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stadtnachrichten - Künstlerstadt Gmünd

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STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Nr. 1 / April 2008<br />

�������<br />

STADT-<br />

NACHRICHTEN<br />

Copyright by Edwin Stranner<br />

Amtliche Mitteilung · Zugestellt durch Post.at · Verlagspostamt <strong>Gmünd</strong> · Zulassungsnummer: 8572K92U


INHALT<br />

04 Aus der Gemeinde<br />

20 Aktuelles<br />

und Vereinsgeschehen<br />

37 Kulturelles<br />

54 Sport<br />

und Sportvereine<br />

62 <strong>Gmünd</strong>s vergangene Tage<br />

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>,<br />

Telefon 0 47 32 / 22 15, vertreten durch Bürgermeister Josef Jury.<br />

Redaktion: Hedwig Egger, Rathaus, Hauptplatz 20, A-9853 <strong>Gmünd</strong>.<br />

Verlags- und Herstellungsort:<br />

KREINER DRUCK · A-9800 Spittal/Drau und A-9500 Villach<br />

Tel. 04762 2245 · Fax DW 33 · E-Mail: spittal@kreinerdruck.at<br />

2<br />

Hegeschau 2008<br />

Fasching 2008<br />

Gesunde Volksschule<br />

BZ-Gespräche am 18. März 2008 in Trebesing<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Auszahlung Teuerungsausgleich<br />

Bockbieranstich<br />

Betriebsbesichtigung Fa. Pichorner Foto: LPD Bodner<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Liebe <strong>Gmünd</strong>nerinnen<br />

und <strong>Gmünd</strong>ner!<br />

Nach einem relativ schneearmen Winter, dem<br />

heftigen Sturmtief „Paula“ bei dem viele Waldbesitzer<br />

und auch die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

(ca. 2000 fm) geschädigt wurden, laufen die<br />

Planungen für das heurige Jahr zügig voran.<br />

Bei Durchsicht des Veranstaltungskalenders der<br />

Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> wird einem bewusst,<br />

dass die nachhaltige Zielsetzung der Kultur- und<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> sehr positiv verläuft.<br />

Ein tolles Programm, aufgefüllt mit Veranstaltungen,<br />

wie Public-Viewing Euro 2008 im Schlosshof,<br />

Kärntner Landestrachtentreffen, Oberkärntner<br />

Wildbretfest, 70 Jahr-Jubiläum unserer Goldhaubenfrauen,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Im baulichen Bereich erfolgt der Startschuss<br />

zum Kanalprojekt Perau, die Außensanierung<br />

des Feuerwehrhauses, Fertigstellung Probelokal<br />

der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong>, die Renaturierung und<br />

Hochwasserschutz der Lieser und Malta, Kinderspielplatz<br />

im Porschepark sowie das Projekt<br />

„Verkehrserschließung Riesertratte“, für das die<br />

Finanzierung bei den BZ-Gesprächen am 18.<br />

März mit LR Ing. R. Rohr gesichert wurde.<br />

Ein weiteres großes Projekt – Sanierung der Straßen<br />

und Wege im Gemeindegebiet – mit einem<br />

Gesamtvolumen von ca. 1 Mio Euro wird in einem<br />

10-Jahres-Stufenplan 2009 gestartet.<br />

Euer Sepp Jury<br />

Bürgermeister<br />

3


In der Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten am 20. Dezember 2007 wurden folgende<br />

Punkte beraten und Beschlüsse gefasst:<br />

Voranschlag 2008<br />

Der Gemeinderat hat die folgende Verordnung über den Voranschlag<br />

für das Haushaltsjahr 2008 beschlossen:<br />

VERORDNUNG<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> vom 20.<br />

Dezember 2007, Zahl: 357-902/eO/2007 über die Feststellung<br />

des Voranschlages für das Haushaltsjahr 2008.<br />

Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2008 wird gemäß<br />

des 86 der Kärntner Allgemeinen Gemeindeordnung, K-AGO,<br />

LGBl. Nr. 66/1998 in der derzeit geltenden Fassung wie folgt<br />

festgestellt:<br />

§ 1<br />

Voranschlagsbeträge<br />

Die Voranschlagsbeträge werden nach dem Postenverzeichnis<br />

für den ordentlichen und außerordentlichen Haushalt mit<br />

folgenden Gesamtsummen festgestellt:<br />

Ordentlicher Voranschlag<br />

Summe der Ausgaben � 4.299.100,--<br />

Summe der Einnahmen � 4.299.100,--<br />

ABGANG � 0,--<br />

Außerordentlicher Voranschlag<br />

Summe der Ausgaben � 872.000,--<br />

Summe der Einnahmen � 872.000,--<br />

ABGANG � 0,--<br />

GESAMTAUSGABEN � 5.171.100,--<br />

GESAMTEINNAHMEN � 5.171.100,--<br />

ABGANG � 0,--<br />

§ 2<br />

Deckungsfähigkeit<br />

Die Deckungsfähigkeit wird gemäß den Bestimmungen des<br />

§ 10 der Kärntner Gemeindehaushaltsordnung – K-GHO,<br />

LGBl.Nr. 2/1999 in der derzeit geltenden Fassung wie folgt<br />

festgelegt:<br />

1.<br />

Folgende Ausgabenposten sind innerhalb eines Teilabschnittes<br />

deckungsfähig:<br />

a) alle Leistungen der Postenklasse 5 „Leistungen für Personal“<br />

b) Maschinen und maschinelle Anlagen, Werkzeuge,<br />

Amtsausstattungen, geringwertige Wirtschaftsgüter des<br />

Anlagevermögens, Schreib-, Zeichen- und sonstige Büromittel,<br />

Druckwerke<br />

4<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

c) Instandhaltung von Fahrzeugen, Maschinen und maschinelle<br />

Anlagen<br />

d) Instandhaltung von Gebäuden<br />

e) Strom, Stromheizung<br />

f) Darlehenstilgung, Darlehenszinsen<br />

g) Versicherung, öffentliche Abgaben<br />

Unechte Deckungsfähigkeit wird festgelegt für:<br />

a) Teilabschnitt 8500 - Wasserversorgung<br />

Teilabschnitt 8510 - Abwasserbeseitigung<br />

Teilabschnitt 8520 - Abfallbeseitigung<br />

Teilabschnitt 8530 - Wohngebäude<br />

b) Die Ausgaben zur Förderung des Fremdenverkehrs (Abschnitt<br />

77), dürfen in dem Ausmaß überschritten werden,<br />

in dem Mehreinnahmen bei Fremdenverkehrsabgabe und<br />

der Ortstaxe sowie beim Abschnitt 77 verrechneten Einnahmen<br />

feststehen.<br />

§ 3<br />

Wirksamkeitsbeginn<br />

Die Verordnung tritt mit 1. Jänner 2008 in Kraft.<br />

Güterweg Kreuschlach<br />

Nach Fertigstellung des Projektes „Güterweg Kreuschlach“<br />

wurde der Weg auf seiner gesamten Länge neu vermessen.<br />

Die Vermessungsarbeiten konnten einvernehmlich mit den<br />

Anrainern durchgeführt werden. Für diese Kooperation bedankt<br />

sich die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> sowie die Weggenossenschaft<br />

Kreuschlach bei allen betroffenen Grundstückseigentümern.<br />

Für die Berichtigung des öffentlichen Gutes wurde<br />

vom Gemeinderat folgende Verordnung beschlossen:<br />

VERORDNUNG<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

vom 20. Dezember 2007, womit die Berichtigung – Auflassung<br />

und Übernahme von Trennstücken – des öffentlichen<br />

Gutes der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten im Bereich des<br />

Güterweges Kreuschlach gemäß Vermessungsurkunde des<br />

Dipl.-Ing. Horst Klampferer, 9871 Seeboden, Hauptplatz 6<br />

vom 22. Oktober 2007, GZ: 3399/07, verordnet wird.<br />

§ 1<br />

Aufgrund der Endvermessung des Güterweges Kreuschlach<br />

werden die Trennstücke gemäß Vermessungsurkunde des<br />

Dipl.-Ing. Horst Klampferer, 9871 Seeboden, Hauptplatz 6<br />

vom 22. Oktober 2007, GZ: 3399/07, und des damit verbundenen<br />

Teilungsausweises in das öffentliche Gut (Straßen<br />

und Wege) der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten für den<br />

Gemeingebrauch übernommen, beziehungsweise als öffentliche<br />

Straße aufgelassen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


§ 2<br />

Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages in Kraft, an dem<br />

sie angeschlagen wurde.<br />

Weiters wurden Grundstücksberichtigungen im Umfeld des<br />

öffentlichen Weges durchgeführt. Auch für diese Maßnahmen<br />

musste vom Gemeinderat eine entsprechende Verordnung<br />

beschlossen werden:<br />

VERORDNUNG<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

vom 20. Dezember 2007, womit die Grundstücke Nr. 1118/2<br />

und 1120/3 beide K.G. 73006 Kreuschlach in ihrem gesamten<br />

Ausmaß sowie das Trennstück 245 des Grundstückes<br />

Nr. 1116 K.G. 73006 Kreuschlach im Ausmaß von 49 m 2<br />

gemäß Vermessungsurkunde des Dipl.-Ing. Horst Klampferer,<br />

9861 Seeboden, Hauptplatz 6, vom 22. Oktober 2007,<br />

GZ: 3399/07, für welche ein Interesse zur Aufrechterhaltung<br />

als öffentliches Gut nicht mehr besteht, aufgelassen werden.<br />

§ 1<br />

Die Grundstücke Nr. 1118/2 und 1120/3 beide K.G. 73006<br />

Kreuschlach in ihrem gesamten Ausmaß sowie das Trennstück<br />

245 des Grundstückes Nr. 1116 K.G. 73006 Kreuschlach<br />

im Ausmaß von 49 m 2 gemäß Vermessungsurkunde des<br />

Dipl.-Ing. Horst Klampferer, 9861 Seeboden, Hauptplatz 6,<br />

vom 22. Oktober 2007, GZ: 3399/07, werden als öffentliche<br />

Straße aufgelassen.<br />

§ 2<br />

Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages in Kraft, an dem<br />

sie angeschlagen wurde.<br />

Kulturstadt <strong>Gmünd</strong> Betriebs- und<br />

Veranstaltungs GmbH<br />

Weiterverpachtung der Betriebe gewerblicher Art<br />

Nach Ablauf des zweijährigen Aktionsprogrammes Wasser.<br />

Kraft im Lieser- und Maltatal wurde die Verlängerung der<br />

Pachtverträge über die Betriebe gewerblicher Art zwischen<br />

der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten und der Kulturstadt<br />

<strong>Gmünd</strong> Betriebs- und Veranstaltungs GmbH beschlossen.<br />

Verein Pankratium<br />

Die in den letzten zwei Jahren durchgeführten Ausstellungen<br />

im Pankratium werden durch den Verein Pankratium weitergeführt<br />

werden. Dafür wurde vom Gemeinderat eine Verpachtung<br />

des Gebäudes an den Verein Pankratium beschlossen.<br />

Ein Teil des Gebäudes wird durch die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong><br />

selbst genutzt werden. In diesem Bereich ist die Unterbringung<br />

und Einrichtung eines Stadtarchives vorgesehen.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Grünleiten<br />

Der Gemeinderat hat den Verkauf des Grundstückes Nr.<br />

268/5 K.G. <strong>Gmünd</strong> an die Familien Barbara Smole und<br />

Rudolf Wachtler, 9853 <strong>Gmünd</strong>, Riesertratte 23, zur Errichtung<br />

eines Wohnhauses zu den geltenden Verkaufsbedingungen<br />

für dieses Wohnsiedlungsprojekt beschlossen.<br />

Landwirtschaftliche<br />

Angelegenheiten<br />

Deckumlage<br />

Für die Festlegung der Deckumlage im Jahr 2008 wurde vom<br />

Gemeinderat folgende Verordnung beschlossen:<br />

VERORDNUNG<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten,<br />

vom 20. Dezember 2007, Zahl 359-742/1/2007, mit der<br />

eine Deckumlage ausgeschrieben wird. Gemäß § 30 Abs. 8<br />

des Tierzuchtgesetzes – K-TZG, LGBl. Nr. 42/1995, in der<br />

Fassung der Gesetze LGBl. Nr. 5/1997,13/2001, wird verordnet:<br />

§ 1<br />

Der Gemeinderat ist ermächtigt, für die der Gemeinde aus<br />

der Wartung und Pflege und der damit im Zusammenhang<br />

stehenden Einrichtungen der Vatertierhaltung erwachsenden<br />

Kosten eine Deckumlage auszuschreiben.<br />

§ 2<br />

(1) Für jedes belegfähige weibliche Tier, das in dem der Einhebung<br />

der Umlage vorangegangenen Kalenderjahr nicht der<br />

künstlichen Besamung zugeführt wurde und nachweislich<br />

nicht für die Kalbinnenmast bestimmt ist und das am 3.<br />

Dezember dieses Kalenderjahres im Gemeindegebiet gehalten<br />

worden ist, ist eine Deckumlage zu entrichten.<br />

(2) Die Deckumlage für jedes Rind im Sinne des Abs. 1 wird<br />

mit 9,00 Euro festgelegt.<br />

§ 3<br />

Zur Zahlung der Deckumlage sind die Tierhalter der Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten verpflichtet.<br />

§ 4<br />

(1) Diese Verordnung tritt am 1. Jänner 2008 in Kraft.<br />

(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Verordnung<br />

vom 23. November 2006, Zahl 257-742/1/2006,<br />

außer Kraft.<br />

Deckumlage<br />

Für die Förderung der künstlichen Besamung wurden vom<br />

Gemeinderat die Sätze für das Jahr 2008 mit � 12,-- bzw.<br />

� 14,-- neu festgelegt.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 5


6<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau<br />

Der Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau startet vom<br />

10. März bis 30. April 2008 wieder eine Kompostaktion.<br />

Jährlich fallen etwa 5000 Tonnen biogene Abfälle (Küchen- und Gartenabfälle sowie Strauch- und Baumschnitt) an. Dieser<br />

Bio-Abfall wird getrennt gesammelt, danach zerkleinert und aufgemischt. Anschließend beginnt der kontrollierte Abbauprozess<br />

in Rotteboxen und Mieten. Nach etwa zwei Monaten ist der Abbau fast zur Gänze abgeschlossen und der nährstoffreiche,<br />

lockere Biokompost wird noch auf 12 mm abgesiebt und steht zur Düngung und Bodenaufbereitung bereit.<br />

Der vorhandene Bio-Kompost ist Güteklasse A+ und<br />

• hebt den Humusgehalt im Boden – fördert das Bodenleben<br />

• lockert den Boden – schützt vor Bodenerosion<br />

• verbessert das Wasserhaltevermögen – verhindert Bodenübersäuerung<br />

• versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen – schützt die Nährstoffe vor Auswaschung<br />

Der Biokompost wird nach der Bundeskompostverordnung BGBl. II 2001/292 überprüft und analysiert. Der Prüfbericht liegt<br />

beim Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau auf.<br />

Es können bis zu 3 m 3 Kompost kostenlos abgeholt werden; für jeden weiteren m 3 werden � 5,50 verrechnet. Der Kompost<br />

ist selbst in mitgebrachte Behälter zu schaufeln (Säcke, Anhänger o. ä.).<br />

Abholung beim Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau, Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr, Telefon: 04762-3404, Fax: 04762-3404-14, www.awvspittal.at<br />

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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

© Kärntner Regional Medien<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 7


8<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

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<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Der Energieausweis<br />

Der Energieausweis ist der Typenschein des Hauses. Alle relevanten<br />

thermischen Eigenschaften des Gebäudes kann man<br />

hier nachlesen. Die Erstellung des Energieausweises erfolgt<br />

nach einheitlichen Normen. Die im Energieausweis aufgelisteten<br />

bauphysikalische Werte und Wärmeleitzahlen sind wichtige<br />

Informationen für den Bauherren. Insbesondere der Heizwärmebedarf,<br />

der quasi den Energieverbrauch des Hauses widerspiegelt,<br />

ist eine der wichtigsten Kennzahlen des Gebäudes<br />

und Grundlage für viele Berechnungen. Die Entwicklung geht<br />

zur Gesamtenergieeffizienzberechnung des Gebäudes, bei der<br />

der Energieverbrauch durch Heizung, Warmwasserbereitung,<br />

Lüftung, Kühlung und Beleuchtung einfließt. Der Energieausweis<br />

wird damit zukünftig auch eine immer größere Rolle bei<br />

der Bewertung von Immobilien spielen. Vor allem ist der Energieausweis<br />

die Grundlage und Voraussetzung für alle Förderungen<br />

rund um den privaten Hausbau und die Althaussanierung<br />

sowie der thermischen Sanierung von Gewerbeobjekten.<br />

Ablauf der Energieberatung<br />

Für die Energieausweiserstellung und Beratung sind zu allererst<br />

die Daten des Gebäudes notwendig (Baupläne, Bauteilbeschreibung).<br />

Dann erfolgt die Berechnung und Ausstellung des<br />

ersten Energieausweises. Danach wird der Bauherr beraten.<br />

Es werden die Vor- und Nachteile der möglichen Maßnahmen<br />

aus energietechnischer und fördertechnischer Sicht aufgezeigt.<br />

Dann trifft der Bauherr seine Entscheidungen und es wird der<br />

endgültige Energieausweis erstellt. Ein kompetenter Energieberater<br />

ist dann auch bei der Abwicklung von Förderansuchen<br />

behilflich.<br />

Energieausweis als gesetzliche Voraussetzung<br />

Die Beibringung eines Energieausweises ist ab 2008 gesetzliche<br />

Voraussetzung für die Erteilung der Baugenehmigung und<br />

wird von der Gemeinde als Baubehörde eingefordert. Dies wird<br />

in den Kärntner Bauvorschriften geregelt. Hier wird auch festgelegt,<br />

wer in Zukunft Energieausweise ausstellen darf. Der<br />

Kreis der Befugten wird durch diese Festlegung eingeengt und<br />

der Kunde sollte sich jedenfalls informieren, ob sein Energieberater<br />

auch tatsächlich zur Berechnung befugt ist. Ab 2009<br />

müssen auch Gebäude oder Wohnungen mit einem Energieausweis<br />

versehen werden, die vermietet, verpachten oder verkauft<br />

werden (Energieausweisvorlagegesetz). So kauft oder<br />

mietet man nicht die Katze im Sack, sondern kann sich ein<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Der Energieausweis<br />

Energieberatung rund um den Hausbau<br />

Die günstigste Energie ist die, die man nicht verbraucht. In Zeiten steigender Energiepreise erhält das Energiesparen<br />

rund ums Wohnen eine immer größere Bedeutung. Daher sind der Energieausweis und die dazugehörende<br />

Energieberatung beim Hausbau oder der Althaussanierung nicht mehr wegzudenken.<br />

Bild über die thermischen Eigenschaften der Immobilie<br />

machen.<br />

Ein Thema für Bauherren (Neubau)<br />

Die Erstellung eines Energieausweises ist gesetzlich vorgeschrieben<br />

und natürlich Grundlage für die Wohnbauförderung.<br />

Die Einteilung in vier ÖKO-Stufen und damit in vier Förderklassen<br />

ist richtungsweisend, führt aber auch dazu, dass die Ermittlung<br />

der Förderhöhe nicht mehr so einfach möglich ist. Das<br />

Optimierungspotential ist groß und die objektive Energieberatung<br />

und Förderoptimierung sollte in einem sehr frühen Stadium<br />

erfolgen. Dabei erhält man natürlich viele produktunabhängige<br />

Empfehlungen zur thermischen Verbesserung des Gebäudes<br />

und zum Heizsystem. Beim Neubau kann man in der Regel<br />

mit relativ kostengünstigen Maßnahmen das Gebäude beispielsweise<br />

von ÖKO 1 auf ÖKO 3 Standard heben, was durchschnittlich<br />

eine Erhöhung der Förderung um ca. 85 % und eine<br />

Verringerung des Energieverbrauches um ca. 30 % bringt. Bei<br />

einer vierköpfigen Familie bedeutet dies eine Erhöhung der<br />

Wohnbauförderung um mehr als EUR 28.500,–.<br />

Ein Thema für Althaussanierer<br />

In einem sanierten Haus fühlt man sich wohl und lebt gesünder.<br />

Besonders bei der Sanierung älterer Gebäude ist der<br />

Energieausweis derzeit das einzige sinnvolle Werkzeug, um die<br />

geplanten Maßnahmen (Wärmedämmung der Fassade, Austausch<br />

der Fenster …) optimal umzusetzen. Man kann sich in<br />

der Regel nach der Sanierung eines Hauses 50 % der bisherigen<br />

Heizkosten sparen. Ein saniertes Haus gewinnt natürlich<br />

auch entsprechend an Wert. Durch die Deckelung der anerkannten<br />

Sanierungskosten (36.000,–), ist eine gute Ablaufplanung<br />

für die Gesamtsanierung eines Hauses notwendig.<br />

Nur so kann man die Förderung optimal ausschöpfen.<br />

Ein Thema für Unternehmer, die ihr Betriebsgebäude<br />

sanieren wollen<br />

Für die Verringerung des Energieverbrauches in gewerblichen<br />

Betrieben gibt es die Bundesförderung der „Thermischen Gebäudesanierung“.<br />

Gefördert werden Maßnahmen, die direkt<br />

zur Senkung des Energieverbrauches führen (Dämmung, Fenster<br />

usw.). Eine Direktförderung von max. 30 % der Investitionen<br />

ist möglich. Von den Kärntner Unternehmern wird diese Förderschiene<br />

in geringem Maße genutzt.<br />

Autoren: e+msa EnergieBeratungs GmbH; Leitenweg 22, 9020 Klagenfurt, Ing. Egon Safrin und Berndt Triebel (Tel.: 0660/76 78 554) E-Mail: info@emsa.at, berndt.triebel@chello.at, www.emsa.at<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 9


10<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 11


12<br />

Ernestine Stallhofer<br />

85 Jahre<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Haben Sie Lust, uns von Mai bis September<br />

Haben 2008 in Sie unserer Lust, uns Burgküche von Mai als bis Küchenhilfe September<br />

2008 zu unterstützen? in unserer Burgküche als Küchenhilfe<br />

zu unterstützen?<br />

Gutes Betriebsklima, gute Bezahlung, auf<br />

Wunsch 5-Tage-Woche.<br />

Wir bitten um telefonische Anfragen unter<br />

Tel.-Nr. 0 47 32 / 36 39 – Ula Strasser<br />

Hohe Geburtstage<br />

Josefine Ebner<br />

85 Jahre<br />

Konrad Stefan<br />

80 Jahre<br />

Josefa Winkler<br />

80 Jahre<br />

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Die Kärntner Volkshochschulen suchen für<br />

das Herbstsemester 2008 einen/eine LeiterIn<br />

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etc., selbstständiges Arbeiten.<br />

Weitere Fragen richten Sie bitte an Frau Wickham,<br />

Leiterin VHS Spittal, Tel. 04762 / 42996<br />

oder 0676 / 6967358.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Gerichtssprechtag<br />

vom Bezirksgericht Spittal/Drau<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

von 9.45 bis 10.45 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />

Dienstag, 6. Mai 2008 – Dr. Riebenbauer<br />

Dienstag, 3. Juni 2008 – Mag. Kofler<br />

Dienstag, 1. Juli 2008 – Mag. Schinko<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal<br />

Mittwoch, 23. April 2008<br />

Mittwoch, 28. Mai 2008<br />

Mittwoch, 25. Juni 2008<br />

Mittwoch, 23. Juli 2008<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Landesstelle Kärnten<br />

Sprechtage in Spittal/Drau<br />

Gebietskrankenkasse, Ortenburger Straße 4<br />

Jeden Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Sprechtage und Amtstage in <strong>Gmünd</strong><br />

Herr Bürgermeister Josef Jury<br />

jeden Donnerstag<br />

von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />

Tel. 04732/2215-10<br />

Frau Vzbgm. Heidemarie Penker<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />

Tel. 04732/2215-10<br />

Frau GR Sylvia Treven<br />

Familien-, Wohnungs- und<br />

Sozialangelegenheiten<br />

jeden Donnerstag<br />

von 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong><br />

Tel. 04732/2215-10<br />

Sprechtag des psychiatrischen Not- und Krisendienstes<br />

MMag. Tanja Tilli (Klinische- und Gesundheitspsychologin)<br />

Tel. 0664/6197069<br />

jeden 1. und 3. Montag im Monat von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

im Rathaus, 1. Stock – Sitzungssaal<br />

21. 04. 2008 16. 06. 2008<br />

05. 05. 2008 07. 07. 2008<br />

19. 05. 2008 21. 07. 2008<br />

02. 06. 2008 04. 08. 2008<br />

Amt der Kärntner Landesregierung<br />

Abteilung 9 – Wohnbauförderung und<br />

Althaussanierung<br />

Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau, Tiroler Straße<br />

16, Amtsgebäude I, 1. Stock, Sachbearbeiter Robert<br />

Schönlieb, Tel.-Nr. 05 0536/30465, jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat von 8.00 – 12.00 Uhr (nach Vereinba-<br />

rung von 13.00 – 15.00 Uhr)<br />

AMS Spittal/Drau:<br />

Informationstag für Wiedereinsteigerinnen<br />

Das Arbeitsmarktservice Spittal/Drau bietet für Wiedereinsteigerinnen<br />

folgendes Informationsservice an:<br />

• Berufliche Beratung betreffend Wiedereinstieg<br />

• Information über Kinderbetreuungsbeihilfe bzw.<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

• Berufliche Ausbildungs- oder Wiedereingliederungsmaßnahmen<br />

• Informationen externer Beratungseinrichtungen<br />

(z. B. Frauenberatung, Schuldnerberatung, Selbsthilfegruppen)<br />

im Arbeitsmarktservice Spittal/Drau, Ortenburger<br />

Straße 13, 9800 Spittal/Drau, Tel. 04762-5656,<br />

an jedem zweiten Mittwoch des Monats<br />

jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

und 13.00 bis 14.00 Uhr<br />

im ersten Stock, Zimmer 123, Frau Mag. Schretter Brigitte<br />

&<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 13


14<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Häckselaktion Frühjahr 2008<br />

H Ä C K S E L A K T I O N<br />

Auch heuer können Sie Baum- und Strauchschnitt von uns<br />

kostenlos (nur Haushaltsmengen) häckseln lassen.<br />

Melden Sie den Bedarf bis spätestens<br />

17. April 2008<br />

dem Gemeindeamt, Telefon 2215.<br />

Herr Pirker vlg. Walker wird ab 23. 4. 2008 an Ort und Stelle häckseln.<br />

VERWENDEN SIE IHR HÄCKSELGUT SELBST.<br />

BITTE ACHTEN SIE AUF DIE ZUFAHRTSMÖGLICHKEIT.<br />

Das Häckselgut wird nicht mehr mitgenommen!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

WASSERVERBAND MILLSTÄTTER SEE<br />

Gritschacher Straße 4, 9871 Seeboden<br />

Der Klärschlammkompost des Wasserverbandes Millstätter See entspricht nach der Kärntner<br />

Kompostverordnung aus dem Jahr 2000 (Zahl 8W-Müll-22/24/2000) der Kompostklasse AB<br />

(beste Qualität).<br />

Dieser ist hervorragend geeignet zum Düngen von:<br />

• Rasen<br />

• Sträucher<br />

• Bäume<br />

• Landschaftsbau<br />

• Rekultivierungsmaßnahmen<br />

• Schipistenbegrünung usw.<br />

Auf Böden, die für Obst- und Gemüsekulturen bestimmt sind, welche normalerweise in<br />

unmittelbare Berührung mit dem Boden kommen und deren Erträge normalerweise in rohem<br />

Zustand verzehrt werden, darf während der Zeit von drei Monaten vor der Ernte kein<br />

Klärschlammkompost ausgebracht werden.<br />

Der Wasserverband Millstätter See übernimmt auch kostenlos ihren Strauchschnitt.<br />

… wo bekommt man den Klärschlamm-Kompost?<br />

Kläranlage Spittal<br />

Wasserverband Millstätter See<br />

Tangern 10<br />

9800 Spittal/Drau<br />

Tel: (04762)4320, Mobil: 0676/845 800 600<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 07:30 – 16:40; Sa: 07:30 – 15:30<br />

Zeckenschutz (FSME) Impfaktion in <strong>Gmünd</strong><br />

Seitens des Gesundheitsamtes der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau wird in <strong>Gmünd</strong> eine FSME-Impfaktion<br />

angeboten.<br />

Die Impfung findet am Mittwoch, 7. Mai 2008 um 13.00 Uhr<br />

im Rathaus <strong>Gmünd</strong>, 1. Stock, Sitzungssaal statt.<br />

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Viruskrankheit des Gehirns und des Rückenmarks, welche bleibende Schäden<br />

hinterlassen kann und manchmal tödlich endet. Sie wird durch Zeckenbiss übertragen. Auf Grund der hohen Durch-<br />

seuchungsrate in Kärnten wird die FSME-Impfung in unserem Bundesland allgemein empfohlen.<br />

Kosten: Für Versicherte der Gebietskrankenkasse Erwachsene � 16,30<br />

Kinder bis 16 Jahre � 14,30<br />

Für Versicherte aller anderen Krankenkassen Erwachsene � 20,00<br />

Kinder bis 16 Jahre � 18,00<br />

Personen, welche an der FSME-Impfaktion teilnehmen, werden gebeten, im Stadtgemeindeamt <strong>Gmünd</strong> die<br />

Einverständniserklärung auszufüllen und zur Impfung mitzubringen.<br />

Die Einverständniserklärung können Sie auch unter der Internetadresse www.gesundheit-kaernten.at Formulare, herunterladen.<br />

Wir bitten die Bevölkerung von <strong>Gmünd</strong>, diese Impfaktion in ihrem eigenen Interesse unbedingt in Anspruch zu nehmen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 15


Erlebnisland Kärnten!<br />

Kärnten-Card 2008<br />

Gültig vom<br />

13. April bis 26. Oktober 2008<br />

Unglaublich, was die Kärnten-Card bietet!<br />

Alles inklusive mit der Kärnten-Card!<br />

• Über 100 x freier Eintritt in Kärntens schönste Ausflugsziele<br />

• 3 Super-Bonus-Partner mit 50 % Ermäßigung<br />

• 52 Bonuspartner mit tollen Ermäßigungen und<br />

• rund 50 % Ermäßigung bei Bus und Bahn<br />

Erwachsene<br />

� 35,00<br />

Kinder<br />

(Jg. 1993 – 2001)<br />

� 14,00<br />

Fremdenverkehrsinfo<br />

Kinder<br />

(ab Jg. 2002) bzw. ab<br />

der 3. Kinderkarte<br />

Gratis!<br />

FÜR VERMIETER<br />

Vermieter können wieder die Kärnten-Card um � 35,00 für<br />

die ganze Saison erwerben. Gültig vom 13. April bis 26.<br />

Oktober 2008. Pro Betrieb können 2 Karten angefordert<br />

werden.<br />

Gerne können Sie die Kärnten-Card in der Gästeinformation<br />

erwerben! Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen selbstverständlich<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Power-Card<br />

Kärnten-Power-Card Verlängerung<br />

Als Besitzer einer Power-Card konnten<br />

Sie sich in den vergangenen<br />

Jahren intensiv von den umfangreichen<br />

Möglichkeiten Ihrer Karte überzeugen. Leider ist<br />

Ihre Kärnten-Power-Card nun endgültig abgelaufen und<br />

daher nicht mehr gültig!<br />

16<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Wenn Sie Ihre Karte in den vergangenen Jahren regelmäßig<br />

genutzt haben, können wir für Sie eine einfache und günstige<br />

Lösung zur Bestellung Ihrer neuen Kärnten-Power-Card<br />

anbieten:<br />

• Karte für 5 Jahre ohne Paket* Euro 5,70<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Hotline unter:<br />

0820 / 23 0000<br />

Gerne laden wir Ihre Kärnten-Power-Card in der Gästeinformation<br />

auf!<br />

<strong>Gmünd</strong>er in Europa<br />

Internationales Städtetreffen 2008<br />

Das 14. Internationale Städtetreffen der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“<br />

findet vom 26. – 29. Juni 2008 in <strong>Gmünd</strong> in Niederösterreich<br />

statt. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr<br />

freuen! Nähere Auskünfte erhalten Sie gerne in der Gästeinformation!<br />

775 Jahre Stadt Angermünde/D<br />

Vom 4.–6. Juli 2008 findet in Angermünde/D ein ganz besonderes<br />

Jubiläum statt. Die Stadt feiert ihren 775. Geburtstag<br />

und veranstaltet ein großes Stadt- und Blasmusikfest. Informationen<br />

im Internet unter: www.angermuende.de.<br />

Aviso:<br />

Die nächsten Wandertage der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ in<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten finden erst wieder im September 2009<br />

statt.<br />

Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl bei den letzten Wandertagen<br />

wurde im Stadtrat beschlossen, dass die Wandertage<br />

nur mehr alle 2 Jahre stattfinden werden. Im Jahr<br />

dazwischen wird immer ein großes Städtetreffen in einer<br />

anderen Kommune abgehalten.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Gästeinformation <strong>Gmünd</strong><br />

Gerne stehen wir Ihnen für Auskünfte zur Verfügung!<br />

15. Juni – 15. September: . . . . . MONTAG – FREITAG . . . . 8.00 – 17.00 Uhr<br />

Juli und August: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zusätzlich SAMSTAG . . . 9.00 – 15.00 Uhr<br />

16. September – 14. Juni: . . . . . MONTAG – FREITAG . . . . 8.00 – 16.30 Uhr<br />

Viele Böschungen oder Feldraine werden nicht mehr landwirtschaftlich<br />

genutzt. Als Resultat erhält man im Laufe von<br />

mehreren Jahren dichte Altgrasbestände, die allmählich<br />

verbuschen. Für die Tierwelt – Schmetterlingsraupen, Käfer,<br />

Spinnen, Wildbienen, Eidechsen und viele andere mehr –<br />

sind diese Flächen wertvolle Rückzugsgebiete. Außerdem<br />

stellen sie oft einen wichtigen Wanderkorridor für kleinere<br />

Tierarten zwischen größeren, naturnahen Flächen dar.<br />

Im zeitigen Frühjahr wird dann versucht, die jahrelang verabsäumte<br />

Pflege nachzuholen und durch das Abbrennen das<br />

alte Gras und Gebüsch loszuwerden.<br />

Das Abbrennen der Pflanzendecke ist jedoch gesetzlich<br />

verboten: Laut §4 der Tierartenschutzverordnung des<br />

Kärntner Naturschutzrechts ist das Abbrennen der Bodenvegetation<br />

und der Bodendecke auf Wiesen, Feldrainen,<br />

ungenütztem Gelände und Hängen sowie Hecken im gesamten<br />

Landesgebiet in der Zeit vom 15. Februar bis 15.<br />

September eines jeden Jahres verboten.<br />

Durch das Feuer kommt es zu einer direkten Vernichtung<br />

aller Lebensformen oberhalb des Bodens. Gleichzeitig<br />

entstehen hohe Temperaturen, die auch in den obersten<br />

Bodenschichten die Bodenlebewesen wie Mikroorganismen,<br />

Würmer, Asseln oder Tausendfüßler vernichten.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Wiesen nicht abbrennen!<br />

Das Abbrennen von Wiesen ist keine Pflegemaßnahme! Sie<br />

bringt einer Vielzahl von Kleinlebewesen den Tod und liefert<br />

ein hässliches Landschaftsbild.<br />

Als Unkrautbekämpfungsmaßnahme ist das Abbrennen<br />

nicht nur nutzlos, sondern sogar kontraproduktiv. Die tief<br />

wurzelnden „Unkräuter“ überstehen das Feuer meist schadlos<br />

und finden dann ohne pflanzliche und tierische Konkurrenz<br />

bessere Wachstumsbedingungen vor.<br />

Außerdem zerfällt durch das Abbrennen die Humusschicht<br />

zu feinem Staub, der dann leicht vom Wind verblasen<br />

werden kann. Im schlimmsten Fall verlieren die Böden ihre<br />

Fruchtbarkeit dauerhaft.<br />

Informationen: Arge NATURSCHUTZ; Gasometergasse 10, 9020 Klagenfurt; Tel.: 0463 – 32 96 66<br />

Die Damen-Neuner-Runde<br />

aus <strong>Gmünd</strong> bedankt sich<br />

bei den „fünf Geburtstagskindern“<br />

recht herzlich für<br />

die tolle Pferdeschlittenfahrt<br />

am Katschberg mit lustigem<br />

Ausklang bei der Pritzhütte.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 17


18<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Wohnbebauung Grünleiten<br />

Informieren – Reservieren –<br />

Kaufen – Bauen<br />

Die Baustufe 3 wächst – inzwischen sind das letzte Grundstück<br />

der Baustufe 2 und zwei Grundstücke aus der Bau-<br />

stufe 3 verkauft.<br />

Derzeit stehen noch 7 Baugrundstücke mit Flächen von 700<br />

bis 1400 m 2 zur Auswahl.<br />

Der Kaufpreis beträgt � 30,-- pro m 2 (dieser Preis gilt vorläufig<br />

bis Ende 2008).<br />

Für Detailinformationen und Beratungen steht Ihnen die Stadtgemeinde<br />

<strong>Gmünd</strong> gerne zur Verfügung. Sie können auch einen<br />

Informationsfolder (mit allen Details – Kosten, Parzellen-<br />

plänen, Bebauungsplan etc.) über diese Baugrundstücke bei<br />

der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> anfordern.<br />

Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

9853 <strong>Gmünd</strong> i. K., Hauptplatz 20<br />

Tel. 0 47 32 / 22 15-17<br />

Fax 0 47 32 / 22 15-35<br />

E-Mail: gmuend@ktn.gde.at<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Saps–Karnerau<br />

Riesertratte R9<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Vandalismus<br />

Nachdem nunmehr fast ein Jahr relativ wenige öffentliche<br />

Einrichtungen (Verkehrszeichen, Hinweistafeln,<br />

Beleuchtungskörper, Bänke usw.) beschädigt wurden,<br />

muss leider wieder ein deutlicher Anstieg des Vandalismus<br />

festgestellt werden.<br />

Es ist unverständlich, aber scheinbar ist es für manche<br />

unserer Mitbewohner noch immer ein „Sport“, Einrichtungen<br />

der Gemeinde und somit von uns allen zu beschädigen.<br />

Die meisten Schäden betreffen die Hinweistafeln der<br />

Rad-, Bike- und Wanderwege. Die Reparatur dieser<br />

Tafeln und manchmal auch der Steher (siehe Fotos)<br />

kostet viel Geld. Für einen Steher mit neuen Tafeln muss<br />

mindestens ein Kostenaufwand von � 200,– bis<br />

� 250,– veranschlagt werden – und dies auch nur dann,<br />

wenn die Reparatur durch Freiwillige ausgeführt wird.<br />

Es versteht niemand, warum es zu so vielen Beschädigungen<br />

ausgerechnet im Gemeindegebiet von <strong>Gmünd</strong><br />

kommt. In unseren Nachbargemeinden gibt es – obwohl<br />

dort die Wander- und Bikenetze viel länger sind und viel<br />

mehr Tafeln stehen – kaum Beschädigungen.<br />

Durch diese dauernden Beschädigungen (und den damit<br />

verbundenen Kosten für die Gemeinde) besteht die Gefahr,<br />

dass diese Projekte nicht weitergeführt werden<br />

können bzw. die aktiven Mithelfer „frustiert“ die Mitarbeit<br />

beenden! Damit ist jedenfalls ein Freizeitangebot in<br />

Gefahr, das sowohl von den Einheimischen als auch von<br />

unseren Gästen und Besuchern sehr gerne angenommen<br />

wird.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> weist in diesem Zusammenhang<br />

nochmals darauf hin, dass die Instandhaltung und<br />

Reparatur von uns allen mit unseren Steuergeldern bezahlt<br />

wird. Ist es wirklich sinnvoll, dass wir das Geld für<br />

Reparaturen aufgrund von Bosheitsakten ausgeben<br />

müssen, wo andererseits dieses Geld eigentlich für Verbesserungen<br />

des Bestandes dringend benötigt werden<br />

würde?!?!<br />

Helfen Sie uns bei der Suche nach den Tätern – es geht<br />

auch um Ihr Geld!<br />

Hinweise für die Ausforschung von Vandalen richten Sie<br />

bitte an die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> (Tel. 04732/2215)<br />

oder die Polizeiinspektion <strong>Gmünd</strong> (Tel. 05-9133-2223).<br />

Aufgang Burg<br />

Beschmierungen<br />

Autobahnpfeiler<br />

Karnerau<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 19


20<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Hegeschau der Talschaft <strong>Gmünd</strong><br />

Stadtsaal <strong>Gmünd</strong> im Schloss Lodron am 19. Jänner 2008<br />

Die Hegeschau ist die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Versammlung<br />

der Jäger, bei der Rechenschaft über das abgelaufene<br />

Jagdjahr abgelegt wird. Der Talschaftsreferent OFM. DI Mattanovich<br />

konnte zu dieser Veranstaltung am 19. Jänner 2008, nebst<br />

einem Großteil der heimischen Jäger, auch prominente Besucher<br />

im <strong>Gmünd</strong>ner Stadtsaal begrüßen. Besonders ausgezeichnet<br />

wurde die Versammlung durch die Anwesenheit von LH Luis Durnwalder<br />

aus Südtirol und der Landesräte Dr. Martinz und DI Uwe<br />

Scheuch. Gleichermaßen haben die Bürgermeister des Lieser- und<br />

Maltatales sowie der Abgeordnete zum Kärntner Landtag Bgm.<br />

Ferdinand Hueter den Jägern die Ehre gegeben. Die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei wurde durch die Anwesenheit von<br />

KI Helmuth Unterasinger zum Ausdruck gebracht.<br />

Die Jagdhornbläser aus dem Maltatal brachten eine kräftige Umrahmung<br />

des Programms, während der Damensingkreis „Die Liesner“<br />

aus Eisentratten unter der Leitung von Helmut Fertin mit ihren<br />

Kärntnerliedern besonders den Südtiroler Gast beeindruckte.<br />

Bewertet und ausgestellt wurden 346 Rehkronen, 289 Hirschgeweihe<br />

und 365 Gamskrucken, das sind zusammen 1000 Trophäen<br />

und nur um 20 Stück weniger als im Vorjahr.<br />

Zur Beurteilung der ökologischen Richtigkeit der Abschüsse konnte<br />

gesagt werden, dass sich vieles schon verbessert hat, aber<br />

besonders bei den Hirschen und den Gamsböcken eine weitere<br />

Schonung der mittleren Altersklasse wichtig ist.<br />

Außerdem wurde im abgelaufenen Jagdjahr folgendes Wild erlegt:<br />

121 Murmeltiere, 27 Hasen, 167 Füchse, 10 Dachse, 32 Steinmarder,<br />

9 Auerhahnen, 28 Birkhahnen.<br />

Nach kurzer Diskussion und den flotten Signalen der Jagdhornbläser<br />

ging die Hegeschau 2008 zu aller Zufriedenheit zu Ende.<br />

OMF DI Mattanovich<br />

Übergabe eines Gastgeschenkes durch Bgm. Josef Jury<br />

an LH Luis Durnwalder, links davon Oberforstmeister DI H.<br />

Mattanovich<br />

DI Johannes Mattanovich und „Die Liesner“<br />

Stammtisch der <strong>Gmünd</strong>er „Tanzdamen“<br />

Der Donnerstag-Stammtisch ist groß geschrieben, bei<br />

den <strong>Gmünd</strong>ner „Tanzdamen“.<br />

Von 14.00 – 16.00 Uhr werden die grauen Zellen aktiviert,<br />

was uns große Freude macht mit Tanzlehrerin Rosi.<br />

Ab 16.00 Uhr geht’s zum Stammtisch ins Gasthaus Kohlmayr,<br />

dort sind wir bestens aufgehoben und immer sehr<br />

lustig drauf. Wer Lust hat ist herzlich willkommen!<br />

Es grüßen:<br />

Anni, Liesl, Margit, Franzi, Resi, Hermine, Edith und Mira.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Herrliches Wetter beim Bezirks-<br />

Kärntnerstockturnier der Pensionisten<br />

in <strong>Gmünd</strong><br />

Bereits zum dritten Mal wurde in <strong>Gmünd</strong> am Dienstag dem 8.<br />

Jänner 2008, das Bezirks-Kärntnerstockturnier der Pensionisten<br />

durchgeführt.<br />

Bei besten Eisverhältnissen und minus 6 Grad hat das Turnier<br />

pünktlich um 8 Uhr begonnen. Im Laufe des Turniers hat dann<br />

aber die Sonne alle Athleten verwöhnt und aufgewärmt. Das Eis<br />

wurde von den Eismeistern des <strong>Gmünd</strong>er Eisschützenvereins<br />

bestens vorbereitet und so waren die Bedingungen für alle<br />

Mannschaften gleich optimal.<br />

13 Moarschaften waren mit viel Ehrgeiz, sportlicher Fairness,<br />

Spaß und Freude dabei.<br />

Gespielt wurde in einer Gruppe.<br />

Nach vielen spannenden Kehren konnte sich die Moarschaft<br />

Döbriach 2 gegen Spittal Amlach durchsetzen.<br />

Dritte wurde Radenthein 1 vor der Moarschaft Döbriach 1.<br />

Platz 5: <strong>Gmünd</strong> 1<br />

Platz 6: Döbriach mixed<br />

Platz 7: Pensionisten Bundesheer Spittal<br />

Platz 8: Radenthein 2<br />

Platz 9: <strong>Gmünd</strong> 3 – Schloßbichl<br />

Platz 10: Schoberblick Rennweg<br />

Platz 11: SGS Spittal<br />

Platz 12: <strong>Gmünd</strong> 2<br />

Platz 13: Trebesing<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Pensionistenverband <strong>Gmünd</strong><br />

Anschließend nahmen der Vorsitzende des Pensionistenverbandes<br />

<strong>Gmünd</strong>, Johann Truskaller, Bezirksvorsitzender Thomas<br />

Linder, Bezirkssportreferent Manfred König, Vizebürgermeisterin<br />

Heidi Penker, Sozialreferentin Sylvia Treven und Sportwart Anton<br />

Klampferer die Siegerehrung vor.<br />

In seiner Ansprache bedankte sich Pensionistenobmann Johann<br />

Truskaller bei allen Teilnehmer/Innen und den Preisspendern.<br />

Sein Dank erging besonders an den Obmann und Schiedsrichter<br />

des Eisschützenvereins Josef Pließnig, Herrn Heinz Genser, der<br />

für die Auswertung des Bewerbes verantwortlich war, und Eismeister<br />

Franz Steinwendtner und Josef Berger mit ihrem Team, die für<br />

beste Eisverhältnisse gesorgt haben.<br />

In der Kantine und am Eislaufplatz hat der Eisschützenverein alle<br />

Akteure mit Speis und Trank aufs beste verwöhnt.<br />

Dieses wunderbare Eisstockturnier wird sicher allen Beteiligten<br />

noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 21


Ein großes Urgestein der Kärntner SPÖ, der ÖGB-Landesvorsitzende<br />

Adam Unterrieder, feierte kürzlich seinen 60.<br />

Geburtstag. Mit seinem Engagement und seiner raschen<br />

unbürokratischen Vorgangsweise konnte er in den letzten<br />

Jahrzehnten vielen Menschen auch bei uns in <strong>Gmünd</strong> helfen.<br />

Wir möchten ihm nochmals auf diesem Wege viel Gesundheit<br />

und alles Gute wünschen.<br />

Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter und mussten<br />

sämtliche SPÖ-Veranstaltungen absagen. Trotz verschiedener<br />

Ersatztermine war es wetterbedingt nicht möglich,<br />

unsere beliebten Veranstaltungen nachzuholen. Es tut uns<br />

sehr leid, aber im nächsten Jahr klappt es ganz sicher<br />

wieder.<br />

Dafür findet am 1. Mai wieder unsere traditionelle Mai-<br />

Feier in Gries beim Schwimmbad, statt. Bei jedem Wetter.<br />

Allerdings hoffen wir, dass der „Wettergott“ diesmal ein Einsehen<br />

mit uns hat und uns schönes und warmes Wetter<br />

beschert.<br />

Eure SPÖ <strong>Gmünd</strong><br />

Mit viel Elan und Schwung sind wir in ein gesundes, neues<br />

Jahr gestartet. Zwei Kurse sind schon seit einigen Wochen<br />

im Laufen, wo viele begeistert mitmachen.<br />

Das Projekt „BEAR“ Bewegung – Ernährung – Abnehmen<br />

– Ruhe hat mit 26. Feber begonnen und dauert bis zum<br />

Schulschluss.<br />

Begleitet wird dieses Projekt von Projektleiterin Fr. Ines<br />

Müller (diplomierte Ernährungsberaterin), Fr. Eva Maria<br />

Huber (diplomierte Gesundheits- und Wellnesstrainerin) und<br />

von Fr. Dr. Ulrike Schresta.<br />

Es geht darum, dass Kinder zu einem Gewichtsverlust<br />

kommen, wieder Spaß an der Bewegung bekommen und<br />

dass vor allem auch ihr Selbstbewusstsein wieder gestärkt<br />

wird. Die Kinder treffen sich einmal wöchentlich, um über<br />

Ernährung zu reden, gemeinsam zu kochen und um miteinander<br />

Spaß zu haben, sich auszutauschen. Einmal die<br />

Woche wird gemeinsam eine Stunde bewegt, wo vor allem<br />

22<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Gesunde Gemeinde<br />

Die Anmeldungen für den erfolgreichen und auch heuer<br />

wieder stattfindenden Sommerkindergarten sollten bis<br />

Mitte Mai im Stadtgemeindeamt <strong>Gmünd</strong> eingehen.<br />

Anmeldungen bitte unter Tel.: 04732/2215 oder<br />

persönlich bei Fr. Hedwig Egger!<br />

versucht wird, wieder Freude dabei zu haben. Auch die<br />

Eltern treffen sich 14-tägig zu einem Gespräch mit der<br />

Ernährungstrainerin, um Erfahrungen auszutauschen und<br />

bei Ernährungsfragen mit Rat und Tat auch den Eltern zur<br />

Hilfe zu stehen.<br />

Ein herzlicher Dank der Raiffeisenbank <strong>Gmünd</strong> und der<br />

Victoria Volksbanken Versicherung, die das Projekt finanziell<br />

unterstützt haben.<br />

Der zweite Kurs „Begleitung zum Wohlfühlgewicht“, hat<br />

am 12. Feber begonnen und dauert 12 Wochen.<br />

Fr. Ines Müller ist für die Ernährungsberatung zuständig, Fr.<br />

Gertrude Schuster und Fr. Monika Schwaiger für den Fitnessteil;<br />

beide sind ausgebildete Nordikwalkingtrainerinnen<br />

über die Gesunde Gemeinde.<br />

Es wird versucht, mit dauerhafter Ernährungsumstellung<br />

und Bewegung auf das Idealgewicht bzw. zum Wohlfühlgewicht<br />

zu kommen. Die Kursteilnehmer treffen sich einmal<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


wöchentlich um über Ernährung wissenswertes zu erfahren,<br />

sich auszutauschen, zu kochen und entsprechende Rezepte<br />

zu erfahren, 2-mal die Woche zu walken, es werden Termine<br />

2 x vormittags und 2 x nachmittags angeboten und auch um<br />

miteinander Spaß zu haben.<br />

Arbeitskreisleiterinnentreffen<br />

Am 3. März trafen sich die Arbeitskreisleiterinnen aus dem<br />

Lieser- und Katschtal um sich miteinander auszutauschen<br />

und neues zu Erfahren. Dabei wurde auch von Fr. Mag. Sonja<br />

Haubitzer über den Pflegestammtisch berichtet und in<br />

diesem Rahmen findet in der Reihe „Pflege für zu Hause<br />

von Profis lernen“ findet am 16. April um 19 Uhr im Rathaus<br />

unter dem Titel „Grenzen der Belastbarkeit“ von Fr. Mag.<br />

Barbara Brandtner statt.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Brotbackkurs<br />

Fr. Ines Müller leitete am 7.März zwei Brotbackkurse an<br />

dem viele Frauen begeistert mitmachten und mit vielen einfachen<br />

Brotrezepten und Brotaufstrichen begeistert nach<br />

Hause gingen.<br />

Am 12. März lud LR Dr. Wolfgang<br />

Schantl zur Verleihung<br />

des 5. Gesundheitspreises<br />

des Landes Kärnten für Projekte<br />

im Jahr 2007 in den<br />

Kategorien „Allgemein“,<br />

„Schule“ und „Kindergärten“.<br />

<strong>Gmünd</strong> bekam in der Kategorie<br />

„Schule“ eine wunderschöne<br />

Urkunde überreicht.<br />

Mit viel Freude überbrachten<br />

wir die Urkunde und einen<br />

Gutschein für die Gesunde Jause an die Kinder und Lehrer<br />

in der Volksschule <strong>Gmünd</strong>. Wir bedanken uns beim Direktor<br />

Traugott Graf und seinen Kolleginnen für den gesunden Einsatz<br />

in der Schule.<br />

Unter dem Motto „Frühjahrskur für Körper, Haus und<br />

Garten“ findet vom 7. - 11.April 2008 eine Gesundheitswoche<br />

statt.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 23


Der Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Franz<br />

Pacher, besuchte am 20. und 21. Jänner das Lieser- und<br />

Maltatal. Unter dem Motto „Pacher persönlich“ besucht der<br />

Präsident heuer Täler Kärntens und deren Betriebe abseits<br />

des Zentralraumes.<br />

Die organisatorische Vorbereitung des Besuches in <strong>Gmünd</strong><br />

selbst lag in den Händen von Elisabeth Faller, Geschäftsleiterin<br />

der Volksbank <strong>Gmünd</strong> und seit Herbst 2007 Vertreterin<br />

des Lieser- und Maltatales im Bezirksstellenausschuss<br />

der Wirtschaftskammer. Die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle<br />

Spittal an der Drau unter Mag. Toni Schaubach war<br />

für die Koordination zwischen Klagenfurt und <strong>Gmünd</strong> verantwortlich.<br />

Am Montag begann der Besuch mit einer Pressekonferenz,<br />

in der sich der Präsident in einem Gespräch mit dem<br />

Bürgermeister ein Bild von der jüngsten Entwicklung der<br />

Stadt machte. Vizebürgermeister Hans Peter Obereder war<br />

ebenfalls anwesend. Der Präsident war sehr angetan von<br />

dem Konzept der Kultur- und <strong>Künstlerstadt</strong> und sieht mit<br />

„dem Blick von außen“, dadurch die positive Entwicklung der<br />

Wirtschaft der Region angeregt.<br />

Präsident Pacher besuchte Betriebe in <strong>Gmünd</strong> und Malta.<br />

Er wurde vom Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer<br />

Mag. Toni Schaubach, dem Bezirksstellenobmann Siegfried<br />

24<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

„Pacher persönlich“<br />

Arztmann und von Elisabeth Faller bei den Betriebsbesuchen<br />

begleitet. Die Unternehmer freuten sich sichtlich über<br />

das lebhafte Interesse des Präsidenten am wirtschaftlichen<br />

Geschehen des Lieser- und Maltatales.<br />

Am Abend des 20. Jänner fand im Gasthof Kohlmayr auf<br />

Einladung von Franz Pacher ein Unternehmerabend statt,<br />

den circa 50 Unternehmer des Lieser- und Maltatales zum<br />

Anlass nahmen, um mit dem Präsidenten ins Gespräch zu<br />

kommen. Den Unternehmerabend besuchten auch Bürgermeister<br />

Josef Jury, Vizebürgermeister Hans Peter Obereder<br />

und Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter. Die Anwesenden<br />

ließen sich die Oberkärntner „Schmankerln“, auf die die<br />

Wirtschaftskammer eingeladen hatte, munden.<br />

Als „Nachwirkung“ des Besuches im Lieser- und Maltatal<br />

gibt es im Rahmen einer großen Kampagne der Wirtschaftskammer<br />

Kärnten einen Kurzfilm mit Unternehmer-Interviews.<br />

Ein Großteil der interviewten Unternehmer lebt und arbeitet<br />

in <strong>Gmünd</strong>. (Über die Web-Site der WKO Kärnten abrufbar,<br />

www.wko.at/ktn)<br />

Der Besuch von Präsident Pacher im Lieser- und Maltatal war<br />

für unser Tal ein sehr positiver Impuls der Wirtschaftskammer.<br />

Präsident Pacher war von unserer Stadt und ihrer Atmosphäre<br />

sowie von dem gelebten Konzept der Kultur- und <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> sehr angetan! Elisabeth Faller<br />

Foto: Schober OKN<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Liebe <strong>Gmünd</strong>erinnen und <strong>Gmünd</strong>er !<br />

Als Dr. Erich Loy im Jahr 1976 Notar von <strong>Gmünd</strong> wurde, besuchte<br />

ich als echtes „Faifale“ gerade einmal den Kindergarten in meiner<br />

Heimatgemeinde Ferlach. Damals wusste ich wahrscheinlich noch<br />

gar nicht einmal, was ein Notar ist, sondern hatte mich wohl eher<br />

mehr für Wickie und die starken Männer interessiert. Und ob mir<br />

<strong>Gmünd</strong> in dieser Zeit bekannt war, wage ich zu bezweifeln. Wickie<br />

war schließlich nie hier!<br />

Meine damaligen Interessen haben sich im Laufe meiner<br />

Schulkarriere (Volksschule in Ferlach und Gymnasium in<br />

Klagenfurt) aber immer wieder verändert, bis schließlich in mir die<br />

Idee reifte, nach der Matura das Jusstudium einzuschlagen. Diese<br />

Idee hatte sicherlich ihre Hintergründe, denn schon in jungen Jahren<br />

zeigte sich, dass viele meiner Freunde und Bekannte in<br />

Zweifelsfragen gerne meinen Rat hörten und mich daher das<br />

Interesse für das Recht ergriff.<br />

Meine universitäre Ausbildung in Graz hatte ich als 23ig-Jähriger<br />

abgeschlossen, und ich entschied mich für einen halb-<br />

jährigen juristischen Forschungsaufenthalt in Sizilien zur<br />

Vorbereitung auf mein Doktorat. Dort hatte ich neben meiner<br />

fachlichen Arbeit beste Gelegenheit, Land und Leute gründlich<br />

kennen zu lernen, und – was sich dann Jahre später als äußerst<br />

vorteilhaft herausstellen sollte - die italienische Sprache zu<br />

erlernen.<br />

Nach Bundesheer und Gerichtsjahr habe ich Anfang 1997 den<br />

Schritt ins Notariat gemacht und war zehn Jahre lang in<br />

Spittal/Drau tätig. Viele von Ihnen werden mich vielleicht aus dieser<br />

Zeit oder aber schon aus dem Notariat <strong>Gmünd</strong> kennen, in dem ich<br />

Dr. Loy fast acht Jahre hinweg unterstützend zur Seite stand.<br />

Diese langjährige Tätigkeit im Notariat <strong>Gmünd</strong> hatten mich mit den<br />

Menschen dieser Region schon vertraut gemacht und ich habe<br />

mich mit großer Freude für die Notarstelle in <strong>Gmünd</strong> beworben.<br />

Und mittlerweile hat es auch echte Wikinger in <strong>Gmünd</strong> gegeben:<br />

norwegische Freunde mit denen ich hier jagern war!<br />

Als Ihr neuer Notar begrüße ich Sie hiermit sehr herzlich!<br />

Es wäre mir ein besonderes Anliegen, wenn ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann und lade Sie gerne ein, mit Ihren Fragen oder<br />

rechtlichen Problemen in meine Kanzlei zu kommen.<br />

Außerdem würde es mich sehr freuen, wenn ich Sie anlässlich eines<br />

Tages der offenen Tür<br />

in meiner Kanzlei im zweiten Stock des Rathauses begrüßen dürfte.<br />

am 11.4.2008 von 8:00 bis 16:00 Uhr<br />

Ich lade Sie herzlich ein vorbeizuschauen!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Thomas Schönlieb<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 25


Aus der Volksschule geplaudert<br />

Erstens schafft das intensive Beschäftigen mit Musik im<br />

Gehirn viele zusätzliche Verknüpfungen.<br />

Unseren Kindern beste Voraussetzungen<br />

für gutes Lernen schaffen!<br />

Das sehen wir als ganz großes Anliegen.<br />

Die Hirnforscher erklären, dass es drei besonders positive<br />

Aspekte dafür gibt, damit für das Lernen im Gehirn die<br />

Voraussetzungen optimiert werden:<br />

• Musik<br />

• Bewegung<br />

• Gesunde Ernährung<br />

Diese drei Schwerpunkte haben wir deshalb auch in diesem<br />

Schuljahr wieder für alle Kinder verstärkt angeboten.<br />

Zweitens fördert viel Bewegung in Verbindung mit Koordination (besonders in frischer Luft) ebenso die Voraussetzungen<br />

für gutes Lernen.<br />

Als dritten Bereich zur Schaffung von positiven Voraussetzungen möchte ich noch alle Bemühungen um eine Gesunde<br />

Ernährung dazu nennen!<br />

26<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Unser besonderer Dank für die tolle Unterstützung<br />

dabei gilt:<br />

• den Elternvertretern für die Bemühungen um die<br />

Gesunde Jause<br />

• dem Elternverein für die Koordinationsbäume im<br />

Schulgarten<br />

• den Eisschützen für den schönen Eisplatz und<br />

den Tee<br />

• der Stadtgemeinde für die großen Bälle im<br />

Schulgarten<br />

• den Eltern für die Unterstützung beim Schilauf<br />

Sie merken, dass unser Team in der VS <strong>Gmünd</strong><br />

nicht nur alle Lehrkräfte, alle Schüler und alle<br />

Eltern umfasst. Auch die Stadtgemeinde und die Schulaufsicht helfen uns enorm, um die Rahmenbedingungen für das<br />

Lernen positiv zu gestalten.<br />

So bitte ich: Lasst uns weiter gemeinsam an dem Grundsatz für unsere Schüler arbeiten:<br />

„Rundum Xund in der VS <strong>Gmünd</strong>!“<br />

Mich freut es besonders, dass ich nun fast genau seit einem Jahr in dieser engagierten Teamarbeit vorne mit dabei sein darf!<br />

Jede Woche Brot-Angebote!<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Für das Team der Volksschule <strong>Gmünd</strong> T. Graf<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 27


28<br />

Neues von der<br />

FEUERWEHR<br />

<strong>Gmünd</strong> in Kärnten<br />

gegr. 1869<br />

www.ff-gmuend.net/ Notruf: 122<br />

2. <strong>Gmünd</strong>ner Sicherheitstag<br />

der Bergrettung, Rotes Kreuz und<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Gmünd</strong><br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Sehr geehrte <strong>Gmünd</strong>nerinnen und <strong>Gmünd</strong>ner!<br />

Am 26. April 2008 findet beim Feuerwehrhaus <strong>Gmünd</strong> ein<br />

Sicherheitstag, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Gmünd</strong>, Bergrettung <strong>Gmünd</strong> und Rotes Kreuz <strong>Gmünd</strong>, statt.<br />

Ein Tag, der sicher für unsere Bevölkerung von großem<br />

Nutzen ist, weil verschiedene Vorführungen am Programm<br />

stehen. Es besteht auch wieder die Möglichkeit Ihre Feuerlöscher<br />

von der Firma Bodner überprüfen zu lassen.<br />

Programm:<br />

• Um ca. 10.30 Uhr findet eine Vorführung des Roten<br />

Kreuzes statt. Thema ist der Umgang mit Defibrillator<br />

sowie das richtige Handeln bei Herz-Kreislaufstillstand.<br />

• Um ca. 13.30 Uhr wird die Bergrettung eine Schauübung<br />

vorzeigen.<br />

• Um ca. 14.30 Uhr zeigt die Feuerwehr den richtigen Umgang<br />

mit einem Feuerlöscher. Natürlich können Sie auch<br />

selbst einen Brand mittels Feuerlöscher zu löschen versuchen.<br />

• Im Schulungsraum werden Filme von Bergrettung, Rotes<br />

Kreuz und Feuerwehr gezeigt.<br />

• Für unsere Kinder gibt es eine Gorillarutsche und Kistensteigen.<br />

Weiters gibt es die Möglichkeit, eine Stadtrundfahrt<br />

mit unseren Feuerwehrautos zu machen.<br />

Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt!<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

Kommandant HBI Manfred Platzer<br />

Kameradschaftsführer BM Harald Gebauer<br />

Bergrettung Gerald Unterasinger<br />

Rotes Kreuz Michael Hecher<br />

Die alte Truhe<br />

Eine Truhe, bunt bemalt,<br />

steht in meinem Elternhaus;<br />

sie ist mehr denn hundert Lenze alt,<br />

so drückt die Jahreszahl sich aus.<br />

Mir hat die Truhe viel erzählt,<br />

weil ihre Sprache ich verstanden,<br />

sie ward zur Morgengab´ gewählt –<br />

als sich die Urgroßeltern fanden.<br />

Es war ein junges, heißes Glück,<br />

voll Gottvertrauen und Zuversicht,<br />

sie denkt noch heut gar wohl zurück,<br />

auf Jahre voller Lenz und Licht.<br />

Sie barg in ihren dunklen Tiefen<br />

den Myrtenkranz, das Brautgewand –<br />

und als erst Kinderstimmen riefen,<br />

liebkoste sie manch kleine Hand.<br />

Hat viel erlebt, in langer Zeit –<br />

die Menschen kamen – gingen,<br />

man gab den Toten das Geleit<br />

und hörte Wiegenlieder singen.<br />

Nichts hat Bestand! Und auch die Truhe<br />

ward eines Tages weggestellt;<br />

recht ungewohnt ward ihr die Ruhe –<br />

zu Bodenkram hinzugestellt.<br />

Dann ist sie langsam eingenickt,<br />

wie alte Leute, die allein;<br />

bis ich sie einmal dort erblickt –<br />

und brach in ihre Ruhe ein.<br />

Ein Duft von Speik entströmt den Wänden,<br />

wo ist der Mensch, der einst ihn fand …?<br />

Ich halte Bücher in den Händen –<br />

uralt, in dunklem Lederband.<br />

War noch ein junges Menschenkind,<br />

voll Wissensdurst, wohl auch verträumt;<br />

ein leiser Schauer streift mich lind –<br />

als ich sie aus- und eingeräumt.<br />

Ich kehrt in jeder freien Stunde,<br />

in Freundschaft bei der Truhe ein.<br />

Die alten Bücher wußten Kunde<br />

um längst gelöschtes Erdensein.<br />

Ich las von Glaubensstreitigkeiten,<br />

von Pestilenz und Hungersnot,<br />

von bäuerlichen Schwierigkeiten,<br />

von Hochzeit, Taufe, Krankheit, Tod.<br />

Mir konnt´ die Truhe vieles reichen,<br />

weil ich ihr tief verbunden war –<br />

und Urgroßmutters Hände streichen<br />

mir leise, zärtlich übers Haar …<br />

Maria Steurer<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Zur Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong> am<br />

Mittwoch den 5. März 2008 konnte der Vorsitzende Johann<br />

Truskaller viele Mitglieder und Ehrengäste, darunter Vizebürgermeisterin<br />

Heidi Penker, Ehrenobmann Johann Koller,<br />

Sozialreferentin Sylvia Treven und Bezirkvorsitzenden<br />

Thomas Linder, willkommen heißen.<br />

Anschließend wurde der im abgelaufenen Jahr verstorbenen<br />

Mitglieder gedacht.<br />

Danach brachte er einen eindrucksvollen Jahresbericht.<br />

Er erläuterte die vielen Aktivitäten der Ortsgruppe und<br />

brachte eine Vorschau auf die Veranstaltungen für das Jahr<br />

2008. Mit Stolz konnte er berichten, dass die Mitgliederzahl<br />

im Jahr 2007 beträchtlich gestiegen ist.<br />

Hauptkassierin Erna Pucher erstattete einen genauen und<br />

positiven Kassenbericht. Die Kontrolle sprach dem Kassier<br />

und dem Vorstand für die vorbildliche Kassenführung den<br />

Dank aus. Auf Antrag des Kontrollvorsitzenden Ernst Egger<br />

wurde die Entlastung des Kassiers und des Vorstandes von<br />

den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen und<br />

erteilt.<br />

Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitgliedern für das<br />

große Vertrauen und will sich um seine Mitglieder und deren<br />

Anliegen stets bemühen. Er bedankte sich bei seinen Funktionären,<br />

Mitarbeiter/Innen für die Leistungen in der Ortsgruppe<br />

im abgelaufenen Jahr. Einen besonderen Dank<br />

erntete Medienchef Dr. Stefan Treven für die ausführliche<br />

Berichterstattung und das Bildmaterial.<br />

Für ihre unermüdliche 30-jährige Mitarbeit in der Ortsgruppe<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Pensionisten – Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

<strong>Gmünd</strong> wurde Frau Josefine Ebner vom Vorsitzenden mit<br />

dem Ehrenteller ausgezeichnet.<br />

Nach den Ansprachen von Bezirksvorsitzenden Thomas<br />

Linder und Vizebürgermeisterin Heidi Penker wurden langjährige<br />

Mitglieder der Ortsgruppe <strong>Gmünd</strong> geehrt.<br />

Anschließend ging man zum gemütlichen Teil der Jahreshauptversammlung<br />

über. Medienchef Dr. Stefan Treven führte<br />

eine Diashow, der bei den verschiedenen Veranstaltungen<br />

im Jahr 2007 gemachten Fotos, vor.<br />

Folgende Mitglieder wurden geehrt:<br />

Treuenadel Silber 15 Jahre<br />

Franz Gebauer, Josef Egger, Josef Wernig, Franz Payer,<br />

Josef Kerschbaumer, Heinz Brunner, Margarethe Wernig,<br />

Aloisia Krois, Elisabeth Egger, Sieglinde Grünsangerl,<br />

Margarethe Winkler, Maria Peball, Erna Payer<br />

Treuenadel Gold 20 Jahre<br />

Edith Florian, Maria Müllner, Erika Wirnsberger, Erna Lagger,<br />

Anton Klampferer, Adalbert Mölschl<br />

Große Treuenadel Gold 25 Jahre<br />

Franz Gritzner, Karl Krassnig<br />

Große diamantene Treuenadel 30 Jahre<br />

Hermine Tschernutter, Karoline Ebenberger,<br />

Ernst Huber, Johann Dalmatiner<br />

Große diamantene Treuenadel 40 Jahre<br />

Karoline Pließnig, Anna Wicht<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 29


30<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Kindergartenreport<br />

Frau Angelika Stranner<br />

überbrachte uns zwei<br />

wunderschöne Adventkränze.<br />

Somit konnten<br />

wir den Advent feierlich<br />

beginnen.<br />

Lebensmittelkontrolle<br />

vom Amt der Kärntner<br />

Landesregierung. In unserer<br />

Küche wurden keine<br />

Mängel festgestellt.<br />

Jahresabschlussfeier im Casineum Velden<br />

LKI Iris Raunig und Kinderbetreuungsreferent Gerhard<br />

Dörfler luden alle im Kinderbetreuungsbereich tätigen<br />

Pädagogen/-innen und Mitarbeiter/-innen ein.<br />

Wir erlebten einen schönen Abend mit einem Überraschungsprogramm.<br />

Dezember 2007<br />

Nikolausfeier<br />

Zum dritten Mal folgten wir der<br />

Einladung der Goldhaubenfrauen<br />

zur Kalvarienbergkirche.<br />

Wir trafen „zufällig“ St. Nikolaus,<br />

der aus dem Wald zu uns<br />

kam. Eine schöne Stunde mit<br />

ihm bleibt uns unvergessen.<br />

Unser Dank gilt Frau Ulrike<br />

Moser mit ihrem Team, für die<br />

liebevolle Vorbereitung und<br />

die Teigkrampusse, Pfarrer<br />

Siegfried Lewin für das Singen und die Kindersegnung, unserem<br />

Bürgermeister Josef Jury für die besinnlichen Worte,<br />

Vizebürgermeister Heidi Penker und Gemeinderätin Sylvia<br />

Treven für ihr Kommen, allen, die mit uns mitgefeiert haben<br />

und ganz besonders unserem Nikolaus Pfarrer Zoltan Papp,<br />

für die Geschichte und die Geschenke. (Spiele: Sternensteck-<br />

und Magnetspiel). Danke der Gemeinde für den Inhalt der<br />

Nikolausbehälter und den Spielen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Interne Weihnachtsfeier<br />

Das Christkind hat auch heuer wieder an uns gedacht. Es<br />

brachte Geschenke für die Käfer- und Mäusegruppe<br />

(Konstruktions- und Lernspiel). Verwöhnt wurden wir an<br />

diesem Tag mit einem Weihnachtsessen. Danke unserer<br />

Gemeinde für die Spiele und das Essen und den Eltern<br />

für die Kekse.<br />

Jänner 2008<br />

Schikurs<br />

Fit von Kopf bis Fuss waren unsere<br />

Kinder beim Schikurs. Über das erlernte<br />

der Anfänger freuten wir uns schon<br />

am Mittwoch der Schikurswoche.<br />

Die fortgeschrittenen Gruppen<br />

zeigten gleich ihr Können.<br />

Am Freitag nach dem Rennen war die<br />

Freude groß, als die Kinder ihre<br />

Urkunden, Medaillen und Pokale entgegennehmen<br />

konnten.<br />

Ein Danke der Otto’s Schischule für<br />

die Hilfsbereitschaft, unseren geduldigen<br />

Schilehrern, dem Busunternehmen<br />

Staudacher und der Gemeinde<br />

für das Mittagessen.<br />

Clown Giggo – Über die<br />

Späße von Giggo mussten<br />

wir herzhaft lachen. Es war<br />

eine lustige Stunde.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 31


Elternabend<br />

Viele Eltern konnten wir begrüßen.<br />

Nach einem lustigen Turnspiel,<br />

nach der CD von „Wirbelix“<br />

erfolgte ein Kurzreferat von<br />

Renate Brunner Klemenz<br />

(Zahngesundheitserzieherin)<br />

und Lydia Strasser (Rotes<br />

Kreuz-Sanitäterin). Anschließend<br />

behandelten wir die Themen:<br />

Schikurs und Fasching.<br />

32<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Johanna Lobner, Schnupperschülerin der 3. HLW von<br />

Spittal/Drau, unterstützte unsere Arbeit für drei Tage.<br />

Sie wurde von den Kindern herzlich aufgenommen.<br />

Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.<br />

Faschingsdienstag<br />

Beim Faschingsumzug folgten<br />

wir unserem Rattenfänger –<br />

Andrea Mailänder. Den Eltern<br />

und Tante Erika ein Lob für<br />

ihr Mitwirken, welches zum<br />

Gelingen beigetragen hat. Wir<br />

bekamen für unsere Kostümierung<br />

nette Komplimente.<br />

Feber 2008<br />

Faschingsmontag<br />

Maskenball im Kindergarten<br />

Mit Musik, Spaß und Krapfenschmaus<br />

feierten wir diesen<br />

Tag. Danke der Gemeinde für<br />

die Faschingsjause.<br />

Zusätzliche<br />

Schulvorbereitung<br />

Frau Michaela Rader, Volksschul-<br />

und Sprachlehrerin,<br />

unterstützt unsere Arbeit. Zwei<br />

Mal im Monat werden die<br />

Kinder gefördert.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


• Geschenke für unsere Kinder: Monika Meurer vom<br />

Liesertaler One-line-Magazin „soisses“ überbrachte<br />

uns Werbegeschenke von verschiedenen Firmen.<br />

• Shanine Kohlweiss aus der Sport-HS Spittal machte ein<br />

einwöchiges Praktikum bei uns. Da ihr die Räumlichkeiten<br />

und das Personal aus ihrer Kindergartenzeit<br />

noch vertraut sind, herrschte ein nettes Miteinander.<br />

• Fortbildungsseminar in Klagenfurt zum Thema „Musikalische<br />

Reise durch das ganze Jahr“.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Nach dem Fasching erfolgt immer das wichtige Thema der „Gesundheitserziehung“.<br />

Zu diesem Anlass machten wir einen Lehrausgang in die Ordination vom Zahnarzt Dr. Wolfgang Pirsch. Da Vertrauen für<br />

ein Kind eine wichtige Voraussetzung ist, soll es die Gelegenheit bekommen, sich alles mit Ruhe anschauen zu können.<br />

Das ist uns mit diesem Besuch hoffentlich gelungen und wir danken Dr. Pirsch und seinem Team für die Betreuung und<br />

Belohnung – ein Zahnputzset!<br />

Erlebnisvormittag mit Rot-Kreuz-Helfern. Wir durchwanderten vier Stationen:<br />

1) Informationen über die Funktion der Rettung mit Lydia Strasser.<br />

Rollenspiel: Nachspielen eines Notfalles.<br />

2) Hilfe für Kinder in Notfallsituationen. (Bienenstich, Verbrennungen etc.)<br />

Stabile Seitenlage, mit Michael Hecher.<br />

3) Anlegen von Verbänden mit Schülerinnen vom Jugend-Rot-Kreuz.<br />

4) Das Rettungsauto und seine Funktionen mit Veronika Genser.<br />

Ausfahrt mit Folgetonhorn und Blaulicht.<br />

Für unsere Kinder war das ein informativer und kinderbezogener Tag.<br />

Wir danken dem Rot-Kreuz-Team sehr herzlich dafür.<br />

Rot-Kreuz-Kurs – Auf Wunsch einiger Eltern machen wir einen 16-stündigen<br />

Erste-Hilfe-Kurs. Schwerpunkt: Unfallverhütung, erste Hilfe bei<br />

Säuglings- und Kindernotfällen.<br />

• Erneuerung: Die Türe vom Käfergruppenraum in den<br />

Garten wurde von der Fa. Friedemann Egger erneuert.<br />

Letzter Anmeldetermin für das Kindergartenjahr 08/09!<br />

Mittwoch, 14. Mai, bis Freitag, 16. Mai 2008, jeweils<br />

von 12.00 bis 13.00 Uhr im Kindergarten <strong>Gmünd</strong>!<br />

Vorankündigung: Wir feiern „35 Jahre Kindergarten<br />

<strong>Gmünd</strong>“ am 21. Juni 2008!!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 33


34<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Seniorenbund <strong>Gmünd</strong><br />

Senioren-Messe<br />

Unser letzter Ausflug in diesem Jahr führte uns zur Messeveranstaltung<br />

nach Klagenfurt, welche unter dem Titel<br />

„Familie und Brauchtum“ stattfand.<br />

Ein besonderer Vortrag, welcher auch Informationen über<br />

die „Arbeit“ der Trickbetrüger und die Vorkehrungsmaßnahmen,<br />

um bei längerer Abwesenheit ungebetene Gäste<br />

fernzuhalten, enthielt. Für einen Bummel durch die Messehallen<br />

blieb uns viel Zeit. Großes Interesse herrschte in der<br />

Halle des Heimatwerkes, wo man Werke der Hobbykünstler<br />

besichtigen konnte. Natürlich haben wir den Stand der Ludmilla<br />

Peintner besucht, welche ihre „Kostbarkeiten“ präsentierte.<br />

Wir fuhren auf der Bundestraße nach <strong>Gmünd</strong> zurück,<br />

und konnten noch den Sonnenuntergang am herbstlich verschlafenen<br />

Wörtersee genießen. Es war ein schöner und<br />

lehrreicher Tag für alle.<br />

1. Wer möchte hier nicht kuscheln<br />

2. Spielwaren<br />

3. Irma will noch Klöppeln lernen<br />

4. Tracht aus Bulgarien<br />

5. Ludmilla Peintner<br />

6. Ihre Arbeiten<br />

6<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Fleißige Töpferin Spannung bei der Vorher-Nachher-Show<br />

Jahresabschluss Weihnachten 2007<br />

Am 15. Dezember 2007 lud der Vorstand des Seniorenbundes <strong>Gmünd</strong> zu der alljährlichen Jahresabschlussfeier, welche mit<br />

einer besinnlichen Stunde für das anstehende Weihnachtsfest begann. Wir wollen uns auf diesem Wege für die gelungene<br />

Feier beim Vorstand bedanken.<br />

Landesobmann mit Altobmann J. Allmayer mit Gattin u. Bez.-Obmann Komm. Flaschberger<br />

Ehrengäste mit Altobmann<br />

Unser Geburtstagskind Emil Smoliner<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 35<br />

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36<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong><br />

Benefizkonzert mit dem Singkreis Porcia!<br />

Bereits zum dritten Mal verleiht der Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong><br />

(Präsident Gerald Petschar) einen Förderungspreis für die<br />

musikalische Jugend des Lieser- und Maltatales.<br />

Der Singkreis Porcia unter der Leitung von Bernhard Wolfsgruber<br />

hat sich sofort bereit erklärt, das heurige Benefizkonzert<br />

am Samstag, dem 19. April 2008, um 20 Uhr, in<br />

der Lodronschen Reitschule in <strong>Gmünd</strong> zu gestalten. Dieser<br />

auch aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Chor wird<br />

einige Kostproben aus dem aktuellen Programm (Barockkonzert<br />

am 28. April im Spittl), Volkslieder aus aller Welt<br />

(Begrüßungskonzert beim Internationalen Chorwettbewerb<br />

im Schloss Porcia am 3. Juli) und natürlich einige Kärntner<br />

Lieder zum Besten geben.<br />

Im Rahmen dieses Konzertes haben die 5 Preisträger, die<br />

von den Lehrern der Ortsmusikschule <strong>Gmünd</strong> (Leitung:<br />

Mag. Elfriede Truskaller) ausgewählt wurden, die Gelegenheit,<br />

ihr Können der Öffentlichkeit vorzustellen. Außerdem<br />

bekommen sie vom Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong> im Schuljahr<br />

2008/2009 je eine halbe Wochenstunde Einzelunterricht<br />

bezahlt.<br />

Die Preisträger 2008 sind: Barbara Moser (Hackbrett),<br />

Alexander Graimann (Posaune), Diana Lackner (Klavier),<br />

Elisabeth Weber (Violine) und Christina Heilinger (Hackbrett).<br />

Der Kiwanis Club <strong>Gmünd</strong> und alle Mitwirkenden würden<br />

sich sehr über ein zahlreiches Publikum bei dieser besonderen<br />

Veranstaltung freuen.<br />

Endlich fertig!<br />

Singkreis Porcia, Ltg. Bernhard Wolfsgruber<br />

V.l.n.r.: Christina Heilinger, Alexander Graimann, Elisabeth Weber,<br />

Barbara Moser, Diana Lackner<br />

Rechtzeitig vor der nächsten Feier am Dreifaltigkeits-Sonntag konnte<br />

nach langer Zeit die Renovierung der Mautkapelle und des Brunnens<br />

abgeschlossen werden. Der Stadtverein <strong>Gmünd</strong> bedankt sich bei allen,<br />

die mitgeholfen haben, dass diese Arbeit zu einem guten Ende gebracht<br />

werden konnte!<br />

Ein besonderer Dank gilt Herrn Adolf Egger und seiner Familie für<br />

die Betreuung der Kapelle und des Platzes.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Herzliche Einladung zum<br />

„Singen und Tanzen<br />

in den Mai“<br />

Eine mehrjährige Pause, bedingt durch die Landesausstellung<br />

„Erlebnisreise Wasser.Kraft Lieser-/Maltatal“ ist nun<br />

zu Ende gegangen.<br />

Unter dem Motto „Singen und Tanzen in den Mai“ bietet<br />

die Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong> im Stadtsaal <strong>Gmünd</strong> am<br />

Mittwoch, dem 30. April 2008, ab 20.00 Uhr, einen beschwingten<br />

und melodischen Abend.<br />

Leichtigkeit soll durch das Mitwirken der Kinder der Musikhauptschule<br />

<strong>Gmünd</strong> vermittelt werden.<br />

Angemessene Entspannung kommt durch die Singgemeinschaft<br />

<strong>Gmünd</strong> als Veranstalter und den MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />

als Gastchor.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Singgemeinschaft <strong>Gmünd</strong><br />

Die Singgemeinschaft freut sich auf Ihr Kommen!<br />

Kleinkindbetreuungsgruppe<br />

Erhebung über den Bedarf einer Kleinkindbetreuungsgruppe in <strong>Gmünd</strong>!<br />

Um den tatsächlichen Bedarf einer Kleinkindbetreuungsgruppe in <strong>Gmünd</strong> feststellen zu können, bitten wir untenstehenden<br />

Anmeldekoupon auszufüllen und im Stadtgemeindeamt <strong>Gmünd</strong> abzugeben.<br />

Zielgruppe: Familien mit Betreuungsbedarf, Kleinkinder im Alter von ein bis vier Jahren<br />

Elternbeiträge: Für die ganztägige Betreuung � 239,00 monatlich<br />

(� 182,00 Betreuungsbeitrag + � 57,00 Essensbeitrag)<br />

Für die halbtägige Betreuung � 161,00 monatlich<br />

(� 118,00 Betreuungsbeitrag + � 43,00 Essensbeitrag)<br />

Die soziale Staffelung der Betreuungsbeiträge erfolgt über die Kinderbetreuungsbeihilfe des AMS, die vom Familieneinkommen<br />

abhängig ist.<br />

Kleinkindbetreuungsbedarf<br />

Anschließend spielt eine Tanzlmusi bis in den 1. Mai auf.<br />

Das Buffet zaubern die Sängerinnen und auch an Getränken<br />

wird es nicht mangeln.<br />

Der Eintritt kostet � 6,–<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 37


Die Landesausstellung Kärnten wasser.reich ist nun an den<br />

Millstätter See weitergezogen und wird sich dort unter dem<br />

Namen „WasserLeben“ präsentieren. Und wenn wir dort die<br />

Schwierigkeiten bei der Umsetzung der einzelnen Projekte<br />

verfolgen, dürfen wir schon mit etwas Stolz feststellen, dass<br />

<strong>Gmünd</strong> seine Landesausstellung bestmöglich genutzt hat:<br />

30.000 zahlende, begeisterte Besucher durften wir in<br />

diesen zwei Jahren zählen, die den Ruf <strong>Gmünd</strong>s als lebendige<br />

<strong>Künstlerstadt</strong> nach außen getragen haben. <strong>Gmünd</strong> hat<br />

sich als <strong>Künstlerstadt</strong> etabliert. Medien sind auf uns aufmerksam<br />

geworden. Der wertvolle Beitrag im neuen Merian,<br />

einem der meistgelesenen Reisemagazine in deutscher<br />

Sprache, stellt außer Klagenfurt in ausführlicher Form nur<br />

noch die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> so umfangreich ins Blickfeld.<br />

Die wertvollen Sanierungsmaßnahmen historischer Gebäude<br />

in <strong>Gmünd</strong> im Rahmen der Landesausstellung tragen<br />

ebenso zur erfolgreichen Bilanz bei, wie der Umstand, dass<br />

die Zusammenarbeit unter den einzelnen Gemeinden und<br />

Projektträgern im Lieser-/Maltatal eine sehr gute und für die<br />

Nach dem Ausstellungserfolg der vorjährigen Schau „Wellen“<br />

von VALIE EXPORT wird die Ausstellung im Stadtturm heuer<br />

einem weiteren international anerkannten österreichischen<br />

Künstler gewidmet: In enger Kooperation mit dem Literaturhaus<br />

Graz ist es gelungen, Gerhard Roth für eine Ausstellung<br />

in <strong>Gmünd</strong> zu gewinnen. Gerhard Roth zählt zu jenen<br />

Schriftsteller-Ikonen unseres Landes, die schon zu Lebzeiten<br />

ihre künstlerischen Arbeiten einer öffentlich-rechtlichen<br />

Organisation zur Aufarbeitung und Verwahrung übergeben<br />

haben: Gerhard Roths umfangreicher Vorlass – vom Land<br />

Steiermark und der Stadt Graz 2001 erworben – wird am<br />

Franz-Nabl-Institut wissenschaftlich erschlossen.<br />

In der Ausstellung „Gerhard Roth: „Orkus – Im Schattenreich<br />

der Zeichen“, die aus dieser Aufarbeitung hervorgegangen<br />

ist, werden die sechs Reise- und Kriminalromane<br />

des Zyklus anhand von Materialien aus dem Vorlass präsen-<br />

38<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong><br />

Liebe Kulturinteressierte in <strong>Gmünd</strong>!<br />

Zukunft vielversprechende geworden ist: So wird zum ersten<br />

Mal an einem gemeinsamen qualitätsvollen Regionsprospekt,<br />

der die Themenbereiche Kunst, Natur, Familie –<br />

unsere Schwerpunktthemen im Tal – umfasst, gearbeitet.<br />

Dieses neue, vom Tourismusverband Lieser-/Maltatal finanzierte<br />

Werbeprodukt im A5-Format, das in ganz Kärnten zur<br />

Verteilung gelangen wird, soll richtig Lust auf unsere Region<br />

machen und die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> ebenso vorstellen,<br />

wie die großartigen Naturschauplätze und Familienerlebnisse<br />

in unserer Region.<br />

Stolz dürfen wir auch auf unser heuriges Kulturprogramm<br />

sein, das dem der Vorjahre in keinem Fall nachsteht und<br />

Ihnen bereits im Kulturkalender 2008 kurz vorgestellt worden<br />

ist. In dieser Frühlingsausgabe der <strong>Gmünd</strong>er Stadtnachrichten<br />

wollen wir Ihnen das heurige Ausstellungsprogramm<br />

der Stadt etwas näher vorstellen. In jedem Fall aber freuen<br />

wir uns jetzt schon, wenn die Ausstellungen bald wieder<br />

ihre Tore öffnen werden und den Alltag in der Stadt damit<br />

lebendiger gestalten. Auf Ihren interessierten Besuch freut<br />

sich sehr Ihre Erika Schuster<br />

STADTTURM GMÜND 2008<br />

GERHARD ROTH – „Orkus – Im Schattenreich der Zeichen“<br />

Vernissage: Freitag, 16. Mai 2008, 19.00 Uhr; Kuratorin: Daniela Bartens, Gestaltung: Martin Behr.<br />

tiert. Hunderte eindrucksvolle Fotografien, Notizbucheinträge,<br />

diverse Landkarten und Reisematerialien vermitteln<br />

ein lebendiges Bild von Gerhard Roths Recherchepraktiken,<br />

wobei die punktuelle Konfrontation von Fotoaufnahmen,<br />

Notizbucheintragungen, Rohfassung und fertigem Text Einblicke<br />

in eine Schreibwerkstatt ermöglicht, in der Bild und<br />

Text, Vor-Ort-Recherche und konzeptuelle Überlegungen einander<br />

wechselseitig anregen und ergänzen.<br />

Gerhard Roth, Verfasser der siebenbändigen „Archive des<br />

Schweigens“, Chronist eines „Landläufigen Todes“ mit<br />

Schauplatz Österreich und unermüdlicher Rufer in den Wüsten<br />

des Vergessens und Verdrängens, führt mit seinem<br />

aktuellen, an der Odyssee orientierten Zyklus „Orkus“ nicht<br />

nur in fremde Länder und Kulturen, sondern gleichzeitig in<br />

die Unterwelt des eigenen wie kollektiven Unbewussten.<br />

Das Schattenreich der Toten aller Zeiten wird darin zum<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Reich der Zeichen für die Lebenden.<br />

Die Hoffnungen auf ein irdisches<br />

Paradies, die sich u. a.<br />

in totalitären politischen und<br />

religiösen Ideologien Bahn brechen<br />

und die Menschen in den<br />

finstersten Orkus stürzen, sind<br />

das Thema dieser Odyssee.<br />

Gezeigt wird die Vorhölle Welt, in<br />

der sich die Figuren in ihren illu-<br />

Gerhard Roth<br />

sionären Wahnsystemen wie die<br />

Fliegen auf der Fensterscheibe<br />

auf der Suche nach einem Ausweg tummeln. Die bisher<br />

vorliegenden Romane des noch unvollendeten Zyklus führen<br />

die Leser aus Österreich („Der See“ 1995) nach Japan<br />

(„Der Plan“ 1998), auf den Berg Athos („Der Berg“ 2000)<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Vernissage: Freitag, 16. Mai 2008, 19.00 Uhr<br />

nach Ägypten („Der Strom“ 2002), Spanien und Portugal<br />

(„Das Labyrinth“ 2005) und schließlich – in einer monumentalen<br />

Autobiographie des Dichters als Kind und junger Mann<br />

– zurück nach Graz („Das Alphabet der Zeit“ 2007). Ausständig<br />

ist der letzte und siebente Band des Zyklus, der die<br />

autobiographische Autorfigur in der Südsee verloren gehen<br />

lässt, während ihr Werk aufgefunden wird und für die Nachwelt<br />

überlebt, und der vom Ende her Aufklärung im umfassenden<br />

Sinn des Wortes verspricht. Die Schreibweise der<br />

„Orkus“-Romane kündet bei aller existentiellen Thematik von<br />

einem neuen Realismus, der akribisch Wirklichkeitspartikel<br />

dokumentiert und den Erzählkosmos anhand von minutiös<br />

beschriebenen Wahrnehmungssplittern zusammensetzt.<br />

Recherchereisen mit Fotoapparat und Notizbuch und Materialsammlungen<br />

stehen daher jeweils am Beginn des<br />

Schreibprozesses.<br />

Einführende Worte durch Mag. Daniela Bartens, Franz-Nabl-Institut Graz. Anlässlich der Ausstellungseröffnung liest Gerhard<br />

Roth aus seinem Buch „Das Alphabet der Zeit“ und führt durch die Ausstellung.<br />

Ausstellungsdauer: 16. Mai bis 28. September 2008<br />

Öffnungszeiten: Täglich von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr, jederzeit auch gegen telefonische<br />

Voranmeldung. Ein Katalog zur Ausstellung (Springer-Verlag, Wien/New York, 293 Seiten), ist während der Dauer der<br />

Ausstellung zum Sonderpreis von � 19,-- (statt � 34,--) erhältlich.<br />

GALERIE GMÜND<br />

Die heuer wieder von Mag. Larissa Tomassetti kuratierten Ausstellungen in der Galerie <strong>Gmünd</strong> werden in Kooperation mit<br />

der landesweiten Ausstellung «k08: Emanzipation und Konfrontation, Kunst aus Kärnten nach 1945 bis heute» gezeigt,<br />

wobei der Schwerpunkt auf jungen, zeitgenössischen Positionen liegt, die auf die räumlichen Gegebenheiten der Galerie<br />

Bezug nehmen. Den Anfang macht ein lautes Pre-Opening, das sich in Form einer Multimedia-Präsentation mit begleitender<br />

Filmdokumentation mit dem durch die Wahrnehmung der beiden Künstlerpersönlichkeiten gefilterten Blick auf die <strong>Künstlerstadt</strong><br />

<strong>Gmünd</strong> auseinandersetzt. Die zweite Ausstellung ist eine raumbezogene Installation, die vor allem von Stoffen und<br />

Stofflichkeiten getragen wird. Auch hier wird die starke Künstlerpersönlichkeit dahinter spürbar, die sich bewusst mit den<br />

räumlichen Voraussetzungen auseinandersetzt. Die Arbeiten der letzten Ausstellung gewähren Einblick in eine sehr kritische,<br />

selbstreflektierende Position im Bereich der fotorealistischen Zeichnung bzw. Malerei. Intimität gepaart mit einer mutigen<br />

Zur-Schau-Stellung fordern die BetrachterInnen heraus.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 39


SIGRID ELISA PLIESSNIG & MARTIN SCHINAGL<br />

„Era Moi“<br />

Multimediaperformance-Ausstellung<br />

Vernissage: FR, 6. Juni, 19.00 Uhr; zu sehen bis 6. Juli 2008.<br />

Das Künstlerduo Schinagl / Pliessnig präsentiert sich in Form einer<br />

Multimediaperformance, die mit den örtlichen Gegebenheiten kommuniziert.<br />

Unter Miteinbeziehung der Raumwirkung sowie der anwesenden<br />

Personen und Inhalte entsteht mittels „work-in-progress“ ein<br />

pulsierendes Gesamtwerk, bestehend aus Installation, Performance<br />

und begleitender Filmdokumentation. Zitat der Artisten: „… terrestrische Signale … selbstverliebte Eskapaden zweier Freaks<br />

… jeglicher Konvention des Skandalösen trotzend. Oft viel zu harmlos, um erwähnenswert zu sein und desto trotz: gutmöglich:<br />

besorgniserregende Stolpersteine fürs fein gestimmte (+ hart gesottene) Bewusstsein. Mittlerweile zwischendurch<br />

auch unvorhergesehen laut.“<br />

EDITH PAYER<br />

Raumbezogene Installation<br />

Vernissage: FR, 11. Juli, 19.00 Uhr;<br />

zu sehen bis 24. August 2008.<br />

Die Objekte und Fotocollagen von Edith Payer<br />

zeigen ein erstaunliches Gemisch an Stilen,<br />

Techniken und Vokabularien: Durch ihre Anspielung<br />

auf klassische Bildwelten inszeniert<br />

Edith Payer atmende Bilder, welche zur Imagination<br />

anregen und sich dennoch auf ihre unmittelbare Wirklichkeit beziehen. Zwischen Affektkontrolle, Selbsterkenntnis,<br />

Intimität und Öffentlichkeit wird so die Verwandlungsfähigkeit des Körpers demonstriert. Bestärkt wird das „Identifikatorische<br />

Potential“ durch diesen nachhaltigen Eindruck der Verschränkung von Historie, Biografie, Fiktion und Künstlerinnenpersönlichkeit.<br />

HELGA GASSER<br />

Kritischer Fotorealismus<br />

in Zeichnung und Malerei<br />

Vernissage: FR, 5. September, 19.00 Uhr;<br />

zu sehen bis 28. September 2008.<br />

Der künstlerische Prozess ist bei Helga<br />

Gasser Auseinandersetzung mit der präzisen<br />

handwerklichen Verwirklichung im Wechselspiel<br />

mit der lebendigen Erinnerung an Erlebtes,<br />

Beobachtetes. Wichtig ist das Portraithafte, die Wiedererkennbarkeit von Gesten, Personen, Situationen. Verdichtet<br />

in der konzentrierten Zeichnung wird das Leben schlaglichtartig beleuchtet." (Natalie Cortiel)<br />

40<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Galerie <strong>Gmünd</strong>: Ausstellungsprogramm 2008<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

ALTE BURG GMÜND<br />

Ausstellungsprogramm 2008<br />

ROBERT TRSEK, MALEREI, HIMMELBERG – Malerei, Himmelberg<br />

Vernissage: DO, 8. Mai, 20.00 Uhr; zu sehen bis 28. Juli 2008; kuratiert von Birgit Bachmann.<br />

Nach dem Studium der Malerei und Grafik war der in Linz gebürtige Künstler neun Jahre lang Dozent für Farbenlehre und<br />

Morphologie der bildenden Kunst an der Kunstuniversität für Gestaltung in Linz für die Meisterklassen Architektur und Malerei<br />

und Graphik tätig. Der nun in Himmelberg in Kärnten lebende Künstler, der sich einer sensiblen Mischung aus abstrakter und<br />

gegenständlicher Kunst verschrieben hat, ist europaweit als künstlerischer Ausstellungskurator tätig. Seine Werke finden sich<br />

in Galerien und öffentlichen Museen, wie der Sammlung Leopold, der Sammlung Land Kärnten, der Albertina. Zahlreiche<br />

Ausstellungen im In- und Ausland. Robert Trsek wird in <strong>Gmünd</strong> großformatige Öl- und Eitemperamalerei zeigen.<br />

KLEMENTINA GOLIJA, MALEREI, SLOWENIEN – Malerei, Slowenien<br />

Vernissage: SA, 2. August, 11.00 Uhr; zu sehen bis Anfang Oktober 2008<br />

Die in Slowenien heimische Künstlerin Klementina Golja war schon einmal zu Gast in <strong>Gmünd</strong>. Im Rahmen der Internationalen<br />

Künstlerkolonie <strong>Gmünd</strong> 1993 ist sie durch ausdrucksstarke Farb- und Formgebung aufgefallen und als eindrucksvolle<br />

Künstlerin in Erinnerung geblieben. Nach vierzehn Jahren nun zeigt sie Neues in <strong>Gmünd</strong>. Geprägt sind die Arbeiten von<br />

Klementina Golija nicht nur durch Farbintensität und den intensiven Duktus – sondern auch durch eine Formensprache,<br />

deren Urspung in der Natur zu finden ist. Eine assioziative Formensprache, die dem Betrachter die Möglichkeit zum<br />

„Immerwiederschauen“ und zum „Neuentdecken“ gibt. Eine Bildreise – und gleichzeitig ein Innehalten – gerade dieser<br />

Spannungsbogen macht ihre Arbeiten so einzigartig und vor allen Dingen intensiv.<br />

BIRGIT BACHMANN, MALEREI, GMÜND/KÄRNTEN – Malerei, <strong>Gmünd</strong>/Kärnten<br />

Vernissage: FR, 17. Oktober, 19.00 Uhr; zu sehen bis 31. Dezember 2008<br />

Die Osttiroler Künstlerin Birgit Bachmann, die seit vielen Jahren in <strong>Gmünd</strong> lebt und arbeitet, zeigt neue Arbeiten in ihrer<br />

Herbstausstellung auf der Alten Burg. War sie die letzten Jahre vor allem dem Farb-Öl-Holzschnitt zugewandt, ist sie nun<br />

wieder zur klassischen Malerei zurückgekehrt. Birgit Bachmanns Vernissage ist ein Höhepunkt der jährlichen Ausstellungsserie<br />

in der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong>.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 41


NEU! FOTOGALERIE GMÜND<br />

Nach langer Ankündigung und Bauzeit ist es nun soweit: Die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> erfährt durch privates Engagement eines<br />

Mitglieds der Kulturinitiative eine bedeutende Erweiterung ihres Angebotes: Die Fotogalerie <strong>Gmünd</strong> öffnet ihre Tore. Mag.<br />

Richard Krämmer hat im Zuge einer vorbildlichen Restaurierung seines alten Hauses direkt an der Stadtbrücke am Fluss<br />

Malta gelegen im Erdgeschoß eine offene Fotogalerie eingerichtet, die täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr den interessierten<br />

Besuchern bei freiem Eintritt offen stehen wird. Mit wechselnden Ausstellungen soll das Metier „Künstlerische Fotografie“<br />

dem Publikum näher gebracht werden. Die Fotogalerie <strong>Gmünd</strong> ist damit ein weiterer wichtiger Punkt in der Entwicklung<br />

<strong>Gmünd</strong>s zur <strong>Künstlerstadt</strong>, wiederum besitzt die Stadt eine dauerhafte Kultureinrichtung mehr.<br />

ERÖFFNUNG DER FOTOGALERIE GMÜND MIT EINER FOTOAUSSTELLUNG VON<br />

RICHARD KRÄMMER:<br />

Vernissage: DO, 8. Mai 2008, 18.00 Uhr; zu sehen täglich von 10 bis 18 Uhr, bis 31. Juli 2008.<br />

RICHARD KRÄMMER<br />

„Üblicherweise stelle ich keine Betrachtungen darüber an, warum ich fotografiere. Ich bin mir nur bewusst, dass ich dem<br />

Medium Fotografie verfallen bin. Die Gründe für diese Sucht sind mannigfaltig. Es ist das Arbeitsgerät an sich, das Metall,<br />

das Leder, das Spiegeln der Linsen, das Geräusch des Verschlusses. Es ist der Prozess der Bildentstehung, oftmals ein<br />

kontemplativer Moment. Ein Warten auf den Wechsel des Lichts, auf eine geringfügige Änderung in den Gesichtszügen der<br />

portraitierten Person. Es ist aber vor allem das Bild an sich. Manchmal ein unerwartetes, ein überraschendes Fundstück,<br />

entstanden durch den Zufall. Ein andermal das Ergebnis einer im Voraus gedachten, geträumten und in Szene gesetzten<br />

Situation. Es sind vor allem die stillen Bilder, die mich in ihren Bann geschlagen haben. Eine Welt ohne sie ist unvorstellbar.“<br />

EDWIN STRANNER – Fotoausstellung Kärnten „Nationalpark Nockberge“<br />

Vernissage: SA, 2. August 2008; zu sehen täglich von 10 bis 18 Uhr, bis 30. September 2008.<br />

Irgendwann, vor beinahe 20 Jahren, hat sich Edwin Stranner eine gebrauchte Leica gekauft und angefangen zu fotografieren.<br />

Bald danach reiste er in den Westen der USA und begann mit ersten Veröffentlichungen dieser Aufnahmen seine Laufbahn<br />

als Landschaftsfotograf. Seine Fotografien aus Kärnten werden gerne für Tourismuswerbung genutzt. Die neuesten Bilder<br />

sind Luftaufnahmen aus seiner Heimat Oberkärnten, fotografische Streifzüge über die mächtige Gebirgswelt der Hohen<br />

Tauern aus faszinierender Vogelperspektive. Überraschende Einblicke in die Täler zeugen vom Leben der Menschen in einer<br />

beeindruckenden Landschaft.<br />

42<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


GALERIE FÜR ALTE & NEUE KUNST<br />

Heinz und Gretl Miklautz verbinden in ihrem Antiquitätengeschäft in der Hinteren Gasse auf eindrucksvolle Weise „Alte“<br />

Möbel“ mit zeitgenössischer Malerei. Jedes Jahr wird KünstlerInnen eine umfassende Ausstellung geboten. Bisher wurden<br />

die Arbeiten von Maja Ott, Malerin aus Bayern, und Lisa Huber, Berlin, in den während der Sommermonate geöffneten<br />

Ausstellungen in der schönen Galerie präsentiert. Damit belebt sich die Hintere Gasse wieder um eine weitere Facette der<br />

bildenden Kunst. Im heurigen Jahr wird es erstmals zwei Ausstellungen geben. Die erste Vernissage findet am 6. Juni 2008,<br />

um 18.00 Uhr, die zweite am 2. August 2008, in Verbindung mit der Vernissage auf der Alten Burg statt.<br />

SISSI SCHUPP<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Zu den bestehenden Hausgalerien und Ateliers eröffnet Larissa Tomassetti im April ihr neues Sommeratelier<br />

im Maltator-Parterre:<br />

NEU! ATELIER LARISSA TOMASSETTI IM MALTATOR-PARTERRE<br />

Ab April 2008 bezieht die akademische Malerin Larissa Tomassetti das ebenerdige Atelier im Maltator. Sie möchte es vor<br />

allem zur Präsentation von unkonventionellen Fotoarbeiten bzw. zum Experimentieren mit digitalem und analogem Fotomaterial<br />

nutzen. Formal positioniert sich die Künstlerin zwischen Malerei und Fotografie, wobei sie gerade dieses Spannungsverhältnis<br />

fasziniert, das im Dazwischen liegt. Einen besonderen Reiz stellt für sie das In-Beziehung-Setzen unvereinbar<br />

scheinender Inhalte dar, das unter anderem im Spiel mit der Negativumkehrung, der sogenannten „Inversion“, zum<br />

Ausdruck kommt. Larissa Tomassetti zeigt ihre neuen Arbeiten anlässlich einer Ausstellung im Gastatelier im Maltator.<br />

Vernissage: SA, 6. Dezember 2008, 19.00 Uhr; zu sehen bis 31. Dezember 2008.<br />

6. Juni 2008 – 28. Juli 2008 – täglich außer am Sonntag geöffnet, von 10 bis 18 Uhr.<br />

Sissi Schupp, Jahrgang 1948, erfuhr ihre Ausbildung u. a. an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in<br />

Salzburg bei den Zhou-brothers/Chicago, Eva Wagner/Wien und Jacobo Borges/Caracas-New York. Ihrer schnellen und intuitiven<br />

Arbeitsweise wegen bevorzugt sie das Malen mit Acrylfarben. Sie lebt und arbeitet in Klagenfurt und St. Oswald /<br />

Bad Kleinkirchheim und ist Mitglied des Kärntner Kunstvereins. Sissi Schupp: „Wer Mensch ist, wer zu leben hat, steckt<br />

voller Dramen. Themen wie der Gegensatz zwischen Jung und Alt, der Verfall im Alter beschäftigen mich und ich transformiere<br />

diese Dramen zu Objekten, Installationen und Bilderserien. „Die Arbeiten von Sissi Schupp erzeugen Betroffenheit,<br />

etwa wenn sie sich ihrer eigenen Familiengeschichte stellt: Die Serien „In Memoriam Anna Ertel“ und „Meine Mutter und<br />

ich“ wirken durch eine Verdichtung von Intimität und Intensität besonders tief auf den Betrachter. In ihrer jüngsten Serie<br />

„Auf der Alm da gibt´s koa Sünd“ verarbeitet Sissi Schupp wieder eine Art Drama am Menschsein, diesmal allerdings mit<br />

einem Augenzwinkern.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 43


KLEMENTINA GOLIJA & KLAVDIJ TUTTA<br />

2. August 2008 – 28. September 2008 – täglich außer am Sonntag geöffnet von 10 bis 18 Uhr.<br />

Die beiden aus Slowenien stammenden und in Kranj lebenden bildenden Künstler haben an der Kunstakademie in Laibach<br />

studiert und stellen ihre Werke in der Galerie für Alte und Neue Kunst gemeinsam aus. Zur Künstlerin Klementina Golija<br />

siehe auch unter Ausstellungen auf der Alten Burg <strong>Gmünd</strong>, die zeitgleich erfolgt.<br />

44<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

INTERNATIONALES GASTATELIER MALTATOR<br />

Einen besonderen Stellenwert nehmen in<br />

<strong>Gmünd</strong> die Internationalen Gastateliers für<br />

bildende Künstler, für Kunsthandwerker sowie<br />

für Literaten ein.<br />

Seit dreizehn Jahren öffnet das Internationale<br />

Gastatelier im Maltator seine Atelier-<br />

und Wohnungstüren für Künstler aus aller<br />

Welt. Und ebenso lange währt eine gute<br />

Zusammenarbeit mit KulturKontakt Austria,<br />

eine Institution, die es bisher über 15<br />

Künstlern aus dem ehemaligen „Ostblock“<br />

ermöglicht hat, zwei Monate in <strong>Gmünd</strong> zu<br />

leben, zu arbeiten, auszustellen.<br />

Bisher haben insgesamt 48 Künstler die<br />

Möglichkeit genutzt, hier in diesem historischen<br />

Gebäude, in einzigartiger Atmosphäre,<br />

zwei Monate zu verbringen, hier zu<br />

arbeiten und österreichische „Kultur“ kennen zu lernen. Die Begegnung mit der heimischen Bevölkerung und den in <strong>Gmünd</strong><br />

ansässigen Künstlern lässt die Stadtkünstler für kurze Zeit zu „<strong>Gmünd</strong>ern“ werden.<br />

Zum Ende ihres Aufenthaltes wird ihr Schaffen in <strong>Gmünd</strong> in einem kleinen Katalog dokumentiert und die hier in Kärnten<br />

entstandenen Arbeiten der Öffentlichkeit anlässlich einer Ausstellung präsentiert. Schweden, Finnland, Estland, Litauen,<br />

Lettland, Russland, Italien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Deutschland, Polen, Rumänien, Island, Mexiko, Argentinien und<br />

natürlich auch Österreich sind diejenigen Länder, aus denen bisher Künstler nach <strong>Gmünd</strong> als Maltatorkünstler gekommen<br />

sind. Durch ihr „offenes“ Arbeiten und den Kontakt mit der Bevölkerung tragen die Stadtkünstler wesentlich dazu bei, das<br />

kulturelle Leben in <strong>Gmünd</strong> zu gestalten und Berührungsängste mit Künstlern und ihrem Werk abzubauen.<br />

Viele ehemalige Gastkünstler sind gute Freunde unserer Stadt geworden, kommen gerne wieder zu Besuch, halten Kontakt<br />

und verfolgen interessiert die Entwicklung des kleinen Ortes zur <strong>Künstlerstadt</strong>. Einige von ihnen haben nach ihrem Gastaufenthalt<br />

in <strong>Gmünd</strong> eine erfolgreiche Laufbahn genommen, so ist mittlerweile eine lettische Textilkünstlerin, die 2001 zu Gast<br />

im Maltator war, in der Zwischenzeit Professorin an der Kunsthochschule in Riga, ein finnischer Bildhauer unterrichtet nun<br />

an der Kunstuniversität Rovaniemi.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Gastkünstler im Gastatelier Maltator 2008<br />

ILONA ÀGNES TÖMÕ – Konzeptive Kunst / Ungarn, Österreich<br />

Aufenthalt im Gastatelier Maltator in den Monaten Mai und Juni 08.<br />

Vernissage: FR, 27. Juni 2008, 20.00 Uhr; zu sehen bis 29. Juni.<br />

Die junge ungarische Künstlerin hat 2005 ihr Magisterstudium für Textil, Kunst & Design an der Kunstuniversität Linz erfolgreich<br />

abgeschlossen und studiert derzeit an dieser Hochschule Medienkultur und Kunsttheorie. Als Mitglied des OÖ<br />

Kunstvereins kann sie auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Österreich, Frankreich und Ungarn verweisen.<br />

Beeindruckend sind ihre konzeptuellen Installationen.<br />

PROF. FRIGYES KÖNIG – Malerei / Budapest, Ungarn<br />

Rektor der Akademie der bildende Künste Budapest<br />

Aufenthalt im Gastatelier Maltator in den Monaten Juli und August.<br />

Vernissage: DO, 28. August, 20.00 Uhr; zu sehen bis 30. August.<br />

Wir freuen uns, den Rektor der Akademie der bildenden Künste in Budapest im Maltator im Juli und August als Gastkünstler<br />

zu beherbergen. Neben seiner Lehrtätigkeit als Leiter der Abteilung für künstlerische Anatomie, Geometrie und Zeichnen<br />

ist Frigyes König ein außerordentlich produktiver Künstler. Regelmäßige Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland<br />

begleiten seine künstlerische Laufbahn. Beeindruckend ist die Liste seiner Publikationen zu verschiedenen künstlerischen<br />

und architektonischen Fachgebieten.<br />

In seinem bewusst gebauten Werk, das seine künstlerischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten verbindet, spricht er die<br />

verschiedensten Themen an: Momente der Kindheit, Portraits, ungarische Architektur usw. Dabei kommt dem Raum und<br />

der Perspektive eine besondere Rolle zu. Er arbeitet mit psychologischem Feingefühl und anatomischem Wissen und schafft<br />

dadurch seine charakteristische Welt der Darstellung.<br />

DANIJELA MRSULJA – Künstlerin aus Montenegro<br />

Aufenthalt im Gastatelier Maltator in den Monaten September und Oktober.<br />

Vernissage: FR, 24. Oktober 2008, 19.00 Uhr; zu sehen bis 30. Oktober.<br />

Die Organisation KulturKontakt Austria, mit der die Kulturinitiative bereits seit 13 Jahren erfolgreich kooperiert, wird für den<br />

Zeitraum September und Oktober 2008 die junge Künstlerin Danijela Mrsulja als Gastkünstlerin in das Internationale<br />

Gastatelier im Maltator entsenden.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 45


Gastkünstler im Kunst- & Handwerkshaus 2008<br />

PETER MELOCCO – Gold- und Silberschmied, Slowenien<br />

Der eigentlich aus Ungarn stammende Schmückkünstler hat lange Zeit in den Vereinigten Staaten verbracht und dort sein<br />

Handwerk verfeinert. Seit fünf Jahren lebt und arbeitet er in Laibach/Slowenien und im Sommerhalbjahr in der Werkstatt<br />

im Kunst- & Handwerkshaus <strong>Gmünd</strong>. Seine Schmuckkunst ist geprägt von hervorragender Kenntnis über Leuchtkraft und<br />

Eigenschaften von Edel- und Halbedelsteinen, die er zu einzigartigen Schmuckstücken verarbeitet. Gerne verwendet er auch<br />

Antikes, etwa antike Münzen, die er in raffinierten Schmuck verwandelt.<br />

KARMEN MELOCCO – Textilkünstler, Slowenien<br />

Karmen Melocco, gebürtige Slowenin, hat sich auf textile Kunst, darin auf die alte Kulturtechnik des Filzens spezialisiert.<br />

Filz ist ein Vliesstoff aus Wolle. Die Verfestigung des ungebundenen Vlies durch Walken mit warmem Wasser und Seife ist<br />

eine Kräfte raubende Arbeit: Der Vorgang erklärt sich dadurch, dass die Kombination von warmem Wasser und Seife die<br />

verwendeten Vlieshaare aufquellen lässt. Durch die ständige Bewegung (kneten, reiben und walken) verkeilen sich die<br />

Vlieshaare so stark ineinander, dass sie voneinander nicht mehr zu lösen sind. Die auf diese Weise in der Werkstatt hergestellten<br />

Filzstoffe verarbeitet Karmen Melocco meisterhaft zu einzigartigen Taschen, Schals und anderen Accessoires.<br />

GERTI SPREITZ – Arbeiten in Ton, Salzburg<br />

Seelenarbeit – oder die Herausforderung der Oberfläche an die Form<br />

Ein offenes Bewusstsein, Aufnahmebereitschaft und Flexibilität ist für das Schaffen außergewöhnlicher Keramik notwendig.<br />

Vitalität und Ausdruckskraft der keramischen Arbeiten von Gerti Spreitz scheinen das Resultat einer unablässigen Suche<br />

nach dem Reiz des Lebens zu sein. Sie liebt es, jene Farben und Glasuren zu suchen und zusammenzubringen, zwischen<br />

denen etwas passiert, die sich anziehen oder abstoßen oder auch gegenseitig zum Schwingen bringen. Durch das Herausarbeiten<br />

von Kontrasten, durch das Neben- und Übereinandersetzen von matten und glänzenden Glasuren entstehen<br />

deutlich fühlbare Höhen und Tiefen. www.keramik-spreitz.at<br />

46<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Lesemonat April<br />

Andersentag: 2. April 2008<br />

http://www.andersentag.at<br />

Die speziellen Bücher zum Andersentag 2008 und Andersentag-Gewinnspiel<br />

2008. „Wer wird aus Liebe zum Prinzen zu Meerschaum?“<br />

Es war einmal vor langer Zeit …<br />

Der Herr der Märchen – Hans Christian Andersen<br />

Hans Christian Andersen (geboren 2. April 1805 in Odensee, dänische Insel<br />

Fünen, verstorben 4. August 1875 in Kopenhagen) schrieb Märchen und<br />

Romane. Weltberühmt machten Andersen erst seine insgesamt 168<br />

Märchen, die nach und nach in rund 80 Sprachen übersetzt wurden.<br />

Welttag des Buches:<br />

23. April 2008<br />

http://www.welttag-des-buches.at<br />

Kulinarisches für Lesehungrige<br />

„Genuss bei Tisch“<br />

Am Donnerstag, 3. April, fand in der Bibliothek <strong>Gmünd</strong> im Schloss Lodron für die Kleinen und<br />

Großen ein bunter Nachmittag unter dem Titel „Die wahren Abenteuer sind im Kopf“ mit Martina<br />

Schellander statt. M. Schellander hat ein abgeschlossenes Schauspielstudium, ist Leseanimateurin<br />

und leitet verschiedene Kindertheater u.v.a.m.<br />

Spielerisches Kennenlernen der Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />

Die Kindergartenkinder der Nachbargemeinden Trebesing und Malta, Kindergartengruppe MOKI, Ltg. Sabine Mühlbichler,<br />

und Kindergartengruppe KUNTERBUNT, Ltg. Andrea Oberlerchner, und die Kindergartengruppe Fischertratten, Ltg.<br />

Burgi Pirker freuten sich sehr über die Einladung. So lernen die kleineren Kinder das Medium Buch besser kennen und<br />

lernen es zu schätzen. Denn, mit dem Bilderbuch fängt es an!<br />

Am Anfang steht das Bilderbuch: Mit dem „Lesen“ von Bildern geht das Abenteuer (Vor-) lesen los. Dann kommt der Rest<br />

der Welt – zwischen zwei Buchdeckel gepackt. Kinder entdecken die Welt auf ihre Weise immer wieder neu: Alles ist spannend,<br />

alles ist aufregend, alles ist interessant.<br />

Bücher sind Wegbegleiter! Wer lesen kann, ist einfach besser dran! Lesen macht schlau! Das<br />

liegt dem Bibliotheksteam <strong>Gmünd</strong> am Herzen.<br />

Auch zwei Gruppen des Integrationszentrums „Rettet das Kind“ Seebach besuchen Ende April 2008 die Bibliothek <strong>Gmünd</strong><br />

in Kärnten.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 47


48<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

BIBLIOTHEK<br />

„Die Bibliothek – ein Paradies für Leser“<br />

Rudi Katholnig & Ludwig Laher<br />

Er stellte seinen im Frühjahr 2007 erschienenen Roman<br />

„Und nehmen was kommt“ (Haymon-Verlag) vor. Ein Buch,<br />

das unter die Haut geht. Mittlerweilen erlebt dieser Roman<br />

bereits die dritte Auflage. Lahers neuer Roman schildert<br />

den anscheinend authentischen Leidensweg eines ostslowakischen<br />

Roma-Mädchens. Es ist eine Geschichte über<br />

das neue Europa, es ist aber auch die Geschichte einer<br />

Selbstermächtigung wider aller Wahrscheinlichkeit.<br />

Blandine Unterasinger begrüßt Ludwig Laher<br />

IM SCHLOSS LODRON<br />

Literaturauftakt 2008 mit Musik in der Bibliothek mit dem OÖ Schriftsteller Ludwig Laher<br />

Franz Unterpirker & Rudi Katholnig<br />

Der Oberösterreicher Laher legt in seiner Literatur oft den<br />

Finger in politische oder soziale Wunden. Eben deshalb –<br />

weil er ausgezeichnet schreiben kann – ist er ein wichtiger<br />

Autor der österreichischen Gegenwartsliteratur. Mehr darüber<br />

unter www.ludwig-laher.com<br />

Der stimmungsvolle musikalische Beitrag dieses „feinen<br />

Literaturabends“ lag in den Händen von Rudi Katholnig am<br />

Akkordeon und Franz Unterpirker am Kontrabass.<br />

Präsentation der neuen DVD-Abteilung der Bibliothek mit Filmvorführung „NACHTGESTALTEN“<br />

der mit dem Deutschen Filmpreis und dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde.<br />

D 1999 – Regie: Andreas Dresen<br />

Bei „Popcorn & Cola“ nahmen die interessierten BesucherInnen & Bibliotheksfreunde<br />

am kurzweiligen bitter-süßen Filmabend teil.<br />

Die Bibliothekarin Gabi Lagger nahm die Begrüßung des Abends vor. Im<br />

Rahmen der „DVD-Baustein-Aktion 2007“ ist es Dank der verkauften DVD-<br />

Bausteine gelungen, eine passende Drehsäule (Modul) zur Präsentation anzukaufen.<br />

Aus einer qualitativ<br />

hohen DVD-Grundausstattung<br />

(dzt. Stand ca. 100 DVD’s)<br />

kann man nun kostengünstig<br />

auswählen. Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

Ihren erworbenen<br />

DVD-Baustein in der Bibliothek<br />

für eine Gratis-DVD-Entlehnung<br />

einzulösen.<br />

Pro DVD-Entlehnung � 1,50<br />

Entlehnzeit 1 Woche<br />

Neues Dreh-Präsentationsmodul mit Kerstin & Verena L.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Das Buch-Ereignis zur Fußball-<br />

Europameisterschaft<br />

Nach dem Spiel ist …<br />

… Zeit zum Lesen:<br />

In einer spannenden Reise rund um<br />

den Globus führt der Zauberfußball<br />

Kinder aus aller Welt zu einer Mannschaft<br />

zusammen – Faszination Fußball<br />

für Kicker und Kickerinnen ab 10<br />

Jahren!<br />

Bibliothek <strong>Gmünd</strong> in Kärnten · Hauptplatz Nr. 1 · A-9853 <strong>Gmünd</strong> · Telefon: 0676 / 847 846 273<br />

Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 15.00 Uhr Mi 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Di 14.30 – 18.00 Uhr Fr 17.00 – 19.00 Uhr<br />

E-Mail: bibliothek.gmuend@hs-gmuend.ksn.at · homepage: www.bvoe.at/~gmuend<br />

ANKÜNDIGUNG<br />

DVD „L-37 TALÜBERGANG-GMÜND,<br />

DAS BAUGESCHEHEN 1974-1977“<br />

Nach einer Idee von Franz R. Pirker<br />

DVD-R Spielzeit ca. 25 Minuten<br />

Bei entsprechendem Interesse wird an einer allgemein zugänglichen<br />

DVD gearbeitet.<br />

Infos dazu: Franz Pirker, Tel.-Nr. 0676 / 425 30 32<br />

franz.pirker@netcompany.at<br />

Viele neue Medien vom Buch bis zur DVD<br />

warten auf Euch.<br />

Wir freuen uns auf Euren Besuch.<br />

Mit Frühlingsgrüßen!<br />

Euer Bibliotheksteam<br />

Lesen ist Abenteuer im Kopf! Lesen ist Leben!<br />

Wer liest hat mehr vom Leben!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 49


STERNSINGEN „Canto della Stella“ im Sabbia-Tal, Gemeinde Treviso<br />

Bresciano in der Provinz Brescia / Region Lombardei / Italien<br />

mit dem MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> in Kärnten. In Zukunft soll dieses<br />

traditionelle Sternsingen „Wir sind die 3 Könige“ (12. Jänner:<br />

die 12. Nacht – La Dodicesima Notte) ganz im Zeichen eines<br />

vereinten Europas stehen.<br />

MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> mit den Sternsingern und ihrem Begleiter<br />

Vikar Josef Thu (aus Vietnam) der Pfarrgemeinde Absam/Tirol.<br />

Für den MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> in Kärnten, Obmann Hermann Egger,<br />

stand diese unvergessliche Konzertfahrt unter dem „Stern“ eines<br />

vereinten Europas.<br />

50<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

MGV <strong>Gmünd</strong><br />

Sternsingen in der Pfarrkirche „San Martino“ – 15. Jhdt., Treviso<br />

Bresciano/Italien. MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> mit Chorleiter-Stv. Harald<br />

Meissnitzer.<br />

Der Obmann des MGV 1834 <strong>Gmünd</strong> Hermann Egger übergibt als<br />

Dankeschön eine zünftige Kärntner Jause und überbringt die Grüße<br />

der Stadt <strong>Gmünd</strong> in Kärnten. V. l. n. r.: Mag. Isolde Schaubach,<br />

Initiator Vizebgm. & Alt-Bgm. Valerio Prignachi, Blandine Unterasinger,<br />

Pfarrer von Treviso Bresciano, Obmann Hermann Egger.<br />

AVISO<br />

31. BURGSINGEN<br />

des MGV 1834 <strong>Gmünd</strong><br />

Freitag, 27. Juni 2008<br />

20.00 Uhr<br />

Alte Burg <strong>Gmünd</strong><br />

Die Sänger des MGV 1834<br />

freuen sich schon heute auf<br />

Ihren Besuch!<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

WASSERKLANGTRÄUME im Pankratium <strong>Gmünd</strong><br />

Lichtharfe von Joe Drobar<br />

… Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />

der uns beschützt und der uns hilft zu leben …<br />

Hermann Hesse, „Stufen“<br />

Wie alle <strong>Gmünd</strong>ner wissen, diente das ehemalige St.-Antonius-Spital<br />

bis 2004 als Altenwohnheim. Der Umbau zum<br />

pankratium<strong>Gmünd</strong>, einem lebendigen Begegnungszentrum<br />

von Kunst und Wissenschaft, das ein subtiles Erfahrungsfeld<br />

des Staunens schaffen wollte, erforderte eine umfassende<br />

und behutsame Adaptierung dieses in seiner ältesten<br />

Bausubstanz etwa 700 Jahre alten Gebäudes. In den<br />

letzten zwei Jahren konnten dann im Rahmen der Kärntner<br />

Landesausstellung wasser.reich viele Menschen dieses<br />

Museum „der anderen Art“ mit seinem ersten Ausstellungsprojekt,<br />

der „Wasserwelt des Staunens“, erleben.<br />

Dank der Bemühungen des Bürgermeisters Josef Jury und<br />

des Stadt- und Gemeinderats der StG. <strong>Gmünd</strong>/Ktn. wurde<br />

nun im letzten Jahr der gemeinnützige Verein pankratium<br />

<strong>Gmünd</strong> unter der Federführung von Univ.-Prof. Werner Schulze<br />

und Manfred Tischitz gegründet.<br />

Seit Anfang dieses Jahres steht einem Weiterbetrieb nichts<br />

mehr im Wege: Das Gebäude ist von der StG. <strong>Gmünd</strong>/Ktn.<br />

für die nächsten fünf Jahre an den Verein pankratium<br />

<strong>Gmünd</strong> vermietet worden.<br />

Künstler, Wissenschaftler, Pädagogen und Handwerker haben<br />

sich darin zusammen gefunden, um an der Zukunft des<br />

pankratium<strong>Gmünd</strong> mitzuarbeiten und so einen lebendigen<br />

Beitrag zur <strong>Gmünd</strong>ner Stadtkultur zu leisten.<br />

Was gibt es Neues im Jahr 2008?<br />

Das neue Ausstellungsprojekt stellt eine Fortsetzung und<br />

Erweiterung der „Wasserwelt des Staunens“ der letzten<br />

beiden Jahre dar.<br />

Dank großzügiger Sponsoren werden in den 20 Räumen und<br />

der neu dazugekommenen alten Streuobstwiese von Dr.<br />

Karlheinz Moser vor der Stadtmauer, in der ein KlangGarten<br />

entsteht, wieder die unterschiedlichsten Wasser/Klang<br />

Phänomene anhand von Objekten und Rauminstallationen<br />

zu bewundern sein<br />

Zahlreiche KünstlerInnen, wie etwa der Wiener Klangtüftler<br />

Hans Tschiritsch, der mit neuen skurrilen Instrumenten anreisen<br />

wird, der deutsche Joe Drobar, der seine Licht-Laser-<br />

Harve erstmals in österreich vorstellt, die Drachenkünstlerin<br />

Anna Rubin, die spezielle Klangmobiles entwickelt, der<br />

Erfinder Gerhard Zsambok, S. E. Pliessnig, M. L. Borstner,<br />

M. Gansger, H. Laubreiter, S. Axmann und viele andere<br />

mehr, arbeiten an der neuen Ausstellung mit. Für das Raumkonzept<br />

zeichnen wieder Andreas Staudinger und Manfred<br />

Tischitz verantwortlich.<br />

Wie schon die letzten Jahre wird auch heuer wieder ein<br />

reichhaltiges Angebot an Seminaren und Workshops das<br />

„sinnliche“ Ausstellungsangebot ergänzen: Beispielsweise<br />

eine KlangWerkstatt, in der mit Naturton-Instrumenten aus<br />

aller Welt Spiellust und Kreativität herausgefordert werden<br />

sollen.<br />

Mehr zum Thema Kreativ-, Experimentier-, Architektur-,<br />

Theater-, Literatur- & Frauen-Werkstatt finden Sie unter<br />

www.pankratium.at!<br />

Wer finanziert das Ganze?<br />

Das pankratium<strong>Gmünd</strong> möchte zeigen, dass auch ein gemeinnütziger<br />

Verein, der darauf ausgerichtet ist, ausschließlich<br />

für Menschen zu wirken und zu arbeiten, erfolgreich<br />

sein kann.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 51


Das „Team der Finanzen“ wird geleitet vom ehmaligen<br />

Bürgermeister der StG. <strong>Gmünd</strong>/Ktn., Herrn Dir. Hermann<br />

Gabriel, und vom Steuerberater, Herrn Mag. Dr. Armin Wabnig,<br />

die für die professionelle Finanzgebarung sorgen werden.<br />

Da der gemeinnützige Verein pankratium<strong>Gmünd</strong> sein Budget<br />

ausschließlich selbst erwirtschaftet – das alleine ist<br />

bereits ein Kunststück – bitten wir um Ihre finanzielle<br />

Unterstützung:<br />

Konto Pankratium <strong>Gmünd</strong><br />

Kto.-Nr. 50 58 79 7 0000<br />

BLZ 43 380, 9853 Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />

Aber auch jede andere Art von Unterstützung, sei es ideeller,<br />

materieller oder physischer Natur, ist willkommen.<br />

Alle Freunde des Vereins pankratium<strong>Gmünd</strong> möchten wir<br />

sehr herzlich zur Eröffnungsperformance „Klangträume“ einladen.<br />

Neujahrskonzert<br />

Das Jahr 2008 begann sehr schwungvoll mit dem Neujahrskonzert<br />

der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong>, welches am 5.<br />

Jänner 2008 im Turnsaal der Hauptschule <strong>Gmünd</strong> stattfand.<br />

Das überaus anspruchsvolle und mit viel Emotion vorgebrachte<br />

Programm begeisterte das Publikum und riss es<br />

schließlich zu Standing Ovations hin.<br />

Anlässlich des Konzertabends konnten auch wieder junge<br />

Musiker in die Reihen der Stadtkapelle aufgenommen werden.<br />

Dies waren Julia Pufitsch und Julia Egger (beide Klarinette)<br />

sowie Bernd und Arno Faller (beide Posaune).<br />

Ehrungen<br />

Auch heuer konnten wieder einige Musiker für langjährige<br />

Verdienste rund um die Stadtkapelle geehrt werden:<br />

10 Jahre: Elisabeth Striedinger (Querflöte), Markus Oberbucher<br />

(Flügelhorn), Anton Wassermann (Flügelhorn)<br />

20 Jahre: Isola Thomas (Schlagwerk)<br />

Für 25 Jahre im Dienste der Blasmusik konnten heuer 3<br />

Musiker die Ehrung durch Landesobmann-Stv. Rudi Egger<br />

entgegennehmen. Dies waren: Uli Egger (Flügelhorn), Andreas<br />

Moser (Trompete), Helmut Burgstaller (Flügelhorn).<br />

Als Ehrengast konnten wir heuer den Direktor des ORF-<br />

Landesstudios Kärnten, Herrn Willy Hasslitzer, bei uns<br />

begrüßen.<br />

52<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

Eröffnungsperformance<br />

KLANGtRÄUME<br />

eine inszenierte nächtliche Reise mit Musik,<br />

Tanz, Theater und Installationen<br />

Freitag, 9. Mai 2008<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

anschließend gemütlicher Ausklang<br />

Kartenreservierung beim Team pankratium<strong>Gmünd</strong><br />

oder unter www.pankratium.at<br />

Die Ausstellung ist ab Samstag, den 10. Mai 2008<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Verein pankratium<strong>Gmünd</strong><br />

Fasching<br />

Nach diesem erfolgreichen Start ins neue Jahr und einer<br />

kleinen Pause wirkte die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> heuer erstmals<br />

beim Faschingsumzug in Malta und natürlich auch<br />

wieder in <strong>Gmünd</strong> mit. Ganz im Zeichen des Neujahrskonzertes<br />

verkleideten sich die Musikerinnen und Musiker als<br />

„Pirates of the Caribbean“.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Bei der am 1. März 2008 im Gasthof Kohlmayr abgehaltenen<br />

Jahreshauptversammlung konnte der geschäftsführende<br />

Obmann Marco Koch neben den Musikerinnen und<br />

Musikern auch den Bürgermeister Sepp Jury, die Vizebürgermeister<br />

Hans-Peter Obereder und Heidi Penker begrüßen.<br />

Als Vertreter der örtlichen Vereine überbrachte der Obmann<br />

des MGV, Herr Hermann Egger, die Grüße seiner Sänger.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnten die Mitglieder<br />

der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> auf ein erfolgreiches Jahr<br />

zurückblicken. Die Höhepunkte 2007 waren vor allem die<br />

erfolgreiche Teilnahme an der Bezirksmarschwertung und<br />

die beiden wasser.reich-Konzerte. Dieses einmalige Klangerlebnis<br />

wird nicht nur den Zuhörern, sondern vor allem<br />

auch den Musikerinnen und Musikern der 5 Musikkapellen<br />

des Lieser- und Maltatales und der Militärmusik in positiver<br />

Erinnerung bleiben.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Bernd und Arno Faller, Julia Egger, Julia Pufitsch (v.l.n.r.)<br />

Auch die Jugendarbeit hat sich im letzten Jahr sehr stark<br />

entwickelt. Im Herbst 2007 fand zum ersten Mal ein Kennenlerntreffen<br />

im Probelokal statt. Dabei wurden die Musiker<br />

in Ausbildung und ihre Eltern eingeladen. Ihnen wurde<br />

das Probelokal gezeigt, Informationen zur Stadtkapelle<br />

gegeben, die Akustik im Probenraum erklärt und sie durften<br />

das Schlagwerk ausprobieren.<br />

Durch diese und weitere Aktivitäten wie z. B. Spielenachmittage<br />

mit bereits aktiven Jungmusikern wird ein besserer<br />

Bezug zur Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> hergestellt, der Einstieg in<br />

den Verein erleichtert und für Abwechslung gesorgt.<br />

Die Tätigkeitsberichte der Referatsleiter zeugten von einer<br />

hervorragenden Arbeit in den einzelnen Referaten und einer<br />

gut funktionierenden Zusammenarbeit des vor einem Jahr<br />

neu zusammengesetzten Vorstandes.<br />

Auch im heurigen Jahr hat sich die Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

wieder einiges vorgenommen. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

schlug Kapellmeister Horst Wilscher vor, mit den<br />

Die „Pirates of the Caribbean“<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Sabrina Stranner, Kpm. Horst Wilscher, Alexander Graimann<br />

(v.l.n.r.) beim Ausprobieren des Schlagwerkes<br />

<strong>Gmünd</strong>ner Chören gemeinsam einen Abend unter dem<br />

Motto „Swinging <strong>Gmünd</strong>“ zu gestalten. Dieser Vorschlag<br />

wurde sehr positiv aufgenommen und an der Umsetzung<br />

dieses einmaligen Vorhabens wird bereits gearbeitet.<br />

Auch der Umbau des ehemaligen Kinos zum neuen Probelokal<br />

der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong> wird heuer weitgehend abgeschlossen.<br />

Am 12. Juli 2008 wird dieses im Rahmen eines<br />

kleinen Festes feierlich eröffnet. Ein großer Dank gilt allen<br />

Helfern und Sponsoren, die dieses Projekt unterstützt haben<br />

und den Musikerinnen und Musikern, die es geschafft<br />

haben, mit viel Eigeninitiative den Traum vom eigenen<br />

„Musikerheim“ zu verwirklichen.<br />

Nach der probenintensiven Herbst- und Winterzeit freuen<br />

sich die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle <strong>Gmünd</strong><br />

auf ein musikalisch ereignisreiches Jahr 2008!<br />

Spielnachmittag<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 53


54<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Stadt- und WSV Vereinsmeisterschaften 2008<br />

in der Innerkrems<br />

Viele Siegergesichter, großzügige Sponsoren und eine glückliche Familienschipass-Gewinnerin waren das eigentliche Ergebnis<br />

der <strong>Gmünd</strong>ner Stadt- und WSV-Vereins-Meisterschaften. In Zusammenarbeit mit dem SC Innerkrems wurde bei optimalen<br />

Bedingungen ein Riesentorlauf durchgeführt. Die tollen Preise wurden im Cafe Nußbaumer überreicht. Bei der anschließenden<br />

Verlosung wurde als Hauptpreis ein Kärntner Familien-Schipass im Wert von 900 Euro verlost. Das Losglück traf zuerst<br />

Bürgermeisterfrau Jury Renate. Familie Jury stellte den Preis jedoch nochmals zur Verfügung und bei der zweiten Ziehung<br />

wurde Eva Platzer als Gewinnerin ermittelt.<br />

Ergebnis Stadtmeisterschaften:<br />

Bambini (W): 1. Glanznig Viktoria, 2. Nussbaumer Stefanie<br />

Bambin (M): 1. Nussbaumer Gregor, 2. Egger Patrick,<br />

3. Steinwender Thomas<br />

Kinder 1 (W): 1. Staudacher Marion, 2. Burgstaller Marina<br />

Kinder 1 (M): 1. Glanznig Gregor<br />

Kinder 2 (W): 1. Koller Isabelle<br />

Kinder 2 (M): 1. Podesser Stefan, 2. Jury Josef, 3. Staudacher Michael<br />

Schüler 1 (W): 1. Stranner Sabrina, 2. Platzer Eva<br />

Schüler 1 (M): 1. Stranner Marco, 2. Faller Arno<br />

Schüler 2 (W) 1. Koller Vanessa<br />

Schüler 2 (M): 1. Platzer Johannes, 2. Sandrisser Johannes,<br />

3. Obereder Manuel<br />

Jugend 1 (W): 1. Pschernig Theresa<br />

Jugend 1 (M): 1. Persterer Lukas<br />

Jugend 2 (M): 1. Mölzer Klaus<br />

Snowboard Jugend (M): 1. Gangsger Joseph; 2. Egger Benjamin<br />

3. Steinwender Markus<br />

Sieger Allgemeine Klassen Damen:<br />

Allg.: Staudacher Astrid; AK1: Koller Doris; AK2: Feistrizer Gerda<br />

Sieger Allgemeine Klassen Herren:<br />

Allg.: Mössler Josef; AK1: Staudacher Hermann<br />

AK2: Nussbaumer Rudolf; AK3 Feistritzer Josef<br />

AK4: Schwarzenbacher Arnulf<br />

Snowboard Erwachsene:<br />

(W): 1. Gansger Michaela, 2. Pleschberger Mareike<br />

(M): 1. Pirker Harald, 2. Obereder Matthias<br />

Ergebnis WSV-Vereinsmeisterschaften:<br />

Bambini (W): 1. Pirker Antonia, 2. Glanznig Viktoria,<br />

3. Nussbaumer Stefanie<br />

Bambini (M): 1. Nussbaumer Gregor, 2. Egger Patrick,<br />

3. Steinwender Thomas<br />

Kinder 1 (W): 1. Staudacher Marion<br />

Kinder 1 (M): 1. Pirker Mathias, 2. Glanznig Gregor<br />

Kinder 2 (W): 1. Pirker Julia<br />

Kinder 2 (M): 1. Podesser Stefan, 2. Seiser Dominik,<br />

2. Jury Josef, 4. Staudacher Michael<br />

Schüler 1 (W): 1. Stranner Sabrina, 2. Platzer Eva<br />

Schüler 1 (M): 1. Stranner Marco, 2. Gebauer Patrik<br />

Schüler 2 (M): 1. Platzer Johannes, 2. Moser Marco, 3. Strasser Daniel<br />

Jugend 1 (W): 1. Pschernig Theresa<br />

Jugend 1 (M): 1. Persterer Lukas<br />

Jugend 2 (M): 1. Mölzer Klaus<br />

Snowboard Jugend (M): 1. Gangsger Joseph; 2. Egger Benjamin,<br />

3. Steinwender Markus, 4. Egger Simon<br />

Sieger Damen:<br />

Allg.: Staudacher Astrid; AK1: Staudacher Brigitte; AK2: Jury Renate<br />

Sieger Herren:<br />

Allg.: Mössler Josef; AK1: Staudacher Hermann;<br />

AK2: Nussbaumer Rudolf; AK3 Pschernig Franz;<br />

AK4: Schwarzenbacher Arnulf<br />

Snowboard Erwachsene:<br />

(W): 1. Gansger Michaela, 2. Pleschberger Mareike<br />

(M) 1. Pirker Harald, 2. Obereder Matthias<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Der WSV gratuliert den Stadtmeistern<br />

2008<br />

Schi Alpin: Astrid Staudacher und<br />

Josef Feistritzer<br />

Snowboard: Michaela Gansger und<br />

Harald Pirker<br />

Willi Staudacher, Obmann des WSV<br />

<strong>Gmünd</strong>, möchte sich nochmals bei<br />

allen Teilnehmern, Helfern, und Torrichtern<br />

(wurden von der Perchtengruppe Treffenboden gestellt)<br />

bedanken. Bedanken möchten wir uns auch bei allen<br />

Sponsoren und der Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> für die tatkräftige<br />

Unterstützung und die Bereitstellung des wirklich außerordentlich<br />

tollen Hauptpreises.<br />

Sehr erfolgreich nahmen die Läufer des WSV <strong>Gmünd</strong> beim<br />

diesjährigen Lieser- und Maltataler Raiffeisen-Schüler-Cup<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Lieser- und Maltataler Raiffeisen-Ski-Cup 2008<br />

Der Lieser- und Maltataler Raiffeisen-Ski-Cup 2008 ist entschieden.<br />

Am Samstag, dem 1. März, fand das Finale in<br />

Innerkrems statt. Es war das vierte Rennen dieser Cup-Serie.<br />

Über 140 Kinder und Jugendliche nahmen auch dieses<br />

Jahr am traditionellen Raiffeisen-Ski-Cup teil. Seit über 20<br />

Jahren schon besteht dieser Raiffeisen-Ski-Cup im Liesertal<br />

und Maltatal. Insgesamt kommen 4 Rennen (3 Riesenslaloms<br />

und 1 Slalom) zur Austragung. Gefahren werden diese<br />

Bewerbe am Katschberg, Innerkrems und Hinteregger bei<br />

Trebesing. Zusätzlich haben die Bambinis und Kinder bis 10<br />

Jahre die Möglichkeit, ihr Können beim Sumsi-Vielseitigkeitsrennen<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Getragen wird der Raiffeisen-Ski-Cup von den Ski-Clubs<br />

Altersberg, Trebesing, <strong>Gmünd</strong>, Malta, Innerkrems/Eisentratten<br />

und Rennweg/Katschberg.<br />

Die Erfolgsfaktoren für diese Rennserie sind die Kinder mit<br />

ihren Eltern, Trainer und Funktionäre der jeweiligen Ski-<br />

Clubs, sowie die Raiffeisenbanken des Lieser- und Maltatals<br />

als Sponsor. Vom Anfang an schon unterstützen die<br />

Raiffeisenbanken des Lieser- und Maltatals den Ski-Cup<br />

großzügig mit Pokal- und Sachpreisen. Am wichtigsten sind<br />

aber die sportlichen Aktivitäten der Teilnehmer sowie die<br />

fairen Wettkämpfe. Auch neue Freundschaften gibt es<br />

immer wieder unter den Rennläufern.<br />

Die Abschlusssiegerehrung fand im Krawallo in Kremsbrücke<br />

statt. Obmann Ing. Heinz Kabusch begrüßte alle Teilnehmer<br />

mit ihren Fans, sowie VDir. Peter Steiner (Raiffeisenbank<br />

Liesertal), GL Peter Payer (Raiffeisenbank Maltatal),<br />

Cottogni Klaus und Podesser Marion (Raiffeisen-Club-<br />

teil. Mit Marco Stranner und Theresa<br />

Pschernig konnten zwei Klassensieger<br />

gestellt werden. Raffael Seiser belegte<br />

den 3. Platz, Sabrina Stranner<br />

und Patrick Gebauer den 4. Platz. Bei<br />

den Snowboardern belegte Simon<br />

Egger den 2. Platz, Joseph Gansger<br />

den 3. Platz. und Benjamin Egger den<br />

4. Platz.<br />

Ein großes Lob gilt Roland und Michael<br />

Persterer für das abgehaltene Hallentraining. Staudacher<br />

Hermann übernahm das Training der Kinder in den Skigebieten.<br />

Wir hoffen, dass in der kommenden Saison wieder viele<br />

Kinder die Lust am Schifahren entdecken und sich für den<br />

Rennsport begeistern. Sei auch du dabei, wir freuen uns,<br />

dich im Verein begrüßen zu dürfen.<br />

Willi Staudacher, Obmann WSV <strong>Gmünd</strong><br />

Von links nach rechts. Erste Reihe: Sieger der jeweiligen<br />

Klassen. Zweite Reihe: VDir. Peter Steiner, Ing. Heinz Kabusch,<br />

GL Peter Payer, Marion Podesser, Bgm. Johann Winkler, Klaus<br />

Cottogni<br />

Betreuer) und Bürgermeister Johann Winkler von Krems.<br />

Zuerst wurden die Tagessieger vom vierten Rennen gekürt<br />

und anschließend die Gesamtsieger des Raiffeisen-Ski-<br />

Cups 2008.<br />

Die einzelnen Klassen wurden gewonnen von:<br />

Valentina Lanschützer, Hannes Glanznig, Michaela Podesser,<br />

Kevin Wassermann, Isabell Koller, Edelmuth Tuppinger,<br />

Christina Wölscher, Marco Stranner, Verena Gatternig und<br />

Vanessa Koller, Thomas Rauter, Theresia Pschernig, Franz<br />

Wölscher, Janine Wölscher, und Gerald Kritzer. Das Gesamtergebnis<br />

und Bilder gibt es unter www.rbl.at. Auch für 2009<br />

wird die gute Zusammenarbeit mit den Ski-Clubs des Lieser-<br />

und Maltatals und den Raiffeisenbanken fortgesetzt.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 55


AV Seniorenprogramm<br />

Die Wanderungen der AV-Senioren übernehmen seit heuer<br />

die Herren Wilhelm Kikl, Peter Tritthart und Gerfried Dullnig.<br />

Damit ist die Organisation der Wanderungen, wie sie Joschi<br />

Egger über viele Jahre erfolgreich geführt hat, weiterhin in<br />

guten Händen.<br />

Die Anmeldung zu den Wanderungen nimmt Herr Gerfried<br />

Dullnig unter folgenden Nummern entgegen: 04732/37050<br />

oder 0664/1567989. Der Termin ist wieder der 1. Dienstag<br />

im Monat.<br />

56<br />

Dienstag, 06. Mai 2008<br />

Fahrt zum Wocheiner See – Pfingstrosenblüte<br />

Gültiger Personalausweis oder Reisepass<br />

(nicht länger als 5 Jahre abgelaufen) erforderlich!<br />

Abfahrt 07.30 Uhr – Porsche-Park.<br />

Dienstag, 03. Juni 2008<br />

Wanderung ins Bodental zur Märchenwiese<br />

Abfahrt: 08.00 Uhr – Porsche-Park<br />

Dienstag, 01. Juli 2008<br />

Ausflug zur Edelweißalm – Wagrain – Salzburg<br />

Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />

Dienstag, 05. August 2008<br />

Fahrt in den Nationalpark Hohe Tauern –<br />

Franz-Josefs-Höhe – Gamsgrubenweg<br />

Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />

Dienstag, 02. September 2008<br />

Fahrt zu den Lienzer Dolomiten –<br />

Dolomiten Hütte<br />

Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />

Dienstag, 02. Oktober 2008<br />

Fahrt zur Jamnig-Alm – Tauerntal – Mallnitz<br />

Abfahrt: 07.30 Uhr – Porsche-Park<br />

Änderungen aufgrund von Schlechtwetter sind<br />

möglich und bei Gerfried Dullnig unter o. a. Telefonnummern<br />

zu erfragen.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Österreichischer Alpenverein<br />

Sektion <strong>Gmünd</strong><br />

E-Mail: av-sektion-gmuend@aon.at<br />

Alpenvereinsjugend im Winter<br />

Im heurigen Winter konnte die AV-Jugend eine Schneeschuhwanderung<br />

im Schönfeld und einen Ausflug zum Weißensee<br />

durchführen. Ein großer Erfolg war auch der Besuch der Kletterhalle<br />

in Baldramsdorf. Herzlichen Dank nochmals unserem<br />

Bergführer Franz Karger für seine Unterstützung und Hilfe!<br />

Alpingruppe auf Tour in Osttirol<br />

Am 17. 2. 2008 wäre eigentlich die Sternspitze bei Rennweg<br />

am Programm gestanden. Mangelnde Schneeverhältnisse<br />

veranlassten unseren Alpinwart Werner Pucher, ein anderes<br />

Ziel auszuwählen. So fuhren wir am Sonntag, den 17. 2. 2008,<br />

bei Tagesanbruch ins Villgratental/Osttirol. In Lendorf wurde<br />

noch kurz Halt gemacht, um zwei Kameraden aufzunehmen.<br />

Danach ging’s durch Drautal nach Lienz und weiter nach Kalkstein<br />

ins hinterste Villgratental. Ziel war das Toblacher Pfannhorn.<br />

Beim Abmarsch war es noch recht frisch, doch der<br />

gleichmäßige Anstieg brachte uns sehr bald auf Betriebstemperatur.<br />

Nach ca. 1 Stunde erwärmte uns auch die Sonne.<br />

Nach dem Erreichen der Pfannscharte erkannten wir, dass<br />

unser Ziel doch recht abgeweht und nicht sehr einladend aussah.<br />

So entschieden wir uns kurzfristig nach rechts zu schwenken<br />

und auf das Gaishörndl zu marschieren. Die Entscheidung<br />

war richtig. Hier konnten wir mit den Skiern bis zum Gipfel<br />

gehen. Auch wenn der Gipfel etwas niedriger als der ursprünglich<br />

angepeilte war, hatten wir doch auch eine herrliche Fernsicht<br />

zu den Dolomiten und den Karnischen Alpen sowie in<br />

die Rieserferner Gruppe. Die Abfahrt erfolgte zum Teil in<br />

Pulverschnee. Nach anstrengender aber genussvoller Abfahrt<br />

erreichten wir wieder den Parkplatz in Kalkstein. Bevor wir<br />

unseren Elektrolythaushalt im nahe gelegenen Gasthaus ausglichen,<br />

besuchten wir noch den Friedhof mit dem Grab des<br />

Wilderers Walder und das schöne Kirchlein in Kalkstein.<br />

Annelies und Werner beim Wilderergrab in Kalkstein<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Der Alpenverein wächst rasant<br />

in Österreich<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Der Alpenverein wächst rasant<br />

Netto 15.331 Neuzugänge in nur zwölf Monaten bescheren der<br />

größten Alpinorganisation den neuen Rekordstand von 345.000 Mitgliedern.<br />

„Wir bieten in 197 Sektionen attraktive Programme und<br />

überdies ein unerreichtes Versicherungspaket für umfassenden<br />

Schutz bei Freizeitunfällen. Nicht zu vergessen das ehrenamtliche<br />

Engagement von rund 7.000 Funktionären und zusätzlichen weiteren<br />

15.000 freiwilligen Helfern in den Sektionen”, umschreibt Präsident<br />

Dr. Christian Wadsack die Erfolgsfaktoren des Alpenvereins.<br />

Wien legt am meisten zu<br />

Im Bundesländervergleich liegt Wien mit einem Plus von 4.564<br />

knapp vor Tirol (+ 3.449) und der Steiermark (+ 1.915). Alle anderen<br />

Bundesländer konnten ebenfalls positiv bilanzieren und verzeichnen<br />

Zuwächse von rund 5 %. Auch prozentuell legte der Alpenverein in<br />

Wien am meisten zu (+ 7,0 %), gefolgt von Burgenland (+ 6,4 %) und<br />

Tirol (+ 5,1 %).<br />

Edelweiß schafft Rekordergebnis<br />

Die größte Sektion des Alpenvereins ist weiterhin der Zweig Innsbruck<br />

mit 29.300 Mitgliedern gefolgt von den Wiener Sektionen<br />

Austria (24.000) und Edelweiß (21.500). Die Sektion Edelweiss<br />

schaffte mit einem Plus von 3.000 (+ 16 %) ein bisher noch nie erreichtes<br />

Rekordergebnis. Mit zu den größten Sektionen zählen die<br />

beiden Auslandssektionen in Belgien (S. Flandern) und in Großbritannien<br />

(S. Britannia) mit zusammen 13.000 Mitgliedern.<br />

80.000 Jugendliche<br />

„Bemerkenswert ist auch der anhaltende Aufwärtstrend bei den<br />

unter 25-Jährigen“, freut sich Präsident Wadsack über die außergewöhnlich<br />

hohe Attraktivität des schon 1862 gegründeten Alpenvereins<br />

bei Jugendlichen. Diese Altersgruppe konnte um 3.386<br />

(+4,6 %) zulegen. Mit rund 80.000 Mitgliedern in dieser Kategorie<br />

zählt die Alpenvereinsjugend zu den größten Jugendorganisationen<br />

Österreichs.<br />

Klettern in Baldramsdorf Aufstieg zum Gaishörndl<br />

Am Gipfel des Gaishörndl<br />

Aufstieg im gleißenden Sonnenlicht. Schönfeld<br />

AV-Jugend Schneeschuh-Wandern in Schönfeld<br />

AV-Jugend am Weißensee<br />

G<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 57


58<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Radsport <strong>Gmünd</strong><br />

Saisonstart beim Radsportleistungsmodell <strong>Gmünd</strong><br />

Ende März wird das seit Anfang November des Vorjahres zweimal wöchentlich abgehaltene<br />

Hallen-Wintertraining der Radfahrer des RSLM-<strong>Gmünd</strong> beendet. Das<br />

Hallentraining wurde vom Obmann und Trainer Gustav Egarter geleitet und alle<br />

aktiven Rennfahrer befinden sich in einer sehr guten körperlichen Verfassung.<br />

Unter Berücksichtigung der guten Platzierungen im Vorjahr sowie der durchgeführten<br />

sportlichen Leistungstests wurden Vanessa Koller, Helena Gabriel und Miriam<br />

Kircher in den Kärntner Landeskader aufgenommen.<br />

Auch die Vorjahresleistungen des Alexander Petschar wurden nicht übersehen und<br />

Alexander wurde sogar in das Junioren-Nationalteam einberufen. Die guten Leistungen<br />

des Vorjahres sowie Testauswertungen wurden mit einer Teilnahme am<br />

diesjährigen Trainingslager vom 17. Feber bis 1. März 2008 in Mallorca belohnt.<br />

Auch alle übrigen Radsportler freuen sich schon auf die erste Ausfahrt mit dem<br />

Rad.<br />

Das gemeinsame Vereinstraining im Freien beginnt am 1. April, jeweils Dienstag<br />

und Donnerstag, mit der Zusammenkunft um 18.00 Uhr beim Friedhofparkplatz.<br />

Der 4. <strong>Gmünd</strong>ner Radsporttag mit Altstadtkriterium wird am 8. Juni im Stadtzentrum<br />

<strong>Gmünd</strong> ausgetragen.<br />

In <strong>Gmünd</strong><br />

Wirbelsäulentraining zur Vorbeugung und Verbesserung (Heilung) wird bei Anfrage<br />

auch in in der der Marktgemeinde Stadtgemeinde Rennweg <strong>Gmünd</strong> am am Katschberg angeboten.<br />

Telefon 0699 / 15 99 75 55<br />

Alexander Petschar<br />

Miriam Kircher<br />

Verrechnung mit<br />

allen Krankenkassen<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Die EURO 2008 im Juni live in <strong>Gmünd</strong><br />

Fußballfans aufgepasst ! Während der Fußball-Europameisterschaft im Juni 2008<br />

können alle Spiele im Schlosshof <strong>Gmünd</strong> auf einer Großleinwand miterlebt<br />

werden. <strong>Gmünd</strong> ist die einzige Gemeinde des Lieser- und Maltatales, die eine<br />

„Kärntner Public Viewing Gemeinde“ geworden ist. Die Stadtgemeinde <strong>Gmünd</strong> hat<br />

die Durchführung des Public Viewing dem Fußballclub ASKÖ <strong>Gmünd</strong> übertragen.<br />

Spannende Fußballspiele mit vielen Fans und Gästen warten! Der FC ASKÖ<br />

<strong>Gmünd</strong><br />

wird ein Rahmenprogramm (Musikgruppen, Blankaturnier etc..)vorbereiten, damit<br />

die EURO 2008 auch in <strong>Gmünd</strong> zu einem tollen sportlichen<br />

Gemeinschaftserlebnis wird. Außerdem begeht der FC <strong>Gmünd</strong> am Finaltag<br />

(Sonntag, 29. Juni) im Schlosshof vor dem Finalspiel sein 50-jähriges<br />

Bestandsjubiläum.<br />

<strong>Gmünd</strong>s Sportreferent und EURO-Botschafter, VzBgm. Hans Peter Obereder mit<br />

dem Obmann des FC <strong>Gmünd</strong>, Gerhard Moser und Funktionär Alfred Stranner bei<br />

der Präsentation in Velden im Beisein der EURO-Maskottchen Trix und Flix.<br />

Zahlreiche Sponsoren unterstützen das „Public viewing“ in <strong>Gmünd</strong>:<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 59


60<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

FC ASKÖ GMÜND<br />

Mit den starken Partnern aus der heimischen Wirtschaft!<br />

Unsere neuformierte Mannschaft startete mit dem neuen<br />

Trainer Bründler Hubert bereits am 8. 1. mit der Vorbereitung<br />

für die Frühjahrsmeisterschaft. Intensive Trainingseinheiten,<br />

oftmals 4 mal die Woche und etliche Vorbereitungsspiele am<br />

Kunstrasenplatz in Spittal ließen uns hochmotiviert in die<br />

Frühjahrsmeisterschaft gehen, um unser Ziel, den Klassenerhalt,<br />

zu erreichen. Auch andere gemeinsame sportliche<br />

Aktivitäten, wie z. B. Aerobic-Einheiten … trugen zur guten<br />

Stimmung in der Mannschaft bei.<br />

Erfreulicherweise konnten 2 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs<br />

in den Kader der „Ersten“ aufgenommen werden:<br />

Krammer Kevin, Jahrgang 92 und<br />

Preiml Christian, Jahrgang 92.<br />

Nach den Veränderungen bei der Jahreshauptversammlung<br />

im Herbst war es dem neuen Vorstand als erstes ein Anliegen,<br />

die bisherigen Mitarbeiter am Sportplatz und in der Kantine<br />

für eine weitere Zusammenarbeit wie bisher für den<br />

Fußballclub zu gewinnen.<br />

Herzlichen Dank von Seiten des Vorstandes für die Bereiterklärung,<br />

den Verein weiter durch ihre Mitarbeit zu unterstützen,<br />

ergeht an:<br />

• Fam. Harald und Karin Trattnig (Eintritt, Kantine, Gebäudeverwaltung,<br />

Reinigung, etc. ...)<br />

• Hr. Hassler Günther (Platzwart)<br />

• Hr. Fritz Oberbucher (Sportplatzbetreuung)<br />

• Oberbucher Daniela, Unterrainer Marietta (Ausschank – Kantine)<br />

• Fr. Moser (Dressen waschen)<br />

• Hr. Edi Wuggenig (Platzsprecher)<br />

„Public Viewing“ –<br />

<strong>Gmünd</strong> ist bei der EURO live dabei<br />

Sämtliche Spiele der Fußball-EM werden wie in 27 anderen<br />

Gemeinden Kärntens im Schlosshof der Hauptschule auf<br />

einer großen „Videowall“ live übertragen.<br />

Der ASKÖ <strong>Gmünd</strong> wurde von der Gemeinde gebeten, die Rahmenbedingungen<br />

für diese Attraktion in <strong>Gmünd</strong> im Juni zu<br />

gestalten und wird bemüht sein, durch<br />

• Live Musik verschiedener Musikgruppen<br />

• Tischfußball – Stadtmeisterschaften<br />

• Diskussionsrunden<br />

• Feierlichkeiten zum 50-jährigem Bestehen des Vereins<br />

diese Abende zu einem Erlebnis für jedermann zu machen.<br />

Daher der Aufruf schon jetzt: Kommen Sie während der<br />

Spiele in den Schlosshof, um bei attraktiven Rahmenpro-<br />

Wir begrüßen neu in <strong>Gmünd</strong>:<br />

Glavic Ivan<br />

18 Jahre,<br />

vom SV Mühldorf<br />

Den Trainer Herrn<br />

Bründler Hubert<br />

62 Jahre<br />

• A-Lizenz-Trainer des ÖFB,<br />

staatlich geprüfter Torwarttrainer<br />

• Trainerausbildner des KFV<br />

Heimkehrer<br />

Christian Moser<br />

32 Jahre<br />

Vom <strong>Gmünd</strong>ner Nachwuchs nach 15<br />

Jahren und vielen Stationen bei<br />

Spitzenklubs in ganz Kärnten, zuletzt<br />

SAK und Spittal, wieder nach<br />

<strong>Gmünd</strong> zurückgekehrt<br />

Mario Petrusic<br />

23 Jahre,<br />

aus Slowenien<br />

Sascha Abric<br />

25 Jahre,<br />

aus Slowenien<br />

Neu für die Frühjahrssaison 2008:<br />

Ladycard – Damen erhalten die<br />

Eintrittskarte zum halben Preis!<br />

grammen die Spiele auf einer Großleinwand im Kreise von<br />

Freunden und Gleichgesinnten zu genießen.<br />

Aufruf in eigener Sache an alle etwas älteren Gemeindebürger,<br />

ehemalige Trainer und Funktionäre, Spieler etc.:<br />

Anlässlich der 50-Jahr-Feier des Fußballvereins werden<br />

gesucht: alte Fotos, Berichte, Statistiken, Filme usw. vergangener<br />

Jahre bzw. vom Beginn 1958.<br />

Falls etwas vorhanden wäre, ersuchen wir Sie höflichst um<br />

Kontaktaufnahme mit Herrn Alfred Stranner oder einem der<br />

Vorstandsmitglieder und uns etwaige Unterlagen für Kopiezwecke<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

COMPUTER-<br />

SPEZIALIST<br />

NEU IN GMÜND<br />

Am 23. Februar wurde in <strong>Gmünd</strong> am Hauptplatz 26 mit einer Feier das<br />

Computerunternehmen CHS-SERVICE von Josef Maier eröffnet. Die ersten Gäste<br />

waren Hausherrin Dipl. Ing. Carolin Irsa-Broesigke und Mag. Anton Schaubach,<br />

Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Spittal an der Drau. Auch Bürgermeister<br />

Josef Jury, Gemeinderat Claus Faller und viele Unternehmerkollegen aus <strong>Gmünd</strong><br />

und Malta freuten sich, dass <strong>Gmünd</strong> und damit das Lieser- und Maltatal endlich ein<br />

Computerunternehmen haben.<br />

Josef Maier wurde in Malta<br />

geboren und hat nach der<br />

Gymnasium-Matura (Ausbildungsschwerpunkt<br />

Informatik) und dem<br />

Bundesheer sein Unternehmen mit<br />

19 Jahren 2005 in Malta eröffnet<br />

und nun den Standort nach <strong>Gmünd</strong><br />

verlegt, da auch in <strong>Gmünd</strong> die<br />

Nachfrage nach Leistungen im<br />

EDV Bereich stark angestiegen ist.<br />

Josef Maier hat bereits mit<br />

9 Jahren seinen ersten Internetzugang<br />

alleine installiert und sich<br />

seither ein umfassendes Wissen in<br />

allen Bereichen der EDV<br />

angeeignet, auch sein größtes Hobby ist die EDV, speziell alle Neuerungen in<br />

diesem Bereich.<br />

Er bietet in seiner Firma ein breites Leistungsspektrum an: Hilfe bei<br />

Computerproblemen aller Art, Reparaturen, Neuinstallationen, Internetinstallationen,<br />

Datensicherung, Virenbekämpfung, Vernetzung, Homepageerstellung mit PHP<br />

Programmierung, persönliche Beratung beim Kauf neuer Geräte – Handel mit<br />

Markengeräten (PCs, Notebooks, Bildschirme, Drucker,...) und Zubehör – Service.<br />

Mo. – Do. 9:00 – 17:00<br />

Fr. 14:00 - 20:00<br />

Sa. und So. nach telefonischer Vereinbarung<br />

Nach 17 bzw. 20 Uhr nach telefonischer<br />

Vereinbarung im Büro oder bei Ihnen zu<br />

Hause!<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

CHS-SERVICE<br />

Hauptplatz 26 Top I/4<br />

9853 <strong>Gmünd</strong><br />

Tel. 0650/777 66 99 oder<br />

04732/24008<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 61


62<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Aus <strong>Gmünd</strong>s vergangenen Tagen<br />

Dr. Gustav Renker (1889 – 1967)<br />

Dr. Gustav Renker wurde am 12.<br />

Oktober 1889 als Sohn des Kaufmannes<br />

Heinrich Renker und seiner<br />

Frau Marie in Wien geboren.<br />

Er entstammt einer Leinenweberfamilie<br />

aus Lauterbach in der<br />

Nähe des Vogelsberges in Hessen.<br />

Sein Großvater, der den väterlichen<br />

Betrieb übernehmen sollte, kam<br />

1832 – am Beginn des Maschinenzeitalters<br />

– zur Berufsausbildung<br />

in die damalige Textilmetropole Manchester. Dort<br />

heiratete er die Schweizerin Susette Bühler und in dieser<br />

Stadt kam 1844 auch Heinrich – Gustav Renkers Vater – zur<br />

Welt. Kurze Zeit später übersiedelte die junge Familie in die<br />

Gegend von Zürich und war von nun an eine „echte Schweizer<br />

Familie“.<br />

Im Mannesalter ging Vater Heinrich als gelernter Kaufmann<br />

in die weite Welt und kam schließlich nach Wien. Dort heiratete<br />

er 1888 Marie Schimmer, die Tochter eines „k.k.<br />

Hofkonzipisten“. Mit ihr zusammen betrieb er im folgenden<br />

Jahrzehnt in der Währinger Straße 83 ein Juweliergeschäft.<br />

Während dieser Zeit kamen neben Gustav auch die Söhne<br />

Heinrich und Walter zur Welt.<br />

Um 1900 machten gesundheitliche Probleme des Vaters<br />

eine Veränderung notwendig. Erika (* 1932), die heute noch<br />

in Wien lebende Schwiegertochter Gustav Renkers, schildert<br />

die damalige Situation:<br />

Die Zeiten änderten sich, Papa wurde kränklich.<br />

Wahrscheinlich machte seine sehr tüchtige und entschlossene<br />

Frau Marie den Vorschlag, das Juweliergeschäft zu<br />

verkaufen und dafür einen Besitz auf dem Land in einer<br />

wunderschönen Gegend zu erwerben. Die Familie zog nach<br />

Kärnten an den Ossiacher See in ein schönes großes Haus<br />

mit einem riesigen Waldgrundstück in Bodensdorf. Die tatkräftige<br />

Mama machte daraus die Pension „Waldfriede“.<br />

In diesem Gästehaus wurden in der Zeit des beginnenden<br />

Fremdenverkehrs mit mehreren Mitarbeitern viele „Sommerfrischler“<br />

– vorwiegend gutsituierte Wiener – bestens betreut.<br />

In Bodensdorf verlebte Gustav mit seinen Brüdern eine<br />

glückliche, unbeschwerte Jugendzeit. Nach dem Besuch des<br />

Gymnasiums in Villach studierte er an der Universität Wien<br />

Die Familienpension der Renkers in Bodensdorf im Jahre 1911<br />

Musikgeschichte und promovierte zum Dr. phil. Gleichzeitig<br />

erwarb er vom Wiener Konservatorium das Kapellmeisterdiplom.<br />

Als Kapellmeister wirkte er an der Oper in Graz, an<br />

der Volksoper in Wien und am Opernhaus in Nürnberg.<br />

Gustav Renker war ein großer Naturfreund, ein passionierter<br />

Jäger und vor allem ein begeisterter Bergsteiger. In vielen<br />

Teilen der Alpen unternahm er ausgedehnte Touren auf klassischen<br />

Routen. Immer wieder zog es ihn, der Stille und<br />

Einsamkeit über alles liebte, auf unbegangene Pfade und<br />

so konnte er im Laufe der Zeit etwa 35 Erstbesteigungen<br />

aufweisen. Die Julischen Alpen und die Hohen Tauern<br />

waren seine bevorzugten Berggruppen.<br />

Im Ersten Weltkrieg ging Renker freiwillig für sechs Monate<br />

als alpiner Referent an die Front. In den Julischen Alpen<br />

lernte er bei den schweren Kämpfen um das Isonzotal den<br />

Gebirgskrieg aus nächster Nähe kennen. Neben den oft<br />

harten Kampfhandlungen musste er hier auch erleben, wie<br />

im Winter die Lawinen oft hunderte Soldaten hinwegrafften.<br />

In den Julischen Alpen lernte Renker auch Julius Kugy<br />

(1858 – 1944), den Erschließer dieses großartigen Alpengebietes,<br />

kennen. Daraus wurde eine Freundschaft für das<br />

ganze Leben. Beide hatten ja das gleiche Steckenpferd:<br />

Berge und Musik!<br />

Der schriftstellerische Weg Gustav Renkers begann mit<br />

alpinen Schilderungen und seine sprachliche Begabung<br />

hatte schließlich einen wesentlichen Einfluss auf seine berufliche<br />

Tätigkeit. Nachdem er das Theaterleben bald satt<br />

hatte und „die Musik nicht als Beruf“ ausüben wollte, wurde<br />

er Journalist bei mehreren Schweizer Zeitungen. Er kam<br />

nach Hamburg, Graz und Wien. 1917/18 weilte er als Re-<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


1954 Besuch auf der heutigen „Bergfriedhütte“. V. li: Dr. Gustav Renker,<br />

Maria Hrovat und Richard Laßnig, der Erbauer und Besitzer der Hütte.<br />

dakteur in Schlesien. Dort lernte er beim Bergsteigen im<br />

Riesengebirge seine aus Ostpreußen stammende Frau<br />

kennen. Nach seinen „Wanderjahren“ und seiner Verehelichung<br />

zog er in sein Eigenheim hoch über dem Dorf Langnau<br />

im Emmental in der Schweiz. Dort konnte er sich „möglichst<br />

weit entfernt von den Menschen“ ungestört seiner<br />

schriftstellerischen Tätigkeit widmen.<br />

Viele Beiträge Renkers erschienen in den damaligen alpinen Zeitschriften:<br />

Gustav Renker schrieb zahlreiche alpine Aufsätze, viele<br />

Novellen und Kurzgeschichten sowie etwa 40 Bücher, von<br />

denen viele auch in fremde Sprachen übersetzt wurden.<br />

Etwa 15 seiner Romane haben die Kärntner Landschaft als<br />

Kulisse. „Der Mönch von Ossiach“, eine in der Türkennotzeit<br />

angesiedelte Dichtung, dürfte in Kärnten am bekanntesten<br />

geworden sein. „Die rauchende Wand“ (Mölltal) und<br />

„Das verlorene Tal“ (Leobengraben) sind Romane aus Oberkärnten.<br />

Das Buch „Der teuflische Torwart“ spielt in der<br />

Franzosenzeit (1809 – 1813) im Radlgraben und in der Umgebung<br />

von <strong>Gmünd</strong>. Renker widmete es seinem Freund<br />

Frido Kordon. Auch unserem Lokalhistoriker Karl Lax widmete<br />

er ein Buch. Es ist der Roman „Der Kampf mit dem<br />

Gletscher“, eine dichterische Begegnung mit dem Gebiet<br />

rund um die Hochalmspitze.<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Zeit seines Lebens besuchte Dr. Gustav Renker bei jeder<br />

sich bietenden Gelegenheit seine Wahlheimat Kärnten.<br />

Eine besonders gute Beziehung hatte er zur Familie Zernatto<br />

in Treffen bei Villach. Der Dichter Guido Zernatto war<br />

ihm ein „besonderer Freund“ und mit ihm verbrachte er in den<br />

Revieren rund um die Gerlitze „viele unvergeßliche Stunden“.<br />

Bei seinen vielen Bergtouren im Hochalm- und Hafnergebiet<br />

durchwanderte Renker besonders gerne das damals noch<br />

von wilden Wassern durchbrauste Maltatal, dem er den<br />

heute noch gebräuchlichen Namen „Tal der stürzenden<br />

Wasser“ gab. Bei uns in <strong>Gmünd</strong> hatte Renker viele Bekannte<br />

und Freunde. Bereits in jungen Jahren trat er unserer<br />

Alpenvereins-Sektion bei. Er hielt ihr bis zu seinem Tod die<br />

Treue, 1935 widmete er ihr den Roman „Dämon Berg“.<br />

Die damaligen Vorstandsmitglieder<br />

der Sektion <strong>Gmünd</strong><br />

waren dem Dichter für die<br />

zahlreichen Landschaftsschilderungen,<br />

die er „der Alpenwelt<br />

in unserem Gebiet“<br />

schenkte, besonders dankbar.<br />

Sie trugen sich sogar mit<br />

dem Gedanken, eine Bergspitze<br />

in den Hohen Tauern<br />

nach ihm zu benennen. Da<br />

sich dieser Plan aber nicht<br />

realisieren ließ, errichtete<br />

man im Sommer 1926 vor<br />

dem Zwillingsfall im Gößgraben<br />

mit einer Marmortafel<br />

die „Dr. Gustav Renker –<br />

Der Zwillingsfall, heute ein Rinnsal,<br />

früher eine besondere Fremdenverkehrsattraktion.<br />

Nach einem<br />

Gemälde von E. T. Compton.<br />

Ruhe“. Heute befindet sich dieser Rastplatz gegenüber<br />

dem Melnikfall an der Malta-Hochalmstraße.<br />

In <strong>Gmünd</strong> hatte Renker gute Beziehungen zu den Familien<br />

Kordon, Lax und Prunner-Bressnik. Eine besondere Freundschaft<br />

verband ihn mit der Familie Fercher-Kofler. Die<br />

Mutter des allseits geschätzten Grundbuchführers Josef<br />

Kofler, der vor zwei Jahren verstorben ist, war in ihrer<br />

Jugendzeit in Renkers Familienpension „Waldfriede“ am<br />

Ossiacher See eine geschätzte Mitarbeiterin. Teilweise ist<br />

der Briefverkehr Renkers mit der Familie Fercher-Kofler noch<br />

erhalten. Daraus ist zu ersehen, dass er in den schweren<br />

Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts am Geschehen in<br />

unserem Städtchen großen Anteil nahm.<br />

Gustav Renker war in der Zwischenkriegszeit einer der vielgelesensten<br />

Autoren. Für sein Schaffen erhielt er im Laufe<br />

der Zeit viele Ehrungen. Als Gustav Renker am 23. Juli 1967<br />

im Emmental verstarb, wurde auch Kärnten – seine Wahlheimat<br />

– um eine große Persönlichkeit ärmer. Wie sehr er<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 63


an Kärnten hing, geht auch daraus hervor, dass auf Grund<br />

seiner letztwilligen Verfügung die Urne mit seiner Asche im<br />

Familiengrab am Bergfriedhof in Tschöran am Ossiacher<br />

See beigesetzt wurde.<br />

Ida Weiß – durch ihre zahlreichen volkstümlichen Beiträge<br />

im Rundfunk unserer älteren Generation sehr bekannt –<br />

schreibt in ihrem Nachruf für Gustav Renker:<br />

Das idyllische Gebiet um den Ossiacher See war für ihn das<br />

wahre „Daheim“ und ist es – all die 78 Jahre seines bis zum<br />

Rand erfüllten Lebens – geblieben.<br />

Frido Kordon gratuliert am 27. April 1937 Alois Meißnitzer,<br />

dem damaligen Vorsitzenden des AV <strong>Gmünd</strong>, zum Vortragsabend<br />

mit Gustav Renker in <strong>Gmünd</strong>:<br />

Am 19. Juni 1892 erblickte die<br />

Kärntner Dichterin Maria Steurer<br />

als lediges Kind beim vlg. Eggeler<br />

auf der Laggen (oberhalb von<br />

Eisentratten) das Licht der Welt.<br />

Ihre Mutter Katharina Lientscher<br />

war damals in den Sommermonaten<br />

Sennerin in der in dieser Zeit<br />

vom <strong>Gmünd</strong>er Postwirt gepachteten<br />

Perschitzalm im Maltatal.<br />

Marias Vater war kein geringerer<br />

als der junge Josef Moser (1871 – 1938), der einige Jahrzehnte<br />

später im „<strong>Gmünd</strong>tal“ und Oberkärnten als „Moservater“<br />

in der ganzen Bevölkerung sehr bekannt war.<br />

Mutter Katharina heiratete um 1900 Johann Kreidl, den<br />

Bruder der Besitzerin der „Harrach-Hans“-Realität im Dorfe<br />

Tangern auf der Sonnenterrasse des Millstätter Sees. Dort<br />

verbrachte Maria mit den Halbgeschwistern Johann und<br />

Flora eine unbeschwerte Kindheits- und Jugendzeit in bäuerlicher<br />

Umgebung. Ob Maria Steurer in Treffling oder in<br />

Millstatt die Schule besucht hat, lässt sich heute nicht mehr<br />

exakt feststellen. Auch für die Zeit nachher gibt es keine<br />

Unterlagen. Es ist anzunehmen, dass Maria – wie es damals<br />

allgemein üblich war – neben der Arbeit in der eigenen<br />

Landwirtschaft irgendwo auch das Nähen und Kochen erlernt<br />

hat. Sicher ist jedenfalls, dass sie als perfekte Köchin<br />

am Anfang des Ersten Weltkrieges in einem Lazarett in<br />

Meran beschäftigt war. Dort lernte sie auch ihren Mann<br />

Franz Steurer kennen, der die militärische Krankenstation<br />

64<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Lieber Herr Meißnitzer!<br />

Ihnen und allen Unterfertigern der freundlichen Karte vom 20. d.<br />

M. danke ich herzlichst für das liebe Gedenken anläßlich der Anwesenheit<br />

Dr. Renkers in <strong>Gmünd</strong>. Es freut mich, daß die Sektion<br />

ihre Vortragstätigkeit wieder aufgenommen und gleich für den Anfang<br />

einen solch berühmten Alpinisten genommen hat. Selbst hier<br />

in Graz haben wir diesen Vortrag noch nicht gehört. Leider war in<br />

den hiesigen Zeitungen über den Renkerabend in <strong>Gmünd</strong> nichts<br />

zu lesen. Mit den herzlichsten Bergheilgrüßen an Sie und alle<br />

Freunde und Bekannten dort, Ihr Frido Kordon.<br />

Maria Steurer, geb. Lientscher (1892 – 1979)<br />

Schriftprobe Frido Kordons<br />

leitete. Bereits 1914 wurde geheiratet und bis Kriegsende<br />

verblieb die junge Familie in Meran. Dann zogen die Steurers<br />

nach Kärnten. 1921 wurde Klagenfurt der ständige<br />

Wohnsitz der Familie, weil der Vater beim dortigen Landesgericht<br />

eine Stelle als Justizbeamter erhielt.<br />

Mit dem Heimatort Tangern blieb Maria Steurer zeitlebens<br />

eng verbunden; gerne besuchte sie auch in späterer Zeit mit<br />

den beiden Söhnen ihre Mutter († 1949) und den Stiefvater,<br />

der 1928 Eigentümer der vlg. Harrach-Hans-Hube geworden<br />

war und den Familiennamen „Oberlerchner“ annehmen<br />

musste.<br />

Mit etwa 30 Jahren – also zu Beginn der Zwanzigerjahre des<br />

vorigen Jahrhunderts – begann sich Maria Steurer intensiv<br />

mit der Schriftstellerei zu beschäftigen (Novellen, Kurzgeschichten,<br />

Gedichte und auch schon Romane). Sie war mit<br />

einer natürlichen Fabuliergabe und einer reichen Phantasie<br />

gesegnet, die sie zum Teil sicherlich von ihrem Vater geerbt<br />

hatte.<br />

„Der Königsrainer“, die Schilderung des Lebens auf einem<br />

großen Gutshof im ländlichen Milieu, war der erste Roman,<br />

mit dem sie Erfolg hatte.<br />

Den Durchbruch zur bekannten Schriftstellerin schaffte<br />

Maria Steurer 1948 mit dem historischen Roman „Eva<br />

Faschaunerin“, der das Leben von Eva Kary, der Hörlbäuerin<br />

aus Malta, behandelt. Mit größter Sorgfalt studierte sie<br />

im Kärntner Landesarchiv die Prozessakten und zur Erkundung<br />

der Schauplätze weilte sie auch vierzehn Tage in<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


Sommer 1976, Aufführung im Hof der Burg. 1. Reihe v. li.: Ulli Moser,<br />

Elsa Moser, Maria Steurer, Bürgermeister Fritz Neuschitzer<br />

<strong>Gmünd</strong> und Malta. Eva Kary, geb. Faschaunerin, war als<br />

Giftmischerin und Gattenmörderin angeklagt und wurde als<br />

junge Frau erbarmungslos in die Arme der theresianischen<br />

Justiz getrieben. Nach einer Haft in der „Keichn“, die genau<br />

1299 Tage dauerte, wurde sie zum Tode verurteilt und am<br />

9. November 1773 am Galgenbichl bei <strong>Gmünd</strong> hingerichtet.<br />

Maria Steurer geht es in diesem Roman darum, diese Frau,<br />

die nie ein Schuldbekenntnis abgelegt hat – nur durch die<br />

Folter wurde eines erpresst – loszusprechen.<br />

1956 war dieser Roman das erste Quartalsbuch, das die<br />

Buchgemeinschaft „Donauland“ in eigener Produktion herausgab<br />

und 3.300 Exemplare waren im Nu verkauft. Insgesamt<br />

erreichte dieses Buch bei verschiedenen Verlagen 15<br />

Auflagen mit weit über 100.000 verkauften Exemplaren!<br />

Zwei historische Romane Maria Steurers vermitteln uns<br />

ebenfalls das Leben von Persönlichkeiten aus dem Oberkärntner<br />

Raum und auch hier musste die Autorin an verschiedenen<br />

Orten gründliche Nachforschungen anstellen.<br />

Der Roman „Das göttliche Signum“ ist die Biographie des<br />

Bildhauers und Malers Hans Gasser (1817–1868), der<br />

ebenso wie Maria Steurer in Eisentratten geboren wurde.<br />

Elisabeth Krassnig als Eva Faschaunerin, im Kerker nach der Folterung<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Die Faschauner-Hube am Maltaberg<br />

Die Anregung, sich mit diesem erfolgreichen Künstler zu<br />

beschäftigen, erhielt sie schon als Kind. Als sie einmal mit<br />

ihrer Mutter die Verwandten in Laggen besuchte, kamen sie<br />

auch am Geburtshaus Hans Gassers vorbei. Dort sagte ihr<br />

die Mutter, dass dieser mit seinen Werken so berühmt gewordene<br />

Bildhauer in der Jugend „auch nur ein armes<br />

Keuschlerbüblein“ gewesen sei.<br />

Mit dem Roman „Herr auf Schloß Porcia“ macht Maria<br />

Steurer einen Griff in die Vergangenheit der Stadt Spittal.<br />

Nach eingehendem Studium im Kärntner Landesarchiv wurde<br />

durch sie ein kleiner Abschnitt der Familiengeschichte<br />

der 14 friulanischen Fürsten Porcia lebendig, die ein Vierteljahrtausend<br />

(von 1662 – 1918) die Herren der Grafschaft<br />

Ortenburg waren. Im Mittelpunkt des Romans steht der<br />

kluge, wissenschaftlich und künstlerisch interessierte Fürst<br />

Franz Seraphin (1785 – 1827), den Hintergrund bilden die<br />

Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege.<br />

Ein weiterer historischer Roman Maria Steurers zeichnet<br />

das Lebensbild einer der bemerkenswertesten Frauengestalten<br />

Kärntens im 16. Jahrhundert: „Die sechs Ehen der<br />

Anna Neumann“. Der Stammsitz der Neumann (1535 –<br />

1623) war das Schloss Wasserleonburg im unteren Gailtal.<br />

Durch ihre Geschäftstüchtigkeit und ihre Heiraten mit wohl-<br />

Das „Loch“, die traditionelle Arbeitsstätte der Schmiede und Wagner,<br />

im Hintergrund die „Keichn“<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008 65


habenden Adeligen erwarb sie große Besitzungen<br />

und wurde eine der reichsten Frauen<br />

ihrer Zeit. Zuletzt war sie mit dem Grafen<br />

Schwarzenberg in Murau verheiratet, der<br />

durch sie ein riesiges Vermögen erhielt und<br />

deshalb in den Fürstenstand erhoben wurde.<br />

Da Maria Steurer „sehr aufgeschlossen, gepflegt<br />

und fröhlich“ war und ihre Romane<br />

„vom Hofrat bis zur Putzfrau“ gerne gelesen<br />

wurden, erlangte sie besonders in Kärnten<br />

einen hohen Bekanntheitsgrad. Sie erhielt<br />

zahlreiche Ehrungen von Journalisten,<br />

Kulturschaffenden und vor allem auch von<br />

öffentlichen Stellen. Einige ihrer Bücher<br />

wurden in die Blindenschrift übersetzt. Hervorzuheben<br />

ist auch, dass mehrere ihrer<br />

Werke in Fortsetzungen als „Kärntner<br />

Roman“ im Rundfunk zu hören waren.<br />

Eine große Ehrung wurde der Dichterin 1975<br />

anlässlich der 25-Jahr-Feier der Buchgemeinschaft<br />

„Donauland“ in Wien zuteil. Bei<br />

dieser Feier waren auch der damalige<br />

Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger<br />

sowie der Unterrichtsminister Dr. Fred<br />

Sinowatz anwesend.<br />

Nach einem erfüllten und arbeitsreichen<br />

Leben verstarb Maria Steurer am 11. Juli<br />

1979 im 88. Lebensjahr. Ihre Bücher erreichten<br />

eine Auflage, die in die Hunderttausende<br />

geht. Die Dichterin bediente sich<br />

stets einer einfachen, ungekünstelten Sprache.<br />

Ihre historischen Romane entstanden<br />

erst nach einem intensiven Studium der Zeitumstände,<br />

denn nur so konnte sie die darzustellende Epoche und die<br />

handelnden Personen korrekt darstellen. Maria Steurer war<br />

im besten Sinne des Wortes eine Volksschriftstellerin!<br />

Mit dem Roman „Eva Faschaunerin“ (1948) wurde nach gut<br />

eineinhalb Jahrhunderten ein zum Teil schon längst vergessenes<br />

Gerichtsverfahren wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung<br />

des Lieser- und Maltatales gerückt. 1956 beschloss<br />

die Laienspielgruppe Malta, das Schicksal der Hörlbäuerin<br />

in dramatisierter Form aufzuführen. Das Textbuch nach<br />

Steurers Roman verfasste Franz Zettl, der von 1954 – 1968<br />

als Lehrer an der Volksschule Fischertratten wirkte. In zehn<br />

verschiedenen Orten fanden gut besuchte, beifällig aufgenommene<br />

Aufführungen statt.<br />

1976 wurde eine Neufassung dieses Stückes von Weißensteiner<br />

Laienspielern ebenfalls in mehreren Oberkärntner<br />

Orten aufgeführt. Die Bearbeitung für die Bühne – von Maria<br />

66<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Der „Moservater“ (1871 – 1938) mit<br />

vier Firmlingen in den Zwanzigerjahren<br />

Trude Steurer, die Schwiegertochter<br />

Maria Steurers. Sie übergab dem<br />

Stadtarchiv <strong>Gmünd</strong> die Romane und<br />

einige Fotos ihrer Schwiegermutter.<br />

Steurer persönlich überprüft und genehmigt<br />

– stammt von Karl und Hildegard<br />

Dörfler. Bei einer Aufführung, die im Sommer<br />

dieses Jahres im Hof der alten Burg<br />

stattfand, war die Dichterin persönlich bei<br />

uns in <strong>Gmünd</strong> anwesend.<br />

Anlässlich des 100. Geburtstages von<br />

Maria Steurer wurde im Jahre 1992 das<br />

Schauspiel von der Theatergruppe Malta,<br />

der auch einige <strong>Gmünd</strong>er angehörten, im<br />

Festsaal zu Malta aufgeführt. Der Wunsch<br />

nach nochmaligen Aufführungen wurde –<br />

im Abstand von jeweils zwei Jahren – letztmalig<br />

1998 erfüllt. Insgesamt gab es zur<br />

größten Zufriedenheit der Besucher aus<br />

nah und fern 30 Vorstellungen! Die Spielleitung<br />

lag bei allen Aufführungen in den<br />

Händen von Martha Fritzenwanger, geb.<br />

Feichter, die leider viel zu früh verstorben<br />

ist. Die Hauptrolle spielte mit bewundernswertem<br />

Geschick Elisabeth Krassnig, geb.<br />

Oberwinkler.<br />

Das Andenken an das tragische Schicksal<br />

der Eva Faschaunerin wird im Museum der<br />

Stadt <strong>Gmünd</strong> mit zahlreichen Exponaten<br />

und Kopien von Originaldokumenten bewahrt.<br />

Dadurch erhalten die interessierten<br />

Besucher einen guten Einblick in das Gerichtswesen<br />

zur Zeit der Kaiserin Maria<br />

Theresia.<br />

Den Medien war zu entnehmen, dass der<br />

Plan besteht, diesen Indizienprozess neu<br />

aufzurollen und über das Leben der Eva Faschaunerin einen<br />

Spielfilm herzustellen.<br />

Maria Steurer, die beliebte Kärntner Autorin, war nach dem<br />

Krieg auch bei mehreren kulturellen Veranstaltungen in<br />

<strong>Gmünd</strong> anwesend und in zunehmendem Maße pflegte sie<br />

auch Kontakte zur Familie ihres Vaters und ein herzliches,<br />

familiäres Verhältnis entstand zur Familie ihres Halbbruders<br />

Karl Moser.<br />

Fotonachweis: Faschauner-Hube vom Programm der Aufführung 1994,<br />

Elisabeth Krassnig, Kurt Moser, Anton Fritz, Privatarchiv Herbert Wagner.<br />

Die Kopie der Postkarte der Familienpension Renker wurde dankenswerter<br />

Weise vom jetzigen Besitzer zur Verfügung gestellt.<br />

Für wertvolle Unterlagen und Informationen über Dr. Gustav Renker bedanken<br />

wir uns bei Frau Paula Rasch in Bodensdorf.<br />

Herzlichen Dank für wichtige Hinweise zur Person Maria Steurers an Frau<br />

Herlinde Zlanabittnig in Tangern, der Tochter des Halbbruders von Maria<br />

Steurer und auch an Herrn Johann Lientscher und seine Frau Hedwig in<br />

Laggen.<br />

Text: Herbert Wagner und Anton Fritz<br />

<strong>Gmünd</strong> • Nr. 1 / April 2008


STADTNACHRICHTEN<br />

STADTNACHRICHTEN<br />

Zum Thema<br />

referierten<br />

ÖR Walfried Wutscher, Präsident der LK<br />

Dr. Franz Fischler, Präsident Ökosoziales Forum<br />

Musikalische Umrahmung durch die Musikhauptschule <strong>Gmünd</strong><br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Juni 2008 67


Eine starke Bank setzt Zeichen.<br />

Ab April 2008 im Raiffeisenhaus <strong>Gmünd</strong>.<br />

Raiffeisen Bank Liesertal mit den Bankstellen in<br />

Rennweg, <strong>Gmünd</strong>, Kremsbrücke, Eisentratten<br />

und Trebesing. Telefon 0800 / 800464<br />

e-mail: rb.liesertal@rbgk.raiffeisen.at<br />

www.rb-liesertal.at<br />

Raiffeisen Bank<br />

Liesertal

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