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02/2011 Das Air & Sea-Magazin von Gebrüder Weiss

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Neue Impulse<br />

für das Südamerika-<br />

Geschäft<br />

Netzwerk-Erweiterung: Kunden können<br />

sich auf noch bessere Verbindungen <strong>von</strong><br />

und nach Lateinamerika freuen. Seite 3<br />

Fix & First Classdurch<br />

Europa<br />

Mit GW pro.line hat <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />

ein attraktives Produkt für Stück- und<br />

Sammelgut auf den Markt gebracht.<br />

Seite 6<br />

<strong>02</strong>/<strong>2011</strong> <strong>Das</strong> <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />

Grüne Gedanken –<br />

und mehr<br />

Nachhaltigkeit ist bei GW kein bloßes<br />

Lippenbekenntnis, sondern in den<br />

Konzernwerten fest verankert.<br />

Seite 8


orange globe – editorial<br />

Verstärkung für das globale Netzwerk<br />

Südamerika ist ein Erdteil mit langer Geschichte, Turbulenzen<br />

sowohl politischer als auch wirtschaftlicher Natur<br />

und einer Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen. Die<br />

Kolonialzeit prägte lange das Leben, immer wieder sorgte<br />

der „Kampf des Loslösens“ für Unruhen. Heute präsentiert<br />

sich Südamerika als Region mit starkem Wirtschaftswachstum<br />

und der historisch bedeutende Rohstofflieferant<br />

wandelt sich mehr und mehr auch zu einem<br />

Konsumenten. Daher ist das globale Netzwerk <strong>von</strong><br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> jetzt weiter verstärkt worden.<br />

Was unsere Aktivitäten in Südamerika betrifft, haben wir<br />

uns seit jeher intensiv mit Brasilien, einem der viel zitierten<br />

BRIC-Staaten, auseinandergesetzt. Über einen langjährigen<br />

Partner ist das Land in unserem Netzwerk verankert<br />

und angesichts des Entwicklungspotenzials werden wir<br />

auch weiterhin unser Augenmerk darauf richten. Eine<br />

wichtige Rolle spielt darüber hinaus die seit längerem<br />

bestehende Landesorganisation <strong>von</strong> Röhlig in Chile. Bei<br />

der Ausweitung des Südamerikageschäfts hat unser<br />

Allianzpartner Röhlig seinen Fokus auf den Süden des<br />

Subkontinents gerichtet und durch seine Beteiligung an<br />

dem Transportunternehmen Procargo den GW-Kunden<br />

nun auch die Märkte Argentinien, Uruguay, Paraguay und<br />

Bolivien im Netzwerk erschlossen. Und zu guter Letzt<br />

können wir auch in jenen Ländern, in denen wir nicht selbst<br />

vor Ort sind, über zuverlässige Agenten Transportlösungen<br />

anbieten.<br />

Aus europäischer Perspektive ist Südamerika wirtschaftlich<br />

sehr interessant. Aber vor allem für den Beschaffungsmarkt<br />

China und andere Länder in Fernost gewinnt<br />

die Region angesichts einer wachsenden Konsumentenschicht<br />

an Bedeutung. Deshalb wird Südamerika in den<br />

kommenden Jahren verstärkt auf unserer Agenda zu finden<br />

sein. Denn unser Anspruch ist es, für unsere Kunden<br />

vor allem auch dort Lösungen zu bauen, wo eher schwierigere<br />

Rahmenbedingungen herrschen.<br />

Eine kurzweilige Lektüre wünscht Ihnen<br />

Heinz Senger-<strong>Weiss</strong>, Mitglied des Vorstands<br />

GW-<strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong> – Kontakt<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH<br />

Bundesstraße 110, A-6923 Lauterach<br />

T +43.5574.696.2207<br />

F +43.5.9006.2609<br />

air-sea@gw-world.com<br />

www.gw-world.com<br />

orange globe<br />

speditions-abc<br />

Gut zu wissen –<br />

Informatives für Südamerika-Transporte<br />

• „Ad valorem“-Versicherung. In Brasilien ist für sämtliche Transporte eine<br />

„Ad-Valorem“-Versicherung abzuschließen. Die Kosten dafür liegen zwischen<br />

0,10% und 0,40% des Warenwertes gemäß Nota Fiscal.<br />

• Brasilianische Einfuhrzölle. Gewöhnlich sind fünf verschiedene Abgaben auf<br />

Importe zu leisten: I.I., I.P.I., PIS, COFINS und ICMS. In Summe können diese<br />

Zölle bis zu 80% des CIF-Wertes ausmachen.<br />

• Fundap/Pro Emprego. Mögliche Reduktion der ICMS-Steuerabgaben in den<br />

Bundesstaaten Espirito Santo (Vitoria) & Santa Catarina; wird oftmals über<br />

Trading-Firmen abgewickelt.<br />

• Importeur-IDs. Diese müssen auf den Dokumenten gemeinsam mit der<br />

Firmenanschrift des Empfängers ausgewiesen werden: Argentinien = CUIT,<br />

Brasilien = CNPJ#, Kolumbien = RIT#, Peru & Ecuador = RUC#.<br />

• Importlizenz. Vor allem in Brasilien, Argentinien und Kolumbien benötigen<br />

importierende Unternehmen eine entsprechende Lizenz. Die Lizenzen beziehen<br />

sich aber häufig nur auf bestimmte HS-Codes (Harmonized System Codes) und<br />

werden mitunter auch nur temporär erteilt. Aus diesem Grund muss der Spediteur<br />

vor Versand sicherstellen, dass der Empfänger über eine gültige Lizenz verfügt.<br />

• NCM code (Nomenclatura Comum do Mercosul). Die brasilianische Be zeichnung<br />

für den internationalen HS-Code; weicht teilweise leicht da<strong>von</strong> ab.<br />

• RADAR-Lizenz. Neben der offiziellen Firmenregistrierung müssen brasilianische<br />

Importeure/Exporteure diese Lizenz bei der Receita Federal (Finanzministerium)<br />

beantragen.<br />

Kritisch betrachtet<br />

Nur gut vorbereitet<br />

nach Südamerika<br />

Joe Lässer, GW-Direktor <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>, über die Herausforderungen, die Unternehmen im Geschäft mit Lateinamerika<br />

erwarten, und wie sich mit durchdachten Transportlösungen Geld sparen lässt.<br />

Für ausländische Unternehmen<br />

präsentiert sich Südamerika als<br />

komplexer Markt – und dies aus<br />

verschiedensten Gründen. So ist<br />

die Exportquote vergleichsweise<br />

gering. Stattdessen fördern die<br />

Länder den intraregionalen Handel<br />

nach Kräften, unter anderem<br />

durch die Einhebung sehr hoher<br />

Zölle. Aufträge werden primär im<br />

Land vergeben. Und hier kommt ein kultureller Aspekt<br />

hinzu: Denn den Südamerikanern liegt viel an einem<br />

„persönlichen Gesicht“. <strong>Das</strong> heißt, sie wollen regelmäßige<br />

Kontakte zu ihren Geschäftspartnern pflegen, die<br />

selbstverständlich auch ihre Sprache sprechen sollten.<br />

Wie wichtig es ist, selbst vor Ort zu sein, hören wir <strong>von</strong><br />

unseren Kunden immer wieder.<br />

Der Weg für Unternehmen, die in Südamerika Fuß fassen<br />

wollen, ist allerdings mitunter ein steiniger. Bei der<br />

Frage, wie sie den Markteintritt konkret angehen sollen,<br />

stehen sie einer Reihe <strong>von</strong> südamerikanischen Eigenheiten<br />

gegenüber, nicht zuletzt den umfassenden Ein-<br />

fuhrvorschriften. So besteht die Möglichkeit, Ware über so<br />

genannte Trader ins Land zu bringen, die bei der Importabwicklung<br />

behilflich sind, oder aber selbst die entsprechende<br />

Lizenz zu lösen. Dafür muss jedoch mit einer längeren<br />

Vorlaufzeit gerechnet werden. Erschwerend kommt<br />

hinzu, dass es eine breite Palette an Importlizenzen gibt<br />

und dass diese Genehmigungen meist nur gewisse Zeit<br />

gültig sind. Für einen reibungslosen und erfolgreichen Einstieg<br />

in diese Märkte empfiehlt es sich deshalb, frühzeitig<br />

Handelskammern, spezialisierte Wirtschaftsberater oder<br />

auch Juristen zu Rate zu ziehen.<br />

Übrigens: Die hohen Zollkosten auf Importe lassen<br />

sich bisweilen reduzieren. Zum Beispiel, indem Halbfertigprodukte<br />

ins Land geliefert werden, deren Endfertigung<br />

vor Ort erfolgt. Weiters bietet im konkreten Fall<br />

Brasilien in einzelnen kleinen Bundesstaaten Zollvorteile,<br />

wenn Waren dort anstatt in den Bundesstaaten mit<br />

den bekannten Haupthäfen (Santos, Rio Grande, Rio<br />

etc.) eingehen. Ihr GW <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Betreuer unterstützt<br />

Sie gerne dabei, die verschiedenen Szenarien durchzuspielen<br />

und die für Sie kostengünstigste Variante zu<br />

finden.


orange globe – thema<br />

Neue Impulse für das<br />

Südamerika-Geschäft<br />

GW-Kunden können sich zukünftig auf exzellente Verbindungen <strong>von</strong> und nach Lateinamerika freuen:<br />

<strong>Das</strong> globale <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Netzwerk umfasst seit Juni <strong>2011</strong> nun auch die Märkte Argentinien, Bolivien,<br />

Paraguay und Uruguay. Chile und Brasilien gehören schon seit geraumer Zeit dazu.<br />

Der Hafen Valparaíso am Pazifi schen Ozean ist einer der bedeutendsten des Landes.<br />

Während Brasilien für <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> seit jeher<br />

ein spannender Markt ist, standen die anderen<br />

Staaten Südamerikas beim österreichischen<br />

Logistikkonzern bislang weit weniger im Fokus.<br />

Durch das kürzlich geschlossene Joint Venture des<br />

GW-Allianzpartners Röhlig mit dessen langjährigen<br />

Partner Procargo-Gruppe bestehen nun auch in diesen<br />

Ländern professionelle Strukturen für<br />

Transport- und Logistik dienstleistungen. Dies bringt<br />

neue Impulse für das Südamerika-Geschäft – und<br />

zwar nicht nur für das <strong>Weiss</strong>Land, sondern im<br />

weltweiten <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Netzwerk.<br />

Wie alle BRIC-Staaten ist auch Brasilien ein wirtschaftliches<br />

Schwergewicht in seiner Region. Selbst die Wirtschaftskrise<br />

hat das Land am Zuckerhut weitgehend<br />

unbeschadet überstanden. Mit einem der größten Exportpartner<br />

der EU pflegen europäische Unternehmen schon<br />

seit langem intensive Beziehungen. <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />

bedient den Markt gemeinsam mit einem erfahrenen<br />

Partnerunternehmen, das seit Jahren erfolgreich mit dem<br />

internationalen <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Netzwerk zusammenarbeitet. Im<br />

Gegensatz dazu spielen Brasiliens Nachbarstaaten<br />

wirtschaftlich betrachtet bisher eine eher untergeordnete<br />

Rolle. „Diese Länder sind derzeit für das <strong>Weiss</strong>Land nicht<br />

die stärksten Handelspartner“, erklärt Joe Lässer,<br />

GW-Direktor <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong> und verantwortlich für das Übersee-<br />

Netzwerk. „Sie haben aber durchaus Potenzial.“<br />

Dieses Potenzial hat die in Bremen ansässige Spedition<br />

Röhlig, mit der <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> seit nunmehr zehn Jahren<br />

als „globale Allianz“ auftritt, frühzeitig erkannt.<br />

Marktposition in Südamerika<br />

erheblich gestärkt<br />

Röhlig hat seit langem ein großes Augenmerk auf Südamerika<br />

gerichtet und in Chile eine Tochtergesellschaft<br />

aufgebaut. Dort wickeln mittlerweile 30 Mitarbeiter Luft-<br />

und Seefrachttransporte ab. Nun hat Röhlig gemeinsam<br />

mit dem langjährigen Premium-Agenten Procargo ein Joint<br />

Venture gegründet und damit seine Marktposition in der<br />

Region erheblich gestärkt. <strong>Das</strong> weltweite <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Netzwerk<br />

<strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> und Röhlig ist durch diesen<br />

Zusammenschluss um sieben Niederlassungen in Argentinien,<br />

Bolivien, Paraguay und Uruguay erweitert worden.<br />

Diese beschäftigen insgesamt rund 90 Mitarbeiter und<br />

bieten globale Transportlösungen mit hohen Qualitäts-<br />

und Servicestandards.<br />

Professionelles Umfeld<br />

mit zahlreichen Vorteilen<br />

Dieses professionelle Umfeld eröffnet <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>-<br />

Kunden bei Südamerika-Transporten eine Reihe <strong>von</strong> Vorteilen.<br />

Als wichtigen Punkt hebt Joe Lässer reservierten<br />

Frachtraum hervor: „Denn Laderaum ist sowohl in der Luftfracht<br />

als auch in der Seefracht knapp bemessen – und<br />

dies nicht nur in der Hochsaison.“ Dadurch, dass Südamerika<br />

<strong>von</strong> der Wirtschaftskrise weitgehendst unberührt<br />

blieb, sei dies über das ganze Jahr hindurch ein bestimmendes<br />

Thema. Durch gemeinsame Produkte mit Röhlig<br />

kann <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> nunmehr bei fixen Abfahrten und<br />

konstanten Raten eine Platzgarantie bieten. <strong>Das</strong> gibt<br />

Sicherheit und vermeidet ebenso lästige wie kostspielige<br />

Verzögerungen.<br />

Weiters gilt Südamerika als komplexer Markt in<br />

Bezug auf die Transportdokumentation. Bereits der geringste<br />

Fehler kann zu Verzögerungen beziehungsweise<br />

empfindlichen Strafen führen. „Wir haben deshalb damit<br />

begonnen, innerhalb der GW-Organisation eine gewisse<br />

Spezialisierung der in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter<br />

voranzutreiben“, erläutert Lässer. So ist an jenen GW-<br />

Gateways, über die ein Großteil des Südamerika-Geschäfts<br />

aus dem <strong>Weiss</strong>Land abgewickelt wird, entsprechend spezialisiertes<br />

Personal im Einsatz. Außerdem ist geplant,<br />

kontinuierlich weitere Südamerika-Experten aufzubauen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Netzwerk in Südamerika erstreckt sich<br />

nunmehr flächendeckend <strong>von</strong> Chile und Argentinien bis<br />

nach Costa Rica. „In den insgesamt 31 eigenen Niederlassungen<br />

und den Büros der Premium-Partner sind an die<br />

630 Mitarbeiter tätig, darunter viele deutschsprachige<br />

Speditionskaufleute“, informiert Bertram Johler, der als<br />

Route Manager für die Koordination und Entwicklung der<br />

wichtigsten Südamerika-Tradelanes verantwortlich zeichnet.<br />

„Gerade bei vielschichtigeren Transportanforderungen<br />

oder speziellen Fragen aus dem <strong>Weiss</strong>Land erweisen<br />

sich diese Ansprechpartner als äußerst wertvoll.“<br />

Chancen im globalen<br />

Netzwerk nutzen<br />

<strong>Das</strong> neue Set-up in Südamerika sieht Joe Lässer<br />

schließlich als große Chance für das weltweite Netzwerk,<br />

im Speziellen für die <strong>Weiss</strong>-Röhlig-Organisationen in den<br />

Vereinigten Staaten und in Asien: „Gerade für die USA stellen<br />

diese Länder Lateinamerikas wichtige Handelspartner<br />

dar.“ Als Tor zum südamerikanischen Markt dient künftig<br />

Miami. In der Küstenstadt in Florida werden die Kräfte<br />

gebündelt und die Büros <strong>von</strong> Procargo und <strong>Weiss</strong>-Röhlig<br />

USA zusammengeführt. „<strong>Weiss</strong>-Röhlig übernimmt dort<br />

das gesamte Procargo-Geschäft“, informiert der GW-<br />

Direktor. „So wird der Standort Miami mit 25 Mitarbeitern<br />

und eigenem Lager zu unserem wichtigsten Südamerika-<br />

Hub.“<br />

Darüber hinaus werden auch die transpazifischen Linien<br />

schon seit langem gepusht, speziell zwischen China und<br />

Brasilien ist das Transportaufkommen hoch. Lässer ist<br />

zudem überzeugt, dass sich die Handelsströme zwischen<br />

Südamerika auf der einen und Nordamerika, Asien, aber<br />

auch dem <strong>Weiss</strong>Land auf der anderen Seite noch weiter<br />

intensivieren werden. „An diesem Wachstum wollen und<br />

können nun auch wir partizipieren.“<br />

GW <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong> in<br />

Südamerika<br />

• rund 630 Mitarbeiter<br />

• 31 Standorte in elf Ländern<br />

• Eigene Netzwerk-Büros in Chile sowie in<br />

Brasilien, Argentinien, Bolivien, Paraguay,<br />

Uruguay<br />

• Premium-Partner in Costa Rica/Nicaragua,<br />

Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Peru<br />

• Leistungsspektrum: Luftfracht, Seefracht,<br />

Zollabfertigung, Lagerung und Distribution,<br />

Projektgeschäft, Logistiklösungen,<br />

umfassende Erfahrung mit regionalen<br />

Duty Free-Zonen


orange globe – schwerpunkt<br />

Südamerika<br />

Ein<br />

Undurchdringliche Regenwälder und spektakuläre Fauna und Flora,<br />

riesige Flüsse und Schwemmländer, traumhafte Küsten und einsame<br />

Strände, heiße Wüsten, ausgedehnte Hochgebirgszüge und ewiges Eis,<br />

pulsierende, lebensfrohe Städte und alte Kulturen, riesige Rohstoffvorkommen,<br />

immenser Reichtum und oft beinahe grenzenlose Armut:<br />

<strong>Das</strong> alles ist Südamerika.<br />

Subkontinent<br />

der<br />

Kontraste<br />

Fläche: 17,84 Millionen km²<br />

Einwohner: 393 Millionen<br />

Bevölkerungsdichte: 21 Einw./km²<br />

Länder: im engeren Sinne<br />

zwölf: Kolumbien,<br />

Venezuela, Guayana,<br />

Surinam, Brasilien,<br />

Ecuador, Peru, Bolivien,<br />

Chile, Argentinien,<br />

Paraguay, Uruguay<br />

Sprachen: Spanisch, Portugiesisch,<br />

Französisch,<br />

Englisch und Niederländisch<br />

sowie die<br />

indigenen Sprachen<br />

Quechua, Aymara und<br />

Guaraní<br />

Rio, Buenos <strong>Air</strong>es, Santiago de Chile – Städte, die<br />

voll im Trend liegen. Tangofeeling, unvergleichliches<br />

Ambiente, ausgelassene Lebensfreude und ein<br />

umfangreiches Kulturangebot machen Südamerikas<br />

Metropolen zu attraktiven Reisezielen. Außerdem<br />

zieht die vielseitige Landschaft, die ihresgleichen<br />

sucht, immer mehr Naturliebhaber an. Südamerika<br />

ist ein Erdteil, der entdeckt werden will.<br />

In Architekturkreisen wird er gerne als der Mann bezeichnet,<br />

der die gerade Linie abgeschafft hat. Oscar Niemeyer<br />

ist ein Verehrer der „sinnlichen Kurve“. Denn nach seinem<br />

Dafürhalten besteht das ganze Universum aus Kurven. Verewigt<br />

hat Niemeyer, der als einer der Größten seiner Zunft<br />

gilt und ganze Generationen <strong>von</strong> Architekten inspiriert hat,<br />

seine Visionen im brasilianischen Nirgendwo, weitab jeglicher<br />

Zivilisation. Dort entstand Ende der 50er bis Anfang<br />

der 60er Jahre in knapp fünf Jahren quasi aus der Retorte<br />

eine neue Stadt: Brasília. Es war ein kühnes Unterfangen.<br />

Baumaterialien wie Holz und Stahl mussten aus weit über<br />

1.000 Kilometer Entfernung herangeschafft werden. Seit<br />

1987 gehört Brasília zum Weltkulturerbe der UNESCO.<br />

Strand, Berge, Chaos<br />

Trotzdem, Niemeyers eigentliche Liebe gilt der Welthauptstadt<br />

des Karnevals: „Ich will den Strand, die Berge,<br />

das Chaos, ich will Rio“, sagte er vor ein paar Jahren in<br />

einem Interview. Die lebensfrohe und beneidenswert gelegene<br />

Metropole mit den weltbekannten Sehenswürdigkeiten<br />

Zuckerhut, Copacabana und der Christusstatue auf<br />

dem Corcovado bildet das Kontrastprogramm zum futuristischen<br />

und gleichzeitig puristischen Brasilia.<br />

Während Rio ein Tourismusmagnet ist, schlägt das<br />

industrielle Herz des Landes in São Paulo, dem Finanz-<br />

und Wirtschaftszentrum des Landes. Die 18-Millionen-<br />

Metropole gilt zwar nicht als besonders schön – Spötter<br />

behaupten, dass man hier die Luft sehen könne, die man<br />

einatme, was als Seitenhieb auf die Dunstglocke gemeint<br />

ist, unter der die Stadt meist liegt –, dafür aber als umso<br />

fleißiger. Brasilien, die achtgrößte Volkswirtschaft der<br />

Welt, zählt zu den sogenannten BRIC-Staaten und hat in<br />

den letzten Jahren ein stetiges Wirtschaftswachstum ver-<br />

zeichnet. Als Konjunkturmotor erweist sich vor allem der<br />

195 Millionen Einwohner starke Binnenmarkt in Verbindung<br />

mit einer geringen Exportabhängigkeit. So machen<br />

Ausfuhren nur etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

aus. Dieses belief sich im Jahr 2010 auf rund 1.720 Milliarden<br />

USD.<br />

<strong>Das</strong> größte Land des Erdteils verfügt über riesige,<br />

teils noch unerschlossene Rohstoffvorkommen und mit<br />

Amazonien über das größte tropische Regenwaldgebiet<br />

der Erde mit mehr als 60.000 Pflanzenarten. Brasilien ist<br />

außerdem das einzige Land Südamerikas mit der Landessprache<br />

Portugiesisch. Die Sprache und König Fußball<br />

sind es vor allem, die Brasilien über Kultur- und Armutsgrenzen<br />

hinweg seine Identität geben.<br />

Die Verrücktheit in Bezug auf das runde Leder ist eine<br />

Leidenschaft, die in ganz Südamerika brennt. Doch zu keinem<br />

anderen Land besteht diesbezüglich eine so große<br />

Rivalität wie zu Argentinien. Beide streiten sich auch liebend<br />

gerne darüber, woher nun der beste Fußballer aller<br />

Zeiten stammt: Pelé oder Maradona, das ist beinahe eine<br />

Glaubensfrage.<br />

Land der Gauchos<br />

Dort, wo die beiden Länder und Paraguay aneinandergrenzen,<br />

gibt es auch ein beeindruckendes Naturspektakel<br />

zu beobachten: Die weltbekannten Wasserfälle <strong>von</strong><br />

Iguaçu stürzen sich auf einer Breite <strong>von</strong> rund 2.700 Metern<br />

bis zu 80 Meter in die Tiefe.<br />

Nach Brasilien ist Argentinien die bedeutendste Volkswirtschaft<br />

Südamerikas. Anfang des 20. Jahrhunderts war<br />

das Land sehr wohlhabend. Zwischenzeitlich durchlebten<br />

die stolzen Gauchos einige schwere Wirtschaftskrisen,<br />

nun scheint es wieder bergauf zu gehen. Landschaftlich<br />

präsentiert sich Argentinien äußerst vielfältig: Vom Regenwald<br />

im Norden über das zentrale Tiefland Pampa und<br />

die Steppe Patagoniens bis nach Feuerland ist <strong>von</strong> subtropischem<br />

bis subpolarem Klima alles dabei. Im Westen<br />

steigen die Anden bis auf knapp 7.000 Meter an.<br />

Dreh- und Angelpunkt des Landes ist Buenos <strong>Air</strong>es,<br />

einst die teuerste Stadt auf dem Subkontinent. Die Metropole<br />

am Rio de la Plata wird häufig auch als Paris des<br />

Südens bezeichnet, ist berühmt für ihr Nachtleben und


Blick über die Buchten Rio de Janeiros auf den Zuckerhut mit der Christusstatue im Vordergrund.<br />

ihr kulturelles Leben. So gehört das Teatro de Colón zu<br />

den renommiertesten Opernhäusern weltweit. Mehr als<br />

eine Million Menschen besuchen die jährliche Buchmesse.<br />

Es gibt außerdem Anzeichen dafür, dass die argentinische<br />

Hauptstadt Berlin im neuen Jahrzehnt als Hauptanziehungspunkt<br />

für Künstler ablösen könnte. Überhaupt<br />

verstehen sich die Porteños als die Vertreter Europas<br />

auf dem südamerikanischen Kontinent. Wer an Buenos<br />

<strong>Air</strong>es denkt, der denkt nicht zuletzt auch an den Tango,<br />

den erotischen, sinnlichen Tanz, einst verschmäht, heute<br />

untrennbar mit dem Namen Argentinien verbunden. Denn<br />

hier liegen seine Wurzeln.<br />

Hub des Mercosur<br />

Den Nachbarn auf der anderen Seite des großen Flussdeltas<br />

wird ein leichter Hang zur Melancholie nachgesagt:<br />

Uruguay galt einst als die Schweiz Lateinamerikas und<br />

eines der fortschrittlichsten Länder überhaupt. Schon zu<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Acht-Stunden-<br />

Arbeitstag, das Stimmrecht für Frauen, kostenloser Unterricht<br />

für alle sowie die Trennung <strong>von</strong> Stadt und Kirche eingeführt.<br />

Heute ist das Land ein aufstrebender Schwellenmarkt.<br />

Montevideo ist die einzige Großstadt des Landes und<br />

leicht in die Jahre gekommen. „Du bist das Buenos <strong>Air</strong>es,<br />

das wir einmal hatten“, schrieb der Argentinier Jorge Luis<br />

Borges. Der Hafen der Stadt bildet den Hauptumschlag-<br />

Iguaçu-Wasserfälle an der argentinisch-brasilianischen Grenze.<br />

platz des Mercosur, den südamerikanischen Binnenmarkt.<br />

Ein Großteil Uruguays wird heute landwirtschaftlich<br />

genutzt. Aufgrund des kleinen Marktes ist das Land<br />

stark vom Export abhängig. Ab geht die Post in Punta del<br />

Este: <strong>Das</strong> exklusivste Seebad Südamerikas wird <strong>von</strong> Mitte<br />

Dezember bis Ende Februar zu einer Hochburg für den<br />

Jetset.<br />

Santiagos Imagewandel<br />

Von „Action“ konnte man in Santiago de Chile lange<br />

nur träumen. Der Sechs-Millionen-Einwohner-Metropole<br />

wurde in der Vergangenheit gar das wenig schmeichelhafte<br />

Prädikat verliehen, „langweiligste Stadt Südamerikas“<br />

zu sein. Doch die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen<br />

gilt Santiago als pulsierende Kulturstadt, die <strong>von</strong><br />

der „New York Times“ mit dem ersten Platz unter den<br />

Orten, die man <strong>2011</strong> gesehen haben muss, geadelt wurde.<br />

Neben der Kultur hat die chilenische Hauptstadt noch<br />

ein weiteres Highlight zu bieten: Wein. In der Umgebung<br />

finden sich zahlreiche Weingüter <strong>von</strong> Weltrang. Außerdem<br />

erfreut sich Santiago einer beneidenswerten Lage: In eineinhalb<br />

Stunden liegt man am Strand, bis in die Skigebiete<br />

sind es nur rund 25 Kilometer.<br />

Chile ist reich an Rohstoffen, der Bergbau genießt seit<br />

zwei Jahrhunderten große Bedeutung. So liegen hier die<br />

weltweit größten Kupferreserven. Auch die Salzvorkommen<br />

in der Atacama-Wüste sind beinahe unerschöpflich.<br />

Daneben hat Chile Norwegen als Weltmarktführer beim<br />

Export <strong>von</strong> Zuchtlachs abgelöst. Auch sonst ist das Land<br />

aufstrebend, zählt heute zu den stabilsten Volkswirtschaften<br />

Südamerikas. Beim Pro-Kopf-Einkommen liegt Chile<br />

in Südamerika bereits auf dem zweiten Platz. Touristisch<br />

gesehen besteht zwar noch etwas Nachholbedarf, allerdings<br />

zeigt sich Chile aufgrund seiner Nord-Süd-Ausdehnung<br />

und seiner Lage am Fuße der Anden landschaftlich<br />

sehr kontrastreich. Der Nationalpark Rapa Nui auf<br />

der zu Chile gehörenden Osterinsel gehört ebenso zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe wie die Altstadt <strong>von</strong> Valparaíso.<br />

Rekordjagd in den Anden<br />

In Bolivien, einem Staat mit einem Anteil indigener<br />

Bevölkerung <strong>von</strong> mehr als 50%, leben rund 40 ethnische<br />

Gruppen. Sie gehören 35 Sprachfamilien an. Der Andenstaat<br />

kann mit einigen Rekordwerten aufwarten: La Paz,<br />

das auf 3.200 bis 4.100 Metern Höhe liegt, ist der höchstgelegene<br />

Regierungssitz der Welt, der berühmte Titicaca-See<br />

der höchstgelegene See, auf dem kommerzielle<br />

Schifffahrt betrieben wird, und der Salar de Uyuni der<br />

weltgrößte Salzsee. 80 Prozent der Bevölkerung wohnen<br />

im Altiplano, dem zentralen Hochland zwischen den zwei<br />

großen Ketten der Anden. Doch trotz seines Reichtums an<br />

Bodenschätzen, im Salar de Uyuni, schlummern die größten<br />

bekannten Lithiumvorkommen, außerdem verfügt das<br />

Land über die zweitgrößten Erdgasreserven Südamerikas,<br />

ist Bolivien noch ein Entwicklungsland.<br />

Ebenso wie Paraguay. <strong>Das</strong> Land, neben Bolivien der einzige<br />

Binnenstaat Südamerikas, ist stark agrarisch geprägt<br />

– und ein Land der Großgrundbesitzer: Einem Prozent der<br />

Betriebe gehören 80 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche.<br />

Rohstoffe gibt es eher wenige. In Europa ist Paraguay<br />

wenig bekannt, am ehesten noch für seine guten Fußballer.<br />

Mestizen spanisch-indianischer Abstammung bilden<br />

den Großteil der Bevölkerung, <strong>von</strong> der drei Viertel in und<br />

um die Hauptstadt Asunción lebt. Weiße gehören zur Minderheit.<br />

Guaraní, das auch <strong>von</strong> 80 Prozent der nicht-indigenen<br />

Bevölkerung gesprochen wird, ist neben Spanisch<br />

offizielle Sprache. Und auch Paraguay kann mit einem<br />

Superlativ aufwarten: In Ciudad del Este befindet sich das<br />

größte Einkaufszentrum Lateinamerikas.


orange globe –<br />

interview<br />

Beste Voraussetzungen<br />

im<br />

Landtransport<br />

orange globe hat bei Walter Konzett,<br />

Direktor Produktmanagement Landverkehre,<br />

nachgefragt, was GW pro.<br />

line für <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Kunden leisten kann<br />

und was hinter den Premiumservices<br />

steckt.<br />

Herr Konzett, inwieweit ist das Europaprodukt<br />

GW pro.line für <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Kunden interessant?<br />

In den Beschaffungs- und Distributionsprozessen der<br />

internationalen Supply Chain spielen die Vor- oder Nachlauftransporte<br />

oft eine entscheidende Rolle. Dies besonders<br />

dann, wenn knappe Termine einzuhalten sind. Mit<br />

unserem Angebot der täglichen Abfahrten und definierten<br />

Laufzeiten bieten wir unseren Kunden auf der Landtransportstrecke<br />

optimale Voraussetzungen.<br />

Seit Juni <strong>2011</strong> sind die jüngsten Produkte<br />

GW pro.line 10/12/16 verfügbar. Welche<br />

Vorteile ergeben sich daraus für die Kunden?<br />

Kunden, deren Waren bis zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

angeliefert werden müssen, bieten wir durch unsere<br />

neuen Premiumservices genau die Verlässlichkeit, die sie<br />

brauchen: Ihre Waren werden entweder vor 16, 12, oder<br />

10 Uhr in definierte Gebiete zugestellt – mit Geld-zurück-<br />

Garantie. Die Premiumservices bauen auf den Laufzeiten<br />

des Basisprodukts auf und sind dadurch sehr transparent<br />

und nachvollziehbar.<br />

Für welche Länder gelten GW pro.line 10/12/16?<br />

<strong>Das</strong> Leistungsangebot der Premiumservices gilt in den<br />

internationalen Sammel- und Stückgutverkehren zwischen<br />

Österreich, der Schweiz, Tschechien, Ungarn, der Slowakei,<br />

Slowenien, Rumänien und Bulgarien. Ausgenommen<br />

sind jene <strong>Weiss</strong>Länder, die nicht der Europäischen<br />

Union angehören: Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien,<br />

Montenegro, Serbien und die Ukraine. Durch den<br />

variablen Zeitfaktor in der Importverzollung können wir<br />

in diesen Ländern keine verbindlichen Zusagen über den<br />

Zeitpunkt der Zustellung machen.<br />

orange globe –<br />

berichte<br />

Fix durch Europa –<br />

und zwar First Class<br />

Mit GW pro.line hat <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> ein attraktives<br />

Europaprodukt für Stück- und Sammelgut auf den<br />

Markt gebracht. Kunden können sich auf tägliche<br />

Abfahrten <strong>von</strong> und nach allen Konzernniederlassungen<br />

im <strong>Weiss</strong>Land mit definierten Laufzeiten,<br />

fest gelegten Qualitätsstandards und lückenloser<br />

Sendungsverfolgung verlassen. Seit kurzem<br />

sind auch Premiumservices mit garantierten<br />

Zustellzeiten buchbar.<br />

Seit Jahren verfolgt <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> das Ziel, sein Transportnetzwerk<br />

noch leistungsfähiger zu gestalten, Strukturen<br />

zu optimieren und vor allem die Servicequalität zu<br />

verbessern. Mit der Einführung des Europaprodukts GW<br />

pro.line im Frühjahr <strong>2011</strong> hat das Unternehmen einen Meilenstein<br />

gesetzt. „Der gesamte europäische Stück- und<br />

Sammelgutverkehr ist damit unter einem Dach zusammengefasst<br />

worden“, erläutert der Vorstandsvorsitzende<br />

Wolfgang Niessner. <strong>Das</strong> bedeutet, dass sämtliche GW-<br />

Niederlassungen im <strong>Weiss</strong>Land jetzt eng und nahtlos mit<br />

Europa verknüpft sind und damit über noch bessere Rahmenbedingungen<br />

für Transporte verfügen. Niessner verweist<br />

in diesem Zusammenhang auf den hohen Nutzen:<br />

„Einheitliche Standards und durchgängige Prozessketten<br />

steigern nicht nur die Effizienz der Transporte, sondern<br />

bringen vor allem unseren Kunden nennenswerte Vorteile.“<br />

Auf Leistung getrimmt<br />

Durch die Einführung des Europaprodukts würden GW-<br />

Kunden <strong>von</strong> verbesserten Serviceleistungen profitieren,<br />

konkretisiert Walter Konzett, Direktor Produktmanagement<br />

Landverkehre. „Denn erstmals in der Geschichte des<br />

Unternehmens gibt es mit GW pro.line eine Produktlinie<br />

GW pro.line<br />

GW pro.line<br />

GW pro.line – das<br />

Stück- und Sammelgutsystem<br />

für Ihre Europa-<br />

Distribution.<br />

Servicemerkmale<br />

• definierte Haus-Haus-<br />

Laufzeiten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• festgelegte Qualitätsstandards<br />

• Sendungsverfolgung<br />

via Track & Trace<br />

• Ablieferbeleg im Internet<br />

• Ankunftsinfo<br />

• Nachnahme*<br />

• Gefahrgut<br />

• Zollabwicklung<br />

mit standardisiertem Leistungsangebot für Europa.“ Die<br />

Grundlage bilden definierte Haus-zu-Haus-Laufzeiten,<br />

tägliche Abfahrten, Sendungsverfolgung via Track & Trace,<br />

Ablieferbelege im Internet und ein Laufzeit-Monitoring.<br />

Optional werden Zusatzservices wie Ankunftsaviso, Nachnahme,<br />

Gefahrgut und Zollabwicklung angeboten. „Und<br />

bei allen Stück- und Sammelguttransporten stehen Verlässlichkeit<br />

und Berechenbarkeit neben Geschwindigkeit<br />

im Vordergrund“, fügt Konzett hinzu.<br />

Ein Mehr an Service<br />

<strong>Das</strong> starke europaweite Netzwerk mit täglichen Verbindungen<br />

und attraktiven Laufzeiten erweist sich nicht<br />

zuletzt als guter Boden für einen Ausbau des Produktportfolios.<br />

So sind nach dem erfolgreichen Start <strong>von</strong> GW pro.<br />

line seit Juni <strong>2011</strong> für ausgewählte <strong>Weiss</strong>Länder nun auch<br />

Premiumservices buchbar: Mehrwertdienstleistungen, die<br />

Kunden eine zeitlich definierte Zustellung ihrer Ware garantieren.<br />

Je nach gewähltem Service erfolgt die Lieferung<br />

der Sendungen vor 16 Uhr (GW pro.line 16), vor 12 Uhr<br />

(GW pro.line 12) oder vor 10 Uhr (GW pro.line 10). „Unsere<br />

Kunden können sich bei den zeitdefinierten Services<br />

hundertprozentig auf uns verlassen, da jede Sendung bei<br />

der Transportabwicklung einem besonderen Monitoring<br />

unterliegt“, hebt Walter Konzett hervor. Speziell für die<br />

attraktiven Märkte in Mittel- und Osteuropa bietet <strong>Gebrüder</strong><br />

<strong>Weiss</strong> damit eine Dienstleistung mit echtem Mehrwert.<br />

GW pro.line ist die Lösung für vielfältige Transportanforderungen<br />

– ob bei der nationalen Distribution in den <strong>Weiss</strong>-<br />

Ländern oder in internationalen Verkehren. Und mit den<br />

Premiumservices lassen sich individuelle Kundenwünsche<br />

noch besser erfüllen. Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten<br />

<strong>von</strong> GW pro.line erfahren möchten, wenden Sie sich<br />

an Ihren <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Kundenberater.<br />

16 12 10<br />

GW pro.line 16 GW pro.line 12 GW pro.line 10<br />

Zustellung der<br />

Ware in definierten<br />

Destinationen vor<br />

16.00 Uhr.<br />

Servicemerkmale<br />

• definierte Haus-Haus-<br />

Laufzeiten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• festgelegte Qualitätsstandards<br />

• Sendungsverfolgung<br />

via Track & Trace<br />

• Ablieferbeleg im Internet<br />

• Geld-zurück-Garantie**<br />

• Ankunftsinfo<br />

• Nachnahme*<br />

* in definierten Ländern<br />

** unter Ausschluss weitergehender Ansprüche; Version <strong>2011</strong>.06.01; Änderungen vorbehalten.<br />

Zustellung der<br />

Ware in definierten<br />

Destinationen vor<br />

12.00 Uhr.<br />

Servicemerkmale<br />

• definierte Haus-Haus-<br />

Laufzeiten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• festgelegte Qualitätsstandards<br />

• Sendungsverfolgung<br />

via Track & Trace<br />

• Ablieferbeleg im Internet<br />

• Geld-zurück-Garantie**<br />

Zustellung der<br />

Ware in definierten<br />

Destinationen vor<br />

10.00 Uhr.<br />

Servicemerkmale<br />

• definierte Haus-Haus-<br />

Laufzeiten<br />

• tägliche Abfahrten<br />

• festgelegte Qualitätsstandards<br />

• Sendungsverfolgung<br />

via Track & Trace<br />

• Ablieferbeleg im Internet<br />

• Geld-zurück-Garantie**


„Leinen los“ für den<br />

neuen Produktmanager<br />

Seefracht<br />

Im Oktober <strong>2011</strong> hat Vojislav Jevtic im Bereich Seefracht das Ruder bei<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> übernommen. Der erfahrene Spediteur, der sein Handwerk<br />

in der Hansestadt Hamburg <strong>von</strong> der Pike auf gelernt hat, will nicht nur im<br />

Zusammenhang mit Rateneinkauf und Platzgarantien Akzente setzen,<br />

sondern vor allem globale Aktivitäten besser vernetzen und bündeln.<br />

Der weltumspannende Handel spielt sich auf dem Wasser<br />

ab: Rund 90 Prozent aller interkontinentalen Transporte<br />

werden auf dem Seeweg abgewickelt, in den Häfen wurden<br />

im Jahr 2010 mehr als eine halbe Milliarde Container<br />

umgeschlagen. Der nachhaltige Ausbau der Seefrachtkompetenz<br />

steht deshalb seit Beginn des Jahrtausends weit<br />

oben auf der Prioritätenliste <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>. In den<br />

letzten Jahren haben eine konsequente Service-Offensive,<br />

innovative Produkte wie Sammelcontainer, die in die und<br />

aus den wichtigen Wirtschaftszentren der Welt verschickt<br />

werden, sowie gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

zu einem stetigen Wachstum in diesem Bereich geführt.<br />

Vojislav Jevtic soll die erfolgreiche Entwicklung nun<br />

fortsetzen. Die Verantwortung für die GW-Seefracht wird<br />

dabei in bewährte Hände gelegt: Der gebürtige Hamburger<br />

kam bereits 1997 als Abteilungsleiter für die Bereiche<br />

See-Export und Luftfracht zu GW, übernahm 1999 die<br />

Leitung der Niederlassung in der Hansestadt und schließlich<br />

<strong>von</strong> 2005 bis zuletzt die Geschäftsführung der GW-<br />

Zur Person<br />

Vojislav Jevtic<br />

Global Productmanagement<br />

<strong>Sea</strong>freight / Manager of Project<br />

Logistics und Break Bulk<br />

Alter: 39 Jahre<br />

Geboren in: Hamburg, Deutschland<br />

Wohnort: Wien, Österreich<br />

Familie: verheiratet, ein Sohn (9)<br />

Hobbys: Reisen, Kochen, meine Familie<br />

Essen & Trinken: guter Rotwein aus Chile,<br />

Weißwein aus dem Piemont, getrüffelte Pasta<br />

und Cevapcici aus Serbien<br />

Motto: Glück ist das Einzige, das sich<br />

verdoppelt, wenn man es teilt.<br />

Tochter <strong>Weiss</strong> Ocean + <strong>Air</strong> Cargo. Als Global Productmanager<br />

<strong>Sea</strong>freight warten nun seit Oktober dieses Jahres<br />

neue Aufgaben auf ihn.<br />

Global Akzente setzen<br />

Für Jevtic bedeutet der Jobwechsel eine hundertprozentige<br />

Fokussierung auf das Produkt Seefracht. Auf seine<br />

Ziele beziehungsweise die daraus resultierenden Vorteile<br />

für Kunden angesprochen, verweist der Seefrachtmanager<br />

auf erweiterte Möglichkeiten und bessere Konditionen im<br />

Rateneinkauf, wobei er auf seine langjährigen Kontakte zu<br />

den Reedern bauen kann. „Zudem werden wir auch verstärkt<br />

neue Space Guarantees, also Platzgarantien, mit<br />

den Reedereien aushandeln und natürlich darf im Produktmanagement<br />

das Wort ‚global‘ nicht zu kurz kommen.“<br />

Konkret werde angestrebt, die Ladungsströme nachhaltig<br />

zu vernetzen und Synergien zu schaffen. „Wir dürfen auch<br />

nicht vergessen, dass sich in einigen Bereichen die Produktion<br />

<strong>von</strong> Europa nach Asien verlagert hat und sich auch<br />

die Absatzmärkte nicht mehr in Europa befinden“, erinnert<br />

Jevtic. „Mit so genannten Crosstrades sind wir immer öfter<br />

konfrontiert.“ Sind die Kunden im <strong>Weiss</strong>Land ansässig,<br />

während die Produktion in China erfolgt und der Endkunde<br />

zum Beispiel in Brasilien sitzt, „ist es unerlässlich, transkontinentale<br />

Aktivitäten miteinander zu vernetzen und zu<br />

bündeln“.<br />

Ab in den Süden<br />

Seinem Heimathafen Hamburg, den Vojislav Jevtic mit<br />

seiner Familie für die neue berufliche Herausforderung verlassen<br />

hat, bescheinigt der Produktmanager nach wie vor<br />

eine große Bedeutung für <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>: „Hamburg ist<br />

zweifellos ein wichtiges Eingangstor für unsere Kunden im<br />

<strong>Weiss</strong>Land, doch darf man auch die aufstrebenden Häfen<br />

wie Koper und Rijeka nicht außer Acht lassen.“ Jevtic ist<br />

überzeugt, dass sich in den nächsten Jahren das Geschäft<br />

verstärkt in den Süden verlagern wird. „Es wird mehr<br />

Ladung in diesen Häfen umgeschlagen – und zwar nicht<br />

nur, weil sie näher bei unseren Niederlassungen in Mittel-<br />

und Zentraleuropa liegen, sondern auch wegen der stetigen<br />

Verbesserung der Infrastruktur in den jeweiligen Ländern.“<br />

Die GW-Seefrachtorganisation ist jedenfalls schon<br />

heute gut aufgestellt, um Waren auf dem günstigsten Weg<br />

in alle Teile der Welt zu bringen.<br />

orange globe –<br />

news<br />

Wenn Kinderaugen leuchten<br />

Seit 1997 verbringen jeden Sommer Kinder aus<br />

den verstrahlten Gebieten um Tschernobyl einen<br />

Erholungsaufenthalt in Schwarzenberg, Österreich.<br />

Dank Sponsoren wie <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> kehren sie auch<br />

nicht mit leeren Händen heim. Mitarbeiter aus Lauterach<br />

und der Zentrale helfen regelmäßig über einen<br />

betriebsinternen Spendentopf. Zusätzlich erhielten<br />

die Schüler heuer Sporttaschen, Schokolade vom<br />

GW-Kunden Suchard, Kleidung und Schreibwaren,<br />

die ihren Alltag ein wenig erleichtern sollen.<br />

Neues Headquarter für GW<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> errichtet am Standort Lauterach<br />

eine neue Firmenzentrale. Bereits im kommenden<br />

Frühjahr soll mit dem Bau des Zehn-Millionen-<br />

Euro-Projekts nach den Plänen des renommierten<br />

Architektenduos Cukrowicz Nachbaur begonnen<br />

werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant.<br />

<strong>Das</strong> Bebauungskonzept sieht neben dem Neubau<br />

außerdem die Neugestaltung der bestehenden<br />

Gebäude sowie den Bau eines zusätzlichen Logistikgebäudes<br />

vor.<br />

„Come together“ in Indien<br />

Im Juli <strong>2011</strong> trafen sich <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Direktor<br />

Joe Lässer und Routemanager Dirk Kramer in der<br />

Metropole Bangalore mit den Branch Managern <strong>von</strong><br />

<strong>Weiss</strong>-Röhlig India und dem dortigen Sales-Team.<br />

Neben dem gegenseitigen Kennenlernen standen<br />

bei dem mehrtägigen Meeting unter anderem die<br />

Nutzung <strong>von</strong> Core Carriern in Indien, die Entwicklung<br />

des Vertriebs und die weiteren Ziele <strong>von</strong> WR India auf<br />

dem Programm.


orange globe – inside<br />

Grüne Gedanken – und mehr<br />

Nachhaltigkeit ist bei <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> kein bloßes Lippenbekenntnis, sondern in den Konzernwerten<br />

fest verankert. Da<strong>von</strong> zeugen nicht nur Zahlen, Daten und Fakten, die im jährlich<br />

erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht werden, sondern vor allem Taten.<br />

Nachhaltiges Handeln ruht im Logistikunternehmen auf den drei Säulen Ökonomie, Ökologie<br />

und soziale Verantwortung. Verschiedenste Aktivitäten und Projekte zeigen, wie gut sich<br />

aktiver Umweltschutz und gelebte Verantwortung ins Geschäftsleben integrieren lassen.<br />

Am GW-Standort Wörgl ist die österreichweit erste klimaneutrale Logistikhalle entstanden.<br />

GW bewegt mit der<br />

Kraft des Windes<br />

Sobald im Norden Deutschlands eine Brise weht, drehen<br />

sich die Windräder jetzt auch für <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>. <strong>Das</strong><br />

Unternehmen hat im April dieses Jahres einen Windpark<br />

bestehend aus insgesamt vier Windenergieanlagen erstanden.<br />

Diese Anlagen werden jährlich rund 20 Gigawattstunden<br />

ins Stromnetz einspeisen – damit lassen sich mehr als<br />

100 Prozent des Konzernenergiebedarfs ökologisch und<br />

nachhaltig abdecken.<br />

Die Windkraft leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Denn durch diese erneuerbare Energiequelle lassen<br />

sich Treibhausgas-Emissionen spürbar vermindern.<br />

So werden im Falle des GW-Windparks pro Jahr an die<br />

12.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Die Reduzierung<br />

des CO2-Ausstoßes gehört zu den Kernzielen des Umweltmanagements<br />

bei <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>. Zwar können fossile<br />

Energieträger – vor allem Erdölprodukte – in vielen Anwendungen<br />

noch nicht adäquat ersetzt werden. Doch ist GW<br />

bemüht, laufend nach Alternativen zu suchen und am neuesten<br />

Stand der Technik zu sein. <strong>Das</strong> gilt bei der Auswahl<br />

der Fahrzeuge oder beim Bau <strong>von</strong> Logistikanlagen ebenso<br />

wie beim Einsatz alternativer Verkehrsträger wie der Bahn.<br />

Mehr als 100 % des Konzernenergiebedarfs deckt der Windpark in<br />

Norddeutschland ab.<br />

GW bewegt mit einem<br />

wachsamen Auge<br />

„Nur wer misst, kann sich verbessern“ – diesem Grundgedanken<br />

folgend hat <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit EcoTransIT begonnen. Hinter diesem Namen<br />

verbirgt sich ein Konsortium führender europäischer<br />

Staatsbahnen, das mit Unterstützung des Instituts für<br />

Energie- und Umweltforschung (ifeu) und der RMCon Rail<br />

Management Consultants GmbH das Ziel verfolgt, die<br />

Umweltauswirkungen <strong>von</strong> Transporten zu ermitteln.<br />

Konkret ist ein objektives Tool entwickelt worden, das in<br />

der Lage ist, die Emissionen des Güterverkehrs zu quantifizieren.<br />

Dieser CO2-Rechner wird ab Herbst <strong>2011</strong> in allen<br />

Niederlassungen im <strong>Weiss</strong>Land zum Einsatz kommen und<br />

den Kohlendioxid-Ausstoß auf Sendungsebene bestimmen.<br />

Anfangs erhalten Kunden ein Datenblatt, das über<br />

den so genannten „Carbon Footprint“ ihrer Transporte<br />

Auskunft gibt. Zukünftig sollen diese Werte direkt auf der<br />

Rechnung ausgewiesen werden und die Basis für eine stetige<br />

Verbesserung bilden.<br />

GW bewegt das Hilfswerk<br />

und das Kinderdorf<br />

Soziale Nachhaltigkeit findet bei <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> durch<br />

gelebte Verantwortung ihren unmittelbaren Ausdruck. Der<br />

Gesellschaft etwas zurückzugeben und Hilfe zu leisten, ist<br />

für das Familienunternehmen eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Unterstützung gemeinnütziger Organisationen ist deshalb<br />

in der Unternehmenskultur stark verankert. Im Sinne<br />

der Nachhaltigkeit strebt GW auch in diesem sensiblen<br />

Bereich langfristige Partnerschaften an. Zum Beispiel mit<br />

dem Hilfswerk Österreich, einem der größten gemeinnützigen<br />

Anbieter gesundheitlicher, sozialer und familiärer<br />

Dienste des Landes: Dieser Institution wird jährlich ein<br />

fünfstelliger Betrag gespendet, außerdem stellt das Logistikunternehmen<br />

für diverse Hilfsaktionen unentgeltlich<br />

Transportkapazitäten zur Verfügung – gemäß dem Motto<br />

des Hilfswerks „Wer Hilfe braucht, hat Leistung verdient.“<br />

Darüber greift <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> auch dem österreichischen<br />

SOS Kinderdorf tatkräftig unter die Arme.<br />

Impressum: orange globe, Kundenzeitung der <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Ges.m.b.H.. Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Ges.m.b.H.,<br />

Bundesstraße 110, A-6923 Lauterach. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Büchele, T +43.5223.206.441. Redaktion: Silke Lechner, T +43.5223.206.449.<br />

Produktion: Raimund Fink. Gestaltung: Dalpra& Partner, Götzis. Druck: Buchdruckerei Lustenau<br />

GW bewegt in Österreichs erster<br />

klimaneutraler Logistikhalle<br />

In Wörgl in Tirol hat <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> ein nachhaltiges<br />

Bauprojekt im Zeichen des Klimaschutzes umgesetzt. An<br />

die zwei Millionen Euro wurden in die österreichweit erste<br />

klimaneutrale Logistikhalle investiert. Diese bietet nun seit<br />

Februar dieses Jahr 1.300 m 2 neue Umschlag- und Kommissionierfläche<br />

sowie ein ergänzendes Kühllager mit 150<br />

Palettenplätzen.<br />

Bereits bei der Auswahl der Baustoffe kamen klimaneutrale<br />

Gesichtspunkte zu tragen: Die neue Halle entstand<br />

komplett in Holzständerbauweise. Durch den Verzicht auf<br />

die sonst üblichen Metallpaneele ergibt sich eine bessere<br />

Ökobilanz für das Gebäude. Zusätzlich bringt eine energiesparende<br />

Wärmepumpe als Heizquelle eine Treibhausgas-<br />

Reduktion <strong>von</strong> rund 59 Tonnen pro Jahr. Diese baulichen<br />

Maßnahmen zur CO2-Minderung werden ergänzt durch die<br />

Umstellung der kompletten Logistikanlage auf Strom aus<br />

regenerativer Erzeugung. Insgesamt steht eine jährliche<br />

CO2-Einsparung <strong>von</strong> rund 90 Tonnen zu Buche. Die nicht<br />

vermeidbaren Treibhausgase im Zuge des Baus wurden in<br />

einem letzten Schritt durch die Unterstützung eines zertifizierten<br />

Klimaschutzprojektes, dem Bau eines Windparks in<br />

Indien, kompensiert.<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

2010<br />

Soeben ist der neue Nachhaltigkeitsbericht<br />

<strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> erschienen.<br />

Der Bericht, der dem international<br />

anerkannten Standard der<br />

GRI (Global Reporting Initiative)<br />

entspricht, informiert umfassend<br />

über nachhaltiges Handeln im<br />

Unternehmen. Unter www.gw-world.<br />

com/de/Nachhaltigkeit.aspx können<br />

Sie den Nachhaltigkeitsbericht<br />

herunterladen. Wünschen Sie eine<br />

gedruckte Ausgabe, wenden Sie sich<br />

an Ihren <strong>Air</strong> & <strong>Sea</strong>-Ansprechpartner.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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