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Kurznachrichten aus den Bereichen - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

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Abb. 7: Neuer Verschleißbelag der Auslaufschrägen im Detail<br />

Während der bisherigen Betriebsdauer<br />

passierten <strong>den</strong> Bunker rd. 30 Mio. t<br />

Rohkohle. Die vor<strong>aus</strong>sichtliche<br />

Lebensdauer beträgt noch weitere<br />

5-6 Jahre.<br />

In <strong>den</strong> letzten Jahren sind im Bunker<br />

Schä<strong>den</strong> aufgetreten, die überwiegend<br />

auf Abbaueinwirkungen zurückzuführen<br />

sind (Abb. 3, 4, 5). Die durch<br />

Abbau der Flöze Wilhelm und Helene<br />

verursachten Gebirgsbewegungen<br />

haben teilweise zur Zerstörung der<br />

Bunkerwandung und der bei<strong>den</strong> Bunkereinlaufbahnen<br />

geführt. Auch die<br />

Wendel-Stahlbetonfertigteile sind<br />

durch <strong>den</strong> Gebirgsdruck sowohl vertikal<br />

als auch horizontal verschoben<br />

und z. T. gerissen. Die Zerstörung der<br />

Bunkereinlaufbahnen sowie der Normalwendel<br />

führte zur Beschädigung<br />

der Bunker<strong>aus</strong>laufschrägen, weil das<br />

Fördergut freifallend auf sie aufschlug.<br />

8<br />

Dadurch wurde der Kalmetallbelag<br />

großflächig zerstört bzw. abgetragen<br />

und das darunter liegende Betonfundament<br />

bis zu 1 m tief <strong>aus</strong>geschlagen.<br />

Dies verursachte ständige Anbackungen<br />

des Fördergutes im Bunker<strong>aus</strong>lauf.<br />

Eine Beseitigung der Anbackungen<br />

war beinahe an jedem Wochenende<br />

erforderlich. Trotz dieser Maßnahme<br />

bestand ständig die Gefahr<br />

einer Betriebsstörung als Folge einer<br />

Verstopfung der Bunker<strong>aus</strong>läufe bzw.<br />

der Vibrorinnen.<br />

Um einen evtl. Förderstillstand <strong>aus</strong>zuschließen,<br />

entschloß sich die Werksleitung<br />

für eine gründliche Sanierung<br />

des Bunkers.<br />

Aufgrund einer genauen Reparaturkostenanalyse<br />

wurde entschie<strong>den</strong>, auf<br />

die ursprüngliche Bunker<strong>aus</strong>legung<br />

mit Doppelwendelfunktion zu verzichten.<br />

Das bedeutete die Umgestaltung<br />

Abb. 6: Neuer Satte<br />

des Bunkers zu einem Freifallbunker.<br />

Dazu waren hintereinander folgende<br />

Arbeiten nötig:<br />

Sanierung der Bunkerwandung<br />

- Erneuerung des Bunker<strong>aus</strong>laufs<br />

durch Einbau eines neuen Verschleißbelages<br />

- Einbau von Stahlschurren zur<br />

Umlenkung der Förderströme <strong>aus</strong><br />

der Wendel zum freien Fall<br />

Weil es bei <strong>den</strong> Reparaturarbeiten<br />

keine Förderunterbrechungen geben<br />

durfte, mußten die Arbeiten in <strong>den</strong> zur<br />

Verfügung stehen<strong>den</strong> förderfreien Zeiten,<br />

d. h. in diesem Fall an möglichst<br />

hintereinander folgen<strong>den</strong> Wochenen<strong>den</strong>,<br />

durchgeführt wer<strong>den</strong>.

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