Hesselberger Apfelsecco begeistert Nürnberg - Region Hesselberg ...
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REGION HESSELBERG<br />
NEWSLETTER 01/11<br />
Nachrichten und Informationen aus der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
Ausgabe 01/11 Februar 2011<br />
I N H A L T<br />
Wirtschaft<br />
Fachkräfte im ländlichen Raum<br />
Firmen TVU und ARTWORK<br />
Breitband Herrieden<br />
<strong>Region</strong>ale Energiegenossenschaft<br />
RegioKomm gewinnt Preis<br />
Seiten 2-4<br />
Jugendprojekte<br />
Jugend-Kochduell<br />
<strong>Hesselberg</strong>-Theater<br />
Aus der Geschäftsstelle<br />
Seiten 5<br />
Konferenz in Budapest<br />
Säule 2 geht über in LEADER<br />
Seite 6<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
Neues aus dem Römerpark<br />
Radroutenerfasser<br />
Krönung Apfelkönigin am <strong>Hesselberg</strong>-Ball<br />
Interview mit Thomas Kleeberger<br />
<strong>Region</strong>ale Model-Agentur<br />
Trachten-Kreativworkshop<br />
Seiten 7-10<br />
Termine und Veranstaltungen<br />
Seite 11<br />
<strong><strong>Hesselberg</strong>er</strong> <strong>Apfelsecco</strong> <strong>begeistert</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />
Apfelkönigin Kerstin I. (6.v.l.) mit einem Standteam auf der Consumenta. Foto: Wörrlein<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> hat viel zu bieten –<br />
diese Erfahrung machten viele <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Ende Oktober bei der größten Verbrauchermesse<br />
Süddeutschlands, der<br />
Consumenta in <strong>Nürnberg</strong>. Erstmals nahm<br />
dort ein Gemeinschaftsstand der <strong>Region</strong><br />
<strong>Hesselberg</strong> und der Fränkischen Moststraße<br />
teil. Er befand sich in der am stärksten<br />
frequentierten Messehalle, in der schwerpunktmäßig<br />
regionale Produkte der<br />
Metropolregion <strong>Nürnberg</strong> zum Verkosten<br />
und zum Kauf angeboten wurden.<br />
Acht Hersteller teilten sich den Stand und<br />
präsentierten ihre Produkte den 160.000<br />
Messebesuchern: die allfra GmbH mit<br />
ihren hesselberger-Obstgetränken, der<br />
Heidehof aus Birkach, das Marme-Lädle<br />
aus Gerolfingen, die Brennerei Hüttner<br />
aus Röckingen, „Glas und Filz Ursula<br />
Höhn" aus Unterschwaningen, die Brauerei<br />
Hauf aus Dentlein, die Bäckerei Rieß<br />
und die Metzgerei Weinmann aus Bechhofen.<br />
Unterstützt wurden sie durch Apfelkönigin<br />
Kerstin I., die neu gewählte Apfelkönigin<br />
Anna I., Mitarbeiter der<br />
Geschäftsstelle der Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> sowie viele Bürgermeister<br />
und Touristiker – über 50 Personen<br />
waren mit am Stand.<br />
Die Resonanz bei den Besuchern war sehr<br />
gut. Teilweise waren fünf und mehr Stand-<br />
betreuer voll ausgelastet mit der Reichung<br />
von Kostproben, Erläuterung und Verkauf<br />
von Produkten, Presse-Interviews sowie<br />
mit Auskünften über Freizeitmöglichkeiten<br />
in der <strong>Region</strong>. Bei den Obstgetränken<br />
waren Apfel-Secco und Apfel-Holler-Secco<br />
der Renner. Für die Aussteller war es<br />
wichtig, ihre Produkte bekannt zu<br />
machen. „Die Messe bringt nicht den<br />
Umsatz, sondern das, was danach<br />
kommt", so das Fazit von Elisabeth Hoffmann<br />
vom Marme-Lädle. Folgegeschäfte<br />
gab es bereits. So reisten Messebesucher<br />
nach Gerolfingen und Bechhofen, um dort<br />
bei Ausstellern einzukaufen. „Und die<br />
kaufen nicht für 20 Euro ein, sondern für<br />
100 und mehr", so Marianne Weinmann<br />
von der Bechhöfer Metzgerei. Auch die<br />
allfra GmbH spürte im Anschluss an die<br />
Messe eine stärkere Nachfrage aus dem<br />
<strong>Nürnberg</strong>er Raum.<br />
Die Presse-Resonanz am Stand <strong>Hesselberg</strong>/Moststraße<br />
war hervorragend. An<br />
manchen Tagen gaben sich die Redakteure<br />
von Fränkischer Landeszeitung, Bild,<br />
Bayerischem Fernsehen und anderen<br />
Medien „die Klinke in die Hand". Ein<br />
Pressespiegel kann herunter geladen werden<br />
unter www.fränkische-moststrasse.de<br />
(Aktuelles). Fazit: „Es war stressig – aber<br />
da gehen wir wieder hin.“ (Hit)<br />
R E G I O N H E S S E L B E R G 01
Wie finde ich als Unternehmer die geeigneten Fachkräfte?<br />
"Wie finde ich als Unternehmer im ländlichen<br />
Raum die geeigneten Fachkräfte?"<br />
Mit dieser Frage beschäftigte sich ein<br />
Symposium am 13. November im Evangelischen<br />
Bildungszentrum <strong>Hesselberg</strong>,<br />
das von diesem gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft<br />
der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
und der Wirtschaftsförderung des<br />
Landkreises Ansbach organisiert worden<br />
war.<br />
Nach der Begrüßung durch den Gastgeber<br />
Pfarrer Reuter und die <strong>Region</strong>almanagerin<br />
Ute Vieting stellte Thomas Merkel<br />
von der Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />
Ansbach aktuelle Arbeitsmarktzahlen<br />
vor. Er wies darauf hin, dass im Landkreis<br />
Ansbach jeder fünfte Beschäftige keine<br />
Berufsausbildung hat und dass<br />
Beschäftigte mit akademischem Abschluss<br />
unterrepräsentiert sind.<br />
Ralf Gotthardt vom Bildungswerk der Bayerischen<br />
Wirtschaft ergänzte, dass jeder<br />
fünfte Ausbildungsplatz unbesetzt ist, die<br />
Zahl der Schulabgänger stark zurückgeht<br />
und ein massiver Fachkräftemangel droht.<br />
Da es für Unternehmen immer schwieriger<br />
wird, qualifizierte Arbeitskräfte von<br />
außerhalb zu bekommen, ist es umso<br />
wichtiger, dass sie ihre Mitarbeiter selbst<br />
aus- und weiterbilden.<br />
Wie vorteilhaft es für Unternehmen auf<br />
der Suche nach Universitätsabsolventen<br />
ist, direkt mit Hochschulen zu kooperieren,<br />
darüber referierte Andrea Herzog<br />
vom Career Center der Hochschule Wei-<br />
In der Stadt Herrieden soll eine Bürgernetz-Gesellschaft<br />
ein eigenes Glasfasernetz<br />
aufbauen. Das Netz würde der Stadt<br />
bzw. ihren Bürgern gehören. Dadurch<br />
käme das gesamte Stadtgebiet einschließlich<br />
der Außenorte in den Genuss eines<br />
schnellen Anschlusses für Internet, Telefon<br />
und Fernsehen.<br />
Zur Umsetzung dieses Projektes ist es notwendig,<br />
dass mindestens 72% der Haushalte<br />
in Herrieden Vorverträge zeichnen.<br />
Von den rund 2.300 nötigen Verträgen<br />
lagen bis Mitte Januar 1.900 vor, das<br />
sind 60%. Damit ist die erste Etappe noch<br />
nicht geschafft, 12% der Verträge fehlen<br />
noch. Bürgermeister Brandl ist zuversicht-<br />
henstephan-Triesdorf. Dieses unterstützt<br />
frühzeitige Kontakte zwischen Studierenden<br />
und Unternehmen durch Workshops,<br />
Networking und Mentoringprogramme,<br />
betreibt eine interne Stellenbörse, und bietet<br />
einen Bewerbungs-Check. Frau Herzog<br />
wies auf Untersuchungen hin, wonach ein<br />
gutes Betriebsklima und vor allem die persönlichen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten für<br />
BewerberInnen bei der Entscheidung für<br />
oder gegen einen Arbeitgeber wichtiger<br />
sind als die Höhe des Gehalts.<br />
Aus Sicht der unternehmerischen Praxis<br />
referierten die beiden Geschäftsführer Dr.<br />
Steffen Hauff (Aprovis-Energy Systems,<br />
Weidenbach) und Klaus Schülein (Rehart<br />
Group, Ehingen). Während die Aprovis-<br />
Energy Systems v.a. Universitäts-Absolventen<br />
sucht, benötigt die Rehart Group überwiegend<br />
Facharbeiter und Techniker.<br />
Gemeinsam ist ihnen, dass sie ihren Mitarbeitern<br />
ein angenehmes Betriebsklima<br />
und weite berufliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bieten. Sehr wichtig ist beiden<br />
Geschäftsführern bei der Suche nach Personal<br />
die Netzwerkarbeit, d.h. Kontakte<br />
zu anderen Unternehmen, (Fach-)Schulen<br />
und Universitäten. (Hit)<br />
(Bild: Hitzelsberger) Im angeregten Gespräch um die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte (v.l.n.r.):<br />
<strong>Region</strong>almanagerin Ute Vieting; teilweise verdeckt: Petra Zotikos und Dr. Steffen Hauff (Aprovis-<br />
Energy Systems); Andrea Herzog (Career Center der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf); Bernd<br />
Reuter (EBZ <strong>Hesselberg</strong>); Klaus Schülein (Rehart Group), Ralf Gotthardt (Bildungswerk der Bayerischen<br />
Wirtschaft); Thomas Merkel (Wirtschaftsförderung Landkreis Ansbach).<br />
Modellprojekt Breitband Herrieden<br />
lich, dass die bisher fehlenden Verträge<br />
noch zustande kommen, so dass das Projekt<br />
starten kann. 1.900 Verträge stellen<br />
bereits eine gewaltige Leistung der Multiplikatoren<br />
und Bürger dar. Derzeit wird<br />
auch noch nach der geeigneten Unternehmensform<br />
für die Bürgernetzgesellschaft<br />
gesucht. Für die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> hat<br />
dieses Vorhaben Modellcharakter. Ein<br />
eigener Glasfaser-Anschluss wäre funkgestützten<br />
Systemen weit überlegen und würde<br />
für ländliche Städte und Gemeinden<br />
eine enorme Aufwertung als Wohn- und<br />
Wirtschaftsstandort bedeuten.<br />
Nähere Information unter www.breitbandherrieden.de<br />
(Vie)<br />
02 R E G I O N H E S S E L B E R G NEWSLETTER 01/11
Die Ruhe auf dem Land als Kreativitäts-Förderung<br />
Die ArtWork Eiber KG Werbeagentur<br />
wurde 1999 in Leutershausen gegründet.<br />
Christian Eiber zog es vor allem wegen<br />
der weiten Landschaft und der Ruhe von<br />
<strong>Nürnberg</strong> nach Eckartsweiler. Hier<br />
bewahrte er ein kleines Landhaus vor dem<br />
endgültigen Verfall, indem er es für seine<br />
Familie und sich in 7-jähriger Bauzeit wieder<br />
instand setzte. Mittlerweile steht das<br />
Gebäude, in dem sich auch die Werbeagentur<br />
befindet, unter Denkmalschutz.<br />
Heute besteht die Agentur aus einem qualifizierten<br />
fünfköpfigen Expertenteam und<br />
gehört seit 2003 zu den Partner-Werbeagenturen<br />
der Deutsche Post AG. Anfang<br />
2010 schloss sich die ArtWork Eiber KG<br />
mit der Werbeagentur adm. adler marketing<br />
aus <strong>Nürnberg</strong> zusammen, im Herbst<br />
2010 eröffnete sie ein weiteres Agenturbüro<br />
vor der Toren Berlins.<br />
Firmeninhaber Christian Eiber studierte<br />
bis 1988 an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule<br />
<strong>Nürnberg</strong> Kommunikationsdesign.<br />
Anschließend war er als Pressefotograf<br />
in der Bundeswehr tätig, bevor er<br />
Leutershausen umgarnt die Welt<br />
Wie von Leutershausen aus die Welt<br />
umgarnt wird, darüber informierten sich<br />
die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe<br />
„Unternehmer-Erfahrungsaustausch" der<br />
<strong>Hesselberg</strong> AG am 30. November in der<br />
Textilveredlungsunion (TVU) in Leutershausen.<br />
Hans Hausner, einer der beiden TVU-<br />
Geschäftsführer, begrüßte die Besucher<br />
und führte sie durch das Unternehmen.<br />
Das zu 100 Prozent in Familienbesitz<br />
befindliche Unternehmen war 1947 aus<br />
dem Sudetenland nach Leutershausen<br />
übergesiedelt. Gegenwärtig beschäftigt<br />
es in Leutershausen 143 Mitarbeiter und<br />
ist eines der führenden Unternehmen zum<br />
Färben und Veredeln von Garnen in Europa.<br />
Die TVU kauft - meist in Asien produzierte<br />
- Garne ein, färbt und veredelt<br />
sie in Leutershausen mit deutscher Technik<br />
und verkauft sie wieder. Dafür sind eine<br />
komplexe Organisation, zahlreiche hochspezialisierte<br />
Arbeitsschritte, 80.000<br />
Farbmischungen, viel Grundlagenforschung<br />
und ein riesiges Lager in der Größe<br />
zweier Fußballfelder notwendig. Nur<br />
durch hohe Qualität und Spitzen-Service<br />
ist es dem Unternehmen möglich, auf<br />
1990 in eine <strong>Nürnberg</strong>er Werbeagentur<br />
eintrat. Hier sammelte er in 10 Jahren<br />
umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen<br />
Grafik-Design, Corporate Design,<br />
internationales Event- und Messe-Design<br />
sowie in der Projektplanung.<br />
Ob für Existenzgründer, Kommunen, Banken,<br />
mittelständische Betriebe oder Großkonzern<br />
- das vielfältige Leistungsspektrum<br />
von der Logo-Entwicklung über professionelles<br />
Corporate Design bis hin zu ganzheitlichen<br />
Marketing-Konzepten deckt vieles<br />
ab. In den letzten Jahren hat sich die<br />
Agentur dem Thema „Neue Medien"<br />
gewidmet und betreut heute zahlreiche<br />
Internetauftritte, Online-Shops sowie Social<br />
Media Projekte. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Direktmarketing Center der Deutschen<br />
Post in <strong>Nürnberg</strong> erarbeitet Art-<br />
Work Mailingprojekte, und berät in Seminaren<br />
und Mailingsprechstunden die Kunden<br />
der Deutschen Post.<br />
„Manchmal ist es schon sehr ruhig hier<br />
draußen", so Christian Eiber, „jedoch<br />
lässt es sich in einer idyllischen Umge-<br />
dem Weltmarkt zu bestehen. Die Hauptkunden<br />
der TVU sind Webereien und<br />
Strickereien sowie die Hersteller technischer<br />
und medizinischer Textilien. Letztere<br />
wie z.B. Sicherheitsgurte oder Vliese<br />
werden immer wichtiger, während der<br />
Anteil der Garne für Modetextilien zurück<br />
geht.<br />
Durch eine eigene Abwasserbehandlung<br />
werden 95 % der Farbstoffe aus dem<br />
Abwasser entfernt. 92 % der Prozesswärme<br />
liefert eine werkseigene Hackschnitzel-Anlage,<br />
die auch eine Schule, ein<br />
Freibad und einige andere gemeindliche<br />
Einrichtungen mit Wärme versorgt.<br />
Besonderen Wert legt die Geschäftsführung<br />
auf die Ausbildung und Schulung<br />
ihrer Mitarbeiter, sowie deren Einbindung<br />
in die Führung und Entwicklung des<br />
Unternehmens. Die Ausbildungsquote<br />
liegt bei stolzen 12 Prozent, es wird<br />
immer über Bedarf ausgebildet. In wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten erbrachten<br />
die Mitarbeiter unentgeltliche Leistungen<br />
für das Unternehmen, in wirtschaftlich<br />
guten Zeiten werden sie am Unternehmenserfolg<br />
beteiligt. „Geben und Nehmen“,<br />
wie es Geschäftsführer Hausner<br />
bung, fernab der Hektik einer Großstadt,<br />
wunderbar leben und kreativ arbeiten."<br />
Daher ist es Christian Eiber stets ein Anliegen,<br />
über regionale Auftragsvergaben<br />
Betriebe in der <strong>Region</strong> zu unterstützen und<br />
die Vorteile der <strong>Region</strong> nach außen zu<br />
kommunizieren. Aktiv bringt er sich selbst<br />
durch die Mitgliedschaft in der <strong>Hesselberg</strong><br />
AG und als Feuerwehrkommandant<br />
in die regionale Gemeinschaft ein. (Eib)<br />
ausdrückte. Der Vorsitzende der <strong>Hesselberg</strong><br />
AG, der Unternehmer-Organisation<br />
der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>, Robert Freiherr<br />
von Süsskind, bedankte sich bei der<br />
Geschäftsführung für die Möglichkeit,<br />
das Unternehmen zu besichtigen und Einblicke<br />
in die Welt der Garnverarbeitung<br />
zu gewinnen. (Hit)<br />
Der Vorsitzende der <strong>Hesselberg</strong> AG Robert<br />
Freiherr von Süsskind (links) und Geschäftsführer<br />
Hans Hausner. Foto: ERH<br />
NEWSLETTER 01/11 R E G I O N H E S S E L B E R G 03
RegioKomm <strong>Hesselberg</strong> erhält GenoPortal Award 2010<br />
Im Rahmen eines internationalen Fachkongresses<br />
zur Kommunalen Kooperation<br />
wurde der RegioKomm <strong>Hesselberg</strong> gKU<br />
eine Auszeichnung für ihr Konzept zur<br />
Verwertung des anfallenden regionalen<br />
Klärschlammes verliehen.<br />
Die RegioKomm <strong>Hesselberg</strong> ist ein<br />
gemeinsames Kommunalunternehmen im<br />
südlichen Landkreis Ansbach mit derzeit<br />
17 Mitgliedskommunen. Das Unternehmen<br />
besteht seit 2008 und ist ein Vorhaben<br />
der Entwicklungsgesellschaft <strong>Region</strong><br />
<strong>Hesselberg</strong> mbH.<br />
Geschäftsführer Karl Engelhard, Bürgermeister<br />
aus Ehingen, nahm in Gießen den<br />
<strong>Region</strong>ale Energiegenossenschaft – ein Zukunftsthema<br />
Am 4. November 2010 trafen sich im<br />
Evangelischen Bildungszentrum <strong>Hesselberg</strong><br />
Interessierte aus der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>,<br />
um das Thema „regionale Energiegenossenschaften"<br />
zu diskutieren.<br />
Der Herrieder Bundestagsabgeordnete<br />
Josef Göppel berichtete, dass der Landkreis<br />
Ansbach bis zum Jahr 2020 ein<br />
hohes, aber erreichbares Ziel gesetzt<br />
habe. Er möchte den Verbrauch an fossilen<br />
Energieträgern auf 22% reduzieren. Hierzu<br />
setzt er auf Einsparungen und den<br />
Ersatz von fossilen durch regionale regenerative<br />
Energieträger wie Biomasse,<br />
Solar- und Windenergie. Die Zunahme der<br />
regional erzeugten Energie würde nicht<br />
nur Treibhausgase einsparen, sondern<br />
auch die regionale Wirtschaft ankurbeln.<br />
MdB Göppel prognostizierte einen Kaufkraftgewinn<br />
von 200 Mio. Euro im Jahr<br />
allein im Landkreis Ansbach. Um die durch<br />
GenoPortal Award 2010 entgegen. Von<br />
bundesweit 35 Projekten zur kommunalen<br />
Zusammenarbeit und Bürgerbeteiligung<br />
wurden 14 Projekte ausgezeichnet. Das<br />
die Umstellung anfallenden Investitionen<br />
und Arbeiten sowie die zu erwartenden<br />
Einnahmen auf eine breite Basis zu stellen,<br />
empfahl er die Gründung von Energiegenossenschaften.<br />
Wie Genossenschaften funktionieren,<br />
erklärte Michael Diestel, Geschäftsführer<br />
der Agrokraft GmbH mit Sitz in der Rhön.<br />
Dieses Unternehmen unterstützt lokale<br />
Akteure bei der Gründung von Genossenschaften<br />
zur Errichtung von Energieanlagen<br />
wie z.B. eine kleine PV-Anlage auf<br />
einer Gemeinschaftsmaschinenhalle oder<br />
ein Windrad.<br />
Eine Genossenschaft ist „ein Zusammenschluss<br />
von Personen, die gleiche ... wirtschaftliche<br />
... Interessen gemeinsam verfolgen<br />
und sich gemeinsam unternehmerisch<br />
betätigen." Die Mitglieder einer Genossenschaft<br />
treffen die wesentlichen Entscheidungen<br />
selbst und teilen den Gewinn ihres<br />
gemeinsamen Unternehmens untereinander<br />
auf. Das<br />
Geld bleibt im<br />
Dorf, in der<br />
<strong>Region</strong>.<br />
Letzteres ist ein<br />
wichtiger<br />
Aspekt für die<br />
Förderung der<br />
regionalen<br />
Wirtschaft.<br />
Errichtet beispielsweise<br />
ein<br />
auswärtiger<br />
Projektentwikkler<br />
einen<br />
Windpark in<br />
der <strong>Region</strong>, so<br />
<strong><strong>Hesselberg</strong>er</strong> Konzept platzierte sich auf<br />
Platz 5. Prof. Dr. Wolfgang George stellte<br />
die besondere Leistung der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit heraus. (Rie)<br />
Bürgermeister Karl Engelhard (2. v.r.) bei der Preisübergabe zusammen mit Beraterteam Prof.<br />
Dr. Ulf Theilen, Wolfgang Trautner und Armin Uhrig (v.l.) Bild: Genoportal<br />
fließen die Gewinne einerseits an den Projektentwickler,<br />
andererseits an die Investoren,<br />
und demnach vorrangig nach außen<br />
ab. Ist der Betreiber jedoch beispielsweise<br />
eine Genossenschaft aus Personen und<br />
Unternehmen, die in der <strong>Region</strong> beheimatet<br />
sind, so bleibt der Gewinn zum Großteil<br />
in der <strong>Region</strong>.<br />
Michael Diestel stellte konkrete Beispiele<br />
hierzu vor. Er plädierte dafür, dass sich die<br />
Menschen zusammenschließen, egal ob in<br />
einem Dorf, einer Gemeinde oder in der<br />
<strong>Region</strong>, frei nach dem Motto von Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen: „Was der einzelne<br />
nicht vermag, das schaffen viele".<br />
Eine regionale Energiegenossenschaft<br />
kann dafür einen wichtigen Baustein darstellen.<br />
Sie könnte lokale Energiegenossenschaften<br />
initiieren und beraten. Sie<br />
könnte größere gemeindeübergreifende<br />
Energieanlagen initiieren und ggf. selbst<br />
errichten und betreiben. Langfristig könnte<br />
sie den Energieproduzenten der <strong>Region</strong><br />
neue Absatzmöglichkeiten und bessere<br />
Preise eröffnen, z.B. wenn sie deren Strom<br />
gemeinsam anbietet. Wie diese Aufgabe<br />
angegangen werden kann, untersucht derzeit<br />
Ruth Sommer in einer Diplomarbeit,<br />
die Anfang 2011 fertig gestellt sein wird.<br />
Dann werden in einer Strategiegruppe die<br />
nächsten Schritte diskutiert. Auskünfte hierzu<br />
erteilt die <strong>Region</strong>almanagerin der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> Ute Vieting, Tel.<br />
09836/970772, info@region-hesselberg.de.<br />
Die Vorträge der Veranstaltung sind unter<br />
www.region-hesselberg.de > Aktuelles><br />
Vorträge abrufbar. (Wal)<br />
04 R E G I O N H E S S E L B E R G NEWSLETTER 01/11
Fränkische Antipasti gewannen das erste Jugendkochduell<br />
„einfach - regional - genial" lautete das<br />
Motto des 1. Jugendkochduells der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>; ins Leben gerufen und<br />
durchgeführt von Margit Strauß (Fachakademie<br />
Triesdorf) und Lisa Frank (Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>) –<br />
die Finanzen steuerte die N-Ergie im Rahmen<br />
eines Wettbewerb-Gewinns bei.<br />
Zunächst mussten die 15 Teilnehmer in<br />
zwei Vorrunden, die in der Fachakademie<br />
Triesdorf stattfanden, gegeneinander<br />
antreten. Die beiden Vorrunden-Sieger<br />
kamen in das Finale am 18. November im<br />
Küchenzentrum Schüller.<br />
Die beiden Finalisten waren in ihrer Art<br />
grundverschieden, was das Finale umso<br />
spannender machte. Stephan Mitesser<br />
(20), Student der Fachhochschule Triesdorf,<br />
ist ein leidenschaftlicher Hobbykoch,<br />
kreativ und chaotisch zugleich. Er<br />
findet die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> "cool" und<br />
deren Produkte "richtig klasse". Seinem<br />
Kontrahenten Felix Gary (18), Koch-Auszubildender<br />
im dritten Lehrjahr aus Wolframs-Eschenbach,<br />
liegt die Geradlinigkeit<br />
auf Kochfeld und Arbeitsplatte. Akkurat,<br />
schnell und gezielt sitzen seine Handgriffe.<br />
Die beiden lieferten sich eine eineinhalbstündige<br />
Küchenschlacht, in der<br />
sie ein 2-Gänge-Menu zauberten. Stefan<br />
Rottner, Spitzenkoch aus <strong>Nürnberg</strong>,<br />
moderierte und unterstützte die Jungs<br />
auch mit Tipps und Tricks. Der Kontakt zu<br />
Herrn Rottner war während der Consumenta<br />
entstanden, wo sich der Gemeinschaftsstand<br />
der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> und<br />
der Fränkischen Moststraße neben der<br />
Schauküche von Stefan Rottner befand<br />
(siehe Beitrag Seite 1). Nicht nur hinter<br />
dem Herd wurde geschwitzt, auch die<br />
Organisatoren, unterstützt durch 37 Schülerinnen<br />
und Schüler der Fachakademie<br />
Triesdorf, hatten alle Hände voll zu tun,<br />
damit alles klappte und die Zuschauer<br />
rundum versorgt waren. Für die Triesdorfer<br />
Schüler war das Projekt gleichzeitig<br />
eine Lehrmaßnahme im Rahmen des<br />
Unterrichts.<br />
Zwischendurch fand die erste Modenschau<br />
der <strong>Hesselberg</strong>-Models statt (siehe<br />
auch Beitrag Seite 10). Sie präsentierten<br />
die Filztaschenkollektion der Fachakademie<br />
und zwei Kollektionen von Teresa<br />
Göppel, Schneidermeisterin und Jungdesignerin<br />
aus Herrieden. Das Publikum war<br />
sichtlich angetan. Eine neunköpfige Jury<br />
bewertete die Gerichte der beiden Jungköche.<br />
Zu den Bewertungskriterien zählten<br />
die <strong>Region</strong>alität der Zutaten, Farbe,<br />
Konsistenz, Zusammenstellung und natürlich<br />
der Geschmack.<br />
Am Ende setzte sich der Hobbykoch Stephan<br />
Mitesser mit knappen Punktevorsprung<br />
durch und gewann einen Einkaufsgutschein<br />
im Wert von 250 Euro im<br />
Küchenzentrum Schüller.<br />
Die schönste Szene kam zum Schluss.<br />
„Mach's gut Felix", sagt Stephan und<br />
klopft seinem Gegenüber auf die Schulter.<br />
„Wir hören voreinander?" „Auf jeden<br />
Links der Sieger des Jugendkochduells Stefan Mitesser, rechts der Moderator Stefan Rottner.<br />
Premiere des <strong>Hesselberg</strong>-Theaters<br />
Die Proben laufen auf Hochtouren und die<br />
sechs Darsteller/innen fiebern der großen<br />
Premiere entgegen. Am 9. April um19.30<br />
Uhr findet die Premiere mit dem Stück<br />
„Boeing Boeing" von Marc Camoletti im<br />
Bürgersaal der Stadt Wassertrüdingen<br />
statt, weitere Auftritte folgen.<br />
Das Stück handelt von Bernhard, der in<br />
der Nähe des Flughafens wohnt und ein<br />
angenehmes Familienleben führt: zwei<br />
Tage Janet, zwei Tage Jacqueline, zwei<br />
Tage Judith, ein Tag in der Woche dient<br />
zur Entspannung. Seine drei Verlobten<br />
sind Stewardessen. Sie sind sorgfältig<br />
nach den Flugplänen der Pan Am, Air<br />
France und Swiss Air ausgesucht. Bernhard<br />
sieht keinen Grund für moralische<br />
Skrupel, denn "keine weiß von der anderen,<br />
jede denkt sie wäre die Einzige".<br />
Bernhard gerät an den Rand eines Nervenzusammenbruches,<br />
als die Damen zu<br />
einer schnelleren Fluglinie wechseln, doch<br />
sein alter Robert nimmt das Heft in die<br />
Hand und kurz bevor selbst die forsche<br />
Haushälterin Berte entnervt das Weite<br />
sucht, sorgt ein Brief fürs überraschende<br />
Happy End.<br />
Weitere Aufführungsorte, sowie Vorverkaufsstellen<br />
werden noch mitgeteilt. Für<br />
weitere Informationen steht Ihnen Frau<br />
Frank, Entwicklungsgesellschaft <strong>Region</strong><br />
<strong>Hesselberg</strong>, gerne zur Verfügung, Tel.<br />
09836/970772. (Fra)<br />
NEWSLETTER 01/11 R E G I O N H E S S E L B E R G 05
Budapester Erklärung zur Zukunft von LEADER<br />
Derzeit laufen auf EU-Ebene die Planungen<br />
für die Förderperiode 2013 - 2020.<br />
Zur gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gibt<br />
es dabei ein Strategiepapier der EU-Kommission,<br />
in dem das bisherige Programm<br />
LEADER zur Förderung des ländlichen<br />
Raums nicht mehr genannt wird. Der LEA-<br />
DER-Ansatz sieht u.a. Bürgerbeteiligung, -<br />
mitwirkung und -verantwortung (bottomup<br />
genannt) vor. Zusätzlich sind Aspekte<br />
wie Nachhaltigkeit, Kooperation und Vernetzung<br />
sowie ein integrierter (ganzheitlicher)<br />
Ansatz zu beachten. Diese LEA-<br />
DER-Methode hat sich in der Vergangenheit<br />
als sehr erfolgreich gezeigt.<br />
Daher luden der ungarische Minister für<br />
den Ländlichen Raum und das Netzwerk<br />
für den Ländlichen Raum am 24. Januar<br />
die Europäischen LEADER-<strong>Region</strong>en nach<br />
Budapest ein, um eine Erklärung zu verfassen<br />
und zu zeichnen. Ungarn hat die<br />
derzeitige Ratspräsidentschaft der EU<br />
inne und macht sich für die Stärkung der<br />
ländlichen <strong>Region</strong>en stark.<br />
Im Rahmen der Budapester Konferenz<br />
referierte Ute Vieting aus der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
über das Erfolgsmodell der LEA-<br />
DER-<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> aus der Praxis.<br />
Richard Wakeford von der OECD wies in<br />
seinem Beitrag auf die zukünftigen welt-<br />
<strong>Region</strong>almanagerin Ute Vieting stellte auf der LEADER-Konferenz in Budapest die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
vor. Foto: Kovacs<br />
weiten Herausforderungen hin. Zahlreiche<br />
LEADER-<strong>Region</strong>en brachten ihre Stellungnahmen<br />
zum Strategiepapier ein.<br />
Etwa 180 Akteursgruppen zeichneten<br />
schließlich die Resolution, die am 25.<br />
Januar der EU-Kommission übergeben<br />
wurde.<br />
Bleibt zu hoffen, dass LEADER in der kommenden<br />
Förderperiode einen entsprechenden<br />
Stellenwert erhalten wird. Dies<br />
Geschäftsstelle startet mit LEADER das LAG-Management<br />
Ende 2010 endete die Förderung des<br />
<strong>Region</strong>almanagements der Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> mbH über<br />
das Bayerische Staatsministerium für<br />
Wirtschaft, Verkehr und Technologie.<br />
Zuletzt erfolgte für die Jahre 2008 - 2010<br />
eine Förderung über das Programm Säule<br />
2 mit dem Schwerpunkt Wirtschaft.<br />
Projekte in diesem Zeitraum waren beispielsweise<br />
❙ die Vernetzung der regionalen Direktvermarkter<br />
von Lebensmitteln und Kunsthandwerk,<br />
❙ die Gründung der RegioKomm <strong>Hesselberg</strong><br />
gKU,<br />
❙ der Aufbau eines Netzwerks von Moststationen<br />
für die Fränkische Moststraße,<br />
❙ die Initiierung eines Bayerischen Gartennetzwerks.<br />
Ab 2011 übernimmt die Entwicklungsgesellschaft<br />
eine neue Aufgabe, nämlich<br />
das LAG-Management der Lokalen<br />
Aktionsgruppe Altmühl Wörnitz e.V.<br />
(LAAW). Die LAAW ist als Lokale Aktionsgruppe<br />
(LAG) für die LEADER-<strong>Region</strong> Hes-<br />
selberg zuständig. In dieser Eigenschaft<br />
wirkt sie an der Durchführung des EU-Förderprogramms<br />
LEADER in der <strong>Region</strong><br />
<strong>Hesselberg</strong> mit. Mit der Abwicklung der<br />
damit verbundenen administrativen Tätigkeiten<br />
hat die LAAW nun ab dem<br />
1.1.2011 mittels eines Geschäftsbesorgungsvertrags<br />
die Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> mbH beauftragt.<br />
Der „rote Faden" beim LAG-Management<br />
ist wie bisher das <strong>Region</strong>ale Entwikklungskonzept<br />
(REK), allerdings mit neuen<br />
Handlungsschwerpunkten, v.a. Netzwerkarbeit<br />
und Kooperationen sowie die<br />
Schaffung von Strukturen zur Projektumsetzung.<br />
Gefördert werden die Kosten für<br />
Personal und Öffentlichkeitsarbeit. Die<br />
Kofinanzierung übernehmen die Kommunen<br />
der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> über ihre Mitgliedsbeiträge<br />
zur Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> mbH. Weitere<br />
Einnahmen erzielt die Geschäftsstelle<br />
über Dienstleistungen. (Vie)<br />
hängt auch von den EU-Parlamentariern<br />
ab, die darüber letztendlich entscheiden.<br />
Am Rande dieser Veranstaltung konnte<br />
Ute Vieting Kontakte zu Kooperationsprojekten<br />
in den Bereichen nachwachsende<br />
Rohstoffe, Biogas sowie der Fränkischen<br />
Moststraße knüpfen. Im Frühjahr 2011<br />
wird eine erste Expertengruppe zum Thema<br />
nachwachsende Rohstoffe aus Ungarn<br />
die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> besuchen. (Vie)<br />
IMPRESSUM<br />
Der Newsletter der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
erscheint 4x im Jahr. Herausgeber und<br />
Redaktion: Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> mbH, Lokale Aktionsgruppe<br />
Altmühl-Wörnitz, <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
AG e.V.; Ute Vieting (V.i.s.d.P.),<br />
Alfons Brandl. Schloss Unterschwaningen,<br />
Hauptstraße 11, 91743 Unterschwaningen<br />
Tel. 09836/970772; Fax -970773,<br />
e-mail: newsletter@region-hesselberg.<br />
Autoren: Christian Eiber (Eib), Lisa Frank<br />
(Fra), Dr. Franz Hitzelsberger (Hit), Dr. Matthias<br />
Pausch (Pau), Margarete Riedel (Rie),<br />
Oliver Sollbach (Sol), Ute Vieting (Vie), Stefan<br />
Walter (Wal)<br />
www.region-hesselberg.de<br />
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen<br />
Raums (ELER)<br />
06 R E G I O N H E S S E L B E R G NEWSLETTER 01/11
Radroutenerfasser unterwegs rund um den <strong>Hesselberg</strong><br />
In der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> werden künftig<br />
9 Radroutenerfasser bei der Radwege-<br />
Infrastruktur nach dem Rechten sehen. Am<br />
16./17. Oktober 2010 führte der Allgemeine<br />
Deutsche Fahrradclub (ADFC) in<br />
Triesdorf eine entsprechende Schulung<br />
durch. Die beiden ADFC-Referentinnen<br />
Mandy Schwalbe und Andrea Tiffe unterwiesen<br />
die Teilnehmer in Theorie und Praxis.<br />
Für die ca. dreistündige Radtour, mit<br />
praktischer Übung zur Erfassung der<br />
Streckenkriterien, konnten die Teilnehmer<br />
bei Radscheune Ornbau Räder leihen.<br />
Die regionalen Radroutenerfasser können<br />
nun eine Bestandsaufnahme von Radwegen<br />
anhand eines Kriterienkatalogs<br />
durchführen. Im Rahmen von Befahrungen<br />
dokumentieren sie sämtliche Schwachstellen<br />
bei der Wegeführung und -oberfläche,<br />
besonders Hindernisse und Barrieren.<br />
Stichpunktartig prüfen sie die touristische<br />
Infrastruktur, z.B. Erreichbarkeit und die<br />
Radfreundlichkeit von Unterkünften.<br />
Zum Abschluss ihrer Schulung müssen die<br />
9 Teilnehmer eine Art Gesellenstück<br />
„erfahren". Dazu haben sie zwei Normetappen<br />
à 50 km komplett zu bewerten.<br />
Die erhoben Daten werden in der Bundesgeschäftsstelle<br />
des ADFC geprüft. Erst<br />
nach dieser Prüfung werden sie beim<br />
ADFC als zertifizierte Radroutenerfasser<br />
geführt. Anfang 2011 geht es darum, den<br />
künftigen (ehrenamtlichen) Einsatz der<br />
Radroutenerfasser zu organisieren und zu<br />
koordinieren. Für die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
bieten sie vielfältige Chancen zur Verbesserung<br />
der Radwege-Infrastruktur. Eine<br />
umfassende Erhebung und Bewertung der<br />
vorhandenen Infrastruktur könnte zu<br />
ADFC Referentin Mandy Schwalbe (4.v.l.) erläutert den Teilnehmern die Handhabung der Eingabesoftware<br />
für die Radroutenerfassung. Foto: Sollbach<br />
LIMESEUM: Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs<br />
Im Juli 2010 wurde die Zusage der Fördermittel<br />
für das LIMESEUM in Höhe von<br />
75 % durch das Bundesverkehrsministerium<br />
im Rahmen des Investitionsprogramms<br />
Nationale UNESCO-Welterbestätten<br />
bekannt. Gleich im Anschluss<br />
erfolgte die europaweite Ausschreibung<br />
eines Architektenwettbewerbs. Insgesamt<br />
nahmen 28 Büros mit Entwürfen am Verfahren<br />
teil.<br />
Es gelang den teilnehmenden Architekten,<br />
sehr unterschiedliche Arbeiten einzureichen,<br />
die sich dennoch an den klaren<br />
Vorgaben orientierten. So wartete eine<br />
breite Palette von Plänen und Modellen<br />
auf die 20-köpfige Jury, die am 10. und<br />
11. Dezember 2010 alle Arbeiten beurteilte.<br />
Dieses Preisgericht setzte sich aus<br />
Vertretern der Geldgeber, der Bauherren,<br />
von Archäologen und (nicht teilnehmenden)<br />
Architekten zusammen.<br />
In der Jury war man sich einig, dass für<br />
diesen bedeutenden Museumsneubau am<br />
Welterbe Limes eine herausragende<br />
Architektur erforderlich ist. Aus den eingereichten<br />
Entwürfen stach eindeutig ein<br />
Rundbau als Siegerentwurf heraus, der<br />
langsam am Hügel ansteigt und schließlich<br />
über ein großes Panoramafenster<br />
den Blick auf das bepflanzte Kastell freigibt.<br />
Auch in der räumlichen Aufteilung<br />
hatte diese Planung klare Stärken. So<br />
bewertete die Jury diesen Entwurf des<br />
Büros Karl und Probst (München) als<br />
ersten Preis neben zwei dritten und einem<br />
vierten Preis. Zum Auftakt der Ausstel-<br />
einem Handlungskonzept inklusive detaillierter<br />
Kostenaufstellung führen. Die Routenführung<br />
könnte besser an der touristischen<br />
Infrastruktur ausgerichtet werden,<br />
auch könnte die Zielgruppenansprache<br />
gezielter erfolgen. Ansprechpartner zu<br />
diesem Thema ist Oliver Sollbach von der<br />
Entwicklungsgesellschaft <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
(Tel. 09836/970772, oliver.sollbach@region-hesselberg.de).<br />
(Sol)<br />
lung der Arbeiten in der Turnhalle in Wittelshofen<br />
überreichte Zweckverbandsvorsitzender<br />
Hermann Reichert an die Architekten<br />
die Preise symbolisch. Nun erfolgen<br />
weitere Vorarbeiten wie Detailplanungen<br />
und Genehmigungen. Ein Baubeginn<br />
ist derzeit für Juni 2011 denkbar.<br />
Die Eröffnung ist fürs 2. Halbjahr 2012<br />
vorgesehen. Weitere Informationen unter<br />
www.roemerpark-ruffenhofen.de (Pau)<br />
Die Jury bei der Begutachtung der eingereichten Entwürfe. Foto: Pausch.<br />
NEWSLETTER 01/11 R E G I O N H E S S E L B E R G 07
Mit einem wahrhaft königlichen Glanzlicht<br />
wartete der traditionelle Herbstball<br />
der <strong><strong>Hesselberg</strong>er</strong>-Unternehmer in den<br />
Wörnitzstuben in Wittelshofen auf. Am<br />
Samstag, den 13.11.2010 gab Apfelkönigin<br />
Kerstin I. aus Illenschwang nach 2jähriger<br />
Regentschaft ihr Zepter an Anna<br />
I. aus Obermögersheim weiter. In bewegten<br />
Worten ließ sie die beiden Jahre ihrer<br />
Amtszeit Revue passieren. Der Vorsitzende<br />
der IG Moststraße Karl Engelhard<br />
dankte der scheidenden Apfelkönigin und<br />
ihren Stellvertreterinnen, Apfelprinzessinnen<br />
Melanie und Corina, für ihr Engagement<br />
und ihre Verdienste. Zukünftig wird<br />
Kerstin I. die neu gekrönte Apfelkönigin<br />
Anna I. vertreten und in ihren Aufgaben<br />
für die Fränkische Moststraße unterstützen.<br />
Anna I. erhielt ihre Schärpe als<br />
königliche Insignie vom Vorsitzenden der<br />
<strong>Hesselberg</strong> AG, Baron von Süsskind. Für<br />
Messen, Vereinsfeste o. ä. kann man die<br />
Apfelkönigin buchen unter info@fraenkische-moststrasse.de.<br />
(Rie)<br />
Rund 100 Teilnehmer besuchten die Fachkonferenz „<strong>Region</strong>al ist MEHR WERT", welche<br />
die Europäische Metropolregion <strong>Nürnberg</strong> am 18.11.10 in Triesdorf veranstaltete.<br />
Ziel der Veranstaltung war es, neue Impulse und Strategien für die Vermarktung<br />
regionaler Produkte in der Metropolregion zu erhalten. V.l.n.r.: Werner Ströbel<br />
(Milchbauer aus dem Lkr. Ansbach), Richard Bartsch (Bezirkstagspräsident Bezirk<br />
Mittelfranken), Rudolf Schwemmbauer (Landrat Lkr. Ansbach), Herbert Eckstein<br />
(Sprecher der <strong>Region</strong>alkampagne und Landrat Lkr. Roth), Jürgen Groß (Bayerische<br />
Imkervereinigung e.V.) Foto: Marketingverein <strong>Nürnberg</strong><br />
Königlicher Besuch beim Ball der <strong>Hesselberg</strong> AG<br />
Baron von Süsskind, die scheidende Königin Kerstin I., die frisch gekrönte Königin Anna I. und Karl<br />
Engelhard als Vorsitzender der Fränkischen Moststrasse. Foto: privat<br />
Am 9. November fand in der Regierung von Mittelfranken ein Vernetzungstreffen<br />
der mittelfränkischen <strong>Region</strong>almanagements statt. Daran nahmen u.a. sämtliche<br />
mittelfränkischen <strong>Region</strong>almanagements und LEADER-<strong>Region</strong> teil. Für die <strong>Region</strong><br />
<strong>Hesselberg</strong> stellte Dr. Franz Hitzelsberger (4.v.r.) den organisatorischen Aufbau aus<br />
Entwicklungsgesellschaft, Lokaler Aktionsgruppe Altmühl Wörnitz und <strong>Hesselberg</strong><br />
AG vor. Vierter von links im Bild Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer. Foto: Regierung<br />
von Mittelfranken<br />
08 R E G I O N H E S S E L B E R G NEWSLETTER 01/11
„Eine <strong>Region</strong> mit außergewöhnlicher Lebensqualität werden“<br />
Wo wird die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> in<br />
10 Jahren stehen?<br />
In den vergangenen 10 Jahren hat sich<br />
die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> mit der Entwikklungsgesellschaft,<br />
der <strong>Hesselberg</strong> AG<br />
und der LAAW sehr gut aufgestellt. Die<br />
vielen realisierten Projekte haben den<br />
inneren Zusammenhalt der <strong>Region</strong> gesteigert.<br />
Meine Vision in 10 Jahren ist, dass<br />
sich die hier lebenden Menschen dann<br />
als <strong>Hesselberg</strong> fühlen.<br />
Welche Herausforderungen gilt es<br />
zu meistern?<br />
Unser gemeinsames Ziel ist es, eine<br />
<strong>Region</strong> mit außergewöhnlicher Lebensqualität<br />
zu werden. Dieses Ziel sollten<br />
alle Bürger und Verantwortlichen in der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> gemeinsam verfolgen.<br />
Die Meinungen und Vorstellungen über<br />
den zu wählenden Weg sollten dabei<br />
auch gehört und berücksichtigt werden.<br />
Welche Chancen sehen Sie für die<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>?<br />
Projekte im Tourismusbereich bieten auch<br />
für <strong><strong>Hesselberg</strong>er</strong> bessere Freizeitmöglichkeiten.<br />
Projekte für Jugendliche und<br />
Senioren bringen Leben in die <strong>Region</strong>.<br />
Das Erleben unserer Kulturgeschichte und<br />
regionaler Ess- und Trinkgenüsse steigern<br />
das Bewusstsein, eine außergewöhnliche<br />
<strong>Region</strong> zu sein. Alle diese Entwicklungen<br />
insgesamt bringen mehr Wertschöpfung,<br />
und damit Einkommen und Arbeitsplätze<br />
in die <strong>Region</strong>.<br />
Worin sehen Sie die Hauptaufgaben<br />
der Lokalen Aktionsgruppe<br />
Altmühl Wörnitz (LAAW)?<br />
Die LAAW versteht sich als Vertretung<br />
derjenigen Menschen, welche sich und<br />
ihre Arbeit in die Entwicklung der <strong>Region</strong><br />
einbringen wollen. Ihre obersten Ziele<br />
sind die Beteiligung und die Einbindung<br />
der Bürgerinnen und Bürger bei der Entwicklung<br />
und Umsetzung von Projekten in<br />
der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>. Ebenso ist es für<br />
uns wichtig, weiterhin Fördermittel des<br />
Landes und vor allem der EU zu erkunden<br />
und in die <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> zu holen.<br />
Um das 3-Säulen-Prinzip (Entwicicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
– Lokale Aktionsgruppe<br />
Altmühl-Wörnitz - <strong>Hesselberg</strong> AG)<br />
wird die <strong>Region</strong> vielerorts benei-<br />
Interview mit<br />
Thomas<br />
Kleeberger<br />
(Vorsitzender der<br />
Lokalen<br />
Aktionsgruppe<br />
Altmühl Wörnitz<br />
LAAW) zur<br />
Zukunft der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong><br />
det. Wie hat es sich aus Ihrer Sicht<br />
bewährt?<br />
Wir sind in der <strong>Region</strong> durch diese Aufstellung<br />
in- und außerhalb der <strong>Region</strong><br />
<strong>Hesselberg</strong> sehr handlungsfähig. Öffentliche,<br />
private und unternehmerische Interessen<br />
können einfach und schnell abgestimmt<br />
werden, vor allem in den routinemäßigen<br />
Treffen des Lenkungsausschusses<br />
Projekte.<br />
Wie ist die Zusammenarbeit der<br />
Bürgerinnen und Bürger in der<br />
<strong>Region</strong>?<br />
Unter dem Dach der LAAW haben sich<br />
viele Arbeitskreise gebildet und aus die-<br />
sen sind sehr viele Projekte entstanden.<br />
Die meisten Projektideen sind erst durch<br />
die Zusammenarbeit der Aktiven richtig<br />
gut geworden. Nur so ist es möglich,<br />
dass Projekte weniger dem Nutzen Einzelner,<br />
sondern vorrangig der <strong>Region</strong> als<br />
Ganzem dienen.<br />
Was sind Ihre Visionen für die<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>?<br />
Alle Bürger der <strong>Region</strong> fühlen sich gleichberechtigt<br />
als <strong><strong>Hesselberg</strong>er</strong>!<br />
Das Interview führte<br />
Dr. Franz Hitzelsberger<br />
NEWSLETTER 01/11 R E G I O N H E S S E L B E R G 09
Modelkartei in der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> gegründet<br />
Die <strong>Hesselberg</strong>-Models präsentieren die Pulli-Kollektion „bequem sein" von Jungdesignerin Theresa Göppel in Herrieden. Foto: ERH<br />
Mit einer regionalen Modelkartei wurde<br />
2010 ein weiteres Jugendprojekt in der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> ins Leben gerufen.<br />
Derzeit sind rund 30 junge Nachwuchstalente<br />
in dieser Kartei geführt. Die Projektleitung<br />
hat Lisa Frank von der Entwikklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>.<br />
Die „<strong>Hesselberg</strong> Models" können für verschiedene<br />
Aufträge gebucht werden –<br />
etwa für Veranstaltungswerbung (z. B.<br />
Fotoshooting für Werbeflyer- oder Poster-<br />
Trachten und junge Leute passen gut<br />
zusammen, das wurde bei einem 2tägigen<br />
Trachten-Kreativworkshop deutlich,<br />
der am 17./18. Dezember 2010 im<br />
Evangelischen Bildungszentrum <strong>Hesselberg</strong><br />
stattfand.<br />
11 junge Frauen arbeiteten dort engagiert<br />
ihre Vorstellungen von heutiger<br />
Tracht aus. Unterstützt wurden sie dabei<br />
von den Moderatorinnen Anette Krümmel-<br />
Matthäi (Schneidermeisterin und Modedesignerin)<br />
und Sandra Müller (Trachtenschneiderin).<br />
Die von ihnen verwendeten<br />
Stoffe und Materialien waren von der<br />
Bevölkerung der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> zur<br />
Verfügung gestellt worden. Ende 2010<br />
hatte die Entwicklungsgesellschaft der<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> Stoff-Spenden einge-<br />
druck), Modenschauen (z. B. Vorführungen<br />
von Kollektionen oder Accessoires),<br />
Werbung (z.B. Artikelpräsentation),<br />
Hostessentätigkeiten (z. B. Verleihung von<br />
Preisen): Seriosität der Aufträge ist selbstverständlich<br />
Grundvoraussetzung.<br />
Einen ersten größeren Auftritt hatten die<br />
<strong>Hesselberg</strong> Models beim Finale des<br />
Jugendkochduells am 18. November in<br />
Herrieden (siehe Bericht auf Seite 5).<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem Model<br />
für Ihre Firmen- oder Veranstaltungswerbung?<br />
Sie wollten schon immer selbst modeln?<br />
Schicken Sie einfach ein Profilbild und ein<br />
Ganzkörperfoto, anschließend erhalten<br />
Sie die weiteren Unterlagen und Infos<br />
zugeschickt. Sie können sich auch bei<br />
Facebook über die Aktivitäten der <strong>Hesselberg</strong><br />
Models informieren.<br />
Kontakt: Lisa Frank, Tel. 09836/970772,<br />
lisa.frank@region-hesselberg.de. (Fra)<br />
Trachten Kreativ – eine coole Sache<br />
Dachböden der Haushalte befanden.<br />
Dabei war ein reichhaltiger Fundus<br />
zustande gekommen, aus dem beim<br />
Workshop geschöpft werden konnte.<br />
Und wie fanden die jungen Erwachsenen<br />
den Workshop? „Echt cool und interessant!<br />
Wir wollen weitermachen.“ Dass<br />
derartige Angebote für die Altersgruppe<br />
von 14 bis 24 Jahren sind rar, bedauerten<br />
die TeilnehmerInnen. (Vie)<br />
sammelt, die sich bis dahin in Kellern und Die Teilnehmerinnen des Trachten-Creativworkshops der Entwicklungsgesellschaft <strong>Hesselberg</strong>.<br />
10 R E G I O N H E S S E L B E R G NEWSLETTER 01/11
Für Senioren<br />
Seniorenerlebnisreise 2011:<br />
Gardasee - Verona - Toskana. Mit Besuch<br />
einer Opernaufführung „Aida" in Verona:<br />
Vom 20. Bis 25. Juli 2011.<br />
Informationen bei Peter Schalk, Tel.<br />
09805-487<br />
Symposium „Wie wir<br />
jungen Erwachsenen Perspektiven<br />
im ländlichen Raum bieten können"<br />
in Kooperation mit der Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> – Samstag,<br />
19.02.11, 09.30 _ ca. 13.00 Uhr, im<br />
Evangelischen Bildungszentrum <strong>Hesselberg</strong>:<br />
Wie unterscheiden sich die Lebenswelten<br />
junger Erwachsener in der Stadt<br />
und auf dem Land? Welche Wünsche und<br />
Bedürfnisse sind typisch für die Land-<br />
Jugend? Wie sollten Bildungsträger, Kirchen,<br />
Kommunen und Landkreise darauf<br />
reagieren? In verschiedenen Workshops<br />
sollen die spezifischen Herausforderungen<br />
für eine jugendgemäße Gestaltung<br />
des ländlichen Raumes erörtert werden.<br />
Eingeladen sind alle, denen die Zukunftsfähigkeit<br />
des ländlichen Raums am Herzen<br />
liegt.<br />
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird<br />
gebeten.<br />
Von der Faser zum Garn: Garnspinnen<br />
mit Handspindel & Spinnrad<br />
25.03.11 (18 Uhr) - 27.03.11 (13.Uhr),<br />
im Evangelischen Bildungszentrum <strong>Hesselberg</strong>.<br />
Dies Seminar vermittelt die handwerklichen<br />
Arbeitsschritte beim Spinnen,<br />
über die Funktionsweise von Spinnrädern<br />
und den Umgang mit verschiedenen<br />
Materialien. Ein Leihspinnrad kann<br />
gegen Gebühr gestellt werden. Das Seminar<br />
leitet Gabi Bauer, Textilkünst-lerin mit<br />
eigenem Atelier in Lehmingen/Oettingen.<br />
Anmeldungen beim Evangelischen Bildungszentrum<br />
<strong>Hesselberg</strong> unter Telefon<br />
09854/100 oder oder per E-Mail unter<br />
info@ebz-hesselberg.de.<br />
NEWSLETTER 01/11<br />
Interessengemeinschaft für<br />
Direktvermarkter soll kommen<br />
In der <strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> ist gerade eine Interessengemeinschaft der regionalen<br />
Direktvermarkter in Gründung. Gesellschafter können Produzenten von Lebensmitteln,<br />
handwerklichen Produkten und Kunstartikeln mit Sitz in der <strong>Region</strong> werden.<br />
Ziel der Interessengemeinschaft ist es, die Produkte der Gesellschafter gemeinsam zu<br />
vermarkten, z. B. über einen regionalen Internetshop. Unternehmen, die daran interessiert<br />
sind, Gesellschafter zu werden, erhalten nähere Informationen bei der Entwikklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong>, Herrn Dr. Franz Hitzelsberger, Telefon:<br />
09836/970772 oder per Mail: franz.hitzelsberger@region-hesselberg.de<br />
Radtour an die französische Atlantikküste - noch wenige Plätze frei<br />
Nach der erfolgreich absolvierten Tour in die ungarische Partnerregion Edeleny letztes<br />
Jahr, haben sich die ehrenamtlichen Organisatoren um den Dentleiner Bürgermeister<br />
Friedrich Wörrlein für dieses Jahr ein weiteres Ziel gesteckt: Guèrande an<br />
der französischen Atlantikküste.<br />
Im Trikot der "Tour de <strong>Hesselberg</strong>" radeln die 20 Teilnehmer vom 14. - 24. Juni<br />
2011 ins französische Nachbarland und werben für die Radsportregion <strong>Hesselberg</strong>.<br />
Dabei sind ca. 1300 km und 8000 Höhenmeter mit Muskelkraft zu bewältigen.<br />
Begleitet werden die rund 20 Teilnehmer von Begleitfahrzeugen, die Rückfahrt<br />
erfolgt per Bahn. Gemeinschaftssinn und Freude am Radsport stehen dabei an erster<br />
Stelle.<br />
Es sind noch wenige Plätze frei. Voraussetzung ist eine gute körperliche Verfassung<br />
und Kondition für durchschnittlich 160 km pro Tag mit 1000 Hm.<br />
Interessenten können sich bis zum 15. Februar in der Entwicklungsgesellschaft<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hesselberg</strong> melden bei Margarete Riedel per Telefon unter 09836-970772<br />
oder per E-Mail an margarete.riedel@region-hesselberg.de<br />
R E G I O N H E S S E L B E R G 11