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PDF - bmwf - Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung

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AwArd<br />

nachhaltigkeit eine r<strong>und</strong>e Sache<br />

die textuelle bildhauerei versucht der nachhaltigkeit eine<br />

gestalt zu geben<br />

Die Einladung des Ministeriums mit den Studierenden<br />

der Akademie der bildenden Künste in Wien ein<br />

Objekt <strong>für</strong> den Nachhaltigkeitsaward zu gestalten,<br />

hat ein wichtiges <strong>und</strong> spannendes Thema in die<br />

Diskussion der Textuellen Bildhauerei gebracht.<br />

Nach Einführungen von Seiten der Auftraggeber (Evi<br />

Frei - BMWF, Peter Iwaniewicz – BMLFUW, Monica<br />

Lieschke – Umweltbildung, Evelyn Nowotny –<br />

BMBWK, Christian Rammel - Umweltbildung) haben<br />

wir <strong>für</strong> ein Semester einen Lehrauftrag eingerichtet,<br />

um die Entwicklung <strong>und</strong> Konzeption auf prof<strong>und</strong>e<br />

Gr<strong>und</strong>lagen zu stellen. Ariane Müller, Künstlerin<br />

<strong>und</strong> Autorin aus Berlin, die in diesem Bereich in<br />

diversen Seminaren an verschiedenen europäischen<br />

Universitäten engagiert war, hat ihre Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Einsichten an die Studierenden weitergegeben<br />

<strong>und</strong> mit ihnen in diversen Arbeitsbesprechungen<br />

die Entwürfe einer kritischen Überprüfung<br />

unterzogen. Dabei wurde auch die künstlerische<br />

Praxis reflektiert, in der nachhaltige Lebensführung<br />

<strong>und</strong> Selbstausbeutung ein widersprüchliches Paar<br />

bilden.<br />

Eine verbindliche Symbolik sollte in den Entwurfsformulierungen<br />

gef<strong>und</strong>en werden.<br />

16 Studierende haben Konzepte vorgelegt, von<br />

denen eine Jury vier Positionen mit einem Honorar<br />

zur Weiterarbeit <strong>und</strong> detaillierten Ausarbeitung<br />

beauftragte. Alle Vorschläge hatten relevante<br />

Ergebnisse <strong>und</strong> viele davon haben auch Konzepte<br />

<strong>für</strong> das Übergaberitual vorgelegt.<br />

Christoph Maiers ursprünglicher Vorschlag einer<br />

Leerstelle, die von den Preisträgern mit deren<br />

jeweiliger Spezifik zu füllen gewesen wäre, hat sich zu<br />

einer Universalform mit größtem Volumen bei kleinster<br />

Oberfläche gewandelt: einer chromverspiegelten<br />

Kugel, die, mit einer Inschrift versehen, nun eine<br />

Vielzahl von Interpretationen aufzunehmen vermag.<br />

Ein schönes Ding als skulpturale Ausdehnung<br />

einer Leerstelle in Form einer Kugel ist nun das<br />

Ergebnis dieser Entwurfsreise, in der wir alle unser<br />

Verständnis des Nachhaltigen vertieft <strong>und</strong> uns auf<br />

die Suche nach gültigen, verständlichen Formen<br />

<strong>und</strong> Symbolen gemacht haben.<br />

un i v.-pr o f. Ma g. he i M o zo b e r n i g<br />

Ordinariat <strong>für</strong> Textuelle Bildhauerei,<br />

Akademie der bildenden Künste Wien<br />

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