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Nr. 2/2002

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10. GENERALKAPITEL 1972Neun junge Männer in der Ausbildung:Der DurchbruchKleiner Überblick:1972 1978Mitglieder: 36 37Durchschnittsalter: 60 55Priester: 23 20Brüder: 12 8Kleriker/Novizen: 1 9Priesterweihen: -Ein: 13 Aus: 4 †: 8Gegründet: -Aufgelassen: -1972 erhält P. Gyürki-Kis, der langjährige Finanzexperte der Kongregation,die Bürde des Generalats. Sein langjähriger Vorgänger, P. Kerbler, wird zum erstenAssistenten gewählt. Auch die Priester Schürz, Schmutz und Schreiner haben bereits Erfahrungals Assistenten und als Generalsekretär. Zum ersten Mal seit 1945 sinkt das Durchschnittsalterdes Generalkonsils wieder: Bei Kriegsende hat es 48 Jahre ausgemacht, bis 1972 ist es auf 60 Jahreangestiegen. Durch den neuen Assistenten P. Josef Huschka sowie den Nachfolger P. Gyürki-Kis’im Ökonomat, P. Johannes Jammernegg, beträgt es nunmehr nur noch 55 Jahre.Mit dem neuen Generaloberenzieht eine Atmosphäre vonOffenheit und Herzlichkeitins Generalat ein. Die Lage ist immernoch schwierig; zwei Jungpriester arbeiten- wie es scheint - nicht für dieKongregation, die so dringend Arbeiterbraucht, und der erhoffte Nachwuchssteht immer noch aus. Auf der einenSeite drohen Erwartungen enttäuschtzu werden, auf der anderen Seite lastetder Druck, Ergebnisse vorweisen zukönnen. 1973 scheinen aus der gemeinsammit der Katholischen Glaubensinformationbegonnenen Jugendarbeitdie ersten Eintritte möglich. Doch dieKandidaten wenden sich wieder ab - fürdie einen haben sie nicht entsprochen,für die anderen wurden sie zu wenigangenommen. Das Miteinander vonKongregation und Katholischer Glaubensinformationist gefährdet. GeneralassistentSchmutz stirbt im November1974, P. Franchetti kehrt ins Generalkonsilzurück.Sieben Jahre sind es bereits, daßnach dem „Verzicht“ auf den EinsatzGeneralkonsil 1972-1978Generalsup.: P. Gyürki-KisAssistenten: P. Kerbler, P. Schürz,Ökonom:Sekretär:P. Schmutz, P. HuschkaP. JammerneggP. Schreiner(Durchschnittsalter: 55 Jahre/-5)zweier junger Priester in bestehendenKongregationsbereichen auf die HilfeGottes durch neue Berufungen gewartetwird. Da bricht endlich ein neuerAdvent an - wie 1959: „Vor allem jungeLeute“ füllen die St. Josefskirche inder Reinlgasse am Vorabend des 8.Dezember 1975 und erleben den Noviziatsbeginnvon Gustav Stehno undChristian Oppitz. Es ist der Anfangeiner Eintrittswelle, die an lang vergangeneZeiten erinnert: In dreizehn Jahrenwerden 56 Kandidaten kommen,von denen 36 bleiben.Der Zustrom der jungen Menschenläßt die Schwierigkeiten innerhalb derKongregation kleiner werden. Im April1976 setzt der sterbende General-assistent P. Anton Schürz ein Zeichen:Er opfert seine Leiden für den Nachwuchsauf und verspricht, im Jenseitsfür diesen zu beten. GeneralsekretärAnton Schreiner nimmt im Generalkonsilseine Stelle als Assistent ein.Obwohl in dieser Generalatsperiodeacht Mitbrüder sterben, kann dieMitgliederanzahl nach vierzig Jahrenwieder steigen; denn neun junge Männerstehen 1978 in der Ausbildung.Auch der Seligsprechungsprozeßverzeichnet endlich wieder Fortschritte.1973 wird der Informationsprozeßin Rom positiv abgeschlossen, und 1975beginnt der apostolische Prozeß.P. Adam Gyürki-KisGeboren 1914 in Ungarn. Elektromechaniker.Eintritt 1935 (Budapest),1940 Priesterweihe (Wien).1940-1954 Mutterhaus (neun JahreHausökonom), 1951-1972 Generalökonom,1954-1960 Reinlgasse(Kaplan), 1960-1972 Breitensee(Studentatspräfekt, Rektor).28Einkleidung von Fr. Gustav Stehno und Fr. ChristianOppitz: Novizenmeister P. Peter Lier segnet die Talare

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