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unisono - Schweizer Blasmusikverband SBV

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19-2008 97. Jahrgang www.windband.ch 15. Oktober 2008<strong>unisono</strong>Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikLa revista svizra da musica instrumentalaLe magazine suisse de musique pour ventsLa rivista svizzera di musica bandisticaDie blasmusikalische Schweizist im Wettbewerbsfieber!Victoires valaisannes àLucerne, Langenthal et Soleure!Prima stagione disuccesso per la BESI


Inserateschluss «<strong>unisono</strong>» Nr. 2128. Oktober 2008


Editorial19-2008 <strong>unisono</strong> 3Liebe Leserinnen und LeserManchmal frage ich mich, ob ichmit meinen vielfältigen Tätigkeitenund Interessen den Bogen nicht fastüberspanne. Handkehrum macht mirdas Tanzen auf verschiedenen Hochzeiteneben grossen Spass, auch wennich dabei nicht immer gleich auchnoch den Bräutigam spielen kann.Das Mitmachen und Mitgestalten an verschiedenen Frontenund die dadurch verbundenen persönlichen Kontaktebereichern das Leben ungemein. Deshalb ist die Frage nacheinem extremen Spartendenken für mich nicht wirklich einThema. So falsch kann geliebteVielseitigkeit aus meiner Sichtnämlich auch nichtAlle Saiten/Seitenklingen lassensein, denn schon einBlick in die Innereienmeines Klaviers bestätigt,dass es für einausgewogenes Klangspektrumnämlich ganz schön viele Saiten braucht! Und wennman nur eine davon entfernt, dann geht es nicht allzu langeund anstelle eines harmonisch schwingenden Tons erzeugtman durch Drücken der entsprechenden Taste ganz plötzlicheine ungewollte Leere.Zugegeben, nicht jede Taste auf dem Klavier wird gleichoft benutzt und auch manch einer Klangfarbe im eigenen Lebenbegegnen wir nicht jeden Tag. Dennoch wäre es meinerMeinung nach falsch, dem Instrument und uns schon nur dieMöglichkeit zum Ertasten dieses Tons und dieser besonderenLebensstimmung zu nehmen. In diesem Sinne wünsche ichmir und Ihnen allen die nötige Zeit und Lust, immer wiedervon neuem verschiedene persönlichen Saiten erklingen zulassen und damit ein harmonisch erfülltes Leben mit wenigDissonanzen geniessen zu können!stefan schwarz, chefredaktor4 Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik19 Le magazine suisse de musique pour vents28 La rivista svizzera di musica bandisticaEt le service après vente?Le monde des vents se plaint plus souvent qu’à son tour deses difficultés à trouver le chemin des colonnes des quotidiens,des ondes des radios, des images des télévisions. Il y ade multiples raisons à cela. Mais l’un des motifs principauxtient à nos pratiques: nos milieux n’informent que dans unbut promotionnel. Et ils oublient complètement de fournir lesrésultats d’un concours ou le bilan d’une manifestation.Même les meilleurs: le Word Band Festival de Lucerne met enroute un formidable rouleau compresseur médiatique pourannoncer ses spectacles. Avec un succès mérité: le KKLjoue presque toujours à guichets fermés. Pourtant, plus de24 heures après son Swiss Open, aucun résultat sur la Toile.Silence radio complet. Dommage, car ce genre de «serviceaprès vente» est une preuve de qualité et la meilleure despublicités pour la prochaine édition!jean-raphaël fontannazConcerti all’orizzonteSiamo ormai a metà ottobre, e le nostre società sono tutteinpegnate nella preparazione del proprio concerto di gala.Già nella seconda metà del mese di novembre potremorecarci ai primi appuntamenti in calendario. Prima ancora,sarà possibile ascoltare l’Orchestra di Fiati della SvizzeraItaliana, che suonerà il 31 ottobre all’Auditorium della RSIa Lugano, e il 2 novembre nella chiesa di San Francescoa Locarno.Tra i vari concerti di gala che cominceranno a occupare i finesettimana tra un mese, vorrei citare quello della CivicaFilarmonica di Lugano. Sul palco l’8 dicembre, con la Civica,ci sarà il flautista Peter-Lukas Graf, uno dei musicisti svizzeripiù noti a livello mondiale. Sarà una grande occasione per iflautisti e tutti gli strumentisti a fiato per ascoltare dal vivoun grande dei nostri tempi .lara bergliaffaDie <strong>SBV</strong>-PartnerImpressum «<strong>unisono</strong>», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des <strong>SBV</strong> Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam Stefan Schwarz, Chefredaktor, Geissfluestrasse 12,4514 Lommiswil, Tel. 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37, <strong>unisono</strong>@windband.ch Rédaction romande Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, Tel. 079 250 90 29,<strong>unisono</strong>-f@ windband.ch Redazione italiana Lara Bergliaffa, Via Rovio 11 B, 6826 Riva San Vitale, Tel.+Fax 091 630 53 64, <strong>unisono</strong>-i@windband.ch <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><strong>SBV</strong> / Association suisse des musiques ASM / Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen,Telefon 071 223 32 66, Fax 071 223 32 62, valentin.bischof@windband.ch Geschäftsstelle <strong>SBV</strong> / Secrétariat ASM / Segretariato ABS Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau,Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10, info@windband.ch Musikkommission Blaise Héritier, Präsident, 1045 Ogens, Tel./Fax 021 887 82 65, blaise.heritier@windband.ch RessortMarketing und Kommunikation Beat Rohner, Rütihofstrasse 44, 8049 Zürich, Tel. 079 216 77 84, beat.rohner@windband.ch jugendmusik.ch Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20,3800 Interlaken, Tel. P 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, Tel. G 032 321 90 21,P 032 355 28 80, tmartin@bielertagblatt.ch Abonnementspreise jährlich (24 Nummern) Fr. 35.– / Vereine Fr. 30.50 / Ausland Fr. 42.– Adressverwaltung / Changements d’adresses /Cambiamenti d’indirizzo Eliane Zuberbühler, Tel. 071 272 74 01, <strong>unisono</strong>abo@swissprinters.ch Inserate / Annonces / Inserzioni Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00, Fax 071 272 75 34,<strong>unisono</strong>@swissprinters.ch Druck Zollikofer AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77 Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires / Termine pergli annunci pubblicitari Nr. 21/2008: 28. Oktober Nächster Redaktionssschluss / Délai pour les textes rédactionnels / Termine per i testi redazionali Nr. 21/2008: 27. Oktober(erscheint am 14. November). Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina Ob der Kampf zwischen den Vereinen am 2. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival so brutal war, wie ihn hierdie Dirigenten der Musikgesellschaft Bettlach und der Stadtmusik Solothurn im Vorfeld inszenierten, wird im nächsten «<strong>unisono</strong>» ersichtlich sein. / La compétition lors du 2 e Festivalsuisse de musique de divertissement sera-t-elle aussi violente que représentée ici par les directeurs de la MG de Bettlach et de la Stadtmusik de Soleure? On pourra le découvrir dansla prochaine édition d’«<strong>unisono</strong>» qui offrira une large couverture du FSMD de Mels. / Scoprirete nel prossimo «<strong>unisono</strong>» se la lotta tra le società al secondo Festival svizzero di musicaleggera è stata così brutale come nella foto che ritrae i direttori della Musikgesellschaft Bettlach e della Stadtmusik di Soletta. Foto: Rolf Vögeli, Bildmontage: Stefan Schwarz


4 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikMit Spass am Spielen an der SpitzeEnsembles mit Blechbläsern gibt es viele, aber nur eines mit vier Posaunen behauptet sichseit Jahrzehnten an der Weltspitze: das «Slokar Quartet». Mit drei Konzerten in der Schweizim November und einer Tournee in Japan im Dezember feiert das «Slokar Quartet» sein35-jähriges Bestehen!«branimir slokar, György Gyivicsan, WassilChristov und Armin Bachmann habensich in all den Jahren als das weltbestePosaunenquartett internationale Anerkennungverschafft.» Was der KomponistJan Koetsier 1998 zum 25-Jährigendes «Slokar Quartets» schrieb, istheute mindestens ebenso richtig.Das Geheimnis der aussergewöhnlichenBeständigkeit scheint in derBesetzung zu liegen: Gründer BranimirSlokar, einer der bedeutendsten Posaunenpädagogender Gegenwart, hat bis auf dieStartphase mit damaligen Kollegen ausdem Berner Symphonieorchester stets ehemaligeSchüler in das Quartett geholt.«Diese Verjüngung ermöglichte, dass esstets weiterging ohne Schmerzen», kommentierter die stete Kontinuität währendnunmehr 35 Jahren.Die Mitspieler könntenSlokars Söhne seinTraurige Situationen gab es wenige; das Ausscheidender einstigen Mitspielerin Pia Bucherzählt dazu. «Wenn jemand aus gesundheitlichenGründen aufhören muss, ist dasbesonders tragisch», erläutert Slokar. Er istnach wie vor der unbestrittene Chef im Quartett.«Wir wissen, was wir Branimir als Mentorzu verdanken haben», gibt Armin Bachmann,immerhin auch schon 25 Jahre dabei, zu benemEnsemble in der Schweiz, Deutschland,Frankreich, Italien, in den USA, Österreich,Slowenien und Kroatien. 19 CDs zählt dieDiskografie; mehr als 1000 Konzerte in Asien,Amerika und Europa gab das Quartett in den35 Jahren.Besonders gerne erinnert sich Slokar anden ersten Auftritt in Japan Anfang der 80erJahre. 4000 begeisterte Zuhörer feierten dasQuartett damals. Eingeladen hatte der japanischePosaunist Genro Hara, der in Europastudiert hat und in seiner Heimat eine Konzertagenturgründete, weil er für die Posauneetwas Besonderes leisten wollte. Seitdem sindSlokar & Co. regelmässig in Japan zu Gast, imDezember bereits zum 13. Mal. Unvergessenist dem Gründer und Leiter auch der Auftrittbei der Konferenz der International TromboneAssociation in Bloomington (USA). Zu denschönsten Momenten in der Ensemble-Geschichte gehöre schliesslich die Koetsier-Uraufführung mit dem Münchner Kammer-Das «Slokar Quartett» im Jubiläumsjahr 2008 mit Armin Bachmann,Branimir Slokar, Wassil Christov und György Gyivicsan.Wachsendes Repertoiredank dem «Slokar Quartet»1973 rief der heute 62-Jährige das Quartettins Leben, um mehr Gelegenheit zum Spielenzu haben. Denn die Sololiteratur für Posauneist sehr beschränkt. Das Repertoire für vierPosaunen wuchs beträchtlich – vor allemdank des «Slokar Quartets». Gut 70 Werkewurden seit seiner Gründung speziell für dasEnsemble geschrieben und von ihm uraufgeführt,darunter von Komponisten wie JanKoetsier, Peter Mieg, Jeff Agrell, Jean Daetwyler,Jean-François Michel, John G. Mortimer,Frigyes Hidas, Uros Krek, Boris Papandopulo,Bruno Bielinski, Dennis Armitage, Betin Günes,Goff Richards, Roy Newsome, DerekBourgeois, Herbert Baumann, Anthony Plogund Paul Angerer. Durch die unterschiedlichenLagen Alt, Tenor und Bass biete die Posauneungleich mehr klangliche Möglichkeitenals etwa vier Trompeten und erlaube auchein zweistündiges Programm attraktiv zu gestalten,erläutert Slokar den Reiz der Besetzung.Einen Bogen macht das Quartett, dessenstilistische Spannweite vom Frühbarockbis zu moderner Filmmusik reicht, lediglichum den Jazz. «Der ist bei amerikanischen Posaunisten,die alle diese Schule durchlaufenhaben, viel besser aufgehoben», fi ndet Slokar.Fernseh- und Radioauftritte hatte er mit seiorchesterunter der Leitung von HansStadlmair. Eine besondere Herausforderungwar die CD «At the Opera» mit Opernouvertüren,fügt Bachmann hinzu. «Was da klanglich,technisch und musikalisch herausgekommenist, ist unglaublich.» Auch DählersJohannespassion für vier Posaunen, grossenChor, Solisten und Orgel, die das Quartettbereits zweimal aufgeführt hat, sei etwas ganzSpezielles.


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik19-2008 <strong>unisono</strong> 5denken. Wenn es musikalisch etwas zu entscheidengibt, ist es keine Frage, wer denAusschlag gibt. Das Quartett ist aber längstkeine Ein-Mann-Show mehr. «Am Anfanghabe ich alles selbst gemacht», erzählt Slokar.«Organisiert, moderiert und immer die ersteStimme gespielt.» Heute – bei ungleichschwierigeren Programmen – wäre das undenkbar.Die Führungsstimme wechselt, dieRollen sind nach den Stärken und Schwächender Einzelnen clever verteilt. György Gyivicsanetwa liegt die hohe Lage besonders. BassposaunistBachmann ist unter anderem derMann für humorvolle Moderationen. «Sowird es für mich einfacher und für die andereninteressanter», erklärt Slokar. Mit Musikernmitzuhalten, die altersmässig seine Söhnesein könnten, begreift er als sportlicheHerausforderung, die jung hält.Für ihn wie seine drei Gefährten ist dasQuartett ein Standbein von mehreren. Allesamthaben sie Solopositionen in Symphonieorchesternoder Professuren an Musikhochschuleninne. Vereint durch dieLeidenschaft fürs Quartett investieren sie insEnsemble trotzdem viel Zeit. Geprobt wirdzwar nicht mehr jeden Montag wie in denAnfangsjahren, doch Konzerte werden stetsmit intensiven Probenphasen erarbeitet. Seitgeraumer Zeit spielt das Quartett die Programmekomplett auswendig, was die Vorbereitungnoch aufwendiger macht. «Man mussnicht nur seine eigene Stimme lernen, sondernauch im Kopf haben, was die anderenspielen», erklärt Slokar. Die letzten zwei Wochenvor einem Auftritt spielt jeder seine Sachenviel häufiger, als wenn er ein Notenblattals Gedankenstütze hätte – allein schon fürsDas «Slokar Quartet» im Jahre 1979 mitPia Bucher, Ernst Meyer, Branimir Slokarund Marc Reift.Das «Slokar Quartett» unterwegs:Die Konzerte zum 35-jährigen Bestehen des «Slokar Quartets» beinhaltenWerke von Wagenseil, Loeillet, Verdi und Lisjak sowie Uraufführungenvon «Musique pour un jubilé» (Jean-Francois Michel) und«Variazione in Es – die wahre Geschichte des Ferdinand-David-Konzertes»(Sandor Balogh) sowie ein «Best of» der vergangenen 35 Jahre.■ KonzertdatenSamstag, 8. November, 20 Uhr, Lötschbergsaal Spiez (BE)Sonntag, 9. November, 17 Uhr, Saalbau Kirchberg (BE)Freitag, 21. November, 20 Uhr, Festhalle Seepark Sempach (LU)■ Ticketreservation/Hotlinewww.tic-it.ch oder Telefon 0900 990 990 (Mo–Fr 11–12.30 Uhr)■ Weitere Infos und KontaktArmin Bachmann, Bachstrasse 9, 4628 Wolfwil, Tel. 062 926 03 32,www.slokarquartet.com, E-Mail: info@sloklarquartet.comSelbstvertrauen, sagt Bachmann. Doch diesezusätzliche Anstrengung lohnt sich. Qualitativhat das Quartett einen Sprung nach obengemacht. Der Preis für diese Steigerung istallerdings die ständige Angst vor einemBlackout, von denen es schon einige gab, wieSlokar und Bachmann einräumen. «Da entstehendann Situationen, die durchaus skurrilenoder auch sehr humorvollen Charakterannehmen können.» Das Quartett zum Vollzeitjobzu machen, kommt für Slokar undseine Mannen allem Erfolg zum Trotz nicht inFrage. «Mit vier Posaunen ist es sehr schwer,ein breites Publikum zu erreichen und Karrierezu machen», weiss Slokar. Zudem wärendie vier dann nur noch unterwegs und dasQuartettspiel würde zu einem Muss zu Lastendes Spasses am Spielen. Und der ist fürdie vier Profis auch nach 35 Jahren das Allerwichtigste.■Biografisches■ Branimir Slokar (62), der heute im Berner Oberland wohnt, wurde inMaribor (Slowenien) geboren. Er studierte in Ljubljana und Paris, war1973 Preisträger beim internationalen Musikwettbewerb in Genf undgewann 1974 den ARD-Musikwettbewerb in München. Er war Soloposaunistim Radio-Sinfonieorchester Ljubljana, im Berner Symphonieorchesterund im Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, eher er sichseit 1979 ganz der Solistenkarriere sowie der pädagogischen Tätigkeitwidmete. Slokar trat als Solist mit bedeutenden Orchestern auf und inden wichtigsten Musikzentren, wie dem Musikverein Wien, der BerlinerPhilharmonie, der Carnegie Hall in New York oder dem Concertgebouwin Amsterdam, sowie bei grossen Festivals wie den Salzburger Festspielenoder dem Lucerne Festival. Er unterrichtete am Konservatorium inBern, als Professor an den Hochschulen in Köln, Trossingen und seit1993 in Freiburg im Breisgau. Weltweit hält er regelmässig Meisterkurse.Aus seiner Schule sind zahlreiche hervorragende Posaunisten hervorgegangen.■ György Gyivicsan (31, seit 2003 dabei) stammt aus Orosháza inUngarn. Er studierte in Szeged, Freiburg im Breisgau und Bern. ErstePreise gewann er am ungarischen Nationalwettbewerb und in Italienin «Città di Porcia». Von 2002 bis 2004 spielte er im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seit 2005 unterrichtet er als Professor ander staatlichen Musikhochschule in Szeged.■ Wassil Christov (37, seit 1995 dabei) wurde im bulgarischenHaskovo geboren. Seine Studien führten ihn nach Stara Zagora,Sofia, La Neuveville und Bern. Er gewann Preise bei Wettbewerben inBulgarien, Deutschland, Italien und den Niederlanden. Derzeit ist erSoloposaunist im Berner Sinfonieorchester und unterrichtet an derMusikhochschule dort.■ Armin Bachmann (47, seit 1983 dabei) aus dem luzernischenHildisrieden studierte in der Schweiz und in Deutschland. Bereitsals Student wurde er Mitglied des Quartetts. Seine Tätigkeit alsMusiker übte er in verschiedenen Orchestern Europas aus. ZahlreicheEngagements als Solist und Kammermusiker folgten und führtenihn durch Europa, nach Amerika und Asien. Er war an der Einspielungvon mehr als 35 Tonträgern beteiligt. Ein wichtiges Anliegen istihm die Zusammenarbeit mit Komponisten zeitgenössischer Musik.Sein besonderes Interesse gilt der Pädagogik. Armin BachmannsLehrtätigkeit beinhaltet Meisterkurse im In- und Ausland.Derzeit unterrichtet Bachmann als Professor an der Musikhochschule«Franz Liszt» in Weimar und er leitet die Musikschule RegionBurgdorf.■ Frühere Ensemblemitglieder: René Vouillamoz, Hanspeter Schildknecht,Hanspeter Zehnder, Pia Bucher, Marc Reift, Ernst Meyer, MarkusWüest, Otmar Strobel, Edgar Manyak.


6 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikEin Städtchen im Zauber der MusikIm Juni reisten über 4200 Musikantinnen und Musikanten nach Bremgarten, um unter dem Motto«musikalissimo» das 30. Aargauer Kantonal-Musikfest zu geniessen. Musikalische Vielfalt und fröhlicheGesichter prägten die zwei Festwochenenden. germaine glanzmanndirekt an der reuss gelegen, bezaubertBremgarten an sich schon mit seiner wunderschönenLage. Wer sich die Zeit nimmt, durchdas autofreie Altstädtchen zu schlendern, dermerkt schnell, dass dies ein Ort zum Entspannenist. Alles andere als ruhig und entspanntging es jedoch an den Wochenenden vom20. bis 22. und 27. bis 29. Juni 2008 im aargauischenBremgarten zu und her. Über 100 Musikvereineaus dem ganzen Kanton Aargauund diverse ausserkantonale Gäste reistenzum 30. Aargauer Kantonal-Musikfest nachBremgarten. Rechnet man eine durchschnittlicheMitgliederzahl von 35 pro Verein, sotummelten gut 4200 Musikantinnen und Musikantendurch die festlich geschmücktenGässchen.Die MusikgesellschaftMuhen bei ihrerDarbietung in derSparte «Parademusikmit Evolution».4 x Bremgarten und doch eine PremièreDas OK liess sich einiges einfallen, um demPublikum ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogrammzu bieten. Selbst die Wettergötterschienen sich auf diesen Anlass zufreuen und belohnten das OK und alle Festfreudigenmit traumhaftem Wetter – manchmalzwar etwas zum Leid der uniformiertenMusiker, lud doch die Reuss förmlich dazuein, Uniform gegen Bikini und Shorts zu tauschen!Seit 1891 war dies bereits das 4. Kantonal-Musikfestwelches in Bremgartendurchgeführt wurde. Während beim letztenMal 1988Vater Rüegsegger das OK mit sichererHand führte, stand diesmal sein Sohn Rogeram Steuer und sorgte zusammen mit seinenHelferinnen und Helfern für einenreibungslosen Festablauf.Der Slogan «musikalissimo» stand inBremgarten für ein Musikfest in neuem Gewand,und man darf sagen, dass dieses demAargauer Musikverband (AMV) sehr gutsteht. Nur wer es wagt, neue Wege zu beschreiten,der kommt auch weiter. Der Wan-del bestimmt die Zeit, und es ist gut, dass sichdie Blasmusik für Veränderungen öffnet. Ausder Sicht der Teilnehmer war das 30. AargauerKantonal-Musikfest ein absolut tolles Fest,das einwandfrei funktioniert hat und nebenden unvergessenen tollen musikalischen Augenblickenauch das Zusammengehörigkeitsgefühlunter den Musikerinnen und Musikerngefördert hat.■Die Sieger der einzelnen KategorienE-MusikHarmonie 1. KlasseHarmonie 2. KlasseHarmonie 3. KlasseHarmonie 4. KlasseFanfare mixte 3. KlasseBrass Band HöchstklasseBrass Band 1. KlasseBrass Band 2. KlasseBrass Band 3. KlasseBrass Band 4. KlasseU-MusikHarmonie/Fanfare OberstufeHarmonie/Fanfare MittelstufeHarmonie/Fanfare UnterstufeHarmonie Rain (LU)Feldmusik Malters (LU)MG Concordia WegenstettenMusikgesellschaft HallwilMG Hunzenschwil/SchafisheimLiberty Brass BandMusikgesellschaft OberrütiMG Brass Band AuwMusikgesellschaft DürrenäschMusikgesellschaft Isenthal (UR)Harmoniemusik Kriens (LU)Musikgesellschaft MuhenMusikgesellschaft TegerfeldenParademusik ohne Evolution1. Wochenende, Jury O Stadtmusik Aarau1. Wochenende, Jury P Stadtmusik LaufenburgBlasorchester Feldmusik Rain (LU)2. Wochenende, Jury Q Musikverein Künten2. Wochenende, Jury R Musikgesellschaft Winznau (SO)Parademusik mit Evolution1. Wochenende Feldmusik Hochdorf (LU)2. Wochenende Musikgesellschaft Konkordia Mels (SG)Tambouren EinzelwettspielKategorie 1Kategorie 2Tambouren SektionswettspielKategorie TGKategorie TPGesamtwrtungBeat Ruf, Tambourenverein RothristKilian Wullschleger, Stadtmusik ZofingenTambourenverein RothristTambouren Oberentfelden-MuhenTambourengruppe MG ZofingenDie Gesamtrangliste kann im Internet unter www.musikalissimo.chabgerufen werden.


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik19-2008 <strong>unisono</strong> 7Wunschkonzert und neue UniformNächstes Jahr kann der Musikverein «Verena» Wollerau sein 100-jähriges Bestehen feiern.An der diesjährigen Vereins-GV wurde das Jubiläumskonzept gutgeheissen und dem OK zurUmsetzung freigegeben. rolf meister / pascal frickerFoto: Stefan Schwarzin zahlreichen sitzungen hat das Jubiläums-OKdes Musikvereins «Verena» verschiedeneKonzepte geplant, verworfen undneue wieder aufgegriffen. Pünktlich zur99. Generalversammlung im Frühjahr konnteder OK-Präsident demVerein ein gut strukturiertesJubiläumsjahr mit drei Hauptblöckenvorstellen: dreitägiger Festakt im Mai, Mitgliederfeierim September und JubiläumskonzerteEnde November.Festakt im FrühlingVom 15. bis 17. Mai 2009 wird der Musikverein«Verena» Wollerau mit dem Festakt eingrosses dreitägiges Fest feiern, welches jedenGeschmack sowie Jung und Alt ansprechenwird. Das Fest findet auf dem Riedmatt-Arealin Wollerau statt. Für dieFeierlichkeiten und Aktivitäten wird eingrosses Festzelt mit Verpflegungsständenaufgebaut. Beginnen wird der Festakt amFreitag mit einer Party für Junge und Junggebliebene.Der Samstag bietet mit einemmusikalischen «Spiel ohne Grenzen» amNachmittag sowie dem Galaabend desMusikvereins «Verena» Wollerau zwei weitereSchwerpunkte für Besucher und Bevölkerung.Am Galaabend wird der Musik-verein ein Wunschkonzert aufführen understmals die neue Uniform präsentieren.Am Sonntag feiert der neu gekleideteMusikverein «Verena» in der katholischenKirche Wollerau einen ökumenischen Gottesdienst.Beim anschliessenden Bankettessenim Festzelt spielt die Blaskapelle Etzel-Kristallzu einem Frühschoppenkonzert und nachmittagswird der Dorfkern von WollerauSchauplatz einer Marschparade. Hierzu werdenverschiedene regionale Vereine wie auchattraktive nationale Gastvereine geladen. Dasabwechslungsreiche Rahmenprogramm währenddes dreitägigen Jubiläums mit Formationenverschiedenster Stilrichtungen fi ndetdurch den Auftritt des österreichischen Blechbläserensembles«da Blechhauf’n» einen würdigenAbschluss.Jubiläumskonzerte im AdventAm Samstag, 28. November, und Sonntag,29. November 2009, wird der Musikverein«Verena» Wollerau zwei Jubiläumskonzerte inder Mehrzweckhalle Riedmatt in Wolleraudurchführen. Diese Jubiläumskonzerte werdenfür Vereinsmitglieder und Zuhörer zu einemeinmaligen und speziellen Erlebnis werden.Zusammen mit dem OratorienchorWinterthur und zwei Solisten wird der Musikvereingrossartige und bekannte Werkeaufführen.Vor und nach den Konzerten könnensich die Zuhörer im angebauten Festzeltverpflegen und sich beim Apéro resp. beimSchlusstrunk mit denVereinsmitgliedern überdie vergangenen sowie die kommenden Jahreaustauschen.Nebst all diesen Vorbereitungen werdenim OK auch noch zahlreiche andere Projektevorangetrieben. Eine überarbeitete und ergänzteVersion unserer Vereinschronik ist unterder Leitung von Ehrenpräsident AlfredBachmann und Rolf Meister am Entstehen.Und auch ein neues Vereinslogo wird denMusikverein «Verena» durch die Jubiläumsaktivitätenbegleiten und langfristig die Identifikationdes Musikvereins stärken. ■Der Musikverein «Verena» beiseinem Auftritt am eidgenössischenMusikfest 2006 in Luzern.


8 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikOlivier Robyr wird SSEW-Winner 2008Winner des diesjährigen 29. <strong>Schweizer</strong>ischen Solisten- und Ensembles-Wettbewerb (SSEW)heisst Olivier Robyr. Der 29-jährige Walliser setzte sich mit seinem Es-Althorn im Final gegen achtMitbewerber durch. Den Final in der Aula des Gymnasiums Langenthal angeheizt hatte dieB-Band der Oberaargauer Brass Band (OBB). Insgesamt nahmen rund 200 Bläserinnen und Bläseram SSEW 2008 teil. martin moserolivier robyr, Mitglied des Musikcorps «Cordes Alpes» von Montana, hat bereits vielWettbewerbserfahrung und stand schon öfterauf dem Podium. So gewann er 2004 den<strong>Schweizer</strong>ischen Solo- und Quartettwettbewerbfür Blechblasinstrumente.Am Samstag,20. September, holte er in Langenthal einenweiteren Titel: den SSEW-Winner. Schon imKategorien-Wettspiel hatte er mit 233 von240 möglichen Punkten ein Glanzresultat erreicht.Im Final setzte er sich dann klar durch– auch in der Gunst des Publikums, das Robyrmit einem tosenden Applaus verabschiedete.«Gibt es das?» fragte der Berichterstatterdes «Langenthaler Tagblatts» in seinem ArtikelzumVortrag des Es-Althornisten. Auch diedreiköpfige Jury unter Präsident Roger Meierwar sich schnell einig: Der Winner 2008 heisstOlivier Robyr. «Ich bin glücklich, hier in Langenthaleinmal gewinnen zu können», sagteer mit dem Pokal in den Händen. Der NameRobyr steht im Übrigen schon in der Siegerlistedes SSEW: Dominique Robyr hiess derWinner im Jahr 2001 – er ist der Bruder desdiesjährigen Siegers.Olivier Robyr bei seinem siegreichen Vortrag.Foto: www.ruben.chNiemand ist richtig abgefallenAuch wenn der Entscheid für Olivier Robyrschnell fiel, sei der gesamte Final von ausserordentlicherQualität gewesen, sagte Jury-Präsident Roger Meier. Mit Robyr habe manden klaren Champion gehabt, ansonsten abersei das Feld der acht übrigen Finalisten nahebeieinander gewesen. Meier hatte im Verlaufdes Tages bereits verschiedene Holzbläserkategorienjuriert und dabei ein beachtlichhohes Niveau festgestellt: «Es gibt zwar eineklare Spitze mit jeweils zwei oder drei Bläserinnenoder Bläsern, aber auch ein breitesDie SSEW-Finalisten 2008Mittelfeld, in dem die Unterschiede nichtmehr gross sind.» Und erfreulich sei, dassniemand wirklich abgefallen sei.Dass nicht alle an der Spitze mitspielenkönnen, liegt bei einem Wettbewerb wie demSSEW auf der Hand. Wo es Gewinner gibt, dagibt es auch Verlierer. Für diesen grossen Teildes Teilnehmerfeldes gilt, was ein in der Zeitung«Sonntag» zitierterVater seinem tränengerührtenSohn nach dessen Vortrag mit aufden Weg gab: «Hauptsache, du hast mitgemachtund wertvolle Erfahrungen gesammelt.Nächstes Jahr läufts besser.» Tatsächlich tre-Kira Heusler (1993), Siegerin Kategorie Querflöte (Jg. 1992–1996); Bernadette Emmenegger(1983), Siegerin Kategorie Klarinette (Jg. 1990 und älter); Lea Barblan (1991), Siegerin KategorieKlarinette (Jg. 1991–1996); Stefan Millius (1988), Sieger Kategorie Cornet/Trompete, (Jg. 1989und älter); Adrian Fleischlin (1990), Sieger Kategorie Cornet/Trompete (Jg. 1990–1992);Jérémy Coquoz (1995), Sieger Kategorie Cornet Trompete (Jg. 1993-1996); Robyr Olivier (1979),Sieger Kategorie Es-Althorn und SSEW-Winner 2008; Florian Lang (1989), Sieger KategorieEuphonium (Jg. 1990 und älter); Charly Jolliet (1992), Sieger Kategorie Posaune (Jg. 1992–1996).Die komplette Rangliste ist im Internet unter www.bkmv.ch verfügbar, und unter www.ruben.chkönnen über 450 Fotos vom diesjährigen SSEW eingesehen werden.ten viele im nächsten Jahr wieder an. Undweil ein grosser Teil der Jury ebenfalls wiederam Bewertungspult sitzt, kennen die Jurorendie meisten ihrer «Schützlinge». «Manchmalstaunen wir über die Entwicklung, die eineBläserin oder ein Bläser während eines Jahresmacht», sagt denn auch Juror Roger Meier.Maximale Punktzahl für «Les sexy sax»Einen speziellen Effort schaffte das Saxofon-Quartett «Les sexy sax» aus Bulle: Die vierMusiker erreichten in der Kategorie Holz-bläser-Ensemblesdie maximal Punktzahl von 280Punkten. Besser also kann man nicht spielen.Zur Belohnung für diese Leistung durften dievier Musiker ihrenVortrag am Final wiederholen– ausser Konkurrenz. Denn der Final stehtnämlich nur den Solistenkategorien offen.Vorder spannenden musikalischen Ausmarchungin der Aula des Gymnasiums Langenthal wardie B-Band der OBB für ein musikalischesHighlight besorgt. In einem stündigen Konzertbot sie unter der Leitung von Roger Stöcklieine eindrückliche Kostprobe ihres Könnensund brachte so das Publikum richtig in Stimmungfür den Final.■


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikSarah Looser istOstschweizer Solochampion!19-2008 <strong>unisono</strong> 9Während zwei Tagen erklangen am 8. Ostschweizer Solisten- und Ensembles-Wettbewerb (OSEW)in Sirnach alle nur erdenklichen Blas- und Perkussionsinstrumente. Im friedlichen Wettstreit wurdendie besten Jungmusiker, Solisten, Ensembles und Perkussionisten erkoren. Die Klarinettistin SarahLooser holte sich den Titel als Ostschweizer Solochampion 2008. hanni hartmannunter dem patronat der Ostschweizer Blasmusikverbände(Appenzell, Glarus, Graubünden,St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau undZürich) wurde der Anlass von der LibertyBrass Band Ostschweiz und der MusikgesellschaftSirnach durchgeführt. Rund 500 Jugendlichestellten sich der Jury und liessensich während zwei Tagen bewerten.Einsteiger und erfahrene SolistenIn 22 Alterskategorien liessen sich rund 180Jugendliche durch die auf die einzelnen Instrumentespezialisierten Juroren beurteilen.Die Kategorie Slow-Melody stellte den Einstiegin die Welt der Musik dar. Der jüngstePokalgewinner, Simon Köpf mit seinem Saxophon,ist erst neun Jahre alt und kommt ausZürich. Der älteste Teilnehmer, ChristopherBell, stammt ebenfalls aus Zürich und zählt51 Lenze.Als Solisten gelten meist erfahrene unddeshalb ausnahmslos etwas ältere Musikantinnenund Musikanten. Um den Jüngerenebenfalls gerecht zu werden, wurde auch indiesem Jahr die Kategorie «Solisten U-16»angeboten. 69 Bläser und 81 Perkussionistenwurden hier mit etwas anderen Massstäbenbeurteilt. Überraschend spielte in der KategorieU-16 Philippe Graf der MusikgesellschaftBrass Band Eglisau mit «Fiesta» von BertrandMoren auf seinem Cornet so virtuos undhöchst musikalisch, dass er 192 von 200 möglichenPunkten erreichte. 190 Punkte erspieltesich der 15-jährige Niccolo Eugster mit«Slawische Fantasie» von Carl Höhne aufseinem Cornet. Dank ihrer ausserordentlichenLeistung qualifizierten sich beide fürden Solistenfinal am Sonntagnachmittag.Der neue OstschweizerSolochampion SarahLooser zusammen mitOK-Präsident KurtBaumann.Ensembles-Wettbewerb35 Ensembles liessen ihr Können in fünfEinsteiger- und fünf Fortgeschrittenen-Kategorienbeurteilen. In der Kategorie Perkussion«Duo/Trio Fortgeschrittene» platzierten sichdie Engadiner Valentin Bezzola und Janic Sarottvor Sambasonic und den Drömmern aufdem ersten Rang. In der Kategorie «PerkussionQuartett und grösser, Fortgeschrittene»eroberten sich einmal mehr die Schlagzeugerder Batteria Engadina den ersten Platz vorWyland Percussions und den Engadina Drummers.Rhenus Brass aus Hüntwangen gab allesund erhielt für seine eindrückliche Leistungden ersten Rang der Blechbläser-Ensembles. Bei den Holzbläser-Ensemblessetzte sich Quartöss erstmals an die Spitze.Zum zweiten Mal konnten gemischte Ensemblesim Wettbewerb starten. Die Beginners’Bandder Jugendmusikschule Winterthurund Umgebung erzielte unter der Leitungvon Willi Forster das Spitzenresultat von 171Punkten, gefolgt vom Blechbläser-EnsemblesWil-Land und der Klassenmusik SilberweideSirnach. Die Wind Band der JugendmusikschuleWinterthur und Umgebung erzielte inder Kategorie Fortgeschrittene gemischte Ensemblesden 1. Rang.Ostschweizer Solochampion 2008Der Höhepunkt des Wettbewerbes war unumstrittendas Finalspiel um den Titel desOstschweizer Solochampions. Vertreten warenzwei Perkussionisten, vier Blechbläser undeine Holzbläserin. Die Jury, die aus Profimusikernaus der ganzen Schweiz und dem angrenzendenDeutschland bestand, bestimmte,wer in die Endrunde zugelassen wurde. Umden Titel musizierten die Kategoriensieger derSolisten: Philippe Graf aus Eglisau (Cornet),Vera Mühlebach aus Zug (Xylophon), ChristianPlaschy aus Henggart (Bassposaune),Sarah Looser aus Schöfflisdorf (Klarinette),Niccolo Eugster aus Trogen (Cornet), DominikGeyr aus dem Engadin (Snare-Drum) undRoman Ledergerber aus Arnegg (Euphonium).Zirka 400 Zuschauer verfolgten im Dreitannensaalin Sirnach die spannende Finalrunde.Die jungen Musiker zeigten grossesTalent und vermochten das Publikum zu begeistern.Auf der Klarinette zeigte SarahLooser aus Schöfflisdorf ihre Virtuosität undMusikalität mit dem «Konzert für Klarinette»komponiert von Karol Kurpinski, und boteine perfekte Darbietung. Schlussendlichdurfte sich Sarah Looser als OstschweizerSolochampion 2008 feiern lassen und denWanderpreis entgegennehmen. Die detailliertenRanglisten sind unter www.osew.ch abrufbar.Der nächste OSEW findet am 5. und6. September 2009 in Sirnach statt! ■


10 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikJames Gourlay dirigiertdie «13 Etoiles» zumErfolg.Die «13 Etoiles» holtesich den grössten Pokal!Wieder holte die Brass Band «13 Etoiles» am 19. Yamaha Swiss Open Contest in Luzern dengrössten Pokal in einem spannenden Wettbewerb ins Wallis. Die Auftragskomposition «Die Alpen»von Maurice Hamers entpuppte sich als ansprechendes Wettbewerbsstück. hans blasereiniges am diesjährigen «Swiss Open» warwie immer: Es hatte viel interessiertes undsachkundiges Publikum, und wie immer wurdeverdeckt durch eine fünfköpfige Jury bewertet.Sie setzte sich zusammen aus MajorPeter Parkes (England), Maurcie Hamers(Holland), Carlo Balmell, Jean-François Michelund Pascal Eicher (alle Schweiz). Je diebeste und die schlechteste ihrer Wertungenwurden gestrichen.grosse Brass-Band-Koryphäen bei ihrer Arbeitzu beobachten. Der im zweiten Durchganggeforderte Marsch musste aus der Feder eines<strong>Schweizer</strong>s stammen. Auch er wurde bewertet,aber nur für die Wertung um den bestgespieltenMarsch, für welchen die DRS Musikwelleeinen Preis ausgesetzt hatte. Deshalbkam das Publikum auch in den Genuss vonzehn der anspruchsvollsten und bekanntesten<strong>Schweizer</strong> Märsche. Was da musikalisch ge-boten wurde, war teilweise schlicht grossartig!Die Siegerband beeindruckte mit einerunglaublichen Präzision beim Zusammenspielund exzellenten Soli. Die nächstplatziertenBands standen ihr aber höchstens um Nuancennach. Der «königliche» Beginn der gedämpftenCornets zur Tuba der OberaargauerBrass Band ist nur ein überzeugendes Beispielhierfür.■«Die Alpen» von Maurice HamersDas Teilnehmerfeld war auf zehn Bands beschränkt,welche in einem ersten Durchgangein Teststück zu bewältigen hatten. Dabeihandelte es sich als Novität um eine Auftragskomposition,die aus Anlass des Jubiläums«10 Jahre World Band Festival Luzern» anMaurice Hamers vergeben wurde. «Die Alpen– Sinfonische Musik für Brass Band» ist einansprechendes, durchaus hörenswertes Wettbewerbsstück.Es enthält wunderschöne Flügelhornsoliund feine, zauberhafte Passagenfür Platteninstrumente ohne dass dabei diekraftvolle Brass-Band-Power fehlen würden.In einem zweiten Durchgang waren einSelbstwahlstück – gefordert war eine Transkription– und ein Marsch zu spielen. BeimSelbstwahlstück galt es, eine geeignete Kompositionauszuwählen, die zum Stil der Bandpasst und deren Stärken zur Geltung bringt.Einige der Bands hatten hierfür einen Gastdirigentenaus der internationalen Spitze verpflichtet.So waren im KKL gleich einige ganzDer 19. Swiss Open in der Übersicht:Band Selbstwahlstück Komponist PunkteDirigentMarsch1. Brass Band 13 Etoiles Le Corsair Hector Berlioz 352James Gourlay Burgfanfaren Stephan Jaeggi2 Oberaargauer Brass Band Le roi d’Ys Eduard Lalo 340Manfred Obrecht Marignan Jean Daetwyler3 Brass Band Bürgermusik Luzern Overture Carnival Antonin Dvorak 338Allan Withington Bellinzona G.B. Mantegazzi4 Brass Band Fribourg L’Apprenti Sorcier Paul Dukas 338Robert Childs General Guisan Stephan Jaeggi5 Entlebucher Brass Band Wilhelm Tell Ouverture Gioacchino Rossini 332Michael Bach Vivat Lucerna Arthur Ney6 Brass Band Luzerner Hinterland Der fl iegende Holländer Richard Wagner 331Hervé Grélat Solothurner Marsch Stephan Jaeggi7 Ensemble de Cuivres Valaisan Die Hebriden Felix Mendelssohn 325Jean-François Bobilier Heldensöhne Arthur Ney8 Wallberg Brass Band Les Francs Juges Hector Berlioz 323Rusell Gray Gandria G.B. Mantegazzi9 Ensemble de Cuivres Mélodia La Forza del Destino Guiseppe Verdi 321Yvan Lagger Dem 13. Regiment Stephan Jaeggi10 MG Risch-Rotkreuz Die Italienerin in Algier Gioacchino Rossini 308Rino Chiappori Celebration Bertrand MorenSpezialpreis für den bestgespielten Marsch:Spezialpreis für das bestgespielte Selbstwahlstück:Brass Band Fribourg, Dir. Robert ChildsBrass Band 13 Etoiles, Dir. James Gourlay


12 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik«<strong>unisono</strong>»-Druckerei gehört zu den SwissprintersSeit dem 1. September 2008 gilt Swissprinters als Dachmarke aller Unternehmen undDienstleistungsbereiche der Swissprinters Gruppe, zu welcher auch die für das «<strong>unisono</strong>»zuständige Zollikofer AG in St.Gallen gehört. Der neue einheitliche Markenauftritt istAusdruck der seit 2004 erfolgreich umgesetzten Kooperation mit der NZZ Fretz AG,Ringier Print Zofingen AG sowie der Imprimeries Réunies Lausanne SA. mgt / stefan schwarzsetzt. NZZ Fretz AG, Ringier Print ZofingenAG, Zollikofer AG und Imprimeries RéuniesLausanne SA sind seit der Gründung 2004 zueiner starken Einheit zusammengewachsen.Durch die Stärkung der Dachmarke Swissprinterswird dieser gemeinsame Spirit betontund verankert.durch das erfolgreiche Zusammenwirkender vier starken Unternehmen in einem hartumkämpften Markt konnte das Dienstleistungsspektrumder Gruppe laufend erweitertwerden. Dadurch wurde Swissprinters zumführenden Kompetenzzentrum für die BereichePrint, Premedia, Direct Marketing, Verlagsdienstleistungenund Kalenderverlag in«<strong>unisono</strong>»-LayouterBeat Studer von derZollikofer AG isteiner von insgesamt1100 SwissprintersMitarbeitenden.der Schweiz, mit einem Jahresumsatz vonrund CHF 360 Mio. Insgesamt 1100 SwissprintersMitarbeitende an den StandortenSt.Gallen, Schlieren, Zofingen und Renenserbringen täglich Leistungen, die für Kundenund Partner zu Mehrwert führen. So wird«GET MORE», die zentrale Botschaft derSwissprinters Gruppe, auch erlebbar umge-Zusatz Zollikofer AG bleibtDie Holdingmarke weist in ihrem Zusatz aufdie drei Aktionäre hin, während die einzelnenUnternehmen ihren früheren Firmennamenals Markenzusatz mitführen. Die Dienstleistungsbereichewerden einheitlich mit SwissprintersSubmarken gekennzeichnet. Mit denDruckverfahren Tiefdruck, Rollenoffset, Bogenoffsetund Digitaldruck bietet die Gruppe dasumfassendste Angebot an Druckleistungen inder Schweiz, und durch die zusätzlichenDienstleistungen werden Bedürfnisse für diegedruckte Kommunikation umfassend abgedeckt.Die Swissprinters Gruppe ist im Besitzder drei bedeutenden MedienunternehmenRingier (58,8%), NZZ (25,2%) und Edipresse(16%). Die rechtliche Form der einzelnenSwissprinters Tochtergesellschaften wird durchden Markenwechsel nicht tangiert. ■Die 5 x 2 Tickets für MY MUSIC sind vergeben!Vom 14. bis 16. November 2008 öffnet dieInternationale Musik-Expo MY MUSIC inFriedrichshafen zum zweiten Mal ihre Tore.Die im «<strong>unisono</strong>»-Wettbewerb in Heft13-2008 ausgeschriebenen 5 x 2 Ticketsgewonnen haben Monika Rüess aus Romanshorn,Nicole Berger aus Dübendorf, MarkusVetsch aus Pragg, Bruno Luethy aus Bern undThomas Kösti aus Kreuzlingen. Sie und vieleweitere Leserinnen und Leser haben gewusst, dass die Messe MY MUSICam Bodensee stattfindet und damit die Wettbewerbsfrage korrektbeantwortet.Improvisations-Workshop mit Peter WespiNach einem Ensemble-Workshop am 12. Oktober mit «Boston Brass» lädtdas Musikhaus Gasser in Hochdorf am 30. Oktober zu einem Improvisations-Workshop mit Peter Wespi ein. Die Idee von «SOLO! –Improvisieren istja ganz einfach...» lässt die Neulinge im Bereich der Improvisation einenneuen Weg beschreiten: Erste Schritte geschehen vollumfänglich ohne dieKreativität erstickenden Theorie-Informationen. So bleibt die Aussage«Improvisieren ist ja ganz einfach ...» nicht eine leere Floskel und zukünftigeSolistInnen werden durch ihren Erfolg zu weiteren Taten motiviert. DerBasic-Workshop richtet sich an alle Notenleserinnen und Notenleser, dieaus irgendwelchen Gründen den Schritt in die bunte Welt des freienMusik-Spiels noch nicht gewagt oder noch nicht geschafft haben. DerWorkshop wird geleitet von Peter Wespi, Absolvent der Jazz SchuleLuzern. Er ist weitherum bekannt als freischaffender Instrumentalist undArrangeur. Neben reger Unterrichtstätigkeit und diversen Projektenist er auch als einer der Köpfe von «Swiss Old Time Session» ein Begriff.Mehr Infos zu seiner Person sind auf www.wespi.com zu fi nden.■ Der Workshop «SOLO! –Improvisieren ist ja ganz einfach...» fi ndet amDonnerstag, 30. Oktober ab 19 Uhr im Kleinkulturraum des Brauizentrumsin Hochdorf statt und dauert rund 3 Stunden. Die Teilnahme kostet60 Franken pro Person (inkl. kleine Verpflegung und Getränke), eineAnmeldung unter www.gassermusic.ch oder Telefon 041 910 18 68 isterforderlich.Musikalische Weltklasse in MuriDie Uraufführung des Oratoriums«Mater Aeterna» mit über 120 Mitwirkendenrückt immer näher (vgl.Artikel in «<strong>unisono</strong>» 10-2008).Mit vier Aufführungen in der katholischenPfarrkirche in Muri wird dieses


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik19-2008 <strong>unisono</strong> 13«Radio of the Year»Der diesjährige <strong>Schweizer</strong> «Radio Day» kürte die DRS Musikwelle zum «Radio of the Year».Das volkstümliche Programm von <strong>Schweizer</strong> Radio DRS ist hinsichtlich ReichweitenundHörvolumenzuwachs zurzeit das erfolgreichste Radioprogramm der Deutschschweiz.die drs musikwelle wurde im Frühjahr 2008inhaltlich stark aufgewertet. <strong>Schweizer</strong> RadioDRS bietet den Liebhabern heimatverbundenerund traditioneller Klänge ein Musikprogramman, das die vielen Facetten traditionellenMusikschaffens noch besser abbildet undauch zahlreiche Blasmusiksendungen anbietet.Das Musikprogramm wird am Tag überweite Strecken moderiert; darin eingebettetsind die Informations- und Hintergrundsendungenvon DRS 1. Mit dem Ausbau der DRSMusikwelle stieg der Anteil der Volksmusikam Gesamtprogramm von <strong>Schweizer</strong> RadioDRS um mehr als sechs Stunden pro Woche.Grösste relative Zunahme von Reichweiteund HörvolumenNach DRS Virus im vergangenen Jahr darfsich mit der DRS Musikwelle schon wiederein Team von <strong>Schweizer</strong> Radio DRS über dieAuszeichnung «Radio of theYear» freuen. Basisfür die Preisvergabe sind die grösste relativeZunahme der Reichweite und die grössterelative Zunahme bezüglich Hörvolumen imVergleich der ersten Semester 2008 und 2007(Hörvolumen = Tagesreichweite mal Hördauer).Für die lateinische Schweiz gewann Rete3 von RSI. Der Preis ist mit 10 000 Frankendotiert. Über 500 Personen aus dem In- undAusland nahmen am am «Radio Day» in Zürichteil. Organisiert wurde der Anlass vonder «SRG SSR idée suisse» (SRG), dem Verband<strong>Schweizer</strong> Privatradios (VSP) und derUnion Romande de Radios Régionales (RRR).Es handelt sich um die wichtigste Veranstaltungder <strong>Schweizer</strong> Radiobranche. ■Der Blasmusikfachmann Kurt Brogli von <strong>Schweizer</strong>Radio DRS hat gut lachen, denn die kürzlichaufgewertete DRS Musikwelle wurde bereits zum«Radio of the Year» gekürt.einmalige Werk von Bert Apermont Weltpremière feiern. Das ambitiöseProjekt der Musik Muri (im Bild die erste Leseprobe) stösst aufgrosses Interesse im In- und Ausland, sind doch bereits Tickets ausSpanien, Deutschland und Belgien reserviert worden. Die Konzertegemeinsam mit dem Chor «molto cantabile» aus Luzern, dem Knabenchorder Luzerner Kantorei sowie vier Solisten finden statt am 5., 6.,15. und 16. November 2008. Weitere Informationen sind im Internetunter www.materaeterna.ch zu fi nden.(Bernstein) und weiteren Werken wird ein breites Spektrum zur Aufführunggelangen. Die diesjährigen Konzerte finden statt am Samstag,18. Oktober 2008, um 20.15 Uhr im Gemeindesaal Niederlenz, amSonntag, 19. Oktober 2008, um 18.30 Uhr im Löwensaal Beinwil am Seeund am Samstag, 25. Oktober 2008 um 20.15 Uhr im Saalbau in SteinAG. Weitere Informationen sind im Internet unter www.musixmax.chzu fi nden.Abschlusskonzerte von musiXmaXmusiXmaX bietet als saisonal tätiges Blasorchester interessiertenMusikantinnen und Musikanten die Möglichkeit einer intensiven undzeitlich beschränkten zusätzlichen Spielpraxis und Weiterbildung. In dernunmehr vierzehnten Saison führt die Formation, bestehend aus rund60 Amateurmusikerinnen und -musikern aus dem ganzen KantonAargau, nach zweimonatiger Probenarbeit an mehreren Orten im Kantonihre Schlusskonzerte auf.Als Dirigent der diesjährigen Saison amtiert Christoph Müller ausUnterägeri. Als versierter Leiter verschiedener Blasmusikformationenhat er es verstanden, die Mitwirkenden erneut zu Höchstleistungenanzuspornen. Von den Weiten der Meere bis zu jenen des Weltalls führtdas diesjährige Programm: Mit «Of Sailors and Whales» (McBeth), «LochNess» (de Meij), «Star Wars Trilogy» (Williams), «Overture to Candide»


14 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikGasterländer Musikanten sind Blaskapelle des JahresAm 17. <strong>Schweizer</strong>ischen Blaskapellentreffen in Hergiswil erspielten sich die GasterländerMusikanten den ersten Rang und wurden zur Blaskapelle des Jahres 2008 ausgerufen.48 Formationen aus allen Teilen der Schweiz waren beim volkstümlichen Stelldichein inder Innerschweiz zugegen. kurt betschartalle zwei jahre werden von der Interessengemeinschaft<strong>Schweizer</strong> Blaskapellen (ISB)die <strong>Schweizer</strong>ischen Blaskapellentreffen vergeben.Die ISB ist die Dachorganisation dervolkstümlichen Blasmusik in der Schweiz.Zwei Tage Musizieren voller Fröhlichkeit undKameradschaft, ein spannender musikalischerWettbewerb und tolle Konzerte sind dieMarkenzeichen dieserVeranstaltungen. Untereiner Rekordbeteiligung von 48 Formationenaus allen Teilen der Schweiz wurden die bestenBlaskapellen gekürt.Die Besten unter den FavoritenAls Erste der anwesenden Spitzenkapellenhatten die Rigispatzen aus Küssnacht und dieGasterländer Musikanten am frühen Samstagabendanzutreten. Mit einem begeisterndenVortrag des Pflichtstückes «GoldenerFoto: Kurt BetschartHerbst» von Walter Boss und ihrem Selbstwahlstück«Blasmusikvergnügen» von WalterKohler überzeugten die Musikanten vomoberen Zürichsee die hochkarätige internationaleJury und setzten sich an die Spitze derZwischenrangliste. Gegen Sonntagnachmittagstieg die Spannung merklich an, als diegrossen Favoriten anzutreten hatten. Dochdie Vorgabe der glänzend disponierten Gasterländerhielt allen Angriffen stand, einzigdie erfolgsverwöhnten Habsburg Musikantenkamen knapp hinter das Gasterländer Resultatund auch die Dorfspatzen aus Oberägerierreichten eine gute Punktzahl.Wer die Gasterländer Musikanten unterder Leitung von Rolf Gmür kennt, kann sichvorstellen, dass das Fest nach der Rangverkündigungerst richtig losging. Es ist anzunehmen,dass der Freude auch auf der Heimfahrtgenügend Ausdruck gegeben wurde undman nach der Ankunft in Kaltbrunn erst sorichtig in Fahrt kam.■Die Gasterländer Musikantenvom oberen Zürichsee holten sich am17. <strong>Schweizer</strong>ischen Blaskapellentreffenin Hergiswil den Titel alsBlaskapelle des Jahres 2008.Erfolge für den <strong>Schweizer</strong> Komponisten Oliver WaespiBei zwei aktuellen Ausschreibungen der britischen «Society for the Promotionof New Music» (SPNM) wurden Werke des in Bern lebenden KomponistenOliver Waespi zur Uraufführung ausgewählt. So gelangte Waespi zurZusammenarbeit mit zwei international renommierten Ensembles: Am5. Oktober 2008 führte das Brodsky-Quartett sein Stück «Weisser Atem» fürStreichquartett im Rahmen des Festivals zur Eröffnung des neuen KulturzentrumsKing‘s Place in London auf. Ebenso auf dem Programm standen einStück der Komponistin Liz Johnson sowie «Hymn to Artemis Locheia» vonPeter Maxwell Davies. Vor der Aufführung wurden die Stücke durch denKomponisten Peter Maxwell Davies in Form eines Podiumsgesprächs mit denKomponisten präsentiert. Auch verschiedene Bläserwerke von Oliver Waespiwerden regelmässig aufgeführt. So erfolgte im September im Rahmen desFestivals Alpenstadt 2008 in Brig die Uraufführung des Werkes «Berglicht»durch die Stadtmusik Saltina Brig unter der Leitung von Eduard Zurwerra. DasWerk entstand in deren Auftrag und wurde zusammen mit Carl Orffs «CarminaBurana» zum Besten gegeben. Am 28. Oktober 2008 erfolgt die Uraufführungvon Oliver Waespis neuem Stück «Viaduct» für grosses Orchester durch dasBBC Philharmonic Orchestra unter der Leitung von James MacMillan.In diesem Werk setzt sich Waespi mit Formen und Rhythmen urbanerLebenswelten im Spannungsfeld zwischen Mensch und Architektur auseinander.Das Konzert, in dem überdies Stücke von Bendall, Johnson und Winter zuhören sein werden, findet im Studio der BBC in Manchester statt.Panzerkreuzer Potemkin mit der Knabenmusik BaselSergej Eisensteins Stummfilm-Klassiker «Panzerkreuzer Potemkin» ausdem Jahre 1925 zählt zu den besten Filmen aller Zeiten. Die russischeRevolution wird im Film auf wenige Begebenheiten verdichtet: dieMeuterei auf dem Kampfschiff der russischen Schwarzmeerflotte, dieDemonstration der Bevölkerung im Hafen von Odessa und das Massakerauf der Hafentreppe. Der Komponist David LeClair hat den Stummfilm2008 neu vertont. Die Partitur wurde für ein ausgebautes Blasorchestergeschrieben und stellt grosse Anforderungen an die Interpreten.■ Die Knabenmusik Basel, welche seit 167 Jahren die Basler Kulturszenebereichert, hat die Herausforderung angenommen und wird am22. November 2008 ab 19.30 Uhr im Stadtcasino Basel das Werk livezum Film spielen. Tickets zwischen 10 und 68 Franken sind online unterwww.musikwyler.ch oder an diversen Vorverkaufsstellen in Basel


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik19-2008 <strong>unisono</strong> 15Ob heuer wohl der Samichlausam BSEW die Pokale verteilen wird?Bündner Solisten und Ensemblestreffen sich am SamichlaustagAm 6. Dezember 2008 wird in Chur der 17. Bündner Solo- und Ensemblewettbewerb(BSEW) durchgeführt. In verschiedenen Kategorien können Bläser und Schlagzeugerdort ihr Können unter Beweis stellen. heidi casutt-cathomender bünder Solo- und Ensemblewettbewerbhat zum Ziel, Holz- und Blechbläser wieauch Schlagzeuger zu fördern. Im Rahmeneines friedlichen Wettstreits wird den Mitwirkendendie Möglichkeit gegeben, sich derFachjury und einem interessierten Publikumzu präsentieren.Veranstaltet wird der diesjährige BSEWvon der Polizeimusik Graubünden. Die Solomeisterschaftenstehen allen in der Blasmusikverwendeten Instrumentengruppenoffen und werden in diverse Alterskategorienunterteilt. Entscheidend für die Kategorienzuteilungist das Alter des Solistenam Wettbewerbstag.Die Ensemblemeisterschaft ist für Bläser-Ensemblesmit drei bis neun Musikernoffen, wobei auch Schlagwerk zugelassenist. Die Ensembles können in zwei Schwierigkeitsstufenstarten. Hier ist der Schwierigkeitsgraddes Wettstückes für die Kategorienzuteilungmassgebend.Weitere Informationen, das Reglementund die Anmeldeformulare sind im Internetunter www.gkmv.ch/bsew zu fi ndenoder können auch bei Corsin Tgetgel unterTelefon 079 403 97 56 angefordert werden.Anmeldungen sind nur noch bis am18. Oktober 2008 möglich! ■erhältlich. Weitere Informationen zum Projekt sind im Internet unterwww.panzerkreuzer.ch zu fi nden.Erstaufführung des «Concerto for Tuba» von Jorge SalgueiroHöhepunkt des diesjährigen Konzerts des Sinfonischen BlasorchestersStockach unter der Leitung von Musikdirektor Helmut Hubov am 26. Oktoberwird die deutsche Uraufführung des «Concerto for Tuba» von JorgeSalgueiro sein. Das Werk ist kein «Konzert für Tuba» im üblichen Sinne.So unterscheidet es sich zum Beispiel in der Anzahl der Sätze. Nicht in drei,sondern in fünf Sätzen komponierte der 1969 in Portugal geboreneKomponist das Werk.■ Sérgio Carolino, Ausnahmekönner an der Tuba, hatte es speziell fürden Sommerkurs der Nationalen Jugend-Brass-Band 2006 in der Schweizkomponieren lassen und versetzte bei der Welturaufführung mit experimentellenKlangfolgen und unglaublichen Sprüngen über sechs Oktaven selbstdie Fachwelt in Erstaunen. Nicht Carolino, sondern sein Partner aus demEnsemble «2 tubas & Friends», Anne Jelle Visser, wird in Stockach als Solistauftreten. Der niederländische Tubist ist seit 1999 Solotubist an der OperZürich, unterrichtet an der Hochschule für Musik in Detmold und der ZürcherHochschule der Künste und gibt weltweit Meisterkurse. Die deutscheErstaufführung des «Concerto for Tuba» zusammen mit dem SinfonischenBlasorchester Stockach findet statt am 26. Oktober 2008 um 17.00 Uhr in derJahnhalle in Stockach.«Jambo Africa» zum JubiläumUnter dem Lagermotto «Jugend+Musik» führten die MusikgesellschaftenGals, Safnern, Scheuren, Orpund, Port, Meinisberg, Mett, Siselenund Erlach in Torgon eine Ausbildungswoche für Jugendliche durch. Das20. Lager war für 80 Jugendliche sowie 14 Leiterinnen und Leitern einaussergewöhnliches Erlebnis. Zum Jubiläumskonzert in Port gehörtenämlich die Uraufführung der Komposition «Jambo Africa» von MarioBürki – eine geniale und unterhaltende Vertonung von Bürkis Hochzeitsreisenach Afrika mit vielen eingängigen Rhythmen. Die tolle Umrahmungdurch die Zauberer Christoph Borer & Lou, die beide ebenfalls einBlasinstrument spielen, sowie die Fotoausstellung aus 20 Lagernrundeten den Jubiläumsanlass ab.■ Die Organisatoren werden von Gemeinden, Notensponsoren,Spendern von Naturalien und weiteren Personen unterstützt. DieIntensivwoche ist auch Lohn für den tollen Einsatz der Jugendlichen.Schliesslich soll mit dem Lager der Öffentlichkeit gezeigt werden, wieattraktiv das Blasmusikwesen ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmersind zwischen 9 und 22 Jahren alt. Die Besten wurden in den Registerprobenals Hilfsleiter eingesetzt. Ein interner Solistenwettbewerb, einTheorieblock, ein Workshop für die Registerleiter sowie ein Platzkonzertin Torgon rundeten das musikalische Programm ab. Dirigiert wurde dieA-Band von Christian Kyburz und Theo Martin, die B- und C-Band vonMartin Rösch, Angela Rémy und Reto Kunz.tm


16 <strong>unisono</strong> 19-2008Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikEin Feuerwerk der Sinnejugendmusik.ch130 Jugendliche aus der ganzen Schweiz vereinten in der showband.CH Rhythmus,Tanz und Musik zu einem grossen Ganzen mit mitreissender Wirkung. Am Sonntag,14. September 2008, hat showband.CH zum letzten Mal das Publikum begeistert,das Projekt ist vorläufig beendet. Der Verein aber wird weiter bestehen. philipp kleiserjeder hundertste schweizer hat showband.CH an einem der Auftritte live erlebt – dieseBilanz können die künstlerischen Leiter vonshowband.CH, Fabian Wohlwend und Jean-Luc Kühnis, ziehen: «Wir haben eine tolleÖffentlichkeitsarbeit für die <strong>Schweizer</strong> Blasmusikgemacht.» Tatsächlich haben die Auftritteam Eidgenössischen Jugendmusikfest,am Basel Tattoo, an der Aventicum MusicalParade in Avenches und am EidgenössischenJungtambouren- und Pfeiferfest die Zuschauerfasziniert.Von einem «Wow-Effekt» spricht SabrinaSigrist, Leiterin des Projektsekretariates. DerMoment, wenn die Jugendlichen nach einemgelungenen Auftritt mit strahlenden Gesichternvon der Bühne marschiert seien, sei unbeschreiblich:«Ein Puzzleteil dieses Projektesgewesen zu sein, macht einen mächtig stolz.»Auch Kühnis spricht von einem «wahnsinnigenGefühl», welches seine Auftritte mitshowband.CH begleitet hätten, und lobt insbesonderedie Disziplin der über 130 Jugendlichen.Trotzdem haben die Leiter auch Schwachpunkteausgemacht. «Wenn man bei einemsolchen Projekt mitmachen möchte, mussman vollen Einsatz leisten können – und wollen.Leider war das nicht bei allen der Fall»,bedauert Sabrina Sigrist die mangelnde Wertschätzungeiniger Teilnehmer dem Projektgegenüber, und Jean-Luc Kühnis ergänzt:«Diesem Punkt würden wir bei einem allfälligennächsten Projekt beim Casting der Teilnehmersicherlich grössere Beachtung schenken.»Problematisch war laut Fabian Wohlwendauch die Startphase. «Anfänglich haben vieleMusikvereine gegen showband.CH gearbeitet«,hadert er. So hätten die Vereine zumBeispiel die Ausschreibung nicht an die Jugendlichenweitergeleitet, wohl aus Angst, dieJugendlichen könnten dem Verein verlorengehen. «Im Nachhinein habe ich aber voneinigen Dirigenten, die anfänglich skeptischwaren, positive Rückmeldungen erhalten.Viele sind überzeugt, dass die Teilnahme derJugendlichen auch ihrem Verein etwas gebrachthat.»Dass einige Beobachter die Präzisionder Show bemängelt haben, stört Wohlwend.«Es stimmt zwar, dass nicht alles 100%-igperfekt war, doch das war auch nie die Vorgabe.»Kühnis ergänzt: «Bei showband.CHging es um Originalität und Trendcharakter.Und das konnten wir umsetzen. Der Funkeist übergesprungen, sowohl auf die Teilnehmerals auch auf das Publikum in den Stadien.»Dieser frische Wind soll auch weiterhinins <strong>Schweizer</strong> Blasmusikwesen getragen werden.Dafür wollen Wohlwend und Kühnis, dieviele ihrer Ideen bei Besuchen von verschiedenenBands in Kanada gesammelt haben,sorgen.Obwohl das Projekt showband.CH 2008beendet ist, wird der Verein showband.CHweiter existieren. Zwar wird vorderhand keineFormation mehr aufrechterhalten, doch diekünstlerischen Leiter werden sich mit Workshopsund Seminaren denVereinen anbieten.«Wir haben 130 Jugendliche davon überzeugt,dass Marschmusik weder verstaubt noch beschwerlichist. Nun wollen wir alle <strong>Schweizer</strong>Blasmusiker davon überzeugen», erklärtWohlwend und fährt fort: «Wir wollen allenVereinen mit unserer erlangten Kompetenzhelfen, mehr Schwung ins Vereinsleben zubringen und Inspirationsquelle für eine moderne,frische Marschmusik sein.»Einen Teil dazu werden mit Sicherheitauch die Jugendlichen selbst beitragen. Dasdurch das Projekt entstandene Netzwerkunter den Jugendlichen wird sie motivieren,sich weiterhin für ihr Hobby Blasmusik undTrommeln einzusetzen, davon sind die künstlerischenLeiter überzeugt. In den Herzeneiniger Teilnehmer wird showband.CH sowiesoweiterleben. Während des fast zweijährigenProjekts haben sich nämlich sage undschreibe elf «Päärli» gefunden…Tipp: Am 26. Oktober um 13.05 Uhr sendetSF1 das ganze Basel Tattoo – unter anderemmit dem Auftritt von showband.CH. ■Foto: Patrick FeisthammelDas Baseltattoowar einer derHöhepunkte vonshowband.CH.


jugendmusik.chDie <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik19-2008 <strong>unisono</strong> 17Foto: Christian MurerDie Big Bandder JMZ 11 auf demWeg zum Sieg.Big Band der JugendmusikZürich 11 siegte in DietikonAm ersten <strong>Schweizer</strong> Big-Band-Festival vom 13./14. September in der Dietiker Stadthalleerspielte sich die Big Band der Jugendmusik Zürich 11 (JMZ 11) den ersten Rang. Ihr Hauptgewinn:eine CD-Produktion bei <strong>Schweizer</strong> Radio DRS. christian mureres ist sonntagnachmittag kurz vor 16 Uhr inder imposanten Dietiker Stadthalle: Auf derweit ausladenden Bühne richten sich die Musikerinnenund Musiker der JMZ 11-Big-Bandmit ihrem Bandleader Daniel Baschnagelein. Sie sind die Letzten, die an diesemNachwuchswettbewerb anlässlich des ersten<strong>Schweizer</strong> Big-Band-Festivals in der Bezirkshauptstadtaufspielen können. Fünf junge BigBands sind dafür von einer Fachjury unter demRadio-DRS-Redaktor Kurt Brogli auserkorenworden. Pünktlich um 16 Uhr sagt Regi Sager,Moderatorin bei DRS 1, die Zürich-Nördler an.Mit dem legendären roten Bleistift in der HandPerkussionsworkshop jugendmusik.chbringt «Baschi» die hoch motivierten Jugendlicheneine halbe Stunde lang zur Höchstform.Natürlich geben sie alle ihr Bestes. Das habenaber ebenso die Swing Kids aus Romanshorn,die Big Band der Kantonsschule Wettingen, dieKanti United Baden/Wohlen sowie die BigBand der Kanti Stadelhofen mit ihrem erfrischendenBig-Band-Sound getan.in Zusammenarbeit mit unserem Partner Schlagzeugshop Glanzmann AGOrt: Schlagzeugshop Glanzmann, 6246 AltishofenDatum: Samstag, 8.11.2008Zeit: 13.00 Uhr bis 17.00 UhrKosten: Fr. 20.– (für Teilnehmer/innen aus Mitgliedsektionen des SJMV),Fr. 40.– (für externe Teilnehmer/innen)Zielgruppe: Perkussionistinnen und Perkussionisten, Dirigentinnen und DirigentenThemen: Schwerpunkt Kleinperkussion, Becken. Grosse Trommel, Tricks und Nuancen in derHandhabung verschiedenster PerkussionsinstrumenteLeitung, Referenten: Fredi Olbrecht und ein GastdozentAnmeldung: Vor dem 26.10.2008 unter www.jugendmusik.ch/workshopLetzte werden ErsteNach dem Auftritt der JMZ 11er zieht sich diehochkarätige Jury mit Swiss Army Big Band-Leader Pepe Lienhard, Radioredaktor KurtBrogli und Jurypräsident Daniel Felber zurück.Eine Dreiviertelstunde später könnensich Big-Band-Chef Roland Wenger, BandleaderDaniel Baschnagel und die Jugendlichenriesig freuen: Sie sind die glücklichen, aberauch verdienten Sieger an diesem Nachwuchs-Wettbewerb.So ganz nach dem biblischenMotto: Die Letzten werden die Erstensein. Den zweiten Platz holt sich die Big Bandder Kantonsschule Wettingen, der dritte Ranggeht an die Swing Kids aus Romanshorn. DenPublikumspreis von 1200 Franken erhaltendie «Schnösel» aus der Ostschweiz.Freude herrscht bei der JMZ 11Natürlich freuen sich die JMZ 11er mega.Dazu meint Simone Däpp, die seit vielen Jahrenin der JMZ 11-Big-Band das Digitalpianospielt: «Ich finds grossartig, dass ich jetzt einmalbei einer professionellen CD-Aufnahmemitspielen kann.» Und auch Roland Wengerstrahlt übers ganze Gesicht. Für ihn und dasganze Team ist dieser Sieg nach der erfolgreichenSüdfrankreich-Konzert-Tournee im Julidieses Jahres die absolute Krönung. Aber halt:Da wartet ja noch das traditionelle Big BandDinner am Samstag, 15. November im HotelKronenhof in Zürich-Affoltern. Big-Band-Chef Wenger ergänzt: «Auch dieser Anlass istfür uns alle jedes Mal ein Highlight.» ■


Le magazine suisse de musique pour vents19-2008 <strong>unisono</strong> 19Olivier Robyr victorieuxau CSSE de LangenthalLe CSSE-Winner de la 29 e édition du Concours suisse de solistes et ensembles (CSSE) de Langenthals’appelle Olivier Robyr. Le Valaisan de 29 ans l’a emporté avec son alto face aux huit autres fi nalistes.L’ambiance de l’aula du gymnase de la cité bernoise avait été chauffée par la formation B del’Oberaargauer BB. Environ 200 solistes ont pris part au concours. martin mosermusicien au Cor des Alpes de Montana,Olivier Robyr possède déjà une large expériencedes concours et a souvent figuré sur lespodiums. En 2004, il avait remporté le titre auConcours suisse des solistes et quatuors(CNSQ) à Fully (VS). Samedi 20 septembredernier, il a ajouté de nouveaux lauriers à sonpalmarès, le titre de CSSE-Winner.Un nom déjà priméDans les qualifications par catégorie, il avaitdéjà réussi le brillant résultat de 233 pointssur un maximum de 240. En finale, il a faitclairement la différence, aussi de l’avis du publicqui a gratifié sa performance d’untonnerre d’applaudissements. Les troismembres du jury, sous la présidence de RogerMeier, ont également été rapidementconvaincus par sa prestation: le vainqueurs’appellerait Olivier Robyr. «Je suis trèsheureux d’avoir pu m’imposer une fois ici àLangenthal», a-t-il confié, la coupe dans sesmains. Ce n’est toutefois pas la première foisque le nom de Robyr apparaît en haut duclassement: c’était aussi le patronyme duvainqueur en 2001. Prénommé Dominique, ils’agissait du frère du gagnant du jour.«Même si la décision en faveur d’OlivierRobyr s’est décantée assez rapidement, leniveau général de la fi nale était d’uneextraordinaire qualité», a déclaré le présidentdu jury, Roger Meier.Avec Olivier Robyr, nousavons un champion très net, mais les huitautres finalistes se sont révélés très prochesles uns des autres.» Dans le courant de laLes fi nalistes 2008Kira Heusler (1993), victorieuse en catégorieflûte traversière (années 1992-1996);Bernadette Emmenegger (1983), victorieuseen catégorie clarinette (années 1990 et plusâgés); Lea Barblan (1991), victorieuse encatégorie clarinette (années 1991-1996);Stefan Millius (1988), vainqueur en catégoriecornet/trompette (années 1989 et plus âgés);Adrian Fleischlin (1990), vainqueur encatégorie cornet/trompette (années 1990-1992); Jérémy Coquoz (1995), vainqueurOlivier Robyr a marchésur les brisées de sonfrère Dominique enremportant ce 29 eCSSE de Langenthal.Photo: ruben.chjournée, Roger Meier avait eu l’occasiond’apprécier différentes catégories de bois. Ils’était réjoui du haut niveau présenté.«Certes, il y a clairement une pointe avecdeux ou trois souffleurs qui émergent, mais ilexiste aussi une large base médiane où lesdifférences ne sont plus tellement marquées.»Roger Meier s’est aussi réjoui que personnene se soit véritablement «planté».Participation et expérienceDans un concours tel que le CSSE, il est évidentque tout le monde ne peut pas fi gurer entête. Là où il y a des gagnants, il y a aussi desperdants. Pour cette majorité de concurrents,on ne peut que répéter les paroles de ce papacité dans le journal dominical «Sonntag». Aen catégorie cornet/trompette (années1993-1996); Robyr Olivier (1979), vainqueuren catégorie alto et CCSE-Winner 2008;Florian Lang (1989), vainqueur en catégorieeuphonium (années 1990 et plus âgés);Charly Jolliet (1992), vainqueur en catégorietrombone (années 1992-1996)■ Le classement complet est disponiblesur Internet sous www.bkmv.ch, alors quesous www.ruben.ch quelque 450 photos de lacompétition 2008 peuvent être visionnées.son fils qui pleurait à chaudes larmes après saprestation, il a dit: «Au moins tu as participéet tu as collecté toute une série d’expériencesprécieuses. Tu feras mieux l’an prochain.»De facto, nombreux sont ceux quireviennent l’année suivante. Et comme unegrande partie des experts se retrouveégalement à nouveau à la table du jury, certainsd’entre eux connaissent la majorité deleurs «protégés». «Fréquemment, noussommes ébahis par les progrès que certainemusicienne ou certain musicien a accomplisen une année», confie Roger Meier.Total idéal pour «Les sexy sax» de BulleCe quatuor de saxophones a réussi un exploittout particulier: les quatre musiciens bulloisont obtenu le pointage maximal de 280 pointsdans leur catégorie d’ensembles de bois.Impossible de faire mieux. A titre de récompensepour cette performance, ils ont étéinvités à répéter leur prestation lors de lafinale – hors de toute concurrence puisque cerendez-vous est réservé aux seuls solistes.Pour chauffer l’ambiance avant les fi nalesdans l’aula du gymnase de Langenthal, c’estla formation B de l’OBB qui a fourni seshighlights musicales. Au cours d’une heure deconcert, les musiciens de Roger Stöckli ontdonné une appréciation impressionnante deleurs capacités et ont mis le public dansl’esprit requis pour la fi nale.■


20 <strong>unisono</strong> 19-2008Le magazine suisse de musique pour ventsGuido Anklin et JosephWalter ont aussi écritdes marches dédiées àdes personnalités.Marches dédiées à des personnalités (2):quelques surprises très inattenduesLes marches dédicacées aux personnalités sont souvent des œuvres de circonstance. Pourtant,parmi les signataires, on trouve quelques compositeurs célèbres. Enquête et analyse.jean-raphaël fontannazStefan Jaeggi a écrit deux marches dédiées àdes conseillers fédéraux.on pourrait imaginer que les marches dédiéesaux conseillers fédéraux ou autres personnalitéssont réservées à des compositeursmineurs. Qui cherchent peut-être à profiterde la notoriété du dédicataire pour augmenterleur réputation propre.Certes, il y a un ou deux spécialistes de lacommande comme par exemple Fritz Schuppisserqui a écrit coup sur coup deux marches«officielles». La première dédiée à MoritzLeuenberger (1995) et la seconde à JosephDeiss (1999). Rudolf Wyss a également publiédeux œuvres intitulées du nom d’un conseillerfédéral: Willy Ritschard tout d’abord, puisKaspar Villiger. On remarquera aussi que –comme par hasard – ces pièces paraissentpratiquement toujours l’année de l’électionau Gouvernement fédéral.Deux marches «fédérales» de Stefan JaeggiMais le catalogue de la SUISA fait ressortiraussi quelques noms de musiciens réputés. Ily a bien sûr Stefan Jaeggi dont la «Marche duGénéral Guisan» reste un hit absolu (lirel’encadré). Le musicien soleurois a d’ailleursencore composé d’autres marches dédicacées:la première, «Bundesrat Obrecht Marsch»publiée chez Hermann Haag est intitulée dunom d’un élu de son canton qui siégea auGouvernement de 1935 à 1940.La seconde «Bundesrat Petitpierre-Marsch», parue chez Elwe, rend hommage àun autre magistrat radical, le NeuchâteloisMax Petitpierre qui resta plus de quinze ansau Conseil fédéral, de 1944 à 1961.Friedemann, Huber, Benz, ...D’autres compositeurs réputés dans le mondedes vents ont aussi commis une œuvre dédiéeà une autorité. Carl Friedemann a ainsi écritune marche, «Bundesrat Minger Marsch» enl’honneur de l’agrarien bernois Rudolf Minger(au Conseil fédéral de 1929 à 1940). Dans lecatalogue de Paul Huber, on repère la


Le magazine suisse de musique pour vents19-2008 <strong>unisono</strong> 21L’ancien conseillerfédéral Léon Schlumpfa composé lui-mêmeune partie de lamarche qui porte sonnom!«Bundesrat Holenstein-Marsch». Il s’agit d’undémocrate-chrétien, saint-gallois comme lemusicien, qui a fait partie des sept Sages de1954 à 1959. La pièce a été éditée chez Milgral’année de l’élection.Le futur inspecteur des musiques militairessuisses, Albert Benz, a lui aussi baptiséune de ses marches du nom d’un conseillerfédéral, l’UDC bernois Rudolf Gnägi, chef (de1965 à 1979) de ce qui était alors le DMF.Cette «Bundesrat Gnägi Marsch» a étépubliée par RhythmusVerlag, les éditions quele compositeur lucernois avait fondées en1963 avec Hermann Mathys. On doit encoreà Hans Honegger la marche «Roger Bonvin»(publiée chez Elwe), à Max Leemann la«Bundesrat Brugger Marsch» (Belgano), àJoseph Walter la «Bundesrat Stich Marsch»écrite en 1988 ou à Massimo Gaia la marche«Presidente Flavio Cotti» (1991).Honneur aux damesLes conseillères fédérales ont aussi chacuneleur partition. En 1986, le musicien et éditeurMarc Reift publie sa «Elisabeth Kopp Marsch».Il récidive d’ailleurs une vingtaine d’annéesplus tard en écrivant, en duo avec Arsène Duc,une «Marche Micheline Calmy-Rey». En 2001,Sales Kleeb a composé sa «Bundesrätin RuthMetzler Arnold Marsch».Quelques mois après son élection, selonune annonce parue dans la «Revue des musiquessuisses», Ruth Dreifuss avait aussi reçuune marche à son nom, mais elle n’a pas étéenregistrée à la SUISA. En revanche, leregretté Jean-François Bovard lui avait dédiéune pièce intitulée «Mme Ruth Dreifuss estraccompagnée» (2000). La marche de sonprédécesseur socialiste, René Felber, ne fi gurepas non plus dans la banque de données dela SUISA. Elle existe pourtant. Un musicienajoulot, Gérard Viette, l‘a écrite en 1991 àl‘instigation de l‘Association cantonale desmusiques neuchâteloises.Conseiller fédéral compositeurDans les curiosités, on imagine bien que la«Bundesrat Hürlimann Marsch» signée HansHürlimann est due à la plume d’un homonymedu démocrate-chrétien zougois. Enrevanche, la «Leon Schlumpf Marsch» écriteà six mains (avec Peter Camastral et HanspeterSchneller) pour orchestre folklorique abien bénéficié de l’apport du conseiller fédéraldu même nom.Pour la bonne bouche, on signaleraen conclusion que la «Bundesrat SamuelSchmid Marsch» de Charlie Schmid estpa-rue en 2002 aux éditions Adler que gèrele rédacteur en chef d’«<strong>unisono</strong>», StefanSchwarz.■La «Marche du Général Guisan»: l’exception qui confirme la règleSi les œuvres de circonstance passent facilement à la trappede l’histoire, il en reste souvent une qui s‘érige en monumentincontournable et prouve que la commande n‘interdit pas legénie. Ainsi en va-t-il de la «Marche du Général Guisan» quifait toujours partie des «musts» du genre.■ Composée à un moment crucial de l’histoire helvétique,dédiée à une personnalité hors du commun, intégrant unemélodie aussi chargée de signification que le «Rouleztambours», cette marche a, en plus, bénéficié de la créativitéartistique de Stefan Jaeggi.■ En mettant bout à bout toutes ces qualités, on comprendaisément que la «Marche du Général Guisan», malgré sadifficulté d‘exécution, conserve toujours une place de choix,sinon la première, au hit-parade sentimental des marchessuisses.La «Marche du Général Guisan» de Stefan Jaeggi:un succès jamais démenti.


22 <strong>unisono</strong> 19-2008Le magazine suisse de musique pour ventsLe BB 13 Etoiles réussit le doubléau 19 e Swiss Open à LucernePour la seconde année consécutive, le BB Treize Etoiles est revenu du Swiss Open de Lucerneavec la plus grande coupe au terme d’une compétition passionnante. L’imposé «Les Alpes» deMaurice Hamers s’est avéré une pièce de concours attrayante. hans blaserle swiss open de cette année permettait deretrouver des constantes: il y avait un publictrès intéressé et averti qui, comme toujours, aété éclipsé par les cinq experts du jury. Celuiciétait composé du major Peter Parkes(Angleterre), Maurice Hamers (Pays-Bas),Carlo Balmelli, Jean-François Michel et PascalEicher (tous suisses). A chaque fois, lameilleure et la plus mauvaise note attribuéeétait supprimée.«Les Alpes»: BB 13* et BML à égalitéLe nombre de participants avait été limité àdix ensembles qui, lors de leur premierpassage sur scène, devaient maîtriser la pièceimposée. Il s’agissait d’une création puisque,dans le cadre du jubilé du 10 e anniversaire duWorld band festival de Lucerne, cettecomposition a été commandée à MauriceHamers. «Les Alpes – musique symphoniquepour brass band» est une œuvre exigeante etqui mérite d’être écoutée. Elle comporte demagnifiques passages en solo du bugle ainsique d’autres, fins et sublimes, pour les clavierssans qu’il n’y manque la puissance emblématiquedes brass bands.Sur la base de cette exécution, le classementdétaillé montre que le futur vainqueur,le BB Treize Etoiles (13*) était en fait, en fi n dematinée, au coude à coude avec la formationlocale du BB Bürgermusik de Lucerne (BML).Tous deux comptablisaient 174 points.L’Entlebucher BB suivait à distance déjàrespectable (169), devant le BB Fribourg (168)et l’Oberaargauer BB (OBB, 167).Un «Corsaire» royalEn deuxième passage, les concurrentsdevaient exécuter une transcription classiqueainsi qu’une marche signée d’un compositeurLe classementPremière: le BB 13*était sous la baguettede l’EcossaisJames Gourlay.Rang Band Directeur Imposé Libre Total1 BB 13 Etoiles James Gourlay 174 178 3522 Oberaargauer BB Manfred Obrecht 167 173 3403 BB Bürgermusik Lucerne Allan Withington 174 164 3384 BB Fribourg Robert Childs 168 170 3385 Entlebucher BB Michael Bach 169 163 3326 BB Luzerner Hinterland Hervé Grélat 164 167 3317 EC Valaisan Jean-François Bobilier 164 161 3258 Wallberg Band Russell Gray 163 160 3239 EC Mélodia Yvan Lagger 161 160 32110 MG Risch-Rotkreuz Rino Chiappori 154 154 308suisse. Pour la première fois sous la baguettede James Gourlay, le BB 13* interprétait unnouvel arrangement du «Corsaire» d’HectorBerlioz dû à son chef résident Géo-PierreMoren et la marche «Burgfanfaren» deStephan Jaeggi. Avec ce cocktail, les Valaisans(178 points) prenaient largement la mesure del’OBB (Manfred Obrecht) qui jouait «Le Roid’Ys» d’Edouard Lalo et «Marignan» de JeanDaetwyler (173).Le BB Fribourg (Robert Childs) obtenait 170points sur «L’apprenti sorcier» de Paul Dukas et«Général Guisan» de Stefan Jaeggi. Avecl’ouverture «Carnival» d’Antonin Dvořák et«Bellinzona» de G.B. Mantegazzi, BML (AllanWithington, 164) était précédé par ses rivauxlocaux de l’Hinterland lucernois (Hervé Grélat,167) qui interprétaient «Le vaisseau fantôme»de Richard Wagner et la «Solothurner Marsch»du toujours plébiscité Stephan Jaeggi.Large écartAu total, le BB 13* faisait clairement ladifférence, précédant de 12 longueurs l’OBBet de 14 un BML à égalité de points avec le BBFribourg. Cette formation remportait le prixspécial de la radio DRS Musikwelle pour lameilleure interprétation d’une marche(«Général Guisan») tandis que les musiciensde James Gourlay décrochaient encore le prixdu meilleur morceau de choix.La formation victorieuse – qui fêtait sonhuitième titre sur 19 Open – a impressionnépar son incroyable précision dans le jeud’ensemble et ses excellents solistes. Lesformations suivantes lui étaient inférieures auplus pour des nuances. On citera à titred’exemple convaincant le début de l’OberaargauerBB avec des cornets bouchés.A noter encore que pour la seconde fois desuite, le Swiss Open s’est déroulé à guichetsfermés, à l’image de tous les concerts de ce10 e World band festival qui aura ainsi amené18500 spectateurs au KKL de Lucerne. ■


Le magazine suisse de musique pour vents19-2008 <strong>unisono</strong> 23Toute la féérie duspectacle dansles arènesd’Avenches.Avenches a fait un triomphe au show des fanfaresLa 6 e édition de l’Aventicum Musical Parade s’est déroulée à guichets fermés. Ce sont 10 000spectateurs qui se sont déplacés, lors des deux représentations, pour assister à ce show paradequi proposait une affiche extrêmement diversifiée avec des ensembles militaires de très hautniveau. michel doleiresle public a ainsi pu apprécier le Band of theIrish Guards, formation des troupes royalesanglaises, qui se produit régulièrement lors dela relève de la Garde au palais de Buckingham,ou le Top Secret Drum Corps, groupede tambours de Bâle, qui s’est fait connaîtreau Tattoo d’Edimbourg en 2003 et quiprésente un show absolument ébouriffant.Les spectateurs ont également pu découvrir leshowband.CH, ensemble de 130 jeunesmusiciens, tous âgés entre 16 et 25 ans, crééen 2008 sous l’égide de l’Association suissedes jeunes musiciens, sans oublier les cornemusesdu Bathgate and Boghall CaledoniaPipe Band et les danseuses de l’EdinburghTattoo Highland Ceilidh Dancers.Ce fut un succès total, malgré la pluie dusamedi, et le public a manifesté son plaisir pardes applaudissements nourris lors desdifférentes productions. La prochaine éditionaura lieu en 2010. Informations dès janvier2009 sous www.avenches.ch.A noter qu’un DVD du spectacle sera misen vente dès la mi-novembre, au prix de25 francs. Les commandes peuvent se faireauprès d’Avenches Tourisme, tél. 026 676 99 22ou par mail à info@avenches.ch. ■Les vétérans fribourgeois à Belfaux le 26 octobreLa 46 e Assemblées des musiciens vétérans fribourgeois (AMVF) auralieu le dimanche 26 octobre à Belfaux. Le programme de la journéecommencera à 9h30 par l’office à la mémoire des vétérans défuntsà l’église de Belfaux. La séance administrative se déroulera dans cettemême église dès 10h30 avec un ordre du jour statutaire où l’on remarquerale renouvellement du Comité et l’élection du président del’AMVF.■ En tant qu’hôte d’honneur, les vétérans fribourgeois accueillerontl’un de leurs conseillers aux Etats, Alain Berset. A 11h45 est prévul’apéritif agrémenté par la fanfare des vétérans. Dès 12h30 se tiendrale banquet officiel. La fin de la manifestation officielle est prévue vers16 heures.Philipp Rütsche (tambours). L’encadrement comprend aussi un Romand, lesergent Xavier Cherpillod, de Belmont (VD). Le coup d’envoi est chaque foisdonné à 20 heures.■ Dans cette formation d’harmonie, on trouve 22 musiciens de Suisseromande, dont une jeune fille, Céline Richard, de Carouge (GE). A signalerégalement que l’ensemble du registre d’euphonium est francophone. Parmisa septantaine de prestations, l’orchestre s’est notamment présenté àl’Aventicum Musical Parade d’Avenches (VD), les 5 et 6 septembre passésainsi qu’en France voisine pour un concert à Dôle, le 17 octobre.Fanfare d’école de recrues en concert à St-Maurice et CoppetLes 54 trompettes, dix percussionnistes et vingt tambours de la fanfared’école de recrues 16-2 vont entamer une tournée de concerts qui lesamènera le vendredi 31 octobre à la salle du Martolet à St-Maurice (VS) et lejeudi 13 novembre au Théâtre des Rojalets à Coppet (VD). Ces prestations,tout comme le concert final agendé au mercredi 19 novembre au Kursaal deBerne, seront placées sous la conduite des capitaines Werner Horber(musique) et Aldo Werlen (percussion) ainsi que de l’adjudant d’état-major


24 <strong>unisono</strong> 19-2008Le magazine suisse de musique pour ventsLa 38 e Fête des musiques jurassiennesde juin prochain en point de mireLes présidents et directeurs de la Fédération jurassienne de musique (FJM) se sont réunis samedi6 septembre dernier à Glovelier (JU). Au cœur des débats: la 38 e Fête jurassienne de musique.Cette manifestation se déroulera du 4 au 7 juin l’an prochain sur le plateau de Diesse (BE).un concert de galapar une fanfared’école de recruesinaugurera la manifestationle jeudi4 juin 2009. La soiréedu vendredi 5sera consacrée à laformation et à lajeunesse. C’estl’Ecole de musique du Jura bernois qui va secharger de son organisation. Les concoursauront lieu samedi 6 et dimanche 7 juin.Sites décentralisésLes formations exécuteront leur programmeà Diesse, Lamboing et Prêles (BE). Ellespourront s’inscrire soit pour le concours ensalle avec morceaux imposés et libres, soitpour le concours de marche ou alors pour lesdeux compétitions. Peuvent participer auconcours toutes les fanfares et brass bandsqui font partie de la Fédération jurassienne demusique ou de l’Association suisse desmusiques (ASM).La Commission de la musique a quelquepeu modifié le Règlement de fête. Parmi lesLe plateau de Diesses’apprête à accueilliren juin prochain la38 e Fête jurassiennede musiques.changements, on compte une critique oraledes experts juste après l’exécution desmorceaux. La société concernée recevra unecopie de cette critique.Cours de sensibilisation à la directionAu cours de la réunion, le président de laCommission de musique, Philippe Membrez,a également proposé une nouveauté pour lecours de direction. Ce cours, organisé parl’Association suisse de musique, est uneformation longue et principalementthéorique. Pour susciter des vocations, la FJMva mettre sur pied un cours de sensibilisationaxé sur la pratique de direction. Desdiscussions sont en cours avec l’Associationcantonale des musiques neuchâteloises envue d’une future collaboration .■Genève: «Les joyeux retraités» fêtent leurs dix ansPour marquer son dixième anniversaire, la fanfare des «Joyeux retraités» deGenève va donner un concert le 8 novembre prochain avec la Musique de laPolice genevoise et les Tambours du Lion du Grand-Saconnex. Le groupe aété fondé en 1998 par Hubert Barras, qui avait été directeur de plusieursfanfares genevoises. De huit musiciens au départ, l’effectif est passé à 40membres, tous retraités, venant de Genève ou des régions voisines vaudoiseset françaises.■ «Arrivés à l’âge de la retraite, ces musiciens ont toujours le désir intact depratiquer leur hobby. Chaque lundi de 14 à 16 heures, ils se retrouvent pourtravailler un programme de pièces variées de style bavarois, folklorique,variété, jazzy ou de concert. Nous avons ainsi un répertoire de plus de50 pièces puisées dans les musiques de divers pays du monde», expliquele directeur Hubert Barras qui partage la baguette avec Pascal Droux.■ Ce groupe musical composé de cuivres, de saxophones et de clarinettesse produit volontiers dans les homes pour personnes âgées ou handicapées,les hôpitaux, mais aussi lors de kermesses, repas des aînés, fêtes de Noël,réceptions et manifestations officielles organisées par les communes.■ Cette année, pour marquer le dixième anniversaire, quelques activitésexceptionnelles sont prévues. L’une d’elle sera un concert donné à la sallecommunale de l’école de Cointrin, le samedi 8 novembre à 20 heures, encompagnie de la Musique de la Police genevoise et des Tambours du Lion duGrand-Saconnex.Assemblée des musiques vaudoises le 1 er novembre au BrassusLa 142 e Assemblée des délégués (AD) de la Société cantonale desmusiques vaudoises (SCMV) se déroulera le samedi 1 er novembre à9 heures au restaurant du Mont d’Orzeires au Brassus. L’organisation estassurée par l’Union instrumentale du lieu. L’ordre du jour est statutaireet prévoit notamment les élections au Comité central et du présidentcantonal. Les délégués devront en outre désigner les sociétés organisatricesde l’AD 2011, de la Fête des jubilaires de la même année, de la17 e Finale des solistes et petits ensembles en 2009, ainsi que du Festivalde musique légère de 2010. Pour cette dernière manifestation, le Comitécentral soumet aussi aux délégués des modifications au Règlement.


Le magazine suisse de musique pour vents19-2008 <strong>unisono</strong> 25Dans le Lavaux, l’union fait la forceDepuis deux ans, un camp musical réuni les jeunes musiciens de la région du Lavaux (VD). Unesemaine de travail dans la région des Mosses s’est conclue par un concert fi nal à Savigny. Avecnotamment au programme un «Concerto pour triangle solo» ... alain perretenhistoriquement, deux organisations distinctes separtageaient, durant l’été, la mise en œuvre decamps de musique pour les jeunes musicienneset musiciens de ces sociétés. Très schématiquement,on pouvait parler du haut de Lavaux, sousl’égide de l’Union instrumentale de Forel (avecOron et Promasens) d’une part, et de l’organisationplus centrée autour de l’Echo des Rochers dePuidoux, d’autre part. Depuis deux ans, unregroupement des forces s’est opéré et réunitdésormais une bonne soixantaine de jeunesmusiciens, issus de la Régionale des musiques deLavaux (élargie) pour une belle semaine deformation musicale intensive, avec unencadrement de qualité.Concerto humoristiqueConduit par Stéphane Pécorini et StéphaneDuboux pour la formation Harmonie et parNicolas Cuérel, pour les tambours et percussions,ce camp se conclut par un grand concert. Celui-cis’est déroulé le samedi 23 août, dans la grandesalle de Savigny, devant un très nombreux publicenthousiaste. Le Forum a donc vibré en découvrantle superbe résultat musical de cette semaine.Les chefs n’ont pas craint de s’attaquer à unrépertoire exigeant, mais en ayant soin de privilégierla variété pour le plaisir total de l’auditoire.Ce dernier a ainsi applaudi à tout rompre desœuvres comme la belle composition des «Troisfresques chromatiques» d’Etienne Crausaz, de lamusique du film de «Narnia», d’un concerto(humoristique) pour triangle solo, d’une «DiscoMania» endiablée, sans omettre la belle marche«Arsenal» de Jan van der Roost. Une surpriseétait offerte avec le «Bal des champignons» deThierry Besançon, animé par le récitant haut encouleurs Romain Cochand, par ailleurs responsableanimateur de la semaine.T-shirts signés en souvenirLes tambours ont offert diverses interventions,dont une prestation corporelle originale«Airdrummers of Tombalesi» et un «Stinkin’Garbage» avec recyclage de poubelles. Unesemaine aux Mosses n’a pas permis de se prélasserà la plage mais le titre final «Copacabana» alargement compensé des journées de musiquejusqu’à sept heures d’affilée! La valse dessignatures sur les t-shirts, à la fin du concertdevait témoigner des souvenirs engrangés, grâceaussi à une conduite administrative de SébastienRégamey et d’une équipe de cuisine bénévole, àla hauteur des prestations musicales. ■La bonne humeur aaussi accompagné cecamp des jeunesmusiciens du Lavaux.David Childs en Valais le 25 octobreLe fameux euphonium britannique David Childssera le soliste invité du concert d’automned’Alp & Brass. Placés sous la baguette deChristophe Jeanbourquin, cette formationaccompagnera David Childs dans «Harlequin»de Philip Sparke, ainsi que dans trois airstraditionnels : «Neath the Dublin Skies»(arr. Paul Lovatt-Cooper), «The Dove» (arr. AlanFernie) et «Carrickfergus» (arr. StephenRoberts). Dans le cadre de sa venue, DavidChilds donnera aussi un cours de maître. Le concert aura lieu le 25 octobre2008 dès 20h30 à la salle polyvalente de Chamoson (VS).3 e Concours international «Vallée d‘Aoste» à mi-octobreCe concours qui se déroule du 13 au 19 octobre dans l’Italie voisine du Valais,de l’autre côté du St-Bernard, est ouvert à six catégories, quatre pour harmonies(d’excellence à 3 e ) et deux pour brass band (excellence et 1 ère catégorie).Les concours débutent dans la salle du «Palais Saint-Vincent» dans lacommune du même nom le vendredi 17 en fin d’après-midi et se poursuiventjusqu’au dimanche 19 avec une pièce libre et un morceau imposé. Cetteannée ce sont «Jupiter, Deorum Pater» de Rui Rodriguez (H exc.), «ChicagoPictures» de Pius Haefliger (H 1 ère cat.), «Forte di Bard» d’Andrea Morello(H, 2 e cat.), «Suite appenninica» de Franco Arrigoni (H, 3 e cat.). Les brassbands seront confrontés à «Stonehenge» de Jan van der Roost (exc.) et«Portrait of a city» de Philip Sparke (1 ère cat.).■ Vingt-quatre formations sont annoncées, dont une harmonie espagnoleparmi les onze de 2 e catégorie. En 1 ère et en excellence H, on vivra à chaquefois un duel entre un orchestre italien et un concurrent hongrois. Idem chezles brass bands où l’Alp & Brass valaisan sera en lice avec le Brassvalléed’Aoste.■ Le concours est doté d’un total de près de 27 000 euros de prix entre lesdifférentes catégories. Le jury sera constitué de Jan van der Roost,président, Juan Gonzalo Deval Gomez, Philippe Langlet, Lorenzo Puscedduet Maurizio Managò. Plus d’informations: www.orchestreharmonie.it.A vendre uniformes complets en bon étatLa fanfare Echo d’Orny d’Orsières met en vente ses anciens uniformes:couleur marine avec décors bordeaux (manches et devant du veston, raie surle côté du pantalon), avec cravates et casquettes assorties, y compris lesplumets qui peuvent y être insérés. Il s’agit de 50 costumes, de la tailleenfant (12 ans) à XL. Le prix est à discuter. Des photos sont disponibles surle site internet : www.echodorny.ch/photos/index.php?/category/1. Pourplus de renseignements: info@echodorny.ch ou Jean-Michel Droz, route deSomlaproz, 1937 Orsières, 079 270 15 61.


26 <strong>unisono</strong> 19-2008Le magazine suisse de musique pour ventsUne victoire romande à la seconde éditiondu Slow Melody Contest de SoleureDans l’aula de l’école Hermesbühl, le Brass Band Soleure (BBS) a mis sur pied laseconde édition de son concours suisse de slow melody. 80 jeunes musiciensont fait la démonstration de leur musicalité. hans blaserle concours suisse de slow melody (SSMW)de Soleure était ouvert à tous les jeunes cuivresné en 1988 ou plus tard. Par rapport àl’édition inaugurale, la participation a augmenté,mais pas encore dans la proportionespérée. Avec 74 participants, les organisateursont dû choisir s’ils allaient engager un ou deuxcollèges d’experts. Finalement, ils ont confiéLes podiums du classement1 ère catégorie (dès 1996 ou plus jeunes) Points1. Willliam Birrer (1997), Collombey, baryton 1182. Joel Bieli (1996), Brislach, cornet 1153. Rachid Freudmann (1996), Meltingen, cornet 1122 e catégorie (1994-1995) Points1. Ramona Baumeler (1994), Rickenbach, cornet 1142. Samuel Bichsel (1995), Prêles, cornet 1133. Tomy Ziegler (1995), Reitnau, cornet 1123 e catégorie (1991-1993) Points1. Fabian Frautschi (1991), Schönried, cornet 1172. Simon Vogel (1993), Schwarzenbach, cornet 1163. Jérome Müller (1992), Gränichen, euphonium 1154 e catégorie (1988-1990) Points1. Pascal Andres (1989), Zermatt, euphonium 1192. Martina Balmer (1989), Rotkreuz, alto 1183. Florian Lang (1989), Ruswil, euphonium 117Photo: Hans BlaserWilliam Birrer, de Collombey (VS), a remportéavec brio sa catégorie.cette tâche à Alvin Muoth et Christophe Jeanbourquinpour qui le nombre de participantsétait «à la limite supérieure du gérable».Le BBS s’est aussi dit un peu déçu de laparticipation locale alors qu’il n’existe guèrede concours plus favorable pour débuter encompétition. En fait, il s’agit moins decapacité technique que de jouer de façonsoignée. La répartition en quatre catégoriesd’âge, sans limite inférieure permet unecomparaison dans les phases précoces deformation.Incroyable surpriseLe plus jeune participant, Romeo Capra(1999), de Littau (LU) s’est classé dans lepremier tiers de sa catégorie où le ValaisanWilliam Birrer (1997), de Collombey, atriomphé. Après son exécution de l’arrangementsigné Thomas Rüedi de la «Serenata»d’Enrico Toselli, l’étonnement incrédule s’estaffiché sur tous les visages. Avec cette performance,il aurait certainement dominé la 2 e ,voire la 3 e catégorie! De nombreux autresjeunes se sont aussi distingués. Les experts ontconstaté des lacunes au niveau de la respirationqui mériterait une attention plus soutenuede la part des professeurs de musique. Leniveau de la 2 e catégorie a un peu déçu et levainqueur a obtenu un total loin du maximumpossible. La 3 e catégorie était plus large etéquilibrée. Elle a offert des prestations musicalementmûres. Moins riche en participants, la4 e catégorie a proposé les exécutions de hautniveau auxquelles on pouvait s’attendre. Leclassement est d’ailleurs très serré. PascalAndres, euphonium de Zermatt (VS), a obtenule meilleur score de la journée. Les résulatscomplets sont disponibles sous http://mitglied.lycos.de/websitebbsssmw/index.html. ■Musique: convention entre Genève et NeuchâtelGenève et Neuchâtel ont signé une convention d‘association pourl’enseignement de la musique au niveau professionnel. L‘accord formalisela configuration du domaine musique de la Haute école spécialisée deSuisse occidentale. Le Conservatoire supérieur de musique de Genève aura lacompétence de l‘enseignement professionnel et le Conservatoire neuchâteloisen devient une filiale. Neuchâtel qui n’avait pas la masse critiquesuffisante peut ainsi maintenir un enseignement professionnel de la musiquesur son territoire. Son Conservatoire gardera des enseignements réservésaux professionnels de la musique, mais devra en abandonner d‘autres.■ Quelque 90 étudiants étudieront à Neuchâtel dans les domaines du chant,du piano, ainsi que des instruments à cordes et à vent. Soit environ 80% del’activité actuelle. En revanche, la clarinette, le saxophone, la contrebasse,la flûte à bec et l‘orgue ne seront plus enseignés qu’à Genève.Assemblée des musiques valaisannes le 25 octobre à La SousteL’Assemblée des délégués (AD) de l’Association cantonale des musiquesvalaisannes (ACMV) aura lieu le samedi 25 octobre au Centre scolaire de LaSouste à 10 heures. De l’ordre du jour statutaire, on y retiendra la présentationde la prochaine Fête cantonale de juin 2009. Le Comité cantonalpropose de déroger au Règlement de fête en autorisant la proclamation desrésultats des concours en salle en soirée, sous la cantine de fête. Lesdélégués devront encore désigner le lieu de l’AD 2009. Après le concertapéritif prévu vers midi, le repas sera servi aux alentours de 13 heures.Fête des vendanges à Neuchâtel: parade des fanfares amputéeL’Orchestre de la Marine de l’Amirauté de St-Pétersbourg devait êtrela tête d’affiche de la Parade des fanfares qui constitue l’un des points fortsde la Fête des vendanges à Neuchâtel. Pourtant, la grande formationrusse a dû être remplacée le samedi 27 septembre passé aux patinoires duLittoral. Motif: en raison des tensions entre la Russie et l’Europe, lesmusiciens militaires n’ont pas eu le droit de quitter le territoire national !


28 <strong>unisono</strong> 19-2008La rivista svizzera di musica bandisticaUna prima stagionedi successo per la BESILa Banda Estiva della Svizzera Italiana può vantare musicisti provenienti dalle variebande della Svizzera italiana: da Stabio a Faido, da Brissago a Roveredo, passando dalla semprepiù conosciuta Ticino Young Band, rappresentata da ben 18 suonatori. comitato besil’estate è tempo di vacanze, di costine e digrotti; ma per un gruppo di 53 musicisti dai15 ai 58 anni, provenienti da 30 formazionimusicali diverse, l’estate è tempo di BandaEstiva della Svizzera Italiana (BESI)!Durante il mese di luglio, nella sede dellaCivica Filarmonica di Giubiasco (che ha anchegentilmente messo a disposizione le propriepercussioni), questi appassionati della musicabandistica si sono incontrati per cinque prove,teatro non solo di musica, ma anche di divertimentoe allegria. Basti pensare che da un sondaggiofatto tra i partecipanti è emerso che leprove erano troppo corte; segno che le due ore,intervallate da 10 minuti precisi di pausa – perordine del maestro – volavano davvero «conbrio».Tre concerti per tre regioniRimarranno negli annali della BESI l’assolo dibasso tuba e di clarinetto basso, sostituito perl’occasione da un clarinetto in si bemolle, nonchél’inseguimento del possente percussionista,bacchette in pugno, delle vespe altrettanto possentiche purtroppo infestavano la sala prove.I tre concerti – a Lugano, Bellinzona e Brissago– sono stati un successo sotto tutti gli aspetti:organizzativo, musicale e umano. In particolaresono scrosciati gli applausi per il giovanemaestro Samuel «Sam» Arrigo, che dopo ununico anno di scuola di direzione, e avendo nelsuo curriculum solo la direzione della minibandadi Mendrisio, è riuscito, con il suo entusiasmoe la sua disarmante semplicità, a creare ungruppo unito, insegnando molti trucchi utili persuonare insieme.Le capacità del giovane maestro sonodavvero ammirevoli: mettendo in pratica l’insegnamentotrasmessogli dal suo insegnantedi direzione Jean Claude Colly presso il conservatoriodi Friborgo, Samuel dirige la bandain modo elegante e con grande sicurezza;I partecipanti alla primaedizione della BESI.in special modo per quel che concerne gli attacchi.Il giovane maestro sta evidentementeraccogliendo i frutti di quella che da anni è lasua grande passione.Una banda estiva con la dignità di unaformazione fi ssaAnche Davide Storni – già maestro dellaTYB – che ha permesso a Samuel di coltivare lasua passione per la direzione, ha assistito adalcuni concerti della BESI e così ha commentato:«Dal mio punto di vista, il programma siè dimostrato brillante, piacevole e idoneo ailuoghi d’esecuzione all’aperto. Inoltre è statoeseguito con impegno ed entusiasmo dai musicanti.»È infatti innegabile che tra i musicantisi sia instaurato un ambiente molto socievole emodesto, dove in prima linea, oltre alla qualitàmusicale, viene messa l’amicizia e la «voglia difare qualcosa di bello tutti insieme». I risultatidi questa nuova formazione sono notevoli, soprattuttotenendo conto del fatto che i concertisono stati presentati dopo sole 5 prove. L’organico,nonostante il periodo estivo, è risultatoben equilibrato, a prova dell’attrattività dellaformazione: si pensi alla fatica necessaria permettere insieme un organico completo anchedurante il resto dell’anno.Iscrizioni aperteLa giovane formazione ha voluto portare indiversi luoghi del nostro Cantone un esempiodi dedizione alla musica, portatrice di pacee felicità; un messaggio palpabile durante ipiacevoli concerti. La Banda Estiva dellaSvizzera Italiana ha preso piede, o megliofiato, e sta lavorando per trovare un’identitàdistinta dalla vecchia Banda Regionale Estiva.Per questo sarà felice di ricevere ulterioriiscrizioni per il prossimo anno: potete trovaremaggiori informazioni sulla BESI al sito internetwww.bandaestiva.ch.■Concorso di composizione della marcia del centenarioLa Federazione Bandistica Ticinese, in occasione dei festeggiamenti delsuo centenario, indice un concorso per la composizione di una marciaper banda. Il vincitore (unico) sarà premiato con la pubblicazione delbrano e ricompensato con un premio di 2000 franchi. Salvo esplicitarichiesta dei concorrenti, i brani non prescelti verranno archiviati pressola sede della Federazione.Al concorso possono partecipare compositori ticinesi o attivi nel mondobandistico ticinese. I brani devono pervenire completi di partitura eparti in formato A5 (ogni parte strumentale su una sola pagina),eventualmente come fi les midi/finale/sibelius, entro il 31 gennaio 2009a: Comitato Cantonale FeBaTi, casella postale 825, 6512 Giubiasco,con la dicitura «Concorso marcia del Centenario». La scelta definitivae insindacabile della marcia ufficiale spetta ad una Commissionenominata dal Comitato Cantonale FeBaTi.


La rivista svizzera di musica bandisticaBBNG: ispirare,incarnare, entusiasmare19-2008 <strong>unisono</strong> 29Il 33° campus estivo della Brass Band Nazionale Giovanile (BBNG) e la sua tournéeconcertistica appartengono al passato. I 114 musicanti hanno presentato al pubblico ilfrutto dei loro cinque giorni di lavoro. heidy mumenthalercome vuole la tradizione, il campus estivodella Brass Band Nazionale Giovanile (BBNG)a Gwatt, presso Thun, è iniziato il 28 giugnocon un esame per assegnare le voci nei differentiregistri. Un mese prima tutti i partecipantiavevano ricevuto le parti di primo leggiodei brani del programma scelto. «Con questaselezione, siamo in grado di alzare sensibilmenteil livello» si rallegra il presidente dellaBBNG, Theo Graf.Il motto di questo 33° campus era «That’sinspiring!». «Era nostro scopo entusiasmaresia i giovani musicanti che il pubblico, e nellostesso tempo trasmettere una certa ispirazione»,confida Theo Graf. Tra i 28 neofiti, SandroFrautschi (14 anni), di Schönried (BE), afferma:«È fantastico. Nelle prime prove ero piuttostonervoso. Adesso invece gestisco bene lasituazione», scherza il giovane dell‘Oberland.Anche Urs Itin (18 anni), di Häfelfingen (BL),cornetta soprano della formazione B, ha fattoparte della BBNG per la prima volta: «I direttorie i docenti di registro sono favolosi. Neabbiamo davvero potuto approfittare.»Motivazione per lo studioDalle diverse sale si udivano sonorità di brassband sempre migliori. I brani prendevano formae gli attacchi diventavano sempre più sicuri.«Le esigenze musicali andavano semprepiù nel dettaglio; inoltre abbiamo potuto esercitareil nostro inglese!», commenta Julia Engster(16 anni), di Trogen (AR). Jan Müller, diGränichen, ha già cominciato a provare un po’di nostalgia poiché, con i suoi 22 anni, ha raggiuntol’età limite per fare parte della formazione.L’eufonio della A-Band è ormai al suoterzo anno di studi musicali a Berna: «Tuttocambia quando si fa parte dei“vecchi”. Ma èmolto bello poter trasmettere qualcosa ai piùgiovani.»La formazione B ha studiato attentamenteil finale del «Concerto per violino», mentrela A-Band si è sentita richiedere dai direttoriun modo di suonare più musicale, un fraseggiopiù corretto e una maggiore proiezionedel suono. I giovani non hanno esitato a ripeterele proprie domande quando le istruzionidate non erano sufficientemente chiare, inmodo da poterle diligentemente riportaresulle proprie parti, perché ognuno voleva potersuonare al meglio nei concerti. E così èstato!Con i fi gli del direttoreI due direttori – l’inglese Allan Withington(A-Band) e il grigionese Roman Caprez (B-Band) – hanno esercitato con cura il loroeclettico ed esigente programma prima dipresentarlo ai concerti. Allan Withington avevaportato con sé i suoi fi gli. Nella formazioneA, Philip, 15 anni, ha fatto parte del registrodei tromboni, mentre Pia, 17 anni, suonaval‘eufonio. Evidentemente a loro è stato richiestolo stesso impegno dimostrato dagli altrimembri della BBNG.Roman Caprez ha apprezzato particolarmenteil multilinguismo. Per lui, mettere inpiede in così poco tempo un programma completorappresentava una nuova sfida. «Abbiamolavorato in modo molto mirato e motivato.Abbiamo trovato in fretta un’intesa», ha dettocon soddisfazione il direttore della B-Band.Solisti di reputazione internazionale hannosostenuto il lavoro dei direttori come solistiinvitati e come docenti di registro.Successo nei concertiDopo un iniziale concerto comune a Gwatt, ledue formazioni della BBNG hanno ricevutol‘attenta e calorosa accoglienza che meritavanoa Bachenbülach, Huttwil, Chalais e Misery.Il culmine della settimana è stato costituitodal concerto in comune a Landquart (GR) davantia 380 spettatori. «È stata la migliore prestazionedei due ensemble», si è congratulatoil presidente Theo Graf. Il pubblico è statoconquistato dal livello dei giovani, che è statodefinito «eccellente», «esemplare» e «ricco dihumour».■Foto: Heidy MumenthalerLa B-Band dellaBBNG ha suonatosotto la direzionedel grigioneseRoman Caprez.


Finale19-2008 <strong>unisono</strong> 31VeranstaltungenOktober/Octobre/Ottobre 200817.–19.10.08 100 e anniversaire du giron de la Gruyère, Charmey (FR)17.10.08 Schlusskonzert Kantonales Jugendmusiklager ZHBV, Stein am Rhein (SH)18.10.08 Schlusskonzert Kantonales Jugendmusiklager ZHBV, Stein am Rhein (SH)18.10.08 musiXmaX, Harmonieblasorchester Mittelaargau,Gemeindesaal Niederlenz (AG)19.10.08 musiXmaX, Harmonieblasorchester Mittelaargau,Löwensaal Beinwil am See (AG)19.10.08 Versammlung Musikveteranen-Vereinigung Deutschfreiburg, Plaffeien (FR)19.10.08 Veteranentagung Thurgauer Kantonalmusikverband, Hüttwilen (TG)25.10.08 Delegiertenversammlung des Kantonalen Musikverbandes Wallis, Susten (VS)25.10.08 Assemblée des délégués de l’Association cantonale des musiquesvalaisannes, Centre scolaire, La Souste (VS)25.10.08 Concert Alp & Brass avec David Childs, Salle polyvalente, Chamoson (VS).25.10.08 musiXmaX, Harmonieblasorchester Mittelaargau, Saalbau Stein (AG)25.10.08 Jubiläumskonzert 125 Jahre Musikverein Harmonie, Wädenswil (ZH)26.10.08 Assemblée générale de l’Association cantonale des musiciensvétérans fribourgeois, Belfaux (FR)26.10.08 Rencontre de l’Association des trompettes et tambours militairesdu Valais romand, Charrat (VS)November/Novembre/Novembre 200801.11.08 Assemblée des délégués de la SCMV, Le Brassus (VD)08.11.08 Finale vaudoise des solistes et petits ensembles, Gimel (VD)08.11.08 Delegiertenversammlung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>, Trasadingen (SH)09.11.08 Veteranentagung Baselland, Arlesheim (BL)09.11.08 75 e anniversaire de l’Albergine, Le Pâquier (FR)16.11.08 Veteranentagung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>, Löhningen (SH)In Memoriam ✝Der Tod verbirgt kein Geheimnis.Er ist keine Tür.Er ist das Ende eines Menschen.Was von ihm überlebt, ist das,was er anderen Menschen gegeben hat,was in ihrer Erinnerung bleibt.23.09.1920-12.05.2008 Walter Kaufmann, Musikgesellschaft Iseltwald08.05.1941-03.06.2008 Franz Scheidegger, Musikverein Goldau14.12.1935-28.06.2008 Fritz Kulka, Arbeitermusik Münchenbuchsee02.05.1918-20.07.2008 Paul Bachmann, Musikgesellschaft Seon25.06.1939-31.07.2008 Manfred Rossi, Musikgesellschaft Interlaken08.05.1927-03.08.2008 Simon Büsser, Harmonie Freienbach24.08.1919-07.08.2008 Walter Wirth, Musikgesellschaft Suberg-Grossaffoltern03.04.1939-09.08.2008 Hansruedi <strong>Schweizer</strong>, Musikgesellschaft Krauchthal09.09.1941-25.08.2008 Walter Freund, Musikgesellschaft Berg24.03.1946-19.09.2008 Peter Wüest, Feldmusik Grosswangen09.05.1918-23.09.2008 Werner Zenger, Musikgesellschaft Bern-BümplizBlasmusik am RadioSamstag, 18. Oktober, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Swing zum Feierabendin Erinnerung an Bert KaempfertSonntag, 19. Oktober, 11.00–12.00 UhrVolksmusik-Brunch: René Gubelmannsteckt der Rhythmus im Blut und der Beatin Kopf, Herz und Händen! Er ist ein kreativerZeitgenosse, spielt Schlagzeug, Vibraphonund Marimbaphon, ist Kunstmaler und hat dasBig-Band-Festival Dietikon lanciertMontag, 20. Oktober, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: «World Band Festival 2008»im KKL Luzern mit den Show- und Entertainment-Konzertender Swiss Army BigBand (Ltg. Pepe Lienhard) und der SwissArmy Concert Band (Ltg. Christoph Walter)Mittwoch, 22. Oktober, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: 2. <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Festival in Mels mit Aufzeichnungen vomShow- und Unterhaltungs-WettbewerbSamstag, 25. Oktober, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Ein bunter Melodienstraussmit internationalen Dixieland- und Big-Band-FormationenMontag, 27. Oktober, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: «World Band Festival 2008»im KKL Luzern mit den Gala-Konzerten vonMnozil Brass und der Swiss BandMittwoch, 29. Oktober, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: <strong>Schweizer</strong> Rundreisemit viel volkstümlicher BlasmusikSamstag, 1. November, 18.00-19.00 UhrFiirabigmusig: Swing mit Spirit! SpiritualundGospel-Songs mit Weltstars: LouisArmstrong, Ella Fitzgerald, MahaliaJackson, Frank Sinatra, Bing CrosbySonntag, 2. November, 11.00–12.00 UhrVolksmusik-Brunch: Ewald Benz,Dirigenten der Habsburg Musikanten(Europameister der böhmischen undmährischen Blasmusik)Montag, 3. November, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Anker hoch + guten Flug!50 Jahre Luftwaffenmusik + Marinemusik inDeutschlandMittwoch, 5. November, 18.00–19.00 UhrFiirabigmusig: Ein frohes Wiederseh’nzum 1.Todestag des <strong>Schweizer</strong> BlasmusikkomponistenEmil WürmliDonnerstag, 16. Oktober, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: «Strangers in the Night»mit der Brighouse and Rastrick BandMontag, 20. Oktober, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Die schönsten undbeliebtesten <strong>Schweizer</strong> Märsche, gespieltvon diversen Formationen der <strong>Schweizer</strong>MilitärmusikMittwoch, 22. Oktober, 19.00–20.00 UhrBrillantes Böhmen: 100 Jahre Musik derVerkehrsbetriebe Zürich sowie Live-Aufnahmender Musikgesellschaft StallikonDonnerstag, 23. Oktober, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: «Baritones to the Fore»mit der Brass Band of ColumbusMontag, 27. Oktober, 20.00-21.00 UhrVorwärts Marsch: Rassige Klänge mit derSwiss Army Concert Band und dem AusbildungsmusikkorpsAarauMittwoch, 29. Oktober, 19.00–20.00 UhrBlasmusik Spezial: Rückblick auf dasBlasmusikfestival Mels mit Aufnahmender Sieger-FormationenDonnerstag, 30. Oktober, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: Musik der zweiHeilsarmee- Brass-Bands Ketering CitadelBand und «Trailblaizers» der HouseholdTroops BandMontag, 3. November, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Festkonzert mit demMusikkorps aus der fürstlichen Residenz inVaduzMittwoch, 5. November, 19.00–20.00 UhrBrillantes Böhmen: Ernst Mosch und seineOriginal Egerländer Musikanten spielen dieschönsten Melodien aus ihrem RepertoireDonnerstag, 6. November, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: Aufnahmen und Interviewsmit dem Swiss Brass ConsortMontag, 10. November, 20.00–21.00 UhrVorwärts Marsch: Divisionsspiele vondamals mit dem Spiel Grenzdivision 7, demSpiel Grenzdivision 5 und der Felddivision 8Mittwoch, 12. November, 19.00–20.00 UhrBlasmusik Schweiz: Aufnahmen mit denSarganserländer MusikantenDonnerstag, 13. November, 20.00–21.00 UhrFaszination Brass: «Essential Dyke VolumeVIII» mit der Black Dyke BandWir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosseCD-CornerEngagement zugunsten der Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>Con i nostri sinceri ringraziamenti per tutto quello che avete fattoper la musica bandistica. Associazione Bandistica SvizzeraAdventures for BandThe Artistry of Gilbert Tinnerdomenica 19.10, 12.05, rete 1Concerto bandisticoUnione Filarmonica Gambarognese,dir. Fernando Dueridomenica 19.10, 19.30, rete 2Bande e corali a cura di Pietro Bianchidomenica 26.10, 12.05, rete 1Concerto bandisticoSocietà Filarmonica Stabio,dir. Pietro Rezzonicodomenica 26.10, 19.30, rete 2Bande e corali a cura di Pietro Bianchidomenica 2.11, 12.05, rete 1Concerto bandisticoCivica Filarmonica Giubiasco,dir. Rolf Gabathulerdomenica 2.11, 19.30, rete 2Bande e corali a cura di Pietro BianchiStart up the Band, Wingin’it, Slidestream, Adventuresfor Band, Step out and Swing, Symphonic Rock(Queen/Genesis), Discover the Band, A Taste ofHoney (Marlow/Scott), Sparkling Samba, Sound goes round, Showdownfor Band, Tribute to Dixie, Clari-Fun-Key, Clash of the Styles, Gloria(Tozzi/Bigazzi) Alle Kompositionen und Arrangements: Gilbert TinnerM-Disc 208-033-3 (www.tinner-music.ch)CISM-Veteran Appenzeller <strong>Blasmusikverband</strong>Hans BüchlerMusikverein HerisauVeterani CISM Federazione Bandistica TicineseLuigi GuidiSocietà Filarmonica ArognoGianfranco ScacchiFilarmonica Comunale LigornettoDavide TonellaSocietà Filarmonica Airolese


AZA 9001 St.Gallen <strong>unisono</strong>

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