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Singen: Neues AWO-Familienhaus Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Konstanz e.V. – AWO-Info Nr. 17/März 2012 Im Herbst 2012 soll in der Schlachthausstraße in Singen das neue AWO-Familienhaus für Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren bezogen werden. Insgesamt wird es im neuen AWO-Familienhaus drei Gruppen mit jeweils 15 Kindern geben. Das Besondere am AWO-Familienhaus ist, dass die Kinder hier nicht nach Altersklassen eingeteilt werden, sondern in Familiengruppen gemeinsam mit Kindern anderen Alters betreut und gefördert werden. Die AWO hat sich für diesen Weg entschlossen, da viele Kinder durch die gesellschaftlichen Bedingungen sowie die Familien- und Lebenssituation nur noch einen eingeschränkten Erfahrungsbereich mit Kindern in verschiedenen Altersstufen haben. Familiengruppen ermöglichen es sowohl kleineren als auch größeren Kindern, ihren Erfahrungs- und Lernbereich zu erweitern. Durch die neuen Räumlichkeiten mit Ruheräumen, Küche und verschiedenen Kreativ- und Mehrzweckräumen wird es im neuen AWO-Familienhaus möglich, in Kleingruppen, gruppenübergreifend oder auch in der Kerngruppe zu arbeiten. Das Ziel ist es, dadurch jedem einzelnen Kind gerecht zu werden und die Kinder ihrem Entwicklungsstand entsprechend zu fördern. Radolfzell: Wohnanlagenbesichtigungen Am Freitag, den 16.03.2012 und 12.10.2012, um 14 Uhr bietet die AWO allen interessierten Bürgern die Möglichkeit, die Wohnanlagen Neuer Wall 9 und Mezgerwaidring 70 für betreutes Wohnen für Senioren und Behinderte in Radolfzell kennenzulernen. Nach einem kurzen Vortrag können eine Ein- und Zwei-Zimmerwohnung besichtigt werden. Treffpunkt: Wohnanlage Neuer Wall 9, Caféteria. Weitere Informationen bei: Frau Kaiser, Tel: 07732/979790 (vormittags) und Herrn Heyne: 07731 / 95 80 94 Mehr zur Wohnanlage im Internet unter: http://www.awo-konstanz.de/swarad.html Aus unserer Arbeit: Singen: Projekt für Vorschulkinder erfolgreich abgeschlossen Nichtstun kann jeder – etwas bewirken aber auch - Mitglied in der AWO! Nach einer Laufzeit von gut zweieinhalb Jahren konnte im Dezember 2011 ein Projekt für Kinder von psychisch kranken Eltern erfolgreich abgeschlossen werden. In einer zusätzlichen sonderpädagogischen Gruppe wurden Vorschulkinder betreut, deren Eltern unter psychischen Erkrankungen leiden und die durch weitere persönliche Einschränkungen belastet sind (u.a. ADHS, sensorische Integrationsschwierigkeiten, Entwicklungsverzögerungen, Sprachbehinderungen). Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg und im Rahmen der Singener Kinder- und Jugendbetreuung psychisch kranker Eltern „Skipsy“, welche von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Konstanz e.V. und dem Förderverein für Sozialpsychiatrie durchgeführt wird, angeboten. Am Ende des Projekts konnten die beiden Gruppenleiterinnen Viktoria Schneble und Helma Gessendorfer ein positives Fazit ziehen: „Wir konnten mit dem Projekt nicht nur individuelle Hilfestellungen geben, die Kinder wurden im Verlauf auch emotional stabiler, die Verhaltensauffälligkeiten geringer und ihr Selbstwertgefühl konnte gesteigert werden.“ Für das Frühjahr 2012 ist für die Eltern aller Gruppen die Einrichtung einer Elterngruppe geplant. Weitere Informationen bei der AWO unter 07731/9580-0 oder 07733/5225 oder im Internet unter www.skipsy.de. Fernsehlotterie unterstützt AWO Projekte Helfen, wo staatliche Unterstützung nicht ausreicht, und Menschen dazu ermuntern, sich für das Gemeinwesen einzusetzen: Dieser Aufgabe stellt sich die Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ seit über fünf Jahrzehnten. Im Jahr 2011 konnten sie 258 soziale Einrichtungen in ganz Deutschland mit über 53 Millionen Euro unterstützen - darunter auch 34 Einrichtungen und Projekte der Arbeiterwohlfahrt.
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Konstanz e.V. – AWO-Info Nr. 17/März 2012 AWO unterstützt Verteilung freier Liederbücher des Musikpiraten e.V. Im Rahmen der Initiative werden seit Anfang Mai dank zahlreicher freiwilliger Helfer bundesweit über 50.000 Liederbücher des gemeinnützigen Vereins Musikpiraten e. V. verteilt. Die Piraten des Kreisverbands Konstanz unterstützen die Initiative der Musikpiraten und kümmern sich zusammen mit der AWO Konstanz, um die Verteilung von über einhundert Liederbüchern an Kindergärten im gesamten Landkreis Konstanz. Gottmadingen: Oma und Opa zu leihen Bei dem Projekt „Oma und Opa zu leihen“ geht es darum, Seniorinnen und Senioren, die Interesse daran haben, mit Enkeln zusammenzubringen. Die Omas und Opas sind keine Babysitter, vielmehr geht es darum, eine Beziehung aufzubauen. Deswegen sollen sich auch beide Seiten kennenlernen und ihre Vorstellungen besprechen. Bei dem Projekt arbeitet die Arbeiterwohlfahrt mit der Gemeinde zusammen. Infos bei Markus Dreier, Tel: 07731 / 836524 Nachtwanderertreffen Nachtwandererinitiativen aus Deutschland sowie Gäste aus Schweden und der Schweiz kommen vom 27. bis 29. April zum dritten Bundestreffen nach Horn am Bodensee. Insgesamt werden voraussichtlich 55 Vertreterinnen und Vertreter aus 12 Gruppen an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen geht es vor allem um den Erfahrungsaustausch ihrer praktischen und inhaltlichen Arbeit, aber auch um Perspektiven für eine weitere Zusammenarbeit und Vernetzung. Nachtwanderer machen sich an Wochenenden und in den Nächten vor Feiertagen zwischen 22 und 3 Uhr in Kleingruppen auf den Weg und helfen Jugendlichen, Konflikte zu lösen, bevor sie eskalieren. Sie begleiten Jugendliche zur Disco, zum Konzert, zu Freunden oder nach Hause. Nachtwanderer verstehen sich als Ansprechpartner, sie achten dabei auf die Privatsphäre der Jugendlichen: Respekt und Vertrauen sind ihnen im Umgang besonders wichtig. Die Idee des „Nachtwanderns“ wurde in den 80er Jahren in Schweden geboren. Aus unserer Arbeit: Nichtstun kann jeder – etwas bewirken aber auch - Mitglied in der AWO! MSD Radolfzell: Qualifiziert für Seniorenberatung Ende 2011 veranstaltete der AWO Bezirksverband Baden eine Schulung für die (Online-) Pflege- und Seniorenberatung (OPuS) in Karlsruhe. An dieser Weiterbildung nahm auch Ana Sagawe, Pflegedienstleitung des Mobilen Sozialen Hilfsdienstes Radolfzell der AWO teil. Zu den Inhalten der Schulung gehörten unter anderem zielgruppengerechte Gesprächsführung, Fragen zu Pflegeeinstufungen, Pflegeleistungen und Krankenversicherung, Vorsorgevollmachten, Schwerbehindertenangelegenheiten u.v.m. Für künftige Beratungen im Internet lag außerdem ein Schwerpunkt auf der Nutzung moderner Medien. Interview mit Denise Bleier- Eisermann, Pflegedienstleitung AWO Pflegedienst - Teil 2 Gibt es besondere Leistungen, die vom AWO Pflegedienst angeboten werden? In unserem Pflege-Plus Programm ziehen wir gegen einen geringen Aufpreis zum Beispiel bei unseren Klienten die Rollläden hoch, holen die Zeitung oder gießen die Blumen. Wir bieten außerdem sogenannte Pflegeberatungsgespräche für Pflegebedürftige, die Pflegegeld beziehen an, die in Abhängigkeit von der Pflegestufe in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden müssen. Was sind die Stärken des AWO Pflegedienstes? Wir sind ein kleines Team. Dadurch ist es möglich, dass meistens dieselbe Pflegefachkraft zu unseren Klienten kommt. Dadurch muss sich der Klient nicht jeden Tag auf eine neue Person einstellen und es ist gewährleistet, dass man eine gewisse Vertrauensbasis zwischen Pflegekraft und Klient aufbauen kann. Wir arbeiten in der Pflege außerdem nur mit Pflegefachkräften, die ständig weitergebildet werden. Zu unserem Team gehört zum Beispiel eine Palliativpflegefachkraft, die, wenn es notwendig ist, mit dem Hospizverein in Kontakt tritt. Ich selber bin Fachkraft für Gerontopsychiatrie und kann dadurch auch auf dementiell erkranke Klienten speziell eingehen. Durch unsere Zusammenarbeit mit einem Wundmanager können wir Wunden immer nach dem neuesten Stand der Wissenschaft versorgen. Die AWO als Träger sorgt für ein umfassendes Angebot durch ihre Pflegeheime, betreute Seniorenwohnanlagen oder Kuren und Freizeiten.
Seite 1: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kons

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