Verkehr in Österreich Heft 32
Verkehr in Österreich Heft 32
Verkehr in Österreich Heft 32
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
VERKEHRSTECHNIK<br />
UNFALLSTATISTIK<br />
958<br />
2.000<br />
1.900<br />
1.800<br />
1.700<br />
1.600<br />
1.500<br />
1.400<br />
1.300<br />
1.200<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2001<br />
<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
<strong>Heft</strong> <strong>32</strong><br />
ISSN 1026-3969
Reihe<br />
<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
<strong>Heft</strong> <strong>32</strong><br />
Unfallstatistik 2001<br />
Herausgegeben vom<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV)<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres (BMI)<br />
und freundlicher Unterstützung der<br />
Allgeme<strong>in</strong>en<br />
Unfallversicherungsanstalt (AUVA)<br />
Wien, im Juni 2002
Impressum<br />
Medien<strong>in</strong>haber, Herausgeber und Verleger:<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
A-1030 Wien, Ölzeltgasse 3<br />
Telefon: (+43 1) 717 70-0<br />
Telefax: (+43 1) 717 70-7<br />
Datenbearbeitung und Redaktion:<br />
DI Stefan Högl<strong>in</strong>ger, Walter Pöhn, Christian Spanr<strong>in</strong>g, Christian Stefan<br />
Entwurf, Layout und Infografik:<br />
grafik:zuckerstätter – Alexandra Gugerel, DI Cornelia Kühhas, DI Gernot Ste<strong>in</strong>dorfer, Peter Uhl;<br />
Druck: Bösmüller, Wien/Stockerau<br />
Wien, im Juni 2002<br />
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich sämtliche Daten auf das Jahr 2001!<br />
Anfragen und Anregungen richten Sie bitte an das<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit,<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
DI Stefan Högl<strong>in</strong>ger<br />
Ölzeltgasse 3, A-1030 Wien<br />
Tel. 01/71770-0 bzw. stefan.hoegl<strong>in</strong>ger@kfv.at<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage http://www.kfv.at
Im Jahr 2001 s<strong>in</strong>d bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen auf <strong>Österreich</strong>s Straßen 958 Menschen ums<br />
Leben gekommen. Das ist die bisher ger<strong>in</strong>gste Zahl an Unfalltoten seit dem Jahr 1961,<br />
dem Beg<strong>in</strong>n der bundesweit e<strong>in</strong>heitlich geführten <strong>Verkehr</strong>sunfallstatistik.<br />
Das bedeutet für das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, dass wir bei der Arbeit auf dem<br />
Gebiet der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit <strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren auf dem richtigen Weg<br />
gelegen s<strong>in</strong>d.<br />
958 Tote im Straßenverkehr s<strong>in</strong>d aber 958 zu viel. Hauptursache für die tödlich<br />
verlaufenden <strong>Verkehr</strong>sunfälle ist nach wie vor überhöhte Geschw<strong>in</strong>digkeit.<br />
Hier setzt die Exekutive mit gezielten Maßnahmen an: etwa durch punktgenaue Kontrollen<br />
gegen rücksichtslose Raser, Aktionen gegen Drängler auf den Autobahnen durch den<br />
E<strong>in</strong>satz neuer Abstands-Messsysteme und künftig auch durch Streckenabschnittsmessungen,<br />
der so genannten „Section control“. Dabei werden gefährliche Streckenabschnitte<br />
auf Autobahnen und <strong>in</strong> Tunnels mit Videokamerasystemen überwacht, die automatisch<br />
die Durchschnittsgeschw<strong>in</strong>digkeit über e<strong>in</strong>e längere Strecke messen. Wir werden<br />
diese Messgeräte vorerst bei gefährlichen Strecken <strong>in</strong> zwei Bundesländern e<strong>in</strong>setzen.<br />
Punktgenaue Kontrollen zur richtigen Zeit am richtigen Ort s<strong>in</strong>d äußerst wirksam:<br />
Nachdem es beispielsweise auf Autobahn-Baustellen zu schweren <strong>Verkehr</strong>sunfällen mit<br />
Lastkraftwagen und Bussen gekommen war, gab es Schwerpunktaktionen der Exekutive<br />
mit rigorosen Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrollen. Mit Erfolg: Die Zahl der Unfälle auf Autobahnbaustellen<br />
sank von 2000 auf 2001 um 40%. Bei diesen Unfällen gab es 2001 nur e<strong>in</strong>en<br />
Toten; im Jahr davor starben noch 17 Menschen. Die Zahl der Verletzten sank um 47%.<br />
Alle zwei Wochen stirbt e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>em <strong>Verkehr</strong>sunfall <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. Jugendliche im<br />
Alter von 16 bis 24 Jahren s<strong>in</strong>d im Straßenverkehr besonders unfallgefährdet.<br />
Wir bauen daher die Unfallverhütungsmaßnahmen bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen aus.<br />
In den Berufsschulen <strong>in</strong> Niederösterreich hat die Exekutive mit e<strong>in</strong>igen Partnern e<strong>in</strong><br />
Pilotprojekt zur <strong>Verkehr</strong>serziehung gestartet; wir wollen dieses <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprojekt<br />
auf das ganze Bundesgebiet ausdehnen.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt ist der Kampf gegen Autolenker, die durch den Konsum von<br />
illegalen Drogen bee<strong>in</strong>flusst s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e enorme Gefahr für die übrigen <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />
darstellen. Derzeit laufen Schulungen der Exekutivbeamten und Amtsärzte im<br />
Erkennen von Drogenlenkern.<br />
Wir haben die Sicherheitsexekutive <strong>in</strong> den letzten Jahren für die <strong>Verkehr</strong>süberwachung gut<br />
ausgerüstet: Derzeit stehen der Polizei und Gendarmerie über 523 stationäre und 84 mobile<br />
Radargeräte zur Verfügung, 1.314 Lasergeschw<strong>in</strong>digkeitsmessgeräte, 86 Zivilstreifenfahrzeuge<br />
mit Videoanlagen und 1.655 Alkomaten. Mit gezielten Maßnahmen und mit<br />
Bewusstse<strong>in</strong>sbildung kann die Exekutive dazu beitragen, dass die Zahl der <strong>Verkehr</strong>sunfälle<br />
mit Toten und Verletzten weiter gesenkt und dadurch menschliches Leid vermieden wird.<br />
Dr. Ernst Strasser<br />
Bundesm<strong>in</strong>ister für Inneres<br />
VORWORT<br />
5
6<br />
VORWORT<br />
40 ist nur e<strong>in</strong>e Zahl. Sie kann aber vieles bedeuten: 40 Stundenkilometer, 40 Monate,<br />
40 Jahre. In 40 Jahren kann vieles geschehen. In 40 Jahren starben 74.176 Menschen<br />
auf <strong>Österreich</strong>s Straßen. Das s<strong>in</strong>d 74.176 E<strong>in</strong>zelschicksale mit trauernden Müttern,<br />
Vätern, K<strong>in</strong>dern, Großeltern, Enkeln, Freunden ...<br />
Seit 40 Jahren (1961) werden <strong>Verkehr</strong>sunfälle statistisch erfasst. Seit 21 Jahren wird die<br />
hier vorliegende Unfallstatistik vom Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
des Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit herausgegeben. Statistiken können ke<strong>in</strong>e Getöteten,<br />
Verletzten und ke<strong>in</strong>e Unfälle im Straßenverkehr verh<strong>in</strong>dern. Sie liefern Fakten – die<br />
wiederum helfen, die Notwendigkeit von <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsmaßnahmen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />
bewusst zu machen und letztendlich auch umzusetzen.<br />
E<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag, um Unfälle zu vermeiden und die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr<br />
drastisch zu senken, liefert das <strong>Österreich</strong>ische <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramm.<br />
Es enthält entscheidende Strategien zur Erhöhung der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, wie Abstandsund<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsüberwachung („Section Control“), Gurtanlegequote, Sanierung der<br />
Unfallhäufungsstellen oder Fahren mit Licht am Tag und vieles mehr, das im Maßnahmenkatalog<br />
des Programms enthalten ist. Das <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramm be<strong>in</strong>haltet viele<br />
Vorschläge der KfV-Experten, die dem Ziel dienen, Unfälle zu vermeiden, bevor sie <strong>in</strong><br />
die Statistik e<strong>in</strong>gehen. Die Herstellung der größtmöglichen Sicherheit auf österreichischen<br />
Straßen und Bewusstse<strong>in</strong>sbildungsmaßnahmen bei der Bevölkerung s<strong>in</strong>d die zentralen<br />
Schwerpunkte der <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit.<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er erfolgreichen <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit ist die<br />
umfangreiche Analyse des gesamten Straßenverkehrs- und Unfallgeschehens, wie sie <strong>in</strong><br />
der Broschüre „Unfallstatistik 2001“ erfolgt. Trockene Zahlen und harte Fakten liefern die<br />
Grundlage – damit das <strong>Verkehr</strong>sunfallgeschehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em größeren, das Gesamtsystem<br />
berücksichtigenden Kontext dargestellt werden kann mit dem bedeutungsvollen Ziel, e<strong>in</strong>e<br />
sichere und menschenfreundliche Straße zu erreichen.<br />
Der vorliegende Band unserer jährlichen Ausgabe der Unfallstatistik soll Branchenkennern<br />
und Interessierten als Arbeitsbehelf und Nachschlagewerk dienen. Mit e<strong>in</strong>em im KfV<br />
entwickelten EDV-Auswertungsprogramm werden regionale Unfallhäufungsstellen aufgespürt,<br />
durch verschiedene Sekundärdaten – Daten von Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen,<br />
<strong>Verkehr</strong>szählungen usw. – ergänzt und für Behördenverfahren aufbereitet.<br />
Viele Vorher/Nachher-Vergleiche zeigen, dass auch durch diese qualifizierte Arbeit e<strong>in</strong>e<br />
Unfallreduktion erzielt wird.<br />
Dr. Othmar Thann<br />
Direktor des Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit
Unfalluntersuchungen, seit nunmehr 35 Jahren fester Bestandteil der <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit<br />
im Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV), haben sich bewährt. Zahlreiche<br />
Vorher/Nachher-Untersuchungen belegen dies. Durch die Auswertungen von Straßenverkehrsunfällen<br />
<strong>in</strong> verkehrstechnischer und straßenbaulicher H<strong>in</strong>sicht werden Besonderheiten<br />
der Straße und des <strong>Verkehr</strong>sablaufes aufgedeckt, welche e<strong>in</strong>en direkten E<strong>in</strong>fluss auf die Entstehung<br />
von <strong>Verkehr</strong>sunfällen haben. Viele Straßenverkehrsunfälle s<strong>in</strong>d zwar die Folge von<br />
Fehlern der <strong>Verkehr</strong>steilnehmer, häufig aber auch die Folge besonderer Eigenarten der Straße,<br />
sodass sich <strong>in</strong> bestimmten Bereichen Unfälle <strong>in</strong> charakteristischer Weise häufen können.<br />
Werden die unfallbegünstigenden Eigenarten der Straße, die das Fehlverhalten begünstigt<br />
haben, beseitigt, so verschw<strong>in</strong>den meist auch die dafür typischen, oft gleichartigen Unfälle.<br />
Dafür kann die vom KfV entwickelte Unfalldatenabfrage (UnDat) herangezogen werden,<br />
unterstützt durch die „elektronische Unfallsteckkarte“ mit e<strong>in</strong>er kartografischen Darstellung.<br />
Basis bildet die statistische Erfassung der <strong>Verkehr</strong>sunfälle. Das Unfallzählblatt wird von<br />
den Beamten der Exekutive (Polizei und Gendarmerie) ausgefüllt, der „Statistik Austria“<br />
zur Datene<strong>in</strong>gabe übermittelt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Bearbeitungsschritt vom KfV e<strong>in</strong>er<br />
Datenkorrektur unterzogen.<br />
Seit nunmehr 21 Jahren wird vom Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik des<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit die Reihe „Unfallstatistik“ herausgegeben. Nach<br />
e<strong>in</strong>er grundsätzlichen Neugestaltung im vergangenen Jahr haben wir auch dieses Jahr<br />
alles daran gesetzt, den Inhalt weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> fundierter Weise aufzubereiten und <strong>in</strong><br />
optisch e<strong>in</strong>ladender Form weiterzuentwickeln.<br />
Die vorliegende Broschüre bezieht sich u.a. auf Unfälle im österreichischen Straßenverkehr,<br />
welche sich im Jahr 2001 ereignet haben. Die Daten belegen e<strong>in</strong>erseits den Erfolg vieler<br />
Maßnahmen, die von uns <strong>in</strong> der Vergangenheit gefordert wurden, und gelten andererseits<br />
als Grundlage für neue, zukünftige Projekte.<br />
Haupt<strong>in</strong>haltlich werden <strong>in</strong> diesem <strong>Heft</strong> die Daten der Straßenverkehrsunfälle <strong>in</strong> lesbar<br />
gemachter Form und mit schriftlichen Erläuterungen dargestellt. Außer den aktuellen Daten<br />
des Straßenverkehrs-Unfallgeschehens des Jahres 2001 f<strong>in</strong>den Sie auch noch Statistiken,<br />
welche nicht unmittelbar mit den <strong>Verkehr</strong>sunfällen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung stehen, jedoch für die<br />
Abrundung der gebotenen Information von großer Wichtigkeit s<strong>in</strong>d. Weiters behandelt e<strong>in</strong><br />
Abschnitt den Vergleich der österreichischen Unfallzahlen mit anderen <strong>in</strong>ternationalen Daten.<br />
Besonderer Dank gilt dem Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres und den Organen der Exekutive<br />
für die Erhebung, der Statistik Austria für die Erfassung der Unfalldaten sowie allen<br />
mithelfenden Personen und Institutionen, die das Entstehen der vorliegenden Broschüre<br />
ermöglicht haben. Weiters möchte ich der Versicherungswirtschaft für die sehr gute<br />
Zusammenarbeit und im Besonderen den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern des Instituts<br />
für ihr Engagement danken.<br />
Ing. Erw<strong>in</strong> Schrammel<br />
Institutsleiter<br />
VORWORT<br />
7
INHALTSVERZEICHNIS Unfallstatistik 2001<br />
<strong>in</strong>halt<br />
8<br />
<strong>in</strong>halt<br />
Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Überblick 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Unfallgeschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Unfallort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Verwaltungse<strong>in</strong>heiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Fußgänger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>32</strong><br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Pkw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Lkw und Autobus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
K<strong>in</strong>der und Schüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Unfalltypen & Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Spezialthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Alkoholunfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Geisterfahrer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Autobahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Arbeitswegunfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Bezugsgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
Demographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
<strong>Verkehr</strong>sgrundlagendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
Unfallfolgekosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
Schiene – Straße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
Schriftenreihe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Index & Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>in</strong>halt<br />
9
ENTWICKLUNG<br />
10<br />
ÜBERBLICK 2001 Unfallstatistik 2001<br />
entwicklung<br />
DIE ZAHL der Straßenverkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden belief sich<br />
im Jahr 2001 auf 43.073. Von den<br />
beteiligten Personen wurden 958<br />
getötet und 56.265 verletzt.<br />
Der Trend der Vorjahre mit e<strong>in</strong>em Rückgang<br />
der <strong>Verkehr</strong>stoten konnte auch<br />
im Jahr 2001 fortgesetzt werden,<br />
während sich die Zahl der Unfälle und<br />
Verletzten weiter erhöht.<br />
UNFALLGESCHEHEN 2001<br />
Tabelle: Eckdaten des Unfallgeschehens 2001<br />
Kriterium Anzahl<br />
Straßenverkehrsunfälle gesamt -<br />
Unfälle mit Sachschaden* -<br />
Unfälle mit Personenschaden (UPS) 43.073<br />
Verunglückte 57.223<br />
Unfälle mit Verletzten 42.531<br />
Verletzte 56.265<br />
Unfälle mit Getöteten 861<br />
Getötete 958<br />
Schwerverletzte 8.207<br />
Leichtverletzte 41.489<br />
Nicht erkennbaren Grades Verletzte 6.569<br />
*) Die statistische Erfassung der Straßenverkehrsunfälle mit Sachschaden wurde mit 1. Jänner 1995 e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete 1961–2001<br />
Unfälle* Verletzte Getötete**<br />
Absolut- Veränderung Absolut- Veränderung Absolut- Veränderung<br />
werte zum Vorjahr [%] werte zum Vorjahr [%] werte zum Vorjahr [%]<br />
1961 42.653 - 56.491 - 1.640 -<br />
1962 41.954 –1,6 55.533 –1,7 1.622 –1,1<br />
1963 43.736 +4,2 57.963 +4,4 1.811 +11,7<br />
1964 45.784 +4,7 60.720 +4,8 1.983 +9,5<br />
1965 44.970 –1,8 59.987 –1,2 1.829 –7,8<br />
1966 47.250 +5,1 63.466 +5,8 2.101 +14,9<br />
1967 49.539 +4,8 66.988 +5,5 2.380 +13,3<br />
1968 48.963 –1,2 66.335 –1,0 2.416 +1,5<br />
1969 50.189 +2,5 68.135 +2,7 2.<strong>32</strong>0 -4,0<br />
1970 51.631 +2,9 70.415 +3,3 2.507 +8,1<br />
1971 52.763 +2,2 72.380 +2,8 2.782 +11,0<br />
1972 52.696 –0,1 720.336 –0,1 2.948 +6,0<br />
1973 49.716 –5,7 68.382 –5,5 2.765 –6,2<br />
1974 48.853 –1,7 66.207 –3,2 2.499 –9,6<br />
1975 49.1<strong>32</strong> +0,6 66.145 –0,1 2.467 –1,3<br />
1976 45.016 –8,4 60.868 –8,0 2.131 –13,6<br />
1977 46.183 +2,6 62.266 +2,3 2.091 –1,9<br />
1978 43.592 –5,6 59.043 –5,2 2.112 +1,0<br />
1979 45.425 +4,2 61.099 +3,5 2.129 +0,8<br />
1980 46.214 +1,7 62.625 +2,5 1.951 –8,4<br />
1981 46.690 +1,0 62.518 –0,2 1.898 –2,7<br />
1982 47.067 +0,8 62.451 –0,1 1.883 –0,8<br />
1983 48.825 +3,7 64.784 +3,7 1.967 +4,5<br />
1984 48.146 –1,4 62.362 –3,7 1.814 –7,7<br />
1985 46.275 –3,9 59.977 –3,8 1.524 –16,0<br />
1986 45.015 –2,7 58.448 –2,5 1.495 –1,9<br />
1987 43.947 –2,4 57.352 –1,9 1.469 –1,7<br />
1988 44.243 +0,7 57.843 +0,9 1.620 +10,2<br />
1989 46.565 +5,2 60.623 +4,8 1.570 –3,0<br />
1990 46.338 –0,5 60.650 +0,0 1.558 –0,8<br />
1991 46.013 –0,7 60.355 –0,5 1.551 –0,4<br />
1992 44.730 –2,8 57.473 –4,8 1.403 –9,6<br />
1993 41.791 –6,6 53.987 –6,1 1.283 –8,6<br />
1994 42.015 +0,5 53.818 –0,3 1.338 +4,3<br />
1995 38.956 –7,3 50.764 –5,7 1.210 –9,6<br />
1996 38.253 –1,8 49.673 –2,1 1.027 –15,1<br />
1997 39.659 +3,7 51.591 +3,9 1.105 +7,6<br />
1998 39.225 –1,1 51.077 –1,0 963 –12,9<br />
1999 42.348 +8,0 54.967 +7,6 1.079 +12,0<br />
2000 42.126 –0,5 54.929 –0,1 976 –9,5<br />
2001 43.073 +2,2 56.265 +2,4 958 –1,8<br />
*) Unfälle mit Personenschaden<br />
**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966–1991 um +12% berücksichtigt<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
ÜBERBLICK 2001<br />
DIE BUNDESWEITE amtliche Straßenverkehrs-Unfallstatistik<br />
wird seit dem<br />
Jahr 1961 anhand e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Unfallzählblattes geführt.<br />
Bis zum Jahr 1972 zeigten die Kenngrößen<br />
des Unfallgeschehens (Unfälle<br />
mit Personenschaden, Verletzte,<br />
Getötete) steigende Tendenz.<br />
E<strong>in</strong>e positive Änderung dieses Trends<br />
erfolgte ab dem Jahr 1973 aufgrund<br />
legistischer Maßnahmen sowie durch<br />
Ereignisse wie etwa die „Erdölkrise“<br />
und die E<strong>in</strong>führung des Tempolimits<br />
von 100km/h auf Bundesstraßen<br />
(1973) und von 130km/h auf Autobahnen<br />
(1974).<br />
11<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
12<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
01.01.1961<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es bundesweit<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Unfallzählblattes<br />
<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsmaßnahmen und Entwicklung der Unfallzahlen 1961–2001*<br />
25.01.1973<br />
Tempo 100 km/h<br />
auf Bundesstraßen<br />
01.05.1974<br />
Tempo 130 km/h<br />
auf Autobahnen<br />
15.07.1976<br />
Gurtanlegepflicht<br />
(ohne Strafandrohung)<br />
1983 Beg<strong>in</strong>n<br />
Rettungshubschraubere<strong>in</strong>satz<br />
01.07.1984<br />
Gurtanlegepflicht<br />
(mit Strafandrohung)<br />
01.01.1985<br />
Helmpflicht<br />
für Motorrad<br />
01.01.1986<br />
Helmpflicht<br />
für Mopeds<br />
28.07.1990<br />
Gurtanlegepflicht auf<br />
allen Sitzen im Pkw<br />
1988 Beg<strong>in</strong>n des<br />
Alkomate<strong>in</strong>satzes<br />
01.07.1991<br />
Stufenführersche<strong>in</strong><br />
und Mopedausweis<br />
01.01.1992<br />
Führersche<strong>in</strong><br />
auf Probe Pkw<br />
1992 Beg<strong>in</strong>n des<br />
Lasere<strong>in</strong>satzes<br />
Unfallstatistik 2001<br />
01.01.1994<br />
K<strong>in</strong>dersitzpflicht<br />
06.01.1998<br />
Blutalkoholgrenzwert<br />
0,5<br />
01.11.1997<br />
0,1 Promille für<br />
Moped, Bus und Lkw<br />
0<br />
1961 1971 1981 1991 2001<br />
Getötete**<br />
Verletzte<br />
Unfälle***<br />
DURCH EINE VIELZAHL VON MASSNAHMEN konnten die Unfallzahlen im Laufe der letzten 30 Jahre wirkungsvoll<br />
reduziert werden. So führte etwa die E<strong>in</strong>führung der Gurtanlegepflicht ohne Strafsanktionen im Jahr 1976<br />
zu e<strong>in</strong>er deutlichen Reduktion der Getötetenzahlen. Durch das Gurtenobligatorium 1984 und die<br />
E<strong>in</strong>führung der Sturzhelmtragepflicht 1985 konnte e<strong>in</strong> weiterer starker Rückgang der <strong>Verkehr</strong>stoten erreicht<br />
werden. Weitere Erfolge konnten 1992 durch den „Führersche<strong>in</strong> auf Probe“ und 1998 durch die E<strong>in</strong>führung<br />
der 0,5-Promille-Regelung erzielt werden.<br />
Im Jahr 2001 wurden die niedrigsten Getötetenzahlen seit Beg<strong>in</strong>n der Unfallstatistik registriert. Bei den<br />
Unfällen und Verletzten h<strong>in</strong>gegen kommt es nach den bislang niedrigsten Zahlen im Jahr 1996 wieder zu<br />
e<strong>in</strong>em relativ starken Anstieg: So musste 2001 e<strong>in</strong>e ähnliche Zahl an Verletzten wie 1961 registriert werden.<br />
*) Index: 1961=100<br />
**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966–1991 um +12% berücksichtigt<br />
***) Unfälle mit Personenschaden<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Tabelle: Entwicklung der Unfallzahlen 1961–2001*<br />
Unfälle** Verletzte Getötete***<br />
1961 100,0 100,0 100,0<br />
1962 98,4 98,3 98,9<br />
1963 102,5 102,6 110,4<br />
1964 107,3 107,5 120,9<br />
1965 105,4 106,2 111,5<br />
1966 110,8 112,3 128,1<br />
1967 116,1 118,6 145,1<br />
1968 114,8 117,4 147,3<br />
1969 117,7 120,6 141,4<br />
1970 121,0 124,6 152,8<br />
1971 123,7 128,1 169,6<br />
1972 123,5 128,0 179,7<br />
1973 116,6 121,0 168,6<br />
1974 114,5 117,2 152,4<br />
1975 115,2 117,1 150,4<br />
1976 105,5 107,7 130,0<br />
1977 108,3 110,2 127,5<br />
1978 102,2 104,5 128,8<br />
1979 106,5 108,2 129,8<br />
1980 108,3 110,9 119,0<br />
1981 109,5 110,7 115,8<br />
1982 110,3 110,6 114,8<br />
1983 114,5 114,7 119,9<br />
1984 112,9 110,4 110,6<br />
1985 108,5 106,2 92,9<br />
1986 105,5 103,5 91,2<br />
1987 103,0 101,5 89,6<br />
1988 103,7 102,4 98,8<br />
1989 109,2 107,3 95,7<br />
1990 108,6 107,4 95,0<br />
1991 107,9 106,8 94,6<br />
1992 104,9 101,7 85,5<br />
1993 98,0 95,6 78,2<br />
1994 98,5 95,3 81,6<br />
1995 91,3 89,9 73,8<br />
1996 89,7 87,9 62,6<br />
1997 93,0 91,3 67,4<br />
1998 92,0 90,4 58,7<br />
1999 99,3 97,3 65,8<br />
2000 98,8 97,2 59,5<br />
2001 101,0 99,6 58,4<br />
*) Index: 1961=100<br />
**) Unfälle mit Personenschaden<br />
***) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966–1991 um +12% berücksichtigt<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
13<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
14<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz***<br />
Pkw****<br />
Verunglückte 1980–2001*<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
Tabelle: Verletzte und Getötete 1980–2001<br />
75<br />
50<br />
25<br />
Unfallstatistik 2001<br />
0<br />
1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001<br />
Gesamt Fußgänger Radfahrer Mit e<strong>in</strong>spurigen Kfz*** Mit Pkw**** Sonstige<br />
Jahr verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet**<br />
1980 62.625 1.951 7.081 447 4.838 84 13.926 308 33.802 1.038 2.978 74<br />
1981 62.518 1.898 6.947 360 5.110 114 15.109 340 <strong>32</strong>.286 997 3.066 87<br />
1982 62.451 1.883 6.873 355 5.164 125 16.482 311 31.<strong>32</strong>0 1010 2.612 81<br />
1983 64.784 1.967 6.566 419 5.409 94 17.220 <strong>32</strong>8 33.010 1025 2.579 101<br />
1984 62.362 1.814 6.657 355 5.228 95 16.871 347 31.271 925 2.335 92<br />
1985 59.977 1.524 6.482 314 5.179 99 15.986 283 29.847 763 2.483 66<br />
1986 58.448 1.495 6.236 286 5.238 101 13.661 243 30.808 802 2.505 64<br />
1987 57.352 1.469 5.964 246 5.210 86 12.019 241 31.482 833 2.677 63<br />
1988 57.843 1.620 5.965 292 5.440 102 11.851 230 31.896 926 2.691 69<br />
1989 60.623 1.570 6.051 292 5.994 86 11.456 246 34.393 865 2.729 81<br />
1990 60.650 1.558 5.863 260 5.950 106 10.233 200 35.899 913 2.705 78<br />
1991 60.355 1.551 5.684 260 6.351 93 9.548 205 36.060 913 2.712 81<br />
1992 57.473 1.403 5.559 240 6.541 93 9.005 164 33.862 853 2.506 53<br />
1993 53.987 1.283 5.005 202 5.943 102 7.526 173 33.1<strong>32</strong> 747 2.381 59<br />
1994 53.818 1.338 4.787 225 6.197 75 7.841 159 <strong>32</strong>.540 807 2.453 72<br />
1995 50.764 1.210 4.491 200 5.184 77 6.638 152 31.968 708 2.483 73<br />
1996 49.673 1.027 4.457 157 5.045 73 6.418 130 31.461 625 2.292 42<br />
1997 51.591 1.105 4.542 156 5.614 66 7.116 168 31.861 667 2.458 48<br />
1998 51.077 963 4.256 165 5.505 57 7.177 120 31.679 565 2.460 56<br />
1999 54.967 1.079 4.427 182 5.756 68 7.904 151 34.156 614 2.724 64<br />
2000 54.929 976 4.338 140 5.912 62 8.376 156 33.594 549 2.709 69<br />
2001 56.265 958 4.494 117 5.509 55 8.014 144 35.470 570 2.778 72<br />
*) Index: 1980=100<br />
**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten bis 1991 um +12% berücksichtigt<br />
***) E<strong>in</strong>schließlich Mopeds, Mofas, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder,<br />
Motorräder mit Beiwagen, Motordreiräder, ab 1992 Leichtmotorräder<br />
****) E<strong>in</strong>schließlich Pkw mit Anhänger, Kombi und Taxi<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Verletzte 1980–2001*<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Unfallstatistik 2001<br />
1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001<br />
Getötete 1980–2001*<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001<br />
*) Index: 1980=100<br />
**) E<strong>in</strong>schließlich Mopeds, Mofas, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder,<br />
Motorräder mit Beiwagen, Motordreiräder, ab 1992 Leichtmotorräder<br />
***) E<strong>in</strong>schließlich Pkw mit Anhänger, Kombi und Taxi<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
Fußgänger<br />
Radfahrer<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz**<br />
Pkw***<br />
WÄHREND BEI den Personenkraftwagen<br />
die Anzahl der Verletzten seit<br />
1980 ungefähr gleich blieb, sank die<br />
Anzahl der Getöteten erfreulicherweise<br />
seit 1980 auf weit unter 60%.<br />
Auffällig ist, dass lediglich die Zahl<br />
der verletzten Radfahrer verglichen<br />
mit 1980 gestiegen ist. Dies kann<br />
jedoch durch den steigenden Radfahreranteil<br />
im Straßenverkehr relativiert<br />
werden.<br />
15<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
16<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
2001<br />
2000<br />
1999<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete 1999–2001<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
42.348 42.126 43.073<br />
1999<br />
2000<br />
Unfälle<br />
2001 1999<br />
54.967 54.929 56.265<br />
2000 2001<br />
Verletzte<br />
Unfallstatistik 2001<br />
1.079<br />
1999<br />
976<br />
958<br />
2000 2001<br />
Getötete<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete nach Bundesländern 1999–2001<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
1999 2000 2001 1999 2000 2001 1999 2000 2001<br />
BGLD 987 964 952 1.360 1.248 1.264 42 49 52<br />
KTN 3.042 3.263 3.242 3.910 4.146 4.122 75 69 62<br />
NÖ 7.617 7.487 7.728 10.105 10.000 10.262 278 299 261<br />
OÖ 9.308 9.200 9.423 12.<strong>32</strong>0 12.267 12.562 208 162 167<br />
SBG 2.809 2.830 3.028 3.619 3.652 3.937 100 59 66<br />
STMK 7.658 7.398 7.428 9.638 9.507 9.583 198 161 161<br />
TIROL 4.444 4.360 4.572 5.824 5.734 6.021 83 104 115<br />
VBG 1.589 1.699 1.683 1.957 2.105 2.1<strong>32</strong> 35 39 33<br />
WIEN 4.894 4.925 5.017 6.234 6.270 6.382 60 34 41<br />
Ö 42.348 42.126 43.073 54.967 54.929 56.265 1.079 976 958<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
0
Unfallstatistik 2001<br />
Tabelle: Ausgewählte Unfallzahlen 1999–2001<br />
1999 2000 2001<br />
Unfälle 42.348 42.126 43.073<br />
Verletzte 54.967 54.929 56.265<br />
Getötete 1.079 976 958<br />
Unfälle mit beteiligten K<strong>in</strong>dern* 4.141 3.886 3.629<br />
Verletzte K<strong>in</strong>der (gesamt) 4.286 4.154 3.964<br />
Getötete K<strong>in</strong>der (gesamt) 37 27 26<br />
K<strong>in</strong>derunfälle* 2.346 2.<strong>32</strong>3 2.090<br />
Verletzte K<strong>in</strong>der (gesamt) 2.242 2.2<strong>32</strong> 2.018<br />
Getötete K<strong>in</strong>der (gesamt) 10 12 7<br />
Schulwegunfälle** 589 537 528<br />
Verletzte Schüler** 651 578 564<br />
Getötete Schüler** 1 7 2<br />
Unfälle mit Jugendlichen*** 17.623 17.393 19.216<br />
Verletzte Jugendliche*** 16.669 16.793 1.7400<br />
Getötete Jugendliche*** 268 241 220<br />
Seniorenunfälle**** 5.330 5.399 5.378<br />
Verletzte Senioren (als Fußg. oder Lenker)**** 3.230 3.244 3.344<br />
Getötete Senioren (als Fußg. oder Lenker)**** 194 162 143<br />
Fußgängerunfälle 4.570 4.449 4.559<br />
Verletzte Fußgänger 4.427 4.338 4.494<br />
Getötete Fußgänger<br />
E<strong>in</strong>spurige Fahrzeuge (Lenker und Mitfahrer)<br />
182 140 117<br />
Verletzte Radfahrer 5.756 5.912 5.509<br />
Getötete Radfahrer 68 62 55<br />
Verletzte Mopedbenutzer 4.429 4.686 4.450<br />
Getötete Mopedbenutzer 48 44 36<br />
Verletzte Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer 40 37 27<br />
Getötete Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer 0 0 1<br />
Verletzte Leichtmotorradbenutzer 133 331 254<br />
Getötete Leichtmotorradbenutzer 5 14 3<br />
Verletzte Motorradbenutzer 3.302 3.<strong>32</strong>2 3.310<br />
Getötete Motorradbenutzer<br />
Alkohol-Unfälle*****<br />
98 98 104<br />
Unfälle durch Trunkenheit 2.454 2.557 2.559<br />
Alkoholisierte Beteiligte 2.506 2.592 2.643<br />
Verletzte 3.405 3.643 3.517<br />
Getötete 93 66 69<br />
*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />
**) Schüler: 6–15 Jahre<br />
***) Jugendliche: 15–24 Jahre<br />
****) Senioren: 65 Jahre und älter<br />
*****) Seit 6.1.1998 geänderte Alkoholbestimmungen (0,5-Promille-Grenze)<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
17<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ENTWICKLUNG<br />
18<br />
UNFALLGESCHEHEN Unfallstatistik 2001<br />
Ungeregelte Schutzwege<br />
Geregelte Schutzwege<br />
Fußgängerunfälle auf Schutzwegen*<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Tabelle: Fußgängerunfälle auf Schutzwegen<br />
Ungeregelte Schutzwege Geregelte Schutzwege<br />
1990 589 553<br />
1991 624 483<br />
1992 576 501<br />
1993 488 415<br />
1994 577 381<br />
1995 501 398<br />
1996 599 401<br />
1997 666 395<br />
1998 637 363<br />
1999 694 347<br />
2000 694 339<br />
2001 727 319<br />
*) Index: 1990=100<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Unfälle je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
53,4<br />
34,2<br />
57,8<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
49,9<br />
68,2<br />
Ö Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete nach Bundesländern<br />
E<strong>in</strong>wohner Unfälle Verletzte Getötete Unfälle [%] Verletzte [%] Getötete [%]<br />
BGLD 278.600 952 1.264 52 2,2 2,2 5,4<br />
KNT 561.126 3.242 4.122 62 7,5 7,3 6,5<br />
NÖ 1.549.658 7.728 10.262 261 17,9 18,2 27,2<br />
OÖ 1.381.993 9.423 12.562 167 21,9 22,3 17,4<br />
SBG 518.587 3.028 3.937 66 7,0 7,0 6,9<br />
STMK 1.186.379 7.428 9.583 161 17,2 17,0 16,8<br />
TIROL 675.070 4.572 6.021 115 10,6 10,7 12,0<br />
VBG 351.570 1.683 2.1<strong>32</strong> 33 3,9 3,8 3,4<br />
WIEN 1.562.482 5.017 6.382 41 11,6 11,3 4,3<br />
Ö 8.065.465 43.073 56.265 958 100,0 100,0 100,0<br />
Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch <strong>Österreich</strong>s 2002;<br />
Verlag <strong>Österreich</strong> GmbH, Wien 2001, Seite 40<br />
58,4<br />
62,6<br />
67,7<br />
47,9<br />
VERWALTUNGSEINHEITEN<br />
unfallort<br />
<strong>32</strong>,1<br />
EIN VERGLEICH der Bundesländer zeigt,<br />
dass Oberösterreich und Niederösterreich<br />
bei den Unfällen und Verletzten<br />
die Negativliste anführen.<br />
Demgegenüber ist die Anzahl der<br />
Unfälle und Verletzten im Burgenland<br />
sehr niedrig. Auffällig ist der hohe<br />
Getötetenanteil <strong>in</strong> Niederösterreich.<br />
Den ger<strong>in</strong>gsten Getötetenanteil hat<br />
Vorarlberg.<br />
19<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLORT<br />
VERWALTUNGSEINHEITEN Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte nach Verwaltungsbezirken<br />
20<br />
Dornbirn<br />
Feldkirch<br />
Dornbirn<br />
Feldkirch<br />
100 Verletzte pro 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
Bregenz<br />
Bludenz<br />
Landeck<br />
Reutte<br />
St.<br />
Imst Innsbruck<br />
Schwaz<br />
Kufste<strong>in</strong><br />
Kitzbühel<br />
Lienz<br />
Zell am See<br />
Braunau<br />
am Inn<br />
Salzburg<br />
U.<br />
St.<br />
Halle<strong>in</strong><br />
Sankt Johann<br />
im Pongau<br />
Spital a. d. Drau<br />
Hermagor<br />
Rohrbach<br />
Schärd<strong>in</strong>g<br />
Urfahr<br />
Umgebung<br />
Freistadt<br />
Eferd<strong>in</strong>g<br />
Ried im<br />
Innkreis Grieskirchen<br />
St.<br />
Wels Land<br />
Vöcklabruck<br />
Gmunden<br />
Tamsweg<br />
Villach Land<br />
St. Veit a. d. Glan<br />
Feldkirchen<br />
St.<br />
Liezen Leoben<br />
Murau<br />
L<strong>in</strong>z Land<br />
St.<br />
Kirchdorf<br />
a. d. Krems<br />
St.<br />
Klagenfurt<br />
EINE HÖHERE ANZAHL der verunglückten Personen fällt beim Vergleich der österreichischen<br />
Verwaltungsbezirke vor allem im Bereich der größeren Städte (außer Wien) und deren<br />
Umland auf. Bei den Getötetenzahlen h<strong>in</strong>gegen weisen die Städte aufgrund des niedrigeren<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveaus im Ortsgebiet günstigere Werte auf.<br />
Getötete nach Verwaltungsbezirken<br />
4 Getötete pro 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
Bregenz<br />
Bludenz<br />
Landeck<br />
Reutte<br />
St.<br />
Imst Innsbruck<br />
Schwaz<br />
Kufste<strong>in</strong><br />
Kitzbühel<br />
Lienz<br />
Zell am See<br />
Braunau<br />
am Inn<br />
Salzburg<br />
U.<br />
St.<br />
Halle<strong>in</strong><br />
Sankt Johann<br />
im Pongau<br />
Spital a. d. Drau<br />
Hermagor<br />
Tamsweg<br />
Villach Land<br />
St.<br />
L<strong>in</strong>z<br />
St.<br />
Steyr<br />
Land<br />
Perg<br />
Amstetten<br />
Völkermarkt<br />
Rohrbach<br />
Schärd<strong>in</strong>g<br />
Urfahr<br />
Umgebung<br />
Freistadt<br />
Eferd<strong>in</strong>g<br />
Ried im<br />
Innkreis Grieskirchen<br />
St.<br />
Wels Land<br />
Vöcklabruck<br />
Gmunden<br />
Murau<br />
L<strong>in</strong>z<br />
St.<br />
L<strong>in</strong>z Land<br />
St. Veit a. d. Glan<br />
Feldkirchen<br />
St.<br />
Klagenfurt<br />
Gmünd<br />
Waidhofen<br />
a. d. Ypps<br />
Wolfsberg<br />
Zwettl<br />
Scheibs<br />
Waidhofen<br />
a.d. Thaya<br />
Horn<br />
Melk<br />
Bruck<br />
a. d. Mur<br />
Neunkirchen St.<br />
Mürzzuschlag<br />
Knittelfeld<br />
Judenburg<br />
Weiz<br />
Graz<br />
Umgebung<br />
Hartberg<br />
Voitsberg St.<br />
Fürstenfeld<br />
Feldbach<br />
St.<br />
Kirchdorf<br />
a. d. Krems<br />
Steyr<br />
Land<br />
Perg<br />
Amstetten<br />
Liezen Leoben<br />
Völkermarkt<br />
Gmünd<br />
Wolfsberg<br />
Deutschlandsberg<br />
Zwettl<br />
Scheibs<br />
Waidhofen<br />
a. d. Ypps<br />
Bruck<br />
a. d. Mur<br />
Krems<br />
St.<br />
St.<br />
Leibnitz<br />
Radkersburg<br />
Holla- Mistelbach<br />
brunnKorneuburg<br />
Tulln<br />
St. Pölten<br />
Land<br />
Lilienfeld<br />
Waidhofen<br />
a.d. Thaya<br />
Horn<br />
Melk<br />
W.U.<br />
Wr. Neustadt<br />
Wien<br />
Mödl<strong>in</strong>g W.U.<br />
Baden<br />
Oberwart<br />
Güss<strong>in</strong>g<br />
Neunkirchen St.<br />
Mürzzuschlag<br />
Knittelfeld<br />
Judenburg<br />
Weiz<br />
Graz<br />
Umgebung<br />
Hartberg<br />
Voitsberg St.<br />
Fürstenfeld<br />
Feldbach<br />
Deutschlandsberg<br />
Krems<br />
St.<br />
St.<br />
Leibnitz<br />
Radkersburg<br />
Gänserndorf<br />
Bruck a. d.<br />
Leitha<br />
Eisenstadt<br />
Umgebung<br />
Oberpullendorf<br />
Jennersdorf<br />
Holla- Mistelbach<br />
brunnKorneuburg<br />
Tulln<br />
St. Pölten<br />
Land<br />
Lilienfeld<br />
W.U.<br />
Wr. Neustadt<br />
Wien<br />
Mödl<strong>in</strong>g W.U.<br />
Baden<br />
Oberwart<br />
Güss<strong>in</strong>g<br />
Gänserndorf<br />
Neusiedl<br />
am See<br />
Mattersburg<br />
Bruck a. d.<br />
Leitha<br />
Eisenstadt<br />
Umgebung<br />
Oberpullendorf<br />
Jennersdorf<br />
Neusiedl<br />
am See<br />
Mattersburg<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Verunglückte <strong>in</strong> Städten mit mehr als 20.000 E<strong>in</strong>wohnern<br />
Innsbruck<br />
Leond<strong>in</strong>g<br />
Graz<br />
Wels<br />
Steyr<br />
Klagenfurt<br />
St. Pölten<br />
Villach<br />
Salzburg<br />
Wr. Neustadt<br />
L<strong>in</strong>z<br />
Dornbirn<br />
Wolfsberg<br />
Bregenz<br />
Traun<br />
Leoben<br />
Krems<br />
Mödl<strong>in</strong>g<br />
Kapfenberg<br />
Feldkirch<br />
Baden<br />
Klosterneuburg<br />
Wien<br />
Amstetten<br />
2,0<br />
3,5<br />
3,8<br />
3,9<br />
4,5<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,3<br />
5,4<br />
1,6<br />
6,1<br />
6,4<br />
6,9<br />
7,5<br />
7,4<br />
7,8<br />
7,6<br />
7,9<br />
0,9<br />
0,6<br />
8,9<br />
9,0<br />
0,2<br />
9,8<br />
10,4<br />
10,6<br />
1,5<br />
0,4<br />
12,1<br />
12,0<br />
2,0<br />
3,0<br />
0,1<br />
0,8<br />
3,3<br />
0,5<br />
1,9<br />
1,4<br />
2,4<br />
1,8<br />
0,4<br />
0,1<br />
5,7<br />
VERWALTUNGSEINHEITEN<br />
0 2 4 6 8 10 12 14<br />
[Verunglückte je 1.000 E<strong>in</strong>wohner]<br />
BIS ZU EINER Geme<strong>in</strong>degröße von ungefähr 100.000 E<strong>in</strong>wohnern kann angenommen<br />
werden, dass die Verunglücktenrate mit der Größe der Geme<strong>in</strong>de steigt und e<strong>in</strong> Maximum<br />
erreicht. Mit weiter zunehmender E<strong>in</strong>wohnerzahl nimmt das Unfallgeschehen wieder ab.<br />
Die unterschiedlichen Werte von Städten vergleichbarer Größe ergeben sich u. a. aus<br />
strukturellen Voraussetzungen, dem Angebot an öffentlichem Personennahverkehr sowie<br />
den verschieden hohen Anteilen von Ziel-, Quell- und Durchgangsverkehr.<br />
1,5<br />
0,7<br />
1,4<br />
0,9<br />
0,3<br />
Verunglückte im Ortsgebiet<br />
Verunglückte im Freiland<br />
21<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLORT<br />
22<br />
STRASSENARTEN<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
Sonstige Straßen<br />
BEDINGT DURCH die Größe des<br />
Wiener Stadtgebietes werden zwei<br />
Drittel aller <strong>Verkehr</strong>sunfälle mit Personenschaden<br />
im Ortsgebiet registriert.<br />
Lässt man Wien außer Acht, beträgt<br />
das Verhältnis zwischen Unfällen im<br />
Ortgebiet und im Freiland etwa 1:1.<br />
Vor allem die ungeschützten <strong>Verkehr</strong>steilnehmer,<br />
Fußgänger und Radfahrer,<br />
s<strong>in</strong>d häufig die Leidtragenden.<br />
Demgegenüber s<strong>in</strong>d mehr als drei<br />
Viertel (78%) der <strong>Verkehr</strong>stoten bei<br />
Unfällen im Freiland zu beklagen<br />
(v.a. auf dem hochrangigen Straßennetz).<br />
Die höhere Unfallschwere der<br />
Freilandunfälle ist auf die meist zu<br />
hohe („nicht angepasste“) Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
zurückzuführen.<br />
Unfälle nach Straßenarten<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
19,4<br />
9,1<br />
31,8<br />
5,7<br />
0,5<br />
16,0<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Tabelle: Unfälle und Verletzte nach Straßenarten<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Unfälle Verletzte<br />
Ortsgebiet Bundesstraßen 8.359 10.757<br />
Landesstraßen 3.911 4.802<br />
Sonstige Straßen 13.704 16.273<br />
Summe 25.974 31.8<strong>32</strong><br />
Freiland Autobahnen 2.473 3.879<br />
Schnellstraßen 223 306<br />
Bundesstraßen 6.904 10.267<br />
Landesstraßen 5.270 7.212<br />
Sonstige Straßen 2.229 2.769<br />
Summe 17.099 24.433<br />
Gesamt 43.073 56.265<br />
12,2<br />
5,2<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete nach Straßenarten<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
7,4<br />
5,6<br />
9,2<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
16,3<br />
2,4<br />
<strong>32</strong>,8<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Tabelle: Getötete nach Straßenarten<br />
Getötete<br />
Ortsgebiet Bundesstraßen 71<br />
Landesstraßen 54<br />
Sonstige Straßen 88<br />
Summe 213<br />
Freiland Autobahnen 156<br />
Schnellstraßen 23<br />
Bundesstraßen 314<br />
Landesstraßen 203<br />
Sonstige Straßen 49<br />
Summe 745<br />
Gesamt 958<br />
21,2<br />
5,1<br />
STRASSENARTEN<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
Sonstige Straßen<br />
23<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG Unfallstatistik 2001<br />
verkehrsbeteiligung<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
12,2% Fußgänger 5,7% Fahrrad<br />
2,0% Sonstige<br />
1,5% Lkw > 3,5t<br />
2,6% Lkw < 3,5t<br />
1,5% Bus<br />
59,5% Pkw<br />
Tabelle: Unfälle, beteiligte Fahrzeuge, Verletzte und Getötete<br />
Unfälle Beteiligte Fahrzeuge Getötete Verletzte<br />
bzw. Fußgänger<br />
der jew. Gruppe Lenker Mitfahrer Summe Lenker Mitfahrer Summe<br />
Fußgänger 4.559 4.786 117 - 117 4.494 - 4.494<br />
Spiel-, Sportgeräte 156 158 0 0 0 143 4 147<br />
Fahrrad 5.626 6.066 55 0 55 5.484 25 5.509<br />
Motorfahrrad (Moped) 4.168 4.252 33 3 36 3.939 511 4.450<br />
Kle<strong>in</strong>motorrad 25 25 1 0 1 24 3 27<br />
Leichtmotorrad 246 246 3 0 3 238 16 254<br />
Motorrad 3.202 3.319 100 4 104 2.993 317 3.310<br />
Pkw (<strong>in</strong>kl. Kombi, Taxi) 35.892 54.860 417 153 570 24.478 10.928 35.406<br />
Pkw mit Anhänger 125 125 0 0 0 36 28 64<br />
L<strong>in</strong>ienbus (Obus) 460 463 1 0 1 19 372 391<br />
Omnibus <strong>32</strong>6 <strong>32</strong>7 3 10 13 21 293 314<br />
Straßenbahn 308 308 0 0 0 7 131 138<br />
Eisenbahn 84 86 0 0 0 5 24 29<br />
Lkw bis 3,5t ohne Anhänger 2.333 2.408 16 8 24 703 273 976<br />
Lkw bis 3,5t mit Anhänger 70 70 1 0 1 18 11 29<br />
Lkw über 3,5t ohne Anhänger 1.079 1.110 4 1 5 155 40 195<br />
Lkw über 3,5t mit Anhänger 464 479 1 0 1 61 10 71<br />
Sattelkraftfahrzeug 578 610 7 1 8 126 16 142<br />
Tankwagen ohne Anhänger 17 17 0 0 0 1 0 1<br />
Tankwagen mit Anhänger, Tanksattelfzg. 29 29 0 0 0 8 0 8<br />
Zug-, Arbeitsmasch<strong>in</strong>e ohne Anhänger 259 259 10 1 11 58 17 75<br />
Zug-, Arbeitsmasch<strong>in</strong>e mit Anhänger 229 230 4 0 4 40 14 54<br />
E<strong>in</strong>satzfahrzeug 72 73 0 1 1 31 39 70<br />
Sonstige Beteiligte 289 291 3 0 3 72 39 111<br />
Summe - - 776 182 958 43.154 13.111 56.265<br />
24<br />
11,2% Motorrad<br />
3,9%<br />
(<strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad)<br />
Moped<br />
(<strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad)<br />
Verletzte nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
8,0% Fußgänger 9,8% Fahrrad<br />
1,1% Sonstige<br />
0,7% Lkw > 3,5t<br />
1,8% Lkw < 3,5t<br />
1,3% Bus<br />
8,0% Moped<br />
(<strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad)<br />
6,3% Motorrad<br />
(<strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad)<br />
63,0% Pkw<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Anteil Getöteter und Schwerverletzter an Verunglückten<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Unfallstatistik 2001<br />
26,1<br />
21,4<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
19,3<br />
34,8<br />
Fußgänger Radfahrer Mopedfahrer* Motorrad** Pkw-Insassen Bus Lkw 3,5t<br />
Tabelle: Verletzungsschwere<br />
11,4<br />
18,5<br />
14,1<br />
22,7<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Fußgänger Radfahrer Moped* Motorrad** Pkw-Insassen Bus Lkw 3,5t Sonstige Summe<br />
Getötete 117 55 37 107 570 14 25 14 19 958<br />
Schwerverletzte 1.085 1.136 834 1.169 3.544 119 120 84 116 8.207<br />
Nicht erkennbaren 435 599 458 460 4.276 48 174 71 48 6.569<br />
Grades Verletzte<br />
Leichtverletzte 2.974 3.774 3.185 1.935 27.650 538 711 262 460 41.489<br />
Verletzte (gesamt) 4.494 5.509 4.477 3.564 35.470 705 1.005 417 624 56.265<br />
Verunglückte 4.611 5.564 4.514 3.671 36.040 719 1.030 431 643 57.223<br />
Unverletzte 175 527 280 233 30.081 746 1.741 1.882 870 36.535<br />
DIE MEISTEN OPFER von Straßenverkehrsunfällen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> s<strong>in</strong>d Pkw-Insassen.<br />
Rund 1,6% aller verunglückten Pkw-Insassen wurden getötet, während die entsprechenden<br />
Werte bei Fußgängern mit 2,6% und bei Motorradfahrer mit 3,1% deutlich höher<br />
liegen. Folgende Gegenüberstellung zeigt die überproportional hohe Gefährdung der<br />
Fußgänger: Während der Anteil der Fußgänger an den im Straßenverkehr Verletzten 8%<br />
ausmacht, beträgt er an den Getöteten 12,2%!<br />
FUSSGÄNGER und Benutzer von e<strong>in</strong>spurigen Kfz weisen die höchste Verletzungsschwere<br />
auf. Jeder dritte verunglückte Benutzer e<strong>in</strong>es Motorrades bzw. jeder vierte verunglückte<br />
Fußgänger wird entweder schwer oder tödlich verletzt.<br />
*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
25<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte im Freiland<br />
7,6% Motorrad**<br />
4,9% Moped*<br />
4,4% Fahrrad<br />
NAHEZU DIE HÄLFTE (45,1%)<br />
der <strong>Verkehr</strong>stoten im Ortsgebiet s<strong>in</strong>d<br />
ungeschützte <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />
(Fußgänger und Radfahrer).<br />
Im Freilandbereich s<strong>in</strong>d 67,1%<br />
der Getöteten Pkw-Insassen.<br />
26<br />
75,9% Pkw<br />
1,1% Bus<br />
2,7% Lkw 3,5t<br />
0,8% Sonstige<br />
1,3% Fußgänger<br />
Verletzte im Ortsgebiet<br />
53,2% Pkw<br />
5,4% Motorrad**<br />
10,3% Moped*<br />
Tabelle: Verletzte im Ortsgebiet und Freiland<br />
1,4% Bus<br />
1,1% Lkw < 3,5 t<br />
0,3% Lkw > 3,5 t<br />
1,4% Sonstige<br />
13,1% Fußgänger<br />
13,9% Fahrrad<br />
Verletzte<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Fußgänger 4.176 318 4.494<br />
Fahrrad 4.4<strong>32</strong> 1.077 5.509<br />
Moped* 3.280 1.197 4.477<br />
Motorrad** 1.711 1.853 3.564<br />
Pkw 16.921 18.549 35.470<br />
Bus 444 261 705<br />
Lkw 3,5 t 84 333 417<br />
Sonstige 431 193 624<br />
Summe 31.8<strong>32</strong> 24.433 56.265<br />
*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete im Freiland Getötete im Ortsgebiet<br />
67,1% Pkw<br />
12,5% Motorrad**<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
2,6% Lkw < 3,5t<br />
1,6% Lkw > 3,5t<br />
1,7% Sonstige<br />
2,4%<br />
Tabelle: Getötete im Ortsgebiet und Freiland<br />
1,9% Bus<br />
6,3% Fußgänger<br />
3,9% Fahrrad<br />
Moped*<br />
<strong>32</strong>,9% Pkw<br />
6,6% Motorrad**<br />
8,9%<br />
Moped*<br />
12,2% Fahrrad<br />
Getötete<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Fußgänger 70 47 117<br />
Fahrrad 26 29 55<br />
Moped* 19 18 37<br />
Motorrad** 14 93 107<br />
Pkw 70 500 570<br />
Bus - 14 14<br />
Lkw 3,5t 2 12 14<br />
Sonstige 6 13 19<br />
Summe 213 745 958<br />
*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />
**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
0,0% Bus<br />
2,8% Lkw < 3,5t<br />
0,9% Lkw > 3,5t<br />
2,8% Sonstige<br />
<strong>32</strong>,9% Fußgänger<br />
27<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
28<br />
FUSSGÄNGER Unfallstatistik 2001<br />
Fußgänger – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Fußgängern<br />
2000 2001<br />
Unfälle 4.449 4.559<br />
Getötete 140 117<br />
Verletzte 4.338 4.494<br />
Tabelle: Unfälle mit Fußgängern nach Bundesländern<br />
Unfälle mit Fußgängern Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />
Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />
BGLD 76 74 3 8,0 5,9 5,8<br />
KTN 299 293 9 9,2 7,1 14,5<br />
NÖ 515 501 22 6,7 4,9 8,4<br />
OÖ 769 760 20 8,2 6,0 12,0<br />
SBG 353 341 11 11,7 8,7 16,7<br />
STMK 586 570 20 7,9 5,9 12,4<br />
TIROL 505 521 7 11,0 8,7 6,1<br />
VBG 200 195 2 11,9 9,1 6,1<br />
WIEN 1.256 1.239 23 25,0 19,4 56,1<br />
Ö 4.559 4.494 117 10,6 8,0 12,2<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete Fußgänger nach Straßenarten<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
38,0<br />
27,8<br />
31,8<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Tabelle: Verletzte und getötete Fußgänger nach Straßenarten<br />
Verletzte Verletzte %-Anteil Getötete Getötete %-Anteil<br />
gesamt Fußgänger Fußgänger gesamt Fußgänger Fußgänger<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 10.757 951 8,8 71 27 38,0<br />
Landesstraßen 4.802 417 8,7 54 15 27,8<br />
Sonstige Straßen 16.273 2808 17,3 88 28 31,8<br />
Summe<br />
Freiland<br />
31.8<strong>32</strong> 4.176 13,1 213 70 <strong>32</strong>,9<br />
Autobahnen 3.879 12 0,3 156 9 5,8<br />
Schnellstraßen 306 1 0,3 23 1 4,3<br />
Bundesstraßen 10.267 119 1,2 314 18 5,7<br />
Landesstraßen 7.212 90 1,2 203 14 6,9<br />
Sonstige Straßen 2.769 96 3,5 49 5 10,2<br />
Summe 24.433 318 1,3 745 47 6,3<br />
Gesamt 56.265 4.494 8,0 958 117 12,2<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
5,8<br />
4,3<br />
5,7<br />
6,9<br />
10,2<br />
FUSSGÄNGER<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
Sonstige Straßen<br />
SOWOHL IM FREILAND als auch im<br />
Ortsgebiet verunglücken auffallend<br />
viele Fußgänger auf Bundesstraßen.<br />
Ursache s<strong>in</strong>d das hohe <strong>Verkehr</strong>saufkommen<br />
und Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau.<br />
Insgesamt wurden im Jahr<br />
2001 bei 4.559 Unfällen 4.494 Fußgänger<br />
verletzt und 117 getötet.<br />
29<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
30<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
FUSSGÄNGER Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
199<br />
509<br />
371<br />
403<br />
264<br />
221<br />
233 235<br />
207<br />
216<br />
258<br />
189 195<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
Tabelle: Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Verletzte Fußgänger<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />
0–4 125 74 199<br />
5–9 309 200 509<br />
10–14 188 183 371<br />
15–19 197 206 403<br />
20–24 122 142 264<br />
25–29 123 98 221<br />
30–34 127 106 233<br />
35–39 137 98 235<br />
40–44 108 99 207<br />
45–49 102 114 216<br />
50–54 117 141 258<br />
55–59 89 100 189<br />
60–64 73 122 195<br />
65–69 66 85 151<br />
70–74 97 163 260<br />
>75 155 420 575<br />
Unbek. 5 3 8<br />
Summe 2.140 2.354 4.494<br />
151<br />
260<br />
575<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1<br />
4<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
0<br />
4<br />
8<br />
5 5 5<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
Tabelle: Getötete Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Getötete Fußgänger<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />
0–4 1 - 1<br />
5–9 2 2 4<br />
10–14 0 - -<br />
15–19 4 - 4<br />
20–24 7 1 8<br />
25–29 3 2 5<br />
30–34 3 2 5<br />
35–39 4 1 5<br />
40–44 3 1 4<br />
45–49 6 2 8<br />
50–54 3 3 6<br />
55–59 3 1 4<br />
60–64 6 5 11<br />
65–69 4 3 7<br />
70–74 6 10 16<br />
>75 13 16 29<br />
Unbek. 0 0 -<br />
Summe 68 49 117<br />
4<br />
8<br />
6<br />
4<br />
11<br />
7<br />
16<br />
29<br />
FUSSGÄNGER<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
UNTER DEN FUSSGÄNGERN besonders<br />
gefährdet s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der und ältere Personen.<br />
E<strong>in</strong> Viertel aller bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />
verletzten Fußgänger waren<br />
K<strong>in</strong>der unter 14 Jahren. Bei den<br />
getöteten h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d ältere Menschen<br />
besonders betroffen. Fast die<br />
Hälfte der getöteten Fußgänger war<br />
über 65, e<strong>in</strong> Viertel über 75 Jahre alt.<br />
31<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
<strong>32</strong><br />
RADFAHRER Unfallstatistik 2001<br />
Radfahrer – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Radfahrern<br />
2000 2001<br />
Unfälle 5.968 5.626<br />
Getötete 62 55<br />
Verletzte 5.912 5.509<br />
Tabelle: Unfälle mit Radfahrern nach Bundesländern<br />
Unfälle mit Radfahrern Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />
Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />
BGLD 97 96 4 10,2 7,6 7,7<br />
KTN 5<strong>32</strong> 526 2 16,4 12,8 3,2<br />
NÖ 726 712 13 9,4 6,9 5,0<br />
OÖ 1.212 1.199 11 12,9 9,5 6,6<br />
SBG 524 520 4 17,3 13,2 6,1<br />
STMK 952 938 6 12,8 9,8 3,7<br />
TIROL 729 699 8 15,9 11,6 7,0<br />
VBG 375 370 3 22,3 17,4 9,1<br />
WIEN 479 449 4 9,5 7,0 9,8<br />
Ö 5.626 5.509 55 13,1 9,8 5,7<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete Radfahrer nach Straßenarten<br />
20%<br />
16%<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
0%<br />
18,3<br />
3,7<br />
12,5<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
0,0 0,0<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Tabelle: Verletzte und getötete Radfahrer nach Straßenarten<br />
Verletzte Verletzte %-Anteil Getötete Getötete %-Anteil<br />
gesamt Radfahrer Radfahrer gesamt Radfahrer Radfahrer<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 10.757 862 8,0 71 13 18,3<br />
Landesstraßen 4.802 620 12,9 54 2 3,7<br />
Sonstige Straßen 16.273 2.950 18,1 88 11 12,5<br />
Summe<br />
Freiland<br />
31.8<strong>32</strong> 4.4<strong>32</strong> 13,9 213 26 12,2<br />
Autobahnen 3.879 1 0,0 156 - 0,0<br />
Schnellstraßen 306 - 0,0 23 - 0,0<br />
Bundesstraßen 10.267 241 2,3 314 11 3,5<br />
Landesstraßen 7.212 <strong>32</strong>4 4,5 203 10 4,9<br />
Sonstige Straßen 2.769 511 18,5 49 8 16,3<br />
Summe 24.433 1.077 4,4 745 29 3,9<br />
Gesamt 56.265 5.509 9,8 958 55 5,7<br />
3,5<br />
4,9<br />
16,3<br />
RADFAHRER<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
Sonstige Straßen<br />
IM JAHR 2001 wurden <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
5.626 Unfälle mit Radfahrern von der<br />
Exekutive registriert. 5.509 Radfahrer<br />
wurden dabei verletzt, 55 getötet.<br />
Am gesamten Straßenverkehrs-<br />
Unfallgeschehen haben Radfahrer<br />
e<strong>in</strong>en Anteil von 5,7%.<br />
Im Freilandbereich liegt der Anteil der<br />
Radfahrer-Unfälle mit 5,3% unter<br />
ihrem <strong>Verkehr</strong>santeil, <strong>in</strong> Ortschaften<br />
jedoch weit darüber (12,2%).<br />
33<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
34<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
RADFAHRER<br />
Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
23<br />
195<br />
617<br />
483<br />
344<br />
333<br />
374<br />
405<br />
387<br />
354<br />
373 364<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />
Tabelle: Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
414<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte Radfahrer<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />
0–4 14 9 23<br />
5–9 134 61 195<br />
10–14 425 192 617<br />
15–19 312 171 483<br />
20–24 192 152 344<br />
25–29 185 148 333<br />
30–34 252 122 374<br />
35–39 269 136 405<br />
40–44 227 160 387<br />
45–49 203 151 354<br />
50–54 203 170 373<br />
55–59 207 157 364<br />
60–64 237 177 414<br />
65–69 121 125 246<br />
70–74 125 137 262<br />
75–79 106 100 206<br />
80–84 37 46 83<br />
>84 29 11 40<br />
Unbek. 6 - 6<br />
Summe 3.284 2.225 5.509<br />
246<br />
262<br />
206<br />
83<br />
40<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Getötete Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Unfallstatistik 2001<br />
0<br />
1 1<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
0<br />
1<br />
0<br />
2 2<br />
3<br />
2 2<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />
Tabelle: Getötete Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Getötete Radfahrer<br />
Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />
0–4 - - -<br />
5–9 1 - 1<br />
10–14 1 - 1<br />
15–19 - - -<br />
20–24 - 1 1<br />
25–29 - - -<br />
30–34 2 - 2<br />
35–39 2 - 2<br />
40–44 3 - 3<br />
45–49 2 - 2<br />
50–54 1 1 2<br />
55–59 6 3 9<br />
60–64 8 2 10<br />
65–69 1 3 4<br />
70–74 7 3 10<br />
75–79 1 2 3<br />
80–84 2 2 4<br />
>84 1 - 1<br />
Unbek. - - -<br />
Summe 38 17 55<br />
9<br />
10<br />
4<br />
10<br />
3<br />
4<br />
1<br />
RADFAHRER<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
35<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
36<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
BEI GENAUERER Betrachtung der<br />
Motorradunfälle fällt auf, dass im<br />
Jahr 2001 besonders viele Lenker von<br />
Motorrädern mit niedriger Leistung<br />
entweder schwer verletzt oder<br />
getötet wurden. Verglichen mit den<br />
Unfallzahlen 2000 waren die<br />
Lenker dieser Gruppe nicht besonders<br />
gefährdet. Die relativ ger<strong>in</strong>ge Grundgesamtheit<br />
bee<strong>in</strong>trächtigt jedoch<br />
die Aussagekraft dieser Analyse.<br />
Das Risiko für e<strong>in</strong>en schwerwiegenden<br />
Unfall mit e<strong>in</strong>em Motorrad steigt<br />
jedoch generell mit der Leistung des<br />
Fahrzeuges. Im Vergleich mit der<br />
Statistik 2000 wird dies bestätigt.<br />
E<strong>in</strong>spurige Kraftfahrzeuge – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von e<strong>in</strong>spurigen Kraftfahrzeugen<br />
2000 2001<br />
Unfälle 7.920 7.641<br />
Getötete 156 144<br />
Verletzte 8.376 8.041<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Tabelle: Getötete und schwer verletzte Motorradlenker* nach Fahrzeugleistung<br />
Motorradlenker Pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
Motorleistung [kW] Beteiligte Getötete Schwerverletzte Getötete Schwerverletzte<br />
1–9 96 4 39 41,7 406,3<br />
10–19 188 4 67 21,3 356,4<br />
20–29 403 6 123 14,9 305,2<br />
30–39 450 8 137 17,8 304,4<br />
40–49 352 9 120 25,6 340,9<br />
50–59 359 14 119 39,0 331,5<br />
60–69 313 6 110 19,2 351,4<br />
≥70 947 51 298 53,9 314,7<br />
Unbek. 215 1 65 4,7 302,3<br />
Gesamt 3.<strong>32</strong>3 103 1.078 31,0 <strong>32</strong>4,4<br />
*) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorradlenker<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Schwer verletzte Motorradlenker* nach<br />
Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Unfallstatistik 2001<br />
406,3<br />
356,4<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
305,2 304,4<br />
340,9<br />
331,5<br />
351,4<br />
314,7<br />
1-9 10-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 > 70<br />
[Motorleistung des Motorrades <strong>in</strong> kW]<br />
Getötete Motorradlenker* nach<br />
Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
41,7<br />
21,3<br />
14,9<br />
17,8<br />
1-9 10-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 >70<br />
[Motorleistung des Motorrades <strong>in</strong> kW]<br />
*) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorradlenker<br />
25,6<br />
39,0<br />
19,2<br />
53,9<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
37<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
38<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
96<br />
4.021<br />
1.385<br />
1.250<br />
0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 >74<br />
Tabelle: Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />
635<br />
387<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte<br />
Männer Frauen Gesamt<br />
Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />
0–14 9 48 2 37 11 85<br />
15–24 2.668 257 839 257 3.507 514<br />
25–34 1.142 9 147 87 1.289 96<br />
35–44 1.017 6 160 67 1.177 73<br />
45–54 525 4 63 43 588 47<br />
55–64 <strong>32</strong>5 2 43 17 368 19<br />
65–74 150 0 27 6 177 6<br />
>74 70 0 6 7 76 7<br />
Unbek. 1 0 0 0 1 0<br />
Summe 5.907 <strong>32</strong>6 1.287 521 7.194 847<br />
183<br />
83<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />
nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Unfallstatistik 2001<br />
0<br />
29<br />
0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 > 74<br />
Tabelle: Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />
38<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
31<br />
Getötete<br />
Männer Frauen Gesamt<br />
Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />
0–14 0 0 0 0 0 0<br />
15–24 26 2 0 1 26 3<br />
25–34 33 0 3 2 36 2<br />
35–44 28 0 2 1 30 1<br />
45–54 19 0 0 1 19 1<br />
55–64 13 0 0 0 13 0<br />
65–74 10 0 1 0 11 0<br />
>74 1 0 1 0 2 0<br />
Unbek. 0 0 0 0 0 0<br />
Summe 130 2 7 5 137 7<br />
20<br />
13<br />
11<br />
2<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
39<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
40<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
1.213<br />
1.154<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
710<br />
592<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
351<br />
394<br />
341 330<br />
Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz nach Unfalltypen<br />
378<br />
Unfälle im Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />
Begegnungsverkehr richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />
Tabelle: Verletzte und getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer nach Unfalltypen<br />
293<br />
434<br />
269<br />
739<br />
386<br />
65 54<br />
29<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />
Verletzte Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
43<br />
Unfälle mit beteil.<br />
Fußgängern<br />
139<br />
127<br />
Sonstige Unfälle<br />
mit mehr Bet.<br />
Verletzte Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer Getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 706 507 1.213 6 7 13<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 572 138 710 1 1 2<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 195 156 351 3 2 5<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 294 100 394 1 1 2<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 334 44 378 1 2 3<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 364 70 434 - 3 3<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 617 122 739 5 1 6<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 61 4 65 2 - 2<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 45 9 54 - - -<br />
Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 92 47 139 - 1 1<br />
Summe 3.280 1.197 4.477 19 18 37<br />
DIE VERUNGLÜCKTENZAHLEN von <strong>Verkehr</strong>steilnehmern mit Mopeds oder Kle<strong>in</strong>motorrädern s<strong>in</strong>d seit 1983 aufgrund ger<strong>in</strong>gerer Zulassungszahlen<br />
und s<strong>in</strong>kender Fahrleistung rückläufig. E<strong>in</strong>e bedenkliche Entwicklung ist jedoch bei der Gruppe der Motorradfahrer<br />
zu beobachten: Es ist e<strong>in</strong> Trend zum Ankauf von Motorrädern mit hoher Motorleistung zu erkennen (siehe Seite 91).<br />
Durch die E<strong>in</strong>führung des „Stufenführersche<strong>in</strong>s“ (1. 7. 1991) wurde verh<strong>in</strong>dert, dass Fahranfänger direkt mit „schweren“ Masch<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> das <strong>Verkehr</strong>sgeschehen e<strong>in</strong>steigen können.<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz nach Unfalltypen<br />
13<br />
39<br />
Unfälle mit<br />
e<strong>in</strong>em Beteiligten<br />
2<br />
11<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
5<br />
35<br />
2<br />
1<br />
12<br />
3 3<br />
Unfälle im Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />
Begegnungsverkehr richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />
Tabelle: Verletzte und getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer nach Unfalltypen<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
5<br />
6<br />
3<br />
2<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />
Getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
0 0 0<br />
Unfälle mit beteil.<br />
Fußgängern<br />
1<br />
1<br />
Sonstige Unfälle<br />
mit mehr Bet.<br />
Verletzte Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer Getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 269 885 1.154 5 34 39<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 338 254 592 2 9 11<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 83 258 341 - 35 35<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 180 150 330 1 - 1<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 211 82 293 4 8 12<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 223 46 269 - 5 5<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 285 101 386 2 1 3<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 29 0 29 - - -<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 39 4 43 - - -<br />
Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 54 73 127 - 1 1<br />
Summe 1.711 1.853 3.564 14 93 107<br />
Hervorzuheben ist, dass 77% der getöteten und 38% der verletzten Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz im Freiland registriert wurden.<br />
Während aber Mopedbenutzer hauptsächlich im Ortsgebiet verunglückten, war bei den Motorradfahrern eher das Freiland der Unfallbereich.<br />
Den Schwerpunkt bilden Alle<strong>in</strong>unfälle – mehr als e<strong>in</strong> Drittel der Motorradbenutzer (34 von 93) wurden bei Alle<strong>in</strong>unfällen<br />
getötet. Rund 48% wurden bei diesem Unfalltyp verletzt.<br />
41<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
42<br />
PKW<br />
BEI EINER UNFALLBETEILIGUNG getötet<br />
zu werden ist für Insassen leistungsstärkerer<br />
Personenkraftwagen<br />
wahrsche<strong>in</strong>licher als für Insassen<br />
schwächer motorisierter Fahrzeuge.<br />
Pkw – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Pkw<br />
Getötete Pkw-Lenker nach<br />
Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
12<br />
10<br />
2000 2001<br />
Unfälle 34.734 36.017<br />
Getötete 549 570<br />
Verletzte 33.594 35.470<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
6,4<br />
6,8<br />
8,5<br />
7,3<br />
1-49 50-59 60-69 70-79 80-89 90-99 ≥100<br />
[Motorleistung des PKW <strong>in</strong> kW]<br />
9,2<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Lenker nach Fahrzeugleistung<br />
Pkw-Lenker Pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />
Motorleistung [kW] Beteiligte* Getötete Schwerverletzte Getötete Schwerverletzte<br />
1–9 44 0 0 0,0 0,0<br />
10–19 13 0 0 0,0 0,0<br />
20–29 153 0 15 0,0 98,0<br />
30–39 3.070 26 142 8,5 46,3<br />
40–49 8.444 49 377 5,8 44,6<br />
50–59 12.792 87 586 6,8 45,8<br />
60–69 12.166 103 542 8,5 44,6<br />
70–79 4.124 30 178 7,3 43,2<br />
80–89 6.086 56 231 9,2 38,0<br />
90–99 1.637 16 68 9,8 41,5<br />
≥100 4.164 41 152 9,8 36,5<br />
Unbek. 2.284 9 53 3,9 23,2<br />
Gesamt 54.977 417 2.344 7,6 42,6<br />
9,8<br />
9,8<br />
*) Getötete, Verletzte und Unverletzte<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Verunglückte Pkw-Lenker<br />
ohne Sicherheitsgurt<br />
18,9% Schwer verletzt<br />
8,5% Getötet<br />
59,3% Leicht verletzt<br />
Tabelle: Verunglückte Pkw-Insassen mit und ohne Sicherheitsgurt<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
PKW<br />
Verunglückte Pkw-Lenker Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />
Gesamt ohne Gurt mit Gurt Gesamt ohne Gurt mit Gurt<br />
abs. % abs. % abs. % abs. %<br />
Getötet 417 216 8,5 201 0,9 153 70 3,8 83 0,9<br />
Schwer verletzt 2.344 482 18,9 1.862 8,3 1.200 330 18,0 870 9,4<br />
Nicht erkennbaren Grades 2.898 341 13,4 2.557 11,4 1.378 237 12,9 1.141 12,3<br />
Leicht verletzt 19.272 1.511 59,3 17.761 79,4 8.378 1.198 65,3 7.180 77,4<br />
Gesamt 24.931 2.550 100 22.381 100 11.109 1.835 100 9.274 100<br />
Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />
ohne Sicherheitsgurt<br />
Nicht erkennbaren<br />
13,4% Grades<br />
65,3% Leicht verletzt 3,8% Getötet<br />
Nicht erkennbaren<br />
12,9% Grades<br />
18,0% Schwer verletzt<br />
8,3% Schwer verletzt<br />
0,9% Getötet<br />
Verunglückte Pkw-Lenker<br />
mit Sicherheitsgurt<br />
Nicht erkennbaren<br />
11,4% Grades<br />
79,4% Leicht verletzt<br />
Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />
mit Sicherheitsgurt<br />
77,4% Leicht verletzt 0,9% Getötet<br />
9,4% Schwer<br />
verletzt<br />
Nicht erkennbaren<br />
12,3% Grades<br />
43<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
44<br />
Mitfahrer<br />
Lenker<br />
PKW Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte Pkw – Insassen nach Altersgruppen<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
414<br />
605 670<br />
1.<strong>32</strong>3<br />
5.593<br />
4.548<br />
4.215<br />
3.818<br />
3.340<br />
2.651<br />
2.002 1.880<br />
1.312<br />
1.072<br />
662 602<br />
0-4 5-9 10-14 15-17 18-20 21-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />
Tabelle: Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Verletzte Pkw-Insassen<br />
Alter Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
0–4 0 414 414<br />
5–9 0 605 605<br />
10–14 2 668 670<br />
15–17 122 1.201 1.<strong>32</strong>3<br />
18–20 4.059 1.534 5.593<br />
21–24 3.493 1.055 4.548<br />
25–29 3.263 952 4.215<br />
30–34 3.052 766 3.818<br />
35–39 2.680 660 3.340<br />
40–44 2.091 560 2.651<br />
45–49 1.538 464 2.002<br />
50–54 1.379 501 1.880<br />
55–59 930 382 1.312<br />
60–64 694 378 1.072<br />
65–69 422 240 662<br />
70–74 358 244 602<br />
75–79 271 193 464<br />
80–84 120 81 201<br />
>84 40 58 98<br />
Summe 24.514 10.956 35.470<br />
464<br />
201<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
98
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
6<br />
4<br />
9<br />
23<br />
80<br />
69<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
66<br />
49<br />
47<br />
37<br />
31 <strong>32</strong><br />
0-4 5-9 10-14 15-17 18-20 21-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />
Tabelle: Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Getötete Pkw-Insassen<br />
Alter Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
0–4 0 6 6<br />
5–9 0 4 4<br />
10–14 0 9 9<br />
15–17 4 19 23<br />
18–20 54 26 80<br />
21–24 55 14 69<br />
25–29 52 14 66<br />
30–34 44 5 49<br />
35–39 40 7 47<br />
40–44 34 3 37<br />
45–49 28 3 31<br />
50–54 26 6 <strong>32</strong><br />
55–59 13 3 16<br />
60–64 20 2 22<br />
65–69 11 7 18<br />
70–74 22 11 33<br />
75–79 8 9 17<br />
80–84 3 5 8<br />
>84 3 0 3<br />
Summe 417 153 570<br />
16<br />
22<br />
18<br />
33<br />
17<br />
8<br />
3<br />
PKW<br />
Mitfahrer<br />
Lenker<br />
DER MIT 1.1.1992 e<strong>in</strong>geführte<br />
„Führersche<strong>in</strong> auf Probe“ stellt e<strong>in</strong><br />
effektives Mittel dar, um die überproportional<br />
hohe Unfallbelastung<br />
junger Fahranfänger e<strong>in</strong>zudämmen.<br />
Dennoch war rund e<strong>in</strong> Viertel der<br />
im Jahr 2001 im Straßenverkehr<br />
getöteten Pkw-Lenker (121 von 417)<br />
zwischen 18 und 24 Jahre alt!<br />
45<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Getötete und schwer verletzte<br />
Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />
5,1%<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
6,1% (entgegengesetzt)<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
2,2% (richtungsgleich)<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen (Queren)<br />
Unfälle im<br />
27,2% Begegnungsverkehr<br />
Unfälle im<br />
9,6% Richtungsverkehr<br />
BEI DEN UNFÄLLEN mit schweren<br />
Folgen s<strong>in</strong>d die Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten (Alle<strong>in</strong>unfälle) und Unfälle<br />
im Begegnungsverkehr (Überholunfälle)<br />
dom<strong>in</strong>ierend.<br />
E<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>flussung dieser Unfalltypen<br />
kann vor allem durch e<strong>in</strong>e Verhaltensänderung<br />
erreicht werden.<br />
Die Unfalltypen „Frontalkollision“<br />
und „Kreuzungsunfälle“ können<br />
durch die Verwendung von „Licht<br />
am Tag“ reduziert werden.<br />
PKW-UNFÄLLE mit tödlichen oder<br />
schweren Verletzungsfolgen ereignen<br />
sich zu 61,2 % auf trockener<br />
Fahrbahn.<br />
46<br />
PKW Unfallstatistik 2001<br />
6,1% Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />
Kollisionen (Abbiegen)<br />
Unfälle mit<br />
0,7% ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
Unfälle mit beteiligten<br />
0,1% Fußgängern<br />
1,4%<br />
41,3%<br />
Sonstige Unfälle mit<br />
mehreren Beteiligten<br />
Unfälle mit<br />
e<strong>in</strong>em Beteiligten<br />
Getötete und schwer verletzte<br />
Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />
4,2% Schnee,<br />
Schneematsch<br />
Sand, Split<br />
0,5% auf der Fahrbahn<br />
28,1% Nasse<br />
Fahrbahn<br />
61,2% Trockene<br />
Fahrbahn<br />
Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />
Schwerverletzte Getötete Summe<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 1.386 314 1.700<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 370 27 397<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 957 164 1.121<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 86 5 91<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 244 9 253<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 199 12 211<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbieg) 236 15 251<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 22 8 30<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 4 0 4<br />
Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 40 16 56<br />
Summe 3.544 570 4.114<br />
Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />
3,7%<br />
Sonstiger Zustand<br />
0,3% (z.B. Öl)<br />
W<strong>in</strong>terglätte<br />
2,0%<br />
(nicht gestreut)<br />
W<strong>in</strong>terglätte<br />
(gestreut)<br />
Schwerverletzte Getötete Summe<br />
Trockene Fahrbahn 2.152 365 2.517<br />
Nasse Fahrbahn 1.003 151 1.154<br />
Sand, Split auf der Fahrbahn 18 3 21<br />
Schnee, Schneematsch 149 24 173<br />
W<strong>in</strong>terglätte (gestreut) 71 11 82<br />
W<strong>in</strong>terglätte (nicht gestreut) 140 14 154<br />
Sonstiger Zustand (z. B. Öl) 11 2 13<br />
Summe 3.544 570 4.114<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Lkw und Autobus – Übersicht<br />
Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Lkw und Autobussen<br />
2000 2001<br />
Lkw Autobus Lkw Autobus<br />
Unfälle 4.656 708 4.485 785<br />
Getötete 31 13 39 14<br />
Verletzte 1.420 642 1.422 705<br />
Unfälle mit Lkw nach Straßenarten<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
493<br />
440<br />
Bundesstraßen<br />
209<br />
147<br />
685<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
289<br />
238<br />
442<br />
Landesstraßen Sonstige Straßen Autob. u. Schnellstr.<br />
Ortsgebiet<br />
Tabelle: Unfälle mit Lkw nach Straßenarten<br />
423<br />
489<br />
253<br />
195<br />
97<br />
85<br />
Bundesstr. Landesstraßen Sonstige Straßen<br />
Freiland<br />
Unfälle mit Lkw 3,5t Lkw-Unfälle gesamt<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 493 440 933<br />
Landesstraßen 209 147 356<br />
Sonstige Straßen 685 289 974<br />
Summe<br />
Freiland<br />
1.387 876 2.263<br />
Autobahnen 217 423 640<br />
Schnellstraßen 21 19 40<br />
Bundesstraßen 423 489 912<br />
Landesstraßen 253 195 448<br />
Sonstige Straßen 97 85 182<br />
Summe 1.011 1.211 2.222<br />
Gesamt 2.398 2.087 4.485<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
Unfälle mit Lkw 3,5t<br />
DIE VERTEILUNG von Lkw-Unfällen<br />
erfolgte rund zur Hälfte auf Straßen<br />
im Ortsgebiet bzw. Freiland.<br />
Die dabei getöteten Personen s<strong>in</strong>d<br />
vor allem im Freiland, und hier <strong>in</strong>sbesondere<br />
auf Autobahnen zu beklagen.<br />
E<strong>in</strong> Viertel der Personen<br />
wurde auf Autobahnen getötet.<br />
BEI DEN 2.087 Unfällen mit<br />
„schweren“ Lkw (>3,5t) gab es<br />
2.820 Verletzte und 124 Getötete.<br />
47<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
48<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
Gesamt<br />
Auf Autobahnen<br />
DER ANTEIL von schweren Lkw am<br />
gesamten Straßenverkehrs-Unfallgeschehen<br />
beträgt 4,8%. Dazu<br />
zählen Lkw über 3,5 Tonnen, mit<br />
oder ohne Anhänger, Sattelkraftfahrzeuge<br />
oder Tankwagen, mit oder<br />
ohne Anhänger. Mit 12,9% ist der<br />
Anteil der bei Lkw-Unfällen getöteten<br />
Personen fast dreimal so hoch wie<br />
der Lkw-<strong>Verkehr</strong>santeil!<br />
Die Situation auf Autobahnen ist<br />
noch bedenklicher: Im Jahr 2001<br />
war <strong>in</strong> jeden dritten Unfall mit<br />
tödlichem Ausgang e<strong>in</strong> Lkw mit<br />
über 3,5 Tonnen <strong>in</strong>volviert.<br />
Unfälle mit Lkw >3,5 t auf Autobahnen<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
4,8<br />
17,1<br />
5,0<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
17,2<br />
Tabelle: Unfälle mit Lkw >3,5 t auf Autobahnen<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Unfälle mit Unfälle mit Anteil von Lkw >3,5 t<br />
Personenschaden Lkw >3,5 t an Unfällen gesamt [%]<br />
Gesamt Autobahnen Gesamt Autobahnen Gesamt Autobahnen<br />
Unfälle 43.073 2.473 2.087 423 4,8 17,1<br />
Verletzte 56.265 3.879 2.820 668 5,0 17,2<br />
Getötete 958 156 124 <strong>32</strong> 12,9 20,5<br />
12,9<br />
20,5<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Unfälle mit Lkw >3,5 t nach Unfalltypen<br />
41,2%<br />
Unfälle im Richtungsverkehr<br />
Unfälle mit<br />
6,4% e<strong>in</strong>em Beteiligten<br />
Sonstige Unfälle<br />
1,4% mit mehr Beteiligten<br />
Unfälle mit<br />
4,7% beteiligten Fußgängern<br />
Unfälle mit<br />
0,7% ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
Unfälle im Begeg-<br />
20,7% nungsverkehr<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
8,4% (richtungsgleich)<br />
Unfälle bei Abbiegen<br />
3,9% (entgegengesetzt)<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen<br />
4,7% (Queren)<br />
Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen<br />
7,9% (Abbiegen)<br />
Tabelle: Unfälle mit Lkw >3,5 t nach Unfalltypen<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 133 144 7<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 860 1.251 27<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 433 609 40<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleicheich) 175 221 7<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 81 112 2<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 99 129 7<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbieg) 164 198 9<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 15 15 1<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 98 89 20<br />
Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 29 52 4<br />
Summe 2.087 2.820 124<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
49<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
50<br />
LKW UND AUTOBUS<br />
Unfälle mit L<strong>in</strong>ienbussen<br />
Unfälle mit Omnibussen<br />
IM JAHR 2001 wurden 785 Unfälle<br />
mit Busbeteiligung registriert.<br />
Das zeigt, vergleicht man es mit der<br />
Anzahl der beförderten Personen,<br />
dass Autobusse mit Abstand das<br />
sicherste Straßenverkehrsmittel<br />
darstellen. An Sicherheit wird der<br />
Autobus nur mehr durch die Bahn<br />
übertroffen.<br />
Unfälle mit Autobussen nach Straßenarten<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
66<br />
110<br />
Bundesstraßen<br />
36<br />
26<br />
91<br />
284<br />
Landesstraßen Sonstige Straßen Autob. u. Schnellstr.<br />
Ortsgebiet<br />
Tabelle: Unfälle mit Autobussen nach Straßenarten<br />
40<br />
2<br />
63<br />
30<br />
Unfallstatistik 2001<br />
21<br />
Bundesstr. Landesstraßen Sonstige Straßen<br />
Freiland<br />
Unfälle mit Unfälle mit Busunfälle<br />
Omnibussen L<strong>in</strong>ienbussen gesamt<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 66 110 176<br />
Landesstraßen 36 26 62<br />
Sonstige Straßen 91 284 374<br />
Summe<br />
Freiland<br />
193 420 612<br />
Autobahnen 40 2 42<br />
Schnellstraßen 0 0 0<br />
Bundesstraßen 63 30 93<br />
Landesstraßen 21 7 28<br />
Sonstige Straßen 9 1 10<br />
Summe 133 40 173<br />
Gesamt <strong>32</strong>6 460 785<br />
7<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
9<br />
1
Unfallstatistik 2001<br />
Verunglückte und Getötete nach Altersgruppen<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
altersgruppen<br />
Fußg. Radfahrer Moped Kle<strong>in</strong>mot. Leichtmot. Motorrad Pkw Sonst. Summe<br />
Alter Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf.<br />
0–4 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 7<br />
5–9 4 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 9<br />
10–14 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 0 10<br />
15 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 6 0 8<br />
16 0 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 7<br />
17 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 4 11 0 17<br />
18 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 20 9 2 33<br />
19 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 8 0 31<br />
20 4 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 14 9 0 30<br />
21 1 0 0 1 1 0 0 0 0 3 0 18 4 1 29<br />
22 2 1 0 0 0 0 0 0 0 4 0 19 4 0 30<br />
23 1 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 12 1 2 20<br />
24 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 0 6 5 1 15<br />
25–29 5 0 0 0 0 0 0 1 0 13 1 52 14 8 94<br />
30–34 5 2 0 0 0 0 0 0 0 22 1 44 5 5 84<br />
35–39 5 2 0 3 0 0 0 0 0 11 0 40 7 5 73<br />
40–44 4 3 0 3 0 1 0 0 0 12 1 34 3 10 71<br />
45–49 8 2 0 5 0 0 0 0 0 8 1 28 3 3 58<br />
50–54 6 2 0 0 0 0 0 0 0 6 0 26 6 8 54<br />
55–59 4 9 0 2 0 0 0 0 0 1 0 13 3 3 35<br />
60–64 11 10 0 2 0 0 0 1 0 7 0 20 2 4 57<br />
65–69 7 4 0 3 0 0 0 1 0 2 0 11 7 8 43<br />
70–74 16 10 0 4 0 0 0 0 0 1 0 22 11 8 72<br />
>75 29 8 0 1 0 0 0 0 0 1 0 14 14 4 71<br />
Summe 117 55 0 33 3 1 0 3 0 100 4 417 153 72 958<br />
51<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
52<br />
ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />
Verunglückte nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung (absolut)<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
Sonstige<br />
Pkw<br />
Motorrad<br />
Leichtmotorrad<br />
Moped<br />
Radfahrer<br />
Fußgänger<br />
0<br />
0-4 5-9 10-14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74<br />
Verunglückte nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung (relativ)<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
0-4 5-9 10-14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Alter Fußg. Radfahrer Moped Kle<strong>in</strong>mot. Leichtmot. Motorrad Pkw Sonst. Summe<br />
Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf.<br />
0–4 200 10 13 0 1 0 0 0 0 0 1 0 420 41 686<br />
5–9 513 190 6 1 7 0 0 0 1 0 0 0 609 90 1.417<br />
10–14 371 617 1 10 52 0 1 0 4 0 18 2 677 134 1.887<br />
15 94 157 0 184 125 0 1 0 2 0 8 2 264 39 876<br />
16 83 103 1 1.<strong>32</strong>0 135 8 0 1 1 1 5 8 385 21 2.072<br />
17 88 82 2 879 87 5 0 4 2 7 7 116 571 26 1.876<br />
18 75 68 0 200 20 2 0 35 2 15 10 1.256 548 48 2.279<br />
19 67 69 1 68 12 0 1 39 0 21 9 1.500 543 49 2.379<br />
20 63 79 0 51 9 0 0 13 0 92 15 1.357 469 53 2.201<br />
21 65 82 0 47 5 0 0 6 1 111 11 1.170 360 53 1.911<br />
22 63 54 0 <strong>32</strong> 3 1 0 5 1 119 17 869 261 45 1.470<br />
23 41 65 0 21 8 0 0 6 0 107 15 763 229 43 1.298<br />
24 40 65 0 14 2 0 0 3 0 116 3 746 219 50 1.258<br />
25–29 226 333 0 102 8 0 0 25 1 533 49 3.315 966 291 5.849<br />
30–34 238 376 0 110 3 1 0 16 0 538 37 3.096 771 290 5.476<br />
35–39 240 407 0 188 4 1 0 16 0 466 36 2.720 667 297 5.042<br />
40–44 211 390 0 145 5 2 0 14 0 375 29 2.125 563 251 4.110<br />
45–9 224 355 1 94 5 2 0 16 0 202 23 1.566 467 204 3.159<br />
50–54 264 375 0 109 5 0 0 11 0 173 15 1.405 507 172 3.036<br />
55–59 193 373 0 105 5 2 0 10 0 95 7 943 385 117 2.235<br />
60–64 206 424 0 92 3 0 0 9 1 68 3 714 380 128 2.028<br />
65–69 158 250 0 71 2 0 0 7 0 30 1 433 247 91 1.290<br />
70–74 276 272 0 60 1 1 0 5 0 14 2 380 255 101 1.367<br />
>75 612 343 0 69 7 0 0 0 0 10 0 445 346 189 2.021<br />
Summe 4.611 5.539 25 3.972 514 25 3 241 16 3.093 <strong>32</strong>1 24.931 11.109 2.823 57.223<br />
DER BEGINN der aktiven <strong>Verkehr</strong>steilnahme ist bei allen angeführten Kategorien von<br />
<strong>Verkehr</strong>smittelbenutzern mit dem höchsten Unfallrisiko verbunden. E<strong>in</strong>e Ausnahme<br />
bilden die Fußgänger, die sowohl bei K<strong>in</strong>dern als auch bei alten Menschen Spitzenwerte<br />
aufweisen. Insgesamt waren auch im Jahr 2001 fast die Hälfte (52 von 117) aller<br />
getöteten Fußgänger Personen über 65 Jahre.<br />
53<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
54<br />
ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
DIE ALTERSGRUPPE der 15- bis<br />
24-Jährigen ist mit 31% aller<br />
Verunglückten und mit 23% aller<br />
getöteten Personen stark überproportional<br />
an Straßenverkehrsunfällen<br />
beteiligt (der Anteil dieser<br />
Altersgruppe an der österreichischen<br />
Bevölkerung beträgt<br />
12%). Für Jugendliche ist e<strong>in</strong><br />
Unfall im Straßenverkehr bei<br />
weitem die häufigste Todesursache.<br />
Lebensstil, Freizeitgewohnheiten,<br />
Unerfahrenheit, Leichts<strong>in</strong>n,<br />
Imponiergehabe, falsche E<strong>in</strong>schätzung<br />
des eigenen Fahrkönnens,<br />
überhöhte Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit,<br />
Alkoholisierung<br />
s<strong>in</strong>d Erklärungen für die enorme<br />
Gefährdung dieser Gruppe.<br />
Verunglückte nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
686<br />
1.417<br />
1.887<br />
9.482<br />
8.138<br />
5.849<br />
5.476<br />
5.042<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />
4.110<br />
3.159<br />
3.036<br />
Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Alter<br />
0–4<br />
5–9<br />
10–14<br />
15–19<br />
20–24<br />
25–29<br />
30–34<br />
35–39<br />
40–44<br />
45–49<br />
50–54<br />
55–59<br />
60–64<br />
65–69<br />
70–74<br />
>74<br />
Unbek.<br />
Summe<br />
2.235 2.028<br />
1.290 1.367<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
Verletzte Verungl. Verletzte Verungl. Verletze Verungl.<br />
360 363 319 <strong>32</strong>3 679 686<br />
800 804 608 613 1.408 1.417<br />
1.038 1.043 839 844 1.877 1.887<br />
5.566 5.639 3.820 3.843 9.386 9.482<br />
4.600 4.700 3.414 3.438 8.014 8.138<br />
3.309 3.384 2.446 2.465 5.755 5.849<br />
3.126 3.191 2.266 2.285 5.392 5.476<br />
2.866 2.923 2.103 2.119 4.969 5.042<br />
2.277 2.333 1.762 1.777 4.039 4.110<br />
1.664 1.712 1.437 1.447 3.101 3.159<br />
1.611 1.653 1.371 1.383 2.982 3.036<br />
1.206 1.233 994 1.002 2.200 2.235<br />
1.065 1.109 906 919 1.971 2.028<br />
642 667 605 623 1.247 1.290<br />
629 677 666 690 1.295 1.367<br />
810 845 1.116 1.152 1.926 1.997<br />
16 16 8 8 24 24<br />
31.585 <strong>32</strong>.292 24.680 24.931 56.265 57.223<br />
1.997<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
7<br />
9<br />
10<br />
96<br />
124<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
Alter<br />
0–4<br />
5–9<br />
10–14<br />
15–19<br />
20–24<br />
25–29<br />
30–34<br />
35–39<br />
40–44<br />
45–49<br />
50–54<br />
55–59<br />
60–64<br />
65–69<br />
70–74<br />
>74<br />
Unbek.<br />
Summe<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
94<br />
84<br />
73<br />
71<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
3 4 7<br />
4 5 9<br />
5 5 10<br />
73 23 96<br />
100 24 124<br />
75 19 94<br />
65 19 84<br />
57 16 73<br />
56 15 71<br />
48 10 58<br />
42 12 54<br />
27 8 35<br />
44 13 57<br />
25 18 43<br />
48 24 72<br />
35 36 71<br />
0 0 0<br />
707 251 958<br />
58<br />
54<br />
35<br />
57<br />
43<br />
72 71<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
DER AB 1. 7. 1991 e<strong>in</strong>geführte<br />
Stufenführersche<strong>in</strong> für Motorräder<br />
und Mopeds und der ab 1.1.1992<br />
e<strong>in</strong>geführte „Führersche<strong>in</strong> auf<br />
Probe“ waren wichtige Maßnahmen<br />
zur Reduktion der Gefahrenpotenziale.<br />
E<strong>in</strong>e weitere Chance zur<br />
positiven E<strong>in</strong>flussnahme ist die<br />
„Mehrphasenausbildung“.<br />
55<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
56<br />
ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />
Mitfahrer<br />
Lenker<br />
Fußgänger<br />
Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
686<br />
1.417<br />
1.887<br />
9.482<br />
8.138<br />
5.849<br />
5.476<br />
5.042<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />
4.110<br />
3.159<br />
3.036<br />
2.235 2.028<br />
Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
1.290 1.367<br />
Fußgänger Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
Alter verletzt verungl. verletzt verungl. verletzt verungl. verletzt verungl.<br />
0–4 199 200 26 26 454 460 679 686<br />
5–9 509 513 238 239 661 665 1.408 1.417<br />
10–14 371 371 675 676 831 840 1.877 1.887<br />
15–19 403 407 6.152 6.207 2.831 2.868 9.386 9.482<br />
20–24 264 272 6.060 6.150 1.690 1.716 8.014 8.138<br />
25–29 221 226 4.442 4.514 1.092 1.109 5.755 5.849<br />
30–34 233 238 4.276 4.346 883 892 5.392 5.476<br />
35–39 235 240 3.964 4.024 770 778 4.969 5.042<br />
40–44 207 211 3.148 3.211 684 688 4.039 4.110<br />
45–49 216 224 2.311 2.356 574 579 3.101 3.159<br />
50–54 258 264 2.134 2.176 590 596 2.982 3.036<br />
55–59 189 193 1.560 1.587 451 455 2.200 2.235<br />
60–64 195 206 1.307 1.349 469 473 1.971 2.028<br />
65–69 151 158 796 819 300 313 1.247 1.290<br />
70–74 260 276 710 753 <strong>32</strong>5 338 1.295 1.367<br />
>74 575 604 852 877 499 516 1.926 1.997<br />
Unbek. 8 8 9 9 7 7 24 24<br />
Summe 4.494 4.611 38.660 39.319 13.111 13.293 56.265 57.223<br />
1.997<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
7<br />
9<br />
10<br />
96<br />
124<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
94<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
84<br />
73<br />
71<br />
58<br />
54<br />
35<br />
57<br />
43<br />
72 71<br />
Alter Fußgänger Lenker Mitfahrer Gesamt<br />
0–4 1 0 6 7<br />
5–9 4 1 4 9<br />
10–14 0 1 9 10<br />
15–19 4 55 37 96<br />
20–24 8 90 26 124<br />
25–29 5 72 17 94<br />
30–34 5 70 9 84<br />
35–39 5 60 8 73<br />
40–44 4 63 4 71<br />
45–49 8 45 5 58<br />
50–54 6 42 6 54<br />
55–59 4 27 4 35<br />
60–64 11 42 4 57<br />
65–69 7 23 13 43<br />
70–74 16 43 13 72<br />
>74 29 25 17 71<br />
Unbek. 0 0 0 0<br />
Summe 117 659 182 958<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
Mitfahrer<br />
Lenker<br />
Fußgänger<br />
DIE ALTERSGRUPPE der 15- bis<br />
19-Jährigen weist die höchste Zahl<br />
an Verunglückten auf. Als Ursache<br />
dafür wird der Beg<strong>in</strong>n der aktiven<br />
Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr<br />
gesehen. Der Maximalwert<br />
der Getötetenzahl liegt bei den<br />
20- bis 24-Jährigen.<br />
57<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
58<br />
ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />
DIE AUSWERTUNG des Unfallrisikos<br />
nach Altergruppen und <strong>Verkehr</strong>sarten<br />
(Verunglückte je 1.000 E<strong>in</strong>wohner)<br />
zeigt sehr deutlich, dass das Unfallrisiko<br />
immer für jene Altersgruppe<br />
am höchsten ist, die <strong>in</strong> der jeweiligen<br />
<strong>Verkehr</strong>sart beg<strong>in</strong>nt, selbstständig<br />
mobil zu werden.<br />
Im Volksschulalter beg<strong>in</strong>nen K<strong>in</strong>der,<br />
sich alle<strong>in</strong> im Straßenverkehr zu<br />
bewegen – höchste Risikogruppe bei<br />
den Fußgängern: 5- bis 9-jährige.<br />
Ab dem 12. Lebensjahr (mit Fahrradprüfung<br />
ab 10) dürfen K<strong>in</strong>der mit<br />
dem Fahrrad alle<strong>in</strong>e auf der Straße<br />
unterwegs se<strong>in</strong> – höchste Risikogruppe<br />
bei den Radfahrern: 10- bis<br />
14-jährige.<br />
Mit 16 Jahren (ab 15 Jahren mit Sonderregelung)<br />
schließlich beg<strong>in</strong>nt das<br />
„Mopedalter“ und mit 18 Jahren<br />
das Alter für A- und B-Führersche<strong>in</strong>.<br />
Dementsprechend s<strong>in</strong>d die höchste<br />
Risikogruppe der Mopedfahrer die<br />
15- bis 19-jährigen, jene der Motorrad-<br />
und Autofahrer die 20- bis 24jährigen.<br />
Unfallrisiko von Fußgängern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
4,9<br />
10,9<br />
Unfallrisiko von Mopedbenutzern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
0,0 0,2 1,3<br />
7,8 8,4<br />
62,3<br />
5,7 4,2 3,5 3,4 3,4 4,2 5,1 4,3 4,6 4,7<br />
8,4 10,5<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
Unfallrisiko von Radfahrern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
0,6<br />
4,2<br />
13,0<br />
9,9<br />
7,2 6,1 5,6 5,7 6,2 6,7 7,3 8,2 9,4 7,5 8,3<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
4,0 2,0 1,7 2,7 2,4 1,9 2,2 2,4 2,1 2,2 1,9 1,3<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
5,9<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Unfallrisiko von Kle<strong>in</strong>motorradbenutzern<br />
je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
0,0 0,0 0,0 0,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
Unfallrisiko von Motorrad- und Leichtmotorradbenutzern<br />
je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
0,0 0,0 0,5<br />
3,5<br />
13,5<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
11,2<br />
8,8 7,3 6,7 4,6 3,9 2,5 1,8 1,1 0,6 0,2<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
Unfallrisiko von Pkw-Insassen je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
10,2 12,9 14,3<br />
106,8<br />
135,4<br />
78,9<br />
57,5<br />
47,8 42,8 38,5 37,0<br />
29,2 24,2 20,4 19,4<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />
13,6<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
DIE EINZIGE AUSNAHME von der<br />
Regel, dass die jeweils jüngsten<br />
aktiven <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />
die gefährdetsten s<strong>in</strong>d, bilden die<br />
Fußgänger: Über 75-jährige<br />
Fußgänger s<strong>in</strong>d ebenso gefährdet,<br />
wie 5- bis 9-jährige.<br />
Überdeutlich ausgeprägt ist die<br />
Gefährdung der 15- bis 19-jährigen<br />
Mopedfahrer. Erschreckend hoch<br />
ist die Gefährdung junger Autofahrer:<br />
auf 10.000 20- bis 24-Jährige entfallen<br />
135 verunglückte Pkw-Insassen.<br />
59<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
KINDER UND SCHÜLER Unfallstatistik 2001<br />
FAST DIE HÄLFTE der im Straßenverkehr<br />
verunglückten K<strong>in</strong>der kommt<br />
als Mitfahrer im Pkw zu Schaden.<br />
Hier muss <strong>in</strong> verstärktem Ausmaß an<br />
das Verantwortungsgefühl der Eltern<br />
appeliert werden.<br />
60<br />
Sonstige<br />
Mitfahrer im Pkw<br />
Radfahrer (Lenker)<br />
Fußgänger<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
39<br />
140<br />
130<br />
172<br />
205<br />
270<br />
281 280 279<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Alter Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Sonstige Gesamt<br />
im Pkw<br />
0 7 1 30 1 39<br />
1 20 2 107 11 140<br />
2 41 6 79 4 130<br />
3 50 5 103 14 172<br />
4 82 9 101 13 205<br />
5 104 14 1<strong>32</strong> 20 270<br />
6 99 56 109 17 281<br />
7 104 42 120 14 280<br />
8 109 38 110 22 279<br />
9 97 46 138 26 307<br />
10 96 86 140 40 362<br />
11 65 100 110 37 312<br />
12 74 136 129 38 377<br />
13 68 144 130 38 380<br />
14 68 152 170 66 456<br />
Summe 1.084 837 1.708 361 3.990<br />
307<br />
362<br />
312<br />
377<br />
380<br />
456<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter mit Schulwegberücksichtigung<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
39<br />
140<br />
130<br />
172<br />
*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />
**) Schüler: 6 –15 Jahre<br />
***) Datenerhebung Bundesländer<br />
205<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
270<br />
281 280 279<br />
157<br />
24<br />
228<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
221<br />
307<br />
255<br />
52 58 52<br />
Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Bundesländern***<br />
Unfälle mit Verletzte Getötete Anteile am Gesamtunfallgeschehen<br />
K<strong>in</strong>dern gesamt K<strong>in</strong>der K<strong>in</strong>der Unfälle [%] Verletzte [%] Getötete [%]<br />
BGLD 68 79 1 7,1 6,3 1,9<br />
KTN 276 291 0 8,5 7,1 0,0<br />
NÖ 581 660 4 7,5 6,4 1,5<br />
OÖ 800 897 6 8,5 7,1 3,6<br />
SBG 260 286 5 8,6 7,3 7,6<br />
STMK 520 570 6 7,0 5,9 3,7<br />
TIROL 405 447 3 8,9 7,4 2,6<br />
VBG 215 210 1 12,8 9,8 3,0<br />
WIEN 504 524 0 10,0 8,2 0,0<br />
Ö 3.629 3.964 26 8,4 7,0 2,7<br />
Tabelle: Schulwegunfälle** nach Bundesländern***<br />
Schulwegunfälle Verletzte Schüler Getötete Schüler<br />
BGLD 7 7 -<br />
KTN 34 36 -<br />
NÖ 79 81 1<br />
OÖ 123 136 -<br />
SBG 41 51 -<br />
STMK 64 66 1<br />
TIROL 61 66 -<br />
VBG 54 54 -<br />
WIEN 65 67 -<br />
Ö 528 564 2<br />
362<br />
296<br />
66<br />
312<br />
239<br />
73<br />
377<br />
289<br />
88<br />
380<br />
340<br />
65<br />
456<br />
387<br />
69<br />
KINDER UND SCHÜLER<br />
Nicht auf dem Schulweg<br />
Auf dem Schulweg<br />
DIE EXEKUTIVE verzeichnete im Jahr<br />
2001 <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 528 Schulwegunfälle.<br />
Die Zahl der verletzten<br />
Schüler** im Pflichtschulalter<br />
von 6 bis 15 Jahren betrug dabei<br />
628, die der tödlich verunglückten<br />
Schüler** 4. Insgesamt mussten<br />
3.964 verletzte und 26 getötete<br />
K<strong>in</strong>der registriert werden.<br />
Besonders hoch ist der Anteil am<br />
Gesamtunfallgeschehen <strong>in</strong> Wien<br />
und Vorarlberg.<br />
61<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
KINDER UND SCHÜLER Unfallstatistik 2001<br />
62<br />
Sonstige<br />
Mitfahrer im Pkw<br />
Radfahrer (Lenker)<br />
Fußgänger<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Bundesländern und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
80<br />
291<br />
664<br />
903<br />
291<br />
Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />
Unfälle mit K<strong>in</strong>dern als … Verletzte K<strong>in</strong>der als … Getötete K<strong>in</strong>der als …<br />
Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Fußgänger Radfahrer Mitfahrer<br />
im Pkw im Pkw im Pkw<br />
BGLD 19 15 29 19 13 41 0 0 1<br />
KTN 55 100 95 55 92 111 0 0 0<br />
NÖ 135 134 266 135 125 349 1 1 2<br />
OÖ 183 239 <strong>32</strong>0 185 222 414 2 0 4<br />
SBG 83 66 85 80 56 103 2 0 3<br />
STMK 112 122 248 115 107 308 0 0 6<br />
TIROL 1<strong>32</strong> 109 119 133 100 158 0 0 3<br />
VBG 62 87 41 58 79 50 0 1 0<br />
WIEN 298 44 133 299 41 155 0 0 0<br />
Ö 1.079 916 1.336 1.079 835 1.689 5 2 19<br />
576<br />
450<br />
211<br />
524<br />
*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Im Pkw verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
30<br />
107<br />
79<br />
103 101<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
1<strong>32</strong><br />
109<br />
120<br />
Tabelle: Im Pkw verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
110<br />
138<br />
140<br />
110<br />
129 130<br />
Alter 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Ges.<br />
Im K<strong>in</strong>dersitz 22 77 49 61 55 60 27 27 10 8 3 0 0 0 0 399<br />
Angegurtet 3 19 23 30 34 53 69 75 86 108 118 92 114 105 134 1.063<br />
Ungesichert 5 11 7 12 12 19 13 18 14 22 19 18 15 25 36 246<br />
Summe 30 107 79 103 101 1<strong>32</strong> 109 120 110 138 140 110 129 130 170 1.708<br />
Tabelle: Verunglückte Schüler und Studenten (AUVA)<br />
Schüler/Student Alle<strong>in</strong>unfall Unfallgegner Summe<br />
Fahrrad Moped Motorrad Pkw Bus Lkw Sonst.<br />
Fußgänger - 17 1 2 165 18 0 17 220<br />
Inl<strong>in</strong>e-Skater u.Ä. 23 1 0 0 1 0 0 1 26<br />
Fahrrad 461 45 1 0 56 2 2 6 573<br />
Moped, Kle<strong>in</strong>mot. 60 0 0 0 38 0 3 3 104<br />
Motorrad 3 0 0 0 6 0 0 1 10<br />
Pkw 35 2 1 0 45 0 6 48 137<br />
Bus 130 0 0 0 17 0 2 5 154<br />
Sonstige 78 0 0 0 3 0 6 6 93<br />
Summe 790 65 3 2 331 20 19 87 1.317<br />
Quelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallversicherungsanstalt (AUVA), „Statistik 2000“<br />
170<br />
KINDER UND SCHÜLER<br />
Ungesichert<br />
Angegurtet<br />
Im K<strong>in</strong>dersitz<br />
63<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
ALTERSGRUPPEN<br />
64<br />
Anteil an Verletzten<br />
Anteil an Getöteten<br />
IHREM BEVÖLKERUNGSANTEIL von<br />
15% gegenüber ist das Risiko für<br />
Senioren, im Straßenverkehr tödlich<br />
zu verunglücken, ungleich höher.<br />
Das betrifft <strong>in</strong>sbesondere ihre<br />
Gefährdung als Fußgänger oder<br />
Radfahrer: Im Jahr 2001 waren<br />
44% der im Straßenverkehr<br />
getöteten Fußgänger und 40% der<br />
getöteten Radfahrer Senioren.<br />
SENIOREN Unfallstatistik 2001<br />
Verunglückte Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
7,9<br />
19,4<br />
21,9<br />
44,4<br />
15,2<br />
40,0<br />
Summe Fußgänger Radfahrer E<strong>in</strong>spurige Kfz Pkw-Lenker Pkw-Mitfahrer Sonstige<br />
Tabelle: Verunglückte Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
Verletzte Verletzte Anteil Getötete Getötete Anteil<br />
gesamt Senioren Senioren [%] gesamt Senioren Senioren [%]<br />
Fußgänger 4.494 986 21,9 117 52 44,4<br />
Radfahrer 5.509 837 15,2 55 22 40,0<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz 8.041 266 3,3 144 13 9,0<br />
Pkw-Lenker 24.514 1.209 4,9 417 47 11,3<br />
Pkw-Mitfahrer 10.956 812 7,4 153 <strong>32</strong> 20,9<br />
Sonstige 2.751 358 13,0 72 20 27,8<br />
Summe 56.265 4.468 7,9 958 186 19,4<br />
3,3<br />
9,0<br />
4,9<br />
11,3<br />
7,4<br />
20,9<br />
13,0<br />
27,8<br />
*) Senioren: 65 Jahre und älter<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Verletzte Senioren*<br />
Tabelle: Verunglückte Senioren*<br />
*) Senioren: 65 Jahre und älter<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
Getötete Senioren*<br />
25,2% Mitfahrer 22,1% Fußgänger 23,1% Mitfahrer 28,0% Fußgänger<br />
52,8% Lenker 48,9% Lenker<br />
Verletzte Senioren* Getötete Senioren*<br />
Männlich Weiblich Gesamt Männlich Weiblich Gesamt<br />
Fußgänger 318 668 986 23 29 52<br />
Lenker 1.547 811 2.358 69 22 91<br />
Mitfahrer 216 908 1.124 16 27 43<br />
Summe 2.081 2.387 4.468 108 78 186<br />
SENIOREN<br />
65<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />
UNFALLTYPEN & -URSACHEN Unfallstatistik 2001<br />
unfalltypen & -ursachen<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
66<br />
6,6<br />
15,9<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
14,6<br />
8,3<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
Unfälle nach Unfalltypen<br />
3,1<br />
5,9<br />
Unfälle im<br />
Begegnungsverkehr<br />
4,3<br />
2,4<br />
4,4<br />
7,2<br />
1,4 1,4<br />
Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />
richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />
Tabelle: Unfälle und Verletzte nach Unfalltypen<br />
7,4<br />
2,8<br />
1,4<br />
0,1<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
9,9<br />
Unfälle mit beteil.<br />
Fußgängern<br />
1,4<br />
0,8 0,7<br />
Sonstige Unfälle<br />
mit mehr Bet.<br />
Unfälle Verletzte<br />
Unfalltypenobergruppen Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 2.838 6.855 9.693 3.269 8.265 11.534<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 6.295 3.555 9.850 8.006 5.360 13.366<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 1.352 2.521 3.873 1.977 4.573 6.550<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 1.857 1.050 2.907 2.242 1.504 3.746<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 1.900 617 2.517 2.510 1.125 3.635<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 3.094 593 3.687 4.141 959 5.100<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 3.167 1.199 4.366 3.839 1.825 5.664<br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 583 33 616 609 41 650<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 4.277 363 4.640 4.566 383 4.949<br />
Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 611 313 924 673 398 1.071<br />
Summe 25.974 17.099 43.073 31.8<strong>32</strong> 24.433 56.265<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Unfallstatistik 2001<br />
Getötete nach Unfalltypen<br />
6,7<br />
36,7<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />
Beteiligten<br />
0,7<br />
5,9<br />
Unfälle im<br />
Richtungsverkehr<br />
1,6<br />
Tabelle: Getötete nach Unfalltypen<br />
21,5<br />
2,1 2,0 2,2<br />
0,8 0,7 0,6 0,7<br />
1,1 1,1<br />
Unfälle im Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />
Begegnungsverkehr richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />
Getötete<br />
Unfalltypenobergruppen Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 64 352 416<br />
Unfälle im Richtungsverkehr 7 57 64<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 15 206 221<br />
Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 8 7 15<br />
Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 6 20 26<br />
Rechtw. Kollisionen (Queren) 7 19 26<br />
Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 11 21 <strong>32</strong><br />
Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 11 4 15<br />
Unfälle mit beteiligten Fußgängern 70 47 117<br />
Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 14 12 26<br />
Summe 213 745 958<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
UNFALLTYPEN & -URSACHEN<br />
0,4<br />
Unfälle mit<br />
ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />
7,3<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
4,9<br />
Unfälle mit beteil.<br />
Fußgängern<br />
1,5<br />
1,3<br />
Sonstige Unfälle<br />
mit mehr Bet.<br />
44% DER VERKEHRSTOTEN verloren<br />
bei Alle<strong>in</strong>unfällen (= Unfälle mit<br />
e<strong>in</strong>em Beteiligten) ihr Leben. Dies<br />
weist – <strong>in</strong>sbesondere im Freiland –<br />
auf zu hohes Tempo h<strong>in</strong>. Bestätigt<br />
wird dies auch durch die Erhebung<br />
der Hauptunfallursachen der tödlichen<br />
Unfälle: Mehr als e<strong>in</strong> Drittel<br />
der Unfälle mit Todesfolge waren auf<br />
„nicht angepasste Geschw<strong>in</strong>digkeit“<br />
zurückzuführen.<br />
67<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />
UNFALLTYPEN & -URSACHEN Unfallstatistik 2001<br />
68<br />
Technische Defekte<br />
Sicherheitsabstand<br />
Herz-/Kreislaufversagen<br />
Fehlverhalten von Fußgängern<br />
Übermüdung<br />
Alkohol<br />
Unachtsamkeit, Ablenkung<br />
Überholen<br />
Vorrangverletzung<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Sonstige, unbekannt<br />
0,9<br />
0,8<br />
1,0<br />
0,9<br />
1,8<br />
2,4<br />
3,8<br />
4,5<br />
5,1<br />
5,8<br />
5,4<br />
6,5<br />
Anteil der vermutlichen Hauptunfallursachen an<br />
den Straßenverkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang<br />
7,8<br />
9,3<br />
9,8<br />
10,3<br />
11,9<br />
11,9<br />
13,4<br />
13,2<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />
Tabelle: Vermutliche Hauptunfallursachen an<br />
Straßenverkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang (BMI)<br />
April 2000<br />
April 2001<br />
Vermutliche Ursache Anzahl 2000 Anzahl 2001<br />
Sonstige, unbekannt 117 102<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>32</strong>2 <strong>32</strong>1<br />
Vorrangverletzung 106 115<br />
Überholen 92 67<br />
Unachtsamkeit, Ablenkung 83 84<br />
Alkohol 48 56<br />
Übermüdung 45 50<br />
Fehlverhalten von Fußgängern 40 33<br />
Herz-/Kreislaufversagen 21 15<br />
Sicherheitsabstand 8 9<br />
Technische Defekte 7 8<br />
Gesamt 889 861<br />
Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, Abteilung IV/19<br />
36,2<br />
37,3<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Anteil der Getöteten bei Alle<strong>in</strong>unfällen an Getöteten gesamt<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
43,4<br />
0,0<br />
21,8<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
35,1<br />
36,4<br />
Summe Fußgänger Fahrrad Moped Motorrad Pkw Bus Lkw 3,5t Sonstige<br />
Tabelle: Getötete bei Alle<strong>in</strong>unfällen nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />
<strong>Verkehr</strong>stote gesamt <strong>Verkehr</strong>stote bei Alle<strong>in</strong>unfällen<br />
Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />
Fußgänger 70 47 117 - - -<br />
Fahrrad 26 29 55 4 8 12<br />
Moped 19 18 37 6 7 13<br />
Motorrad 14 93 107 5 34 39<br />
Pkw 70 500 570 42 272 314<br />
Bus - 14 14 - 10 10<br />
Lkw 3,5t 2 12 14 2 5 7<br />
Sonstige 6 13 19 4 8 12<br />
Summe 213 745 958 64 352 416<br />
55,1<br />
71,4<br />
36,0<br />
50,0<br />
63,2<br />
UNFALLTYPEN & -URSACHEN<br />
69<br />
ENTWICKLUNG<br />
UNFALLORT<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
ALTERSGRUPPEN<br />
UNFALLTYPEN UND -URSACHEN
SPEZIALTHEMEN<br />
spezialthemen<br />
Alkoholisierte Beteiligte nach Alter und Geschlecht<br />
70<br />
ALKOHOLUNFÄLLE<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2<br />
303<br />
506<br />
331<br />
314 308<br />
2.852<br />
2.665<br />
2.530<br />
2.482 2.468<br />
2.225<br />
2.574 2.559<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
256<br />
195<br />
131<br />
113<br />
165<br />
81<br />
105<br />
96<br />
Unfallstatistik 2001<br />
82<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
82<br />
93<br />
68<br />
69<br />
140<br />
120<br />
100<br />
*) E<strong>in</strong>schließlich Beteiligte unter 15 Jahre bzw. unbekannten Alters<br />
45<br />
18 13<br />
74<br />
Tabelle: Alkoholisierte Beteiligte nach Alter und Geschlecht<br />
74 Unbek. Summe*<br />
Männlich 1 278 471 296 288 278 235 175 137 98 73 42 18 13 0 2.403<br />
Weiblich 1 25 35 35 26 30 21 20 28 7 9 3 0 0 0 240<br />
Gesamt 2 303 506 331 314 308 256 195 165 105 82 45 18 13 0 2.643<br />
Alkohol. Beteiligte [%] 0,1 11,5 19,1 12,5 11,9 11,7 9,7 7,4 6,2 4,0 3,1 1,7 0,7 0,5 0,0 100,0<br />
Männl. Beteiligte [%] 50,0 91,7 93,1 89,4 91,7 90,3 91,8 89,7 83,0 93,3 89,0 93,3 100 100 0,0 90,9<br />
Unfälle<br />
Getötete<br />
Alkoholunfälle und bei Alkoholunfällen Getötete 1994–2001<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
0
Unfallstatistik 2001<br />
Alkoholunfälle nach Tagesstunden<br />
0:00 - 0:59<br />
1:00 - 1:59<br />
2:00 - 2:59<br />
3:00 - 3:59<br />
4:00 - 4:59<br />
5:00 - 5:59<br />
6:00 - 6:59<br />
7:00 - 7:59<br />
8:00 - 8:59<br />
9:00 - 9:59<br />
10:00 - 10:59<br />
11:00 - 11:59<br />
12:00 - 12:59<br />
13:00 - 13:59<br />
14:00 - 14:59<br />
15:00 - 15:59<br />
16:00 - 16:59<br />
17:00 - 17:59<br />
18:00 - 18:59<br />
19:00 - 19:59<br />
20:00 - 20:59<br />
21:00 - 21:59<br />
22:00 - 22:59<br />
23:00 - 23:59<br />
0,9<br />
1,1<br />
1,7<br />
1,5<br />
1,7<br />
2,7<br />
2,3<br />
2,4<br />
2,7<br />
3,0<br />
4,4<br />
5,7<br />
5,5<br />
7,6<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
11,4<br />
Tabelle: Alkoholunfälle nach Tagesstunden<br />
15,3<br />
17,6<br />
17,8<br />
[Anteil an Unfällen gesamt]<br />
Tagesstunde Unfälle gesamt Alkoholunfälle Anteil [%]<br />
00:00–00:59 404 120 29,7<br />
01:00–01:59 539 159 29,5<br />
02:00–02:59 463 136 29,4<br />
03:00–03:59 381 115 30,2<br />
04:00–04:59 420 119 28,3<br />
05:00–05:59 692 122 17,6<br />
06:00–06:59 1.377 78 5,7<br />
07:00–07:59 2.134 57 2,7<br />
08:00–08:59 1.805 42 2,3<br />
09:00–09:59 1.894 <strong>32</strong> 1,7<br />
10:00–10:59 2.290 21 0,9<br />
11:00–11:59 2.643 30 1,1<br />
21,7<br />
28,3<br />
29,7<br />
29,5<br />
29,4<br />
30,2<br />
ALKOHOLUNFÄLLE<br />
STRASSENVERKEHRSUNFÄLLE, die auf<br />
Trunkenheit am Steuer zurückzuführen<br />
s<strong>in</strong>d, passieren vorwiegend<br />
<strong>in</strong> den Nachtstunden. In der Zeit von<br />
22.00 bis 6.00 Uhr s<strong>in</strong>d mehr als e<strong>in</strong><br />
Viertel aller Unfälle auf übermäßigen<br />
Alkoholkonsum zurückzuführen.<br />
Zwischen 0.00 und 4.00 Uhr s<strong>in</strong>d es<br />
gar fast 30%.<br />
Tagesstunde Unfälle gesamt Alkoholunfälle Anteil [%]<br />
12:00–12:59 2.551 37 1,5<br />
13:00–13:59 2.637 44 1,7<br />
14:00–14:59 3.079 75 2,4<br />
15:00–15:59 3.027 82 2,7<br />
16:00–16:59 3.496 105 3,0<br />
17:00–17:59 3.605 160 4,4<br />
18:00–18:59 2.983 164 5,5<br />
19:00–19:59 2.216 168 7,6<br />
20:00–20:59 1.496 170 11,4<br />
21:00–21:59 1.212 186 15,3<br />
22:00–22:59 981 175 17,8<br />
23:00–23:59 748 162 21,7<br />
Unfälle gesamt 43.073 2.559 5,9<br />
71<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
72<br />
ALKOHOLUNFÄLLE Unfallstatistik 2001<br />
EBENSO WIE die Gesamtzahl der<br />
Unfälle mit Personenschaden stieg<br />
2001 auch die Zahl der Alkoholunfälle.<br />
Der Anteil der Alkoholunfälle<br />
am Gesamtunfallgeschehen liegt<br />
allerd<strong>in</strong>gs unter den Werten vor<br />
1998, dem Jahr, <strong>in</strong> dem die 0,5‰-<br />
Grenze e<strong>in</strong>geführt wurde. Dies<br />
trotz der Tatsache, dass seit der E<strong>in</strong>führung<br />
der 0,5‰-Regelung auch<br />
Lenker mit Alkoholisierungsgraden<br />
zwischen 0,5 und 0,8‰ als alkoholisiert<br />
gelten. Nach wie vor gilt,<br />
dass alkoholisierte Unfallbeteiligte<br />
überwiegend 15 bis 34 Jahre alt<br />
(55%) und männlich (91%) s<strong>in</strong>d.<br />
Alkoholunfälle nach Bundesländern<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
5,9<br />
8,9<br />
5,8<br />
6,0<br />
5,3<br />
Ö Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />
Tabelle: Alkoholunfälle nach Bundesländern<br />
Unfälle durch Trunkenheit Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />
Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />
BGLD 85 121 0 8,9 9,6 0,0<br />
KTN 190 247 5 5,9 6,0 8,1<br />
NÖ 464 619 15 6,0 6,0 5,7<br />
OÖ 499 704 18 5,3 5,6 10,8<br />
SBG 144 197 7 4,8 5,0 10,6<br />
STMK 485 666 13 6,5 6,9 8,1<br />
TIROL 281 380 5 6,1 6,3 4,3<br />
VBG 138 196 1 8,2 9,2 3,0<br />
Wien 273 387 5 5,4 6,1 12,2<br />
Ö 2.559 3.517 69 5,9 6,3 7,2<br />
4,8<br />
6,5<br />
6,1<br />
8,2<br />
5,4<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Entwicklung der <strong>Verkehr</strong>süberwachung/Alkohol<br />
(Alokoholtests) 1997–2001<br />
140.000<br />
120.000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
94.973<br />
Quelle: BMI Abt IV/19<br />
116.727<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
122.225<br />
129.672<br />
126.686<br />
1997 1998 1999 2000 2001<br />
Tabelle: Unfallgeschehen vor und nach E<strong>in</strong>führung der 0,5‰-Grenze<br />
ALKOHOLUNFÄLLE<br />
Unfälle mit Personenschaden Jän. 1994–Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998–Dez. 2001 (0,5‰) Veränderung [%]<br />
Alkoholunfälle 3.842 3.517 –8,5<br />
Unfälle gesamt 39.721 41.693 5,0<br />
Anteil Alkoholunfälle 9,7% 8,4% –12,8<br />
Verletzte Jän. 1994–Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998–Dez. 2001 (0,5‰) Veränderung [%]<br />
Bei Alkoholunfällen 3.737 3.439 –8,0<br />
Unfälle gesamt 51.462 54.310 5,5<br />
Anteil Alkoholunfälle 7,3% 6,3% –12,8<br />
Getötete Jän. 1994–Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998–Dez. 2001 (0,5‰) Veränderung [%]<br />
Bei Alkoholunfällen 105 78 –25,9<br />
Unfälle gesamt 1.170 994 –15,0<br />
Anteil Alkoholunfälle 9,0% 7,8% –12,8<br />
73<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
74<br />
GEISTERFAHRER Unfallstatistik 2001<br />
IN DEN JAHREN 1987 bis 2001<br />
wurden von der Exekutive <strong>in</strong>sgesamt<br />
<strong>32</strong>4 Geisterfahrerunfälle im österreichischen<br />
Straßenverkehr registriert.<br />
Bei 175 davon war Personenschaden<br />
zu beklagen. Im untersuchten Zeitraum<br />
beträgt der Anteil der Geisterfahrerunfälle<br />
mit Personenschaden<br />
am gesamten Unfallgeschehen<br />
0,027%. Da sich Geisterfahrerunfälle<br />
hauptsächlich im hochrangigen<br />
Straßennetz mit hohem Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau<br />
ereignen, ist die<br />
Verletzungsschwere im Vergleich zu<br />
anderen <strong>Verkehr</strong>sunfällen besonders<br />
hoch.<br />
Hauptursachen für Falschfahrten s<strong>in</strong>d<br />
zu 50% Alkoholisierung und zu<br />
30% Überforderung der Lenker. 20%<br />
der Falschfahrten kommen zustande,<br />
<strong>in</strong>dem Lenker auf der Richtungsfahrbahn<br />
oder Auffahrtsrampe wenden<br />
und zurückfahren wollen.<br />
Geisterfahrerunfälle nach Bundesländern 1987–2001<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
4<br />
1<br />
12<br />
8<br />
48<br />
Tabelle: Unfälle und Verunglückte 1987–2001<br />
29<br />
27<br />
8<br />
12<br />
7<br />
40<br />
Unfälle mit Personenschaden<br />
Getötete<br />
Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />
„Geisterfahrer“-Unfälle Verunglückte<br />
Gesamt Sach- Personen- Gesamt Getötete Schwer- Leichtschaden<br />
schaden verletzte verletzte<br />
1987 27 17 10 22 0 16 6<br />
1988 22 12 10 40 13 20 7<br />
1989 <strong>32</strong> 19 13 22 6 7 9<br />
1990 22 12 10 21 5 5 11<br />
1991 25 9 16 46 7 25 14<br />
1992 27 13 14 26 6 10 10<br />
1993 25 9 16 40 7 18 15<br />
1994 21 9 12 34 6 15 13<br />
1995 25 8 17 41 7 16 18<br />
1996 24 12 12 26 1 14 11<br />
1997 22 12 10 22 3 15 4<br />
1998 10 6 4 12 1 8 3<br />
1999 12 1 11 31 12 8 11<br />
2000 15 6 9 21 7 6 8<br />
2001 15 4 11 29 1 9 19<br />
Summe <strong>32</strong>4 149 175 433 82 192 159<br />
26<br />
12<br />
1<br />
3<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
0<br />
6<br />
1
Unfallstatistik 2001<br />
Geisterfahrerunfälle nach Altersgruppen 1987–2001<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
13<br />
16 16<br />
27<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
14<br />
11 11<br />
9<br />
5 5<br />
16-20 21-25 26-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 66-70 71-75 76-80 >80<br />
Tabelle: Geisterfahrer nach Altersgruppen 1987–2001<br />
Altersgruppe Summe Alkoholisiert Nicht alkoholisiert Unbekannt<br />
16–20 13 4 6 3<br />
21–25 16 6 5 5<br />
26–30 16 9 4 3<br />
31–35 27 14 7 6<br />
36–40 14 4 4 6<br />
41–45 11 4 5 2<br />
46–50 11 3 4 4<br />
51–55 9 3 3 3<br />
56–60 5 2 1 2<br />
61–65 5 2 3 0<br />
66–70 13 1 10 2<br />
71–75 6 0 5 1<br />
76–80 7 1 6 0<br />
>80 4 0 3 1<br />
Unbek. 7 0 0 7<br />
Summe 164 53 66 45<br />
13<br />
6<br />
7<br />
4<br />
GEISTERFAHRER<br />
Unbekannt<br />
Nicht alkoholisiert<br />
Alkoholisiert<br />
75<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
76<br />
Verletzte<br />
Getötete<br />
AUSLÄNDER Unfallstatistik 2001<br />
DER HOHE ANTEIL verunglückter ausländischer<br />
Mitfahrer hat vor allem<br />
im höheren durchschnittlichen<br />
Besetzungsgrad ausländischer Kraftfahrzeuge<br />
se<strong>in</strong>e Ursache.<br />
Die vergleichsweise größere Verletzungsschwere<br />
wiederum ist darauf<br />
zurückzuführen, dass ausländische<br />
Staatsbürger eher das hochrangige<br />
Straßennetz benutzen. Daher ereignen<br />
sich überdurchschnittlich viele<br />
Unfälle bei höherem Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau.<br />
Verunglückte ausländische Staatsbürger<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
8,5<br />
15,5<br />
14,1<br />
Fußgänger Lenker Mitfahrer<br />
10,4<br />
Tabelle: Verunglückte ausländische Staatsbürger<br />
Verletzte Getötete<br />
Gesamt Ausländische Ausländische Gesamt Ausländische Ausländische<br />
Staatsbürger Staatsbürger [%] Staatsbürger Staatsbürger [%]<br />
Fußgänger 4.494 698 15,5 117 10 8,5<br />
Lenker 38.660 4.009 10,4 659 93 14,1<br />
Mitfahrer 13.111 2.612 19,9 182 44 24,2<br />
Summe 56.265 7.319 13,0 958 147 15,3<br />
24,2<br />
19,9<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Unfälle mit ausländischen Staatsbürgern<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
23,9<br />
13,5<br />
Ortsgebiet<br />
19,0<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
41,1<br />
Tabelle: Unfälle mit ausländischen Staatsbürgern<br />
16,6<br />
21,9<br />
Freiland<br />
Unfälle Ausländische Ausländische<br />
gesamt Staatsbürger Staatsbürger [%]<br />
Ortsgebiet<br />
Bundesstraßen 8.359 1.999 23,9<br />
Landesstraßen 3.911 527 13,5<br />
Sonstige Straßen 13.704 2.602 19,0<br />
Summe<br />
Freiland<br />
25.974 5.128 19,7<br />
Autobahnen 2.473 1.017 41,1<br />
Schnellstraßen 223 37 16,6<br />
Bundesstraßen 6.904 1.512 21,9<br />
Landesstraßen 5.270 594 11,3<br />
Sonstige Straßen 2.229 274 12,3<br />
Summe 17.099 3.434 20,1<br />
Gesamt 43.073 8.562 19,9<br />
11,3<br />
12,3<br />
AUSLÄNDER<br />
Autobahnen<br />
Schnellstraßen<br />
Bundesstraßen<br />
Landesstraßen<br />
Sonstige Straßen<br />
77<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
78<br />
AUTOBAHNEN Unfallstatistik 2001<br />
AUCH 2001 war der Anteil an<br />
<strong>Verkehr</strong>stoten auf Autobahnen<br />
erschreckend hoch. Während<br />
sich lediglich 5,7% aller Unfälle<br />
auf Autobahnen ereigneten,<br />
betrug der Anteil der Getöteten<br />
16,3%. Das s<strong>in</strong>d 161 Menschen!<br />
In Baustellenbereichen ereigneten<br />
sich 2,9% aller Autobahnunfälle.<br />
Das ist weniger als im Vergleichszeitraum<br />
1991 bis 2000 (4,0%<br />
der Unfälle). Im Baustellenbereich<br />
ist die Verletzungsschwere aufgrund<br />
niedrigerer Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />
deutlich ger<strong>in</strong>ger als auf<br />
freier Strecke.<br />
Hauptunfalltyp ist – im Gegensatz<br />
zu Autobahnunfällen gesamt<br />
(38,3% Alle<strong>in</strong>unfälle) – der Auffahrunfall<br />
(77,6%).<br />
Anteil des Unfallgeschehens<br />
auf Autobahnen an<br />
Unfällen gesamt<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
5,7<br />
16,3<br />
6,9<br />
Unfälle Getötete Verletzte<br />
Tabelle: Unfälle auf Autobahnen nach Unfalltypen<br />
Anteil des Unfallgeschehens<br />
bei Baustellen an Autobahnunfällen<br />
gesamt<br />
2,9<br />
0,6<br />
2,6<br />
Unfälle Getötete Verletzte<br />
Unfälle auf Autobahnen Unfälle auf Autobahnen<br />
gesamt bei Baustellen<br />
absolut [%] absolut [%]<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle 947 38,3 8 11,3<br />
Unfälle beim Überholen 44 1,8 2 2,8<br />
Unfälle beim Fahrstreifenwechsel 215 8,7 5 7,0<br />
Auffahrunfälle auf fahrendes Kfz 530 21,4 26 36,6<br />
Auffahrunfälle auf stehendes Kfz 489 19,8 22 31,0<br />
Unfälle beim E<strong>in</strong>ordnen 14 0,6 3 4,2<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr 55 2,2 1 1,4<br />
Unfälle mit Fußgängern 18 0,7 0 0,0<br />
Sonstige Unfälle 161 6,5 4 5,6<br />
Gesamt 2.473 100,0 71 100,0<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0 %<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Unfälle auf Autobahnen und Autobahnbaustellen nach Unfalltypen<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
38,3<br />
11,3<br />
1,8<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
2,8<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle Unfälle beim<br />
Überholen<br />
8,7<br />
7,0<br />
Unfälle beim Fahrstreifenwechsel<br />
21,4<br />
36,6<br />
Auffahrunfälle<br />
(fahrendes Kfz)<br />
Tabelle: Unfallgeschehen auf Eisenbahnkreuzungen<br />
19,8<br />
31,0<br />
Auffahrunfälle<br />
(stehendes Kfz)<br />
0,6<br />
4,2<br />
Unfälle beim<br />
E<strong>in</strong>ordnen<br />
Voll- Halb- Lichtzeichen- Technisch Gesamt<br />
schranken schranken anlage nicht gesichert<br />
Unfälle 3 5 23 53 84<br />
Verletzte 4 3 22 85 114<br />
Verletzte Fußgänger 0 2 0 1 3<br />
Verletzte Mopedbenutzer 0 0 0 3 3<br />
Verletzte Pkw-Insassen 3 1 17 49 70<br />
Verletzte Lkw-Insassen 0 0 1 9 10<br />
Verletzte Sonstige 1 0 4 23 28<br />
Getötete 1 3 11 7 22<br />
Getötete Fußgänger 1 2 2 1 6<br />
Getötete Mopedbenutzer 0 0 0 0 0<br />
Getötete Pkw-Insassen 0 1 9 2 12<br />
Getötete Lkw-Insassen 0 0 0 2 2<br />
Getötete Sonstige 0 0 0 2 2<br />
2,2<br />
AUTOBAHNEN<br />
1,4<br />
Unfälle im Begegnungsverkehr<br />
Autobahnen gesamt<br />
Bei Autobahnbaustellen<br />
0,7<br />
0,0<br />
Unfälle mit<br />
Fußgängern<br />
6,5<br />
Sonstige<br />
Unfälle<br />
5,6<br />
79<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SPEZIALTHEMEN<br />
ARBEITSWEGUNFÄLLE Unfallstatistik 2001<br />
80<br />
Unfälle auf Autobahnen und<br />
Autobahnbaustellen nach Unfalltypen<br />
Tabelle: Weg- und Arbeitsunfällen – <strong>Verkehr</strong>sunfälle (AUVA)<br />
Wegunfälle Arbeitsunfälle i. e. S.<br />
Fahrzeugart Verunglückte Getötete Verunglückte Getötete<br />
absolut [%] absolut [%]<br />
Fahrrad 1.213 17,0 2 173 6,1 1<br />
Moped 892 12,5 4 125 4,4 0<br />
Motorrad 397 5,6 3 106 3,8 1<br />
Pkw 4.015 56,2 53 1.706 60,6 18<br />
Lkw 40 0,6 1 458 16,3 21<br />
Bus 78 1,1 0 <strong>32</strong> 1,1 2<br />
Straßen-, Eisenoder<br />
U-Bahn<br />
91 1,3 2 6 0,2 2<br />
Sonstige Fahrzeuge 59 0,8 1 98 3,5 1<br />
Sonst. Beförderungsmittel* 356 5,0 0 113 4,0 1<br />
Summe 7.141 100,0 66 2.817 100,0 47<br />
Tabelle: Arbeitswegunfälle (AUVA) der Tagespendler <strong>in</strong> Wien 1995–1997<br />
Für den Arbeitsweg täglich Tagespendler Verunglückte Verunglückte Risikofaktor<br />
benutzte <strong>Verkehr</strong>smittel absolut (pro 1.000 Tagespendler) (Basis: Öff. VM = 1)<br />
Öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel 274.<strong>32</strong>8 68 0,2 1<br />
Fußgänger 68.540 <strong>32</strong>5 4,7 6<br />
Pkw 270.553 1.954 7,2 9<br />
Fahrrad 7.786 394 50,6 63<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz 3.286 562 171,0 212<br />
Quellen: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Statistik 2000<br />
WEG- UND ARBEITSUNFÄLLE: Hier handelt es sich um <strong>Verkehr</strong>sunfälle, die Arbeitsunfälle<br />
im engeren S<strong>in</strong>n (z. B. Unfall e<strong>in</strong>es Buslenkers während des Dienstes) oder Wegunfälle<br />
(Wege zu und von der Arbeitsstätte) s<strong>in</strong>d. Der Begriff „Unfall“ wird bei der AUVA personenorientiert<br />
(bei der Statistik Austria ereignisorientiert) angewendet. Daher entfällt<br />
hier die Trennung zwischen Unfällen und Verunglückten.<br />
*) Nicht nur Straßenverkehrsmittel, sondern auch Hänge- und Seilbahnen, Wasser- und Luftfahrzeuge<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Auf dem Arbeitsweg verunglückte Tagespendler<br />
<strong>in</strong> Wien 1995–1997<br />
ARBEITSWEGUNFÄLLE werden aufgrund der „Pendler-Statistik“ der Statistik Austria<br />
erstellt. Durch die Bildung e<strong>in</strong>er Verhältniszahl kann die Sicherheit des Arbeitsweges <strong>in</strong><br />
Form des „Unfallrisikos“ beschrieben werden: Das heißt, es kann aufgrund der zur<br />
Verfügung stehenden Daten die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit für die Tagespendler ermittelt werden,<br />
am Weg zu oder von der Arbeit mit ihrem jeweiligen <strong>Verkehr</strong>smittel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Straßenverkehrsunfall<br />
<strong>in</strong>volviert bzw. dabei verletzt zu werden. Die Tabelle zeigt diese spezifischen<br />
Unfallrisiken der <strong>in</strong> Wien wohnhaften rund 625.000 Tagespendler anhand der bei<br />
der AUVA anerkannten Unfallereignisse der Jahre 1995–1997 und den entsprechenden<br />
Bezugszahlen (Tagespendler lt. Ergebnis der Volkszählung 1991).<br />
Aus diesen Verhältniszahlen ist deutlich erkennbar, dass öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel, denen<br />
außerdem rund 10% aller Fußgänger-Unfälle (im Bereich von Bus- und Straßenbahnhaltestellen)<br />
zugerechnet wurden, mit Abstand zu den sichersten <strong>Verkehr</strong>ssystemen zählen.<br />
Die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, auf dem Weg zu oder von der Arbeit im Straßenverkehr zu<br />
verunglücken, ist demnach für Wiener Tagespendler, die ausschließlich zu Fuß gehen, rund<br />
sechsmal und für Pkw-Insassen rund neunmal höher als für jene, die öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel<br />
benutzen.<br />
Das vergleichsweise höchste Unfallrisiko weisen die Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Fahrzeuge auf.<br />
Radfahrer (rd. 60faches Unfallrisiko) und Moped-/Motorradfahrer (rd. 200faches Unfallrisiko)<br />
zählen aus vielerlei Gründen zu den gefährdetsten <strong>Verkehr</strong>steilnehmergruppen:<br />
meist zu große Geschw<strong>in</strong>digkeitsdifferenzen, teilweise beengte Platzverhältnisse, vielfach<br />
schlechte Sichtverhältnisse, hohe Sturzgefahr aufgrund des <strong>in</strong>stabilen Fahrzustandes und<br />
ke<strong>in</strong>e „Knautschzone“ etc.<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
ARBEITSWEGUNFÄLLE<br />
81<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INTERNATIONAL<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
82<br />
Unfälle pro 1.000 E<strong>in</strong>wohner 2000<br />
<strong>in</strong>ternational<br />
1,0<br />
INTERNATIONAL Unfallstatistik 2001<br />
1,3<br />
1,4<br />
1,5<br />
1,7 1,8<br />
2,0 2,0 2,0 2,1<br />
2,2<br />
2,4<br />
2,5<br />
2,6<br />
2,9<br />
3,3<br />
3,7<br />
4,0 4,1<br />
4,7 4,7<br />
TR FIN DK PL H S NZ F IRL L GR NL CZ E IS CH I GB UK D P B NIRL A KOR J USA<br />
INTERNATIONALE Vergleiche basierten<br />
bisher auf Datenmaterial der UNO<br />
oder der IRF (International Road<br />
Federation). Mangels Detaillierungsgrad<br />
sowie E<strong>in</strong>heitlichkeit der<br />
Datensätze wurde von der BASt<br />
(Bundesanstalt für Straßenwesen)<br />
für e<strong>in</strong>e bessere Vergleichbarkeit<br />
<strong>in</strong>ternationaler Daten die IRTAD<br />
(International Road Traffic and<br />
Accident Database) e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Auch wenn es nicht gel<strong>in</strong>gen kann,<br />
die systembed<strong>in</strong>gten Unterschiede<br />
wie z.B. Abgrenzung der Verletzungsschwere,<br />
Zeitraum des E<strong>in</strong>tritts<br />
des Unfalltodes und Kategorisierung<br />
der Fahrzeuge ganz auszuräumen, so<br />
liefert diese Datenbank doch Zahlenmaterial,<br />
das seriöse Vergleiche<br />
zulässt. Zum Vergleich des Unfallgeschehens<br />
<strong>in</strong> verschiedenen<br />
europäischen Staaten sowie <strong>in</strong> den<br />
USA und Japan wurden Unfall-,<br />
Verunglückten- und Getötetenzahlen<br />
auf Bezugsgrößen wie Bevölkerungszahl<br />
und Fahrzeugbestand relativiert.<br />
Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete 1999 und 2000<br />
Unfälle mit Verletzte Getötete Getötete pro<br />
Personenschaden 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner<br />
1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000<br />
A 42.348 42.126 54.967 54.929 1.079 976 133,5 120,3<br />
B 51.601 49.065 71.146 67.961 1.397 1.470 136,8 143,6<br />
CH 23.434 23.737 29.527 30.058 583 592 81,8 82,6<br />
CZ 26.918 25.445 34.710 <strong>32</strong>.439 1.455 1.486 141,4 144,6<br />
D 395.689 382.949 521.127 504.074 7.772 7.503 94,7 91,3<br />
DK 7.605 7.346 9.394 9.092 514 498 96,7 93,4<br />
E 97.811 101.729 142.894 149.781 5.738 5.776 145,6 146,4<br />
F 124.524 121.223 167.572 162.117 8.487 8.079 143,9 136,4<br />
FIN 6.997 6.633 9.052 8.508 431 396 83,5 76,6<br />
GB 235.048 233.729 316.887 316.874 3.423 3.409 59,2 58,7<br />
GR 24.231 23.127 <strong>32</strong>.706 30.803 2.116 2.088 199,1 196,1<br />
H 18.923 17.493 24.670 22.698 1.306 1.200 129,4 119,5<br />
I 219.0<strong>32</strong> 211.941 316.698 301.559 6.633 6.410 115,7 111,9<br />
IRL 7.807 7.757 12.340 12.043 413 415 110,3 109,6<br />
IS 1.174 815 - - 21 <strong>32</strong> 75,3 113,1<br />
J 850.363 931.934 1.049.031 1.154.360 10.372 10.403 81,9 82,1<br />
KOR 275.938 290.481 402.967 426.984 10.756 10.236 231,7 218,4<br />
L 1.062 905 1.507 1.255 58 76 135,2 174,7<br />
NIRL 7.562 8.388 13.308 14.549 141 171 83,4 100,7<br />
NL 42.271 37.947 51.097 46.084 1.090 1.082 69,2 68,2<br />
NZ 8.444 7.830 11.999 10.962 509 462 133,6 120,6<br />
P 47.966 44.159 65.<strong>32</strong>7 59.922 1.995 1.857 210,2 197,3<br />
PL 55.106 57.331 68.449 71.638 6.730 6.294 174,1 162,9<br />
S 15.834 15.770 21.964 22.0<strong>32</strong> 580 591 65,5 66,7<br />
UK 242.610 242.117 330.195 331.423 3.564 3.580 59,9 59,9<br />
USA 2.091.000 2.107.000 - - 41.717 41.821 153,0 152,0<br />
4,8<br />
4,9<br />
5,2<br />
6,2<br />
7,4<br />
7,7<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
3,6<br />
Unfallstatistik 2001<br />
4,0 4,2 4,4<br />
4,8 5,0<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,5 6,7 6,7<br />
7,2<br />
7,4<br />
7,8 8,1<br />
8,8<br />
10,0 10,9 11,1 11,3<br />
12,1 12,5<br />
FIN DK L NZ S F PL NL GR E CH CZ IRL P I H D A GB UK B TR J NIRL KOR<br />
Tabelle: Verunglückte (<strong>in</strong> 1.000) 1970–2000<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
Verunglückte pro 1.000 Kfz 2000<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 1997 1998 1999 2000<br />
A 72,7 68,3 64,4 61,3 62,0 52,0 52,7 52,0 56,0 55,9<br />
B 107,8 84,5 84,7 76,3 88,2 71,8 70,9 72,3 72,5 69,4<br />
CH 37,7 31,2 33,6 30,7 30,2 29,5 27,9 28,4 30,1 30,7<br />
D 599,4 521,8 556,0 471,5 522,0 521,6 509,6 505,1 528,9 511,6<br />
DK 26,7 20,9 15,8 14,6 11,3 10,6 10,1 9,7 9,9 9,6<br />
E 90,7 97,8 112,7 131,7 162,4 127,2 130,9 147,3 148,6 155,6<br />
F 344,7 366,9 352,2 281,2 236,1 189,8 177,6 177,0 176,1 169,8<br />
FIN - - 9,0 10,1 13,4 10,6 9,4 9,5 9,5 8,9<br />
GR 25,7 23,3 26,7 <strong>32</strong>,2 29,1 33,2 <strong>32</strong>,7 - - <strong>32</strong>,9<br />
H <strong>32</strong>,0 27,7 25,5 26,6 39,4 27,5 26,1 27,8 26,0 23,9<br />
I 238,4 239,4 231,4 223,2 227,6 266,1 277,2 299,7 - 308,0<br />
IRL 9,8 7,8 9,1 8,2 9,9 13,1 13,6 13,2 12,8 12,5<br />
J 997,9 633,3 607,5 690,6 801,5 933,4 968,6 999,9 1.059,4 1.164,8<br />
L 2,5 2,9 2,4 2,1 1,8 1,4 - - 1,6 1,3<br />
N - - 10,6 12,3 12,2 12,1 12,1 12,5 11,8 -<br />
NL 71,4 62,3 58,6 50,0 53,2 52,0 50,3 50,6 52,2 47,2<br />
P 30,3 43,3 43,4 41,4 65,7 67,9 - 68,7 67,3 61,6<br />
S 23,5 22,0 20,1 21,5 23,3 21,7 21,8 21,9 22,5 22,6<br />
TCH - - - - - 38,6 38,2 36,6 36,2 -<br />
UK 371,5 3<strong>32</strong>,6 335,9 <strong>32</strong>6,2 352,9 <strong>32</strong>2,2 340,2 338,6 333,8 335,0<br />
USA 2.810,7 2.852,8 3.085,9 3.384,2 3.644,8 3.654,9 3.441,1 - - -<br />
INTERNATIONAL<br />
14,8<br />
20,1<br />
33,5<br />
BEI BETRACHTUNG der so gewonnenen<br />
Ergebnisse fällt auf, dass <strong>Österreich</strong><br />
<strong>in</strong> praktisch allen Vergleichen<br />
schlecht abschneidet und fast immer<br />
im unrühmlichen Spitzenfeld zu<br />
f<strong>in</strong>den ist. So liegt z.B. das mittlere<br />
Unfallrisiko der Bevölkerung <strong>in</strong><br />
<strong>Österreich</strong> mit zirka 5.200 Unfällen<br />
je 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner deutlich<br />
höher als <strong>in</strong> fast allen europäischen<br />
Staaten.<br />
Auch beim Verhältnis zwischen<br />
Unfallzahlen und Kfz-Bestand liegt<br />
<strong>Österreich</strong> mit 10,9 Verünglückten<br />
je 1.000 Kfz im europäischen<br />
Spitzenfeld.<br />
83<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INTERNATIONAL<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
84<br />
59<br />
INTERNATIONAL Unfallstatistik 2001<br />
60<br />
67 68<br />
75<br />
77<br />
82 83<br />
91 93 95<br />
101<br />
110 112 113 119 120 121<br />
136<br />
144 145 146<br />
152<br />
163<br />
175<br />
196 197<br />
GB UK S NL TR FIN J CH D DK AUS NIRL IRL I IS H A NZ F B CZ E USA PL L GR P KOR<br />
MIT 120 GETÖTETEN pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner<br />
liegt <strong>Österreich</strong> <strong>in</strong>ternational<br />
gesehen im Mittelfeld. Das höchste<br />
Risiko, bei e<strong>in</strong>em <strong>Verkehr</strong>sunfall<br />
getötet zu werden, besteht <strong>in</strong> Korea.<br />
Dort wurden im Jahr 2000 im<br />
Straßenverkehr 218 Personen pro<br />
1 Mio. E<strong>in</strong>wohner getötet.<br />
Getötete pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner 2000<br />
Tabelle: Getötete 1970–2000<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 1997 1998 1999 2000<br />
A 2.574 2.533 2.003 1.524 1.558 1.210 1.105 963 1.079 976<br />
B 3.070 2.346 2.396 1.801 1.976 1.449 1.364 1.500 1.397 1.470<br />
CH 1.643 1.206 1.209 881 925 692 587 597 583 592<br />
D 21.653 17.3<strong>32</strong> 15.050 10.070 11.046 9.454 8.549 7.792 7.772 7.503<br />
DK 1.208 827 690 772 634 582 489 499 514 498<br />
E 5.456 5.833 6.522 6.374 9.0<strong>32</strong> 5.751 5.604 5.957 5.738 5.776<br />
F 16.445 14.355 13.672 11.387 11.215 8.891 8.444 8.918 8.487 8.079<br />
GR 1.071 1.219 1.409 1.960 1.998 2.349 2.199 2.182 2.116 2.088<br />
H 1.627 1.678 1.630 1.756 2.4<strong>32</strong> 1.589 1.391 1.371 1.306 1.200<br />
I 11.025 10.272 9.220 7.700 7.151 7.033 6.724 6.<strong>32</strong>6 0 6.410<br />
IRL 540 586 564 410 478 437 472 458 413 415<br />
J 21.794 14.030 11.388 12.039 14.595 12.670 11.254 10.805 10.372 10.403<br />
L 1<strong>32</strong> 124 98 79 70 68 60 57 58 76<br />
N 560 539 362 402 3<strong>32</strong> 305 303 352 304 -<br />
NL 3.181 2.<strong>32</strong>1 1.996 1.438 1.376 1.334 1.163 1.066 1.090 1.082<br />
P 1.842 3.479 2.941 2.437 3.017 2.710 2.210 2.425 1.995 1.857<br />
S 1.307 1.172 848 808 772 572 541 531 580 591<br />
SF 1.055 910 551 541 649 441 438 400 431 -<br />
TCH - - - - - 1.588 1.597 1.360 1.455 -<br />
UK 7.771 6.679 6.239 5.342 5.402 3.765 3.743 3.581 3.564 3.580<br />
USA 52.627 44.522 51.091 43.825 44.529 41.798 41.967 41.471 41.611 41.821<br />
218<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
140%<br />
120%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Unfallstatistik 2001<br />
49<br />
61 62 63 63 64 64<br />
65<br />
66<br />
68<br />
70 71 72<br />
74<br />
77<br />
78 79 79<br />
H FIN TR A NZ E CH GB UK D P J F B S AUS DK NL PL IRL I NIRL USA GR IS<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
Getötete 2000 im Vergleich zu 1990*<br />
Tabelle: Getötete nach Altersgruppen (pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner dieser Altersgruppe) 2000<br />
0–5 6–9 10–14 15–17 18–20 21–24 25–34 35–44 45–54 55–59 60–64 >64<br />
A 16 13 30 129 357 263 140 100 106 83 136 151<br />
AUS 33 16 35 129 251 164 122 90 72 63 79 125<br />
B 24 24 38 152 341 394 215 140 104 107 93 139<br />
CH 21 <strong>32</strong> 17 105 169 149 92 61 60 93 52 147<br />
CZ 23 34 37 108 224 215 171 152 157 1<strong>32</strong> 174 171<br />
D 12 18 25 122 333 222 106 83 77 59 67 98<br />
DK 19 22 37 183 168 199 87 61 65 104 88 170<br />
E 20 26 46 154 253 259 188 144 134 144 130 127<br />
F 29 23 44 150 357 293 185 125 111 115 97 142<br />
FIN 17 23 25 79 165 72 68 73 66 56 120 138<br />
GB 9 13 23 75 151 104 78 59 48 42 44 72<br />
H 28 19 29 48 147 163 148 122 143 152 117 138<br />
IRL 25 28 27 117 304 211 158 91 76 57 81 104<br />
IS 0 0 0 417 286 59 73 70 229 83 100 182<br />
J 12 16 11 74 149 113 61 48 62 84 105 170<br />
KOR 64 74 35 114 190 185 198 218 290 376 430 578<br />
L 29 45 40 71 357 550 309 115 145 - - 172<br />
NIRL 28 10 30 114 239 225 141 1<strong>32</strong> 61 47 82 118<br />
NL 13 17 28 99 207 142 71 50 54 58 46 109<br />
PL 27 45 39 121 223 229 189 187 191 165 189 212<br />
S 3 6 25 53 173 117 67 68 54 65 77 100<br />
UK 10 13 23 76 154 108 80 61 48 42 45 73<br />
USA 37 36 46 208 <strong>32</strong>4 280 183 150 140 137 138 191<br />
*) Index: 1990=100<br />
INTERNATIONAL<br />
86<br />
87<br />
90<br />
92<br />
94<br />
102<br />
133<br />
DIE GETÖTETENZAHLEN s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahrzehnten <strong>in</strong>ternational<br />
deutlich zurückgegangen. Mit 63%<br />
des Wertes von 1990 kann <strong>Österreich</strong><br />
e<strong>in</strong>e der deutlichsten Abnahmen<br />
aufweisen.<br />
85<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INTERNATIONAL<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
86<br />
0%<br />
INTERNATIONAL<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung 2000<br />
Unfallstatistik 2001<br />
A B CH CZ D DK E F FIN GB H I* IRL* IS J KOR L NIRL NL NZ P PL S TR UK USA<br />
Unbekannt<br />
Sonstige Kfz<br />
Pkw<br />
E<strong>in</strong>spurige Kfz<br />
Radfahrer<br />
Fußgänger<br />
Tabelle: Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung 2000<br />
Fußgänger Radfahrer E<strong>in</strong>spurige Pkw Sonstige Unbekannte Summe<br />
Kfz Kfz Beteiligung<br />
A 140 62 156 549 69 0 976<br />
B 142 134 182 922 80 10 1.470<br />
CH 130 48 111 273 30 0 592<br />
CZ 362 151 116 784 73 0 1.486<br />
D 993 659 1.102 4.396 353 0 7.503<br />
DK 99 58 71 235 35 0 498<br />
E 898 84 866 3.294 634 0 5.776<br />
F 838 270 1.393 5.291 287 0 8.079<br />
FIN 62 53 19 224 38 0 396<br />
GB 857 127 605 1.665 155 0 3.409<br />
H 346 182 85 500 87 0 1.200<br />
I* 846 365 1.193 3.522 400 0 6.<strong>32</strong>6<br />
IRL* 92 14 43 236 28 0 413<br />
IS 1 0 1 27 3 0 <strong>32</strong><br />
J 2.955 1.273 1.847 2.901 1.427 0 10.403<br />
KOR 3.764 317 1.564 2.792 1.799 0 10.236<br />
L 11 1 8 53 2 1 76<br />
NIRL <strong>32</strong> 4 7 119 9 0 171<br />
NL 106 198 196 513 69 0 1.082<br />
NZ 35 19 31 358 19 0 462<br />
P 384 56 437 7<strong>32</strong> 248 0 1.857<br />
PL 2.256 692 253 2.709 383 1 6.294<br />
S 73 47 49 394 28 0 591<br />
TR 1.139 116 235 2.027 1.606 0 5.123<br />
UK 889 131 612 1.784 164 0 3.580<br />
USA 4.739 690 2.862 20.492 12.722 316 41.821<br />
*) Daten 1998<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Bevölkerung nach Altersgruppen (<strong>in</strong> 1.000)<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
411,1<br />
470,8 475,3<br />
486,1<br />
475,9<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
542,5<br />
672,0<br />
708,2<br />
DEMOGRAPHIE<br />
bezugsgrößen<br />
628,5<br />
527,4<br />
516,7<br />
454,1 452,4<br />
333,3 <strong>32</strong>8,0<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />
Tabelle: Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen nach Altersgruppen<br />
Altersgr. 0–4 5–9 10–14 15–19 20–24 25–29 30–34 35–39 40–44 45–49 50–54 55–59 60–64 65–69 70–74 >74 Summe<br />
Gestorbene gesamt*<br />
Männlich 255 36 42 209 251 298 343 481 727 908 1.566 2.230 2.7<strong>32</strong> 3.552 4.947 16.634 35.211<br />
Weiblich 200 25 28 72 79 91 134 236 391 525 797 1.103 1.330 1.897 3.549 31.112 41.569<br />
Gesamt 455 61 70 281 330 389 477 717 1.118 1.433 2.363 3.333 4.062 5.449 8.496 47.746 76.780<br />
Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>smittelunfällen*<br />
Männlich 3 4 5 73 100 75 65 57 56 48 42 27 44 25 48 35 707<br />
Weiblich 4 5 5 23 24 19 19 16 15 10 12 8 13 18 24 36 251<br />
Gesamt 7 9 10 96 124 94 84 73 71 58 54 35 57 43 72 71 958<br />
Quelle: Statistik Austria Wien, April 2001<br />
*) Kraftfahrzeugunfälle und sonstige Transportmittelunfälle. Inhalt: Kraftfahrzeugunfälle im <strong>Verkehr</strong>, Kraftfahrzeugunfälle außerhalb<br />
des <strong>Verkehr</strong>s, Unfälle mit sonstigen Straßenfahrzeugen, Wasserverkehrsunfälle, <strong>Verkehr</strong>sunfälle <strong>in</strong> der Luft- und Raumschifffahrt<br />
und Fahrzeugunfälle, die anderweitig nicht klassifizierbar s<strong>in</strong>d.<br />
583,4<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
87<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
88<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
DEMOGRAPHIE Unfallstatistik 2001<br />
IM JAHR 2001 kamen rund 1,24%<br />
der <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> verstorbenen<br />
Personen bei Straßenverkehrsunfällen<br />
mit <strong>Verkehr</strong>smitteln ums Leben.<br />
Erschreckend hoch ist dieser Anteil<br />
aber <strong>in</strong> der Altersgruppe der<br />
15- bis 24-Jährigen. 34,2% der im<br />
Alter von 15 bis 19 Jahren Verstorbenen<br />
und 37,6% der zwischen<br />
20 und 24 Jahren Verstorbenen<br />
verlieren ihr Leben bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />
mit <strong>Verkehr</strong>smitteln.<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0 %<br />
Getötete bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen* nach Altersgruppen<br />
1,5<br />
14,8 14,3<br />
34,2<br />
37,6<br />
24,2<br />
17,6<br />
10,2<br />
6,4<br />
4,0<br />
2,3<br />
1,1<br />
1,4<br />
0,8 0,8<br />
0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-59 70-74 >74<br />
Bei Straßenverkehrsunfällen Getötete nach<br />
Zeitpunkt des Todese<strong>in</strong>trittes<br />
<strong>in</strong>nerhalb von<br />
15,6% 24 Stunden<br />
sofort an der<br />
71,5% Unfallstelle<br />
<strong>in</strong>nerhalb von<br />
1,8% 48 Stunden<br />
<strong>in</strong>nerhalb von<br />
1,7% 72 Stunden<br />
9,5%<br />
<strong>in</strong>nerhalb von<br />
30 Tagen<br />
0,1<br />
*) <strong>Verkehr</strong>sunfälle mit <strong>Verkehr</strong>smitteln<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Pkw-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2001<br />
1.700.000<br />
1.600.000<br />
1.400.000<br />
1.200.000<br />
1.000.000<br />
800.000<br />
600.000<br />
400.000<br />
200.000<br />
0<br />
2,6<br />
2,4<br />
185,6<br />
160,4<br />
393,2<br />
4.000<br />
[Hubraumklassen <strong>in</strong> ccm]<br />
*) Inklusive Kombi<br />
**) Inklusive Tankwagen<br />
***) Selbst fahrende Arbeitsmasch<strong>in</strong>en, Mähdrescher<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
270,2<br />
820,6 819,3<br />
66,8<br />
777,6<br />
637,3<br />
1.589,7<br />
262,5<br />
502,8<br />
1990<br />
2001<br />
17,9<br />
40,7<br />
7,9 18,8<br />
Tabelle: Pkw-Bestand und Neuzulassungen nach Hubraumklassen 1990 und 2001<br />
Hubraumklasse Pkw-Bestand 1990 Pkw-Bestand 2001<br />
4.000 ccm 7,9 18,8<br />
Quelle: Statistik Austria Wien, April 2002<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
Diesel versus Benz<strong>in</strong><br />
Pkw-Bestand<br />
63,4% Benz<strong>in</strong><br />
Pkw-Neuzulassung<br />
39,2% Benz<strong>in</strong><br />
36,6% Diesel<br />
61,8% Diesel<br />
SEIT MEHREREN JAHREN ist e<strong>in</strong> deutlicher<br />
Trend zu Mittelklassewagen<br />
zwischen 1.250 und 2.000 ccm<br />
Hubraum beobachtbar. Bereits fast<br />
80 % der zugelassenen Pkw gehören<br />
dieser Gruppe an. Der Anteil von<br />
Fahrzeugen kle<strong>in</strong>erer Hubraumklassen<br />
nimmt kont<strong>in</strong>uierlich ab,<br />
während bei Pkw größeren Hubraums<br />
große Zuwachsraten zu<br />
verzeichnen s<strong>in</strong>d. Im Jahr 2001<br />
gehört e<strong>in</strong> Drittel aller Pkw zur<br />
Klasse „1.750 bis 2.000 ccm“.<br />
Zu beachten ist weiters, dass die<br />
Fahrzeugleistung je Liter Hubraum<br />
der Pkw <strong>in</strong> den letzten Jahren deutlich<br />
zugenommen hat. Der immer<br />
stärkere Trend zu Pkw mit Diesel-<br />
Motoren hielt auch im Jahr 2001<br />
weiter an. Bereits fast zwei Drittel<br />
der neu zum <strong>Verkehr</strong> zugelassenen<br />
Pkw waren mit Dieselmotoren ausgerüstet.<br />
Entsprechend steigt auch<br />
der Diesel-Anteil am Gesamtbestand<br />
der Pkw.<br />
89<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2001<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
ANHAND DER Zulassungszahlen <strong>in</strong><br />
<strong>Österreich</strong> der Jahre 1990 bis 2000<br />
ist e<strong>in</strong>e steigende Tendenz des<br />
Kfz-Bestandes erkennbar. E<strong>in</strong>e Ausnahme<br />
bilden lediglich die Zahlen<br />
der Motorfahrräder. Der Bestand an<br />
Motorrädern hat sich <strong>in</strong>nerhalb der<br />
letzten zehn Jahre fast verdreifacht.<br />
Dabei ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiger Trend zu<br />
Motorädern mit e<strong>in</strong>em Hubraum<br />
von mehr als 500 ccm zu erkennen.<br />
Mit der E<strong>in</strong>führung der Möglichkeit,<br />
e<strong>in</strong> Kraftrad (125 ccm, 11 kW) mit<br />
e<strong>in</strong>em Führersche<strong>in</strong> der Gruppe B<br />
zu lenken, nimmt auch der Bestand<br />
an Leichtmotorrädern wieder zu.<br />
90<br />
Kfz-Bestand nach Fahrzeugarten<br />
73,4% Pkw*<br />
4,0% Motorräder<br />
0,0% Motordreiräder<br />
0,9% Leichtmotorräder<br />
0,1% Kle<strong>in</strong>motorräder<br />
0,2% Mehrspurige<br />
Motorfahrräder (L2)<br />
0,2% Omnibusse<br />
5,9% Lkw**<br />
7,9% Zugmasch<strong>in</strong>en<br />
1,3% Sonstige Kfz***<br />
6,1% Moped,<br />
Motorfahrräder<br />
Tabelle: Kfz-Bestand und Neuzulassungen nach Fahrzeugarten Stand 2000<br />
Kfz-Bestand Kfz-Neuzulassungen<br />
Absolut [%] Absolut [%]<br />
Moped, Motorfahrräder 337.795 6,1 19.1<strong>32</strong> 4,8<br />
Mehrspurige Motorfahrräder (L2) 10.427 0,2 2.223 0,6<br />
Kle<strong>in</strong>motorräder 4.762 0,1 0 0,0<br />
Leichtmotorräder 52.391 0,9 8.370 2,1<br />
Motordreiräder 1.610 0,0 154 0,0<br />
Motorräder 225.727 4,0 15.251 3,8<br />
Pkw* 4.097.145 73,4 309.427 77,2<br />
Ottomotor 2.597.888 46,5 118.143 29,5<br />
Diesel 1.499.101 26,9 191.281 47,7<br />
Elektro 156 0,0 3 0,0<br />
Omnibusse 9.918 0,2 792 0,2<br />
Lkw** <strong>32</strong>6.784 5,9 31.502 7,9<br />
Zugmasch<strong>in</strong>en 442.949 7,9 11.062 2,8<br />
Sonstige Kfz*** 71.936 1,3 3.058 0,8<br />
Summe 5.581.444 100 400.971 100<br />
Quelle: Statistik Austria Wien, April 2001<br />
*) Inklusive Kombi<br />
**) Inklusive Tankwagen<br />
***) Selbst fahrende Arbeitsmasch<strong>in</strong>en, Mähdrescher<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Motorrad-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2000<br />
100.000<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
0<br />
1,3<br />
1,5<br />
13,3<br />
34,8<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
18,8<br />
30,0<br />
5,8<br />
7,6<br />
33,3<br />
56,9<br />
18,9<br />
83,5<br />
9,3<br />
<strong>32</strong>,5 <strong>32</strong>,8<br />
100-125 >125-250 >250-350 >350-500 >500-750 >750-1000 >1000<br />
[Hubraumklassen <strong>in</strong> ccm]<br />
Tabelle: Motorrad-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2000<br />
Hubraumklasse Motorrad-Bestand<br />
Absolut 1990 Absolut 2000 2000 [%]<br />
1.000 ccm 4.499 <strong>32</strong>.800 11,7<br />
Elektromotorräder 3 11 0,0<br />
Summe 105.178 279.728 100<br />
4,5<br />
Quelle: Statistik Austria Wien, April 2001<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
1990<br />
2000<br />
91<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2001<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
92<br />
Straßennetz und Straßenarten<br />
66,6% Geme<strong>in</strong>destraßen<br />
22,2% Landesstraßen<br />
9,4% Bundesstraßen<br />
1,5% Autobahnen<br />
0,3% Schnellstraßen<br />
Tabelle: Länge des Straßennetzes nach Straßenart und Bundesländern [km]<br />
Autobahnen Schnellstraßen Bundesstraßen Landesstraßen Geme<strong>in</strong>destraßen* Summe<br />
BGLD 58,0 55,1 553,7 1.175,9 588,0 2.430,6<br />
KTN 247,3 0,0 1.116,3 1.564,8 5.530,0 8.458,4<br />
NÖ <strong>32</strong>8,5 59,8 3.015,6 10.669,4 17.000,0 31.073,3<br />
OÖ 264,1 0,0 1.538,8 4.404,3 19.900,0 26.107,2<br />
SBG 139,9 0,0 662,8 674,2 3.700,0 5.177,0<br />
STMK 308,7 129,6 1.592,8 3.390,0 12.900,0 1.8<strong>32</strong>1,0<br />
TIROL 181,5 27,6 984,2 1.284,1 5.900,0 8.377,4<br />
VBG 63,4 28,1 303,2 495,2 3.000,0 3.889,8<br />
WIEN** 41,7 0,0 212,3 0,0 2.541,0 2.795,0<br />
Ö 1.633,1 300,1 9.979,7 23.657,7 71.059,0 106.629,7<br />
Quelle (Bundesstraßennetz): Bundesm<strong>in</strong>isterium für <strong>Verkehr</strong>, Innovation und Technologie, „Statistik Straße & <strong>Verkehr</strong>“, 2001<br />
Die Daten beziehen sich auf die Zeit vor In-Kraft-Treten des Bundesstraßen-Übertragungsgesetzes (mit 1. April 2002).<br />
Aktuellere Informationen bezüglich der Länge des Straßennetzes nach dem Bundesstraßen-Übertragungsgesetz<br />
standen bis Redaktionsschluss nicht zur Verfügung.<br />
*) Ke<strong>in</strong>e exakten Angaben durch unterschiedliche Erhebungszeitpunkte, Rundungen und ungefähre Angaben<br />
**) Durch Status der Bundeshauptstadt als Stadt und Land ke<strong>in</strong>e Trennung <strong>in</strong> Landes- und Geme<strong>in</strong>destraßen<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Zählstellen mit hohem <strong>Verkehr</strong>saufkommen 2000 (DTV>40.000)<br />
WIEN/KAISERM.T. - A 22 km 1,5<br />
YBBS - A 1 km 99,2<br />
TRAISKIRCHEN - A 2 km 16,3<br />
TRAISKIRCHEN - A 2 km 16,3<br />
WIEN/KAISERM.T. - A 22 km 1,5<br />
WIEN/WESTBHF. - B 221 km 5,2<br />
WIEN/NORDBRÜCKE - B 227 km 9,8<br />
WIEN/REICHSBR. - B 8 km 2,6<br />
WIEN/NORDBRÜCKE - B 227 km 9,8<br />
VOMP - A 12 km 53,1<br />
LASSNITZHÖHE - A 2 km 170,7<br />
KORNEUBURG - A 22 km 19,0<br />
WIEN/SÜDTIR. PL. - B 221 km 9,7<br />
KEMATEN - A 12 km 86,0<br />
WIEN/HADIKGASSE - B 1 km 8,5<br />
MÖDLING - A 2 km 6,3<br />
ST.PÖLTEN/A1 - A 1 km 50,5<br />
WIEN/LAAERBERGT. - A 23 km 6,2<br />
WIEN/LAAERBERGT. - A 23 km 6,2<br />
WIEN/STADLAU T. - A 23 km 15,2<br />
SCHWECHAT/A4 - A 4 km 9,3<br />
BRUNN/GEBIRGE - A 21 km 37,2<br />
LINZ - A 7 km 3,1<br />
SIEZENHEIM - A 1 km 295,2<br />
WIEN/PRATERBR. - A 23 km 12,4<br />
WIEN/PRATERBR. - A 23 km 12,4<br />
HAID - A 1 km 172,6<br />
WIEN/WESTBHF. - B 221 km 5,2<br />
WIEN/KAISERM.T. - A 22 km 1,5<br />
TRAISKIRCHEN - A 2 km 16,3<br />
WIEN/NORDBRÜCKE - B 227 km 9,8<br />
WIEN/LAAERBERGT. - A 23 km 6,2<br />
WIEN/PRATERBR. - A 23 km 12,4<br />
51.636<br />
54.758<br />
56.588<br />
57.091<br />
57.721<br />
59.197<br />
60.304<br />
60.994<br />
63.338<br />
64.518<br />
68.501<br />
74.124<br />
77.577<br />
82.921<br />
84.644<br />
85.727<br />
94.120<br />
114.812<br />
142.626<br />
49.220<br />
49.418<br />
50.819<br />
51.444<br />
51.485<br />
43.223<br />
44.028<br />
45.181<br />
46.487<br />
47.034<br />
47.6<strong>32</strong><br />
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 160.000<br />
42.505<br />
Durchschnittlicher täglicher <strong>Verkehr</strong> [DTV=Kfz je 24 Stunden]<br />
Tabelle: <strong>Verkehr</strong>saufkommen 1999–2000 (Automatische Straßenverkehrszählung)<br />
<strong>Verkehr</strong> 1999 2000 Wachstumsrate [%]<br />
<strong>Verkehr</strong> an allen Tagen<br />
Autobahnen und Schnellstraßen 8.582 8.867 3,3<br />
Bundesstraßen 5.958 5.995 0,6<br />
Gesamt 7.383 7.554 2,3<br />
Werktags (Mo –Fr) außerhalb der Urlaubszeit<br />
Autobahnen und Schnellstraßen 8.669 9.018 4,0<br />
Bundesstraßen 6.215 6.276 1,0<br />
Gesamt 7.548 7.765 2,9<br />
Sonn- und Feiertags<br />
Autobahnen und Schnellstraßen 7.1<strong>32</strong> 7.287 2,2<br />
Bundesstraßen 4.689 4.694 0,1<br />
Gesamt 6.016 6.102 1,4<br />
Werktags (Mo –Sa) Urlaubszeit<br />
Autobahnen und Schnellstraßen 9.225 9.601 4,1<br />
Bundesstraßen 6.306 6.383 1,2<br />
Gesamt 7.893 8.130 3,0<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />
41.317<br />
40.616<br />
DAS BUNDESMINISTERIUM für <strong>Verkehr</strong>,<br />
Innovation und Technologie veröffentlicht<br />
jährlich die Ergebnisse von<br />
150 automatischen Zählstellen im<br />
hochrangigen Straßennetz.<br />
Die Gegenüberstellung aller vergleichbaren<br />
Zählquerschnitte der<br />
Straßenverkehrszählungen 1999<br />
und 2000 ergab für das gesamte<br />
Bundesgebiet e<strong>in</strong>en <strong>Verkehr</strong>szuwachs<br />
von 3,2%.<br />
Der höchste DTV-Wert (durchschnittlicher<br />
Tagesverkehr <strong>in</strong> beiden Fahrtrichtungen)<br />
wurde im Jahr 2000<br />
auf der A23, der Südost-Tangente,<br />
bei der Praterbrücke erfasst<br />
(142.626 Kfz).<br />
93<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2001<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />
(Pkw) Ortsgebiet<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
IN GANZ ÖSTERREICH werden vom<br />
Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
jährlich Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />
durchgeführt. Im Jahr 2001 wurden<br />
bei 273 Messungen 70.597 „frei<br />
fahrende“ Fahrzeuge (62.635 davon<br />
Pkw) erfasst und deren Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
ausgewertet. Es zeigte sich,<br />
dass im Ortsgebiet gut die Hälfte der<br />
Pkw-Lenker die jeweiligen Tempolimits<br />
nicht e<strong>in</strong>hält. Der Anteil der<br />
Überschreiter der vorgeschriebenen<br />
Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit beträgt im<br />
Ortsgebiet je nach Tempolimit<br />
zwischen 23 und über 66%! Da sich<br />
rund zwei Drittel aller Unfälle mit<br />
Personenschaden im Ortsgebiet ereignen,<br />
könnte e<strong>in</strong>e höhere Akzeptanz<br />
der vorgeschriebenen Limits zu e<strong>in</strong>er<br />
deutlichen Senkung der Unfallzahlen<br />
führen. Auch im Freiland bzw. auf<br />
Autobahnen werden Tempolimits viel<br />
zu wenig beachtet. Leider mit steigender<br />
Tendenz: Nahezu 43% überschreiten<br />
die zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
100 km/h, fast 28%<br />
halten sich nicht an die 130 km/h-<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzung.<br />
94<br />
66,4<br />
45,7<br />
23,1<br />
38,0<br />
30 km/h 50 km/h 60 km/h 70 km/h<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />
(Pkw) Freiland<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
37,7<br />
70 km/h 80 km/h 100 km/h<br />
Bundesstraßen<br />
100 km/h<br />
Autobahnen<br />
Tabelle: Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen (Pkw) Ortsgebiet und Freiland<br />
48,6<br />
19,4<br />
130 km/h<br />
a) Ortsgebiet (Bundes-, Landes- oder Geme<strong>in</strong>destraßen)<br />
Zulässige Höchst- Mittlere Geschw<strong>in</strong>dig- 85%-Grenze* Überschreiter**<br />
geschw<strong>in</strong>digkeit keit [km/h] [km/h] [%]<br />
30km/h 33,4 40 66,4<br />
50km/h 51,6 60 45,7<br />
60km/h 56,1 63 23,1<br />
70km/h 68,1 77 38,0<br />
b) Freiland (Bundes-, Landes- oder Geme<strong>in</strong>destraßen)<br />
Zulässige Höchst- Mittlere Geschw<strong>in</strong>dig- 85%-Grenze* Überschreiter**<br />
geschw<strong>in</strong>digkeit keit [km/h] [km/h] [%]<br />
70km/h 68,0 77 37,7<br />
80km/h 81,4 93 48,6<br />
100km/h 89,0 103 19,4<br />
c) Freiland (Autobahnen oder Schnellstraßen)<br />
Zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
Mittlere Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
[km/h]<br />
85%-Grenze*<br />
[km/h]<br />
Überschreiter**<br />
[%]<br />
80km/h 79,4 87 40,1<br />
100km/h 98,2 111 42,8<br />
130km/h 122,1 137 27,9<br />
Anm.: Bei diesen Werten wurde die Messgerätetoleranz bereits berücksichtigt.<br />
Quelle: Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik,<br />
Basis: 70.597 gemessene frei und unbeh<strong>in</strong>dert fahrende Fahrzeuge bei 273 Messungen, davon 62.635 Pkws<br />
*) Jene Geschw<strong>in</strong>digkeit, die von 85% des Fahrzeugkollektivs nicht überschritten wird.<br />
**) Bezogen auf die zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
42,8<br />
27,9<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Internationale Bezugsgrößen<br />
Tabelle: Internationale Bezugsgrößen 2000<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
INTERNATIONAL<br />
E<strong>in</strong>wohner Straßennetz Pkw und Kombi Bestand Fahrleistung<br />
<strong>in</strong> 1.000 Dichte Fläche [qkm] [km] Dichte <strong>in</strong> 1.000 je 1.000 E<strong>in</strong>w. je Pkw [km] [Mio. Pkw-km]<br />
A 8.110 96,7 83.850 106.538 1,3 4.010 494,5 13.703,0 54.949<br />
AUS 19.157 2,5 7.692.024 - - 9.724 507,6 14.266,2 138.725<br />
B 10.239 314,8 <strong>32</strong>.528 147.121 4,5 4.678 456,9 16.131,5 75.463<br />
CDN 30.759 3,1 9.984.670 - - 13.987 454,7 16.911,9 236.547<br />
CH 7.164 173,5 41.293 - - 3.545 494,8 13.364,7 47.378<br />
CZ 10.278 130,3 78.860 55.4<strong>32</strong> 0,7 3.696 359,6 9.713,2 35.900<br />
D 82.163 230,1 357.039 626.133 1,8 42.840 521,4 12.061,2 516.700<br />
DK 5.330 123,8 43.069 71.681 1,7 1.843 345,8 20.203,5 37.235<br />
E 39.465 78,2 504.750 - - 17.449 442,1 - -<br />
F 59.225 107,4 551.208 984.924 1,8 27.480 464,0 - -<br />
FIN 5.171 15,3 338.145 - - 2.083 402,8 19.116,7 39.820<br />
GB 58.058 252,6 229.883 391.701 1,7 24.405 420,4 15.517,3 378.700<br />
GR 10.645 80,7 131.944 40.164 0,3 3.195 300,1 - -<br />
H 10.043 108,0 93.033 135.500 1,5 2.256 224,6 1.182,2 2.667<br />
I 57.298 190,2 301.260 - - - - - -<br />
IRL 3.787 53,5 70.823 95.729 1,4 1.319 348,3 - -<br />
J 126.698 335,3 377.864 1.166.340 3,1 51.165 403,8 9.933,7 508.258<br />
KOR 46.858 469,5 99.800 87.534 0,9 7.837 167,2 - -<br />
L 435 168,2 2.586 2.863 1,1 - - - -<br />
NL 15.864 382,0 41.526 - - 6.539 412,2 14.250,6 93.185<br />
P 9.411 101,6 92.631 - - 5.260 558,9 - -<br />
PL 38.644 119,8 <strong>32</strong>2.577 372.977 1,2 9.991 258,5 - -<br />
S 8.861 19,7 449.964 210.000 0,5 3.890 439,0 14.655,3 57.009<br />
UK 59.756 1.004,3 59.500 - - 25.028 418,8 15.713,5 393.277<br />
USA 275.130 29,4 9.363.353 6.334.747 0,7 127.721 464,2 19.931,1 2.545.620<br />
95<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
UNFALLFOLGEKOSTEN Unfallstatistik 2001<br />
96<br />
Unfallfolgekosten<br />
Tabelle: Kostenartenrechnung<br />
Kriterium <strong>Österreich</strong> 1993<br />
[ATS] [Euro]<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Behandlungskosten 2.834.014.000 205.955.829<br />
Produktionsausfälle T+SV+LV 18.701.389.000 1.359.082.942<br />
Schmerzensgeldzahlungen 2.224.688.000 161.674.382<br />
Sachschäden <strong>in</strong>kl. Ladegut 23.429.519.000 1.702.689.549<br />
Verwaltungskosten Versicherungen 4.812.833.000 349.762.214<br />
Polizeikosten 30.3763.000 22.075.318<br />
Rettungse<strong>in</strong>satz 104.478.000 7.592.712<br />
Rechtskosten 1.474.764.000 107.175.280<br />
Zeitverluste 178.992.000 13.007.856<br />
Sonstige Kosten 453.117.000 <strong>32</strong>.929.297<br />
+ externe Alle<strong>in</strong>unfälle mit PS 246.130.000 17.886.965<br />
Summe 54.763.687.000 3.979.8<strong>32</strong>.344<br />
Tabelle: Kostenträgerrechnung (E<strong>in</strong>zel- und Geme<strong>in</strong>kosten) [Euro]<br />
<strong>Österreich</strong> BRD (BASt)<br />
1983 1986 1993 1986 1998<br />
Getöteter 493.078,3 542.357,4 805.2<strong>32</strong>,9 620.626,0 1.193.349,6<br />
Schwerverletzter 21.129,4 23.255,3 43.604,9 27.979,0 81.733,1<br />
Leichtverletzter 1.983,2 2.180,2 3.695,3 2.398,2 3.650,1<br />
Schwerer Sachschaden (>363,–) 3.767,1 0,0 4.870,3 0,0 0,0<br />
Leichter Sachschaden (
Unfallstatistik 2001<br />
Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
69,5<br />
76,4<br />
DIE AM 1. 7. 1984 e<strong>in</strong>geführte Gurtanlegepflicht mit Strafandrohung bewirkte e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung der Anlegequote der Pkw-Insassen auf Vordersitzen auf über 80%. Die Bereitschaft,<br />
sich anzugurten, nahm jedoch im Laufe der Zeit wieder ab. Die Quote für das<br />
Ortsgebiet erreichte im Jahr 1993 e<strong>in</strong>en neuen Rekord-Tiefstand von 57%. Der Vorteil des<br />
Sicherheitsgurtes muss zentrales Thema der Öffentlichkeitsarbeit bleiben: Beim aktuellen<br />
<strong>Verkehr</strong>saufkommen ist das Risiko, bei e<strong>in</strong>em Unfall getötet zu werden, neunmal höher,<br />
wenn der Sicherheitsgurt nicht verwendet wird.<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
66,1<br />
Pkw-Lenker Pkw-Beifahrer (vorne) Pkw-Mitfahrer (im Fond)<br />
Tabelle: Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen<br />
Lenker [%] Beifahrer (vorne) [%] Mitfahrer (im Fond) [%]<br />
Männlich Weiblich Männlich Weiblich Männlich Weiblich<br />
Ortsgebiet 63,3 72,5 63,1 76,5 44,7 39,1<br />
Freiland 70,9 79,9 63,2 81,7 40,4 48,2<br />
Autobahn 75,0 78,9 70,6 82,1 36,8 50,1<br />
Gesamt 69,5 76,4 66,1 80,0 40,2 46,3<br />
80,0<br />
40,2<br />
46,3<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />
Weiblich<br />
Männlich<br />
97<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN Unfallstatistik 2001<br />
98<br />
Freiland<br />
Ortsgebiet<br />
Autobahn<br />
Gurtanlegequoten im Pkw<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
55,9<br />
44,3<br />
28,2<br />
86,6<br />
58,3<br />
44,9<br />
33,7<br />
86,5 84,1<br />
82,1<br />
80,3<br />
80,9<br />
79,7<br />
77,8<br />
79,7<br />
78,1<br />
74,0<br />
74,6<br />
71,7<br />
76,6<br />
71,8<br />
78,6<br />
65,2 64,0 61,4 62,0<br />
1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Tabelle: Gurtanlegequoten im Pkw [%] 1983–2001*<br />
71,9<br />
75,3<br />
71,5<br />
56,7<br />
77,9<br />
77,9<br />
65,2<br />
78,5<br />
78,1<br />
74,8<br />
80,5<br />
77,5<br />
76,1<br />
78,9<br />
76,3<br />
75,3 75,3 76,4<br />
73,3<br />
76,7 74,1<br />
66,8 68,4 70,5 70,1<br />
66,4<br />
71,2 67,7<br />
1983 1984* 1984** 1985 1986 1987 1988 1989 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Ortsgebiet 28,2 33,7 80,3 77,8 71,7 65,2 64 61,4 62 56,7 65,2 66,8 68,4 70,5 70,1 66,4 71,2 67,7<br />
Freiland 44,3 44,9 82,1 80,9 79,7 79,7 74 76,6 71,9 71,5 77,9 78,1 75,3 75,3 76,4 73,3 76,7 74,1<br />
Autobahn 55,9 58,3 86,6 86,5 84,1 78,1 74,6 71,8 78,6 75,3 77,9 78,5 74,8 80,5 77,5 76,1 78,9 76,3<br />
Quelle: Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
DAS KURATORIUM für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />
führt regelmäßig Erhebungen der<br />
Gurtverwendungsquoten durch. Für<br />
2001 zeigte sich, dass nach wie vor<br />
mehr als e<strong>in</strong> Viertel der K<strong>in</strong>der<br />
ungesichert im Pkw unterwegs war.<br />
E<strong>in</strong> weiteres trauriges Ergebnis:<br />
Die Hälfte der im Pkw tödlich verunglückten<br />
K<strong>in</strong>der war nicht gesichert!<br />
Verwendung von Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen im Pkw<br />
25,8% ungesichert<br />
36,7% im K<strong>in</strong>dersitz<br />
37,5% angegurtet<br />
*) vor 1.7.<br />
**) nach 1.7.<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
K<strong>in</strong>dersitzverwendungsquoten im Pkw 1995–2001<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
69,9 70,4<br />
67,9<br />
69,8<br />
62,5<br />
63,6 63,3<br />
64,6 64,5 63,8 64,1<br />
64,2<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
68,5<br />
70,8<br />
71,1<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />
71,5<br />
76,5 75,6<br />
74,1<br />
72,3<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Tabelle: K<strong>in</strong>dersitzverwendungsquoten im Pkw 1995–2001<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
Ortsgebiet 62,5 64,6 63,8 64,2 68,5 71,5 72,3<br />
Freiland 63,6 64,5 64,1 67,9 70,8 76,5 75,6<br />
Autobahn 63,3 69,9 70,4 69,8 71,1 74,1 75,4<br />
75,4<br />
Ortsgebiet<br />
Freiland<br />
Autobahn<br />
99<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
BEZUGSGRÖSSEN<br />
100<br />
SCHIENE – STRASSE Unfallstatistik 2001<br />
DIE GEGENÜBERSTELLUNG der Anzahl<br />
verunglückter Zug<strong>in</strong>sassen (Reisende<br />
und Zugpersonal) mit der Zahl der<br />
im Straßenverkehr verunglückten Kfz-<br />
Insassen (Lenker und Mitfahrer)<br />
ergibt e<strong>in</strong> für Bahnreisende deutlich<br />
niedrigeres Transportrisiko.<br />
Die Transportrisikoberechnungen<br />
basieren auf dem Verhältnis der Zahl<br />
der verunglückten bzw. getöteten<br />
Zug<strong>in</strong>sassen zur Personenverkehrsleistung<br />
(<strong>in</strong> diesem Fall <strong>in</strong> Milliarden<br />
Personenkilometer).<br />
Unfallgeschehen auf Schiene und auf Straße<br />
Tabelle: Vergleich des Unfallgeschehens auf Schiene und Straße<br />
Unfalldaten Schiene Straße<br />
Unfälle mit Personenschäden 96 43.073<br />
Verunglückte 111 56.265<br />
Getötete 30 958<br />
Davon verunglückte Zug- bzw Pkw-Insassen 94 36.040<br />
Getötet 0 570<br />
Schwer verletzt 19 3.544<br />
Leicht verletzt 75 27.650<br />
Unbekannter Verletzungsgrad 0 4.276<br />
Unfalldichte/1.000 km Netzlänge Schiene Straße<br />
Unfälle 17 404<br />
Verunglückte 20 528<br />
Verunglückte Zug- bzw. Kfz-Insassen 17 338<br />
Getötete 5 9<br />
Getötete Zug- bzw. Kfz-Insassen 0 5<br />
Quelle: <strong>Österreich</strong>ische Bundesbahnen, Abt. Netz – Betrieb – Sicherheit<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
schriftenreihe<br />
verkehr <strong>in</strong> österreich<br />
In der vom Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV) mit Unterstützung<br />
der Allgeme<strong>in</strong>en Unfallversicherungsanstalt (AUVA) herausgegebenen Reihe<br />
„<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>“ s<strong>in</strong>d bisher folgende <strong>Heft</strong>e erschienen:<br />
<strong>Heft</strong> 1: UNFALLSTATISTIK 1987<br />
GRAF P., ESBERGER R. & G. DENDZIG; Wien 1988<br />
<strong>Heft</strong> 2: PROBLEM WEGUNFÄLLE<br />
KfV – <strong>Verkehr</strong>spsychologisches Institut, Institut für <strong>Verkehr</strong>s- und Fahrzeugtechnik;<br />
Wien 1988<br />
<strong>Heft</strong> 3: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1988<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1989<br />
<strong>Heft</strong> 4: VERKEHRSBERUHIGUNG – SICHERHEIT ODER ÄRGERNIS?<br />
HENÖKL H.; Tagungsbericht vom 15. Dezember 1988 <strong>in</strong> Graz; Wien 1989<br />
<strong>Heft</strong> 5: UNFALLSTATISTIK 1988<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1989<br />
<strong>Heft</strong> 6: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1989<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1990<br />
<strong>Heft</strong> 7: UNFALLSTATISTIK 1989<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1990<br />
<strong>Heft</strong> 8: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1990<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1991<br />
<strong>Heft</strong> 9: UNFALLSTATISTIK 1990<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1991<br />
<strong>Heft</strong> 10: OFFENE GRENZEN – GESCHLOSSENE KOLONNEN? <strong>Verkehr</strong>s(sicherheits)probleme und<br />
Lösungsansätze angesichts der Öffnung der Ostgrenzen. Symposium im Wiener Rathaus<br />
vom 22.–23. Oktober 1990, Tagungsbericht, KfV; Wien 1991<br />
<strong>Heft</strong> 11: UNFALLSTATISTIK 1991<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1992<br />
<strong>Heft</strong> 12: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1991<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1992<br />
<strong>Heft</strong> 13: UNFALLSTATISTIK 1992 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1993<br />
<strong>Heft</strong> 14: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1992<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1993<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
101<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
SCHRIFTENREIHE<br />
102<br />
SCHRIFTENREIHE Unfallstatistik 2001<br />
<strong>Heft</strong> 15: UNFALLSTATISTIK 1993 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1994<br />
<strong>Heft</strong> 16: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1993<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1994<br />
<strong>Heft</strong> 17: UNFALLSTATISTIK 1994 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1995<br />
<strong>Heft</strong> 18: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1994<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1995<br />
<strong>Heft</strong> 19: UNFALLSTATISTIK 1995 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1996<br />
<strong>Heft</strong> 20: INLINE-SKATEN. Erhebungen, Analyse und Maßnahmenvorschläge.<br />
ROBATSCH K., SCHRAMMEL E., KRÄUTLER C. & E. FRANZL; Wien 1996<br />
<strong>Heft</strong> 21: FAHRLEISTUNGEN. Untersuchungen über Kfz-Fahrleistungen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, Deutschland und<br />
der Schweiz im Überblick. RISSER A.; Wien 1996<br />
<strong>Heft</strong> 22: UNFALLSTATISTIK 1996 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1997<br />
<strong>Heft</strong> 23: QUANTITATIVE INDIKATOREN DER STRASSENVERKEHRSSICHERHEIT IN DER<br />
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1975–1995. CERWANKA P. & G. HAUGER; Wien 1997<br />
<strong>Heft</strong> 24: UNFALLSTATISTIK 1997 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1998<br />
<strong>Heft</strong> 25: EFFIZIENZUNTERSUCHUNG DER LKW-ÜBERHOLVERBOTE 7,5 TAUFAUTOBAHNEN<br />
IN NIEDERÖSTERREICH. TRIMMEL P.; St. Pölten 1998<br />
<strong>Heft</strong> 26: UNFALLSTATISTIK 1998 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1999<br />
<strong>Heft</strong> 27: UNFALLSTATISTIK 1999 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2000<br />
<strong>Heft</strong> 28: SICHERHEIT FÜR KINDER IM STRASSENVERKEHR. E<strong>in</strong>e Aktion des Bundeslandes<br />
Niederösterreich. TRIMMEL P., KLEMENJAK W. & E. KREINER.; St. Pölten 1999<br />
<strong>Heft</strong> 29: AUSWIRKUNGEN VON „BLINKENDEN GEFAHRENZEICHEN“ ANHAND DES<br />
GESCHWINDIGKEITSVERHALTENS DER KRAFTFAHRER.<br />
TRIMMEL P.; St. Pölten 2000<br />
<strong>Heft</strong> 30: SICHERHEITSVERHALTEN VON MOTORISIERTEN VERKEHRSTEILNEHMERN –<br />
ERHEBUNGEN UND MESSUNGEN 1999.<br />
WANNENMACHER E., TEUFELSBRUCKER D., MACHATA K. & E. SCHRAMMEL; Wien 2000<br />
<strong>Heft</strong> 31: UNFALLSTATISTIK 2000 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />
KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2001<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
ALLEINUNFÄLLE<br />
Getötete nach Unfalltypen . . . . . . . . . 67<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . 69<br />
Unfälle und Verletzte<br />
nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
ALKOHOL<br />
0,5‰-Grenze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
Alter und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Geisterfahrerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Getötete (1994–2001) . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Tageszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
Unfälle (1994–2001) . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
<strong>Verkehr</strong>süberwachung (1997–2001) . 73<br />
ALTER<br />
Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 38, 39<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31<br />
Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Getötete bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . 87, 88<br />
Getötete nach Geschlecht . . . . . . . . . . . 55<br />
Getötete nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 51,57<br />
Getötete <strong>in</strong>ternational . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35<br />
Unfallrisiko nach <strong>Verkehr</strong>sart . . . . . 58, 59<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der im Pkw . . . . . . . . 63<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der<br />
nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . 60<br />
Verunglückte nach Geschlecht . . . . . . . 54<br />
Verunglückte<br />
nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . 52, 53, 56<br />
AUTOBAHN<br />
Anteil am Unfallgeschehen gesamt . . 78<br />
Arbeitswegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Unfälle auf Baustellen . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 79<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
INDEX<br />
<strong>in</strong>dex & glossar<br />
AUTOBUS<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 47<br />
Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . 50<br />
BEVÖLKERUNG<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 87<br />
Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . 87<br />
BEZIRKE<br />
Getötete nach Verwaltungsbezirken . 20<br />
Verletzte nach Verwaltungsbezirken . 20<br />
BUNDESLÄNDER<br />
Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Geisterfahrerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Schulwegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Straßennetz nach Straßenart . . . . . . . . 92<br />
Unfälle mit Fußgängern . . . . . . . . . . . . 28<br />
Unfälle mit Radfahrern . . . . . . . . . . . . . <strong>32</strong><br />
Unfälle, Verletzte<br />
und Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der<br />
nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . 62<br />
EINSPURIGE KFZ<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 36<br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Getötete nach Unfalltypen . . . . . . . . . . 41<br />
Getötete und Schwerverletzte<br />
nach Motorleistung . . . . . . . . . . . . . 36, 37<br />
Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . 40, 41<br />
Motorrad und Leichtmotorrad . . . 40, 41<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 59<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Verletzte nach Unfalltypen . . . . . . . . . . 40<br />
EISENBAHNKREUZUNGEN<br />
Verunglückte nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
FUSSGÄNGER<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . .28<br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Unfälle auf Schutzwegen . . . . . . . . . . . 18<br />
Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . 28<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Verletzte und Getötete<br />
nach Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
GEISTERFAHRER<br />
Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Unfälle nach Bundesländern<br />
(1987–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Verunglückte (1987–2001) . . . . . . . . . 74<br />
GESCHLECHT<br />
Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 38, 39<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31<br />
Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . 87<br />
Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35<br />
GESCHWINDIGKEITSMESSUNG<br />
Pkw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />
GETÖTETE<br />
Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Alle<strong>in</strong>unfälle nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 55<br />
Altersgruppen<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . 51, 57<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 39, 41<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31<br />
Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
International . . . . . . . . . . . 82, 84, 85, 86<br />
103<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INDEX & GLOSSAR<br />
Motorradlenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . 36, 37<br />
Pkw-Insassen nach<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . 45<br />
Pkw-Insassen nach Unfalltyp . . . . . . . . 46<br />
Pkw-Lenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Pkw-Lenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 35<br />
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete<br />
(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . 14, 15, 24-27<br />
Verwaltungsbezirke . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Zeitpunkt des Todese<strong>in</strong>trittes . . . . . . . . 88<br />
GURT<br />
siehe „Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen“<br />
INTERNATIONAL<br />
Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Bezugsgrößen 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 85<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete . . . . . . 82<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
Verunglückte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
KINDER<br />
Pkw-Unfälle nach Alter . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Verunglückte am Schulweg<br />
nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Verunglückte nach Alter<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 60<br />
Verunglückte nach Bundesland<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 62<br />
KINDERSITZ<br />
siehe „Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen“<br />
KREUZUNG<br />
siehe „Unfalltypen“<br />
LKW<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 47<br />
Unfälle auf Autobahnen . . . . . . . . . . . . 48<br />
Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . 47<br />
Unfälle nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . 49<br />
104<br />
INDEX Unfallstatistik 2001<br />
MOPEDS<br />
siehe „E<strong>in</strong>spurige Kfz“<br />
MOTORRÄDER<br />
siehe „E<strong>in</strong>spurige Kfz“<br />
PKW<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 42<br />
Bestand und Neuzulassungen<br />
nach Fahrzeugart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Bestand und Neuzulassungen<br />
nach Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
Diesel/Benz<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
Fahrzeugarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Geschw<strong>in</strong>dgkeitsmessung . . . . . . . . . . 94<br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Getötete und verletzte Lenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . 97, 98<br />
Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
K<strong>in</strong>dersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99<br />
Neuzulassungen . . . . . . . . . . . . . . . 89, 90<br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter . . . . . 63<br />
Verunglückte<br />
nach Straßenzustand . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Verunglückte<br />
nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Zählstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
RADFAHRER<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . <strong>32</strong><br />
Getötete nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Getötete nach Straßenarten . . . . . . . . 33<br />
Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . <strong>32</strong><br />
Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Verletzte nach Altersgruppen<br />
und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Verletzte nach Straßenarten . . . . . . . . 33<br />
SCHULWEG<br />
Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . 61<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter . . . . . 61<br />
SCHUTZWEG<br />
Fußgängerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
SENIOREN<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Verunglückte nach<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />
Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . 97, 98<br />
K<strong>in</strong>dersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der im Pkw . . . . . . . . 63<br />
Verunglückte Pkw-Insassen<br />
mit und ohne Sicherheitsgurt . . . . . . . . 43<br />
STRASSENART<br />
Autobusunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Straßennetz nach Bundesländern . . . . 92<br />
Unfälle mit Ausländern . . . . . . . . . . . . . 77<br />
Unfälle und Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Unfallkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
STRASSENNETZ<br />
Straßenart und Bundesland . . . . . . . . . 92<br />
STRASSENZUSTAND<br />
Verunglückte Pkw-Insassen . . . . . . . . . 46<br />
STUDENTEN<br />
Verunglückte Schüler u. Studenten . . . 63<br />
TAGESZEIT<br />
Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
UNFÄLLE<br />
Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Arbeitsunfälle von Tagespendlern . . . 80<br />
Ausgewählte Unfallzahlen<br />
(1999–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Eisenbahnkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Fußgänger nach Bundesländern . . . . . 28<br />
Getötete nach Altersgruppen . . . . 87, 88<br />
Getötete nach Zeitpunkt<br />
des Todese<strong>in</strong>trittes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Lkw-Unfälle auf Autobahnen . . . . . . . . 48<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
Unfallstatistik 2001<br />
Lkw-Unfälle nach Unfalltypen . . . . . . . 49<br />
Pkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Radfahrer nach Bundesländern . . . . . . <strong>32</strong><br />
Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Überblick 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete<br />
(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
Vergleich Schiene-Straße . . . . . . . . . . 100<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 24, 25<br />
Weg- und Arbeitsunfälle . . . . . . . . . . . . 80<br />
UNFALLKOSTEN<br />
Kostenartenrechnung . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
Kostenträgerrechnung . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
UNFALLTYPEN<br />
Arbeitswegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Autobahnbaustellen . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Autobahnunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 40, 41<br />
Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Unfälle und Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
Verunglückte Pkw-Insassen . . . . . . . . . 46<br />
VERKEHRSBETEILIGUNG<br />
Anteil Getöteter und<br />
Schwerverletzter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Getötete im Freiland . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Getötete im Ortsgebiet . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Getötete <strong>in</strong>ternational . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
Getötete nach Altersgruppen . . . . . . . 51<br />
Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . 24<br />
Unfälle nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . 24<br />
Verletzte im Freiland . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Verletzte im Ortsgebiet . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Verletzte nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . 24<br />
Verletzte u. Getötete (1980 –2001) . 14<br />
Verunglückte K<strong>in</strong>der . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Verunglückte Schüler u. Studenten . . 63<br />
Verunglückte Senioren . . . . . . . . . 64, 65<br />
VERKEHRSÜBERWACHUNG<br />
Alkohol (1997–2001) . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
VERLETZTE<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 54<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />
Altersgruppen und<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 38, 40<br />
Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />
Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Motorradlenker<br />
nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . 36, 37<br />
Pkw-Insassen nach<br />
Altersgruppe und Geschlecht . . . . . . . . 44<br />
Pkw-Insassen nach<br />
Unfalltyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Pkw-Lenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 34<br />
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete<br />
(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />
Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . 14, 15, 24-27<br />
Verwaltungsbezirke . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
VERLETZUNGSSCHWERE<br />
Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
VERUNGLÜCKTE<br />
Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 54<br />
Altersgruppen und<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . 52, 53, 56<br />
Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
Eisenbahnkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
K<strong>in</strong>der im Pkw nach Alter . . . . . . . . . . . 63<br />
K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
mit Schulwegberücksichtigung . . . . . . 61<br />
K<strong>in</strong>der nach Alter<br />
und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 60<br />
K<strong>in</strong>der nach Bundesländern . . . . . . . . 61<br />
K<strong>in</strong>der nach Bundesländern und<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Schüler und Studenten . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . 64<br />
Städte mit mehr<br />
als 20.000 E<strong>in</strong>wohnern . . . . . . . . . . . . 21<br />
<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
ZEITREIHE<br />
Alkoholunfälle (1994–2001) . . . . . . . 70<br />
INDEX<br />
Fußgängerunfälle auf Schutzwegen<br />
(1990–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Getötete <strong>in</strong>ternational<br />
(1970–2000) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Gurtanlegequoten (1983–2001) . . . . 98<br />
K<strong>in</strong>dersitzverwendung<br />
(1995–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Unfälle, Verletzte und Getötete<br />
(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 13<br />
Verunglückte <strong>in</strong>ternational<br />
(1970–2000) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Verunglückte, Verletzte und Getötete<br />
(1980–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />
105<br />
SPEZIALTHEMEN<br />
INTERNATIONAL<br />
BEZUGSGRÖSSEN<br />
SCHRIFTENREIHE<br />
INDEX & GLOSSAR
INDEX & GLOSSAR<br />
106<br />
GLOSSAR Unfallstatistik 2001<br />
Unfall<br />
E<strong>in</strong> Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt<br />
dann vor, wenn durch e<strong>in</strong> plötzlich e<strong>in</strong>tretendes, mit dem<br />
<strong>Verkehr</strong> auf öffentlichen <strong>Verkehr</strong>sflächen zusammenhängendes<br />
Ereignis Personen getötet, verletzt oder sonst <strong>in</strong> ihrer Gesundheit<br />
geschädigt werden und daran zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bewegung<br />
bef<strong>in</strong>dliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />
Beteiligte<br />
s<strong>in</strong>d folgende am Unfall beteiligten Personen:<br />
• alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder<br />
Mitfahrer,<br />
• alle unverletzten Lenker,<br />
• alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen,<br />
sofern sie den Lenker beh<strong>in</strong>dert haben,<br />
• alle unverletzten Fußgänger, <strong>in</strong>sbesondere alle alkoholisierten<br />
Fußgänger, wenn sie durch ihr Verhalten wesentlich am<br />
Zustandekommen des Unfalls beteiligt waren.<br />
Aktiv Beteiligte<br />
s<strong>in</strong>d alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />
Lenker<br />
ist jede Person, die e<strong>in</strong> Fahrzeug lenkt, Zug- Trag- oder Satteltiere<br />
führt, auf e<strong>in</strong>em Tier reitet oder Herden treibt.<br />
Fußgänger<br />
s<strong>in</strong>d auch Personen, die e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>derwagen oder e<strong>in</strong> Fahrzeug<br />
schieben oder die an e<strong>in</strong>em Fahrzeug beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />
Passiv Beteiligte<br />
s<strong>in</strong>d alle Mitfahrer.<br />
Mitfahrer<br />
ist jede Person außer dem Lenker <strong>in</strong> oder auf e<strong>in</strong>em Fahrzeug.<br />
K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d Personen im Alter von 0 bis 14 Jahren.<br />
K<strong>in</strong>derunfall<br />
E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derunfall ist e<strong>in</strong> Unfall, bei dem m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> aktiv<br />
Beteiligter e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d im Alter von 0 bis 14 Jahren ist.<br />
Senioren<br />
s<strong>in</strong>d Personen, die 65 Jahre und älter s<strong>in</strong>d.<br />
Alkoholunfall<br />
E<strong>in</strong> Alkoholunfall ist e<strong>in</strong> Unfall, bei dem m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> aktiv<br />
Beteiligter alkoholisiert ist, oder bei dem der Alkoholtest positiv<br />
verlief oder die kl<strong>in</strong>ische Untersuchung e<strong>in</strong>e Alkoholisierung<br />
ergab. „Bei e<strong>in</strong>em Alkoholgehalt des Blutes von 0,8 g/l (0,8<br />
Promille) und darüber oder bei e<strong>in</strong>em Alkoholgehalt der Atemluft<br />
von 0,4 mg/l und darüber gilt der Zustand e<strong>in</strong>er Person<br />
jedenfalls als von Alkohol bee<strong>in</strong>trächtigt“ (vgl. StVO §5 Abs1).<br />
E<strong>in</strong> Kfz darf seit 6.1.1998 nur „<strong>in</strong> Betrieb genommen oder<br />
gelenkt werden, wenn beim Lenker der Alkoholgehalt des<br />
Blutes weniger als 0,5 g/l (0,5 Promille) oder der Alkoholgehalt<br />
der Atemluft weniger als 0,25mg/l beträgt“ (vgl. FSG §14 Abs8).<br />
Geisterfahrer<br />
s<strong>in</strong>d Lenker von Kfz, die auf richtungsgetrennten Fahrbahnen<br />
entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren.<br />
Verunglückte<br />
s<strong>in</strong>d Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht, nicht<br />
erkennbaren Grades) oder getötet werden.<br />
Verletzte<br />
Die E<strong>in</strong>stufung nach schwerem oder leichtem Verletzungsgrad<br />
erfolgt nach den Bestimmungen des StGB.<br />
Tot<br />
In der österreichischen <strong>Verkehr</strong>sstatistik gelten folgende<br />
Def<strong>in</strong>itionen: Als tödlich verunglückt gelten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> jene<br />
Personen, die sofort oder <strong>in</strong>nerhalb von 30 Tagen <strong>in</strong>folge e<strong>in</strong>es<br />
<strong>Verkehr</strong>sunfalls sterben. (In den Jahren 1966–1991 wurden nur<br />
<strong>in</strong>nerhalb von 72 Stunden Verstorbene statistisch als tödlich<br />
verunglückt erfasst, für Vergleiche mit ausländischen Statistiken,<br />
die i. A. auf e<strong>in</strong>er 30-Tages-Frist basieren, ist <strong>in</strong> diesem<br />
Zeitraum die Zahl der tödlich Verunglückten mit dem Faktor<br />
1,12 zu multiplizieren.)<br />
Schwer verletzt<br />
Ob e<strong>in</strong>e Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach §84 Strafgesetzbuch<br />
(StGB) beurteilt. (E<strong>in</strong>e länger als 24 Tage dauernde<br />
Gesundheitsschädigung, die „an sich schwer“ ist.)<br />
Nicht erkennbaren Grades verletzt<br />
Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt<br />
nicht möglich ist, den Grad der Verletzung festzustellen. (Das<br />
Ausfüllen dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden<br />
werden.)<br />
Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik
VERKEHRSTECHNIK<br />
UNFALLSTATISTIK<br />
Ölzeltgasse 3<br />
A-1030 Wien<br />
Tel 01/ 71 770-0<br />
http://www.kfv.at