Anzeigenannahme für Braunauer - in Braunau am Inn

Citybus-Tarife ab 1. Jänner 2012
Seit Dezember 2010 wird der Citybus
Braunau von der Stadtgemeinde in
Kooperation mit dem Land OÖ und dem
Oö. Verkehrsverbund mit vier optimierten
Linien betrieben. Der Abgang ist vom Land
Oberösterreich (49 %) und der Stadtgemeinde
Braunau (51 %) abzudecken.
Ohne diese Kooperationsvereinbarung
wäre es aus finanziellen Gründen sehr
schwierig gewesen, den Citybus-Betrieb
tarife ab 01.01.2012
in unserer Stadt weiterzuführen. In der
Kooperationsvereinbarung wurde unter
anderem festgelegt, dass die Tarife für den
Citybus Braunau jährlich jeweils an den
günstigsten Stadtverkehrstarif in Oberösterreich
angepasst werden.
Der Oö. Verkehrsverbund hat daher für
das Jahr 2012 eine Tarifanpassung vorgelegt.
Diese wurde vom Gemeinderat der
Stadtgemeinde Braunau am Inn in der Sit-
Vollpreis ermäßigt Halbpreis
einzelfahrt EUR 1,70 EUR 1,00 EUR 0,90
6 einzelfahrten EUR 6,20 EUR 3,10
tageskarte EUR 3,20 EUR 1,70 EUR 1,60
Wochenkarte EUR 5,80
Monatskarte EUR 21,50
Jahreskarte EUR 215,00
Allgemeine tarifbestimmungen
Kinder unter 6 Jahren frei
Kinder 6 bis 15 Jahre, Behinderte, Hunde Halbpreis
Jugendliche 15 bis 21 Jahre, SeniorInnen ab 60 Jahre, Aktivpass ermäßigt
Winterdienst in Braunau
Rund 113 Kilometer umfasst das
Gemeindestraßennetz der Stadt Braunau.
Hinzu kommen noch 20 Kilometer
Rad- und Gehwege. Diese Flächen zu
betreuen und damit wesentlich zur Verkehrssicherheit
beizutragen, ist eine der
zentralen Aufgaben des Städtischen Bauhofes.
Der Winter stellt die Mitarbeiter
dabei vor eine besondere Herausforderung.
Fünf LKW und ein Gehsteigtraktor
stehen bereit, um bei Schnee und Eis so
rasch als möglich mit Pflug, Salz und Splitt
die Straßen und Wege wieder benützbar
zu machen. Darüber hinaus werden einige
Bereiche – vorwiegend Geh- und Radwege
– vom Maschinenring betreut. Um
die Salzversorgung sicherzustellen, wurde
vor zwei Jahren am Bauhof ein Salzsilo
mit einer Kapazität von mehr als 100 Tonnen
errichtet.
Fällt dann der Schnee, beginnen die
Bauhofmitarbeiter nach Verständigung
durch die Stadtpolizei umgehend mit
der Schneeräumung. Dabei müssen sie
nach Prioritäten vorgehen und zu allererst
Hauptverbindungen und Gefahrenstelle
wie Steigungen von Schnee und
Eis befreien. Da der Winterdienst natürlich
nicht überall zur gleichen Zeit sein
kann, ist es leider unvermeidbar, dass einzelne
Straßen erst später geräumt werden.
Immerhin nimmt die Räumung des
gesamten Straßen- und Wegenetzes im
Stadtgebiet auch bei bestmöglicher Koordination
der vorhandenen Personal- und
Geräteressourcen rund acht Stunden in
Anspruch.
Die Stadtgemeinde und der Bauhof
ersuchen daher um Verständnis, falls es
– gerade bei stärkerem Schneefall oder
Eisregen – zu Behinderungen in einzelnen
Straßen kommt. Sie können versichert
sein, dass wir alles daran setzen, die Straßen
und Wege im gesamten Stadtgebiet
jeweils so schnell wie möglich wieder
sicher und ungehindert benutzbar zu
machen.
A U s D e M RA t HAUs
zung am 13.10.2011 einstimmig zur Kenntnis
genommen.
erste Fahrgastzählungen
im sommer
Im Sommer wurde auf allen vier neuen
Linien eine erste, automatische Fahrgastzählung
durchgeführt. Die Ergebnisse
zeigen, dass das neue Liniennetz gut
angenommen wird. Die Vergleichswerte
des alten Liniennetzes wurden erreicht,
obwohl beim neuen Liniennetz von fünf
auf vier Linien optimiert wurde.
So zeigt zum Beispiel der Vergleich mit
dem Rieder Citybus, dass in Braunau die
Kostendeckung aus den Leistungserlösen
mehr als doppelt so hoch ist.
Es sind weitere Zählungen im Herbst
bzw. Winter vorgesehen. Gemeinsam mit
den Anregungen aus der Bevölkerung
werden die Zählergebnisse in die Evaluierung
des Citybus-Betriebs einfließen.
Dabei ist wichtig, dass sämtliche Maßnahmen
bzw. Änderungen im Einvernehmen
mit den Partnern (Land Oberösterreich,
Oö. Verkehrsverbund und auch ÖBB
Postbus GmbH) erarbeitet und umgesetzt
werden.
Besonders wichtig ist natürlich die
Eigenverantwortung jedes und jeder einzelnen:
Selbst der beste Winterdienst
ersetzt nicht die unumgängliche Notwendigkeit,
die Fahrweise den Witterungsverhältnissen
anzupassen. Bei Eis und Schnee
müssen moderates Tempo und vorausschauendes,
vorsichtiges Fahren genau so
selbstverständlich sein wie die optimale
Ausrüstung des Fahrzeuges.
einige Daten zum Winter
2010/2011:
Der Winterdienst war insgesamt
3.690 Arbeitsstunden im Einsatz,
davon 1.095 nachts oder am Wochenende.
Der Bereitschaftsdienst musste
50 Mal ausfahren, davon allein 31 Mal
im Dezember. An Streumitteln wurden
rund 500 Tonnen Salz und 300 Tonnen
Streusplitt verbraucht.
BRAUNAUER STADTNACHRICHTEN 154/2011 11