Hygiene, Umweltschutz - Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau

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90 Jahre 1921 – 2011 Klinik für Urologie Die Klinik für Urologie wurde 1958 als eine der ersten selbstständigen Kliniken der damaligen DDR mit 40 Betten gegründet. Zunächst handelte es sich dabei um noch recht versprengte Stationen im Bereich der früheren Chirurgischen Klinik II in der Bahnhofstraße, in der Frauenklinik und der alten Hautklinik in einem Gebäude, welches mittlerweile nicht mehr genutzt wird. In der damaligen Zeit wurden, der allgemeinen urologischen Entwicklung entsprechend, die meisten Operationen offen chirurgisch durchgeführt. Durch die Weiterentwicklung der Urologie als eigenständiges Fach und vor allem durch den technischen Fortschritt konnten immer mehr Eingriffe endoskopisch (über die Harnröhre), perkutan (Punktion durch die Haut) oder laparoskopisch (sogenannte Knopflochchirurgie) durchgeführt werden. Mittlerweile werden mehr als Dreiviertel der Operationen auf diese Weise durchgeführt. Dies hat den positiven Effekt, dass in gleicher Zeit mehr Patienten behandelt werden können und sich die Liegezeiten im Krankenhaus verkürzen. Mit dem Umzug der Klinik in das 2004 neu eröffnete Haus 4 und der damit einhergehenden Bildung des Zentrums für operative Medizin sowie die Inbetriebnahme eines neuen OP-Traktes verbesserte sich die Unterbringung der Patienten deutlich und es entstanden beste Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal und Ärzte. In den vergangenen Jahren konnte durch schrittweise technische Aufrüstung eine Weiterentwicklung des Leistungsspektrums erreicht werden, um Patienten auf höchstem Niveau versorgen zu können. Außer der Transplantationschirurgie werden in der Klinik für Urologie sämtliche Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten angeboten, so dass wir uns mit Stolz als starker Partner für unsere Patienten der Region, aber auch überregional präsentieren können. Ein weiterer Erfolg in der optimalen Versorgung von Patienten war die Etablierung des Prostatakarzinomzentrums. In Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik, der Onkologie, niedergelassenen Urologen und vielen anderen Kooperationspartnern wurde 2010 unter Leitung der Klinik für Urologie das Prostatakarzinomzentrum aufgebaut und erfolgreich zertifiziert.
Rückblick + 1958 Eröffnung der Klinik für Urologie unter Leitung von Chefarzt Dr. Arnold Bohlmann + 1985 Übernahme der Klinikleitung durch Chefarzt Dr. Joachim Chladt + 1985 Etablieren der modernen Endourologie und perkutaner OP-Techniken, damit deutliche Leistungserweiterung mit Anstieg der Patientenzahlen + 2004 Umzug der Klinik in das neu errichtete Haus 4 + 2004 Die Leitung der Klinik wird Chefarzt Dr. Karsten Fröhlich übertragen + 2004 Komplettierung des Spektrums zur Behandlung von Prostatakarzinomen + 2004 Übernahme der Kinderurologie (in Zusammenarbeit mit dem Kinderzentrum) + 2004 Einführen laparoskopischer OP-Methoden + 2005 Urogynäkologische Behandlungsverfahren werden eingeführt + 2005 Weiterentwicklung der Endoskopie mit Erwerb modernster flexibler Geräte + 2005 Zur besseren Versorgung nach operativer Entfernung der Harnblase wird die Harnableitung mit Neoblase und Pouch weiterentwickelt + 2008 OP-Methoden zur Behandlung der postoperativen Inkontinenz des Mannes werden etabliert + 2009 modernste Lasertechnik zur Steinbehandlung und der operativen Behandlung der Prostatavergrößerung wird angeschafft + 2009 erstmalig wird ein künstlicher Schließmuskel eingesetzt + 2010 erfolgreiche Zertifizierung zum Prostatakarzinomzentrum Chefarzt Dr. med. Karsten Fröhlich Kontakt Tel. 0375 51-4774 Fax 0375 51-1530 Mail urol@hbk-zwickau.de Standort + Haus 4 Die medizinischen Einrichtungen 64 | 65 Bereiche + Allgemeine Urologie + Kinderurologie + Urogynäkologie + Neurourologie + Prostatakarzinomzentrum Kennzahlen + 27 Mitarbeiter + 1 Station mit 41 Betten In 2010 + 2.521 Patientenkontakte + 4,84 Tage durchschnittliche Verweildauer
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