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Rundschreiben (Page 1) - Verein Arco Iris Peru / San Genaro, Lima ...

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EINFÜHRUNGSSCHREIBEN<br />

Liebe Freunde und Bekannte<br />

<strong>Rundschreiben</strong>/Jahresbericht 2011 Seite 6<br />

Das vergangene Jahr war nicht immer einfach, weil die laufenden Bauarbeiten der zweiten An-und<br />

Umbauetappe den Heimbetrieb ziemlich durcheinander brachten.<br />

Dank Spenden aus der Schweiz, <strong>Peru</strong> (Señor Juan, peruanische Nonprofit-Organisation) und Bauma -<br />

terialien von Señora Cabada konnte der weitere Ausbau des oberen Stockwerks geplant werden.<br />

Dra. Marianas Ehemann Paul (Ingenieur) und dessen Schwester (Architektin) übernahmen nach<br />

eini gen Fehlkonstruktionen die Bauleitung. Fundamente des Hauses mussten verstärkt, Böden ge -<br />

eb net und mehrere neue Säulen gebaut werden (Erdbebengefahr!).<br />

Im Erdgeschoss befinden sich jetzt Räume für die Kinderbetreuung, ein Aufgabenzimmer sowie ein<br />

trockener Vorratsraum für Lebensmittel. Ein Büro für Clara sowie ein kleines Behandlungszimmer<br />

für Dra. Mariana müssen nach dem Umbau wieder hergerichtet werden.<br />

Inzwischen ist das Obergeschoss bis auf die Fenster fertiggestellt. Der Schlafsaal bleibt gleich und<br />

es entsteht eine grosse, neue Küche mit angrenzendem Esssaal sowie eine Bibliothek. Als Ver bin -<br />

dung der beiden Stockwerke wurde eine breitere Treppe gebaut.<br />

Auf dem Dach muss noch ein 1500 l fassender Wassertank, welcher von <strong>Peru</strong>anern gespendet wurde,<br />

installiert werden (siehe Erlebnisbericht Seite 13). Die Bauarbeiten verliefen zum Teil harzig und für<br />

unsere Begriffe chaotisch. Trotzdem schafften es alle Beteiligten immer wieder, Lösungen zu finden<br />

und weiterzumachen. Eine grosse Hilfe war in dieser Zeit die Unterstützung von engagierten<br />

Leuten einer kanadischen Hilfsorganisation im Kinderhaus. Auch sie packten in der Bauphase tat -<br />

kräftig mit an.<br />

Ziel ist, bis Ende Jahr das Obergeschoss fertig gebaut und eingerichtet zu haben, damit der Heim -<br />

betrieb wieder etwas zur Ruhe kommen kann.<br />

Vom 18.4.11 – 16.5.11 reiste Ruth Dignös, Sozialarbeiterin aus Küsnacht, als Stellvertreterin von mir<br />

nach <strong>Peru</strong>. Sie arbeitete täglich vor Ort und informierte mich über den Verlauf der zweiten Bauetap<br />

pe. Sie führte Mitarbeitergespräche, begleitete die Heimleiterin bei Grosseinkäufen, unterstütz<br />

te die Angestellten bei der täglichen Betreuung sowie Begleitung der Kinder zu Arztbesuchen<br />

und Therapien.<br />

Ruth begleitete Kinder und Jugendliche an heissen Tagen zum kostenlosen Freibad in Chorrillos<br />

oder zum nahen Fussballplatz, sie hatten einen Riesenspass!<br />

Vom 9. – 29. Mai 2011 machte die Tochter einer Bekannten, die 19-jährige Sarah Besser aus<br />

Uhldingen (D) am Bodensee, ein dreiwöchiges Praktikum im Kinderhaus.<br />

Im Juni besuchten Corinne Wohlgemuth (Confiserie Sprüngli) und Joel Korolnyk während ihrer<br />

Südamerikareise das Kinderhaus.<br />

Im gleichen Monat konnte Mariana einer Bekannten einen dringend benötigten, zweiten Kühl -<br />

schrank für 100 Dollar abkaufen. So verderben in den heissen Sommermonaten Fleisch und Eier<br />

nicht, die in unregelmässigen Abständen von Gönnern in <strong>Lima</strong> gespendet werden.<br />

Im Juli veranstalteten Clara und Consuelo eine „Picaronada“ (Picarones = typisch peruanische<br />

Süssigkeit). Die 500 Soles (ca. Fr. 170.–) Einnahmen des Verkaufs an Nachbarn und Bekannte<br />

wurden für die weiteren Bauarbeiten am Haus verwendet.

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