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Artenbericht 2007 - Nationalpark Hainich

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Lurche (Amphibia)<strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> – <strong>Artenbericht</strong> <strong>2007</strong>KenntnisstandDer Kenntnisstand ist relativ gut. Für große Teile liegen systematische Untersuchungen vor.2000 wurde mit dem Monitoring an ausgewählten Stillgewässern begonnen. 2003 erfolgte dieerste Wiederholung. 2004 wurde eine weitere Erfassung als Basis für das zukünftigeMonitoring durchgeführt.Artenzahl:12 (incl. Teichfrosch, einer Bastardform)Tab. 5: Amphibien im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong>ArtRLD Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands (BfN 1998)RLTh Rote Listen Thüringens (TLUG 2001)Amphibien im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong>RLDRLhQuelle / BemerkungFeuersalamander Salamandra salamandra V 3 Beobachtung eines Einzeltieres (1998)Bergmolch Triturus alpestris - - Aktuelle BeobachtungenKammmolch Triturus cristatus 3 3 Aktuelle BeobachtungenTeichmolch Triturus vulgaris - - Aktuelle BeobachtungenGelbbauchunke Bombina variegata 2 1 Aktuelle BeobachtungenGrasfrosch Rana temporaria V - Aktuelle BeobachtungenErdkröte Bufo bufo - - Aktuelle BeobachtungenKreuzkröte Bufo calamita 3 2 IÖN (1995) / sehr seltenLaubfrosch Hyla arborea 2 3 Aktuelle BeobachtungenKleiner Wasserfrosch* Rana lessonae G - Aktuelle BeobachtungenTeichfrosch* Rana kl. esculenta - - Aktuelle BeobachtungenSeefrosch* Rana ridibunda 3 3 Aktuelle Beobachtungen* Exakte Nachprüfung zum Wasserfrosch-Komplex notwendigAußerhalb des <strong>Nationalpark</strong>s sind aus dem Nordhainich noch bekannt:ArtRLDRLThQuelleGeburtshelferkröte Alytes obstetricans 3 2 WEISE et al. (1997)Fadenmolch Triturus helveticus - - WEISE et al. (1997)Der Fadenmolch wurde von D. MEY (Naturparkverwaltung) auch im mittleren <strong>Hainich</strong>nachgewiesen. Der südlichste Nachweis liegt auf Höhe Mihla, nur 300 Meter von der<strong>Nationalpark</strong>grenze entfernt. Ein Vorkommen des Fadenmolches im <strong>Nationalpark</strong> ist dahersehr wahrscheinlich, bedarf aber noch der Bestätigung.Anmerkungen zu einzelnen ArtenGelbbauchunkeIn den kleingewässerreichen Teilflächen des Kindels, v.a. unmittelbar nördlich und südlichder B 84, fand die Gelbbauchunke zu Zeiten der militärischen Nutzung optimaleLebensbedingungen vor. Schätzungen des Gesamtbestandes Anfang der neunziger Jahrebeliefen sich auf über 10.000 adulte Tiere (davon zwei Drittel südlich der B 84, d.h. außerhalbdes <strong>Nationalpark</strong>s); der Bestand galt als größte Population in Deutschland. Mit der Aufgabe18

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