Organisation des Direktionsbereichs Netze Direktion Netze Armand ...

2. Das Geschäftsjahr 2005 im Überblick
2.1 Netzaufnahmen Stromnetz abgeschlossen
Im Jahr 1994 wurde das ehrgeizige Projekt gestartet, das liechtensteinische Elektrizitätsnetz
EDV-mässig zu dokumentieren. Dieses Projekt steht nach einer Dauer von mehr als 11 Jahren
unmittelbar vor dem Abschluss. Die LKW haben mit dem damaligen Entscheid den richtigen
Weg beschritten und die Basis für eine zukunftsweisende Lösung der Leitungsdokumentation
gelegt. Im Rahmen der Bewertung der Anlagen (Rechnungslegungsvorschriften PGR) konnten
bereits entscheidende Synergien zwischen der Netzdokumentation und den kaufmännischen
Prozessen erzielt werden.
2.2 Zählerumbauprojekt
Der Entscheid, mit der Einführung der Strommarktöffnung nur noch einmal im Jahr eine Ablesung
durchzuführen, hatte Auswirkungen auf die Energiedatenerfassung. Um die Stromablesungen
stichtagbezogen und monatlich abgegrenzt vornehmen zu können, müssen alle Zähler per
1. April 2006 über eine monatliche Abspeicherung der Verbrauchsdaten verfügen. Im 2005
mussten deshalb alle Zähler auf eine Abspeicherung der Monatswerte umprogrammiert werden.
Bei rund einem Viertel der Stromzähler war dies aus technischen Gründen nicht möglich, so
dass die betreffenden Zähler ersetzt werden mussten. Von den insgesamt rund 4'800 zu ersetzenden
Zählern wurden 90% im 2005 ausgetauscht.
2.3 Qualitätsmanagement
Im April 2005 fand ein Zertifizierungs-Audit statt. Neben dem Zertifikat für das LKW-Managementsystem
ISO 9001:2000 wurde den LKW das Datenschutzgütesiegel „GoodPriv@cy“ und
das Zertifikat „Naturemade“ erteilt. Die Zertifizierung bescheinigt uns die korrekte Überwachung
der Prüfmittel, die klare Zuordnung der Eichzertifikate sowie eine angemessene Dokumentation
der Auftragsabwicklung in den einzelnen Bereichen. Die von uns gewählten Verfahren sind geeignet,
die Rechtskonformität bezüglich des Datenschutzes sicherzustellen und deren Einhaltung
zur gewährleisten. Der IT-Sicherheitsstandard ist gemäss der Auditierung auf einem guten
Niveau. Unsere technischen und organisatorischen Massnahmen sorgen für eine angemessene
Informationssicherheit.
2.4 Integriertes Sicherheitskonzept
Der Sicherheit und dem Schutz der Gesundheit wird bei den LKW höchste Priorität eingeräumt.
Auf der Grundlage einer firmenspezifischen Gefahrenermittlung wurde ein Sicherheitskonzept
erstellt, das eine realistische Einschätzung der Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt
und die Basis für die praktische Massnahmenplanung zur Unfallprävention und Gefahrensensibilisierung
darstellt. Grundsätzliches Ziel des Sicherheitsmanagements ist es, Unfälle und
Gesundheitsgefährdungen zu vermeiden. Die Verpflichtung dazu besteht auch in gesetzlicher
Hinsicht.
Zur Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften des Bauarbeitenkoordinationsgesetzes (BauKG) haben
die LKW einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan sowie eine Baustellenordung für
die Abwicklung von kleinen Bauprojekten gemäss der Bauarbeitenkoordinationsverordnung
(BauKV) geschaffen. Im Sinne der gesetzlichen Grundlagen haben wir auch die Stelle des verantwortlichen
und ausübenden Planungs- und Baustellenkoordinators definiert.
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