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tten, Bücher unD DVDs - Ludwig Magazin

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[es]... Kino<br />

Talk To me<br />

Regie: Kasi Lemmons; Darsteller: Don Cheadle, Chiwetel<br />

Ejiofor, Bruce McFee, u.a.; Start: 7. Februar 2008<br />

Die Macht der Worte wurde schon immer unterschätzt.<br />

Wenn diese Worte auch noch die Wahrheit in sich tragen,<br />

dann wird es gefährlich. Und wenn wahre Worte sich gegen<br />

die politische Obermacht richten, kann das das Ende eines<br />

Lebens bedeuten: Kasi Lemmons ließ sich für „Talk to me“<br />

von der wahren Lebensgeschichte von Ralph Waldo „Petey“<br />

Greene jr. inspieren und inszenierte ein Drama von unverkennbarer<br />

Brisanz und großer atmosphärischer Dichte.<br />

Rassismus, Liebe, eine ungewöhnliche Freundschaft und<br />

die Kraft eines einzelnen Mannes, der mit dem Glauben an<br />

sich und seinen Traum die Massen aufrüttelt: Mitte der 60er<br />

Jahre brodelt es unter der Oberfläche Washingtons. Heißer<br />

Soul, die Bürgerrechtsbewegung und der Wunsch einer<br />

ganzen Generation nach Veränderung lässt das amerikani-<br />

sche Establishment erzittern. Da taucht über den Ether die<br />

nach Gerechtigkeit schreiende Stimme des Ex-Häftlings<br />

Petey Greene‘s auf. Aus seinem kleinen Studio rüttelt er die<br />

Massen auf und spricht fortan über Tabuthemen wie Bürgerrechte,<br />

Drogen, Politik, Gerechtigkeit, Sex und Rassismus.<br />

Sein süffisanter Humor und die treffende Art, Dinge beim<br />

Namen zu nennen, lassen die Quoten nach oben schnellen.<br />

Dann kommt der Tag des Dramas: Seinen vollkommenen<br />

Durchbruch verdankt Greene ausgerechnet dem Tod eines<br />

Menschen - Martin Luther King. Denn Petey ist es, der den<br />

Schock, der die Bevölkerung nach dem Anschlag lähmt<br />

wie kein Zweiter einfängt. Seine legendäre Moderation<br />

macht aus dem Moderator und ehemaligen Kleinkriminellen<br />

endgültig ein Idol und eine der bekanntesten Persönlichkeiten<br />

dieser Ära. Der Aufstieg scheint unaufhaltsam: eigene<br />

Fernsehshow, immer mehr Anhänger... Doch dann holen ihn<br />

die Dämonen seiner Vergangenheit ein und drohen seinen<br />

Traum zu zerstören...<br />

, <strong>Bücher</strong> und <strong>DVDs</strong><br />

Kino... Short-Cuts<br />

1 | [es]<br />

Regie: Anne Fletcher;<br />

Darsteller: Katherine Heigl,<br />

James Marsden u.a.;<br />

Start: 15. Februar 2008<br />

27 Dresses<br />

Gibt es ihn eigentlich - diesen<br />

einen „Mr. Right“? Jane<br />

Nichols hat sich bislang nicht<br />

wirklich mit der Suche nach<br />

ihm beschäftigt. Stattdessen<br />

organisiert sie die Hochzeiten<br />

ihrer Freundinnen... und die<br />

ihrer jüngeren Schwester.<br />

Nur dumm, dass diese gerade<br />

den einzigen annehmbaren<br />

Kandidaten für Jane vor den<br />

Altar schleppen will. Als dann<br />

auch noch Kevin auftaucht, ist<br />

das Gefühlschaos perfekt...<br />

[anh]<br />

Regie: Pete Davis;<br />

Darsteller: Dennis Quaid,<br />

Sigourney Weaver, u.a.;<br />

Start: 22. Februar 2008<br />

8 Blickwinkel<br />

Ein A<strong>tten</strong>tat auf den Präsidenten<br />

Amerikas. Kurz danach<br />

eine Bombenexplosion, die<br />

zahlreiche Leben fordert...<br />

und acht Menschen, die<br />

die 15 Minuten davor und<br />

danach ganz unterschiedlich<br />

erlebt haben. Dramatische<br />

Geschehnisse, die erst in<br />

der Summe jedes einzelnen<br />

Zeugen eine Ahnung zulässt,<br />

welch furchterregende Wahrheit<br />

tatsächlich hinter dem<br />

blutrünstigen A<strong>tten</strong>tat steht...<br />

[anh]<br />

Unter a.hanke@es-magazin.de gibt es drei Pakete mit Freikarten,<br />

T-Shirt und Poster zum Film zu gewinnen. Einsendeschluss:<br />

15. Februar. [anh]<br />

Regie: Tim Burton; Darstelller:<br />

Johnny Depp, Helena<br />

Bonham Carter, u.a.;<br />

Start: 22. Febrauar 2008<br />

Sweeney todd<br />

Das mit acht Tony Award<br />

ausgezeichnete Musical<br />

schafft den Sprung auf die<br />

Leinwand: Johnny Depp in<br />

der Hauptrolle des unschuldig<br />

inhaftierten und - Achtung<br />

- singenden (!!!) Sweney<br />

Todd. Die Geschichte des<br />

dämonischen Barbiers,<br />

der mit dem Rasiermesser<br />

Rache für sein grausiges<br />

Schicksal, den Tod seiner<br />

Frau und den Verlust seiner<br />

Tochter nimmt, nimmt einen<br />

gefangen. [anh]<br />

Regie: Todd Haynes; Darsteller:<br />

Heath Ledger, Cate<br />

Blanchett, u.a.;<br />

Start: 29. Februar 2008<br />

I‘m not there<br />

„Bob Dylan“ - Künstler, Mythos,<br />

Legende - auch Todd Haynes<br />

wagt es ihn zu beleuchten,<br />

allerdings mit einem einmaligen<br />

Weg: Sechs Eliteschauspieler<br />

der Hollywood-Garde<br />

übernehmen die Rolle Dylans<br />

in unterschiedlichen Phasen<br />

und Stationen seiner Karriere<br />

- darunter sogar eine Frau, Kate<br />

Blanchett. Eine ungewöhnlich<br />

innovative Art das Geheimnis<br />

der „Diva“ zu visualisieren. Ein<br />

absolut sehenswertes Spektakel.<br />

[anh]<br />

märzmelodie<br />

Regisseur: Martin Walz; Darsteller: Alexandra Neldel, Jan Hendrik Stahlberg, u.a.;<br />

Start: 7. Februar 2008<br />

Anna: Grundschullehrerin, ein nervliches Wrack. Thilo: Möchtegernschauspieler,<br />

verkauft übers Telefon Wein, um die Miete zu zahlen. Zwei Existenzen, die wahrlich<br />

nicht gerade auf einer rosanen Wolke schweben. Aber genau das beschließen<br />

ihre Freunde zu ändern: Sie wollen die beiden verkuppeln. Doch dabei läuft einiges<br />

schief: Anna bekommt einen Nervenzusammenbruch und Thilo – verliebt<br />

sich! Wie und ob die beiden ihren Weg zueinander finden, bleibt spannend. Wir<br />

wollten von Alexandra Neldel wissen, was sie an Anna so fasziniert hat. [anh]<br />

Wie war das, als Sie das<br />

Drehbuch zu MÄrZMELoDIE<br />

das erste Mal in den Händen<br />

ha<strong>tten</strong>?<br />

Widerspruch hat mich gereizt. Sie<br />

arbeitet als Lehrerin, merkt aber,<br />

dass der Job ihr keinen Spaß macht<br />

und muss dann den Mut entwikkeln,<br />

ihren Beruf an den Nagel zu<br />

hängen. Ich könnte mir vorstellen,<br />

dass sich viele Menschen da wieder<br />

finden.<br />

Kommt Ihnen das auch bekannt<br />

vor?<br />

Bei mir war das etwas anders. Ich<br />

war eigentlich ganz zufrieden mit<br />

meinem Job als Zahnarzthelferin.<br />

Ich kannte gar nichts anderes. Bei<br />

einem Polo-Turnier hat mich dann<br />

die Casterin von „Gute Zeiten,<br />

schlechte Zeiten“ angesprochen<br />

und die Sache nahm ihren Lauf.<br />

War es ein heimlicher Wunsch,<br />

Schauspielerin zu werden?<br />

Nein, überhaupt nicht! Manchmal<br />

habe ich ein richtig schlechtes<br />

Gewissen, weil es ein Traum von<br />

so vielen ist und bei mir sich die<br />

Chance einfach so ergeben hat.<br />

Nach der ersten Serienrolle<br />

haben Sie Schauspielblut<br />

geleckt und inzwischen drehen<br />

Sie ohne Pause, oder?<br />

Dieses Jahr lief super, ich habe<br />

unheimlich viel drehen und unterschiedliche<br />

Charaktere spielen<br />

können.<br />

Wie lief das Casting?<br />

Am Anfang habe ich angenommen,<br />

dass ich singen muss und dachte<br />

mir: Die sind ja mutig, ich kann doch<br />

überhaupt nicht singen! Später habe<br />

ich dann natürlich mitbekommen,<br />

dass wir zwar am Set singen müssen,<br />

aber zum Playback.<br />

Das klingt nach vergnügten<br />

Dreharbeiten.<br />

Das waren sie, obwohl mir Martin Walz<br />

Lachverbot erteilt hatte! Weil meine<br />

Figur Anna die meiste Zeit ja ziemlich<br />

niedergeschlagen ist, Selbstzweifel<br />

hat und dann kommt auch noch der<br />

Liebeskummer dazu. Die Stimmung<br />

sollte also nicht zu ausgelassen sein,<br />

damit ich mich gut auf die Rolle der<br />

Anna einlassen konnte. Die Lisa, die<br />

ich in „Verliebt in Berlin“ gespielt habe,<br />

erlebt zwar auch immer wieder ihre<br />

Rückschläge, ist aber eine Frohnatur.<br />

Dagegen ist Anna viel dünnhäutiger<br />

und blüht erst am Ende des Films<br />

richtig auf.<br />

Kino... Interview<br />

Alexandra Neldel<br />

Zum Film verlosen wir 3x den Soundtrack,<br />

T-Shirts und je einen Moleski Reiseführer<br />

nach Berlin, Wien oder Barcelona.<br />

Mitmachen unter a.hanke@es-magazin.at<br />

Und sie ist nicht blond, sondern<br />

brünett. Wie kam das?<br />

Die Idee des Regisseurs. Ich fand<br />

die Vorstellung gleich super und<br />

habe mich auch schnell an die<br />

dunklen Haare gewöhnt. Die meisten<br />

meiner Freunde waren auch<br />

ganz begeistert, eigentlich hätte ich<br />

sie ganz gerne so gelassen..<br />

Wie lief die Zusammenarbeit<br />

mit Martin Walz?<br />

Sehr gut, er arbeitet sehr genau und<br />

weiß was er will.<br />

Und wie lief es mit Ihrem<br />

Partner Jan Henrik Stahlberg?<br />

Ich denke, ziemlich gut! Die Energie<br />

hat zwischen uns gestimmt. Das<br />

ist ja bekanntlich schon die halbe<br />

Miete, wenn man ein Liebespärchen<br />

spielt.<br />

Im Film singt Ihre Figur immer<br />

wieder, um ihre Gefühle<br />

auszudrücken. Wie ist das im<br />

echten Leben?<br />

Eigentlich nur beim Autofahren<br />

und dann am liebsten schön laut!<br />

Im Winter ist das kein Problem, im<br />

Sommer schon, weil ich ein Beetle<br />

Cabriolet fahre und an der Ampel<br />

jeder mitbekommt, was ich für Musik<br />

höre und ob ich am Singen bin…<br />

1 | [es]

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