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Sonderstudie Credita - Revision Firmen Schweiz (PDF 497 kb)

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<strong>Credita</strong> AGGrossmattstrasse 9, 8902 UrdorfTel. +41 41 723 33 33 / Fax +41 41 723 34 40www.credita.ch / medien@credita.ch<strong>Sonderstudie</strong> zur <strong>Revision</strong>slandschaft <strong>Schweiz</strong>, 9.2.2012Top Ten der Revisoren in der <strong>Schweiz</strong> nach Anzahl MandatenRang <strong>Firmen</strong>name der <strong>Revision</strong>sstelleHauptsitzAnzahl<strong>Revision</strong>s-Mandate1 PricewaterhouseCoopers AG Zürich 69122 BDO AG Zürich 45733 KPMG AG Zürich 34944 Ernst & Young AG Basel 29975 Deloitte AG Zürich 11246 Fiduciaire FIDAG SA Martigny 10627 OBT AG St. Gallen 10538 Fidinter SA Lausanne 6 7439 Provida Wirtschaftsprüfung AG St. Gallen 66210 PKF CERTIFICA SA Lugano 602Tabelle: Rangliste <strong>Revision</strong>sstellen per 31.12.2011 (siehe auch www.wer-revidiert-wen.ch)<strong>Credita</strong> untersuchte, welche <strong>Revision</strong>sfirmen in der <strong>Schweiz</strong> die meisten <strong>Revision</strong>smandate haben. Anvorderster Stelle und mit einem deutlichen Vorsprung gegenüber allen Mitbewerbern liegtPricewaterhouseCoopers, die in 6‘912 Mandaten bei <strong>Firmen</strong> im Handelsregister eingetragen ist. Aufdem zweiten Platz folgt BDO mit 4‘573 Mandaten, gefolgt von KPMG mit 3‘494 Mandaten und Ernst &Young mit 2‘997 Mandaten. Auf dem fünften Platz liegt Deloitte mit 1124 Mandaten, danach kommtFiduciare FIDAG mit 1062 Mandaten und OBT mit 1053 Mandaten. Die Plätze acht bis zehn werdenvon <strong>Firmen</strong> belegt, die bereits nur noch eine dreistellige Anzahl von Mandaten haben: Fidinter mit 743Mandaten, Provida Wirtschaftsprüfung mit 662 Mandaten und PKF CERTIFICA mit 602 Mandaten.Die kompletten Ranglisten können Sie unter www.wer-revidiert-wen.ch betrachten, nach Kantonenfiltern und in verschiedenen Dateiformaten herunterladen.2


<strong>Credita</strong> AGGrossmattstrasse 9, 8902 UrdorfTel. +41 41 723 33 33 / Fax +41 41 723 34 40www.credita.ch / medien@credita.ch<strong>Sonderstudie</strong> zur <strong>Revision</strong>slandschaft <strong>Schweiz</strong>, 9.2.2012Prozentualer Anteil der <strong>Firmen</strong> mit eingetragener <strong>Revision</strong>sstelle proRechtsformDiagramm: Relativer Anteil an <strong>Firmen</strong> mit eingetragener <strong>Revision</strong>sstelle per 31.12.2011In relativen Zahlen stechen die Stiftungen als jene Rechtsform heraus, welche im Verhältnis zumBestand am meisten <strong>Revision</strong>sstellen haben, nämlich 87 Prozent der Stiftungen. Bei denAktiengesellschaften sind es 56.3 Prozent, gefolgt von den öffentlich-rechtlichen Institutionen mit 44.4Prozent. 11.9 Prozent der Vereine haben eine eingetragene <strong>Revision</strong>sstelle, bei den GmbHs sind esnoch 5.5 Prozent. Am Ende der Rangliste stehen die Einzelunternehmen: Nur 0.8 Prozent haben eineeingetragene<strong>Revision</strong>sstelle.4


<strong>Credita</strong> AGGrossmattstrasse 9, 8902 UrdorfTel. +41 41 723 33 33 / Fax +41 41 723 34 40www.credita.ch / medien@credita.ch<strong>Sonderstudie</strong> zur <strong>Revision</strong>slandschaft <strong>Schweiz</strong>, 9.2.2012Wer unterliegt der <strong>Revision</strong>?Eine Firma kann der ordentlichen <strong>Revision</strong>, der eingeschränkten <strong>Revision</strong> oder gar keiner <strong>Revision</strong>unterliegen. Dies hängt neben der Rechtsform von drei Kennzahlen ab. Für Personengesellschaften,also für Einzelunternehmen sowie für Kollektiv- und Kommanditgesellschaften, besteht keinerlei<strong>Revision</strong>spflicht. Bei den juristischen Personen, welche keine Publikumsgesellschaften sind,entscheiden die Bilanzsumme, der Umsatzerlös sowie die Vollzeitstellen über die <strong>Revision</strong>spflicht. Eswerden also drei Kriterien miteinbezogen. Wenn zwei davon erfüllt sind, unterliegt die Firma derordentlichen <strong>Revision</strong>. Diese sogenannten Schwellenwerte wurden per 1. Januar 2012 auf folgendeWerte erhöht: Erstens eine Bilanzsumme von 20 Millionen Franken, zweitens ein Umsatzerlös von 40Millionen Franken und drittens ein Beschäftigungsgrad von 250 Vollzeitstellen. Wenn weniger als zweider Kriterien zutreffen, kann eine Firma eine eingeschränkte <strong>Revision</strong> durchführen. Sollten unter zehnPersonen für diese Firma arbeiten, kann die Firma auch auf die <strong>Revision</strong> verzichten („opting out“).Diese Schwellenwerte, auch bekannt unter dem Kürzel „20-40-250“, sind erst seit dem Beginn desJahres 2012 in Kraft. Zuvor waren sie deutlich tiefer: Es galt eine Bilanzsumme von 10 MillionenFranken, ein Umsatzerlös von 20 Millionen Franken und 50 Vollzeitstellen („10-20-50“ alsSchwellenwerte). Mit der neuen gesetzlichen Regelung wird es also viele <strong>Firmen</strong> geben, die nicht mehrder <strong>Revision</strong> unterliegen.Wen schützt die <strong>Revision</strong>spflicht?Die externe <strong>Revision</strong> bedeutet für <strong>Firmen</strong> zuerst einmal eine finanzielle und zeitliche Belastung.Gleichzeitig ermöglicht sie eine verbesserte Kontrolle der <strong>Firmen</strong>aktivitäten, wovon dieSchutzadressaten der <strong>Revision</strong> profitieren. Dazu zählen einerseits dem Unternehmen eng verbundeneStakeholder: Das Management kann die eigenen Zahlen überprüfen und verifizieren lassen, derVerwaltungsrat kann seine Aufsichtsfunktion besser wahrnehmen, und auch die Eigenkapitalgeberhaben eine bessere Übersicht darüber, was im Unternehmen wirklich läuft.Andererseits schützt die <strong>Revision</strong> auch externe Schutzadressaten. Dazu zählt der Staat, welcher aufdie Steuern und Sozialabgaben der <strong>Firmen</strong> angewiesen ist. Doch vor allem werden auch Gläubiger,Lieferanten und Mitarbeiter von Unternehmen durch die <strong>Revision</strong> geschützt. Denn wenn eine Firmaaufgrund von Zahlungsunfähigkeit in Konkurs geht, müssen diese Schutzadressaten wahrscheinlich aufihre Forderungen verzichten und erleiden finanzielle Verluste.Aufgrund der deutlich höheren Insolvenzrate bei <strong>Firmen</strong>, die nicht der <strong>Revision</strong> unterliegen (siehefolgendes Kapitel), könnte die Erhöhung der Schwellenwerte („20-40-250“ statt „10-20-50“, siehe oben)gemäss den Experten der <strong>Credita</strong> zu einem Anstieg der <strong>Firmen</strong>insolvenzen führen. Grundsätzlichverschlechtert die per 1.1.2012 beschlossene Anpassung der Schwellenwerte also die Position der5


<strong>Credita</strong> AGGrossmattstrasse 9, 8902 UrdorfTel. +41 41 723 33 33 / Fax +41 41 723 34 40www.credita.ch / medien@credita.ch<strong>Sonderstudie</strong> zur <strong>Revision</strong>slandschaft <strong>Schweiz</strong>, 9.2.2012Schutzadressaten. Umso mehr empfiehlt sich eine frühzeitige und kontinuierliche Überwachung derBonität aller Geschäftspartner.<strong>Firmen</strong> ohne <strong>Revision</strong>sstellen haben ein höheres Insolvenzrisiko<strong>Credita</strong> untersuchte den Zusammenhang zwischen Insolvenzen und dem Eintrag einer <strong>Revision</strong>sstellein den Handelsregisterdaten der betroffenen Unternehmen. Dazu wurden die Insolvenzeröffnungen desJahres 2011 bei den AGs (Aktiengesellschaften) sowie den GmbHs (Gesellschaften mit beschränkterHaftung), welches die relevantesten Rechtsformen sind, analysiert.Rechtsform <strong>Revision</strong>sstelleInsolvenzen 2011ProzentualeVerteilung Anzahl ProzentAnzahlFälle pro1000<strong>Firmen</strong>AG mit RS 56.3% 527 44.1% 5.12ohne RS 43.7% 668 55.9% 8.36Total 100.0% 1195 100.0% 6.54GmbH mit RS 5.5% 53 2.8% 7.71ohne RS 94.5% 1867 97.2% 15.88Total 100.0% 1920 100.0% 15.43Tabelle: Insolvenzhäufigkeiten <strong>Schweiz</strong> 2011Bei den Aktiengesellschaften hatten 2011 43.7 Prozent der <strong>Firmen</strong> keine eingetragene <strong>Revision</strong>sstelle.Die Untersuchung der Insolvenzen von Aktiengesellschaften im Jahr 2011 zeigt, dass von deninsgesamt 1‘195 Fällen 55.9 Prozent <strong>Firmen</strong> betrafen, die zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung keineeingetragene <strong>Revision</strong>sstelle hatten. Insgesamt gingen 2011 von Tausend Aktiengesellschaften, diekeine <strong>Revision</strong>sstelle hatten, im Schnitt 8.36 in Konkurs. Bei den Aktiengesellschaften mit einer<strong>Revision</strong>sstelle waren es nur 5.12 <strong>Firmen</strong>. Damit gingen die Aktiengesellschaften ohne <strong>Revision</strong>sstelle1.63 Mal häufiger bankrott als <strong>Firmen</strong> mit einer <strong>Revision</strong>sstelle.Bei den Gesellschaften mit beschränkter Haftung zeigt sich ein noch deutlicheres Bild. Insgesamthatten 94.5 Prozent dieser Unternehmen keine eingetragene <strong>Revision</strong>sstelle. Die Analyse derInsolvenzeröffnungen zeigt, dass von den 1‘920 Fällen im Jahr 2011 97.2 Prozent der betroffenen<strong>Firmen</strong> keine <strong>Revision</strong>sstelle hatten. Im Schnitt gingen bei den GmbHs pro Tausend <strong>Firmen</strong>, die eine<strong>Revision</strong>sstelle hatten, 7.71 in Konkurs. Bei den GmbHs ohne <strong>Revision</strong>sstelle waren es 15.88 <strong>Firmen</strong>.Insgesamt hatten also GmbHs ohne <strong>Revision</strong>sstelle ein 2.05 Mal höheres Risiko, Pleite zu gehen.<strong>Firmen</strong> ohne eingetragene <strong>Revision</strong>sstelle erzeugen also einen überdurchschnittlich hohen Anteil anInsolvenzfällen. Offenbar führt das Fehlen einer externen Kontrolle neben anderen Faktoren wie<strong>Firmen</strong>grösse, Alter und Branche dazu, dass <strong>Firmen</strong> eher die finanziellen Mittel ausgehen können. Imschlimmsten Fall führt dies zur Insolvenz, bei der die Forderungen nicht mehr beglichen werden.6


<strong>Credita</strong> AGGrossmattstrasse 9, 8902 UrdorfTel. +41 41 723 33 33 / Fax +41 41 723 34 40www.credita.ch / medien@credita.ch<strong>Sonderstudie</strong> zur <strong>Revision</strong>slandschaft <strong>Schweiz</strong>, 9.2.2012Individuelle AuswertungenFür weitere Auswertungen besuchen Sie www.wer-revidiert-wen.ch. Auf dieser Seite von monetas, derOnline-Plattform des Wirtschaftsinformationsdienstes <strong>Credita</strong>, können Sie die <strong>Revision</strong>sstellen undderen Mandate individuell einsehen, sortieren und analysieren.Grafik: Screenshot von www.wer-revidiert-wen.ch7


Lao PDR: Land of mountains and goldWork continues on the ARC Linkage Project entitled‘Geochronology, metallogenesis and deposit styles in the Loei FoldBelt of Thailand and Lao PDR’, supported by its three industrypartners, Kingsgate, Oxiana and Pan Australian. Extensive fieldwork on the Thailand segment of the Loei Belt was completedearlier this year (Ore Solutions, CODES Newsletter 16, June2004).The studies continued with a visit to the Phu Kham deposit incentral Laos led by Khin Zaw, Senior Research Fellow, involvingSebastien Meffre and student Derek Backhouse. Dr Ralph Child,General Manager–Geology, of Pan Australian, organised thetrip, including the special working entry visas the research teamrequired for the project in Laos.The field trip began at Vientiane, the capital city of Laos,with the help of personnel from Pan Australian. Laos is a denselyforested, mountainous country with breathtaking scenery. Thecountry has only 5.4 million people and a population density of23/km 2 , one of the lowest in Asia (second only to Mongolia).The Phu Kham Cu-Au deposit is located in dense rainforest ina sparsely populated region. The trip was very interesting becausethe group travelled in a 4WD convoy under army escort. Thedeposit, whose name means ‘mountain of gold’ in Laos, is locatedin the heartland of the Hmong homeland near the notorious LongChieng airfield where American bombers operated in the late60s and early 70s. The deposit, currently undergoing feasibilitystudies, consists of a deep oxide gold cap on top of a porphyry andskarn style deposit.The friendly company geologists and camp staff provideda great deal of assistance and made for a pleasant visit at thepicturesque exploration camp. The trip culminated with drinkingBeer Lao on the banks of the Mekong River in Vientiane.Special thanks go to Nick Tate, John Poulsen and SisouphaneThadavong.To provide some background information, the Mekong River isthe tenth longest in the world and forms an 1800 km-long borderwith Thailand. The Australian Government funded and built theMekong River Bridge (‘Friendship Bridge’) that was completed in1994 to link Vientiane and Nong Khai in NE Thailand.Phu Kham visit, from left: Sebastian Meffre, Khin Zaw, armed guard, NickTate and Derek Backhouse.add photosHappy field workers at the Sepon Mine, Laos, from left: Paul Cromie,Bounoum Bouttathep, Khin Zaw, Dan Oldberg, Doug Morris and StuartSmith.CODES NEWSLETTER 17 •

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