Hygiene, Umweltschutz - Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau

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90 Jahre 1921 – 2011 Zentrum für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Die Anästhesiologie Für Professor Braun dürfte die rasante Entwicklung der Chirurgie, die in den vergangenen 50 Jahren durch die Etablierung des anästhesiologischen Fachgebietes und durch die Intensivmedizin ermöglicht wurde, unvorstellbar gewesen sein. Der erste Anästhesist am Heinrich-Braun-Klinikum war Chefarzt Dr. med. Horst Proettel. Bis dahin wurden die Narkosen von den Chirurgen selbst bzw. von erfahrenen Krankenschwestern und -pflegern durchgeführt. Anschließend leitete Chefarzt Dr. med. Dieter Fröhlich die Klinik, wobei er sich besondere Verdienste um die bronchologische Diagnostik und Therapie erwarb. In den zwei Jahrzehnten seiner Tätigkeit brachte er die Anästhesie auf den unter DDR-Bedingungen bestmöglichen Stand. Sein Nachfolger, Privatdozent Dr. med. habil. S. Zielmann, übernahm 1999 eine hervorragende Mannschaft an Schwestern, Pflegern und Ärzten, mit denen er die Klinik zum heutigen Zentrum weiter entwickelte. Die Intensivmedizin Die chirurgische Wachstation wurde 1998 durch eine interdisziplinäre Intensivstation unter anästhesiologischer Leitung ergänzt. Mit der Eröffnung des Operativen Zentrums standen 20 modern ausgerüstete Intensivbehandlungseinheiten zur Verfügung. Zum hohen technischen Standard gehört die ständige Anwesenheit speziell ausgebildeten ärztlichen und Pflegepersonals. Die gebündelten Anstrengungen mit Ärzten aller Kliniken ermöglichen für jeden Patienten die bestmögliche Behandlung. Die Notfallmedizin Am HBK wurde bereits 1966 ein ärztlich besetzter Rettungswagen eingesetzt. Heute wird der Notarzt durch das Einsatz- Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Zwickau zum Notfallort gebracht. An jedem zweiten Tag wird ein Notarzt aus unserem Zentrum eingesetzt. Außerdem sind wir für die ärztliche Besetzung des Rettungshubschraubers Christoph 46 verantwortlich. Die Zwickauer Station gehört seit 20 Jahren zur Deutschen Rettungsflugwacht (DRF Luftrettung). Die Notärzte kommen überwiegend aus dem HBK, unterstützt durch Kollegen, die in Kliniken bzw. in ihren Praxen im Raum Zwickau tätig sind. Die Schmerztherapie Der Standard für die postoperative Schmerztherapie ermöglicht dem Pflegepersonal die Durchführung der festgelegten Stufenbehandlung. Durch die Narkoseärzte erfolgen zusätzlich örtliche Betäubungsverfahren über spezielle Katheter und Konsile bei schwierigen Fällen. Der chronische Schmerz kann sich zu einem
eigenständigen Krankheitsbild entwickeln. Derart komplizierte Krankheitsbilder können durch unsere Schmerztherapeuten gemeinsam mit Ärzten aller Fachrichtungen und mit Hilfe unserer Psychologinnen, spezialisierten Krankenschwestern und Physiotherapeuten behandelt werden. Dabei pflegen wir die Kooperation mit den niedergelassenen Schmerztherapeuten und Hausärzten unserer Region. Rückblick + 1964 Gründung der Zentralen Anästhesieabteilung durch Chefarzt Dr. med. Horst Proettel + 1979 Chefarzt Dr. med. Dieter Fröhlich + 1990 Stationierung des Rettungshubschraubers am HBK + 1998 Anästhesiologisch geleitete interdisziplinäre Intensivstation + 1999 Chefarzt Privatdozent Dr. med. habil. Siegfried Zielmann + 2003 Umzug in das Operative Zentrum, Haus 4 Zentral-OP mit Aufwachraum 20 Intensivbehandlungseinheiten + 2010 Umbenennung in Zentrum für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Die medizinischen Einrichtungen 28 | 29 Chefarzt Privatdozent Dr. med. habil. Siegfried Zielmann Kontakt Sekretariat Tel. 0375 51-4714 Fax 0375 51-1541 Mail ints@hbk-zwickau.de Kontakt Schmerztherapie Tel. 0375 51-555116 Fax 0375 51-1549 Mail schmerztherapie@hbk-zwickau.de Bereiche + Anästhesiologie mit Aufwachraum und Prämedikationsambulanz + Intensivmedizin + Notfallmedizin NEF-Dienst Berufsfeuerwehr Zwickau DRF-Flugrettung Christoph 46 + Stationäre Schmerztherapie Kennzahlen 2010 + 14.000 Narkosen + 21 Narkosearbeitsplätze + eine Station mit 20 Betten (Intensivbehandlungsplätze) + 121 Mitarbeiter + 65 multimodale Behandlungen chronischer Schmerzpatienten Weiterbildungsberechtigungen + Anästhesiologie: 5 Jahre + Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin: 2 Jahre + Spezielle Schmerztherapie: OA Dr. med. Steffen Hößler, 1 Jahr
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