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Unfallstatistik Bericht 2004

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<strong>Unfallstatistik</strong><br />

BERICHT<strong>2004</strong>


<strong>Unfallstatistik</strong> <strong>2004</strong><br />

Oberösterreich<br />

Herausgegeben vom<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

und dem<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)<br />

Institut für Verkehrstechnik und <strong>Unfallstatistik</strong><br />

Linz, im Juli 2005


Mehr Sicherheit für Kinder<br />

Mit dem „Verkehrssicherheitsprogramm Oberösterreich 2005-2010“ wurde ein wichtiger<br />

Schritt getan, um die Verkehrssicherheit zu heben. Denn nur ein Bündel von<br />

unterschiedlichen Maßnahmen kann nachhaltig die Zahl der Verkehrsopfer senken.<br />

Durch das neue Verkehrssicherheitsprogramm soll bis 2010 die Zahl der<br />

Verkehrstoten in unserem Bundesland um mindestens 50 Prozent gesenkt werden.<br />

Das Ziel ist, mit Aufklärung und Sensibilisierung sowie mit baulichen und rechtlichen<br />

Maßnahmen das Fahrverhalten zu ändern. Denn wir müssen auch eine Einstellungs-<br />

und Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern erreichen und die Menschen<br />

für die Unfallursachen und die Gefahren sensibilisieren.<br />

Einer der wichtigsten Schwerpunkte ist das Thema „Mehr Sicherheit für Kinder“. Kinder sind<br />

die Schwächsten im Verkehr, es verunglücken zu viele. Sie brauchen daher besonderen Schutz.<br />

Unser Ziel: Die Reduktion der Schulwegunfälle um 50 %. Kein Kind soll in Zukunft am Schulweg<br />

sein Leben verlieren.<br />

Geforderte Maßnahmen:<br />

Ausbau der Gehsteige, Gehwege und Radfahranlagen und bauliche Verbesserungen von<br />

Querungsstellen.<br />

Konsequente Kontrolle der Anhaltepflicht vor Schutzwegen.<br />

Permanente Verkehrserziehung, nicht nur zum Schulbeginn. Das Ziel ist, bereits flächendeckend<br />

in den Kindergärten damit zu beginnen.<br />

Verstärkte Aufklärungskampagnen, um Autolenker zu mehr Vorsicht bei der Vorbeifahrt an<br />

haltenden Schulbussen zu bewegen, und Kontrollen der Anhaltepflicht.<br />

Verstärkter Einsatz von Schüler- und Elternlotsen.<br />

Bewusstseinsbildung bei Eltern, Lehrern und Verkehrsteilnehmern.<br />

Erfreulicher Rückgang bei den Unfallzahlen<br />

Beim Vergleich der Jahre 2003 und <strong>2004</strong> zeigt sich eine Abwärtstendenz bei den Unfällen, den<br />

Getöteten und den Verletzten. Bei den Getöteten konnte sogar eine Reduktion von 12,1 % erzielt<br />

werden.<br />

Wir möchten uns bei all jenen bedanken, die sich in Oberösterreich für die Verkehrssicherheit<br />

einsetzen und zugleich die Bitte aussprechen, auch weiterhin gemeinsam daran zu arbeiten,<br />

Österreichs Straßen sicherer zu machen. Denn unsere Gesellschaft darf nicht leichtfertig akzeptieren,<br />

dass so viele Unfälle geschehen.<br />

Landeshauptmann-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider<br />

Verkehrsreferent des Landes OÖ<br />

Vorwort<br />

3


Oberösterreich<br />

4


Statistiken sind kein Trost. Für jene, die einen geliebten Menschen<br />

bei einem Verkehrsunfall verloren haben, macht es keinen Unterschied,<br />

ob es mehr oder weniger Unfälle gegeben hat – denn der Verlust bleibt.<br />

Für das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) ist die jährliche <strong>Unfallstatistik</strong><br />

aber ein wichtiger Indikator. Wenn wir Unfälle analysieren und herausfinden<br />

warum, wo und wie sie passiert sind, können wir gezielte Vorschläge für<br />

Verbesserungsmaßnahmen machen, die Leben retten und Leid verhindern.<br />

Die Oberösterreichische Landesregierung ist ein wichtiger Partner des KfV, wenn es darum geht,<br />

die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Deshalb geben wir auch jedes Jahr gemeinsam<br />

die <strong>Unfallstatistik</strong> für das Bundesland Oberösterreich heraus. So wie im Bundestrend konnten<br />

auch in Oberösterreich <strong>2004</strong> weniger Unfälle, Getötete und Verletzte verzeichnet werden als im<br />

Jahr davor. Trotzdem stehen hinter diesen 9.103 Unfällen 12.319 Menschen, die Verletzungen<br />

davon getragen und 153 Menschen, die ihr Leben verloren haben. Um das Ziel „50% weniger<br />

Tote bis 2010“ zu erreichen, hat das KfV im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie geeignete Maßnahmen entwickelt, die im Österreichischen<br />

Verkehrssicherheitsprogramm verankert sind.<br />

Es ist eine Tatsache, dass wir das darin enthaltene gesamtösterreichische Etappenziel <strong>2004</strong><br />

(37.110 Unfälle, 755 Getötete) nicht erreicht haben. Die 18- bis 24-Jährigen stellen noch immer<br />

den größten Anteil unter den getöteten und verletzten Pkw-Insassen. Speziell in Oberösterreich<br />

beobachten wir seit drei Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Alkoholunfälle. Dass zu hohe<br />

Geschwindigkeiten und zu geringer Abstand schreckliche Folgen haben, zeigen uns die Unfälle<br />

auf Autobahnen, bei denen wieder mehr Menschen sterben mussten. Die im März 2005 in<br />

Betrieb genommene erste mobile Section Control Anlage im Baustellenabschnitt auf der A1<br />

zwischen Haid und Sattledt hat innerhalb von nur zwölf Tagen 6.000 Temposünder registriert.<br />

Allein diese Beispiele zeigen uns, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Die vorliegende<br />

Broschüre „<strong>Unfallstatistik</strong> <strong>2004</strong> – Oberösterreich“ liefert wertvolle Anhaltspunkte für weitere<br />

Überlegungen.<br />

Beim Amt der OÖ Landesregierung bedanken wir uns herzlich für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit bei der Erstellung der <strong>Unfallstatistik</strong>. Das zeigt uns, welchen hohen Stellenwert<br />

Verkehrssicherheit in der Landespolitik besitzt. Wir sind zuversichtlich, dass sich durch die<br />

bewährte konstruktive Zusammenarbeit von Behörden, Exekutive, Verkehrsplanern und<br />

Technikern die hoch gesteckten Ziele erreichen lassen.<br />

Dr. Othmar Thann<br />

Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />

Vorwort<br />

5


6<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

Amt der OÖ Landesregierung, Abteilung Verkehrstechnik<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Datenbearbeitung:<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Grafik, Layout:<br />

Arthouse, Linz<br />

Druck:<br />

Gutenberg, Linz


EINLEITUNG .......................................................................................................................................... 8<br />

ÖSTERREICH ........................................................................................................................................ 11<br />

Entwicklung ........................................................................................................................................ 11<br />

Bundesländervergleich ........................................................................................................................ 12<br />

Straßenarten ........................................................................................................................................ 14<br />

OBERÖSTERREICH ............................................................................................................................. 15<br />

Allgemein<br />

Entwicklung ........................................................................................................................................ 15<br />

Straßenarten ........................................................................................................................................ 18<br />

Verkehrsteilnahme .............................................................................................................................. 19<br />

Altersgruppen ...................................................................................................................................... 20<br />

Unfalltypen .......................................................................................................................................... 21<br />

Kinder .................................................................................................................................................. 22<br />

Sicherheitseinrichtungen - Gurt ............................................................................................................ 25<br />

Alkohol ................................................................................................................................................ 26<br />

Verkehrsbeteiligung<br />

Fußgänger............................................................................................................................................ 28<br />

Radfahrer ............................................................................................................................................ 29<br />

Pkw .................................................................................................................................................... 30<br />

Einspurige Kfz ...................................................................................................................................... 32<br />

Spezialthema .................................................................................................................................... 33<br />

Bezirksdaten<br />

Linz-Stadt ........................................................................................................................................... 37<br />

Steyr-Stadt .......................................................................................................................................... 41<br />

Wels-Stadt .......................................................................................................................................... 45<br />

Braunau am Inn .................................................................................................................................. 49<br />

Eferding .............................................................................................................................................. 55<br />

Freistadt .............................................................................................................................................. 59<br />

Gmunden ............................................................................................................................................ 63<br />

Grieskirchen ........................................................................................................................................ 67<br />

Kirchdorf .............................................................................................................................................. 71<br />

Linz-Land ............................................................................................................................................ 75<br />

Perg .................................................................................................................................................... 81<br />

Ried .................................................................................................................................................... 85<br />

Rohrbach ............................................................................................................................................ 89<br />

Schärding ........................................................................................................................................... 93<br />

Steyr-Land .......................................................................................................................................... 97<br />

Urfahr-Umgebung .............................................................................................................................. 101<br />

Vöcklabruck ...................................................................................................................................... 105<br />

Wels-Land ..........................................................................................................................................111<br />

DEFINITIONEN .................................................................................................................................. 115<br />

UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN ........................................................................................................ 116<br />

Inhalt<br />

7


Einleitung<br />

8<br />

EINLEITUNG<br />

Die kritische Auswertung von Verkehrsunfalldaten ist eine wichtige Basis für die<br />

Verkehrssicherheitsarbeit unseres Bundeslandes.<br />

So konnten schließlich durch zielorientierten EDV-Einsatz nicht nur konkrete Unfallursachen mit<br />

allen ihren Parametern, sondern auch Unfallhäufungsstellen in Oberösterreichs Straßennetz aufgespürt,<br />

analysiert und mit Sanierungsvorschlägen bedacht werden.<br />

Das vor Ihnen liegende statistische Zahlenmaterial muss aber auch stets in Verbindung mit<br />

Maßnahmen<br />

des Gesetzgebers (StVO, KFG, Führerscheingesetz etc.)<br />

der Überwachung<br />

der Spruchpraxis von Gerichten und Strafbehörden<br />

der Straßenplanung und Straßenerhaltung und<br />

der technischen Entwicklung von Verkehrsmitteln<br />

gesehen werden.<br />

Verkehrssicherheit ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität sondern auch eine Frage von<br />

Zivilisation und Kultur. Die Verkehrssicherheitsarbeit ist eine Aufgabe mit moralisch-ethischem<br />

Auftrag. Es geht um das Überleben auf unseren Straßen, um Menschlichkeit und Humanität<br />

in der direkten Umsetzung. Verkehrssicherheit heißt: direkter Menschenschutz und damit<br />

primärer „Umweltschutz“ – der Mensch steht im Vordergrund.


Hinter den Unfallszahlen verbergen sich neben menschlichen Schicksalen auch erhebliche<br />

volkswirtschaftliche Folgekosten:<br />

(Quelle: Cerwenka, Metelka und Riebesmeier, Österreichische Unfallkosten- und<br />

Verkehrssicherheitsrechnung Straße. Wien 2003)<br />

1 Verkehrstoter € 1.133.043,-<br />

1 Schwerverletzter € 61.357,-<br />

1 Leichtverletzter € 5.199,-<br />

1 Sachschaden € 6.852,-<br />

Auf dieser Basis errechnen sich für das Jahr 2003 für Oberösterreich volkswirtschaftliche<br />

Unfallfolgekosten von € 479.872.420,-!<br />

An dieser Stelle danken wir auch allen Stellen und Personen, die bei der Aufnahme der<br />

Unfalldaten (Personen- und Sachschaden) mitgeholfen haben, insbesondere den Beamten<br />

unserer Exekutive und dem BM für Inneres, Abteilung VI/19.<br />

Wir sind für alle Anregungen und Vorschläge dankbar, welche helfen, die Sicherheit auf<br />

unseren Straßen zu verbessern – unsere Fachleute stehen aber auch gerne für Fragen und<br />

Auskünfte zur Verfügung.<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

Abteilung Verkehrstechnik<br />

4021 Linz<br />

Bahnhofplatz 1<br />

Telefon: (0732) 7720-13654<br />

Fax: (0732) 7720-213507<br />

E-mail: vt.post@ooe.gv.at<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Landesstelle Oberösterreich<br />

4020 Linz<br />

Europaplatz 7<br />

Telefon: (0732) 6640 23-13<br />

Fax: (0732) 6640 23-33<br />

E-mail: kfv.oberoesterreich@kfv.at<br />

Einleitung<br />

9


Österreich<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

Abb. 1.1<br />

190<br />

170<br />

150<br />

130<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

Abb. 1.2<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

43.175 43.426 42.657<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Unfälle Verletzte<br />

56.684 56.881 55.857<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens und des<br />

Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Österreich<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden in Österreich<br />

bei 42.657 Straßenverkehrsunfällen<br />

878 Menschen getötet und<br />

weitere 55.857 Menschen verletzt.<br />

Gegenüber 2003 zeigt sich eine<br />

Reduktion sowohl der Unfälle, als<br />

auch der Verletzten und der bei<br />

Verkehrsunfällen Getöteten.<br />

Trotz dieser positiven Entwicklung<br />

konnten die Zwischenziele des<br />

österreichischen Verkehrssicherheitsprogrammes<br />

von 37.100<br />

Unfällen und 755 Verkehrstoten<br />

nicht erreicht werden.<br />

1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 2001 sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />

956<br />

Getötete<br />

931<br />

878<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

11


Österreich<br />

12<br />

Die Zahl der Unfälle mit<br />

Personenschaden in den<br />

Bundesländern entwickelte sich<br />

unterschiedlich: In den Bundesländern<br />

Burgenland, Salzburg,<br />

Vorarlberg und Wien sind die Unfallzahlen<br />

gegenüber 2003 gestiegen,<br />

in allen anderen Bundesländern<br />

konnte ein Unfallrückgang verzeichnet<br />

werden. In Oberösterreich<br />

wurde gegenüber 2003 eine<br />

Reduktion von 136 Unfällen<br />

mit Personenschaden erreicht.<br />

Auch die Entwicklung bei den<br />

Verkehrstoten verlief unterschiedlich<br />

in den Bundesländern: Während in<br />

Kärnten, Salzburg und Vorarlberg<br />

gegenüber 2003 ein Anstieg zu verzeichnen<br />

war, ist die Zahl in Tirol<br />

gleich geblieben. In den übrigen<br />

Bundesländern gab es eine positive<br />

Bilanz. In Oberösterreich waren<br />

gegenüber 2003 um 21 Verkehrstote<br />

weniger zu verzeichnen.<br />

Unfälle nach Bundesländern<br />

Wien<br />

Vorarlberg<br />

Tirol<br />

Steiermark<br />

Salzburg<br />

Oberösterreich<br />

Niederösterreich<br />

Kärnten<br />

Burgenland<br />

896<br />

982<br />

1.840<br />

1.792<br />

3.067<br />

3.044<br />

3.070<br />

3.345<br />

4.331<br />

4.473<br />

5.562<br />

5.362<br />

Verkehrstote nach Bundesländern<br />

Wien<br />

Vorarlberg<br />

Tirol<br />

Steiermark<br />

Salzburg<br />

Oberösterreich<br />

Niederösterreich<br />

Kärnten<br />

Burgenland<br />

7.305<br />

7.552<br />

7.483<br />

7.637<br />

9.103<br />

9.239<br />

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.000<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

17<br />

31<br />

34<br />

43<br />

45<br />

52<br />

64<br />

64<br />

60<br />

65<br />

59<br />

81<br />

138<br />

153<br />

174<br />

183<br />

269<br />

277<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Abb. 1.3<br />

Abb. 1.4


Unfälle nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 1.5<br />

2,0<br />

1,8<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0,0<br />

Abb. 1.6<br />

32<br />

55<br />

48<br />

Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

1,23<br />

1,16<br />

1,73<br />

Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />

66<br />

Oberösterreich<br />

1,10<br />

Oberösterreich<br />

59<br />

61<br />

Salzburg Steiermark<br />

1,55<br />

1,16<br />

Salzburg Steiermark<br />

63<br />

52<br />

Tirol Vorarlberg<br />

0,94<br />

0,87<br />

Tirol Vorarlberg<br />

35<br />

53<br />

Wien Österreich<br />

Verkehrstote nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

0,27<br />

1,08<br />

Wien Österreich<br />

Österreich<br />

Relativiert man die Unfälle<br />

mit Personenschaden auf die Einwohnerzahl<br />

des Bundeslandes,<br />

so ist Oberösterreich - wie in den<br />

vergangenen Jahren - negativer<br />

Spitzenreiter. Mit rund 66 Unfällen<br />

je 10.000 Einwohner liegt Oberösterreich<br />

deutlich über dem österreichischen<br />

Durchschnitt.<br />

Oberösterreich liegt - so wie in<br />

den vergangenen Jahren - mit rund<br />

1,10 Verkehrstoten je 10.000<br />

Einwohner im österreichweiten<br />

Durchschnitt.<br />

13


Österreich<br />

14<br />

Rund 60 % der Unfälle mit<br />

Personenschaden ereignen sich<br />

im Ortsgebiet und hier vor allem im<br />

untergeordneten Straßennetz. Der<br />

häufigste Unfalltyp im Ortsgebiet<br />

ist eine Kollision im Richtungsverkehr<br />

mit rund 15 % (v.a. Auffahrunfälle),<br />

gefolgt vom Unfall mit<br />

Fußgängerbeteiligung mit rund<br />

10 % Anteil am Gesamtunfallgeschehen<br />

mit Personenschaden.<br />

Im Freiland ist der häufigste Unfalltyp<br />

der Unfall mit nur einem Beteiligten<br />

- rund jeder dritte Unfall<br />

im Freiland entspricht diesem<br />

Unfalltyp.<br />

Rund drei Viertel der Verkehrstoten<br />

waren bei Unfällen im Freiland<br />

und dort vor allem im höherrangigen<br />

Straßennetz zu beklagen.<br />

<strong>2004</strong> starben auf Österreichs<br />

Straßen 263 Menschen bei Alleinunfällen<br />

im Freiland. Der hohe<br />

Anteil von rund 36% an Alleinunfällen<br />

am Gesamtunfallgeschehen<br />

ist unter anderem auf die Hauptunfallursache<br />

- nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit - zurückzuführen.<br />

Unfälle nach Straßenarten – Österreich<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,0<br />

19,1<br />

9,1<br />

32,5<br />

Verkehrstote nach Straßenarten – Österreich<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,0<br />

6,6<br />

15,3<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />

8,8<br />

5,7<br />

11,8<br />

15,9<br />

30,2<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />

12,3<br />

21,9<br />

5,1<br />

5,7<br />

Abb. 1.7<br />

Abb. 1.8


Oberösterreich<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

Abb. 2.1<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 2.2<br />

0<br />

9.076 9.239 9.103<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

12.300 12.450 12.319<br />

Unfälle Verletzte<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens und des<br />

Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

176 174<br />

Getötete<br />

153<br />

Oberösterreich<br />

1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 2001 sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

15


Oberösterreich<br />

16<br />

Das Unfallgeschehen <strong>2004</strong> nach politischen Bezirken<br />

Braunau<br />

Betrachtet man das Unfallgeschehen<br />

in den einzelnen<br />

Bezirken, so fallen vor allem die<br />

Ballungszentren und jene Bezirke<br />

entlang den Hauptverkehrsrouten<br />

durch hohe Unfallzahlen auf.<br />

Ried<br />

Schärding<br />

Vöcklabruck<br />

Grieskirchen<br />

Gmunden<br />

Rohrbach<br />

Eferding<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Kirchdorf<br />

Linz<br />

Linz-Land<br />

Steyr<br />

Freistadt<br />

Steyr-Land<br />

Perg<br />

Unfälle mit Personenschaden<br />

Verletzte<br />

Abb. 2.3


Unfälle je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />

Abb. 2.4<br />

Verkehrstote je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />

Abb. 2.5<br />

Braunau<br />

47 – 51<br />

51 – 58<br />

58 – 66<br />

66 – 72<br />

72 – 101<br />

Braunau<br />

0,44 – 0,69<br />

0,69 – 0,93<br />

0,93 – 1,09<br />

1,09 – 1,4<br />

1,4 – 1,94<br />

Ried Grieskirchen<br />

Vöcklabruck<br />

Ried<br />

Schärding<br />

Schärding<br />

Vöcklabruck<br />

Gmunden<br />

Grieskirchen<br />

Gmunden<br />

Rohrbach<br />

Eferding<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Rohrbach<br />

Eferding<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Linz<br />

Linz-Land<br />

Steyr<br />

Kirchdorf<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Linz<br />

Linz-Land<br />

Kirchdorf<br />

Steyr<br />

Freistadt<br />

Perg<br />

Steyr-Land<br />

Freistadt<br />

Perg<br />

Steyr-Land<br />

Oberösterreich<br />

Relativiert man die Zahl der<br />

Unfälle auf die Einwohner, so zeigt<br />

sich auch hier, dass die Ballungszentren<br />

- vor allem aufgrund der<br />

hohen Verkehrsdichte - erhöhte<br />

Unfallraten aufweisen.<br />

Im Gegensatz zu den Unfällen<br />

ist die auf die Einwohner bezogene<br />

Getötetenrate in den Städten niedrig.<br />

Hier konzentrieren sich die<br />

hohen Werte auf die Freilandstrecken.<br />

Ein wesentlicher<br />

Grund dafür sind die hohen<br />

Fahrgeschwindigkeiten.<br />

17


Oberösterreich<br />

18<br />

Die Gegenüberstellung<br />

der Unfälle mit Personenschaden<br />

und der dabei Getöteten im Freiland<br />

bzw. im Ortsgebiet zeigt, dass die<br />

meisten Unfälle im Ortsgebiet auf<br />

dem niederrangigen Straßennetz<br />

zu verzeichnen sind. Die tödlichen<br />

Unfälle ereignen sich hauptsächlich<br />

im höherrangigen Straßennetz<br />

im Freiland. Nach wie vor das<br />

sicherste Straßennetz stellt die<br />

Autobahn dar.<br />

Unfälle nach Straßenarten<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,0<br />

15,0<br />

7,7<br />

29,3<br />

Verkehrstote nach Straßenarten<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,0<br />

4,5<br />

20,0<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />

7,8<br />

6,5<br />

9,8 9,8<br />

37,3<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />

16,3<br />

26,1<br />

7,3<br />

2,6<br />

Abb. 2.6<br />

Abb. 2.7


Getötete nach Verkehrsteilnahme<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

2 (1,3%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

85 (55,6%)<br />

Abb. 2.8<br />

Verletzte nach Verkehrsteilnahme<br />

Abb. 2.9<br />

Sonstige Beteiligte 1 (0,7%)<br />

Lkw<br />

6 (3,9%)<br />

Lkw<br />

336 (2,7%)<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

99 (0,8%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

8267 (67,1%)<br />

Fußgänger<br />

23 (15,0%)<br />

Sonstige Beteiligte 139 (1,1%)<br />

Fußgänger<br />

729 (5,9%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

6 (3,9%)<br />

Radfahrer<br />

11 (7,2%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

19 (12,4%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

1096 (8,9%)<br />

Radfahrer<br />

1106 (9,0%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

547 (4,4%)<br />

Oberösterreich<br />

<strong>2004</strong> wurden in Oberösterreich<br />

bei Verkehrsunfällen 153 Personen<br />

getötet und 12.319 verletzt. Rund<br />

67 Prozent aller verletzten und getöteten<br />

Verkehrsteilnehmer waren<br />

Pkw-Insassen. Die höhere Gefährdung<br />

der Fußgänger lässt sich<br />

mittels folgender Gegenüberstellung<br />

besonders deutlich zeigen:<br />

Während der Anteil der an den im<br />

Straßenverkehr Verletzten „nur“<br />

6 % ausmacht, beträgt er bei den<br />

Getöteten 15 %. Gegenüber dem<br />

Vorjahr stieg der Anteil der im Pkw<br />

tödlich Verunglückten um 10 %,<br />

dagegen konnte bei den einspurigen<br />

Verkehrsteilnehmern ein<br />

Rückgang verzeichnet werden.<br />

19


Oberösterreich<br />

20<br />

Verunglückte Fahrzeuglenker nach Altersgruppen<br />

2.000<br />

1.750<br />

1.500<br />

1.250<br />

1.000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

0<br />

0 0 3 0 3<br />

209<br />

1.970<br />

880<br />

135<br />

1.417<br />

160 118<br />

1.265<br />

202 154<br />

742<br />

122 156<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Mehrspurige Kfz Motorrad, Moped Fahrrad, Spiel- und Sportgeräte<br />

Betrachtet man die Verunglückten<br />

nach dem Alter, so fällt die Gruppe<br />

der 15-24-Jährigen durch die höchsten<br />

Verunglücktenzahlen sowohl bei<br />

den Fahrzeuglenkern als auch bei den<br />

Mitfahrern auf. Als Erklärung für die<br />

enorme Gefährdung dieser Gruppe<br />

kann eine ganze Reihe von Gründen<br />

angegeben werden: Lebensstil, Freizeitgewohnheiten,<br />

Unerfahrenheit,<br />

Leichtsinn, Imponiergehabe, falsche<br />

Einschätzung des eigenen Fahrkönnens,<br />

überhöhte Fahrgeschwindigkeit,<br />

Alkoholisierung und vieles<br />

mehr. Die genannten falschen Einstellungen<br />

und Verhaltensweisen werden<br />

im Straßenverkehr zur tödlichen<br />

Gefahr. Eine wichtige Maßnahme<br />

zur Reduktion dieser enormen<br />

Gefährdung stellt der „Führerschein<br />

auf Probe“ sowie die Einführung der<br />

Mehrphasenausbildung dar.<br />

Verunglückte Mitfahrer nach Altersgruppen<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

139<br />

341<br />

1.090<br />

404<br />

360<br />

76<br />

331<br />

164<br />

312<br />

50<br />

188<br />

3 0 3<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

233<br />

164<br />

250<br />

Abb. 2.10<br />

4<br />

Abb. 2.11


Unfälle nach Unfalltypen-Obergruppen<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Abb. 2.12<br />

2.062<br />

2.720<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

925<br />

Gegenverkehr<br />

2.335<br />

Kreuzungsunfälle<br />

760<br />

Fußgängerunfälle<br />

Verkehrstote nach Unfalltypen-Obergruppen<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.13<br />

Freiland Ortsgebiet<br />

52<br />

14<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Freiland Ortsgebiet<br />

46<br />

Gegenverkehr<br />

14<br />

Kreuzungsunfälle<br />

25<br />

Fußgängerunfälle<br />

298<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

2<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Oberösterreich<br />

Die Auswertung der Unfälle mit<br />

Personenschaden bzw. der Verkehrstoten<br />

nach Unfalltypen und<br />

Ortsgebiet/Freiland zeigt fast erwartungsgemäß<br />

einen hohen Anteil der<br />

Auffahr- und Kreuzungsunfälle im<br />

Ortsgebiet. Im Freiland hingegen<br />

dominiert der Alleinunfall.<br />

Dramatisch ist die Situation bei<br />

den Verkehrstoten im Freiland, wo<br />

der Großteil der Opfer bei Alleinunfällen<br />

oder Unfällen im Gegenverkehr<br />

zu verzeichnen ist. Auch<br />

dies ist ein Hinweis auf meist nicht<br />

angepasste Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Waren im Vorjahr noch die Gegenverkehrsunfälle<br />

die häufigsten,<br />

so sind <strong>2004</strong> die Alleinunfälle die<br />

Nummer eins.<br />

21


Oberösterreich<br />

22<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

(und dadurch zunehmender<br />

Mobilität) steigt für Kinder das<br />

Risiko bei einem Straßenverkehrsunfall<br />

zu verunglücken. Auf dem<br />

Schulweg ist offensichtlich das<br />

Risiko eines Verkehrsunfalls relativ<br />

gering.<br />

Auffallend ist besonders, dass wie<br />

schon in den Jahren zuvor auch im<br />

Jahr <strong>2004</strong> fast die Hälfte der verunglückten<br />

Kinder Mitfahrer im Pkw<br />

waren. Im Jahre 2003 waren noch<br />

138 Mädchen weniger als Buben<br />

verunglückt, diese Differenz wurde<br />

im heurigen Jahr wettgemacht.<br />

Verunglückte Kinder nach Alter<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

10<br />

41<br />

29<br />

45<br />

47<br />

45<br />

Verunglückte Kinder nach Verkehrsbeteiligung<br />

900<br />

750<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

0<br />

50<br />

59<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

sonstige auf dem Schulweg<br />

102 89<br />

160<br />

69<br />

422<br />

566<br />

49<br />

70<br />

76<br />

103<br />

35<br />

83<br />

93<br />

96<br />

760 759<br />

Fußgänger Radfahrer Mitfahrer im Pkw sonstige insgesamt<br />

weiblich männlich<br />

130<br />

Abb. 2.14<br />

Abb. 2. 15


In gurtenpflichtigen Kfz verunglückte Kinder<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.16<br />

9<br />

38<br />

23<br />

33<br />

32<br />

28<br />

29<br />

26<br />

23<br />

32 32<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Jahre<br />

Transport von Kindern im Pkw<br />

Abb. 2.17<br />

ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />

angegurtet 44,3%<br />

ungesichert 16,9%<br />

im Kindersitz 38,8%<br />

33<br />

32<br />

29<br />

33<br />

7<br />

Oberösterreich<br />

13<br />

Während Erhebungen des<br />

Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />

noch für das Jahr 1997 ergaben,<br />

dass 43,5 % aller Kinder im Pkw<br />

ungesichert unterwegs waren,<br />

konnte die Situation durch die<br />

Verkehrssicherheitsarbeit in den<br />

letzten Jahren wesentlich verbessert<br />

werden! Allerdings waren noch<br />

immer rd. 17 % der Kinder ungesichert<br />

im Pkw unterwegs. Eine<br />

höhere Gurtanschnallquote würde<br />

sich äußerst positiv auf die nebenstehend<br />

und in Abb. 2.15 dargestellte<br />

hohe Zahl der verunglückten<br />

Mitfahrer im Pkw auswirken.<br />

Wie schon in Verbindung mit Abb.<br />

2.17 erwähnt konnte der Anteil der<br />

gesichert transportierten Kinder -<br />

entweder im Kindersitz oder angegurtet<br />

- seit dem Jahr 1998 wesentlich<br />

gesteigert werden.<br />

23


Oberösterreich<br />

24<br />

In gurtpflichtigen Kfz verunglückte Kinder nach Alter<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Jahre<br />

Sicherung verunglückter Kinder nach Alter in gurtenpflichtigen Kfz 2003/<strong>2004</strong><br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

66,7<br />

ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />

0<br />

88,9 90,5<br />

94,7 95,7<br />

90,3<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

80,0<br />

97,0<br />

100,0<br />

96,4<br />

93,8<br />

94,4<br />

77,8<br />

86,2<br />

88,9<br />

80,8<br />

72,7<br />

95,7<br />

84,2<br />

100,0<br />

94,4<br />

84,4<br />

90,0 90,9<br />

81,8<br />

93,8<br />

87,9<br />

93,1 92,9<br />

78,8 79,7<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Gesamt Jahre<br />

57,1<br />

76,6<br />

53,8<br />

84,0<br />

89,8<br />

Abb. 2.18<br />

Abb. 2.19


Verletzungsschwere verunglückter Pkw-Insassen gesichert bzw. ungesichert<br />

Abb. 2.20<br />

Gurtanlegequote im Pkw<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.21<br />

79,7%<br />

84,9%<br />

74,7%<br />

89,4%<br />

53,8% 56,1%<br />

Lenker Beifahrer Mitfahrer auf Rücksitzen<br />

weiblich männlich<br />

Gesichert<br />

Insgesamt: 7631<br />

Getötet 0,6%<br />

Leicht verletzt 78,4%<br />

Schwer verletzt 7,0%<br />

Nicht erkennb.<br />

Grad 14,0%<br />

Ungesichert<br />

Insgesamt: 786<br />

Leicht verletzt 64,4%<br />

Getötet 4,5%<br />

Oberösterreich<br />

Schwer verletzt 15,9%<br />

Nicht erkennb.<br />

Grad 15,3%<br />

Erhebungen der Gurtanschnallquote<br />

durch das Kuratorium für<br />

Verkehrssicherheit ergaben, dass<br />

in Oberösterreich nur rund 80 % der<br />

Pkw-Insassen auf Vordersitzen und<br />

nur jeder zweite Passagier auf dem<br />

Rücksitz den Sicherheitsgurt verwendet.<br />

Allerdings ist eine steigende<br />

Tendenz erkennbar (10 % gegenüber<br />

den Vorjahren). Die Anschnallquote<br />

ist bei Frauen deutlich höher<br />

als bei Männern. Dies muss umso<br />

kritischer betrachtet werden, als das<br />

Risiko getötet zu werden für Pkw-<br />

Insassen ohne Gurt beinahe neunmal<br />

höher war als für jene Personen,<br />

die den Sicherheitsgurt verwendeten.<br />

25


Oberösterreich<br />

26<br />

Bei 527 Unfällen mit Personenschaden<br />

waren im Jahr <strong>2004</strong> nachweislich<br />

534 alkoholisierte Lenker<br />

und Fußgänger beteiligt. Dabei<br />

wurden 750 Personen verletzt und<br />

12 getötet. Im ersten Jahr nach<br />

Einführung der 0,5-Promille-Grenze<br />

im Jahr 1998 waren es 398 Unfälle<br />

mit 555 verletzten und 13 getöteten<br />

Personen. Betrachtet man die jeweiligen<br />

Anteile an den Gesamtzahlen<br />

so ergibt sich bei Alkoholunfällen<br />

ein erhöhtes Risiko, tödlich zu verunglücken.<br />

Auch die Zahl der alkoholisierten<br />

Unfallbeteiligten hat sich nach Einführung<br />

der 0,5-Promille-Grenze<br />

deutlich reduziert (von 476 im Jahr<br />

1997 auf 403 im Jahr 1998). Diese<br />

Zahl ist aber in den letzten Jahren<br />

wieder auf 534 alkoholisierte Lenker<br />

und Fußgänger angestiegen.<br />

Den Großteil der alkoholisierten<br />

Unfallbeteiligten stellen nach wie<br />

vor die 15 bis 24-Jährigen und hier<br />

fast zu 90 % Männer!<br />

Unfälle und Verunglückte durch Alkohol<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

12 7,8<br />

Alkoholisierte Beteiligte nach Altersgruppen<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

750<br />

6,1<br />

527<br />

Getötete Verletzte Unfälle<br />

durch Alkoholeinfluss Anteil am Gesamtunfallgeschehen<br />

161<br />

100<br />

131<br />

15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64<br />

weiblich männlich<br />

71<br />

49<br />

5,8<br />

22<br />

Abb. 2.22<br />

Abb. 2.23


Alkoholisierte Unfallbeteiligte nach Wochentagen<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 2.24<br />

53<br />

43<br />

59<br />

Mo Di Mi Do F S So<br />

Alkoholisierte Unfallbeteiligte nach Monaten<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.25<br />

33<br />

49<br />

32<br />

39<br />

64<br />

50<br />

100<br />

43<br />

125<br />

104<br />

Betrachtet man die Zahl der alkoholisierten<br />

Unfallbeteiligten (Lenker<br />

und Fußgänger) und ihre Verteilung<br />

auf die Wochentage, so lag der<br />

Schwerpunkt (fast erwartungsgemäß)<br />

am Wochenende. Bei einer<br />

jahreszeitlichen Analyse der Daten<br />

ergeben sich die Häufungen vor<br />

allem im Juli und Oktober.<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

69<br />

48 47<br />

55<br />

46<br />

Oberösterreich<br />

37<br />

27


Oberösterreich<br />

28<br />

Als Fußgänger sind besonders<br />

Kinder und ältere Personen gefährdet.<br />

Besonders auffallend ist im<br />

Jahr <strong>2004</strong> die hohe Zahl der als<br />

Fußgänger getöteten Senioren.<br />

Diese Tatsachen zeigen, dass<br />

weiterhin eine stärkere Berücksichtigung<br />

der ungeschützten<br />

Verkehrsteilnehmer bei der Gestaltung<br />

des Straßenraumes und der<br />

Erweiterung der Bewusstseinsbildung<br />

für diese Thematik<br />

erforderlich ist.<br />

Getötete Fußgänger nach Altersgruppen<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0<br />

2 2 2<br />

Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

30<br />

143<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

135<br />

59<br />

3<br />

69<br />

1<br />

72<br />

5<br />

69<br />

8<br />

17<br />

148<br />

0<br />

4<br />

Abb. 2.26<br />

Abb. 2.27


Getötete Radfahrer nach Altersgruppen<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 2.28<br />

0<br />

1 1<br />

0<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 2.29<br />

weiblich männlich<br />

2<br />

200<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

131<br />

117<br />

1<br />

153<br />

0<br />

156<br />

3<br />

161<br />

5<br />

183<br />

0<br />

3<br />

Oberösterreich<br />

Die gefährdetste Gruppe<br />

der Radfahrer stellen - wie auch<br />

bei den Fußgängern - die älteren<br />

Menschen dar. Auch hier ist durch<br />

gezielte Verkehrssicherheitsarbeit<br />

und Bewusstseinsbildung eine<br />

Verbesserung zu erzielen.<br />

29


Oberösterreich<br />

30<br />

Wie schon in Zusammenhang mit<br />

den Abb. 2.10 und 2.11 erwähnt<br />

haben auch bei den getöteten<br />

und verletzten Pkw-Insassen die<br />

jugendlichen Verkehrsteilnehmer<br />

die höchsten Anteile.<br />

Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

29<br />

1 1 0<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

weiblich männlich<br />

134<br />

291<br />

11<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

2.829<br />

1.683<br />

8<br />

1.458<br />

11<br />

900<br />

11<br />

13<br />

476 490<br />

6<br />

Abb. 2.30<br />

Abb. 2.31


Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />

Abb. 2.32<br />

Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />

Abb. 2.33<br />

Kreuzungsunfälle 21,3%<br />

Gegenverkehrsunfälle 31,2%<br />

Sonstige Unfälle 2,3%<br />

Alleinunfälle 35,0%<br />

Richtungsunfälle 10,1%<br />

Schnee/Matsch 7,0%<br />

Winterglätte (gestreut) 1,0%<br />

Sand/Splitt 0,3%<br />

Winterglätte (nicht gestreut) 4,8%<br />

Nasse Fahrbahn 27,2%<br />

Trockene Fahrbahn/Sonstige 59,8%<br />

Oberösterreich<br />

Aus dem nebenstehenden<br />

Diagramm ist ersichtlich, dass<br />

Unfälle mit tödlichen oder schwer<br />

verletzten Pkw-Insassen zumeist<br />

auf Spurhaltungsprobleme zurückzuführen<br />

sind.<br />

(35 % Alleinunfälle und 31 %<br />

Gegenverkehrunfälle durch Abkommen<br />

von der Fahrspur).<br />

Die Ursache ist fast ausschließlich<br />

nicht der Situation angepasste<br />

Geschwindigkeit. Dieses Fahrverhalten<br />

führt kaum zu Konflikten<br />

sondern gleich zu Unfällen.<br />

Pkw-Unfälle mit tödlichen oder<br />

schweren Verletzungsfolgen ereignen<br />

sich großteils bei leicht erkennbaren<br />

und daher leicht zu bewältigenden<br />

Fahrbahnverhältnissen.<br />

(60 % bei trockener Fahrbahn und<br />

27 % bei nasser Fahrbahn).<br />

Die Ursachen sind - bis auf wenige<br />

Ausnahmen - hohe Risikoakzeptanz<br />

in der Momentansituation<br />

(gefährliches Fahrverhalten),<br />

Eignungsmängel fachlicher oder<br />

praktischer Art oder Lenken in<br />

einem beeinträchtigten Zustand<br />

(Alkohol).<br />

31


Oberösterreich<br />

32<br />

Bei den im Jahr <strong>2004</strong><br />

getöteten Motorradfahrern ist<br />

die hohe Zahl der Allein- und<br />

Gegenverkehrsunfälle auffällig.<br />

Dies ist zumeist ein Hinweis auf<br />

nicht angepasste Geschwindigkeit<br />

bzw. wird die Verkehrssituation<br />

nicht richtig eingeschätzt.<br />

Getötete auf einspurigen Kfz nach Unfalltypen<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

7<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Verletzte auf einspurigen Kfz nach Unfalltypen<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Moped Motorrad<br />

563<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Moped Motorrad<br />

5<br />

360<br />

5<br />

Gegenverkehr<br />

152<br />

Gegenverkehr<br />

7<br />

Kreuzungsunfälle<br />

483<br />

Kreuzungsunfälle<br />

1<br />

Fußgängerunfälle<br />

12<br />

Fußgängerunfälle<br />

0<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

73<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Abb. 2.34<br />

Abb. 2.35


Öffentlicher Verkehr und Verkehrssicherheit<br />

in Oberösterreich<br />

75<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

0<br />

54,5<br />

60,4<br />

„Wahl der Verkehrsmittel in Oberösterreich“<br />

6,8 6,4<br />

21,2<br />

16 14,1<br />

MV Fahrrad zu Fuß ÖV<br />

1992 2001<br />

Verletzte Personen in Oberösterreich<br />

nach Verkehrsteilnahme<br />

Pkw 70%<br />

Bus 1%<br />

Lkw 6%<br />

Sonstige 2%<br />

12,5<br />

Fußgänger 5%<br />

Radfahrer 7%<br />

Moped 6%<br />

Motorrad 3%<br />

Oberösterreich<br />

Täglich werden in Oberösterreich<br />

rund 400.000 Wege mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zurückgelegt. Dies<br />

entspricht einem Anteil von rund<br />

12,5 %. Der öffentliche Verkehr -<br />

gemessen an den Anteilen an den<br />

Wegen - ist rückläufig, während<br />

der Pkw-Verkehr weiter ansteigt.<br />

Viele Menschen sind auf Bus<br />

und Bahn angewiesen. Viele schätzen<br />

aber auch die Unabhängigkeit<br />

vom Auto. Wer mit dem Bus oder<br />

der Bahn in die Stadt fährt, ist oft<br />

schneller als mit dem Pkw.<br />

In der Verbesserung des öffentlichen<br />

Verkehrs wird ein entscheidender<br />

Beitrag zur Verbesserung<br />

der Umweltsituation, zur Entlastung<br />

der Straßen und zur Aufrechterhaltung<br />

der Grundversorgung<br />

im ländlichen Raum gesehen.<br />

Die Verkehrssicherheitsstatistiken<br />

zeigen, dass die Nutzung von<br />

Verkehrsmitteln des „Umweltverbundes“<br />

(zu Fuß, Rad, öffentlicher<br />

Verkehr) sicherer ist als Fahrten<br />

mit dem Pkw. So entfallen weniger<br />

als 1 % der durch Verkehrsunfälle<br />

Verletzten in Oberösterreich auf<br />

Reisende in Linienbussen.<br />

Die höhere Verkehrssicherheit von<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln gegenüber<br />

dem Pkw ist unbestritten.<br />

33


Oberösterreich<br />

34<br />

Die Verkehrsmittelwahl zugunsten des öffentlichen Verkehrs wird bereits auf<br />

mehreren Maßnahmenebenen unterstützt:<br />

Verbesserung der ÖV-Infrastruktur:<br />

Bahnausbau, Bahnhofsmodernisierung, Busspuren, Haltestellenqualität, etc.<br />

Verbesserung des ÖV-Angebotes:<br />

Angebotsplanung und -finanzierung (z. B. über regionale Verkehrskonzepte)<br />

Attraktive einheitliche Tarife im ÖV:<br />

Oberösterreichischer Verkehrsverbund (OÖVV)<br />

Mobilitätsmanagement: Information über den öffentlichen Verkehr,<br />

Kundenbetreuung, Weiterentwicklung des ÖV-Angebotes<br />

Im Güterbereich zielt die Politik des Landes darauf ab, eine stärkere Nutzung der sicheren<br />

Güterverkehrsmittel Bahn und Schiff zu ermöglichen. Das Land hat entsprechende Studien<br />

in Auftrag gegeben bzw. Lösungsmöglichkeiten vorbereitet.<br />

Eine wichtige Rolle in der Atttraktivierung des öffentlichen Verkehrs spielen<br />

Regionale Verkehrskonzepte für den öffentlichen Verkehr in Oberösterreich.<br />

Das bisherige Angebot von Bahn und Bus im ländlichen Raum ist das Ergebnis einer historischen<br />

Entwicklung und nicht einer umfassenden Planung. Die Veränderung der Finanzierungsstrukturen<br />

hat zur Folge, dass wesentliche Teile des öffentlichen Verkehrs nur aufrecht erhalten<br />

werden können, wenn sie einem Prozess der Restrukturierung und Optimierung unterworfen<br />

werden.<br />

In Oberösterreich wurde dabei mit dem Instrument der „Regionalen Verkehrskonzepte“<br />

gute Erfahrungen gemacht. Wesentliche Ziele sind die Aufrechterhaltung von Standards<br />

der Mindestbedienung und der flächenhaften Erschließung. Maßgebend ist die Optimierung<br />

der regionalen Gesamtangebote, wobei in Umsetzung des strategischen Schienenverkehrskonzeptes<br />

des Landes Oberösterreich der Bahn als Rückgrat der regionalen<br />

Erschließung Priorität eingeräumt werden soll.<br />

Von wesentlicher Bedeutung ist die langfristige Verankerung des öffentlichen Verkehrs<br />

in den Regionen. Die Konzepte werden in enger Kooperation mit den Kommunen geplant.<br />

Die Gemeinden beteiligen sich auch an der Finanzierung von neu bestellten Verkehrsleistungen,<br />

damit wird u.a. die Mitsprache der Gemeinden langfristig sichergestellt.<br />

Folgende Ziele sollen mit dem Konzept erreicht werden:<br />

Attraktivierung des Gesamtsystems öffentlicher Verkehr mit dem Ziel eine Steigerung<br />

der Fahrgastzahlen zu erreichen<br />

Optimale Abstimmung der Angebote verschiedener Verkehrsträger und Unternehmen<br />

Sicherstellung einer Mindestversorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsangeboten<br />

Verbesserte Vermarktung des Angebotes und Erarbeitung flankierender Maßnahmen in<br />

Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Tourismusbüros sowie dem Land<br />

Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft der Region


Wichtige Grundsätze der Konzepte sind:<br />

Funktionelle Stärkung der Bahnlinien als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs,<br />

an das Busse und bedarfsorientierte Verkehre anzubinden sind.<br />

Abstimmungen und Entflechtung der ÖV-Systeme<br />

Stärkung des Linienverkehrs gegenüber dem Gelegenheitsverkehr<br />

(im Schülerverkehr)<br />

Möglichst direkte Anbindung aller wesentlichen Verkehrserreger in der Region<br />

Einsatz von wirtschaftlicheren, bedarfsorientierten Angeboten in Zeiten<br />

und Räumen geringer Nachfrage<br />

Integration der städtischen und regionalen ÖPNVs in den Städten<br />

Beispiel für einen Konzeptsplan (Ausschnitt RVK Vöcklabruck):<br />

Foto: TRAFICO<br />

Oberösterreich<br />

35


Oberösterreich<br />

36<br />

Gleichzeitig mit Umsetzung der Verkehrskonzepte ist die Implementierung eines regionalen<br />

Kompetenzzentrums für den öffentlichen Verkehr wichtig. Regionale Mobilitätszentralen übernehmen<br />

wichtige Aufgaben: Sie sind Informationsstellen für Fahrgäste in der Region, betreuen<br />

Gemeinden, Verkehrsunternehmen, Schulen und Betriebe in allen relevanten ÖV-Fragen und<br />

entwickeln das Angebot im ÖV bedarfsgerecht in enger Kooperation mit allen Akteuren der<br />

Region weiter. Oberösterreichs erste Mobilitätszentrale wurde in Perg eingerichtet.<br />

(www.mobitipp.at)


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Linz-Stadt<br />

Abb. 3.1<br />

Bezirk Linz-Stadt<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

37


Bezirk Linz-Stadt<br />

38<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

1.483 1.498 1.561<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Nach einem Rückgang im Jahr 2001<br />

nimmt die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden in der Landeshauptstadt<br />

Linz (inkl. Autobahnen), entgegen<br />

der Entwicklung im Bundesland<br />

Oberösterreich, seit 1988 (=100%)<br />

tendenziell leicht zu. Auch die Zahl der<br />

Verletzten ist in den letzten drei Jahren<br />

leicht gestiegen, wogegen die Anzahl der<br />

Getöteten (inkl. auf Autobahnen) von 10<br />

bzw. 9 in den beiden letzten Jahren auf<br />

8 im Jahr <strong>2004</strong> leicht zurückgegangen<br />

ist. Entgegen 2003 (drei auf der A7)<br />

ereigneten sich die tödlichen Verkehrsunfälle<br />

im Jahr <strong>2004</strong> jedoch alle im<br />

Ortsgebiet. Dass von allen unfallbeteiligten<br />

Personen weniger als 45% verletzt<br />

und von den Verletzten nur ca. 92%<br />

leicht verletzt wurden, ist auf das eher<br />

geringe Geschwindigkeitsniveau im städtischen<br />

Bereich zurückzuführen.<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

1.922 1.930<br />

Unfälle Verletzte<br />

2.027<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

10<br />

9<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

8<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Abb. 3.2<br />

Abb. 3.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 3.4<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Abb. 3.5<br />

26<br />

74<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

41 (2%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

112<br />

528<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

1308 (63%)<br />

41<br />

6<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

43 (2%)<br />

Sonstige Beteiligte 32 (2%)<br />

446<br />

12<br />

Kreuzungsunfälle<br />

259<br />

1<br />

Fußgängerunfälle<br />

53<br />

1<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

251 (12%)<br />

Radfahrer<br />

214 (11%)<br />

Bezirk Linz-Stadt<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

93 (5%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

53 (3%)<br />

Die Auswertung zeigt, dass<br />

sich von den Unfällen mit Personenschaden<br />

im Gemeindegebiet von<br />

Linz im Jahr <strong>2004</strong> nur knapp mehr<br />

als 7 % auf den Autobahnen, etwa<br />

21 % auf Bundes- und Landesstraßen,<br />

aber 72 % auf Gemeindestraßen<br />

ereignet haben. Auf den<br />

Autobahnen handelt es sich vorwiegend<br />

um Auffahrunfälle und im<br />

Stadtgebiet um Kreuzungs- (28 %)<br />

und Richtungsunfälle (38 % z.B.<br />

Auffahrunfälle). Wie in den letzten<br />

Jahren scheinen die Fußgänger<br />

(ca. 12 %) und Radfahrer (ca. 11 %)<br />

nach den in Pkw verletzten Personen<br />

(ca. 63 %) auf.<br />

39


Bezirk Linz-Stadt<br />

40<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Linz-Stadt<br />

Nr. 1. Straße 2. Straße Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 Waldeggstraße Ziegeleistraße 0 3 6<br />

2 Franckstraße Füchselstraße 2 4 7<br />

3 Unionstraße Landwiedstraße 7 4 7<br />

4 Salzburgerstraße Siemensstraße 3 2 7<br />

5 Dinghoferstraße Blumauerstraße 0 0 6<br />

6 Humboldtstraße Blumauerstraße 2 2 7<br />

7 Untere Donaulände Honauerstraße 0 4 6<br />

8 Untere Donaulände Rechte Donaustraße 15 9 10<br />

9 Franckstraße Lastenstraße 4 2 6<br />

10 Industriezeile Prinz Eugen Straße 7 2 8<br />

11 Prinz Eugen Straße Knoten A 7 3 4 10<br />

12 Freistädter Straße Linke Brückenstraße 11 3 8<br />

13 Gruberstraße Weißenwolffstraße 6 8 13<br />

14 Nibelungenbrücke 4 9 10<br />

15 Umfahrung Ebelsberg Lunzerstraße 9 9 11<br />

16 Donauuferradweg 3 6 8<br />

17 Mühlkreis Autobahn ASt. Salzburgerstraße<br />

Richtungsfahrbahn Nord km 4,00 - 4,31 bei Abfahrt 3 1 3<br />

18 Mühlkreis Autobahn ASt. Muldenstraße<br />

Richtungsfahrbahn Nord km 5,10 - 5,32 bei Abfahrt 8 2 0<br />

19 Mühlkreis Autobahn ASt. Westbrücke<br />

Richtungsfahrbahn Süd km 5,9 - 6,0 vor Auffahrt 4 4 3<br />

20 Mühlkreis Autobahn km 6,80 - 7,00<br />

km 6,04 - 6,3 bei Auffahrt 4 3 3<br />

Richtungsfahrbahn Süd ASt. Wienerstraße vor/bei Auffahrt 2 4 3<br />

21 Mühlkreis Autobahn km 12,10 - 12,20<br />

Richtungsfahrbahn Süd ASt. Hafenstraße vor Abfahrt 1 4 2<br />

22 Mühlkreis Autobahn km 12,50 ASt. Urfahr bei Auffahrt<br />

Richtungsfahrbahn Süd am Beginn der Donaubrücke 4 2 1<br />

*) Die Unfallhäufungsstellen Nr.1-16 wurden vom Magistrat Linz zur Verfügung gestellt.<br />

*)


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Steyr-Stadt<br />

Abb. 4.1<br />

Bezirk Steyr-Stadt<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

41


Bezirk Steyr-Stadt<br />

42<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

432<br />

360<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Anzahl der Unfälle ist<br />

gegenüber dem Jahr 2003 leider<br />

von 360 auf 397 gestiegen. Die<br />

Anzahl der Verletzten hat sich<br />

gegenüber dem Vorjahr ebenso um<br />

56 erhöht. Die Werte liegen jedoch<br />

deutlich unter denen von 2002.<br />

397<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

553<br />

452<br />

Unfälle Verletzte<br />

508<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

2<br />

1<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

2<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 4.2<br />

Abb. 4.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 4.4<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 4.5<br />

6<br />

68<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

11 (2%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

307 (61%)<br />

146<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

2<br />

15<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

12 (2%)<br />

Sonstige Beteiligte 3 (1%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

3<br />

103<br />

Kreuzungsunfälle<br />

44<br />

Fußgängerunfälle<br />

9<br />

1<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

46 (9%)<br />

Bezirk Steyr-Stadt<br />

Radfahrer<br />

53 (10%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

67 (13%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

11 (2%)<br />

Im städtischen Bereich ist<br />

erfahrungsgemäß die Anzahl der<br />

Auffahrunfälle und Kreuzungsunfälle<br />

dominant. Hinsichtlich der<br />

Fahrzeugtypen kann gesagt werden,<br />

dass immerhin 26 % der Unfallbeteiligten<br />

Fußgänger und Radfahrer,<br />

also die schwächeren<br />

Verkehtsteilnehmer sind.<br />

43


Bezirk Steyr-Stadt<br />

44<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Steyr-Stadt<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 115 Eisenstraße Gleink, km 17,031 1 2 2<br />

2 B 115 Eisenstraße Kzg. Siemensstraße, km 18,400 - 18,415 4 3 2<br />

3 B 115 Eisenstraße Prof.-Hans-Gerstmayr-Str., km 18,824 - 19,331 10 9 10<br />

4 B 115 Eisenstraße Kzg. Kudlichgasse-Fa. Kogler, km 19,543 - 19,550 6 4 6<br />

5 B 115 Eisenstraße Bauhaus-Kzg., Klotz Straße, km 19,800 2 3 2<br />

6 B 122 Voralpenstraße Hinterberg, km 28,270 - 28,490 2 1 3<br />

7 B 122 Voralpenstraße Kleinramingerstraße, km 29,280 - 29,420 5 3 7<br />

8 B 122 Voralpenstraße Krzg. Grenzgasse, km 30,163 - 30,200 1 3 2<br />

9 B 122 Voralpenstraße Kreisverkehr Ennsbrücke, km 30,494 - 30,536 3 2 6<br />

10 B 122 Voralpenstraße Posthofstraße-Azwangerstraße, km 31,520 - 32,026 15 14 20<br />

11 B 122 Voralpenstraße Paulmayrstraße-Wolfern Straße, km 32,310 - 32,670 10 12 13<br />

12 B 122 Voralpenstraße Seifentruhe-Sierningerstraße, km 33,365 - 33,383 4 4 5<br />

13 B 122 Voralpenstraße Steinfeldstraße, km 33,650 - 33,672 0 3 4<br />

14 B 122 Voralpenstraße Verbindung Reindlgutstraße., km 34,448 - 34,470 0 0 6<br />

15 B 122a alte Voralpenstraße Bereich Punzerstraße, km 3,928 - 4,012 1 4 1<br />

16 B 309 Steyrer Straße Kzg. B 122a, km 17,200 - 17,207 9 4 4<br />

17 Kzg. Arbeiterstraße-Schillerstraße 4 2 2<br />

18 Dukartstraße, Haus Nr. 19 3 1 3<br />

19 Kzg. Schwimmschulstraße-Wehrgrabengasse 4 3 0<br />

20 Schwimmschulstraße, Haus Nr. 2 und 11 2 2 4


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Wels-Stadt<br />

Abb. 5.1<br />

Bezirk Wels-Stadt<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

45


Bezirk Wels-Stadt<br />

46<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

542<br />

554<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Verkehrsunfallentwicklung<br />

der Stadt Wels weist eine fallende<br />

Tendenz der Unfälle gegenüber<br />

dem Vorjahr auf. So sank die Anzahl<br />

der Unfälle von 554 (2003) auf<br />

476 (<strong>2004</strong>). Die Anzahl der verletzten<br />

Personen reduzierte sich von<br />

719 (2003) auf 605 (<strong>2004</strong>).<br />

Die Zahl der getöteten Personen<br />

stieg gegenüber 2003 von 4 auf<br />

nunmehr 5 im Jahre <strong>2004</strong> an.<br />

476<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

671<br />

Unfälle Verletzte<br />

719<br />

605<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

3<br />

4<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

5<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 5.2<br />

Abb. 5.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 5.4<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

Abb. 5.5<br />

8<br />

38<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

14 (2%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

27<br />

143<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

372 (61%)<br />

9<br />

2<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

17 (3%)<br />

Sonstige Beteiligte 5 (1%)<br />

10<br />

170<br />

Kreuzungsunfälle<br />

51<br />

2<br />

Fußgängerunfälle<br />

15<br />

1<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

50 (8%)<br />

Bezirk Wels-Stadt<br />

Radfahrer<br />

101 (17%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

39 (6%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

12 (2%)<br />

Die Auswertung der Unfälle mit<br />

Personenschaden nach Unfalltypen<br />

zeigt einen hohen Anteil von Kreuzungsunfällen<br />

und Unfällen im<br />

Richtungsverkehr innerhalb des<br />

Ortsgebietes. Die Auswertung nach<br />

Fahrzeugart zeigt neben dem überwiegenden<br />

Pkw-Anteil einen überdurchschnittlich<br />

hohen Anteil an<br />

Radfahrern und Fußgängern.<br />

47


Bezirk Wels Stadt<br />

48<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Wels Stadt<br />

Nr. Straßenname Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 Kzg. Linzer Straße - Osttangente 7 10 7<br />

2 Kzg. Bahnhofstraße - Dr. Groß Straße - Am Römerwall - Roseggerstraße 3 7 6<br />

3 Kzg. Eisenhowerstraße - Karl Loy Straße 4 3 5<br />

4 Kzg. Eisenhowerstraße - Salzburger Straße - Vogelweiderstraße - Dr. Koss-Straße 3 3 9<br />

5 Kzg. Salzburger Straße - Albrechtstraße - Grüne Zeile 2 3 4<br />

6 Kzg. Salzburger Straße - Noitzmühlstraße - Primelstraße 7 3 7<br />

7 Kzg. Osttangente - Hans Sachs Straße 8 9 4<br />

8 Kzg. B 137 Schartner Straße - nördl. Auf-Abfahrt A 25 0 2 4<br />

9 Kzg. B 138 Pyhrnpass Straße - Wiesenstraße 5 7 5<br />

10 Kzg. Salzburger Straße - Dr. Koss Straße - Einbahnast 3 1 4<br />

11 Kzg. Dr. Koss Straße - Dr. Salzmann Straße - Dragonerstraße - Kaiser Josef Platz 0 0 4<br />

12 Kzg. Adlerstraße - Stadtplatz 0 0 3<br />

13 Kzg. Eferdinger Straße - Grünbachplatz 1 4 5<br />

14 Kzg. Laahener Straße - Oberfeldstraße 0 0 3<br />

15 Kzg. Noitzmühlstraße - Trausenegger Damm 0 0 3<br />

16 Kzg. Oberfeldstraße - Wallerer Straße 0 0 3<br />

17 Kzg. Römerstraße - Wallerer Straße 0 0 4<br />

18 Kzg. Römerstraße - Wimpassinger Straße 1 4 6<br />

19 Kzg. Hans Sachs Straße - Dr. Schauer Straße - Stelzhamerstraße 0 1 4


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Braunau<br />

Abb. 6.1<br />

Bezirk Braunau<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

49


Bezirk Braunau<br />

50<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

639<br />

666<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden ist wieder<br />

gestiegen und hat ihren bisherigen<br />

Höchststand (687) erreicht. Die<br />

Anzahl der verletzten Personen war<br />

ebenfalls noch nie so hoch (934).<br />

Nachdem im Vorjahr ein deutlicher<br />

Anstieg getöteter Personen (19) zu<br />

verzeichnen war, ergab sich im Jahr<br />

<strong>2004</strong> (16) ein leichter Rückgang.<br />

Nur 2000 (10), 2001 (12), 2002 (7)<br />

waren weniger Tote zu beklagen.<br />

Bei Betrachtung der Summe getöteter<br />

und schwer verletzter Personen<br />

(144) ergibt sich die dritthöchste<br />

Anzahl der letzten 9 Jahre:<br />

(2001: 140, 2002: 114, 2003: 160)<br />

687<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

853<br />

Unfälle Verletzte<br />

880<br />

934<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

7<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

19<br />

16<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 6.2<br />

Abb. 6.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 6.4<br />

210<br />

175<br />

140<br />

105<br />

70<br />

35<br />

0<br />

Abb. 6.5<br />

129<br />

58<br />

78<br />

77<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

2 (0%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

651 (68%)<br />

90<br />

22<br />

Gegenverkehr<br />

Sonstige Beteiligte 5 (1%)<br />

Lkw<br />

17 (2%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

81<br />

90<br />

Kreuzungsunfälle<br />

10<br />

26<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

38 (4%)<br />

8<br />

18<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

92 (10%)<br />

Bezirk Braunau<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

101 (10%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

44 (5%)<br />

Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden<br />

nach Unfalltypen zeiget einen<br />

hohen Anteil von Alleinunfällen<br />

(etwa gleichbleibend), Unfällen im<br />

Richtungsverkehr (leicht gesunken),<br />

Gegenverkehrsunfällen (leicht<br />

gestiegen) und Kreuzungsunfällen<br />

(stark gestiegen). Die Verteilung<br />

nach Fahrzeugarten und Beteiligten<br />

zeigt einen leichten Rückgang der<br />

Fußgänger- und Radfahrerunfälle<br />

sowie eine starke Abnahme der<br />

Motorradunfälle. Gestiegen hingegen<br />

ist die Anzahl der Mopedunfälle<br />

und stark gestiegen die Anzahl der<br />

Pkw-Unfälle.<br />

51


Bezirk Braunau<br />

52<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Braunau<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 141 Rieder Straße km 37,550 - 37,600, Gde. Aspach, Kzg. L 507 2 3 1<br />

2 B 142 Mauerkirchener Str. km 3,160 - 3,250, Gde. Mauerkirchen 0 2 2<br />

3 B 147 Braunauer Straße km 2,800 - 3,200, Gde. Lengau - Ameisberg 3 3 3<br />

4 B 147 Braunauer Straße km 3,780 - 3,800, Gde. Lengau<br />

Kzg. Kühbichler Gde. Straße 1 3 2<br />

5 B 147 Braunauer Straße km 12,933 - 13,130, Munderfing 3 0 2<br />

6 B 147 Braunauer Straße km 13,450 - 13,668, Gde. Munderfing 2 2 1<br />

7 B 147 Braunauer Straße km 14,500 - 14,659, Gde. Munderfing, Höllersberg 4 2 5<br />

8 B 147 Braunauer Straße km 17,100 - 18,838, Mattighofen und Schalchen 20 28 17<br />

9 B 147 Braunauer Straße km 19,279 - 19,300, Schalchen 2 2 1<br />

10 B 147 Braunauer Straße km 20,259 - 20,600, Gde. Schalchen, Furth 5 4 3<br />

11 B 147 Braunauer Straße km 22,800 - 22,983, Gde. Helpfau - Uttendorf 2 2 1<br />

12 B 147 Braunauer Straße km 23,650 - 24,130, Uttendorf 3 5 4<br />

13 B 147 Braunauer Straße km 28,050 - 28,069, Gde. Burgkirchen 2 3 1<br />

14 B 147 Braunauer Straße km 29,700 - 29,710, Burgkirchen, Kzg. L 1053 2 2 2<br />

15 B 147 Braunauer Straße km 32,799 - 32,810, Gde. Burgkirchen 2 3 1<br />

16 B 147 Braunauer Straße km 33,300 - 33,952, Gde. Burgkirchen 2 5 7<br />

17 B 147 Braunauer Straße km 34,400 - 34,740, Gde. Neukirchen 4 5 1<br />

18 B 148 Altheimer Straße km 17,780 - 19,820, Altheim 16 14 11<br />

19 B 148 Altheimer Straße km 21,950 - 22,000, Gde. Weng/I. 0 3 2<br />

20 B 148 Altheimer Straße km 22,585 - 22,615, Gde. Weng/I., Kzg. L 1097 2 2 2<br />

21 B 148 Altheimer Straße km 29,450 - 29,530, St. Peter, Kzg. L 1055 2 1 1<br />

22 B 148 Altheimer Straße km 32,600 - 32,671, Gde. Braunau, Kzg. Rampe 2 1 2


Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

23 B 156 Lamprechtshausener Str. km 31,800 - 31,900, Gde. Moosdorf 1 2 2<br />

24 B 156 Lamprechtshausener Str. km 33,395 - 33,500, Gde. Moosdorf 4 3 1<br />

25 B 156 Lamprechtshausener Str. km 46,795 - 46,800<br />

Gde. Handenberg, Kzg. L 1026 3 1 3<br />

26 B 156 Lamprechtshausener Str. km 53,510 - 54,200, Gde. Burgkirchen 3 6 8<br />

27 B 156 Lamprechtshausener Str. km 55,050 - 55,500, Gde. Burgkirchen 2 3 1<br />

28 B 156 Lamprechtshausener Str. km 59,800 - 60,000, Braunau - Am Wald 0 1 4<br />

29 L 501 Weilhart Straße km 32,669 - 33,086, Ostermiething 6 3 2<br />

30 L 502 Simbacher Straße km 0,475 - 0,500, Braunau/I.<br />

31 L 502 Simbacher Straße km 1,000 - 1,025, Braunau/I.<br />

Kzg. Auf der Haiden - Haselbacher Straße 0 1 3<br />

Kzg. Raitfeldstr. - Laaber Holzweg 3 1 1<br />

32 L 502 Simbacher Straße km 1,900 - 2,150, Braunau/I. 6 2 9<br />

33 L 503 Oberinnviertler Straße km 14,850 - 15,010, Gde. Aspach 1 2 2<br />

34 L 503 Oberinnviertler Straße km 36,140 - 36,750<br />

35 L 503 Oberinnviertler Straße km 38,100 - 38,140<br />

Gde. Mattighofen und Schalchen 3 3 5<br />

Gde. Pischelsdorf, Kzg. L 1025 1 0 3<br />

36 L 503 Oberinnviertler Straße km 48,600 Gde. Eggelsberg, Kzg. L 504 0 1 4<br />

37 L 505 Mattseer Straße km 6,870 - 6,925, Jeging, Kzg. L 1051 1 3 1<br />

38 L 508 Kobernaußer Straße km 3,100 - 3,130, Gde. Lengau, Schneegattern 1 2 2<br />

39 L 1007 Ettenauer Straße km 5,110 - 5,348, Gde. Ostermiething 1 2 1<br />

40 Kzg. Bahnweg / Laabstraße Braunau/I. 1 2 1<br />

41 25511 Salzburger Straße Braunau/I., Haus Nr. 99 3 1 3<br />

Bezirk<br />

53


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Eferding<br />

Abb. 7.1<br />

Bezirk Eferding<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

55


Bezirk Eferding<br />

56<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

300<br />

240<br />

180<br />

120<br />

60<br />

0<br />

215<br />

233<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Durch bauliche Maßnahmen,<br />

insbesonders für den Fußgängerverkehr,<br />

konnten einige Konfliktpunkte<br />

entschärft werden. Weiters<br />

wurden Kreuzungspunkte verbessert.<br />

Im Jahr 2005 wird ein unfallträchtiges<br />

Teilstück der B 134<br />

Wallener Straße ausgebaut, wodurch<br />

eine weitere Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit erwartet<br />

wird.<br />

218<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

294<br />

279<br />

Unfälle Verletzte<br />

297<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

3<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

5<br />

5<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 7.2<br />

Abb. 7.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 7.4<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 7.5<br />

40<br />

10<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

32<br />

24<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

191 (63%)<br />

20<br />

5<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

12 (4%)<br />

Sonstige Beteiligte 4 (1%)<br />

Fußgänger<br />

13 (4%) Radfahrer<br />

41 (14%)<br />

25<br />

36<br />

Kreuzungsunfälle<br />

3<br />

10<br />

Fußgängerunfälle<br />

7<br />

6<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Eferding<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

27 (9%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

14 (5%)<br />

Die Auswertung nach den<br />

Unfalltypen ergibt, dass im Bezirk<br />

Eferding auf Grund der hohen Verkehrsdichte<br />

auf Hauptverkehrswegen<br />

der Auffahrunfall vorherrschend<br />

ist. Es wird leider festgestellt,<br />

dass bei den Fahrzeuglenkern<br />

und den Mitfahrern die Verwendung<br />

des Sicherheitsgurtes nicht ausreichend<br />

beachtet wird und dadurch<br />

die Unfallschwere bezüglich des<br />

Verletzungsgrades ansteigt.<br />

57


Bezirk Eferding<br />

58<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Eferding<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 129 Eferdinger Straße km 14,405 -14,405 Gde. Alkoven, Kreuzung 0 0 3<br />

2 B 129 Eferdinger Straße km 16,554 -16,590 Gde. Alkoven<br />

3 B 129 Eferdinger Straße km 17,194 -17,400 Gde. Alkoven<br />

Kreuzungen, Zufahrten 3 2 7<br />

Kreuzungen, Zufahrten 1 2 2<br />

4 B 129 Eferdinger Straße km 19,620 - 19,785 Gde. Alkoven, Kreuzung 1 1 4<br />

5 B 129 Eferdinger Straße km 22,450 - 22,475 Gde. Fraham Kreuzungen<br />

Zufahrten 0 2 2<br />

6 B 129 Eferdinger Straße km 24,870 - 24,951 Gde. Eferding Kreisverkehr 1 1 3<br />

7 B 129 Eferdinger Straße km 29,350 - 29,400 Gde. Hinzenbach Freiland 3 2 1<br />

8 B 134 Wallerner Straße km 1,086 - 1,095 Gde. Eferding Kreuzungen 2 4 4<br />

9 B 134 Wallerner Straße km 2,090 - 3,043 Freiland Kurven 8 5 5<br />

10 B 134 Wallerner Straße km 5,550 - 5,603 Gde. Fraham, Kreuzung 1 2 1<br />

11 B 134 Wallerner Straße km 7,800 - 7,821 Kreuzung, St. Marienkirchen 5 0 3<br />

12 L 531 Schartener Straße km 16,000 -16,000 Kreuzung Gde. Eferding 0 3 3<br />

13 L 532 Hörschinger Straße km 1,579 - 1,603 Kreuzung, Gde. Alkoven 1 2 4


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Freistadt<br />

Abb. 8.1<br />

Bezirk Freistadt<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

59


Bezirk Freistadt<br />

60<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

298<br />

313<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Zahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden ist gegenüber<br />

dem Vorjahr geringfügig angestiegen<br />

(313 im Jahre 2003 und 323 im<br />

Jahre <strong>2004</strong>), die Anzahl der verletzten<br />

Personen ist von 434 (2003)<br />

auf 475 (<strong>2004</strong>) gestiegen. Die Zahl<br />

der getöteten Personen war von<br />

11 (2003) auf nunmehr 7 (<strong>2004</strong>)<br />

rückläufig.<br />

323<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

429<br />

434<br />

Unfälle Verletzte<br />

475<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

12<br />

11<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

7<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 8.2<br />

Abb. 8.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 8.4<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

105<br />

90<br />

75<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

0<br />

Abb. 8.5<br />

87<br />

6<br />

59<br />

33<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

2 (0%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

351 (74%)<br />

41<br />

8<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

13 (3%)<br />

Sonstige Beteiligte 7 (1%)<br />

33<br />

24<br />

Kreuzungsunfälle<br />

5<br />

15<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

21 (4%)<br />

4<br />

7<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

20 (4%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

32 (7%)<br />

Bezirk Freistadt<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

36 (7%)<br />

Die Unfallauswertung mit<br />

Personenschäden nach Unfalltypen<br />

sowie Ortsgebiet/Freiland getrennt<br />

zeigt den größten Anteil von Alleinunfällen<br />

im Freilandbereich.<br />

Die Auswertung nach Beteiligten<br />

ergibt einen überwiegenden Pkw-<br />

Anteil und einen hohen Anteil von<br />

Motorrädern und Mofas.<br />

61


Bezirk Freistadt<br />

62<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Freistadt<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 38 Böhmerwald Straße Gde. Grünbach, Freiland, km 101,542-101,637 1 1 3<br />

2 B 123 Mauthausener Straße Gde. Wartberg/Aist, Freiland, km 16,180-16,200 1 3 1<br />

3 B 123 Mauthausener Straße Gde. Wartberg/Aist, Hacklberg, km 20,985-21,100 2 2 2<br />

4 B 124 Königswiesner Straße Gde. Wartberg/Aist, Freiland, km 0,280-0,3301 2 1<br />

5 B 124 Königswiesner Straße Gde. Pregarten, Freiland, Kzg. mit L 580 und B 123<br />

6 B 124 Königswiesner Straße Gde. Tragwein, Freiland, Mistelberg<br />

km 2,947-3,170 3 1 3<br />

km 13,334-13,355 2 1 1<br />

7 B 124 Königswiesner Straße Gde. Bad Zell, Freiland, Kzg. mit L 572<br />

km 23,630-23,649 1 1 4<br />

8 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Unterweitersdorf, ASt A 7 Mühlkreis Autobahn<br />

km 18,245-18,870 8 8 7<br />

9 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Neumarkt, Freiland, Krzg mit L 1471<br />

km 24,878-25,170 0 4 4<br />

10 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Neumarkt, Freiland, Burma Höhe<br />

km 25,853-25,935 0 1 3<br />

11 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Neumarkt, Freiland, km 30,141-30,395 1 1 4<br />

12 B 310 Mühlviertler Straße. OG Freistadt, km 36,763-36,770 3 0 2<br />

13 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 36,965-37,130 1 1 2<br />

14 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 37,500-38,800 19 20 14<br />

15 L 576 Riedmark Straße Gde. Unterweißenbach, Freiland, km 14,300-14,486 2 1 1<br />

16 L 1472 Gutauer Straße OG Pregarten, km 0,000-0,050 1 0 3<br />

17 L 1472 Gutauer Straße OG Pregarten, km 0,600-0,700 1 2 1


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Gmunden<br />

Abb. 9.1<br />

Bezirk Gmunden<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

63


Bezirk Gmunden<br />

64<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

651<br />

630<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

551<br />

Bei allen Unfallkenngrößen konnte<br />

erfreulicherweise eine Verminderung<br />

erreicht werden. Bei den Kenngrößen<br />

„Unfällen“ und „Verletzten“ beträgt der<br />

Unterschied deutlich über minus zehn<br />

Prozent.<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

859<br />

837<br />

Unfälle Verletzte<br />

736<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

11<br />

14<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

13<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 9.2<br />

Abb. 9.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 9.4<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 9.5<br />

94<br />

49<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

4 (1%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

82<br />

73<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

453 (60%)<br />

40<br />

12<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

13 (2%)<br />

Sonstige Beteiligte 15 (2%)<br />

47<br />

74<br />

Kreuzungsunfälle<br />

14<br />

44<br />

Fußgängerunfälle<br />

11<br />

11<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

52 (7%) Radfahrer<br />

70 (9%)<br />

Bezirk Gmunden<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

100 (13%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

42 (6%)<br />

Mit Ausnahme der Fußgängerunfälle<br />

hat sich die Anzahl<br />

sämtlicher Unfälle vermindert.<br />

Besonders erfreulich ist die<br />

Reduzierung der Alleinunfälle.<br />

65


Bezirk Gmunden<br />

66<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Gmunden<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 120 Scharnsteiner Straße km 0,900 - 1,415, Freiland, 80 km/h, Kreuzungen 2 0 3<br />

2 B 120 Scharnsteiner Straße km 2,397 - 2,950, OG Gmunden<br />

3 B 120 Scharnsteiner Straße km 3,600 - 4,261, OG Gmunden<br />

4 B 120 Scharnsteiner Straße km 17,266 - 17,415, OG Scharnstein<br />

5 B 144 Gmundener Straße km 14,400 - 15,150, OG Steyrermühl<br />

6 B 144 Gmundener Straße km 16,970 - 17,150, OG Laakirchen<br />

Kreuzungen, Zufahrten 11 11 2<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 7 4<br />

Kreuzungen, Zufahrten 4 1 2<br />

Kreuzungen, Zufahrten 1 3 9<br />

Kreuzungen, Eisenbahnkreuzung 4 7 2<br />

7 B 145 Salzkammergut Straße km 21,750 -22,200, Freiland, Kreuzung, Zufahrten 3 4 4<br />

8 B 145 Salzkammergut Straße km 24,300 - 24,400, Freiland, Pollkreuzung, 70 km/h 4 3 1<br />

9 B 145 Salzkammergut Straße km 24,600 - 25,000, Freiland, Kreuzungen, 80 km/h 3 2 3<br />

10 B 145 Salzkammergut Straße km 26,800 - 26,820, Freiland, tw. 80 km/h, Kreuzung 3 2 2<br />

11 B 145 Salzkammergut Straße km 28,000 - 29,150, OG Altmünster<br />

Kreuzungen, Zufahrten 15 6 9<br />

12 B 145 Salzkammergut Straße km 40,950 - 41,100, OG Ebensee, Kreuzungen 7 1 3<br />

13 B 145 Salzkammergut Straße km 56,000 - 56,633, Freiland, tw. 80 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 6 2<br />

14 B 158 Wolfgangsee Straße km 47,700 - 48,200, Freiland, tw. 60/80 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 6 7 2<br />

15 L 536 Pettenbacher Straße km 10,400 - 10,680, Freiland, tw. 60 km/h<br />

16 L 1309 Lindacher Straße km 0,540 - 0,840, OG Laakirchen<br />

Kreuzungen 4 4 2<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 2 4


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Grieskirchen<br />

Abb. 10.1<br />

Bezirk Grieskirchen<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

67


Bezirk Grieskirchen<br />

68<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

750<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

0<br />

408<br />

432<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Positiv, trotz steigendem<br />

Verkehrsaufkommen, ist der<br />

Rückgang an Unfällen mit verletzten<br />

Personen und der damit<br />

verbundenen Anzahl von Verletzten.<br />

392<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

553<br />

601<br />

Unfälle Verletzte<br />

538<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

12<br />

9<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

12<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 10.2<br />

Abb. 10.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 10.4<br />

180<br />

150<br />

120<br />

90<br />

60<br />

30<br />

0<br />

Abb. 10.5<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

109<br />

42<br />

52<br />

32<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

359 (65%)<br />

38<br />

13<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

23 (4%)<br />

Sonstige Beteiligte 9 (2%)<br />

38<br />

39<br />

Kreuzungsunfälle<br />

10<br />

5<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

13 (2%)<br />

7<br />

7<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

42 (8%)<br />

Bezirk Grieskirchen<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

81 (15%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

23 (4%)<br />

Stark rückläufig sind Tendenzen<br />

bei Kreuzungsunfällen, vor allem im<br />

Freiland zu beobachten. Auffallend<br />

gegenüber dem Vorjahr ist auch der<br />

Rückgang von Verunglückten ungeschützten<br />

Verkehrsteilnehmern wie<br />

Fußgänger und Radfahrer.<br />

69


Bezirk Grieskirchen<br />

70<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Grieskirchen<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 135 Gallspacher Straße km 1,300 - 1,550, Gde. Schlüßlberg - Trotenegg 0 2 3<br />

2 B 135 Gallspacher Straße km 12,700 - 12,800, Gaspoltshofen<br />

Kzg. GW Kronleiten 2 1 2<br />

3 B 137 Innviertler Straße km 15,750 - 15,770, Schlüßlberg - Betriebseinfahrt 0 5 1<br />

4 B 137 Innviertler Straße km 16,400 - 16,405, Schlüßlberger Gemeindestraße 3 1 3<br />

5 B137 Innviertler Straße km 18,313 - 18,400, Grieskirchen, Kzg. L 529 3 5 1<br />

6 B 137 Innviertler Straße km 21,260 - 21,265, Grieskirchen - Mangelburg 0 1 3<br />

7 B 141 Rieder Straße km 10,400 - 10,420, Haag/H.<br />

Gotthamminger Gemeindestraße 2 1 1<br />

8 B 141 Rieder Straße km 11,000 - 11,225, Haag/H., Kzg. L 520/L 1073 2 2 0<br />

9 L 519 Innbachtal Straße km 19,395 - 19,500, Meggenhofen - Ortsgebiet 0 1 3<br />

10 L 525 Michaelnbach-Stauffstr. km 0,000 - 0,050, Grieskirchen - Stadteinfahrt 0 2 4<br />

11 L 1200 Peuerbacher Straße km 0,180 - 0,480, Ortsgebiet Peuerbach 0 1 6


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Kirchdorf<br />

Abb. 11.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

Bezirk Kirchdorf<br />

71


Bezirk Kirchdorf<br />

72<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

413 410<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Das Unfallgeschehen im Bezirk<br />

Kirchdorf an der Krems war wie<br />

in den letzten Jahren durch den<br />

fehlenden Teilabschnitt der A 9<br />

zwischen Inzersdorf und Micheldorf<br />

geprägt. Die Situation war bis<br />

Jahresende <strong>2004</strong> durch weitere<br />

Verkehrsbeeinträchtigungen auf<br />

der B 138 bedingt durch den<br />

Baustellenverkehr für den Lückenschluss<br />

der A 9 und die Verkehrszunahme<br />

problematisch.<br />

447<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

583<br />

547<br />

598<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

16<br />

8<br />

6<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 11.2<br />

Abb. 11.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 11.4<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 11.5<br />

118<br />

33<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

1 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

57<br />

32<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

395 (66%)<br />

45<br />

13<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

21 (3%)<br />

Sonstige Beteiligte 6 (1%)<br />

Fußgänger<br />

30 (5%) Radfahrer<br />

47 (8%)<br />

67<br />

40<br />

Kreuzungsunfälle<br />

12<br />

17<br />

Fußgängerunfälle<br />

5<br />

8<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Kirchdorf<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

57 (9%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

47 (8%)<br />

Bei der Gesamtbeurteilung<br />

der Verkehrssituation wird im Jahr<br />

2005 die vollständig geänderte<br />

Situation nach dem Lückenschluss<br />

der A 9 aufzuarbeiten sein. Es werden<br />

Anpassungen an die geänderte<br />

Verkehrssituation insbesondere<br />

im Bereich Kirchdorf / Micheldorf<br />

zu beraten sein, wobei bei diesen<br />

Maßnahmen der Erhalt der Parallelstrecke<br />

bei Ableitung von derA 9<br />

nicht außer acht gelassen<br />

werden kann.<br />

73


Bezirk Kirchdorf<br />

74<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Kirchdorf<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 120 Scharnsteiner Str. Freiland Steinbach/Zbg. Pettenbach<br />

km 19,900 - 20,276 5 4 2<br />

2 B 120 Scharnsteiner Str. Freiland Pettenbach, km 22,200 - 22,570 1 2 2<br />

3 B 122 Voralpen Straße Kremsmünster 70 km/h, km 57,450 - 57,670 3 2 4<br />

4 B 122 Voralpen Straße Kremsmünster 70 km/h, km 59,650 - 59,670 1 0 3<br />

5 B 138 Pyhrnpaß Straße Ried/Tr. OG Großendorf, km 14,600 - 14,740 1 2 3<br />

6 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Schlierbach 80 km/h, km 31,360 - 32,700 10 8 14<br />

7 B 138 Pyhrnpaß Straße Ortsgebiet Kirchdorf, km 32,628 - 34,362 22 11 12<br />

8 B 138 Pyhrnpaß Straße Micheldorf, Kreuzung L 553 60 km/h<br />

km 34,738 - 34,770 2 4 4<br />

9 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Micheldorf 80 km/h, km 35,620 - 36,100 3 5 7<br />

10 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Micheldorf 80 km/h, km 36,434 - 36,750 3 5 6<br />

11 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Micheldorf, km 39,950 - 40,180 4 1 2<br />

12 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Windischgarsten, km 63,690 - 63,710 0 1 4<br />

13 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Spital/P, Pyhrnpaß, km 79,015 - 79,020 1 1 3<br />

14 L 536 Pettenbacher Straße Freiland Pettenbach, km 17,800 - 17,855 0 1 4<br />

15 L 553 Ziehberg Straße Freiland Micheldorf, km 4,280 - 4,300 1 3 1<br />

16 L 554 Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach Kreuzung L 1335<br />

km.11,980 - 12,140 5 4 2<br />

17 L 554 Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach Kreuzung L 1331<br />

km 12,585 - 12,600 3 1 3<br />

18 L 562 Kremsmünsterer Str. Ortsgebiet Kremsmünster, km 6,387 - 6,410 0 1 5


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Linz-Land<br />

Abb. 12.1<br />

Bezirk Linz-Land<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

75


Bezirk Linz-Land<br />

76<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

1.500<br />

1.200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

0<br />

872 855<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Verkehrsunfallentwicklung<br />

im Bezirk Linz-Land zeigt eine fallende<br />

Tendenz, wobei die Anzahl<br />

der Unfälle von 855 (2003) auf 801<br />

(<strong>2004</strong>) gesunken ist. Die Zahl der<br />

verletzten Personen sank zugleich<br />

von 1.184 (2003) auf 1.114 (<strong>2004</strong>),<br />

die Zahl der getöteten Personen<br />

sank von 13 (2003) auf 12 (<strong>2004</strong>).<br />

801<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

1.223 1.184<br />

1.114<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

8<br />

13<br />

12<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 12.2<br />

Abb. 12.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 12.4<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Abb. 12.5<br />

85<br />

27<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

4 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

183<br />

122<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

844 (75%)<br />

49<br />

31<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

40 (4%)<br />

Sonstige Beteiligte 7 (1%)<br />

Fußgänger<br />

47 (4%)<br />

106<br />

127<br />

Kreuzungsunfälle<br />

37<br />

10<br />

Fußgängerunfälle<br />

12<br />

12<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Linz-Land<br />

Radfahrer<br />

84 (7%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

68 (6%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

32 (3%)<br />

Die Auswertung der Unfälle<br />

mit Personenschaden nach Unfalltypen<br />

zeigt einen hohen Anteil von<br />

Richtungs- und Kreuzungsunfällen<br />

im Freiland sowie in Ortsgebieten.<br />

Die Auswertung der Verkehrsbeteiligten<br />

zeigt einen Hauptanteil<br />

von Pkw sowie einen hohen Anteil<br />

von Mofas und Radfahrern.<br />

77


Bezirk Linz-Land<br />

78<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Linz Land<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 1 Wiener Straße OG Enns, km 167,730-167,754 2 0 2<br />

2 B 1 Wiener Straße OG Enns/Kristein, km 168,225-168,300 3 1 2<br />

3 B 1 Wiener Straße OG Enns/Kristein, km 168,860-169,613 1 3 7<br />

4 B 1 Wiener Straße OG Asten, km 172,250-173,049 17 14 8<br />

5 B 1 Wiener Straße nach OG Linz/Wegscheid, km 188,400-188,475 4 1 2<br />

6 B 1 Wiener Straße Bereich Wegscheid, km 188,900-189,550 12 6 9<br />

7 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, km 191,691-191,950 10 6 7<br />

8 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, km 192,800-192,870 2 1 4<br />

9 B 1 Wiener Straße OG Neubau, km 194,462-195,100 7 3 5<br />

10 B 1 Wiener Straße Gde. Hörsching, km 195,660-195,755 2 2 2<br />

11 B 1 Wiener Straße Gde. Hörsching, km 196,402-196,500 1 2 2<br />

12 B 129 Eferdinger Straße Gde. Leonding, Freiland, Kzg. mit L 1386<br />

km 4,400-4,614 0 2 2<br />

13 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, km 4,345-4,920 12 13 10<br />

14 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, km 5,180-5,405 5 7 7<br />

15 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding. Harter Plateau, km 6,199-6,220 10 4 4<br />

16 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Zufahrt UNO-Shopping<br />

km 6,974-7,350 3 5 7<br />

17 B 139 Kremstal Straße Gde. Pasching, Bereich Plus-City, km 7,950-8,400 10 7 10<br />

18 B 139 Kremstal Straße Gde. Pasching, Bereich Plus-City, km 8,700-9,480 14 11 22<br />

19 B 139 Kremstal Straße Bereich Haid, km 12,886-13,210 2 7 3<br />

20 B 139 Kremstal Straße Gde. Ansfelden, Zufahrt Shopping Center Haid<br />

km 14,340-14,600 16 15 12<br />

21 B 139 Kremstal Straße Gde. Neuhofen, km 18,950-19,100 0 1 3<br />

22 B 139 Kremstal Straße Gde. Neuhofen, km 19,840-19,850 1 3 3


Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

23 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 20,900-21,013 1 3 2<br />

24 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 21,728-21,740 1 1 4<br />

25 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 22,375-22,620 1 1 4<br />

26 B 309 Steyrer Straße Gde. Enns, Freiland, km 1,154-1,180 0 2 2<br />

27 B 309 Steyrer Straße Gde. Enns, Freiland, km 1,780-1,800 0 3 2<br />

28 B 309 Steyrer Straße Gde. Kronstorf, Kzg. Mühlrading Straße<br />

km 11,360-11,400 0 2 2<br />

29 L 563 Traunufer Straße Gde. Ansfelden, km 4,800-5,000 3 0 2<br />

30 L 563 Traunufer Straße Gde. Ansfelden, Zufahrt Hornbach<br />

km 5,800-5,820 3 6 6<br />

31 L 566 Ipf Straße Gde. St. Florian, km 1,877-1,900 2 8 4<br />

32 L 566 Ipf Straße Gde. St. Florian, km 2,825-2,850 2 6 2<br />

33 L 1227 Paschinger Straße OG Leonding, km 1,620-1,650 1 2 1<br />

34 L 1377 Tiestlinger Straße Gde. St. Marien, km 4,730-4,737 0 1 2<br />

35 L 1381 Ochsen Straße Gde. Leonding, km 0,279-0,515 2 1 4<br />

36 L 1386 Leondinger Straße OG Hart, km 6,157-6,175 1 0 3<br />

37 L 1388 Ruflinger Straße Gde. Leonding, km 2,349-2,560 3 1 1<br />

38 L 1388 Ruflinger Straße Gde. Wilhering, km 7,250-7,350 0 1 2<br />

39 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, km 0,000-0,200 1 1 4<br />

40 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, km 3,300 0 3 2<br />

41 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, km 3,500-3,520 1 2 2<br />

42 L 1403 Volkersdorfer Straße Gde. Hargelsberg, km 5,000-5,060 0 1 2<br />

43 L 1404 Harr Straße Gde. Hargelsberg, Kzg. mit L 1403 Volkers-<br />

Bezirk Linz-Land<br />

dorfer Straße, km 6,010-6,020 1 1 3<br />

79


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Perg<br />

Abb. 13.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

Bezirk Perg<br />

81


Bezirk Perg<br />

82<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

295<br />

321<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Nach dem negativen Ergebnis<br />

2003 ist heuer wieder ein Rückgang<br />

festzustellen. Die Unfälle, die Verletzten<br />

sowie die Anzahl der Getöteten<br />

haben sich trotz der steigenden<br />

Zulassungszahlen reduziert.<br />

Die besten Jahre konnten zwar<br />

nicht erreicht werden, aber die<br />

Richtung stimmt.<br />

306<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

392<br />

483<br />

412<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />

8<br />

9<br />

8<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 13.2<br />

Abb. 13.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 13.4<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 13.5<br />

81<br />

28<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

2 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

33<br />

26<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

254 (61%)<br />

27<br />

7<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

19 (5%)<br />

Sonstige Beteiligte 6 (1%)<br />

Fußgänger<br />

19 (5%) Radfahrer<br />

44 (10%)<br />

27<br />

46<br />

Kreuzungsunfälle<br />

14<br />

5<br />

Fußgängerunfälle<br />

7<br />

5<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

44 (10%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

32 (8%)<br />

Bezirk Perg<br />

War 2003 im Bezirk noch der<br />

Kreuzungsunfall die häufigste Unfallursache,<br />

so ist <strong>2004</strong> der Alleinunfall<br />

die größte Gefahr zu verunglücken.<br />

Dieser Unfalltyp ist auf<br />

zumeist nicht angepasste Geschwindigkeit<br />

zurückzuführen.<br />

Bei der Pkw-Beteiligung konnte<br />

ein deutlicher Rückgang von<br />

72 auf 61 % verzeichnet werden.<br />

Die Lkw-Beteiligung und der Anteil<br />

der einspurig Motorisierten ist hingegen<br />

gestiegen.<br />

83


Bezirk Perg<br />

84<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Perg<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 3 Donaustraße km 205,200 - 205,277, Bereich Arbing 1 2 1<br />

2 B 3 Donaustraße km 217,937 - 217,940, Kzg.Machlandstraße 2 1 3<br />

3 B 3 Donaustraße km 218,590 - 218,780, Bereich Opel Wipplinger 1 0 4<br />

4 B 3 Donaustraße km 219,540 - 219,835, Bereich Donaubrücke 7 3 7<br />

5 B 3 Donaustraße km 220,715 - 220,737, Krzg.Haindlkai 2 3 3<br />

6 B 3 Donaustraße km 224,300 - 224,311, Langenstein 4 2 1<br />

7 B 3c alte Donaustraße km 210,957 - 211,549, OG Perg 4 6 2<br />

8 B 123 Mauthausener Str. km 6,055 - 6,061, Donaubrücke 1 3 1<br />

9 L 569 Pleschinger Straße km 12,985 - 13,000 2 0 2<br />

10 L 1424 Perger Straße km 15,198 - 15,420, OG Perg 2 0 3<br />

11 L 1463 Gusentalstraße km 7,753 - 7,763 2 1 2


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Ried<br />

Abb. 14.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

Bezirk Ried<br />

85


Bezirk Ried<br />

86<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

370 360<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden ist erfreulicherweise<br />

gesunken (325).<br />

Betrachtet man die letzten 15<br />

Jahre, so wurde nur 1993 (316),<br />

1996 (316) und 1998 (322) die<br />

Anzahl unterschritten. Hervorzustreichen<br />

ist der Rückgang der verletzten<br />

Personen (433). Diese Zahl<br />

wurde ebenfalls nur 1993 (416),<br />

1996 (403) und 1998 (430) unterschritten.<br />

Als besonders erwähnenswert<br />

gilt, dass die Anzahl getöteter<br />

Personen (3) noch nie so niedrig<br />

war. Bei Betrachtung der Summe<br />

getöteter und schwer verletzter<br />

Personen (73) ergab sich eine<br />

deutliche Verringerung (2001: 90,<br />

2002: 94, 2003: 101).<br />

325<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

509 503<br />

433<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

13<br />

9<br />

3<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 14.2<br />

Abb. 14.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 14.4<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 14.5<br />

75<br />

20<br />

43<br />

31<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

2 (0%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

292 (68%)<br />

25<br />

12<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

10 (2%)<br />

Sonstige Beteiligte 4 (1%)<br />

Fußgänger<br />

22 (5%)<br />

52<br />

37<br />

Kreuzungsunfälle<br />

6<br />

14<br />

Fußgängerunfälle<br />

6<br />

4<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

40 (9%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

41 (9%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

25 (6%)<br />

Bezirk Ried<br />

Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden nach<br />

Unfalltypen zeigt einen hohen Anteil<br />

von Alleinunfällen (etwa gleichbleibend),<br />

Unfällen im Richtungsverkehr<br />

(in den letzten beiden Jahren angestiegen)<br />

und Kreuzungsunfällen<br />

(leicht gesunken). Die Verteilung<br />

nach Fahrzeugarten und Beteiligten<br />

zeigt einen Rückgang der Fußgängerunfälle<br />

sowie eine starke<br />

Abnahme der Pkw- und Mopedunfälle.<br />

Ein starker Anstieg war hingegen<br />

bei den Radfahrerunfällen<br />

zu verzeichnen.<br />

87


Bezirk Ried<br />

88<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Ried<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 141 Rieder Straße km 21,370 - 21,585, Gde. Hohenzell 3 0 2<br />

2 B 141 Rieder Straße km 21,940 - 22,146, Gde. Hohenzell und<br />

Tumeltsham, Abfahrt Ried-Ost 1 1 3<br />

3 B 141 Rieder Straße km 27,080 - 27,100, Gde. Mehrnbach 3 2 0<br />

4 B 141 Rieder Straße km 29,305 - 29,420, Mehrnbach, Kzg. L 1083 0 0 4<br />

5 B 141A Rieder Straße km 1,150 - 1,300, Gde. Tumeltsham<br />

Abzw. Walchshausen Hannesgrub und Schnalla 0 2 3<br />

6 B 143 Hausruck Straße km 0,600, Gde. Reichersberg, Kzg. L 522 0 1 3<br />

7 B 143 Hausruck Straße km 6,220 - 6,435, Gde. Aurolzmünster<br />

8 B 143 Hausruck Straße km 12,279 - 12,285<br />

9 B 143 Hausruck Straße km 13,000 - 13,020<br />

Kzg. L 514 und L 1116 4 5 4<br />

Gde. Aurolzmünster, Baumax, Kika 1 2 1<br />

Gde. Ried/I., Kzg. Steinbauerweg 1 1 2<br />

10 B 143 Hausruck Straße km 13,780 - 14,200, Ried/I., Kreisverkehr 5 7 1<br />

11 B 143 Hausruck Straße km 22,680 - 22,830, Gde. Eberschwang 2 3 3<br />

12 B 148 Altheimer Straße km 4,150 - 4,170, Gde. Reichersberg, Kzg. L 512 1 3 1<br />

13 B 148 Altheimer Straße km 6,136 - 6,160, Gde. Mörschwang, Kzg. L 1109 3 2 0<br />

14 B 148 Altheimer Straße km 8,479 - 8,500<br />

Gde. St. Georgen/Obernberg, Kzg. L 510 4 4 3<br />

15 B 148 Altheimer Straße km 14,075 - 14,090, Gde. Kirchdorf/I. 1 1 2<br />

16 L 503 Oberinnviertler Straße km 1,550 - 1,800, Gde. Neuhofen/I., Langstraß 2 3 0<br />

17 L 508 Kobernaußer Straße km 25,200 - 25,230, Gde. Lohnsburg<br />

18 L 508 Kobernaußer Straße km 27,400 - 27,628<br />

19 Kzg. Braunauer Staße<br />

Kzg. L 1064 + L 1065 2 3 1<br />

Gemeindegr. Lohnsburg - Neuhofen 4 1 0<br />

Bruckner Straße Ried/I. 2 2 0<br />

20 Kzg. Braunauer Str., Dr. Franz- Ried/I.<br />

Berger Str. und Claudistraße 2 3 3


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Rohrbach<br />

Abb. 15.1<br />

Bezirk Rohrbach<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

89


Bezirk Rohrbach<br />

90<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

277<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

296 297<br />

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit<br />

Personenschaden liegt trotz ständigem<br />

Zuwachs der Verkehrsmengen<br />

im langjährigen Trend, nimmt jedoch<br />

nach einem Rückgang im<br />

Jahr 2002 (minus 3,9 %) in den<br />

Jahren 2003 (plus 7,5 %) und<br />

<strong>2004</strong> (plus 0,5 %) tendenziell leicht<br />

zu. Dagegen ist nach einem merklichen<br />

Anstieg im Jahr 2003 (plus<br />

9,7 %) für <strong>2004</strong> erfreulicherweise<br />

wieder ein leichter Rückgang der<br />

Anzahl der Verletzten (minus 3,4 %)<br />

festzustellen. Nach dem Ausreißer<br />

mit 15 Getöteten im Jahr 2003 ist<br />

die Anzahl mit 4 Getöteten im Jahr<br />

<strong>2004</strong>, sogar die geringste seit 1990!<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

399<br />

Unfälle Verletzte<br />

426 422<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

6<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

15<br />

4<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 15.2<br />

Abb. 15.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 15.4<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 15.5<br />

80<br />

15<br />

42<br />

14<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

278 (65%)<br />

47<br />

9<br />

Lkw<br />

9 (2%)<br />

Gegenverkehr<br />

Sonstige Beteiligte 4 (1%)<br />

41<br />

17<br />

Kreuzungsunfälle<br />

15<br />

9<br />

Fußgängerunfälle<br />

3<br />

Fußgänger<br />

27 (6%) Radfahrer<br />

28 (7%)<br />

5<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Rohrbach<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

45 (11%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

35 (8%)<br />

Die Analyse nach Unfalltypen<br />

für <strong>2004</strong> ergibt wie in den Vorjahren<br />

einen hohen Anteil so genannten<br />

Alleinunfällen (32 %), vor allem<br />

im Freiland. Ebenso ist bei den so<br />

genannten Gegenverkehrsunfällen,<br />

die erfahrungsgemäß mit schweren<br />

Verletzungsfolgen behaftet sind,<br />

wieder eine leichte Steigerung (von<br />

ca. 17 % auf ca. 18 %) zu verzeichnen.<br />

Der Anteil der Kreuzungsunfälle<br />

ist mit knapp 20 % gegenüber<br />

den Vorjahren rückläufig. Im Jahr<br />

<strong>2004</strong> waren zwar weniger getötete<br />

Fußgänger und weniger Fußgängerunfälle,<br />

aber bedauerlicherweise<br />

mehr verletzte Fußgänger zu verzeichnen.<br />

Bei 27 Unfällen mit Beteiligung<br />

eines Radfahrers wurden<br />

trotz eines grundsätzlich relativ<br />

geringem Verkehrsanteiles,<br />

28 Radfahrer verletzt.<br />

91


Bezirk Rohrbach<br />

92<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Rohrbach<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 38 Böhmerwald Str. km 148,90-148,90 Freiland, Kurven nach Baumarkt 0 2 2<br />

km 148,99-149,08 1 2 1<br />

2 B 38 Böhmerwald Str. km 150,57-150,60 Freiland<br />

Kurve in Walddurchfahrt vor Ortschaft Gollner 1 2 1<br />

3 B 38 Böhmerwald Str. km 152,40-152,42 Kzg.<br />

mit Linzer Gde.Str. sogen. Mayrhof-Kzg. 0 2 1<br />

4 B 38 Böhmerwald Str. km 153,52-153,60 Kzg. mit Rampe zur L 588 Tannberg Str. 6 0 2<br />

5 B 127 Rohrbacher Str. km 30,32-30,34 Kzg. mit L 1520 Kleinzeller Straße<br />

und Witzersdorfer Gemeindestraße 2 1 2<br />

6 B 127 Rohrbacher Str. km 35,20-35,20, sogen. „Veldener“-Kzg. 4 1 4<br />

7 B 127 Rohrbacher Str. km 36,15-36,20 Kzg. mit L 585 Obermühler Straße 2 3 1<br />

8 B 127 Rohrbacher Str. km 36,79-36,81 Kzg. mit L 584 Falkenstein Straße 2 1 1<br />

9 B 127 Rohrbacher Str. km 41,76-41,80 Ortsdurchfahrt Arnreit 1 2 2<br />

10 B 127 Rohrbacher Str. km 42,00-42,13 Fahrbahnkuppe nach Arnreit 0 1 3<br />

11 B 127 Rohrbacher Str. km 42,42-42,46 Kzg. mit L 1526 Iglmühl Straße 1 1 2<br />

12 B 127 Rohrbacher Str. km 45,80-45,80 Kzg. mit Zufahrt Lagerhaus<br />

13 B 127 Rohrbacher Str. km 55,02-55,18 Kurve vor Kzg.<br />

und alter B 127 0 0 3<br />

mit Güterweg Weichsberg und vor Bahnübergang 1 1 3<br />

14 B 127 Rohrbacher Str. km 55,24-55,27 nach Bahnübergang und<br />

Kzg. mit Gemeindestraße Grusl 1 3 1<br />

km 55,55 bis 55,59 Freiland 70 km/h<br />

vor Schlägl, Kzg. mit Güterweg Geiselreith 1 3 0<br />

15 L 584 Falkenstein Str. km 0,00-0,07 vor Kzg. mit B 127 Rohrbacher Straße 3 1 1<br />

16 L 587 Ebenhoch Str. km 1,01-1,15 Donauleiten<br />

Kurve zwischen Hofkirchen i.M. und Niederranna 0 1 2<br />

km 3,05-3,15 0 1 2<br />

17 L 589 Dreisesselberg Str. km 4,68-4,84 Kzg. Stollnberg, vor Ulrichsberg 1 2 3<br />

18 L 1507 Landshaager Str. km 4,00-4,23 Freiland, Unterhart 1 1 3<br />

19 L 1507 Landshaager Str. km 6,30-6,46 Freiland unterhalb von St. Martin i.M.0 2 2<br />

20 L 1507 Landshaager Str. km 7,63-7,66 Zufahrt St. Martin i.M., sogenannte<br />

Bad-Kreuzung, 80 km/h-Beschränkung 0 1 2<br />

21 L 1507 Landshaager Str. km 9,42-9,46 Kzg. mit L 1516 Untermühl Straße 1 3 0


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Schärding<br />

Abb. 16.1<br />

Bezirk Schärding<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

93


Bezirk Schärding<br />

94<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

243<br />

300<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Trotz ständig steigender Verkehrsmengen<br />

konnte die Zahl der<br />

Unfälle mit Personenschaden im<br />

Bezirk Schärding bis 1996 kontinuierlich<br />

auf ein relativ niedriges<br />

Niveau reduziert werden. Nach<br />

einer Zunahme bis 1999 ist<br />

tendenziell eine Verringerung der<br />

Unfallanzahl zu erkennen. Ähnliches<br />

ist auch bei der Anzahl der<br />

Verletzten festzustellen. Obgleich<br />

die Anzahl der getöteten Personen<br />

im Jahr <strong>2004</strong> im Durchschnitt der<br />

letzten Jahre liegt, waren mit 8<br />

Getöteten bedauerlicherweise mehr<br />

als in den Vorjahren zu beklagen.<br />

267<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

319<br />

414<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

377<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

6<br />

4<br />

8<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 16.2<br />

Abb. 16.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 16.4<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 16.5<br />

72<br />

17<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

1 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

37<br />

21<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

264 (69%)<br />

31<br />

9<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

11 (3%)<br />

Sonstige Beteiligte 5 (1%)<br />

Fußgänger<br />

16 (4%)<br />

37<br />

22<br />

Kreuzungsunfälle<br />

5<br />

10<br />

Fußgängerunfälle<br />

1<br />

5<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

15 (4%)<br />

Bezirk Schärding<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

50 (13%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

23 (6%)<br />

Die Analyse nach Unfalltypen für<br />

<strong>2004</strong> ergibt - wie in den Vorjahren -<br />

einen hohen, jedoch leicht abnehmenden<br />

Anteil so genannter Alleinunfälle<br />

vor allem im Freiland. Ebenso<br />

hat der Anteil der Kreuzungsunfälle<br />

mit 33 % bzw. 24 % in den Vorjahren<br />

auf ca. 22 % weiter abgenommen.<br />

Dagegen hat die Anzahl der Gegenverkehrsunfälle,<br />

die erfahrungsgemäß<br />

mit schweren Verletzungsfolgen behaftet<br />

sind, wie in den letzten Jahren<br />

auch im Jahr <strong>2004</strong> (15 %) leicht<br />

zugenommen. Nach einer merklichen<br />

Verbesserung im Jahr 2002 liegt die<br />

Anzahl der Fußgängerunfälle und<br />

dabei verletzten Fußgängern wieder<br />

im Durchschnitt der Vorjahre.<br />

Besonders erfreulich ist der Rückgang<br />

von Verkehrsunfällen mit Radfahrern<br />

von 8 % in den Vorjahren auf<br />

3,3 % im Jahr <strong>2004</strong>. Ähnliches gilt in<br />

geringerem Ausmaß auch für Verkehrsunfälle<br />

mit Mopeds<br />

(von ca. 12 % auf ca. 10 %).<br />

95


Bezirk Schärding<br />

96<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Schärding<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 136 Sauwald Straße km 0,20 - 0,24, Ortsgebiet Schärding<br />

Zufahrt Tankstelle und Disco 0 3 1<br />

2 B 136 Sauwald Straße km 0,72 - 0,77 Ortsgebiet Schärding, Kzg. mit<br />

3 B 136 Sauwald Straße km 28,80 - 28,82 Donauleiten<br />

L 506 Schärdinger Straße nach Bahnunterführung 0 2 3<br />

Richtung Engelhartszell 1 1 3<br />

4 B 149 Subener Straße km 1,05 - 1,08 Krzg. mit zwei Gemeindestraße 1 1 1<br />

km 1,13 - 1,15 bei Tankstelle und KFZ-Betrieb 1 3 0<br />

5 B 149 Subener Straße km 2,09 - 2,14 Freiland, 70 km/h-Beschränkung<br />

Betriebe zw. Badhöring u. Haid, Gde. St. Florian a.I. 3 0 3<br />

6 L 514 Andorfer Straße km 13,76 - 13,80 Kzg. / Unterführung / Rampe<br />

zur B 137 Innviertler Straße 2 2 0<br />

7 L 514 Andorfer Straße km 15,18 - 15,20 Gefälle, Walddurchfahrt<br />

zwischen B 137 und Andorf 2 2 1<br />

8 L 514 Andorfer Straße km 16,39 - 16,62 Ortszentrum Andorf<br />

9 L 514 Andorfer Straße km 17,09 - 17,10 Kzg. mit L 1129<br />

10 L 1128 Teuflauer Straße km 2,15 - 2,24 Kzg. mit L 1127<br />

nach Prambrücke bis Kirchenplatz 1 1 4<br />

km 16,70 bis 16,75 2 0 2<br />

Brüninger Straße, Ortsgebiet Andorf 1 1 2<br />

Kallinger Straße, Ortsgebiet Andorf 1 3 1<br />

11 L 1142 Schwendter Straße km 0,50 - 0,70 M.Gde. Taufkirchen/Pram, von Zufahrt<br />

Freizeitgelände bis Kzg. mit Bachschwöller Gde.Straße 3 2 1<br />

12 L 1143 Otterbacher Straße km 14,93 - 15,19 Stadtgebiet Schärding, Vorstadt 1 2 3<br />

13 L 1172 Ruholdinger Straße km 6,56 - 6,60 Kzg. mit 2 Gemeindestraßen, Freiland 2 2 17


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Steyr-Land<br />

Abb. 17.1<br />

Bezirk Steyr-Land<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

97


Bezirk Steyr-Land<br />

98<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

359<br />

397 397<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Nach den relativ guten vorangegangenen<br />

Jahren ist <strong>2004</strong> die Zahl<br />

der Getöteten von 4 auf 9 gestiegen.<br />

Dies bei gleichbleibenden Unfällen<br />

und nur geringfügiger Steigerung<br />

der Anzahl der Verletzten.<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

483<br />

521<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

535<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

6<br />

4<br />

9<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 17.2<br />

Abb. 17.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 17.4<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 17.5<br />

104<br />

34<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

1 (0%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

62<br />

40<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

348 (64%)<br />

42<br />

10<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

18 (3%)<br />

Sonstige Beteiligte 6 (1%)<br />

Fußgänger<br />

16 (3%)<br />

36<br />

38<br />

Kreuzungsunfälle<br />

12<br />

3<br />

Fußgängerunfälle<br />

7<br />

9<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

41 (8%)<br />

Bezirk Steyr-Land<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

85 (16%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

29 (5%)<br />

Bei den Unfalltypen ist der<br />

Alleinunfall am auffälligsten. Dies<br />

deutet auf nicht angepasste<br />

Geschwindigkeiten hin, wobei hier<br />

der Lenker ohne Beteiligung anderer<br />

verunfallt. Bei den Auffahrunfällen<br />

kann zumeist der nicht eingehaltene<br />

Sicherheitsabstand eine<br />

Rolle spielen. Bei den Fußgängern<br />

und Radfahrern, also den schwächeren<br />

Verkehrsteilnehmern, ist<br />

eine Steigerung von 9 auf 11 %<br />

festzustellen.<br />

99


Bezirk Steyr-Land<br />

100<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Steyr-Land<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 115 Eisen Straße km 29,900 - 30,000 0 2 2<br />

2 B 115 Eisen Straße km 63,608 - 63,617 Kzg. B 121 2 2 3<br />

3 B 122 Voralpenstraße km 35,700 - 35,750 Beginn Gem. Sierning 1 2 2<br />

4 B 122 Voralpenstraße km 44,500 - 44,725 Bereich Hametwald 2 1 3<br />

5 B 122 Voralpenstraße km 49,461 - 49,725 OG Bad Hall 1 4 4<br />

6 B 122 Voralpenstraße km 49,933 - 50,010 OG Bad Hall 1 2 3<br />

7 B 122 Voralpenstraße km 50,504 - 50,711 Bereich Bahnhof 2 2 2<br />

8 B 122 Voralpenstraße km 51,193 - 53,300 Bad Hall-Hehenberg 1 0 4<br />

9 B 122 Voralpenstraße km 53,906 - 53,908, Kzg. Kremstal Straße 2 1 2<br />

10 B 140 Steyrtal Straße km 0,001 - 0,010 Kzg. Voralpenstraße 3 4 7<br />

11 B 140 Steyrtal Straße km 3,000 - 3,420 Pichlern 0 2 2<br />

12 B 309 Steyrer Straße km 12,876 - 13,050 Winkling 0 1 3<br />

13 B 309 Steyrer Straße km 15,740 - 15,760 Thann Straße 2 6 4<br />

14 L 564 Wolferner Straße km 16,040 - 16,058 Kzg. Sierninger Straße 1 2 1<br />

15 L 564 Wolferner Straße km 17,850 - 17,900 Kzg. Matzelsdorfer Straße 2 0 3<br />

16 L 564 Wolferner Straße km 19,000 - 19,164 Kroisbach 0 1 3<br />

17 L 564 Wolferner Straße km 20,950 - 21,170 Niederlindach 2 1 2<br />

18 L 565 Sierninger Straße km 9,300 - 9,303 Kzg. Schiedlberger Straße 2 0 2<br />

19 L 1344 Lahrndorfer Straße km 1,200 - 1,330 Ortsgebiet Garsten 1 2 2<br />

20 L 1348 Saaßer Straße km 1,700 - 1,800 Ortsgebiet Leithen 3 2 4


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Urfahr-Umgebung<br />

Abb. 18.1<br />

Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

101


Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

102<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

371<br />

390<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Unfallkennzahlen weisen<br />

leider einen Steigerung bei allen<br />

Werten auf. Der KFZ-Bestand zeigt<br />

eine Steigerung von 150 % seit<br />

1991, die Unfallzahlen hingegen<br />

liegen bei 110 %. Dies bedeutet,<br />

dass der langjährigr Trend annähernd<br />

gehalten werden kann.<br />

453<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

518<br />

576<br />

Unfälle Verletzte<br />

633<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

14<br />

9<br />

Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

10<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 18.2<br />

Abb. 18.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 18.4<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 18.5<br />

82<br />

20<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

477 (74%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

98<br />

41<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

68<br />

12<br />

Gegenverkehr<br />

54<br />

36<br />

Kreuzungsunfälle<br />

12<br />

15<br />

Fußgängerunfälle<br />

3<br />

12<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

Lkw Sonstige Beteiligte 2 (0%)<br />

10 (2%)<br />

Fußgänger<br />

28 (4%) Radfahrer<br />

59 (9%)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

29 (5%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

38 (6%)<br />

Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden zeigt<br />

auffallend hohe Zahlen bei Alleinunfällen<br />

im Ortsgebiet und Freiland.<br />

Ursache dafür sind hauptsächlich<br />

überhöhte Geschwindigkeiten und<br />

Selbstüberschätzung der Fahrzeuglenker.<br />

103


Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

104<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 125 Prager Straße km 11,650 - 11,660, Ortsgebiet Gallneukirchen<br />

Kzg. 1463 2 0 5<br />

2 B 125 Prager Straße km 12,076 - 12,134, Ortsgebiet Gallneukirchen 1 0 3<br />

3 B 126 Leonfeldener Straße km 25,23O - 25,300, Gde. Leonfelden - Stiftung 0 4 1<br />

4 B 127 Rohrbacher Straße km 5,830 - 6,800, Ortsgebiet Puchenau 12 7 3<br />

5 B 127 Rohrbacher Straße km 9,000 - 9,250, Achleitnersiedlung 2 1 3<br />

6 B 127 Rohrbacher Straße km 10,180 - 10,200, Niederottensheim, GW Dürnberg 9 4 3<br />

7 B 127 Rohrbacher Straße km 12,550 - 12,570, Ottensheim, Kzg. mit B 131 2 5 4<br />

8 B 127 Rohrbacher Straße km 13,939 - 13,960, Walding, Kzg. mit L 1508 0 3 5<br />

9 B 127 Rohrbacher Straße km 20,690 - 20,800, Lacken, Kzg. mit B 132 2 0 3<br />

10 B 131 Aschacher Straße km 9,590 - 9,600, Feldkirchen, Kzg. mit B 132 0 3 2<br />

11 B 131 Aschacher Straße km 11,842 - 11,861, Landshaag, Kzg. mit L 1507 0 5 1


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Vöcklabruck<br />

Abb. 19.1<br />

Bezirk Vöcklabruck<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

105


Bezirk Vöcklabruck<br />

106<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

1.500<br />

1.200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

0<br />

852<br />

875<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Bei allen Unfallkenngrößen<br />

konnte erfreulicherweise eine<br />

Verminderung erreicht werden!<br />

838<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

1.214 1.199<br />

1.170<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

26<br />

22<br />

21<br />

30<br />

24<br />

18<br />

12<br />

6<br />

0<br />

Abb. 19.2<br />

Abb. 19.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 19.4<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Abb. 19.5<br />

165<br />

63<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

16 (1%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

830 (71%)<br />

138<br />

103<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

54 108<br />

29<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

41 (3%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

Sonstige Beteiligte 12 (1%)<br />

Fußgänger<br />

49 (4%)<br />

110<br />

Kreuzungsunfälle<br />

13<br />

39<br />

Fußgängerunfälle<br />

10<br />

6<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

87 (7%)<br />

Bezirk Vöcklabruck<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

101 (8%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

55 (5%)<br />

Mit Ausnahme der Alleinunfälle<br />

und Kreuzungsunfälle konnte im<br />

Jahr <strong>2004</strong> ein sehr erfreulicher<br />

Rückgang der Unfälle bei<br />

den Fußgängern im Ortsgebiet<br />

festgestellt werden.<br />

107


Bezirk Vöcklabruck<br />

108<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 1 Wiener Straße km 232,670 - 233,800, OG Schwanenstadt<br />

Kreuzungen, Zufahrten 11 4 9<br />

2 B 1 Wiener Straße km 234,000 - 235,200, OG Schwanenstadt<br />

3 B 1 Wiener Straße km 240,350 - 240,650, OG Attnang<br />

4 B 1 Wiener Straße km 240,800 - 242,000, OG Attnang<br />

Kreuzungen, Zufahrten 8 9 6<br />

Kreuzungen, Zufahrten 8 12 8<br />

Kreuzungen, Zufahrten 12 11 11<br />

5 B 1 Wiener Straße km 243,740 - 243,760, Freiland, 60 km/h<br />

Leinerkreuzung 8 13 10<br />

6 B 1 Wiener Straße km 244,300 - 245,200, OG Vöcklabruck, 60 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 12 17 11<br />

7 B 1 Wiener Straße km 253,750 - 253,800, Freiland, 70 km/h<br />

Kreuzungen 3 4 6<br />

8 B 1 Wiener Straße km 260,660 - 261,688, Freiland, 70 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 5 3 5<br />

9 B 1 Wiener Straße km 262,700 - 263,995, OG Frankenmarkt<br />

tw. 70 km/h, Kreuzungen, Zufahrten 6 5 4<br />

10 B 135 Gallspacher Straße km 26,000 - 27,300, OG Schwanenstadt<br />

Kreuzungen, Zufahrten 22 7 9<br />

11 B 145 Salzkammergut Straße km 11,150 - 11,600, Freiland, 60 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 7 4<br />

12 B 145 Salzkammergut Straße km 14,034 - 14,500, Freiland, 60 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 4 5 4


Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

13 B 145 Salzkammergut Straße km 14,560 - 14,600, Freiland, 60 km/h<br />

Himmelreichkreuzung 3 3 2<br />

14 B 145 Salzkammergut Straße km 14,650 - 15,050, Freiland, 80 km/h<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 5 2<br />

15 B 145 Salzkammergut Straße km 17,970 - 18,400, Freiland, Kreuzungen 2 3 3<br />

16 B 145 Salzkammergut Straße km 18,600, Freiland, 60 km/h, Anschlußstelle A 1 11 3 6<br />

17 B 151 Attersee Straße km 1,400 - 2,204, OG Pichlwang<br />

18 B 151 Attersee Straße km 2,250 - 4,250, OG Lenzing<br />

19 B 151 Attersee Straße km 7,500 - 8,037, OG Seewalchen<br />

20 B 154 Mondsee Straße km 16,178 - 16,620, Freiland<br />

21 L 538 Pichlwanger Straße km 0,150 - 0,800, OG Timelkam<br />

Kreuzungen, Zufahrten 12 6 4<br />

Kreuzungen, Zufahrten 17 16 14<br />

Kreuzungen, Zufahrten 7 4 12<br />

Kreuzungen, Zufahrten 6 6 4<br />

Kreuzungen, Zufahrten 5 3 3<br />

22 L 540 Attergau Straße km 6,050 - 6,580, Freiland, Kreuzungen 4 7 2<br />

23 L 540 Attergau Straße km 7,500 - 8,203, OG St. Georgen i. A<br />

24 L 1271 Jochlinger Straße km 0,820 - 1,050, OG Timelkam<br />

Bezirk Vöcklabruck<br />

Kreuzungen, Zufahrten 7 4 6<br />

Kreuzungen, Zufahrten 1 3 0<br />

109


110


Geografische Darstellung der<br />

Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />

Wels-Land<br />

Abb. 20.1<br />

Bezirk Wels-Land<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />

111


Bezirk Wels-Land<br />

112<br />

Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

356<br />

348<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Die Reduzierung der Anzahl der<br />

getöteten Personen um zwei Drittel<br />

gegenüber dem Vorjahr ist, obwohl<br />

sich die Anzahl der Unfälle und verletzten<br />

Personen geringfügig erhöhte,<br />

eine äußerst positive<br />

Entwicklung.<br />

367<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

526<br />

463<br />

Unfälle Verletzte Getötete<br />

505<br />

Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

11<br />

12<br />

4<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 20.2<br />

Abb. 20.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 20.4<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 20.5<br />

80<br />

19<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0%)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

378 (73%)<br />

75<br />

22<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

27<br />

16<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

13 (3%)<br />

Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />

Sonstige Beteiligte 8 (2%)<br />

Fußgänger<br />

14 (3%)<br />

57<br />

46<br />

Kreuzungsunfälle<br />

11<br />

2<br />

Fußgängerunfälle<br />

6<br />

6<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

39 (8%)<br />

Bezirk Wels-Land<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

42 (73%)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

15 (3%)<br />

Nahezu alle Unfälle nach<br />

Obergruppen haben sich leider<br />

erhöht. Am auffälligsten sind die<br />

Alleinunfälle, welche bereits mehr<br />

als ein Viertel aller Unfälle darstellen.<br />

113


Bezirk Wels-Land<br />

114<br />

Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Wels-Land<br />

Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />

2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1 B 1 Wiener Straße km 200,800 - 201,800, Gde. Marchtrenk<br />

Kreuzungen, Zufahrten 7 10 5<br />

2 B 1 Wiener Straße km 202,400 - 203,720, Gde. Marchtrenk<br />

Kreuzungen, Zufahrten 8 10 6<br />

3 B 1 Wiener Straße km 216,500 - 216,600, Gde. Gunskirchen<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 1 3<br />

4 B 1 Wiener Straße km 218,020 - 218,620, Gde. Gunskirchen<br />

Kreuzungen, Zufahrten 5 5 5<br />

5 B 1 Wiener Straße km 223,422 - 224,200, Gde. Edt/Lambach<br />

6 B 137 Innviertler Straße km 7,440 - 7,540<br />

Kreuzungen, Zufahrten 3 6 2<br />

Freiland, Kreuzungen 3 1 4<br />

7 B 138 Pyhrnpass Straße km 1,600 - 1,621, Thalheim/Wels, Freiland, Kreuzung 5 1 1<br />

8 B 138 Pyhrnpass Straße km 10,365 - 10,820, Sattledt, Kreuzungen, Zufahrten 2 4 4<br />

9 B 144 Gmundener Straße km 0,126 - 0,692, Stadl Paura<br />

Kreuzungen, Zufahrten 6 2 2<br />

10 L 563 Traunufer Straße km 25,507 - 26,300, Thalheim/Wels<br />

11 L 1249 Grünbachtal Straße km 1,215 - 1,830<br />

Kreuzungen, Zufahrten 2 8 8<br />

Freiland, Kreuzungen 4 6 4


DEFINITIONEN<br />

Unfall:<br />

Ein Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt dann vor, wenn durch ein plötzlich<br />

eintretendes Ereignis (mit dem Verkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen zusammenhängend)<br />

Personen getötet, verletzt oder sonst in ihrer Gesundheit geschädigt werden und daran zumindest<br />

ein in Bewegung befindliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />

Alkoholunfall:<br />

Ein Alkoholunfall ist ein Unfall, bei dem mindestens ein aktiv Beteiligter alkoholisiert ist, oder bei<br />

dem der Alkoholtest positiv verlief oder die klinische Untersuchung eine Alkoholisierung ergab.<br />

Verunglückte:<br />

Verunglückte Personen sind Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht, nicht<br />

erkennbaren Grades) oder getötet werden.<br />

Tot:<br />

In der österreichischen Verkehrsstatistik gelten folgende Definitionen:<br />

Als tödlich verunglückt gelten in Österreich jene Personen, die sofort oder innerhalb von 30<br />

Tagen infolge eines Verkehrsunfalls sterben. (In den Jahren 1966-1991 wurden nur innerhalb<br />

von 72 Stunden Verstorbene statistisch als tödlich verunglückt erfasst, für Vergleiche mit ausländischen<br />

Statistiken, die auf einer 30-Tages-Frist basieren, ist in diesem Zeitraum die Zahl der<br />

tödlich Verunglückten mit dem Faktor 1,12 zu multiplizieren.)<br />

Schwer verletzt:<br />

Ob eine Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach §84 Strafgesetzbuch (StGB) beurteilt. (Eine<br />

länger als 24 Tage dauernde Gesundheitsschädigung, die „an sich schwer“ ist.)<br />

Nicht erkennbaren Grades verletzt:<br />

Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt nicht möglich ist, den Grad der<br />

Verletzung festzustellen. (Das Ausfüllen dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden<br />

werden.)<br />

Beteiligte - hiezu zählen:<br />

alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder Mitfahrer<br />

alle unverletzten Lenker<br />

alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen, sofern sie den<br />

Lenker behindert haben<br />

alle unverletzten Fußgänger, insbesondere alle alkoholisierten Fußgänger, wenn<br />

sie durch ihr Verhalten wesentlich am Zustandekommen des Unfalls beteiligt waren.<br />

Aktiv Beteiligte:<br />

Aktiv Beteiligte sind alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />

Passiv Beteiligte:<br />

Passiv Beteiligte sind alle Mitfahrer.<br />

Definitionen<br />

115


Unfallhäufungsstellen<br />

116<br />

UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN<br />

Gesetzlicher Auftrag: (Pflicht der Behörde) § 96 StVO 1960<br />

(1) Ereignen sich an einer Straßenstelle oder -strecke wiederholt Unfälle mit Personen-<br />

oder Sachschaden, so hat die Behörde unverzüglich - insbesondere auf Grund von<br />

<strong>Bericht</strong>en der Dienststellen von Organen der Straßenaufsicht oder sonstiger geeigneter<br />

Stellen, unter Durchführung eines Lokalaugenscheins, Einholung von Sachverständigengutachten,<br />

Auswertung von Unfallverzeichnissen u.dgl. - festzustellen, welche Maßnahmen<br />

zur Verhütung weiterer Unfälle ergriffen werden können; hierbei ist auf den jeweiligen Stand<br />

der Wissenschaft und Forschung Bedacht zu nehmen. Das Ergebnis dieser Feststellung ist<br />

demjenigen, der für die Ergreifung der jeweiligen Maßnahme zuständig ist, und der<br />

Landesregierung mitzuteilen.<br />

(1a) Als unfallverhütend festgestellte Maßnahmen sind unverzüglich zu verwirklichen; ist das<br />

nicht möglich, so hat die Stelle, die für die Ergreifung der Maßnahme zuständig ist, der feststellenden<br />

Behörde und der Landesregierung die Umstände mitzuteilen, die diesen<br />

Maßnahmen entgegenstehen. Ist jedoch die Landesregierung oder der Bundesminister für<br />

öffentliche Wirtschaft und Verkehr für die Ergreifung der Maßnahme zuständig, so sind die<br />

der Maßnahme entgegenstehenden Umstände in einem Aktenvermerk (§ 16 AVG) festzuhalten.<br />

Unfallhäufungsstellen:<br />

Die Bewertung einer Unfallstelle als Unfallhäufungsstelle beruht auf zwei Kriterien, die beide<br />

erfüllt sein müssen.<br />

Ein Knoten oder ein Streckenbereich bis zu einer Länge von 250 m ist als<br />

Unfallhäufungsstelle zu bezeichnen, wenn<br />

sich an dieser Stelle mindestens drei Unfälle mit Personenschaden<br />

(oder mindestens 5 gleichartige Unfälle mit Personen- und Sachschaden) in<br />

drei Jahren ereignet haben und<br />

der Relativkoeffizient den Wert 0,8 erreicht oder übersteigt.<br />

Örtlich zusammenhängende Unfallhäufungsstellen werden als eine Unfallhäufungsstrecke<br />

behandelt.<br />

Relativkoeffizient:<br />

Ist ein errechneter Wert, zusammengesetzt aus der Anzahl der Unfälle im Verhältnis zur<br />

Verkehrsstärke.

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