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Verkehr in Österreich Heft 32

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VERKEHRSTECHNIK<br />

UNFALLSTATISTIK<br />

958<br />

2.000<br />

1.900<br />

1.800<br />

1.700<br />

1.600<br />

1.500<br />

1.400<br />

1.300<br />

1.200<br />

1.100<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2001<br />

<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

<strong>Heft</strong> <strong>32</strong><br />

ISSN 1026-3969


Reihe<br />

<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

<strong>Heft</strong> <strong>32</strong><br />

Unfallstatistik 2001<br />

Herausgegeben vom<br />

Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV)<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres (BMI)<br />

und freundlicher Unterstützung der<br />

Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Unfallversicherungsanstalt (AUVA)<br />

Wien, im Juni 2002


Impressum<br />

Medien<strong>in</strong>haber, Herausgeber und Verleger:<br />

Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

A-1030 Wien, Ölzeltgasse 3<br />

Telefon: (+43 1) 717 70-0<br />

Telefax: (+43 1) 717 70-7<br />

Datenbearbeitung und Redaktion:<br />

DI Stefan Högl<strong>in</strong>ger, Walter Pöhn, Christian Spanr<strong>in</strong>g, Christian Stefan<br />

Entwurf, Layout und Infografik:<br />

grafik:zuckerstätter – Alexandra Gugerel, DI Cornelia Kühhas, DI Gernot Ste<strong>in</strong>dorfer, Peter Uhl;<br />

Druck: Bösmüller, Wien/Stockerau<br />

Wien, im Juni 2002<br />

Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich sämtliche Daten auf das Jahr 2001!<br />

Anfragen und Anregungen richten Sie bitte an das<br />

Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit,<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

DI Stefan Högl<strong>in</strong>ger<br />

Ölzeltgasse 3, A-1030 Wien<br />

Tel. 01/71770-0 bzw. stefan.hoegl<strong>in</strong>ger@kfv.at<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage http://www.kfv.at


Im Jahr 2001 s<strong>in</strong>d bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen auf <strong>Österreich</strong>s Straßen 958 Menschen ums<br />

Leben gekommen. Das ist die bisher ger<strong>in</strong>gste Zahl an Unfalltoten seit dem Jahr 1961,<br />

dem Beg<strong>in</strong>n der bundesweit e<strong>in</strong>heitlich geführten <strong>Verkehr</strong>sunfallstatistik.<br />

Das bedeutet für das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, dass wir bei der Arbeit auf dem<br />

Gebiet der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit <strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren auf dem richtigen Weg<br />

gelegen s<strong>in</strong>d.<br />

958 Tote im Straßenverkehr s<strong>in</strong>d aber 958 zu viel. Hauptursache für die tödlich<br />

verlaufenden <strong>Verkehr</strong>sunfälle ist nach wie vor überhöhte Geschw<strong>in</strong>digkeit.<br />

Hier setzt die Exekutive mit gezielten Maßnahmen an: etwa durch punktgenaue Kontrollen<br />

gegen rücksichtslose Raser, Aktionen gegen Drängler auf den Autobahnen durch den<br />

E<strong>in</strong>satz neuer Abstands-Messsysteme und künftig auch durch Streckenabschnittsmessungen,<br />

der so genannten „Section control“. Dabei werden gefährliche Streckenabschnitte<br />

auf Autobahnen und <strong>in</strong> Tunnels mit Videokamerasystemen überwacht, die automatisch<br />

die Durchschnittsgeschw<strong>in</strong>digkeit über e<strong>in</strong>e längere Strecke messen. Wir werden<br />

diese Messgeräte vorerst bei gefährlichen Strecken <strong>in</strong> zwei Bundesländern e<strong>in</strong>setzen.<br />

Punktgenaue Kontrollen zur richtigen Zeit am richtigen Ort s<strong>in</strong>d äußerst wirksam:<br />

Nachdem es beispielsweise auf Autobahn-Baustellen zu schweren <strong>Verkehr</strong>sunfällen mit<br />

Lastkraftwagen und Bussen gekommen war, gab es Schwerpunktaktionen der Exekutive<br />

mit rigorosen Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrollen. Mit Erfolg: Die Zahl der Unfälle auf Autobahnbaustellen<br />

sank von 2000 auf 2001 um 40%. Bei diesen Unfällen gab es 2001 nur e<strong>in</strong>en<br />

Toten; im Jahr davor starben noch 17 Menschen. Die Zahl der Verletzten sank um 47%.<br />

Alle zwei Wochen stirbt e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>em <strong>Verkehr</strong>sunfall <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. Jugendliche im<br />

Alter von 16 bis 24 Jahren s<strong>in</strong>d im Straßenverkehr besonders unfallgefährdet.<br />

Wir bauen daher die Unfallverhütungsmaßnahmen bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen aus.<br />

In den Berufsschulen <strong>in</strong> Niederösterreich hat die Exekutive mit e<strong>in</strong>igen Partnern e<strong>in</strong><br />

Pilotprojekt zur <strong>Verkehr</strong>serziehung gestartet; wir wollen dieses <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprojekt<br />

auf das ganze Bundesgebiet ausdehnen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt ist der Kampf gegen Autolenker, die durch den Konsum von<br />

illegalen Drogen bee<strong>in</strong>flusst s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e enorme Gefahr für die übrigen <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />

darstellen. Derzeit laufen Schulungen der Exekutivbeamten und Amtsärzte im<br />

Erkennen von Drogenlenkern.<br />

Wir haben die Sicherheitsexekutive <strong>in</strong> den letzten Jahren für die <strong>Verkehr</strong>süberwachung gut<br />

ausgerüstet: Derzeit stehen der Polizei und Gendarmerie über 523 stationäre und 84 mobile<br />

Radargeräte zur Verfügung, 1.314 Lasergeschw<strong>in</strong>digkeitsmessgeräte, 86 Zivilstreifenfahrzeuge<br />

mit Videoanlagen und 1.655 Alkomaten. Mit gezielten Maßnahmen und mit<br />

Bewusstse<strong>in</strong>sbildung kann die Exekutive dazu beitragen, dass die Zahl der <strong>Verkehr</strong>sunfälle<br />

mit Toten und Verletzten weiter gesenkt und dadurch menschliches Leid vermieden wird.<br />

Dr. Ernst Strasser<br />

Bundesm<strong>in</strong>ister für Inneres<br />

VORWORT<br />

5


6<br />

VORWORT<br />

40 ist nur e<strong>in</strong>e Zahl. Sie kann aber vieles bedeuten: 40 Stundenkilometer, 40 Monate,<br />

40 Jahre. In 40 Jahren kann vieles geschehen. In 40 Jahren starben 74.176 Menschen<br />

auf <strong>Österreich</strong>s Straßen. Das s<strong>in</strong>d 74.176 E<strong>in</strong>zelschicksale mit trauernden Müttern,<br />

Vätern, K<strong>in</strong>dern, Großeltern, Enkeln, Freunden ...<br />

Seit 40 Jahren (1961) werden <strong>Verkehr</strong>sunfälle statistisch erfasst. Seit 21 Jahren wird die<br />

hier vorliegende Unfallstatistik vom Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

des Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit herausgegeben. Statistiken können ke<strong>in</strong>e Getöteten,<br />

Verletzten und ke<strong>in</strong>e Unfälle im Straßenverkehr verh<strong>in</strong>dern. Sie liefern Fakten – die<br />

wiederum helfen, die Notwendigkeit von <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsmaßnahmen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

bewusst zu machen und letztendlich auch umzusetzen.<br />

E<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag, um Unfälle zu vermeiden und die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr<br />

drastisch zu senken, liefert das <strong>Österreich</strong>ische <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramm.<br />

Es enthält entscheidende Strategien zur Erhöhung der <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, wie Abstandsund<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsüberwachung („Section Control“), Gurtanlegequote, Sanierung der<br />

Unfallhäufungsstellen oder Fahren mit Licht am Tag und vieles mehr, das im Maßnahmenkatalog<br />

des Programms enthalten ist. Das <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsprogramm be<strong>in</strong>haltet viele<br />

Vorschläge der KfV-Experten, die dem Ziel dienen, Unfälle zu vermeiden, bevor sie <strong>in</strong><br />

die Statistik e<strong>in</strong>gehen. Die Herstellung der größtmöglichen Sicherheit auf österreichischen<br />

Straßen und Bewusstse<strong>in</strong>sbildungsmaßnahmen bei der Bevölkerung s<strong>in</strong>d die zentralen<br />

Schwerpunkte der <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit.<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er erfolgreichen <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit ist die<br />

umfangreiche Analyse des gesamten Straßenverkehrs- und Unfallgeschehens, wie sie <strong>in</strong><br />

der Broschüre „Unfallstatistik 2001“ erfolgt. Trockene Zahlen und harte Fakten liefern die<br />

Grundlage – damit das <strong>Verkehr</strong>sunfallgeschehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em größeren, das Gesamtsystem<br />

berücksichtigenden Kontext dargestellt werden kann mit dem bedeutungsvollen Ziel, e<strong>in</strong>e<br />

sichere und menschenfreundliche Straße zu erreichen.<br />

Der vorliegende Band unserer jährlichen Ausgabe der Unfallstatistik soll Branchenkennern<br />

und Interessierten als Arbeitsbehelf und Nachschlagewerk dienen. Mit e<strong>in</strong>em im KfV<br />

entwickelten EDV-Auswertungsprogramm werden regionale Unfallhäufungsstellen aufgespürt,<br />

durch verschiedene Sekundärdaten – Daten von Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen,<br />

<strong>Verkehr</strong>szählungen usw. – ergänzt und für Behördenverfahren aufbereitet.<br />

Viele Vorher/Nachher-Vergleiche zeigen, dass auch durch diese qualifizierte Arbeit e<strong>in</strong>e<br />

Unfallreduktion erzielt wird.<br />

Dr. Othmar Thann<br />

Direktor des Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit


Unfalluntersuchungen, seit nunmehr 35 Jahren fester Bestandteil der <strong>Verkehr</strong>ssicherheitsarbeit<br />

im Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV), haben sich bewährt. Zahlreiche<br />

Vorher/Nachher-Untersuchungen belegen dies. Durch die Auswertungen von Straßenverkehrsunfällen<br />

<strong>in</strong> verkehrstechnischer und straßenbaulicher H<strong>in</strong>sicht werden Besonderheiten<br />

der Straße und des <strong>Verkehr</strong>sablaufes aufgedeckt, welche e<strong>in</strong>en direkten E<strong>in</strong>fluss auf die Entstehung<br />

von <strong>Verkehr</strong>sunfällen haben. Viele Straßenverkehrsunfälle s<strong>in</strong>d zwar die Folge von<br />

Fehlern der <strong>Verkehr</strong>steilnehmer, häufig aber auch die Folge besonderer Eigenarten der Straße,<br />

sodass sich <strong>in</strong> bestimmten Bereichen Unfälle <strong>in</strong> charakteristischer Weise häufen können.<br />

Werden die unfallbegünstigenden Eigenarten der Straße, die das Fehlverhalten begünstigt<br />

haben, beseitigt, so verschw<strong>in</strong>den meist auch die dafür typischen, oft gleichartigen Unfälle.<br />

Dafür kann die vom KfV entwickelte Unfalldatenabfrage (UnDat) herangezogen werden,<br />

unterstützt durch die „elektronische Unfallsteckkarte“ mit e<strong>in</strong>er kartografischen Darstellung.<br />

Basis bildet die statistische Erfassung der <strong>Verkehr</strong>sunfälle. Das Unfallzählblatt wird von<br />

den Beamten der Exekutive (Polizei und Gendarmerie) ausgefüllt, der „Statistik Austria“<br />

zur Datene<strong>in</strong>gabe übermittelt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Bearbeitungsschritt vom KfV e<strong>in</strong>er<br />

Datenkorrektur unterzogen.<br />

Seit nunmehr 21 Jahren wird vom Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik des<br />

Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit die Reihe „Unfallstatistik“ herausgegeben. Nach<br />

e<strong>in</strong>er grundsätzlichen Neugestaltung im vergangenen Jahr haben wir auch dieses Jahr<br />

alles daran gesetzt, den Inhalt weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> fundierter Weise aufzubereiten und <strong>in</strong><br />

optisch e<strong>in</strong>ladender Form weiterzuentwickeln.<br />

Die vorliegende Broschüre bezieht sich u.a. auf Unfälle im österreichischen Straßenverkehr,<br />

welche sich im Jahr 2001 ereignet haben. Die Daten belegen e<strong>in</strong>erseits den Erfolg vieler<br />

Maßnahmen, die von uns <strong>in</strong> der Vergangenheit gefordert wurden, und gelten andererseits<br />

als Grundlage für neue, zukünftige Projekte.<br />

Haupt<strong>in</strong>haltlich werden <strong>in</strong> diesem <strong>Heft</strong> die Daten der Straßenverkehrsunfälle <strong>in</strong> lesbar<br />

gemachter Form und mit schriftlichen Erläuterungen dargestellt. Außer den aktuellen Daten<br />

des Straßenverkehrs-Unfallgeschehens des Jahres 2001 f<strong>in</strong>den Sie auch noch Statistiken,<br />

welche nicht unmittelbar mit den <strong>Verkehr</strong>sunfällen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung stehen, jedoch für die<br />

Abrundung der gebotenen Information von großer Wichtigkeit s<strong>in</strong>d. Weiters behandelt e<strong>in</strong><br />

Abschnitt den Vergleich der österreichischen Unfallzahlen mit anderen <strong>in</strong>ternationalen Daten.<br />

Besonderer Dank gilt dem Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres und den Organen der Exekutive<br />

für die Erhebung, der Statistik Austria für die Erfassung der Unfalldaten sowie allen<br />

mithelfenden Personen und Institutionen, die das Entstehen der vorliegenden Broschüre<br />

ermöglicht haben. Weiters möchte ich der Versicherungswirtschaft für die sehr gute<br />

Zusammenarbeit und im Besonderen den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern des Instituts<br />

für ihr Engagement danken.<br />

Ing. Erw<strong>in</strong> Schrammel<br />

Institutsleiter<br />

VORWORT<br />

7


INHALTSVERZEICHNIS Unfallstatistik 2001<br />

<strong>in</strong>halt<br />

8<br />

<strong>in</strong>halt<br />

Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Überblick 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Unfallgeschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Unfallort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Verwaltungse<strong>in</strong>heiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Fußgänger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>32</strong><br />

E<strong>in</strong>spurige Kfz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Pkw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Lkw und Autobus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

K<strong>in</strong>der und Schüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

Unfalltypen & Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Spezialthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Alkoholunfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Geisterfahrer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

Autobahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Arbeitswegunfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Bezugsgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

Demographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

<strong>Verkehr</strong>sgrundlagendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

Unfallfolgekosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

Schiene – Straße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

Schriftenreihe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

Index & Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

<strong>in</strong>halt<br />

9


ENTWICKLUNG<br />

10<br />

ÜBERBLICK 2001 Unfallstatistik 2001<br />

entwicklung<br />

DIE ZAHL der Straßenverkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden belief sich<br />

im Jahr 2001 auf 43.073. Von den<br />

beteiligten Personen wurden 958<br />

getötet und 56.265 verletzt.<br />

Der Trend der Vorjahre mit e<strong>in</strong>em Rückgang<br />

der <strong>Verkehr</strong>stoten konnte auch<br />

im Jahr 2001 fortgesetzt werden,<br />

während sich die Zahl der Unfälle und<br />

Verletzten weiter erhöht.<br />

UNFALLGESCHEHEN 2001<br />

Tabelle: Eckdaten des Unfallgeschehens 2001<br />

Kriterium Anzahl<br />

Straßenverkehrsunfälle gesamt -<br />

Unfälle mit Sachschaden* -<br />

Unfälle mit Personenschaden (UPS) 43.073<br />

Verunglückte 57.223<br />

Unfälle mit Verletzten 42.531<br />

Verletzte 56.265<br />

Unfälle mit Getöteten 861<br />

Getötete 958<br />

Schwerverletzte 8.207<br />

Leichtverletzte 41.489<br />

Nicht erkennbaren Grades Verletzte 6.569<br />

*) Die statistische Erfassung der Straßenverkehrsunfälle mit Sachschaden wurde mit 1. Jänner 1995 e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete 1961–2001<br />

Unfälle* Verletzte Getötete**<br />

Absolut- Veränderung Absolut- Veränderung Absolut- Veränderung<br />

werte zum Vorjahr [%] werte zum Vorjahr [%] werte zum Vorjahr [%]<br />

1961 42.653 - 56.491 - 1.640 -<br />

1962 41.954 –1,6 55.533 –1,7 1.622 –1,1<br />

1963 43.736 +4,2 57.963 +4,4 1.811 +11,7<br />

1964 45.784 +4,7 60.720 +4,8 1.983 +9,5<br />

1965 44.970 –1,8 59.987 –1,2 1.829 –7,8<br />

1966 47.250 +5,1 63.466 +5,8 2.101 +14,9<br />

1967 49.539 +4,8 66.988 +5,5 2.380 +13,3<br />

1968 48.963 –1,2 66.335 –1,0 2.416 +1,5<br />

1969 50.189 +2,5 68.135 +2,7 2.<strong>32</strong>0 -4,0<br />

1970 51.631 +2,9 70.415 +3,3 2.507 +8,1<br />

1971 52.763 +2,2 72.380 +2,8 2.782 +11,0<br />

1972 52.696 –0,1 720.336 –0,1 2.948 +6,0<br />

1973 49.716 –5,7 68.382 –5,5 2.765 –6,2<br />

1974 48.853 –1,7 66.207 –3,2 2.499 –9,6<br />

1975 49.1<strong>32</strong> +0,6 66.145 –0,1 2.467 –1,3<br />

1976 45.016 –8,4 60.868 –8,0 2.131 –13,6<br />

1977 46.183 +2,6 62.266 +2,3 2.091 –1,9<br />

1978 43.592 –5,6 59.043 –5,2 2.112 +1,0<br />

1979 45.425 +4,2 61.099 +3,5 2.129 +0,8<br />

1980 46.214 +1,7 62.625 +2,5 1.951 –8,4<br />

1981 46.690 +1,0 62.518 –0,2 1.898 –2,7<br />

1982 47.067 +0,8 62.451 –0,1 1.883 –0,8<br />

1983 48.825 +3,7 64.784 +3,7 1.967 +4,5<br />

1984 48.146 –1,4 62.362 –3,7 1.814 –7,7<br />

1985 46.275 –3,9 59.977 –3,8 1.524 –16,0<br />

1986 45.015 –2,7 58.448 –2,5 1.495 –1,9<br />

1987 43.947 –2,4 57.352 –1,9 1.469 –1,7<br />

1988 44.243 +0,7 57.843 +0,9 1.620 +10,2<br />

1989 46.565 +5,2 60.623 +4,8 1.570 –3,0<br />

1990 46.338 –0,5 60.650 +0,0 1.558 –0,8<br />

1991 46.013 –0,7 60.355 –0,5 1.551 –0,4<br />

1992 44.730 –2,8 57.473 –4,8 1.403 –9,6<br />

1993 41.791 –6,6 53.987 –6,1 1.283 –8,6<br />

1994 42.015 +0,5 53.818 –0,3 1.338 +4,3<br />

1995 38.956 –7,3 50.764 –5,7 1.210 –9,6<br />

1996 38.253 –1,8 49.673 –2,1 1.027 –15,1<br />

1997 39.659 +3,7 51.591 +3,9 1.105 +7,6<br />

1998 39.225 –1,1 51.077 –1,0 963 –12,9<br />

1999 42.348 +8,0 54.967 +7,6 1.079 +12,0<br />

2000 42.126 –0,5 54.929 –0,1 976 –9,5<br />

2001 43.073 +2,2 56.265 +2,4 958 –1,8<br />

*) Unfälle mit Personenschaden<br />

**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966–1991 um +12% berücksichtigt<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

ÜBERBLICK 2001<br />

DIE BUNDESWEITE amtliche Straßenverkehrs-Unfallstatistik<br />

wird seit dem<br />

Jahr 1961 anhand e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Unfallzählblattes geführt.<br />

Bis zum Jahr 1972 zeigten die Kenngrößen<br />

des Unfallgeschehens (Unfälle<br />

mit Personenschaden, Verletzte,<br />

Getötete) steigende Tendenz.<br />

E<strong>in</strong>e positive Änderung dieses Trends<br />

erfolgte ab dem Jahr 1973 aufgrund<br />

legistischer Maßnahmen sowie durch<br />

Ereignisse wie etwa die „Erdölkrise“<br />

und die E<strong>in</strong>führung des Tempolimits<br />

von 100km/h auf Bundesstraßen<br />

(1973) und von 130km/h auf Autobahnen<br />

(1974).<br />

11<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ENTWICKLUNG<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

12<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

01.01.1961<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es bundesweit<br />

e<strong>in</strong>heitlichen Unfallzählblattes<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheitsmaßnahmen und Entwicklung der Unfallzahlen 1961–2001*<br />

25.01.1973<br />

Tempo 100 km/h<br />

auf Bundesstraßen<br />

01.05.1974<br />

Tempo 130 km/h<br />

auf Autobahnen<br />

15.07.1976<br />

Gurtanlegepflicht<br />

(ohne Strafandrohung)<br />

1983 Beg<strong>in</strong>n<br />

Rettungshubschraubere<strong>in</strong>satz<br />

01.07.1984<br />

Gurtanlegepflicht<br />

(mit Strafandrohung)<br />

01.01.1985<br />

Helmpflicht<br />

für Motorrad<br />

01.01.1986<br />

Helmpflicht<br />

für Mopeds<br />

28.07.1990<br />

Gurtanlegepflicht auf<br />

allen Sitzen im Pkw<br />

1988 Beg<strong>in</strong>n des<br />

Alkomate<strong>in</strong>satzes<br />

01.07.1991<br />

Stufenführersche<strong>in</strong><br />

und Mopedausweis<br />

01.01.1992<br />

Führersche<strong>in</strong><br />

auf Probe Pkw<br />

1992 Beg<strong>in</strong>n des<br />

Lasere<strong>in</strong>satzes<br />

Unfallstatistik 2001<br />

01.01.1994<br />

K<strong>in</strong>dersitzpflicht<br />

06.01.1998<br />

Blutalkoholgrenzwert<br />

0,5<br />

01.11.1997<br />

0,1 Promille für<br />

Moped, Bus und Lkw<br />

0<br />

1961 1971 1981 1991 2001<br />

Getötete**<br />

Verletzte<br />

Unfälle***<br />

DURCH EINE VIELZAHL VON MASSNAHMEN konnten die Unfallzahlen im Laufe der letzten 30 Jahre wirkungsvoll<br />

reduziert werden. So führte etwa die E<strong>in</strong>führung der Gurtanlegepflicht ohne Strafsanktionen im Jahr 1976<br />

zu e<strong>in</strong>er deutlichen Reduktion der Getötetenzahlen. Durch das Gurtenobligatorium 1984 und die<br />

E<strong>in</strong>führung der Sturzhelmtragepflicht 1985 konnte e<strong>in</strong> weiterer starker Rückgang der <strong>Verkehr</strong>stoten erreicht<br />

werden. Weitere Erfolge konnten 1992 durch den „Führersche<strong>in</strong> auf Probe“ und 1998 durch die E<strong>in</strong>führung<br />

der 0,5-Promille-Regelung erzielt werden.<br />

Im Jahr 2001 wurden die niedrigsten Getötetenzahlen seit Beg<strong>in</strong>n der Unfallstatistik registriert. Bei den<br />

Unfällen und Verletzten h<strong>in</strong>gegen kommt es nach den bislang niedrigsten Zahlen im Jahr 1996 wieder zu<br />

e<strong>in</strong>em relativ starken Anstieg: So musste 2001 e<strong>in</strong>e ähnliche Zahl an Verletzten wie 1961 registriert werden.<br />

*) Index: 1961=100<br />

**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966–1991 um +12% berücksichtigt<br />

***) Unfälle mit Personenschaden<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Tabelle: Entwicklung der Unfallzahlen 1961–2001*<br />

Unfälle** Verletzte Getötete***<br />

1961 100,0 100,0 100,0<br />

1962 98,4 98,3 98,9<br />

1963 102,5 102,6 110,4<br />

1964 107,3 107,5 120,9<br />

1965 105,4 106,2 111,5<br />

1966 110,8 112,3 128,1<br />

1967 116,1 118,6 145,1<br />

1968 114,8 117,4 147,3<br />

1969 117,7 120,6 141,4<br />

1970 121,0 124,6 152,8<br />

1971 123,7 128,1 169,6<br />

1972 123,5 128,0 179,7<br />

1973 116,6 121,0 168,6<br />

1974 114,5 117,2 152,4<br />

1975 115,2 117,1 150,4<br />

1976 105,5 107,7 130,0<br />

1977 108,3 110,2 127,5<br />

1978 102,2 104,5 128,8<br />

1979 106,5 108,2 129,8<br />

1980 108,3 110,9 119,0<br />

1981 109,5 110,7 115,8<br />

1982 110,3 110,6 114,8<br />

1983 114,5 114,7 119,9<br />

1984 112,9 110,4 110,6<br />

1985 108,5 106,2 92,9<br />

1986 105,5 103,5 91,2<br />

1987 103,0 101,5 89,6<br />

1988 103,7 102,4 98,8<br />

1989 109,2 107,3 95,7<br />

1990 108,6 107,4 95,0<br />

1991 107,9 106,8 94,6<br />

1992 104,9 101,7 85,5<br />

1993 98,0 95,6 78,2<br />

1994 98,5 95,3 81,6<br />

1995 91,3 89,9 73,8<br />

1996 89,7 87,9 62,6<br />

1997 93,0 91,3 67,4<br />

1998 92,0 90,4 58,7<br />

1999 99,3 97,3 65,8<br />

2000 98,8 97,2 59,5<br />

2001 101,0 99,6 58,4<br />

*) Index: 1961=100<br />

**) Unfälle mit Personenschaden<br />

***) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten für 1966–1991 um +12% berücksichtigt<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

13<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ENTWICKLUNG<br />

14<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

Fußgänger<br />

Radfahrer<br />

E<strong>in</strong>spurige Kfz***<br />

Pkw****<br />

Verunglückte 1980–2001*<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

Tabelle: Verletzte und Getötete 1980–2001<br />

75<br />

50<br />

25<br />

Unfallstatistik 2001<br />

0<br />

1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001<br />

Gesamt Fußgänger Radfahrer Mit e<strong>in</strong>spurigen Kfz*** Mit Pkw**** Sonstige<br />

Jahr verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet** verletzt getötet**<br />

1980 62.625 1.951 7.081 447 4.838 84 13.926 308 33.802 1.038 2.978 74<br />

1981 62.518 1.898 6.947 360 5.110 114 15.109 340 <strong>32</strong>.286 997 3.066 87<br />

1982 62.451 1.883 6.873 355 5.164 125 16.482 311 31.<strong>32</strong>0 1010 2.612 81<br />

1983 64.784 1.967 6.566 419 5.409 94 17.220 <strong>32</strong>8 33.010 1025 2.579 101<br />

1984 62.362 1.814 6.657 355 5.228 95 16.871 347 31.271 925 2.335 92<br />

1985 59.977 1.524 6.482 314 5.179 99 15.986 283 29.847 763 2.483 66<br />

1986 58.448 1.495 6.236 286 5.238 101 13.661 243 30.808 802 2.505 64<br />

1987 57.352 1.469 5.964 246 5.210 86 12.019 241 31.482 833 2.677 63<br />

1988 57.843 1.620 5.965 292 5.440 102 11.851 230 31.896 926 2.691 69<br />

1989 60.623 1.570 6.051 292 5.994 86 11.456 246 34.393 865 2.729 81<br />

1990 60.650 1.558 5.863 260 5.950 106 10.233 200 35.899 913 2.705 78<br />

1991 60.355 1.551 5.684 260 6.351 93 9.548 205 36.060 913 2.712 81<br />

1992 57.473 1.403 5.559 240 6.541 93 9.005 164 33.862 853 2.506 53<br />

1993 53.987 1.283 5.005 202 5.943 102 7.526 173 33.1<strong>32</strong> 747 2.381 59<br />

1994 53.818 1.338 4.787 225 6.197 75 7.841 159 <strong>32</strong>.540 807 2.453 72<br />

1995 50.764 1.210 4.491 200 5.184 77 6.638 152 31.968 708 2.483 73<br />

1996 49.673 1.027 4.457 157 5.045 73 6.418 130 31.461 625 2.292 42<br />

1997 51.591 1.105 4.542 156 5.614 66 7.116 168 31.861 667 2.458 48<br />

1998 51.077 963 4.256 165 5.505 57 7.177 120 31.679 565 2.460 56<br />

1999 54.967 1.079 4.427 182 5.756 68 7.904 151 34.156 614 2.724 64<br />

2000 54.929 976 4.338 140 5.912 62 8.376 156 33.594 549 2.709 69<br />

2001 56.265 958 4.494 117 5.509 55 8.014 144 35.470 570 2.778 72<br />

*) Index: 1980=100<br />

**) 30-Tage-Frist-Korrektur bei Getöteten bis 1991 um +12% berücksichtigt<br />

***) E<strong>in</strong>schließlich Mopeds, Mofas, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder,<br />

Motorräder mit Beiwagen, Motordreiräder, ab 1992 Leichtmotorräder<br />

****) E<strong>in</strong>schließlich Pkw mit Anhänger, Kombi und Taxi<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Verletzte 1980–2001*<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Unfallstatistik 2001<br />

1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001<br />

Getötete 1980–2001*<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001<br />

*) Index: 1980=100<br />

**) E<strong>in</strong>schließlich Mopeds, Mofas, Kle<strong>in</strong>motorräder, Motorräder,<br />

Motorräder mit Beiwagen, Motordreiräder, ab 1992 Leichtmotorräder<br />

***) E<strong>in</strong>schließlich Pkw mit Anhänger, Kombi und Taxi<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

Fußgänger<br />

Radfahrer<br />

E<strong>in</strong>spurige Kfz**<br />

Pkw***<br />

WÄHREND BEI den Personenkraftwagen<br />

die Anzahl der Verletzten seit<br />

1980 ungefähr gleich blieb, sank die<br />

Anzahl der Getöteten erfreulicherweise<br />

seit 1980 auf weit unter 60%.<br />

Auffällig ist, dass lediglich die Zahl<br />

der verletzten Radfahrer verglichen<br />

mit 1980 gestiegen ist. Dies kann<br />

jedoch durch den steigenden Radfahreranteil<br />

im Straßenverkehr relativiert<br />

werden.<br />

15<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ENTWICKLUNG<br />

16<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

2001<br />

2000<br />

1999<br />

Unfälle, Verletzte und Getötete 1999–2001<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

42.348 42.126 43.073<br />

1999<br />

2000<br />

Unfälle<br />

2001 1999<br />

54.967 54.929 56.265<br />

2000 2001<br />

Verletzte<br />

Unfallstatistik 2001<br />

1.079<br />

1999<br />

976<br />

958<br />

2000 2001<br />

Getötete<br />

Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete nach Bundesländern 1999–2001<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

1999 2000 2001 1999 2000 2001 1999 2000 2001<br />

BGLD 987 964 952 1.360 1.248 1.264 42 49 52<br />

KTN 3.042 3.263 3.242 3.910 4.146 4.122 75 69 62<br />

NÖ 7.617 7.487 7.728 10.105 10.000 10.262 278 299 261<br />

OÖ 9.308 9.200 9.423 12.<strong>32</strong>0 12.267 12.562 208 162 167<br />

SBG 2.809 2.830 3.028 3.619 3.652 3.937 100 59 66<br />

STMK 7.658 7.398 7.428 9.638 9.507 9.583 198 161 161<br />

TIROL 4.444 4.360 4.572 5.824 5.734 6.021 83 104 115<br />

VBG 1.589 1.699 1.683 1.957 2.105 2.1<strong>32</strong> 35 39 33<br />

WIEN 4.894 4.925 5.017 6.234 6.270 6.382 60 34 41<br />

Ö 42.348 42.126 43.073 54.967 54.929 56.265 1.079 976 958<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

0


Unfallstatistik 2001<br />

Tabelle: Ausgewählte Unfallzahlen 1999–2001<br />

1999 2000 2001<br />

Unfälle 42.348 42.126 43.073<br />

Verletzte 54.967 54.929 56.265<br />

Getötete 1.079 976 958<br />

Unfälle mit beteiligten K<strong>in</strong>dern* 4.141 3.886 3.629<br />

Verletzte K<strong>in</strong>der (gesamt) 4.286 4.154 3.964<br />

Getötete K<strong>in</strong>der (gesamt) 37 27 26<br />

K<strong>in</strong>derunfälle* 2.346 2.<strong>32</strong>3 2.090<br />

Verletzte K<strong>in</strong>der (gesamt) 2.242 2.2<strong>32</strong> 2.018<br />

Getötete K<strong>in</strong>der (gesamt) 10 12 7<br />

Schulwegunfälle** 589 537 528<br />

Verletzte Schüler** 651 578 564<br />

Getötete Schüler** 1 7 2<br />

Unfälle mit Jugendlichen*** 17.623 17.393 19.216<br />

Verletzte Jugendliche*** 16.669 16.793 1.7400<br />

Getötete Jugendliche*** 268 241 220<br />

Seniorenunfälle**** 5.330 5.399 5.378<br />

Verletzte Senioren (als Fußg. oder Lenker)**** 3.230 3.244 3.344<br />

Getötete Senioren (als Fußg. oder Lenker)**** 194 162 143<br />

Fußgängerunfälle 4.570 4.449 4.559<br />

Verletzte Fußgänger 4.427 4.338 4.494<br />

Getötete Fußgänger<br />

E<strong>in</strong>spurige Fahrzeuge (Lenker und Mitfahrer)<br />

182 140 117<br />

Verletzte Radfahrer 5.756 5.912 5.509<br />

Getötete Radfahrer 68 62 55<br />

Verletzte Mopedbenutzer 4.429 4.686 4.450<br />

Getötete Mopedbenutzer 48 44 36<br />

Verletzte Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer 40 37 27<br />

Getötete Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer 0 0 1<br />

Verletzte Leichtmotorradbenutzer 133 331 254<br />

Getötete Leichtmotorradbenutzer 5 14 3<br />

Verletzte Motorradbenutzer 3.302 3.<strong>32</strong>2 3.310<br />

Getötete Motorradbenutzer<br />

Alkohol-Unfälle*****<br />

98 98 104<br />

Unfälle durch Trunkenheit 2.454 2.557 2.559<br />

Alkoholisierte Beteiligte 2.506 2.592 2.643<br />

Verletzte 3.405 3.643 3.517<br />

Getötete 93 66 69<br />

*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />

**) Schüler: 6–15 Jahre<br />

***) Jugendliche: 15–24 Jahre<br />

****) Senioren: 65 Jahre und älter<br />

*****) Seit 6.1.1998 geänderte Alkoholbestimmungen (0,5-Promille-Grenze)<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

17<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ENTWICKLUNG<br />

18<br />

UNFALLGESCHEHEN Unfallstatistik 2001<br />

Ungeregelte Schutzwege<br />

Geregelte Schutzwege<br />

Fußgängerunfälle auf Schutzwegen*<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

Tabelle: Fußgängerunfälle auf Schutzwegen<br />

Ungeregelte Schutzwege Geregelte Schutzwege<br />

1990 589 553<br />

1991 624 483<br />

1992 576 501<br />

1993 488 415<br />

1994 577 381<br />

1995 501 398<br />

1996 599 401<br />

1997 666 395<br />

1998 637 363<br />

1999 694 347<br />

2000 694 339<br />

2001 727 319<br />

*) Index: 1990=100<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Unfälle je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

53,4<br />

34,2<br />

57,8<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

49,9<br />

68,2<br />

Ö Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />

Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete nach Bundesländern<br />

E<strong>in</strong>wohner Unfälle Verletzte Getötete Unfälle [%] Verletzte [%] Getötete [%]<br />

BGLD 278.600 952 1.264 52 2,2 2,2 5,4<br />

KNT 561.126 3.242 4.122 62 7,5 7,3 6,5<br />

NÖ 1.549.658 7.728 10.262 261 17,9 18,2 27,2<br />

OÖ 1.381.993 9.423 12.562 167 21,9 22,3 17,4<br />

SBG 518.587 3.028 3.937 66 7,0 7,0 6,9<br />

STMK 1.186.379 7.428 9.583 161 17,2 17,0 16,8<br />

TIROL 675.070 4.572 6.021 115 10,6 10,7 12,0<br />

VBG 351.570 1.683 2.1<strong>32</strong> 33 3,9 3,8 3,4<br />

WIEN 1.562.482 5.017 6.382 41 11,6 11,3 4,3<br />

Ö 8.065.465 43.073 56.265 958 100,0 100,0 100,0<br />

Quelle: Statistik Austria, Statistisches Jahrbuch <strong>Österreich</strong>s 2002;<br />

Verlag <strong>Österreich</strong> GmbH, Wien 2001, Seite 40<br />

58,4<br />

62,6<br />

67,7<br />

47,9<br />

VERWALTUNGSEINHEITEN<br />

unfallort<br />

<strong>32</strong>,1<br />

EIN VERGLEICH der Bundesländer zeigt,<br />

dass Oberösterreich und Niederösterreich<br />

bei den Unfällen und Verletzten<br />

die Negativliste anführen.<br />

Demgegenüber ist die Anzahl der<br />

Unfälle und Verletzten im Burgenland<br />

sehr niedrig. Auffällig ist der hohe<br />

Getötetenanteil <strong>in</strong> Niederösterreich.<br />

Den ger<strong>in</strong>gsten Getötetenanteil hat<br />

Vorarlberg.<br />

19<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


UNFALLORT<br />

VERWALTUNGSEINHEITEN Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte nach Verwaltungsbezirken<br />

20<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

100 Verletzte pro 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Landeck<br />

Reutte<br />

St.<br />

Imst Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Kufste<strong>in</strong><br />

Kitzbühel<br />

Lienz<br />

Zell am See<br />

Braunau<br />

am Inn<br />

Salzburg<br />

U.<br />

St.<br />

Halle<strong>in</strong><br />

Sankt Johann<br />

im Pongau<br />

Spital a. d. Drau<br />

Hermagor<br />

Rohrbach<br />

Schärd<strong>in</strong>g<br />

Urfahr<br />

Umgebung<br />

Freistadt<br />

Eferd<strong>in</strong>g<br />

Ried im<br />

Innkreis Grieskirchen<br />

St.<br />

Wels Land<br />

Vöcklabruck<br />

Gmunden<br />

Tamsweg<br />

Villach Land<br />

St. Veit a. d. Glan<br />

Feldkirchen<br />

St.<br />

Liezen Leoben<br />

Murau<br />

L<strong>in</strong>z Land<br />

St.<br />

Kirchdorf<br />

a. d. Krems<br />

St.<br />

Klagenfurt<br />

EINE HÖHERE ANZAHL der verunglückten Personen fällt beim Vergleich der österreichischen<br />

Verwaltungsbezirke vor allem im Bereich der größeren Städte (außer Wien) und deren<br />

Umland auf. Bei den Getötetenzahlen h<strong>in</strong>gegen weisen die Städte aufgrund des niedrigeren<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveaus im Ortsgebiet günstigere Werte auf.<br />

Getötete nach Verwaltungsbezirken<br />

4 Getötete pro 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Landeck<br />

Reutte<br />

St.<br />

Imst Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Kufste<strong>in</strong><br />

Kitzbühel<br />

Lienz<br />

Zell am See<br />

Braunau<br />

am Inn<br />

Salzburg<br />

U.<br />

St.<br />

Halle<strong>in</strong><br />

Sankt Johann<br />

im Pongau<br />

Spital a. d. Drau<br />

Hermagor<br />

Tamsweg<br />

Villach Land<br />

St.<br />

L<strong>in</strong>z<br />

St.<br />

Steyr<br />

Land<br />

Perg<br />

Amstetten<br />

Völkermarkt<br />

Rohrbach<br />

Schärd<strong>in</strong>g<br />

Urfahr<br />

Umgebung<br />

Freistadt<br />

Eferd<strong>in</strong>g<br />

Ried im<br />

Innkreis Grieskirchen<br />

St.<br />

Wels Land<br />

Vöcklabruck<br />

Gmunden<br />

Murau<br />

L<strong>in</strong>z<br />

St.<br />

L<strong>in</strong>z Land<br />

St. Veit a. d. Glan<br />

Feldkirchen<br />

St.<br />

Klagenfurt<br />

Gmünd<br />

Waidhofen<br />

a. d. Ypps<br />

Wolfsberg<br />

Zwettl<br />

Scheibs<br />

Waidhofen<br />

a.d. Thaya<br />

Horn<br />

Melk<br />

Bruck<br />

a. d. Mur<br />

Neunkirchen St.<br />

Mürzzuschlag<br />

Knittelfeld<br />

Judenburg<br />

Weiz<br />

Graz<br />

Umgebung<br />

Hartberg<br />

Voitsberg St.<br />

Fürstenfeld<br />

Feldbach<br />

St.<br />

Kirchdorf<br />

a. d. Krems<br />

Steyr<br />

Land<br />

Perg<br />

Amstetten<br />

Liezen Leoben<br />

Völkermarkt<br />

Gmünd<br />

Wolfsberg<br />

Deutschlandsberg<br />

Zwettl<br />

Scheibs<br />

Waidhofen<br />

a. d. Ypps<br />

Bruck<br />

a. d. Mur<br />

Krems<br />

St.<br />

St.<br />

Leibnitz<br />

Radkersburg<br />

Holla- Mistelbach<br />

brunnKorneuburg<br />

Tulln<br />

St. Pölten<br />

Land<br />

Lilienfeld<br />

Waidhofen<br />

a.d. Thaya<br />

Horn<br />

Melk<br />

W.U.<br />

Wr. Neustadt<br />

Wien<br />

Mödl<strong>in</strong>g W.U.<br />

Baden<br />

Oberwart<br />

Güss<strong>in</strong>g<br />

Neunkirchen St.<br />

Mürzzuschlag<br />

Knittelfeld<br />

Judenburg<br />

Weiz<br />

Graz<br />

Umgebung<br />

Hartberg<br />

Voitsberg St.<br />

Fürstenfeld<br />

Feldbach<br />

Deutschlandsberg<br />

Krems<br />

St.<br />

St.<br />

Leibnitz<br />

Radkersburg<br />

Gänserndorf<br />

Bruck a. d.<br />

Leitha<br />

Eisenstadt<br />

Umgebung<br />

Oberpullendorf<br />

Jennersdorf<br />

Holla- Mistelbach<br />

brunnKorneuburg<br />

Tulln<br />

St. Pölten<br />

Land<br />

Lilienfeld<br />

W.U.<br />

Wr. Neustadt<br />

Wien<br />

Mödl<strong>in</strong>g W.U.<br />

Baden<br />

Oberwart<br />

Güss<strong>in</strong>g<br />

Gänserndorf<br />

Neusiedl<br />

am See<br />

Mattersburg<br />

Bruck a. d.<br />

Leitha<br />

Eisenstadt<br />

Umgebung<br />

Oberpullendorf<br />

Jennersdorf<br />

Neusiedl<br />

am See<br />

Mattersburg<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Verunglückte <strong>in</strong> Städten mit mehr als 20.000 E<strong>in</strong>wohnern<br />

Innsbruck<br />

Leond<strong>in</strong>g<br />

Graz<br />

Wels<br />

Steyr<br />

Klagenfurt<br />

St. Pölten<br />

Villach<br />

Salzburg<br />

Wr. Neustadt<br />

L<strong>in</strong>z<br />

Dornbirn<br />

Wolfsberg<br />

Bregenz<br />

Traun<br />

Leoben<br />

Krems<br />

Mödl<strong>in</strong>g<br />

Kapfenberg<br />

Feldkirch<br />

Baden<br />

Klosterneuburg<br />

Wien<br />

Amstetten<br />

2,0<br />

3,5<br />

3,8<br />

3,9<br />

4,5<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

5,0<br />

5,0<br />

5,3<br />

5,4<br />

1,6<br />

6,1<br />

6,4<br />

6,9<br />

7,5<br />

7,4<br />

7,8<br />

7,6<br />

7,9<br />

0,9<br />

0,6<br />

8,9<br />

9,0<br />

0,2<br />

9,8<br />

10,4<br />

10,6<br />

1,5<br />

0,4<br />

12,1<br />

12,0<br />

2,0<br />

3,0<br />

0,1<br />

0,8<br />

3,3<br />

0,5<br />

1,9<br />

1,4<br />

2,4<br />

1,8<br />

0,4<br />

0,1<br />

5,7<br />

VERWALTUNGSEINHEITEN<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

[Verunglückte je 1.000 E<strong>in</strong>wohner]<br />

BIS ZU EINER Geme<strong>in</strong>degröße von ungefähr 100.000 E<strong>in</strong>wohnern kann angenommen<br />

werden, dass die Verunglücktenrate mit der Größe der Geme<strong>in</strong>de steigt und e<strong>in</strong> Maximum<br />

erreicht. Mit weiter zunehmender E<strong>in</strong>wohnerzahl nimmt das Unfallgeschehen wieder ab.<br />

Die unterschiedlichen Werte von Städten vergleichbarer Größe ergeben sich u. a. aus<br />

strukturellen Voraussetzungen, dem Angebot an öffentlichem Personennahverkehr sowie<br />

den verschieden hohen Anteilen von Ziel-, Quell- und Durchgangsverkehr.<br />

1,5<br />

0,7<br />

1,4<br />

0,9<br />

0,3<br />

Verunglückte im Ortsgebiet<br />

Verunglückte im Freiland<br />

21<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


UNFALLORT<br />

22<br />

STRASSENARTEN<br />

Autobahnen<br />

Schnellstraßen<br />

Bundesstraßen<br />

Landesstraßen<br />

Sonstige Straßen<br />

BEDINGT DURCH die Größe des<br />

Wiener Stadtgebietes werden zwei<br />

Drittel aller <strong>Verkehr</strong>sunfälle mit Personenschaden<br />

im Ortsgebiet registriert.<br />

Lässt man Wien außer Acht, beträgt<br />

das Verhältnis zwischen Unfällen im<br />

Ortgebiet und im Freiland etwa 1:1.<br />

Vor allem die ungeschützten <strong>Verkehr</strong>steilnehmer,<br />

Fußgänger und Radfahrer,<br />

s<strong>in</strong>d häufig die Leidtragenden.<br />

Demgegenüber s<strong>in</strong>d mehr als drei<br />

Viertel (78%) der <strong>Verkehr</strong>stoten bei<br />

Unfällen im Freiland zu beklagen<br />

(v.a. auf dem hochrangigen Straßennetz).<br />

Die höhere Unfallschwere der<br />

Freilandunfälle ist auf die meist zu<br />

hohe („nicht angepasste“) Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

zurückzuführen.<br />

Unfälle nach Straßenarten<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

19,4<br />

9,1<br />

31,8<br />

5,7<br />

0,5<br />

16,0<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Tabelle: Unfälle und Verletzte nach Straßenarten<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Unfälle Verletzte<br />

Ortsgebiet Bundesstraßen 8.359 10.757<br />

Landesstraßen 3.911 4.802<br />

Sonstige Straßen 13.704 16.273<br />

Summe 25.974 31.8<strong>32</strong><br />

Freiland Autobahnen 2.473 3.879<br />

Schnellstraßen 223 306<br />

Bundesstraßen 6.904 10.267<br />

Landesstraßen 5.270 7.212<br />

Sonstige Straßen 2.229 2.769<br />

Summe 17.099 24.433<br />

Gesamt 43.073 56.265<br />

12,2<br />

5,2<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete nach Straßenarten<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

7,4<br />

5,6<br />

9,2<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

16,3<br />

2,4<br />

<strong>32</strong>,8<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Tabelle: Getötete nach Straßenarten<br />

Getötete<br />

Ortsgebiet Bundesstraßen 71<br />

Landesstraßen 54<br />

Sonstige Straßen 88<br />

Summe 213<br />

Freiland Autobahnen 156<br />

Schnellstraßen 23<br />

Bundesstraßen 314<br />

Landesstraßen 203<br />

Sonstige Straßen 49<br />

Summe 745<br />

Gesamt 958<br />

21,2<br />

5,1<br />

STRASSENARTEN<br />

Autobahnen<br />

Schnellstraßen<br />

Bundesstraßen<br />

Landesstraßen<br />

Sonstige Straßen<br />

23<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG Unfallstatistik 2001<br />

verkehrsbeteiligung<br />

Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

12,2% Fußgänger 5,7% Fahrrad<br />

2,0% Sonstige<br />

1,5% Lkw > 3,5t<br />

2,6% Lkw < 3,5t<br />

1,5% Bus<br />

59,5% Pkw<br />

Tabelle: Unfälle, beteiligte Fahrzeuge, Verletzte und Getötete<br />

Unfälle Beteiligte Fahrzeuge Getötete Verletzte<br />

bzw. Fußgänger<br />

der jew. Gruppe Lenker Mitfahrer Summe Lenker Mitfahrer Summe<br />

Fußgänger 4.559 4.786 117 - 117 4.494 - 4.494<br />

Spiel-, Sportgeräte 156 158 0 0 0 143 4 147<br />

Fahrrad 5.626 6.066 55 0 55 5.484 25 5.509<br />

Motorfahrrad (Moped) 4.168 4.252 33 3 36 3.939 511 4.450<br />

Kle<strong>in</strong>motorrad 25 25 1 0 1 24 3 27<br />

Leichtmotorrad 246 246 3 0 3 238 16 254<br />

Motorrad 3.202 3.319 100 4 104 2.993 317 3.310<br />

Pkw (<strong>in</strong>kl. Kombi, Taxi) 35.892 54.860 417 153 570 24.478 10.928 35.406<br />

Pkw mit Anhänger 125 125 0 0 0 36 28 64<br />

L<strong>in</strong>ienbus (Obus) 460 463 1 0 1 19 372 391<br />

Omnibus <strong>32</strong>6 <strong>32</strong>7 3 10 13 21 293 314<br />

Straßenbahn 308 308 0 0 0 7 131 138<br />

Eisenbahn 84 86 0 0 0 5 24 29<br />

Lkw bis 3,5t ohne Anhänger 2.333 2.408 16 8 24 703 273 976<br />

Lkw bis 3,5t mit Anhänger 70 70 1 0 1 18 11 29<br />

Lkw über 3,5t ohne Anhänger 1.079 1.110 4 1 5 155 40 195<br />

Lkw über 3,5t mit Anhänger 464 479 1 0 1 61 10 71<br />

Sattelkraftfahrzeug 578 610 7 1 8 126 16 142<br />

Tankwagen ohne Anhänger 17 17 0 0 0 1 0 1<br />

Tankwagen mit Anhänger, Tanksattelfzg. 29 29 0 0 0 8 0 8<br />

Zug-, Arbeitsmasch<strong>in</strong>e ohne Anhänger 259 259 10 1 11 58 17 75<br />

Zug-, Arbeitsmasch<strong>in</strong>e mit Anhänger 229 230 4 0 4 40 14 54<br />

E<strong>in</strong>satzfahrzeug 72 73 0 1 1 31 39 70<br />

Sonstige Beteiligte 289 291 3 0 3 72 39 111<br />

Summe - - 776 182 958 43.154 13.111 56.265<br />

24<br />

11,2% Motorrad<br />

3,9%<br />

(<strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad)<br />

Moped<br />

(<strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad)<br />

Verletzte nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

8,0% Fußgänger 9,8% Fahrrad<br />

1,1% Sonstige<br />

0,7% Lkw > 3,5t<br />

1,8% Lkw < 3,5t<br />

1,3% Bus<br />

8,0% Moped<br />

(<strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad)<br />

6,3% Motorrad<br />

(<strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad)<br />

63,0% Pkw<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Anteil Getöteter und Schwerverletzter an Verunglückten<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Unfallstatistik 2001<br />

26,1<br />

21,4<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

19,3<br />

34,8<br />

Fußgänger Radfahrer Mopedfahrer* Motorrad** Pkw-Insassen Bus Lkw 3,5t<br />

Tabelle: Verletzungsschwere<br />

11,4<br />

18,5<br />

14,1<br />

22,7<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

Fußgänger Radfahrer Moped* Motorrad** Pkw-Insassen Bus Lkw 3,5t Sonstige Summe<br />

Getötete 117 55 37 107 570 14 25 14 19 958<br />

Schwerverletzte 1.085 1.136 834 1.169 3.544 119 120 84 116 8.207<br />

Nicht erkennbaren 435 599 458 460 4.276 48 174 71 48 6.569<br />

Grades Verletzte<br />

Leichtverletzte 2.974 3.774 3.185 1.935 27.650 538 711 262 460 41.489<br />

Verletzte (gesamt) 4.494 5.509 4.477 3.564 35.470 705 1.005 417 624 56.265<br />

Verunglückte 4.611 5.564 4.514 3.671 36.040 719 1.030 431 643 57.223<br />

Unverletzte 175 527 280 233 30.081 746 1.741 1.882 870 36.535<br />

DIE MEISTEN OPFER von Straßenverkehrsunfällen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> s<strong>in</strong>d Pkw-Insassen.<br />

Rund 1,6% aller verunglückten Pkw-Insassen wurden getötet, während die entsprechenden<br />

Werte bei Fußgängern mit 2,6% und bei Motorradfahrer mit 3,1% deutlich höher<br />

liegen. Folgende Gegenüberstellung zeigt die überproportional hohe Gefährdung der<br />

Fußgänger: Während der Anteil der Fußgänger an den im Straßenverkehr Verletzten 8%<br />

ausmacht, beträgt er an den Getöteten 12,2%!<br />

FUSSGÄNGER und Benutzer von e<strong>in</strong>spurigen Kfz weisen die höchste Verletzungsschwere<br />

auf. Jeder dritte verunglückte Benutzer e<strong>in</strong>es Motorrades bzw. jeder vierte verunglückte<br />

Fußgänger wird entweder schwer oder tödlich verletzt.<br />

*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />

**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />

25<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte im Freiland<br />

7,6% Motorrad**<br />

4,9% Moped*<br />

4,4% Fahrrad<br />

NAHEZU DIE HÄLFTE (45,1%)<br />

der <strong>Verkehr</strong>stoten im Ortsgebiet s<strong>in</strong>d<br />

ungeschützte <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />

(Fußgänger und Radfahrer).<br />

Im Freilandbereich s<strong>in</strong>d 67,1%<br />

der Getöteten Pkw-Insassen.<br />

26<br />

75,9% Pkw<br />

1,1% Bus<br />

2,7% Lkw 3,5t<br />

0,8% Sonstige<br />

1,3% Fußgänger<br />

Verletzte im Ortsgebiet<br />

53,2% Pkw<br />

5,4% Motorrad**<br />

10,3% Moped*<br />

Tabelle: Verletzte im Ortsgebiet und Freiland<br />

1,4% Bus<br />

1,1% Lkw < 3,5 t<br />

0,3% Lkw > 3,5 t<br />

1,4% Sonstige<br />

13,1% Fußgänger<br />

13,9% Fahrrad<br />

Verletzte<br />

Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Fußgänger 4.176 318 4.494<br />

Fahrrad 4.4<strong>32</strong> 1.077 5.509<br />

Moped* 3.280 1.197 4.477<br />

Motorrad** 1.711 1.853 3.564<br />

Pkw 16.921 18.549 35.470<br />

Bus 444 261 705<br />

Lkw 3,5 t 84 333 417<br />

Sonstige 431 193 624<br />

Summe 31.8<strong>32</strong> 24.433 56.265<br />

*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />

**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete im Freiland Getötete im Ortsgebiet<br />

67,1% Pkw<br />

12,5% Motorrad**<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

2,6% Lkw < 3,5t<br />

1,6% Lkw > 3,5t<br />

1,7% Sonstige<br />

2,4%<br />

Tabelle: Getötete im Ortsgebiet und Freiland<br />

1,9% Bus<br />

6,3% Fußgänger<br />

3,9% Fahrrad<br />

Moped*<br />

<strong>32</strong>,9% Pkw<br />

6,6% Motorrad**<br />

8,9%<br />

Moped*<br />

12,2% Fahrrad<br />

Getötete<br />

Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Fußgänger 70 47 117<br />

Fahrrad 26 29 55<br />

Moped* 19 18 37<br />

Motorrad** 14 93 107<br />

Pkw 70 500 570<br />

Bus - 14 14<br />

Lkw 3,5t 2 12 14<br />

Sonstige 6 13 19<br />

Summe 213 745 958<br />

*) <strong>in</strong>kl. Kle<strong>in</strong>motorrad<br />

**) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorrad<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

0,0% Bus<br />

2,8% Lkw < 3,5t<br />

0,9% Lkw > 3,5t<br />

2,8% Sonstige<br />

<strong>32</strong>,9% Fußgänger<br />

27<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

28<br />

FUSSGÄNGER Unfallstatistik 2001<br />

Fußgänger – Übersicht<br />

Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Fußgängern<br />

2000 2001<br />

Unfälle 4.449 4.559<br />

Getötete 140 117<br />

Verletzte 4.338 4.494<br />

Tabelle: Unfälle mit Fußgängern nach Bundesländern<br />

Unfälle mit Fußgängern Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />

Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />

BGLD 76 74 3 8,0 5,9 5,8<br />

KTN 299 293 9 9,2 7,1 14,5<br />

NÖ 515 501 22 6,7 4,9 8,4<br />

OÖ 769 760 20 8,2 6,0 12,0<br />

SBG 353 341 11 11,7 8,7 16,7<br />

STMK 586 570 20 7,9 5,9 12,4<br />

TIROL 505 521 7 11,0 8,7 6,1<br />

VBG 200 195 2 11,9 9,1 6,1<br />

WIEN 1.256 1.239 23 25,0 19,4 56,1<br />

Ö 4.559 4.494 117 10,6 8,0 12,2<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete Fußgänger nach Straßenarten<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

38,0<br />

27,8<br />

31,8<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Tabelle: Verletzte und getötete Fußgänger nach Straßenarten<br />

Verletzte Verletzte %-Anteil Getötete Getötete %-Anteil<br />

gesamt Fußgänger Fußgänger gesamt Fußgänger Fußgänger<br />

Ortsgebiet<br />

Bundesstraßen 10.757 951 8,8 71 27 38,0<br />

Landesstraßen 4.802 417 8,7 54 15 27,8<br />

Sonstige Straßen 16.273 2808 17,3 88 28 31,8<br />

Summe<br />

Freiland<br />

31.8<strong>32</strong> 4.176 13,1 213 70 <strong>32</strong>,9<br />

Autobahnen 3.879 12 0,3 156 9 5,8<br />

Schnellstraßen 306 1 0,3 23 1 4,3<br />

Bundesstraßen 10.267 119 1,2 314 18 5,7<br />

Landesstraßen 7.212 90 1,2 203 14 6,9<br />

Sonstige Straßen 2.769 96 3,5 49 5 10,2<br />

Summe 24.433 318 1,3 745 47 6,3<br />

Gesamt 56.265 4.494 8,0 958 117 12,2<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

5,8<br />

4,3<br />

5,7<br />

6,9<br />

10,2<br />

FUSSGÄNGER<br />

Autobahnen<br />

Schnellstraßen<br />

Bundesstraßen<br />

Landesstraßen<br />

Sonstige Straßen<br />

SOWOHL IM FREILAND als auch im<br />

Ortsgebiet verunglücken auffallend<br />

viele Fußgänger auf Bundesstraßen.<br />

Ursache s<strong>in</strong>d das hohe <strong>Verkehr</strong>saufkommen<br />

und Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau.<br />

Insgesamt wurden im Jahr<br />

2001 bei 4.559 Unfällen 4.494 Fußgänger<br />

verletzt und 117 getötet.<br />

29<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

30<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

FUSSGÄNGER Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

199<br />

509<br />

371<br />

403<br />

264<br />

221<br />

233 235<br />

207<br />

216<br />

258<br />

189 195<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

Tabelle: Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Verletzte Fußgänger<br />

Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />

0–4 125 74 199<br />

5–9 309 200 509<br />

10–14 188 183 371<br />

15–19 197 206 403<br />

20–24 122 142 264<br />

25–29 123 98 221<br />

30–34 127 106 233<br />

35–39 137 98 235<br />

40–44 108 99 207<br />

45–49 102 114 216<br />

50–54 117 141 258<br />

55–59 89 100 189<br />

60–64 73 122 195<br />

65–69 66 85 151<br />

70–74 97 163 260<br />

>75 155 420 575<br />

Unbek. 5 3 8<br />

Summe 2.140 2.354 4.494<br />

151<br />

260<br />

575<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1<br />

4<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

0<br />

4<br />

8<br />

5 5 5<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

Tabelle: Getötete Fußgänger nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Getötete Fußgänger<br />

Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />

0–4 1 - 1<br />

5–9 2 2 4<br />

10–14 0 - -<br />

15–19 4 - 4<br />

20–24 7 1 8<br />

25–29 3 2 5<br />

30–34 3 2 5<br />

35–39 4 1 5<br />

40–44 3 1 4<br />

45–49 6 2 8<br />

50–54 3 3 6<br />

55–59 3 1 4<br />

60–64 6 5 11<br />

65–69 4 3 7<br />

70–74 6 10 16<br />

>75 13 16 29<br />

Unbek. 0 0 -<br />

Summe 68 49 117<br />

4<br />

8<br />

6<br />

4<br />

11<br />

7<br />

16<br />

29<br />

FUSSGÄNGER<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

UNTER DEN FUSSGÄNGERN besonders<br />

gefährdet s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der und ältere Personen.<br />

E<strong>in</strong> Viertel aller bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />

verletzten Fußgänger waren<br />

K<strong>in</strong>der unter 14 Jahren. Bei den<br />

getöteten h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d ältere Menschen<br />

besonders betroffen. Fast die<br />

Hälfte der getöteten Fußgänger war<br />

über 65, e<strong>in</strong> Viertel über 75 Jahre alt.<br />

31<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

<strong>32</strong><br />

RADFAHRER Unfallstatistik 2001<br />

Radfahrer – Übersicht<br />

Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Radfahrern<br />

2000 2001<br />

Unfälle 5.968 5.626<br />

Getötete 62 55<br />

Verletzte 5.912 5.509<br />

Tabelle: Unfälle mit Radfahrern nach Bundesländern<br />

Unfälle mit Radfahrern Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />

Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />

BGLD 97 96 4 10,2 7,6 7,7<br />

KTN 5<strong>32</strong> 526 2 16,4 12,8 3,2<br />

NÖ 726 712 13 9,4 6,9 5,0<br />

OÖ 1.212 1.199 11 12,9 9,5 6,6<br />

SBG 524 520 4 17,3 13,2 6,1<br />

STMK 952 938 6 12,8 9,8 3,7<br />

TIROL 729 699 8 15,9 11,6 7,0<br />

VBG 375 370 3 22,3 17,4 9,1<br />

WIEN 479 449 4 9,5 7,0 9,8<br />

Ö 5.626 5.509 55 13,1 9,8 5,7<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete Radfahrer nach Straßenarten<br />

20%<br />

16%<br />

12%<br />

8%<br />

4%<br />

0%<br />

18,3<br />

3,7<br />

12,5<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

0,0 0,0<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Tabelle: Verletzte und getötete Radfahrer nach Straßenarten<br />

Verletzte Verletzte %-Anteil Getötete Getötete %-Anteil<br />

gesamt Radfahrer Radfahrer gesamt Radfahrer Radfahrer<br />

Ortsgebiet<br />

Bundesstraßen 10.757 862 8,0 71 13 18,3<br />

Landesstraßen 4.802 620 12,9 54 2 3,7<br />

Sonstige Straßen 16.273 2.950 18,1 88 11 12,5<br />

Summe<br />

Freiland<br />

31.8<strong>32</strong> 4.4<strong>32</strong> 13,9 213 26 12,2<br />

Autobahnen 3.879 1 0,0 156 - 0,0<br />

Schnellstraßen 306 - 0,0 23 - 0,0<br />

Bundesstraßen 10.267 241 2,3 314 11 3,5<br />

Landesstraßen 7.212 <strong>32</strong>4 4,5 203 10 4,9<br />

Sonstige Straßen 2.769 511 18,5 49 8 16,3<br />

Summe 24.433 1.077 4,4 745 29 3,9<br />

Gesamt 56.265 5.509 9,8 958 55 5,7<br />

3,5<br />

4,9<br />

16,3<br />

RADFAHRER<br />

Autobahnen<br />

Schnellstraßen<br />

Bundesstraßen<br />

Landesstraßen<br />

Sonstige Straßen<br />

IM JAHR 2001 wurden <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

5.626 Unfälle mit Radfahrern von der<br />

Exekutive registriert. 5.509 Radfahrer<br />

wurden dabei verletzt, 55 getötet.<br />

Am gesamten Straßenverkehrs-<br />

Unfallgeschehen haben Radfahrer<br />

e<strong>in</strong>en Anteil von 5,7%.<br />

Im Freilandbereich liegt der Anteil der<br />

Radfahrer-Unfälle mit 5,3% unter<br />

ihrem <strong>Verkehr</strong>santeil, <strong>in</strong> Ortschaften<br />

jedoch weit darüber (12,2%).<br />

33<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

34<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

RADFAHRER<br />

Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

23<br />

195<br />

617<br />

483<br />

344<br />

333<br />

374<br />

405<br />

387<br />

354<br />

373 364<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />

Tabelle: Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

414<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte Radfahrer<br />

Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />

0–4 14 9 23<br />

5–9 134 61 195<br />

10–14 425 192 617<br />

15–19 312 171 483<br />

20–24 192 152 344<br />

25–29 185 148 333<br />

30–34 252 122 374<br />

35–39 269 136 405<br />

40–44 227 160 387<br />

45–49 203 151 354<br />

50–54 203 170 373<br />

55–59 207 157 364<br />

60–64 237 177 414<br />

65–69 121 125 246<br />

70–74 125 137 262<br />

75–79 106 100 206<br />

80–84 37 46 83<br />

>84 29 11 40<br />

Unbek. 6 - 6<br />

Summe 3.284 2.225 5.509<br />

246<br />

262<br />

206<br />

83<br />

40<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Getötete Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Unfallstatistik 2001<br />

0<br />

1 1<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

0<br />

1<br />

0<br />

2 2<br />

3<br />

2 2<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />

Tabelle: Getötete Radfahrer nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Getötete Radfahrer<br />

Alter Männlich Weiblich Gesamt<br />

0–4 - - -<br />

5–9 1 - 1<br />

10–14 1 - 1<br />

15–19 - - -<br />

20–24 - 1 1<br />

25–29 - - -<br />

30–34 2 - 2<br />

35–39 2 - 2<br />

40–44 3 - 3<br />

45–49 2 - 2<br />

50–54 1 1 2<br />

55–59 6 3 9<br />

60–64 8 2 10<br />

65–69 1 3 4<br />

70–74 7 3 10<br />

75–79 1 2 3<br />

80–84 2 2 4<br />

>84 1 - 1<br />

Unbek. - - -<br />

Summe 38 17 55<br />

9<br />

10<br />

4<br />

10<br />

3<br />

4<br />

1<br />

RADFAHRER<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

35<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

36<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

BEI GENAUERER Betrachtung der<br />

Motorradunfälle fällt auf, dass im<br />

Jahr 2001 besonders viele Lenker von<br />

Motorrädern mit niedriger Leistung<br />

entweder schwer verletzt oder<br />

getötet wurden. Verglichen mit den<br />

Unfallzahlen 2000 waren die<br />

Lenker dieser Gruppe nicht besonders<br />

gefährdet. Die relativ ger<strong>in</strong>ge Grundgesamtheit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt jedoch<br />

die Aussagekraft dieser Analyse.<br />

Das Risiko für e<strong>in</strong>en schwerwiegenden<br />

Unfall mit e<strong>in</strong>em Motorrad steigt<br />

jedoch generell mit der Leistung des<br />

Fahrzeuges. Im Vergleich mit der<br />

Statistik 2000 wird dies bestätigt.<br />

E<strong>in</strong>spurige Kraftfahrzeuge – Übersicht<br />

Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von e<strong>in</strong>spurigen Kraftfahrzeugen<br />

2000 2001<br />

Unfälle 7.920 7.641<br />

Getötete 156 144<br />

Verletzte 8.376 8.041<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Tabelle: Getötete und schwer verletzte Motorradlenker* nach Fahrzeugleistung<br />

Motorradlenker Pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />

Motorleistung [kW] Beteiligte Getötete Schwerverletzte Getötete Schwerverletzte<br />

1–9 96 4 39 41,7 406,3<br />

10–19 188 4 67 21,3 356,4<br />

20–29 403 6 123 14,9 305,2<br />

30–39 450 8 137 17,8 304,4<br />

40–49 352 9 120 25,6 340,9<br />

50–59 359 14 119 39,0 331,5<br />

60–69 313 6 110 19,2 351,4<br />

≥70 947 51 298 53,9 314,7<br />

Unbek. 215 1 65 4,7 302,3<br />

Gesamt 3.<strong>32</strong>3 103 1.078 31,0 <strong>32</strong>4,4<br />

*) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorradlenker<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Schwer verletzte Motorradlenker* nach<br />

Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Unfallstatistik 2001<br />

406,3<br />

356,4<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

305,2 304,4<br />

340,9<br />

331,5<br />

351,4<br />

314,7<br />

1-9 10-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 > 70<br />

[Motorleistung des Motorrades <strong>in</strong> kW]<br />

Getötete Motorradlenker* nach<br />

Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

41,7<br />

21,3<br />

14,9<br />

17,8<br />

1-9 10-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 >70<br />

[Motorleistung des Motorrades <strong>in</strong> kW]<br />

*) <strong>in</strong>kl. Leichtmotorradlenker<br />

25,6<br />

39,0<br />

19,2<br />

53,9<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

37<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

38<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />

nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

96<br />

4.021<br />

1.385<br />

1.250<br />

0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 >74<br />

Tabelle: Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />

635<br />

387<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte<br />

Männer Frauen Gesamt<br />

Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />

0–14 9 48 2 37 11 85<br />

15–24 2.668 257 839 257 3.507 514<br />

25–34 1.142 9 147 87 1.289 96<br />

35–44 1.017 6 160 67 1.177 73<br />

45–54 525 4 63 43 588 47<br />

55–64 <strong>32</strong>5 2 43 17 368 19<br />

65–74 150 0 27 6 177 6<br />

>74 70 0 6 7 76 7<br />

Unbek. 1 0 0 0 1 0<br />

Summe 5.907 <strong>32</strong>6 1.287 521 7.194 847<br />

183<br />

83<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />

nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Unfallstatistik 2001<br />

0<br />

29<br />

0-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-74 > 74<br />

Tabelle: Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz<br />

38<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

31<br />

Getötete<br />

Männer Frauen Gesamt<br />

Alter Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer Lenker Mitfahrer<br />

0–14 0 0 0 0 0 0<br />

15–24 26 2 0 1 26 3<br />

25–34 33 0 3 2 36 2<br />

35–44 28 0 2 1 30 1<br />

45–54 19 0 0 1 19 1<br />

55–64 13 0 0 0 13 0<br />

65–74 10 0 1 0 11 0<br />

>74 1 0 1 0 2 0<br />

Unbek. 0 0 0 0 0 0<br />

Summe 130 2 7 5 137 7<br />

20<br />

13<br />

11<br />

2<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

39<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

40<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

1.213<br />

1.154<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />

Beteiligten<br />

710<br />

592<br />

Unfälle im<br />

Richtungsverkehr<br />

351<br />

394<br />

341 330<br />

Verletzte Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz nach Unfalltypen<br />

378<br />

Unfälle im Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />

Begegnungsverkehr richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />

Tabelle: Verletzte und getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer nach Unfalltypen<br />

293<br />

434<br />

269<br />

739<br />

386<br />

65 54<br />

29<br />

Unfälle mit<br />

ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />

Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />

Verletzte Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />

43<br />

Unfälle mit beteil.<br />

Fußgängern<br />

139<br />

127<br />

Sonstige Unfälle<br />

mit mehr Bet.<br />

Verletzte Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer Getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />

Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 706 507 1.213 6 7 13<br />

Unfälle im Richtungsverkehr 572 138 710 1 1 2<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 195 156 351 3 2 5<br />

Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 294 100 394 1 1 2<br />

Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 334 44 378 1 2 3<br />

Rechtw. Kollisionen (Queren) 364 70 434 - 3 3<br />

Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 617 122 739 5 1 6<br />

Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 61 4 65 2 - 2<br />

Unfälle mit beteiligten Fußgängern 45 9 54 - - -<br />

Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 92 47 139 - 1 1<br />

Summe 3.280 1.197 4.477 19 18 37<br />

DIE VERUNGLÜCKTENZAHLEN von <strong>Verkehr</strong>steilnehmern mit Mopeds oder Kle<strong>in</strong>motorrädern s<strong>in</strong>d seit 1983 aufgrund ger<strong>in</strong>gerer Zulassungszahlen<br />

und s<strong>in</strong>kender Fahrleistung rückläufig. E<strong>in</strong>e bedenkliche Entwicklung ist jedoch bei der Gruppe der Motorradfahrer<br />

zu beobachten: Es ist e<strong>in</strong> Trend zum Ankauf von Motorrädern mit hoher Motorleistung zu erkennen (siehe Seite 91).<br />

Durch die E<strong>in</strong>führung des „Stufenführersche<strong>in</strong>s“ (1. 7. 1991) wurde verh<strong>in</strong>dert, dass Fahranfänger direkt mit „schweren“ Masch<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong> das <strong>Verkehr</strong>sgeschehen e<strong>in</strong>steigen können.<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Getötete Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz nach Unfalltypen<br />

13<br />

39<br />

Unfälle mit<br />

e<strong>in</strong>em Beteiligten<br />

2<br />

11<br />

Unfälle im<br />

Richtungsverkehr<br />

5<br />

35<br />

2<br />

1<br />

12<br />

3 3<br />

Unfälle im Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />

Begegnungsverkehr richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />

Tabelle: Verletzte und getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer nach Unfalltypen<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

5<br />

6<br />

3<br />

2<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

Getötete Moped- und Kle<strong>in</strong>motorradbenutzer<br />

Getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />

Unfälle mit<br />

ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />

0 0 0<br />

Unfälle mit beteil.<br />

Fußgängern<br />

1<br />

1<br />

Sonstige Unfälle<br />

mit mehr Bet.<br />

Verletzte Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer Getötete Motorrad- und Leichtmotorradbenutzer<br />

Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 269 885 1.154 5 34 39<br />

Unfälle im Richtungsverkehr 338 254 592 2 9 11<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 83 258 341 - 35 35<br />

Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 180 150 330 1 - 1<br />

Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 211 82 293 4 8 12<br />

Rechtw. Kollisionen (Queren) 223 46 269 - 5 5<br />

Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 285 101 386 2 1 3<br />

Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 29 0 29 - - -<br />

Unfälle mit beteiligten Fußgängern 39 4 43 - - -<br />

Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 54 73 127 - 1 1<br />

Summe 1.711 1.853 3.564 14 93 107<br />

Hervorzuheben ist, dass 77% der getöteten und 38% der verletzten Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz im Freiland registriert wurden.<br />

Während aber Mopedbenutzer hauptsächlich im Ortsgebiet verunglückten, war bei den Motorradfahrern eher das Freiland der Unfallbereich.<br />

Den Schwerpunkt bilden Alle<strong>in</strong>unfälle – mehr als e<strong>in</strong> Drittel der Motorradbenutzer (34 von 93) wurden bei Alle<strong>in</strong>unfällen<br />

getötet. Rund 48% wurden bei diesem Unfalltyp verletzt.<br />

41<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

42<br />

PKW<br />

BEI EINER UNFALLBETEILIGUNG getötet<br />

zu werden ist für Insassen leistungsstärkerer<br />

Personenkraftwagen<br />

wahrsche<strong>in</strong>licher als für Insassen<br />

schwächer motorisierter Fahrzeuge.<br />

Pkw – Übersicht<br />

Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Pkw<br />

Getötete Pkw-Lenker nach<br />

Fahrzeugleistung pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />

12<br />

10<br />

2000 2001<br />

Unfälle 34.734 36.017<br />

Getötete 549 570<br />

Verletzte 33.594 35.470<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

6,4<br />

6,8<br />

8,5<br />

7,3<br />

1-49 50-59 60-69 70-79 80-89 90-99 ≥100<br />

[Motorleistung des PKW <strong>in</strong> kW]<br />

9,2<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Lenker nach Fahrzeugleistung<br />

Pkw-Lenker Pro 1.000 Unfallbeteiligungen<br />

Motorleistung [kW] Beteiligte* Getötete Schwerverletzte Getötete Schwerverletzte<br />

1–9 44 0 0 0,0 0,0<br />

10–19 13 0 0 0,0 0,0<br />

20–29 153 0 15 0,0 98,0<br />

30–39 3.070 26 142 8,5 46,3<br />

40–49 8.444 49 377 5,8 44,6<br />

50–59 12.792 87 586 6,8 45,8<br />

60–69 12.166 103 542 8,5 44,6<br />

70–79 4.124 30 178 7,3 43,2<br />

80–89 6.086 56 231 9,2 38,0<br />

90–99 1.637 16 68 9,8 41,5<br />

≥100 4.164 41 152 9,8 36,5<br />

Unbek. 2.284 9 53 3,9 23,2<br />

Gesamt 54.977 417 2.344 7,6 42,6<br />

9,8<br />

9,8<br />

*) Getötete, Verletzte und Unverletzte<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Verunglückte Pkw-Lenker<br />

ohne Sicherheitsgurt<br />

18,9% Schwer verletzt<br />

8,5% Getötet<br />

59,3% Leicht verletzt<br />

Tabelle: Verunglückte Pkw-Insassen mit und ohne Sicherheitsgurt<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

PKW<br />

Verunglückte Pkw-Lenker Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />

Gesamt ohne Gurt mit Gurt Gesamt ohne Gurt mit Gurt<br />

abs. % abs. % abs. % abs. %<br />

Getötet 417 216 8,5 201 0,9 153 70 3,8 83 0,9<br />

Schwer verletzt 2.344 482 18,9 1.862 8,3 1.200 330 18,0 870 9,4<br />

Nicht erkennbaren Grades 2.898 341 13,4 2.557 11,4 1.378 237 12,9 1.141 12,3<br />

Leicht verletzt 19.272 1.511 59,3 17.761 79,4 8.378 1.198 65,3 7.180 77,4<br />

Gesamt 24.931 2.550 100 22.381 100 11.109 1.835 100 9.274 100<br />

Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />

ohne Sicherheitsgurt<br />

Nicht erkennbaren<br />

13,4% Grades<br />

65,3% Leicht verletzt 3,8% Getötet<br />

Nicht erkennbaren<br />

12,9% Grades<br />

18,0% Schwer verletzt<br />

8,3% Schwer verletzt<br />

0,9% Getötet<br />

Verunglückte Pkw-Lenker<br />

mit Sicherheitsgurt<br />

Nicht erkennbaren<br />

11,4% Grades<br />

79,4% Leicht verletzt<br />

Verunglückte Pkw-Mitfahrer<br />

mit Sicherheitsgurt<br />

77,4% Leicht verletzt 0,9% Getötet<br />

9,4% Schwer<br />

verletzt<br />

Nicht erkennbaren<br />

12,3% Grades<br />

43<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

44<br />

Mitfahrer<br />

Lenker<br />

PKW Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte Pkw – Insassen nach Altersgruppen<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

414<br />

605 670<br />

1.<strong>32</strong>3<br />

5.593<br />

4.548<br />

4.215<br />

3.818<br />

3.340<br />

2.651<br />

2.002 1.880<br />

1.312<br />

1.072<br />

662 602<br />

0-4 5-9 10-14 15-17 18-20 21-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />

Tabelle: Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Verletzte Pkw-Insassen<br />

Alter Lenker Mitfahrer Gesamt<br />

0–4 0 414 414<br />

5–9 0 605 605<br />

10–14 2 668 670<br />

15–17 122 1.201 1.<strong>32</strong>3<br />

18–20 4.059 1.534 5.593<br />

21–24 3.493 1.055 4.548<br />

25–29 3.263 952 4.215<br />

30–34 3.052 766 3.818<br />

35–39 2.680 660 3.340<br />

40–44 2.091 560 2.651<br />

45–49 1.538 464 2.002<br />

50–54 1.379 501 1.880<br />

55–59 930 382 1.312<br />

60–64 694 378 1.072<br />

65–69 422 240 662<br />

70–74 358 244 602<br />

75–79 271 193 464<br />

80–84 120 81 201<br />

>84 40 58 98<br />

Summe 24.514 10.956 35.470<br />

464<br />

201<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

98


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

6<br />

4<br />

9<br />

23<br />

80<br />

69<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

66<br />

49<br />

47<br />

37<br />

31 <strong>32</strong><br />

0-4 5-9 10-14 15-17 18-20 21-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 >84<br />

Tabelle: Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Getötete Pkw-Insassen<br />

Alter Lenker Mitfahrer Gesamt<br />

0–4 0 6 6<br />

5–9 0 4 4<br />

10–14 0 9 9<br />

15–17 4 19 23<br />

18–20 54 26 80<br />

21–24 55 14 69<br />

25–29 52 14 66<br />

30–34 44 5 49<br />

35–39 40 7 47<br />

40–44 34 3 37<br />

45–49 28 3 31<br />

50–54 26 6 <strong>32</strong><br />

55–59 13 3 16<br />

60–64 20 2 22<br />

65–69 11 7 18<br />

70–74 22 11 33<br />

75–79 8 9 17<br />

80–84 3 5 8<br />

>84 3 0 3<br />

Summe 417 153 570<br />

16<br />

22<br />

18<br />

33<br />

17<br />

8<br />

3<br />

PKW<br />

Mitfahrer<br />

Lenker<br />

DER MIT 1.1.1992 e<strong>in</strong>geführte<br />

„Führersche<strong>in</strong> auf Probe“ stellt e<strong>in</strong><br />

effektives Mittel dar, um die überproportional<br />

hohe Unfallbelastung<br />

junger Fahranfänger e<strong>in</strong>zudämmen.<br />

Dennoch war rund e<strong>in</strong> Viertel der<br />

im Jahr 2001 im Straßenverkehr<br />

getöteten Pkw-Lenker (121 von 417)<br />

zwischen 18 und 24 Jahre alt!<br />

45<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

Getötete und schwer verletzte<br />

Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />

5,1%<br />

Unfälle bei Abbiegen<br />

6,1% (entgegengesetzt)<br />

Unfälle bei Abbiegen<br />

2,2% (richtungsgleich)<br />

Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />

Kollisionen (Queren)<br />

Unfälle im<br />

27,2% Begegnungsverkehr<br />

Unfälle im<br />

9,6% Richtungsverkehr<br />

BEI DEN UNFÄLLEN mit schweren<br />

Folgen s<strong>in</strong>d die Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />

Beteiligten (Alle<strong>in</strong>unfälle) und Unfälle<br />

im Begegnungsverkehr (Überholunfälle)<br />

dom<strong>in</strong>ierend.<br />

E<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>flussung dieser Unfalltypen<br />

kann vor allem durch e<strong>in</strong>e Verhaltensänderung<br />

erreicht werden.<br />

Die Unfalltypen „Frontalkollision“<br />

und „Kreuzungsunfälle“ können<br />

durch die Verwendung von „Licht<br />

am Tag“ reduziert werden.<br />

PKW-UNFÄLLE mit tödlichen oder<br />

schweren Verletzungsfolgen ereignen<br />

sich zu 61,2 % auf trockener<br />

Fahrbahn.<br />

46<br />

PKW Unfallstatistik 2001<br />

6,1% Rechtw<strong>in</strong>kelige<br />

Kollisionen (Abbiegen)<br />

Unfälle mit<br />

0,7% ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />

Unfälle mit beteiligten<br />

0,1% Fußgängern<br />

1,4%<br />

41,3%<br />

Sonstige Unfälle mit<br />

mehreren Beteiligten<br />

Unfälle mit<br />

e<strong>in</strong>em Beteiligten<br />

Getötete und schwer verletzte<br />

Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />

4,2% Schnee,<br />

Schneematsch<br />

Sand, Split<br />

0,5% auf der Fahrbahn<br />

28,1% Nasse<br />

Fahrbahn<br />

61,2% Trockene<br />

Fahrbahn<br />

Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />

Schwerverletzte Getötete Summe<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 1.386 314 1.700<br />

Unfälle im Richtungsverkehr 370 27 397<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 957 164 1.121<br />

Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 86 5 91<br />

Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 244 9 253<br />

Rechtw. Kollisionen (Queren) 199 12 211<br />

Rechtw. Kollisionen (Abbieg) 236 15 251<br />

Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 22 8 30<br />

Unfälle mit beteiligten Fußgängern 4 0 4<br />

Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 40 16 56<br />

Summe 3.544 570 4.114<br />

Tabelle: Getötete und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />

3,7%<br />

Sonstiger Zustand<br />

0,3% (z.B. Öl)<br />

W<strong>in</strong>terglätte<br />

2,0%<br />

(nicht gestreut)<br />

W<strong>in</strong>terglätte<br />

(gestreut)<br />

Schwerverletzte Getötete Summe<br />

Trockene Fahrbahn 2.152 365 2.517<br />

Nasse Fahrbahn 1.003 151 1.154<br />

Sand, Split auf der Fahrbahn 18 3 21<br />

Schnee, Schneematsch 149 24 173<br />

W<strong>in</strong>terglätte (gestreut) 71 11 82<br />

W<strong>in</strong>terglätte (nicht gestreut) 140 14 154<br />

Sonstiger Zustand (z. B. Öl) 11 2 13<br />

Summe 3.544 570 4.114<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Lkw und Autobus – Übersicht<br />

Tabelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen von Lkw und Autobussen<br />

2000 2001<br />

Lkw Autobus Lkw Autobus<br />

Unfälle 4.656 708 4.485 785<br />

Getötete 31 13 39 14<br />

Verletzte 1.420 642 1.422 705<br />

Unfälle mit Lkw nach Straßenarten<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

493<br />

440<br />

Bundesstraßen<br />

209<br />

147<br />

685<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

289<br />

238<br />

442<br />

Landesstraßen Sonstige Straßen Autob. u. Schnellstr.<br />

Ortsgebiet<br />

Tabelle: Unfälle mit Lkw nach Straßenarten<br />

423<br />

489<br />

253<br />

195<br />

97<br />

85<br />

Bundesstr. Landesstraßen Sonstige Straßen<br />

Freiland<br />

Unfälle mit Lkw 3,5t Lkw-Unfälle gesamt<br />

Ortsgebiet<br />

Bundesstraßen 493 440 933<br />

Landesstraßen 209 147 356<br />

Sonstige Straßen 685 289 974<br />

Summe<br />

Freiland<br />

1.387 876 2.263<br />

Autobahnen 217 423 640<br />

Schnellstraßen 21 19 40<br />

Bundesstraßen 423 489 912<br />

Landesstraßen 253 195 448<br />

Sonstige Straßen 97 85 182<br />

Summe 1.011 1.211 2.222<br />

Gesamt 2.398 2.087 4.485<br />

LKW UND AUTOBUS<br />

Unfälle mit Lkw 3,5t<br />

DIE VERTEILUNG von Lkw-Unfällen<br />

erfolgte rund zur Hälfte auf Straßen<br />

im Ortsgebiet bzw. Freiland.<br />

Die dabei getöteten Personen s<strong>in</strong>d<br />

vor allem im Freiland, und hier <strong>in</strong>sbesondere<br />

auf Autobahnen zu beklagen.<br />

E<strong>in</strong> Viertel der Personen<br />

wurde auf Autobahnen getötet.<br />

BEI DEN 2.087 Unfällen mit<br />

„schweren“ Lkw (>3,5t) gab es<br />

2.820 Verletzte und 124 Getötete.<br />

47<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

48<br />

LKW UND AUTOBUS<br />

Gesamt<br />

Auf Autobahnen<br />

DER ANTEIL von schweren Lkw am<br />

gesamten Straßenverkehrs-Unfallgeschehen<br />

beträgt 4,8%. Dazu<br />

zählen Lkw über 3,5 Tonnen, mit<br />

oder ohne Anhänger, Sattelkraftfahrzeuge<br />

oder Tankwagen, mit oder<br />

ohne Anhänger. Mit 12,9% ist der<br />

Anteil der bei Lkw-Unfällen getöteten<br />

Personen fast dreimal so hoch wie<br />

der Lkw-<strong>Verkehr</strong>santeil!<br />

Die Situation auf Autobahnen ist<br />

noch bedenklicher: Im Jahr 2001<br />

war <strong>in</strong> jeden dritten Unfall mit<br />

tödlichem Ausgang e<strong>in</strong> Lkw mit<br />

über 3,5 Tonnen <strong>in</strong>volviert.<br />

Unfälle mit Lkw >3,5 t auf Autobahnen<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

4,8<br />

17,1<br />

5,0<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

17,2<br />

Tabelle: Unfälle mit Lkw >3,5 t auf Autobahnen<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Unfälle mit Unfälle mit Anteil von Lkw >3,5 t<br />

Personenschaden Lkw >3,5 t an Unfällen gesamt [%]<br />

Gesamt Autobahnen Gesamt Autobahnen Gesamt Autobahnen<br />

Unfälle 43.073 2.473 2.087 423 4,8 17,1<br />

Verletzte 56.265 3.879 2.820 668 5,0 17,2<br />

Getötete 958 156 124 <strong>32</strong> 12,9 20,5<br />

12,9<br />

20,5<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Unfälle mit Lkw >3,5 t nach Unfalltypen<br />

41,2%<br />

Unfälle im Richtungsverkehr<br />

Unfälle mit<br />

6,4% e<strong>in</strong>em Beteiligten<br />

Sonstige Unfälle<br />

1,4% mit mehr Beteiligten<br />

Unfälle mit<br />

4,7% beteiligten Fußgängern<br />

Unfälle mit<br />

0,7% ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

Unfälle im Begeg-<br />

20,7% nungsverkehr<br />

Unfälle bei Abbiegen<br />

8,4% (richtungsgleich)<br />

Unfälle bei Abbiegen<br />

3,9% (entgegengesetzt)<br />

Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen<br />

4,7% (Queren)<br />

Rechtw<strong>in</strong>kelige Kollisionen<br />

7,9% (Abbiegen)<br />

Tabelle: Unfälle mit Lkw >3,5 t nach Unfalltypen<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 133 144 7<br />

Unfälle im Richtungsverkehr 860 1.251 27<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 433 609 40<br />

Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleicheich) 175 221 7<br />

Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 81 112 2<br />

Rechtw. Kollisionen (Queren) 99 129 7<br />

Rechtw. Kollisionen (Abbieg) 164 198 9<br />

Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 15 15 1<br />

Unfälle mit beteiligten Fußgängern 98 89 20<br />

Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 29 52 4<br />

Summe 2.087 2.820 124<br />

LKW UND AUTOBUS<br />

49<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

50<br />

LKW UND AUTOBUS<br />

Unfälle mit L<strong>in</strong>ienbussen<br />

Unfälle mit Omnibussen<br />

IM JAHR 2001 wurden 785 Unfälle<br />

mit Busbeteiligung registriert.<br />

Das zeigt, vergleicht man es mit der<br />

Anzahl der beförderten Personen,<br />

dass Autobusse mit Abstand das<br />

sicherste Straßenverkehrsmittel<br />

darstellen. An Sicherheit wird der<br />

Autobus nur mehr durch die Bahn<br />

übertroffen.<br />

Unfälle mit Autobussen nach Straßenarten<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

66<br />

110<br />

Bundesstraßen<br />

36<br />

26<br />

91<br />

284<br />

Landesstraßen Sonstige Straßen Autob. u. Schnellstr.<br />

Ortsgebiet<br />

Tabelle: Unfälle mit Autobussen nach Straßenarten<br />

40<br />

2<br />

63<br />

30<br />

Unfallstatistik 2001<br />

21<br />

Bundesstr. Landesstraßen Sonstige Straßen<br />

Freiland<br />

Unfälle mit Unfälle mit Busunfälle<br />

Omnibussen L<strong>in</strong>ienbussen gesamt<br />

Ortsgebiet<br />

Bundesstraßen 66 110 176<br />

Landesstraßen 36 26 62<br />

Sonstige Straßen 91 284 374<br />

Summe<br />

Freiland<br />

193 420 612<br />

Autobahnen 40 2 42<br />

Schnellstraßen 0 0 0<br />

Bundesstraßen 63 30 93<br />

Landesstraßen 21 7 28<br />

Sonstige Straßen 9 1 10<br />

Summe 133 40 173<br />

Gesamt <strong>32</strong>6 460 785<br />

7<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

9<br />

1


Unfallstatistik 2001<br />

Verunglückte und Getötete nach Altersgruppen<br />

und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

altersgruppen<br />

Fußg. Radfahrer Moped Kle<strong>in</strong>mot. Leichtmot. Motorrad Pkw Sonst. Summe<br />

Alter Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf.<br />

0–4 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 7<br />

5–9 4 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 9<br />

10–14 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 0 10<br />

15 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 6 0 8<br />

16 0 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 7<br />

17 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 4 11 0 17<br />

18 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 20 9 2 33<br />

19 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 8 0 31<br />

20 4 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 14 9 0 30<br />

21 1 0 0 1 1 0 0 0 0 3 0 18 4 1 29<br />

22 2 1 0 0 0 0 0 0 0 4 0 19 4 0 30<br />

23 1 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 12 1 2 20<br />

24 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 0 6 5 1 15<br />

25–29 5 0 0 0 0 0 0 1 0 13 1 52 14 8 94<br />

30–34 5 2 0 0 0 0 0 0 0 22 1 44 5 5 84<br />

35–39 5 2 0 3 0 0 0 0 0 11 0 40 7 5 73<br />

40–44 4 3 0 3 0 1 0 0 0 12 1 34 3 10 71<br />

45–49 8 2 0 5 0 0 0 0 0 8 1 28 3 3 58<br />

50–54 6 2 0 0 0 0 0 0 0 6 0 26 6 8 54<br />

55–59 4 9 0 2 0 0 0 0 0 1 0 13 3 3 35<br />

60–64 11 10 0 2 0 0 0 1 0 7 0 20 2 4 57<br />

65–69 7 4 0 3 0 0 0 1 0 2 0 11 7 8 43<br />

70–74 16 10 0 4 0 0 0 0 0 1 0 22 11 8 72<br />

>75 29 8 0 1 0 0 0 0 0 1 0 14 14 4 71<br />

Summe 117 55 0 33 3 1 0 3 0 100 4 417 153 72 958<br />

51<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

52<br />

ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />

Verunglückte nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung (absolut)<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

Sonstige<br />

Pkw<br />

Motorrad<br />

Leichtmotorrad<br />

Moped<br />

Radfahrer<br />

Fußgänger<br />

0<br />

0-4 5-9 10-14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74<br />

Verunglückte nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung (relativ)<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

0-4 5-9 10-14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

Alter Fußg. Radfahrer Moped Kle<strong>in</strong>mot. Leichtmot. Motorrad Pkw Sonst. Summe<br />

Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf. Lenker Mitf.<br />

0–4 200 10 13 0 1 0 0 0 0 0 1 0 420 41 686<br />

5–9 513 190 6 1 7 0 0 0 1 0 0 0 609 90 1.417<br />

10–14 371 617 1 10 52 0 1 0 4 0 18 2 677 134 1.887<br />

15 94 157 0 184 125 0 1 0 2 0 8 2 264 39 876<br />

16 83 103 1 1.<strong>32</strong>0 135 8 0 1 1 1 5 8 385 21 2.072<br />

17 88 82 2 879 87 5 0 4 2 7 7 116 571 26 1.876<br />

18 75 68 0 200 20 2 0 35 2 15 10 1.256 548 48 2.279<br />

19 67 69 1 68 12 0 1 39 0 21 9 1.500 543 49 2.379<br />

20 63 79 0 51 9 0 0 13 0 92 15 1.357 469 53 2.201<br />

21 65 82 0 47 5 0 0 6 1 111 11 1.170 360 53 1.911<br />

22 63 54 0 <strong>32</strong> 3 1 0 5 1 119 17 869 261 45 1.470<br />

23 41 65 0 21 8 0 0 6 0 107 15 763 229 43 1.298<br />

24 40 65 0 14 2 0 0 3 0 116 3 746 219 50 1.258<br />

25–29 226 333 0 102 8 0 0 25 1 533 49 3.315 966 291 5.849<br />

30–34 238 376 0 110 3 1 0 16 0 538 37 3.096 771 290 5.476<br />

35–39 240 407 0 188 4 1 0 16 0 466 36 2.720 667 297 5.042<br />

40–44 211 390 0 145 5 2 0 14 0 375 29 2.125 563 251 4.110<br />

45–9 224 355 1 94 5 2 0 16 0 202 23 1.566 467 204 3.159<br />

50–54 264 375 0 109 5 0 0 11 0 173 15 1.405 507 172 3.036<br />

55–59 193 373 0 105 5 2 0 10 0 95 7 943 385 117 2.235<br />

60–64 206 424 0 92 3 0 0 9 1 68 3 714 380 128 2.028<br />

65–69 158 250 0 71 2 0 0 7 0 30 1 433 247 91 1.290<br />

70–74 276 272 0 60 1 1 0 5 0 14 2 380 255 101 1.367<br />

>75 612 343 0 69 7 0 0 0 0 10 0 445 346 189 2.021<br />

Summe 4.611 5.539 25 3.972 514 25 3 241 16 3.093 <strong>32</strong>1 24.931 11.109 2.823 57.223<br />

DER BEGINN der aktiven <strong>Verkehr</strong>steilnahme ist bei allen angeführten Kategorien von<br />

<strong>Verkehr</strong>smittelbenutzern mit dem höchsten Unfallrisiko verbunden. E<strong>in</strong>e Ausnahme<br />

bilden die Fußgänger, die sowohl bei K<strong>in</strong>dern als auch bei alten Menschen Spitzenwerte<br />

aufweisen. Insgesamt waren auch im Jahr 2001 fast die Hälfte (52 von 117) aller<br />

getöteten Fußgänger Personen über 65 Jahre.<br />

53<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

54<br />

ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

DIE ALTERSGRUPPE der 15- bis<br />

24-Jährigen ist mit 31% aller<br />

Verunglückten und mit 23% aller<br />

getöteten Personen stark überproportional<br />

an Straßenverkehrsunfällen<br />

beteiligt (der Anteil dieser<br />

Altersgruppe an der österreichischen<br />

Bevölkerung beträgt<br />

12%). Für Jugendliche ist e<strong>in</strong><br />

Unfall im Straßenverkehr bei<br />

weitem die häufigste Todesursache.<br />

Lebensstil, Freizeitgewohnheiten,<br />

Unerfahrenheit, Leichts<strong>in</strong>n,<br />

Imponiergehabe, falsche E<strong>in</strong>schätzung<br />

des eigenen Fahrkönnens,<br />

überhöhte Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeit,<br />

Alkoholisierung<br />

s<strong>in</strong>d Erklärungen für die enorme<br />

Gefährdung dieser Gruppe.<br />

Verunglückte nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

686<br />

1.417<br />

1.887<br />

9.482<br />

8.138<br />

5.849<br />

5.476<br />

5.042<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />

4.110<br />

3.159<br />

3.036<br />

Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Alter<br />

0–4<br />

5–9<br />

10–14<br />

15–19<br />

20–24<br />

25–29<br />

30–34<br />

35–39<br />

40–44<br />

45–49<br />

50–54<br />

55–59<br />

60–64<br />

65–69<br />

70–74<br />

>74<br />

Unbek.<br />

Summe<br />

2.235 2.028<br />

1.290 1.367<br />

Männlich Weiblich Gesamt<br />

Verletzte Verungl. Verletzte Verungl. Verletze Verungl.<br />

360 363 319 <strong>32</strong>3 679 686<br />

800 804 608 613 1.408 1.417<br />

1.038 1.043 839 844 1.877 1.887<br />

5.566 5.639 3.820 3.843 9.386 9.482<br />

4.600 4.700 3.414 3.438 8.014 8.138<br />

3.309 3.384 2.446 2.465 5.755 5.849<br />

3.126 3.191 2.266 2.285 5.392 5.476<br />

2.866 2.923 2.103 2.119 4.969 5.042<br />

2.277 2.333 1.762 1.777 4.039 4.110<br />

1.664 1.712 1.437 1.447 3.101 3.159<br />

1.611 1.653 1.371 1.383 2.982 3.036<br />

1.206 1.233 994 1.002 2.200 2.235<br />

1.065 1.109 906 919 1.971 2.028<br />

642 667 605 623 1.247 1.290<br />

629 677 666 690 1.295 1.367<br />

810 845 1.116 1.152 1.926 1.997<br />

16 16 8 8 24 24<br />

31.585 <strong>32</strong>.292 24.680 24.931 56.265 57.223<br />

1.997<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

7<br />

9<br />

10<br />

96<br />

124<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />

Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Alter<br />

0–4<br />

5–9<br />

10–14<br />

15–19<br />

20–24<br />

25–29<br />

30–34<br />

35–39<br />

40–44<br />

45–49<br />

50–54<br />

55–59<br />

60–64<br />

65–69<br />

70–74<br />

>74<br />

Unbek.<br />

Summe<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

94<br />

84<br />

73<br />

71<br />

Männlich Weiblich Gesamt<br />

3 4 7<br />

4 5 9<br />

5 5 10<br />

73 23 96<br />

100 24 124<br />

75 19 94<br />

65 19 84<br />

57 16 73<br />

56 15 71<br />

48 10 58<br />

42 12 54<br />

27 8 35<br />

44 13 57<br />

25 18 43<br />

48 24 72<br />

35 36 71<br />

0 0 0<br />

707 251 958<br />

58<br />

54<br />

35<br />

57<br />

43<br />

72 71<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

DER AB 1. 7. 1991 e<strong>in</strong>geführte<br />

Stufenführersche<strong>in</strong> für Motorräder<br />

und Mopeds und der ab 1.1.1992<br />

e<strong>in</strong>geführte „Führersche<strong>in</strong> auf<br />

Probe“ waren wichtige Maßnahmen<br />

zur Reduktion der Gefahrenpotenziale.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Chance zur<br />

positiven E<strong>in</strong>flussnahme ist die<br />

„Mehrphasenausbildung“.<br />

55<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

56<br />

ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />

Mitfahrer<br />

Lenker<br />

Fußgänger<br />

Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

686<br />

1.417<br />

1.887<br />

9.482<br />

8.138<br />

5.849<br />

5.476<br />

5.042<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />

4.110<br />

3.159<br />

3.036<br />

2.235 2.028<br />

Tabelle: Verunglückte nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

1.290 1.367<br />

Fußgänger Lenker Mitfahrer Gesamt<br />

Alter verletzt verungl. verletzt verungl. verletzt verungl. verletzt verungl.<br />

0–4 199 200 26 26 454 460 679 686<br />

5–9 509 513 238 239 661 665 1.408 1.417<br />

10–14 371 371 675 676 831 840 1.877 1.887<br />

15–19 403 407 6.152 6.207 2.831 2.868 9.386 9.482<br />

20–24 264 272 6.060 6.150 1.690 1.716 8.014 8.138<br />

25–29 221 226 4.442 4.514 1.092 1.109 5.755 5.849<br />

30–34 233 238 4.276 4.346 883 892 5.392 5.476<br />

35–39 235 240 3.964 4.024 770 778 4.969 5.042<br />

40–44 207 211 3.148 3.211 684 688 4.039 4.110<br />

45–49 216 224 2.311 2.356 574 579 3.101 3.159<br />

50–54 258 264 2.134 2.176 590 596 2.982 3.036<br />

55–59 189 193 1.560 1.587 451 455 2.200 2.235<br />

60–64 195 206 1.307 1.349 469 473 1.971 2.028<br />

65–69 151 158 796 819 300 313 1.247 1.290<br />

70–74 260 276 710 753 <strong>32</strong>5 338 1.295 1.367<br />

>74 575 604 852 877 499 516 1.926 1.997<br />

Unbek. 8 8 9 9 7 7 24 24<br />

Summe 4.494 4.611 38.660 39.319 13.111 13.293 56.265 57.223<br />

1.997<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

7<br />

9<br />

10<br />

96<br />

124<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

94<br />

Tabelle: Getötete nach Altersgruppen und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

84<br />

73<br />

71<br />

58<br />

54<br />

35<br />

57<br />

43<br />

72 71<br />

Alter Fußgänger Lenker Mitfahrer Gesamt<br />

0–4 1 0 6 7<br />

5–9 4 1 4 9<br />

10–14 0 1 9 10<br />

15–19 4 55 37 96<br />

20–24 8 90 26 124<br />

25–29 5 72 17 94<br />

30–34 5 70 9 84<br />

35–39 5 60 8 73<br />

40–44 4 63 4 71<br />

45–49 8 45 5 58<br />

50–54 6 42 6 54<br />

55–59 4 27 4 35<br />

60–64 11 42 4 57<br />

65–69 7 23 13 43<br />

70–74 16 43 13 72<br />

>74 29 25 17 71<br />

Unbek. 0 0 0 0<br />

Summe 117 659 182 958<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

Mitfahrer<br />

Lenker<br />

Fußgänger<br />

DIE ALTERSGRUPPE der 15- bis<br />

19-Jährigen weist die höchste Zahl<br />

an Verunglückten auf. Als Ursache<br />

dafür wird der Beg<strong>in</strong>n der aktiven<br />

Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr<br />

gesehen. Der Maximalwert<br />

der Getötetenzahl liegt bei den<br />

20- bis 24-Jährigen.<br />

57<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

58<br />

ALTERSGRUPPEN Unfallstatistik 2001<br />

DIE AUSWERTUNG des Unfallrisikos<br />

nach Altergruppen und <strong>Verkehr</strong>sarten<br />

(Verunglückte je 1.000 E<strong>in</strong>wohner)<br />

zeigt sehr deutlich, dass das Unfallrisiko<br />

immer für jene Altersgruppe<br />

am höchsten ist, die <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

<strong>Verkehr</strong>sart beg<strong>in</strong>nt, selbstständig<br />

mobil zu werden.<br />

Im Volksschulalter beg<strong>in</strong>nen K<strong>in</strong>der,<br />

sich alle<strong>in</strong> im Straßenverkehr zu<br />

bewegen – höchste Risikogruppe bei<br />

den Fußgängern: 5- bis 9-jährige.<br />

Ab dem 12. Lebensjahr (mit Fahrradprüfung<br />

ab 10) dürfen K<strong>in</strong>der mit<br />

dem Fahrrad alle<strong>in</strong>e auf der Straße<br />

unterwegs se<strong>in</strong> – höchste Risikogruppe<br />

bei den Radfahrern: 10- bis<br />

14-jährige.<br />

Mit 16 Jahren (ab 15 Jahren mit Sonderregelung)<br />

schließlich beg<strong>in</strong>nt das<br />

„Mopedalter“ und mit 18 Jahren<br />

das Alter für A- und B-Führersche<strong>in</strong>.<br />

Dementsprechend s<strong>in</strong>d die höchste<br />

Risikogruppe der Mopedfahrer die<br />

15- bis 19-jährigen, jene der Motorrad-<br />

und Autofahrer die 20- bis 24jährigen.<br />

Unfallrisiko von Fußgängern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

4,9<br />

10,9<br />

Unfallrisiko von Mopedbenutzern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

0,0 0,2 1,3<br />

7,8 8,4<br />

62,3<br />

5,7 4,2 3,5 3,4 3,4 4,2 5,1 4,3 4,6 4,7<br />

8,4 10,5<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

Unfallrisiko von Radfahrern je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

0,6<br />

4,2<br />

13,0<br />

9,9<br />

7,2 6,1 5,6 5,7 6,2 6,7 7,3 8,2 9,4 7,5 8,3<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

4,0 2,0 1,7 2,7 2,4 1,9 2,2 2,4 2,1 2,2 1,9 1,3<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

5,9<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Unfallrisiko von Kle<strong>in</strong>motorradbenutzern<br />

je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

0,0 0,0 0,0 0,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

Unfallrisiko von Motorrad- und Leichtmotorradbenutzern<br />

je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

0,0 0,0 0,5<br />

3,5<br />

13,5<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

11,2<br />

8,8 7,3 6,7 4,6 3,9 2,5 1,8 1,1 0,6 0,2<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

Unfallrisiko von Pkw-Insassen je 10.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

10,2 12,9 14,3<br />

106,8<br />

135,4<br />

78,9<br />

57,5<br />

47,8 42,8 38,5 37,0<br />

29,2 24,2 20,4 19,4<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >75<br />

13,6<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

DIE EINZIGE AUSNAHME von der<br />

Regel, dass die jeweils jüngsten<br />

aktiven <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />

die gefährdetsten s<strong>in</strong>d, bilden die<br />

Fußgänger: Über 75-jährige<br />

Fußgänger s<strong>in</strong>d ebenso gefährdet,<br />

wie 5- bis 9-jährige.<br />

Überdeutlich ausgeprägt ist die<br />

Gefährdung der 15- bis 19-jährigen<br />

Mopedfahrer. Erschreckend hoch<br />

ist die Gefährdung junger Autofahrer:<br />

auf 10.000 20- bis 24-Jährige entfallen<br />

135 verunglückte Pkw-Insassen.<br />

59<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

KINDER UND SCHÜLER Unfallstatistik 2001<br />

FAST DIE HÄLFTE der im Straßenverkehr<br />

verunglückten K<strong>in</strong>der kommt<br />

als Mitfahrer im Pkw zu Schaden.<br />

Hier muss <strong>in</strong> verstärktem Ausmaß an<br />

das Verantwortungsgefühl der Eltern<br />

appeliert werden.<br />

60<br />

Sonstige<br />

Mitfahrer im Pkw<br />

Radfahrer (Lenker)<br />

Fußgänger<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

39<br />

140<br />

130<br />

172<br />

205<br />

270<br />

281 280 279<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

Alter Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Sonstige Gesamt<br />

im Pkw<br />

0 7 1 30 1 39<br />

1 20 2 107 11 140<br />

2 41 6 79 4 130<br />

3 50 5 103 14 172<br />

4 82 9 101 13 205<br />

5 104 14 1<strong>32</strong> 20 270<br />

6 99 56 109 17 281<br />

7 104 42 120 14 280<br />

8 109 38 110 22 279<br />

9 97 46 138 26 307<br />

10 96 86 140 40 362<br />

11 65 100 110 37 312<br />

12 74 136 129 38 377<br />

13 68 144 130 38 380<br />

14 68 152 170 66 456<br />

Summe 1.084 837 1.708 361 3.990<br />

307<br />

362<br />

312<br />

377<br />

380<br />

456<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter mit Schulwegberücksichtigung<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

39<br />

140<br />

130<br />

172<br />

*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />

**) Schüler: 6 –15 Jahre<br />

***) Datenerhebung Bundesländer<br />

205<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

270<br />

281 280 279<br />

157<br />

24<br />

228<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

221<br />

307<br />

255<br />

52 58 52<br />

Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Bundesländern***<br />

Unfälle mit Verletzte Getötete Anteile am Gesamtunfallgeschehen<br />

K<strong>in</strong>dern gesamt K<strong>in</strong>der K<strong>in</strong>der Unfälle [%] Verletzte [%] Getötete [%]<br />

BGLD 68 79 1 7,1 6,3 1,9<br />

KTN 276 291 0 8,5 7,1 0,0<br />

NÖ 581 660 4 7,5 6,4 1,5<br />

OÖ 800 897 6 8,5 7,1 3,6<br />

SBG 260 286 5 8,6 7,3 7,6<br />

STMK 520 570 6 7,0 5,9 3,7<br />

TIROL 405 447 3 8,9 7,4 2,6<br />

VBG 215 210 1 12,8 9,8 3,0<br />

WIEN 504 524 0 10,0 8,2 0,0<br />

Ö 3.629 3.964 26 8,4 7,0 2,7<br />

Tabelle: Schulwegunfälle** nach Bundesländern***<br />

Schulwegunfälle Verletzte Schüler Getötete Schüler<br />

BGLD 7 7 -<br />

KTN 34 36 -<br />

NÖ 79 81 1<br />

OÖ 123 136 -<br />

SBG 41 51 -<br />

STMK 64 66 1<br />

TIROL 61 66 -<br />

VBG 54 54 -<br />

WIEN 65 67 -<br />

Ö 528 564 2<br />

362<br />

296<br />

66<br />

312<br />

239<br />

73<br />

377<br />

289<br />

88<br />

380<br />

340<br />

65<br />

456<br />

387<br />

69<br />

KINDER UND SCHÜLER<br />

Nicht auf dem Schulweg<br />

Auf dem Schulweg<br />

DIE EXEKUTIVE verzeichnete im Jahr<br />

2001 <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> 528 Schulwegunfälle.<br />

Die Zahl der verletzten<br />

Schüler** im Pflichtschulalter<br />

von 6 bis 15 Jahren betrug dabei<br />

628, die der tödlich verunglückten<br />

Schüler** 4. Insgesamt mussten<br />

3.964 verletzte und 26 getötete<br />

K<strong>in</strong>der registriert werden.<br />

Besonders hoch ist der Anteil am<br />

Gesamtunfallgeschehen <strong>in</strong> Wien<br />

und Vorarlberg.<br />

61<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

KINDER UND SCHÜLER Unfallstatistik 2001<br />

62<br />

Sonstige<br />

Mitfahrer im Pkw<br />

Radfahrer (Lenker)<br />

Fußgänger<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

Tabelle: Verunglückte K<strong>in</strong>der* nach Bundesländern und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

80<br />

291<br />

664<br />

903<br />

291<br />

Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />

Unfälle mit K<strong>in</strong>dern als … Verletzte K<strong>in</strong>der als … Getötete K<strong>in</strong>der als …<br />

Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Fußgänger Radfahrer Mitfahrer Fußgänger Radfahrer Mitfahrer<br />

im Pkw im Pkw im Pkw<br />

BGLD 19 15 29 19 13 41 0 0 1<br />

KTN 55 100 95 55 92 111 0 0 0<br />

NÖ 135 134 266 135 125 349 1 1 2<br />

OÖ 183 239 <strong>32</strong>0 185 222 414 2 0 4<br />

SBG 83 66 85 80 56 103 2 0 3<br />

STMK 112 122 248 115 107 308 0 0 6<br />

TIROL 1<strong>32</strong> 109 119 133 100 158 0 0 3<br />

VBG 62 87 41 58 79 50 0 1 0<br />

WIEN 298 44 133 299 41 155 0 0 0<br />

Ö 1.079 916 1.336 1.079 835 1.689 5 2 19<br />

576<br />

450<br />

211<br />

524<br />

*) K<strong>in</strong>der: 0–14 Jahre<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Im Pkw verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

30<br />

107<br />

79<br />

103 101<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

1<strong>32</strong><br />

109<br />

120<br />

Tabelle: Im Pkw verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter<br />

110<br />

138<br />

140<br />

110<br />

129 130<br />

Alter 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Ges.<br />

Im K<strong>in</strong>dersitz 22 77 49 61 55 60 27 27 10 8 3 0 0 0 0 399<br />

Angegurtet 3 19 23 30 34 53 69 75 86 108 118 92 114 105 134 1.063<br />

Ungesichert 5 11 7 12 12 19 13 18 14 22 19 18 15 25 36 246<br />

Summe 30 107 79 103 101 1<strong>32</strong> 109 120 110 138 140 110 129 130 170 1.708<br />

Tabelle: Verunglückte Schüler und Studenten (AUVA)<br />

Schüler/Student Alle<strong>in</strong>unfall Unfallgegner Summe<br />

Fahrrad Moped Motorrad Pkw Bus Lkw Sonst.<br />

Fußgänger - 17 1 2 165 18 0 17 220<br />

Inl<strong>in</strong>e-Skater u.Ä. 23 1 0 0 1 0 0 1 26<br />

Fahrrad 461 45 1 0 56 2 2 6 573<br />

Moped, Kle<strong>in</strong>mot. 60 0 0 0 38 0 3 3 104<br />

Motorrad 3 0 0 0 6 0 0 1 10<br />

Pkw 35 2 1 0 45 0 6 48 137<br />

Bus 130 0 0 0 17 0 2 5 154<br />

Sonstige 78 0 0 0 3 0 6 6 93<br />

Summe 790 65 3 2 331 20 19 87 1.317<br />

Quelle: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallversicherungsanstalt (AUVA), „Statistik 2000“<br />

170<br />

KINDER UND SCHÜLER<br />

Ungesichert<br />

Angegurtet<br />

Im K<strong>in</strong>dersitz<br />

63<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


ALTERSGRUPPEN<br />

64<br />

Anteil an Verletzten<br />

Anteil an Getöteten<br />

IHREM BEVÖLKERUNGSANTEIL von<br />

15% gegenüber ist das Risiko für<br />

Senioren, im Straßenverkehr tödlich<br />

zu verunglücken, ungleich höher.<br />

Das betrifft <strong>in</strong>sbesondere ihre<br />

Gefährdung als Fußgänger oder<br />

Radfahrer: Im Jahr 2001 waren<br />

44% der im Straßenverkehr<br />

getöteten Fußgänger und 40% der<br />

getöteten Radfahrer Senioren.<br />

SENIOREN Unfallstatistik 2001<br />

Verunglückte Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

7,9<br />

19,4<br />

21,9<br />

44,4<br />

15,2<br />

40,0<br />

Summe Fußgänger Radfahrer E<strong>in</strong>spurige Kfz Pkw-Lenker Pkw-Mitfahrer Sonstige<br />

Tabelle: Verunglückte Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

Verletzte Verletzte Anteil Getötete Getötete Anteil<br />

gesamt Senioren Senioren [%] gesamt Senioren Senioren [%]<br />

Fußgänger 4.494 986 21,9 117 52 44,4<br />

Radfahrer 5.509 837 15,2 55 22 40,0<br />

E<strong>in</strong>spurige Kfz 8.041 266 3,3 144 13 9,0<br />

Pkw-Lenker 24.514 1.209 4,9 417 47 11,3<br />

Pkw-Mitfahrer 10.956 812 7,4 153 <strong>32</strong> 20,9<br />

Sonstige 2.751 358 13,0 72 20 27,8<br />

Summe 56.265 4.468 7,9 958 186 19,4<br />

3,3<br />

9,0<br />

4,9<br />

11,3<br />

7,4<br />

20,9<br />

13,0<br />

27,8<br />

*) Senioren: 65 Jahre und älter<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Verletzte Senioren*<br />

Tabelle: Verunglückte Senioren*<br />

*) Senioren: 65 Jahre und älter<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

Getötete Senioren*<br />

25,2% Mitfahrer 22,1% Fußgänger 23,1% Mitfahrer 28,0% Fußgänger<br />

52,8% Lenker 48,9% Lenker<br />

Verletzte Senioren* Getötete Senioren*<br />

Männlich Weiblich Gesamt Männlich Weiblich Gesamt<br />

Fußgänger 318 668 986 23 29 52<br />

Lenker 1.547 811 2.358 69 22 91<br />

Mitfahrer 216 908 1.124 16 27 43<br />

Summe 2.081 2.387 4.468 108 78 186<br />

SENIOREN<br />

65<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />

UNFALLTYPEN & -URSACHEN Unfallstatistik 2001<br />

unfalltypen & -ursachen<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

66<br />

6,6<br />

15,9<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />

Beteiligten<br />

14,6<br />

8,3<br />

Unfälle im<br />

Richtungsverkehr<br />

Unfälle nach Unfalltypen<br />

3,1<br />

5,9<br />

Unfälle im<br />

Begegnungsverkehr<br />

4,3<br />

2,4<br />

4,4<br />

7,2<br />

1,4 1,4<br />

Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />

richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />

Tabelle: Unfälle und Verletzte nach Unfalltypen<br />

7,4<br />

2,8<br />

1,4<br />

0,1<br />

Unfälle mit<br />

ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />

Ortsgebiet<br />

Freiland<br />

9,9<br />

Unfälle mit beteil.<br />

Fußgängern<br />

1,4<br />

0,8 0,7<br />

Sonstige Unfälle<br />

mit mehr Bet.<br />

Unfälle Verletzte<br />

Unfalltypenobergruppen Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 2.838 6.855 9.693 3.269 8.265 11.534<br />

Unfälle im Richtungsverkehr 6.295 3.555 9.850 8.006 5.360 13.366<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 1.352 2.521 3.873 1.977 4.573 6.550<br />

Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 1.857 1.050 2.907 2.242 1.504 3.746<br />

Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 1.900 617 2.517 2.510 1.125 3.635<br />

Rechtw. Kollisionen (Queren) 3.094 593 3.687 4.141 959 5.100<br />

Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 3.167 1.199 4.366 3.839 1.825 5.664<br />

Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 583 33 616 609 41 650<br />

Unfälle mit beteiligten Fußgängern 4.277 363 4.640 4.566 383 4.949<br />

Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 611 313 924 673 398 1.071<br />

Summe 25.974 17.099 43.073 31.8<strong>32</strong> 24.433 56.265<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Unfallstatistik 2001<br />

Getötete nach Unfalltypen<br />

6,7<br />

36,7<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em<br />

Beteiligten<br />

0,7<br />

5,9<br />

Unfälle im<br />

Richtungsverkehr<br />

1,6<br />

Tabelle: Getötete nach Unfalltypen<br />

21,5<br />

2,1 2,0 2,2<br />

0,8 0,7 0,6 0,7<br />

1,1 1,1<br />

Unfälle im Unfälle b. Abbiegen Unfälle b. Abbiegen Rechtw. Kollisionen Rechtw. Kollisionen<br />

Begegnungsverkehr richtungsgleich entgegengesetzt (Queren) (Abbiegen)<br />

Getötete<br />

Unfalltypenobergruppen Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Unfälle mit e<strong>in</strong>em Beteiligten 64 352 416<br />

Unfälle im Richtungsverkehr 7 57 64<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 15 206 221<br />

Unfälle bei Abbiegen (richtungsgleich) 8 7 15<br />

Unfälle bei Abbiegen (entgegengesetzt) 6 20 26<br />

Rechtw. Kollisionen (Queren) 7 19 26<br />

Rechtw. Kollisionen (Abbiegen) 11 21 <strong>32</strong><br />

Unfälle mit ruhendem <strong>Verkehr</strong> 11 4 15<br />

Unfälle mit beteiligten Fußgängern 70 47 117<br />

Sonstige Unfälle mit mehr Beteiligten 14 12 26<br />

Summe 213 745 958<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

UNFALLTYPEN & -URSACHEN<br />

0,4<br />

Unfälle mit<br />

ruhendem <strong>Verkehr</strong><br />

7,3<br />

Ortsgebiet<br />

Freiland<br />

4,9<br />

Unfälle mit beteil.<br />

Fußgängern<br />

1,5<br />

1,3<br />

Sonstige Unfälle<br />

mit mehr Bet.<br />

44% DER VERKEHRSTOTEN verloren<br />

bei Alle<strong>in</strong>unfällen (= Unfälle mit<br />

e<strong>in</strong>em Beteiligten) ihr Leben. Dies<br />

weist – <strong>in</strong>sbesondere im Freiland –<br />

auf zu hohes Tempo h<strong>in</strong>. Bestätigt<br />

wird dies auch durch die Erhebung<br />

der Hauptunfallursachen der tödlichen<br />

Unfälle: Mehr als e<strong>in</strong> Drittel<br />

der Unfälle mit Todesfolge waren auf<br />

„nicht angepasste Geschw<strong>in</strong>digkeit“<br />

zurückzuführen.<br />

67<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


UNFALLTYPEN UND -URSACHEN<br />

UNFALLTYPEN & -URSACHEN Unfallstatistik 2001<br />

68<br />

Technische Defekte<br />

Sicherheitsabstand<br />

Herz-/Kreislaufversagen<br />

Fehlverhalten von Fußgängern<br />

Übermüdung<br />

Alkohol<br />

Unachtsamkeit, Ablenkung<br />

Überholen<br />

Vorrangverletzung<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

Sonstige, unbekannt<br />

0,9<br />

0,8<br />

1,0<br />

0,9<br />

1,8<br />

2,4<br />

3,8<br />

4,5<br />

5,1<br />

5,8<br />

5,4<br />

6,5<br />

Anteil der vermutlichen Hauptunfallursachen an<br />

den Straßenverkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang<br />

7,8<br />

9,3<br />

9,8<br />

10,3<br />

11,9<br />

11,9<br />

13,4<br />

13,2<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />

Tabelle: Vermutliche Hauptunfallursachen an<br />

Straßenverkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang (BMI)<br />

April 2000<br />

April 2001<br />

Vermutliche Ursache Anzahl 2000 Anzahl 2001<br />

Sonstige, unbekannt 117 102<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>32</strong>2 <strong>32</strong>1<br />

Vorrangverletzung 106 115<br />

Überholen 92 67<br />

Unachtsamkeit, Ablenkung 83 84<br />

Alkohol 48 56<br />

Übermüdung 45 50<br />

Fehlverhalten von Fußgängern 40 33<br />

Herz-/Kreislaufversagen 21 15<br />

Sicherheitsabstand 8 9<br />

Technische Defekte 7 8<br />

Gesamt 889 861<br />

Quelle: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Inneres, Abteilung IV/19<br />

36,2<br />

37,3<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Anteil der Getöteten bei Alle<strong>in</strong>unfällen an Getöteten gesamt<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

43,4<br />

0,0<br />

21,8<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

35,1<br />

36,4<br />

Summe Fußgänger Fahrrad Moped Motorrad Pkw Bus Lkw 3,5t Sonstige<br />

Tabelle: Getötete bei Alle<strong>in</strong>unfällen nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung<br />

<strong>Verkehr</strong>stote gesamt <strong>Verkehr</strong>stote bei Alle<strong>in</strong>unfällen<br />

Ortsgebiet Freiland Gesamt Ortsgebiet Freiland Gesamt<br />

Fußgänger 70 47 117 - - -<br />

Fahrrad 26 29 55 4 8 12<br />

Moped 19 18 37 6 7 13<br />

Motorrad 14 93 107 5 34 39<br />

Pkw 70 500 570 42 272 314<br />

Bus - 14 14 - 10 10<br />

Lkw 3,5t 2 12 14 2 5 7<br />

Sonstige 6 13 19 4 8 12<br />

Summe 213 745 958 64 352 416<br />

55,1<br />

71,4<br />

36,0<br />

50,0<br />

63,2<br />

UNFALLTYPEN & -URSACHEN<br />

69<br />

ENTWICKLUNG<br />

UNFALLORT<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

ALTERSGRUPPEN<br />

UNFALLTYPEN UND -URSACHEN


SPEZIALTHEMEN<br />

spezialthemen<br />

Alkoholisierte Beteiligte nach Alter und Geschlecht<br />

70<br />

ALKOHOLUNFÄLLE<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

2<br />

303<br />

506<br />

331<br />

314 308<br />

2.852<br />

2.665<br />

2.530<br />

2.482 2.468<br />

2.225<br />

2.574 2.559<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

256<br />

195<br />

131<br />

113<br />

165<br />

81<br />

105<br />

96<br />

Unfallstatistik 2001<br />

82<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

82<br />

93<br />

68<br />

69<br />

140<br />

120<br />

100<br />

*) E<strong>in</strong>schließlich Beteiligte unter 15 Jahre bzw. unbekannten Alters<br />

45<br />

18 13<br />

74<br />

Tabelle: Alkoholisierte Beteiligte nach Alter und Geschlecht<br />

74 Unbek. Summe*<br />

Männlich 1 278 471 296 288 278 235 175 137 98 73 42 18 13 0 2.403<br />

Weiblich 1 25 35 35 26 30 21 20 28 7 9 3 0 0 0 240<br />

Gesamt 2 303 506 331 314 308 256 195 165 105 82 45 18 13 0 2.643<br />

Alkohol. Beteiligte [%] 0,1 11,5 19,1 12,5 11,9 11,7 9,7 7,4 6,2 4,0 3,1 1,7 0,7 0,5 0,0 100,0<br />

Männl. Beteiligte [%] 50,0 91,7 93,1 89,4 91,7 90,3 91,8 89,7 83,0 93,3 89,0 93,3 100 100 0,0 90,9<br />

Unfälle<br />

Getötete<br />

Alkoholunfälle und bei Alkoholunfällen Getötete 1994–2001<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

0


Unfallstatistik 2001<br />

Alkoholunfälle nach Tagesstunden<br />

0:00 - 0:59<br />

1:00 - 1:59<br />

2:00 - 2:59<br />

3:00 - 3:59<br />

4:00 - 4:59<br />

5:00 - 5:59<br />

6:00 - 6:59<br />

7:00 - 7:59<br />

8:00 - 8:59<br />

9:00 - 9:59<br />

10:00 - 10:59<br />

11:00 - 11:59<br />

12:00 - 12:59<br />

13:00 - 13:59<br />

14:00 - 14:59<br />

15:00 - 15:59<br />

16:00 - 16:59<br />

17:00 - 17:59<br />

18:00 - 18:59<br />

19:00 - 19:59<br />

20:00 - 20:59<br />

21:00 - 21:59<br />

22:00 - 22:59<br />

23:00 - 23:59<br />

0,9<br />

1,1<br />

1,7<br />

1,5<br />

1,7<br />

2,7<br />

2,3<br />

2,4<br />

2,7<br />

3,0<br />

4,4<br />

5,7<br />

5,5<br />

7,6<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

11,4<br />

Tabelle: Alkoholunfälle nach Tagesstunden<br />

15,3<br />

17,6<br />

17,8<br />

[Anteil an Unfällen gesamt]<br />

Tagesstunde Unfälle gesamt Alkoholunfälle Anteil [%]<br />

00:00–00:59 404 120 29,7<br />

01:00–01:59 539 159 29,5<br />

02:00–02:59 463 136 29,4<br />

03:00–03:59 381 115 30,2<br />

04:00–04:59 420 119 28,3<br />

05:00–05:59 692 122 17,6<br />

06:00–06:59 1.377 78 5,7<br />

07:00–07:59 2.134 57 2,7<br />

08:00–08:59 1.805 42 2,3<br />

09:00–09:59 1.894 <strong>32</strong> 1,7<br />

10:00–10:59 2.290 21 0,9<br />

11:00–11:59 2.643 30 1,1<br />

21,7<br />

28,3<br />

29,7<br />

29,5<br />

29,4<br />

30,2<br />

ALKOHOLUNFÄLLE<br />

STRASSENVERKEHRSUNFÄLLE, die auf<br />

Trunkenheit am Steuer zurückzuführen<br />

s<strong>in</strong>d, passieren vorwiegend<br />

<strong>in</strong> den Nachtstunden. In der Zeit von<br />

22.00 bis 6.00 Uhr s<strong>in</strong>d mehr als e<strong>in</strong><br />

Viertel aller Unfälle auf übermäßigen<br />

Alkoholkonsum zurückzuführen.<br />

Zwischen 0.00 und 4.00 Uhr s<strong>in</strong>d es<br />

gar fast 30%.<br />

Tagesstunde Unfälle gesamt Alkoholunfälle Anteil [%]<br />

12:00–12:59 2.551 37 1,5<br />

13:00–13:59 2.637 44 1,7<br />

14:00–14:59 3.079 75 2,4<br />

15:00–15:59 3.027 82 2,7<br />

16:00–16:59 3.496 105 3,0<br />

17:00–17:59 3.605 160 4,4<br />

18:00–18:59 2.983 164 5,5<br />

19:00–19:59 2.216 168 7,6<br />

20:00–20:59 1.496 170 11,4<br />

21:00–21:59 1.212 186 15,3<br />

22:00–22:59 981 175 17,8<br />

23:00–23:59 748 162 21,7<br />

Unfälle gesamt 43.073 2.559 5,9<br />

71<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


SPEZIALTHEMEN<br />

72<br />

ALKOHOLUNFÄLLE Unfallstatistik 2001<br />

EBENSO WIE die Gesamtzahl der<br />

Unfälle mit Personenschaden stieg<br />

2001 auch die Zahl der Alkoholunfälle.<br />

Der Anteil der Alkoholunfälle<br />

am Gesamtunfallgeschehen liegt<br />

allerd<strong>in</strong>gs unter den Werten vor<br />

1998, dem Jahr, <strong>in</strong> dem die 0,5‰-<br />

Grenze e<strong>in</strong>geführt wurde. Dies<br />

trotz der Tatsache, dass seit der E<strong>in</strong>führung<br />

der 0,5‰-Regelung auch<br />

Lenker mit Alkoholisierungsgraden<br />

zwischen 0,5 und 0,8‰ als alkoholisiert<br />

gelten. Nach wie vor gilt,<br />

dass alkoholisierte Unfallbeteiligte<br />

überwiegend 15 bis 34 Jahre alt<br />

(55%) und männlich (91%) s<strong>in</strong>d.<br />

Alkoholunfälle nach Bundesländern<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

5,9<br />

8,9<br />

5,8<br />

6,0<br />

5,3<br />

Ö Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />

Tabelle: Alkoholunfälle nach Bundesländern<br />

Unfälle durch Trunkenheit Anteil an Unfällen gesamt [%]<br />

Unfälle Verletzte Getötete Unfälle Verletzte Getötete<br />

BGLD 85 121 0 8,9 9,6 0,0<br />

KTN 190 247 5 5,9 6,0 8,1<br />

NÖ 464 619 15 6,0 6,0 5,7<br />

OÖ 499 704 18 5,3 5,6 10,8<br />

SBG 144 197 7 4,8 5,0 10,6<br />

STMK 485 666 13 6,5 6,9 8,1<br />

TIROL 281 380 5 6,1 6,3 4,3<br />

VBG 138 196 1 8,2 9,2 3,0<br />

Wien 273 387 5 5,4 6,1 12,2<br />

Ö 2.559 3.517 69 5,9 6,3 7,2<br />

4,8<br />

6,5<br />

6,1<br />

8,2<br />

5,4<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Entwicklung der <strong>Verkehr</strong>süberwachung/Alkohol<br />

(Alokoholtests) 1997–2001<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

94.973<br />

Quelle: BMI Abt IV/19<br />

116.727<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

122.225<br />

129.672<br />

126.686<br />

1997 1998 1999 2000 2001<br />

Tabelle: Unfallgeschehen vor und nach E<strong>in</strong>führung der 0,5‰-Grenze<br />

ALKOHOLUNFÄLLE<br />

Unfälle mit Personenschaden Jän. 1994–Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998–Dez. 2001 (0,5‰) Veränderung [%]<br />

Alkoholunfälle 3.842 3.517 –8,5<br />

Unfälle gesamt 39.721 41.693 5,0<br />

Anteil Alkoholunfälle 9,7% 8,4% –12,8<br />

Verletzte Jän. 1994–Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998–Dez. 2001 (0,5‰) Veränderung [%]<br />

Bei Alkoholunfällen 3.737 3.439 –8,0<br />

Unfälle gesamt 51.462 54.310 5,5<br />

Anteil Alkoholunfälle 7,3% 6,3% –12,8<br />

Getötete Jän. 1994–Dez. 1997 (0,8‰) Jän. 1998–Dez. 2001 (0,5‰) Veränderung [%]<br />

Bei Alkoholunfällen 105 78 –25,9<br />

Unfälle gesamt 1.170 994 –15,0<br />

Anteil Alkoholunfälle 9,0% 7,8% –12,8<br />

73<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


SPEZIALTHEMEN<br />

74<br />

GEISTERFAHRER Unfallstatistik 2001<br />

IN DEN JAHREN 1987 bis 2001<br />

wurden von der Exekutive <strong>in</strong>sgesamt<br />

<strong>32</strong>4 Geisterfahrerunfälle im österreichischen<br />

Straßenverkehr registriert.<br />

Bei 175 davon war Personenschaden<br />

zu beklagen. Im untersuchten Zeitraum<br />

beträgt der Anteil der Geisterfahrerunfälle<br />

mit Personenschaden<br />

am gesamten Unfallgeschehen<br />

0,027%. Da sich Geisterfahrerunfälle<br />

hauptsächlich im hochrangigen<br />

Straßennetz mit hohem Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau<br />

ereignen, ist die<br />

Verletzungsschwere im Vergleich zu<br />

anderen <strong>Verkehr</strong>sunfällen besonders<br />

hoch.<br />

Hauptursachen für Falschfahrten s<strong>in</strong>d<br />

zu 50% Alkoholisierung und zu<br />

30% Überforderung der Lenker. 20%<br />

der Falschfahrten kommen zustande,<br />

<strong>in</strong>dem Lenker auf der Richtungsfahrbahn<br />

oder Auffahrtsrampe wenden<br />

und zurückfahren wollen.<br />

Geisterfahrerunfälle nach Bundesländern 1987–2001<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

4<br />

1<br />

12<br />

8<br />

48<br />

Tabelle: Unfälle und Verunglückte 1987–2001<br />

29<br />

27<br />

8<br />

12<br />

7<br />

40<br />

Unfälle mit Personenschaden<br />

Getötete<br />

Bgld Ktn NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Wien<br />

„Geisterfahrer“-Unfälle Verunglückte<br />

Gesamt Sach- Personen- Gesamt Getötete Schwer- Leichtschaden<br />

schaden verletzte verletzte<br />

1987 27 17 10 22 0 16 6<br />

1988 22 12 10 40 13 20 7<br />

1989 <strong>32</strong> 19 13 22 6 7 9<br />

1990 22 12 10 21 5 5 11<br />

1991 25 9 16 46 7 25 14<br />

1992 27 13 14 26 6 10 10<br />

1993 25 9 16 40 7 18 15<br />

1994 21 9 12 34 6 15 13<br />

1995 25 8 17 41 7 16 18<br />

1996 24 12 12 26 1 14 11<br />

1997 22 12 10 22 3 15 4<br />

1998 10 6 4 12 1 8 3<br />

1999 12 1 11 31 12 8 11<br />

2000 15 6 9 21 7 6 8<br />

2001 15 4 11 29 1 9 19<br />

Summe <strong>32</strong>4 149 175 433 82 192 159<br />

26<br />

12<br />

1<br />

3<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

0<br />

6<br />

1


Unfallstatistik 2001<br />

Geisterfahrerunfälle nach Altersgruppen 1987–2001<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

13<br />

16 16<br />

27<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

14<br />

11 11<br />

9<br />

5 5<br />

16-20 21-25 26-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 66-70 71-75 76-80 >80<br />

Tabelle: Geisterfahrer nach Altersgruppen 1987–2001<br />

Altersgruppe Summe Alkoholisiert Nicht alkoholisiert Unbekannt<br />

16–20 13 4 6 3<br />

21–25 16 6 5 5<br />

26–30 16 9 4 3<br />

31–35 27 14 7 6<br />

36–40 14 4 4 6<br />

41–45 11 4 5 2<br />

46–50 11 3 4 4<br />

51–55 9 3 3 3<br />

56–60 5 2 1 2<br />

61–65 5 2 3 0<br />

66–70 13 1 10 2<br />

71–75 6 0 5 1<br />

76–80 7 1 6 0<br />

>80 4 0 3 1<br />

Unbek. 7 0 0 7<br />

Summe 164 53 66 45<br />

13<br />

6<br />

7<br />

4<br />

GEISTERFAHRER<br />

Unbekannt<br />

Nicht alkoholisiert<br />

Alkoholisiert<br />

75<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


SPEZIALTHEMEN<br />

76<br />

Verletzte<br />

Getötete<br />

AUSLÄNDER Unfallstatistik 2001<br />

DER HOHE ANTEIL verunglückter ausländischer<br />

Mitfahrer hat vor allem<br />

im höheren durchschnittlichen<br />

Besetzungsgrad ausländischer Kraftfahrzeuge<br />

se<strong>in</strong>e Ursache.<br />

Die vergleichsweise größere Verletzungsschwere<br />

wiederum ist darauf<br />

zurückzuführen, dass ausländische<br />

Staatsbürger eher das hochrangige<br />

Straßennetz benutzen. Daher ereignen<br />

sich überdurchschnittlich viele<br />

Unfälle bei höherem Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau.<br />

Verunglückte ausländische Staatsbürger<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

8,5<br />

15,5<br />

14,1<br />

Fußgänger Lenker Mitfahrer<br />

10,4<br />

Tabelle: Verunglückte ausländische Staatsbürger<br />

Verletzte Getötete<br />

Gesamt Ausländische Ausländische Gesamt Ausländische Ausländische<br />

Staatsbürger Staatsbürger [%] Staatsbürger Staatsbürger [%]<br />

Fußgänger 4.494 698 15,5 117 10 8,5<br />

Lenker 38.660 4.009 10,4 659 93 14,1<br />

Mitfahrer 13.111 2.612 19,9 182 44 24,2<br />

Summe 56.265 7.319 13,0 958 147 15,3<br />

24,2<br />

19,9<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Unfälle mit ausländischen Staatsbürgern<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

23,9<br />

13,5<br />

Ortsgebiet<br />

19,0<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

41,1<br />

Tabelle: Unfälle mit ausländischen Staatsbürgern<br />

16,6<br />

21,9<br />

Freiland<br />

Unfälle Ausländische Ausländische<br />

gesamt Staatsbürger Staatsbürger [%]<br />

Ortsgebiet<br />

Bundesstraßen 8.359 1.999 23,9<br />

Landesstraßen 3.911 527 13,5<br />

Sonstige Straßen 13.704 2.602 19,0<br />

Summe<br />

Freiland<br />

25.974 5.128 19,7<br />

Autobahnen 2.473 1.017 41,1<br />

Schnellstraßen 223 37 16,6<br />

Bundesstraßen 6.904 1.512 21,9<br />

Landesstraßen 5.270 594 11,3<br />

Sonstige Straßen 2.229 274 12,3<br />

Summe 17.099 3.434 20,1<br />

Gesamt 43.073 8.562 19,9<br />

11,3<br />

12,3<br />

AUSLÄNDER<br />

Autobahnen<br />

Schnellstraßen<br />

Bundesstraßen<br />

Landesstraßen<br />

Sonstige Straßen<br />

77<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


SPEZIALTHEMEN<br />

78<br />

AUTOBAHNEN Unfallstatistik 2001<br />

AUCH 2001 war der Anteil an<br />

<strong>Verkehr</strong>stoten auf Autobahnen<br />

erschreckend hoch. Während<br />

sich lediglich 5,7% aller Unfälle<br />

auf Autobahnen ereigneten,<br />

betrug der Anteil der Getöteten<br />

16,3%. Das s<strong>in</strong>d 161 Menschen!<br />

In Baustellenbereichen ereigneten<br />

sich 2,9% aller Autobahnunfälle.<br />

Das ist weniger als im Vergleichszeitraum<br />

1991 bis 2000 (4,0%<br />

der Unfälle). Im Baustellenbereich<br />

ist die Verletzungsschwere aufgrund<br />

niedrigerer Fahrgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />

deutlich ger<strong>in</strong>ger als auf<br />

freier Strecke.<br />

Hauptunfalltyp ist – im Gegensatz<br />

zu Autobahnunfällen gesamt<br />

(38,3% Alle<strong>in</strong>unfälle) – der Auffahrunfall<br />

(77,6%).<br />

Anteil des Unfallgeschehens<br />

auf Autobahnen an<br />

Unfällen gesamt<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

5,7<br />

16,3<br />

6,9<br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

Tabelle: Unfälle auf Autobahnen nach Unfalltypen<br />

Anteil des Unfallgeschehens<br />

bei Baustellen an Autobahnunfällen<br />

gesamt<br />

2,9<br />

0,6<br />

2,6<br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

Unfälle auf Autobahnen Unfälle auf Autobahnen<br />

gesamt bei Baustellen<br />

absolut [%] absolut [%]<br />

Alle<strong>in</strong>unfälle 947 38,3 8 11,3<br />

Unfälle beim Überholen 44 1,8 2 2,8<br />

Unfälle beim Fahrstreifenwechsel 215 8,7 5 7,0<br />

Auffahrunfälle auf fahrendes Kfz 530 21,4 26 36,6<br />

Auffahrunfälle auf stehendes Kfz 489 19,8 22 31,0<br />

Unfälle beim E<strong>in</strong>ordnen 14 0,6 3 4,2<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr 55 2,2 1 1,4<br />

Unfälle mit Fußgängern 18 0,7 0 0,0<br />

Sonstige Unfälle 161 6,5 4 5,6<br />

Gesamt 2.473 100,0 71 100,0<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

0 %<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Unfälle auf Autobahnen und Autobahnbaustellen nach Unfalltypen<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

38,3<br />

11,3<br />

1,8<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

2,8<br />

Alle<strong>in</strong>unfälle Unfälle beim<br />

Überholen<br />

8,7<br />

7,0<br />

Unfälle beim Fahrstreifenwechsel<br />

21,4<br />

36,6<br />

Auffahrunfälle<br />

(fahrendes Kfz)<br />

Tabelle: Unfallgeschehen auf Eisenbahnkreuzungen<br />

19,8<br />

31,0<br />

Auffahrunfälle<br />

(stehendes Kfz)<br />

0,6<br />

4,2<br />

Unfälle beim<br />

E<strong>in</strong>ordnen<br />

Voll- Halb- Lichtzeichen- Technisch Gesamt<br />

schranken schranken anlage nicht gesichert<br />

Unfälle 3 5 23 53 84<br />

Verletzte 4 3 22 85 114<br />

Verletzte Fußgänger 0 2 0 1 3<br />

Verletzte Mopedbenutzer 0 0 0 3 3<br />

Verletzte Pkw-Insassen 3 1 17 49 70<br />

Verletzte Lkw-Insassen 0 0 1 9 10<br />

Verletzte Sonstige 1 0 4 23 28<br />

Getötete 1 3 11 7 22<br />

Getötete Fußgänger 1 2 2 1 6<br />

Getötete Mopedbenutzer 0 0 0 0 0<br />

Getötete Pkw-Insassen 0 1 9 2 12<br />

Getötete Lkw-Insassen 0 0 0 2 2<br />

Getötete Sonstige 0 0 0 2 2<br />

2,2<br />

AUTOBAHNEN<br />

1,4<br />

Unfälle im Begegnungsverkehr<br />

Autobahnen gesamt<br />

Bei Autobahnbaustellen<br />

0,7<br />

0,0<br />

Unfälle mit<br />

Fußgängern<br />

6,5<br />

Sonstige<br />

Unfälle<br />

5,6<br />

79<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


SPEZIALTHEMEN<br />

ARBEITSWEGUNFÄLLE Unfallstatistik 2001<br />

80<br />

Unfälle auf Autobahnen und<br />

Autobahnbaustellen nach Unfalltypen<br />

Tabelle: Weg- und Arbeitsunfällen – <strong>Verkehr</strong>sunfälle (AUVA)<br />

Wegunfälle Arbeitsunfälle i. e. S.<br />

Fahrzeugart Verunglückte Getötete Verunglückte Getötete<br />

absolut [%] absolut [%]<br />

Fahrrad 1.213 17,0 2 173 6,1 1<br />

Moped 892 12,5 4 125 4,4 0<br />

Motorrad 397 5,6 3 106 3,8 1<br />

Pkw 4.015 56,2 53 1.706 60,6 18<br />

Lkw 40 0,6 1 458 16,3 21<br />

Bus 78 1,1 0 <strong>32</strong> 1,1 2<br />

Straßen-, Eisenoder<br />

U-Bahn<br />

91 1,3 2 6 0,2 2<br />

Sonstige Fahrzeuge 59 0,8 1 98 3,5 1<br />

Sonst. Beförderungsmittel* 356 5,0 0 113 4,0 1<br />

Summe 7.141 100,0 66 2.817 100,0 47<br />

Tabelle: Arbeitswegunfälle (AUVA) der Tagespendler <strong>in</strong> Wien 1995–1997<br />

Für den Arbeitsweg täglich Tagespendler Verunglückte Verunglückte Risikofaktor<br />

benutzte <strong>Verkehr</strong>smittel absolut (pro 1.000 Tagespendler) (Basis: Öff. VM = 1)<br />

Öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel 274.<strong>32</strong>8 68 0,2 1<br />

Fußgänger 68.540 <strong>32</strong>5 4,7 6<br />

Pkw 270.553 1.954 7,2 9<br />

Fahrrad 7.786 394 50,6 63<br />

E<strong>in</strong>spurige Kfz 3.286 562 171,0 212<br />

Quellen: Allgeme<strong>in</strong>e Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Statistik 2000<br />

WEG- UND ARBEITSUNFÄLLE: Hier handelt es sich um <strong>Verkehr</strong>sunfälle, die Arbeitsunfälle<br />

im engeren S<strong>in</strong>n (z. B. Unfall e<strong>in</strong>es Buslenkers während des Dienstes) oder Wegunfälle<br />

(Wege zu und von der Arbeitsstätte) s<strong>in</strong>d. Der Begriff „Unfall“ wird bei der AUVA personenorientiert<br />

(bei der Statistik Austria ereignisorientiert) angewendet. Daher entfällt<br />

hier die Trennung zwischen Unfällen und Verunglückten.<br />

*) Nicht nur Straßenverkehrsmittel, sondern auch Hänge- und Seilbahnen, Wasser- und Luftfahrzeuge<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Auf dem Arbeitsweg verunglückte Tagespendler<br />

<strong>in</strong> Wien 1995–1997<br />

ARBEITSWEGUNFÄLLE werden aufgrund der „Pendler-Statistik“ der Statistik Austria<br />

erstellt. Durch die Bildung e<strong>in</strong>er Verhältniszahl kann die Sicherheit des Arbeitsweges <strong>in</strong><br />

Form des „Unfallrisikos“ beschrieben werden: Das heißt, es kann aufgrund der zur<br />

Verfügung stehenden Daten die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit für die Tagespendler ermittelt werden,<br />

am Weg zu oder von der Arbeit mit ihrem jeweiligen <strong>Verkehr</strong>smittel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Straßenverkehrsunfall<br />

<strong>in</strong>volviert bzw. dabei verletzt zu werden. Die Tabelle zeigt diese spezifischen<br />

Unfallrisiken der <strong>in</strong> Wien wohnhaften rund 625.000 Tagespendler anhand der bei<br />

der AUVA anerkannten Unfallereignisse der Jahre 1995–1997 und den entsprechenden<br />

Bezugszahlen (Tagespendler lt. Ergebnis der Volkszählung 1991).<br />

Aus diesen Verhältniszahlen ist deutlich erkennbar, dass öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel, denen<br />

außerdem rund 10% aller Fußgänger-Unfälle (im Bereich von Bus- und Straßenbahnhaltestellen)<br />

zugerechnet wurden, mit Abstand zu den sichersten <strong>Verkehr</strong>ssystemen zählen.<br />

Die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, auf dem Weg zu oder von der Arbeit im Straßenverkehr zu<br />

verunglücken, ist demnach für Wiener Tagespendler, die ausschließlich zu Fuß gehen, rund<br />

sechsmal und für Pkw-Insassen rund neunmal höher als für jene, die öffentliche <strong>Verkehr</strong>smittel<br />

benutzen.<br />

Das vergleichsweise höchste Unfallrisiko weisen die Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Fahrzeuge auf.<br />

Radfahrer (rd. 60faches Unfallrisiko) und Moped-/Motorradfahrer (rd. 200faches Unfallrisiko)<br />

zählen aus vielerlei Gründen zu den gefährdetsten <strong>Verkehr</strong>steilnehmergruppen:<br />

meist zu große Geschw<strong>in</strong>digkeitsdifferenzen, teilweise beengte Platzverhältnisse, vielfach<br />

schlechte Sichtverhältnisse, hohe Sturzgefahr aufgrund des <strong>in</strong>stabilen Fahrzustandes und<br />

ke<strong>in</strong>e „Knautschzone“ etc.<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

ARBEITSWEGUNFÄLLE<br />

81<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


INTERNATIONAL<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

82<br />

Unfälle pro 1.000 E<strong>in</strong>wohner 2000<br />

<strong>in</strong>ternational<br />

1,0<br />

INTERNATIONAL Unfallstatistik 2001<br />

1,3<br />

1,4<br />

1,5<br />

1,7 1,8<br />

2,0 2,0 2,0 2,1<br />

2,2<br />

2,4<br />

2,5<br />

2,6<br />

2,9<br />

3,3<br />

3,7<br />

4,0 4,1<br />

4,7 4,7<br />

TR FIN DK PL H S NZ F IRL L GR NL CZ E IS CH I GB UK D P B NIRL A KOR J USA<br />

INTERNATIONALE Vergleiche basierten<br />

bisher auf Datenmaterial der UNO<br />

oder der IRF (International Road<br />

Federation). Mangels Detaillierungsgrad<br />

sowie E<strong>in</strong>heitlichkeit der<br />

Datensätze wurde von der BASt<br />

(Bundesanstalt für Straßenwesen)<br />

für e<strong>in</strong>e bessere Vergleichbarkeit<br />

<strong>in</strong>ternationaler Daten die IRTAD<br />

(International Road Traffic and<br />

Accident Database) e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Auch wenn es nicht gel<strong>in</strong>gen kann,<br />

die systembed<strong>in</strong>gten Unterschiede<br />

wie z.B. Abgrenzung der Verletzungsschwere,<br />

Zeitraum des E<strong>in</strong>tritts<br />

des Unfalltodes und Kategorisierung<br />

der Fahrzeuge ganz auszuräumen, so<br />

liefert diese Datenbank doch Zahlenmaterial,<br />

das seriöse Vergleiche<br />

zulässt. Zum Vergleich des Unfallgeschehens<br />

<strong>in</strong> verschiedenen<br />

europäischen Staaten sowie <strong>in</strong> den<br />

USA und Japan wurden Unfall-,<br />

Verunglückten- und Getötetenzahlen<br />

auf Bezugsgrößen wie Bevölkerungszahl<br />

und Fahrzeugbestand relativiert.<br />

Tabelle: Unfälle, Verletzte und Getötete 1999 und 2000<br />

Unfälle mit Verletzte Getötete Getötete pro<br />

Personenschaden 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner<br />

1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000<br />

A 42.348 42.126 54.967 54.929 1.079 976 133,5 120,3<br />

B 51.601 49.065 71.146 67.961 1.397 1.470 136,8 143,6<br />

CH 23.434 23.737 29.527 30.058 583 592 81,8 82,6<br />

CZ 26.918 25.445 34.710 <strong>32</strong>.439 1.455 1.486 141,4 144,6<br />

D 395.689 382.949 521.127 504.074 7.772 7.503 94,7 91,3<br />

DK 7.605 7.346 9.394 9.092 514 498 96,7 93,4<br />

E 97.811 101.729 142.894 149.781 5.738 5.776 145,6 146,4<br />

F 124.524 121.223 167.572 162.117 8.487 8.079 143,9 136,4<br />

FIN 6.997 6.633 9.052 8.508 431 396 83,5 76,6<br />

GB 235.048 233.729 316.887 316.874 3.423 3.409 59,2 58,7<br />

GR 24.231 23.127 <strong>32</strong>.706 30.803 2.116 2.088 199,1 196,1<br />

H 18.923 17.493 24.670 22.698 1.306 1.200 129,4 119,5<br />

I 219.0<strong>32</strong> 211.941 316.698 301.559 6.633 6.410 115,7 111,9<br />

IRL 7.807 7.757 12.340 12.043 413 415 110,3 109,6<br />

IS 1.174 815 - - 21 <strong>32</strong> 75,3 113,1<br />

J 850.363 931.934 1.049.031 1.154.360 10.372 10.403 81,9 82,1<br />

KOR 275.938 290.481 402.967 426.984 10.756 10.236 231,7 218,4<br />

L 1.062 905 1.507 1.255 58 76 135,2 174,7<br />

NIRL 7.562 8.388 13.308 14.549 141 171 83,4 100,7<br />

NL 42.271 37.947 51.097 46.084 1.090 1.082 69,2 68,2<br />

NZ 8.444 7.830 11.999 10.962 509 462 133,6 120,6<br />

P 47.966 44.159 65.<strong>32</strong>7 59.922 1.995 1.857 210,2 197,3<br />

PL 55.106 57.331 68.449 71.638 6.730 6.294 174,1 162,9<br />

S 15.834 15.770 21.964 22.0<strong>32</strong> 580 591 65,5 66,7<br />

UK 242.610 242.117 330.195 331.423 3.564 3.580 59,9 59,9<br />

USA 2.091.000 2.107.000 - - 41.717 41.821 153,0 152,0<br />

4,8<br />

4,9<br />

5,2<br />

6,2<br />

7,4<br />

7,7<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

3,6<br />

Unfallstatistik 2001<br />

4,0 4,2 4,4<br />

4,8 5,0<br />

5,5<br />

6,0<br />

6,5 6,7 6,7<br />

7,2<br />

7,4<br />

7,8 8,1<br />

8,8<br />

10,0 10,9 11,1 11,3<br />

12,1 12,5<br />

FIN DK L NZ S F PL NL GR E CH CZ IRL P I H D A GB UK B TR J NIRL KOR<br />

Tabelle: Verunglückte (<strong>in</strong> 1.000) 1970–2000<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

Verunglückte pro 1.000 Kfz 2000<br />

1970 1975 1980 1985 1990 1995 1997 1998 1999 2000<br />

A 72,7 68,3 64,4 61,3 62,0 52,0 52,7 52,0 56,0 55,9<br />

B 107,8 84,5 84,7 76,3 88,2 71,8 70,9 72,3 72,5 69,4<br />

CH 37,7 31,2 33,6 30,7 30,2 29,5 27,9 28,4 30,1 30,7<br />

D 599,4 521,8 556,0 471,5 522,0 521,6 509,6 505,1 528,9 511,6<br />

DK 26,7 20,9 15,8 14,6 11,3 10,6 10,1 9,7 9,9 9,6<br />

E 90,7 97,8 112,7 131,7 162,4 127,2 130,9 147,3 148,6 155,6<br />

F 344,7 366,9 352,2 281,2 236,1 189,8 177,6 177,0 176,1 169,8<br />

FIN - - 9,0 10,1 13,4 10,6 9,4 9,5 9,5 8,9<br />

GR 25,7 23,3 26,7 <strong>32</strong>,2 29,1 33,2 <strong>32</strong>,7 - - <strong>32</strong>,9<br />

H <strong>32</strong>,0 27,7 25,5 26,6 39,4 27,5 26,1 27,8 26,0 23,9<br />

I 238,4 239,4 231,4 223,2 227,6 266,1 277,2 299,7 - 308,0<br />

IRL 9,8 7,8 9,1 8,2 9,9 13,1 13,6 13,2 12,8 12,5<br />

J 997,9 633,3 607,5 690,6 801,5 933,4 968,6 999,9 1.059,4 1.164,8<br />

L 2,5 2,9 2,4 2,1 1,8 1,4 - - 1,6 1,3<br />

N - - 10,6 12,3 12,2 12,1 12,1 12,5 11,8 -<br />

NL 71,4 62,3 58,6 50,0 53,2 52,0 50,3 50,6 52,2 47,2<br />

P 30,3 43,3 43,4 41,4 65,7 67,9 - 68,7 67,3 61,6<br />

S 23,5 22,0 20,1 21,5 23,3 21,7 21,8 21,9 22,5 22,6<br />

TCH - - - - - 38,6 38,2 36,6 36,2 -<br />

UK 371,5 3<strong>32</strong>,6 335,9 <strong>32</strong>6,2 352,9 <strong>32</strong>2,2 340,2 338,6 333,8 335,0<br />

USA 2.810,7 2.852,8 3.085,9 3.384,2 3.644,8 3.654,9 3.441,1 - - -<br />

INTERNATIONAL<br />

14,8<br />

20,1<br />

33,5<br />

BEI BETRACHTUNG der so gewonnenen<br />

Ergebnisse fällt auf, dass <strong>Österreich</strong><br />

<strong>in</strong> praktisch allen Vergleichen<br />

schlecht abschneidet und fast immer<br />

im unrühmlichen Spitzenfeld zu<br />

f<strong>in</strong>den ist. So liegt z.B. das mittlere<br />

Unfallrisiko der Bevölkerung <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong> mit zirka 5.200 Unfällen<br />

je 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner deutlich<br />

höher als <strong>in</strong> fast allen europäischen<br />

Staaten.<br />

Auch beim Verhältnis zwischen<br />

Unfallzahlen und Kfz-Bestand liegt<br />

<strong>Österreich</strong> mit 10,9 Verünglückten<br />

je 1.000 Kfz im europäischen<br />

Spitzenfeld.<br />

83<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


INTERNATIONAL<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

84<br />

59<br />

INTERNATIONAL Unfallstatistik 2001<br />

60<br />

67 68<br />

75<br />

77<br />

82 83<br />

91 93 95<br />

101<br />

110 112 113 119 120 121<br />

136<br />

144 145 146<br />

152<br />

163<br />

175<br />

196 197<br />

GB UK S NL TR FIN J CH D DK AUS NIRL IRL I IS H A NZ F B CZ E USA PL L GR P KOR<br />

MIT 120 GETÖTETEN pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner<br />

liegt <strong>Österreich</strong> <strong>in</strong>ternational<br />

gesehen im Mittelfeld. Das höchste<br />

Risiko, bei e<strong>in</strong>em <strong>Verkehr</strong>sunfall<br />

getötet zu werden, besteht <strong>in</strong> Korea.<br />

Dort wurden im Jahr 2000 im<br />

Straßenverkehr 218 Personen pro<br />

1 Mio. E<strong>in</strong>wohner getötet.<br />

Getötete pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner 2000<br />

Tabelle: Getötete 1970–2000<br />

1970 1975 1980 1985 1990 1995 1997 1998 1999 2000<br />

A 2.574 2.533 2.003 1.524 1.558 1.210 1.105 963 1.079 976<br />

B 3.070 2.346 2.396 1.801 1.976 1.449 1.364 1.500 1.397 1.470<br />

CH 1.643 1.206 1.209 881 925 692 587 597 583 592<br />

D 21.653 17.3<strong>32</strong> 15.050 10.070 11.046 9.454 8.549 7.792 7.772 7.503<br />

DK 1.208 827 690 772 634 582 489 499 514 498<br />

E 5.456 5.833 6.522 6.374 9.0<strong>32</strong> 5.751 5.604 5.957 5.738 5.776<br />

F 16.445 14.355 13.672 11.387 11.215 8.891 8.444 8.918 8.487 8.079<br />

GR 1.071 1.219 1.409 1.960 1.998 2.349 2.199 2.182 2.116 2.088<br />

H 1.627 1.678 1.630 1.756 2.4<strong>32</strong> 1.589 1.391 1.371 1.306 1.200<br />

I 11.025 10.272 9.220 7.700 7.151 7.033 6.724 6.<strong>32</strong>6 0 6.410<br />

IRL 540 586 564 410 478 437 472 458 413 415<br />

J 21.794 14.030 11.388 12.039 14.595 12.670 11.254 10.805 10.372 10.403<br />

L 1<strong>32</strong> 124 98 79 70 68 60 57 58 76<br />

N 560 539 362 402 3<strong>32</strong> 305 303 352 304 -<br />

NL 3.181 2.<strong>32</strong>1 1.996 1.438 1.376 1.334 1.163 1.066 1.090 1.082<br />

P 1.842 3.479 2.941 2.437 3.017 2.710 2.210 2.425 1.995 1.857<br />

S 1.307 1.172 848 808 772 572 541 531 580 591<br />

SF 1.055 910 551 541 649 441 438 400 431 -<br />

TCH - - - - - 1.588 1.597 1.360 1.455 -<br />

UK 7.771 6.679 6.239 5.342 5.402 3.765 3.743 3.581 3.564 3.580<br />

USA 52.627 44.522 51.091 43.825 44.529 41.798 41.967 41.471 41.611 41.821<br />

218<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


140%<br />

120%<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Unfallstatistik 2001<br />

49<br />

61 62 63 63 64 64<br />

65<br />

66<br />

68<br />

70 71 72<br />

74<br />

77<br />

78 79 79<br />

H FIN TR A NZ E CH GB UK D P J F B S AUS DK NL PL IRL I NIRL USA GR IS<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

Getötete 2000 im Vergleich zu 1990*<br />

Tabelle: Getötete nach Altersgruppen (pro 1 Mio. E<strong>in</strong>wohner dieser Altersgruppe) 2000<br />

0–5 6–9 10–14 15–17 18–20 21–24 25–34 35–44 45–54 55–59 60–64 >64<br />

A 16 13 30 129 357 263 140 100 106 83 136 151<br />

AUS 33 16 35 129 251 164 122 90 72 63 79 125<br />

B 24 24 38 152 341 394 215 140 104 107 93 139<br />

CH 21 <strong>32</strong> 17 105 169 149 92 61 60 93 52 147<br />

CZ 23 34 37 108 224 215 171 152 157 1<strong>32</strong> 174 171<br />

D 12 18 25 122 333 222 106 83 77 59 67 98<br />

DK 19 22 37 183 168 199 87 61 65 104 88 170<br />

E 20 26 46 154 253 259 188 144 134 144 130 127<br />

F 29 23 44 150 357 293 185 125 111 115 97 142<br />

FIN 17 23 25 79 165 72 68 73 66 56 120 138<br />

GB 9 13 23 75 151 104 78 59 48 42 44 72<br />

H 28 19 29 48 147 163 148 122 143 152 117 138<br />

IRL 25 28 27 117 304 211 158 91 76 57 81 104<br />

IS 0 0 0 417 286 59 73 70 229 83 100 182<br />

J 12 16 11 74 149 113 61 48 62 84 105 170<br />

KOR 64 74 35 114 190 185 198 218 290 376 430 578<br />

L 29 45 40 71 357 550 309 115 145 - - 172<br />

NIRL 28 10 30 114 239 225 141 1<strong>32</strong> 61 47 82 118<br />

NL 13 17 28 99 207 142 71 50 54 58 46 109<br />

PL 27 45 39 121 223 229 189 187 191 165 189 212<br />

S 3 6 25 53 173 117 67 68 54 65 77 100<br />

UK 10 13 23 76 154 108 80 61 48 42 45 73<br />

USA 37 36 46 208 <strong>32</strong>4 280 183 150 140 137 138 191<br />

*) Index: 1990=100<br />

INTERNATIONAL<br />

86<br />

87<br />

90<br />

92<br />

94<br />

102<br />

133<br />

DIE GETÖTETENZAHLEN s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahrzehnten <strong>in</strong>ternational<br />

deutlich zurückgegangen. Mit 63%<br />

des Wertes von 1990 kann <strong>Österreich</strong><br />

e<strong>in</strong>e der deutlichsten Abnahmen<br />

aufweisen.<br />

85<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


INTERNATIONAL<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

86<br />

0%<br />

INTERNATIONAL<br />

Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung 2000<br />

Unfallstatistik 2001<br />

A B CH CZ D DK E F FIN GB H I* IRL* IS J KOR L NIRL NL NZ P PL S TR UK USA<br />

Unbekannt<br />

Sonstige Kfz<br />

Pkw<br />

E<strong>in</strong>spurige Kfz<br />

Radfahrer<br />

Fußgänger<br />

Tabelle: Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung 2000<br />

Fußgänger Radfahrer E<strong>in</strong>spurige Pkw Sonstige Unbekannte Summe<br />

Kfz Kfz Beteiligung<br />

A 140 62 156 549 69 0 976<br />

B 142 134 182 922 80 10 1.470<br />

CH 130 48 111 273 30 0 592<br />

CZ 362 151 116 784 73 0 1.486<br />

D 993 659 1.102 4.396 353 0 7.503<br />

DK 99 58 71 235 35 0 498<br />

E 898 84 866 3.294 634 0 5.776<br />

F 838 270 1.393 5.291 287 0 8.079<br />

FIN 62 53 19 224 38 0 396<br />

GB 857 127 605 1.665 155 0 3.409<br />

H 346 182 85 500 87 0 1.200<br />

I* 846 365 1.193 3.522 400 0 6.<strong>32</strong>6<br />

IRL* 92 14 43 236 28 0 413<br />

IS 1 0 1 27 3 0 <strong>32</strong><br />

J 2.955 1.273 1.847 2.901 1.427 0 10.403<br />

KOR 3.764 317 1.564 2.792 1.799 0 10.236<br />

L 11 1 8 53 2 1 76<br />

NIRL <strong>32</strong> 4 7 119 9 0 171<br />

NL 106 198 196 513 69 0 1.082<br />

NZ 35 19 31 358 19 0 462<br />

P 384 56 437 7<strong>32</strong> 248 0 1.857<br />

PL 2.256 692 253 2.709 383 1 6.294<br />

S 73 47 49 394 28 0 591<br />

TR 1.139 116 235 2.027 1.606 0 5.123<br />

UK 889 131 612 1.784 164 0 3.580<br />

USA 4.739 690 2.862 20.492 12.722 316 41.821<br />

*) Daten 1998<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Bevölkerung nach Altersgruppen (<strong>in</strong> 1.000)<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

411,1<br />

470,8 475,3<br />

486,1<br />

475,9<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

542,5<br />

672,0<br />

708,2<br />

DEMOGRAPHIE<br />

bezugsgrößen<br />

628,5<br />

527,4<br />

516,7<br />

454,1 452,4<br />

333,3 <strong>32</strong>8,0<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 >74<br />

Tabelle: Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen nach Altersgruppen<br />

Altersgr. 0–4 5–9 10–14 15–19 20–24 25–29 30–34 35–39 40–44 45–49 50–54 55–59 60–64 65–69 70–74 >74 Summe<br />

Gestorbene gesamt*<br />

Männlich 255 36 42 209 251 298 343 481 727 908 1.566 2.230 2.7<strong>32</strong> 3.552 4.947 16.634 35.211<br />

Weiblich 200 25 28 72 79 91 134 236 391 525 797 1.103 1.330 1.897 3.549 31.112 41.569<br />

Gesamt 455 61 70 281 330 389 477 717 1.118 1.433 2.363 3.333 4.062 5.449 8.496 47.746 76.780<br />

Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>smittelunfällen*<br />

Männlich 3 4 5 73 100 75 65 57 56 48 42 27 44 25 48 35 707<br />

Weiblich 4 5 5 23 24 19 19 16 15 10 12 8 13 18 24 36 251<br />

Gesamt 7 9 10 96 124 94 84 73 71 58 54 35 57 43 72 71 958<br />

Quelle: Statistik Austria Wien, April 2001<br />

*) Kraftfahrzeugunfälle und sonstige Transportmittelunfälle. Inhalt: Kraftfahrzeugunfälle im <strong>Verkehr</strong>, Kraftfahrzeugunfälle außerhalb<br />

des <strong>Verkehr</strong>s, Unfälle mit sonstigen Straßenfahrzeugen, Wasserverkehrsunfälle, <strong>Verkehr</strong>sunfälle <strong>in</strong> der Luft- und Raumschifffahrt<br />

und Fahrzeugunfälle, die anderweitig nicht klassifizierbar s<strong>in</strong>d.<br />

583,4<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

87<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


BEZUGSGRÖSSEN<br />

88<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

DEMOGRAPHIE Unfallstatistik 2001<br />

IM JAHR 2001 kamen rund 1,24%<br />

der <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> verstorbenen<br />

Personen bei Straßenverkehrsunfällen<br />

mit <strong>Verkehr</strong>smitteln ums Leben.<br />

Erschreckend hoch ist dieser Anteil<br />

aber <strong>in</strong> der Altersgruppe der<br />

15- bis 24-Jährigen. 34,2% der im<br />

Alter von 15 bis 19 Jahren Verstorbenen<br />

und 37,6% der zwischen<br />

20 und 24 Jahren Verstorbenen<br />

verlieren ihr Leben bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen<br />

mit <strong>Verkehr</strong>smitteln.<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0 %<br />

Getötete bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen* nach Altersgruppen<br />

1,5<br />

14,8 14,3<br />

34,2<br />

37,6<br />

24,2<br />

17,6<br />

10,2<br />

6,4<br />

4,0<br />

2,3<br />

1,1<br />

1,4<br />

0,8 0,8<br />

0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-59 70-74 >74<br />

Bei Straßenverkehrsunfällen Getötete nach<br />

Zeitpunkt des Todese<strong>in</strong>trittes<br />

<strong>in</strong>nerhalb von<br />

15,6% 24 Stunden<br />

sofort an der<br />

71,5% Unfallstelle<br />

<strong>in</strong>nerhalb von<br />

1,8% 48 Stunden<br />

<strong>in</strong>nerhalb von<br />

1,7% 72 Stunden<br />

9,5%<br />

<strong>in</strong>nerhalb von<br />

30 Tagen<br />

0,1<br />

*) <strong>Verkehr</strong>sunfälle mit <strong>Verkehr</strong>smitteln<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Pkw-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2001<br />

1.700.000<br />

1.600.000<br />

1.400.000<br />

1.200.000<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

0<br />

2,6<br />

2,4<br />

185,6<br />

160,4<br />

393,2<br />

4.000<br />

[Hubraumklassen <strong>in</strong> ccm]<br />

*) Inklusive Kombi<br />

**) Inklusive Tankwagen<br />

***) Selbst fahrende Arbeitsmasch<strong>in</strong>en, Mähdrescher<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

270,2<br />

820,6 819,3<br />

66,8<br />

777,6<br />

637,3<br />

1.589,7<br />

262,5<br />

502,8<br />

1990<br />

2001<br />

17,9<br />

40,7<br />

7,9 18,8<br />

Tabelle: Pkw-Bestand und Neuzulassungen nach Hubraumklassen 1990 und 2001<br />

Hubraumklasse Pkw-Bestand 1990 Pkw-Bestand 2001<br />

4.000 ccm 7,9 18,8<br />

Quelle: Statistik Austria Wien, April 2002<br />

VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />

Diesel versus Benz<strong>in</strong><br />

Pkw-Bestand<br />

63,4% Benz<strong>in</strong><br />

Pkw-Neuzulassung<br />

39,2% Benz<strong>in</strong><br />

36,6% Diesel<br />

61,8% Diesel<br />

SEIT MEHREREN JAHREN ist e<strong>in</strong> deutlicher<br />

Trend zu Mittelklassewagen<br />

zwischen 1.250 und 2.000 ccm<br />

Hubraum beobachtbar. Bereits fast<br />

80 % der zugelassenen Pkw gehören<br />

dieser Gruppe an. Der Anteil von<br />

Fahrzeugen kle<strong>in</strong>erer Hubraumklassen<br />

nimmt kont<strong>in</strong>uierlich ab,<br />

während bei Pkw größeren Hubraums<br />

große Zuwachsraten zu<br />

verzeichnen s<strong>in</strong>d. Im Jahr 2001<br />

gehört e<strong>in</strong> Drittel aller Pkw zur<br />

Klasse „1.750 bis 2.000 ccm“.<br />

Zu beachten ist weiters, dass die<br />

Fahrzeugleistung je Liter Hubraum<br />

der Pkw <strong>in</strong> den letzten Jahren deutlich<br />

zugenommen hat. Der immer<br />

stärkere Trend zu Pkw mit Diesel-<br />

Motoren hielt auch im Jahr 2001<br />

weiter an. Bereits fast zwei Drittel<br />

der neu zum <strong>Verkehr</strong> zugelassenen<br />

Pkw waren mit Dieselmotoren ausgerüstet.<br />

Entsprechend steigt auch<br />

der Diesel-Anteil am Gesamtbestand<br />

der Pkw.<br />

89<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2001<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

ANHAND DER Zulassungszahlen <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong> der Jahre 1990 bis 2000<br />

ist e<strong>in</strong>e steigende Tendenz des<br />

Kfz-Bestandes erkennbar. E<strong>in</strong>e Ausnahme<br />

bilden lediglich die Zahlen<br />

der Motorfahrräder. Der Bestand an<br />

Motorrädern hat sich <strong>in</strong>nerhalb der<br />

letzten zehn Jahre fast verdreifacht.<br />

Dabei ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiger Trend zu<br />

Motorädern mit e<strong>in</strong>em Hubraum<br />

von mehr als 500 ccm zu erkennen.<br />

Mit der E<strong>in</strong>führung der Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong> Kraftrad (125 ccm, 11 kW) mit<br />

e<strong>in</strong>em Führersche<strong>in</strong> der Gruppe B<br />

zu lenken, nimmt auch der Bestand<br />

an Leichtmotorrädern wieder zu.<br />

90<br />

Kfz-Bestand nach Fahrzeugarten<br />

73,4% Pkw*<br />

4,0% Motorräder<br />

0,0% Motordreiräder<br />

0,9% Leichtmotorräder<br />

0,1% Kle<strong>in</strong>motorräder<br />

0,2% Mehrspurige<br />

Motorfahrräder (L2)<br />

0,2% Omnibusse<br />

5,9% Lkw**<br />

7,9% Zugmasch<strong>in</strong>en<br />

1,3% Sonstige Kfz***<br />

6,1% Moped,<br />

Motorfahrräder<br />

Tabelle: Kfz-Bestand und Neuzulassungen nach Fahrzeugarten Stand 2000<br />

Kfz-Bestand Kfz-Neuzulassungen<br />

Absolut [%] Absolut [%]<br />

Moped, Motorfahrräder 337.795 6,1 19.1<strong>32</strong> 4,8<br />

Mehrspurige Motorfahrräder (L2) 10.427 0,2 2.223 0,6<br />

Kle<strong>in</strong>motorräder 4.762 0,1 0 0,0<br />

Leichtmotorräder 52.391 0,9 8.370 2,1<br />

Motordreiräder 1.610 0,0 154 0,0<br />

Motorräder 225.727 4,0 15.251 3,8<br />

Pkw* 4.097.145 73,4 309.427 77,2<br />

Ottomotor 2.597.888 46,5 118.143 29,5<br />

Diesel 1.499.101 26,9 191.281 47,7<br />

Elektro 156 0,0 3 0,0<br />

Omnibusse 9.918 0,2 792 0,2<br />

Lkw** <strong>32</strong>6.784 5,9 31.502 7,9<br />

Zugmasch<strong>in</strong>en 442.949 7,9 11.062 2,8<br />

Sonstige Kfz*** 71.936 1,3 3.058 0,8<br />

Summe 5.581.444 100 400.971 100<br />

Quelle: Statistik Austria Wien, April 2001<br />

*) Inklusive Kombi<br />

**) Inklusive Tankwagen<br />

***) Selbst fahrende Arbeitsmasch<strong>in</strong>en, Mähdrescher<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Motorrad-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

1,3<br />

1,5<br />

13,3<br />

34,8<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

18,8<br />

30,0<br />

5,8<br />

7,6<br />

33,3<br />

56,9<br />

18,9<br />

83,5<br />

9,3<br />

<strong>32</strong>,5 <strong>32</strong>,8<br />

100-125 >125-250 >250-350 >350-500 >500-750 >750-1000 >1000<br />

[Hubraumklassen <strong>in</strong> ccm]<br />

Tabelle: Motorrad-Bestand nach Hubraumklassen 1990 und 2000<br />

Hubraumklasse Motorrad-Bestand<br />

Absolut 1990 Absolut 2000 2000 [%]<br />

1.000 ccm 4.499 <strong>32</strong>.800 11,7<br />

Elektromotorräder 3 11 0,0<br />

Summe 105.178 279.728 100<br />

4,5<br />

Quelle: Statistik Austria Wien, April 2001<br />

VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />

1990<br />

2000<br />

91<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2001<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

92<br />

Straßennetz und Straßenarten<br />

66,6% Geme<strong>in</strong>destraßen<br />

22,2% Landesstraßen<br />

9,4% Bundesstraßen<br />

1,5% Autobahnen<br />

0,3% Schnellstraßen<br />

Tabelle: Länge des Straßennetzes nach Straßenart und Bundesländern [km]<br />

Autobahnen Schnellstraßen Bundesstraßen Landesstraßen Geme<strong>in</strong>destraßen* Summe<br />

BGLD 58,0 55,1 553,7 1.175,9 588,0 2.430,6<br />

KTN 247,3 0,0 1.116,3 1.564,8 5.530,0 8.458,4<br />

NÖ <strong>32</strong>8,5 59,8 3.015,6 10.669,4 17.000,0 31.073,3<br />

OÖ 264,1 0,0 1.538,8 4.404,3 19.900,0 26.107,2<br />

SBG 139,9 0,0 662,8 674,2 3.700,0 5.177,0<br />

STMK 308,7 129,6 1.592,8 3.390,0 12.900,0 1.8<strong>32</strong>1,0<br />

TIROL 181,5 27,6 984,2 1.284,1 5.900,0 8.377,4<br />

VBG 63,4 28,1 303,2 495,2 3.000,0 3.889,8<br />

WIEN** 41,7 0,0 212,3 0,0 2.541,0 2.795,0<br />

Ö 1.633,1 300,1 9.979,7 23.657,7 71.059,0 106.629,7<br />

Quelle (Bundesstraßennetz): Bundesm<strong>in</strong>isterium für <strong>Verkehr</strong>, Innovation und Technologie, „Statistik Straße & <strong>Verkehr</strong>“, 2001<br />

Die Daten beziehen sich auf die Zeit vor In-Kraft-Treten des Bundesstraßen-Übertragungsgesetzes (mit 1. April 2002).<br />

Aktuellere Informationen bezüglich der Länge des Straßennetzes nach dem Bundesstraßen-Übertragungsgesetz<br />

standen bis Redaktionsschluss nicht zur Verfügung.<br />

*) Ke<strong>in</strong>e exakten Angaben durch unterschiedliche Erhebungszeitpunkte, Rundungen und ungefähre Angaben<br />

**) Durch Status der Bundeshauptstadt als Stadt und Land ke<strong>in</strong>e Trennung <strong>in</strong> Landes- und Geme<strong>in</strong>destraßen<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Zählstellen mit hohem <strong>Verkehr</strong>saufkommen 2000 (DTV>40.000)<br />

WIEN/KAISERM.T. - A 22 km 1,5<br />

YBBS - A 1 km 99,2<br />

TRAISKIRCHEN - A 2 km 16,3<br />

TRAISKIRCHEN - A 2 km 16,3<br />

WIEN/KAISERM.T. - A 22 km 1,5<br />

WIEN/WESTBHF. - B 221 km 5,2<br />

WIEN/NORDBRÜCKE - B 227 km 9,8<br />

WIEN/REICHSBR. - B 8 km 2,6<br />

WIEN/NORDBRÜCKE - B 227 km 9,8<br />

VOMP - A 12 km 53,1<br />

LASSNITZHÖHE - A 2 km 170,7<br />

KORNEUBURG - A 22 km 19,0<br />

WIEN/SÜDTIR. PL. - B 221 km 9,7<br />

KEMATEN - A 12 km 86,0<br />

WIEN/HADIKGASSE - B 1 km 8,5<br />

MÖDLING - A 2 km 6,3<br />

ST.PÖLTEN/A1 - A 1 km 50,5<br />

WIEN/LAAERBERGT. - A 23 km 6,2<br />

WIEN/LAAERBERGT. - A 23 km 6,2<br />

WIEN/STADLAU T. - A 23 km 15,2<br />

SCHWECHAT/A4 - A 4 km 9,3<br />

BRUNN/GEBIRGE - A 21 km 37,2<br />

LINZ - A 7 km 3,1<br />

SIEZENHEIM - A 1 km 295,2<br />

WIEN/PRATERBR. - A 23 km 12,4<br />

WIEN/PRATERBR. - A 23 km 12,4<br />

HAID - A 1 km 172,6<br />

WIEN/WESTBHF. - B 221 km 5,2<br />

WIEN/KAISERM.T. - A 22 km 1,5<br />

TRAISKIRCHEN - A 2 km 16,3<br />

WIEN/NORDBRÜCKE - B 227 km 9,8<br />

WIEN/LAAERBERGT. - A 23 km 6,2<br />

WIEN/PRATERBR. - A 23 km 12,4<br />

51.636<br />

54.758<br />

56.588<br />

57.091<br />

57.721<br />

59.197<br />

60.304<br />

60.994<br />

63.338<br />

64.518<br />

68.501<br />

74.124<br />

77.577<br />

82.921<br />

84.644<br />

85.727<br />

94.120<br />

114.812<br />

142.626<br />

49.220<br />

49.418<br />

50.819<br />

51.444<br />

51.485<br />

43.223<br />

44.028<br />

45.181<br />

46.487<br />

47.034<br />

47.6<strong>32</strong><br />

0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 160.000<br />

42.505<br />

Durchschnittlicher täglicher <strong>Verkehr</strong> [DTV=Kfz je 24 Stunden]<br />

Tabelle: <strong>Verkehr</strong>saufkommen 1999–2000 (Automatische Straßenverkehrszählung)<br />

<strong>Verkehr</strong> 1999 2000 Wachstumsrate [%]<br />

<strong>Verkehr</strong> an allen Tagen<br />

Autobahnen und Schnellstraßen 8.582 8.867 3,3<br />

Bundesstraßen 5.958 5.995 0,6<br />

Gesamt 7.383 7.554 2,3<br />

Werktags (Mo –Fr) außerhalb der Urlaubszeit<br />

Autobahnen und Schnellstraßen 8.669 9.018 4,0<br />

Bundesstraßen 6.215 6.276 1,0<br />

Gesamt 7.548 7.765 2,9<br />

Sonn- und Feiertags<br />

Autobahnen und Schnellstraßen 7.1<strong>32</strong> 7.287 2,2<br />

Bundesstraßen 4.689 4.694 0,1<br />

Gesamt 6.016 6.102 1,4<br />

Werktags (Mo –Sa) Urlaubszeit<br />

Autobahnen und Schnellstraßen 9.225 9.601 4,1<br />

Bundesstraßen 6.306 6.383 1,2<br />

Gesamt 7.893 8.130 3,0<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN<br />

41.317<br />

40.616<br />

DAS BUNDESMINISTERIUM für <strong>Verkehr</strong>,<br />

Innovation und Technologie veröffentlicht<br />

jährlich die Ergebnisse von<br />

150 automatischen Zählstellen im<br />

hochrangigen Straßennetz.<br />

Die Gegenüberstellung aller vergleichbaren<br />

Zählquerschnitte der<br />

Straßenverkehrszählungen 1999<br />

und 2000 ergab für das gesamte<br />

Bundesgebiet e<strong>in</strong>en <strong>Verkehr</strong>szuwachs<br />

von 3,2%.<br />

Der höchste DTV-Wert (durchschnittlicher<br />

Tagesverkehr <strong>in</strong> beiden Fahrtrichtungen)<br />

wurde im Jahr 2000<br />

auf der A23, der Südost-Tangente,<br />

bei der Praterbrücke erfasst<br />

(142.626 Kfz).<br />

93<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


VERKEHRSGRUNDLAGENDATEN Unfallstatistik 2001<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />

(Pkw) Ortsgebiet<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

IN GANZ ÖSTERREICH werden vom<br />

Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

jährlich Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />

durchgeführt. Im Jahr 2001 wurden<br />

bei 273 Messungen 70.597 „frei<br />

fahrende“ Fahrzeuge (62.635 davon<br />

Pkw) erfasst und deren Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

ausgewertet. Es zeigte sich,<br />

dass im Ortsgebiet gut die Hälfte der<br />

Pkw-Lenker die jeweiligen Tempolimits<br />

nicht e<strong>in</strong>hält. Der Anteil der<br />

Überschreiter der vorgeschriebenen<br />

Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit beträgt im<br />

Ortsgebiet je nach Tempolimit<br />

zwischen 23 und über 66%! Da sich<br />

rund zwei Drittel aller Unfälle mit<br />

Personenschaden im Ortsgebiet ereignen,<br />

könnte e<strong>in</strong>e höhere Akzeptanz<br />

der vorgeschriebenen Limits zu e<strong>in</strong>er<br />

deutlichen Senkung der Unfallzahlen<br />

führen. Auch im Freiland bzw. auf<br />

Autobahnen werden Tempolimits viel<br />

zu wenig beachtet. Leider mit steigender<br />

Tendenz: Nahezu 43% überschreiten<br />

die zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

100 km/h, fast 28%<br />

halten sich nicht an die 130 km/h-<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzung.<br />

94<br />

66,4<br />

45,7<br />

23,1<br />

38,0<br />

30 km/h 50 km/h 60 km/h 70 km/h<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen<br />

(Pkw) Freiland<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

37,7<br />

70 km/h 80 km/h 100 km/h<br />

Bundesstraßen<br />

100 km/h<br />

Autobahnen<br />

Tabelle: Geschw<strong>in</strong>digkeitsmessungen (Pkw) Ortsgebiet und Freiland<br />

48,6<br />

19,4<br />

130 km/h<br />

a) Ortsgebiet (Bundes-, Landes- oder Geme<strong>in</strong>destraßen)<br />

Zulässige Höchst- Mittlere Geschw<strong>in</strong>dig- 85%-Grenze* Überschreiter**<br />

geschw<strong>in</strong>digkeit keit [km/h] [km/h] [%]<br />

30km/h 33,4 40 66,4<br />

50km/h 51,6 60 45,7<br />

60km/h 56,1 63 23,1<br />

70km/h 68,1 77 38,0<br />

b) Freiland (Bundes-, Landes- oder Geme<strong>in</strong>destraßen)<br />

Zulässige Höchst- Mittlere Geschw<strong>in</strong>dig- 85%-Grenze* Überschreiter**<br />

geschw<strong>in</strong>digkeit keit [km/h] [km/h] [%]<br />

70km/h 68,0 77 37,7<br />

80km/h 81,4 93 48,6<br />

100km/h 89,0 103 19,4<br />

c) Freiland (Autobahnen oder Schnellstraßen)<br />

Zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

Mittlere Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

[km/h]<br />

85%-Grenze*<br />

[km/h]<br />

Überschreiter**<br />

[%]<br />

80km/h 79,4 87 40,1<br />

100km/h 98,2 111 42,8<br />

130km/h 122,1 137 27,9<br />

Anm.: Bei diesen Werten wurde die Messgerätetoleranz bereits berücksichtigt.<br />

Quelle: Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik,<br />

Basis: 70.597 gemessene frei und unbeh<strong>in</strong>dert fahrende Fahrzeuge bei 273 Messungen, davon 62.635 Pkws<br />

*) Jene Geschw<strong>in</strong>digkeit, die von 85% des Fahrzeugkollektivs nicht überschritten wird.<br />

**) Bezogen auf die zulässige Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

42,8<br />

27,9<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Internationale Bezugsgrößen<br />

Tabelle: Internationale Bezugsgrößen 2000<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

INTERNATIONAL<br />

E<strong>in</strong>wohner Straßennetz Pkw und Kombi Bestand Fahrleistung<br />

<strong>in</strong> 1.000 Dichte Fläche [qkm] [km] Dichte <strong>in</strong> 1.000 je 1.000 E<strong>in</strong>w. je Pkw [km] [Mio. Pkw-km]<br />

A 8.110 96,7 83.850 106.538 1,3 4.010 494,5 13.703,0 54.949<br />

AUS 19.157 2,5 7.692.024 - - 9.724 507,6 14.266,2 138.725<br />

B 10.239 314,8 <strong>32</strong>.528 147.121 4,5 4.678 456,9 16.131,5 75.463<br />

CDN 30.759 3,1 9.984.670 - - 13.987 454,7 16.911,9 236.547<br />

CH 7.164 173,5 41.293 - - 3.545 494,8 13.364,7 47.378<br />

CZ 10.278 130,3 78.860 55.4<strong>32</strong> 0,7 3.696 359,6 9.713,2 35.900<br />

D 82.163 230,1 357.039 626.133 1,8 42.840 521,4 12.061,2 516.700<br />

DK 5.330 123,8 43.069 71.681 1,7 1.843 345,8 20.203,5 37.235<br />

E 39.465 78,2 504.750 - - 17.449 442,1 - -<br />

F 59.225 107,4 551.208 984.924 1,8 27.480 464,0 - -<br />

FIN 5.171 15,3 338.145 - - 2.083 402,8 19.116,7 39.820<br />

GB 58.058 252,6 229.883 391.701 1,7 24.405 420,4 15.517,3 378.700<br />

GR 10.645 80,7 131.944 40.164 0,3 3.195 300,1 - -<br />

H 10.043 108,0 93.033 135.500 1,5 2.256 224,6 1.182,2 2.667<br />

I 57.298 190,2 301.260 - - - - - -<br />

IRL 3.787 53,5 70.823 95.729 1,4 1.319 348,3 - -<br />

J 126.698 335,3 377.864 1.166.340 3,1 51.165 403,8 9.933,7 508.258<br />

KOR 46.858 469,5 99.800 87.534 0,9 7.837 167,2 - -<br />

L 435 168,2 2.586 2.863 1,1 - - - -<br />

NL 15.864 382,0 41.526 - - 6.539 412,2 14.250,6 93.185<br />

P 9.411 101,6 92.631 - - 5.260 558,9 - -<br />

PL 38.644 119,8 <strong>32</strong>2.577 372.977 1,2 9.991 258,5 - -<br />

S 8.861 19,7 449.964 210.000 0,5 3.890 439,0 14.655,3 57.009<br />

UK 59.756 1.004,3 59.500 - - 25.028 418,8 15.713,5 393.277<br />

USA 275.130 29,4 9.363.353 6.334.747 0,7 127.721 464,2 19.931,1 2.545.620<br />

95<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


BEZUGSGRÖSSEN<br />

UNFALLFOLGEKOSTEN Unfallstatistik 2001<br />

96<br />

Unfallfolgekosten<br />

Tabelle: Kostenartenrechnung<br />

Kriterium <strong>Österreich</strong> 1993<br />

[ATS] [Euro]<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Behandlungskosten 2.834.014.000 205.955.829<br />

Produktionsausfälle T+SV+LV 18.701.389.000 1.359.082.942<br />

Schmerzensgeldzahlungen 2.224.688.000 161.674.382<br />

Sachschäden <strong>in</strong>kl. Ladegut 23.429.519.000 1.702.689.549<br />

Verwaltungskosten Versicherungen 4.812.833.000 349.762.214<br />

Polizeikosten 30.3763.000 22.075.318<br />

Rettungse<strong>in</strong>satz 104.478.000 7.592.712<br />

Rechtskosten 1.474.764.000 107.175.280<br />

Zeitverluste 178.992.000 13.007.856<br />

Sonstige Kosten 453.117.000 <strong>32</strong>.929.297<br />

+ externe Alle<strong>in</strong>unfälle mit PS 246.130.000 17.886.965<br />

Summe 54.763.687.000 3.979.8<strong>32</strong>.344<br />

Tabelle: Kostenträgerrechnung (E<strong>in</strong>zel- und Geme<strong>in</strong>kosten) [Euro]<br />

<strong>Österreich</strong> BRD (BASt)<br />

1983 1986 1993 1986 1998<br />

Getöteter 493.078,3 542.357,4 805.2<strong>32</strong>,9 620.626,0 1.193.349,6<br />

Schwerverletzter 21.129,4 23.255,3 43.604,9 27.979,0 81.733,1<br />

Leichtverletzter 1.983,2 2.180,2 3.695,3 2.398,2 3.650,1<br />

Schwerer Sachschaden (>363,–) 3.767,1 0,0 4.870,3 0,0 0,0<br />

Leichter Sachschaden (


Unfallstatistik 2001<br />

Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

69,5<br />

76,4<br />

DIE AM 1. 7. 1984 e<strong>in</strong>geführte Gurtanlegepflicht mit Strafandrohung bewirkte e<strong>in</strong>e<br />

Steigerung der Anlegequote der Pkw-Insassen auf Vordersitzen auf über 80%. Die Bereitschaft,<br />

sich anzugurten, nahm jedoch im Laufe der Zeit wieder ab. Die Quote für das<br />

Ortsgebiet erreichte im Jahr 1993 e<strong>in</strong>en neuen Rekord-Tiefstand von 57%. Der Vorteil des<br />

Sicherheitsgurtes muss zentrales Thema der Öffentlichkeitsarbeit bleiben: Beim aktuellen<br />

<strong>Verkehr</strong>saufkommen ist das Risiko, bei e<strong>in</strong>em Unfall getötet zu werden, neunmal höher,<br />

wenn der Sicherheitsgurt nicht verwendet wird.<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

66,1<br />

Pkw-Lenker Pkw-Beifahrer (vorne) Pkw-Mitfahrer (im Fond)<br />

Tabelle: Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen<br />

Lenker [%] Beifahrer (vorne) [%] Mitfahrer (im Fond) [%]<br />

Männlich Weiblich Männlich Weiblich Männlich Weiblich<br />

Ortsgebiet 63,3 72,5 63,1 76,5 44,7 39,1<br />

Freiland 70,9 79,9 63,2 81,7 40,4 48,2<br />

Autobahn 75,0 78,9 70,6 82,1 36,8 50,1<br />

Gesamt 69,5 76,4 66,1 80,0 40,2 46,3<br />

80,0<br />

40,2<br />

46,3<br />

SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

Weiblich<br />

Männlich<br />

97<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


BEZUGSGRÖSSEN<br />

SICHERHEITSEINRICHTUNGEN Unfallstatistik 2001<br />

98<br />

Freiland<br />

Ortsgebiet<br />

Autobahn<br />

Gurtanlegequoten im Pkw<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

55,9<br />

44,3<br />

28,2<br />

86,6<br />

58,3<br />

44,9<br />

33,7<br />

86,5 84,1<br />

82,1<br />

80,3<br />

80,9<br />

79,7<br />

77,8<br />

79,7<br />

78,1<br />

74,0<br />

74,6<br />

71,7<br />

76,6<br />

71,8<br />

78,6<br />

65,2 64,0 61,4 62,0<br />

1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

Tabelle: Gurtanlegequoten im Pkw [%] 1983–2001*<br />

71,9<br />

75,3<br />

71,5<br />

56,7<br />

77,9<br />

77,9<br />

65,2<br />

78,5<br />

78,1<br />

74,8<br />

80,5<br />

77,5<br />

76,1<br />

78,9<br />

76,3<br />

75,3 75,3 76,4<br />

73,3<br />

76,7 74,1<br />

66,8 68,4 70,5 70,1<br />

66,4<br />

71,2 67,7<br />

1983 1984* 1984** 1985 1986 1987 1988 1989 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

Ortsgebiet 28,2 33,7 80,3 77,8 71,7 65,2 64 61,4 62 56,7 65,2 66,8 68,4 70,5 70,1 66,4 71,2 67,7<br />

Freiland 44,3 44,9 82,1 80,9 79,7 79,7 74 76,6 71,9 71,5 77,9 78,1 75,3 75,3 76,4 73,3 76,7 74,1<br />

Autobahn 55,9 58,3 86,6 86,5 84,1 78,1 74,6 71,8 78,6 75,3 77,9 78,5 74,8 80,5 77,5 76,1 78,9 76,3<br />

Quelle: Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit, Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

DAS KURATORIUM für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit<br />

führt regelmäßig Erhebungen der<br />

Gurtverwendungsquoten durch. Für<br />

2001 zeigte sich, dass nach wie vor<br />

mehr als e<strong>in</strong> Viertel der K<strong>in</strong>der<br />

ungesichert im Pkw unterwegs war.<br />

E<strong>in</strong> weiteres trauriges Ergebnis:<br />

Die Hälfte der im Pkw tödlich verunglückten<br />

K<strong>in</strong>der war nicht gesichert!<br />

Verwendung von Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen im Pkw<br />

25,8% ungesichert<br />

36,7% im K<strong>in</strong>dersitz<br />

37,5% angegurtet<br />

*) vor 1.7.<br />

**) nach 1.7.<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

K<strong>in</strong>dersitzverwendungsquoten im Pkw 1995–2001<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

69,9 70,4<br />

67,9<br />

69,8<br />

62,5<br />

63,6 63,3<br />

64,6 64,5 63,8 64,1<br />

64,2<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

68,5<br />

70,8<br />

71,1<br />

SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

71,5<br />

76,5 75,6<br />

74,1<br />

72,3<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

Tabelle: K<strong>in</strong>dersitzverwendungsquoten im Pkw 1995–2001<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

Ortsgebiet 62,5 64,6 63,8 64,2 68,5 71,5 72,3<br />

Freiland 63,6 64,5 64,1 67,9 70,8 76,5 75,6<br />

Autobahn 63,3 69,9 70,4 69,8 71,1 74,1 75,4<br />

75,4<br />

Ortsgebiet<br />

Freiland<br />

Autobahn<br />

99<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


BEZUGSGRÖSSEN<br />

100<br />

SCHIENE – STRASSE Unfallstatistik 2001<br />

DIE GEGENÜBERSTELLUNG der Anzahl<br />

verunglückter Zug<strong>in</strong>sassen (Reisende<br />

und Zugpersonal) mit der Zahl der<br />

im Straßenverkehr verunglückten Kfz-<br />

Insassen (Lenker und Mitfahrer)<br />

ergibt e<strong>in</strong> für Bahnreisende deutlich<br />

niedrigeres Transportrisiko.<br />

Die Transportrisikoberechnungen<br />

basieren auf dem Verhältnis der Zahl<br />

der verunglückten bzw. getöteten<br />

Zug<strong>in</strong>sassen zur Personenverkehrsleistung<br />

(<strong>in</strong> diesem Fall <strong>in</strong> Milliarden<br />

Personenkilometer).<br />

Unfallgeschehen auf Schiene und auf Straße<br />

Tabelle: Vergleich des Unfallgeschehens auf Schiene und Straße<br />

Unfalldaten Schiene Straße<br />

Unfälle mit Personenschäden 96 43.073<br />

Verunglückte 111 56.265<br />

Getötete 30 958<br />

Davon verunglückte Zug- bzw Pkw-Insassen 94 36.040<br />

Getötet 0 570<br />

Schwer verletzt 19 3.544<br />

Leicht verletzt 75 27.650<br />

Unbekannter Verletzungsgrad 0 4.276<br />

Unfalldichte/1.000 km Netzlänge Schiene Straße<br />

Unfälle 17 404<br />

Verunglückte 20 528<br />

Verunglückte Zug- bzw. Kfz-Insassen 17 338<br />

Getötete 5 9<br />

Getötete Zug- bzw. Kfz-Insassen 0 5<br />

Quelle: <strong>Österreich</strong>ische Bundesbahnen, Abt. Netz – Betrieb – Sicherheit<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

schriftenreihe<br />

verkehr <strong>in</strong> österreich<br />

In der vom Kuratorium für <strong>Verkehr</strong>ssicherheit (KfV) mit Unterstützung<br />

der Allgeme<strong>in</strong>en Unfallversicherungsanstalt (AUVA) herausgegebenen Reihe<br />

„<strong>Verkehr</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>“ s<strong>in</strong>d bisher folgende <strong>Heft</strong>e erschienen:<br />

<strong>Heft</strong> 1: UNFALLSTATISTIK 1987<br />

GRAF P., ESBERGER R. & G. DENDZIG; Wien 1988<br />

<strong>Heft</strong> 2: PROBLEM WEGUNFÄLLE<br />

KfV – <strong>Verkehr</strong>spsychologisches Institut, Institut für <strong>Verkehr</strong>s- und Fahrzeugtechnik;<br />

Wien 1988<br />

<strong>Heft</strong> 3: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1988<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1989<br />

<strong>Heft</strong> 4: VERKEHRSBERUHIGUNG – SICHERHEIT ODER ÄRGERNIS?<br />

HENÖKL H.; Tagungsbericht vom 15. Dezember 1988 <strong>in</strong> Graz; Wien 1989<br />

<strong>Heft</strong> 5: UNFALLSTATISTIK 1988<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1989<br />

<strong>Heft</strong> 6: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1989<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1990<br />

<strong>Heft</strong> 7: UNFALLSTATISTIK 1989<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1990<br />

<strong>Heft</strong> 8: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1990<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1991<br />

<strong>Heft</strong> 9: UNFALLSTATISTIK 1990<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1991<br />

<strong>Heft</strong> 10: OFFENE GRENZEN – GESCHLOSSENE KOLONNEN? <strong>Verkehr</strong>s(sicherheits)probleme und<br />

Lösungsansätze angesichts der Öffnung der Ostgrenzen. Symposium im Wiener Rathaus<br />

vom 22.–23. Oktober 1990, Tagungsbericht, KfV; Wien 1991<br />

<strong>Heft</strong> 11: UNFALLSTATISTIK 1991<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1992<br />

<strong>Heft</strong> 12: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1991<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1992<br />

<strong>Heft</strong> 13: UNFALLSTATISTIK 1992 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1993<br />

<strong>Heft</strong> 14: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1992<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1993<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

101<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


SCHRIFTENREIHE<br />

102<br />

SCHRIFTENREIHE Unfallstatistik 2001<br />

<strong>Heft</strong> 15: UNFALLSTATISTIK 1993 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1994<br />

<strong>Heft</strong> 16: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1993<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1994<br />

<strong>Heft</strong> 17: UNFALLSTATISTIK 1994 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1995<br />

<strong>Heft</strong> 18: DAS UNFALLGESCHEHEN IN ÖSTERREICHS GEMEINDEN 1994<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1995<br />

<strong>Heft</strong> 19: UNFALLSTATISTIK 1995 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1996<br />

<strong>Heft</strong> 20: INLINE-SKATEN. Erhebungen, Analyse und Maßnahmenvorschläge.<br />

ROBATSCH K., SCHRAMMEL E., KRÄUTLER C. & E. FRANZL; Wien 1996<br />

<strong>Heft</strong> 21: FAHRLEISTUNGEN. Untersuchungen über Kfz-Fahrleistungen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, Deutschland und<br />

der Schweiz im Überblick. RISSER A.; Wien 1996<br />

<strong>Heft</strong> 22: UNFALLSTATISTIK 1996 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1997<br />

<strong>Heft</strong> 23: QUANTITATIVE INDIKATOREN DER STRASSENVERKEHRSSICHERHEIT IN DER<br />

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1975–1995. CERWANKA P. & G. HAUGER; Wien 1997<br />

<strong>Heft</strong> 24: UNFALLSTATISTIK 1997 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1998<br />

<strong>Heft</strong> 25: EFFIZIENZUNTERSUCHUNG DER LKW-ÜBERHOLVERBOTE 7,5 TAUFAUTOBAHNEN<br />

IN NIEDERÖSTERREICH. TRIMMEL P.; St. Pölten 1998<br />

<strong>Heft</strong> 26: UNFALLSTATISTIK 1998 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 1999<br />

<strong>Heft</strong> 27: UNFALLSTATISTIK 1999 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2000<br />

<strong>Heft</strong> 28: SICHERHEIT FÜR KINDER IM STRASSENVERKEHR. E<strong>in</strong>e Aktion des Bundeslandes<br />

Niederösterreich. TRIMMEL P., KLEMENJAK W. & E. KREINER.; St. Pölten 1999<br />

<strong>Heft</strong> 29: AUSWIRKUNGEN VON „BLINKENDEN GEFAHRENZEICHEN“ ANHAND DES<br />

GESCHWINDIGKEITSVERHALTENS DER KRAFTFAHRER.<br />

TRIMMEL P.; St. Pölten 2000<br />

<strong>Heft</strong> 30: SICHERHEITSVERHALTEN VON MOTORISIERTEN VERKEHRSTEILNEHMERN –<br />

ERHEBUNGEN UND MESSUNGEN 1999.<br />

WANNENMACHER E., TEUFELSBRUCKER D., MACHATA K. & E. SCHRAMMEL; Wien 2000<br />

<strong>Heft</strong> 31: UNFALLSTATISTIK 2000 (ergänzt durch die Landes-Unfallstatistik der Bundesländer)<br />

KfV – Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik; Wien 2001<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

ALLEINUNFÄLLE<br />

Getötete nach Unfalltypen . . . . . . . . . 67<br />

Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . 69<br />

Unfälle und Verletzte<br />

nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

ALKOHOL<br />

0,5‰-Grenze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

Alter und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Geisterfahrerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Getötete (1994–2001) . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Tageszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

Unfälle (1994–2001) . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

<strong>Verkehr</strong>süberwachung (1997–2001) . 73<br />

ALTER<br />

Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 38, 39<br />

Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31<br />

Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Getötete bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . 87, 88<br />

Getötete nach Geschlecht . . . . . . . . . . . 55<br />

Getötete nach<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . 51,57<br />

Getötete <strong>in</strong>ternational . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45<br />

Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35<br />

Unfallrisiko nach <strong>Verkehr</strong>sart . . . . . 58, 59<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der im Pkw . . . . . . . . 63<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der<br />

nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . 60<br />

Verunglückte nach Geschlecht . . . . . . . 54<br />

Verunglückte<br />

nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . 52, 53, 56<br />

AUTOBAHN<br />

Anteil am Unfallgeschehen gesamt . . 78<br />

Arbeitswegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Unfälle auf Baustellen . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 79<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

INDEX<br />

<strong>in</strong>dex & glossar<br />

AUTOBUS<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 47<br />

Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . 50<br />

BEVÖLKERUNG<br />

Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 87<br />

Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . 87<br />

BEZIRKE<br />

Getötete nach Verwaltungsbezirken . 20<br />

Verletzte nach Verwaltungsbezirken . 20<br />

BUNDESLÄNDER<br />

Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Geisterfahrerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Schulwegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

Straßennetz nach Straßenart . . . . . . . . 92<br />

Unfälle mit Fußgängern . . . . . . . . . . . . 28<br />

Unfälle mit Radfahrern . . . . . . . . . . . . . <strong>32</strong><br />

Unfälle, Verletzte<br />

und Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der<br />

nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . 62<br />

EINSPURIGE KFZ<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 36<br />

Getötete nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Getötete nach Unfalltypen . . . . . . . . . . 41<br />

Getötete und Schwerverletzte<br />

nach Motorleistung . . . . . . . . . . . . . 36, 37<br />

Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Moped und Kle<strong>in</strong>motorrad . . . . . . 40, 41<br />

Motorrad und Leichtmotorrad . . . 40, 41<br />

Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 59<br />

Verletzte nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Verletzte nach Unfalltypen . . . . . . . . . . 40<br />

EISENBAHNKREUZUNGEN<br />

Verunglückte nach<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

FUSSGÄNGER<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . .28<br />

Getötete nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Unfälle auf Schutzwegen . . . . . . . . . . . 18<br />

Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . 28<br />

Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Verletzte nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Verletzte und Getötete<br />

nach Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

GEISTERFAHRER<br />

Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Unfälle nach Bundesländern<br />

(1987–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Verunglückte (1987–2001) . . . . . . . . . 74<br />

GESCHLECHT<br />

Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 38, 39<br />

Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31<br />

Gestorbene bei <strong>Verkehr</strong>sunfällen . . . . 87<br />

Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

Pkw-Insassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45<br />

Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35<br />

GESCHWINDIGKEITSMESSUNG<br />

Pkw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />

GETÖTETE<br />

Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Alle<strong>in</strong>unfälle nach<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 55<br />

Altersgruppen<br />

und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . 51, 57<br />

Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 39, 41<br />

Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />

Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31<br />

Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

International . . . . . . . . . . . 82, 84, 85, 86<br />

103<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


INDEX & GLOSSAR<br />

Motorradlenker<br />

nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . 36, 37<br />

Pkw-Insassen nach<br />

Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . . 45<br />

Pkw-Insassen nach Unfalltyp . . . . . . . . 46<br />

Pkw-Lenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Pkw-Lenker<br />

nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 35<br />

Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Unfälle, Verletzte und Getötete<br />

(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />

Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . 14, 15, 24-27<br />

Verwaltungsbezirke . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Zeitpunkt des Todese<strong>in</strong>trittes . . . . . . . . 88<br />

GURT<br />

siehe „Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen“<br />

INTERNATIONAL<br />

Altersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Bezugsgrößen 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 85<br />

Unfälle, Verletzte und Getötete . . . . . . 82<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

Verunglückte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

KINDER<br />

Pkw-Unfälle nach Alter . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Verunglückte am Schulweg<br />

nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

Verunglückte nach Alter<br />

und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 60<br />

Verunglückte nach Bundesland<br />

und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 62<br />

KINDERSITZ<br />

siehe „Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen“<br />

KREUZUNG<br />

siehe „Unfalltypen“<br />

LKW<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 47<br />

Unfälle auf Autobahnen . . . . . . . . . . . . 48<br />

Unfälle nach Straßenarten . . . . . . . . . . 47<br />

Unfälle nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . 49<br />

104<br />

INDEX Unfallstatistik 2001<br />

MOPEDS<br />

siehe „E<strong>in</strong>spurige Kfz“<br />

MOTORRÄDER<br />

siehe „E<strong>in</strong>spurige Kfz“<br />

PKW<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . 42<br />

Bestand und Neuzulassungen<br />

nach Fahrzeugart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

Bestand und Neuzulassungen<br />

nach Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

Diesel/Benz<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

Fahrzeugarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

Geschw<strong>in</strong>dgkeitsmessung . . . . . . . . . . 94<br />

Getötete nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Getötete und verletzte Lenker<br />

nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . 97, 98<br />

Hubraumklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

K<strong>in</strong>dersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99<br />

Neuzulassungen . . . . . . . . . . . . . . . 89, 90<br />

Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Verletzte nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter . . . . . 63<br />

Verunglückte<br />

nach Straßenzustand . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Verunglückte<br />

nach Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Zählstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

RADFAHRER<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Unfallzahlen . . . . . . . . . . . . <strong>32</strong><br />

Getötete nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Getötete nach Straßenarten . . . . . . . . 33<br />

Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . <strong>32</strong><br />

Unfallrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Verletzte nach Altersgruppen<br />

und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Verletzte nach Straßenarten . . . . . . . . 33<br />

SCHULWEG<br />

Unfälle nach Bundesländern . . . . . . . . 61<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der nach Alter . . . . . 61<br />

SCHUTZWEG<br />

Fußgängerunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

SENIOREN<br />

Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Verunglückte nach<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

Gurtanlegequoten . . . . . . . . . . . . . . 97, 98<br />

K<strong>in</strong>dersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der im Pkw . . . . . . . . 63<br />

Verunglückte Pkw-Insassen<br />

mit und ohne Sicherheitsgurt . . . . . . . . 43<br />

STRASSENART<br />

Autobusunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Straßennetz nach Bundesländern . . . . 92<br />

Unfälle mit Ausländern . . . . . . . . . . . . . 77<br />

Unfälle und Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Unfallkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

STRASSENNETZ<br />

Straßenart und Bundesland . . . . . . . . . 92<br />

STRASSENZUSTAND<br />

Verunglückte Pkw-Insassen . . . . . . . . . 46<br />

STUDENTEN<br />

Verunglückte Schüler u. Studenten . . . 63<br />

TAGESZEIT<br />

Alkoholunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

UNFÄLLE<br />

Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Arbeitsunfälle von Tagespendlern . . . 80<br />

Ausgewählte Unfallzahlen<br />

(1999–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />

Eisenbahnkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Fußgänger nach Bundesländern . . . . . 28<br />

Getötete nach Altersgruppen . . . . 87, 88<br />

Getötete nach Zeitpunkt<br />

des Todese<strong>in</strong>trittes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Lkw-Unfälle auf Autobahnen . . . . . . . . 48<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


Unfallstatistik 2001<br />

Lkw-Unfälle nach Unfalltypen . . . . . . . 49<br />

Pkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Radfahrer nach Bundesländern . . . . . . <strong>32</strong><br />

Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Überblick 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Unfälle, Verletzte und Getötete<br />

(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />

Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

Unfallursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

Vergleich Schiene-Straße . . . . . . . . . . 100<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 24, 25<br />

Weg- und Arbeitsunfälle . . . . . . . . . . . . 80<br />

UNFALLKOSTEN<br />

Kostenartenrechnung . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

Kostenträgerrechnung . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

Straßenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

UNFALLTYPEN<br />

Arbeitswegunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Autobahnbaustellen . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Autobahnunfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 40, 41<br />

Getötete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Lkw-Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Unfälle und Verletzte . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

Verunglückte Pkw-Insassen . . . . . . . . . 46<br />

VERKEHRSBETEILIGUNG<br />

Anteil Getöteter und<br />

Schwerverletzter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Getötete im Freiland . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Getötete im Ortsgebiet . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Getötete <strong>in</strong>ternational . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

Getötete nach Altersgruppen . . . . . . . 51<br />

Getötete nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . 24<br />

Unfälle nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . 24<br />

Verletzte im Freiland . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Verletzte im Ortsgebiet . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Verletzte nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . 24<br />

Verletzte u. Getötete (1980 –2001) . 14<br />

Verunglückte K<strong>in</strong>der . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Verunglückte Schüler u. Studenten . . 63<br />

Verunglückte Senioren . . . . . . . . . 64, 65<br />

VERKEHRSÜBERWACHUNG<br />

Alkohol (1997–2001) . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

VERLETZTE<br />

Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 54<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik<br />

Altersgruppen und<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Benutzer e<strong>in</strong>spuriger Kfz . . . . . . . . 38, 40<br />

Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 19<br />

Fußgänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31<br />

International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Motorradlenker<br />

nach Fahrzeugleistung . . . . . . . . . . 36, 37<br />

Pkw-Insassen nach<br />

Altersgruppe und Geschlecht . . . . . . . . 44<br />

Pkw-Insassen nach<br />

Unfalltyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Pkw-Lenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Radfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 34<br />

Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Straßenart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Unfälle, Verletzte und Getötete<br />

(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . 11, 12, 13<br />

Unfalltypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . 14, 15, 24-27<br />

Verwaltungsbezirke . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

VERLETZUNGSSCHWERE<br />

Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

VERUNGLÜCKTE<br />

Altersgruppen und Geschlecht . . . . . . 54<br />

Altersgruppen und<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . 52, 53, 56<br />

Ausländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

Eisenbahnkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Geisterfahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

K<strong>in</strong>der im Pkw nach Alter . . . . . . . . . . . 63<br />

K<strong>in</strong>der nach Alter<br />

mit Schulwegberücksichtigung . . . . . . 61<br />

K<strong>in</strong>der nach Alter<br />

und <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . 60<br />

K<strong>in</strong>der nach Bundesländern . . . . . . . . 61<br />

K<strong>in</strong>der nach Bundesländern und<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Schüler und Studenten . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Senioren nach <strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . 64<br />

Städte mit mehr<br />

als 20.000 E<strong>in</strong>wohnern . . . . . . . . . . . . 21<br />

<strong>Verkehr</strong>sbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

ZEITREIHE<br />

Alkoholunfälle (1994–2001) . . . . . . . 70<br />

INDEX<br />

Fußgängerunfälle auf Schutzwegen<br />

(1990–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Getötete <strong>in</strong>ternational<br />

(1970–2000) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Gurtanlegequoten (1983–2001) . . . . 98<br />

K<strong>in</strong>dersitzverwendung<br />

(1995–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

Unfälle, Verletzte und Getötete<br />

(1961–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 13<br />

Verunglückte <strong>in</strong>ternational<br />

(1970–2000) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

Verunglückte, Verletzte und Getötete<br />

(1980–2001) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />

105<br />

SPEZIALTHEMEN<br />

INTERNATIONAL<br />

BEZUGSGRÖSSEN<br />

SCHRIFTENREIHE<br />

INDEX & GLOSSAR


INDEX & GLOSSAR<br />

106<br />

GLOSSAR Unfallstatistik 2001<br />

Unfall<br />

E<strong>in</strong> Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt<br />

dann vor, wenn durch e<strong>in</strong> plötzlich e<strong>in</strong>tretendes, mit dem<br />

<strong>Verkehr</strong> auf öffentlichen <strong>Verkehr</strong>sflächen zusammenhängendes<br />

Ereignis Personen getötet, verletzt oder sonst <strong>in</strong> ihrer Gesundheit<br />

geschädigt werden und daran zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bewegung<br />

bef<strong>in</strong>dliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />

Beteiligte<br />

s<strong>in</strong>d folgende am Unfall beteiligten Personen:<br />

• alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder<br />

Mitfahrer,<br />

• alle unverletzten Lenker,<br />

• alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen,<br />

sofern sie den Lenker beh<strong>in</strong>dert haben,<br />

• alle unverletzten Fußgänger, <strong>in</strong>sbesondere alle alkoholisierten<br />

Fußgänger, wenn sie durch ihr Verhalten wesentlich am<br />

Zustandekommen des Unfalls beteiligt waren.<br />

Aktiv Beteiligte<br />

s<strong>in</strong>d alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />

Lenker<br />

ist jede Person, die e<strong>in</strong> Fahrzeug lenkt, Zug- Trag- oder Satteltiere<br />

führt, auf e<strong>in</strong>em Tier reitet oder Herden treibt.<br />

Fußgänger<br />

s<strong>in</strong>d auch Personen, die e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>derwagen oder e<strong>in</strong> Fahrzeug<br />

schieben oder die an e<strong>in</strong>em Fahrzeug beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

Passiv Beteiligte<br />

s<strong>in</strong>d alle Mitfahrer.<br />

Mitfahrer<br />

ist jede Person außer dem Lenker <strong>in</strong> oder auf e<strong>in</strong>em Fahrzeug.<br />

K<strong>in</strong>der<br />

s<strong>in</strong>d Personen im Alter von 0 bis 14 Jahren.<br />

K<strong>in</strong>derunfall<br />

E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derunfall ist e<strong>in</strong> Unfall, bei dem m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> aktiv<br />

Beteiligter e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d im Alter von 0 bis 14 Jahren ist.<br />

Senioren<br />

s<strong>in</strong>d Personen, die 65 Jahre und älter s<strong>in</strong>d.<br />

Alkoholunfall<br />

E<strong>in</strong> Alkoholunfall ist e<strong>in</strong> Unfall, bei dem m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> aktiv<br />

Beteiligter alkoholisiert ist, oder bei dem der Alkoholtest positiv<br />

verlief oder die kl<strong>in</strong>ische Untersuchung e<strong>in</strong>e Alkoholisierung<br />

ergab. „Bei e<strong>in</strong>em Alkoholgehalt des Blutes von 0,8 g/l (0,8<br />

Promille) und darüber oder bei e<strong>in</strong>em Alkoholgehalt der Atemluft<br />

von 0,4 mg/l und darüber gilt der Zustand e<strong>in</strong>er Person<br />

jedenfalls als von Alkohol bee<strong>in</strong>trächtigt“ (vgl. StVO §5 Abs1).<br />

E<strong>in</strong> Kfz darf seit 6.1.1998 nur „<strong>in</strong> Betrieb genommen oder<br />

gelenkt werden, wenn beim Lenker der Alkoholgehalt des<br />

Blutes weniger als 0,5 g/l (0,5 Promille) oder der Alkoholgehalt<br />

der Atemluft weniger als 0,25mg/l beträgt“ (vgl. FSG §14 Abs8).<br />

Geisterfahrer<br />

s<strong>in</strong>d Lenker von Kfz, die auf richtungsgetrennten Fahrbahnen<br />

entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren.<br />

Verunglückte<br />

s<strong>in</strong>d Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht, nicht<br />

erkennbaren Grades) oder getötet werden.<br />

Verletzte<br />

Die E<strong>in</strong>stufung nach schwerem oder leichtem Verletzungsgrad<br />

erfolgt nach den Bestimmungen des StGB.<br />

Tot<br />

In der österreichischen <strong>Verkehr</strong>sstatistik gelten folgende<br />

Def<strong>in</strong>itionen: Als tödlich verunglückt gelten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> jene<br />

Personen, die sofort oder <strong>in</strong>nerhalb von 30 Tagen <strong>in</strong>folge e<strong>in</strong>es<br />

<strong>Verkehr</strong>sunfalls sterben. (In den Jahren 1966–1991 wurden nur<br />

<strong>in</strong>nerhalb von 72 Stunden Verstorbene statistisch als tödlich<br />

verunglückt erfasst, für Vergleiche mit ausländischen Statistiken,<br />

die i. A. auf e<strong>in</strong>er 30-Tages-Frist basieren, ist <strong>in</strong> diesem<br />

Zeitraum die Zahl der tödlich Verunglückten mit dem Faktor<br />

1,12 zu multiplizieren.)<br />

Schwer verletzt<br />

Ob e<strong>in</strong>e Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach §84 Strafgesetzbuch<br />

(StGB) beurteilt. (E<strong>in</strong>e länger als 24 Tage dauernde<br />

Gesundheitsschädigung, die „an sich schwer“ ist.)<br />

Nicht erkennbaren Grades verletzt<br />

Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt<br />

nicht möglich ist, den Grad der Verletzung festzustellen. (Das<br />

Ausfüllen dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden<br />

werden.)<br />

Institut für <strong>Verkehr</strong>stechnik und Unfallstatistik


VERKEHRSTECHNIK<br />

UNFALLSTATISTIK<br />

Ölzeltgasse 3<br />

A-1030 Wien<br />

Tel 01/ 71 770-0<br />

http://www.kfv.at

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