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Pressespiegel 4.Quartal 2012 - Obstland Dürrweitzschen AG

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Impressum:<strong>Obstland</strong> Dürrweitzschen <strong>AG</strong><strong>Obstland</strong>-Straße 4804668 Grimma-DürrweitzschenTel.: +49 (0)34386 95-0Fax: +49 (0)34386 95-126E-Mail: obstland@obstland.deInternet: www.obstland.de


Wochenkurier Döbeln – 2.10.<strong>2012</strong>


Leipziger Volkszeitung, Muldental – 6.10.<strong>2012</strong>


Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>„Wir sindmittendrin beider Ernte“Leisniger Apfeltag lockt hunderte Besucher anLeisnig. Viele Bürger der Regiontrotzten am Sonnabend dem Sturm.Denn sie wissen genau, dass es imHerbst nicht nur windet, sondernauch geerntet wird. So auch bei derObstgarten GmbH in Leisnig, die zumtraditionellen Apfeltag lud.Und dieser war von Beginn an sehrgut besucht. Auf dem Parkplatz gegenübervom Freibad war es ein Kommenund Gehen. Viele der Besucher brachtenmindestens einen Beutel mit zurückzum Auto. Den Geschäftsführerder <strong>Obstland</strong> GmbH freut es auf jedenFall. „Ich bin nicht überrascht überden guten Zuspruch. Denn so will ichdas ja“, sagt Thomas Seidel. „Die letztenJahre wurde der Zuspruch immermehr. Die Leute achten schon darauf,wenn wir unsere Ernte einfahren undden Apfeltag veranstalten.“ Inzwischenwar es am Sonnabend die achte Auflage.Angeboten wurden 15 verschiedeneSorten an Äpfeln und sogar zwei verschiedeneBirnensorten. Alles wurdeauf einem rund 200 Hektar großenAreal geerntet. „Und wir sind zurzeitnoch immer mittendrin bei der Ernte“,Tatkräftigbegann derSonnabend fürdie Mitgliederder HarthaerSportfischer:Hendrik Knabe(vorn) und ArminFischer machtensich während desArbeitseinsatzesan die Reparaturdes Daches vomAngelheim PetriKlause.Foto: G. Dörnerinformiert Thomas Seidel. Den ganzenOktober über sollen noch Hunderte vonTonnen an Äpfeln von den Bäumen geholtwerden.Dass das im jeden Jahr ungefähr diegleiche Menge ist, darauf achten dieObstgarten-Mitarbeiter sehr genau.„Wir wissen natürlich, dass es Jahregibt, in denen manche Bäume extremviele Äpfel produzieren und dann wiedergar nicht. Diesen sogenannten Alternanz-Zyklusbrechen wir bereits imJuni, wenn wir die Äpfel, wenn dieseWalnussgröße haben, abnehmen. Mitdieser Ausdünnung fangen wir auchschon im Frühjahr an, indem wir Blütenabschlagen“, sagt Seidel.Eine im wahrsten Sinne des Wortes„süße Idee“ sollte noch Erwähnungfinden. Die Mitarbeiter des Hofladenshatten sogar flüssige Schokolade bereit,sodass es die Möglichkeit gab,Schokoäpfel zu verkaufen. Am Sonnabenddrehte sich allerdings nicht allesum den Apfel. Frieder Försterlingstand vor der großen Verkaufshalleund bot Kürbisse an. „Es ist ja baldHalloween, da freuen sich die Kinderimmer, wenn sie etwas zu schnitzenDach des Angelheims repariertDöbelner Allgemeine Zeitung – 8.10.<strong>2012</strong>Partystimmung auf dem LorenzhofSie ließendie Pupentanzen. DieOschatzerBandSwingingSiggi & hisJailbirdsbegeisterteHARTHA · LEISNIG · GEMEINDEN Seite 15Das ist ja mal im wahren Wortsinne ein knackig-buntes Fotomotiv. Kai Meinecke aus Waldheim bringt sich und seine Tochter in Position bevor sein Sohn den Auslöser der Kameradrückt.Foto: Sven Bartschhaben“, sagte er. Klaus Räußler war allerdingsnur auf die Äpfel fixiert. „Ichbin eigens aus Hartha dafür heutehierhergekommen. So oft mache ichdas nicht mehr“, gestand er. Im Gepäckhatte der Harthaer eine volle Kiste Äpfel.„Die reichen jetzt garantiert für vierWochen“, freute er sich. Viele der Besucherhatten vor, die Äpfel gleich purRundgang durch die GeschichteMochau (kas). Im Küsterhaus auf demPfarrhof in Mochau endete an diesemWochenende die Saison. Und das sogarbesser als befürchtet, scherzen die beidenehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,Regina Bonk und Marlies Göde.Vorträge wie der des Oschatzer HeimatautorsRobert Schmidt und seinerLebensgefährtin, Besuche der örtlichenSchule oder auch Feierlichkeiten wie derTag der offenen Tür waren gut besucht.Ebenso der erste Sonnabend im Monatan dem das Küsterhaus in dieser Saisonerstmalig regelmäßig geöffnet hatte. ReginaBonk ist froh, dass die Besuchermeist vereinzelt kommen. An Tagen wiedem Tag der offenen Tür vor zwei Wochenwird es oft schwer, allen gleichzeitiggerecht zu werden, meint die beleseneRentnerin. Für den Gang durch dasSaisonende: Küsterhaus in Mochau zieht positive Bilanzgeschichtsträchtige Haus braucht esLeute wie Regina Bonk, die hilft, Zugangzu dem Haus und den historischen Utensilien,die es versammelt zu finden. Einstdiente das etwa dreihundert Jahre alteGebäude als Unterbringung für den angehendenVikar. Und war dann langeZeit ein alter Schuppen. Heute wird esschließlich als Art Heimatstube genutzt.„Jetzt interessieren manche Dingevielleicht niemanden, aber irgendwannwird es wichtig und dann ist es gut, dassman es hier finden kann“, sagt ReginaBonk. Neulich erst kam jemand, um inden alten Brigade-Büchern nachzuforschen.Auch die Klassenbücher, die inRegalen auf dem Boden des Hauses versammeltsind, könnten irgendwann vonInteresse werden, meint die 73-Jährige.Auch in dieser Saison haben Leute wiederneue Dinge vorbeigebracht. „Wirfreuen uns darüber. Es ist schön, Dingehin und wieder austauschen zu können,wie Bilder etwa.“ Prinzipiell nehmen siealles an, aber: „Wegwerfen muss unsauch vorbehalten sein.“ Erstmalig hatteRegina Bonk in dieser Saison MarliesGöde zur Unterstützung an ihrer Seite.Die 59-Jährige übernimmt vor allem Tätigkeitenam Computer. Archivierungvon Gegenständen, kleinere Reparaturmaßnahmen,auch in den Wintermonatengibt es für die beiden Damen einigeszu tun. Mit dem Erntedankfest gesternendete diese Saison offiziell. Besuchtwerden kann das Küsterhaus aber nocheinmal zum Weihnachtsmarkt. Ab Mai2013 ist es dann wieder jeden erstenSonnabend im Monat geöffnet.Kommentar, Seite 13 zu essen. Für eine Weiterverarbeitungzu einem Kuchen oder zu Apfelmuswären sie zu schade. Robin SeidlerFührung auf SchlossPodelwitz organisiertHartha/Podelwitz (red). Einen Ausflugauf das Wasserschloss in Podelwitzunternehmen am Sonnabend,den 3. November, die Mitglieder desHarthaer Heimatvereins. Alle, die ander geplanten Gruppenführung teilnehmenwollen, sind willkommen.Treffpunkt ist das Schloss. Die Führungbeginnt 9.30 Uhr.Zuchtverband wird inZschaitz gegründetZschaitz (red). Wie Züchter WolframHirsch mitteilt, gründet sich amSonnabend, dem 13. Oktober, imGasthof „Zur Post“ in Zschaitz derRegionalverband Döbelner Rassekaninchenzüchter.Eine Satzung wirdverabschiedet und der Vorstand gewählt.Beginn der Versammlung ist9.30 Uhr.ANZEIGE


Telefon: 0341 2181-0Abo: 0800 2181-020Tickets: 0800 2181-050www.doebelner-allgemeine.de22. Jahrgang, Nr. 238Donnerstag, 11. 10. <strong>2012</strong>1,00 EURLINDENBERG-INTERVIEWPanikrocker spricht über seine eSchokoladenseiten Seite 11NEU IM KINOVerfilmung von Die Wandmit Martina Gedeck Seite 23KACHELMANN-STREITEx-Geliebte will Buchverkaufverhindern Seite 24Persönlicher BriefKurt Masur leidetan ParkinsonKurtMasurFoto: dpaHEUTE IN DER DAZREGION DÖBELNBald höhere Elternanteile?Region Döbeln (thl). Maximal 25 Prozentdes Preises der Schülerverbundskarte,also 132 Euro pro Jahr, könnten Eltern inMittelsachsen ab 2013 für die Beförderungihrer Kinder zahlen müssen. Wiehoch der Eigenanteil tatsächlich sein wird,entscheiden die Verbandsräte. Gesternbeschloss der Kreistag die dafür notwendigenVertragsänderungen. Seite 13DÖBELNBald neue Muldebrücke?Döbeln (T.S.). Heute Abend will DöbelnsStadtrat das Planfeststellungsverfahren fürdie neue Muldenquerung auf den Weg bringen.Damit soll bis 2014 Baurecht für dieneue Brücke geschaffen werden. Das 350Meter lange Bauwerk wird die Mulde zwischenSchiller- und Sörmitzer Straße überqueren.Insgesamt belaufen sich die Kostendafür auf 4,3 Millionen Euro. Seite 15Höhere Ärztehonorarestoßen auf breite AblehnungMehrheit für Abschaffung der Praxisgebühr / Trotz Einigung protestieren KassenärzteLeipzig. Tausende niedergelasseneÄrzte haben gestern gegen die ausihrer Sicht zu geringe Vergütungprotestiert. Sie hielten an der Aktionfest, obwohl sich Kassenärzte undKrankenkassen zuvor auf eine Honorarerhöhungvon bis zu 1,27 MilliardenEuro geeinigt hatten. Die Medizinerwollten ein Plus von elfProzent durchsetzen, was 3,5 MilliardenEuro gekostet hätte. Laut einerLVZ-Umfrage findet die Forderungbei den Bürgern wenig Beifall.BLICKPUNKTDöbelner Allgemeine Geschäftsmodell Rocker Zeitung – 11.10.<strong>2012</strong>Bielefeld (A. F.). Die MotorradgangsHells Angelsund Bandidos Volkszeitungduel-Von ANITA KECKEsiehe auch: Leipzigerlieren sich in Berlin undtragen ihre Revierkämpfenach Mitteldeutschland.Um Motorradkultgeht es dabei nicht. Ex-Foto: Riva VerlagLeipzig (dpa). Der Star-Dirigent und langjährigeLeipziger GewandhauskapellmeisterKurtMasur (85) ist an Parkinsonerkrankt. EinSprecher des Gewandhausesbestätigte gestern,dass das Orchesterein Schreiben desMaestros erhaltenhabe, in dem er überdie Krankheit informiere. Masur habesich demnach nach reiflicher Überlegungentschlossen offiziell bekanntzugeben,dass er seit einigen Jahren Parkinsonhabe. Er sei jedoch in bester medizinischerBehandlung und werde alle Konzertewie geplant absolvieren. Seite 9Polizist Stefan SchubertStefan erklärt im Buch entsprechendesGehabeSchubertals scheinheilige Maske.Den Rockern gehe es nur um Geschäfte mitProstitution und Drogenhandel. Dafür ver-Knackig und lecker – Endspurt auf sächsischen Apfel-PlantagenLVZ-UmfrageLediglich jeder Zehnte ist dafür, dieMilliardenüberschüsse der Kassen fürhöhere Ärztehonorare zu verwenden.Das ergab eine deutschlandweite Befragungdes Instituts für MarktforschungLeipzig im Auftrag der LeipzigerVolkszeitung.Die größte Unterstützung finden dieMediziner bei Anhängern der Piratenpartei(24 Prozent), die geringste beiWählern von FDP (zwei Prozent) undSPD (drei Prozent). Die meisten Deutschenplädieren dafür, den finanziellenSpielraum der Kassen für die Abschaffungder Praxisgebühr zu nutzen. Daswünschen sich vor allem die über50-Jährigen sowie – nach Parteibindungen– die Anhänger der Grünen,der Piraten, der FDP und der Linken.Jeder Zweite ist dafür, die überschüssigenMilliarden für die bessereBetreuung der Alten und Kranken einzusetzen.Die größte Resonanz findetdiese Idee aber nicht bei den Senioren,sondern bei den 30- bis 49-Jährigen.56 Prozent der Frauen, aber nur 42Prozent der Männer sind dafür.Mehr als jeder Dritte fordert, dieKassenbeiträge zu senken. Das wollenvor allem die 18- bis 49-Jährigen. EinDrittel der Befragten fände es am besten,den Überschuss an die Versichertenzurückzuzahlen. Vor allem Arbeiterhalten das für eine gute Idee. BeiArbeitslosen, Rentnern und Älteren istdie Zustimmung geringer.32 Prozent der Befragten würdendie Gelder aufheben für die Zeitenknapper Kassen. Der Anteil derer, diedas Sparen für die Not allen anderenMöglichkeiten vorziehen, steigt mitdem Lebensalter. Bei den 18- bis29-Jährigen sind es 23 Prozent, beiden über 65-Jährigen 42 Prozent.Auf die Frage nach der Verwendungder Kassenüberschüsse waren Mehrfachantwortenmöglich. Für die Studiebefragte das Institut Ende Septembertelefonisch 1001 repräsentativ ausgewählteBürger ab 18 Jahre aus demgesamten Bundesgebiet.Der Leipziger AllgemeinmedizinerThomas Lipp vom Gesamtvorstanddes Hartmannbundes sagte derLVZ, der Ärzteprotest richte sichgegen die „Durchökonomisierung derBehandlung“. Es bestehe „die Gefahr,dass Leistungen, die schlicht unwirtschaftlichsind, zum Nachteil der Patientennicht mehr gemacht werdenkönnen“.Leitartikel Gut gefüllte Körbe:Die Helfer Sabrina undMadian sorgen aufden Apfelplantagender <strong>Obstland</strong>Dürrweitzschen <strong>AG</strong>(Kreis Leipzig) mitdafür, dass dieErnte eingefahrenwird. Seite 7Foto: Frank Schmidt HandballHCL besiegtMeister THC 23:22Leipzig (ukö). Die Handballerinnen desHC Leipzig haben in der Bundesliga dasSpitzenspiel gegen Meister und TabellenführerThüringer HC vor 3198 Zuschauernmit 23:22 (12:10) für sich entschieden.In einem spannenden und zeitweisegutklassigen Spiel lagen die Leipzigerinnenvor allem wegen einer starken Abwehr-und Torhüterleistung nie im Rückstand,lagen zeitweise mit fünf Torenvorn. Die Thüringerinnen holten jedochnoch einmal auf, in der dramatischenSchlussphase hatten die Gastgeberinnenaber die besseren Nerven. Saskia Langgelang der umjubelte Siegtreffer siebenSekunden vor Spielende. Für den HCLerzielte Maura Visser (8/3) und aufseitender Gäste Lydia Jakubisova (6/1) diemeisten Tore. Seite 21Tod auf KleinmesseErmittlungenbeendetLeipzig (F. D.). Eine Woche nach demTod eines Motorrad-Stuntman auf derLeipziger Kleinmesse sind die Ermittlungenabgeschlossen. Laut Staatsanwaltschaftlag eindeutig ein Fahrfehlervor. Es gebe keine Hinweise darauf,dass das Blitzlicht eines Zuschauersden Unfall verursacht hat, wie das zunächstgemutmaßt worden war. Spurenvon Alkohol, Medikamenten und Drogenwurden bei der Obduktion nichtgefunden.Nach Erkenntnissen von Polizei undStaatsanwaltschaft geriet der 52-jährigeSerif G. mit seinem amerikanischenOldtimer-Motorrad in der zehn Meterhohen Steilwand zu hoch, schrammtedas Drahtseil, das als Abgrenzung zuden Zuschauern befestigt ist, verlor dieKontrolle und stürzte in die Tiefe.LEITARTIKELVon Anita KeckeKrankesVergütungssystemWer mit Beschwerdenzum Arzt geht, erwartet,dass dieser sich Zeitnimmt, alle nötigen Untersuchungendurchführtund die entsprechendenMedikamente verschreibt.Frau oder Herr Dr. tunauch meist genau das,nur bezahlt bekommen sie es nicht immervon den Krankenkassen. Oft trifft dies dieAllgemeinmediziner, deren Wartezimmer vollsind, weil die Patienten eben oft nicht nur


Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>Saale-Unstrut:48 Weine undSekte geehrtFreyburg (dpa/dapd). 48 Weine und Sektevon Saale und Unstrut sind bei derBundesweinprämierung mit Medaillenausgezeichnet worden. Für den WeinbauverbandSaale-Unstrut gab es siebenGold-, 24 Silber- und 18 Bronzemedaillen,wie ein Sprecher gestern in Freyburgmitteilte. Allein die WinzervereinigungFreyburg holte dreimal Gold, 15-mal Silberund viermal Bronze. Das ist das besteErgebnis, das sie je erreicht hat.In der Winzervereinigung fallen die Erträgebei der diesjährigen Lese allerdingsnoch geringer aus als ohnehin erwartet.Zwei Drittel der fast 360 Hektar Rebflächeseien bereits abgeerntet. Dabei lägendie Mengen weit hinter den schon sehrverhaltenen Prognosen zurück, sagte gesternGeschäftsführer Gerald Lange. Bisherbefinde sich erst eine Million LiterMost in den Tanks. „Wir werden wohlweniger als 1,5 Millionen Liter Wein erzeugenkönnen und damit noch unterdem Wert von 2009 bleiben“, sagte Lange.Noch im August hatte die Genossenschaftmit einem Ertrag von etwa zweiMillionen Litern gerechnet. <strong>2012</strong> wäredie dritte magere Ernte in vier Jahren.Statistisch belegt seien lediglich zweisolch schwacher Lesen binnen zehn Jahren,hieß es.Die Hauptsorten Bacchus, Müller-Thurgauund Portugieser brächten es nur aufein Drittel der Vorjahresmenge, sagteLange. „Zwar stimmt die Anzahl derTrauben pro Stock mit unseren Prognosenüberein, aber die Beeren sind meistzu klein.“ Grund sei das Wetter. Obwohldie Sonne geschienen habe, seien dieNiederschlagsmengen in den wichtigenMonaten Juli, August und September zugering gewesen. Zudem hätten in diesemJahr ungewöhnlich viele Waschbären undauch Mäuse die Weinberge heimgesucht.WIRTSCHAFT KOMPAKTFlughafen Frankfurt: Ohne Pannen wurdengestern die ersten Jets am neuen700 Millionen Euro teuren Flugsteig A-Plus abgefertigt.Tourismus: Im August stieg die Zahl derÜbernachtungen in Hotels und Pensionenoder auf Campingplätzen in Deutschlandauf 49,4 Millionen (plus vier Prozent).Thüringen: In den ersten sieben Monatenstieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzenim Vergleich zum Vorjahreszeitraumum 15 auf 317.Töpfer fordertEnergiepolitikaus einer HandBrüssel (AFP). Die bundesdeutsche Industriesteht im EU-Vergleich gut da.„Deutschland ist einer der Innovationsführerin der EU“ und sei unter anderemExperten waren sich einig, dass vor allemdie dezentralen Verwaltungsstrukturender einzelnen Bundesländer diekonsequente Umsetzung der Energiewendebeeinträchtigten. Viele Anlagenzur Erzeugung erneuerbarer Energienwürden unkoordiniert ans Netz gehen.Problematisch sei zudem das nochnicht genügend ausgebaute Leitungsnetz.So stünde der Strom oftmals nichtdort zur Verfügung, wo er auch gebrauchtwerde. Große Windparks undSolaranlagen, die viel Strom produzie-Die Apfelernte in Sachsen – hier in Dürrweitzschen – steht kurz vor ihrem Abschluss.Leipzig. Ein deutschlandweit professionellesManagement der Energiewende Wirtschaftskrise gekommen, erklärtedeshalb besser als erwartet durch dieFortsetzung Döbelner Allgemeine Zeitung – 11.10.<strong>2012</strong>sowie eine Energiepolitik aus einer Hand die EU-Kommission gestern in Brüssel.Deutschlands starke Stellung führte dieKommission auch auf die Exportorientierungzurück, den siehe auch: Leipziger Volkszeitungforderte der Ex-BundesumweltministerKlaus Töpfer (CDU) auf dem sechstenEnviaM-Energiekonvent in Leipzig. Die„widerstandsfähigenArbeitsmarkt“ und ein günstigesUmfeld für die Unternehmen. Zudemgebe es keine Kreditklemme. Als RisikoBrüssel: Deutschland gehört zu den Innovationsführernnannte die EU den drohenden Mangelan qualifizierten Arbeitnehmern.Deutschland zählt damit zu den „beständigenLeistungsträgern“. Auch dieIndustrien von Österreich, Frankreich,Großbritannien und weiteren sechsLändern sind demnach durch fortgeschritteneTechnologien und qualifizierteArbeitnehmer gekennzeichnet. In diemittlere Gruppe, die nur in einigen Kriteriengut abschneiden, gehören Spanien,Griechenland und sieben andereEU-Staaten. In der letzten Gruppe sindausschließlich Länder des ehemaligenOstblocks wie Polen und Rumänien vertreten.Ihre Innovationsfähigkeit seischwach, urteilte die EU-Kommission.Insgesamt wird das Potenzial der europäischenIndustrie nicht ausgereizt,glaubt die Behörde. Der zuständigeKommissar Antonio Tajani stellte darumgestern zugleich die Strategie für eine„neue industrielle Revolution“ vor, wiees in einer Mitteilung hieß. Ziel ist, denAnteil der Industrie am Bruttoinlandsproduktvon derzeit 15,6 Prozent auf 20Microsoft-Chef erhält nicht vollen BonusVerwaltungsrat lastet Steve Ballmer zu langsame Fortschritte im Online-Geschäft anRedmond. Der Microsoft-Verwaltungsratist mit der Leistung vonProzent zu steigern. „Wir können nichtweiterhin einfach dabei zusehen, wieunsere Industrie aus der EU abwandert“,erklärte Tajani.Tajani identifizierte vier Bereiche, indenen der Industrie geholfen werdenkönne. Die Kommission will den Angabenzufolge den Zugang zu öffentlichenGeldern erleichtern und schlägt unteranderem zusätzliche Kreditlinien derEuropäischen Investitionsbank bis zu 15Milliarden Euro für Darlehen an denMittelstand vor. Dem FachkräftemangelDienstes Skype. Außerdem istMicrosoft bei der Einführung desFoto: dpaObstbauern mit Apfelqualität zufriedenDresden. Knackig und süß – in Sachsenkommen in den nächsten Tagen dieletzten Äpfel von den Bäumen. Mit derQualität der Früchte zeigen sich dieObstbauern zufrieden. Auch in Keltereienlaufen die Maschinen auf Hochtouren.Von CHRISTIANE RAATZBoskop, Gala, Braeburn – die letztenÄpfel der Saison werden derzeit in Sachsenvon den Bäumen gepflückt. „Bis MitteOktober ist die Lese der Tafeläpfel vielerortsbeendet“, sagte der Geschäftsführerdes Landesverbandes Sächsisches Obst,Udo Jentzsch, jetzt in Dresden. Die Früchte,die von der Industrie zu Mus oderSchälobst verarbeitet werden, könntennoch bis Ende Oktober hängen bleiben.Fruchtsaftverband: Sachsens Keltereien laufen auf HochtourenDie Obstbauern im Freistaat rechnen miteiner Ernte von insgesamt etwa 90 000Tonnen. Das wären etwa fünf Prozentweniger als im Vorjahr.Dennoch meinte Jentzsch: „Das ist einguter Ertrag.“ Auch mit Geschmack undQualität sei mansehr zufrieden –trotz des wechselhaftenSommerwetterssei die Obstgütegut ausgefallen. „DieFrüchte sind süß und aromatisch.“Die Äpfel, die in den Einzelhandel gehen,werden nach Angaben des Obstbauverbandesvon Hand gepflückt. Nur vereinzeltkommen Rüttelmaschinen zumEinsatz, die die Früchte von den Bäumenschütteln. „Daraus entsteht dann vor allemBio-Apfelsaft“, erläuterte Jentzsch.WIRTSCHAFTSeite 7Auch die Keltereien haben jetztHochsaison. „Die Maschinen laufenderzeit auf Hochtouren“, sagte der Vorsitzendedes FruchtsaftverbandesSachsen, Andreas Mehlhorn. Das wichtigsteStandbein der Keltereien sei dieLohnmosterei:Udo Jentzsch, Geschäftsführer des LandesverbandesSächsisches Obst: DieFrüchte sind süß und aromatischKleingärtner oderPflücker von StreuobstwiesenliefernÄpfel, Birnen oderQuitten ab und bekommendafür frischen Saft. In derRegel gibt es für rund 100 KilogrammObst 86 Flaschen. Der Zulauf ist ungebrochen.„Hier wissen die Leute, wasin den Flaschen drin ist“, erklärteMehlhorn.Auf selten gewordene Apfelsortenmacht unterdessen die Sächsische LandesstiftungNatur und Umwelt sei miteiner Ausstellung aufmerksam. Unterdem Titel „Vergessene Vielfalt – Streuobstaus Sachsen“ sind im SchlossLichtenwalde (Landkreis Mittelsachsen)mehr als 60 Apfelsorten zu sehen.Vor Ort bestimmt zudem ein PomologeApfelsorten, die Besucher mitbringen.Der Freistaat hat das drittgrößte geschlosseneObstanbaugebiet Deutschlands,besonders der Dresdner Raumund das Muldental bieten beste Bedingungen.Die am meisten verbreitetenApfelsorten sind Elstar, Gala, GoldenDelicious, Idared, Jonagold, Pinova sowieShampion, eine Kreuzung aus GoldenDelicious und Cox Orange. 2010waren 94 000 Tonnen Äpfel von derrund 2500 Hektar großen Anbauflächegeerntet worden.Region zufriedenmit Verlaufder Expo RealLeipzig (mi). Konkrete Abschlüsse hates zwar nicht gegeben. Aber es sei derRegion Leipzig-Halle auf jeden Fall gelungen,die großen Potenziale darzustellen.Das betonte gestern LeipzigsWirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht(CDU) zum Abschluss der internationalenGewerbeimmobilienmesse ExpoReal in München. Die „hohe Verfügbarkeit“an Gewerbeflächen von über fünfHektar sei im Standortwettbewerb eingroßer Vorteil. Albrecht sagte, seineBilanz falle auf jeden Fall positiv aus.„Wir sind am Stand förmlich überrolltworden.“ Es habe eine große Nachfragevon Interessenten aus dem In- undAusland nach Gewerbeimmobilien gegeben.Es seien eine ganze Reihe vonNachfolgeterminen vereinbart worden.„Mehr als im Vorjahr“, so der Wirtschaftsbürgermeister.Zufrieden äußerte sich auch DierkNäther, Geschäftsführer der FlughafenLeipzig/Halle GmbH. Er habe intensivdie Möglichkeit genutzt, den Airport„als attraktiven und zukunftsträchtigenInvestitionsstandort zu präsentieren“.Die Stadt Leipzig und der Flughafengehören zum Netzwerk Logistik, dassich auf der Schau in München mit einemGemeinschaftsstand präsentierthat. Mit dabei waren auch Vertreterder Kreise Nordsachsen und Leipzigsowie der Stadt Halle.Die Logistikbranche in der Region istwegen des Flughafens und des europäischenFrachtdrehkreuzes von DHLim Aufwind. 2011 betrug der Umsatzbei Logistikflächen 410 000 Quadratmeter,das ist das Vierfache des Vorjahreswerts.Toyota ruft 7,4 MillionenAutos zurückTokio (dapd). Wegen eines schadhaftenSchalters ruft Toyota weltweit 7,43 MillionenFahrzeuge zurück. In Deutschlandsind davon 136 375 Autos betroffen, wieder Konzern gestern in Tokio mitteilte.Bei ihnen sollen die Fensterheberschalterauf der Fahrerseite überprüft werden, dieeventuell nicht ausreichend geschmiertseien und vorzeitig verschleißen könnten.In den USA, wo rund 2,5 Millionen Autosbetroffen sind, warnte Toyota vor Brandgefahr„unter bestimmten Umständen“durch Heißlaufen der Mechanik. Es gehein Deutschland um Fahrzeuge der TypenYaris, Auris und RAV4 der Bauzeiten vonSeptember 2006 bis Dezember 2008.will sie durch die Gründung „europäischerQualifikationsräte“ abhelfen, indenen Arbeitgeber, Arbeitnehmer undöffentliche Stellen zusammenarbeiten.Außerdem geht es um bessere Rahmenbedingungenfür Innovationen. DieEU-Regierungen werden beispielsweiseaufgefordert, in Schlüsseltechnologienzu investieren. Und schließlich will dieEU den Binnenmarkt entwickeln, indemsie etwa das geistige Eigentum effektiverschützt, sowie den Marktzugang vonEU-Firmen in Drittländern verbessern.ANZEIGESonstige Veranstaltungen


Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong> · Seite 13Raum lassenRoßweiner Professor zeigtFotos im Rathaus Seite 16LOKALESViel lesenHarthaer Schülerinnen lesenzehn Bücher Seite 16KOMMENTARTausende Stare fressen sich bei Schrebitz am Straßenobst satt – Traurig: Brutbestand des Singvogels teilweise halbiertVon Heiko StetsWünsche von jungenFamilien erfüllenAlle reden vom demographischenWandel,von der ÜberalterungderGesellschaft. InWaldheim reden jungeFamilien von fehlendenKindergartenplätzen.Wartelistenreichen bis ins Jahr2014 hinein. Und nicht nur weil dieStadt quasi vom Gesetzgeber verpflichtetwurde, neue Plätze zu schaffen,wird jetzt reagiert. Die Stadträtelegten schon lange davor immer wiederden Finger in die Wunde und beauftragtendie Verwaltung mit der Suchenach Lösungen. Die präsentierteine, die sich sehen lassen kann. Esist vielleicht nicht die billigste, aberdennoch eine günstige. Mit dem Mietendes Hauses an der Bahnhofstraße83 kann die Kommune relativ schnellauf Veränderungen reagieren undmuss selbst nicht zu tief in die Taschegreifen, um das Haus ausbauen zulassen. Waldheim tut gut daran, aufdie immer wieder vorgebrachten Bedürfnissejunger Familien zu reagieren.Nur so können sie in der Stadt gehaltenoder im besten Fall angelockt werden.Mehr Platz für..., Seite 17h.stets@lvz.dewolkigDAS WETTER13°2° Großeinsatz in RochlitzWohnung komplettBeeindruckend: Massen-Anflug aufs verlockendsüße Obst.Weg frei für höhere ElternanteileKreistag Mittelsachsen ändert Vertrag mit ZVMS / Verbandsversammlung entscheidet über PreisgestaltungRegion Döbeln/Mittelsachsen. Die Verbandsversammlungdes ZweckverbandesVerkehrsverbund Mittelsachsen(ZVMS) wird für das Jahr 2013 beschließen,wie hoch die Elternanteilebei der Schülerbeförderung ausfallen.In ihrer gestrigen Sitzung beschlossendie Kreisräte die notwendigen Änderungendes Vertrages zwischen demLandkreis und dem ZVMS. Mit einerknappen Mehrheit (vier Stimmen)durch die Fraktionen CDU/RBV undFDP. Die Kreisräte auf den Oppositionsstühlenstimmten dagegen.ZVMS-Geschäftsführer Dr. Harald Neuschlussvorlagenicht zustimmen. Wirhaben schon bei der Gestaltung derÜbertragungsverträge gesagt, dass dieAnteile des Landkreises nicht ausreichenwerden und sehen uns heute bestätigt.KREIST<strong>AG</strong> KOMPAKTDie Konsequenzen mit der Erhöhung derElternanteile zu lösen, ist für uns nichttragbar“, so Buschmann.Die Fraktion Die Linke wollte nochmehr: „Mit der ersten Änderung des Vertrageshaben wir eine Steigerung der Effizienzauch in der Schülerbeförderungerwartet“, stellte FraktionsvorsitzenderJens Stahlmann voran. Es werde stattdessennicht kostensparender gearbeitetund die Qualität in der Schülerbeförderungbietet weiterhin Fläche für Kritik,so die Erklärungen der Linken, dem Beschlussihre Stimmen ebenfalls zu versagen.Stahlmann: „Es ist nicht hinzunehmen,dass Eltern dafür zahlen sollen,dass Schulen geschlossen und Transportwegelänger werden. Wir sollteneher darüber nachdenken, die Schülerbeförderunggenerell kostenlos für Familienzu machen.“Was – nach spontaner Hochrechnungdurch Neuhaus – Mehrkosten für Mittelsachsenvon über sieben Millionen Eurobedeuten würde. Der Landkreis-Etat istauf knappe Kante genäht. KostenfreieBus-Fahrten zur Schule kann sich Mittelsachsengenauso wenig leisten, wie den Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse über 30 Millionen Euro soll in mehreren hält er dagegen nicht weiter. Der AntragHungrig: In wenigen Minuten hat einStar die Birne an mehreren Stellenso angepickt, dass nicht mehrviel von ihr übrig ist. DenVögeln kommt das nichtabgeerntete Obst derStraßenbäume sehrgelegen.Foto: SvenBartschVor großer Reise ab ins Birnen-KompottRegion Döbeln. Was für ein Gewimmel!Tausende Stare bilden zurzeit riesigedunkle Schwärme, deren wundersamwogende Flugbewegungen ganz besondereNaturschauspiele sind. Da solchexzellenter Gruppenflug hungrig machtund schon bald eine lange Reise ansteht,kommen die mit Birnen prall bestücktenStraßenbäume den Singvögeln geraderecht. Als sich jetzt bei Schrebitz einSchwarm übers Birnen-Kompott hermachte,gelangen dem DAZ-FotografenSven Bartsch spektakuläre Aufnahmen.„Je später der Herbst, umso größer dieSchwärme. Sie können Dimensionen vonbis zu 12 000 Vögeln annehmen“, erklärtHartmut Meyer, Chef des SächsischenOrnithologen-Vereins. Wenn die erstenNachtfröste für unangenehme Temperaturensorgen, ziehen die Starentrupps abin wärmere Gefilde – nicht allzu weit, bisDöbelner Allgemeine Zeitung – 11.10.<strong>2012</strong> in den Mittelmeerraum Südeuropas, maximalbis Nordafrika.Bevor die Stare starten, versuchen sienoch ein gewisses Polster auf die Rippenzu bekommen. „Was sie jetzt an Futterfinden, das nehmen sie natürlich mit.Den Staren kommt sehr gelegen, dassheutzutage das Straßenobst nicht mehrgepflückt wird“, weiß der Naturschützerund Vogelzähler Klaus Friedrich ausHartha. Ornithiolge Meyer bestätigt: „DieFrüchte des Herbstes sind den Vögelnwillkommen. Beeren, wie die der Ebereschengehören ebenso zur Nahrung wiedas Obst von den Bäumen.“Für die Kleingärtner der Region stellendie geschnäbelten Vielfraße offenbarkein Problem dar. „Ich habe von unserenGartenfreunden noch keine Klagen darübergehört, dass Staren-Schwärmeüber ihre Obstbäume herfallen“, sagtChristian Werner, Vorsitzender des DöbelnerKreisverbandes der Kleingärtner.Das liege vermutlich daran, dass es inKleingärten recht wenig Baumobst gibt.Reichlich gedeckt wäre der Tisch hingegenin den Plantagen des <strong>Obstland</strong>esDürrweitzschen. „Es gibt zwar Vogelfraß,doch wir bemühen uns, schnellerzu pflücken, als die Stare kommen“, sagt<strong>Obstland</strong>-Prokurist Wolfgang Scheefe miteinem Augenzwinkern. Beim Herbst-Obst seien keine speziellen Abwehrmaßnahmennotwendig. In der Kirschenzeitsetze das Unternehmen patentierte Staren-Vergrämungsanlagenein, welcheGreifvogelgeräusche imitierten.Die Schwarmbildung dient dem Starübrigens als Schutzfunktion. In der Massekann der Vogel seine Feinde, zu denenGreifvögel wie der Sperber gehören, besserverwirren und damit abwehren.So beeindruckend die großen Schwärmederzeit sein mögen – auch die Zahlendes Millionen-Vogels Star sind wie diemeisten anderen Vogelbestände derFeldflur deutlich rückläufig. Im Jahr2007 wurde ein Brutbestand von rund2,5 Millionen Staren in Deutschland gezählt,zehn Jahre zuvor waren es noch4,5 Millionen. Mittlerweile sprechenFachleute von einem Rückgang von biszu 50 Prozent, in Sachsen wohl nochnicht so stark. Aber in drei westlichenBundesländern gilt für den Star bereitsdie Vorwarnstufe der Roten Liste für gefährdeteArten. Die Ursache liegt lautOrnithologe Meyer auf der Hand: „Durchden massenhaften Einsatz von Chemikalienin der Landwirtschaft werden dieInsekten tot gespritzt. Diese brauchendie Stare aber in der Brutzeit, wie dieanderen Vögel.“Olaf BüchelZVMS sich seinem Schicksal selbst zuüberlassen. „Ich habe mittlerweile meinProblem damit, dass jeder nachweisenkann, dass seine Ausgaben gestiegensind. Aber keiner bereit ist, Entscheidungenzu Mehrkosten zu treffen“, entschärfteLandrat Volker Uhlig (CDU) denoppositionellen Ausritt in Wunschwelten.Über 900 000 Euro betrug der Mehrbedarfdes ZVMS bei der Schülerbeförderungin Mittelsachsen. Mehrkosten,die unter anderem aus tariflichen Anpassungender Löhne (7 Prozent) undKraftstoffpreisen (25 Prozent) resultieren.„Kein hausgemachtes Problem, son-


Sächsische Zeitung, Döbelner Anzeiger – 12.10.<strong>2012</strong>Die <strong>Obstland</strong> Dürrweitzschen <strong>AG</strong> hat in die Gesundheit ihrerMitarbeiter investiert. Dafür wurde das Unternehmen im Aprilmit dem Siegel „Gesunde Arbeit“ ausgezeichnet, als erstes UnternehmenSachsens. Die sächsische Sozial- und VerbraucherministerinChristine Clauß (rechts) überzeugte sich vor Ort davon, wasVorstandschef Michael Erlecke (links) und VermarktungsleiterJoachim Baatz für die Gesundheit der Angestellten getan haben.Foto: Thomas/Archiv


Oschatzer Allgemeine Zeitung – 23.10.<strong>2012</strong>


m Leisniger VfB Vereinsheimze der Gesamtwertung geerTageswertung punkteteidl aus Colditz noch am ernmit 1512 Punkten, gefolgtGeißler aus Leupahn mitm Döbelner Wilfried Löbnerählern. Die Gesamtwertungs wie folgt: Werner Lantschalanzeigen Seidl auf Platz zwei hat 19 301 Zählervorzuweisen und Günter Holz aus Sitten17 629 Punkte. Heinz Ikler aus Meißengelang ein Grand Ouvert. Nächster Skatterminist der 1. November 13.30 Uhrim Minkwitzer Gasthof „Zur alten Linde“.Im Leisniger Vereinsheim wird ab18 Uhr am 14. November gespielt. Achtung,das ist ein Mittwoch. Alles zum Abo:☎ 0800 2181 020**gebührenfreiwird für den 31. Oktober ab 11 Uhrzur Veranstaltung „In die Töpfe derMönche geschaut“ eingeladen.Zwischen den drei Gängen des Menüserfahren die Gäste Wissenswertesüber das Leben der Mönche, besondersüber das Essen und Trinken. UndineMyja kommt mit ihrem Kräuterkorbvorbei und gibt ihr Wissen überWirtschaftliche Gründe: <strong>Obstland</strong>gibt Sornziger Getränkehandel abChemnitzer Firma übernimmt Tochterunternehmen der <strong>Obstland</strong> Dürrweitzschen <strong>AG</strong>Sornzig. Die Tage des Sornziger GetränkehandelsMarienthal, eines Tochterunternehmensder <strong>Obstland</strong> Dürrweitzschen<strong>AG</strong>, sind gezählt. MitMonatsbeginn hat das ChemnitzerUnternehmen Getränke Pfeifer dieKunden des Sornziger Getränkehandelsübernommen.Bisher niemand entlassenDie Veranstalter vom FördervereinKloster Buch bitten Interessenten umVoranmeldung unter der Telefonnummer034321/6 85 92 oder unter5 03 52, um 14.30 Uhr wird die letzteoffizielle Klosterführung der Saisonangeboten. Der Treffpunkt für jene,die daran teilnehmen möchten, ist dasAbthaus.In einer Mitteilung des ChemnitzerUnternehmens heißt es dazu: „MitWirkung zum 1. Oktober wird dasTochterunternehmen der <strong>Obstland</strong><strong>AG</strong>, die Getränkehandel MarienthalSornzig GmbH, die marktgerichteteGeschäftstätigkeit einstellen. Jeglichekundenorientierte als auch lieferantenbezogeneAktivitäten und Geschäftsfeldergehen in der operativenBearbeitung auf die Getränke PfeiferGmbH über.“Insider nennen vor allem wirtschaftlicheGründe für diesen Schritt. Miteinem Jahresumsatz von 2,5 MillionenEuro ist „Marienthal“ in die Gruppeder kleinen bis mittleren Getränkehändlereinzuordnen.Bei Vertragsunterzeichnung mit demChemnitzer Unternehmen waren 16Mitarbeiter beschäftigt. Von ihnenwurde keiner entlassen. „Bisher ist allesin Sachen Personal sehr sozial abgelaufen“,erklärt der Leiter der AbholmärkteDieter Schreiber.Inzwischen hätten einige Kollegen Angebotevon anderen Unternehmen erhaltenund gewechselt. Auch GetränkePfeifer habe Kollegen Übernahmeangeboteunterbreitet.Foto: Steffi RobakMichael Erlecke:Das Unternehmengibt es vorerstweiter. Eine endgültigeEntscheidungüber die Zukunftist imVorstand nochnicht getroffenworden.DAZ in LeisnigDAZ-Redaktion: Steffi Robak, Chemnitzer Straße 18,04703 Leisnig, 034321/6 87 74, Fax 034321/6 87 79, E-Mail: S.Robak@lvz.de.DAZ-Anzeigenannahme: Buchhandel und LinkshänderbedarfBeate Kuchs, Chemnitzer Straße 15,04703 Leisnig.DAZ-Aboservice: 0800/21 81 020 bei Adressenänderung,Nachsendungen, Umzüge usw.Der Standortnachteil fern der Großstädtemachte sich in dem nach derWende gegründeten Sornziger Unternehmenimmer mehr in betriebswirtschaftlichenFaktoren wie langen Wegenzu den vorrangig im Raum Leipzigangesiedelten Kunden und hohemAufwand bei der Kundenbetreuungbemerkbar. „Das Sornziger Unternehmengibt es aber vorerst weiter. Eineendgültige Entscheidung über die Zukunftist im Vorstand noch nicht getroffenworden“, erklärt VorstandsvorsitzenderMichael Erlecke auf Anfrage.Bezüglich der verbleibenden Mitarbeiterstrebe man eine Lösung innerhalbder <strong>Obstland</strong>gruppe und Holding an.Die Abholmärkte in Mügeln, Sornzig,Dahlen und Oschatz werden weiterwie gewohnt betrieben. Privatisiertwurden bereits zuvor die Getränkemärktein Gallen, Leipzig und Mutzschen.Die Wahl von Getränke Pfeiferkam nicht von ungefähr. Seit Jahrenzählt das Unternehmen zu den Großkundender Neugreußniger Keltereider <strong>Obstland</strong> <strong>AG</strong>. „Im Rahmen derLieferantenbeziehung war es uns eineFrage wert, ob Interesse bestünde“,erklärt Michael Erlecke. Auch zu andernGetränkehändlern hätte es Kontaktegegeben.300 feste KundenDie Betreuung des etwa 300 Kundenumfassenden Kundenstammes derGetränkehandels Marienthal SornzigGmbH durch die Getränke PfeiferGmbH erfolgt nach Angaben desChemnitzer Unternehmens von seinenStandorten Chemnitz und Leipzig.„Mit dem Schritt unterstreicht die GetränkePfeifer GmbH ihre Wachstumsstrategiein Nordsachsen und festigtsomit ihre Position am Markt“, so UdoPfeifer, Geschäftsführer der GetränkePfeifer GmbH. Beide Vertragspartnersind sich zudem einig, dass mit diesemSchritt und die Zusammenarbeitein verbessertes Leistungsangebot fürdie Großhandelskunden entsteht. Zumanderen werde die Position der Marke„Sachsenobst“ weiter gefestigt und dieDistribution stärker ausgebaut.Bärbel SchumannDöbelner Allgemeine Zeitung – 25.10.<strong>2012</strong>siehe auch Oschatzer Allgemeine Zeitung


Sächsische Zeitung – 1.11.<strong>2012</strong>


Oschatzer Allgemeine Zeitung – 28.11.<strong>2012</strong>


Sachsen Sonntag – 16.12.12

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