7.1.1 Was sind Redoxreaktionen?
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KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
Oxidation = Elektronenabgabe<br />
Reduktion = Elektronenaufnahme<br />
<strong>7.1.1</strong> <strong>Was</strong> <strong>sind</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong>?<br />
Redoxreaktion = Elektronenübertragungsreaktion; die Reduktion eines Teilchens ist immer<br />
begleitet von der Oxidation eines anderen Teilchens.<br />
Oxidationsmittel = Teilchen, welches Oxidation eines anderen Teilchens bewirkt, also selber<br />
reduziert wird.<br />
Reduktionsmittel = Teilchen, welches Reduktion eines anderen Teilchens bewirkt, also selber<br />
oxidiert wird.<br />
Oxidierte Form = elektronenärmere Form eines Teilchens, z.B. Zn 2+ , Br 2<br />
Reduzierte Form = elektronenreichere Form eines Teilchens, z.B. Zn, Br -<br />
Aufgabe 1 Setze die Schutzbrille auf. Fülle ca. 10 mL Salzsäure aus der bereitliegenden<br />
Tropfflasche in das Becherglas. Gib das Magnesium in die Lösung. <strong>Was</strong> ist zu<br />
beobachten? <strong>Was</strong> passiert mit den Magnesium-Atomen?<br />
Aufgabe 2 Welches ist die oxidierte, welches die reduzierte Form?<br />
a) Mg 2+ /Mg b) O 2/O 2-<br />
c) H 2/H + d) Ag/Ag +<br />
Aufgabe 3 Formuliere die Reaktionsgleichung des Reduktions-, des Oxidationsvorganges sowie<br />
der Gesamtreaktion der folgenden Redoxreaktion: Magnesium reagiert mit Fluor.<br />
Aufgabe 4 Im Folgenden ist eine Redoxreaktion beschrieben. Bestimme mit Hilfe der Ladungen<br />
der einzelnen Teilchen vor und nach dem Vorgang das Reduktions- und das<br />
Oxidationsmittel. Notiere dann die Reaktionsgleichung der Reduktion und der<br />
Oxidation separat. PbO 2(s) + Pb (s) 2 PbO (s)<br />
P. Good 1
KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
Die Thermit-Reaktion – ein Beispiel für eine Redoxreaktion<br />
Die Thermitreaktion wird beim Verschweissen von Schienen angewandt. Dabei wird aus Eisenerz<br />
(z.B. Eisen(III)-oxid) durch Reaktion mit Aluminiumpulver elementares Eisen gebildet. Da die<br />
Reaktion stark exotherm ist, entsteht eine grosse Hitze, welche dazu führt, dass das entstehende<br />
Eisen schmilzt. Das Eisen fliesst aus dem Reaktionsgefäss, füllt Lücken zwischen den einzelnen<br />
Schienen und sorgt so für angenehme Bahnfahrten. Die Reaktion kann unter folgender<br />
Internetadresse angeschaut werden:<br />
http://www.uni-siegen.de/~pci/versuche/pics/anim/thermit.mpg<br />
Aufgabe 5 Formuliere für die Thermitreaktion die Reaktionsgleichung der Gesamtreaktion.<br />
Nutze dazu die Angaben im einleitenden Text.<br />
Aufgabe 6 Formuliere die Reaktionsgleichungen der Oxidation und der Reduktion.<br />
Aufgabe 7 Identifiziere das Reduktions- und das Oxidationsmittel der Thermitreaktion.<br />
A. Salze<br />
7.1.2 Oxidationszahlen<br />
Salze bestehen aus Ionen. Unter der Oxidationszahl der Teilchen eines Salzes versteht man die<br />
Ladung jedes einzelnen Ions. So beträgt die Oxidationszahl des Eisenteilchens im FeCl 3 3+,<br />
währenddem diejenige des Chlor-Teilchens 1- beträgt. Zur Repetition: Im Namen des Stoffes<br />
Eisen(III)-chlorid entspricht die römische Zahl der Oxidationszahl des Eisens. Die Grundlagen zur<br />
Ermittlung der Oxidationszahlen in diesen Fällen wurden im Kapitel über die Ionenbindung gelegt<br />
und werden an dieser Stelle nicht wiederholt.<br />
Aufgabe 8 Ermittle die Oxidationszahlen jeder einzelnen Atomsorte in folgenden Substanzen:<br />
a) CuO Cu: O: b) Co 2S 3 Co: S:<br />
c) CaF 2 Ca: F: d) Mg 3N 2 Mg: N:<br />
P. Good 2
KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
B. Molekulare Stoffe<br />
Molekulare Stoffe bestehen, wie der Name schon sagt, aus Molekülen. Die Oxidationszahl der<br />
einzelnen Atomsorten in Molekülen wird in der im Folgenden beschriebenen Weise ermittelt. Als<br />
Beispiele dient das Ethenol-Molekül.<br />
Schritt Beispiel<br />
Lewis-Formel zeichnen und<br />
Elektronegativitäten der einzelnen Atome<br />
bestimmen und in Lewis-Formel eintragen.<br />
Bindende Elektronen werden dem Atom in<br />
der Bindung zugeordnet, welches die<br />
höhere Elektronegativität aufweist.<br />
Für jedes einzelne Atom wird die Anzahl<br />
Elektronen im vorliegenden Molekül mit<br />
der Anzahl Aussenelektronen im Atom<br />
verglichen.<br />
Weist das Atom im vorliegenden Molekül<br />
mehr Elektronen auf als im atomaren<br />
Zustand, so erhält es eine negative<br />
Oxidationszahl.<br />
Weist das Atom im vorliegenden Molekül<br />
weniger Elektronen auf als im atomaren<br />
Zustand, so erhält es eine positive<br />
Oxidationszahl.<br />
H-Atome:<br />
H-Atome in Ethenol:<br />
Oxidationszahl von H-Atomen in Ethenol:<br />
C-Atome:<br />
Cα-Atom in Ethenol:<br />
Oxidationszahl von Cα-Atom in Ethenol:<br />
Cβ-Atom in Ethenol:<br />
Oxidationszahl von Cβ-Atom in Ethenol:<br />
O-Atom:<br />
O-Atom in Ethenol:<br />
Oxidationszahl von O-Atom in Ethenol:<br />
Aufgabe 9 Ermittle die Oxidationszahlen jeder einzelnen Atomsorte in folgenden Molekülen:<br />
a) H 2O b) H 2O 2<br />
c) H 2CO 3 d) CH 3NH 2<br />
(keine O-O-Bindungen)<br />
P. Good 3<br />
α<br />
β
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7.1 Reduktion und Oxidation<br />
7.1.3 Oxidationsmittel<br />
Als Oxidationsmittel wird oft Sauerstoff aus der Luft benutzt. Die Oxidationszahl jedes einzelnen<br />
Sauerstoff-Atoms im O 2-Molekül ist 0. Da das Sauerstoff-Atom stark elektronegativ ist, verbindet es<br />
sich leicht mit weniger elektronegativen Atomen wie Metallen oder zum Beispiel den Nichtmetallen<br />
<strong>Was</strong>serstoff, Kohlenstoff oder Schwefel, wobei der Sauerstoff meist zur Oxidationszahl –II reduziert<br />
wird.<br />
Die Verwendung von reinem Sauerstoff anstelle von Luftsauerstoff führt zu einer heftigeren<br />
Reaktion, wie das Beispiel einer vor der Entzündung in flüssigen Sauerstoff getauchten Zigarette<br />
zeigt (siehe: http://www.experimentalchemie.de/versuch-043.htm).<br />
Gute Oxidationsmittel zeichnen sich dadurch aus, dass sie Atome mit zu hohen Oxidationszahlen<br />
haben. Im Laufe der Reaktion werden diese Atome zu tieferen Oxidationsstufen reduziert. In der<br />
Feststoffrakete werden beispielsweise Aluminium und Ammoniumperchlorat eingesetzt:<br />
10 Al (s) + 6 NH 4ClO 4 (s ––––––> 5 Al 2O 3(s) + 3 N 2 (g) + 6 HCl (g) + 9 H 2O (g)<br />
Aufgabe 10 Welcher Stoff ist das Oxidationsmittel? Begründe die<br />
Antwort mit Hilfe der Oxidationszahl jedes einzelnen<br />
Atoms (Lewis-Formel des Perchlorat-Ions: siehe Abb. <strong>7.1.1</strong>; jedes<br />
O-Atom hat zusätzlich zum bindenden Elektronenpaar je 3<br />
nichtbindende Elektronenpaare).<br />
Beispiele von weiteren starken Oxidationsmitteln <strong>sind</strong>:<br />
Peroxide (R-O-O-R’; enthalten O -I – +V – +V<br />
); Chlorate (ClO3 ; enthalten Cl ), Nitrate (NO3 ; enthalten N )<br />
Aufgabe 11 Welches der folgenden beiden Teilchen ist das bessere<br />
Oxidationsmittel: Natriumhypochlorit (NaClO) oder<br />
Natriumchlorit (NaClO 2)? (Lewis-Formeln von ClO – und ClO 2 –<br />
siehe Abb. 7.1.2 a und b; sowohl Cl-Atome als auch O-Atome in<br />
beiden Teilchen haben so viele nichtbindende Elektronenpaare, dass<br />
sie die Edelgasregel erfüllen)<br />
Abb. <strong>7.1.1</strong> Lewis-Formel<br />
des Perchlorat-Ions.<br />
P. Good 4<br />
a<br />
b<br />
–<br />
Abb. 7.1.2 Lewis-Formel<br />
des Hypochlorit-Ions (a)<br />
und des Chlorit-Ions (b).<br />
–<br />
–
KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
Aufgabe 12 Bestimme in folgenden Teilchen die Oxidationszahlen jedes einzelnen Atoms.<br />
a) CH 3CHO (O doppelt an C gebunden) b) FeF 3<br />
c) SO 3 (Lewis-Formel siehe Abb. 7.1.3; jedes Atom hat Edelgasregel erfüllt)<br />
Aufgabe 13 Bestimme in folgenden Reaktionen die Atome, welche jeweils reduziert und oxidiert<br />
werden. Ermittle alle dazu benötigten Oxidationszahlen.<br />
a) 2 NO + O 2 –––––> 2 NO 2<br />
b) Gummibärchen in Kaliumchlorat – Gummibärchen ≈ Glucose (Abb.<br />
7.1.6); Lewis-Formel des Chlorat-Ions: siehe Abb. 7.1.7; die Reaktion kann<br />
unter folgender Internetseite angeschaut werden:<br />
http://www.experimentalchemie.de/versuch-011.htm<br />
Abb. 7.1.4 Lewis-Formel<br />
von Stickstoffmonoxid<br />
(NO); das O-Atom hat 2,<br />
das N-Atom zusätzlich 1<br />
nichtbindendes<br />
Elektronenpaar.<br />
C 6H 12O 6 + 12 KClO 3 –––––> 6 CO 2 + 6 H 2O + 12 KClO 2<br />
Abb. 7.1.3 Lewis-Formel<br />
von Schwefeltrioxid (SO 3).<br />
Abb. 7.1.5 Lewis-Formel<br />
von Stickstoffdioxid (NO 2);<br />
die O-Atome haben die<br />
Edelgasregel erfüllt.<br />
Abb. 7.1.6 Skelettformel<br />
von D-Glucose.<br />
P. Good<br />
Abb. 7.1.7 Lewis-Formel des<br />
Chlorat-Ions; das Cl-Atom<br />
hat ein nichtbindendes, die O-<br />
Atome je drei nichtbindende<br />
Elektronenpaare.<br />
5<br />
–
KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
7.1.4 Die Redoxreihe – spontane <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
Aufgabe 14 Schliesse zwei Kabel korrekt an einem Multimeter an, so dass Spannungsmessungen<br />
vorgenommen werden können. Befestige mit Hilfe einer Krokodilklemme an der einen<br />
Elektrode den Eisennagel. An den anderen Pol werden nacheinander verschiedene<br />
Metallelektroden angeschlossen. Beide Elektroden werden in eine Wanne oder ein<br />
Bescherglas gehalten, in welchem sich Leitungswasser befindet. Halte deine<br />
Resultate in den ersten beiden Spalten der untenstehenden Tabelle fest.<br />
Vervollständige allenfalls die Tabelle mit Resultaten anderer Gruppen.<br />
Metall-Elektrode gemessene<br />
Zinn (Sn)<br />
Silber (Ag)<br />
Zink (Zn)<br />
Blei (Pb)<br />
Kupfer (Cu)<br />
Eisen (Fe)<br />
Spannung in Volt<br />
Literaturwert (V)<br />
bezogen auf Fe<br />
Literaturwert (V)<br />
bezogen auf H 2<br />
Erstelle eine Rangliste der obigen Metalle. Ganz rechts soll das Metall aufgeführt<br />
sein, welches die grösste Spannung im eben durchgeführten Experiment ergeben hat.<br />
Metalle mit höherer Oxidationstendenz reagieren spontan mit Metallsalz-Lösungen von Metallen<br />
mit geringerer Oxidationstendenz, oder anders ausgedrückt:<br />
Ionisch vorliegende Metalle nehmen von elementar vorliegenden unedleren Metallen spontan<br />
Elektronen auf.<br />
Aufgabe 15 Können die folgenden Reaktionen ablaufen? Formuliere die entsprechenden<br />
Redoxgleichungen.<br />
a) Al 2O 3 + 3 Ni ––––> 6 Al + 3 NiO<br />
b) Zn + SnCl 2 ––––><br />
P. Good 6
KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
Wenn immer die Reaktanden eines Systems in der Konstellation ‚links oben – rechts unten’<br />
vorliegen, kommt es zu einer spontanen Redoxreaktion zwischen ihnen. Andernfalls muss die<br />
Reaktion erzwungen werden.<br />
Aufgabe 16 Welche der folgenden <strong>Redoxreaktionen</strong> laufen spontan ab?<br />
a) Mg 2+ + Fe ––––> Fe 2+ + Mg<br />
b) Ni + H 3O + ––––> Ni 2+ - H 2 + 2 H 2O<br />
c) 2 Fe + 3 I 2 ––––> 2 FeI 3<br />
d) 4 NaOH + 2 SnCl 2 ––––> O 2 + 2 H 2O + 4 NaCl + 2 Sn<br />
Aufgabe 17 Notiere die Reaktionsgleichungen der Reduktion, Oxidation und der Gesamtreaktion<br />
der spontanen <strong>Redoxreaktionen</strong> zwischen den folgenden Edukten. Falls mehrere<br />
Reaktionen möglich <strong>sind</strong>, entscheide dich für die heftigste.<br />
a) Kalium in einer FeCl 2-Schmelze<br />
b) Gold in einer wässrigen MnF 3-Lösung<br />
c) Pb in einer sauren Lösung aus Kaliumpermanganat (KMnO 4)<br />
d) HCl (aq.) + Al<br />
e) Blei in einer Zinn(IV)-chlorid-Schmelze<br />
Aufgabe 18 Eine Silber(I)-hydroxid-Lösung ist nicht stabil. Notiere die entsprechenden<br />
Reaktionsgleichungen<br />
P. Good 7
KSH-Chemie 7 <strong>Redoxreaktionen</strong><br />
7.1 Reduktion und Oxidation<br />
Tendenz<br />
zur<br />
Oxidation<br />
steigt!<br />
Unedle Metalle<br />
Edle Metalle<br />
Tendenz<br />
zur<br />
Oxidation<br />
sinkt!<br />
Die Redoxreihe<br />
Reduktionsmittel Oxidationsmittel E 0<br />
Standard-Reduktions-<br />
Potential<br />
Li Li + + e – - 3.03 V Tendenz<br />
K K zur<br />
Reduktion<br />
sinkt!<br />
+ + e – - 2.92 V<br />
Ba Ba 2+ + 2 e – - 2.92 V<br />
Ca Ca 2+ + 2 e – - 2.76 V<br />
Na Na + + e – - 2.71 V<br />
Mg Mg 2+ + 2 e – - 2.40 V<br />
Al Al 3+ + 3 e – - 1.69 V<br />
2– –<br />
S2O4 + 4 OH<br />
2–<br />
2 SO3 + 2 H2O + 2 e – Mn Mn<br />
- 1.40 V<br />
2+ + 2 e – - 1.18 V<br />
2– –<br />
SO3 + 2 OH<br />
2–<br />
SO4 + H2O + 2 e – H2 + 2 OH<br />
- 0.90 V<br />
– 2 H2O + 2 e – - 0.84 V in basischer<br />
Lösung;<br />
bei pH 7: -0.42 V<br />
Zn Zn 2+ + 2 e – - 0.76 V<br />
8 S 2– S8 + 16 e – - 0.51 V<br />
Fe Fe 2+ + 2 e – - 0.44 V<br />
Ni Ni 2+ + 2 e – - 0.25 V<br />
Sn Sn 2+ + 2 e – - 0.16 V<br />
Pb Pb 2+ + 2 e – - 0.13 V<br />
NH3 + 9 OH – –<br />
NO3 + 6 H2O + 8 e – - 0.12 V<br />
H 2 + 2 H 2O<br />
2 H 3O +<br />
P. Good 8<br />
+<br />
2 e –<br />
0.00 V<br />
Standard-<br />
<strong>Was</strong>serstoff-<br />
Halbzelle<br />
Sn 2+ Sn 4+ + 2 e – + 0.15 V<br />
Cu + Cu 2+ + 1 e – + 0.17 V<br />
Cu Cu 2+ + 2 e – + 0.35 V<br />
4 OH – O 2 + 2 H 2O + 4 e – + 0.40 V<br />
2 I – I 2 + 2 e – + 0.58 V<br />
H 2O 2 + 2 H 2O O 2 + 2 H 3O + + 2 e – + 0.68 V<br />
Fe 2+ Fe 3+ + 1 e – + 0.75 V<br />
Ag Ag + + 1 e – + 0.81 V<br />
Hg Hg 2+ + 2 e – + 0.86 V<br />
2 Br – Br 2 + 2 e – + 1.07 V<br />
6 H 2O O 2 + 4 H 3O + + 4 e – + 1.24 V in saurer Lösung;<br />
bei pH 7: 0.81 V<br />
Cr 3+ + 12 H2O 2–<br />
CrO4 + 8 H3O + + 3 e – + 1.30 V<br />
2 Cl – Cl2 + 2 e – + 1.36 V<br />
2 Cr 3+ + 21 H2O 2–<br />
Cr2O7 + 14 H3O + + 6 e – + 1.36 V<br />
Au Au 3+ + 3 e – + 1.38 V<br />
Mn 2+ + 12 H2O –<br />
MnO4 + 8 H3O + + 5 e – Mn<br />
+ 1.50 V<br />
2+ Mn 3+ + 1 e – + 1.51 V Tendenz<br />
Pb zur<br />
Reduktion<br />
steigt!<br />
2+ Pb 4+ + 2 e – + 1.80 V<br />
2–<br />
2 SO4 2 F<br />
2–<br />
S2O8 +<br />
–<br />
2 e + 2.05 V<br />
– F2 + 2 e – + 2.85 V