stadtnachrichten - Künstlerstadt Gmünd
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STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Nr. 1 / April 2008<br />
�������<br />
STADT-<br />
NACHRICHTEN<br />
Copyright by Edwin Stranner<br />
Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at · Verlagspostamt <strong>Gmünd</strong> · Zulassungsnummer: 8572K92U
INHALT<br />
04 Aus der Gemeinde<br />
20 Aktuelles<br />
und Vereinsgeschehen<br />
37 Kulturelles<br />
54 Sport<br />
und Sportvereine<br />
62 <strong>Gmünd</strong>s vergangene Tage<br />
IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />
Telefon 0 47 32 / 22 15, vertreten durch Bürgermeister Josef Jury.<br />
Redaktion: Hedwig Egger, Rathaus, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>.<br />
Verlags- und Herstellungsort:<br />
KREINER DRUCK · A-9800 Spittal/Drau und A-9500 Villach<br />
Tel. 04762 2245 · Fax DW 33 · E-Mail: spittal@kreinerdruck.at<br />
2<br />
Hegeschau 2008<br />
Fasching 2008<br />
Gesunde Volksschule<br />
BZ-Gespräche am 18. März 2008 in Trebesing<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Auszahlung Teuerungsausgleich<br />
Bockbieranstich<br />
Betriebsbesichtigung Fa. Pichorner Foto: LPD Bodner<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Liebe <strong>Gmünd</strong>nerinnen<br />
und <strong>Gmünd</strong>ner!<br />
Nach einem relativ schneearmen Winter, dem<br />
heftigen Sturmtief „Paula“ bei dem viele Waldbesitzer<br />
und auch die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
(ca. 2000 fm) geschädigt wurden, laufen die<br />
Planungen für das heurige Jahr zügig voran.<br />
Bei Durchsicht des Veranstaltungskalenders der<br />
Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> wird einem bewusst,<br />
dass die nachhaltige Zielsetzung der Kultur- und<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> sehr positiv verläuft.<br />
Ein tolles Programm, aufgefüllt mit Veranstaltungen,<br />
wie Public-Viewing Euro 2008 im Schlosshof,<br />
Kärntner Landestrachtentreffen, Oberkärntner<br />
Wildbretfest, 70 Jahr-Jubiläum unserer Goldhaubenfrauen,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Im baulichen Bereich erfolgt der Startschuss<br />
zum Kanalprojekt Perau, die Außensanierung<br />
des Feuerwehrhauses, Fertigstellung Probelokal<br />
der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong>, die Renaturierung und<br />
Hochwasserschutz der Lieser und Malta, Kinderspielplatz<br />
im Porschepark sowie das Projekt<br />
„Verkehrserschließung Riesertratte“, für das die<br />
Finanzierung bei den BZ-Gesprächen am 18.<br />
März mit LR Ing. R. Rohr gesichert wurde.<br />
Ein weiteres großes Projekt – Sanierung der Straßen<br />
und Wege im Gemeindegebiet – mit einem<br />
Gesamtvolumen von ca. 1 Mio Euro wird in einem<br />
10-Jahres-Stufenplan 2009 gestartet.<br />
Euer Sepp Jury<br />
Bürgermeister<br />
3
In der Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 20. Dezember 2007 wurden folgende<br />
Punkte beraten und Beschlüsse gefasst:<br />
Voranschlag 2008<br />
Der Gemeinderat hat die folgende Verordnung über den Voranschlag<br />
für das Haushaltsjahr 2008 beschlossen:<br />
VERORDNUNG<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> vom 20.<br />
Dezember 2007, Zahl: 357-902/eO/2007 über die Feststellung<br />
des Voranschlages für das Haushaltsjahr 2008.<br />
Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2008 wird gemäß<br />
des 86 der Kärntner Allgemeinen Gemeindeordnung, K-AGO,<br />
LGBl. Nr. 66/1998 in der derzeit geltenden Fassung wie folgt<br />
festgestellt:<br />
§ 1<br />
Voranschlagsbeträge<br />
Die Voranschlagsbeträge werden nach dem Postenverzeichnis<br />
für den ordentlichen und außerordentlichen Haushalt mit<br />
folgenden Gesamtsummen festgestellt:<br />
Ordentlicher Voranschlag<br />
Summe der Ausgaben � 4.299.100,--<br />
Summe der Einnahmen � 4.299.100,--<br />
ABGANG � 0,--<br />
Außerordentlicher Voranschlag<br />
Summe der Ausgaben � 872.000,--<br />
Summe der Einnahmen � 872.000,--<br />
ABGANG � 0,--<br />
GESAMTAUSGABEN � 5.171.100,--<br />
GESAMTEINNAHMEN � 5.171.100,--<br />
ABGANG � 0,--<br />
§ 2<br />
Deckungsfähigkeit<br />
Die Deckungsfähigkeit wird gemäß den Bestimmungen des<br />
§ 10 der Kärntner Gemeindehaushaltsordnung – K-GHO,<br />
LGBl.Nr. 2/1999 in der derzeit geltenden Fassung wie folgt<br />
festgelegt:<br />
1.<br />
Folgende Ausgabenposten sind innerhalb eines Teilabschnittes<br />
deckungsfähig:<br />
a) alle Leistungen der Postenklasse 5 „Leistungen für Personal“<br />
b) Maschinen und maschinelle Anlagen, Werkzeuge,<br />
Amtsausstattungen, geringwertige Wirtschaftsgüter des<br />
Anlagevermögens, Schreib-, Zeichen- und sonstige Büromittel,<br />
Druckwerke<br />
4<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
c) Instandhaltung von Fahrzeugen, Maschinen und maschinelle<br />
Anlagen<br />
d) Instandhaltung von Gebäuden<br />
e) Strom, Stromheizung<br />
f) Darlehenstilgung, Darlehenszinsen<br />
g) Versicherung, öffentliche Abgaben<br />
Unechte Deckungsfähigkeit wird festgelegt für:<br />
a) Teilabschnitt 8500 - Wasserversorgung<br />
Teilabschnitt 8510 - Abwasserbeseitigung<br />
Teilabschnitt 8520 - Abfallbeseitigung<br />
Teilabschnitt 8530 - Wohngebäude<br />
b) Die Ausgaben zur Förderung des Fremdenverkehrs (Abschnitt<br />
77), dürfen in dem Ausmaß überschritten werden,<br />
in dem Mehreinnahmen bei Fremdenverkehrsabgabe und<br />
der Ortstaxe sowie beim Abschnitt 77 verrechneten Einnahmen<br />
feststehen.<br />
§ 3<br />
Wirksamkeitsbeginn<br />
Die Verordnung tritt mit 1. Jänner 2008 in Kraft.<br />
Güterweg Kreuschlach<br />
Nach Fertigstellung des Projektes „Güterweg Kreuschlach“<br />
wurde der Weg auf seiner gesamten Länge neu vermessen.<br />
Die Vermessungsarbeiten konnten einvernehmlich mit den<br />
Anrainern durchgeführt werden. Für diese Kooperation bedankt<br />
sich die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> sowie die Weggenossenschaft<br />
Kreuschlach bei allen betroffenen Grundstückseigentümern.<br />
Für die Berichtigung des öffentlichen Gutes wurde<br />
vom Gemeinderat folgende Verordnung beschlossen:<br />
VERORDNUNG<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
vom 20. Dezember 2007, womit die Berichtigung – Auflassung<br />
und Übernahme von Trennstücken – des öffentlichen<br />
Gutes der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten im Bereich des<br />
Güterweges Kreuschlach gemäß Vermessungsurkunde des<br />
Dipl.-Ing. Horst Klampferer, 9871 Seeboden, Hauptplatz 6<br />
vom 22. Oktober 2007, GZ: 3399/07, verordnet wird.<br />
§ 1<br />
Aufgrund der Endvermessung des Güterweges Kreuschlach<br />
werden die Trennstücke gemäß Vermessungsurkunde des<br />
Dipl.-Ing. Horst Klampferer, 9871 Seeboden, Hauptplatz 6<br />
vom 22. Oktober 2007, GZ: 3399/07, und des damit verbundenen<br />
Teilungsausweises in das öffentliche Gut (Straßen<br />
und Wege) der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten für den<br />
Gemeingebrauch übernommen, beziehungsweise als öffentliche<br />
Straße aufgelassen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
§ 2<br />
Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages in Kraft, an dem<br />
sie angeschlagen wurde.<br />
Weiters wurden Grundstücksberichtigungen im Umfeld des<br />
öffentlichen Weges durchgeführt. Auch für diese Maßnahmen<br />
musste vom Gemeinderat eine entsprechende Verordnung<br />
beschlossen werden:<br />
VERORDNUNG<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
vom 20. Dezember 2007, womit die Grundstücke Nr. 1118/2<br />
und 1120/3 beide K.G. 73006 Kreuschlach in ihrem gesamten<br />
Ausmaß sowie das Trennstück 245 des Grundstückes<br />
Nr. 1116 K.G. 73006 Kreuschlach im Ausmaß von 49 m 2<br />
gemäß Vermessungsurkunde des Dipl.-Ing. Horst Klampferer,<br />
9861 Seeboden, Hauptplatz 6, vom 22. Oktober 2007,<br />
GZ: 3399/07, für welche ein Interesse zur Aufrechterhaltung<br />
als öffentliches Gut nicht mehr besteht, aufgelassen werden.<br />
§ 1<br />
Die Grundstücke Nr. 1118/2 und 1120/3 beide K.G. 73006<br />
Kreuschlach in ihrem gesamten Ausmaß sowie das Trennstück<br />
245 des Grundstückes Nr. 1116 K.G. 73006 Kreuschlach<br />
im Ausmaß von 49 m 2 gemäß Vermessungsurkunde des<br />
Dipl.-Ing. Horst Klampferer, 9861 Seeboden, Hauptplatz 6,<br />
vom 22. Oktober 2007, GZ: 3399/07, werden als öffentliche<br />
Straße aufgelassen.<br />
§ 2<br />
Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages in Kraft, an dem<br />
sie angeschlagen wurde.<br />
Kulturstadt <strong>Gmünd</strong> Betriebs- und<br />
Veranstaltungs GmbH<br />
Weiterverpachtung der Betriebe gewerblicher Art<br />
Nach Ablauf des zweijährigen Aktionsprogrammes Wasser.<br />
Kraft im Lieser- und Maltatal wurde die Verlängerung der<br />
Pachtverträge über die Betriebe gewerblicher Art zwischen<br />
der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten und der Kulturstadt<br />
<strong>Gmünd</strong> Betriebs- und Veranstaltungs GmbH beschlossen.<br />
Verein Pankratium<br />
Die in den letzten zwei Jahren durchgeführten Ausstellungen<br />
im Pankratium werden durch den Verein Pankratium weitergeführt<br />
werden. Dafür wurde vom Gemeinderat eine Verpachtung<br />
des Gebäudes an den Verein Pankratium beschlossen.<br />
Ein Teil des Gebäudes wird durch die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />
selbst genutzt werden. In diesem Bereich ist die Unterbringung<br />
und Einrichtung eines Stadtarchives vorgesehen.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Grünleiten<br />
Der Gemeinderat hat den Verkauf des Grundstückes Nr.<br />
268/5 K.G. <strong>Gmünd</strong> an die Familien Barbara Smole und<br />
Rudolf Wachtler, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Riesertratte 23, zur Errichtung<br />
eines Wohnhauses zu den geltenden Verkaufsbedingungen<br />
für dieses Wohnsiedlungsprojekt beschlossen.<br />
Landwirtschaftliche<br />
Angelegenheiten<br />
Deckumlage<br />
Für die Festlegung der Deckumlage im Jahr 2008 wurde vom<br />
Gemeinderat folgende Verordnung beschlossen:<br />
VERORDNUNG<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten,<br />
vom 20. Dezember 2007, Zahl 359-742/1/2007, mit der<br />
eine Deckumlage ausgeschrieben wird. Gemäß § 30 Abs. 8<br />
des Tierzuchtgesetzes – K-TZG, LGBl. Nr. 42/1995, in der<br />
Fassung der Gesetze LGBl. Nr. 5/1997,13/2001, wird verordnet:<br />
§ 1<br />
Der Gemeinderat ist ermächtigt, für die der Gemeinde aus<br />
der Wartung und Pflege und der damit im Zusammenhang<br />
stehenden Einrichtungen der Vatertierhaltung erwachsenden<br />
Kosten eine Deckumlage auszuschreiben.<br />
§ 2<br />
(1) Für jedes belegfähige weibliche Tier, das in dem der Einhebung<br />
der Umlage vorangegangenen Kalenderjahr nicht der<br />
künstlichen Besamung zugeführt wurde und nachweislich<br />
nicht für die Kalbinnenmast bestimmt ist und das am 3.<br />
Dezember dieses Kalenderjahres im Gemeindegebiet gehalten<br />
worden ist, ist eine Deckumlage zu entrichten.<br />
(2) Die Deckumlage für jedes Rind im Sinne des Abs. 1 wird<br />
mit 9,00 Euro festgelegt.<br />
§ 3<br />
Zur Zahlung der Deckumlage sind die Tierhalter der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten verpflichtet.<br />
§ 4<br />
(1) Diese Verordnung tritt am 1. Jänner 2008 in Kraft.<br />
(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Verordnung<br />
vom 23. November 2006, Zahl 257-742/1/2006,<br />
außer Kraft.<br />
Deckumlage<br />
Für die Förderung der künstlichen Besamung wurden vom<br />
Gemeinderat die Sätze für das Jahr 2008 mit � 12,-- bzw.<br />
� 14,-- neu festgelegt.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 5
6<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau<br />
Der Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau startet vom<br />
10. März bis 30. April 2008 wieder eine Kompostaktion.<br />
Jährlich fallen etwa 5000 Tonnen biogene Abfälle (Küchen- und Gartenabfälle sowie Strauch- und Baumschnitt) an. Dieser<br />
Bio-Abfall wird getrennt gesammelt, danach zerkleinert und aufgemischt. Anschließend beginnt der kontrollierte Abbauprozess<br />
in Rotteboxen und Mieten. Nach etwa zwei Monaten ist der Abbau fast zur Gänze abgeschlossen und der nährstoffreiche,<br />
lockere Biokompost wird noch auf 12 mm abgesiebt und steht zur Düngung und Bodenaufbereitung bereit.<br />
Der vorhandene Bio-Kompost ist Güteklasse A+ und<br />
• hebt den Humusgehalt im Boden – fördert das Bodenleben<br />
• lockert den Boden – schützt vor Bodenerosion<br />
• verbessert das Wasserhaltevermögen – verhindert Bodenübersäuerung<br />
• versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen – schützt die Nährstoffe vor Auswaschung<br />
Der Biokompost wird nach der Bundeskompostverordnung BGBl. II 2001/292 überprüft und analysiert. Der Prüfbericht liegt<br />
beim Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau auf.<br />
Es können bis zu 3 m 3 Kompost kostenlos abgeholt werden; für jeden weiteren m 3 werden � 5,50 verrechnet. Der Kompost<br />
ist selbst in mitgebrachte Behälter zu schaufeln (Säcke, Anhänger o. ä.).<br />
Abholung beim Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau, Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr, Telefon: 04762-3404, Fax: 04762-3404-14, www.awvspittal.at<br />
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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
© Kärntner Regional Medien<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 7
8<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Der Energieausweis<br />
Der Energieausweis ist der Typenschein des Hauses. Alle relevanten<br />
thermischen Eigenschaften des Gebäudes kann man<br />
hier nachlesen. Die Erstellung des Energieausweises erfolgt<br />
nach einheitlichen Normen. Die im Energieausweis aufgelisteten<br />
bauphysikalische Werte und Wärmeleitzahlen sind wichtige<br />
Informationen für den Bauherren. Insbesondere der Heizwärmebedarf,<br />
der quasi den Energieverbrauch des Hauses widerspiegelt,<br />
ist eine der wichtigsten Kennzahlen des Gebäudes<br />
und Grundlage für viele Berechnungen. Die Entwicklung geht<br />
zur Gesamtenergieeffizienzberechnung des Gebäudes, bei der<br />
der Energieverbrauch durch Heizung, Warmwasserbereitung,<br />
Lüftung, Kühlung und Beleuchtung einfließt. Der Energieausweis<br />
wird damit zukünftig auch eine immer größere Rolle bei<br />
der Bewertung von Immobilien spielen. Vor allem ist der Energieausweis<br />
die Grundlage und Voraussetzung für alle Förderungen<br />
rund um den privaten Hausbau und die Althaussanierung<br />
sowie der thermischen Sanierung von Gewerbeobjekten.<br />
Ablauf der Energieberatung<br />
Für die Energieausweiserstellung und Beratung sind zu allererst<br />
die Daten des Gebäudes notwendig (Baupläne, Bauteilbeschreibung).<br />
Dann erfolgt die Berechnung und Ausstellung des<br />
ersten Energieausweises. Danach wird der Bauherr beraten.<br />
Es werden die Vor- und Nachteile der möglichen Maßnahmen<br />
aus energietechnischer und fördertechnischer Sicht aufgezeigt.<br />
Dann trifft der Bauherr seine Entscheidungen und es wird der<br />
endgültige Energieausweis erstellt. Ein kompetenter Energieberater<br />
ist dann auch bei der Abwicklung von Förderansuchen<br />
behilflich.<br />
Energieausweis als gesetzliche Voraussetzung<br />
Die Beibringung eines Energieausweises ist ab 2008 gesetzliche<br />
Voraussetzung für die Erteilung der Baugenehmigung und<br />
wird von der Gemeinde als Baubehörde eingefordert. Dies wird<br />
in den Kärntner Bauvorschriften geregelt. Hier wird auch festgelegt,<br />
wer in Zukunft Energieausweise ausstellen darf. Der<br />
Kreis der Befugten wird durch diese Festlegung eingeengt und<br />
der Kunde sollte sich jedenfalls informieren, ob sein Energieberater<br />
auch tatsächlich zur Berechnung befugt ist. Ab 2009<br />
müssen auch Gebäude oder Wohnungen mit einem Energieausweis<br />
versehen werden, die vermietet, verpachten oder verkauft<br />
werden (Energieausweisvorlagegesetz). So kauft oder<br />
mietet man nicht die Katze im Sack, sondern kann sich ein<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Der Energieausweis<br />
Energieberatung rund um den Hausbau<br />
Die günstigste Energie ist die, die man nicht verbraucht. In Zeiten steigender Energiepreise erhält das Energiesparen<br />
rund ums Wohnen eine immer größere Bedeutung. Daher sind der Energieausweis und die dazugehörende<br />
Energieberatung beim Hausbau oder der Althaussanierung nicht mehr wegzudenken.<br />
Bild über die thermischen Eigenschaften der Immobilie<br />
machen.<br />
Ein Thema für Bauherren (Neubau)<br />
Die Erstellung eines Energieausweises ist gesetzlich vorgeschrieben<br />
und natürlich Grundlage für die Wohnbauförderung.<br />
Die Einteilung in vier ÖKO-Stufen und damit in vier Förderklassen<br />
ist richtungsweisend, führt aber auch dazu, dass die Ermittlung<br />
der Förderhöhe nicht mehr so einfach möglich ist. Das<br />
Optimierungspotential ist groß und die objektive Energieberatung<br />
und Förderoptimierung sollte in einem sehr frühen Stadium<br />
erfolgen. Dabei erhält man natürlich viele produktunabhängige<br />
Empfehlungen zur thermischen Verbesserung des Gebäudes<br />
und zum Heizsystem. Beim Neubau kann man in der Regel<br />
mit relativ kostengünstigen Maßnahmen das Gebäude beispielsweise<br />
von ÖKO 1 auf ÖKO 3 Standard heben, was durchschnittlich<br />
eine Erhöhung der Förderung um ca. 85 % und eine<br />
Verringerung des Energieverbrauches um ca. 30 % bringt. Bei<br />
einer vierköpfigen Familie bedeutet dies eine Erhöhung der<br />
Wohnbauförderung um mehr als EUR 28.500,–.<br />
Ein Thema für Althaussanierer<br />
In einem sanierten Haus fühlt man sich wohl und lebt gesünder.<br />
Besonders bei der Sanierung älterer Gebäude ist der<br />
Energieausweis derzeit das einzige sinnvolle Werkzeug, um die<br />
geplanten Maßnahmen (Wärmedämmung der Fassade, Austausch<br />
der Fenster …) optimal umzusetzen. Man kann sich in<br />
der Regel nach der Sanierung eines Hauses 50 % der bisherigen<br />
Heizkosten sparen. Ein saniertes Haus gewinnt natürlich<br />
auch entsprechend an Wert. Durch die Deckelung der anerkannten<br />
Sanierungskosten (36.000,–), ist eine gute Ablaufplanung<br />
für die Gesamtsanierung eines Hauses notwendig.<br />
Nur so kann man die Förderung optimal ausschöpfen.<br />
Ein Thema für Unternehmer, die ihr Betriebsgebäude<br />
sanieren wollen<br />
Für die Verringerung des Energieverbrauches in gewerblichen<br />
Betrieben gibt es die Bundesförderung der „Thermischen Gebäudesanierung“.<br />
Gefördert werden Maßnahmen, die direkt<br />
zur Senkung des Energieverbrauches führen (Dämmung, Fenster<br />
usw.). Eine Direktförderung von max. 30 % der Investitionen<br />
ist möglich. Von den Kärntner Unternehmern wird diese Förderschiene<br />
in geringem Maße genutzt.<br />
Autoren: e+msa EnergieBeratungs GmbH; Leitenweg 22, 9020 Klagenfurt, Ing. Egon Safrin und Berndt Triebel (Tel.: 0660/76 78 554) E-Mail: info@emsa.at, berndt.triebel@chello.at, www.emsa.at<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 9
10<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 11
12<br />
Ernestine Stallhofer<br />
85 Jahre<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Haben Sie Lust, uns von Mai bis September<br />
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Josefine Ebner<br />
85 Jahre<br />
Konrad Stefan<br />
80 Jahre<br />
Josefa Winkler<br />
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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
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von 9.45 bis 10.45 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />
Dienstag, 6. Mai 2008 – Dr. Riebenbauer<br />
Dienstag, 3. Juni 2008 – Mag. Kofler<br />
Dienstag, 1. Juli 2008 – Mag. Schinko<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />
Mittwoch, 23. April 2008<br />
Mittwoch, 28. Mai 2008<br />
Mittwoch, 25. Juni 2008<br />
Mittwoch, 23. Juli 2008<br />
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STADTNACHRICHTEN<br />
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jeden Donnerstag<br />
von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />
Tel. 04732/2215-10<br />
Frau Vzbgm. Heidemarie Penker<br />
jeden 1. Dienstag im Monat<br />
von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />
Tel. 04732/2215-10<br />
Frau GR Sylvia Treven<br />
Familien-, Wohnungs- und<br />
Sozialangelegenheiten<br />
jeden Donnerstag<br />
von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />
Tel. 04732/2215-10<br />
Sprechtag des psychiatrischen Not- und Krisendienstes<br />
MMag. Tanja Tilli (Klinische- und Gesundheitspsychologin)<br />
Tel. 0664/6197069<br />
jeden 1. und 3. Montag im Monat von 9.00 – 12.00 Uhr<br />
im Rathaus, 1. Stock – Sitzungssaal<br />
21. 04. 2008 16. 06. 2008<br />
05. 05. 2008 07. 07. 2008<br />
19. 05. 2008 21. 07. 2008<br />
02. 06. 2008 04. 08. 2008<br />
Amt der Kärntner Landesregierung<br />
Abteilung 9 – Wohnbauförderung und<br />
Althaussanierung<br />
Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau, Tiroler Straße<br />
16, Amtsgebäude I, 1. Stock, Sachbearbeiter Robert<br />
Schönlieb, Tel.-Nr. 05 0536/30465, jeden 1. Mittwoch<br />
im Monat von 8.00 – 12.00 Uhr (nach Vereinba-<br />
rung von 13.00 – 15.00 Uhr)<br />
AMS Spittal/Drau:<br />
Informationstag für Wiedereinsteigerinnen<br />
Das Arbeitsmarktservice Spittal/Drau bietet für Wiedereinsteigerinnen<br />
folgendes Informationsservice an:<br />
• Berufliche Beratung betreffend Wiedereinstieg<br />
• Information über Kinderbetreuungsbeihilfe bzw.<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
• Berufliche Ausbildungs- oder Wiedereingliederungsmaßnahmen<br />
• Informationen externer Beratungseinrichtungen<br />
(z. B. Frauenberatung, Schuldnerberatung, Selbsthilfegruppen)<br />
im Arbeitsmarktservice Spittal/Drau, Ortenburger<br />
Straße 13, 9800 Spittal/Drau, Tel. 04762-5656,<br />
an jedem zweiten Mittwoch des Monats<br />
jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
und 13.00 bis 14.00 Uhr<br />
im ersten Stock, Zimmer 123, Frau Mag. Schretter Brigitte<br />
&<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 13
14<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Häckselaktion Frühjahr 2008<br />
H Ä C K S E L A K T I O N<br />
Auch heuer können Sie Baum- und Strauchschnitt von uns<br />
kostenlos (nur Haushaltsmengen) häckseln lassen.<br />
Melden Sie den Bedarf bis spätestens<br />
17. April 2008<br />
dem Gemeindeamt, Telefon 2215.<br />
Herr Pirker vlg. Walker wird ab 23. 4. 2008 an Ort und Stelle häckseln.<br />
VERWENDEN SIE IHR HÄCKSELGUT SELBST.<br />
BITTE ACHTEN SIE AUF DIE ZUFAHRTSMÖGLICHKEIT.<br />
Das Häckselgut wird nicht mehr mitgenommen!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
WASSERVERBAND MILLSTÄTTER SEE<br />
Gritschacher Straße 4, 9871 Seeboden<br />
Der Klärschlammkompost des Wasserverbandes Millstätter See entspricht nach der Kärntner<br />
Kompostverordnung aus dem Jahr 2000 (Zahl 8W-Müll-22/24/2000) der Kompostklasse AB<br />
(beste Qualität).<br />
Dieser ist hervorragend geeignet zum Düngen von:<br />
• Rasen<br />
• Sträucher<br />
• Bäume<br />
• Landschaftsbau<br />
• Rekultivierungsmaßnahmen<br />
• Schipistenbegrünung usw.<br />
Auf Böden, die für Obst- und Gemüsekulturen bestimmt sind, welche normalerweise in<br />
unmittelbare Berührung mit dem Boden kommen und deren Erträge normalerweise in rohem<br />
Zustand verzehrt werden, darf während der Zeit von drei Monaten vor der Ernte kein<br />
Klärschlammkompost ausgebracht werden.<br />
Der Wasserverband Millstätter See übernimmt auch kostenlos ihren Strauchschnitt.<br />
… wo bekommt man den Klärschlamm-Kompost?<br />
Kläranlage Spittal<br />
Wasserverband Millstätter See<br />
Tangern 10<br />
9800 Spittal/Drau<br />
Tel: (04762)4320, Mobil: 0676/845 800 600<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 07:30 – 16:40; Sa: 07:30 – 15:30<br />
Zeckenschutz (FSME) Impfaktion in <strong>Gmünd</strong><br />
Seitens des Gesundheitsamtes der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau wird in <strong>Gmünd</strong> eine FSME-Impfaktion<br />
angeboten.<br />
Die Impfung findet am Mittwoch, 7. Mai 2008 um 13.00 Uhr<br />
im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal statt.<br />
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Viruskrankheit des Gehirns und des Rückenmarks, welche bleibende Schäden<br />
hinterlassen kann und manchmal tödlich endet. Sie wird durch Zeckenbiss übertragen. Auf Grund der hohen Durch-<br />
seuchungsrate in Kärnten wird die FSME-Impfung in unserem Bundesland allgemein empfohlen.<br />
Kosten: Für Versicherte der Gebietskrankenkasse Erwachsene � 16,30<br />
Kinder bis 16 Jahre � 14,30<br />
Für Versicherte aller anderen Krankenkassen Erwachsene � 20,00<br />
Kinder bis 16 Jahre � 18,00<br />
Personen, welche an der FSME-Impfaktion teilnehmen, werden gebeten, im Stadtgemeindeamt <strong>Gmünd</strong> die<br />
Einverständniserklärung auszufüllen und zur Impfung mitzubringen.<br />
Die Einverständniserklärung können Sie auch unter der Internetadresse www.gesundheit-kaernten.at Formulare, herunterladen.<br />
Wir bitten die Bevölkerung von <strong>Gmünd</strong>, diese Impfaktion in ihrem eigenen Interesse unbedingt in Anspruch zu nehmen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 15
Erlebnisland Kärnten!<br />
Kärnten-Card 2008<br />
Gültig vom<br />
13. April bis 26. Oktober 2008<br />
Unglaublich, was die Kärnten-Card bietet!<br />
Alles inklusive mit der Kärnten-Card!<br />
• Über 100 x freier Eintritt in Kärntens schönste Ausflugsziele<br />
• 3 Super-Bonus-Partner mit 50 % Ermäßigung<br />
• 52 Bonuspartner mit tollen Ermäßigungen und<br />
• rund 50 % Ermäßigung bei Bus und Bahn<br />
Erwachsene<br />
� 35,00<br />
Kinder<br />
(Jg. 1993 – 2001)<br />
� 14,00<br />
Fremdenverkehrsinfo<br />
Kinder<br />
(ab Jg. 2002) bzw. ab<br />
der 3. Kinderkarte<br />
Gratis!<br />
FÜR VERMIETER<br />
Vermieter können wieder die Kärnten-Card um � 35,00 für<br />
die ganze Saison erwerben. Gültig vom 13. April bis 26.<br />
Oktober 2008. Pro Betrieb können 2 Karten angefordert<br />
werden.<br />
Gerne können Sie die Kärnten-Card in der Gästeinformation<br />
erwerben! Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen selbstverständlich<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Power-Card<br />
Kärnten-Power-Card Verlängerung<br />
Als Besitzer einer Power-Card konnten<br />
Sie sich in den vergangenen<br />
Jahren intensiv von den umfangreichen<br />
Möglichkeiten Ihrer Karte überzeugen. Leider ist<br />
Ihre Kärnten-Power-Card nun endgültig abgelaufen und<br />
daher nicht mehr gültig!<br />
16<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Wenn Sie Ihre Karte in den vergangenen Jahren regelmäßig<br />
genutzt haben, können wir für Sie eine einfache und günstige<br />
Lösung zur Bestellung Ihrer neuen Kärnten-Power-Card<br />
anbieten:<br />
• Karte für 5 Jahre ohne Paket* Euro 5,70<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Hotline unter:<br />
0820 / 23 0000<br />
Gerne laden wir Ihre Kärnten-Power-Card in der Gästeinformation<br />
auf!<br />
<strong>Gmünd</strong>er in Europa<br />
Internationales Städtetreffen 2008<br />
Das 14. Internationale Städtetreffen der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“<br />
findet vom 26. – 29. Juni 2008 in <strong>Gmünd</strong> in Niederösterreich<br />
statt. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr<br />
freuen! Nähere Auskünfte erhalten Sie gerne in der Gästeinformation!<br />
775 Jahre Stadt Angermünde/D<br />
Vom 4.–6. Juli 2008 findet in Angermünde/D ein ganz besonderes<br />
Jubiläum statt. Die Stadt feiert ihren 775. Geburtstag<br />
und veranstaltet ein großes Stadt- und Blasmusikfest. Informationen<br />
im Internet unter: www.angermuende.de.<br />
Aviso:<br />
Die nächsten Wandertage der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ in<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten finden erst wieder im September 2009<br />
statt.<br />
Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl bei den letzten Wandertagen<br />
wurde im Stadtrat beschlossen, dass die Wandertage<br />
nur mehr alle 2 Jahre stattfinden werden. Im Jahr<br />
dazwischen wird immer ein großes Städtetreffen in einer<br />
anderen Kommune abgehalten.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Gästeinformation <strong>Gmünd</strong><br />
Gerne stehen wir Ihnen für Auskünfte zur Verfügung!<br />
15. Juni – 15. September: . . . . . MONTAG – FREITAG . . . . 8.00 – 17.00 Uhr<br />
Juli und August: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zusätzlich SAMSTAG . . . 9.00 – 15.00 Uhr<br />
16. September – 14. Juni: . . . . . MONTAG – FREITAG . . . . 8.00 – 16.30 Uhr<br />
Viele Böschungen oder Feldraine werden nicht mehr landwirtschaftlich<br />
genutzt. Als Resultat erhält man im Laufe von<br />
mehreren Jahren dichte Altgrasbestände, die allmählich<br />
verbuschen. Für die Tierwelt – Schmetterlingsraupen, Käfer,<br />
Spinnen, Wildbienen, Eidechsen und viele andere mehr –<br />
sind diese Flächen wertvolle Rückzugsgebiete. Außerdem<br />
stellen sie oft einen wichtigen Wanderkorridor für kleinere<br />
Tierarten zwischen größeren, naturnahen Flächen dar.<br />
Im zeitigen Frühjahr wird dann versucht, die jahrelang verabsäumte<br />
Pflege nachzuholen und durch das Abbrennen das<br />
alte Gras und Gebüsch loszuwerden.<br />
Das Abbrennen der Pflanzendecke ist jedoch gesetzlich<br />
verboten: Laut §4 der Tierartenschutzverordnung des<br />
Kärntner Naturschutzrechts ist das Abbrennen der Bodenvegetation<br />
und der Bodendecke auf Wiesen, Feldrainen,<br />
ungenütztem Gelände und Hängen sowie Hecken im gesamten<br />
Landesgebiet in der Zeit vom 15. Februar bis 15.<br />
September eines jeden Jahres verboten.<br />
Durch das Feuer kommt es zu einer direkten Vernichtung<br />
aller Lebensformen oberhalb des Bodens. Gleichzeitig<br />
entstehen hohe Temperaturen, die auch in den obersten<br />
Bodenschichten die Bodenlebewesen wie Mikroorganismen,<br />
Würmer, Asseln oder Tausendfüßler vernichten.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Wiesen nicht abbrennen!<br />
Das Abbrennen von Wiesen ist keine Pflegemaßnahme! Sie<br />
bringt einer Vielzahl von Kleinlebewesen den Tod und liefert<br />
ein hässliches Landschaftsbild.<br />
Als Unkrautbekämpfungsmaßnahme ist das Abbrennen<br />
nicht nur nutzlos, sondern sogar kontraproduktiv. Die tief<br />
wurzelnden „Unkräuter“ überstehen das Feuer meist schadlos<br />
und finden dann ohne pflanzliche und tierische Konkurrenz<br />
bessere Wachstumsbedingungen vor.<br />
Außerdem zerfällt durch das Abbrennen die Humusschicht<br />
zu feinem Staub, der dann leicht vom Wind verblasen<br />
werden kann. Im schlimmsten Fall verlieren die Böden ihre<br />
Fruchtbarkeit dauerhaft.<br />
Informationen: Arge NATURSCHUTZ; Gasometergasse 10, 9020 Klagenfurt; Tel.: 0463 – 32 96 66<br />
Die Damen-Neuner-Runde<br />
aus <strong>Gmünd</strong> bedankt sich<br />
bei den „fünf Geburtstagskindern“<br />
recht herzlich für<br />
die tolle Pferdeschlittenfahrt<br />
am Katschberg mit lustigem<br />
Ausklang bei der Pritzhütte.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 17
18<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Wohnbebauung Grünleiten<br />
Informieren – Reservieren –<br />
Kaufen – Bauen<br />
Die Baustufe 3 wächst – inzwischen sind das letzte Grundstück<br />
der Baustufe 2 und zwei Grundstücke aus der Bau-<br />
stufe 3 verkauft.<br />
Derzeit stehen noch 7 Baugrundstücke mit Flächen von 700<br />
bis 1400 m 2 zur Auswahl.<br />
Der Kaufpreis beträgt � 30,-- pro m 2 (dieser Preis gilt vorläufig<br />
bis Ende 2008).<br />
Für Detailinformationen und Beratungen steht Ihnen die Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmünd</strong> gerne zur Verfügung. Sie können auch einen<br />
Informationsfolder (mit allen Details – Kosten, Parzellen-<br />
plänen, Bebauungsplan etc.) über diese Baugrundstücke bei<br />
der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> anfordern.<br />
Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
9853 <strong>Gmünd</strong> i. K., Hauptplatz 20<br />
Tel. 0 47 32 / 22 15-17<br />
Fax 0 47 32 / 22 15-35<br />
E-Mail: gmuend@ktn.gde.at<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Saps–Karnerau<br />
Riesertratte R9<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Vandalismus<br />
Nachdem nunmehr fast ein Jahr relativ wenige öffentliche<br />
Einrichtungen (Verkehrszeichen, Hinweistafeln,<br />
Beleuchtungskörper, Bänke usw.) beschädigt wurden,<br />
muss leider wieder ein deutlicher Anstieg des Vandalismus<br />
festgestellt werden.<br />
Es ist unverständlich, aber scheinbar ist es für manche<br />
unserer Mitbewohner noch immer ein „Sport“, Einrichtungen<br />
der Gemeinde und somit von uns allen zu beschädigen.<br />
Die meisten Schäden betreffen die Hinweistafeln der<br />
Rad-, Bike- und Wanderwege. Die Reparatur dieser<br />
Tafeln und manchmal auch der Steher (siehe Fotos)<br />
kostet viel Geld. Für einen Steher mit neuen Tafeln muss<br />
mindestens ein Kostenaufwand von � 200,– bis<br />
� 250,– veranschlagt werden – und dies auch nur dann,<br />
wenn die Reparatur durch Freiwillige ausgeführt wird.<br />
Es versteht niemand, warum es zu so vielen Beschädigungen<br />
ausgerechnet im Gemeindegebiet von <strong>Gmünd</strong><br />
kommt. In unseren Nachbargemeinden gibt es – obwohl<br />
dort die Wander- und Bikenetze viel länger sind und viel<br />
mehr Tafeln stehen – kaum Beschädigungen.<br />
Durch diese dauernden Beschädigungen (und den damit<br />
verbundenen Kosten für die Gemeinde) besteht die Gefahr,<br />
dass diese Projekte nicht weitergeführt werden<br />
können bzw. die aktiven Mithelfer „frustiert“ die Mitarbeit<br />
beenden! Damit ist jedenfalls ein Freizeitangebot in<br />
Gefahr, das sowohl von den Einheimischen als auch von<br />
unseren Gästen und Besuchern sehr gerne angenommen<br />
wird.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> weist in diesem Zusammenhang<br />
nochmals darauf hin, dass die Instandhaltung und<br />
Reparatur von uns allen mit unseren Steuergeldern bezahlt<br />
wird. Ist es wirklich sinnvoll, dass wir das Geld für<br />
Reparaturen aufgrund von Bosheitsakten ausgeben<br />
müssen, wo andererseits dieses Geld eigentlich für Verbesserungen<br />
des Bestandes dringend benötigt werden<br />
würde?!?!<br />
Helfen Sie uns bei der Suche nach den Tätern – es geht<br />
auch um Ihr Geld!<br />
Hinweise für die Ausforschung von Vandalen richten Sie<br />
bitte an die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> (Tel. 04732/2215)<br />
oder die Polizeiinspektion <strong>Gmünd</strong> (Tel. 05-9133-2223).<br />
Aufgang Burg<br />
Beschmierungen<br />
Autobahnpfeiler<br />
Karnerau<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 19
20<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Hegeschau der Talschaft <strong>Gmünd</strong><br />
Stadtsaal <strong>Gmünd</strong> im Schloss Lodron am 19. Jänner 2008<br />
Die Hegeschau ist die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Versammlung<br />
der Jäger, bei der Rechenschaft über das abgelaufene<br />
Jagdjahr abgelegt wird. Der Talschaftsreferent OFM. DI Mattanovich<br />
konnte zu dieser Veranstaltung am 19. Jänner 2008, nebst<br />
einem Großteil der heimischen Jäger, auch prominente Besucher<br />
im <strong>Gmünd</strong>ner Stadtsaal begrüßen. Besonders ausgezeichnet<br />
wurde die Versammlung durch die Anwesenheit von LH Luis Durnwalder<br />
aus Südtirol und der Landesräte Dr. Martinz und DI Uwe<br />
Scheuch. Gleichermaßen haben die Bürgermeister des Lieser- und<br />
Maltatales sowie der Abgeordnete zum Kärntner Landtag Bgm.<br />
Ferdinand Hueter den Jägern die Ehre gegeben. Die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei wurde durch die Anwesenheit von<br />
KI Helmuth Unterasinger zum Ausdruck gebracht.<br />
Die Jagdhornbläser aus dem Maltatal brachten eine kräftige Umrahmung<br />
des Programms, während der Damensingkreis „Die Liesner“<br />
aus Eisentratten unter der Leitung von Helmut Fertin mit ihren<br />
Kärntnerliedern besonders den Südtiroler Gast beeindruckte.<br />
Bewertet und ausgestellt wurden 346 Rehkronen, 289 Hirschgeweihe<br />
und 365 Gamskrucken, das sind zusammen 1000 Trophäen<br />
und nur um 20 Stück weniger als im Vorjahr.<br />
Zur Beurteilung der ökologischen Richtigkeit der Abschüsse konnte<br />
gesagt werden, dass sich vieles schon verbessert hat, aber<br />
besonders bei den Hirschen und den Gamsböcken eine weitere<br />
Schonung der mittleren Altersklasse wichtig ist.<br />
Außerdem wurde im abgelaufenen Jagdjahr folgendes Wild erlegt:<br />
121 Murmeltiere, 27 Hasen, 167 Füchse, 10 Dachse, 32 Steinmarder,<br />
9 Auerhahnen, 28 Birkhahnen.<br />
Nach kurzer Diskussion und den flotten Signalen der Jagdhornbläser<br />
ging die Hegeschau 2008 zu aller Zufriedenheit zu Ende.<br />
OMF DI Mattanovich<br />
Übergabe eines Gastgeschenkes durch Bgm. Josef Jury<br />
an LH Luis Durnwalder, links davon Oberforstmeister DI H.<br />
Mattanovich<br />
DI Johannes Mattanovich und „Die Liesner“<br />
Stammtisch der <strong>Gmünd</strong>er „Tanzdamen“<br />
Der Donnerstag-Stammtisch ist groß geschrieben, bei<br />
den <strong>Gmünd</strong>ner „Tanzdamen“.<br />
Von 14.00 – 16.00 Uhr werden die grauen Zellen aktiviert,<br />
was uns große Freude macht mit Tanzlehrerin Rosi.<br />
Ab 16.00 Uhr geht’s zum Stammtisch ins Gasthaus Kohlmayr,<br />
dort sind wir bestens aufgehoben und immer sehr<br />
lustig drauf. Wer Lust hat ist herzlich willkommen!<br />
Es grüßen:<br />
Anni, Liesl, Margit, Franzi, Resi, Hermine, Edith und Mira.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Herrliches Wetter beim Bezirks-<br />
Kärntnerstockturnier der Pensionisten<br />
in <strong>Gmünd</strong><br />
Bereits zum dritten Mal wurde in <strong>Gmünd</strong> am Dienstag dem 8.<br />
Jänner 2008, das Bezirks-Kärntnerstockturnier der Pensionisten<br />
durchgeführt.<br />
Bei besten Eisverhältnissen und minus 6 Grad hat das Turnier<br />
pünktlich um 8 Uhr begonnen. Im Laufe des Turniers hat dann<br />
aber die Sonne alle Athleten verwöhnt und aufgewärmt. Das Eis<br />
wurde von den Eismeistern des <strong>Gmünd</strong>er Eisschützenvereins<br />
bestens vorbereitet und so waren die Bedingungen für alle<br />
Mannschaften gleich optimal.<br />
13 Moarschaften waren mit viel Ehrgeiz, sportlicher Fairness,<br />
Spaß und Freude dabei.<br />
Gespielt wurde in einer Gruppe.<br />
Nach vielen spannenden Kehren konnte sich die Moarschaft<br />
Döbriach 2 gegen Spittal Amlach durchsetzen.<br />
Dritte wurde Radenthein 1 vor der Moarschaft Döbriach 1.<br />
Platz 5: <strong>Gmünd</strong> 1<br />
Platz 6: Döbriach mixed<br />
Platz 7: Pensionisten Bundesheer Spittal<br />
Platz 8: Radenthein 2<br />
Platz 9: <strong>Gmünd</strong> 3 – Schloßbichl<br />
Platz 10: Schoberblick Rennweg<br />
Platz 11: SGS Spittal<br />
Platz 12: <strong>Gmünd</strong> 2<br />
Platz 13: Trebesing<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Pensionistenverband <strong>Gmünd</strong><br />
Anschließend nahmen der Vorsitzende des Pensionistenverbandes<br />
<strong>Gmünd</strong>, Johann Truskaller, Bezirksvorsitzender Thomas<br />
Linder, Bezirkssportreferent Manfred König, Vizebürgermeisterin<br />
Heidi Penker, Sozialreferentin Sylvia Treven und Sportwart Anton<br />
Klampferer die Siegerehrung vor.<br />
In seiner Ansprache bedankte sich Pensionistenobmann Johann<br />
Truskaller bei allen Teilnehmer/Innen und den Preisspendern.<br />
Sein Dank erging besonders an den Obmann und Schiedsrichter<br />
des Eisschützenvereins Josef Pließnig, Herrn Heinz Genser, der<br />
für die Auswertung des Bewerbes verantwortlich war, und Eismeister<br />
Franz Steinwendtner und Josef Berger mit ihrem Team, die für<br />
beste Eisverhältnisse gesorgt haben.<br />
In der Kantine und am Eislaufplatz hat der Eisschützenverein alle<br />
Akteure mit Speis und Trank aufs beste verwöhnt.<br />
Dieses wunderbare Eisstockturnier wird sicher allen Beteiligten<br />
noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 21
Ein großes Urgestein der Kärntner SPÖ, der ÖGB-Landesvorsitzende<br />
Adam Unterrieder, feierte kürzlich seinen 60.<br />
Geburtstag. Mit seinem Engagement und seiner raschen<br />
unbürokratischen Vorgangsweise konnte er in den letzten<br />
Jahrzehnten vielen Menschen auch bei uns in <strong>Gmünd</strong> helfen.<br />
Wir möchten ihm nochmals auf diesem Wege viel Gesundheit<br />
und alles Gute wünschen.<br />
Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter und mussten<br />
sämtliche SPÖ-Veranstaltungen absagen. Trotz verschiedener<br />
Ersatztermine war es wetterbedingt nicht möglich,<br />
unsere beliebten Veranstaltungen nachzuholen. Es tut uns<br />
sehr leid, aber im nächsten Jahr klappt es ganz sicher<br />
wieder.<br />
Dafür findet am 1. Mai wieder unsere traditionelle Mai-<br />
Feier in Gries beim Schwimmbad, statt. Bei jedem Wetter.<br />
Allerdings hoffen wir, dass der „Wettergott“ diesmal ein Einsehen<br />
mit uns hat und uns schönes und warmes Wetter<br />
beschert.<br />
Eure SPÖ <strong>Gmünd</strong><br />
Mit viel Elan und Schwung sind wir in ein gesundes, neues<br />
Jahr gestartet. Zwei Kurse sind schon seit einigen Wochen<br />
im Laufen, wo viele begeistert mitmachen.<br />
Das Projekt „BEAR“ Bewegung – Ernährung – Abnehmen<br />
– Ruhe hat mit 26. Feber begonnen und dauert bis zum<br />
Schulschluss.<br />
Begleitet wird dieses Projekt von Projektleiterin Fr. Ines<br />
Müller (diplomierte Ernährungsberaterin), Fr. Eva Maria<br />
Huber (diplomierte Gesundheits- und Wellnesstrainerin) und<br />
von Fr. Dr. Ulrike Schresta.<br />
Es geht darum, dass Kinder zu einem Gewichtsverlust<br />
kommen, wieder Spaß an der Bewegung bekommen und<br />
dass vor allem auch ihr Selbstbewusstsein wieder gestärkt<br />
wird. Die Kinder treffen sich einmal wöchentlich, um über<br />
Ernährung zu reden, gemeinsam zu kochen und um miteinander<br />
Spaß zu haben, sich auszutauschen. Einmal die<br />
Woche wird gemeinsam eine Stunde bewegt, wo vor allem<br />
22<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Die Anmeldungen für den erfolgreichen und auch heuer<br />
wieder stattfindenden Sommerkindergarten sollten bis<br />
Mitte Mai im Stadtgemeindeamt <strong>Gmünd</strong> eingehen.<br />
Anmeldungen bitte unter Tel.: 04732/2215 oder<br />
persönlich bei Fr. Hedwig Egger!<br />
versucht wird, wieder Freude dabei zu haben. Auch die<br />
Eltern treffen sich 14-tägig zu einem Gespräch mit der<br />
Ernährungstrainerin, um Erfahrungen auszutauschen und<br />
bei Ernährungsfragen mit Rat und Tat auch den Eltern zur<br />
Hilfe zu stehen.<br />
Ein herzlicher Dank der Raiffeisenbank <strong>Gmünd</strong> und der<br />
Victoria Volksbanken Versicherung, die das Projekt finanziell<br />
unterstützt haben.<br />
Der zweite Kurs „Begleitung zum Wohlfühlgewicht“, hat<br />
am 12. Feber begonnen und dauert 12 Wochen.<br />
Fr. Ines Müller ist für die Ernährungsberatung zuständig, Fr.<br />
Gertrude Schuster und Fr. Monika Schwaiger für den Fitnessteil;<br />
beide sind ausgebildete Nordikwalkingtrainerinnen<br />
über die Gesunde Gemeinde.<br />
Es wird versucht, mit dauerhafter Ernährungsumstellung<br />
und Bewegung auf das Idealgewicht bzw. zum Wohlfühlgewicht<br />
zu kommen. Die Kursteilnehmer treffen sich einmal<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
wöchentlich um über Ernährung wissenswertes zu erfahren,<br />
sich auszutauschen, zu kochen und entsprechende Rezepte<br />
zu erfahren, 2-mal die Woche zu walken, es werden Termine<br />
2 x vormittags und 2 x nachmittags angeboten und auch um<br />
miteinander Spaß zu haben.<br />
Arbeitskreisleiterinnentreffen<br />
Am 3. März trafen sich die Arbeitskreisleiterinnen aus dem<br />
Lieser- und Katschtal um sich miteinander auszutauschen<br />
und neues zu Erfahren. Dabei wurde auch von Fr. Mag. Sonja<br />
Haubitzer über den Pflegestammtisch berichtet und in<br />
diesem Rahmen findet in der Reihe „Pflege für zu Hause<br />
von Profis lernen“ findet am 16. April um 19 Uhr im Rathaus<br />
unter dem Titel „Grenzen der Belastbarkeit“ von Fr. Mag.<br />
Barbara Brandtner statt.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Brotbackkurs<br />
Fr. Ines Müller leitete am 7.März zwei Brotbackkurse an<br />
dem viele Frauen begeistert mitmachten und mit vielen einfachen<br />
Brotrezepten und Brotaufstrichen begeistert nach<br />
Hause gingen.<br />
Am 12. März lud LR Dr. Wolfgang<br />
Schantl zur Verleihung<br />
des 5. Gesundheitspreises<br />
des Landes Kärnten für Projekte<br />
im Jahr 2007 in den<br />
Kategorien „Allgemein“,<br />
„Schule“ und „Kindergärten“.<br />
<strong>Gmünd</strong> bekam in der Kategorie<br />
„Schule“ eine wunderschöne<br />
Urkunde überreicht.<br />
Mit viel Freude überbrachten<br />
wir die Urkunde und einen<br />
Gutschein für die Gesunde Jause an die Kinder und Lehrer<br />
in der Volksschule <strong>Gmünd</strong>. Wir bedanken uns beim Direktor<br />
Traugott Graf und seinen Kolleginnen für den gesunden Einsatz<br />
in der Schule.<br />
Unter dem Motto „Frühjahrskur für Körper, Haus und<br />
Garten“ findet vom 7. - 11.April 2008 eine Gesundheitswoche<br />
statt.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 23
Der Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Franz<br />
Pacher, besuchte am 20. und 21. Jänner das Lieser- und<br />
Maltatal. Unter dem Motto „Pacher persönlich“ besucht der<br />
Präsident heuer Täler Kärntens und deren Betriebe abseits<br />
des Zentralraumes.<br />
Die organisatorische Vorbereitung des Besuches in <strong>Gmünd</strong><br />
selbst lag in den Händen von Elisabeth Faller, Geschäftsleiterin<br />
der Volksbank <strong>Gmünd</strong> und seit Herbst 2007 Vertreterin<br />
des Lieser- und Maltatales im Bezirksstellenausschuss<br />
der Wirtschaftskammer. Die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle<br />
Spittal an der Drau unter Mag. Toni Schaubach war<br />
für die Koordination zwischen Klagenfurt und <strong>Gmünd</strong> verantwortlich.<br />
Am Montag begann der Besuch mit einer Pressekonferenz,<br />
in der sich der Präsident in einem Gespräch mit dem<br />
Bürgermeister ein Bild von der jüngsten Entwicklung der<br />
Stadt machte. Vizebürgermeister Hans Peter Obereder war<br />
ebenfalls anwesend. Der Präsident war sehr angetan von<br />
dem Konzept der Kultur- und <strong>Künstlerstadt</strong> und sieht mit<br />
„dem Blick von außen“, dadurch die positive Entwicklung der<br />
Wirtschaft der Region angeregt.<br />
Präsident Pacher besuchte Betriebe in <strong>Gmünd</strong> und Malta.<br />
Er wurde vom Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer<br />
Mag. Toni Schaubach, dem Bezirksstellenobmann Siegfried<br />
24<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
„Pacher persönlich“<br />
Arztmann und von Elisabeth Faller bei den Betriebsbesuchen<br />
begleitet. Die Unternehmer freuten sich sichtlich über<br />
das lebhafte Interesse des Präsidenten am wirtschaftlichen<br />
Geschehen des Lieser- und Maltatales.<br />
Am Abend des 20. Jänner fand im Gasthof Kohlmayr auf<br />
Einladung von Franz Pacher ein Unternehmerabend statt,<br />
den circa 50 Unternehmer des Lieser- und Maltatales zum<br />
Anlass nahmen, um mit dem Präsidenten ins Gespräch zu<br />
kommen. Den Unternehmerabend besuchten auch Bürgermeister<br />
Josef Jury, Vizebürgermeister Hans Peter Obereder<br />
und Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter. Die Anwesenden<br />
ließen sich die Oberkärntner „Schmankerln“, auf die die<br />
Wirtschaftskammer eingeladen hatte, munden.<br />
Als „Nachwirkung“ des Besuches im Lieser- und Maltatal<br />
gibt es im Rahmen einer großen Kampagne der Wirtschaftskammer<br />
Kärnten einen Kurzfilm mit Unternehmer-Interviews.<br />
Ein Großteil der interviewten Unternehmer lebt und arbeitet<br />
in <strong>Gmünd</strong>. (Über die Web-Site der WKO Kärnten abrufbar,<br />
www.wko.at/ktn)<br />
Der Besuch von Präsident Pacher im Lieser- und Maltatal war<br />
für unser Tal ein sehr positiver Impuls der Wirtschaftskammer.<br />
Präsident Pacher war von unserer Stadt und ihrer Atmosphäre<br />
sowie von dem gelebten Konzept der Kultur- und <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> sehr angetan! Elisabeth Faller<br />
Foto: Schober OKN<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Liebe <strong>Gmünd</strong>erinnen und <strong>Gmünd</strong>er !<br />
Als Dr. Erich Loy im Jahr 1976 Notar von <strong>Gmünd</strong> wurde, besuchte<br />
ich als echtes „Faifale“ gerade einmal den Kindergarten in meiner<br />
Heimatgemeinde Ferlach. Damals wusste ich wahrscheinlich noch<br />
gar nicht einmal, was ein Notar ist, sondern hatte mich wohl eher<br />
mehr für Wickie und die starken Männer interessiert. Und ob mir<br />
<strong>Gmünd</strong> in dieser Zeit bekannt war, wage ich zu bezweifeln. Wickie<br />
war schließlich nie hier!<br />
Meine damaligen Interessen haben sich im Laufe meiner<br />
Schulkarriere (Volksschule in Ferlach und Gymnasium in<br />
Klagenfurt) aber immer wieder verändert, bis schließlich in mir die<br />
Idee reifte, nach der Matura das Jusstudium einzuschlagen. Diese<br />
Idee hatte sicherlich ihre Hintergründe, denn schon in jungen Jahren<br />
zeigte sich, dass viele meiner Freunde und Bekannte in<br />
Zweifelsfragen gerne meinen Rat hörten und mich daher das<br />
Interesse für das Recht ergriff.<br />
Meine universitäre Ausbildung in Graz hatte ich als 23ig-Jähriger<br />
abgeschlossen, und ich entschied mich für einen halb-<br />
jährigen juristischen Forschungsaufenthalt in Sizilien zur<br />
Vorbereitung auf mein Doktorat. Dort hatte ich neben meiner<br />
fachlichen Arbeit beste Gelegenheit, Land und Leute gründlich<br />
kennen zu lernen, und – was sich dann Jahre später als äußerst<br />
vorteilhaft herausstellen sollte - die italienische Sprache zu<br />
erlernen.<br />
Nach Bundesheer und Gerichtsjahr habe ich Anfang 1997 den<br />
Schritt ins Notariat gemacht und war zehn Jahre lang in<br />
Spittal/Drau tätig. Viele von Ihnen werden mich vielleicht aus dieser<br />
Zeit oder aber schon aus dem Notariat <strong>Gmünd</strong> kennen, in dem ich<br />
Dr. Loy fast acht Jahre hinweg unterstützend zur Seite stand.<br />
Diese langjährige Tätigkeit im Notariat <strong>Gmünd</strong> hatten mich mit den<br />
Menschen dieser Region schon vertraut gemacht und ich habe<br />
mich mit großer Freude für die Notarstelle in <strong>Gmünd</strong> beworben.<br />
Und mittlerweile hat es auch echte Wikinger in <strong>Gmünd</strong> gegeben:<br />
norwegische Freunde mit denen ich hier jagern war!<br />
Als Ihr neuer Notar begrüße ich Sie hiermit sehr herzlich!<br />
Es wäre mir ein besonderes Anliegen, wenn ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann und lade Sie gerne ein, mit Ihren Fragen oder<br />
rechtlichen Problemen in meine Kanzlei zu kommen.<br />
Außerdem würde es mich sehr freuen, wenn ich Sie anlässlich eines<br />
Tages der offenen Tür<br />
in meiner Kanzlei im zweiten Stock des Rathauses begrüßen dürfte.<br />
am 11.4.2008 von 8:00 bis 16:00 Uhr<br />
Ich lade Sie herzlich ein vorbeizuschauen!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Thomas Schönlieb<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 25
Aus der Volksschule geplaudert<br />
Erstens schafft das intensive Beschäftigen mit Musik im<br />
Gehirn viele zusätzliche Verknüpfungen.<br />
Unseren Kindern beste Voraussetzungen<br />
für gutes Lernen schaffen!<br />
Das sehen wir als ganz großes Anliegen.<br />
Die Hirnforscher erklären, dass es drei besonders positive<br />
Aspekte dafür gibt, damit für das Lernen im Gehirn die<br />
Voraussetzungen optimiert werden:<br />
• Musik<br />
• Bewegung<br />
• Gesunde Ernährung<br />
Diese drei Schwerpunkte haben wir deshalb auch in diesem<br />
Schuljahr wieder für alle Kinder verstärkt angeboten.<br />
Zweitens fördert viel Bewegung in Verbindung mit Koordination (besonders in frischer Luft) ebenso die Voraussetzungen<br />
für gutes Lernen.<br />
Als dritten Bereich zur Schaffung von positiven Voraussetzungen möchte ich noch alle Bemühungen um eine Gesunde<br />
Ernährung dazu nennen!<br />
26<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Unser besonderer Dank für die tolle Unterstützung<br />
dabei gilt:<br />
• den Elternvertretern für die Bemühungen um die<br />
Gesunde Jause<br />
• dem Elternverein für die Koordinationsbäume im<br />
Schulgarten<br />
• den Eisschützen für den schönen Eisplatz und<br />
den Tee<br />
• der Stadtgemeinde für die großen Bälle im<br />
Schulgarten<br />
• den Eltern für die Unterstützung beim Schilauf<br />
Sie merken, dass unser Team in der VS <strong>Gmünd</strong><br />
nicht nur alle Lehrkräfte, alle Schüler und alle<br />
Eltern umfasst. Auch die Stadtgemeinde und die Schulaufsicht helfen uns enorm, um die Rahmenbedingungen für das<br />
Lernen positiv zu gestalten.<br />
So bitte ich: Lasst uns weiter gemeinsam an dem Grundsatz für unsere Schüler arbeiten:<br />
„Rundum Xund in der VS <strong>Gmünd</strong>!“<br />
Mich freut es besonders, dass ich nun fast genau seit einem Jahr in dieser engagierten Teamarbeit vorne mit dabei sein darf!<br />
Jede Woche Brot-Angebote!<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Für das Team der Volksschule <strong>Gmünd</strong> T. Graf<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 27
28<br />
Neues von der<br />
FEUERWEHR<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />
gegr. 1869<br />
www.ff-gmuend.net/ Notruf: 122<br />
2. <strong>Gmünd</strong>ner Sicherheitstag<br />
der Bergrettung, Rotes Kreuz und<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Gmünd</strong><br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Sehr geehrte <strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner!<br />
Am 26. April 2008 findet beim Feuerwehrhaus <strong>Gmünd</strong> ein<br />
Sicherheitstag, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Gmünd</strong>, Bergrettung <strong>Gmünd</strong> und Rotes Kreuz <strong>Gmünd</strong>, statt.<br />
Ein Tag, der sicher für unsere Bevölkerung von großem<br />
Nutzen ist, weil verschiedene Vorführungen am Programm<br />
stehen. Es besteht auch wieder die Möglichkeit Ihre Feuerlöscher<br />
von der Firma Bodner überprüfen zu lassen.<br />
Programm:<br />
• Um ca. 10.30 Uhr findet eine Vorführung des Roten<br />
Kreuzes statt. Thema ist der Umgang mit Defibrillator<br />
sowie das richtige Handeln bei Herz-Kreislaufstillstand.<br />
• Um ca. 13.30 Uhr wird die Bergrettung eine Schauübung<br />
vorzeigen.<br />
• Um ca. 14.30 Uhr zeigt die Feuerwehr den richtigen Umgang<br />
mit einem Feuerlöscher. Natürlich können Sie auch<br />
selbst einen Brand mittels Feuerlöscher zu löschen versuchen.<br />
• Im Schulungsraum werden Filme von Bergrettung, Rotes<br />
Kreuz und Feuerwehr gezeigt.<br />
• Für unsere Kinder gibt es eine Gorillarutsche und Kistensteigen.<br />
Weiters gibt es die Möglichkeit, eine Stadtrundfahrt<br />
mit unseren Feuerwehrautos zu machen.<br />
Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt!<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />
Kommandant HBI Manfred Platzer<br />
Kameradschaftsführer BM Harald Gebauer<br />
Bergrettung Gerald Unterasinger<br />
Rotes Kreuz Michael Hecher<br />
Die alte Truhe<br />
Eine Truhe, bunt bemalt,<br />
steht in meinem Elternhaus;<br />
sie ist mehr denn hundert Lenze alt,<br />
so drückt die Jahreszahl sich aus.<br />
Mir hat die Truhe viel erzählt,<br />
weil ihre Sprache ich verstanden,<br />
sie ward zur Morgengab´ gewählt –<br />
als sich die Urgroßeltern fanden.<br />
Es war ein junges, heißes Glück,<br />
voll Gottvertrauen und Zuversicht,<br />
sie denkt noch heut gar wohl zurück,<br />
auf Jahre voller Lenz und Licht.<br />
Sie barg in ihren dunklen Tiefen<br />
den Myrtenkranz, das Brautgewand –<br />
und als erst Kinderstimmen riefen,<br />
liebkoste sie manch kleine Hand.<br />
Hat viel erlebt, in langer Zeit –<br />
die Menschen kamen – gingen,<br />
man gab den Toten das Geleit<br />
und hörte Wiegenlieder singen.<br />
Nichts hat Bestand! Und auch die Truhe<br />
ward eines Tages weggestellt;<br />
recht ungewohnt ward ihr die Ruhe –<br />
zu Bodenkram hinzugestellt.<br />
Dann ist sie langsam eingenickt,<br />
wie alte Leute, die allein;<br />
bis ich sie einmal dort erblickt –<br />
und brach in ihre Ruhe ein.<br />
Ein Duft von Speik entströmt den Wänden,<br />
wo ist der Mensch, der einst ihn fand …?<br />
Ich halte Bücher in den Händen –<br />
uralt, in dunklem Lederband.<br />
War noch ein junges Menschenkind,<br />
voll Wissensdurst, wohl auch verträumt;<br />
ein leiser Schauer streift mich lind –<br />
als ich sie aus- und eingeräumt.<br />
Ich kehrt in jeder freien Stunde,<br />
in Freundschaft bei der Truhe ein.<br />
Die alten Bücher wußten Kunde<br />
um längst gelöschtes Erdensein.<br />
Ich las von Glaubensstreitigkeiten,<br />
von Pestilenz und Hungersnot,<br />
von bäuerlichen Schwierigkeiten,<br />
von Hochzeit, Taufe, Krankheit, Tod.<br />
Mir konnt´ die Truhe vieles reichen,<br />
weil ich ihr tief verbunden war –<br />
und Urgroßmutters Hände streichen<br />
mir leise, zärtlich übers Haar …<br />
Maria Steurer<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Zur Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong> am<br />
Mittwoch den 5. März 2008 konnte der Vorsitzende Johann<br />
Truskaller viele Mitglieder und Ehrengäste, darunter Vizebürgermeisterin<br />
Heidi Penker, Ehrenobmann Johann Koller,<br />
Sozialreferentin Sylvia Treven und Bezirkvorsitzenden<br />
Thomas Linder, willkommen heißen.<br />
Anschließend wurde der im abgelaufenen Jahr verstorbenen<br />
Mitglieder gedacht.<br />
Danach brachte er einen eindrucksvollen Jahresbericht.<br />
Er erläuterte die vielen Aktivitäten der Ortsgruppe und<br />
brachte eine Vorschau auf die Veranstaltungen für das Jahr<br />
2008. Mit Stolz konnte er berichten, dass die Mitgliederzahl<br />
im Jahr 2007 beträchtlich gestiegen ist.<br />
Hauptkassierin Erna Pucher erstattete einen genauen und<br />
positiven Kassenbericht. Die Kontrolle sprach dem Kassier<br />
und dem Vorstand für die vorbildliche Kassenführung den<br />
Dank aus. Auf Antrag des Kontrollvorsitzenden Ernst Egger<br />
wurde die Entlastung des Kassiers und des Vorstandes von<br />
den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen und<br />
erteilt.<br />
Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitgliedern für das<br />
große Vertrauen und will sich um seine Mitglieder und deren<br />
Anliegen stets bemühen. Er bedankte sich bei seinen Funktionären,<br />
Mitarbeiter/Innen für die Leistungen in der Ortsgruppe<br />
im abgelaufenen Jahr. Einen besonderen Dank<br />
erntete Medienchef Dr. Stefan Treven für die ausführliche<br />
Berichterstattung und das Bildmaterial.<br />
Für ihre unermüdliche 30-jährige Mitarbeit in der Ortsgruppe<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Pensionisten – Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
<strong>Gmünd</strong> wurde Frau Josefine Ebner vom Vorsitzenden mit<br />
dem Ehrenteller ausgezeichnet.<br />
Nach den Ansprachen von Bezirksvorsitzenden Thomas<br />
Linder und Vizebürgermeisterin Heidi Penker wurden langjährige<br />
Mitglieder der Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong> geehrt.<br />
Anschließend ging man zum gemütlichen Teil der Jahreshauptversammlung<br />
über. Medienchef Dr. Stefan Treven führte<br />
eine Diashow, der bei den verschiedenen Veranstaltungen<br />
im Jahr 2007 gemachten Fotos, vor.<br />
Folgende Mitglieder wurden geehrt:<br />
Treuenadel Silber 15 Jahre<br />
Franz Gebauer, Josef Egger, Josef Wernig, Franz Payer,<br />
Josef Kerschbaumer, Heinz Brunner, Margarethe Wernig,<br />
Aloisia Krois, Elisabeth Egger, Sieglinde Grünsangerl,<br />
Margarethe Winkler, Maria Peball, Erna Payer<br />
Treuenadel Gold 20 Jahre<br />
Edith Florian, Maria Müllner, Erika Wirnsberger, Erna Lagger,<br />
Anton Klampferer, Adalbert Mölschl<br />
Große Treuenadel Gold 25 Jahre<br />
Franz Gritzner, Karl Krassnig<br />
Große diamantene Treuenadel 30 Jahre<br />
Hermine Tschernutter, Karoline Ebenberger,<br />
Ernst Huber, Johann Dalmatiner<br />
Große diamantene Treuenadel 40 Jahre<br />
Karoline Pließnig, Anna Wicht<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 29
30<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Kindergartenreport<br />
Frau Angelika Stranner<br />
überbrachte uns zwei<br />
wunderschöne Adventkränze.<br />
Somit konnten<br />
wir den Advent feierlich<br />
beginnen.<br />
Lebensmittelkontrolle<br />
vom Amt der Kärntner<br />
Landesregierung. In unserer<br />
Küche wurden keine<br />
Mängel festgestellt.<br />
Jahresabschlussfeier im Casineum Velden<br />
LKI Iris Raunig und Kinderbetreuungsreferent Gerhard<br />
Dörfler luden alle im Kinderbetreuungsbereich tätigen<br />
Pädagogen/-innen und Mitarbeiter/-innen ein.<br />
Wir erlebten einen schönen Abend mit einem Überraschungsprogramm.<br />
Dezember 2007<br />
Nikolausfeier<br />
Zum dritten Mal folgten wir der<br />
Einladung der Goldhaubenfrauen<br />
zur Kalvarienbergkirche.<br />
Wir trafen „zufällig“ St. Nikolaus,<br />
der aus dem Wald zu uns<br />
kam. Eine schöne Stunde mit<br />
ihm bleibt uns unvergessen.<br />
Unser Dank gilt Frau Ulrike<br />
Moser mit ihrem Team, für die<br />
liebevolle Vorbereitung und<br />
die Teigkrampusse, Pfarrer<br />
Siegfried Lewin für das Singen und die Kindersegnung, unserem<br />
Bürgermeister Josef Jury für die besinnlichen Worte,<br />
Vizebürgermeister Heidi Penker und Gemeinderätin Sylvia<br />
Treven für ihr Kommen, allen, die mit uns mitgefeiert haben<br />
und ganz besonders unserem Nikolaus Pfarrer Zoltan Papp,<br />
für die Geschichte und die Geschenke. (Spiele: Sternensteck-<br />
und Magnetspiel). Danke der Gemeinde für den Inhalt der<br />
Nikolausbehälter und den Spielen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Interne Weihnachtsfeier<br />
Das Christkind hat auch heuer wieder an uns gedacht. Es<br />
brachte Geschenke für die Käfer- und Mäusegruppe<br />
(Konstruktions- und Lernspiel). Verwöhnt wurden wir an<br />
diesem Tag mit einem Weihnachtsessen. Danke unserer<br />
Gemeinde für die Spiele und das Essen und den Eltern<br />
für die Kekse.<br />
Jänner 2008<br />
Schikurs<br />
Fit von Kopf bis Fuss waren unsere<br />
Kinder beim Schikurs. Über das erlernte<br />
der Anfänger freuten wir uns schon<br />
am Mittwoch der Schikurswoche.<br />
Die fortgeschrittenen Gruppen<br />
zeigten gleich ihr Können.<br />
Am Freitag nach dem Rennen war die<br />
Freude groß, als die Kinder ihre<br />
Urkunden, Medaillen und Pokale entgegennehmen<br />
konnten.<br />
Ein Danke der Otto’s Schischule für<br />
die Hilfsbereitschaft, unseren geduldigen<br />
Schilehrern, dem Busunternehmen<br />
Staudacher und der Gemeinde<br />
für das Mittagessen.<br />
Clown Giggo – Über die<br />
Späße von Giggo mussten<br />
wir herzhaft lachen. Es war<br />
eine lustige Stunde.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 31
Elternabend<br />
Viele Eltern konnten wir begrüßen.<br />
Nach einem lustigen Turnspiel,<br />
nach der CD von „Wirbelix“<br />
erfolgte ein Kurzreferat von<br />
Renate Brunner Klemenz<br />
(Zahngesundheitserzieherin)<br />
und Lydia Strasser (Rotes<br />
Kreuz-Sanitäterin). Anschließend<br />
behandelten wir die Themen:<br />
Schikurs und Fasching.<br />
32<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Johanna Lobner, Schnupperschülerin der 3. HLW von<br />
Spittal/Drau, unterstützte unsere Arbeit für drei Tage.<br />
Sie wurde von den Kindern herzlich aufgenommen.<br />
Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.<br />
Faschingsdienstag<br />
Beim Faschingsumzug folgten<br />
wir unserem Rattenfänger –<br />
Andrea Mailänder. Den Eltern<br />
und Tante Erika ein Lob für<br />
ihr Mitwirken, welches zum<br />
Gelingen beigetragen hat. Wir<br />
bekamen für unsere Kostümierung<br />
nette Komplimente.<br />
Feber 2008<br />
Faschingsmontag<br />
Maskenball im Kindergarten<br />
Mit Musik, Spaß und Krapfenschmaus<br />
feierten wir diesen<br />
Tag. Danke der Gemeinde für<br />
die Faschingsjause.<br />
Zusätzliche<br />
Schulvorbereitung<br />
Frau Michaela Rader, Volksschul-<br />
und Sprachlehrerin,<br />
unterstützt unsere Arbeit. Zwei<br />
Mal im Monat werden die<br />
Kinder gefördert.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
• Geschenke für unsere Kinder: Monika Meurer vom<br />
Liesertaler One-line-Magazin „soisses“ überbrachte<br />
uns Werbegeschenke von verschiedenen Firmen.<br />
• Shanine Kohlweiss aus der Sport-HS Spittal machte ein<br />
einwöchiges Praktikum bei uns. Da ihr die Räumlichkeiten<br />
und das Personal aus ihrer Kindergartenzeit<br />
noch vertraut sind, herrschte ein nettes Miteinander.<br />
• Fortbildungsseminar in Klagenfurt zum Thema „Musikalische<br />
Reise durch das ganze Jahr“.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Nach dem Fasching erfolgt immer das wichtige Thema der „Gesundheitserziehung“.<br />
Zu diesem Anlass machten wir einen Lehrausgang in die Ordination vom Zahnarzt Dr. Wolfgang Pirsch. Da Vertrauen für<br />
ein Kind eine wichtige Voraussetzung ist, soll es die Gelegenheit bekommen, sich alles mit Ruhe anschauen zu können.<br />
Das ist uns mit diesem Besuch hoffentlich gelungen und wir danken Dr. Pirsch und seinem Team für die Betreuung und<br />
Belohnung – ein Zahnputzset!<br />
Erlebnisvormittag mit Rot-Kreuz-Helfern. Wir durchwanderten vier Stationen:<br />
1) Informationen über die Funktion der Rettung mit Lydia Strasser.<br />
Rollenspiel: Nachspielen eines Notfalles.<br />
2) Hilfe für Kinder in Notfallsituationen. (Bienenstich, Verbrennungen etc.)<br />
Stabile Seitenlage, mit Michael Hecher.<br />
3) Anlegen von Verbänden mit Schülerinnen vom Jugend-Rot-Kreuz.<br />
4) Das Rettungsauto und seine Funktionen mit Veronika Genser.<br />
Ausfahrt mit Folgetonhorn und Blaulicht.<br />
Für unsere Kinder war das ein informativer und kinderbezogener Tag.<br />
Wir danken dem Rot-Kreuz-Team sehr herzlich dafür.<br />
Rot-Kreuz-Kurs – Auf Wunsch einiger Eltern machen wir einen 16-stündigen<br />
Erste-Hilfe-Kurs. Schwerpunkt: Unfallverhütung, erste Hilfe bei<br />
Säuglings- und Kindernotfällen.<br />
• Erneuerung: Die Türe vom Käfergruppenraum in den<br />
Garten wurde von der Fa. Friedemann Egger erneuert.<br />
Letzter Anmeldetermin für das Kindergartenjahr 08/09!<br />
Mittwoch, 14. Mai, bis Freitag, 16. Mai 2008, jeweils<br />
von 12.00 bis 13.00 Uhr im Kindergarten <strong>Gmünd</strong>!<br />
Vorankündigung: Wir feiern „35 Jahre Kindergarten<br />
<strong>Gmünd</strong>“ am 21. Juni 2008!!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 33
34<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Seniorenbund <strong>Gmünd</strong><br />
Senioren-Messe<br />
Unser letzter Ausflug in diesem Jahr führte uns zur Messeveranstaltung<br />
nach Klagenfurt, welche unter dem Titel<br />
„Familie und Brauchtum“ stattfand.<br />
Ein besonderer Vortrag, welcher auch Informationen über<br />
die „Arbeit“ der Trickbetrüger und die Vorkehrungsmaßnahmen,<br />
um bei längerer Abwesenheit ungebetene Gäste<br />
fernzuhalten, enthielt. Für einen Bummel durch die Messehallen<br />
blieb uns viel Zeit. Großes Interesse herrschte in der<br />
Halle des Heimatwerkes, wo man Werke der Hobbykünstler<br />
besichtigen konnte. Natürlich haben wir den Stand der Ludmilla<br />
Peintner besucht, welche ihre „Kostbarkeiten“ präsentierte.<br />
Wir fuhren auf der Bundestraße nach <strong>Gmünd</strong> zurück,<br />
und konnten noch den Sonnenuntergang am herbstlich verschlafenen<br />
Wörtersee genießen. Es war ein schöner und<br />
lehrreicher Tag für alle.<br />
1. Wer möchte hier nicht kuscheln<br />
2. Spielwaren<br />
3. Irma will noch Klöppeln lernen<br />
4. Tracht aus Bulgarien<br />
5. Ludmilla Peintner<br />
6. Ihre Arbeiten<br />
6<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Fleißige Töpferin Spannung bei der Vorher-Nachher-Show<br />
Jahresabschluss Weihnachten 2007<br />
Am 15. Dezember 2007 lud der Vorstand des Seniorenbundes <strong>Gmünd</strong> zu der alljährlichen Jahresabschlussfeier, welche mit<br />
einer besinnlichen Stunde für das anstehende Weihnachtsfest begann. Wir wollen uns auf diesem Wege für die gelungene<br />
Feier beim Vorstand bedanken.<br />
Landesobmann mit Altobmann J. Allmayer mit Gattin u. Bez.-Obmann Komm. Flaschberger<br />
Ehrengäste mit Altobmann<br />
Unser Geburtstagskind Emil Smoliner<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 35<br />
8
36<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong><br />
Benefizkonzert mit dem Singkreis Porcia!<br />
Bereits zum dritten Mal verleiht der Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong><br />
(Präsident Gerald Petschar) einen Förderungspreis für die<br />
musikalische Jugend des Lieser- und Maltatales.<br />
Der Singkreis Porcia unter der Leitung von Bernhard Wolfsgruber<br />
hat sich sofort bereit erklärt, das heurige Benefizkonzert<br />
am Samstag, dem 19. April 2008, um 20 Uhr, in<br />
der Lodronschen Reitschule in <strong>Gmünd</strong> zu gestalten. Dieser<br />
auch aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Chor wird<br />
einige Kostproben aus dem aktuellen Programm (Barockkonzert<br />
am 28. April im Spittl), Volkslieder aus aller Welt<br />
(Begrüßungskonzert beim Internationalen Chorwettbewerb<br />
im Schloss Porcia am 3. Juli) und natürlich einige Kärntner<br />
Lieder zum Besten geben.<br />
Im Rahmen dieses Konzertes haben die 5 Preisträger, die<br />
von den Lehrern der Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong> (Leitung:<br />
Mag. Elfriede Truskaller) ausgewählt wurden, die Gelegenheit,<br />
ihr Können der Öffentlichkeit vorzustellen. Außerdem<br />
bekommen sie vom Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong> im Schuljahr<br />
2008/2009 je eine halbe Wochenstunde Einzelunterricht<br />
bezahlt.<br />
Die Preisträger 2008 sind: Barbara Moser (Hackbrett),<br />
Alexander Graimann (Posaune), Diana Lackner (Klavier),<br />
Elisabeth Weber (Violine) und Christina Heilinger (Hackbrett).<br />
Der Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong> und alle Mitwirkenden würden<br />
sich sehr über ein zahlreiches Publikum bei dieser besonderen<br />
Veranstaltung freuen.<br />
Endlich fertig!<br />
Singkreis Porcia, Ltg. Bernhard Wolfsgruber<br />
V.l.n.r.: Christina Heilinger, Alexander Graimann, Elisabeth Weber,<br />
Barbara Moser, Diana Lackner<br />
Rechtzeitig vor der nächsten Feier am Dreifaltigkeits-Sonntag konnte<br />
nach langer Zeit die Renovierung der Mautkapelle und des Brunnens<br />
abgeschlossen werden. Der Stadtverein <strong>Gmünd</strong> bedankt sich bei allen,<br />
die mitgeholfen haben, dass diese Arbeit zu einem guten Ende gebracht<br />
werden konnte!<br />
Ein besonderer Dank gilt Herrn Adolf Egger und seiner Familie für<br />
die Betreuung der Kapelle und des Platzes.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Herzliche Einladung zum<br />
„Singen und Tanzen<br />
in den Mai“<br />
Eine mehrjährige Pause, bedingt durch die Landesausstellung<br />
„Erlebnisreise Wasser.Kraft Lieser-/Maltatal“ ist nun<br />
zu Ende gegangen.<br />
Unter dem Motto „Singen und Tanzen in den Mai“ bietet<br />
die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> im Stadtsaal <strong>Gmünd</strong> am<br />
Mittwoch, dem 30. April 2008, ab 20.00 Uhr, einen beschwingten<br />
und melodischen Abend.<br />
Leichtigkeit soll durch das Mitwirken der Kinder der Musikhauptschule<br />
<strong>Gmünd</strong> vermittelt werden.<br />
Angemessene Entspannung kommt durch die Singgemeinschaft<br />
<strong>Gmünd</strong> als Veranstalter und den MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />
als Gastchor.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong><br />
Die Singgemeinschaft freut sich auf Ihr Kommen!<br />
Kleinkindbetreuungsgruppe<br />
Erhebung über den Bedarf einer Kleinkindbetreuungsgruppe in <strong>Gmünd</strong>!<br />
Um den tatsächlichen Bedarf einer Kleinkindbetreuungsgruppe in <strong>Gmünd</strong> feststellen zu können, bitten wir untenstehenden<br />
Anmeldekoupon auszufüllen und im Stadtgemeindeamt <strong>Gmünd</strong> abzugeben.<br />
Zielgruppe: Familien mit Betreuungsbedarf, Kleinkinder im Alter von ein bis vier Jahren<br />
Elternbeiträge: Für die ganztägige Betreuung � 239,00 monatlich<br />
(� 182,00 Betreuungsbeitrag + � 57,00 Essensbeitrag)<br />
Für die halbtägige Betreuung � 161,00 monatlich<br />
(� 118,00 Betreuungsbeitrag + � 43,00 Essensbeitrag)<br />
Die soziale Staffelung der Betreuungsbeiträge erfolgt über die Kinderbetreuungsbeihilfe des AMS, die vom Familieneinkommen<br />
abhängig ist.<br />
Kleinkindbetreuungsbedarf<br />
Anschließend spielt eine Tanzlmusi bis in den 1. Mai auf.<br />
Das Buffet zaubern die Sängerinnen und auch an Getränken<br />
wird es nicht mangeln.<br />
Der Eintritt kostet � 6,–<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 37
Die Landesausstellung Kärnten wasser.reich ist nun an den<br />
Millstätter See weitergezogen und wird sich dort unter dem<br />
Namen „WasserLeben“ präsentieren. Und wenn wir dort die<br />
Schwierigkeiten bei der Umsetzung der einzelnen Projekte<br />
verfolgen, dürfen wir schon mit etwas Stolz feststellen, dass<br />
<strong>Gmünd</strong> seine Landesausstellung bestmöglich genutzt hat:<br />
30.000 zahlende, begeisterte Besucher durften wir in<br />
diesen zwei Jahren zählen, die den Ruf <strong>Gmünd</strong>s als lebendige<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> nach außen getragen haben. <strong>Gmünd</strong> hat<br />
sich als <strong>Künstlerstadt</strong> etabliert. Medien sind auf uns aufmerksam<br />
geworden. Der wertvolle Beitrag im neuen Merian,<br />
einem der meistgelesenen Reisemagazine in deutscher<br />
Sprache, stellt außer Klagenfurt in ausführlicher Form nur<br />
noch die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> so umfangreich ins Blickfeld.<br />
Die wertvollen Sanierungsmaßnahmen historischer Gebäude<br />
in <strong>Gmünd</strong> im Rahmen der Landesausstellung tragen<br />
ebenso zur erfolgreichen Bilanz bei, wie der Umstand, dass<br />
die Zusammenarbeit unter den einzelnen Gemeinden und<br />
Projektträgern im Lieser-/Maltatal eine sehr gute und für die<br />
Nach dem Ausstellungserfolg der vorjährigen Schau „Wellen“<br />
von VALIE EXPORT wird die Ausstellung im Stadtturm heuer<br />
einem weiteren international anerkannten österreichischen<br />
Künstler gewidmet: In enger Kooperation mit dem Literaturhaus<br />
Graz ist es gelungen, Gerhard Roth für eine Ausstellung<br />
in <strong>Gmünd</strong> zu gewinnen. Gerhard Roth zählt zu jenen<br />
Schriftsteller-Ikonen unseres Landes, die schon zu Lebzeiten<br />
ihre künstlerischen Arbeiten einer öffentlich-rechtlichen<br />
Organisation zur Aufarbeitung und Verwahrung übergeben<br />
haben: Gerhard Roths umfangreicher Vorlass – vom Land<br />
Steiermark und der Stadt Graz 2001 erworben – wird am<br />
Franz-Nabl-Institut wissenschaftlich erschlossen.<br />
In der Ausstellung „Gerhard Roth: „Orkus – Im Schattenreich<br />
der Zeichen“, die aus dieser Aufarbeitung hervorgegangen<br />
ist, werden die sechs Reise- und Kriminalromane<br />
des Zyklus anhand von Materialien aus dem Vorlass präsen-<br />
38<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />
Liebe Kulturinteressierte in <strong>Gmünd</strong>!<br />
Zukunft vielversprechende geworden ist: So wird zum ersten<br />
Mal an einem gemeinsamen qualitätsvollen Regionsprospekt,<br />
der die Themenbereiche Kunst, Natur, Familie –<br />
unsere Schwerpunktthemen im Tal – umfasst, gearbeitet.<br />
Dieses neue, vom Tourismusverband Lieser-/Maltatal finanzierte<br />
Werbeprodukt im A5-Format, das in ganz Kärnten zur<br />
Verteilung gelangen wird, soll richtig Lust auf unsere Region<br />
machen und die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ebenso vorstellen,<br />
wie die großartigen Naturschauplätze und Familienerlebnisse<br />
in unserer Region.<br />
Stolz dürfen wir auch auf unser heuriges Kulturprogramm<br />
sein, das dem der Vorjahre in keinem Fall nachsteht und<br />
Ihnen bereits im Kulturkalender 2008 kurz vorgestellt worden<br />
ist. In dieser Frühlingsausgabe der <strong>Gmünd</strong>er Stadtnachrichten<br />
wollen wir Ihnen das heurige Ausstellungsprogramm<br />
der Stadt etwas näher vorstellen. In jedem Fall aber freuen<br />
wir uns jetzt schon, wenn die Ausstellungen bald wieder<br />
ihre Tore öffnen werden und den Alltag in der Stadt damit<br />
lebendiger gestalten. Auf Ihren interessierten Besuch freut<br />
sich sehr Ihre Erika Schuster<br />
STADTTURM GMÜND 2008<br />
GERHARD ROTH – „Orkus – Im Schattenreich der Zeichen“<br />
Vernissage: Freitag, 16. Mai 2008, 19.00 Uhr; Kuratorin: Daniela Bartens, Gestaltung: Martin Behr.<br />
tiert. Hunderte eindrucksvolle Fotografien, Notizbucheinträge,<br />
diverse Landkarten und Reisematerialien vermitteln<br />
ein lebendiges Bild von Gerhard Roths Recherchepraktiken,<br />
wobei die punktuelle Konfrontation von Fotoaufnahmen,<br />
Notizbucheintragungen, Rohfassung und fertigem Text Einblicke<br />
in eine Schreibwerkstatt ermöglicht, in der Bild und<br />
Text, Vor-Ort-Recherche und konzeptuelle Überlegungen einander<br />
wechselseitig anregen und ergänzen.<br />
Gerhard Roth, Verfasser der siebenbändigen „Archive des<br />
Schweigens“, Chronist eines „Landläufigen Todes“ mit<br />
Schauplatz Österreich und unermüdlicher Rufer in den Wüsten<br />
des Vergessens und Verdrängens, führt mit seinem<br />
aktuellen, an der Odyssee orientierten Zyklus „Orkus“ nicht<br />
nur in fremde Länder und Kulturen, sondern gleichzeitig in<br />
die Unterwelt des eigenen wie kollektiven Unbewussten.<br />
Das Schattenreich der Toten aller Zeiten wird darin zum<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Reich der Zeichen für die Lebenden.<br />
Die Hoffnungen auf ein irdisches<br />
Paradies, die sich u. a.<br />
in totalitären politischen und<br />
religiösen Ideologien Bahn brechen<br />
und die Menschen in den<br />
finstersten Orkus stürzen, sind<br />
das Thema dieser Odyssee.<br />
Gezeigt wird die Vorhölle Welt, in<br />
der sich die Figuren in ihren illu-<br />
Gerhard Roth<br />
sionären Wahnsystemen wie die<br />
Fliegen auf der Fensterscheibe<br />
auf der Suche nach einem Ausweg tummeln. Die bisher<br />
vorliegenden Romane des noch unvollendeten Zyklus führen<br />
die Leser aus Österreich („Der See“ 1995) nach Japan<br />
(„Der Plan“ 1998), auf den Berg Athos („Der Berg“ 2000)<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Vernissage: Freitag, 16. Mai 2008, 19.00 Uhr<br />
nach Ägypten („Der Strom“ 2002), Spanien und Portugal<br />
(„Das Labyrinth“ 2005) und schließlich – in einer monumentalen<br />
Autobiographie des Dichters als Kind und junger Mann<br />
– zurück nach Graz („Das Alphabet der Zeit“ 2007). Ausständig<br />
ist der letzte und siebente Band des Zyklus, der die<br />
autobiographische Autorfigur in der Südsee verloren gehen<br />
lässt, während ihr Werk aufgefunden wird und für die Nachwelt<br />
überlebt, und der vom Ende her Aufklärung im umfassenden<br />
Sinn des Wortes verspricht. Die Schreibweise der<br />
„Orkus“-Romane kündet bei aller existentiellen Thematik von<br />
einem neuen Realismus, der akribisch Wirklichkeitspartikel<br />
dokumentiert und den Erzählkosmos anhand von minutiös<br />
beschriebenen Wahrnehmungssplittern zusammensetzt.<br />
Recherchereisen mit Fotoapparat und Notizbuch und Materialsammlungen<br />
stehen daher jeweils am Beginn des<br />
Schreibprozesses.<br />
Einführende Worte durch Mag. Daniela Bartens, Franz-Nabl-Institut Graz. Anlässlich der Ausstellungseröffnung liest Gerhard<br />
Roth aus seinem Buch „Das Alphabet der Zeit“ und führt durch die Ausstellung.<br />
Ausstellungsdauer: 16. Mai bis 28. September 2008<br />
Öffnungszeiten: Täglich von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr, jederzeit auch gegen telefonische<br />
Voranmeldung. Ein Katalog zur Ausstellung (Springer-Verlag, Wien/New York, 293 Seiten), ist während der Dauer der<br />
Ausstellung zum Sonderpreis von � 19,-- (statt � 34,--) erhältlich.<br />
GALERIE GMÜND<br />
Die heuer wieder von Mag. Larissa Tomassetti kuratierten Ausstellungen in der Galerie <strong>Gmünd</strong> werden in Kooperation mit<br />
der landesweiten Ausstellung «k08: Emanzipation und Konfrontation, Kunst aus Kärnten nach 1945 bis heute» gezeigt,<br />
wobei der Schwerpunkt auf jungen, zeitgenössischen Positionen liegt, die auf die räumlichen Gegebenheiten der Galerie<br />
Bezug nehmen. Den Anfang macht ein lautes Pre-Opening, das sich in Form einer Multimedia-Präsentation mit begleitender<br />
Filmdokumentation mit dem durch die Wahrnehmung der beiden Künstlerpersönlichkeiten gefilterten Blick auf die <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong> auseinandersetzt. Die zweite Ausstellung ist eine raumbezogene Installation, die vor allem von Stoffen und<br />
Stofflichkeiten getragen wird. Auch hier wird die starke Künstlerpersönlichkeit dahinter spürbar, die sich bewusst mit den<br />
räumlichen Voraussetzungen auseinandersetzt. Die Arbeiten der letzten Ausstellung gewähren Einblick in eine sehr kritische,<br />
selbstreflektierende Position im Bereich der fotorealistischen Zeichnung bzw. Malerei. Intimität gepaart mit einer mutigen<br />
Zur-Schau-Stellung fordern die BetrachterInnen heraus.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 39
SIGRID ELISA PLIESSNIG & MARTIN SCHINAGL<br />
„Era Moi“<br />
Multimediaperformance-Ausstellung<br />
Vernissage: FR, 6. Juni, 19.00 Uhr; zu sehen bis 6. Juli 2008.<br />
Das Künstlerduo Schinagl / Pliessnig präsentiert sich in Form einer<br />
Multimediaperformance, die mit den örtlichen Gegebenheiten kommuniziert.<br />
Unter Miteinbeziehung der Raumwirkung sowie der anwesenden<br />
Personen und Inhalte entsteht mittels „work-in-progress“ ein<br />
pulsierendes Gesamtwerk, bestehend aus Installation, Performance<br />
und begleitender Filmdokumentation. Zitat der Artisten: „… terrestrische Signale … selbstverliebte Eskapaden zweier Freaks<br />
… jeglicher Konvention des Skandalösen trotzend. Oft viel zu harmlos, um erwähnenswert zu sein und desto trotz: gutmöglich:<br />
besorgniserregende Stolpersteine fürs fein gestimmte (+ hart gesottene) Bewusstsein. Mittlerweile zwischendurch<br />
auch unvorhergesehen laut.“<br />
EDITH PAYER<br />
Raumbezogene Installation<br />
Vernissage: FR, 11. Juli, 19.00 Uhr;<br />
zu sehen bis 24. August 2008.<br />
Die Objekte und Fotocollagen von Edith Payer<br />
zeigen ein erstaunliches Gemisch an Stilen,<br />
Techniken und Vokabularien: Durch ihre Anspielung<br />
auf klassische Bildwelten inszeniert<br />
Edith Payer atmende Bilder, welche zur Imagination<br />
anregen und sich dennoch auf ihre unmittelbare Wirklichkeit beziehen. Zwischen Affektkontrolle, Selbsterkenntnis,<br />
Intimität und Öffentlichkeit wird so die Verwandlungsfähigkeit des Körpers demonstriert. Bestärkt wird das „Identifikatorische<br />
Potential“ durch diesen nachhaltigen Eindruck der Verschränkung von Historie, Biografie, Fiktion und Künstlerinnenpersönlichkeit.<br />
HELGA GASSER<br />
Kritischer Fotorealismus<br />
in Zeichnung und Malerei<br />
Vernissage: FR, 5. September, 19.00 Uhr;<br />
zu sehen bis 28. September 2008.<br />
Der künstlerische Prozess ist bei Helga<br />
Gasser Auseinandersetzung mit der präzisen<br />
handwerklichen Verwirklichung im Wechselspiel<br />
mit der lebendigen Erinnerung an Erlebtes,<br />
Beobachtetes. Wichtig ist das Portraithafte, die Wiedererkennbarkeit von Gesten, Personen, Situationen. Verdichtet<br />
in der konzentrierten Zeichnung wird das Leben schlaglichtartig beleuchtet." (Natalie Cortiel)<br />
40<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Galerie <strong>Gmünd</strong>: Ausstellungsprogramm 2008<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
ALTE BURG GMÜND<br />
Ausstellungsprogramm 2008<br />
ROBERT TRSEK, MALEREI, HIMMELBERG – Malerei, Himmelberg<br />
Vernissage: DO, 8. Mai, 20.00 Uhr; zu sehen bis 28. Juli 2008; kuratiert von Birgit Bachmann.<br />
Nach dem Studium der Malerei und Grafik war der in Linz gebürtige Künstler neun Jahre lang Dozent für Farbenlehre und<br />
Morphologie der bildenden Kunst an der Kunstuniversität für Gestaltung in Linz für die Meisterklassen Architektur und Malerei<br />
und Graphik tätig. Der nun in Himmelberg in Kärnten lebende Künstler, der sich einer sensiblen Mischung aus abstrakter und<br />
gegenständlicher Kunst verschrieben hat, ist europaweit als künstlerischer Ausstellungskurator tätig. Seine Werke finden sich<br />
in Galerien und öffentlichen Museen, wie der Sammlung Leopold, der Sammlung Land Kärnten, der Albertina. Zahlreiche<br />
Ausstellungen im In- und Ausland. Robert Trsek wird in <strong>Gmünd</strong> großformatige Öl- und Eitemperamalerei zeigen.<br />
KLEMENTINA GOLIJA, MALEREI, SLOWENIEN – Malerei, Slowenien<br />
Vernissage: SA, 2. August, 11.00 Uhr; zu sehen bis Anfang Oktober 2008<br />
Die in Slowenien heimische Künstlerin Klementina Golja war schon einmal zu Gast in <strong>Gmünd</strong>. Im Rahmen der Internationalen<br />
Künstlerkolonie <strong>Gmünd</strong> 1993 ist sie durch ausdrucksstarke Farb- und Formgebung aufgefallen und als eindrucksvolle<br />
Künstlerin in Erinnerung geblieben. Nach vierzehn Jahren nun zeigt sie Neues in <strong>Gmünd</strong>. Geprägt sind die Arbeiten von<br />
Klementina Golija nicht nur durch Farbintensität und den intensiven Duktus – sondern auch durch eine Formensprache,<br />
deren Urspung in der Natur zu finden ist. Eine assioziative Formensprache, die dem Betrachter die Möglichkeit zum<br />
„Immerwiederschauen“ und zum „Neuentdecken“ gibt. Eine Bildreise – und gleichzeitig ein Innehalten – gerade dieser<br />
Spannungsbogen macht ihre Arbeiten so einzigartig und vor allen Dingen intensiv.<br />
BIRGIT BACHMANN, MALEREI, GMÜND/KÄRNTEN – Malerei, <strong>Gmünd</strong>/Kärnten<br />
Vernissage: FR, 17. Oktober, 19.00 Uhr; zu sehen bis 31. Dezember 2008<br />
Die Osttiroler Künstlerin Birgit Bachmann, die seit vielen Jahren in <strong>Gmünd</strong> lebt und arbeitet, zeigt neue Arbeiten in ihrer<br />
Herbstausstellung auf der Alten Burg. War sie die letzten Jahre vor allem dem Farb-Öl-Holzschnitt zugewandt, ist sie nun<br />
wieder zur klassischen Malerei zurückgekehrt. Birgit Bachmanns Vernissage ist ein Höhepunkt der jährlichen Ausstellungsserie<br />
in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 41
NEU! FOTOGALERIE GMÜND<br />
Nach langer Ankündigung und Bauzeit ist es nun soweit: Die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> erfährt durch privates Engagement eines<br />
Mitglieds der Kulturinitiative eine bedeutende Erweiterung ihres Angebotes: Die Fotogalerie <strong>Gmünd</strong> öffnet ihre Tore. Mag.<br />
Richard Krämmer hat im Zuge einer vorbildlichen Restaurierung seines alten Hauses direkt an der Stadtbrücke am Fluss<br />
Malta gelegen im Erdgeschoß eine offene Fotogalerie eingerichtet, die täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr den interessierten<br />
Besuchern bei freiem Eintritt offen stehen wird. Mit wechselnden Ausstellungen soll das Metier „Künstlerische Fotografie“<br />
dem Publikum näher gebracht werden. Die Fotogalerie <strong>Gmünd</strong> ist damit ein weiterer wichtiger Punkt in der Entwicklung<br />
<strong>Gmünd</strong>s zur <strong>Künstlerstadt</strong>, wiederum besitzt die Stadt eine dauerhafte Kultureinrichtung mehr.<br />
ERÖFFNUNG DER FOTOGALERIE GMÜND MIT EINER FOTOAUSSTELLUNG VON<br />
RICHARD KRÄMMER:<br />
Vernissage: DO, 8. Mai 2008, 18.00 Uhr; zu sehen täglich von 10 bis 18 Uhr, bis 31. Juli 2008.<br />
RICHARD KRÄMMER<br />
„Üblicherweise stelle ich keine Betrachtungen darüber an, warum ich fotografiere. Ich bin mir nur bewusst, dass ich dem<br />
Medium Fotografie verfallen bin. Die Gründe für diese Sucht sind mannigfaltig. Es ist das Arbeitsgerät an sich, das Metall,<br />
das Leder, das Spiegeln der Linsen, das Geräusch des Verschlusses. Es ist der Prozess der Bildentstehung, oftmals ein<br />
kontemplativer Moment. Ein Warten auf den Wechsel des Lichts, auf eine geringfügige Änderung in den Gesichtszügen der<br />
portraitierten Person. Es ist aber vor allem das Bild an sich. Manchmal ein unerwartetes, ein überraschendes Fundstück,<br />
entstanden durch den Zufall. Ein andermal das Ergebnis einer im Voraus gedachten, geträumten und in Szene gesetzten<br />
Situation. Es sind vor allem die stillen Bilder, die mich in ihren Bann geschlagen haben. Eine Welt ohne sie ist unvorstellbar.“<br />
EDWIN STRANNER – Fotoausstellung Kärnten „Nationalpark Nockberge“<br />
Vernissage: SA, 2. August 2008; zu sehen täglich von 10 bis 18 Uhr, bis 30. September 2008.<br />
Irgendwann, vor beinahe 20 Jahren, hat sich Edwin Stranner eine gebrauchte Leica gekauft und angefangen zu fotografieren.<br />
Bald danach reiste er in den Westen der USA und begann mit ersten Veröffentlichungen dieser Aufnahmen seine Laufbahn<br />
als Landschaftsfotograf. Seine Fotografien aus Kärnten werden gerne für Tourismuswerbung genutzt. Die neuesten Bilder<br />
sind Luftaufnahmen aus seiner Heimat Oberkärnten, fotografische Streifzüge über die mächtige Gebirgswelt der Hohen<br />
Tauern aus faszinierender Vogelperspektive. Überraschende Einblicke in die Täler zeugen vom Leben der Menschen in einer<br />
beeindruckenden Landschaft.<br />
42<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
GALERIE FÜR ALTE & NEUE KUNST<br />
Heinz und Gretl Miklautz verbinden in ihrem Antiquitätengeschäft in der Hinteren Gasse auf eindrucksvolle Weise „Alte“<br />
Möbel“ mit zeitgenössischer Malerei. Jedes Jahr wird KünstlerInnen eine umfassende Ausstellung geboten. Bisher wurden<br />
die Arbeiten von Maja Ott, Malerin aus Bayern, und Lisa Huber, Berlin, in den während der Sommermonate geöffneten<br />
Ausstellungen in der schönen Galerie präsentiert. Damit belebt sich die Hintere Gasse wieder um eine weitere Facette der<br />
bildenden Kunst. Im heurigen Jahr wird es erstmals zwei Ausstellungen geben. Die erste Vernissage findet am 6. Juni 2008,<br />
um 18.00 Uhr, die zweite am 2. August 2008, in Verbindung mit der Vernissage auf der Alten Burg statt.<br />
SISSI SCHUPP<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Zu den bestehenden Hausgalerien und Ateliers eröffnet Larissa Tomassetti im April ihr neues Sommeratelier<br />
im Maltator-Parterre:<br />
NEU! ATELIER LARISSA TOMASSETTI IM MALTATOR-PARTERRE<br />
Ab April 2008 bezieht die akademische Malerin Larissa Tomassetti das ebenerdige Atelier im Maltator. Sie möchte es vor<br />
allem zur Präsentation von unkonventionellen Fotoarbeiten bzw. zum Experimentieren mit digitalem und analogem Fotomaterial<br />
nutzen. Formal positioniert sich die Künstlerin zwischen Malerei und Fotografie, wobei sie gerade dieses Spannungsverhältnis<br />
fasziniert, das im Dazwischen liegt. Einen besonderen Reiz stellt für sie das In-Beziehung-Setzen unvereinbar<br />
scheinender Inhalte dar, das unter anderem im Spiel mit der Negativumkehrung, der sogenannten „Inversion“, zum<br />
Ausdruck kommt. Larissa Tomassetti zeigt ihre neuen Arbeiten anlässlich einer Ausstellung im Gastatelier im Maltator.<br />
Vernissage: SA, 6. Dezember 2008, 19.00 Uhr; zu sehen bis 31. Dezember 2008.<br />
6. Juni 2008 – 28. Juli 2008 – täglich außer am Sonntag geöffnet, von 10 bis 18 Uhr.<br />
Sissi Schupp, Jahrgang 1948, erfuhr ihre Ausbildung u. a. an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in<br />
Salzburg bei den Zhou-brothers/Chicago, Eva Wagner/Wien und Jacobo Borges/Caracas-New York. Ihrer schnellen und intuitiven<br />
Arbeitsweise wegen bevorzugt sie das Malen mit Acrylfarben. Sie lebt und arbeitet in Klagenfurt und St. Oswald /<br />
Bad Kleinkirchheim und ist Mitglied des Kärntner Kunstvereins. Sissi Schupp: „Wer Mensch ist, wer zu leben hat, steckt<br />
voller Dramen. Themen wie der Gegensatz zwischen Jung und Alt, der Verfall im Alter beschäftigen mich und ich transformiere<br />
diese Dramen zu Objekten, Installationen und Bilderserien. „Die Arbeiten von Sissi Schupp erzeugen Betroffenheit,<br />
etwa wenn sie sich ihrer eigenen Familiengeschichte stellt: Die Serien „In Memoriam Anna Ertel“ und „Meine Mutter und<br />
ich“ wirken durch eine Verdichtung von Intimität und Intensität besonders tief auf den Betrachter. In ihrer jüngsten Serie<br />
„Auf der Alm da gibt´s koa Sünd“ verarbeitet Sissi Schupp wieder eine Art Drama am Menschsein, diesmal allerdings mit<br />
einem Augenzwinkern.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 43
KLEMENTINA GOLIJA & KLAVDIJ TUTTA<br />
2. August 2008 – 28. September 2008 – täglich außer am Sonntag geöffnet von 10 bis 18 Uhr.<br />
Die beiden aus Slowenien stammenden und in Kranj lebenden bildenden Künstler haben an der Kunstakademie in Laibach<br />
studiert und stellen ihre Werke in der Galerie für Alte und Neue Kunst gemeinsam aus. Zur Künstlerin Klementina Golija<br />
siehe auch unter Ausstellungen auf der Alten Burg <strong>Gmünd</strong>, die zeitgleich erfolgt.<br />
44<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
INTERNATIONALES GASTATELIER MALTATOR<br />
Einen besonderen Stellenwert nehmen in<br />
<strong>Gmünd</strong> die Internationalen Gastateliers für<br />
bildende Künstler, für Kunsthandwerker sowie<br />
für Literaten ein.<br />
Seit dreizehn Jahren öffnet das Internationale<br />
Gastatelier im Maltator seine Atelier-<br />
und Wohnungstüren für Künstler aus aller<br />
Welt. Und ebenso lange währt eine gute<br />
Zusammenarbeit mit KulturKontakt Austria,<br />
eine Institution, die es bisher über 15<br />
Künstlern aus dem ehemaligen „Ostblock“<br />
ermöglicht hat, zwei Monate in <strong>Gmünd</strong> zu<br />
leben, zu arbeiten, auszustellen.<br />
Bisher haben insgesamt 48 Künstler die<br />
Möglichkeit genutzt, hier in diesem historischen<br />
Gebäude, in einzigartiger Atmosphäre,<br />
zwei Monate zu verbringen, hier zu<br />
arbeiten und österreichische „Kultur“ kennen zu lernen. Die Begegnung mit der heimischen Bevölkerung und den in <strong>Gmünd</strong><br />
ansässigen Künstlern lässt die Stadtkünstler für kurze Zeit zu „<strong>Gmünd</strong>ern“ werden.<br />
Zum Ende ihres Aufenthaltes wird ihr Schaffen in <strong>Gmünd</strong> in einem kleinen Katalog dokumentiert und die hier in Kärnten<br />
entstandenen Arbeiten der Öffentlichkeit anlässlich einer Ausstellung präsentiert. Schweden, Finnland, Estland, Litauen,<br />
Lettland, Russland, Italien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Deutschland, Polen, Rumänien, Island, Mexiko, Argentinien und<br />
natürlich auch Österreich sind diejenigen Länder, aus denen bisher Künstler nach <strong>Gmünd</strong> als Maltatorkünstler gekommen<br />
sind. Durch ihr „offenes“ Arbeiten und den Kontakt mit der Bevölkerung tragen die Stadtkünstler wesentlich dazu bei, das<br />
kulturelle Leben in <strong>Gmünd</strong> zu gestalten und Berührungsängste mit Künstlern und ihrem Werk abzubauen.<br />
Viele ehemalige Gastkünstler sind gute Freunde unserer Stadt geworden, kommen gerne wieder zu Besuch, halten Kontakt<br />
und verfolgen interessiert die Entwicklung des kleinen Ortes zur <strong>Künstlerstadt</strong>. Einige von ihnen haben nach ihrem Gastaufenthalt<br />
in <strong>Gmünd</strong> eine erfolgreiche Laufbahn genommen, so ist mittlerweile eine lettische Textilkünstlerin, die 2001 zu Gast<br />
im Maltator war, in der Zwischenzeit Professorin an der Kunsthochschule in Riga, ein finnischer Bildhauer unterrichtet nun<br />
an der Kunstuniversität Rovaniemi.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Gastkünstler im Gastatelier Maltator 2008<br />
ILONA ÀGNES TÖMÕ – Konzeptive Kunst / Ungarn, Österreich<br />
Aufenthalt im Gastatelier Maltator in den Monaten Mai und Juni 08.<br />
Vernissage: FR, 27. Juni 2008, 20.00 Uhr; zu sehen bis 29. Juni.<br />
Die junge ungarische Künstlerin hat 2005 ihr Magisterstudium für Textil, Kunst & Design an der Kunstuniversität Linz erfolgreich<br />
abgeschlossen und studiert derzeit an dieser Hochschule Medienkultur und Kunsttheorie. Als Mitglied des OÖ<br />
Kunstvereins kann sie auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Österreich, Frankreich und Ungarn verweisen.<br />
Beeindruckend sind ihre konzeptuellen Installationen.<br />
PROF. FRIGYES KÖNIG – Malerei / Budapest, Ungarn<br />
Rektor der Akademie der bildende Künste Budapest<br />
Aufenthalt im Gastatelier Maltator in den Monaten Juli und August.<br />
Vernissage: DO, 28. August, 20.00 Uhr; zu sehen bis 30. August.<br />
Wir freuen uns, den Rektor der Akademie der bildenden Künste in Budapest im Maltator im Juli und August als Gastkünstler<br />
zu beherbergen. Neben seiner Lehrtätigkeit als Leiter der Abteilung für künstlerische Anatomie, Geometrie und Zeichnen<br />
ist Frigyes König ein außerordentlich produktiver Künstler. Regelmäßige Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland<br />
begleiten seine künstlerische Laufbahn. Beeindruckend ist die Liste seiner Publikationen zu verschiedenen künstlerischen<br />
und architektonischen Fachgebieten.<br />
In seinem bewusst gebauten Werk, das seine künstlerischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten verbindet, spricht er die<br />
verschiedensten Themen an: Momente der Kindheit, Portraits, ungarische Architektur usw. Dabei kommt dem Raum und<br />
der Perspektive eine besondere Rolle zu. Er arbeitet mit psychologischem Feingefühl und anatomischem Wissen und schafft<br />
dadurch seine charakteristische Welt der Darstellung.<br />
DANIJELA MRSULJA – Künstlerin aus Montenegro<br />
Aufenthalt im Gastatelier Maltator in den Monaten September und Oktober.<br />
Vernissage: FR, 24. Oktober 2008, 19.00 Uhr; zu sehen bis 30. Oktober.<br />
Die Organisation KulturKontakt Austria, mit der die Kulturinitiative bereits seit 13 Jahren erfolgreich kooperiert, wird für den<br />
Zeitraum September und Oktober 2008 die junge Künstlerin Danijela Mrsulja als Gastkünstlerin in das Internationale<br />
Gastatelier im Maltator entsenden.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 45
Gastkünstler im Kunst- & Handwerkshaus 2008<br />
PETER MELOCCO – Gold- und Silberschmied, Slowenien<br />
Der eigentlich aus Ungarn stammende Schmückkünstler hat lange Zeit in den Vereinigten Staaten verbracht und dort sein<br />
Handwerk verfeinert. Seit fünf Jahren lebt und arbeitet er in Laibach/Slowenien und im Sommerhalbjahr in der Werkstatt<br />
im Kunst- & Handwerkshaus <strong>Gmünd</strong>. Seine Schmuckkunst ist geprägt von hervorragender Kenntnis über Leuchtkraft und<br />
Eigenschaften von Edel- und Halbedelsteinen, die er zu einzigartigen Schmuckstücken verarbeitet. Gerne verwendet er auch<br />
Antikes, etwa antike Münzen, die er in raffinierten Schmuck verwandelt.<br />
KARMEN MELOCCO – Textilkünstler, Slowenien<br />
Karmen Melocco, gebürtige Slowenin, hat sich auf textile Kunst, darin auf die alte Kulturtechnik des Filzens spezialisiert.<br />
Filz ist ein Vliesstoff aus Wolle. Die Verfestigung des ungebundenen Vlies durch Walken mit warmem Wasser und Seife ist<br />
eine Kräfte raubende Arbeit: Der Vorgang erklärt sich dadurch, dass die Kombination von warmem Wasser und Seife die<br />
verwendeten Vlieshaare aufquellen lässt. Durch die ständige Bewegung (kneten, reiben und walken) verkeilen sich die<br />
Vlieshaare so stark ineinander, dass sie voneinander nicht mehr zu lösen sind. Die auf diese Weise in der Werkstatt hergestellten<br />
Filzstoffe verarbeitet Karmen Melocco meisterhaft zu einzigartigen Taschen, Schals und anderen Accessoires.<br />
GERTI SPREITZ – Arbeiten in Ton, Salzburg<br />
Seelenarbeit – oder die Herausforderung der Oberfläche an die Form<br />
Ein offenes Bewusstsein, Aufnahmebereitschaft und Flexibilität ist für das Schaffen außergewöhnlicher Keramik notwendig.<br />
Vitalität und Ausdruckskraft der keramischen Arbeiten von Gerti Spreitz scheinen das Resultat einer unablässigen Suche<br />
nach dem Reiz des Lebens zu sein. Sie liebt es, jene Farben und Glasuren zu suchen und zusammenzubringen, zwischen<br />
denen etwas passiert, die sich anziehen oder abstoßen oder auch gegenseitig zum Schwingen bringen. Durch das Herausarbeiten<br />
von Kontrasten, durch das Neben- und Übereinandersetzen von matten und glänzenden Glasuren entstehen<br />
deutlich fühlbare Höhen und Tiefen. www.keramik-spreitz.at<br />
46<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Lesemonat April<br />
Andersentag: 2. April 2008<br />
http://www.andersentag.at<br />
Die speziellen Bücher zum Andersentag 2008 und Andersentag-Gewinnspiel<br />
2008. „Wer wird aus Liebe zum Prinzen zu Meerschaum?“<br />
Es war einmal vor langer Zeit …<br />
Der Herr der Märchen – Hans Christian Andersen<br />
Hans Christian Andersen (geboren 2. April 1805 in Odensee, dänische Insel<br />
Fünen, verstorben 4. August 1875 in Kopenhagen) schrieb Märchen und<br />
Romane. Weltberühmt machten Andersen erst seine insgesamt 168<br />
Märchen, die nach und nach in rund 80 Sprachen übersetzt wurden.<br />
Welttag des Buches:<br />
23. April 2008<br />
http://www.welttag-des-buches.at<br />
Kulinarisches für Lesehungrige<br />
„Genuss bei Tisch“<br />
Am Donnerstag, 3. April, fand in der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> im Schloss Lodron für die Kleinen und<br />
Großen ein bunter Nachmittag unter dem Titel „Die wahren Abenteuer sind im Kopf“ mit Martina<br />
Schellander statt. M. Schellander hat ein abgeschlossenes Schauspielstudium, ist Leseanimateurin<br />
und leitet verschiedene Kindertheater u.v.a.m.<br />
Spielerisches Kennenlernen der Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />
Die Kindergartenkinder der Nachbargemeinden Trebesing und Malta, Kindergartengruppe MOKI, Ltg. Sabine Mühlbichler,<br />
und Kindergartengruppe KUNTERBUNT, Ltg. Andrea Oberlerchner, und die Kindergartengruppe Fischertratten, Ltg.<br />
Burgi Pirker freuten sich sehr über die Einladung. So lernen die kleineren Kinder das Medium Buch besser kennen und<br />
lernen es zu schätzen. Denn, mit dem Bilderbuch fängt es an!<br />
Am Anfang steht das Bilderbuch: Mit dem „Lesen“ von Bildern geht das Abenteuer (Vor-) lesen los. Dann kommt der Rest<br />
der Welt – zwischen zwei Buchdeckel gepackt. Kinder entdecken die Welt auf ihre Weise immer wieder neu: Alles ist spannend,<br />
alles ist aufregend, alles ist interessant.<br />
Bücher sind Wegbegleiter! Wer lesen kann, ist einfach besser dran! Lesen macht schlau! Das<br />
liegt dem Bibliotheksteam <strong>Gmünd</strong> am Herzen.<br />
Auch zwei Gruppen des Integrationszentrums „Rettet das Kind“ Seebach besuchen Ende April 2008 die Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />
in Kärnten.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 47
48<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
BIBLIOTHEK<br />
„Die Bibliothek – ein Paradies für Leser“<br />
Rudi Katholnig & Ludwig Laher<br />
Er stellte seinen im Frühjahr 2007 erschienenen Roman<br />
„Und nehmen was kommt“ (Haymon-Verlag) vor. Ein Buch,<br />
das unter die Haut geht. Mittlerweilen erlebt dieser Roman<br />
bereits die dritte Auflage. Lahers neuer Roman schildert<br />
den anscheinend authentischen Leidensweg eines ostslowakischen<br />
Roma-Mädchens. Es ist eine Geschichte über<br />
das neue Europa, es ist aber auch die Geschichte einer<br />
Selbstermächtigung wider aller Wahrscheinlichkeit.<br />
Blandine Unterasinger begrüßt Ludwig Laher<br />
IM SCHLOSS LODRON<br />
Literaturauftakt 2008 mit Musik in der Bibliothek mit dem OÖ Schriftsteller Ludwig Laher<br />
Franz Unterpirker & Rudi Katholnig<br />
Der Oberösterreicher Laher legt in seiner Literatur oft den<br />
Finger in politische oder soziale Wunden. Eben deshalb –<br />
weil er ausgezeichnet schreiben kann – ist er ein wichtiger<br />
Autor der österreichischen Gegenwartsliteratur. Mehr darüber<br />
unter www.ludwig-laher.com<br />
Der stimmungsvolle musikalische Beitrag dieses „feinen<br />
Literaturabends“ lag in den Händen von Rudi Katholnig am<br />
Akkordeon und Franz Unterpirker am Kontrabass.<br />
Präsentation der neuen DVD-Abteilung der Bibliothek mit Filmvorführung „NACHTGESTALTEN“<br />
der mit dem Deutschen Filmpreis und dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde.<br />
D 1999 – Regie: Andreas Dresen<br />
Bei „Popcorn & Cola“ nahmen die interessierten BesucherInnen & Bibliotheksfreunde<br />
am kurzweiligen bitter-süßen Filmabend teil.<br />
Die Bibliothekarin Gabi Lagger nahm die Begrüßung des Abends vor. Im<br />
Rahmen der „DVD-Baustein-Aktion 2007“ ist es Dank der verkauften DVD-<br />
Bausteine gelungen, eine passende Drehsäule (Modul) zur Präsentation anzukaufen.<br />
Aus einer qualitativ<br />
hohen DVD-Grundausstattung<br />
(dzt. Stand ca. 100 DVD’s)<br />
kann man nun kostengünstig<br />
auswählen. Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
Ihren erworbenen<br />
DVD-Baustein in der Bibliothek<br />
für eine Gratis-DVD-Entlehnung<br />
einzulösen.<br />
Pro DVD-Entlehnung � 1,50<br />
Entlehnzeit 1 Woche<br />
Neues Dreh-Präsentationsmodul mit Kerstin & Verena L.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Das Buch-Ereignis zur Fußball-<br />
Europameisterschaft<br />
Nach dem Spiel ist …<br />
… Zeit zum Lesen:<br />
In einer spannenden Reise rund um<br />
den Globus führt der Zauberfußball<br />
Kinder aus aller Welt zu einer Mannschaft<br />
zusammen – Faszination Fußball<br />
für Kicker und Kickerinnen ab 10<br />
Jahren!<br />
Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten · Hauptplatz Nr. 1 · A-9853 <strong>Gmünd</strong> · Telefon: 0676 / 847 846 273<br />
Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 15.00 Uhr Mi 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Di 14.30 – 18.00 Uhr Fr 17.00 – 19.00 Uhr<br />
E-Mail: bibliothek.gmuend@hs-gmuend.ksn.at · homepage: www.bvoe.at/~gmuend<br />
ANKÜNDIGUNG<br />
DVD „L-37 TALÜBERGANG-GMÜND,<br />
DAS BAUGESCHEHEN 1974-1977“<br />
Nach einer Idee von Franz R. Pirker<br />
DVD-R Spielzeit ca. 25 Minuten<br />
Bei entsprechendem Interesse wird an einer allgemein zugänglichen<br />
DVD gearbeitet.<br />
Infos dazu: Franz Pirker, Tel.-Nr. 0676 / 425 30 32<br />
franz.pirker@netcompany.at<br />
Viele neue Medien vom Buch bis zur DVD<br />
warten auf Euch.<br />
Wir freuen uns auf Euren Besuch.<br />
Mit Frühlingsgrüßen!<br />
Euer Bibliotheksteam<br />
Lesen ist Abenteuer im Kopf! Lesen ist Leben!<br />
Wer liest hat mehr vom Leben!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 49
STERNSINGEN „Canto della Stella“ im Sabbia-Tal, Gemeinde Treviso<br />
Bresciano in der Provinz Brescia / Region Lombardei / Italien<br />
mit dem MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> in Kärnten. In Zukunft soll dieses<br />
traditionelle Sternsingen „Wir sind die 3 Könige“ (12. Jänner:<br />
die 12. Nacht – La Dodicesima Notte) ganz im Zeichen eines<br />
vereinten Europas stehen.<br />
MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> mit den Sternsingern und ihrem Begleiter<br />
Vikar Josef Thu (aus Vietnam) der Pfarrgemeinde Absam/Tirol.<br />
Für den MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Obmann Hermann Egger,<br />
stand diese unvergessliche Konzertfahrt unter dem „Stern“ eines<br />
vereinten Europas.<br />
50<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
MGV <strong>Gmünd</strong><br />
Sternsingen in der Pfarrkirche „San Martino“ – 15. Jhdt., Treviso<br />
Bresciano/Italien. MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> mit Chorleiter-Stv. Harald<br />
Meissnitzer.<br />
Der Obmann des MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> Hermann Egger übergibt als<br />
Dankeschön eine zünftige Kärntner Jause und überbringt die Grüße<br />
der Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten. V. l. n. r.: Mag. Isolde Schaubach,<br />
Initiator Vizebgm. & Alt-Bgm. Valerio Prignachi, Blandine Unterasinger,<br />
Pfarrer von Treviso Bresciano, Obmann Hermann Egger.<br />
AVISO<br />
31. BURGSINGEN<br />
des MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />
Freitag, 27. Juni 2008<br />
20.00 Uhr<br />
Alte Burg <strong>Gmünd</strong><br />
Die Sänger des MGV 1834<br />
freuen sich schon heute auf<br />
Ihren Besuch!<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
WASSERKLANGTRÄUME im Pankratium <strong>Gmünd</strong><br />
Lichtharfe von Joe Drobar<br />
… Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
der uns beschützt und der uns hilft zu leben …<br />
Hermann Hesse, „Stufen“<br />
Wie alle <strong>Gmünd</strong>ner wissen, diente das ehemalige St.-Antonius-Spital<br />
bis 2004 als Altenwohnheim. Der Umbau zum<br />
pankratium<strong>Gmünd</strong>, einem lebendigen Begegnungszentrum<br />
von Kunst und Wissenschaft, das ein subtiles Erfahrungsfeld<br />
des Staunens schaffen wollte, erforderte eine umfassende<br />
und behutsame Adaptierung dieses in seiner ältesten<br />
Bausubstanz etwa 700 Jahre alten Gebäudes. In den<br />
letzten zwei Jahren konnten dann im Rahmen der Kärntner<br />
Landesausstellung wasser.reich viele Menschen dieses<br />
Museum „der anderen Art“ mit seinem ersten Ausstellungsprojekt,<br />
der „Wasserwelt des Staunens“, erleben.<br />
Dank der Bemühungen des Bürgermeisters Josef Jury und<br />
des Stadt- und Gemeinderats der StG. <strong>Gmünd</strong>/Ktn. wurde<br />
nun im letzten Jahr der gemeinnützige Verein pankratium<br />
<strong>Gmünd</strong> unter der Federführung von Univ.-Prof. Werner Schulze<br />
und Manfred Tischitz gegründet.<br />
Seit Anfang dieses Jahres steht einem Weiterbetrieb nichts<br />
mehr im Wege: Das Gebäude ist von der StG. <strong>Gmünd</strong>/Ktn.<br />
für die nächsten fünf Jahre an den Verein pankratium<br />
<strong>Gmünd</strong> vermietet worden.<br />
Künstler, Wissenschaftler, Pädagogen und Handwerker haben<br />
sich darin zusammen gefunden, um an der Zukunft des<br />
pankratium<strong>Gmünd</strong> mitzuarbeiten und so einen lebendigen<br />
Beitrag zur <strong>Gmünd</strong>ner Stadtkultur zu leisten.<br />
Was gibt es Neues im Jahr 2008?<br />
Das neue Ausstellungsprojekt stellt eine Fortsetzung und<br />
Erweiterung der „Wasserwelt des Staunens“ der letzten<br />
beiden Jahre dar.<br />
Dank großzügiger Sponsoren werden in den 20 Räumen und<br />
der neu dazugekommenen alten Streuobstwiese von Dr.<br />
Karlheinz Moser vor der Stadtmauer, in der ein KlangGarten<br />
entsteht, wieder die unterschiedlichsten Wasser/Klang<br />
Phänomene anhand von Objekten und Rauminstallationen<br />
zu bewundern sein<br />
Zahlreiche KünstlerInnen, wie etwa der Wiener Klangtüftler<br />
Hans Tschiritsch, der mit neuen skurrilen Instrumenten anreisen<br />
wird, der deutsche Joe Drobar, der seine Licht-Laser-<br />
Harve erstmals in österreich vorstellt, die Drachenkünstlerin<br />
Anna Rubin, die spezielle Klangmobiles entwickelt, der<br />
Erfinder Gerhard Zsambok, S. E. Pliessnig, M. L. Borstner,<br />
M. Gansger, H. Laubreiter, S. Axmann und viele andere<br />
mehr, arbeiten an der neuen Ausstellung mit. Für das Raumkonzept<br />
zeichnen wieder Andreas Staudinger und Manfred<br />
Tischitz verantwortlich.<br />
Wie schon die letzten Jahre wird auch heuer wieder ein<br />
reichhaltiges Angebot an Seminaren und Workshops das<br />
„sinnliche“ Ausstellungsangebot ergänzen: Beispielsweise<br />
eine KlangWerkstatt, in der mit Naturton-Instrumenten aus<br />
aller Welt Spiellust und Kreativität herausgefordert werden<br />
sollen.<br />
Mehr zum Thema Kreativ-, Experimentier-, Architektur-,<br />
Theater-, Literatur- & Frauen-Werkstatt finden Sie unter<br />
www.pankratium.at!<br />
Wer finanziert das Ganze?<br />
Das pankratium<strong>Gmünd</strong> möchte zeigen, dass auch ein gemeinnütziger<br />
Verein, der darauf ausgerichtet ist, ausschließlich<br />
für Menschen zu wirken und zu arbeiten, erfolgreich<br />
sein kann.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 51
Das „Team der Finanzen“ wird geleitet vom ehmaligen<br />
Bürgermeister der StG. <strong>Gmünd</strong>/Ktn., Herrn Dir. Hermann<br />
Gabriel, und vom Steuerberater, Herrn Mag. Dr. Armin Wabnig,<br />
die für die professionelle Finanzgebarung sorgen werden.<br />
Da der gemeinnützige Verein pankratium<strong>Gmünd</strong> sein Budget<br />
ausschließlich selbst erwirtschaftet – das alleine ist<br />
bereits ein Kunststück – bitten wir um Ihre finanzielle<br />
Unterstützung:<br />
Konto Pankratium <strong>Gmünd</strong><br />
Kto.-Nr. 50 58 79 7 0000<br />
BLZ 43 380, 9853 Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />
Aber auch jede andere Art von Unterstützung, sei es ideeller,<br />
materieller oder physischer Natur, ist willkommen.<br />
Alle Freunde des Vereins pankratium<strong>Gmünd</strong> möchten wir<br />
sehr herzlich zur Eröffnungsperformance „Klangträume“ einladen.<br />
Neujahrskonzert<br />
Das Jahr 2008 begann sehr schwungvoll mit dem Neujahrskonzert<br />
der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong>, welches am 5.<br />
Jänner 2008 im Turnsaal der Hauptschule <strong>Gmünd</strong> stattfand.<br />
Das überaus anspruchsvolle und mit viel Emotion vorgebrachte<br />
Programm begeisterte das Publikum und riss es<br />
schließlich zu Standing Ovations hin.<br />
Anlässlich des Konzertabends konnten auch wieder junge<br />
Musiker in die Reihen der Stadtkapelle aufgenommen werden.<br />
Dies waren Julia Pufitsch und Julia Egger (beide Klarinette)<br />
sowie Bernd und Arno Faller (beide Posaune).<br />
Ehrungen<br />
Auch heuer konnten wieder einige Musiker für langjährige<br />
Verdienste rund um die Stadtkapelle geehrt werden:<br />
10 Jahre: Elisabeth Striedinger (Querflöte), Markus Oberbucher<br />
(Flügelhorn), Anton Wassermann (Flügelhorn)<br />
20 Jahre: Isola Thomas (Schlagwerk)<br />
Für 25 Jahre im Dienste der Blasmusik konnten heuer 3<br />
Musiker die Ehrung durch Landesobmann-Stv. Rudi Egger<br />
entgegennehmen. Dies waren: Uli Egger (Flügelhorn), Andreas<br />
Moser (Trompete), Helmut Burgstaller (Flügelhorn).<br />
Als Ehrengast konnten wir heuer den Direktor des ORF-<br />
Landesstudios Kärnten, Herrn Willy Hasslitzer, bei uns<br />
begrüßen.<br />
52<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
Eröffnungsperformance<br />
KLANGtRÄUME<br />
eine inszenierte nächtliche Reise mit Musik,<br />
Tanz, Theater und Installationen<br />
Freitag, 9. Mai 2008<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
anschließend gemütlicher Ausklang<br />
Kartenreservierung beim Team pankratium<strong>Gmünd</strong><br />
oder unter www.pankratium.at<br />
Die Ausstellung ist ab Samstag, den 10. Mai 2008<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Verein pankratium<strong>Gmünd</strong><br />
Fasching<br />
Nach diesem erfolgreichen Start ins neue Jahr und einer<br />
kleinen Pause wirkte die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> heuer erstmals<br />
beim Faschingsumzug in Malta und natürlich auch<br />
wieder in <strong>Gmünd</strong> mit. Ganz im Zeichen des Neujahrskonzertes<br />
verkleideten sich die Musikerinnen und Musiker als<br />
„Pirates of the Caribbean“.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Bei der am 1. März 2008 im Gasthof Kohlmayr abgehaltenen<br />
Jahreshauptversammlung konnte der geschäftsführende<br />
Obmann Marco Koch neben den Musikerinnen und<br />
Musikern auch den Bürgermeister Sepp Jury, die Vizebürgermeister<br />
Hans-Peter Obereder und Heidi Penker begrüßen.<br />
Als Vertreter der örtlichen Vereine überbrachte der Obmann<br />
des MGV, Herr Hermann Egger, die Grüße seiner Sänger.<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnten die Mitglieder<br />
der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> auf ein erfolgreiches Jahr<br />
zurückblicken. Die Höhepunkte 2007 waren vor allem die<br />
erfolgreiche Teilnahme an der Bezirksmarschwertung und<br />
die beiden wasser.reich-Konzerte. Dieses einmalige Klangerlebnis<br />
wird nicht nur den Zuhörern, sondern vor allem<br />
auch den Musikerinnen und Musikern der 5 Musikkapellen<br />
des Lieser- und Maltatales und der Militärmusik in positiver<br />
Erinnerung bleiben.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Bernd und Arno Faller, Julia Egger, Julia Pufitsch (v.l.n.r.)<br />
Auch die Jugendarbeit hat sich im letzten Jahr sehr stark<br />
entwickelt. Im Herbst 2007 fand zum ersten Mal ein Kennenlerntreffen<br />
im Probelokal statt. Dabei wurden die Musiker<br />
in Ausbildung und ihre Eltern eingeladen. Ihnen wurde<br />
das Probelokal gezeigt, Informationen zur Stadtkapelle<br />
gegeben, die Akustik im Probenraum erklärt und sie durften<br />
das Schlagwerk ausprobieren.<br />
Durch diese und weitere Aktivitäten wie z. B. Spielenachmittage<br />
mit bereits aktiven Jungmusikern wird ein besserer<br />
Bezug zur Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> hergestellt, der Einstieg in<br />
den Verein erleichtert und für Abwechslung gesorgt.<br />
Die Tätigkeitsberichte der Referatsleiter zeugten von einer<br />
hervorragenden Arbeit in den einzelnen Referaten und einer<br />
gut funktionierenden Zusammenarbeit des vor einem Jahr<br />
neu zusammengesetzten Vorstandes.<br />
Auch im heurigen Jahr hat sich die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
wieder einiges vorgenommen. Bei der Jahreshauptversammlung<br />
schlug Kapellmeister Horst Wilscher vor, mit den<br />
Die „Pirates of the Caribbean“<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Sabrina Stranner, Kpm. Horst Wilscher, Alexander Graimann<br />
(v.l.n.r.) beim Ausprobieren des Schlagwerkes<br />
<strong>Gmünd</strong>ner Chören gemeinsam einen Abend unter dem<br />
Motto „Swinging <strong>Gmünd</strong>“ zu gestalten. Dieser Vorschlag<br />
wurde sehr positiv aufgenommen und an der Umsetzung<br />
dieses einmaligen Vorhabens wird bereits gearbeitet.<br />
Auch der Umbau des ehemaligen Kinos zum neuen Probelokal<br />
der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> wird heuer weitgehend abgeschlossen.<br />
Am 12. Juli 2008 wird dieses im Rahmen eines<br />
kleinen Festes feierlich eröffnet. Ein großer Dank gilt allen<br />
Helfern und Sponsoren, die dieses Projekt unterstützt haben<br />
und den Musikerinnen und Musikern, die es geschafft<br />
haben, mit viel Eigeninitiative den Traum vom eigenen<br />
„Musikerheim“ zu verwirklichen.<br />
Nach der probenintensiven Herbst- und Winterzeit freuen<br />
sich die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />
auf ein musikalisch ereignisreiches Jahr 2008!<br />
Spielnachmittag<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 53
54<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Stadt- und WSV Vereinsmeisterschaften 2008<br />
in der Innerkrems<br />
Viele Siegergesichter, großzügige Sponsoren und eine glückliche Familienschipass-Gewinnerin waren das eigentliche Ergebnis<br />
der <strong>Gmünd</strong>ner Stadt- und WSV-Vereins-Meisterschaften. In Zusammenarbeit mit dem SC Innerkrems wurde bei optimalen<br />
Bedingungen ein Riesentorlauf durchgeführt. Die tollen Preise wurden im Cafe Nußbaumer überreicht. Bei der anschließenden<br />
Verlosung wurde als Hauptpreis ein Kärntner Familien-Schipass im Wert von 900 Euro verlost. Das Losglück traf zuerst<br />
Bürgermeisterfrau Jury Renate. Familie Jury stellte den Preis jedoch nochmals zur Verfügung und bei der zweiten Ziehung<br />
wurde Eva Platzer als Gewinnerin ermittelt.<br />
Ergebnis Stadtmeisterschaften:<br />
Bambini (W): 1. Glanznig Viktoria, 2. Nussbaumer Stefanie<br />
Bambin (M): 1. Nussbaumer Gregor, 2. Egger Patrick,<br />
3. Steinwender Thomas<br />
Kinder 1 (W): 1. Staudacher Marion, 2. Burgstaller Marina<br />
Kinder 1 (M): 1. Glanznig Gregor<br />
Kinder 2 (W): 1. Koller Isabelle<br />
Kinder 2 (M): 1. Podesser Stefan, 2. Jury Josef, 3. Staudacher Michael<br />
Schüler 1 (W): 1. Stranner Sabrina, 2. Platzer Eva<br />
Schüler 1 (M): 1. Stranner Marco, 2. Faller Arno<br />
Schüler 2 (W) 1. Koller Vanessa<br />
Schüler 2 (M): 1. Platzer Johannes, 2. Sandrisser Johannes,<br />
3. Obereder Manuel<br />
Jugend 1 (W): 1. Pschernig Theresa<br />
Jugend 1 (M): 1. Persterer Lukas<br />
Jugend 2 (M): 1. Mölzer Klaus<br />
Snowboard Jugend (M): 1. Gangsger Joseph; 2. Egger Benjamin<br />
3. Steinwender Markus<br />
Sieger Allgemeine Klassen Damen:<br />
Allg.: Staudacher Astrid; AK1: Koller Doris; AK2: Feistrizer Gerda<br />
Sieger Allgemeine Klassen Herren:<br />
Allg.: Mössler Josef; AK1: Staudacher Hermann<br />
AK2: Nussbaumer Rudolf; AK3 Feistritzer Josef<br />
AK4: Schwarzenbacher Arnulf<br />
Snowboard Erwachsene:<br />
(W): 1. Gansger Michaela, 2. Pleschberger Mareike<br />
(M): 1. Pirker Harald, 2. Obereder Matthias<br />
Ergebnis WSV-Vereinsmeisterschaften:<br />
Bambini (W): 1. Pirker Antonia, 2. Glanznig Viktoria,<br />
3. Nussbaumer Stefanie<br />
Bambini (M): 1. Nussbaumer Gregor, 2. Egger Patrick,<br />
3. Steinwender Thomas<br />
Kinder 1 (W): 1. Staudacher Marion<br />
Kinder 1 (M): 1. Pirker Mathias, 2. Glanznig Gregor<br />
Kinder 2 (W): 1. Pirker Julia<br />
Kinder 2 (M): 1. Podesser Stefan, 2. Seiser Dominik,<br />
2. Jury Josef, 4. Staudacher Michael<br />
Schüler 1 (W): 1. Stranner Sabrina, 2. Platzer Eva<br />
Schüler 1 (M): 1. Stranner Marco, 2. Gebauer Patrik<br />
Schüler 2 (M): 1. Platzer Johannes, 2. Moser Marco, 3. Strasser Daniel<br />
Jugend 1 (W): 1. Pschernig Theresa<br />
Jugend 1 (M): 1. Persterer Lukas<br />
Jugend 2 (M): 1. Mölzer Klaus<br />
Snowboard Jugend (M): 1. Gangsger Joseph; 2. Egger Benjamin,<br />
3. Steinwender Markus, 4. Egger Simon<br />
Sieger Damen:<br />
Allg.: Staudacher Astrid; AK1: Staudacher Brigitte; AK2: Jury Renate<br />
Sieger Herren:<br />
Allg.: Mössler Josef; AK1: Staudacher Hermann;<br />
AK2: Nussbaumer Rudolf; AK3 Pschernig Franz;<br />
AK4: Schwarzenbacher Arnulf<br />
Snowboard Erwachsene:<br />
(W): 1. Gansger Michaela, 2. Pleschberger Mareike<br />
(M) 1. Pirker Harald, 2. Obereder Matthias<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Der WSV gratuliert den Stadtmeistern<br />
2008<br />
Schi Alpin: Astrid Staudacher und<br />
Josef Feistritzer<br />
Snowboard: Michaela Gansger und<br />
Harald Pirker<br />
Willi Staudacher, Obmann des WSV<br />
<strong>Gmünd</strong>, möchte sich nochmals bei<br />
allen Teilnehmern, Helfern, und Torrichtern<br />
(wurden von der Perchtengruppe Treffenboden gestellt)<br />
bedanken. Bedanken möchten wir uns auch bei allen<br />
Sponsoren und der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> für die tatkräftige<br />
Unterstützung und die Bereitstellung des wirklich außerordentlich<br />
tollen Hauptpreises.<br />
Sehr erfolgreich nahmen die Läufer des WSV <strong>Gmünd</strong> beim<br />
diesjährigen Lieser- und Maltataler Raiffeisen-Schüler-Cup<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Lieser- und Maltataler Raiffeisen-Ski-Cup 2008<br />
Der Lieser- und Maltataler Raiffeisen-Ski-Cup 2008 ist entschieden.<br />
Am Samstag, dem 1. März, fand das Finale in<br />
Innerkrems statt. Es war das vierte Rennen dieser Cup-Serie.<br />
Über 140 Kinder und Jugendliche nahmen auch dieses<br />
Jahr am traditionellen Raiffeisen-Ski-Cup teil. Seit über 20<br />
Jahren schon besteht dieser Raiffeisen-Ski-Cup im Liesertal<br />
und Maltatal. Insgesamt kommen 4 Rennen (3 Riesenslaloms<br />
und 1 Slalom) zur Austragung. Gefahren werden diese<br />
Bewerbe am Katschberg, Innerkrems und Hinteregger bei<br />
Trebesing. Zusätzlich haben die Bambinis und Kinder bis 10<br />
Jahre die Möglichkeit, ihr Können beim Sumsi-Vielseitigkeitsrennen<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
Getragen wird der Raiffeisen-Ski-Cup von den Ski-Clubs<br />
Altersberg, Trebesing, <strong>Gmünd</strong>, Malta, Innerkrems/Eisentratten<br />
und Rennweg/Katschberg.<br />
Die Erfolgsfaktoren für diese Rennserie sind die Kinder mit<br />
ihren Eltern, Trainer und Funktionäre der jeweiligen Ski-<br />
Clubs, sowie die Raiffeisenbanken des Lieser- und Maltatals<br />
als Sponsor. Vom Anfang an schon unterstützen die<br />
Raiffeisenbanken des Lieser- und Maltatals den Ski-Cup<br />
großzügig mit Pokal- und Sachpreisen. Am wichtigsten sind<br />
aber die sportlichen Aktivitäten der Teilnehmer sowie die<br />
fairen Wettkämpfe. Auch neue Freundschaften gibt es<br />
immer wieder unter den Rennläufern.<br />
Die Abschlusssiegerehrung fand im Krawallo in Kremsbrücke<br />
statt. Obmann Ing. Heinz Kabusch begrüßte alle Teilnehmer<br />
mit ihren Fans, sowie VDir. Peter Steiner (Raiffeisenbank<br />
Liesertal), GL Peter Payer (Raiffeisenbank Maltatal),<br />
Cottogni Klaus und Podesser Marion (Raiffeisen-Club-<br />
teil. Mit Marco Stranner und Theresa<br />
Pschernig konnten zwei Klassensieger<br />
gestellt werden. Raffael Seiser belegte<br />
den 3. Platz, Sabrina Stranner<br />
und Patrick Gebauer den 4. Platz. Bei<br />
den Snowboardern belegte Simon<br />
Egger den 2. Platz, Joseph Gansger<br />
den 3. Platz. und Benjamin Egger den<br />
4. Platz.<br />
Ein großes Lob gilt Roland und Michael<br />
Persterer für das abgehaltene Hallentraining. Staudacher<br />
Hermann übernahm das Training der Kinder in den Skigebieten.<br />
Wir hoffen, dass in der kommenden Saison wieder viele<br />
Kinder die Lust am Schifahren entdecken und sich für den<br />
Rennsport begeistern. Sei auch du dabei, wir freuen uns,<br />
dich im Verein begrüßen zu dürfen.<br />
Willi Staudacher, Obmann WSV <strong>Gmünd</strong><br />
Von links nach rechts. Erste Reihe: Sieger der jeweiligen<br />
Klassen. Zweite Reihe: VDir. Peter Steiner, Ing. Heinz Kabusch,<br />
GL Peter Payer, Marion Podesser, Bgm. Johann Winkler, Klaus<br />
Cottogni<br />
Betreuer) und Bürgermeister Johann Winkler von Krems.<br />
Zuerst wurden die Tagessieger vom vierten Rennen gekürt<br />
und anschließend die Gesamtsieger des Raiffeisen-Ski-<br />
Cups 2008.<br />
Die einzelnen Klassen wurden gewonnen von:<br />
Valentina Lanschützer, Hannes Glanznig, Michaela Podesser,<br />
Kevin Wassermann, Isabell Koller, Edelmuth Tuppinger,<br />
Christina Wölscher, Marco Stranner, Verena Gatternig und<br />
Vanessa Koller, Thomas Rauter, Theresia Pschernig, Franz<br />
Wölscher, Janine Wölscher, und Gerald Kritzer. Das Gesamtergebnis<br />
und Bilder gibt es unter www.rbl.at. Auch für 2009<br />
wird die gute Zusammenarbeit mit den Ski-Clubs des Lieser-<br />
und Maltatals und den Raiffeisenbanken fortgesetzt.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 55
AV Seniorenprogramm<br />
Die Wanderungen der AV-Senioren übernehmen seit heuer<br />
die Herren Wilhelm Kikl, Peter Tritthart und Gerfried Dullnig.<br />
Damit ist die Organisation der Wanderungen, wie sie Joschi<br />
Egger über viele Jahre erfolgreich geführt hat, weiterhin in<br />
guten Händen.<br />
Die Anmeldung zu den Wanderungen nimmt Herr Gerfried<br />
Dullnig unter folgenden Nummern entgegen: 04732/37050<br />
oder 0664/1567989. Der Termin ist wieder der 1. Dienstag<br />
im Monat.<br />
56<br />
Dienstag, 06. Mai 2008<br />
Fahrt zum Wocheiner See – Pfingstrosenblüte<br />
Gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />
(nicht länger als 5 Jahre abgelaufen) erforderlich!<br />
Abfahrt 07.30 Uhr – Porsche-Park.<br />
Dienstag, 03. Juni 2008<br />
Wanderung ins Bodental zur Märchenwiese<br />
Abfahrt: 08.00 Uhr – Porsche-Park<br />
Dienstag, 01. Juli 2008<br />
Ausflug zur Edelweißalm – Wagrain – Salzburg<br />
Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />
Dienstag, 05. August 2008<br />
Fahrt in den Nationalpark Hohe Tauern –<br />
Franz-Josefs-Höhe – Gamsgrubenweg<br />
Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />
Dienstag, 02. September 2008<br />
Fahrt zu den Lienzer Dolomiten –<br />
Dolomiten Hütte<br />
Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />
Dienstag, 02. Oktober 2008<br />
Fahrt zur Jamnig-Alm – Tauerntal – Mallnitz<br />
Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />
Änderungen aufgrund von Schlechtwetter sind<br />
möglich und bei Gerfried Dullnig unter o. a. Telefonnummern<br />
zu erfragen.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Österreichischer Alpenverein<br />
Sektion <strong>Gmünd</strong><br />
E-Mail: av-sektion-gmuend@aon.at<br />
Alpenvereinsjugend im Winter<br />
Im heurigen Winter konnte die AV-Jugend eine Schneeschuhwanderung<br />
im Schönfeld und einen Ausflug zum Weißensee<br />
durchführen. Ein großer Erfolg war auch der Besuch der Kletterhalle<br />
in Baldramsdorf. Herzlichen Dank nochmals unserem<br />
Bergführer Franz Karger für seine Unterstützung und Hilfe!<br />
Alpingruppe auf Tour in Osttirol<br />
Am 17. 2. 2008 wäre eigentlich die Sternspitze bei Rennweg<br />
am Programm gestanden. Mangelnde Schneeverhältnisse<br />
veranlassten unseren Alpinwart Werner Pucher, ein anderes<br />
Ziel auszuwählen. So fuhren wir am Sonntag, den 17. 2. 2008,<br />
bei Tagesanbruch ins Villgratental/Osttirol. In Lendorf wurde<br />
noch kurz Halt gemacht, um zwei Kameraden aufzunehmen.<br />
Danach ging’s durch Drautal nach Lienz und weiter nach Kalkstein<br />
ins hinterste Villgratental. Ziel war das Toblacher Pfannhorn.<br />
Beim Abmarsch war es noch recht frisch, doch der<br />
gleichmäßige Anstieg brachte uns sehr bald auf Betriebstemperatur.<br />
Nach ca. 1 Stunde erwärmte uns auch die Sonne.<br />
Nach dem Erreichen der Pfannscharte erkannten wir, dass<br />
unser Ziel doch recht abgeweht und nicht sehr einladend aussah.<br />
So entschieden wir uns kurzfristig nach rechts zu schwenken<br />
und auf das Gaishörndl zu marschieren. Die Entscheidung<br />
war richtig. Hier konnten wir mit den Skiern bis zum Gipfel<br />
gehen. Auch wenn der Gipfel etwas niedriger als der ursprünglich<br />
angepeilte war, hatten wir doch auch eine herrliche Fernsicht<br />
zu den Dolomiten und den Karnischen Alpen sowie in<br />
die Rieserferner Gruppe. Die Abfahrt erfolgte zum Teil in<br />
Pulverschnee. Nach anstrengender aber genussvoller Abfahrt<br />
erreichten wir wieder den Parkplatz in Kalkstein. Bevor wir<br />
unseren Elektrolythaushalt im nahe gelegenen Gasthaus ausglichen,<br />
besuchten wir noch den Friedhof mit dem Grab des<br />
Wilderers Walder und das schöne Kirchlein in Kalkstein.<br />
Annelies und Werner beim Wilderergrab in Kalkstein<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Der Alpenverein wächst rasant<br />
in Österreich<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Der Alpenverein wächst rasant<br />
Netto 15.331 Neuzugänge in nur zwölf Monaten bescheren der<br />
größten Alpinorganisation den neuen Rekordstand von 345.000 Mitgliedern.<br />
„Wir bieten in 197 Sektionen attraktive Programme und<br />
überdies ein unerreichtes Versicherungspaket für umfassenden<br />
Schutz bei Freizeitunfällen. Nicht zu vergessen das ehrenamtliche<br />
Engagement von rund 7.000 Funktionären und zusätzlichen weiteren<br />
15.000 freiwilligen Helfern in den Sektionen”, umschreibt Präsident<br />
Dr. Christian Wadsack die Erfolgsfaktoren des Alpenvereins.<br />
Wien legt am meisten zu<br />
Im Bundesländervergleich liegt Wien mit einem Plus von 4.564<br />
knapp vor Tirol (+ 3.449) und der Steiermark (+ 1.915). Alle anderen<br />
Bundesländer konnten ebenfalls positiv bilanzieren und verzeichnen<br />
Zuwächse von rund 5 %. Auch prozentuell legte der Alpenverein in<br />
Wien am meisten zu (+ 7,0 %), gefolgt von Burgenland (+ 6,4 %) und<br />
Tirol (+ 5,1 %).<br />
Edelweiß schafft Rekordergebnis<br />
Die größte Sektion des Alpenvereins ist weiterhin der Zweig Innsbruck<br />
mit 29.300 Mitgliedern gefolgt von den Wiener Sektionen<br />
Austria (24.000) und Edelweiß (21.500). Die Sektion Edelweiss<br />
schaffte mit einem Plus von 3.000 (+ 16 %) ein bisher noch nie erreichtes<br />
Rekordergebnis. Mit zu den größten Sektionen zählen die<br />
beiden Auslandssektionen in Belgien (S. Flandern) und in Großbritannien<br />
(S. Britannia) mit zusammen 13.000 Mitgliedern.<br />
80.000 Jugendliche<br />
„Bemerkenswert ist auch der anhaltende Aufwärtstrend bei den<br />
unter 25-Jährigen“, freut sich Präsident Wadsack über die außergewöhnlich<br />
hohe Attraktivität des schon 1862 gegründeten Alpenvereins<br />
bei Jugendlichen. Diese Altersgruppe konnte um 3.386<br />
(+4,6 %) zulegen. Mit rund 80.000 Mitgliedern in dieser Kategorie<br />
zählt die Alpenvereinsjugend zu den größten Jugendorganisationen<br />
Österreichs.<br />
Klettern in Baldramsdorf Aufstieg zum Gaishörndl<br />
Am Gipfel des Gaishörndl<br />
Aufstieg im gleißenden Sonnenlicht. Schönfeld<br />
AV-Jugend Schneeschuh-Wandern in Schönfeld<br />
AV-Jugend am Weißensee<br />
G<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 57
58<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Radsport <strong>Gmünd</strong><br />
Saisonstart beim Radsportleistungsmodell <strong>Gmünd</strong><br />
Ende März wird das seit Anfang November des Vorjahres zweimal wöchentlich abgehaltene<br />
Hallen-Wintertraining der Radfahrer des RSLM-<strong>Gmünd</strong> beendet. Das<br />
Hallentraining wurde vom Obmann und Trainer Gustav Egarter geleitet und alle<br />
aktiven Rennfahrer befinden sich in einer sehr guten körperlichen Verfassung.<br />
Unter Berücksichtigung der guten Platzierungen im Vorjahr sowie der durchgeführten<br />
sportlichen Leistungstests wurden Vanessa Koller, Helena Gabriel und Miriam<br />
Kircher in den Kärntner Landeskader aufgenommen.<br />
Auch die Vorjahresleistungen des Alexander Petschar wurden nicht übersehen und<br />
Alexander wurde sogar in das Junioren-Nationalteam einberufen. Die guten Leistungen<br />
des Vorjahres sowie Testauswertungen wurden mit einer Teilnahme am<br />
diesjährigen Trainingslager vom 17. Feber bis 1. März 2008 in Mallorca belohnt.<br />
Auch alle übrigen Radsportler freuen sich schon auf die erste Ausfahrt mit dem<br />
Rad.<br />
Das gemeinsame Vereinstraining im Freien beginnt am 1. April, jeweils Dienstag<br />
und Donnerstag, mit der Zusammenkunft um 18.00 Uhr beim Friedhofparkplatz.<br />
Der 4. <strong>Gmünd</strong>ner Radsporttag mit Altstadtkriterium wird am 8. Juni im Stadtzentrum<br />
<strong>Gmünd</strong> ausgetragen.<br />
In <strong>Gmünd</strong><br />
Wirbelsäulentraining zur Vorbeugung und Verbesserung (Heilung) wird bei Anfrage<br />
auch in in der der Marktgemeinde Stadtgemeinde Rennweg <strong>Gmünd</strong> am am Katschberg angeboten.<br />
Telefon 0699 / 15 99 75 55<br />
Alexander Petschar<br />
Miriam Kircher<br />
Verrechnung mit<br />
allen Krankenkassen<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Die EURO 2008 im Juni live in <strong>Gmünd</strong><br />
Fußballfans aufgepasst ! Während der Fußball-Europameisterschaft im Juni 2008<br />
können alle Spiele im Schlosshof <strong>Gmünd</strong> auf einer Großleinwand miterlebt<br />
werden. <strong>Gmünd</strong> ist die einzige Gemeinde des Lieser- und Maltatales, die eine<br />
„Kärntner Public Viewing Gemeinde“ geworden ist. Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> hat<br />
die Durchführung des Public Viewing dem Fußballclub ASKÖ <strong>Gmünd</strong> übertragen.<br />
Spannende Fußballspiele mit vielen Fans und Gästen warten! Der FC ASKÖ<br />
<strong>Gmünd</strong><br />
wird ein Rahmenprogramm (Musikgruppen, Blankaturnier etc..)vorbereiten, damit<br />
die EURO 2008 auch in <strong>Gmünd</strong> zu einem tollen sportlichen<br />
Gemeinschaftserlebnis wird. Außerdem begeht der FC <strong>Gmünd</strong> am Finaltag<br />
(Sonntag, 29. Juni) im Schlosshof vor dem Finalspiel sein 50-jähriges<br />
Bestandsjubiläum.<br />
<strong>Gmünd</strong>s Sportreferent und EURO-Botschafter, VzBgm. Hans Peter Obereder mit<br />
dem Obmann des FC <strong>Gmünd</strong>, Gerhard Moser und Funktionär Alfred Stranner bei<br />
der Präsentation in Velden im Beisein der EURO-Maskottchen Trix und Flix.<br />
Zahlreiche Sponsoren unterstützen das „Public viewing“ in <strong>Gmünd</strong>:<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 59
60<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
FC ASKÖ GMÜND<br />
Mit den starken Partnern aus der heimischen Wirtschaft!<br />
Unsere neuformierte Mannschaft startete mit dem neuen<br />
Trainer Bründler Hubert bereits am 8. 1. mit der Vorbereitung<br />
für die Frühjahrsmeisterschaft. Intensive Trainingseinheiten,<br />
oftmals 4 mal die Woche und etliche Vorbereitungsspiele am<br />
Kunstrasenplatz in Spittal ließen uns hochmotiviert in die<br />
Frühjahrsmeisterschaft gehen, um unser Ziel, den Klassenerhalt,<br />
zu erreichen. Auch andere gemeinsame sportliche<br />
Aktivitäten, wie z. B. Aerobic-Einheiten … trugen zur guten<br />
Stimmung in der Mannschaft bei.<br />
Erfreulicherweise konnten 2 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs<br />
in den Kader der „Ersten“ aufgenommen werden:<br />
Krammer Kevin, Jahrgang 92 und<br />
Preiml Christian, Jahrgang 92.<br />
Nach den Veränderungen bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Herbst war es dem neuen Vorstand als erstes ein Anliegen,<br />
die bisherigen Mitarbeiter am Sportplatz und in der Kantine<br />
für eine weitere Zusammenarbeit wie bisher für den<br />
Fußballclub zu gewinnen.<br />
Herzlichen Dank von Seiten des Vorstandes für die Bereiterklärung,<br />
den Verein weiter durch ihre Mitarbeit zu unterstützen,<br />
ergeht an:<br />
• Fam. Harald und Karin Trattnig (Eintritt, Kantine, Gebäudeverwaltung,<br />
Reinigung, etc. ...)<br />
• Hr. Hassler Günther (Platzwart)<br />
• Hr. Fritz Oberbucher (Sportplatzbetreuung)<br />
• Oberbucher Daniela, Unterrainer Marietta (Ausschank – Kantine)<br />
• Fr. Moser (Dressen waschen)<br />
• Hr. Edi Wuggenig (Platzsprecher)<br />
„Public Viewing“ –<br />
<strong>Gmünd</strong> ist bei der EURO live dabei<br />
Sämtliche Spiele der Fußball-EM werden wie in 27 anderen<br />
Gemeinden Kärntens im Schlosshof der Hauptschule auf<br />
einer großen „Videowall“ live übertragen.<br />
Der ASKÖ <strong>Gmünd</strong> wurde von der Gemeinde gebeten, die Rahmenbedingungen<br />
für diese Attraktion in <strong>Gmünd</strong> im Juni zu<br />
gestalten und wird bemüht sein, durch<br />
• Live Musik verschiedener Musikgruppen<br />
• Tischfußball – Stadtmeisterschaften<br />
• Diskussionsrunden<br />
• Feierlichkeiten zum 50-jährigem Bestehen des Vereins<br />
diese Abende zu einem Erlebnis für jedermann zu machen.<br />
Daher der Aufruf schon jetzt: Kommen Sie während der<br />
Spiele in den Schlosshof, um bei attraktiven Rahmenpro-<br />
Wir begrüßen neu in <strong>Gmünd</strong>:<br />
Glavic Ivan<br />
18 Jahre,<br />
vom SV Mühldorf<br />
Den Trainer Herrn<br />
Bründler Hubert<br />
62 Jahre<br />
• A-Lizenz-Trainer des ÖFB,<br />
staatlich geprüfter Torwarttrainer<br />
• Trainerausbildner des KFV<br />
Heimkehrer<br />
Christian Moser<br />
32 Jahre<br />
Vom <strong>Gmünd</strong>ner Nachwuchs nach 15<br />
Jahren und vielen Stationen bei<br />
Spitzenklubs in ganz Kärnten, zuletzt<br />
SAK und Spittal, wieder nach<br />
<strong>Gmünd</strong> zurückgekehrt<br />
Mario Petrusic<br />
23 Jahre,<br />
aus Slowenien<br />
Sascha Abric<br />
25 Jahre,<br />
aus Slowenien<br />
Neu für die Frühjahrssaison 2008:<br />
Ladycard – Damen erhalten die<br />
Eintrittskarte zum halben Preis!<br />
grammen die Spiele auf einer Großleinwand im Kreise von<br />
Freunden und Gleichgesinnten zu genießen.<br />
Aufruf in eigener Sache an alle etwas älteren Gemeindebürger,<br />
ehemalige Trainer und Funktionäre, Spieler etc.:<br />
Anlässlich der 50-Jahr-Feier des Fußballvereins werden<br />
gesucht: alte Fotos, Berichte, Statistiken, Filme usw. vergangener<br />
Jahre bzw. vom Beginn 1958.<br />
Falls etwas vorhanden wäre, ersuchen wir Sie höflichst um<br />
Kontaktaufnahme mit Herrn Alfred Stranner oder einem der<br />
Vorstandsmitglieder und uns etwaige Unterlagen für Kopiezwecke<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
COMPUTER-<br />
SPEZIALIST<br />
NEU IN GMÜND<br />
Am 23. Februar wurde in <strong>Gmünd</strong> am Hauptplatz 26 mit einer Feier das<br />
Computerunternehmen CHS-SERVICE von Josef Maier eröffnet. Die ersten Gäste<br />
waren Hausherrin Dipl. Ing. Carolin Irsa-Broesigke und Mag. Anton Schaubach,<br />
Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Spittal an der Drau. Auch Bürgermeister<br />
Josef Jury, Gemeinderat Claus Faller und viele Unternehmerkollegen aus <strong>Gmünd</strong><br />
und Malta freuten sich, dass <strong>Gmünd</strong> und damit das Lieser- und Maltatal endlich ein<br />
Computerunternehmen haben.<br />
Josef Maier wurde in Malta<br />
geboren und hat nach der<br />
Gymnasium-Matura (Ausbildungsschwerpunkt<br />
Informatik) und dem<br />
Bundesheer sein Unternehmen mit<br />
19 Jahren 2005 in Malta eröffnet<br />
und nun den Standort nach <strong>Gmünd</strong><br />
verlegt, da auch in <strong>Gmünd</strong> die<br />
Nachfrage nach Leistungen im<br />
EDV Bereich stark angestiegen ist.<br />
Josef Maier hat bereits mit<br />
9 Jahren seinen ersten Internetzugang<br />
alleine installiert und sich<br />
seither ein umfassendes Wissen in<br />
allen Bereichen der EDV<br />
angeeignet, auch sein größtes Hobby ist die EDV, speziell alle Neuerungen in<br />
diesem Bereich.<br />
Er bietet in seiner Firma ein breites Leistungsspektrum an: Hilfe bei<br />
Computerproblemen aller Art, Reparaturen, Neuinstallationen, Internetinstallationen,<br />
Datensicherung, Virenbekämpfung, Vernetzung, Homepageerstellung mit PHP<br />
Programmierung, persönliche Beratung beim Kauf neuer Geräte – Handel mit<br />
Markengeräten (PCs, Notebooks, Bildschirme, Drucker,...) und Zubehör – Service.<br />
Mo. – Do. 9:00 – 17:00<br />
Fr. 14:00 - 20:00<br />
Sa. und So. nach telefonischer Vereinbarung<br />
Nach 17 bzw. 20 Uhr nach telefonischer<br />
Vereinbarung im Büro oder bei Ihnen zu<br />
Hause!<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
CHS-SERVICE<br />
Hauptplatz 26 Top I/4<br />
9853 <strong>Gmünd</strong><br />
Tel. 0650/777 66 99 oder<br />
04732/24008<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 61
62<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Aus <strong>Gmünd</strong>s vergangenen Tagen<br />
Dr. Gustav Renker (1889 – 1967)<br />
Dr. Gustav Renker wurde am 12.<br />
Oktober 1889 als Sohn des Kaufmannes<br />
Heinrich Renker und seiner<br />
Frau Marie in Wien geboren.<br />
Er entstammt einer Leinenweberfamilie<br />
aus Lauterbach in der<br />
Nähe des Vogelsberges in Hessen.<br />
Sein Großvater, der den väterlichen<br />
Betrieb übernehmen sollte, kam<br />
1832 – am Beginn des Maschinenzeitalters<br />
– zur Berufsausbildung<br />
in die damalige Textilmetropole Manchester. Dort<br />
heiratete er die Schweizerin Susette Bühler und in dieser<br />
Stadt kam 1844 auch Heinrich – Gustav Renkers Vater – zur<br />
Welt. Kurze Zeit später übersiedelte die junge Familie in die<br />
Gegend von Zürich und war von nun an eine „echte Schweizer<br />
Familie“.<br />
Im Mannesalter ging Vater Heinrich als gelernter Kaufmann<br />
in die weite Welt und kam schließlich nach Wien. Dort heiratete<br />
er 1888 Marie Schimmer, die Tochter eines „k.k.<br />
Hofkonzipisten“. Mit ihr zusammen betrieb er im folgenden<br />
Jahrzehnt in der Währinger Straße 83 ein Juweliergeschäft.<br />
Während dieser Zeit kamen neben Gustav auch die Söhne<br />
Heinrich und Walter zur Welt.<br />
Um 1900 machten gesundheitliche Probleme des Vaters<br />
eine Veränderung notwendig. Erika (* 1932), die heute noch<br />
in Wien lebende Schwiegertochter Gustav Renkers, schildert<br />
die damalige Situation:<br />
Die Zeiten änderten sich, Papa wurde kränklich.<br />
Wahrscheinlich machte seine sehr tüchtige und entschlossene<br />
Frau Marie den Vorschlag, das Juweliergeschäft zu<br />
verkaufen und dafür einen Besitz auf dem Land in einer<br />
wunderschönen Gegend zu erwerben. Die Familie zog nach<br />
Kärnten an den Ossiacher See in ein schönes großes Haus<br />
mit einem riesigen Waldgrundstück in Bodensdorf. Die tatkräftige<br />
Mama machte daraus die Pension „Waldfriede“.<br />
In diesem Gästehaus wurden in der Zeit des beginnenden<br />
Fremdenverkehrs mit mehreren Mitarbeitern viele „Sommerfrischler“<br />
– vorwiegend gutsituierte Wiener – bestens betreut.<br />
In Bodensdorf verlebte Gustav mit seinen Brüdern eine<br />
glückliche, unbeschwerte Jugendzeit. Nach dem Besuch des<br />
Gymnasiums in Villach studierte er an der Universität Wien<br />
Die Familienpension der Renkers in Bodensdorf im Jahre 1911<br />
Musikgeschichte und promovierte zum Dr. phil. Gleichzeitig<br />
erwarb er vom Wiener Konservatorium das Kapellmeisterdiplom.<br />
Als Kapellmeister wirkte er an der Oper in Graz, an<br />
der Volksoper in Wien und am Opernhaus in Nürnberg.<br />
Gustav Renker war ein großer Naturfreund, ein passionierter<br />
Jäger und vor allem ein begeisterter Bergsteiger. In vielen<br />
Teilen der Alpen unternahm er ausgedehnte Touren auf klassischen<br />
Routen. Immer wieder zog es ihn, der Stille und<br />
Einsamkeit über alles liebte, auf unbegangene Pfade und<br />
so konnte er im Laufe der Zeit etwa 35 Erstbesteigungen<br />
aufweisen. Die Julischen Alpen und die Hohen Tauern<br />
waren seine bevorzugten Berggruppen.<br />
Im Ersten Weltkrieg ging Renker freiwillig für sechs Monate<br />
als alpiner Referent an die Front. In den Julischen Alpen<br />
lernte er bei den schweren Kämpfen um das Isonzotal den<br />
Gebirgskrieg aus nächster Nähe kennen. Neben den oft<br />
harten Kampfhandlungen musste er hier auch erleben, wie<br />
im Winter die Lawinen oft hunderte Soldaten hinwegrafften.<br />
In den Julischen Alpen lernte Renker auch Julius Kugy<br />
(1858 – 1944), den Erschließer dieses großartigen Alpengebietes,<br />
kennen. Daraus wurde eine Freundschaft für das<br />
ganze Leben. Beide hatten ja das gleiche Steckenpferd:<br />
Berge und Musik!<br />
Der schriftstellerische Weg Gustav Renkers begann mit<br />
alpinen Schilderungen und seine sprachliche Begabung<br />
hatte schließlich einen wesentlichen Einfluss auf seine berufliche<br />
Tätigkeit. Nachdem er das Theaterleben bald satt<br />
hatte und „die Musik nicht als Beruf“ ausüben wollte, wurde<br />
er Journalist bei mehreren Schweizer Zeitungen. Er kam<br />
nach Hamburg, Graz und Wien. 1917/18 weilte er als Re-<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
1954 Besuch auf der heutigen „Bergfriedhütte“. V. li: Dr. Gustav Renker,<br />
Maria Hrovat und Richard Laßnig, der Erbauer und Besitzer der Hütte.<br />
dakteur in Schlesien. Dort lernte er beim Bergsteigen im<br />
Riesengebirge seine aus Ostpreußen stammende Frau<br />
kennen. Nach seinen „Wanderjahren“ und seiner Verehelichung<br />
zog er in sein Eigenheim hoch über dem Dorf Langnau<br />
im Emmental in der Schweiz. Dort konnte er sich „möglichst<br />
weit entfernt von den Menschen“ ungestört seiner<br />
schriftstellerischen Tätigkeit widmen.<br />
Viele Beiträge Renkers erschienen in den damaligen alpinen Zeitschriften:<br />
Gustav Renker schrieb zahlreiche alpine Aufsätze, viele<br />
Novellen und Kurzgeschichten sowie etwa 40 Bücher, von<br />
denen viele auch in fremde Sprachen übersetzt wurden.<br />
Etwa 15 seiner Romane haben die Kärntner Landschaft als<br />
Kulisse. „Der Mönch von Ossiach“, eine in der Türkennotzeit<br />
angesiedelte Dichtung, dürfte in Kärnten am bekanntesten<br />
geworden sein. „Die rauchende Wand“ (Mölltal) und<br />
„Das verlorene Tal“ (Leobengraben) sind Romane aus Oberkärnten.<br />
Das Buch „Der teuflische Torwart“ spielt in der<br />
Franzosenzeit (1809 – 1813) im Radlgraben und in der Umgebung<br />
von <strong>Gmünd</strong>. Renker widmete es seinem Freund<br />
Frido Kordon. Auch unserem Lokalhistoriker Karl Lax widmete<br />
er ein Buch. Es ist der Roman „Der Kampf mit dem<br />
Gletscher“, eine dichterische Begegnung mit dem Gebiet<br />
rund um die Hochalmspitze.<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Zeit seines Lebens besuchte Dr. Gustav Renker bei jeder<br />
sich bietenden Gelegenheit seine Wahlheimat Kärnten.<br />
Eine besonders gute Beziehung hatte er zur Familie Zernatto<br />
in Treffen bei Villach. Der Dichter Guido Zernatto war<br />
ihm ein „besonderer Freund“ und mit ihm verbrachte er in den<br />
Revieren rund um die Gerlitze „viele unvergeßliche Stunden“.<br />
Bei seinen vielen Bergtouren im Hochalm- und Hafnergebiet<br />
durchwanderte Renker besonders gerne das damals noch<br />
von wilden Wassern durchbrauste Maltatal, dem er den<br />
heute noch gebräuchlichen Namen „Tal der stürzenden<br />
Wasser“ gab. Bei uns in <strong>Gmünd</strong> hatte Renker viele Bekannte<br />
und Freunde. Bereits in jungen Jahren trat er unserer<br />
Alpenvereins-Sektion bei. Er hielt ihr bis zu seinem Tod die<br />
Treue, 1935 widmete er ihr den Roman „Dämon Berg“.<br />
Die damaligen Vorstandsmitglieder<br />
der Sektion <strong>Gmünd</strong><br />
waren dem Dichter für die<br />
zahlreichen Landschaftsschilderungen,<br />
die er „der Alpenwelt<br />
in unserem Gebiet“<br />
schenkte, besonders dankbar.<br />
Sie trugen sich sogar mit<br />
dem Gedanken, eine Bergspitze<br />
in den Hohen Tauern<br />
nach ihm zu benennen. Da<br />
sich dieser Plan aber nicht<br />
realisieren ließ, errichtete<br />
man im Sommer 1926 vor<br />
dem Zwillingsfall im Gößgraben<br />
mit einer Marmortafel<br />
die „Dr. Gustav Renker –<br />
Der Zwillingsfall, heute ein Rinnsal,<br />
früher eine besondere Fremdenverkehrsattraktion.<br />
Nach einem<br />
Gemälde von E. T. Compton.<br />
Ruhe“. Heute befindet sich dieser Rastplatz gegenüber<br />
dem Melnikfall an der Malta-Hochalmstraße.<br />
In <strong>Gmünd</strong> hatte Renker gute Beziehungen zu den Familien<br />
Kordon, Lax und Prunner-Bressnik. Eine besondere Freundschaft<br />
verband ihn mit der Familie Fercher-Kofler. Die<br />
Mutter des allseits geschätzten Grundbuchführers Josef<br />
Kofler, der vor zwei Jahren verstorben ist, war in ihrer<br />
Jugendzeit in Renkers Familienpension „Waldfriede“ am<br />
Ossiacher See eine geschätzte Mitarbeiterin. Teilweise ist<br />
der Briefverkehr Renkers mit der Familie Fercher-Kofler noch<br />
erhalten. Daraus ist zu ersehen, dass er in den schweren<br />
Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts am Geschehen in<br />
unserem Städtchen großen Anteil nahm.<br />
Gustav Renker war in der Zwischenkriegszeit einer der vielgelesensten<br />
Autoren. Für sein Schaffen erhielt er im Laufe<br />
der Zeit viele Ehrungen. Als Gustav Renker am 23. Juli 1967<br />
im Emmental verstarb, wurde auch Kärnten – seine Wahlheimat<br />
– um eine große Persönlichkeit ärmer. Wie sehr er<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 63
an Kärnten hing, geht auch daraus hervor, dass auf Grund<br />
seiner letztwilligen Verfügung die Urne mit seiner Asche im<br />
Familiengrab am Bergfriedhof in Tschöran am Ossiacher<br />
See beigesetzt wurde.<br />
Ida Weiß – durch ihre zahlreichen volkstümlichen Beiträge<br />
im Rundfunk unserer älteren Generation sehr bekannt –<br />
schreibt in ihrem Nachruf für Gustav Renker:<br />
Das idyllische Gebiet um den Ossiacher See war für ihn das<br />
wahre „Daheim“ und ist es – all die 78 Jahre seines bis zum<br />
Rand erfüllten Lebens – geblieben.<br />
Frido Kordon gratuliert am 27. April 1937 Alois Meißnitzer,<br />
dem damaligen Vorsitzenden des AV <strong>Gmünd</strong>, zum Vortragsabend<br />
mit Gustav Renker in <strong>Gmünd</strong>:<br />
Am 19. Juni 1892 erblickte die<br />
Kärntner Dichterin Maria Steurer<br />
als lediges Kind beim vlg. Eggeler<br />
auf der Laggen (oberhalb von<br />
Eisentratten) das Licht der Welt.<br />
Ihre Mutter Katharina Lientscher<br />
war damals in den Sommermonaten<br />
Sennerin in der in dieser Zeit<br />
vom <strong>Gmünd</strong>er Postwirt gepachteten<br />
Perschitzalm im Maltatal.<br />
Marias Vater war kein geringerer<br />
als der junge Josef Moser (1871 – 1938), der einige Jahrzehnte<br />
später im „<strong>Gmünd</strong>tal“ und Oberkärnten als „Moservater“<br />
in der ganzen Bevölkerung sehr bekannt war.<br />
Mutter Katharina heiratete um 1900 Johann Kreidl, den<br />
Bruder der Besitzerin der „Harrach-Hans“-Realität im Dorfe<br />
Tangern auf der Sonnenterrasse des Millstätter Sees. Dort<br />
verbrachte Maria mit den Halbgeschwistern Johann und<br />
Flora eine unbeschwerte Kindheits- und Jugendzeit in bäuerlicher<br />
Umgebung. Ob Maria Steurer in Treffling oder in<br />
Millstatt die Schule besucht hat, lässt sich heute nicht mehr<br />
exakt feststellen. Auch für die Zeit nachher gibt es keine<br />
Unterlagen. Es ist anzunehmen, dass Maria – wie es damals<br />
allgemein üblich war – neben der Arbeit in der eigenen<br />
Landwirtschaft irgendwo auch das Nähen und Kochen erlernt<br />
hat. Sicher ist jedenfalls, dass sie als perfekte Köchin<br />
am Anfang des Ersten Weltkrieges in einem Lazarett in<br />
Meran beschäftigt war. Dort lernte sie auch ihren Mann<br />
Franz Steurer kennen, der die militärische Krankenstation<br />
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STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Lieber Herr Meißnitzer!<br />
Ihnen und allen Unterfertigern der freundlichen Karte vom 20. d.<br />
M. danke ich herzlichst für das liebe Gedenken anläßlich der Anwesenheit<br />
Dr. Renkers in <strong>Gmünd</strong>. Es freut mich, daß die Sektion<br />
ihre Vortragstätigkeit wieder aufgenommen und gleich für den Anfang<br />
einen solch berühmten Alpinisten genommen hat. Selbst hier<br />
in Graz haben wir diesen Vortrag noch nicht gehört. Leider war in<br />
den hiesigen Zeitungen über den Renkerabend in <strong>Gmünd</strong> nichts<br />
zu lesen. Mit den herzlichsten Bergheilgrüßen an Sie und alle<br />
Freunde und Bekannten dort, Ihr Frido Kordon.<br />
Maria Steurer, geb. Lientscher (1892 – 1979)<br />
Schriftprobe Frido Kordons<br />
leitete. Bereits 1914 wurde geheiratet und bis Kriegsende<br />
verblieb die junge Familie in Meran. Dann zogen die Steurers<br />
nach Kärnten. 1921 wurde Klagenfurt der ständige<br />
Wohnsitz der Familie, weil der Vater beim dortigen Landesgericht<br />
eine Stelle als Justizbeamter erhielt.<br />
Mit dem Heimatort Tangern blieb Maria Steurer zeitlebens<br />
eng verbunden; gerne besuchte sie auch in späterer Zeit mit<br />
den beiden Söhnen ihre Mutter († 1949) und den Stiefvater,<br />
der 1928 Eigentümer der vlg. Harrach-Hans-Hube geworden<br />
war und den Familiennamen „Oberlerchner“ annehmen<br />
musste.<br />
Mit etwa 30 Jahren – also zu Beginn der Zwanzigerjahre des<br />
vorigen Jahrhunderts – begann sich Maria Steurer intensiv<br />
mit der Schriftstellerei zu beschäftigen (Novellen, Kurzgeschichten,<br />
Gedichte und auch schon Romane). Sie war mit<br />
einer natürlichen Fabuliergabe und einer reichen Phantasie<br />
gesegnet, die sie zum Teil sicherlich von ihrem Vater geerbt<br />
hatte.<br />
„Der Königsrainer“, die Schilderung des Lebens auf einem<br />
großen Gutshof im ländlichen Milieu, war der erste Roman,<br />
mit dem sie Erfolg hatte.<br />
Den Durchbruch zur bekannten Schriftstellerin schaffte<br />
Maria Steurer 1948 mit dem historischen Roman „Eva<br />
Faschaunerin“, der das Leben von Eva Kary, der Hörlbäuerin<br />
aus Malta, behandelt. Mit größter Sorgfalt studierte sie<br />
im Kärntner Landesarchiv die Prozessakten und zur Erkundung<br />
der Schauplätze weilte sie auch vierzehn Tage in<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
Sommer 1976, Aufführung im Hof der Burg. 1. Reihe v. li.: Ulli Moser,<br />
Elsa Moser, Maria Steurer, Bürgermeister Fritz Neuschitzer<br />
<strong>Gmünd</strong> und Malta. Eva Kary, geb. Faschaunerin, war als<br />
Giftmischerin und Gattenmörderin angeklagt und wurde als<br />
junge Frau erbarmungslos in die Arme der theresianischen<br />
Justiz getrieben. Nach einer Haft in der „Keichn“, die genau<br />
1299 Tage dauerte, wurde sie zum Tode verurteilt und am<br />
9. November 1773 am Galgenbichl bei <strong>Gmünd</strong> hingerichtet.<br />
Maria Steurer geht es in diesem Roman darum, diese Frau,<br />
die nie ein Schuldbekenntnis abgelegt hat – nur durch die<br />
Folter wurde eines erpresst – loszusprechen.<br />
1956 war dieser Roman das erste Quartalsbuch, das die<br />
Buchgemeinschaft „Donauland“ in eigener Produktion herausgab<br />
und 3.300 Exemplare waren im Nu verkauft. Insgesamt<br />
erreichte dieses Buch bei verschiedenen Verlagen 15<br />
Auflagen mit weit über 100.000 verkauften Exemplaren!<br />
Zwei historische Romane Maria Steurers vermitteln uns<br />
ebenfalls das Leben von Persönlichkeiten aus dem Oberkärntner<br />
Raum und auch hier musste die Autorin an verschiedenen<br />
Orten gründliche Nachforschungen anstellen.<br />
Der Roman „Das göttliche Signum“ ist die Biographie des<br />
Bildhauers und Malers Hans Gasser (1817–1868), der<br />
ebenso wie Maria Steurer in Eisentratten geboren wurde.<br />
Elisabeth Krassnig als Eva Faschaunerin, im Kerker nach der Folterung<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Die Faschauner-Hube am Maltaberg<br />
Die Anregung, sich mit diesem erfolgreichen Künstler zu<br />
beschäftigen, erhielt sie schon als Kind. Als sie einmal mit<br />
ihrer Mutter die Verwandten in Laggen besuchte, kamen sie<br />
auch am Geburtshaus Hans Gassers vorbei. Dort sagte ihr<br />
die Mutter, dass dieser mit seinen Werken so berühmt gewordene<br />
Bildhauer in der Jugend „auch nur ein armes<br />
Keuschlerbüblein“ gewesen sei.<br />
Mit dem Roman „Herr auf Schloß Porcia“ macht Maria<br />
Steurer einen Griff in die Vergangenheit der Stadt Spittal.<br />
Nach eingehendem Studium im Kärntner Landesarchiv wurde<br />
durch sie ein kleiner Abschnitt der Familiengeschichte<br />
der 14 friulanischen Fürsten Porcia lebendig, die ein Vierteljahrtausend<br />
(von 1662 – 1918) die Herren der Grafschaft<br />
Ortenburg waren. Im Mittelpunkt des Romans steht der<br />
kluge, wissenschaftlich und künstlerisch interessierte Fürst<br />
Franz Seraphin (1785 – 1827), den Hintergrund bilden die<br />
Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege.<br />
Ein weiterer historischer Roman Maria Steurers zeichnet<br />
das Lebensbild einer der bemerkenswertesten Frauengestalten<br />
Kärntens im 16. Jahrhundert: „Die sechs Ehen der<br />
Anna Neumann“. Der Stammsitz der Neumann (1535 –<br />
1623) war das Schloss Wasserleonburg im unteren Gailtal.<br />
Durch ihre Geschäftstüchtigkeit und ihre Heiraten mit wohl-<br />
Das „Loch“, die traditionelle Arbeitsstätte der Schmiede und Wagner,<br />
im Hintergrund die „Keichn“<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 65
habenden Adeligen erwarb sie große Besitzungen<br />
und wurde eine der reichsten Frauen<br />
ihrer Zeit. Zuletzt war sie mit dem Grafen<br />
Schwarzenberg in Murau verheiratet, der<br />
durch sie ein riesiges Vermögen erhielt und<br />
deshalb in den Fürstenstand erhoben wurde.<br />
Da Maria Steurer „sehr aufgeschlossen, gepflegt<br />
und fröhlich“ war und ihre Romane<br />
„vom Hofrat bis zur Putzfrau“ gerne gelesen<br />
wurden, erlangte sie besonders in Kärnten<br />
einen hohen Bekanntheitsgrad. Sie erhielt<br />
zahlreiche Ehrungen von Journalisten,<br />
Kulturschaffenden und vor allem auch von<br />
öffentlichen Stellen. Einige ihrer Bücher<br />
wurden in die Blindenschrift übersetzt. Hervorzuheben<br />
ist auch, dass mehrere ihrer<br />
Werke in Fortsetzungen als „Kärntner<br />
Roman“ im Rundfunk zu hören waren.<br />
Eine große Ehrung wurde der Dichterin 1975<br />
anlässlich der 25-Jahr-Feier der Buchgemeinschaft<br />
„Donauland“ in Wien zuteil. Bei<br />
dieser Feier waren auch der damalige<br />
Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger<br />
sowie der Unterrichtsminister Dr. Fred<br />
Sinowatz anwesend.<br />
Nach einem erfüllten und arbeitsreichen<br />
Leben verstarb Maria Steurer am 11. Juli<br />
1979 im 88. Lebensjahr. Ihre Bücher erreichten<br />
eine Auflage, die in die Hunderttausende<br />
geht. Die Dichterin bediente sich<br />
stets einer einfachen, ungekünstelten Sprache.<br />
Ihre historischen Romane entstanden<br />
erst nach einem intensiven Studium der Zeitumstände,<br />
denn nur so konnte sie die darzustellende Epoche und die<br />
handelnden Personen korrekt darstellen. Maria Steurer war<br />
im besten Sinne des Wortes eine Volksschriftstellerin!<br />
Mit dem Roman „Eva Faschaunerin“ (1948) wurde nach gut<br />
eineinhalb Jahrhunderten ein zum Teil schon längst vergessenes<br />
Gerichtsverfahren wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung<br />
des Lieser- und Maltatales gerückt. 1956 beschloss<br />
die Laienspielgruppe Malta, das Schicksal der Hörlbäuerin<br />
in dramatisierter Form aufzuführen. Das Textbuch nach<br />
Steurers Roman verfasste Franz Zettl, der von 1954 – 1968<br />
als Lehrer an der Volksschule Fischertratten wirkte. In zehn<br />
verschiedenen Orten fanden gut besuchte, beifällig aufgenommene<br />
Aufführungen statt.<br />
1976 wurde eine Neufassung dieses Stückes von Weißensteiner<br />
Laienspielern ebenfalls in mehreren Oberkärntner<br />
Orten aufgeführt. Die Bearbeitung für die Bühne – von Maria<br />
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STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Der „Moservater“ (1871 – 1938) mit<br />
vier Firmlingen in den Zwanzigerjahren<br />
Trude Steurer, die Schwiegertochter<br />
Maria Steurers. Sie übergab dem<br />
Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong> die Romane und<br />
einige Fotos ihrer Schwiegermutter.<br />
Steurer persönlich überprüft und genehmigt<br />
– stammt von Karl und Hildegard<br />
Dörfler. Bei einer Aufführung, die im Sommer<br />
dieses Jahres im Hof der alten Burg<br />
stattfand, war die Dichterin persönlich bei<br />
uns in <strong>Gmünd</strong> anwesend.<br />
Anlässlich des 100. Geburtstages von<br />
Maria Steurer wurde im Jahre 1992 das<br />
Schauspiel von der Theatergruppe Malta,<br />
der auch einige <strong>Gmünd</strong>er angehörten, im<br />
Festsaal zu Malta aufgeführt. Der Wunsch<br />
nach nochmaligen Aufführungen wurde –<br />
im Abstand von jeweils zwei Jahren – letztmalig<br />
1998 erfüllt. Insgesamt gab es zur<br />
größten Zufriedenheit der Besucher aus<br />
nah und fern 30 Vorstellungen! Die Spielleitung<br />
lag bei allen Aufführungen in den<br />
Händen von Martha Fritzenwanger, geb.<br />
Feichter, die leider viel zu früh verstorben<br />
ist. Die Hauptrolle spielte mit bewundernswertem<br />
Geschick Elisabeth Krassnig, geb.<br />
Oberwinkler.<br />
Das Andenken an das tragische Schicksal<br />
der Eva Faschaunerin wird im Museum der<br />
Stadt <strong>Gmünd</strong> mit zahlreichen Exponaten<br />
und Kopien von Originaldokumenten bewahrt.<br />
Dadurch erhalten die interessierten<br />
Besucher einen guten Einblick in das Gerichtswesen<br />
zur Zeit der Kaiserin Maria<br />
Theresia.<br />
Den Medien war zu entnehmen, dass der<br />
Plan besteht, diesen Indizienprozess neu<br />
aufzurollen und über das Leben der Eva Faschaunerin einen<br />
Spielfilm herzustellen.<br />
Maria Steurer, die beliebte Kärntner Autorin, war nach dem<br />
Krieg auch bei mehreren kulturellen Veranstaltungen in<br />
<strong>Gmünd</strong> anwesend und in zunehmendem Maße pflegte sie<br />
auch Kontakte zur Familie ihres Vaters und ein herzliches,<br />
familiäres Verhältnis entstand zur Familie ihres Halbbruders<br />
Karl Moser.<br />
Fotonachweis: Faschauner-Hube vom Programm der Aufführung 1994,<br />
Elisabeth Krassnig, Kurt Moser, Anton Fritz, Privatarchiv Herbert Wagner.<br />
Die Kopie der Postkarte der Familienpension Renker wurde dankenswerter<br />
Weise vom jetzigen Besitzer zur Verfügung gestellt.<br />
Für wertvolle Unterlagen und Informationen über Dr. Gustav Renker bedanken<br />
wir uns bei Frau Paula Rasch in Bodensdorf.<br />
Herzlichen Dank für wichtige Hinweise zur Person Maria Steurers an Frau<br />
Herlinde Zlanabittnig in Tangern, der Tochter des Halbbruders von Maria<br />
Steurer und auch an Herrn Johann Lientscher und seine Frau Hedwig in<br />
Laggen.<br />
Text: Herbert Wagner und Anton Fritz<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008
STADTNACHRICHTEN<br />
STADTNACHRICHTEN<br />
Zum Thema<br />
referierten<br />
ÖR Walfried Wutscher, Präsident der LK<br />
Dr. Franz Fischler, Präsident Ökosoziales Forum<br />
Musikalische Umrahmung durch die Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong><br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Juni 2008 67
Eine starke Bank setzt Zeichen.<br />
Ab April 2008 im Raiffeisenhaus <strong>Gmünd</strong>.<br />
Raiffeisen Bank Liesertal mit den Bankstellen in<br />
Rennweg, <strong>Gmünd</strong>, Kremsbrücke, Eisentratten<br />
und Trebesing. Telefon 0800 / 800464<br />
e-mail: rb.liesertal@rbgk.raiffeisen.at<br />
www.rb-liesertal.at<br />
Raiffeisen Bank<br />
Liesertal