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Juni bis August - Evangelische Kirchengemeinde Westhofen und ...

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KirchenfensterrenovierungWieder aktuellIn den Jahren 1900 <strong>und</strong> 1901 wurdedie Ev. Kirche <strong>Westhofen</strong> sowohl außenwie innen umfassend renoviert.Der Kostenvoranschlag hierzu wurdevon dem Architekten Karl Bronner,Mainz, am 12. Juli 1899 erstellt.Darin enthalten ist auch der Voranschlagzur Erneuerung aller heutenoch erhaltenen Kirchenfenster, dersich auf 1714,40 Mark für die Glaserarbeitenbelief. Vorgesehen war, dieFenster im Kirchenschiff aus Kathedralglasin zwei hellen Farben mitFries <strong>und</strong> Butzenscheiben herzustellen,wie die Fenster dann wohl auchgefertigt wurden.Gespendet wurden die gemaltenFenster im Chor von Frau TheodorOrb, von Pfarrer Müller, von Frau JohannWeißheimer II, dazu ein schmalesChorfenster von Johann ChristianSchwahn.Die gemalten Fenster im Kirchenschiffspendeten Fritz Orb, Frau KonradSeipp aus Chikago, <strong>und</strong> Friedr. GeorgGröbe aus Handschuhsheim.Die Chorfenster sollten in reichererAusführung in bestem Antikglas, unterUmständen jedes Fenster mit Figurgefertigt werden.Das war der Kostenvoranschlag von1899. Schon im Entwurf des Haushaltsplanesfür 1900/01, der im <strong>August</strong>1899 erstellt wurde, stand, dassan Schenkungen für 4 Chorfenster1000,-- Mark zugesagt waren. Offensichtlichverteuerten sich die Fensteraber, oder es wurden „reichere Ausführungen“gewählt, denn bei denEinnahme-Anweisungen beliefen sichdie eingegangenen Spenden inzwischenauf 2150,-- Mark ( vermutlichsogar 2250,-- Mark) Allerdingswaren noch drei gemalte Fenster imKirchenschiff dazugekommen.Originalrechnung von 1901Hergestellt wurden die Fenster einschließlichder anderen Fenster imKirchenschiff, von der GlasmalereiBernhard Kraus in Mainz. Nur dasFenster mit dem segnenden Christuswurde von dem Atelier für GlasdecorationFriedrich Endner, Darmstadt,Hofglasmalerei <strong>und</strong> Kunstglasereiseiner Königl. Hoheit des Grossherzogsv. Hessen geliefert. DiesesFenster war das teuerste <strong>und</strong> kosteteallein 600,-- Mark.

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