herrlichem
Sonnenschein steuert die
Reisegruppe das „Olympia
Pigeon Center“ (OPC) in
Fritzlar an, das als Deutschlands
„Brieftauben-Mekka“
gilt. Helmut Ganz, OPC-
Gründer und Brieftaubenzüchter
aus Leidenschaft,
führt die Reisegruppe durch
das Brieftaubenzenter, in
dem vor zwei Jahren die
Weltmeisterschaften mit 265
Tauben aus 23 Nationen
stattgefunden haben. Die
Teilnehmer staunen darüber,
dass Brieftauben einen Wert
von mehreren tausend Euro
erzielen können.
Nächste Station ist die
Wekal Maschinenbau
GmbH, ein international tätiges
Unternehmen, das sich
auf Anlagenbau und Automationstechnik
für Produktionsprozesse
spezialisiert hat.
Wekal-Geschäftsführer Jürgen
Albers führt die Pedaltreter
aus dem hohen Nor-
den, die vor allem von Robotern
fasziniert waren, die
in der Automobilindustrie
eingesetzt werden.
Nach so viel Informationen
ist eine Stärkung nötig:
Beim Reit- und Fahrverein
Fritzlar wird Rast gemacht,
um die leckere Erbsensuppe
von Geti-Wilba aus Bremervörde
zu genießen,
während eine Vertreterin
der Touristinfo Fritzlar erste
Informationen über die
Dom- und Kaiserstadt
Fritzlar vermittelt. Evert
Brink aus Sittensen, einem
Teilnehmer der Fahrt, passiert
beim Absteigen vom
Rad ein Malheur. Er verletzt
sich so unglücklich,
dass sein Bein eingegipst
werden muss. „Doch die
Leute vom Reit- und Fahrverein
haben sich sofort
um mich gekümmert“, erzählt
der Radler im Pech.
Nachdem zwei Stadtführerinnen
die Besucher aus
dem Verbreitungsgebiet von
BZ und RUNDSCHAU
ebenso sachkundig und
charmant ihre schöne Stadt
gezeigt haben, stärken sich
die Radler bei Kaffee und
Kuchen. Mitarbeiter des Reiterparadieses
Talhof, in dem
die Radler untergebracht
sind, kommen extra in die
Stadt, um die Gruppe mit
Kaffee und Kuchen zu bewirten.
Die lokale Presse interessiert
sich auch am zweiten
Reisetag für die Ausflügler
aus dem hohen Norden:
Ein Blick hinter die Kulissen
des „Olympia Pigeon Centers“.
Gemütliche Rast mit Erbsensuppe.
Reporter der Hessisch-Niedersächsischen
Allgemeinen
und der Waldeckischen Landeszeitung
berichten über
die Radtour. Voll des Lobes
sind die Teilnehmer mit
Blick auf ihre Gastgeber: Vor
allem der gemütliche Abend
nach dem ersten Reisetag
wird allen in guter Erinnerung
bleiben. „Wir werden
hier vom Talhof-Team behandelt
wie kleine Könige“,
schwärmt Willi Schmädjens.
Wie die Reise weitergeht,
lesen Sie morgen im Bremervörder
Sonntagsjournal.
Faszination Technik: Teilnehmer der BZ-Leserreise bekommen einen Eindruck von den Innovationen
der international tätigen Wekal Maschinenbau GmbH.