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Rundbrief Oktober 2013 - RomeroHaus Luzern

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<strong>Rundbrief</strong> Nr. 2 / 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> / Anna und Ueli SchäliBWZ Chikupi, SambiaDas Grundstück der Farm liegt in einer fast baumlosen,sumpfigen Ebene. Der Boden ist schwarz und bestehtv.a. aus Lehm; ideal um Ziegel zu brennen oder umBaumwolle anzubauen! Die „Strassen“ sind in derRegenzeit kaum passierbar. Traktor samt Anhängermussten mehrmals ausgegraben werden, nachdem er imMorast stecken geblieben war. Unsere Schuheverstauten wir im Schrank, es waren nur nochGummistiefel gefragt. Mit dem Graben von Drainagenkonnte der Wasserspiegel rund 40 cm abgesenktwerden. Bald standen die Bananenpflanzen nicht mehrim stehenden Wasser.Auch die Papayas sind reif. Der Ertrag ist jedochbescheiden, wegen der Sorte und fehlenderBewässerungsanlage.Die Ausbildungsfarm hat zwei Aufgaben. Zum einenmüssten aus dem Erlös der Farm der Schulbetrieb inkl.Löhne der Lehrer bezahlt werden ­ zum andern ist es einAusbildungsbetrieb für die landwirtschaftlichenBerufsschüler. Die erste Anforderung liegt noch in derFerne, die zweite ist auf gutem Weg.Improvisieren: Die Werkhalle diente als LaderampeMehrere mit Bananen behangene Stauden fielen umFarmInzwischen gedeiht im Chikupi­Projekt ein grossesGemüsefeld. Es wird nur mit Hühnermistwasser gedüngt.Coster Munimba, der sambische Gemüsefeld­Verantwortliche ist sehr stolz darauf, ohne Kunstdüngerein so schönes Feld zu haben. Die Schweine gedeihengut, nachdem die Türen mit Blechen abgedichtet wordensind, damit die jungen Ferkel nicht mehr das Weitesuchen und die Muttersauen in einer eigenen Buchtabferkeln und säugen können. Die Mortalität wurde damitdrastisch gesenkt. Die ersten Fische aus der Fischzuchtkonnten Ende Juni verkauft werden. Eddie Hang’andu istin das Marketing involviert und betreut die kleinenMärkte und die Verkäufe ab Hof. Die Grossabnehmerbetreut im Moment noch die Projektleitung. Die„Mastgüggeli“ gedeihen. Ein rattensicherer Lagerraum istfertig gebaut und seit einem Monat in Betrieb. Die erstenBananen konnten wir ernten. Die Farm beliefert kleineStrassenmärkte, da es sich um kleine Früchte handelt.2 26 Schweine auf dem Weg zur Metzgerei....BerufsschuleAn der Berufsschule arbeiten fünf sambischeLehrpersonen. Seit dem 1. September leitet CholaBwalya zusammen mit Ueli die Schule. Es bestehtberechtigte Hoffnung im nächsten Jahr die Schulleitungganz an ihn zu übergeben. Er ist ein junger, gutausgebildeter Sambier mit eigenen Ideen undVorstellungen.In der ersten Aprilwoche absolvierten 40 Lernende desletztjährigen Schuljahres die staatlichen Prüfungen undalle bestanden. Leider brachten sechs weitere Studentendas notwendige Prüfungsgeld von knapp Fr. 70.­­ nichtzusammen und durften deshalb nicht teilnehmen.www.bethlehem­mission.ch 4

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