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Inkontinenz Radikaler Prostatektomie - ganeo

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gesamte Prostata mit Samenbläschen sowie Samenleitern, der Urethrae pars prostatica,ein Teil des Blasenhalses mit dem M. sphinkter vesicae internus sowie die regionalenLymphknoten entfernt. Anschließend wird die Harnblase zum äußeren Schließmuskelheruntergezogen und über einen einliegenden Dauerkatheter mit Nähten an denHarnröhrenstumpf adaptiert.Falls tumorchirugisch sinnvoll und möglich, kann beiallen drei Methoden das neurovaskuläre Bündel fürdie Verbesserung der Erektionsfähigkeit undKontinenz geschont werden. (vgl. Gasser, Thomas C.;Sulser, Tullio; Fichtner, Jan; Stief, Christian; Thüroff,Joachim W. (2004), S. A- 2055).Der Erhalt des Blasenhalses, Schonung derpuboprostatischen Bänder und derGefäßnervenbündel sowie das Belassen derSamenblasenspitzen scheinen einen positiven Effektauf die postoperative Kontinenzleistung zu haben.3.4 Post- <strong>Prostatektomie</strong>- <strong>Inkontinenz</strong>- Pathophysiologie -Die nach der radikalen <strong>Prostatektomie</strong> auftretende Harninkontinenz ist zu 34 % durch eineSphinkterschwäche, in 30 % durch eine Detrusorüberaktivität und in 36 % durch einegemischte Belastungs- und Dranginkontinenz zurückzuführen. (vgl. H. Heidler (2004), S.17).Myogene Sphinkterschädigung, eine nicht ausreichende Länge der funktionellen Urethraund eine gestörte Blasenfunktion verursachen die nach der Operation auftretendeHarninkontinenz.Folgende pathophysiologische Ursachen führen zu der iatrogen bedingtenHarninkontinenz:11

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