November 2006 - St. Hedwig

Katholische Kirchengemeinde Stuttgart-Möhringen und -Sonnenberg
November 2006

2
6 Die Glocken des
Klosters Bebenhausen
Berühmte Glocken
9 Gottesdienste
15 Die Wallfahrtskirche zur
„Schmerzhaften
Mutter Gottes”
Orte des Glaubens
17 Nachrichten
und Veranstaltungen
31 Haben Sie Interesse?
Titelseite: Altar aus der Kapelle
der Burg Guttenberg (Ausschnitt)
Impressum
Gemeindezeitschrift der Katholischen Kirchengemeinde
St. Hedwig in Stuttgart-Möhringen
und -Sonnenberg. Kirche St. Hedwig: Lieschingstr. 48,
U-Bahn-Halt „Riedsee“. Kirche St. Ulrich:
Delpweg 12, Buslinie 72, Haltestelle „Europaplatz”.
Herausgeber: Pfarrer Dr. Heiko Merkelbach
Redaktion: Pfarramt, Lieschingstraße 44,
70567 Stuttgart; Telefon: (0711)7198660;
Fax (0711) 716706; www.sankthedwig.de;
E-Mail: pfarramt@sankthedwig.de
Konto 1164 639, Landesbank BW (BLZ 600 50101)
Redaktionsbeirat: Dr. Gabriele Andrä und Ute Kilian
Redaktionelle Betreuung: E. Merkelbach, Ludwigsburg
Herstellung/Produktion: Gerhard Ettischer, Ostfildern
Bilder: Fotos von Gemeindemitgliedern
Druck: Reichert GmbH, Kornwestheim
59. Jahrgang; Auflage 4.000; „November“
(bis 4. Dezember 2006)
Redaktionsschluss für die Ausgabe
„Advent/Weihnachten” (Geltungsdauer bis 22.
Januar 2007) ist der 20. November 2006.
Editorial
. . . und die heilige,
katholische Kirche
Mit einem freudigen
Fest beginnt
der Monat November:Allerheiligen.
Dieses Fest gibt
diesem Monat, der
bestimmt nicht zu
den heitersten im Jahreslauf
zählt, sein
Vorzeichen. Es geht in
diesem Monat nur vordergründig um das
Sterben, mit dem uns die Natur konfrontiert;
es geht um das, was auf uns zukommt, worauf
wir hingehen. Und das ist eben nicht
der Tod. Als Getaufte, als Menschen, die zu
Gott gehören, haben wir den Tod schon hinter
uns. Sind wir nicht auf den Tod unseres
Herrn getauft (vgl. Röm 6,3)? Wohl haben
wir das Sterben noch vor uns, dieses aber
ist tiefer gesehen nichts anderes als eine
Verwandlung des Lebens. Und dann?
Dann kommt das, was unsere Augen
noch nicht gesehen und unsere Ohren noch
nicht gehört haben, was keinem Menschen
je in den Sinn gekommen ist: das Große,
das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben
(1 Kor 2,9). Streng genommen erwartet uns
nicht etwas, sondern jemand – Gott selbst.
Sein Leben tragen wir schon in uns. Er der
Heilige, heiligt auch uns und hat uns zu einer
Gemeinschaft zusammengeführt, die wir
im Glaubensbekenntnis als „eine, heilige,
katholische und apostolische Kirche“ bekennen.
Heiligkeit meint hier nicht in
erster Linie eine moralische Fehlerlosigkeit.
Sonst hätten die meisten von uns, mich
eingeschlossen, wohl keinen Platz in der
Kirche. Gemeint ist vielmehr die Zugehörigkeit
und lebendige Beziehung zum Heiligen,
eben zu Gott.
Ein weiterer Monat liegt wieder vor
unserer Gemeinde. Ein Monat, der wieder
vieles an Aktionen und Veranstaltungen
bringt. – Der Hedwigsbote/Ulrichsbrief
kündet davon. Vergessen wir aber auch in
diesem Monat nicht, dass wir als eine große
Gemeinschaft, als Familie Gottes, als Kirche
unterwegs sind, und uns auf IHN hin ausrichten.
Dies schreibe ich Ihnen und euch, – um
die Diktion des Apostels Paulus aufzugreifen
–, den Heiligen in St. Hedwig und
St. Ulrich, und ich wünsche uns allen, dass
uns dieser Monat Gott wieder einen Schritt
näher bringt, und somit unsere Gemeinschaft
stärkt und mit Leben erfüllt.
Ihr Pfarrer

Im Überblick
Veranstaltungen
Dienstag, 31.10.
Donnerstag, 2.11.
Freitag, 3.11.
Montag, 6.11.
Dienstag, 7.11.
Mittwoch, 8.11.
Donnerstag, 9.11.
St.Hedwig November 2006
9:30 Uhr
15:00 Uhr
20:00 Uhr
9:30 Uhr
13:30 Uhr
15:00 Uhr
14:30 Uhr
15:30 Uhr
16:00 Uhr
17:30 Uhr
19:00 Uhr
9:30 Uhr
15:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
15:30 Uhr
16:15 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
9:30 Uhr
14:30 Uhr
15:00 Uhr
17:30 Uhr
18:30 Uhr
19:30 Uhr
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 05
Eltern-Kind-Gruppe
Herbstkinder 05
Taufvorbereitung im Pfarrhaus
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 04
Senioren - Museumsbesuch
Handarbeitskreis
KjG: „KjG-extra-scharf“
Eltern-Kind-Gruppe
in französischer Sprache
KjG: „Die wilden Kids“
KjG: „Die Riesen-Muffins“
Männerschola
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 05
Eltern-Kind-Gruppe
Herbstkinder 05
Taufvorbereitung im Pfarrhaus
Zeitweise Weibszeit im Stüble
Eltern-Kind-Gruppe
Frühlingskinder 04
Kinderchor im Hedwigssaal
TaKt im Stüble
Chor im Hedwigssaal
Rover in der JuWo
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 04
Senioren – Hedwigssaal
Handarbeitskreis
JuPfis in der JuWo
Neuminis in der Kirche
Roverinnen in der JuWo
20:00 Uhr Elternseminar: Herbstreihe in der Kapelle
Freitag, 10.11. 14:30 Uhr KjG: „KjG-extra-scharf“
15:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe in franz. Sprache
16:00 Uhr KjG: „Die wilden Kids“
17:00 Uhr Martinsritt: Feier in der Kirche
mit anschließendem Martinslauf
17:30 Uhr KjG: „Die Riesen-Muffins“
20:00 Uhr Grundkurs Liturgie in St. Ulrich
Sonntag, 12.11.
Familienkreis III:
Drachensteigen oder Kartoffeldruck
11:30 Uhr Sonntagssprechstunde
mit Prof. Alber „Wie viel Europa vertragen
wir noch?“
Montag, 13.11. 19:00 Uhr Männerschola
Dienstag, 14.11. 9:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe Sommerkinder 05
15:00 Uhr Eltern-Kind-Gruppe Herbstkinder 05
20:00 Uhr Barista-Team
20:00 Uhr Erstkommunion 2007:
Elternabend in St. Ulrich
Mittwoch, 15.11. 15:00 Uhr Frauenbund im Hedwigssaal, anschließend
Vortrag
15:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe Frühlingskinder 04
16:15 Uhr Kinderchor in der Kapelle
20:00 Uhr Chor im Hedwigssaal
20:00 Uhr Rover in der JuWo
20:00 Uhr Elternseminar: Herbstreihe
in der Kapelle
Donnerstag, 16.11. 9:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe Sommerkinder 04
15:00 Uhr Handarbeitskreis
17:30 Uhr JuPfis in der JuWo
19:30 Uhr Friedensdekade: Begegnungsabend
für Muslime und Christen mit Kabarett
in St. Ulrich
19:30 Uhr Roverinnen in der JuWo
3

4
Freitag, 17.11.
Montag, 20.11.
Dienstag, 21.11.
Mittwoch, 22.11.
Donnerstag, 23.11.
14:30 Uhr
15:30 Uhr
16:00 Uhr
16:00 Uhr
17:30 Uhr
19:00 Uhr
19:30 Uhr
9:30 Uhr
15:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
15:30 Uhr
16:15 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
9:30 Uhr
14:30 Uhr
15:00 Uhr
17:30 Uhr
18:30 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
KjG: „KjG-extra-scharf“
Eltern-Kind-Gruppe
in französischer Sprache
KjG: „Die wilden Kids“
Vorbesprechung zur ökumenischen
Bibelwoche 2007 im Pfarrhaus
KjG: „Die Riesen-Muffins“
Männerschola
Literaturkreis im Pfarrhaus
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 05
Eltern-Kind-Gruppe
Herbstkinder 05
Zeitweise Weibszeit im Stüble
Lesung Dr. Stümper
im Hedwigssaal
Gemeinsamer Ausschuss
in St. Ulrich
Universitätstag in Tübingen
Eltern-Kind-Gruppe
Frühlingskinder 04
Kinderchor in der Kapelle
Chor im Hedwigssaal
Rover in der JuWo
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 04
Senioren im Hedwigssaal
Handarbeitskreis
JuPfis in der JuWo
VA
Roverinnen in der JuWo
KGR
KleinKiGo- und KiGo-Team
im Hedwigssaal
Freitag, 24.11.
Samstag, 25.11.
Sonntag, 26.11.
Montag, 27.11.
Dienstag, 28.11.
Mittwoch, 29.11.
Donnerstag, 30.11.
Freitag, 1.12.
Samstag, 2.12.
14:30 Uhr
15:30 Uhr
16:00 Uhr
17:30 Uhr
20:00 Uhr
10:00 Uhr
19:00 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
9:30 Uhr
15:00 Uhr
19:45 Uhr
10:00 Uhr
15:30 Uhr
16:15 Uhr
18:30 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
9:30 Uhr
15:00 Uhr
17:30 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
14:30 Uhr
15:30 Uhr
16:00 Uhr
17:30 Uhr
11:00 bis
18:00 Uhr
KjG: „KjG-extra-scharf“
Eltern-Kind-Gruppe
in französischer Sprache
KjG: „Die wilden Kids“
KjG: „Die Riesen-Muffins“
MannSchaft
Miniausflug ins Fildorado
Jahr der Berufung: Jugendsonntag
Männerschola
ökumenisches Friedensgebet
in der Sonnenbergkirche
Bibelgruppe in der Kapelle
Eltern-Kind-Gruppe Sommerkinder 05
Eltern-Kind-Gruppe Herbstkinder 05
Bibelgruppe in der Kapelle
Bibelgruppe im Stüble
Eltern-Kind-Gruppe Frühlingskinder 04
Kinderchor im Hedwigssaal
Adventszeit: Bibel für Jugendliche
im Pfarrhaus
Chor im Hedwigssaal
Rover in der JuWo
Eltern-Kind-Gruppe Sommerkinder 04
Handarbeitskreis
JuPfis in der JuWo
Roverinnen in der JuWo
Jugendleiterrunde im Pfarrhaus
KjG: „KjG-extra-scharf“
Eltern-Kind-Gruppe
in französischer Sprache
KjG: „Die wilden Kids“
KjG: „Die Riesen-Muffins“
Beteiligung St. Hedwig am Möhringer
Christkindlesmarkt

Sonntag, 3.12.
Montag, 4.12.
Dienstag, 5.12.
Mittwoch, 6.12.
St.Hedwig November 2006
11:30 Uhr
13:00 Uhr
19:00 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
9:30 Uhr
15:00 Uhr
17:00 Uhr
19:45 Uhr
10:00 Uhr
15:30 Uhr
16:15 Uhr
18:30 Uhr
19:30 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
Sonntagssprechstunde mit
Dr. Kilian „Der Gang nach Canossa“
Winterfest der Schule
für Körperbehinderte
Männerschola
Literaturkreis im Pfarrhaus
Bibelgruppe in der Kapelle
Eltern-Kind-Gruppe
Sommerkinder 05
Eltern-Kind-Gruppe
Herbstkinder 05
Frauenbund Adventsfeier
Bibelgruppe in der Kapelle
Bibelgruppe im Stüble
Eltern-Kind-Gruppe
Frühlingskinder 04
Kinderchor in der Kapelle
Adventszeit: Bibel für Jugendliche
im Pfarrhaus
TaKt im Stüble
Chor im Hedwigssaal
Rover in der JuWo
im Hedwigssaal
Geöffnet jeden Sonntag und Feiertag
nach der 10.00 Uhr-Messe
Espresso – Cappuccino – Prosecco – Cioccolata
Vergänglichkeit
Vom Baum des Lebens fällt
mir Blatt um Blatt.
O taumelbunte Welt,
wie machst du satt,
Wie machst du satt und müd’,
wie machst du trunken!
Was heut noch glüht,
ist bald versunken.
Bald kehrt der Wind
über mein braunes Grab.
Über das kleine Kind
beugt sich die Mutter herab.
Ihre Augen will ich wiedersehn,
ihr Blick ist mein Stern,
alles andere mag gehen und verwehn,
alles stirbt, alles stirbt gern.
Nur die ewige Mutter bleibt,
von der wir kamen.
Ihr spielender Finger schreibt
In die flüchtige Luft unsere Namen.
Hermann Hesse
5
Wenn des Sommers
Höhe überschritten
Wenn des Sommers Höhe überschritten,
weiße Fäden in den Hecken wehn
schwer bestaubt am Weg die Margeriten
mit gebräunten Stängeln müde stehn,
wird aus Müdigkeit und Todeswille
über allem eine tiefe Stille,
will Natur nach so gedrängtem Leben
nichts mehr tun als ruhn und sich ergeben.
Hermann Hesse
Da die Gaben Gottes gar verschieden sind
und nicht alle Menschen die gleichen
Gaben erhalten, soll jeder auf die ihm von
Gott verliehenen Gaben sorgsam Acht
haben und sie mit großer Dankbarkeit
zu Gott zurückgießen.
Mechthild von Hackeborn
Den Reichtum eines Menschen kann man
an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute
Laune zu verlieren.
Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen,
lernen wir uns selbst richtig kennen.
Henry David Thoreau, (1817 – 1862),
US-amerikanischer Philosoph,

6
Berühmte Glocken:
Die Glocken von Bebenhausen
Wenn man auf der alten Bundesstraße 27 von Stuttgart nach
Tübingen fährt, taucht kurz vor den heutigen Grenzen der
Universitätsstadt rechts auf einer kleinen Anhöhe, hinter alten Bäumen
versteckt, das Kloster Bebenhausen auf. Die ehemalige Zisterzienserabtei,
die „Perle des Schönbuchs“, beeindruckt durch
die noch komplett existierende Klosteranlage mit ihren schönen
Fachwerkgebäuden, dem Kreuzgang und dem gotischen Vierungsturm
über dem leider nicht mehr vollständig erhaltenen Kirchenschiff.
Dieser Dachreiter, mit seinem schlanken, durchbrochenen
und hochstrebenden Stützenkranz, seinen Wimpergen, Filialen und
der bekrönenden Kreuzblume – ganz entgegen strenger zisterziensischer
Bauvorschriften 1407 bis 1409 errichtet – beherbergt
die Glocken, über die es Wissenswertes zu berichten gibt.
Von den vier Glocken des
Geläuts stammen zwei aus der ersten
Hälfte des 14. Jahrhunderts,
eine weitere aus dem 15. Jahrhundert.
Somit besteht das
Bebenhauser Klostergeläut aus
einem der ganz wenigen mittelalterlichen
Glockenensembles,
das sich in einer Zisterzienserkirche
erhalten hat. Diese Glocken
werden immer noch von Hand bedient;
der Kirchenbesucher sieht
vor der linken und rechten Chorseite
ihre Seile in den Kirchenraum
herabhängen (siehe das Bild
auf Seite 33 im letzten Hedwigsboten).
Den Läutedienst übernehmen
Ehrenamtliche der heute
evangelischen Kirchengemeinde.
Die fünfte Glocke, die große
Vaterunser-Glocke, verdankt ihre
Entstehung ganz besonderen Umständen.
Auf Anregung der französischen
Besatzungsmacht nach
dem 2. Weltkrieg wurde Bebenhausen
zum Tagungs- und Wohnort
der Abgeordneten des Landes
Südwürttemberg-Hohenzollern,
also Parlamentssitz bis zur Vereinigung
des Südweststaates zum
heutigen Bundesland Baden-
Württemberg. Der damalige Bürgermeister
Bebenhausens, Karl
Volle, hatte die Idee, die Abgeordneten
anläßlich der bevorstehenden
Auflösung des Landtags
von Südwürttemberg-Hohenzollern
um ein Abschiedsgeschenk in
Form einer Spende für eine fünfte
Glocke zu bitten. Die Vorgängerglocke
war im Krieg abgehängt
und eingeschmolzen worden.
Tatsächlich kam das Geld zusammen,
doch lassen wir den
damaligen Pfarrer Hans Weber
im Evangelischen Gemeindeblatt
Tübingen vom Juni 1952 selbst
berichten: „Bei der letzen Sitzung
des Landtages gab der Herr Landtagspräsident
Dr. Gengler der
dankbaren Verbundenheit mit der
Gemeinde Bebenhausen warmen
Ausdruck und verkündete, dass
die Abgeordneten unter sich
eine Glockenspende von 1500 DM
zusammengelegt hätten. Hocherfreut
und sehr dankbar nahmen
die Bebenhauser Gemeindemitglieder
am 30. Mai hiervon Kenntnis.
Am Abschiedsabend desselben
Tages in den Räumen des
Schlosses übergab der Herr Landtagspräsident
dem Herrn Bürgermeister
ein eigens dafür bestimmtes
Säcklein, in dem sich
300 blanke Fünf-Mark-Stücke
befanden.“ Es sei nicht verschwiegen,
dass auf Grund eines
Gutachtens die passende Glocke
zum Geläut von tiefem Klang sein
sollte und demnach entsprechend
schwer sein musste. Dazu wurde
es nötig, den Glockenstuhl und die
eichene Glockenaufhängung zu
erneuern. Den Aufpreis hierfür leisteten
viele private Spender; auch
aus der Staatskasse wurde ein stolzer
Beitrag dazu gegeben, sodass
am 19. November 1955 zur großen
Freude aller die neue Vaterunser-
Glocke geweiht und aufgehängt
werden konnte. Ungefähr hundert
Jahre zuvor hatte sich auch Eduard
Mörike in Bebenhausen aufgehalten
und seine Eindrücke in einer
Gedichtreihe „Bilder aus Bebenhausen“
festgehalten. Beim Hören
des Geläutes hatte er eine Glocke
personifiziert und sich selbst – wie
im Gedicht vom Turmhahn – in
ihre Gedanken hinein versetzt. Im
siebten Gedicht mit dem Titel
„Stimme aus dem Glockenturm“
lesen wir:
Ich unter den Schwestern allein bin gut katholisch geblieben;
Dies bezeugt euch mein Ton, hoff ich, mein goldener noch.
Zwar klinge ich so mit, weil ich muss, sooft man uns läutet,
Aber ich denke mein Teil, wisst es, im Stillen dabei.
Ute Kilian und Gabriele Andrä
Die Klosterkirche Bebenhausen mit Vierungsturm

8
Unseren Jubilaren
Glückwunsch
Unseren Jubilaren Gottes Segen und unseren herzlichen Glückwunsch
Isolde Rohde
Dr. Kurt Bohner
Magdalena Baur
Dr. Irmgard Schulz
Elisabeth Krüger
Martin Linzenbold-
Kellemberger
Josefine Goller
Walter Lammel
Gerold Bucher
Felizitas Schmischke
Elisabetha Baumgart
Katharina Studler
Babette Baur
Eugen Noll
Rudolf Kaplan
Hildegard Wienand
Margarethe Stisser
Dr. Helmut Stuber
Philomina Schmid
Viktoria Linnemann
Herta Trispel
Erika Henkel
Paulina Carle
Anna Müller
Anna Kasper
Zeline Rupp
Else Peschek
Christel Petschallies
Herbert Förster
Clothilde Harrer
76 Jahre
75 Jahre
87 Jahre
88 Jahre
81 Jahre
78 Jahre
86 Jahre
79 Jahre
75 Jahre
87 Jahre
94 Jahre
91 Jahre
84 Jahre
81 Jahre
87 Jahre
80 Jahre
84 Jahre
81 Jahre
94 Jahre
94 Jahre
87 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
80 Jahre
81 Jahre
88 Jahre
98 Jahre
94 Jahre
81 Jahre
80 Jahre
Elisabeth Danhof
Maria Scheef
Heinz Rahmer
Franz Hirth
Norbert Selig
Dr. Franz Groh
Hedwig Werfer
Helmut Brecht
Helmut Bräuninger
Fridolin Kotz
Hermine Kurz
Hannelore Kwiotek
Erika Niebel
Georgeta-Lucia Comsa
Dolores Ruppmann
Anna Feil
August Weber
Karl Werle
Fritz Kreh
Franz Lang
Rosa Jörger
Dr. Kurt Walenta
Maria Pazurek
Emma Schulz
Franz Willmann
Rudolf Grauer
Anna Rzepka
Dr. Helmut Enke
Siegfried Gernhäuser
Dr. Rainer Wilhelm
77 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
78 Jahre
79 Jahre
75 Jahre
87 Jahre
87 Jahre
87 Jahre
84 Jahre
75 Jahre
78 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
97 Jahre
77 Jahre
92 Jahre
83 Jahre
76 Jahre
95 Jahre
91 Jahre
79 Jahre
83 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
87 Jahre
79 Jahre
78 Jahre
76 Jahre
Datenschutz: Wir möchten Ihnen mit unseren Glückwünschen Freude machen. Bitte melden Sie sich,
wenn wir Ihren Geburtstag nicht veröffentlichen sollen!

Einladung
Gottesdienste
in St. Hedwig und St. Ulrich
30. Sonntag im Jahreskreis
Lesungen: Jer 31,7-9; Hebr 5,1-6; Mk 10,46-52.
Kollekte: Hedwigsbote
Samstag,
28. Oktober
Simon und
Judas
Sonntag,
29. Oktober
Montag,
30. Oktober
Dienstag,
31. Oktober
Wolfgang von
Pfullingen
Hedwig Ulrich
10:00 h
11:45 h
19:00 h
18:30 h
19:00 h
St.Hedwig November 2006
18:00 h Vorabendmesse
10:00 h
17:30 h
18:00 h
18:00 h
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Eucharistiefeier
(Bitte beachten Sie das Ende
der Sommerzeit!)
Rosenkranz
Abendmesse
Rosenkranz
Abendmesse
. . . und montags bis freitags um 18:15 Uhr
zur Vesper in die Kapelle von St. Hedwig
Hochfest Allerheiligen
Lesungen: Offb 7,2-4,9-14; 1 Joh 3,1-3; Mt 5,1-12a.
Kollekte: Kirchenheizung
Mittwoch,
1. November
Donnerstag,
2. November
Freitag, 18:00 h
3. November 19:00 h
Seliger Rupert
Mayer; Hubert;
Pirmin; Martin
Porres
Hedwig Ulrich
31. Sonntag im Jahreskreis
Lesungen: Dtn 6,2-6; Hebr 7,23-28; Mk 12,28b-34.
Kollekte: Monatsopfer der Gemeinde
Samstag,
4. November
Karl Borromäus
10:00 h
11:45 h
15:00 h
19:00 h
15:30 h
18:30 h
19:00 h
10:00 h
19:00 h
18:00 h Vorabendmesse
9
Hochamt
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Allerseelenpredigt mit
Gräbersegnung auf dem
Möhringer Friedhof
Eucharistiefeier
hl. Messe im Altenheim
Sonnenberg
Rosenkranz
Allerseelengottesdienst –
Kollekte für die Priesterausbildung
in Osteuropa
Anbetung
Abendmesse – Gebetsanliegen
geistliche Berufe

10
Sonntag,
5. November
Montag,
6. November
Leonhard
Dienstag,
7. November
Willibrord
Mittwoch,
8. November
Hedwig Ulrich
10:00 h
11:45 h
10:00 h
Donnerstag, 15:30 h hl. Messe im Altenheim
9. November
Weihetag der
Lateranbasilika
in Rom, Fest
Salzäcker
Freitag,
10. November
Leo der Große
19:00 h
18:30 h
19:00 h
17:00h
18:00 h
18:30 h
19:00 h
Lied des Monats
November: GL 835 Wie mein Gott will
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Eucharistiefeier
17:30 h Rosenkranz
Rosenkranz
Abendmesse
9:30 h Hausfrauen- und Seniorenmesse
Wort-Gottes-Feier zum Martinsumzug
Beichtgelegenheit
Rosenkranz
Abendmesse – zugleich Frauenbundgottesdienst
Hochfest des hl. Martinus, Diözesanpatron
Beginn der Friedensdekade
Lesungen: Jes 61,1-3a; 1 Kor 12,31-13,13; Joh 15,9-17.
Kollekte: Martinskollekte
Hedwig Ulrich
Samstag,
11. November
Martin
18:00 h Vorabendmesse
Sonntag, 10:00 h
12. November
Josaphat 10:00 h
11:45 h
Montag,
13. November
Donnerstag,
16. November
Margareta
19:00 h
Dienstag, 18:30 h
14. November 19:00 h 18:00 h
Mittwoch,
15. November
Albert der
Große; Leopold
17:30 h
18:00 h
Eucharistiefeier mit Ministrantenaufnahme
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Eucharistiefeier – Gebetsgedenken
Erwin Rothenbacher
Rosenkranz
Abendmesse
Rosenkranz
Abendmesse
9:30 h Hausfrauen- und Seniorenmesse
15:30 h hl. Messe im Altenheim
Bethanien
Große Konzelebration mit Walter Kardinal Kasper
und Weihbischof Dr. Johannes Kreidler

12
Hedwig Ulrich
Freitag, 18:30 h
17. November 19:00 h
Gertrud von
Helfta
33. Sonntag im Jahreskreis
Lesungen: Dan 12,1-3; Hebr 19,11-14.18; Mk 13,24-32.
Kollekte: Diaspora- und Schulkollekte
Samstag,
18. November
Weihetag der
Basiliken
St. Peter und
St. Paul zu Rom
Rosenkranz
Abendmesse
18:00 h Vorabendmesse
Hedwig Ulrich
Sonntag, 10:00 h
19. November
Elisabeth
10:00 h
10:00 h
10:00 h
11:45 h
Montag,
20. November
Mittwoch,
22. November
Cäcilia
14:00 h
19:00 h
20:00 h
Dienstag, 18:30 h
21. November 19:00 h
Unsere Liebe
Frau
in Jerusalem
Freitag, 18:30 h
24. November 19:00 h
Andreas
Dung-Lac und
Gefährten
Eucharistiefeier in lateinischer
und deutscher Sprache
Unsere Schola singt
Kleinkindergottesdienst
Kindergottesdienst
Euchristiefeier
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Taufe
Eucharistiefeier
Taizé-Gebet in der evangelischen
Martinskirche
17:30 h Rosenkranz
Rosenkranz
Abendmesse
19:00 h Ökumenischer Gottesdienst zum
Abschluss der Friedensdekade
Rosenkranz
Abendmesse

St.Hedwig November 2006
Christkönigssonntag – Jugendsonntag – Eröffnung
des Jahres der Berufung
Lesungen: Dan 7,2a.13b-14; Offb 1,5b-8; Joh 18,33b-37.
Kollekte: Jugendkollekte
Hedwig Ulrich
Samstag,
25. November
Elisabeth von
Reute; Katharina
von Alexandrien;Mariensamstag
18:00 h Vorabendmesse
Sonntag, 10:00 h
26. November
Konrad und 11:45 h
Gebhard
19:00 h
Montag,
27. November
Dienstag, 18:30 h
28. November 19:00 h
Antonius Maria
Claret
Mittwoch,
29. November
Freitag,
1. Dezember
18:00 h
19:00 h
10:00 h
17:30 h
18:00 h
18:00 h
Jugendgottesdienst
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Eucharistiefeier
Rosenkranz
Abendmesse
Rosenkranz
Abendmesse
9:30 h Hausfrauen- und Seniorenmesse
Anbetung
Abendmesse – Gebetsanliegen:
geistliche Berufe
13

14
1. Adventssonntag – Beginn des neuen Kirchenjahres
(Lesejahr C)
Lesungen: Jer 33,14-16; 1 Thess 3,12-4,2; Lk 21,25-28.34-36.
Kollekte: Hedwigsbote
Samstag,
2. Dezember
Luzius;
Mariensamstag
Sonntag,
3. Dezember
Franz Xaver
Montag,
4. Dezember
Barbara;
Johannes von
Damaskus;
Seliger Adolph
Kolping
Dienstag,
5. Dezember
Anno
Hedwig
10:00 h
10:00 h
10:00 h
11:45 h
19:00 h
18:30 h
19:00 h
Ulrich
18:00 h Vorabendmesse
10:00 h
17:30 h
18:00 h
18:00 h
Eucharistiefeier
Kleinkindergottesdienst
Kindergottesdienst
Hochamt zum 40. Weihejubiläum
der Kirche
St. Ulrich
Eucharistiefeier in kroatischer
Sprache
Eucharistiefeier
Rosenkranz
Abendmesse
Abendmesse
Rosenkranz
Abendmesse – zugleich
Frauenbundgottesdienst
Mittwoch,
6. Dezember
Donnerstag,
7. Dezember
Ambrosius
Hedwig
Ulrich
9:30 h Hausfrauen- und Seniorenmes
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau
und Gottesmutter Maria
Lesungen: Gen 3,9-15.20; Eph 1,3-6.11-12; Lk 1,26-38.
Kollekte: Sanierung des Geläuts
Freitag,
8. Dezember
15:30 h Messe im Altenheim Sonnenbe
18:00 h
18:30 h
19:00 h
Beichtgelegenheit
Rosenkranz
Hochamt

Orte des Glaubens
Die Wallfahrtskirche zur „Schmerzhaften
Mutter Gottes” im Weggental
Ein Remmigsheimer Bauer ging am 25. Mai 1517, dem Fest
des hl. Urban, des Patrons der Winzer, in weinseliger Laune
heim und nahm aus einem Bildstock im Weggental das holzgeschnitzte
Bild der schmerzhaften Muttergottes mit, um es
seinen Kindern als Spielzeug zu bringen. Doch tags darauf fand
es sich wunderbarerweise wieder an seinem alten Platz. Der
Bauer holte es noch ein zweites und drittes Mal, und jedes Mal
kehrte das Bild an seinen Platz im Weggental zurück.“
So erzählt eine alte Chronik,
denn eine genaue Datierung der
Anfänge der Wallfahrt gibt es
nicht. Doch die Bewohner der
Umgebung sahen darin ein Zeichen
und so wurde die kleine
Statue, eine volkstümlich-schlichte
Pieta aus der Zeit um 1450/60,
eine Stätte besonderer Muttergottesverehrung.
Zuerst ließ der
Magistrat eine Holzhütte über dem
Bildstock errichten. 1521 wurde
dann die erste Wallfahrtskapelle
geweiht, denn der „Zulauff von
Cathol- als auch Uncatholischen“
nahm ständig zu.
Die Sorge für die Wallfahrt
übernahmen die Geistlichen des
St.-Moritz-Stiftes in Rottenburg-
Ehningen. Sie erweiterten auch
den Kapellenbau. 1591 wurde die
neue Wallfahrtskirche geweiht.
Der Dreißigjährige Krieg ging auch
am Weggental nicht vorbei. Rohes
St.Hedwig November 2006
Soldatenvolk warf das Gnadenbild
ins Feuer, doch es blieb unbeschadet.
1653 wurde die Seelsorge
den Jesuiten übertragen, die
in Rottenburg eine eigene Niederlassung
besaßen. Unter ihrem
Schutz und im Zuge einer wachsenden
Frömmigkeit blühte die
Wallfahrt auf. Tausende Pilger
kamen von weit her, aus Ungarn,
Burgund, dem Elsass und dem
Rheinland. Sie kamen aus allen
Schichten der Bevölkerung, und
oft wurden zehn Messen am Tag
gefeiert.
So wurde von 1682 bis 1695
anstelle der zu klein gewordenen
Kirche die heutige Wallfahrtskirche
erbaut. Als Baumeister gilt
Michael Thumb aus dem Bregenzerwald,
der mehrere Kirchen im
süddeutschen Raum nach dem
Blick in den Chor mit Gnadenaltar
15

16
Die Gebetsmeinung
des Papstes
für
November
Dass in aller Welt
jede Form
des Terrorismus
beendet wird.
Dass durch das Bemühen
der Gläubigen
und der lebendigen Kräfte
der Gesellschaft
alte Ketten gesprengt werden,
welche die Entwicklung
des afrikanischen
Kontinents behindern.
gleichen „Vorarlberger Münsterschema“
baute. Als die Ordensgemeinschaft
der Jesuiten im Jahre
1773 in Rottenburg aufgelöst wurde,
versank das Weggental in Bedeutungslosigkeit
– der Geist der
Aufklärung tat das Seine dazu. Die
Kirche sollte 1793 sogar abgerissen
werden. Den wiederholten
Eingaben und Bittschriften der
Gläubigen und des Magistrats von
Rottenburg ist es zu verdanken,
dass die damals vorderösterreichische
Regierung davon Abstand
nahm. Lange Jahrzehnte war
es nun still im Weggental bis vor
etwa 100 Jahren die Wallfahrten
wieder stärker auflebten. Doch
erst als Bischof von Keppler 1919
Franziskaner der Fuldaer Ordensprovinz
ins Weggental berief,
strömten die Menschen wieder zu
Maiandacht und Rosenkranz. In
den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren
war das Gnadenbild
eine Zuflucht für viele Gläubige.
Dank des segensreichen Wirkens
der Franziskaner blieb das Weggental
bis heute ohne Rummel, die
Kirche ein Ort der Stille und des
Gebets.
Im Chor des lichterfüllten Innenraums
befindet sich der 1730
als Geschenk des Kaiserhauses in
Wien ins Weggental gekommene
Hochaltar mit dem frühbarocken
Altarbild, das die Kreuzabnahme
Christi darstellt, mit vergoldetem
Antependium und Aufbau „worinn
das Gnadenbild samt oft erwehnter
steinerner Säulen zierlich
eingeschlossen steht“.
Die Bilder der sechs Seitenaltäre
zeigen Szenen aus dem
Marienleben und die Geschichten
einiger Heiliger. Die Bilder stammen
aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts,
zwei von dem Rottenburger
Maler J. M. Kopp, zwei weitere
von dem Jesuitenbruder Josef
Firtmaier, einem Schüler von Cosmas
Damian Asam. Kanzel und
mehrere Statuen sind Schnitzarbeiten
aus Rottenburger Werkstätten,
wovon „Maria Ohnmacht“
(1440/50) die älteste und wertvollste
ist.
Ein besonderer Anziehungspunkt
ist die Kirche im Weggental
durch ihre Weihnachtskrippe mit
den vier Szenen: Jesu Geburt, Anbetung
der Könige, Hochzeit zu Kanaan
und Darstellung im Tempel.
Überall, wo die Jesuiten wirkten,
waren sie auch Förderer der Krippenbewegung.
Eine Quittung von
1688 belegt die Besoldung des
Weggentalmesners mit 10 Kreuzern
für die Aufstellung des Heiligen
Grabes und der Krippe. Wie
diese Krippe aussah, wissen wir
nicht, denn es sind nur Einzelfiguren
aus dem 18. Jahrhundert
erhalten. Die heutige Krippe ist
eine Stiftung der Wirtin des ehemaligen
Gasthofs „Waldhorn“. Sie
hatte als wohltätige Frau 1840
dem als Weber in Not geratenen
Nachkommen lombardischer
Einwanderer Leopold Lazaro den
Schnitzauftrag für eine Hauskrippe
erteilt. Diese wurde jedes Jahr
zur Weihnachtszeit im festlichen
Saal des Gasthofs aufgestellt und
1850 schenkte Kreszentia Fischer
diese Krippe der Kirche im Weggental,
wo sie sich bis heute in
ihrer volkstümlichen und volksnahen
Ausstrahlung weit über das
Rottenburger Land hinaus großer
Beliebtheit erfreut.
(Hinweis: Am 16. Januar 2007
wird auch der Kulturkreis St. Hedwig
Kirche und Krippe besuchen.)
Ute Kilian
Eine Zunge und zwei Hände hat uns
Gott gegeben, weil er will, dass wir
mehr tun als reden sollen. Das Wort
ohne Werk ist tot, ja die ganze Welt
ohne Liebe ist nichts wert. Die Liebe
aber hat ihren Sitz nicht im Mund,
sondern im Herzen aufgeschlagen.
Ignatius von Loyola
Im Glockengeläut berührt sich die
Zeit wieder mit ihrem Gegenpol, der
Nichtzeit, und das ist die Ewigkeit.
Werner Bergengruen

Nachrichten
Aus der Gemeinde
Die nächste Taufe ist
am 7. Januar 2007, im
Gottesdienst um10 Uhr
Wenn Sie Ihr Kind an diesem
Termin taufen lassen möchten,
bitten wir Sie um Ihre Anmeldung
im Pfarrbüro bis Freitag,
8. Dezember. Dazu benötigen
Sie eine Geburtsurkunde
Ihres Kindes, eine Paten- und eine
Firmbescheinigung des oder der
Paten. Die Vorbereitungsabende
sind an den Dienstagen, 19. Dezember
und 2. Januar 2007,
jeweils 20:00 Uhr. Beachten Sie
bitte, dass die Teilnahme an der
Vorbereitung Teil unserer Taufpastoral
und deshalb für beide
Elternteile verpflichtend ist.
Der darauf folgende Tauftermin
ist am 25. Februar 2007,
im Gottesdienst. Anmeldeschluss
hierfür ist der
26. Januar 2007.
Familiennachrichten
Vater, in deine Hände
legen wir:
Anna Ruffner, 73 Jahre
Das Sakrament der Taufe
haben empfangen:
Finja Marie Dziobek
Carmen Maria Franke
Patricia Viktoria Gaebler
Lucas Benedikt Hönninger
Tamara Helena Link
Gracia Rentschler
Rückblick auf das
Benefizkonzert
Am Vorabend des Hedwigsfestes
wurde unsere Gemeinde
reich beschenkt. Karl-Heinz
Halder (Trompete) und Ulrich
Walther (Orgel) haben ein hochklassiges
Konzert gegeben. Das
Programm spannte einen Bogen
von der Barockmusik bis zur
Moderne. Fast 100 Zuhörern wurde
ein besonderes musikalisches
Erlebnis zuteil. Diese haben sich
wiederum mit Spenden bedankt.
Für die Stiftung kamen an diesem
Abend 614,20 h zusammen. Das
Kuratorium bedankt sich sehr
herzlich bei den Musikern und
allen Spendern.
17
Spendenbarometer
Zweckgebundene Geldspenden haben bei Kirchenbauten und
Restaurierungen eine seit Jahrhunderten gepflegte Ehrentradition. –
Auch wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen und bitten Sie für anstehende
Restaurierungen und Anschaffungen um Geldspenden. Vielen Dank.
Projekt
Eingegangene Spenden Verbl. Bedarf
Außenrenovierung
unserer Kirche
364,23 h (Kollekte) 18.403,86 h
Hedwigsbote
50,00 h; 20,00 h
Freiwilliges Kirchgeld 20,00 h
Mittagessen für 2 x 44,00 h; 20,00 h;
Bethlehem
3 x 22,00 h; 3 x 11,00 h;
175,00 h
Renovierung
des Hedwigssaals
keine
13.742,73 h
Industriespülmaschine
in der Küche des
Hedwigssaals
Keine
3.200,00 h
Pfarramtskonto: Nr.1164 639 LBBW (BLZ 600 50101)
Solaranlage 10,00 h
Spendenkonto Solaranlage: Nr.1 012 530 BW (BLZ 600 50101)
Möhringer Kinderund
Familienglocke/
Sanierung des
bestehenden Geläuts
126,57 h (Kollekte);
500,00 h
9.354,51 h
112.133,47 h
Stiftung Pro St. Hedwig: Nr.6 492 460 Liga-Bank (BLZ 750 903 00)

e-
-
u
e
t
20
Dank von Pater
George Augustin
Liebe Schwestern und Brüder
in St. Hedwig und St. Ulrich,
der 1. Oktober 2006 ist ein unvergesslicher
Tag. Mit Ihnen
durfte ich den herrlichen Dankgottesdienst
anlässlich meines
25. Priesterjubiläums feiern.
Durch das Pontifikalamt mit
Walter Kardinal Kasper, Weihbischof
Dr. Johannes Kreidler,
vielen Priestern und zahlreichen
Gläubigen aus nah und fern ist
uns allen Schönheit und Tiefe
unseres Glaubens, Vielfalt und
Reichtum der Kirche lebendige
Gegenwart geworden. Die Gäste
waren begeistert von der guten,
freundlichen und schönen Atmosphäre,
nicht nur bei der
hl. Messe, sondern auch bei
dem anschließenden Stehempfang
und dem Abendessen im
kleinen Kreis.
Viele Menschen waren zum
ersten Mal in der Seelsorgeeinheit
St. Hedwig und St. Ulrich.
Sie waren alle froh und sehr beeindruckt.
Unsere Seelsorgeeinheit
hat sich von ihrer besten
Seite präsentiert. Die Gäste haben
die besten Eindrücke mit in
ihre Gemeinden mitgenommen.
Dafür können wir dankbar und
im positiven Sinne auch stolz
sein.
Allerdings weiß ich, dass für
ein so großes und gelungenes
Fest sehr viel Vorarbeit, Mühe
und Organisation notwendig
waren. Ganz herzlich danke ich
jedem von Ihnen persönlich für
Ihre Hilfe und Unterstützung. All
unsere Arbeit hat sich gelohnt,
denn durch dieses Fest des Glaubens
ist unsere Seelsorgeeinheit
St. Hedwig und St. Ulrich vielen
Menschen eine erfahrbare Wirklichkeit
geworden, und wir haben
alle Freude an der gläubigen
Verbundenheit in unserer Kirche
erfahren. Ihnen allen ein herzliches
Vergelt’s Gott.
Ihr Pater George Augustin
Die Kollekten erbrachten.
Vergelt’s Gott!
24.9. Caritas 406,85 h
1.10. Sanierung des Geläuts
126,57 h
8.10. Außenrenovierung der
Kirche 364,23 h
15.10. Monatsopfer der Gemeinde
468,47 h
Jährliche Spendenaktion
für den Hedwigsboten
und Portoersatz
Auch in diesem Jahr wenden
wir uns mit der Bitte um eine
Spende zugunsten unserer Gemeindezeitschrift
an Sie. Dieser
Ausgabe des Hedwigsboten liegt
wieder ein Überweisungsträger
bei mit der Bitte, regen Gebrauch
davon zu machen.
Nach wie vor ist es uns ein
wichtiges Anliegen, den Hedwigsboten
kostenlos zu verteilen.
Seit Oktober 2005 bekommen
alle katholischen Haushalte jeden
Hedwigsboten in ihren Briefkasten.
Wir meinen, dass der Hedwigsbote
eine gute Brücke zu den
Mitgliedern unserer Gemeinde
darstellt. Viele schon ließen sich
durch ihn ansprechen, wurden
neugierig und suchten den Kontakt
zu uns.
Natürlich ist bei vieler ehrenamtlichen
Arbeit die Herstellung
und Verteilung nicht kostenlos.
Deshalb unsere Bitte an Sie um
eifrige Unterstützung. Mit Ihrer
Spende helfen Sie mit, dass der
Hedwigsbote in seiner jetzigen

Öffnungszeiten
des Pfarrbüros
Montag 9–12 Uhr
Dienstag 14–18 Uhr
Mittwoch 9–12 Uhr
Donnerstag 14–18 Uhr
Freitag 9–12 Uhr
Wir sind gerne für Sie da:
Dr. Heiko Merkelbach, Pfarrer
Telefon 7 19 86-60
merkelbach@sankthedwig.de
Pater Shaji Joseph CMI,
Pastoraler Mitarbeiter
Telefon 7 15 75 57
paterjoseph@sankthedwig.de
Ursula Hoffmann
Pfarramtssekretärin
Telefon 7 19 86-60, -61
hoffmann@sankthedwig.de
Doris Waibel
Pfarramtssekretärin
Telefon 7 19 86-60, -62
waibel@sankthedwig.de
Ewald Szenasi
Hausmeister und Mesner
Telefon 7 19 86-66
szenasi@sankthedwig.de
Marc Feitscher, ZDL
Telefon 7 19 86-60, -62
zivi@sankthedwig.de
St.Hedwig November 2006
Form erhalten bleibt. Diejenigen,
die den Hedwigsboten per Post
beziehen, bitten wir um einen
Portoersatz von 10 h. Haben Sie
bitte Verständnis, dass wir ohne
diesen finanziellen Ausgleich der
Portokosten Ihnen den Hedwigsboten
nicht mehr zusenden können.
Übrigens: Im letzten Jahr
erbrachte die Spendenaktion die
schöne Summe von 3.002 h
(2004: 1.992 h). Allen Spendern
ein herzliches Vergelt’s Gott.
P.S. Selbstverständlich stellen
wir Ihnen eine Spendenquittung
aus. Bei Beträgen bis 100 h wird
der quittierte Überweisungsträger
vom Finanzamt als Spendenquittung
anerkannt.
Das Redaktionsteam
Du musst nicht über die Meere
reisen, musst keine Wolken durchstoßen
und nicht die Alpen überqueren.
Der Weg, der dir gezeigt
wird, ist nicht weit, du musst deinem
Gott nur bis zu dir selbst entgegen
gehen. Denn das Wort ist dir
nahe: Es ist in deinem Mund und
in deinem Herzen.
Bernhard von Clairvaux
Allein musst du entfalten deine Schwingen,
Allein nach deinem Ideale jagen,
Allein dich auf die See des Lebens wagen,
Allein, allein nach deinem Himmel ringen.
Georg Herwegh, (1817 – 1875), deutscher Lyriker
Herr, du weißt, dass ich von Tag zu Tag älter werde – und eines Tages alt.
Bewahre mich vor dem Drang, bei jeder Gelegenheit etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer
ordnen zu wollen. Lehre mich, nachdenklich und hilfreich, aber nicht
beherrschend zu sein. Theresa von Avila
21

22
Termine und Veranstaltungen
Jugendliche
und junge Erwachsene
Ministranten
St. Hedwig
Ministrantenaufnahme.
Am 12. November,
dem Fest unseres Diözesanpatrons,
werden unsere neuen
Minis, größtenteils Erstkommunionkinder
dieses Jahres, in die
Schar der Ministranten von St.
Hedwig aufgenommen. Vorbereitet
wurden Laura Bürkle, Elias
Cittadino, Julia Korte, Kilian
Krause, Sophia Miller, Frederic
Otten, Jan-Philipp Ronde, Paul
und Tobias Strohmaier, Michael
Volk auf ihren Dienst von Sandra
Widmann, Arndt Werling und
Pfarrer Merkelbach. Damit erhöht
sich die Zahl unserer Minis auf
57. Super!
Ministrantenausflug
ins Fildorado
am 25. November
Hey Minis, wir laden euch
ganz herzlich zum Ministrantenausflug
am 25. November in das
Stadtbad Fildorado ein! Der
Eintritt kostet für Kinder 5,00 h,
ab 16 Jahren 6,50 h. Alle, die
mitkommen möchten, melden
sich entweder im Pfarrbüro
oder über die E-Mail (ministranten@sankthedwig.de)
bei
uns an! Treffpunkt ist: 25. November,
10:00 Uhr an der
Kirche. Anmeldeschluss ist der
20. November! Wir fahren mit
öffentlichen Verkehrsmitteln.
Pfadfinder
Gründung einer
Roverinnenrunde.
Ab sofort gibt es bei
unseren Pfadfindern auch Roverinnen.
Mitte Oktober hat sich
die Roverinnenrunde zum ersten
Mal getroffen. Mädchen ab 16
Jahren sind herzlich eingeladen
mitzumachen. Rundentreffen ist
immer donnerstags, 19:30
Uhr in der JuWo.
Jungpfadfinder
Truppstunde ist donnerstags,
von 17:30 bis 19:00
Uhr in der JuWo.
Rover
Truppstunde ist mittwochs,
von 20:00 bis 22:00 Uhr in
der JuWo.
Die Sternsinger
kommen!
Vom 1. bis 6. Januar
2007 sind
wieder die Sternsinger
unterwegs.
Für alle Kinder ab der 1. Klasse,
die Lust haben mitzulaufen,
hier schon einmal der Termin
für das Vorbereitungstreffen:
Dienstag, 19. Dezember,
17:30 Uhr in der Jugendwohnung.
Wer zum ersten Mal
den Besuch der Sternsinger
wünscht, kann sich im Pfarrbüro
melden oder sich in die Liste eintragen,
die ab Anfang Dezember
in der Kirche ausliegt.
Gruppenstunden
in der Jugendwohnung
Immer freitags
in den Räumen
der JuWo!
„KjG-extra-scharf“
(Jahrgänge 1995 bis 97),
14:30 bis 16:00 Uhr; Leitung:
Hannah Nägele, Miriam Bernhardt
und Eva Pieper.
„Die wilden Kids“
(Jahrgänge 1992 bis 94),
16:00 bis 17:30 Uhr; Leitung:
Miriam Wilhelmi.
„Die Riesen-Muffins“
(Jahrgänge 1989 bis 91), 17:30
bis 19:00 Uhr; Leitung: Jenny
Häberlen und Stephy Blenk.
Wir freuen uns auf neue
Gesichter – vielleicht ist deines
ja dabei? Für Fragen zu den
Gruppenstunden oder allgemein
zur KjG einfach mailen:
pjl-sankthedwig@web.de
Ausflug der KjG
Am 30. September war es
wieder soweit: der jährliche
KjG-Ausflug stand an. Um 7:30
Uhr am Morgen ging es mit dem
Zug an den Bodensee, nach
Konstanz ins Sea-Life. Später
ging es mit dem Katamaran
nach Friedrichshafen. Hier teilte
sich die Gruppe, einige gingen
noch ins Zeppelinmuseum und
der Rest planschte mit den
Füßen im Bodensee. Gegen
21:30 Uhr war die kleine Schar
müde aber glücklich wieder
zurück. Es hat allen viel Spaß
gemacht und wir freuen uns
auf den nächsten Tagesausflug
mit der KjG!
siehe Bild auf Seite 23

24
Jahr der Berufung
Das Jahr der Berufung ist
eine doppelte Einladung: Es ermutigt
uns, dem eigenen Leben
nachzuspüren und Gottes Gegenwart
darin zu entdecken.
Es lädt dazu ein, uns auf die
Suche zu machen nach dem,
was Gott uns sagt und auf welchen
Weg er uns ruft.
Der rote Faden steht für die
Sehnsucht jedes Menschen
nach sinnvollem und gelungenem
Leben. Bei dieser Suche
ist Gottes Ruf für uns Orientierung
und Weg.
Als Christen sind wir davon
überzeugt, dass wir uns nicht
auf eine sinnlose Suche begeben
haben, weil es den roten
Faden unseres Lebens tatsächlich
gibt – auch wenn er oftmals
verborgen ist und nur Abschnitt
für Abschnitt entdeckt
werden kann. Immer wieder
ruft uns Gott auf Wege, die uns
bislang unbekannt waren und
www.entdeck-den-roten-Faden.de
mit denen wir nicht gerechnet
hätten. Immer wieder fordert
er uns heraus, neu anzufangen
und den Aufbruch zu wagen.
Seinem Ruf zu folgen, heißt
den Weg zu gehen, auf dem unser
Leben wirklich glücken und
gelingen kann. Das Kirchenjahr
2007 wollen wir als ein Jahr
der Berufung gestalten. Es
wird eröffnet mit dem Jugendsonntag
am Christkönigsfest
(26. November 2006).
Entdeck – mach dich auf,
mach dich auf die Suche!
Fange an, beginne zu
suchen – und zu finden!
Diese Suchzeit wird
nicht
umsonst
sein!
Mit der Bibel
durch die Adventszeit
für Jugendliche
Nur für Jugendliche gibt es einen
besonderen Weg mit der Bibel
durch die Adventszeit. „Was
immer du tust, …bedenke, dass
du gerufen bist“, ist ein durchaus
adventliches Thema. Immer
mittwochs ab 18:30 Uhr bist
du im Pfarrhaus herzlich willkommen
zu 90 Minuten Umgang
mit einem Bibeltext. Wir beginnen
am Mittwoch vor dem 1. Advent,
also am 29. November.
Universitäts-Tag
in Tübingen
am 22. November
Der Universitäts-Tag
ist ein Informationstag
zum Theologiestudium.
Siehe auch www.unituebingen.de
Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Weitere
Informationen: Diözesanstelle
Berufe der Kirche, 72101 Rottenburg;
Telefon 0 74 72 / 169-
379; Fax: 0 74 72 / 169-589;
E-Mail: eam@drs.berufung.org;
Homepage:
www.drs.berufe-der-kirche.de

Termine und Veranstaltungen
Kinder und junge Familien
Kindergarten
St. Hedwig
Unser Kindergarten ist geöffnet:
montags bis freitags, von
8:00 bis 14:00 Uhr.
Leiterin Frau Caroline Höltzel,
Tel. 71 43 26.
Ihr Kindergartenteam
Familiengruppe
In der Familiengruppe treffen
sich Eltern, bewusst beide Elternteile,
um sich über verschiedenste
Themen auszutauschen. Wir treffen
uns einmal im Monat an einem
Abend und zwar immer bei einer
Familie zu Hause. Unsere Themen
sind vielfältig, Familienthemen,
religiöse und biblische Themen,
aber auch gesellschaftliche Fragen
werden diskutiert. Wichtig ist
uns der Austausch und ein gemeinsames
Gebet zum Abschluss.
Wir sind offen für Eltern, die
auch eine solche Austauschrunde
suchen. Bei Interesse melden Sie
sich bitte bei Familie Gösling, Telefon
7 28 94 61.
St.Hedwig November 2006
Kindergottesdienste
in St. Hedwig
Am 19. November sprechen
wir im Kleinkinder- und
Kindergottesdienst über die hl.
Elisabeth.
Am 3. Dezember beschäftigt
sich der Kleinkindergottesdienst
mit der hl. Barbara und
im Kindergottesdienst erkennen
wir, das Jesus unser Licht ist.
Nach Möglichkeit beenden
wir die Gottesdienste mit der
Gemeinde in der Kirche. Herzliche
Einladung an Groß und
Klein!
Eltern-Kind-Gruppen
Alle Gruppen sind offen für
Mütter, Väter und deren Kinder!
Neu: dienstags, 9:30 bis
11:00 Uhr. Es soll eine neue
Gruppe für Sommerkinder 05
entstehen. Wir wollen viel mit
den Kindern singen, Kreisspiele
machen, basteln und mit verschiedenen
Materialien spielen!
Wer hat Lust mitzumachen? Kontakt:
Monika Gesser, Telefon 2 57
96 54; E-Mail: umge@aol.com
Dienstags, 15:00 bis 16:30
Uhr. Herbstkinder 05; Kontakt:
Martina Kullmann, Telefon 3 27
51 57.
Da wir bei schönem Wetter
lieber draußen sind, bitte bei Interesse
rechtzeitig erkundigen,
wo unser nächstes Treffen stattfindet.
Mittwochs, 15:30 bis
17:00 Uhr. Frühlingskinder 04.
Kontakt: Martina Dziobek, Telefon
71 76 51.
Donnerstags, 9:30 Uhr bis
11:00 Uhr. Sommerkinder 04.
Kontakt: Heike Bilger, Telefon
7 26 12 42.
Freitags, 15:30 bis 17:00
Uhr. Spielgruppe in französischer
Sprache. Kleinkindalter.
Kontakt: Martina Kullmann,
Telefon 3 27 51 57.
Familienkreise
in St. Hedwig
Es gibt jetzt drei Kreise, die
sich einmal im Monat zu den angegebenen
Zeiten treffen.
Martinsritt
25
Familienkreise sind offene
Gruppen. Sind Sie neu in der
Gemeinde? Wollen Sie gerne andere
Familien kennen lernen?
Sie sind herzlich willkommen in
unseren Kreisen!
Dritter Familienkreis:
12. November, Drachensteigenlassen
auf den Möhringer
Feldern und/oder Kartoffeldruck
im Hedwigssaal. Familie Dziobek
gibt Auskünfte, Telefon 71 76 51.
Auch in diesem Jahr möchten
wir Groß und Klein wieder herzlich
zu unserem traditionellen
Martinsritt einladen. Wir beginnen
am 10. November, 17:00
Uhr in der Kirche mit einer Wort-
Gottes-Feier und werden dann
St. Martin auf seinem Ritt rund um
St. Hedwig mit unseren Laternen
und Liedern begleiten. Der Abschluss
findet wieder vor der
Kirche statt, wo der Nachmittag
mit der (Ver)-Teilung der Martinshörnchen
ausklingt.

26
Wir freuen uns über jede
Spende zur Beschaffung der
Hörnchen – sie ist ein Ausdruck
des christlichen Grundgedankens,
den wir den Kindern durch das
gemeinsame Teilen vermitteln
wollen. – Jeder Betrag wird im
Pfarrbüro gerne angenommen,
selbstverständlich auch gegen
Spendenquittung.
Winterfest der Schule
für Körperbehinderte
Am 3. Dezember, von 13:00
bis 17:00 Uhr findet im Sonderschulzentrum
Hengstäcker wieder
das traditionelle Winterfest
statt. Zahlreiche Aktionen und
Stände stimmen auf die beginnende
Adventszeit ein. Zugleich
bietet das Fest eine gute Möglichkeit,
die Schule näher kennen
zu lernen. Herzliche Einladung
an alle Interessierten zu kommen
und mitzufeiern.
Die Behauptung, jemand sei ein
Freund, besagt in der Regel nicht
mehr, als dass er kein Feind ist.
Henry David Thoreau, (1817 – 1862),
US-amerikanischer Philosoph,

Erstkommunion 2007
Mit einem Elternabend am
Dienstag, 14. November, 20:00
Uhr, beginnt die Vorbereitung
auf die erste hl. Kommunion in
unserer Seelsorgeeinheit. Die
Erstkommuniongottesdienste
sind am 6. Mai, 9:00 Uhr in St.
Ulrich und am gleichen Tag um
11:00 Uhr in St. Hedwig.
Sie können sich unabhängig
von Ihrer Gemeindezugehörigkeit
entscheiden, in welcher Feier Ihr
Kind zum ersten Mal die Kommunion
empfangen soll. Die Eltern
uns bekannter Drittklässler
bekommen in diesen Tagen einen
Brief zugesandt mit weiteren Informationen.
Sollten Sie bis Anfang
November keinen Brief erhalten
haben und an der Vorbereitung
interessiert sein, melden
Sie sich bitte in Ihrem Pfarrbüro.
St.Hedwig November 2006
Herbstreihe –
Elternseminar
Auch in diesem Jahr bietet
der Familienausschuss im Rahmen
der Herbstreihe wieder
zwei Elternseminar-Abende an,
bei denen uns erfahrene und
kompetente Referenten zu zwei
Themen rund um das Leben in
der Familie Impulse vermitteln
werden und zum Dialog zur Verfügung
stehen.
Sprechen Sie insbesondere
zum ersten Abend der Ökumene
gerne auch Ihre evangelischen
Freunde und Bekannte an. Entsprechende
Informationsblätter
hierzu liegen auch in der Kirche
aus. Termin: die beiden Donnerstage,
9. und 15. November,
jeweils 20:00 Uhr in der
Kapelle/Mehrzweckraum. Rückfragen
zu beiden Veranstaltungen
können Sie an Markus Bisanz,
Telefon 01 51 55 01 06 06
oder E-Mail: markus.bisanz@
gmx.de richten. Eine ganz herzliche
Einladung ergeht hierzu
insbesondere auch an unsere
evangelischen Mitchristen!
Thema 1: „Gelebte Ökumene
in konfessionsverbindenden
Ehen“ am Donnerstag,
9. November, 20:00 Uhr.
Diese Ehen sind eine Chance für
die Zukunft der Kirchen. Viele
Ehen werden heute zwischen
einem evangelischen und einem
katholischen Partner geschlossen.
Obwohl damit zwei unterschiedliche
Ausrichtungen des
Glaubens zusammen kommen,
die auch im Alltag – zum Beispiel
in der Erziehung der Kinder –
Fragen aufwerfen, gibt es eine
gemeinsame Mitte: Jesus Christus.
Die katholische Religionspädagogin
Beate Beyer (46) und
der evangelische Journalist und
Theologe Jörg Beyer (48) sind
selbst in dieser Situation und haben
bereits vor 20 Jahren hierüber
ein Buch geschrieben. Sie
sind Mitbegründer und Mitarbeiter
im Leitungskreis von
„Netzwerk Ökumene – konfessionsverbindende
Paare und
Familien in Deutschland“. Sie
möchten Paaren Mut machen,
ihre geistlichen Rechte in Anspruch
zu nehmen, sie möchten
Wege zeigen und helfen, damit
27
die konfessionsverbindende Ehe
zur Chance für die Einheit der
Christen wird.
Wir bitten um einen Kostenbeitrag
in Höhe von 3,00 h, für
Paare 4,00 h.
Thema 2: „Wenn der Kinderglaube
nicht mehr trägt“
am Mittwoch, 15. November,
20:00 Uhr. Mit steigendem Alter
der Kinder wachsen auch die
Fragen. Insbesondere die Pubertät
ist eine Zeit des Umbruchs
– für Jugendliche und ihre Eltern.
Das gilt auch für die Religiosität.
Der Kinderglaube gerät
in Zweifel. Manche Menschen
verabschieden sich in dieser
Lebensphase für sehr lange
aus dem Glaubensleben. Warum
eigentlich? Wie können Eltern
(und Gemeinden) damit umgehen?
Wir freuen uns auf
einen kurzweiligen und spannenden
Gesprächsabend mit
Ihnen und unserem Referenten
Herrn Dr. theol. Jörn Peter Hauf
aus Tübingen. Wir bitten um
einen Kostenbeitrag in Höhe
von 3,00 h, für Paare 4,00 h.

28
Termine und Veranstaltungen
Frauen und Männer
Frauenbund
Am Freitag, 10. November,
19:00 Uhr
findet unser monatlicher
Frauenbundgottesdienst
statt.
Am darauf folgenden Mittwoch,
15. November, 15:00
Uhr treffen wir uns im Hedwigssaal
zum gemütlichen Kaffeetrinken.
Anschließend wird
uns Therese Wieland über Aufgaben
und Ziele des „Sozialdienst
Katholischer Frauen
(SkF)“, berichten.
Es wäre schön, wenn jede
Frau an diesem Nachmittag
selbst gemachte Marmelade
und/oder Apfelmus mitbringen
könnte. Wir wollen diese Sachen
Frau Wieland für den Tagestreff
„Femmetastisch“ mitgeben.
Alle interessierten Frauen
sind zu diesem Nachmittag herzlich
eingeladen, wir freuen uns
über eine große Kaffeetafel und
bedanken uns jetzt schon für
die mitgebrachten Gaben. Vorschau:
Am 5. Dezember, 17:00
Uhr findet unsere Adventsfeier
im Hedwigssaal statt.
Ihr Frauenbund-Team
TaKt –
Talk am Kirchturm
Wir sind junge
und jung gebliebeneErwachsene,
die über Glauben und
Globus talken. Dies kombinieren
wir mit gemeinsamen Unternehmungen,
wie zum Beispiel
Eisessen, Radfahren, etc.
Wir freuen uns über jede und
jeden, die/der Zeit und Lust hat,
dabei zu sein.
Wir treffen uns an jedem ersten
Mittwoch des Monats um
19:30 Uhr im Stüble.
Das nächste Treffen findet am
Mittwoch, 8. November statt.
Herzliche Einladung!
Ansprechpartnerin: Claudia
Greiner, Telefon 74 10 53; E-
Mail: ClaudiaMGreiner@web.de
Zeitweise Weibszeit
Zeitweise Weibszeit
ist eine Frauengruppe
für Frauen in der Familienphase.
Wir treffen uns vier-
zehntägig, zur Zeit jeweils
dienstags, von 20:00 bis 22:00
Uhrim Stüble im Gemeinhaus. Ihr
Kontakt ist Frau Gehweiler-Bleicher,
Telefon 7 28 98 89.
Wir treffen uns: am Dienstag,
7. November zu einer Besprechung
des Films über Dietrich
Bonhoeffer: „Die Kirchen in der
Nazizeit“. Am Dienstag, 21. November
besprechen wir den Adventsmarkt
in Möhringen. Die
Treffen sind offen für alle Interessentinnen.
Herzlich willkommen!
Ab Dezember treffen wir uns
donnerstags. Am 14. Dezember
feiern wir zusammen Advent.
Frauengruppe
Familienfrauen
Bei den Familienfrauen gibt es
nicht nur interessante Gespräche
und interessante und interessierte
Frauen, sondern auch jede
Menge interessante Treffen mit
spannenden Themen. Im Herbst
findet wieder die Herbstreihe
statt. In dieser Reihe können wir
einen Vortrag hören zu den Fragen
„Wenn der Kinderglaube nicht
mehr trägt " von Herrn Hauf, der
letztes Jahr schon gut ankam mit
diesem Thema.
Die wichtigste Stunde ist immer
die Gegenwart; der bedeutendste
Mensch ist immer der, der dir gerade
gegenüber steht; das notwendigste
Werk ist stets die Liebe.
Meister Eckhart
Gelebte Ökumene in St. Hedwig. –
Herzlich, fröhlich und
mit einem Schuss Humor.

St.Hedwig November 2006

30
Termine und Veranstaltungen
Senioren
Rückblick: Am 5. Oktober
machten sich 16 Seniorinnen
und ein Mann zum Roten Berg
auf. Die blauen und gelben Trauben
lugten aus dem Weinlaub
hervor; eine Unmenge an Trauben
war noch zu lesen. Der Weg
führte uns bis nach Uhlbach. Im
„Ochsen“ gab es ein gutes Vesper
mit Neuem Wein. In froher
Stimmung kamen wir in Möhringen
an.
Donnerstag, 2. November,
13:30 Uhr: Statt Wandern Museumsbesuch.
Die große Landesausstellung
„Das Königreich
Württemberg 1806 bis1918 –
Monarchie und Moderne“ im Alten
Schloss ist unser Ziel. Dort
ist auch wieder der „Krönungsschatz“
zu sehen. Der Eintritt ist
hoch: 7,00 h pro Person ab
zehn Teilnehmer, sonst 10,00 h.
Aber es lohnt sich. Treffpunkt:
13:30 Uhr am Möhringer Bahnhof.
Donnerstag, 9. November,
14:30 Uhr: Treffen im Hedwigssaal
wie üblich. Herr Pfr.
i. R. Hermann Benz berichtet
dann in einem zweiten Teil über
„50 Jahre Priesterleben“. Zu
diesem Nachmittag laden wir
alle ein, die im November Geburtstag
haben.
Donnerstag, 23. November,
14:30 Uhr: Treffen im Hedwigssaal
wie üblich. Frau Preussner
erzählt uns etwas über „Franziska
von Hohenheim“. Wir
freuen uns darauf.
Vorschau: Donnerstag, 7.
Dezember, 16:00 Uhr, wir
treffen uns am Möhringer Bahnhof
und fahren zum Weihnachtsmarkt
nach Waiblingen.
Ihnen allen herzliche Grüße
Ihre Anne-Monika Lung
und Dorothea Prahl
Das Gebet hat große Kraft,
das ein Mensch verrichtet
nach bestem Können:
Es macht ein bitteres Herz süß,
ein trauriges froh,
ein armes reich,
ein törichtes weise,
ein verzagtes kühn,
ein schwaches stark,
ein blindes sehend,
ein kaltes brennend.
Es zieht den großes Gott
in ein kleines Herz.
Mechthild von Magdeburg

Das besondere Angebot
Haben Sie Interesse?
Glockenaktion
vor Weihnachten
In wenigen Wochen beginnt
die Adventszeit und mit ihr
auch die alljährliche Suche nach
passenden Geschenken. Wie oft
muss man sich in eine „Notlösung“
flüchten, weil einem die
„zündende Idee“ fehlt. So wird
die Zeit der Vorbereitung auf die
Geburt Christi – früher einmal
die stillste Zeit im Jahr – immer
hektischer und viele sind geradezu
froh, wenn der ganze
Weihnachtsrummel endlich
vorüber ist. Allzu oft lässt man
unter Zeitdruck viel Geld für
Dinge, die niemand braucht und
die bald nach dem Fest in Vergessenheit
geraten. Das alles hat
mit dem Inhalt von Weihnachten
natürlich nicht mehr viel zu
tun.
Wir freuen uns deshalb sehr,
Ihnen in diesem Jahr eine kleine
Hilfestellung an die Hand zu
geben und Ihnen ein wirklich
weihnachtliches Geschenk anbieten
zu können:
Mit dem Kauf einer „St. Hedwigs-Glocke“,
die an den Adventssonntagen
nach jeder
10-Uhr-Messe erworben werden
St.Hedwig November 2006
kann, verbinden Sie gleich mehrere
gute Zwecke:
Sie unterstützen mit Ihrer
Spende von mindestens 50,00 h
Ihre Kirchengemeinde auf dem
Weg zu unserer neuen Kinderund
Familienglocke – ein sehr
weihnachtliches Projekt – sowie
bei der dringend erforderlichen
Renovierung unseres bestehenden
Geläuts, damit unsere
Glocken künftig noch viel schöner,
weicher und harmonischer
zum Gottesdienst rufen können;
Sie ersparen sich Stress und
Hektik bei der Suche nach Geschenken,
und Sie können einem
lieben Menschen eine bleibende
Freude bereiten – Symbol
dafür ist die hochwertige
kleine Glocke in Messingguss
(Bild) mit der Darstellung des
Kreuzes und dem Schriftzug
„St. Hedwig“. Eine künstlerisch
gestaltete Geschenkurkunde bestätigt
Ihre Zuwendung.
Wir freuen uns darauf, dass
in vielen Familien in Möhringen
und anderswo am Heiligen
Abend das Hedwigs-Glöckchen
zur Bescherung läutet!
Thomas Hund
31

hausen
32
Sonntagssprechstunde
„Wie viel Europa vertragen
wir noch?“ – Sonntagssprechstunde
am 12. November
Zur nächsten Sonntagssprechstunde
lädt die Stiftung
Pro St. Hedwig die ganze Gemeinde
am Sonntag, 12. November,
im Anschluss an den
Gottesdienst ein. Ab 11:30 Uhr
wird Prof. Siegbert Alber den
Stand der Entwicklung Europas
beleuchten. Siegbert Alber war
Generalanwalt am Gerichtshof
der Europäischen Gemeinschaft,
20 Jahre Abgeordneter im Europäischen
Parlament, davon
fast acht Jahre Vizepräsident.
Siegbert Alber ist Honorarprofessor
für Europarecht an der
Universität Saarbrücken und
Mitglied der Expertengruppe
„Europa“ der Deutschen Bischofskonferenz.
Die Stiftung
freut sich auf eine sehr interessante
Sonntagssprechstunde,
die Information aus erster Hand
zu einem Thema verspricht, das
immer wieder in der Presse und
in Talkshows kontrovers diskutiert
wird.
Die nächste Sonntagssprechstunde
ist am 3. Dezember,
11:30 Uhr. Dr. Walter Kilian
geht mit uns dem „Gang nach
Canossa“ nach.
Ein Gendarm denkt
über Gott nach
Am Dienstag, 21. November,
ab 20:00 Uhr liest Landespolizeipräsident
a. D. Dr. Alfred
Stümper im Hedwigssaal aus
seinen Büchern. Von einem Polizeipräsident
erwartet man,
dass er die Suche nach Verbrechern
und Terroristen vorantreibt.
Das hat Stümper gelernt
und die langen Jahre in seinem
Beruf auch erfolgreich betrieben.
Warum aber nicht die Suche
auf ein für den Menschen
weit wichtigeres Gebiet ausdehnen?
So hat sich Alfred Stümper
dem „spannendsten Ermittlungskomplex
der Menschheit“
verschrieben und als „Nicht-
Theologe“ zahlreiche Bücher
über Religion und Gott ge-
schrieben. Es verspricht, ein
interessanter Abend zu werden.
Wie immer ist der Eintritt frei.
Der Autor und das Kuratorium
freuen sich über viele Spenden
zu Gunsten der Stiftung Pro St.
Hedwig.
Genießen
wie in St. Hedwig
Feste und Veranstaltungen
unter oder neben dem Dach von
St. Hedwig stehen schon immer
im Ruf, sich fröhlich, gesellig –
aber auch schmackhaft und genussvoll
zu präsentieren. Um
dem Bereich „Geschmack“ und
„Genuss“ in seiner flüssigen
Komponente unter der Ägide
der heiligen Hedwig weiter Auftrieb
zu verschaffen, haben
fachlich versierte Helfer tief in
ihre Beziehungskiste gegriffen
und aus dem italienischen
Campanien je einen Rot- und
Weißwein nach Möhringen
transportieren lassen, der bei
allen möglichen Gelegenheiten
ausgeschenkt werden soll, den
aber auch Gemeindemitglieder
für sich zu Hause erwerben
können.
Der Aglianico (Rotwein)
und der Falanghina Spätlese
(Weißwein) sind qualitativ
hochstehende Weine eines aufstrebenden
Weingutes, die wir
ausgesprochen preiswert, in einem
extremen Preis-Qualitätsverhältnis
erwerben konnten
Helferinnen und Helfer zum Verteilen
des Hedwigsboten
Wir suchen noch dringend Gemeindemitglieder zum Verteilen
des Hedwigsboten. Falls Sie uns helfen wollen, unser
Gemeindeblatt etwa zehn Mal im Jahr in einem bestimmten
Ortsbereich auszutragen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro
oder schicken Sie ein E-Mail an: waibel@sankthedwig.de.
Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung
unseres gemeindlichen Lebens.

und weiterhin erstehen können.
Im Augenblick sind es Weine
des Jahrgangs 2005, die gut
zwei bis drei Jahre frisch bleiben.
Es sind trockene Weine, die
durch ihren reduktiven Ausbau
mit fruchtigen Geruchs- und
Geschmacksaromen bestechen.
Näheres erfahren Sie auf den
beiden Weininfoblättern – am
besten, Sie versuchen die beiden
Weine gleich selbst! Erwerben
können Sie die Weine im Pfarrbüro.
Selbst mit 10 h Spende pro
Karton mit sechs Flaschen Inhalt
an die Stiftung Pro St. Hedwig
sind die Weine nahezu ein
Schnäppchen.
Ökumenische Friedens-
Dekade 2006 –
„,. . . und raus bist du“
Die christlichen Kirchen im
Stadtbezirk Stuttgart-Möhringen
begehen vom 12. bis 22.
November die Ökumenische
Friedensdekade. Es sind zehn
Tage, in denen das Thema Frieden
im Mittelpunkt stehen soll.
In diesem Jahr steht aus aktuellem
Anlass der Friede unter den
Religionen im Mittelpunkt.
St.Hedwig November 2006
Am Sonntag, 12. November
laden wir zu Eröffnungsgottesdiensten
in allen christlichen
Kirchen im Stadtbezirk Möhringen
ein.
Am Donnerstag, 16. November,
19:30 Uhr findet im
Gemeindezentrum St. Ulrich,
Delpweg 12, ein Begegnungsabend
für Muslime und Christen
statt. Mit einem Kabarett zum
Thema: „Dialog Traum-Haft“
werden wir in diesen Abend eingeführt.
Wer meint, Dialog sei
langweilig, ernst und nur was
für Theologen und Imame, der
hat bestimmt noch nichts von
unserem neuen „Frontalangriff“
auf die dialogfreudigen Lachmuskeln
gehört. Es spielen: Eine
Muslima, ein Christ und ein
Muslim.
Wie es sich für ein richtiges
Kabarett gehört, sprudelt es in
dem Stück nur so von witzigen,
tiefsinnigen und treffsicheren
Dialogen rund um das Thema
„Dialog der Religionen“.
Am Mittwoch, 22. November,
19:00 Uhr, beschließen wir
in St. Ulrich mit einem Ökumenischen
Friedensgottesdienst
Fortsetzung Seite 34
33

34
die Friedensdekade 2006. Im
Anschluss zeigen wir im Gemeindezentrum
St. Ulrich den
Film: „Schildkröten können
fliegen“, Iran/Irak 2004, 93 Min.
Mit Laiendarstellern, in poetischen
Bildern und – bei aller
Tragik – mit leiser Heiterkeit und
viel Liebe erzählt der Film die
Geschichte von Flüchtlingskindern
im Krieg. „Schildkröten
können fliegen“ ist der erste
Spielfilm aus dem Irak seit 26
Jahren. Bei den 55. Internationalen
Filmfestspielen wurde der
Film mit dem 20. Friedensfilmpreis
ausgezeichnet.
Möhringer
„Christkindlesmarkt“
Am Samstag, 2. Dezember,
11:00 bis 18:00 Uhr findet der
Möhringer Christkindlesmarkt
statt. Auch in diesem Jahr gibt’s
einen Stand unserer Kirchengemeinde
auf dem „Christkindlesmarkt“
rund um die Martinskirche,
unter Mitwirkung von Zeitweise
Weibszeit, der KjG, den Pfadfindern,
dem Handarbeitskreis und
einem Auf- und Abbauteam.
Damit unser Marktstand wieder
ein Erfolg wird, bitten wir um
Marmeladen-, Gelee- und Weihnachtsgutsle-Spenden.
Diese bitte
bis Freitag, 1. Dezember im
Pfarrbüro abgeben. Außerdem
suchen wir noch Helfer für Aufund
Abbau, sowie Betreuung des
Standes. Wer helfen will: Bitte im
Pfarrbüro oder bei Herrn Friedel,
Telefon 71 07 51 melden.
Der Erlös ist dieses Jahr dem
„Haus der Caritas im Bahnhof
Möhringen“ gewidmet.
Der Stuttgarter Caritasverband
betreibt nun schon seit mehreren
Jahren diese Anlaufstelle für
sozial benachteiligte Menschen
aus unserem Stadtbezirk. Dort
wird nicht nur Unterstützung und
Beratung geboten. Eine Caféstube
ist Treffpunkt und ermöglicht oft
erst die zwanglosere Kontaktaufnahme.
Zur besseren Ausstattung
dieser Räumlichkeit wollen wir
unseren Beitrag leisten.
Literaturkreis
Der Literaturkreis trifft sich am
Montag, 20. November, 19:30
Uhr im Pfarrhaus. Wir besprechen
mit Herrn Bertsch „Tagebuch
eines Landpfarrers“ von Georges
Bernanos.
Am Montag, 4. Dezember besprechen
wir mit Frau Schwarz
„Auf der Suche nach Indien“ von
E.M. Forster. Ebenfalls im Pfarrhaus.
Ökumenisches
Friedensgebet
Am Montag, 27. November,
19:30 bis 20:00 Uhr findet
wieder das Ökumenische Friedensgebet
in der Sonnenbergkirche
statt. Im Anschluss daran
trifft sich der Friedensarbeitskreis
im Gemeindezentrum Sonnenberg.
Katholische
Fernsehgottesdienste
Ältere und kranke Gemeindemitglieder
feiern gerne die
Sonntagsmesse im Fernsehen
mit, wenn sie nicht mehr aus
dem Haus können. Das ZDF überträgt
alle zwei Wochen von 9:30
bis 10:15 Uhr aus verschiedenen
Pfarreien die Gemeindemesse.
So müssen sie nicht ganz auf ihre
geistliche Nahrung verzichten.
Die nächsten Termine der Messfeiern
im Fernsehen sind:
● 12. November Benediktbeuern,
St. Benedikt
● 26. November Klein Mariazell,
kath. Kirche
● 3. Dezember Aue/Erzgebirge,
Mater Dolorosa
Unter der Adresse www.fernsehgottesdienst.de
finden Sie
weitere Informationen.
Bitte um Mithilfe !
Die KjG-Gruppe „Die wilden Kids“ möchte für den Weihnachtsmarkt Kerzen gießen. Hierzu brauchen
wir farbige Kerzenreste zum einschmelzen und kleine Gläschen (zum Beispiel Marmelade). Falls sie
Wachsreste oder kleine Gläschen haben, die sie nicht mehr benötigen und uns diese zur Verfügung
stellen möchten, dann einfach bis zum 23. November in die Jugendwohnung bringen oder davor
abstellen! Vielen Dank im Voraus!

Mit der Bibel durch die
Adventszeit
Auch in diesem Jahr gehen
wieder vier Gruppen mit der
Bibel durch den Advent. Im Jahr
der Berufung steht der Weg unter
dem Motto: „Was immer du
tust, . . . bedenke, dass du gerufen
bist“.
Die Gruppen treffen sich:
Montags, 20:00 Uhr in der
Kapelle am 27. November, 4.,
11. und 18. Dezember.
Dienstags, 19:45 Uhr in der
Kapelle am 28. November, 5.,
12. und 19. Dezember.
Mittwochs, 10:00 Uhr im
Stüble am 29. November, 6.,
13. und 20. Dezember.
Und speziell für Jugendliche:
Mittwochs, 18:30 Uhr im
Pfarrhaus am 29. November,
6., 13. und 20. Dezember.
Wer sich in diesem Advent
etwas Gutes tun will – herzlich
gerne. „Wenn es dir gut tut, dann
komm.“ (Franziskus)
Museum Ritter in Waldenbuch
St.Hedwig November 2006
Kulturkreis
Museum Ritter in Waldenbuch
am Dienstag, 14.November
„Quadratisch – praktisch – gut“.
Unter diesem Motto lässt sich nicht
nur leckere Schokolade produzieren,
auch Kunst lässt sich unter
dem Thema „quadratisch“ sammeln.
Zu ergänzen wäre: Witzig –
originell. Davon wollen wir uns
überzeugen beim Besuch des Museums
Ritter. Geometrisch abstrakte
Kunst, kinetische Kunst,
Lichtinstallationen und Computerkunst
werden in dem architektonisch
außergewöhnlichen Gebäude
des Schweizer Architekten
Max Dudler dargeboten, dessen
Grundriss natürlich auch quadratisch
ist! Für alle (Quadrat)-Schokoladenfreunde
gibt es zum Abschluss
einen interessanten Film
mit Einblicken in die Ritter-Sport-
Schokoladenwelt.
Treffpunkt 13:00 Uhr am Kirchplatz.
Eintritt und Führung 7,00 h,
Fahrtkostenanteil 3,50 h. Telefonische
Anmeldung im Pfarrbüro
unter 7 19 86 60.
„Das Königreich Württemberg
1806 – 1918.“
Führung durch die Ausstellung im
Alten Schloss in Stuttgart am
Dienstag, 5. Dezember. Die Aus-
35
stellung erinnert an die 112 Jahre,
in denen Württemberg von vier
Königen regiert wurde. In diese
Jahre fallen die Loslösung von absolutistischen
Traditionen und
dramatische Umbrüche in allen
Lebensbereichen. Anlass ist das
200-jährige Jubiläum der Erhebung
Württembergs zum Königreich
im Jahre 1806.
Treffpunkt: 14:30 Uhr Haltestelle
Riedsee. Führung: 6,00 h
und Eintritt: 7,00 h. Telefonische
Anmeldung im Pfarrbüro unter
7198660.

Alle Menschen, die nicht wissen, wo sie nach der Wahrheit suchen sollen, außer in dem
flachen Brunnen ihres eigenen Denkens, werden dort nichts weiter finden als ihr eigenes
Spiegelbild und glauben, es sei das, wonach sie suchen. James Russel Lowell