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INFORMATION FÜR DAS PERSONAL DER LANDESVERWALTUNG<br />

Überblick<br />

Wie steht es um<br />

unsere Pensionsversicherung?<br />

Das Babuschka-Prinzip<br />

oder - da ist ja mehr<br />

drin!<br />

Porträt: Andrea Hoch<br />

Eine rauschende<br />

Baustelle<br />

Dezember 2005 Nr. 45


Inhalt<br />

Anerkennung für innovative<br />

Verbesserungen 3<br />

Wie steht es um unsere Pensionsversicherung?<br />

4<br />

Das Babuschka-Prinzip 6<br />

Porträt: Andrea Hoch 11<br />

Erdgasauto in der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

im Test 12<br />

Eine rauschende Baustelle 13<br />

Zu kurze Schuhe machen krank - ein<br />

Projekt des AGD 16<br />

Mail und mehr 18<br />

Arbeitslehrlingslager 2005 20<br />

Sie erwischt mich...., sie erwischt<br />

mich nicht.... 22<br />

Gleichgestellt entspannt<br />

sich‘s leichter! 24<br />

Humor und Rätsel 25<br />

Nachrichten 26<br />

Nächste ausgabe<br />

Nr. 46, April 2006<br />

Redaktionsschluss: 17. Februar 2006<br />

Impressum<br />

FLip, Information für das<br />

Personal der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

Ausgabe Nr. 45/2005, 11. Jahrgang<br />

Erscheint vierteljährlich<br />

Herausgegeben vom Amt für<br />

Personal und Organisation<br />

Redaktionsteam:<br />

Peter Binder, Peter Gstöhl, Nina Hilti,<br />

Bruno Jehle, Peter Mella, Yvonne Meusburger,<br />

Bettina Wenaweser, Christina<br />

Wohlwend<br />

Satz und Druck: Matt Druck AG, Mauren<br />

Vorweg<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Alles der Reihe nach oder lieber kreuz<br />

und quer?<br />

32 Seiten voll mit informativer und<br />

unterhaltsamer Lektüre! Wieder haben<br />

wir für Sie geplant, gesammelt, recherchiert,<br />

geschrieben, gelesen, korrigiert,<br />

diskutiert und gepokert. Gepokert? Ja,<br />

das gehört dazu. Sind nämlich alle<br />

Artikel fertig, kommt unweigerlich die<br />

Frage: «Wer schreibt das Vorweg?» Es<br />

folgt betretenes Schweigen, intensives<br />

Studieren der Tischplatte und strikte<br />

Vermeidung von Augenkontakt. Reine<br />

Nervensache. Deshalb trifft es einen<br />

der drei Peter. Völlig überraschend<br />

hat diesmal das Peter-Prinzip versagt.<br />

Blöd gelaufen.<br />

Mal ehrlich: Lesen Sie das Vorweg zuerst?<br />

Oder gehören Sie wie ich zu den<br />

«rechtshirnigen» Typen, die kreuz und<br />

quer lesen, durch interessante Fotos<br />

bei einem Artikel hängen bleiben und<br />

am Schluss zufällig das Vorweg lesen?<br />

Es gibt strukturierte Zeitgenossen, die<br />

uns als Chaoten bezeichnen. Dabei<br />

leben wir Rechtshirner nur unsere<br />

Kreativität aus, was sehr gesund sein<br />

soll. Gesundheit - genau ein wichtiges<br />

Thema in diesem FLip. Es geht um<br />

Grippe, Schuhe, Frösche, Organisationsfi<br />

tness, Landbaufeste…<br />

Uups, jetzt ist mir der Gaul durchgegangen.<br />

Sorry, liebe Linkshirner. Ja,<br />

ihr braucht Struktur, Reihenfolge und<br />

so. Und das sollt ihr haben. Die «anderen»<br />

lesen das Vorwort ja eh nicht.<br />

Also, starten Sie mit dem TQM-Projekt-Beitrag<br />

und erfahren Sie, wie’s<br />

nach dem organisatorischen Gesundheitscheck<br />

– auch «Selbstbewertung»<br />

genannt – weitergehen soll. Es folgt<br />

ein Aufklärungsbeitrag. Nein, keine<br />

Bienen und so. Klartext zu unserer<br />

Pensionskasse – verständlich, lesbar,<br />

nachvollziehbar.<br />

Spannend wird der Blick hinter die<br />

Verwaltungs-Kulissen: Ungeahnten<br />

Dimensionen bei den Hausdiensten<br />

folgen interessante Einsichten in die<br />

Arbeit einer jungen Diplomatin. Weiter<br />

geht’s mit gasbetriebenen Neuigkeiten<br />

und als absoluten Knaller dann<br />

eine Baureportage mit vielen Bildern.<br />

Was s’Land alles so baut?!!<br />

Schmerzhaft ist der nächste Artikel.<br />

Unglaublich, was Kinderfüsse aushalten<br />

müssen. Nachher erfahren Sie<br />

Wissenswertes zum Thema e-Mail<br />

sowie Unterhaltsames vom Lehrlingslager.<br />

Und - endlich sind wir bei den<br />

Fröschen! Denen geht es an den Kragen.<br />

Wie genau? Tja, da müssen Sie<br />

sich erst durchs ganze FLip durchlesen.<br />

Wegen der Hirndominanz und so.<br />

Sie können aber auch die kreativen<br />

Rechtshirner fragen, die haben das<br />

vermutlich schon längst gelesen.<br />

Christina Wohlwend


Anerkennung für innovative Verbesserungen<br />

Die Amtsstellen wurden von der Regierung<br />

im September beauftragt,<br />

die im Rahmen der Selbstbewertung<br />

entdeckten Verbesserungspotentiale<br />

nach Prioritäten zu gewichten<br />

und dem TQM-Lenkungsausschuss<br />

Norbert Hemmerle<br />

Regierungssekretär<br />

mindestens zwei ins Auge gefasste<br />

Verbesserungsmassnahmen zu<br />

melden. Der Lenkungsausschuss<br />

wird zu Handen der Regierung einen<br />

Vorschlag machen, wie besonders<br />

innovative und effi ziente Verbesserungsmassnahmen<br />

in Form einer Anerkennung<br />

oder besonderen Würdigung<br />

ausgezeichnet werden können.<br />

Die Regierung hat in der Sitzung vom<br />

14. Dezember 2004 beschlossen, den<br />

TQM-Prozess im Jahre 2005 fortzusetzen<br />

und das vereinfachte Verfahren<br />

der Selbstbewertung nach dem EFQM-<br />

Modell (mittels Fragebogen) bei sämtlichen<br />

Amtsstellen durchzuführen.<br />

Bewertung der eigenen Leistung<br />

Das Verfahren für die vereinfachte<br />

Selbstbewertung wurde vom TQM-<br />

Lenkungsausschuss entwickelt, um<br />

Amtsstellen in der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

eine schnelle und treffende Bewertung<br />

der eigenen Leistung zu ermöglichen.<br />

Als Ergebnis pro Amtsstelle<br />

(das Verfahren gelangte auch in den<br />

Regierungsressorts zur Anwendung)<br />

werden die wichtigsten fünf bis zehn<br />

Verbesserungspotentiale ermittelt und<br />

nach Nutzen und Aufwand für die Umsetzung<br />

priorisiert. Das Resultat die-<br />

ser Arbeit wird in einer sogenannten<br />

Prioritätsmatrix festgehalten.<br />

Der Selbstbewertungsprozess wurde<br />

mit den mittleren und grösseren<br />

Amtsstellen im Laufe dieses Jahres<br />

durchgeführt und kann bis Ende Jahr<br />

abgeschlossen werden. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Amtsstellen<br />

mit fünf und weniger Mitarbeitenden<br />

wurden im März/April im Rahmen<br />

eines halbtägigen Workshops in das<br />

Thema eingeführt.<br />

Gesamtübersicht der Verbesserungspotentiale<br />

Die Amtsstellen wurden von der<br />

Regierung beauftragt, nach Abschluss<br />

des Selbstbewertungsprozesses<br />

nach dem vereinfachten Verfahren<br />

dem Lenkungsausschuss mindestens<br />

zwei in der Prioritätsmatrix aufgeführte<br />

Verbesserungspotentiale bekannt<br />

zu geben, welche im laufenden<br />

bzw. im nächsten Jahr von der jeweiligen<br />

Amtsstelle selbständig umgesetzt<br />

werden. Im Rahmen der Eingaben sollen<br />

die Verbesserungsmassnahmen,<br />

die Projektverantwortlichen und der<br />

Nutzen bezeichnet, die Zielsetzung<br />

der einzelnen Massnahmen defi niert,<br />

ein grober Umsetzungsplan skizziert<br />

und jene Kriterien bezeichnet werden,<br />

an denen die Umsetzung gemessen<br />

wird.<br />

Der Lenkungsausschuss wurde von<br />

der Regierung beauftragt, zu überprüfen,<br />

ob und allenfalls wie besonders<br />

innovative und effi ziente Verbesserungsmassnahmen<br />

der Amtsstellen<br />

von der Regierung in Form einer Anerkennung<br />

oder besonderen Würdigung<br />

ausgezeichnet werden können.<br />

Der Lenkungsausschuss wurde zudem<br />

beauftragt, der Regierung nach Beendigung<br />

des Projektes der Selbstbewertung<br />

nach dem vereinfachten Verfahren<br />

im ersten Quartal 2006 einen<br />

Abschlussbericht über den Verlauf des<br />

Projektes sowie eine Gesamtübersicht<br />

der zur Umsetzung vorgeschlagenen<br />

bzw. bereits umgesetzten Verbesserungspotentiale<br />

(von den Amtsstellen<br />

selbständig umgesetzte Massnahmen<br />

und amtsübergreifende Massnahmen)<br />

zu unterbreiten.<br />

USM GROSSA HUUS<br />

3


Wie steht es um unsere Pensionsversicherung?<br />

Die Pensionsversicherung für das<br />

Staatspersonal hat in den letzten Wochen<br />

wieder einmal zu reden gegeben.<br />

Neben der Debatte im Landtag betreffend<br />

die Ausrichtung eines Sonderbeitrages<br />

für das Staatspersonal gab<br />

Peter Mella<br />

Präsident PV<br />

es auch Leserbriefe in den Landeszeitungen.<br />

Von einer Sonderstellung<br />

der Staatsangestellten war die Rede,<br />

von einem schlechten Stand der Pensionsversicherung,<br />

von einer Angleichung<br />

an die Privatwirtschaft und der<br />

Umwandlung der Kasse in eine Beitragsprimatskasse.<br />

Anlass genug, im<br />

FLip dieses heisse Thema ein bisschen<br />

näher zu beleuchten.<br />

Zu Beginn ein paar Zahlen<br />

Der Pensionsversicherung für das<br />

Staatspersonal sind heute neben der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong> 27 Stiftungen, Institutionen<br />

und Firmen angeschlossen.<br />

Zusammen sind rund 3’400 Personen<br />

versichert. Die Leistungen der<br />

Pensionsversicherung entsprechen<br />

in etwa denjenigen einer autonomen<br />

Kasse grösserer Industriebetriebe. Sie<br />

reichen jedoch nicht an die Lösungen<br />

im Finanzdienstleistungssektor heran,<br />

sind aber besser als beispielsweise<br />

der Sozialfonds für das Gewerbe. Ein<br />

Vorteil besteht sicher darin, dass die<br />

Pensionsversicherung für das Staatspersonal<br />

noch das Leistungsprimat<br />

kennt. Die Altersrente ist demnach abhängig<br />

vom Einkommen zum Zeitpunkt<br />

des Altersrücktritts und nicht von<br />

der Höhe des angesparten Kapitals<br />

4 PENSIONSVERSICHERUNG<br />

und des zu diesem Zeitpunkt geltenden<br />

Umwandlungssatzes. Das Risiko<br />

beim Leistungsprimat besteht in der<br />

Finanzierung, dafür sind die Renten<br />

gesichert. Beim Beitragsprimat ist es<br />

genau umgekehrt, das Risiko besteht<br />

in der Höhe der Renten zum Zeitpunkt<br />

des Altersrücktritts, dafür ist die Finanzierung<br />

weniger anspruchsvoll,<br />

weil kein vorgegebenes Leistungsziel<br />

erreicht werden muss. Es würde hier<br />

zu weit führen, die Unterschiede der<br />

beiden Primate im Detail darzustellen.<br />

Es gibt jedoch auch heute noch namhafte<br />

Experten, die das Leistungsprimat<br />

als geeignete Vorsorgeeinrichtung<br />

sehen. So spielen hier beispielsweise<br />

noch die Solidaritäten zwischen Jung<br />

und Alt eine Rolle, was ursprünglich<br />

bei der Einführung der zweiten Säule<br />

auch so geplant war, heute aber nicht<br />

mehr dem Zeitgeist entspricht. Es ist<br />

aber aus meiner persönlichen Sicht<br />

sehr fragwürdig, längerfristig ausgerichtete<br />

Altersvorsorgewerke einem<br />

Zeitgeist zu opfern.<br />

Als eine der wenigen öffentlichen Kassen<br />

kennt die Pensionskasse für das<br />

Staatspersonal paritätische Beiträge.<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen<br />

im Normalfall gleich viel Beiträge, derzeit<br />

sind dies je 7,5%. Das ist auch<br />

in der Privatwirtschaft nicht überall<br />

so. Das Verhältnis aller Vorsorgeeinrichtungen<br />

des Landes ist nach Auskunft<br />

der Versicherungsaufsicht bei<br />

den Beitragsprimatskassen 45% Arbeitnehmer<br />

und 55% Arbeitgeber und<br />

bei den Leistungsprimatskassen 35%<br />

Arbeitnehmer und 65% Arbeitgeber<br />

(Zahlen ohne die Pensionsversicherung<br />

für das Staatspersonal).<br />

Nur wenn es die Situation der Kasse<br />

erfordert, muss bei unserer Pensionsversicherung<br />

der Arbeitgeber einen so<br />

genannten Sonderbeitrag leisten. Von<br />

1992 bis 2001 musste kein Sonderbeitrag<br />

beantragt werden. Die Umstellung<br />

auf neue Rechnungsgrundlagen, vor<br />

allem aber die schlechten Börsenjahre<br />

machten dann aber einen Sonderbeitrag<br />

notwendig. Ob und in welcher<br />

Höhe ein Sonderbeitrag zu leisten ist,<br />

wird dabei anhand von Interventionspunkten<br />

vom Versicherungsexperten<br />

festgelegt.<br />

Wo liegt nun das Problem?<br />

In den vergangenen Jahren wurde bei<br />

den öffentlichen Kassen zunehmend<br />

vom Leistungs- zum Beitragsprimat gewechselt.<br />

In den meisten Fällen waren<br />

ausschliesslich fi nanzielle Überlegungen<br />

ausschlaggebend und nicht etwa<br />

der Umstand, dass das Beitragsprimat<br />

als die bessere Lösung angesehen<br />

wurde. Mit der Umwandlung mussten<br />

die Kassen ausfi nanziert sein, sodass<br />

sich die meisten öffentlichen Gemeinwesen<br />

mit einer Einmalzahlung ihrer<br />

Finanzierungspfl icht entledigten und<br />

somit keine zukünftigen Garantien<br />

mehr eingehen mussten. Vielfach<br />

wurde dabei zwar auf das Beitragsprimat<br />

gewechselt, die Renten aber im<br />

Sinne der Besitzstandswahrung ganz<br />

oder für eine bestimmte Zeitdauer zugesichert.<br />

Damit hat man zwar einen<br />

politischen Willen umgesetzt, in Tat<br />

und Wahrheit aber mehr oder weniger<br />

schöne Kosmetik betrieben.<br />

Das Problem beim Leistungsprimat besteht<br />

einzig und allein in der Finanzie-


ung. Eine Umfrage bei den der Pensionsversicherung<br />

angeschlossenen<br />

Institutionen sowie den Arbeitnehmervertretern<br />

hat ergeben, dass man<br />

das Leistungsprimat grundsätzlich<br />

beibehalten möchte. Dafür aber auch<br />

bereit ist, sich entsprechend an der<br />

Finanzierung zu beteiligen. Nun muss<br />

man wissen, dass das Führen einer<br />

Leistungsprimatskasse wesentlich anspruchsvoller<br />

ist. Hier hat der Vermögensertrag<br />

als zusätzlicher «Beitragszahler»<br />

eine grössere Bedeutung, weil<br />

man eben von einer durchschnittlich<br />

zu erzielenden Verzinsung ausgeht.<br />

Beim Beitragsprimat ist dies nicht<br />

der Fall, weil man ja keine zukünftige<br />

Leistung in Aussicht stellt, sondern<br />

diese in erster Linie abhängig ist vom<br />

angesparten Kapital.<br />

Anpassungsbedarf<br />

Es ist schon seit längerer Zeit klar,<br />

dass das heutige Gesetz angepasst<br />

werden muss. Der Stiftungsrat wurde<br />

im Januar dieses Jahres neu bestellt.<br />

Dieser Zeitpunkt musste abgewartet<br />

werden, bis ein entsprechendes Projekt<br />

gestartet werden konnte. Gleich<br />

an der ersten Sitzung wurde vom<br />

Stiftungsrat eine Arbeitsgruppe eingesetzt,<br />

die den Auftrag hatte, einen<br />

möglichst konkreten Projektauftrag zu<br />

formulieren. Bevor man an die gesetzgeberischen<br />

Arbeiten ging, musste<br />

Klarheit bestehen, in welche Richtung<br />

eine Gesetzesrevision gehen sollte.<br />

Die Arbeitsgruppe legte dann im Juni<br />

einen entsprechenden Bericht vor,<br />

welcher vom Stiftungsrat genehmigt<br />

wurde. Im August konnte zusammen<br />

mit den Versicherungsexperten der<br />

Bericht der Regierung vorgestellt werden.<br />

Diese erteilte dann im September<br />

einer Projektgruppe den Auftrag<br />

für eine Gesetzesrevision. Die Projektgruppe<br />

hat in der Zwischenzeit ihre<br />

Arbeit aufgenommen. Das ehrgeizige<br />

Ziel besteht darin, ein neues Gesetz<br />

auf den 1.1.2007 in Kraft treten zu<br />

lassen. Das bedeutet, dass der Landtag<br />

im Frühsommer 2006 eine entsprechende<br />

Vorlage in erster Lesung<br />

behandeln sollte. Ob dieser Fahrplan<br />

eingehalten werden kann, hängt nicht<br />

zuletzt auch vom Ergebnis einer Vernehmlassung<br />

ab, die im Frühjahr 2006<br />

geplant ist.<br />

Informationspolitik<br />

Wir werden in den nächsten FLip-Ausgaben<br />

über den Stand der Arbeiten<br />

berichten. Ausserdem soll auch die<br />

versicherungsmathematische Bilanz<br />

per 1.1.2006 in verständlichen Worten<br />

dargestellt und kommentiert werden.<br />

Denn eines ist jetzt schon klar: Es<br />

wird viel Aufklärungs- und Informationsarbeit<br />

zu leisten sein. Vieles, was<br />

heute über unsere Pensionsversicherung<br />

im Umlauf ist, entstammt der Gerüchteküche<br />

und entspricht nicht den<br />

tatsächlichen Gegebenheiten. Das ist<br />

nicht weiter verwunderlich, handelt<br />

es sich doch um eine sehr komplexe<br />

Materie. Umso wichtiger wird eben<br />

eine entsprechende Informationspolitik<br />

sein, denn schliesslich geht es um<br />

die Altersvorsorge von 3’400 Versicherten!<br />

PENSIONSVERSICHERUNG<br />

5


Das Babuschka-Prinzip oder - da ist ja mehr drin!<br />

Die Abteilung Liegenschaftsverwaltung<br />

des Hochbauamtes ist ein Betrieb<br />

im Betrieb, der erst durch einen<br />

neugierigen Blick hinter die Kulissen<br />

seine ganze Dimension offenbart. Im<br />

internen Telefonverzeichnis scheinen<br />

6 Personen in der Liegenschaftsverwaltung<br />

auf. Armin Niedhart, der Abteilungsleiter,<br />

Wolfgang Kindle, der<br />

Leiter Hausdienste sowie die Sachbearbeiter<br />

und die Sachbearbeiterin<br />

der Fachbereiche Bau, Sicherheit,<br />

Haustechnik und Administration. Im<br />

Fachbereich Hauswarte / Hausdienste<br />

sind dann noch weitere 15 Personen<br />

aufgeführt. Davon arbeiten 14 als<br />

Christina Wohlwend<br />

FLip-Reporterin<br />

Hauswarte, welche die verschiedenen<br />

Gebäude hauptverantwortlich<br />

betreuen und auch der Disponent der<br />

Internen Dienste gehört hier dazu.<br />

Also ein recht überschaubares Gebilde<br />

von 21 Personen? Nicht ganz, da<br />

im Telefonverzeichnis die weiteren<br />

Mitarbeitenden im Hausdienst sowie<br />

das ganze Reinigungspersonal nicht<br />

aufscheinen. Insgesamt sind bei der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong> nämlich 71 Personen<br />

(35 in Vollzeit, 36 in Teilzeit) für<br />

diesen Bereich angestellt! Ausserdem<br />

kommen dazu noch externe Mitarbeitende<br />

(Fremdreinigung), so dass insgesamt<br />

über 125 Personen in der Liegenschaftsverwaltung<br />

arbeiten.<br />

Von Zuständigkeiten, Flächen und<br />

Ausbildungen<br />

Stellt sich Ihnen da nicht automatisch<br />

die Frage, wofür denn soviel Personal<br />

6 VO DA AMTSSTELLA<br />

V.l.n.r.: Adelbert Büchel, Armin Niedhart, Wolfgang Kindle, Helmuth Sprenger, Timo Keckeis<br />

und Elke Gassner.<br />

nötig ist? Es gibt jedoch eine einfache<br />

Erklärung dafür. Die Liegenschaftsverwaltung<br />

ist nämlich für die Bewirtschaftung<br />

von Raum zuständig, welcher<br />

nicht nur der <strong>Landesverwaltung</strong>,<br />

sondern auch anderen Institutionen<br />

wie z.B. Schulen, Zoll, Post, Telefon,<br />

Kultur und Werkbauten für die Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben zur Verfügung<br />

gestellt wird. Insgesamt werden 132<br />

Gebäude (eigene und gemietete) betreut.<br />

Oder anders gesagt: Es muss<br />

eine Innenfl äche von 120’000 m 2 sowie<br />

eine Aussenfl äche von 108‘000 m 2<br />

betreut werden!<br />

Durch die Bauvorhaben des Landes<br />

werden die zu betreuenden Flächen<br />

weiter zunehmen (Landtagsgebäude,<br />

Gerichtsgebäude, Archivgebäude,<br />

Schulzentrum Mühleholz II etc.).<br />

Um diesen vielfältigen Aufgaben und<br />

den hohen Ansprüchen gerecht zu<br />

werden, braucht es heute in der Liegenschaftsverwaltung<br />

motivierte und<br />

umfassend ausgebildete MitarbeiterInnen.<br />

Deshalb spielt die Aus- und<br />

Weiterbildung eine wichtige Rolle:<br />

• Die hauptverantwortlichen Hauswarte<br />

verfügen über eine zweieinhalbjährige,<br />

berufsbegleitende Weiterbildung<br />

zum eidg. dipl. Hauswart<br />

mit den Ausbildungsschwerpunkten<br />

Gebäudeunterhalt, Reinigung, Sicherheit<br />

und Haustechnik. In dieser<br />

Ausbildung werden aber auch<br />

Themen wie Umweltschutz und<br />

Energiesparen, Gartenbau, Personalführung/Kommunikation,Betriebsführung,<br />

Administration und Recht<br />

behandelt.


Aufbau des Gebäudeinformationssystems der <strong>Landesverwaltung</strong>.<br />

• Die MitarbeiterInnen in der Raumpflege<br />

werden in internen und externen<br />

Schulungen laufend aus- und<br />

weitergebildet.<br />

• Die Liegenschaftsverwaltung bildet<br />

Lehrlinge im Beruf «Betriebsprakti-<br />

ker» aus. Die Lehrlinge absolvieren<br />

unter Anleitung eines diplomierten<br />

Hauswartes die dreijährige Berufslehre,<br />

welche nach bestandener<br />

Lehrabschlussprüfung mit dem eidg.<br />

Fähigkeitszeugnis als Betriebspraktiker/Betriebspraktikerin<br />

abschliesst.<br />

Ziel ist die ganzheitliche Gebäudebewirtschaftung<br />

Die Liegenschaftsverwaltung hat den<br />

Auftrag, die Gebäude ganzheitlich<br />

zu bewirtschaften. Im Klartext heisst<br />

das, dass die optimale, langfristige<br />

Gebäude HauswartIn Flächen Innen Flächen Aussen<br />

Schulzentrum Eschen Hoop Arnold 19031 m 2 21388 m 2<br />

Musikschule Eschen Hoop Arnold 1310 m 2<br />

Schulzentrum Mühleholz Wieser Roman, Lins Robert 17200 m 2<br />

29628m 2<br />

Oberschule Vaduz Kindle Fredy 3914 m 2 5687 m 2<br />

St. Elisabeth Schaan Hoop Uwe 2632 m 2<br />

Hochschule <strong>Liechtenstein</strong> Lotzer Erich 6168 m 2 16450 m 2<br />

Weiterführende Schulen Triesen Gassner Matthäus 10302 m 2 8055 m 2<br />

Musikschule Triesen Nigg Ingrid 1949 m 2 741 m 2<br />

Realschule Balzers Gemeinde Balzers 1550 m 2<br />

Zuständigkeiten im Bereich Schulbauten.<br />

900 m 2<br />

VO DA AMTSSTELLA<br />

7


Einsatz für’s Christkind. Fredy Kindle, Hauswart der Oberschule<br />

Vaduz, bringt die Weihnachtsbeleuchtung in Ordnung.<br />

Immer erreichbar, damit der Schulbetrieb reibungslos funkioniert:<br />

Uwe Hoop, Hauswart der Realschule St. Elisabeth.<br />

8 VO DA AMTSSTELLA<br />

Werterhaltung der Gebäude mit der<br />

wirtschaftlichen - also möglichst kostengünstigen<br />

- Betriebsführung in Einklang<br />

gebracht werden muss. Und das<br />

bei über 130 Gebäuden! Damit dieser<br />

Auftrag erfüllt werden kann, wurde in<br />

den letzten Jahren eine moderne Informatiklösung<br />

(GIS – Gebäudeinformationssystem)<br />

eingeführt und aufgebaut.<br />

Alle Gebäude sind mit dem System<br />

vernetzt. Die Hauswarte erfassen vor<br />

Ort täglich alle relevanten Daten zu<br />

Bewirtschaftung, Nutzung und Kosten<br />

ihrer Gebäude. Diese Gebäudedaten<br />

werden regelmässig zusammengeführt<br />

und ausgewertet. Anhand von<br />

Vergleichswerten für ähnliche Gebäude<br />

(Benchmarking) werden dann die<br />

neuen Zielvorgaben erarbeitet.<br />

Was genau macht der Hausdienst?<br />

Aufgaben und Dienstleistungen<br />

Beim Gebäudeunterhalt muss die Bausubstanz<br />

in regelmässigen Intervallen<br />

kontrolliert, der Zustand einzelner Gebäudeteile<br />

und –elemente beurteilt<br />

und im GIS erfasst werden. Auch die<br />

Haustechnik sowie die Sicherheitssysteme<br />

und Alarmanlagen werden regelmässig<br />

kontrolliert. Überwacht wird<br />

weiters die Einhaltung der vorgegebenen<br />

Sicherheitsstandards (Zutritt, Einbruchsicherungen,<br />

Brandschutz etc.).<br />

Kleinere Reparaturen bei Bausubstanz<br />

und Haustechnik werden selbst ausgeführt,<br />

für grössere Reparaturen werden<br />

Fachfi rmen beauftragt.<br />

Serviceverträge und Unterhaltsintervallvorgaben<br />

werden kontrolliert und<br />

nötige Unterhalts- sowie Servicearbeiten<br />

veranlasst. Ein wichtiges Thema<br />

ist auch die Reinigung des Innen- und<br />

Aussenbereichs. Hier sind die vorgegebenen<br />

Reinigungspläne gemäss GIS


Sicheres Arbeiten in luftiger Höhe? Mit der Scherenhebebühne kein<br />

Problem für Erich Lotzer, Hauswart an der Hochschule <strong>Liechtenstein</strong>.<br />

einzuhalten und die nötigen Unterhalts-,<br />

Zwischen- und Grundreinigungen<br />

durchzuführen. Auch Spezialreinigungen<br />

können anfallen. Ebenfalls<br />

zur Dienstleistung des Hausdienstes<br />

gehört das Öffnen und Schliessen der<br />

Gebäude, die umweltgerechte Abfallentsorgung<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

den Internen Diensten, das Liefern<br />

und Bereitstellen von Verbrauchsmaterial<br />

im Hygienebereich und Kleinreparaturen<br />

am Mobiliar. Hinzu kommen<br />

noch weitere Aufgaben je nach<br />

Verwendungszweck des Gebäudes.<br />

Das alles muss dann auch noch protokolliert,<br />

rapportiert, kontrolliert und<br />

im GIS erfasst werden. Übrigens sind<br />

im GIS auch noch Inventarlisten und<br />

Unternehmeradresslisten etc. nachzuführen.<br />

Grösse braucht Struktur<br />

Ein so grosser Betrieb braucht eine<br />

Struktur. Die Liegenschaftsverwaltung<br />

hat die Gebäude nach dem «Verwendungszweck»<br />

eingeteilt:<br />

• Schulbauten<br />

• Verwaltungsbauten<br />

• Kulturbauten<br />

• Sonstige (Post und Telefon, Botschaften,<br />

Werkhöfe)<br />

Neben den allgemeinen Informationen<br />

über die Hausdienste möchten<br />

wir Ihnen auch diese Bereiche näher<br />

vorstellen. In dieser FLip-Ausgabe<br />

erfahren Sie Interessantes aus dem<br />

Bereich «Schulbauten». Die weiteren<br />

Bereiche «Verwaltungsbauten» und<br />

«Kulturbauten» werden wir Ihnen in<br />

der nächsten FLip-Ausgabe vorstellen.<br />

Bereich Schulbauten<br />

Bei den betreuten Schulbauten geht<br />

es konkret um die Landesschulen.<br />

Landesschulen? Nein, hinter diesem<br />

Begriff steht keine Schulreform. Damit<br />

werden einfach die neun Schulgebäude<br />

bezeichnet, bei welchen das Land<br />

<strong>Liechtenstein</strong> Träger und somit die<br />

Liegenschaftsverwaltung für die Betreuung<br />

der Gebäude zuständig ist.<br />

Im Schulbereich ist der Hausdienst mit<br />

speziellen Anforderungen konfrontiert.<br />

Einerseits ist ein Schulgebäude immer<br />

Pfl anzenpfl ege mit praktischer Lehrlingsausbildung<br />

vereint. Matthäus Gassner und<br />

Karim Boughmara, Betriebspraktikerlehrling,<br />

bei der Arbeit am Objekt.<br />

VO DA AMTSSTELLA<br />

9


Wetten, da kommt bei manchen Männern Neid auf? Für die Unterhaltsarbeiten<br />

im Aussenbereich setzen Roman Wieser und Udo Negele<br />

im Schulzentrum Mühleholz eine Aufsitz-Kehrsaugmaschine ein.<br />

ein «lebhafter Arbeitsplatz», da sich<br />

sehr viele junge Menschen auf engem<br />

Raum miteinander arrangieren müssen.<br />

Täglich sind verschiedenste kleine<br />

und grössere Probleme durch den<br />

Hausdienst möglichst schnell zu lösen,<br />

damit der Schulbetrieb reibungslos<br />

funktionieren kann. Da in den Schulen<br />

verschiedene Altersgruppen und Nationalitäten<br />

sowie unterschiedliche Charaktere<br />

und Gesinnungen aufeinander<br />

treffen, entstehen durch diese bunte<br />

Mischung immer wieder spannungsgeladene<br />

Situationen, bei denen der<br />

Hausdienst in erster Linie Ruhe bewahren<br />

muss. Manchmal muss aber<br />

auch schlichtend eingegriffen werden.<br />

Beispielsweise wenn Aggressionen so<br />

heftig ausgetragen werden, dass da-<br />

10<br />

VO DA AMTSSTELLA<br />

durch Mobiliar und Gebäude in Mitleidenschaft<br />

gezogen werden. Andererseits<br />

werden heute die Schulzimmer<br />

von den Lehrpersonen anders als früher<br />

genutzt und gleichen manchmal<br />

eher Wohnstuben oder Werkstätten,<br />

was gleich andere Ansprüche an Unterhalt<br />

und Reinigung stellt und wiederum<br />

von allen Seiten Verständnis<br />

und Toleranz erfordert.<br />

Ein weiteres – vielleicht weniger bekanntes<br />

– aber sehr anspruchsvolles<br />

Aufgabengebiet des Hausdienstes in<br />

den Schulbauten ist die zunehmende<br />

Nutzung der Gebäude am Abend (Kurse,<br />

Vereine, Sportanlässe und andere<br />

Veranstaltungen aller Art). Gebäude<br />

und Technologie müssen auch diesen<br />

Es kann losgehen! Ingrid Nigg, Hauswartin der Musikschule Triesen,<br />

hat die Saalbestuhlung hergerichtet.<br />

Ansprüchen genügen und der Hausdienst<br />

muss sich auf die neuen Benutzerwünsche<br />

einstellen. Jedenfalls stellen<br />

diese Grossbauten mit komplexer<br />

Infrastruktur hohe Ansprüche an die<br />

Hauswarte was technisches Know-how<br />

und zeitliche Verfügbarkeit angeht.<br />

In Schulbauten ist der Hausdienst als<br />

«Diener zweier Herren» manchmal in<br />

einer Zwickmühle. Vom Aufgabengebiet<br />

(Unterhalt, Reinigung etc.) her<br />

klar dem Hochbauamt unterstellt,<br />

wirken sich schulinterne Aktivitäten,<br />

für welche die jeweilige Verwaltungskommission<br />

der Schule verantwortlich<br />

ist, direkt auf seine Arbeit aus. Interessenskonfl<br />

ikte bleiben da nicht aus!


Porträt: Andrea Hoch<br />

Die 29jährige Andrea Hoch aus Triesen<br />

arbeitet im Amt für Auswärtige Angelegenheiten<br />

als Diplomatische Mit-<br />

Peter Binder<br />

FLip-Reporter<br />

arbeiterin. FLip hat sie in ihrem Büro,<br />

am Heiligkreuz 14 in Vaduz, zu einem<br />

Gespräch getroffen.<br />

One offi ce and the whole world<br />

Andrea Hoch ist eine von elf DiplomatInnen,<br />

die zur Zeit im Amt für Auswärtige<br />

Angelegenheiten tätig sind. Das<br />

Amt, kurz AAA genannt, ist dem liechtensteinischen<br />

Aussenministerium,<br />

das heisst dem Ressort Äusseres unterstellt,<br />

gleich wie die neun diplomatischen<br />

Vertretungen im Ausland. Das<br />

AAA unterstützt die Regierung bei der<br />

Pfl ege der bilateralen Beziehungen<br />

<strong>Liechtenstein</strong>s und bei der multilateralen<br />

Zusammenarbeit in verschiedenen<br />

internationalen Organisationen.<br />

Learning by doing<br />

In dieser Diplomatenwelt ist Andrea<br />

Hoch zu Hause. Wie ist sie dazu gekommen?<br />

Nach dem Studium der Sozialpolitik<br />

und der Sozialarbeit hat sie<br />

auf eigene Faust ein Praktikum beim<br />

Europarat in Strassburg absolviert,<br />

was ihr Interesse an der Diplomatie<br />

geweckt hat. Sie wurde dann vor zweieinhalb<br />

Jahren im AAA als Praktikantin<br />

angestellt, und anschliessend bewarb<br />

sie sich erfolgreich für eine dort ausgeschriebene<br />

Stelle als Diplomatische<br />

Mitarbeiterin. Die Ausbildung zur Diplomatin<br />

erfolge «on the job», erklärt<br />

sie. So habe sie je ein halbes Jahr in<br />

den Vertretungen in New York und in<br />

Genf gearbeitet, um das «Diplomatenhandwerk»<br />

zu lernen und gleichzeitig<br />

auch die Fremdsprachenkenntnisse zu<br />

vertiefen.<br />

New Orleans<br />

Andrea Hoch ist für die Bereiche<br />

«Menschenrechte», «humanitäre Zusammenarbeit»<br />

und «Europarat» zuständig.<br />

In dieser Funktion leistet sie<br />

- wie alle ihre KollegInnen - Vorbereitungsarbeiten<br />

zu Handen der Regierung.<br />

Im Bereich der Menschenrechte<br />

muss zumeist in regelmässigen<br />

Abständen Bericht erstattet werden,<br />

so zum Beispiel dem UNO-Ausschuss<br />

für die Rechte des Kindes. Bei Katastrophen<br />

oder Konfl ikten irgendwo<br />

auf der Welt ist Andrea Hoch für die<br />

Vorbereitung der Nothilfe besorgt<br />

und klärt ab, mit welchen Geldmitteln<br />

und Partnern am besten Hilfe geleistet<br />

werden kann. Momentan beschäftigt<br />

sie sich mit der Hilfeleistung an<br />

die Opfer der Überschwemmungen in<br />

New Orleans, der Nahrungsmittelkrise<br />

in Malawi, Afrika und dem Erdbeben<br />

in Südasien.<br />

Word Summit on Information Society<br />

Andrea Hoch ist oft auf Reisen. Sie<br />

nimmt an verschiedenen Konferenzen<br />

in Genf teil und ist manchmal auch in<br />

Strassburg tätig, weil sie die Stellvertretung<br />

des dortigen Ständigen Vertreters<br />

beim Europarat inne hat. Im<br />

November reiste sie als Begleitung<br />

des Ministers für Verkehr und Kommunikation<br />

nach Tunis an den UNO-<br />

Weltgipfel zur Thematik «Informationsgesellschaft».<br />

«I enjoy my job»<br />

Die Arbeit macht ihr sichtlich Spass.<br />

Ihr gefalle die Vielfalt und die Breite<br />

ihrer Tätigkeit und sie schätze auch<br />

die vielen persönlichen Kontakte im<br />

In- und Ausland. In der internationalen<br />

Politik muss sie natürlich à jour bleiben.<br />

Und so weist sie lächelnd darauf<br />

hin, dass das, was andere nur in der<br />

Pause dürfen, zu ihrer täglichen Arbeit<br />

zähle: das Lesen von Zeitungen.<br />

Mountains, Tennis, Krimis and Wellness<br />

Andrea Hoch erwandert gerne die<br />

gebirgige Natur und spielt sehr gerne<br />

Tennis. Auch Lesen zählt zu ihrer<br />

Freizeitbeschäftigung. Allerdings lasse<br />

sie dann die Fachliteratur liegen und<br />

bevorzuge Krimis. Die Weihnachtstage<br />

wird sie im Tirol in einem Wellness-<br />

Hotel verbringen. Sie suche Entspannung<br />

und freue sich auf das Dampfbad<br />

und die Atmosphäre vor dem offenen<br />

Kamin. Einfach nichts tun, möchte sie<br />

und weist scherzhaft darauf hin, dass<br />

es heutzutage ja angesagt sei, «die<br />

Langsamkeit zu entdecken».<br />

Thank you<br />

Wir haben das Gespräch natürlich nicht in<br />

Englisch geführt, wie dies die Zwischentitel<br />

dieses Berichts vermuten lassen<br />

würden. Doch die englische Sprache gehört<br />

neben Französisch zum wichtigsten<br />

Werkzeug einer Diplomatin. In diesem<br />

Sinne: «Thank you for das Gespräch!»<br />

PERSÖNLICH<br />

11


Erdgasauto in der <strong>Landesverwaltung</strong> im Test<br />

(RED) Die Diskussion um alternative<br />

Treibstoffe hat durch die Benzinpreiserhöhungen<br />

in den letzten Monaten<br />

an Aktualität gewonnen. In der <strong>Landesverwaltung</strong><br />

werden schon seit längerem<br />

zwei Hybrid-Fahrzeuge eingesetzt.<br />

Neben dem Erdgas gilt auch die<br />

Hybrid-Technik als eine so genannte<br />

Übergangstechnologie, bis neue Antriebe<br />

wie die Brennstoffzelle oder<br />

der Wasserstoffantrieb zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die sehr unterschiedliche Fahrzeugfl<br />

otte der <strong>Landesverwaltung</strong> lässt<br />

wenig Spielraum für den Einsatz alternativer<br />

Antriebe. Viele Fahrzeuge wie<br />

z.B. bei der Landespolizei oder dem<br />

Werkbetrieb müssen in erster Linie<br />

die an sie gestellten Anforderungen<br />

erfüllen. Bei der Beschaffung wird<br />

Für den Tankstutzen wird ein geeigneter Platz gesucht.<br />

12<br />

VO DA AMTSSTELLA<br />

dabei auf die Einhaltung der aktuell<br />

geltenden Normen geachtet. Es macht<br />

aber keinen Sinn, die Erfüllung umweltrelevanter<br />

Kriterien zu verlangen,<br />

wenn es keine derartigen Fahrzeuge<br />

auf dem Markt gibt.<br />

Neben den Hybrid-Fahrzeugen soll<br />

nun auch ein Erdgas-Fahrzeug eingesetzt<br />

werden. Ein Lieferwagen der<br />

Internen Dienste wird auf Erdgas-Betrieb<br />

umgerüstet. Die Bilder zeigen<br />

den Umbau des Fahrzeuges. Im täglichen<br />

Betrieb sollen damit Erfahrungen<br />

gesammelt werden. Ein Nachteil<br />

eines Erdgas-Fahrzeuges gegenüber<br />

einem konventionellen «Benziner»<br />

ist nämlich die verringerte Leistung.<br />

Da der Lieferwagen auch für schwere<br />

Lasten und im Anhängerbetrieb<br />

eingesetzt wird, kann damit getestet<br />

Im Verdampfer wird der Druck von ca. 200<br />

bar auf 6-8 bar reduziert.<br />

werden, für welche Einsatzgebiete<br />

Erdgasfahrzeuge verwendet werden<br />

können und wo ein Betrieb nicht sinnvoll<br />

ist.<br />

Wir werden in einer der nächsten Ausgaben<br />

über die Erfahrungen berichten.<br />

Diese verschiedenen Zubehörteile sind für den Umbau notwendig.


Eine rauschende Baustelle<br />

Am Freitag, den 2. Dezember, öffneten<br />

sich die Tore der Spörry Halle<br />

pünktlich um 18.45 Uhr. ArbeiterInnen<br />

stürmten hinein um sich einen möglichst<br />

gemütlichen Arbeitsplatz zu<br />

ergattern. «S’Land baut» hiess das<br />

Gruppe Unterhaltung<br />

Motto des diesjährigen Verwaltungsfestes,<br />

so dass die Halle kurzerhand in<br />

eine riesige Baustelle verwandelt wurde,<br />

wahrscheinlich zur grössten und<br />

lebendigsten in ganz <strong>Liechtenstein</strong>.<br />

Oder wer hat schon auf einer einzigen<br />

Baustelle über 500 ArbeiterInnen gesehen?<br />

Die Baustelle war einzigartig: Zum<br />

Beispiel erklang Musik nicht aus alten<br />

und staubigen Transistorradios,<br />

sondern es spielte eine Band, ein<br />

Bauführer gab moderat und nicht lärmend<br />

die Bauetappen bekannt und<br />

es gab reichlich Unterhaltung. Schöner<br />

kann Arbeiten nicht sein…!<br />

Buffetpoliere<br />

Nach der Vorspeise, bestehend aus<br />

Brotecken mit Liptauer, Verhacktem,<br />

Grammelschmalz und Streichwurst,<br />

der Rede des Regierungschefs mit<br />

Helm und Sicherheitsweste und einer<br />

Tanzeinlage von jungen Hip Hopern<br />

dirigierten Buffetpoliere die hungrigen<br />

ArbeiterInnen zum Hauptgang.<br />

Die Baustelle war perfekt organisiert,<br />

alles klappte einwandfrei, nur die<br />

Schupfnudeln musste man noch selber<br />

essen.<br />

Bügelbier<br />

Auf einer Baustelle darf das Bier nicht<br />

fehlen, vor allem nicht am Feierabend.<br />

Das Bier mit Original-Bügelverschluss<br />

war Hit verdächtig und lief einigen<br />

trinkfesten Arbeitern bis in die frühen<br />

Morgenstunden quöllfrisch die Kehle<br />

hinunter. Wer eher auf härtere Mixturen<br />

stand, konnte sich an der Bar<br />

durch ein reichhaltiges Angebot kämpfen<br />

und sich der Reihe nach einen<br />

«Baustopp», einen «Glanzlack» oder<br />

einen «Asphalt Spezial» genehmigen.<br />

Tolle Stimmung<br />

Die Stimmung entwickelte sich toll.<br />

Dies ist sicher dem Moderator Georges<br />

Lüchinger zu verdanken, dem<br />

guten Servicepersonal, dem guten<br />

Essen, aber auch der genialen Dekoration<br />

mit Bauschildern, Ziegelsteinen<br />

und kleinen Spielzeugbaggern.<br />

Es stimmte einfach alles. Natürlich<br />

waren auch die verschiedenen Programmteile<br />

echte Muntermacher. Beispielsweise<br />

sind die Videoeinspielungen<br />

zu den Themen «Verkehrsstau»,<br />

«Kunst am Bau», «Flughafen <strong>Liechtenstein</strong>»<br />

und «Landtagsbau» bei<br />

den ArbeiterInnen sehr gut angekommen.<br />

Auch die junge Band, die<br />

«Supreme», überzeugte durch ihr<br />

breites Musikrepertoire mit Hits aus<br />

den 70er- und 80er-Jahren, zu denen<br />

schlussendlich fast alle mitsangen<br />

und tanzten. Super waren auch<br />

die «Crazy Dancers» und die Salsa<br />

tanzenden Regierungsvertreter,<br />

deren Künste direkt auf zwei Grossleinwände<br />

übertragen wurden.<br />

Nebel<br />

Etwas neblig oder nebulös war der<br />

Auftritt des Kabarettisten, der für einige<br />

Festteilnehmer zum Vorbild wurde.<br />

So wusste beispielsweise ein Betroffener<br />

zu vorgerückter Stunde nicht<br />

mehr, dass er seinen Aktenkoffer und<br />

seinen Mantel dem Serviceteam in<br />

professionelle Verwahrung gegeben<br />

hatte. Erst nach einer komplizierten<br />

Suchaktion mit Verdacht auf Diebstahl<br />

konnten die Gegenstände wieder dort<br />

geortet und abgeholt werden, wo sie<br />

vor ein paar Stunden persönlich abgegeben<br />

worden waren.<br />

Nette Arbeitskleidung<br />

Viele Baustellenbesucher waren dem<br />

Motto entsprechend gekleidet. Eine<br />

Praktikantin einer Stabsstelle tauchte<br />

in fl otter Maler-Latzhose und gelbem<br />

Helm auf und muss in dieser<br />

Aufmachung auf ältere Semester einen<br />

äusserst anziehenden Eindruck<br />

gemacht haben. Zum Glück schützt<br />

ein Helm vor Gefahren.<br />

Gute Vorsätze<br />

Gute Vorsätze sind bekanntlich da,<br />

um über Bord geworfen zu werden.<br />

Dies können sicher all jene bestätigen,<br />

die am Tag danach aufgrund<br />

eines brummenden und knatternden<br />

Schädels immer noch das Gefühl<br />

hatten, auf einer Baustelle zu sein.<br />

Bauhelme schützen eben doch zu<br />

wenig!<br />

13


S'LAND BAUT<br />

VERWALTUNGSFEST<br />

14 VERWALTUNGSFEST


VERWALTUNGSFEST<br />

15


Zu kurze Schuhe machen krank – ein Projekt des AGD<br />

Rund 70 Prozent unserer Kindergartenkinder<br />

tragen zu kurze Finken, rund<br />

33 Prozent zu kurze Schuhe! Eine Untersuchung<br />

durch das Amt für Gesundheitsdienste<br />

(AGD) in einigen ausgewählten<br />

Kindergärten in <strong>Liechtenstein</strong><br />

Carmen Eggenberger<br />

Sachbearbeiterin AGD<br />

zeigt auf, dass dringend Massnahmen<br />

zu empfehlen sind, damit Kinder passende<br />

Schuhe und Finken tragen.<br />

Schädigungen<br />

Zu kurze Schuhe schädigen die Gesundheit<br />

unserer Kinder nachhaltig.<br />

Gerade bei kleinen Kindern ist diese<br />

Gefahr sehr ausgeprägt, da sie selbst<br />

noch nicht spüren können, ob ihnen<br />

Schuhe oder Finken wirklich passen.<br />

16 VO DA AMTSSTELLA<br />

Das Nervensystem ist noch nicht genügend<br />

ausgereift, das Gefühl dafür<br />

fehlt. Auswertungen von Elternbefragungen<br />

haben ergeben, dass Eltern<br />

über die gesundheitsschädigenden<br />

Auswirkungen zu wenig informiert<br />

sind, und kaum etwas über korrekte<br />

und einfache Methoden zur Passformüberprüfung<br />

wissen.<br />

Europaweit einzigartig<br />

Durch eine Studie in Österreich aufmerksam<br />

geworden, lancierten wir<br />

das Projekt Kinderfüsse-Kinderschuhe<br />

in einer bisher einmaligen Form.<br />

Zum ersten Mal wurde in Europa ein<br />

Projekt zu diesem Thema in Richtung<br />

nachhaltiger Problemlösung initiiert.<br />

Die Füsse und Schuhe der gleichen<br />

Kinder wurden in einem bestimmten<br />

Zeitrahmen gemessen, die Daten ver-<br />

Projektleiterin Helen Näf (links) und Sachbearbeiterin Carmen Eggenberger.<br />

glichen und intensive Interventionen<br />

als Kampagne zur Gesundheitsförderung<br />

durchgeführt.<br />

Das Projekt wurde den Kindergärtnerinnen<br />

vorgestellt und eine Zusammenarbeit<br />

mit einigen ausgewählten<br />

Kindergärten beschlossen.<br />

In der Strategie haben wir festgehalten,<br />

dass das Projekt in zwei Phasen<br />

unterteilt wird. In einer ersten Phase<br />

haben wir gemeinsam mit dem Experten<br />

und Wissenschaftler Dr. Wieland<br />

Kinz im Januar dieses Jahres die Füsse,<br />

Schuhe und Hausschuhe von 261<br />

Kindern gemessen. Die Daten wurden<br />

per EDV festgehalten und ausgewertet.<br />

Aufklärungskampagne<br />

Die Interventionen und die Aufklärungsarbeit<br />

bei den Zielgruppen stellten<br />

für uns bei der Erarbeitung der<br />

Massnahmen einen wichtigen Faktor<br />

dar. Nebst Eltern und Kindergarten<br />

haben wir auch den örtlichen Schuhfachhandel<br />

sowie die Öffentlichkeit<br />

mit einbezogen. Die Eltern wurden<br />

vorgängig über das Projekt informiert.<br />

Nach der ersten Messaktion erhielten<br />

sie die Daten ihres Kindes und einen<br />

Fragebogen zum Thema, der ausgefüllt<br />

an die Kindergärten retourniert wurde.<br />

Danach folgten Informationen zum<br />

Thema in Form eines Merkblattes. Die<br />

Öffentlichkeit haben wir über die Tageszeitungen<br />

und Radio L informiert.<br />

Im Juni folgte die zweite Phase der<br />

Messaktion bei den gleichen Kindern.<br />

Die Resultate waren überraschend und


ernüchternd. Unseren hohen Zielanspruch,<br />

bei der zweiten Kontrollmessung<br />

wesentlich bessere Resultate anzutreffen<br />

als bei der ersten Messung,<br />

konnte nicht erreicht werden.<br />

Unwesentliche Verbesserung<br />

Die Zahlen hatten sich nur unwesentlich<br />

verbessert. Noch immer trugen 35<br />

Prozent der Kinder zu kurze Schuhe<br />

und 67 Prozent zu kurze Finken.<br />

Überraschend war es, festzustellen,<br />

dass 87 Kinder im Juni noch immer die<br />

gleich langen (kurzen) Finken trugen,<br />

wie im Januar, obwohl die Füsse der<br />

Kinder in der Zwischenzeit gewachsen<br />

waren. Bei 46 dieser Kinder waren die<br />

Finken bereits im Januar zu kurz gewesen!<br />

Mehr Platz<br />

Wie die Auswertung des Fragebogens<br />

deutlich machte, bemühen sich Eltern<br />

zwar regelmässig darum, die Pass-<br />

…dann wird die Schugrösse überprüft.<br />

Ein Kinderfuss wird mit einem Spezialgerät vermessen…<br />

form der Kinderschuhe zu überprüfen,<br />

jedoch wissen sie kaum, mit welchen<br />

Methoden dies verlässlich durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Die Daumenprobe ist die gebräuchlichste<br />

Methode, jedoch wenig zuverlässig.<br />

Da sich ein Fuss durch die<br />

Bewegung beim Gehen ausdehnt benötigt<br />

er mehr Platz als die eigentliche<br />

Fusslänge. Man geht von einem Wert<br />

von plus 12 mm aus, damit ein Fuss<br />

sich ungehindert bewegen kann. Erschwerend<br />

für die Eltern kommt hinzu,<br />

dass nur gerade rund vier Prozent aller<br />

Schuhe die korrekte Grössenbezeichnung<br />

tragen.<br />

Dies bedeutet, dass Eltern Schuhe<br />

nicht einfach nach der Grösse kaufen<br />

können. Die Kinderfüsse müssen jedes<br />

Mal gemessen werden, bevor Schuhe<br />

gekauft werden. Und: Es müssen zur<br />

Fusslänge 12 mm dazu gegeben werden,<br />

um das korrekte Mass, das ein<br />

Fuss in der Bewegung braucht, zu<br />

erhalten. Zudem muss der Schuhinnenraum<br />

gemessen werden, um festzustellen,<br />

ob der Schuh oder Finken<br />

wirklich die richtige Passform für das<br />

Kind hat. Nur so kann sicher gestellt<br />

werden, dass die Kinder Schuhe und<br />

Finken tragen, die wirklich passen<br />

und die Kinder keine gesundheitlichen<br />

Schäden davon tragen.<br />

Zukünftig erhalten Eltern mit der Einladung<br />

zu den Vorsorgeuntersuchungen<br />

ihrer Kinder das Merkblatt «Wenn<br />

der kleine Schuh drückt», welches auf<br />

die wichtigsten Punkte hinweist. Wir<br />

prüfen ausserdem, ob mit weiteren<br />

Massnahmen die Situation nachhaltig<br />

verbessert werden kann.<br />

VO DA AMTSSTELLA<br />

17


e-Mail und mehr<br />

Wahrscheinlich haben nur sehr wenige<br />

Neuerungen das Leben in den letzten<br />

Jahren so stark verändert wie das<br />

e-Mail. Kundenanfragen, Terminvereinbarungen<br />

mit Geschäfts- oder<br />

18 USM APO<br />

Rebekka Grassmayr und<br />

Norbert Ospelt<br />

Mitglieder Projektteam<br />

«Verwaltungsportal»<br />

privaten Partnern, Verhandlungen<br />

mit Lieferanten oder breit gestreute<br />

Informationsaktionen – alles wird<br />

heute schnell und fl exibel per e-Mail<br />

gemacht.<br />

Grundsätzlich gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten für den Versand von<br />

e-Mails. Am gebräuchlichsten sind<br />

Client-Programme wie z.B. Outlook<br />

oder Outlook Express, der e-Mail-Versand<br />

über einen Browser (sogenannte<br />

Web-Mailer) sowie Webformulare, die<br />

ebenfalls über einen Browser ausgefüllt<br />

werden, für die man aber nicht<br />

zwingend eine eigene e-Mail-Adresse<br />

benötigt. In diesem Artikel werden sowohl<br />

die Risiken, die sich hinter den<br />

verschiedenen Übermittlungsarten<br />

verbergen, als auch die zur Verfügung<br />

stehenden Schutzmassnahmen vorgestellt.<br />

Mögliche Gefahren<br />

Der Inhalt eines e-Mails kann mit einer<br />

Postkarte verglichen werden, die<br />

während des Transports zum Briefkasten<br />

und auch noch später von einem<br />

erweiterten Personenkreis gelesen<br />

werden kann. In diesem Sinne können<br />

e-Mails sowie darin eingebaute An-<br />

hänge von unerwünschten Mitlesern<br />

gesichtet und gespeichert sowie gezielt<br />

weiterverbreitet werden.<br />

Digitale Informationen lassen sich<br />

grundsätzlich einfacher verändern als<br />

ein handgeschriebener Brief. Beim<br />

Ausfüllen eines Kontaktformulars oder<br />

ganz allgemein bei der «Preisgabe»<br />

von persönlichen Informationen sollte<br />

man also entsprechend vorsichtig<br />

sein und sich z.B. fragen: Werden<br />

meine Daten auf sicherem Wege übertragen?<br />

Sind die Angaben für den<br />

Empfänger wirklich erforderlich? Was<br />

machen andere «Empfänger» und<br />

«Datensammler» damit? Sind meine<br />

Daten vielleicht morgen schon in der<br />

Tageszeitung zu lesen?<br />

In der klassischen Papierwelt führt<br />

eine ungewöhnliche Briefform oder<br />

Briefbeilage heutzutage automatisch<br />

zu einem sehr vorsichtigen Verhalten<br />

- allenfalls werden sogar entsprechende<br />

Fachspezialisten beigezogen. In<br />

der digitalen Welt ist diese Vorsicht<br />

bis dato nur sehr gering ausgeprägt,<br />

obwohl mit e-Mails ebenso grosse Gefahren<br />

verbunden sein können.<br />

Was macht die <strong>Landesverwaltung</strong>?<br />

Die <strong>Landesverwaltung</strong> setzt im e-Mail-<br />

Bereich eine Verschlüsselungstechnik<br />

in Form eines sogenannten «Krypto-Mailgateways»<br />

ein. Diese Technik<br />

ermöglicht es, dass Nachrichten verschlüsselt<br />

übermittelt und der «Briefumschlag»<br />

nachgebildet werden kann.<br />

Auf diese Weise ist die Integrität und<br />

Identität der e-Mails weitgehend gewährleistet.<br />

Im Bereich «Webformulare» ist das<br />

Verwaltungsportal www.llv.li so programmiert,<br />

dass sensible Daten automatisch<br />

auf verschlüsseltem Wege<br />

übertragen werden. Ein «Mitlesen»<br />

von Formulareingaben wird somit<br />

verhindert. Mehr zu diesem Thema<br />

fi nden Sie nachstehend im Bereich<br />

«Verschlüsselte Datenübertragung».<br />

Die mehrstufi ge Virenschutzinfrastruktur<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> (Details<br />

s. Artikel «Firewall und Viren» in<br />

der letzten FLip-Ausgabe) schützt<br />

vor einem möglichen Einschleusen<br />

von unerwünschten Inhalten, die z.B.<br />

in e-Mail-Anhängen versteckt sein<br />

können. Zusätzlich zu diesen technischen<br />

Massnahmen spielt die gezielte<br />

Schulung der Mitarbeiter eine zentrale<br />

Rolle.<br />

Vorkehrungen für Privatanwender<br />

Einsatz von PGP<br />

PGP ist die Abkürzung für «Pretty<br />

Good Privacy». Dahinter verbirgt<br />

sich ein Standard-Programm zur Verschlüsselung<br />

von e-Mails und anderen<br />

Dateien. Einmal installiert sorgt<br />

PGP dafür, dass e-Mails und andere<br />

Internet-Transaktionen auch wirklich<br />

privat bleiben. PGP integriert sich<br />

automatisch in verschiedene e-Mail-<br />

Client-Programme. Weiterführende Informationen<br />

und die Möglichkeit zum<br />

Download dieses Programms bietet<br />

die Internetseite, die im Kasten dieses<br />

Artikels aufgeführt ist.<br />

Vorsicht vor Anhängen<br />

e-Mail-Anhänge sind grundsätzlich mit<br />

grosser Vorsicht zu behandeln. Ein<br />

absolutes Tabu ist insbesondere das


Öffnen von ausführbaren Anhängen,<br />

die an der Endung *.exe erkannt werden<br />

können. Ebenso verstecken sich<br />

hinter unbekannten Dateiendungen<br />

(wie z. B. *.scr) meistens irgendwelche<br />

Viren oder andere Schädlinge. Im<br />

Sinne des Artikels in der letzten FLip-<br />

Ausgabe soll in diesem Zusammenhang<br />

nochmals auf die Wichtigkeit eines<br />

aktuellen Virenschutzes und einer<br />

Firewall hingewiesen werden.<br />

Zu beachten ist im Weiteren, dass<br />

ein e-Mail auch dann mit Vorsicht zu<br />

behandeln ist, wenn es von einem<br />

vermeintlich bekannten Absender<br />

stammt; der Name des Absenders<br />

kann nämlich ebenso gefälscht sein.<br />

Verschlüsselte Datenübertragung<br />

Diese Sicherheitsmassnahme ist immer<br />

dann zu beachten, wenn Daten<br />

über Web-Mail oder Webformulare,<br />

d.h. also mit Hilfe eines Browsers<br />

übertragen werden. Eine verschlüsselte<br />

und somit sichere Datenübertragung<br />

kann auf folgende zwei Arten<br />

erkannt werden:<br />

1. In der Adresszeile des Browsers<br />

taucht das Kürzel « HTTPS» (Hypertext<br />

Transfer Protocol Secure)<br />

auf. Im Gegensatz zum bekannten<br />

«HTTP» (Hypertext Transfer Protocol),<br />

das die Daten praktisch im<br />

Klartext über die Leitung schickt<br />

Interessante Links<br />

Informationen zu PGP<br />

http://www.pgp.com<br />

Informationen zu HTTPS<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/HTTPS<br />

http://www.symantec.com<br />

Linkliste zum Thema «Sicherheit im Internet»<br />

http://www.bsi-fuer-buerger.de/bsi/linkli.htm<br />

Das https-Kürzel in der Adress- und das Schloss-Symbol in der Statuszeile des Webbrowsers<br />

zeigen eine veschlüsselte Datenübertragung an.<br />

und somit von jedermann mitgelesen<br />

oder sogar verändert werden<br />

kann, stellt dieses Protokoll sicher,<br />

dass alle Daten in verschlüsselter<br />

Form an den jeweils anderen Computer<br />

gesandt werden.<br />

2. Bei vielen Browsern ist eine HTT-<br />

PS-Übertragung nicht nur in der<br />

Adresszeile, sondern zusätzlich<br />

auch am Schloss-Symbol in der<br />

Statusleiste erkennbar.<br />

Im Zusammenhang mit Web-Mail oder<br />

Webformularen empfi ehlt es sich also,<br />

darauf zu achten, dass eine HTTPS-<br />

Verbindung angeboten wird und die<br />

Daten auf diese sichere Art und Weise<br />

übertragen werden (siehe Abbildung).<br />

Wie bereits erwähnt, sind alle Webformulare<br />

auf dem Verwaltungsportal<br />

www.llv.li, die sensible Daten zum<br />

Inhalt haben, mit einer HTTPS-Verbindung<br />

ausgestattet – bei uns ist der<br />

Kunde also bereits heute und automatisch<br />

auf der sicheren Seite!!<br />

USM APO<br />

19


Arbeitslehrlingslager 2005 Appenzell/Basel<br />

In der Woche vom 10.-14. Oktober fuhren<br />

die Lehrlinge zusammen mit ihrer<br />

20 LEHRLINGE<br />

Sarah Bariletti<br />

Kauffrau-Lehrling<br />

Lehrlingsbetreuerin Rosemarie Beck<br />

und zwei Begleitern, Jaqueline Schättin<br />

und Gert Hermann, in Richtung Appenzell.<br />

Arbeitsplatz im Appenzell<br />

In Zusammenarbeit mit George<br />

Schmidt vom appenzellischen Zivilschutz<br />

organisierte die Lehrlingsbetreuerin<br />

auch dieses Jahr einen tollen<br />

Arbeitseinsatz in Urnäsch für die<br />

Zweitlehrjahrlehrlinge. Die Lernenden<br />

der <strong>Liechtenstein</strong>ischen <strong>Landesverwaltung</strong><br />

führten zusammen mit einer<br />

jungen Bauernfamilie diverse Arbeiten<br />

aus, um deren Waldgrundstück,<br />

das einen grossen Schaden durch das<br />

«Geweihte» Lehrlinge.<br />

V.l.n.r.: Familie Knöpfel, Jäcky Schättin, Gert Hermann und Nathan Furlan mit den 2. Lehrjahrlehrlingen.<br />

Unwetter im Jahre 2001 erlitt, wieder<br />

nutzbar zu machen. Dies war erforderlich,<br />

weil dies das Quellfassgebiet<br />

ist und die Trinkqualität des daraus<br />

bezogenen Wassers durch das faulende<br />

Sturmholz beeinträchtigt würde.<br />

Nach der Fahrt mit dem AHA-Bus nach<br />

Appenzell wurde als erstes die Bellishütte<br />

auf der Schwägalp bezogen,<br />

welche die Unterkunft für die nächsten<br />

Tage war. Nach dem Mittagessen<br />

gab es eine offi zielle Begrüssung von<br />

Herrn Schmidt und eine kleine Vorstellung<br />

von seinem Mitarbeiter, Nathan<br />

Furlan. Er instruierte die Lehrlinge<br />

bei den Arbeiten und leitete<br />

den Arbeitseinsatz vor Ort. Danach<br />

ging es gemeinsam zu dem Einsatzort<br />

in den Hügeln oberhalb von Urnäsch.<br />

Dort erwartete die Lehrlinge ein<br />

freundlicher Empfang der jungen Bauernfamilie<br />

Knöpfel. Nach einem kurzen<br />

Überblick der anstehenden Arbeit für<br />

die nächsten Tage und einer Einführung<br />

ging es auch schon los. Nun war<br />

hartes Arbeiten angesagt. Die Arbeit<br />

bestand darin, das verrottete Waldstück<br />

aufzuräumen. Riesige Baumstämme<br />

wurden zersägt, verzweigte<br />

Äste auseinander genommen und<br />

schlussendlich wurde alles getrennt<br />

und z.T. verbrannt. Die körperliche Ar-


eit und die frische Luft sorgten für<br />

hungrige Mägen und so freuten sich<br />

die Lehrlinge jedes Mal über das leckere<br />

Mittagsessen, welches von Frau<br />

Knöpfel zubereitet wurde. Das Frühstück<br />

sowie das Abendessen wurde<br />

von den Lehrlingen selber gekocht.<br />

An einem Abend luden die Lehrlinge<br />

Herrn Schmidt, Herrn Furlan und die<br />

Familie Knöpfel zu einer feinen und<br />

riesengrossen Portion Käsknöpfl e ein.<br />

Die Show «LLV sucht den Superstar»,<br />

eine Art Miniplaybackshow, an welcher<br />

eine Jury die beste Gesangs- und<br />

Tanzdarbietung bewertete, sorgte für<br />

kräftige Lachmuskeln. Hierbei wurde<br />

ein grosses Gesangstalent unter den<br />

Lehrlingen entdeckt; «my heart will<br />

go on» von Vanessa vorgetragen,<br />

machte allen eine Gänsehaut. Auch die<br />

anderen Abende waren mit Programminhalten<br />

wie Herzblatt, Montagsmalen<br />

und diversen Spielen sehr<br />

spannend gestaltet und mit viel Gelächter<br />

verbunden.<br />

Basel wir kommen…<br />

Am Mittwoch, dem letzten Einsatztag<br />

auf dem Waldstück, erhielten wir ein<br />

grosses Lob von allen Seiten für die<br />

Arbeit, welche verrichtet worden war.<br />

Viel zu schnell war die Zeit vergangen<br />

und es stand auch wieder die Verabschiedung<br />

vor der Tür. Nachdem am<br />

nächsten Morgen gepackt und die<br />

Bellishütte gründlich geputzt war, gab<br />

es eine kleine Fahrt mit der Schwebebahn<br />

auf den Säntis. Dort wartete<br />

ein Führer der Säntis-Schwebebahn<br />

AG, welcher eine interessante Führung<br />

durch die Anlage machte. Warme<br />

Jacken waren angesagt, da die Temperatur<br />

unter Null war. Nach der Busfahrt<br />

ging es mit dem Zug weiter nach<br />

Basel, wo die letzte Nacht und der Ab-<br />

schlusstag verbracht wurde. Nach dem<br />

Einchecken im Easy Hotel gönnten wir<br />

uns ein kulinarisches Abendessen in<br />

«Lilly’s Restaurant». Anschliessend<br />

ging es weiter zum Stadt-Theater, um<br />

das Musical «Cats» anzuschauen, welches<br />

alle sehr begeisterte. Am nächsten<br />

Morgen wurde im Restaurant<br />

«Starbucks» gefrühstückt und kurz<br />

darauf ging es weiter zum «Zolli».<br />

Eine interessante «hinter die Kulissen-<br />

Führung» wurde von Herrn Dr. Bodio<br />

gezeigt: wie Tiere im Zoo gezüchtet,<br />

gefüttert und im Krankheitsfalle auch<br />

gesund gepfl egt werden. Hauptsächlich<br />

wurden die Fische, Seepferdchen<br />

und Schlangen vorgestellt und die<br />

Mutigen durften sogar eine Schlange<br />

selber in die Hände nehmen und halten.<br />

Anschliessend wurde der Basler<br />

Zoo auf eigene Faust erkundigte, was<br />

für Gross und Klein sehr zu empfehlen<br />

ist. Nach diesem interessanten<br />

Erlebnis ging es ins Stadtzentrum;<br />

Mittagessen und «Shoppingfi eber»<br />

bildeten den Abschluss des Arbeitslagers,<br />

bevor es mit voll gepackten<br />

Taschen schlussendlich wieder zurück<br />

ins Ländle ging.<br />

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön<br />

an unsere Lehrlingsbetreuerin,<br />

an die beiden Lagerbegleiter, an das<br />

Amt für Personal und Organisation<br />

und an den Appenzellischen Zivilschutz.<br />

V.l.n.r.: Rosemarie Beck, Gert Hermann, Marilena, Stephanie, Sheila, Sandro R., Suzane,<br />

Sandro F., Vanessa, Kathrin und Sarah vor der Bellis-Hütte.<br />

LEHRLINGE<br />

21


Sie erwischt mich…, sie erwischt mich nicht…<br />

Gemeint ist nicht die verfl ossene Geliebte<br />

sondern die Erkältung oder<br />

22<br />

Edith Maier<br />

Dipl. Ernährungsberaterin<br />

Grippe. Man fühlt sich nicht wohl, alle<br />

Glieder tun weh, der Kopf dröhnt, man<br />

fröstelt und will nur noch ins Bett.<br />

Manche Menschen trifft es häufi g, andere<br />

nur selten oder nie. Die einen<br />

erkranken schwer, leiden wochenlang<br />

und erholen sich nur langsam, andere<br />

bringen die Infektion in einer einzigen<br />

Nacht mit Fieber und kräftigem<br />

Schwitzen hinter sich. Fieber<br />

und Erkältung sind in erster Linie<br />

wie reinigende Gewitter und<br />

Anzeichen dafür, dass der Organismus<br />

im hohen Masse bestrebt ist,<br />

die Krankheitserreger zu eliminieren.<br />

Bricht im Betrieb eine ansteckende<br />

Krankheit aus, dann werden praktisch<br />

alle anwesenden Personen angesteckt,<br />

aber es erkrankt nur ein Teil<br />

von ihnen.<br />

GESUNDHEIT<br />

Und warum gerade ich<br />

Ein Grundsatz als Antwort zu dieser<br />

Frage könnte lauten: Beim gesunden<br />

Menschen ist die Ansiedlung der<br />

Krankheitserreger erschwert oder gar<br />

verunmöglicht, beim Geschwächten<br />

fi ndet sie einen günstigen Nährboden.<br />

Schon der französische Forscher Louis<br />

Pasteur (+1895) stellte fest: Der Keim<br />

ist nichts, der Nährboden ist alles.<br />

Das heisst, eine Infektion kann sich<br />

nur in jenem Körper zur Krankheit entwickeln,<br />

in dem auch der geeignete<br />

Nährboden dazu vorhanden<br />

ist und zugleich eine geschwächte<br />

innere Abwehr<br />

besteht. Diese Tatsache<br />

leitet uns zur näheren Betrachtung<br />

unseres Immunsystems.<br />

Abwehr gegen Störenfriede<br />

Die Aufgaben unseres Abwehrsystems<br />

sind immens vielfältig. Ständig ist unser<br />

Körper inneren und äusseren Einfl<br />

üssen ausgesetzt, ständig muss aus-<br />

geglichen, abgewehrt, entgiftet und<br />

alles im Lot gehalten werden. Immer ist<br />

unser Körper in Alarmbereitschaft und<br />

in jeder Sekunde kämpfen Milliarden<br />

von Immunzellen gegen Eindringlinge<br />

ganz unterschiedlicher Art. Ihr Kampf<br />

gilt neben den Infl uenza-Viren, die<br />

sich jedes Jahr neu zusammensetzen<br />

und für Grippewellen verantwortlich<br />

sind auch anderen Erregern, die sich<br />

gerne in der Nase breit machen und<br />

Schnupfen auslösen, oder solchen die<br />

zu Lungenentzündung führen können.<br />

Für all das ist unser Organismus<br />

von Natur aus gut gerüstet.<br />

Manchmal jedoch gelingt es<br />

dem Abwehrsystem nicht<br />

mehr, den Gesundheitszustand<br />

optimal aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

Ich kann etwas tun<br />

Wir müssen nicht hilfl os abwarten, ob<br />

und wann das Margariten-Blatt ..sie<br />

erwischt mich doch …übrig bleibt. Wir<br />

können unser Abwehrsystem stärken<br />

und zwar schon bevor eine Krankheit<br />

ausbricht. Zuerst nochmals zurück<br />

zum Nährboden.<br />

Sie erinnern sich: Der Keim ist nichts,<br />

der Nährboden ist alles.<br />

So vertreibt man Frösche<br />

Stellen Sie sich vor, in einem nahe<br />

gelegenen Sumpf befi nden sich Hunderte<br />

von Fröschen. Wie wollen Sie<br />

diese wieder los werden? Sie können<br />

sie einfangen und aussetzen oder<br />

mit Gift eliminieren – die Frösche<br />

verschwinden zwar, aber der Sumpf


leibt unverändert und bald siedeln<br />

sich wieder welche an. Besser wäre<br />

– Sie verändern das Terrain der Frösche,<br />

sie legen z.B. den Sumpf trocken,<br />

die Frösche wandern freiwillig<br />

aus oder sterben.<br />

Genau diesem Prinzip müssen wir<br />

folgen. Wir verändern oder erhalten<br />

unser Terrain, unseren Nährboden<br />

so, dass sich Krankheitserreger nur<br />

erschwert oder gar nicht ansiedeln<br />

können. Konkret heisst das, mit dem<br />

Gesunderhalten des Nährbodens stärken<br />

wir auch zugleich unsere Abwehrkräfte.<br />

Hand in Hand mit dem inneren Arzt<br />

Klar ist, dass eine gesunde<br />

Lebensführung sich positiv<br />

auf die Gesundheit<br />

auswirkt.<br />

• Ernährung: Eine vollwertige<br />

Ernährung<br />

ist ein wichtiger Ansatzpunkt<br />

für eine gute Abwehr. Zum grössten<br />

Teil pflanzlich, ergänzt durch zwei<br />

Mal pro Woche Fisch, und bei Bedarf<br />

mit zwei Mal pro Woche Fleisch,<br />

unterstützt dies optimal das Immunsystem.<br />

• Vitamine: Der grösste Effekt der Vitamine<br />

zur Stärkung liegt in der natürlichen<br />

Verpackung der Lebensmittel.<br />

Multivitaminpräparate können<br />

daher ergänzend wirken, sollen aber<br />

nie als Ersatz für Obst und Gemüse<br />

übergewichtet werden.<br />

• Bewegung: Das Immunsystem<br />

braucht Bewegung um fit zu sein.<br />

Schon nach 30 Minuten Training<br />

steigt die Zahl wichtiger Abwehrzellen<br />

im Blut um einen Drittel.<br />

• Schlaf – das Immunsystem ist darauf<br />

angewiesen, denn es kommt in<br />

der Nacht so richtig auf Touren.<br />

• Temperatur-Regelung: Trainieren Sie<br />

Ihre Haut auf sich rasch ändernde<br />

Aussentemperaturen. Das geschieht<br />

am besten, indem man morgens<br />

nach einer warmen Dusche noch<br />

kurz mit kaltem Wasser nachduscht.<br />

Hilfreich ist danach ein kurzer Aufenthalt<br />

mit unbekleidetem Körper<br />

bei geöffnetem Fenster.<br />

• Alkohol: Zuviel davon wirkt<br />

unter anderem hemmend<br />

auf das Immunsystem.<br />

Alkohol<br />

ist ein Zellgift und<br />

stört die immunologischen<br />

Abläufe.<br />

• Zigaretten: Rauchen schwächt die<br />

Immunabwehr besonders in der<br />

Lunge; dadurch entsteht dort eine<br />

chronische Abwehrschwäche.<br />

• Menschenmassen: Meiden Sie in<br />

Grippe-Zeiten Ansammlungen von<br />

Menschen, wo immer es möglich ist<br />

und waschen Sie sich öfters am Tag<br />

die Hände.<br />

• Stress: Länger anhaltender Stress<br />

lässt Sie nicht nur abgekämpft aussehen,<br />

sondern dämpft auch Ihre Abwehrkräfte.<br />

Dabei versteht man unter<br />

Stress nicht nur Zeitdruck, sondern<br />

alles, was belastet und die Stimmung<br />

dauerhaft trübt. Dazu gehört<br />

auch das dumpfe Gefühl, Lebensaufgaben<br />

aus eigener Kraft nicht meistern<br />

zu können. Das Hormon Cortisol<br />

wird vermehrt ausgeschüttet und<br />

hemmt das Immunsystem. Dadurch<br />

können aber Erreger leichter in den<br />

Körper eindringen, sich vermehren<br />

und heftiger zuschlagen.<br />

• Ärger: Auch bei Angst, ständigem<br />

Ärger und negativen<br />

Gefühlen wird<br />

die Stresszentrale<br />

aktiviert, worauf<br />

Cortisol produziert<br />

wird und<br />

sich Viren ungehindert vermehren<br />

können.<br />

• Lachen: Die Konzentration von Abwehrzellen<br />

im Speichel war bei den<br />

Versuchspersonen deutlich gestiegen,<br />

nachdem sie sich bei einem<br />

lustigen Film vor Lachen bogen.<br />

Vorbeugen hilft gegen Panik<br />

Lassen Sie sich nicht verunsichern<br />

oder gar in Panik versetzen. Nutzen<br />

Sie lieber Ihre Energien dazu, über<br />

eine Optimierung Ihrer Lebensweise<br />

nachzudenken und Gesundungsstrategien<br />

zu entwickeln.<br />

Und werden Sie dann doch erwischt<br />

von der Grippe…. dann nehmen Sie<br />

sich ein Beispiel an Deutschlands<br />

Alt-Bundeskanzler Konrad Adenauer.<br />

Von ihm weiss man, dass er sämtliche<br />

Termine, auch Staatsbesuche, konsequent<br />

absagte, ruhte und mit Naturheil-<br />

und homöopathischen Mitteln<br />

sich auskurierte, bis er wieder fi t war.<br />

Muten Sie Ihrem Organismus in der<br />

kranken Situation nicht noch stressige<br />

Termine zu, sondern gönnen Sie sich<br />

zumindest dann eine Auszeit und denken<br />

sie übers «richtige Frösche vertreiben»<br />

nach.<br />

GESUNDHEIT<br />

23


Gleichgestellt entspannt sich’s leichter!<br />

«im prinzip ist’s pasta» oder «ich bin<br />

zuständig fürs patronenwechseln – im<br />

büro und zu hause». Kommen Ihnen<br />

diese Sätze bekannt vor? Was hat<br />

das mit Ihnen und mit Ihrer Amtsstelle/Abteilung<br />

zu tun? Ist Gleichstellung<br />

für Sie überhaupt (k)ein Thema?<br />

Christiane Rein<br />

Praktikantin SCG<br />

Die Arbeitsgruppe zur Förderung der<br />

Gleichstellung von Frau und Mann in<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> möchte den<br />

MitarbeiterInnen mit dieser Aktion das<br />

Thema Gleichstellung einmal auf eine<br />

andere Art und Weise näher bringen.<br />

Denn Gleichstellung geht uns alle an<br />

– selbst wenn wir in einer Abteilung<br />

arbeiten, wo nur Frauen oder nur Männer<br />

arbeiten. Das Thema Gleichstellung<br />

geht über die Arbeitswelt hinaus<br />

und betrifft alle Lebensbereiche. Wie<br />

sieht das bei Ihnen aus?<br />

Vielleicht ergeben sich durch die<br />

Plakate Denkanstösse, die über die<br />

Pausengespräche hinaus wirken,<br />

denn auch die Kreativität der MitarbeiterInnen<br />

ist bei der Plakataktion<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong> gefragt! Über<br />

Gleichstellung soll ja nicht nur geredet,<br />

sondern auch aktiv etwas dazu<br />

beigetragen werden. Deshalb prämiert<br />

die Arbeitsgruppe unter dem<br />

Motto «Gleichgestellt entspannt sich’s<br />

leichter» diejenige Amtsstelle, die die<br />

kreativste Idee zur Realisierung der<br />

Gleichstellung innerhalb der eigenen<br />

Amtsstelle/Abteilung präsentiert, mit<br />

einem attraktiven Wellness-Preis. Es<br />

müssen keine fertigen Lösungsmodelle<br />

eingereicht werden, jedoch Ideen,<br />

24 VO DA AMTSSTELLA<br />

die eventuell in Zukunft realisiert werden<br />

könnten oder aber auch einfach<br />

humorvolle Einfälle. Der Kreativität<br />

und Phantasie des/der Einzelnen bzw.<br />

des Teams sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt. Die Plakataktion wird von<br />

November 2005 bis Februar 2006<br />

dauern. In dieser Zeit werden insgesamt<br />

vier verschiedene Plakate an die<br />

Amtsstellen/Abteilungen verschickt.<br />

Die beste Gleichstellungsidee wird im<br />

Dezember 2005 und im Februar 2006<br />

prämiert.<br />

Senden Sie ihre Ideen an die Stabsstelle<br />

für Chancengleichheit. Sie kön-<br />

nen in schriftlicher, gestalterischer,<br />

plastischer, zeichnerischer, etc. Form<br />

dargestellt werden.<br />

Ebenso können auch konkrete Massnahmen<br />

bzw. Aktionen dokumentiert<br />

und eingereicht werden.<br />

Die Jury ist die Arbeitsgruppe für die<br />

Gleichstellung von Frau und Mann in<br />

der <strong>Landesverwaltung</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen<br />

und sind schon gespannt auf das kreative<br />

Potential der <strong>Landesverwaltung</strong>!


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HUMOR UND RÄTSEL<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

25<br />

Lösungswort siehe Seite 28


Feiertage und Dienstfreie Tage 2006<br />

02. Januar Montag Berchtoldstag<br />

06. Januar Freitag Hl. Drei Könige<br />

02. Februar Donnerstag Maria Lichtmess<br />

28. Februar Dienstag Fasnachtdienstag<br />

14. April Freitag Karfreitag<br />

17. April Montag Ostermontag<br />

01. Mai Montag Tag der Arbeit<br />

25. Mai Donnerstag Auffahrt<br />

26. Mai Freitag ganztags dienstfrei<br />

05. Juni Montag Pfi ngstmontag<br />

15. Juni Donnerstag Fronleichnam<br />

16. Juni Freitag ganztags dienstfrei<br />

14. August Montag ganztags dienstfrei<br />

15. August Dienstag Staatsfeiertag<br />

08. September Freitag Maria Geburt<br />

01. November Mittwoch Allerheiligen<br />

08. Dezember Freitag Maria Empfängnis<br />

25. Dezember Montag Weihnachten<br />

26. Dezember Dienstag Stefanstag<br />

Sollarbeitsstunden 2006<br />

Januar 168.00<br />

Februar 151.20<br />

März 193.20<br />

April 151.20<br />

Mai 168.00<br />

Juni 159.60<br />

Juli 176.40<br />

26<br />

NACHRICHTEN<br />

August 176.40<br />

September 168.00<br />

Oktober 184.80<br />

November 176.40<br />

Dezember 151.20<br />

Jahresarbeitszeit 2‘024.40<br />

VORANZEIGE<br />

Skitag der<br />

<strong>Landesverwaltung</strong><br />

Samstag, 4. März 2006


Herzlich willkommen<br />

Brigitte Büchel<br />

<strong>Liechtenstein</strong>isches<br />

Landesmuseum<br />

15.09.2005<br />

Rita Fehr-Batliner<br />

Amt für Soziale<br />

Dienste<br />

15.10.2005<br />

Betr. oec. HWV Alexander Wohlwend<br />

Steuerverwaltung<br />

Sven Fuchs<br />

01.11.2005<br />

Steuerverwaltung<br />

01.12.2005<br />

Helen Goop<br />

<strong>Liechtenstein</strong>isches<br />

Landesmuseum<br />

15.09.2005<br />

Samuel Schäpper<br />

Amt für Personal<br />

und Organisation<br />

01.11.2005<br />

Dr. med. vet. Wolfgang Burtscher<br />

Amt für Lebensmittelkontrolle<br />

und<br />

Veterinarwesen<br />

01.12.2005<br />

lic. phil. Veronika Marxer-Gsell<br />

Stabstelle für<br />

Chancengleichheit<br />

01.10.2005<br />

lic. iur. Claudia Gähwiler<br />

Amt für<br />

Volkswirtschaft<br />

01.11.2005<br />

Sigrid Thöny-Bartel<br />

Stabstelle für<br />

Kulturfragen<br />

01.12.2005<br />

NACHRICHTEN<br />

27


Viel Erfolg in der neuen Funktion<br />

lic. iur. Ursula Batliner-Oehry<br />

Leiterin Rechtsdienst,Steuerverwaltung<br />

Evelyne Ritter<br />

28<br />

01.10.2005<br />

Schalter/Empfang,<br />

Amt für Personal<br />

und Organisation<br />

01.12.2005<br />

Beförderungen<br />

(RED) Frau Dr. Eva-<br />

Maria Hiebl wurde<br />

mit Wirkung ab 1.<br />

Dezember 2005 von<br />

der Regierung zur<br />

Amtsleiter-Stellvertreterin<br />

des Amtes<br />

für Gesundheitswesen bestellt. Frau<br />

Dr. Hiebl arbeitet seit dem 1. Januar<br />

2000 als juristische Sachbearbeiterin<br />

beim Amt für Gesundheitsdienste<br />

(vormals Sozial- und Präventivmedizinische<br />

Dienststelle).<br />

NACHRICHTEN<br />

Georges Berger<br />

Wirtschafts- und<br />

Finanzermittler,<br />

Landespolizei<br />

01.11.2005<br />

lic.iur. Brigitte Kaiser<br />

Staatsanwältin,<br />

Staatsanwaltschaft<br />

01.12.2005<br />

Dr. Wilfried Oehry<br />

Leiter Abteilung<br />

Statistik, Amt für<br />

Volkswirtschaft<br />

01.11.2005<br />

Kreuzworträtsel Seite 25<br />

Lösungswort: SLANDBAUT


Ausbildungserfolge<br />

(RED) Frau Erika Babaré, Amt für Briefmarkengestaltung,<br />

hat an der Hochschule<br />

für Technik und Wirtschaft<br />

(HTW) in Chur den berufsbegleitenden<br />

Nachdiplomkurs «Museumsarbeit» absolviert<br />

und mit dem eidg. anerkannten<br />

Nachdiplomzertifi kat erfolgreich<br />

abgeschlossen. Diese praxisorientierte<br />

Ausbildung befähigt zur effi zienten<br />

Leitung von kleinen Museen oder zur<br />

qualifi zierten Mitarbeit in grösseren<br />

Museen z.B. Projektarbeiten in den<br />

Bereichen Sammeln, Forschen, Erhalten,<br />

Ausstellen, Vermitteln oder Projekte<br />

im Betrieb sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Frau Brigitte Kaiser, Staatsanwaltschaft<br />

und Herr Andreas Schädler,<br />

Landespolizei, haben im Frühjahr<br />

2005 das dreisemestrige, berufsbegleitende<br />

Nachdiplomstudium zur<br />

Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität<br />

an der Hochschule für Wirtschaft<br />

Luzern mit Abschlussprüfung und<br />

Diplomarbeit erfolgreich abgeschlossen.<br />

Das Nachdiplomstudium besteht<br />

aus den Modulen Kriminalistik,<br />

Wirtschaft, Recht und Informatik. Sie<br />

richtet sich an PraktikerInnen aus Privatwirtschaft,<br />

Verwaltung, Justiz- oder<br />

Polizeibehörden. Die AbsolventInnen<br />

werden befähigt, Risiken realistisch<br />

einzuschätzen und zu begrenzen, bereits<br />

eingetretene Schädigungen rasch<br />

und vollständig aufzudecken, deren<br />

Ausmass zu mindern sowie die rechtlichen<br />

Massnahmen einzuleiten, um<br />

die Schadensurheber rechtzeitig zur<br />

Verantwortung zu ziehen.<br />

Herr Udo Negele und Herr Uwe Hoop,<br />

Hochbauamt, Abteilung Hauswarte/Hausdienste,<br />

haben im Oktober<br />

2005 die eidg. Berufsprüfung für<br />

Hauswartinnen/Hauswarte erfolgreich<br />

bestanden. Sie haben während vier<br />

Semestern den berufsbegleitenden<br />

Vorbereitungslehrgang an der Gewerblichen<br />

Berufsschule in Wetzikon<br />

besucht und sich in den Fächern Reinigung,<br />

Gebäude- und Geräteunterhalt,<br />

Haustechnik, Umweltschutz, Umgebungs-<br />

und Gartenarbeiten sowie<br />

Betriebsführung und Administration<br />

umfassend auf die Prüfungen vorbereitet.<br />

Frau Gabriela Wachter, Amt für Volkswirtschaft,<br />

hat an der HWT Hochschule<br />

für Wirtschaft und Tourismus Chur<br />

den einjährigen, berufsbegleitenden<br />

Lehrgang «Fachdiplom Öffentliche<br />

Verwaltung und Non Profi t Organisationen»<br />

absolviert und die Diplomprüfungen<br />

samt Diplomarbeit erfolgreich<br />

abgeschlossen. Diese praxisorientierte<br />

Ausbildung ist speziell auf die Anforderungen<br />

der öffentlichen Verwaltungen<br />

und Non Profi t Organisationen<br />

zugeschnitten. Unterrichtet werden in<br />

280 Lektionen die Fächer Betriebswirtschaft,<br />

Recht, Finanzen, Volkswirtschaft,<br />

Organisation, Personalwesen<br />

und Selbstmanagement.<br />

Wir gratulieren recht herzlich zu diesen<br />

Erfolgen.<br />

NACHRICHTEN<br />

29


Gratulation<br />

Werner Nigsch<br />

Roman Wieser<br />

30 NACHRICHTEN<br />

Stabstelle Protokoll<br />

35 Jahre<br />

Hochbauamt<br />

20 Jahre<br />

25 Jahre<br />

Tamara Nutt, Postwertzeichenstelle<br />

Hedi Stalder, Amt für Volkswirtschaft<br />

Marianne Gasner<br />

Helga Henny<br />

15 Jahre<br />

Georg Arpagaus, Tiefbauamt<br />

Lisette Burri, Hochbauamt<br />

Alois Hoop, Amt für Zivilschutz und Landesversorgung<br />

Anni Marxer, Staatsanwaltschaft<br />

Michael Moser, Hallenbad Eschen<br />

Gabriela Wachter, Amt für Volkswirtschaft<br />

Beatrix Walser, Landgericht<br />

Werner Wenaweser, Hochbauamt<br />

Postwertzeichenstelle<br />

35 Jahre<br />

Landgericht<br />

20 Jahre<br />

Helene Röckle<br />

Iris Jäger<br />

Presse- und Informationsamt<br />

30 Jahre<br />

Schulamt<br />

20 Jahre<br />

10 Jahre<br />

Nancy Barouk-Hasler, Amt für Soziale Dienste<br />

Ludwig Büchel, Amt für Zollwesen<br />

lic.iur. Markus Diethelm, Ausländer- und Passamt<br />

Ludwig Frommelt, Amt für Soziale Dienste<br />

Roland Hoch, Amt für Soziale Dienste<br />

Wilfried Pircher, Amt für Zollwesen<br />

Patrick Ritter, Ständige Mission New York<br />

Reinhold Zanghellini, Steuerverwaltung<br />

Iris Ziörjen, Amt für Umweltschutz


Alles Gute im Ruhestand<br />

Dipl. Ing. Theodor Kindle<br />

Amt für<br />

Umweltschutz<br />

Marianne Gasner<br />

Renate Kaiser<br />

Robert Weithaler<br />

31.10.2005<br />

Postwertzeichenstelle<br />

31.12.2005<br />

Amt für<br />

Volkswirtschaft<br />

31.12.2005<br />

Tiefbauamt<br />

31.12.2005<br />

Oskar Gantner<br />

Hermann Hassler<br />

Gerda Koren<br />

Tiefbauamt<br />

30.11.2005<br />

Amt für Briefmarkengestaltung<br />

31.12.2005<br />

Amt für Personal<br />

und Organisation<br />

31.12.2005<br />

Dieter Biedermann<br />

Steuerverwaltung<br />

31.12.2005<br />

Leo Heeb<br />

Kurt Marxer<br />

Postwertzeichenstelle<br />

31.12.2005<br />

Amt für Personal<br />

und Organisation<br />

31.12.2005<br />

NACHRICHTEN<br />

31


Das FLip-Redaktionsteam<br />

wünscht den Leserinnen und<br />

Lesern frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins<br />

Neue Jahr!<br />

P. P.<br />

9490 Vaduz

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