Beinamputation Wie geht es weiter? - beinamputiert-was-geht eV
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3 / Rund um die Proth<strong>es</strong>e<br />
Hydraulisch<strong>es</strong> Kniegelenk<br />
Elektronisch g<strong>es</strong>teuert<strong>es</strong> Kniegelenk<br />
Bei hydraulischen Kniegelenken übernimmt Flüssigkeit (Öl)<br />
in einem Zylinder die Dämpfung der Bewegung. Di<strong>es</strong>e Gelenke<br />
werden meist für sehr aktive Anwender eing<strong>es</strong>etzt, da<br />
sie über ein größer<strong>es</strong> Dämpfungspotential als pneumatische<br />
Gelenke verfügen. Hydraulische Kniegelenke sind nicht energierückgebend,<br />
aber für schnell wechselnde Gehg<strong>es</strong>chwindigkeiten<br />
geeignet.<br />
Die Stand- und die Schwungphase wird bei elektronisch g<strong>es</strong>teuerten<br />
Kniegelenken über Mikroproz<strong>es</strong>soren g<strong>es</strong>teuert.<br />
Mit di<strong>es</strong>en Kniegelenken kann der Patient sich sicher in die<br />
Kniebeugung einsinken lassen. Es lassen sich auch schiefe<br />
Ebenen und Treppenabstiege b<strong>es</strong>ser bewältigen.<br />
Die neu<strong>es</strong>te Entwicklung, das aktive motorg<strong>es</strong>teuerte Kniegelenk, ersetzt die<br />
Funktion der kniegelenksteuernden Muskulatur und ermöglicht sogar alternierend<strong>es</strong><br />
Treppaufgehen.<br />
Welch<strong>es</strong> Kniegelenk für welchen Anwender geeignet ist, entscheidet der Orthopädietechniker<br />
nach den individuellen Ansprüchen d<strong>es</strong> Amputierten mit Blick<br />
auf Amputationshöhe, Aktivitätsgrad und Sicherheitsbedürfnis.