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Relaxliegen · Gartenbänke Sonnenschutz · Pavillons

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02<br />

RATHAUS<br />

Kirchlengern fährt elektrisch<br />

Die Zeit für Elektroautos ist gekommen. Das sieht auch<br />

Kirchlengerns Bürgermeister Rüdiger Meier: „Ich kann<br />

mir vorstellen, dass Elektroautos in Zukunft eine ernstzunehmende<br />

Alternative darstellen.“ Deshalb nahm er<br />

auch gern das Angebot des heimischen Energieversorgers<br />

E.ON Westfalen Weser an, das es der Verwaltung<br />

für vier Wochen ermöglicht, die Alltagstauglichkeit eines<br />

Elektroautos zu testen.<br />

Für das Projekt hat E.ON zwei Karabag 500 angeschafft,<br />

die auf dem Fiat 500 basieren. Der kleine Italiener war<br />

Kultauto der 1960-er Jahre und wurde in der Retroversion<br />

2008 zum Auto des Jahres gewählt. Durch seine<br />

Größe eignet sich der Karabag hervorragend für den<br />

Ortsverkehr, ist aber mit einer Reichweite von 140 Kilometern<br />

durchaus auch für längere Fahrten einsetzbar.<br />

Und auch die Höchstgeschwindigkeit von 110 Kilometern<br />

pro Stunde ist nach Ansicht von Bürgermeister<br />

Meier völlig ausreichend.<br />

Für ein sicheres und komfortables Auftanken liefert<br />

E.ON gleich eine Stromtankstelle mit. Sie wird dort<br />

installiert, wo das Fahrzeug üblicherweise parkt. Und<br />

das Auftanken ist denkbar einfach. Wolfgang Welscher,<br />

Kommunalberater von E.ON Westfalen Weser: „Die installierten<br />

Lithium-Polymer-Akkus, eine leistungsstärkere<br />

und zugleich Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-<br />

Batterien, sind mit 8 kW Ladeleistung in weniger als drei<br />

Stunden an der Stromtankstelle aufgeladen.“ Nach vier<br />

Wochen in Kirchlengern wird das Auto in einer anderen<br />

Kommune des Kreises Herford eingesetzt.<br />

Rat tagt am 9. Juni<br />

Der Rat der Gemeinde Kirchlengern hat seine<br />

nächste Sitzung am Donnerstag, 9. Juni, um 19<br />

Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Die Sitzung<br />

ist öffentlich.<br />

Wasser und Boden analysieren<br />

Die Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie e. V.<br />

(AFU) bietet allen Bürgern der Gemeinde Kirchlengern<br />

am Samstag, 25. Juni, von 11 bis 12 Uhr in der<br />

Erich Kästner-Gesamtschule, In der Mark 30, Biologieraum<br />

im Parterre, die Möglichkeit zur Trinkwasseranalyse.<br />

Hausbrunnenbesitzer können gegen<br />

Kostenerstattung das Wasser auf Nitrat und den pH-<br />

Wert untersuchen lassen. Das Wasser sollte in einer<br />

Mineralwasserflasche abgefüllt werden, nachdem<br />

es vorher einige Zeit aus dem Wasserhahn gelaufen<br />

ist. Im Rahmen einer Vollanalyse können zum Beispiel<br />

auch noch die Wasserhärte, Ammonium, ein<br />

Fischgift, Nitrit usw. gemessen werden. Dazu wird<br />

mindestens eine Menge von 0,75 Litern benötigt.<br />

Weiterhin werden auch Bodenproben für eine<br />

Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen.<br />

Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen des<br />

Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt 500<br />

Gramm Erde für die Untersuchung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Nähere Informationen über Wasserinhaltsstoffe im<br />

Speziellen und über Fragen des Natur- und Umweltschutzes<br />

im Allgemeinen sind vor Ort erhältlich.<br />

Mülltermine im März<br />

Freitag, 3.6., 10-13 Uhr<br />

Sammlung der Recyclingbörse<br />

am Rathaus und an der Stiftskirche<br />

Samstag, 4.6., 9-12 Uhr, Elektro-Schrott,<br />

Kuhlmann-Mulden<br />

Mittwoch, 15.6., 16-17 Uhr<br />

Sondermüll,<br />

Stift Quernheim, Stiftskirche<br />

Samstag, 18.6., 8-9 Uhr<br />

Sondermüll<br />

Kirchlengern, Minipreis-<br />

Markt, Lübbecker Str.<br />

Samstag, 18.6., 11-12 Uhr<br />

Sondermüll,<br />

Einkaufszentrum Mindener Str.<br />

Mittwoch, 29.6.<br />

Sperrmüll<br />

Einrichtungen der Gemeinde im Überblick<br />

Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern,<br />

Tel. (0 52 23) 75 73 0<br />

Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr,<br />

Fr 8 -12.30 Uhr<br />

info@kirchlengern.de<br />

Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern<br />

Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr<br />

Gemeindesportlehrer Klaus Schorlemmer,<br />

Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (05223)<br />

75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr,<br />

k.schorlemmer@kirchlengern.de<br />

Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner,<br />

Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23)<br />

75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige<br />

Terminvereinbarung wird gebeten),<br />

h.wagner@kirchlengern.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Umweltberaterin Annette Hassebrock,<br />

Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23)<br />

75 73 170, Mo u. Di 8.30 - 14.30 Uhr,<br />

Do 8.30 - 18 Uhr, a.hassebrock@kirchlengern.de<br />

Gemeindebücherei, Ostermeiers Hof 1,<br />

32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 470<br />

Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr<br />

gemeindebuecherei@kirchlengern.de<br />

Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 Kirchlengern,<br />

Tel. (0 52 23) 75 73 460<br />

Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr,<br />

So und Feiertag 9 - 19 Uhr<br />

aqua-fun.kirchlengern@teleos-web.de<br />

Musikschule Kirchlengern, Lübbecker Straße 69,<br />

32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 433,<br />

Mo - Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr<br />

musikschule@kirchlengern.de


03<br />

RATHAUS RATHAUS<br />

1) Bei Buchung bis zum 15.06.2011 gilt: Monatlicher<br />

Grundpreis 24,95 Euro (ohne Handy). Einmaliger Bereitstellungspreis<br />

24,95 Euro. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate.<br />

Weekend Flat gilt für Inlandsgespräche ins Telekom Mobilfunknetz<br />

und ins dt. Festnetz in der Zeit von Samstag 0.00<br />

bis Sonntag 24:00 Uhr. Inlandsverbindungen ins deutsche<br />

Festnetz und in andere deutsche Mobilfunknetze außerhalb<br />

der Inklusivminuten 0,29 Euro/Min. Für die Dauer der<br />

Laufzeit von 24 Monaten sind im Aktionstarif Call M (Telekom<br />

Mobilfunknetz) ohne Handy die Optionen SMS 3.000<br />

als auch die Handy Flat ohne zusätzliche Kosten enthalten<br />

und vorbelegt.


04<br />

RATHAUS<br />

RATHAUS-INFOS<br />

Einen Rückzieher gemacht<br />

Schulleiterstelle noch unbesetzt<br />

Neue Nachrichten von der Bezirksregierung Detmold gab es für<br />

den Gesamtschulverband Bünde-Kirchlengern, der Träger der Erich<br />

Kästner-Gesamtschule an den Standorten Bünde und Kirchlengern<br />

ist. Der von der Bezirksregierung vorgeschlagene Bewerber für die<br />

Besetzung der Schulleiterstelle, der von der Schulkonferenz und den<br />

Schulträgern mehrheitlich abgelehnt worden ist, hat seine Bewerbung<br />

zwischenzeitlich zurückgezogen. Da für die ausgeschriebene<br />

Stelle nur eine Bewerbung vorlag, ist somit eine erneute Ausschreibung<br />

erforderlich.<br />

Schulträger und Schulkonferenz hoffen nun gemeinsam darauf, im<br />

neuen Ausschreibungsverfahren eine einvernehmliche Lösung mit<br />

der Bezirksregierung entwickeln zu können, die im Interesse aller<br />

Beteiligten ist.<br />

Ratsbeschlüsse<br />

Der Rat beschloss in seiner letzten Sitzung, die Anregungen zur Umweltpolitik<br />

von Stefanie Dute zur Kenntnis zu nehmen. Der Anregung<br />

auf Wiedereinführung der Baumschutzsatzung wurde nicht gefolgt.<br />

Die Anregungen der CDU-Fraktion und weitere Anregungen zur Umweltpolitik<br />

in der Gemeinde Kirchlengern sollen im Umweltausschuss<br />

behandelt werden.<br />

Die Neufassung der Straßenbaubeitragssatzung der Gemeinde<br />

Kirchlengern wurde beschlossen.<br />

Es wurde beschlossen, die 13. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

für den Bereich an der Hüllerkreuzung aufzustellen, ebenso den vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan Qu 4 - Gastronomie und Entertainmentcenter<br />

Hüller. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass der Durchführungsvertrag<br />

hierzu erarbeitet werden soll.<br />

Kompetente Referenten<br />

Seniorenbeirat in Seniorenresidenz<br />

Zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ referierten<br />

beim letzten Treffen des Seniorenbeirates Eva Hackländer,<br />

Hausärztin im Familienzentrum Kirchlengern, und Rechtanwalt und<br />

Notar Bernd Oletzky. Eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

sollte nur nach vorheriger Beratung durch einen Arzt und<br />

einem Rechtsanwalt oder Notar verfasst werden. Für den Fall, dass<br />

ein Patient nicht mehr in der Lage ist, selbst zu bestimmen, wie er<br />

weiter behandelt werden möchte, ist nur eine schriftlich verfasste<br />

Patientenverfügung rechtsgültig. Wichtig ist auch, dass in der Patientenverfügung<br />

eine bevollmächtigte Person benannt wird, die sich<br />

für die von Patienten gewünschte weitere Behandlung einsetzt.<br />

Beim Treffen des Seniorenbeirates wurden von Pfarrerin Schnarre<br />

erste Ergebnisse der vom Bündnis für Familie durchgeführten Seniorenbefragung<br />

vorgestellt.<br />

Der Einrichtungsleiter der Seniorenresidenz Klosterbauerschaft,<br />

Yakup Odabasi, informierte die Mitglieder des Seniorenbeirates<br />

über die derzeitigen Belegungszahlen der Einrichtung und über geplante<br />

Projekte.<br />

Anleinpflicht von Hunden<br />

Gemeinde Kirchlengern informiert<br />

Rolf Overlack, Leiter des zuständigen Fachbereichs Ordnung und<br />

Umwelt der Gemeinde Kirchlengern, weist auf die Vorschriften<br />

und Gesetze rund um den Hund hin. Insbesondere gilt hier das Landeshundegesetz<br />

(LHundG NRW): Demnach sind Hunde so zu halten,<br />

dass sie keine Menschen und Tiere gefährden. Gefährliche Hunde<br />

und Hunde bestimmter Rassen, wie z. B. Pitbull Terrier, American<br />

Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, um nur einige zu nennen,<br />

sind zur Vermeidung von Gefahren außerhalb von befriedeten<br />

Besitztümern sowie in Fluren, Aufzügen, Treppenhäusern und auf<br />

Zuwegen von Mehrfamilienhäusern an einer geeigneten Leine zu<br />

führen. Diesen Hunden ist auch ein das Beißen verhindernder Maulkorb<br />

oder eine in der Wirkung gleichstehende Vorrichtung anzulegen<br />

- oder das Tier hat eine Verhaltensprüfung bestanden. Schließlich<br />

sind alle Hunde (also auch kleine) an einer zur Vermeidung von<br />

Gefahren geeigneten Leine zu führen, z. B. in Fußgängerzonen,<br />

Park-, Garten- und Grünanlagen einschließlich Kinderspielplätzen,<br />

bei Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen<br />

und natürlich in öffentlichen Gebäuden, Schulen und<br />

Kindergärten. Auf Wegen unangeleint mitgeführte Hunde müssen<br />

zuverlässig gehorchen.<br />

Neben den Vorschriften des LHundG NRW trifft die Ordnungsbehördliche<br />

Verordnung zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und<br />

Ordnung in der Gemeinde Kirchlengern spezielle Regelungen für<br />

das Gemeindegebiet. Hier ist u. a. geregelt, dass alle Arten von Hunden<br />

innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile auf Verkehrsflächen<br />

nur angeleint geführt werden dürfen. Die Aneinpflicht gilt<br />

auch in Anlagen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch im Außenbereich<br />

sind alle Hunde im Begegnungsfalle anzuleinen.<br />

Zur Klärung weiterer Fragen stehen Rolf Overlack (Tel. 75 73 173)<br />

und Olaf Kollmeier (Tel. 75 73 174) selbstverständlich gern zur Verfügung.<br />

Des Weiteren gibt es auf der Homepage der Gemeinde<br />

Kirchlengern (www.kirchlengern.de) einen speziell zur Anleinpflicht<br />

ausgearbeiteten Plan des Gemeindegebietes und alle weiteren Informationen<br />

zum Thema Anleinpflicht. Er ist auch als Infoblatt im<br />

Bürgerbüro zu erhalten.


Jobcenter bleibt erhalten<br />

Ursula von der Leyen im Rathaus<br />

Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales,<br />

machte auf ihrer Fahrt zur 18. Möbelrunde im Hettich-Forum im Rathaus<br />

Kirchlengern Station und hatte eine gute Nachricht im Gepäck:<br />

Das dezentrale Jobcenter im Rathaus Kirchlengern bleibt erhalten.<br />

Das habe ein Anruf bei der Bundesagentur für Arbeit in Nürberg<br />

ergeben. In Kirchlengern hatten sich zuletzt Sorgen breit gemacht,<br />

dass man wieder zu zentralen Strukturen zurückkehren wolle.<br />

Bürgermeister Rüdiger Meier war die Erleichterung ob dieser Mitteilung<br />

anzumerken und auch der Leiter des Jobcenters, Uwe Dreifeld,<br />

und der stellvertretende Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit<br />

im Kreis Herford, Detlev Beinke, freuten sich. Die beiden gaben der<br />

Ministerin einen Überblick über ihren Arbeitsbereich und im Besonderen<br />

einen Zwischenstand bei der Umsetzung des Bildungspaketes<br />

„Mitmachen möglich machen“. Das Bildungspaket, das seit Anfang<br />

des Jahres in Kraft ist, ermöglicht bedürftigen Kindern und Jugendlichen<br />

einen Rechtsanspruch aufs Mitmachen, bei Schulausflügen,<br />

beim Mittagessen in Schule, Hort und Kita sowie bei Musik, Spiel<br />

und Sport in Vereinen und Gruppen. Es unterstützt gezielt Kinder<br />

und Jugendliche, deren Eltern Arbeitslosengeld oder Sozialgeld, Sozialhilfe,<br />

den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, und eröffnet<br />

ihnen so bessere Lebens- und Entwicklungschancen. Die Anstrengungen,<br />

die in Kirchlengern unternommen werden, stießen bei der<br />

Ministerin auf Zustimmung. Und auch das lokale Bündnis für Familie<br />

bekam noch ein Extralob: „Das erleichtert vieles.“<br />

Zuvor hatte sich Ministerin Ursula von der Leyen im Trauzimmer des<br />

Rathauses in das goldene Buch der Gemeinde Kirchlengern eingetragen<br />

und im entspannten Gespräch mit Bürgermeister Rüdiger<br />

Meier und dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Reinhard<br />

Göhner eine Tasse Kaffee genossen.<br />

HOHER BESUCH<br />

Für Schiedsamt bewerben 05<br />

Amtsperioden laufen in Kirchlengern aus<br />

Die Gemeinde Kirchlengern teilt mit, dass die Amtsperioden der<br />

Schiedsperson und der stellvertretenden Schiedsperson für den<br />

Schiedsamtsbezirk Kirchlengern auslaufen und deshalb Bürger für<br />

das Amt der Schiedsperson gesucht werden. Interessenten können<br />

sich bis zum 7. Juni 2011 bei der Gemeinde Kirchlengern, Michael<br />

Doemke, Zimmer 2.08, Telefon 75 73 126, Telefax 75 73 926, E-Mail<br />

m.doemke@kirchlengern.de, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern,<br />

als Bewerber registrieren lassen. Die Schiedsperson wird vom Rat<br />

der Gemeinde für die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />

Die Schiedsperson muss nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten<br />

für das Amt geeignet sein. Nach dem Schiedsamtsgesetz<br />

Nordrhein-Westfalen kann Schiedsperson nicht sein, wer die Befähigung<br />

zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt oder unter<br />

Betreuung steht. Schiedsperson soll nicht sein, wer das 30. Lebensjahr<br />

nicht vollendet hat, in dem Schiedsmannbezirk nicht seinen<br />

Wohnsitz hat bzw. durch sonstige gerichtliche Anordnungen in der<br />

Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist. Zur Schiedsperson<br />

soll nicht gewählt oder wiedergewählt werden, wer das 70. Lebensjahr<br />

vollendet hat.<br />

Wie Schmetterlinge im Wind<br />

Umwelttipp von Annette Hassebrock<br />

Schmetterlinge, Inbegriff des Sommers, der S -o- nne, der Leichtigkeit,<br />

oft bunte Farbkleckse in den Bildern, die von Kindern gemalt werden.<br />

Aber heute, auf unseren blütenarmen, kurz geschorenen Rasenflächen<br />

finden Schmetterlinge keine Nahrung mehr. Auch durch Pestizideinsatz<br />

sind sie stark gefährdet; nicht zuletzt entziehen wir ihren Raupen die<br />

Nahrungsgrundlage, wenn wir unsere heimischen Laubbäume durch<br />

„pflegelei -c- hte“ Nadelgehölze ersetzen.<br />

Was ist also zu tun? Ein Blumenbeet anlegen (auch schon der kleinste<br />

Blumenkübel kann ein Anfang sein). Vom zeitigen Frühjahr bis in den<br />

Herbst hinein blühen folgende Falterpflanzen: Bartblume, Blaukissen,<br />

Fetthenne, Lavendel, Phlox, Krokus, Alpenaster, Bergaster, Heide, Nelke,<br />

Natterkopf, Moschusmalve, Große Malve, Schlüsselblume, Lungenkraut<br />

und viele andere.<br />

Wie der Name schon sagt, ist auch der sogenannte Schmetterlingsstrauch<br />

oder Sommerflieder (Buddleja devidi) eine wichtige Nahrungsquelle.<br />

Die Raupen der Schmetterlinge brauchen folgende Futterpflanzen,<br />

von denen einige in keinem Garten fehlen sollten, so zum Beispiel:<br />

Brennnessel (Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Admiral), Faulbaum (Zitronenfalter),<br />

Natterkopf (Distelfalter), Fetthenne (Apollo), Weißdorn<br />

und Schlehe (Segelfalter), Salweide und Pappel (Trauermantel/Großer<br />

Fuchs), Disteln und Nesseln (Distelfalter).<br />

Brennnesseln, oft verbannt und sogar häufig mit der Giftspritze verfolgt,<br />

sollten im Schatten von Sträuchern, neben dem Reisighaufen<br />

oder in irgendeiner Gartenecke durchaus geduldet werden, bedenkt<br />

man, dass doch ca. 70 Insektenarten auf sie angewiesen sind.<br />

Bei weiteren Fragen steht die Umweltberaterin der Gemeinde Kirchlengern,<br />

Annette Hassebrock, gern zur Verfügung. Sie ist zu erreichen unter<br />

Telefon 75 73 - 170.<br />

In der 5. Ausgabe der Elsestifte im Jahr 2011 finden sich wieder<br />

markierte Buchstaben im Umwelttipp. Wer alle markierten Buchstaben<br />

der noch folgenden Umwelttipps des gesamten Jahres jeder,<br />

2011 richtig zusammensetzt, hat das Lösungswort gefunden. Einsendeschluss<br />

ist der 31. Dezember 2011. Es gibt eine Menge toller kann<br />

Preise zu gewinnen, der Hauptgewinn ist eine Tagesreise für zwei<br />

Personen nach Helgoland.<br />

Also auf geht’s und viel Spaß beim Rätseln. Mitmachen<br />

RATHAUS RATHAUS<br />

PREISAUSSCHREIBEN!<br />

ausgenommen die Mitarbeiter<br />

der Gemeinde<br />

Kirchlengern.


06<br />

SPORT & FREIZEIT<br />

IM SPORT VORN<br />

Darius Adomonis gewinnt<br />

1. Kirchlengern Open fand große Resonanz<br />

40 Starterplätze – 75 Anmeldungen, die Resonanz auf das erste<br />

Freiluft-Sandplatzturnier der Saison, das die TSG Kirchlengern-Randringhausen<br />

durchführte, war enorm. So musste Turnierleiter Jens<br />

Bühre einigen Aktiven Absagen erteilen bzw. auf die Warteliste vertrösten.<br />

Den frühen Zeitpunkt des Turniers macht der neue Tennis<br />

Force-Belag möglich, den der Tennisverein aus der Elsegemeinde<br />

vor drei Jahren im Rahmen der anstehenden Platzrenovierung einbauen<br />

ließ und durch den die Spieler und Mannschaften des Vereins<br />

nun bereits im März mit dem Freiluft-Trainingsbetrieb beginnen<br />

können. In zwei Herrenkonkurrenzen (LK 1 – 12 und LK 12-23)<br />

wurden mit jeweils vorgeschalteten Qualifikations-Gruppenspielen<br />

die Sieger ermittelt. Ziel dieses Saisonvorbereitungsturniers war es,<br />

auch den Spielern möglichst viel Matchpraxis zu ermöglichen.<br />

Darius Adomonis heißt der erste Gewinner der Kirchlengern Open<br />

in der Herren A - Konkurrenz. Der Löhner gewann im Finale gegen<br />

den Erwitter Ivo Perisa mit 6:1 und 7:6. Perisa erhielt während des<br />

Turnierverlaufs den Spitznamen „Mr. 3-Sätze“. Zuvor hatte er Dennis<br />

Vogt, Martin Bock und Jonas Rose jeweils in drei Sätzen besiegt.<br />

„Den Tribut dieser harten Matches musste Ivo sicherlich im Finale<br />

zollen“, resümierte Turnierleiter Bühre bei der Siegerehrung. Zwar<br />

kämpfte sich Perisa noch einmal im zweiten Satz heran, doch behielt<br />

Adomonis die Nerven und freute sich anschließend über seinen<br />

Turniersieg. Den dritten Platz der A-Konkurrenz sicherte sich Dennis<br />

Vogt vom TC Rödinghausen, der sich in zwei Sätzen gegen seinen<br />

Vereinskameraden Sven Kindermann durchsetzen konnte.<br />

Der Sieger in der Herren B-Konkurrenz heißt Stephan Gödecke vom<br />

TC Hiddenhausen. Er konnte sich im Finale gegen Lokalmatador Sascha<br />

Elbracht mit 6:3, 4:6 und 6:2 durchsetzen. Hoffnung keimte<br />

noch einmal im zweiten Satz für Elbracht auf, als er einen 1:4-Rückstand<br />

in den Satzgewinn umwandeln konnte. Im kleinen B-Finale<br />

gewann Stefan Geisler gegen Jan Monkenbusch klar mit 6:3 und 6:1.<br />

Bemerkenswert, denn Geisler kam alle vier Tage extra aus Düsseldorf<br />

angereist.<br />

Insgesamt zieht Turnierleiter Jens Bühre eine äußerst positive Bilanz:<br />

„Das Wetter vor allem am Wochenende war ein Traum, wir haben<br />

tolles Tennis auf der Anlage gesehen und würdige Gewinner gefunden.<br />

Die Resonanz von den Spielern war überwältigend“, sodass<br />

der Turnierleiter schon jetzt erste Überlegungen zu den Kirchlengern<br />

Open 2012 anstellt.<br />

Weitere Infos unter: www.tsg-kirchlengern.de<br />

Das Siegerfoto zeigt v. l. Sascha Elbracht (TSG Kirchlengern-Randringhausen),<br />

Stephan Gödecke (TC Hiddenhausen), Ivo Perisa<br />

(TV Erwitte), Darius Adomonis (Löhner TC RW) und Dennis Vogt<br />

(TC Rödinghausen).<br />

TV Hävers Handballer steigen auf: Endlich Kreisliga A<br />

Zwar nicht in der 1. Bundesliga, aber immerhin in der ersten Liga des<br />

Handballkreises Bielefeld-Herford spielt in der nächsten Saison die erste<br />

Handballmannschaft des TV Häver. Mit einem 31:12-Erfolg gegen den Tabellenletzten<br />

HSG Löhne-Oberbeck III sicherte sich die Mannschaft von<br />

Trainer Uwe Moning die Meisterschaft in der Kreisliga B, mit vier Punkten<br />

Vorsprung vor der TSG Altenhagen-Heepen IV, die als Tabellenzweiter<br />

ebenfalls in die Kreisliga A aufsteigt.<br />

Mit gezielten personellen Veränderungen wollte der TV Häver seinen Kader<br />

stabilisieren und einen Platz im ersten Drittel der Tabelle holen Die<br />

Neuzugänge, Torwart Dieter Schwarze sowie Feldspieler Jan Heuser, Marius<br />

Moning und Nicolas von der Heyden, schlugen gut ein und erwiesen sich<br />

als echte Verstärkungen.<br />

Schon in der kurzen Vorbereitungsphase machte die Mannschaft einen guten<br />

Eindruck und startete dann auch mit zwei Siegen gegen (TG Herford III<br />

und HSG Quelle/Ummeln) in die neue Serie. Dann folgten zwar mit Niederlagen<br />

gegen TV Lenzinghausen und HSG Schröttinghausen-Babenhausen II<br />

zwei Rückschläge, die von der Mannschaft aber gut weggesteckt wurden.<br />

Es folgte eine einzigartige Siegesserie von 23:1-Punkten, die den TV Häver<br />

bereits am 15. Spieltag zum Tabellenführer machte.<br />

Die Siegesserie hielt bis zum 10. April, als es zum härtesten Konkurrenten<br />

um den Aufstieg, die Routiniers von der TSG Altenhagen-Heepen ging. Das<br />

Hinspiel hatten die Schützlinge von Uwe Moning, der vor zwei Jahren von<br />

der SG Bünde-Dünne gekommen war, noch gewonnen, im Rückspiel zogen<br />

sie mit 16:19 den Kürzeren. Zwar war der erste Matchball vergeben, aber<br />

die Spieler ließen sich nicht ein zweites Mal bitten und gewannen das Heimspiel<br />

gegen den VfB Jöllenbeck mit 28:21, was zumindest den zweiten Platz<br />

und den damit verbundenen Aufstieg bedeutete. Zwei weitere Erfolge<br />

führten dann schließlich auch zur Meisterschaft in der Kreisliga B.<br />

Und in der Kreisliga A? Uwe Moning glaubt, dass seine Mannschaft stark<br />

genug ist, auch im Kreisoberhaus mitzuhalten.<br />

Nachtradeln auf dem Else-Werre-Radweg<br />

Der Arbeitskreis Else-Werre-Radweg lädt wieder zu einem Nachtradeln<br />

auf dem Else-Werre-Radweg ein. Am Sonntag, 19. Juni, geht es um 3 Uhr<br />

nachts vom Werrepark Bad Oeynhausen aus in den Sonnenaufgang hinein<br />

über Löhne, Kirchlengern und Bünde bis nach Melle-Westerhausen.<br />

Der Einstieg in die Tour ist auch von den einzelnen zu durchfahrenden<br />

Orten möglich. Kurze Pausen werden am Elsesportplatz in Kirchlengern<br />

und am Torbogenhaus in Bruchmühlen eingelegt.<br />

Gegen 7 Uhr erreichen die Teilnehmer dieser geführten Radtour der<br />

besonderen Art das Gasthaus „Wiesehahn“, wo die hungrigen Radlerinnen<br />

und Radler ein reichhaltiges Frühstück erwartet. Eine Anmeldung<br />

zur Fahrt ist unbedingt erforderlich und ab sofort bis zum 10. Juni im<br />

Bürgerbüro der Gemeinde Kirchlengern möglich. Mit der Anmeldung<br />

ist das Startgeld von 10 € pro Person zu entrichten. In diesem Preis ist<br />

auch das Frühstück enthalten. Die Teilnehmerzahl ist auf 180 Personen<br />

begrenzt. Kinder unter zehn Jahren dürfen auf Grund der Streckenlänge<br />

nicht teilnehmen. Für die Rückfahrt aus Melle kann die Deutsche Bahn<br />

genutzt werden. Hier ist eine Fahrradmitnahme begrenzt möglich. Für<br />

die Sicherheit aller Teilnehmer ist gesorgt. Die Polizei und andere Helfer<br />

ermöglichen durch Straßensperrungen eine gefahrlose Fahrbahnüberquerung<br />

– doch der größte Teil der Strecke wird geschlossen auf Radwegen<br />

zurückgelegt. Eine verkehrssichere Beleuchtung der Fahrräder<br />

ist jedoch Pflicht und vor Fahrtantritt von jedem Teilnehmer zu überprüfen.<br />

Die Benutzung von Fahrradhelmen wird empfohlen.


Backofen wird angeheizt beim 10. Alttraktorentreffen<br />

Die Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde haben viel vor. Vom 17. bis<br />

19. Juni wird auf Homburgs Hof das 10. Alttraktorentreffen veranstaltet, zu<br />

dem rund 350 Fahrzeuge aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet werden.<br />

Start ist am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr, nach dem Eintreffen der ersten Teilnehmer,<br />

mit einer Korsofahrt durch Klosterbauerschaft und Stift Quernheim.<br />

Um 20 Uhr wird das große Lagerfeuer entfacht, an dem sich alle Teilnehmer<br />

zusammensetzen und fachsimpeln können. Ab 21 Uhr ist Partytime mit DJ<br />

Franky angesagt.<br />

Am Samstag geht es nach der Eröffnung des Kram- und Teilemarktes Schlag<br />

auf Schlag weiter: 10.30 Uhr Grasmähen (Freischneiden der Vorgewende), 11<br />

Uhr Grasmähen (Inbetriebnahme Balkenmäher), 13 Uhr Heuwerbung (Inbetriebnahme<br />

Gabelheuwender), 14.30 Uhr historische Kartoffelernte (Schleuderroder<br />

Lanz LK 20 und andere), 15 Uhr Cafeteria, 16 Uhr Inbetriebnahme<br />

verschiedener Geräte, 17 Uhr Feldgottesdienst mit Taufe (Pastor Waltemate).<br />

Das Programm des Sonntags: 8 Uhr Frühstück der Teilnehmer, 10.30 Uhr Frühschoppen<br />

mit der Dorfkapelle Oberbauerschaft und der Kindertanzgruppe des<br />

Heimatvereins Oberbauerschaft, 11 Uhr historische Kartoffelernte, 11.30 Uhr<br />

Wettanheizen der Bulldogs, 12 Uhr frische Kartoffeln aus dem historischen<br />

Kartoffeldämpfer, 13 Uhr Heuwerbung, 14 Uhr Kartoffelnachsuche, 14.30 Uhr<br />

Cafeteria, 15.30 Uhr Ziehung der Tombola (1. Preis Kurztrip zu einem Mittagessen<br />

in einem Gourmetrestaurant auf der Nordseeinsel Juist), 16 Uhr Abreise<br />

der Teilnehmer.<br />

Zum 10. Treffen wollen die Klosterbauerschafter Alttraktorenfreunde mit<br />

einer Neuerung aufwarten. Erstmalig soll der Backofen im neuen Backhaus,<br />

das im nächsten Frühjahr komplett fertig sein soll, in Betrieb genommen und<br />

deftige Kost gebacken werden. Nach Meinung der Vorstandsmitglieder Fred<br />

Eikötter und Heinz Ober-Kassebaum soll es etwas Fleischiges sein, womit auch<br />

Heinrich Niermann einverstanden wäre, der in unzähligen Stunden den Backofen<br />

gemauert hat. Gebaut wurde nach Plänen von Wolfgang Osthaus aus<br />

Tengern, der schon mehr als 15 solcher Öfen errichtet hat. Das Herzstück des<br />

Ofens besteht „aus allerbestem Lehm aus der Nachbarschaft“ (Eikötter) und<br />

jeder Menge Quarzsand, die die Hitze halten sollen. Die Alttraktorenfreunde<br />

sind ganz gespannt auf den ersten Einsatz ihres neuen Schmuckstücks.<br />

Feuerwehrmuseum lädt ein zum Frühschoppen<br />

Der Himmelfahrtsfrühschoppen am Feuerwehrmuseum Kirchlengern,<br />

Häverstraße 188 hat Tradition. In diesem Jahr wird er am Donnerstag,<br />

2. Juni, bereits zum 21. Mal veranstaltet. Und wieder in bewährter<br />

Manier, bestens vorbereitet von Hans und Bärbel Kleemeier.<br />

Gegen 10 Uhr geht es los, wenn der um 8 Uhr beginnende Gottesdienst<br />

in Ulenburg vorbei ist. Neben einem Flohmarkt für Kinder bis<br />

zu 14 Jahren, der von 10 bis 14 Uhr veranstaltet wird, können sich die<br />

Besucher einmal mehr im Fundus des Feuerwehrmuseums umsehen<br />

und auch einige neue Errungenschaften in Augenschein nehmen.<br />

So auch die Handdruckspritze aus Ottenhausen, einem Stadtteil von<br />

Steinheim, die seit April in Häver steht. Hans Kleemeier gerät ins<br />

Schwärmen, wenn er über das neue Exponat spricht: „Sie stammt aus<br />

dem Jahre 1828, ist nicht selbstansaugend, sondern das 500-Liter-<br />

Wasserbecken musste mit Ledereimern gefüllt werden. Von 1950 bis<br />

2000 war sie – in Einzelteilen zerlegt – auf Kloster Corvey eingelagert.<br />

Zum Ortsjubiläum von Ottenhausen wurde sie dann wieder zusammen<br />

gebaut. Schon damals habe ich Interesse an der Handdruckspritze<br />

bekundet, was aber zunächst noch nicht mit Gegenliebe erwidert<br />

wurde. Dann kam in diesem Jahr der Anruf mit der Frage: Wollt Ihr<br />

die Handdruckspritze noch haben?“ Hans Kleemeier wollte unbedingt<br />

und jetzt steht das neue Schmuckstück im Feuerwehrmuseum in Häver.<br />

Es ist noch nicht ganz fertig, denn das feststehende Strahlrohr<br />

muss noch montiert werden, damit die 10 bis 12 Zentner schwere<br />

Handdruckspritze, die früher von Ochsen gezogen wurde, wieder so<br />

wie in ihren Einsatzzeiten aussieht.<br />

Für den Förderverein Feuerwehrmuseum ist der Himmelfahrtsfrühschoppen<br />

nicht der einzige Termin im Juni. So beteiligt man sich auch<br />

am Kreisgeschichtsfest auf dem Aqua-Magica-Gelände, wo man am<br />

Sonntag, 19. Juni, 15 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Löhne eine<br />

historische Löschübung durchführt.<br />

Neue Kurse: Gesundheitsschule Kirchlengern<br />

Rückenschmerzen? Schulter- und Nackenprobleme? Dauerhafte Abhilfe<br />

schafft nur ein entsprechendes Training mit ausgewogenen Kräftigungs-,<br />

Dehnungs- und Entspannungsübungen. Ab sofort kann erneut in verschiedene<br />

Kurse im Bereich Wirbelsäulengymnastik eingestiegen werden.<br />

Die Kurse beinhalten eine dehnende und kräftigende Gymnastik für<br />

den gesamten Stützapparat, helfen verspannte Rücken- und Schultermuskulatur<br />

zu entkrampfen und Haltungsschäden zu mindern. In folgende<br />

Angebote kann neu eingestiegen werden:<br />

Montag von 16.45 bis 17.45 Uhr in der Turnhalle Stift Quernheim<br />

Montag von 20 bis 21 Uhr in der Turnhalle Südlengern<br />

Mittwoch von 17.30 bis 18.30 Uhr in der Turnhalle Südlengern<br />

Donnerstag von 16.45 bis 17.45 Uhr in der Turnhalle Südlengern<br />

Donnerstag von 20.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle Stift Quernheim.<br />

Anmeldungen und Anfragen zu den Kursen an den Gemeindesportlehrer<br />

Klaus Schorlemmer unter Telefon (0 52 23) 75 73 115<br />

07<br />

FREIZEIT RATHAUS


08<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

Lesepaten gesucht<br />

SommerLeseClub in der Bücherei<br />

In den Sommerferien ist es wieder soweit! Nach dem großen Erfolg<br />

im letzten Jahr nimmt die Gemeindebücherei Kirchlengern wieder<br />

am SommerLeseClub (SLC) teil!<br />

Die Idee: Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen (in<br />

der Regel Klassen 5 - 7) haben die Möglichkeit, sich in den Sommerferien<br />

in ihrer Bibliothek als Clubmitglied mit SLC-Ausweis anzumelden.<br />

Als solches können sie während der sechs Ferienwochen extra<br />

für den Club angeschaffte Jugendbestseller ausleihen. Wenn sie es<br />

schaffen, in dieser Zeit drei oder mehr Bücher zu lesen, deren Inhalt<br />

bei der Rückgabe von ehrenamtlichen Lesepaten abgefragt wird,<br />

bekommen sie ein Zertifikat und ihr außerschulisches Engagement<br />

wird sogar auf dem nächsten Zeugnis vermerkt.<br />

Alle lesehungrigen Kinder und Jugendlichen können sich ab Dienstag,<br />

19. Juli als Clubmitglieder in der Gemeindebücherei Kirchlengern<br />

anmelden und sich mit Lesestoff für die Ferien eindecken.<br />

Damit der SommerLeseClub auch in Kirchlengern ein Erfolg wird und<br />

die Lesekids Gelegenheit haben, ausführlich von ihren gelesenen<br />

Büchern zu erzählen, sucht die Gemeindebücherei schon jetzt ehrenamtliche<br />

Lesepaten. Wer Freude daran hat, einen oder mehrere<br />

Nachmittage in der Bücherei zu verbringen und sich die Inhalte spannender,<br />

lustiger oder ergreifender Jugendbücher erzählen zu lassen,<br />

ist im Team von Büchereileiterin Michaela Nagel herzlich willkommen.<br />

Alle Lesepaten treffen sich zum Kennenlernen am Mittwoch,<br />

29. Juni, um 18 Uhr in der Bücherei.<br />

Die Erzählaktionen des SommerLeseClubs sollen, wie im letzten Jahr,<br />

an jedem Dienstag und Donnerstag während der Sommerferien von<br />

15 bis 18 Uhr in der Gemeindebücherei stattfinden. Da das Interesse<br />

bei den Kindern und Jugendlichen sehr groß ist, möchte das Büchereiteam<br />

gern noch einen zusätzlichen Termin an jedem Mittwoch<br />

von 10 bis 12 Uhr anbieten. Das geht aber nur, wenn sich genügend<br />

Lesepaten finden. Deshalb noch einmal die herzliche Einladung an<br />

alle Buchbegeisterten, sich ehrenamtlich für die Gemeindebücherei<br />

zu engagieren.<br />

Wer mitmachen möchte oder weitere Informationen benötigt, sollte<br />

sich unter Telefon 75 73 470 melden.<br />

Viel los in den Kitas<br />

Im Juni 2011 bietet das Familienzentrum Kirchlengern-Mitte in den<br />

Tageseinrichtungen Amselweg und Auf der Wehme folgende Beratungen<br />

an:<br />

Mittwoch, 1. Juni, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Amselweg<br />

Mittwoch, 1. Juni, 10 bis 11 Uhr Beratung für Frauen, Amselweg<br />

Mittwoch, 8. Juni, 8.30 bis 11 Uhr Erziehungsberatung, Amselweg<br />

Mittwoch, 15. Juni, 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung, Auf d. Wehme<br />

Mittwoch, 22. Juni, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Auf der Wehme<br />

Mittwoch, 29. Juni, 9.30 bis 11 Uhr, Stilltreff, Amselweg.<br />

Daneben gibt es weitere interessante Angebote:<br />

Dienstag, 7., 14. und 21. Juni, 14 bis 15 Uhr Sport für Kinder im Alter<br />

von 4 bis 7 Jahren mit Bewegungsauffälligkeiten, Turnhalle der<br />

Grundschule Kirchlengern<br />

Dienstag, 7. Juni, 20 Uhr „Kinder sind ein Gottesgeschenk – Religiöse<br />

Erziehung im Alltag“, ev. Gemeindehaus, Auf der Wehme 8<br />

Mittwoch, 15. Juni, 20 Uhr Informationsabend für neue Eltern,<br />

Amselweg.<br />

Kita Amselweg 14, 32278 Kirchlengern, Leiterin Elke Ehlert<br />

Telefon (0 52 23) 7 25 54,<br />

E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />

Kita Auf der Wehme 9,32278 Kirchlengern, Leiterin Anke Lückingsmeier<br />

Telefon (0 52 23) 7 28 38,<br />

E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />

Was tun bei Nagelpilz?<br />

Kirchlengerns Hausärzte informieren<br />

Sommerzeit – Sandalenzeit… wären da nicht diese durch Nagelpilz unansehnlichen<br />

Fußnägel. Bis zu 15% unserer Bevölkerung hat befallene Nägel.<br />

Meist handelt es sich um sog. Fadenpilze, aber auch Hefe- oder Schimmelpilze<br />

können vorkommen.<br />

In der Regel beginnt die Erkrankung am äußeren Rand des Nagels, wächst<br />

dann aber langsam zur Nagelbasis. Der befallene Nagel verliert seinen<br />

Glanz und wird trüb. Im weiteren Verlauf kommt es zu weiß-gelblichen<br />

Verfärbungen, schließlich verdickt sich der ganze Nagel, wird uneben<br />

und der vordere Nagelrand beginnt zu bröckeln. Prinzipiell kann sich jeder<br />

anstecken, Durchblutungsstörungen an den Füßen, Zuckerkrankheit,<br />

geschwächte Körperabwehr oder höheres Alter erhöhen aber die Infektionsgefahr.<br />

Auch luftundurchlässiges Schuhwerk mit dadurch entstehenden<br />

Schweißfüßen bietet ideale Wachstumsbedingungen für Pilze, da diese ein<br />

feucht-warmes Milieu lieben. Tragen sie deshalb möglichst luftdurchlässige<br />

Schuhe, wechseln sie die Socken oder Strümpfe täglich und bevorzugen<br />

sie atmungsaktive Materialien wie Baumwolle. Auch in Schwimmbädern,<br />

Saunen etc. gedeihen Pilze prächtig. Spülen und trocknen sie deshalb nach<br />

dem Baden ihre Füße gut ab, meiden sie die Desinfektionseinrichtungen für<br />

die Füße – sie nützen nur sehr wenig, andererseits tummeln sich in diesen<br />

Bereichen die Pilze ganz besonders.<br />

Beachten sie bitte, dass ein Pilznagel ansteckend ist! So können bei ihnen<br />

weitere Nägel befallen werden, andererseits können sie auch ihre Familienangehörigen<br />

oder Mitbewohner anstecken.<br />

Ein Nagelpilz sollte also behandelt werden! In unklaren Fällen müssen zunächst<br />

abgeschabte Hornteile des Nagels mikroskopisch untersucht werden,<br />

um die Diagnose zu sichern, in der Regel reicht aber eine Blickdiagnose.<br />

Mit harnstoffhaltigen Salben können die befallenen Stellen des Nagels<br />

aufgeweicht und abgelöst werden. Ist nur das vordere Drittel des Nagels<br />

befallen, kann ein spezieller – farbloser – Nagellack oder eine Creme gute<br />

Dienste leisten. Bei ausgedehntem Befall kommt eine Therapie mit Tabletten<br />

in Betracht, hier müssen aber insbesondere die Leberwerte im Blut<br />

kontrolliert werden. Insgesamt ist bei der Behandlung viel Geduld – teilweise<br />

bis zu einem Jahr – nötig, sonst ist leider die Rückfallquote sehr hoch.<br />

Die beste Möglichkeit, Nagelpilz zu vermeiden, ist, die Füße und insbesondere<br />

die Zehenzwischenräume trocken zu halten, in Schwimmbädern Badeschuhe<br />

zu tragen und auf Teppichböden, die von vielen Menschen betreten<br />

werden, nicht barfuß zu gehen.<br />

Übrigens: Menschen, die sehr viel barfuß laufen, bekommen sehr viel seltener<br />

Fuß- und Nagelpilze, da sie trockenere Füße haben und somit das<br />

feuchtwarme Lieblingsklima der Pilze fehlt.<br />

Im Juni im „Zappel“<br />

Auch im Juni hat das AWO Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23 in<br />

Südlengern, wieder einige interessante Angebote.<br />

Am Mittwoch, 1. Juni, 8.30 bis 9.30 Uhr ist die kostenlose und unverbindliche<br />

Ernährungsberatung in Kooperation mit dem Familienarztzentrum<br />

Kirchlengern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Am Mittwoch, 8. Juni, 9.30 bis 11 Uhr ist wieder das Treffen „Milchzeit“<br />

für Mütter, mit Fragen zum Stillen, zur Beikost, Berufstätigkeit in der<br />

Stillzeit oder auch nur zum gemütlichen Austausch. Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Am Donnerstag, 16. Juni, 14 bis 16 Uhr wird eine kostenlose Elternberatung<br />

für alle Familien aus Kirchlengern rund um Erziehungsfragen<br />

angeboten. Terminvereinbarung unter Tel. 854 71.<br />

Am Samstag, 18. Juni, und am Samstag, 2. Juli, jeweils von 8.30 bis<br />

15.45 Uhr (jeweils acht Unterrichtsstunden) gibt es einen Kursus „Erste<br />

Hilfe am Kind“. Eingeladen sind Eltern, Tageseltern, Erzieherinnen,<br />

Großeltern, Babysitter usw. Geleitet wird die Veranstaltung vom DRK.<br />

Gebühr: 35 Euro. Anmeldung unter Tel. 85471 o. 05224/91234-17,-18.<br />

AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel<br />

Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23,<br />

32278 Kirchlengern, Telefon (0 52 23) 8 54 71<br />

E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de


Zum richtigen Mann geworden<br />

18-jähriger José nutzte die Chance von Rotary<br />

José Manuel de Oliveira Gonzales hat ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Jahr hinter sich. Seit August letzten Jahres besuchte der<br />

18-jährige junge Mann aus Venezuela zusammen mit zwei jungen Damen<br />

aus den USA und Mexico im Rahmen eines Rotary-Austausches das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium<br />

in Bünde. Untergebracht waren die jungen<br />

Menschen im Wechsel bei den Familien Möller und Schwarze in Kirchlengern<br />

sowie Margenberg in Oberbauerschaft.<br />

Der Anfang war schwer, José sprach kein Wort Deutsch, auch Englisch verstand<br />

er nicht. Der junge Mann: „Alle haben mit mir gesprochen, aber ich<br />

habe nichts verstanden. Das hat sich inzwischen gänzlich verändert. Als<br />

meine Eltern zu Besuch kamen, habe ich Deutsch mit Ihnen gesprochen.<br />

Die staunten nicht schlecht und verstanden nichts.“<br />

Nach den Startschwierigkeiten in den ersten Monaten lief es dann richtig<br />

super, in den Familien und auch in der Schule, wo er viele Freunde fand.<br />

Auch Deutschland lernte er kennen. Zusammen mit den übrigen Austauschschülern<br />

aus 20 Nationen, die nach Nordrhein-Westfalen gekommen<br />

waren, ging er auf Deutschlandtournee. Hamburg, Berlin und München<br />

wurden besichtigt, besonders beeindruckt war er aber von Dresden und<br />

Schloss Neuschwanstein.<br />

José Manuel de Oliveira Gonzales hat die Chance, die er von Rotary bekommen<br />

hat, einmal über den Tellerrand zu schauen, genutzt. José: „Ich bin<br />

ein richtiger Mann geworden, denn die Probleme, die auf mich zukamen,<br />

habe ich allein ohne Eltern gelöst. Dank sagen möchte ich aber auch den<br />

drei Familien, in denen ich toll aufgenommen wurde.“ Das Kompliment gab<br />

Ulrike Schwarze gern zurück: „Er hat hier viel gelernt und war richtig lieb.<br />

Es ist schon schön, wenn er Mama oder Papa sagt.“<br />

Zum Abschied gab es noch ein Erinnerungsfoto im Pfarrhausgarten in Hagedorn,<br />

wo José im blauen Sakko, das über und über mit Stickers und Pins<br />

besetzt ist, unter der venezuelanischen Flagge posiert. Am nächsten Tag<br />

ging es dann mit seinen Eltern für drei Wochen nach Portugal, wo seine<br />

Großeltern leben.<br />

Der Rotary Club Herford-Hanse fördert regelmäßig den Jugendaustausch.<br />

Er wurde 2007 gegründet, ist somit der jüngste der drei heimischen Rotary<br />

Clubs. Als erster Club im Kreisgebiet hat er unter seinen 38 Mitgliedern<br />

sowohl Männer als auch Frauen.<br />

Völkerverständigung praktiziert<br />

Musikschulgruppen traten in Hengelo auf<br />

Bei strahlendem Sonnenschein traten die Sambagruppe „Rhythmusstörung“<br />

und die Band „Walking Messengers“ auf dem Stadtmusikfest in Hengelo<br />

auf. Die rund 30 Sambistas aus Deutschland spielten mit 30 Niederländern<br />

brasilianische Rhythmen und verständigten sich dabei in englischer<br />

Sprache. „Es war eine ganz besondere Erfahrung, so sieht perfekte Völkerverständigung<br />

in der Praxis aus“. Begeistert fasste Gerson Stiening, Leiter<br />

der Sambagruppe aus Kirchlengern, seine Eindrücke von der Reise in die<br />

Niederlanden zusammen. Eingeladen wurden die Sambistas und die Rockband<br />

„Walking Messengers“ von den Kollegen der Musikschule in Hengelo.<br />

Einen Tag zuvor reisten fünf erfahrene Sambistas, Luca Assner, Krischan<br />

Bockhorst, Julian Adler und Joel Hölzer, zusammen mit ihrem Lehrer Gerson<br />

Stiening nach Hengelo, um vor Ort in der Musikschule einen Samba-<br />

Workshop zu geben. Auf der Zugreise dorthin wurden sie vom Schaffner<br />

aufgefordert, doch mal zu zeigen, was die Trommeln so hergeben. Die<br />

Musiker ließen sich nicht lange bitten und spielten spontan auf ihren Instrumenten<br />

heiße Sambarhythmen. Die Mitreisenden im vollbesetzten Zug<br />

waren begeistert und klatschten im Takt mit. So wurde in Sekunden aus<br />

einem normalen Zug ein „Samba-Express“. In Hengelo angekommen, wurden<br />

sie herzlich von den Organisatoren begrüßt und nach dem Workshop in<br />

niederländischen Familien untergebracht. Die 30 niederländischen Workshopteilnehmer<br />

traten gleich am nächsten Tag zusammen mit der nachgereisten<br />

Sambagruppe aus Kirchlengern auf dem Stadtmusikfest auf. Bei<br />

mehreren Auftritten auf verschiedenen Bühnen heizten sie dem Publikum<br />

mit brasilianischer Samba ordentlich ein.<br />

Ihren ersten Auslandsauftritt hatte im Anschluss dann die mitgereiste Rockband<br />

„Walking Messengers“. Die sympathischen Bünder Schüler Maximilian<br />

Trapp (Gesang), Christoph Kretschmann (Gitarre und Gesang), Fabian<br />

Kersting (Bass), Leon Becker (Gitarre, Klavier) und Joel Hölzer (Schlagzeug)<br />

hatten sich wochenlang auf diesen Auftritt vorbereitet und ein einstündiges<br />

Programm auf die Beine gestellt. Ihre selbstgetexteten Songs in englischer<br />

Sprache sind mal tiefgründig und mal lockerleicht und handeln von der Liebe<br />

und dem Leben. Alles selbst getextet und auch die Musik ist selbst komponiert,<br />

eine beachtliche Leistung für die Jungs im Alter zwischen 15 und<br />

18 Jahren. Leider musste die Auftrittszeit aus organisatorischen Gründen<br />

verkürzt werden, da sich das Vorprogramm nach hinten verschoben hatte.<br />

Die Rockmusiker konnten dann nur eine Hälfte des Programms spielen.<br />

Nach anfänglichen Problemen mit der vorhandenen Technik sorgte ihre<br />

ehrliche handgemachte Musik für Begeisterung im Publikum.<br />

09<br />

JUGEND RATHAUS & FAMILIE


10<br />

KULTUR<br />

Tee und Kommunikation<br />

Abendwanderung zum Espelpark<br />

Duftender Tee, zubereitet über offenem Lagerfeuer, war das Ziel einer<br />

Abendwanderung vom Treffpunkt Tee an der Lübbecker Straße<br />

quer durch das Westerfeld zum Espelpark. Rund 20 Gäste konnte Teeexpertin<br />

Karola Westerhold zu der Veranstaltung begrüßen. Doch vor<br />

dem Genuss war während der Fußtour Bildung angesagt: Imker Fridolin<br />

Steffen referierte über die Nützlichkeit seiner zahlreichen kleinen<br />

Honigsammler und Blütenbestäuber. Er präsentierte den Wanderern<br />

verschiedene Honige, die auch zum Süßen von Tee geeignet seien, wie<br />

er ausführte.<br />

Horst Hartmann vom Verein Kultur offensiv überraschte zwischen den<br />

Äckern des Westerfelds mit Sagen und Geschichten aus Kirchlengerns<br />

Vergangenheit. So hörten die Wandergäste etwas über die Entstehung<br />

des ersten Westfalen, von der bedauernswerten Müllerstochter Else,<br />

von der der nahe Fluss seinen Namen bekommen haben soll und von<br />

den glücksbringenden Zwergen vom Hüller. Zwei davon wurden sogar<br />

in einem hohlen Baumstumpf angetroffen (unser Bild).<br />

Am Espelpark angekommen, wurde es dann gemütlich. Auf Strohballen<br />

saß man um ein Lagerfeuer und ließ sich den perfekt kredenzten<br />

Tee schmecken. Autor Achim Köppen las aus seinem Neuwerk „Die<br />

Erben des Lichts“ und bereicherte die Stimmung um einige spannende<br />

Geschichten. Es wurde spät. Denn so manche spontan vorgetragene<br />

Geschichte machte die Runde zu einem Erlebnis der besonderen Art.<br />

„Tee und Kommunikation gehören irgendwie doch zusammen“, meinte<br />

Westerhold.<br />

60. Pfingstkonzert: Chorgemeinschaft auf Ernstmeiers Hof<br />

Der bekannte Männergesangverein 1898 Stift Quernheim hat zu seinem<br />

Pfingstkonzert ein Programm zusammengestellt, das keine Wünsche<br />

offen lässt. Ob Schlager von Peter Maffay oder Pop-Hits von Dieter<br />

Bohlen - modernes Liedgut prägt die Musik der Chorgemeinschaft MGV<br />

1898 Stift Quernheim/GV Deutsche Eiche Kirchlengern ebenso wie<br />

Klänge von Mozart oder Brahms. „Es ist eine bunte Mischung aus traditionellem<br />

und neuem Liedgut“, erläutert Chorleiter Jörg Niederbudde.<br />

Es ist das 60. Konzert am Pfingstmontag (13. Juni) um 16 Uhr auf Ernstmeiers<br />

Hof in Randringhausen. Unterstützt wird die Chorgemeinschaft<br />

von der Dorfkapelle Oberbauerschaft (Foto) und der Volkstanzgruppe<br />

des Heimatvereins Oberbauerschaft, die Gruppentänze aus verschiedenen<br />

Regionen zeigt.<br />

Die Zuhörer begeistert<br />

Festkonzert der Deutschen Eiche<br />

Mit einem großen Festkonzert feierten die Sänger des Gesangvereins<br />

Deutsche Eiche Kirchlengern im Forum der Gesamtschule<br />

den 110. Geburtstag ihres Chores. Zur Unterstützung hatten sie den<br />

MGV 1898 Stift Quernheim und den MGV Concordia St. Annen an<br />

ihrer Seite. Mit einem breit gefächerten Programm, das von ernster<br />

Chormusik über fröhliche Humoresken bis hin zu Schlager und<br />

Popmusik reichte, konnten die Chöre ihre Zuhörer begeistern. Ein<br />

besonderer Dank gebührt Chorleiter Jörg Niederbudde, der für die<br />

hohe Qualität der Vorträge verantwortlich ist und der es immer wieder<br />

schafft, dass die Sänger ohne Notenblätter singen.<br />

Nach den Gesangsdarbietungen stand die Ehrung verdienter Sänger<br />

auf dem Programm. Fritz Honermeier, 1. Vorsitzender des Sängerkreises<br />

Nordost-Westfalen, übernahm diese Aufgabe. 50 Jahre<br />

singen Heinz Hanke, Klaus Sczesni und Hans Täger aktiv im Chorverband,<br />

sie wurden mit einer Urkunde und einer Ehrennadel geehrt.<br />

Werner Beckmann und Jochen Mischke erhielten für 25 Jahre als<br />

aktive Sänger eine Ehrennadel. Mit einer besonderen Auszeichnung<br />

wurde Herbert Rullkötter bedacht. Er erhielt die Ehrennadel in<br />

Gold des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen für seine 40-jährige<br />

Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Gesangvereins Deutsche Eiche<br />

Kirchlengern.<br />

In einem gemütlichen Beisammensein der Sänger mit ihren Gästen<br />

fand der Abend seinen krönenden Abschluss.<br />

Die Jubilare der Chorgemeinschaft „Deutsche Eiche“ (v.l.):<br />

Heinz Hanke, Hans Täger, Klaus Sczesni, Jochen Mischke, Werner<br />

Beckmann, Herbert Rullkoetter


Verbundenheit: Partnerschaft lebt<br />

Ein Rathaus im Rathaus gibt es jetzt in<br />

Kirchlengerns Partnergemeinde Tännesberg.<br />

In der Verwaltung der Oberpfälzer Marktgemeinde<br />

steht neuerdings ein dreidimensionaler<br />

Kunstrahmen mit dem Rathaus der<br />

Elsegemeinde als markantem Bildinhalt.<br />

Tännesbergs erster Bürgermeister Max Völkl<br />

erstand das Bild zum Abschluss der vierwöchigen<br />

Kunstausstellung „Kirchlengern durch<br />

Kunst erleben“. Künstler ist der Kirchlengerner<br />

Tobias Neiss. Neiss, der seine Kunstwerke<br />

immer dreidimensional in einen Rahmen<br />

stellt, lässt vor dem Miniaturrathaus neben<br />

der Flagge Kirchlengerns die von Tännesberg<br />

wehen: „Als Zeichen der Verbundenheit.“<br />

Marmelade kochen<br />

Im Juni wird das Leseförderprojekt der Gemeindebücherei<br />

Kirchlengern „Der Wald ist<br />

nicht genug“, das auf der Grundlage des Buches<br />

„Potilla und der Mützendieb“ von Cornelia<br />

Funke das Thema spielerisch aufgreift,<br />

mit zwei Veranstaltungen fortgesetzt.<br />

Am Donnerstag, 9. Juni, 16 Uhr in der Gemeindebücherei<br />

heißt das Motto „Räuberhöhle“.<br />

Neben einem Kapitel aus dem Buch,<br />

das von Hans-Gerd Busse vorgelesen wird,<br />

steht ein Schneeschmelze-Experiment im<br />

Mittelpunkt.<br />

Am Donnerstag, 30. Juni, um 16 Uhr geht es<br />

in den Räuberwald. Dabei wird auch Waldbeermarmelade<br />

selbst gekocht.<br />

Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungen<br />

sind in der Gemeindebücherei unter<br />

Telefon 75 73 470 möglich.<br />

AUF DER LEINWAND<br />

KINO KINO KINO - im Lichtblick Kirchlengern<br />

Filmtipps der Elsestifte<br />

Auch im Juni müssen wir in den Lichtblick gehen,<br />

um Filme zu schauen, die sich vor guten<br />

Kritiken nicht retten konnten. Wie zum Beispiel<br />

WINTER´S BONE. Der Film führt uns in<br />

eine unheimliche, fremde Welt inmitten der<br />

Wälder und Sümpfe der Ozark Mountains. In<br />

eine Gegend der USA, die aus unserer Welt<br />

gefallen zu sein scheint. In heruntergekommenen<br />

Blockhäusern haben sich die Menschen<br />

notdürftig eingerichtet. Gestalten, die<br />

von der Hand in den Mund leben.<br />

Die Regisseurin Debra Granik hat mit den<br />

Einheimischen gearbeitet. Diese Laiendarsteller<br />

prägen den Film nicht nur durch ihr<br />

Spiel, sie haben durch eigene Ideen auch das<br />

Drehbuch verändert sowie ihre Häuser und<br />

ihr Land eingebracht.<br />

In Winter´s Bone versorgt die 17jährige Ree<br />

ihre psychisch kranke Mutter und übernimmt<br />

die Erziehung ihrer zwei kleinen<br />

Geschwister. Rees Alltagslektionen für die<br />

sechsjährige Ashlee und den zwölfjährigen<br />

Sonny reichen dabei von Buchstabieraufgaben<br />

bis zum Schießunterricht. Die Logik<br />

ist zwingend: Für eine Zukunft jenseits des<br />

entlegenen Waldgrundstücks braucht es Bildung,<br />

für das Überleben im kargen Winter<br />

muss man jedoch wissen, wie ein Eichhörnchen<br />

erlegt, gehäutet und zubereitet wird.<br />

Dieser entbehrungsreiche Existenzkampf<br />

scheint verloren, als der Sheriff auf dem Hof<br />

vorfährt. Rees untergetauchter und wegen<br />

Drogendelikten vorbestrafter Vater, ist nicht<br />

zu seinem Gerichtstermin erschienen. Für<br />

die Kaution hatte er Haus und Land der Familie<br />

verpfändet, und sollte er nicht binnen einer<br />

Woche wieder auftauchen, wird beides<br />

verloren sein. So macht sie sich auf, um in<br />

der verschworenen Gemeinschaft von Rinderzüchtern,<br />

Ex-Knackis und Crystal-Meth-<br />

Dealern nach ihrem Vater zu suchen und den<br />

Schweige-Code ihrer Outlaw-Gemeinschaft<br />

zu durchbrechen.<br />

Unsere Politiker aller Parteien verzweifeln im<br />

Augenblick fast an der Frage ob, wie und wann<br />

wir den Stromkonzernen eine Energiewende<br />

abringen. Der kirgisische Regisseur Aktan Arym<br />

Kubat zeigt uns, wie einfach das geht.<br />

Sein sympatischer DIEB DES LICHTS polt einfach<br />

die Stromzähler um, so dass sie rückwarts laufen.<br />

Parallel dazu arbeitet dieser soziale Dorfelektriker<br />

an der Dezentralisierung der Stromerzeugung<br />

und will in seinem Tal die allgegenwärtige<br />

Energie des Windes nutzen, der unablässig über<br />

die Berglandschaft braust, die der Film geschickt<br />

für sich zu nutzen weiß. Selten hört man in einem<br />

Film den Wind in den Bäumen so rauschen!<br />

„Herr Licht“, wie man ihn im Film nennt, repariert<br />

die Antennen der kleinen Leute und zapft<br />

ihnen illegal den kostbaren Strom ab, der ansonsten<br />

überteuert vom großen Nachbarn Russland<br />

und seinen riesigen Konzernen kommt.<br />

Wirtschaftliche Perspektiven gibt es kaum, weshalb<br />

die Jugend des Dorfes nach und nach abwandert.<br />

Svet-Ake träumt von einem Windpark,<br />

der es der Dorfgemeinschaft ermöglicht, Energie<br />

selbst zu erzeugen und autark zu leben.<br />

Regisseur Kubat hat zwar einen politisch inspirierten<br />

Film gedreht - in erster Linie aber bleibt<br />

er Lyriker. In einer Episode soll Svet-Ake einen<br />

kleinen Jungen retten, der in einem Baumwipfel<br />

festsitzt. Jedoch nicht für diese dramatische<br />

Aktion interessiert sich der Filmemacher und<br />

Hauptdarsteller, er zeigt sie nichtmal. Die Szene<br />

endet damit, dass die beiden versonnen im<br />

Baum sitzen und den Mond betrachten, der voll<br />

am taghellen, blauen Himmel steht.<br />

Eine kleine, flirrende Licht-Komödie aus einem<br />

unbekannten kirgisischen Dorf, in dem die<br />

Nachbarschaftshilfe noch lebt, das aber bedroht<br />

ist von den neuen Kapitalisten. Der Elektriker<br />

Svet-Ake ist ein Schwejk, der überleben will.<br />

Der unterhaltsame Film ist ein überzeugendes<br />

Plädoyer gegen eine als Fortschritt getarnte Verwestlichung<br />

der Welt.<br />

11<br />

KULTUR RATHAUS


12<br />

SENIOREN<br />

Einfach nur lecker<br />

Freitagsfrühstück der AWO Südlengern<br />

Freitag, 20. Mai, 9.30 Uhr im AWO-Begegnungszentrum Schimmelkamp<br />

in Südlengern. Der große Versammlungsraum platzt aus allen<br />

Nähten, die Tische sind gedeckt. Über 90 Personen warten gespannt<br />

und voller Vorfreude darauf, dass das Freitagsfrühstück der AWO eröffnet<br />

wird. Dann ist es soweit. Tisch 5 macht, weil es Mai ist, den Anfang.<br />

Schließlich sind alle versorgt und allen schmeckt es. Auch die Elsestifte<br />

erfahren es am eigenen Leibe, vorher von netten Menschen mit Tipps<br />

„Das Rührei müssen Sie unbedingt probieren“ und „Das Brot ist einfach<br />

lecker“ versorgt. Die fleißigen und umsichtigen Helfer sorgen immer<br />

wieder für Nachschub, wenn Kaffee, Käse, Wurst oder Hackepeter ausgegangen<br />

sind. Dann ist aber auch der letzte gesättigt. Das schönste<br />

Kompliment für die Organisatoren ist es, wenn sie hören: „Heute kann<br />

ich auf mein Mittagessen verzichten.“<br />

Seit März 2009 gibt es einmal im Monat das Freitagsfrühstück der AWO<br />

Südlengern, mit steigender Resonanz. Kamen zur ersten Veranstaltung<br />

am 27. März 2009 noch 40 Personen, so sind es heute oftmals fast 100.<br />

Die Idee hatte Günter Meier, seit Jahrzehnten in der AWO aktiv. Ihm<br />

machte die Mitgliederentwicklung Sorgen und er versuchte gegenzusteuern,<br />

obwohl die Teilnahme nicht an eine Mitgliedschaft in der AWO<br />

gebunden sein sollte und ist. Meier: „Wir wollten die Möglichkeit geben,<br />

dass sich die Teilnehmer kennenlernen, Kontakte knüpfen, Neuigkeiten<br />

austauschen, aber auch Informationen über unseren Ortsverein<br />

und die ehrenamtliche Arbeit bekommen.“<br />

Schnell war ein Helferteam mit den Ehepaaren Griese, Hillner, Kumpert,<br />

Meier und Rolf gefunden, die sich seitdem um die Vorbereitungen, den<br />

Einkauf, aber auch um das Aufräumen und Abspülen kümmern. Meier:<br />

„Freitags sind wir ab 7.30 Uhr im Einsatz. Und bis alles erledigt ist,<br />

kommt schnell ein strammer Acht-Stunden-Tag zusammen.“<br />

Geld wollen die AWO-Mitglieder damit nicht verdienen, können sie<br />

auch gar nicht, denn pro Teilnehmer muss nach entsprechender Anmeldung<br />

bei Günter und Karin Meier, Tel. 8 34 25, ein Obolus entrichtet<br />

werden. Sie haben viel mehr Spaß an der Sache und freuen sich, wenn<br />

es den Teilnehmern schmeckt und wenn dann doch der eine oder andere<br />

mal bei der AWO vorbeischaut oder sogar Mitglied wird.<br />

Beim Freitagsfrühstück gibt es aber nicht nur leckere Sachen zu essen,<br />

jedes Freitagsfrühstück ist mit einem interessanten Thema verbunden,<br />

im April wurde der Mai eingesungen und im Mai wurde über die<br />

Schüßler-Salze (nach dem Begründer der „Biochemischen Heilweise“,<br />

Wilhelm Heinrich Schüßler, benannt) informiert. Im Juni stellt sich übrigens<br />

der AWO-Kreisverband vor.


AKTIVE SCHULEN<br />

Suchtpräventionstag<br />

8. Jahrgang informierte sich<br />

Die Erich Kästner-Gesamtschule nimmt das Thema „Suchtprävention“<br />

ernst. Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs konnten sich bei einem<br />

Projekttag über „Suchtverhalten und Suchtmittel“ informieren.<br />

Mitglieder der Freundeskreise Suchtkrankenhilfe Kirchlengern und<br />

Herford, Egon Tödtmann und Frank Nestroy, berichteten beeindruckend<br />

über ihre eigene Suchtgeschichte und ihre Therapieerfahrungen.<br />

Lebensverändernd wirkten sich die Erfahrungen in der Selbsthilfegruppe<br />

aus. Hier mussten die Abhängigen in lebenspraktischen Bereichen<br />

(z. B. für 20 Leute einkaufen und kochen) Verantwortung übernehmen<br />

und konnten nicht einfach weglaufen oder Alkohol trinken.<br />

An der Station „Mediensucht“ die von Jürgen Czuck von der Polizei Herford,<br />

Kriminalprävention/Opferschutz Herford und von Michael Jasper,<br />

Lehrer an der Erich Kästner-Gesamtschule Bünde, betreut wurde, bekamen<br />

die Schüler Kenntnisse darüber, woran man eine Mediensucht<br />

erkennen kann, z. B. Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit<br />

am PC, das Interesse an anderen Freizeitbereichen nimmt ab, da<br />

auch keine Zeit mehr dafür vorhanden, Jugendliche werden unruhig,<br />

wenn sie nicht spielen können, Kontakte bestehen nur über das Spielen<br />

am PC. Auch auf den Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook<br />

und SchülerVZ wurde hingewiesen.<br />

Eva Liesche, Uwe Holdmann und Bianca Gärtner von der Fachstelle für<br />

Suchtprophylaxe Herford beantworteten Fragen zum Themenbereich<br />

„Illegale Drogen“. Hier wurde den Jugendlichen klar, dass der Konsum<br />

dieser Drogen abhängig macht und physische und psychische Krankheiten<br />

auslösen kann. Dorothe Pollock von der Klinik für gestörtes Essverhalten<br />

Bad Oeynhausen informierte zum Thema „Essstörungen“. Die<br />

Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung bietet für Interessierte<br />

eine Notfallnummer an: Tel. 0221 892031. In der Küche mixten Ernährungsberaterin<br />

Pia Bank und ihre Mitarbeiterin Gudrun Stuller von<br />

„Medizin und Mehr“ in Bünde leckere Partygetränke ohne Alkohol.<br />

Die gesamte Veranstaltung wurde von der AOK, vom Edeka Markt<br />

Kirchlengern und vom Förderverein der Gesamtschule Kirchlengern<br />

gesponsert. Organisiert und betreut wurde der Tag von der Suchtberatungslehrerin<br />

Regine Steffen, der Lehrerin Melanie Görge und der<br />

Sozialpädagogin Margret Albsmeier.<br />

Attraktiver Schulhof - Grundschule Südlengern feiert<br />

Ganz Südlengern schien auf den Beinen zu sein, als die Grundschule<br />

die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes der neuen Schulhofgestaltung<br />

feierte. Alle wollten sich überzeugen, was aus dem zwar großen,<br />

aber doch langweiligen Schulhof geworden war. Das Ergebnis überzeugte<br />

die Besucher.<br />

Nach einem Planungsworkshop mit der Ideenwerkstatt Lebens(t)raum,<br />

bei dem auch Schüler, Eltern und Lehrer ihre Ideen mit einbrachten,<br />

wurden bei einem zweitägigen Arbeitseinsatz Anfang Mai von 60 Eltern<br />

und 40 Kindern die Ideen umgesetzt. Zum Finkenbusch hin entstand ein<br />

riesiger Spielhügel mit verschiedenen Aufstiegen, Tunnel, Rutsche und<br />

Röhrentelefon. Auf der Westseite hinter dem bereits vorhandenen Seilzirkus<br />

wurden ein Tipi-Dorf, ein hölzernes „Kletter-Mikado“, ein Balancierparcours<br />

und verschiedene Seil-Läufe angelegt. Nun durfte gefeiert<br />

werden, mit einem großen Flohmarkt, bei dem gut erhaltene Kinderkleidung<br />

sowie Kinderspielzeug angeboten wurden, mit einer Hüpfburg,<br />

die bei den Kindern für Kurzweil sorgte, und an Getränke- und Imbissständen,<br />

die von Mitgliedern des Schulvereins organisiert wurden.<br />

Aber es wurde nicht nur gefeiert. Schüler und Lehrer nutzten den Tag,<br />

um bei einem Sponsorenlauf dazu beizutragen, weitere Gelder für die<br />

Schulhofgestaltung zu gewinnen, denn der 2. Bauabschnitt steht noch<br />

aus. Dabei sollen das Baumhaus und die atriummäßige Gestaltung des<br />

Innenhofes realisiert werden. Unter der Anfeuerung von Markus Redecker,<br />

Sprecher des Schulvereins, drehten alle – fast 40 Minuten lang –<br />

ihre Runden. Schulleiter Michael Everth ging dabei seinen Schülern und<br />

Schülerinnen mit gutem Beispiel voran und drehte Runde auf Runde. Als<br />

Lohn winkte jedem teilnehmen Kind ein Käppi oder ein Portemonnaie.<br />

Und die Realisierung des 2. Bauabschnittes nimmt Formen an. Mit dem<br />

AWO-Ortsverein, der SPD-Ratsfraktion und der Firma Heine entrichteten<br />

weitere Sponsoren ihren Obolus. Es kann also weitergehen.<br />

„Randale“ in Stift Quernheim<br />

Für die 230 Schüler der Grundschule Stift Quernheim, Schulleiter Hans-<br />

Jürgen Ebeling und sein Lehrerteam war es ein großer Tag. Noch mehr<br />

aber für die 20 Jungen und Mädchen, die „Pausen-Buddys“ sind. Unter<br />

dem Motto „Have a break, have a buddy“ (Mach’ eine Pause, hab’<br />

einen Freund) schlichten sie in der großen Pause Streitigkeiten und<br />

sind Ansprechpartner für ihre Mitschüler. Als Jahressieger 2010 beim<br />

bundesweiten Buddy-Wettbewerb haben die Buddys der Grundschule<br />

Stift Quernheim ein Schulfest im Wert von 1.000 Euro gewonnen. Dieser<br />

Preis wurde im September 2010 an die Buddy-Kinder der Schule<br />

und an die verantwortlichen Projekt-Koordinatorinnen Annette Balsbering<br />

und Bettina Kaase verliehen. Nach reiflicher Überlegung wurde<br />

dann die Idee geboren, statt eines einfachen Schulfestes die Bielefelder<br />

Rockband „Randale“ mit einem exklusiven Schulkonzert nach Stift<br />

Quernheim zu holen, was dank der zusätzlichen Unterstützung durch<br />

den Förderverein jetzt möglich wurde.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein rockte „Randale“ für die Buddys und alle<br />

anderen Schülerinnen und Schüler und überzeugten mit einem grandiosen<br />

Konzert. Sänger Jochen Vahle, Markus Höhle am Bass, Marc Jürgen<br />

an der Gitarre und Garrelt Riepelmeier am Schlagzeug spielten tolle<br />

Lieder vom „Kuckuck und dem Esel“, von Harald, dem Hardrock-Hasen,<br />

und bezogen die Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrer<br />

immer wieder mit ein. Fantastisches Wetter, eine coole Rockband und<br />

ein begeistertes Publikum, dank „Have a break, have a buddy“.<br />

Und das Projekt geht weiter. Für die 14 Buddys, die inzwischen einen<br />

weiterführende Schule besuchen, bei dem Konzert aber dabei sein<br />

konnten, haben sich 40 neue beworben. Ein gutes Beispiel für die Akzeptanz<br />

des Buddy-Projektes.<br />

13<br />

BILDUNG RATHAUS


14<br />

DIE<br />

REPORTAGE<br />

Hagedorn feiert, gleich neun Tage lang. Pfingsten ist es<br />

100 Jahre her, dass evangelische Christen aus Quernheim<br />

und Häver nach Gründung der ev. Kirchengemeinde Hagedorn<br />

am 1. Januar 1911 ihr eigenes Gotteshaus beziehen<br />

konnten Es wurde genau auf der Grenze zwischen<br />

Quernheim und Häver, in der Flur Hagedorn errichtet.<br />

Und zwar nach Plänen des Architekten und ehemaligen<br />

Dominikanermönches Josef Campani aus Bethel im Stile<br />

des Historismusses bzw. im romanisierenden Rundbogenstil<br />

durch den Baumeister Heinrich Stille. Am 30. Mai<br />

1911 wurde die Kirche offiziell vom Generalsuperintendenten<br />

D. Zoellner aus Münster eingeweiht, 100 Jahre<br />

später kommen Albert Henz, Theologischer Vizepräsident<br />

der Evangelischen Kirche von Westfalen, und Superintendent<br />

Michael Krause zur Geburtstagsfeier nach<br />

Hagedorn.<br />

Seit gut zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für das<br />

große Fest. Das Organisationsteam um Pfarrerin Ulrike<br />

Schwarze, Stephanie Bringewatt, Jens Flörke und Hartwig<br />

Steffen berichtet von einer unglaublichen Bereitschaft<br />

in der Gemeinde, sich für das Jubiläum einzusetzen.<br />

Viele Menschen hätten ihre Kompetenz eingebracht<br />

und die Vereine hätten einmal mehr bewiesen, dass sie<br />

sich mit der Kirchengemeinde identifizieren. Presbyter<br />

Jens Flörke: „Wir feiern ein echtes Dorffest, obwohl es<br />

gar kein Dorf gibt.“ Bezeichnend für die Akzeptanz der<br />

Kirchengemeinde in der Bevölkerung ist auch das Ergebnis<br />

des Spendenaufrufs „20elf“. Seit dem 1. Advent 2010<br />

sind über 23.000 Euro für die Finanzierung der Festwoche<br />

zusammengekommen. „Das ist eine beträchtliche<br />

Summe, die unserer Gemeinde für das Jubiläum und<br />

auch darüber hinaus nutzen wird“, betont Pfarrerin Ulrike<br />

Schwarze.<br />

Natürlich gibt es zum 100-Jährigen auch eine Festschrift,<br />

um die sich seit ebenfalls zwei Jahren Hartwig Steffen<br />

kümmert, der die Kirchenhistorie aufgearbeitet hat.<br />

Stephanie Bringewatt ergänzt die Festschrift mit ihren<br />

Beiträgen über die mannigfaltigen kirchlichen Gruppen.<br />

Die Festschrift wird in einer Auflage von 800 Exemplaren<br />

gedruckt, eine DVD mit einer Diaschau und einem<br />

Kurzfilm wird beiliegen. Die DVD enthält auch einen von<br />

Martin Weitkamp „up platt“ gesprochenen Bericht über<br />

das Missionsfest auf Weitkamps Hof.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläums soll eine Ausstellung<br />

im Gemeindehaus werden, bei der es viele Bilder<br />

und Gegenstände aus 100 Jahren Kirche Hagedorn zu sehen<br />

gibt. Im Mittelpunkt wird Alma Schütte aus Häver<br />

stehen, die am Pfingstmontag 1911 in der Kirche Hagedorn<br />

getauft wurde und in dieser Kirche auch 1938 Friedrich<br />

Lübkemeier heiratete. 2007 starb sie im Alter von<br />

97 Jahren. Ihr ereignisreiches, langes Leben wird in der<br />

Ausstellung auch Aufschluss geben über die Geschehnisse<br />

in der Kirchengemeinde geben.<br />

Auch in schweren Zeiten, in den beiden Weltkriegen und<br />

in den Jahren des Nationalsozialismusses, blieb die Kirche<br />

in Hagedorn Heimat und Hort der Hoffnung. 1945<br />

findet der Schrecken ein Ende und langsam kehrt die<br />

Normalität zurück. 1959 erfährt die Kirche ihre erste Renovierung.<br />

Der Innenraum wird dem Trend der Zeit angepasst<br />

und eine Heizung eingebaut. Mit der Zeit wird<br />

auch das Sitzen hart, es kommen Sitzauflagen. In den<br />

folgenden Jahren wird die Gemeindearbeit erheblich<br />

ausgeweitet.<br />

1999 wird die Kirche erneut renoviert. Mit viel Liebe<br />

zum Detail und Fingerspitzengefühl wurde versucht, der<br />

ursprünglichen Gestaltung nahe zu kommen, ohne den<br />

heutigen Zeitgeist außer Acht zu lassen. Noch<br />

heute kann man sehen, dass sich der finanzielle<br />

Aufwand von rd. Einer Million Mark gelohnt<br />

hat.<br />

Natürlich ist die Kirche Hagedorn auch mit Namen<br />

verbunden. Auf Initiative des ersten Hagedorner<br />

Pfarrers Gustav Uppenbrock wurde<br />

die Kirche errichtet. Er war bis 1937 segensreich<br />

in Hagedorn tätig, bevor er von Pastor<br />

Dr. Bartelheimer abgelöst wurde, der 20 Jahre<br />

lang Pfarrer in Hagedorn und die letzten vier<br />

Jahre auch Superintendent war. Die nächsten<br />

Pfarrer waren Erich Kleine, Fritz Seele und<br />

ab 1968 Fritz Strunk, der in der Gemeindearbeit<br />

neue Akzente mit Scherpunkten in der<br />

Jugend- und Altenarbeit setzte. So wurde<br />

1969 im Jugendraum des Gemeindehauses<br />

eine Diskothek eröffnet und im Sommer 1978


wurden erstmalig Ferienspiele unter dem Motto „Ferien<br />

in Bad Meingarten“ veranstaltet. Nachdem Tode von<br />

Fritz Strunk im Jahre 1993 besetzte Uwe Rosner bis 1996<br />

die Pfarrstelle in Hagedorn, ehe er auf eigenen Wunsch<br />

ausschied und von Ulrike Schwarze abgelöst wurde. Sie<br />

setzte neue Akzente im Gottesdienst und in der Gemeindearbeit.<br />

So gab es in 2000 erstmalig einen Tauferinnerungsgottesdienst,<br />

noch in 2000 folgte ein Hospizgottesdienst.<br />

Im Jahre 2002 fand erstmalig ein „Gottesdienst<br />

im Grünen“ statt. Im Juni 2004 bekam die Kirche Hagedorn<br />

das Signet „Verlässlich geöffnete Kirche“, 2011 das<br />

grüne Signet „Radwegekirche“.<br />

In Hagedorn sieht man sich als lebensnahe, lebendige<br />

Kirche, in der undogmatisch und seelsorgerisch gehandelt<br />

wird. Schwarze: „Hier hat von Anfang an ein besonderer<br />

Geist geherrscht, der sich auch in vielen Kleinigkeiten<br />

andeutete. Zu allen Zeiten wurde nach Lösungen<br />

gesucht und diese, manchmal auch ganz pragmatisch,<br />

gefunden.“ Schwerpunkte liegen in der Jugendarbeit im<br />

Posaunenchor (er ist einer der größten in OWL mit vielen<br />

Kindern und Jugendlichen, die von Kai Honermeier geformt<br />

werden) und in der Konfirmandenarbeit. Da gibt es<br />

zunächst eine einjährige freiwillige Schnupperphase, der<br />

sich die handlungs- und praxisorientierte Intensivphase<br />

mit themengebundenem Blockunterricht anschließt.<br />

Pfarrerin Ulrike Schwarze: „Und nach der Konfirmation<br />

wollen dann viele hierbleiben und weiter mitmachen.“<br />

Das bunte Programm „100 Jahre Kirche Hagedorn“ hat es mit<br />

insgesamt 27 Veranstaltungen in sich. Es beginnt am Sonntag,<br />

5. Juni, mit einem Eröffnungsgottesdienst, der von der Chorgemeinschaft<br />

MGV Stift Quernheim/Deutsche Eiche Kirchlengern<br />

musikalisch gestaltet wird. Anschließend wird die Ausstellung<br />

eröffnet und wird die Festschrift vorgestellt.<br />

In der Woche gibt es dann täglich um 6.15 Uhr Andacht und<br />

Frühstück für Frühaufsteher sowie um 9 Uhr Andacht und<br />

Frühstück für Ausgeschlafene. Die weiteren Veranstaltungen:<br />

Montag, 6. Juni, 19 Uhr Abendmahlsgottesdienstdes Blauen<br />

Kreuzes; Dienstag, 7. Juni, 4.30 Uhr vogelkundliche Wanderung<br />

mit der Vogelschutzgruppe Hagedorn, 16 Uhr Mitmachkonzert<br />

mit Uwe Lal, 19.30 Uhr „So funktioniert unsere Orgel (Eckhart<br />

Pook), Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr Vortrag „100 Jahre Hagedorn<br />

in Wort und Bild“; Donnerstag, 9. Juni, 19.30 Uhr „Mut für<br />

morgen – was man von uns Christen (in Zukunft) erwarten darf“<br />

(Peter Rettinger, CVJM, und Sabine Starke am Klavier); Freitag,<br />

10. Juni, 16 Uhr Kickerturnier, 19 Uhr „Zuversichtlich leben bei<br />

Gegenwind – Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes (Pfarrer<br />

Klaus-Jürgen Diehl mit der Band „Aufatmen“ ).<br />

Dann kommt das Wochenende. Am Samstag, 11. Juni, 19 Uhr<br />

beginnt das Konzert der Hagedorner Chöre, mit dem Ensemble<br />

Praise, dem Flötenchor, dem Kirchenchor, dem Posaunenchor<br />

und der Orgel. Um 22 Uhr ist Disco wie vor 30 Jahren im Keller<br />

des Gemeindehauses angesagt, bevor man sich zu Jurte und Lagerfeuer<br />

im Pfarrgarten trifft.<br />

Am Sonntag, 12. Juni, startet um 11 Uhr der Blumenkorso mit<br />

Posaunenchören ab Grasse in Häver und Klusbrink Quernheim<br />

und führt zum Gottesdienst im Grünen mit dem Kindergarten.<br />

Ein gemeinsames Mittagessen beschließt den Tag.<br />

Am Montag, 13. Juni, gibt es dann die großen Abschlussfestlichkeiten:<br />

10 Uhr Festgottesdienst, anschließend Empfang, Grußworte<br />

und gemeinsames Mittagessen; 14 Uhr Jubiläumsfest mit<br />

zahlreichen heimischen Vereinen und Organisationen und dem<br />

Luftballonstart; 17 Uhr Konzert des Gospelchores InJoy aus Eilshausen<br />

und Abschlusssegen.<br />

Ev. Kirchengemeinde Hagedorn<br />

Hagedorner Straße 139,<br />

32278 Kirchlengern<br />

Ansprechpartnerin<br />

Pfarrerin Ulrike Schwarze<br />

Telefon (0 52 23) 791 95 91<br />

E-Mail schwarzehagedorn@t-online.de<br />

Internet www.kirche-hagedorn.de<br />

REPORTAGE<br />

15DIE


16<br />

VEREINE<br />

Schau mir in die Augen, sie sind blau!<br />

Dieser charmanten Aufforderung der Dohle auf dem Schornstein<br />

der Stiftskirche (Bild) kamen die mehr als zwanzig Frühwanderer des<br />

Vereins „Kultur offensiv“ am Sonntagmorgen gerne nach. Teilweise<br />

mit Ferngläsern ausgerüstet, lauschten sie dem Vogelkundler Uwe<br />

Schneider während eines Rundganges durch das erwachende Stift<br />

Quernheim. Die Gefiederten zeigten sich bei bester Sangeslaune:<br />

Die gurrenden Ringeltauben mit ihrem: „Gudrun, hör zu!“, die Zilpzalpe,<br />

die Mönchsgrasmücken, Finken, Dohlen, Mauersegler, Amseln<br />

und der Zaunkönig mit seinem nähmaschinenartigen Gesang.<br />

Das Auf und Ab des Meisenfluges konnte ebenso beobachtet werden<br />

wie der Grünfink auf der obersten Baumspitze. „Gut gepflegte<br />

Gärten werden von der Vogelwelt eher gemieden, die weniger gepflegte<br />

Hausumgebung bietet das bessere Futterangebot und den<br />

besseren Unterschlupf“, erklärte Schneider seinen Gästen.<br />

Mauersegler erledigen vieles im Flug, sogar das Paaren. Eine Landung<br />

auf dem Boden ist für sie eine tödliche Gefahr, weil sie wegen<br />

ihrer kurzen Beine vom Boden nicht starten können.<br />

Früher ein seltener und scheuer Waldvogel, zählt die Schwarzdrossel<br />

oder Amsel heute zu den häufigsten Vogelarten. Die Amsel brütet<br />

pro Jahr oft sogar dreimal, ihre Jungen benötigen für das Wachstum<br />

eine Menge Regenwürmer. Ein frisch gemähter Rasen bietet<br />

dem Drosselvogel dazu ein reichhaltiges Würmerbuffet.<br />

Die rund zwei Stunden dauernde vogelkundliche Frühwanderung<br />

endete auf dem Stift Quernheimer Friedhof, der mit seinem angrenzenden<br />

Hochbaumbestand ein sehr geeignetes Vogelparadies darstellt.<br />

In der nahen Friedhofsgärtnerei servierte Anke Brinker den Mitgliedern<br />

und Gästen des Kulturvereins ein prickelndes Glas Sekt. Eine<br />

gute Möglichkeit, das Gesehene und Gehörte aus dem Reich der Vögel<br />

noch einmal zu vertiefen und einige Eigenarten anzusprechen.<br />

So die sogenannten Spötter, die andere im Gesang nachahmen und<br />

das vorausschauende Verhalten der Vogelwelt bei Regen.<br />

Tag der offenen Tür: Am 3. Juli im Bauernbad<br />

Am ersten Sonntag im Juli, am 3. Juli, öffnet der Förderverein<br />

Bauernbad Rehmerloh e.V. traditionell das historische Bade- und<br />

Logierhaus („Bösch-Brunnen“) von 11 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit.<br />

Wanderer, Radtouristen und andere Zwei- und Vierradfahrer<br />

sind herzlich eingeladen, einen informativen und geselligen Tag im<br />

schönen Rehmerloher Mühlenbachtal zu erleben. Zur Tradition sind<br />

inzwischen die leckeren selbstgebackenen Torten und Kuchen, die<br />

Würstchen vom Grill und Pommes sowie die Getränke geworden,<br />

die vom Verein angeboten werden. Die Inbetriebnahme der alten<br />

technischen Anlagen des Bades sowie die Vorführungen der Eheleute<br />

Grofemeier, die das Kunsthandwerk des Klöppelns präsentieren,<br />

gehören u. a. zum Programm. Es werden zusätzlich noch weitere<br />

Überraschungen angeboten. Alle Vereinsmitglieder und Gäste sind<br />

herzlich eingeladen, das schöne Bauernbad, das noch vollständig<br />

eingerichtet und bereits über 125 Jahre alt ist, im Rehmerloher<br />

Mühlenbachtal zu besuchen.<br />

AWO-Ausflug an die Weser<br />

Ein Ausflug des AWO-Ortsvereins Kirchlengern führt am 10. Juli nach<br />

Marienmünster und dann mit dem Schiff von Polle nach Bodenwerder.<br />

In Marienmünster gibt es eine alte Klosteranlage und eine schöne Abteikirche,<br />

die besichtigt werden kann. Im Klosterkrug gibt es ein Mittagessen.<br />

In Polle kann z.B. die Burgruine besucht werden. Vom Turm hat<br />

man einen tollen Ausblick auf die Weser. Mit einem Schiff geht es dann<br />

nach Bodenwerder. Während der Fahrt gibt es Kaffee und Kuchen. Zum<br />

Abschluss gibt es in der Altentagesstätte noch ein kleines Abendbrot.<br />

Zu diesem Ausflug sind Gäste willkommen. Interessenten können sich<br />

bis zum 3. Juli melden bei:<br />

Dieter Stüwe, Espelweg 54, Tel.: 05223-73245.


Minigolf für guten Zweck<br />

Kolpingsfamilie im Espelpark<br />

In Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Minigolfanlage Kirchlengern<br />

führt die Kolpingsfamilie Kirchlengern ein Minigolfturnier durch. Zwei<br />

Spieler bilden eine Gruppe, die sich mit den anderen messen muss. In<br />

einer Siegerehrung werden die besten Teams geehrt und besondere<br />

Gewinne warten auf sie. Das Turnier beginnt am Samstag, 2. Juli, um<br />

10 Uhr auf der neuen Minigolfanlage in Kirchlengern am Aqua Fun. Das<br />

Startgeld beträgt 5,- Euro/Erwachsener, 3,-Euro/Kind und Jugendlicher.<br />

Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Entwicklungshilfearbeit<br />

der Kolpingsfamilie Kirchlengern zu.<br />

Unter Tel. (0 52 23) 985 92 76 und auch im Internet unter http://www.<br />

minigolf-kirchlengern.de/impressum/kolpingturnier/ werden die Anmeldungen<br />

entgegengenommen. Herzlich willkommen sind auch zahlreiche<br />

Zuschauer.<br />

„Jesus – Licht der Welt“: Freie Bibelgemeinde lädt ein<br />

Die Freie Bibelgemeinde Kirchlengern lädt unter dem Motto „Jesus<br />

– Licht der Welt“ zur Pfingstversammlung am Goldackerweg 30 ein.<br />

Am Sonntag, 12. Juni, und am Montag, 13. Juni, werden zahlreiche<br />

Veranstaltungen angeboten. Beginn ist jeweils um 9.30 Uhr mit einem<br />

Gemeindelied und Gebet. Es folgen Ansprachen und Bekanntmachungen,<br />

immer wieder unterbrochen von Liedern und Gebeten.<br />

Dazu gibt es ein gemeinsames Mittagessen und ein gemeinsames<br />

Kaffeetrinken.<br />

Blitzschach in Kirchlengern: 20 Jahre Schachgemeinschaft<br />

20 Stunden Schach am Stück. Das bietet die Schachgemeinschaft<br />

Kirchlengern 1991 zum 20-jährigen Vereinsbestehen. Das Jubiläumsturnier<br />

beginnt am Samstag, 16. Juli, um 18 Uhr und endet am<br />

Sonntag gegen 14 Uhr.<br />

Es wird Blitzschach gespielt. Dabei stehen jedem Spieler 5 Minuten<br />

pro Spiel zur Verfügung. Am Ende wird jeder Teilnehmer fast 100<br />

Partien gespielt haben.<br />

Als Anreiz für die große Kraftanstrengung konnten mit Unterstützung<br />

der Sparkasse Herford 650 Euro Preisgeld ausgesetzt werden.<br />

Davon entfallen auf den 1. Platz 200 Euro. Bares gibt es aber nicht<br />

nur für die Besten. Auch für die weniger spielstarken Teilnehmer<br />

sind Ratingpreise ausgesetzt. Nähere Informationen gibt es auf<br />

der Homepage des Vereins: www.sgem-kirchlengern.de. Anmeldeschluss<br />

ist der 30. Juni. Während des Turniers sind Kiebitze jederzeit<br />

willkommen.<br />

Der Verein hat ein solches Turnier vor 15 Jahren schon einmal ausgerichtet.<br />

Damals ging der mehrfache Deutsche Meister im Blitzschach<br />

(zuletzt 2007) Karl-Heinz Podzielny als Sieger nach Hause.<br />

Makatanda – ein Baumhausspieldorf im Zoo Osnabrück<br />

Ein Besuch im Zoo: Kolpingsfamilie nach Osnabrück<br />

Die Kolpingsfamilie besucht die bunte Tierwelt im Osnabrücker Zoo.<br />

Jung und Alt sind herzlich zu diesem familienfreundlichen Ausflug<br />

am Sonntag, 26. Juni, eingeladen. Die Anreise erfolgt individuell ab<br />

10 Uhr ab der kath. Kirche Bünde-Holsen. Mitfahrgelegenheit kann<br />

organisiert werden. Jede Familie bringt bitte zum gemeinschaftlichen<br />

Picknick seine Sachen selbst mit. Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen unter Tel. 05223 73980 und im Internet unter<br />

http://www.kolpingjugend-kirchlengern.de.tl/Programm.htm<br />

2.350 Euro kamen für ein Projekt in Mexiko zusammen<br />

2350 Euro erliefen sich die acht Läufer während des Sponsorenlaufes<br />

der Kolpingsfamilie Kirchlengern. Im Rahmen ihres Entwicklungshilfeprojektes<br />

2011 kann dieser ansehnliche Betrag den Projekten<br />

in Mexiko zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmer im<br />

Alter von 12 bis 55 Jahren suchten im Vorfeld nach spendenwilligen<br />

Unterstützern der Entwicklungshilfearbeit. Unter den Augen zahlreicher<br />

Sponsoren und Zuschauern auf dem Sportplatz In der Mark<br />

in Kirchlengern liefen Markus Karger und Franziska Kliegel jeweils<br />

mit 24 Runden die Spitzenwerte während ihres einstündigen Laufes.<br />

Alle Teilnehmer erhielten als Dankeschön und zur Erinnerung<br />

eine Ehrenurkunde aus den Händen von Kolpingpräses Pastor Bruno<br />

Möller und der stellvertretenden Vorsitzenden Martina Blase, die<br />

sich ausdrücklich bei Läufern und Sponsoren bedankten.<br />

Die Läufer: ( v. l.) Peter Blase, Franziska Kliegel, Andreas Kliegel,<br />

Miriam Kliegel, Andreas Karger, Michael Kunze, Markus Karger und<br />

Herbert Hillmann.<br />

17<br />

VEREINE RATHAUS


Musik, Tanz, Clownerie, artistische Comed<br />

Mit einem bunten Programm wartet die Gemeinde Kirchlengern auch in diesem Jahr bei ihrem<br />

Sommerfest am 18. und 19. Juni auf. Auf dem Festplatz an der Grundschule, auf dem<br />

Rathausplatz und auf dem gesperrten Teilstück der Lübbecker Straße werden Musik, Clownerie,<br />

artistische Comedy, Markttreiben und Flohmarkt geboten. Fahrgeschäfte und Gastronomie<br />

dürfen dabei natürlich ebenso wenig fehlen wie der verkaufsoffene Sonntag. Hier das<br />

Programm im Überblick:<br />

Samstag, 18. Juni, ab 14 Uhr<br />

Cafeteria Förderverein der GS Kirchlengern Festplatz<br />

Hironimus Stelzen Walkact Clownerie Festplatz<br />

Klöppeln Heimat- und Wanderverein Kirchlengern<br />

Altentagesstätte<br />

Porträtzeichnen mit Gernot Hellweg Festplatz<br />

Auf der Bühne Festplatz an der Grundschule<br />

Moderation: Gerson Stiening<br />

15.00 – 17.00 Uhr Musikschule Kirchlengern live<br />

Dschungeltierkinder<br />

Kinder der musikalischen Früherziehung<br />

singen Lieder aus Dschungel und Zirkus<br />

HeavensTime<br />

Deutschrockband, Balladen bis Rock<br />

Walking Messengers<br />

eigene Songs in Rockbandbesetzung<br />

18.00 Uhr Baby Bounce & The Next Level<br />

Fun & Style mit den Tanzgruppen der<br />

Jugendarbeit<br />

19.00 Uhr Samba<br />

Samba Batucada Show+ Enredo von 2004<br />

der Sambaschule Beija Flor aus Rio de Ja-<br />

neiro präsentiert von „Rhythmusstörung“<br />

20.00 Uhr Tanzhaus Marks<br />

Tanzmusik und Showacts<br />

20.30 Uhr Konrad Kater Kapelle<br />

Samba, ChaCha, Tango, Swing, Mambo,<br />

Rock´n´Roll. Eine musikalische Weltreise.<br />

21.30 Uhr Tanzhaus Marks<br />

Tanzmusik und Showacts<br />

22.15 - 23.30 Uhr Konrad Kater Kapelle<br />

23.45 Uhr Kinder- und Jugendzirkus FUNTASTIC<br />

TG Herford: Feuer und Licht<br />

Zwei-Mann-<br />

Kapelle<br />

Randale


y, Markttreiben, Gastronomie, Flohmarkt und Einkaufsvergnügen<br />

Konrad Kater Kapelle<br />

Kain und Aber<br />

Sonntag, 19. Juni, ab 10 Uhr<br />

10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst – Open Air<br />

Kirchplatz der ev. Kirchengemeinde Kirchlengern<br />

ab 11.00 Uhr Sommerfest-Straßen-Flohmarkt<br />

Versteigerung Fundsachen, Fahrräder und Kleinigkei-<br />

ten Rathausparkplatz<br />

Porträtzeichnen mit Gernot Hellweg Festplatz<br />

Klöppeln Heimat- und Wanderverein<br />

Kirchlengern Altentagesstätte<br />

Kinoplakate für Liebhaber<br />

Förderverein Kommunales Kino<br />

Happu Krenz BalloonArt<br />

11.00 – 14.00 Uhr Straßenmalerei zum Mitmachen<br />

Offener Ganztag/Bündnis für Familien<br />

Kirchlengern Lübbecker Straße<br />

11.00/ 14.00 Uhr Kain und Aber Artistische Comedy im Betonmischer<br />

11.45/14.45 Uhr Kinder- und Jugendzirkus FUNTASTIC<br />

TG Herford „Staunen und Mitmachen“<br />

11.20/14.20/16.00 Uhr Zwei- Mann-Kapelle<br />

Cajun, Zydeco, Swing, Klezmer, Weltmusik<br />

mit Waschbrett und Akkordeon<br />

13.00 Uhr Cafeteria Ev. Kirchengemeinde Kirchlengern<br />

Festplatz<br />

13.00 - 18.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag<br />

Auf der Bühne Festplatz an der Grundschule<br />

Moderation: Gerson Stiening<br />

13.00 Uhr TV Häver ...in Bewegung<br />

15.00 Uhr Randale<br />

Rock und Punk, Ska und Reggae, Pop und Disco<br />

Für kleine und für große Rocker<br />

16.30 Uhr Kain und Aber<br />

Artistische Comedy im Betonmischer<br />

17.30 Uhr Grandma and the Barkeeper Charthits<br />

Kirchlengern tanzt ...am 18. und 19. Juni 2011


20<br />

WIRTSCHAFT<br />

VIELFALT<br />

Im Kanadier die Natur erkunden<br />

Ab sofort werden Touren auf der Else angeboten<br />

Was die Elbe für Hamburg und die Weser für Bremen ist die Else für<br />

Kirchlengern. Alles nur etwas kleiner. Wo in den Hansestädten die großen<br />

Pötte anlegen, ist in der Elsegemeinde ein kleiner Bootsanleger errichtet<br />

worden, von dem aus die Firma Indian Summer Kanutouren aus Herford<br />

Fahrten im offenen Kanadier, dem klassischen Indianerboot, in dem zwei,<br />

drei oder vier Personen bequem Platz finden, anbietet. Zwei Touren gibt<br />

es: die Schnuppertour über 6 Kilometer bis Löhne und die Tagestour über<br />

11 Kilometer bis Bad Oeynhausen.<br />

Andreas Brünger, der sich seit 1994 intensiv mit dem Kanutourismus befasst<br />

und sich mit seinem Geschäft direkt an der Hansabrücke über die<br />

Werre angesiedelt hat, nennt die Else mit Werre eine faszinierende Perle<br />

unter den Flüssen der Region. Brünger wirbt für die Touren: „Ganz unbestritten<br />

zeigt sich die Else in ihrem Unterlauf bis zur Einmündung in die<br />

Werre von einer faszinierenden Seite. Die versumpften Auen und uralten<br />

Buchenwälder vermitteln das Gefühl eines Zauberlands, auch manch kleine<br />

Schnelle muss gemeistert werden und auf der Werre verspricht die<br />

neue Bootsrutsche in Löhne einen spritzigen Höhepunkt.“<br />

Brünger nennt den Kanutourismus eine sinnliche Angelegenheit, einen<br />

meditativen Sport. Bürgermeister Rüdiger Meier sieht das ähnlich und<br />

ergänzt, dass damit Mensch und Natur in Einklang gebracht werden<br />

könnten. Für Kirchlengern könne es einen Einstieg in den sanften Tourismus<br />

bringen, was durch den Beitritt zum Tourismusverband noch unterstrichen<br />

werde. Meiers Ansicht, dass der Rückbau des Wehrs an der<br />

Brausemühle eine wichtige Hilfe gewesen sei und dass sich der geplante<br />

Umweltlehrpfad in Südlengern geradezu mit einer Verknüpfung der<br />

Bootsstrecke anbiete, teilen auch Andreas Voigt, Markus Kausch und<br />

Bernd Schürmeier von Südlengern aktiv. Voigt: „Für die Wassertouristen<br />

kann so die Landschaft, aber auch das, was Südlengern einst ausmachte,<br />

erlebbar gemacht werden.“<br />

Von der Schulbank an die Werkbank „Aufgetischt“ hat Geburtstag<br />

Kooperation von Hettich und Gesamtschule Jutta Kaminski ist 5 Jahre im Geschäft<br />

Bereits zum fünften Mal haben die Firma Paul Hettich GmbH & Co KG und<br />

die Erich Kästner-Gesamtschule gemeinsam ein Projekt mit Schülern und<br />

Auszubildenden in der Ausbildungswerkstatt erfolgreich durchgeführt.<br />

Zehn Wochen lang haben neun Schüler und drei Schülerinnen des achten<br />

Jahrgangs jeden Mittwoch für drei Stunden ihre Schulbänke mit den Werkbänken<br />

in der Ausbildungswerkstatt getauscht. Der betreuende Techniklehrer<br />

Roland Drossert definiert die Ziele dieses Projektes so: „Die Schüler<br />

sollen die Ausbildungsbereiche „Metall“ und „Elektronik“ intensiv kennen<br />

lernen. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten ausprobieren und damit ihre<br />

Fertigkeiten in den Ausbildungsbereichen erweitern. Dieser komplexe<br />

Einblick in das Berufsfeld ist eine entscheidende Hilfe bei der Berufswahl.<br />

Auch wird die soziale Kompetenz bei dem Teamwork zwischen den Schülern<br />

und den Auszubildenden gestärkt.“<br />

Es sollte ein elektronisches „Mini-Roulette-Spiel“ erstellt werden. Im ersten<br />

Arbeitsschritt wurde aus Metall und Kunststoff ein Gehäuse gebaut.<br />

Anhand von technischen Zeichnungen wurden alle Bauteile für das Gehäuse<br />

produziert. Dazu mussten die Schüler Bearbeitungstechniken wie Anreißen,<br />

Sägen, Feilen und Bohren anwenden. Nach Fertigstellung der Einzelteile<br />

wurde das Gehäuse montiert. Im zweiten Arbeitsschritt erstellten die<br />

Schüler auf einer Platine die elektronische Schaltung anhand eines Bauplanes.<br />

Dabei ging es darum, die einzelnen elektronischen Bauelemente<br />

an der richtigen Stelle und unter Beachtung der Polarität in die Schaltung<br />

einzubauen. In diesem Zusammenhang lernten die Schüler auch Funktion<br />

und Wirkungsweise der einzelnen elektronischen Bauteile kennen.<br />

Während des Projektes wurden die Schüler von Seiten der Firma Hettich<br />

durch die Ausbildungsmeister Frank Varga, Björn Lipka (beide Metallbearbeitung),<br />

Klaus Heibrock, Frank Fischer (Elektronik) und von Seiten der<br />

Schule durch Roland Drossert betreut. An ihrem jeweiligen Arbeitsplatz<br />

stand jedem Schüler dann noch ein Auszubildender des ersten und des<br />

zweiten Ausbildungsjahres mit Rat zur Seite. Am Ende des Projektes hält<br />

Drossert folgendes Ergebnis fest: „Den Schülern und Schülerinnen muss<br />

das Vorhaben Spaß gemacht haben, denn keiner hat an einem der 10 Projekttage<br />

gefehlt. Mehrere Schüler haben sich gleich anschließend um einen<br />

Praktikumsplatz bei der Firma Hettich beworben. Alle Schüler hat das Projekt<br />

im Berufswahlprozess einen großen Schritt weitergebracht.“ Am Ende<br />

des Projekts bekommt jeder Schüler eine vom Betrieb und der Schule ausgestellte<br />

Teilnahmebescheinigung.<br />

Für die Kanutouren stellt Brünger das Equipment (Kanadier, Stechpaddel,<br />

Schwimmweste, wasserfesten Rucksack für die Wertsachen und Gewässerkarte)<br />

zur Verfügung, gibt eine kleine theoretische Einführung und dann<br />

kann es endlich losgehen. Die Touren von Kirchlengern aus sind mit einer<br />

umweltfreundlichen An- und Abreise mit der Bahn möglich, falls jemand<br />

mit dem eigenen Fahrzeug anreist, wird er aber auch beim Transfer des<br />

Autos vom Start zum Zielpunkt unterstützt.<br />

Für die Kanutouren muss man sich natürlich anmelden. Informationen gibt<br />

es unter Telefon (0 52 21) 127 83 63 oder im Internet unter www.indiansummer-kanutouren.de<br />

Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildungen als Hotelfachfrau<br />

und Köchin und anschließenden Gesellenjahren kam bei Jutta<br />

Kaminski die Idee, das Gelernte in einem eigenen kleinen Unternehmen<br />

umzusetzen. Inzwischen sind fünf Jahre ins Land gegangen, dass sie<br />

ihren individuellen Partyservice „Aufgetischt“, Im Dicken Bruch 18 in<br />

Kirchlengern, gegründet hat. Sie bietet mit ihrem Team für alle Anlässe,<br />

von Jubiläumsfeiern über Hochzeiten bis hin zu Firmenveranstaltungen,<br />

Buffets, Service und individuelle Beratung an. Jutta Kaminski: „Unser<br />

Angebot reicht von traditionellen, gutbürgerlichen Speisen über saisonale<br />

Gerichte bis hin zur internationalen Küche. Gerne berücksichtigen<br />

wir auch ganz persönliche Wünsche und Ideen.“ Das gehört noch zum<br />

Service: Lieferung frei Haus (im Umkreis von 15 km), Geschirrservice,<br />

Lieferung ab 5 bis 300 Personen sowie Service von Fachkräften vor Ort.<br />

„Aufgetischt“ ist unter Tel. (0 57 44) 48 57 zu erreichen.<br />

Wir sorgen für ein perfektes Klima.<br />

Kühle Luft für: Produktionsräume, Messräume,<br />

EDV-Räume, Verkaufsräume, Büros, Privaträume<br />

Kaltes Wasser für: Maschinen, Werkzeuge<br />

Lutz Korfmacher <strong>·</strong> Klosterbauerschafter Str. 185<br />

32278 Kirchlengern <strong>·</strong> Telefon: (0 52 23) 7 14 44


Umsatzplus von 10 Prozent Zuwachs im IKO Oberbehme<br />

Hettich erzielt 773 Mio. Euro Umsatz Fliesen Freiberger verlässt Bünde<br />

Die Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kirchlengern erwirtschaftete<br />

im Jahr 2010 einen Umsatz von 773 Mio. Euro. Dies<br />

entspricht einer Umsatzsteigerung von 10 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr (2009: 703 Mio. Euro).<br />

Wie der Vorsitzende der Geschäftsleitung, der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Dr. Andreas Hettich, mitteilte, konnte nach dem Einbruch<br />

im Vorjahr wieder das Niveau von 2008 erreicht werden. Der<br />

Auslandsanteil stieg leicht von 66 Prozent auf 67 Prozent. Die Zahl<br />

der weltweit beschäftigten Mitarbeiter sank aufgrund des Verkaufs<br />

der brasilianischen Tochtergesellschaft auf 5.500 Mitarbeiter (2009:<br />

5.800). Davon waren mehr als 3.000 Mitarbeiter in Deutschland tätig.<br />

Ihre weltweite Präsenz baute die Hettich Unternehmensgruppe im<br />

Jahr 2010 weiter aus: In Mexiko und der Türkei mit neuen Tochtergesellschaften,<br />

in Bulgarien und Rumänien mit neuen Vertriebsbüros,<br />

sowie in den USA, Indien und Russland mit neuen Standorten.<br />

Konkrete Ergebniszahlen veröffentlicht das 100 Prozent im Familienbesitz<br />

befindliche Unternehmen traditionell nicht. „Die Erwartungen<br />

für das laufende Jahr 2011 sind positiv und wir werden weiter<br />

wachsen.“, sagte Dr. Andreas Hettich.<br />

Kompetenz bewiesen: Hausmesse bei Meise Möbel<br />

Designbetten zu günstigen Preisen gab es auch in diesem Jahr wieder<br />

bei der Hausmesse von Meise Möbel in Kirchlengern zu sehen und zu<br />

bestaunen. An die 400 Händler und Verbandsvertreter nahmen die<br />

Gelegenheit wahr, um sich auf rund 2.000 qm Ausstellungsfläche im<br />

Hausmessezentrum die neuesten Ideen der Bettengestaltung präsentieren<br />

zu lassen. 40 neue Betten wurden gezeigt. Einmal mehr bewies<br />

das Unternehmen dabei seine Kompetenz in Sachen Textil und Leder.<br />

Trendfarbe ist nach wie vor weiß, über 50 Prozent aller Betten von Möbel<br />

Meise sind in dieser zeitlosen Farbe gehalten. Für Firmenchef Dieter<br />

Meise ist die MOW die wichtigste Messe für den deutschen Möbelhandel.<br />

Hier werden die Sortimente festgelegt und hier wird sich zeigen,<br />

welche Betten in die Kollektion gehen. Die Möbelmesse in Köln sei dagegen<br />

Schaugeschäft, bei dem Meise Möbel gleichwohl beim nächsten<br />

Mal dabei sein will.<br />

Bei der Hausmesse präsentierte Meise Möbel auch die neue Produktreihe<br />

Maxi-Möbel, in der der Heranwachsende im Mittelpunkt steht<br />

und in der Qualität und zeitloses Design die gefragten Attribute sind.<br />

Nach dem Erfolg von Mini-Meise nun also auch Maxi-Meise, initiiert<br />

von Tanja Meise, die eine ganz neue Art von Kin der- und Jugendmöbeln<br />

kreiert hat: „Eine, die Klassik und Moderne miteinander verbindet,<br />

Die Gemeinden Hiddenhausen und Kirchlengern freuen sich über<br />

weiteren Zuwachs im Interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet<br />

Oberbehme. Seit April wird das neue Firmengebäude von Frank<br />

Freiberger nach Plänen des Kirchlengerner Architekten Volker Steinmeier<br />

an der Carl-Zeiss-Straße errichtet, Ende August will Freiberger<br />

seinen kompletten Betrieb, der bisher an der Herforder Straße in<br />

Bünde (früher Fliesen Diercks) angesiedelt war, nach Kirchlengern<br />

verlegen.<br />

Unter dem Motto „Feuer und Flamme für gutes Design“ möchte Freiberger<br />

eine Fliesenausstellung – mit 500 qm eine der größten in der<br />

Umgebung – präsentieren, die durch Komplettbäder ergänzt wird.<br />

Darüber hinaus geht es auch um Ofenbau, Kachel- und Kaminöfen.<br />

Zu den neun Mitarbeitern von Geschäftsführer Frank Freiberger gehören<br />

auch ein Kaminofenbaumeister sowie zwei Auszubildende,<br />

die das Handwerk des Fliesen-, Platten- und Mosaiklegers erlernen.<br />

Das ringsum verglaste Gebäude, das direkt an der B 239 liegt, gewährt<br />

auch von außen einen direkten Einblick in das Innere. Die<br />

Flammen eines Kaminofens sollen Besucher magisch anziehen. So<br />

erhoffen es sich jedenfalls Frank Freiberger und sein Architekt Volker<br />

Steinmeier.<br />

eine, die meine Handschrift trägt.“ Dieter Meise ergänzt: „Wir bauen<br />

also Kindermöbel, die alles mitmachen und mitwachsen. Wenige Handgriffe<br />

nur, dann wird aus einem Babybett ein cooles Sofa, wird aus einer<br />

kindlichen Kommode ein jugendliches Aufbewahrungsstück. Wenn<br />

dann noch unsere Kissen, Bettwäsche, Tapeten, Handtücher und Accessoires<br />

zum Einsatz kommen, entsteht eine ganze eigene Möbelwelt.<br />

Pünktlich zur Hausmesse waren auch die neuen Broschüren zu den<br />

einzelnen Produktlinien erschienen: „Betten und Meer“ sowie „Meine<br />

kleine Welt“ und „Meine große Welt“, geschickt in einer Broschüre<br />

zusammengefasst. Vorangegangen war eine Fotosession auf der<br />

Nordseeinsel Sylt und auf der Kartbahn in Kirchlengern, wo viele Meise<br />

Möbel-Elemente ins rechte Licht gesetzt wurden.<br />

Die Gelegenheit zum Besuch der Hausmesse ließen sich auch rund 30<br />

Mitglieder des Vereins „Kirchlengern Handelt“ nicht nehmen, die sich<br />

vom Angebot überzeugt zeigten. „Dass es so etwas bei uns in Kirchlengern<br />

gibt, habe ich einfach nicht gewusst“, war nur eine spontane Aussage<br />

einer weiblichen Besucherin. Abgerundet wurde der Besuch der<br />

Hausmesse für alle Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten im Restaurant,<br />

das eigens zur MOW installiert wird.<br />

21<br />

WIRTSCHAFT RATHAUS


22<br />

UNTERNEHMEN DES MONATS<br />

Heinrich Knollmann und Karl-Heinz Schröder, die beiden Geschäftsführer<br />

der EKS-Label GmbH, kennen sich von Kindheit an. Anfang der<br />

80er-Jahre kamen die beiden Schulfreunde auf die Idee, als junge Männer<br />

in den Dreißigern ein eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen,<br />

das zu ihrer Ausbildung als Kaufmann und Drucktechniker passen<br />

sollte. Heinrich Knollmann (Bild rechts): „Wir wollten ganz einfach aus<br />

unseren verschiedenen Lebenspositionen heraus etwas unternehmen,<br />

um unsere eigenen Ideen zur verwirklichen. Da bot es sich geradezu an,<br />

die kaufmännische Erfahrung des Einen mit dem technischen Knowhow<br />

des Anderen zu verbinden.“<br />

Sie kamen auf die Idee, Etiketten herzustellen, ein Markt, der noch<br />

nicht so intensiv besetzt war und der Zukunft hatte. Das beweist die Erfolgsgeschichte<br />

des im Herbst 1982 in der Brausemühle in Südlengern<br />

gegründeten Unternehmens, wo der erste große Schritt mit einem Auftrag<br />

von Jacobs-Kaffee gemacht wurde. Gedruckt wurden die Etiketten<br />

auf einer 5-Farben-Flexo-Druckmaschine. Der Grundstein war gelegt.<br />

Der Innovationsfreude der beiden Geschäftsführer war es vor allem zu<br />

verdanken, dass es mit der Firma ständig weiter voranging. Karl-Heinz<br />

Schröder (Bild links): „Uns war immer klar, dass man die neuesten Maschinen<br />

braucht, wenn man vorne mitspielen will.“ Das war aber in der<br />

kleinen Mühle mit den ungehobelten Dielenbrettern nicht möglich,<br />

und so suchte man schon bald nach einem neuen Standort. Im Jahr<br />

1985 zog das Unternehmen an den Spradower Weg in Kirchlengern.<br />

Endlich konnte der Maschinenpark erweitert werden und der Buchdruck<br />

als zweites Druckverfahren hielt Einzug. „Das war eine spannende<br />

Zeit“, erinnert sich Heinrich Knollmann, „wir hatten ein jährliches<br />

Wachstum von über 20 Prozent“. Und auch in der Branche sprach sich<br />

augenscheinlich herum, dass sich in Kirchlengern etwas tat, denn zahlreiche<br />

Arbeitsplatzgesuche erreichten das Unternehmen. Knollmann:<br />

„Wir konnten also die Auswahl treffen, wollten nur Mitarbeiter mit besten<br />

Voraussetzungen, die auch unsere Firmenphilosophie mittragen<br />

wollten. Und wir bekamen sie.“<br />

Mit zwei Mitarbeitern war das Unternehmen noch an den Spradower<br />

Weg gezogen. Ein ständig wachsender Kundenkreis, darunter namhafte<br />

Unternehmen der Fleischwarenindustrie, und immer größere Auftragsvolumina<br />

machten schon 1996 den nächsten Umzug erforderlich.<br />

Seitdem ist EKS-Label am Wallücker Bahndamm 11, direkt neben der<br />

Kartbahn in Kirchlengern, angesiedelt. Auf dem 3.500 Quadratmeter<br />

großen Grundstück machen aktuell 40 Mitarbeiter Druck.<br />

Die Hauptarbeit bei EKS verrichtet seit 2007 die „Edelmann“, der ganze<br />

Stolz des Teams. 2,6 Millionen Euro haben die beiden Geschäftsführer<br />

dafür investiert. Die hochmoderne 6-Farben-Offsetmaschine verfügt<br />

bei einer Arbeitsbreite von 480 mm über zwei zusätzliche Flexodruckwerke,<br />

eine Kaltfoliepräge- und eine UV-Lackiereinheit sowie einen<br />

automatischen Rollenwechsler. Für höchste Produktionssicherheit<br />

sorgt die integrierte Kombinationslösung zur elektronisch gesteuerten<br />

Registerregelung, Bahnbeobachtung und Farbsteuerung „Offcon<br />

3“. Knollmann: „Mit dieser Zukunftsinvestition eröffneten sich völlig<br />

neue Möglichkeiten in puncto Qualität und Produktivität. Möglich war<br />

dieser Kraftakt nur, weil unsere Kunden und Partner stets Zufriedenheit<br />

mit unserer Arbeit signalisiert haben.“ Doch damit nicht genug:<br />

„Inzwischen liegt unser Exportanteil bei 18 Prozent. Gerade haben wir<br />

weitere 1,4 Millionen Euro in die Erweiterung unseres Maschinenparks<br />

investiert. So können wir jetzt sogar 8-Farben-Offset drucken. Die<br />

Kundschaft fordert das einfach“, erläutern die beiden Geschäftsführer.<br />

Was sie in den Räumen der alten Brausemühle 1982 im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „ins Rollen“ gebracht haben, war von den Firmengründern<br />

wohl kaum vorauszusehen. Als Spezialist für den Druck von Etiketten<br />

aller Art gehört EKS-Label inzwischen zu den Führenden der Branche.<br />

Namhafte nationale und internationale Unternehmen, vornehmlich aus<br />

der Nahrungs-, Kosmetik- und Pharma-Branche, gehören zum ständig<br />

wachsenden Kundenkreis von EKS-Label, u.a. Edeka, Fissler, Hengstenberg,<br />

Hörmann, L’Oréal, Mohn-Media, Neudorff, Reinert, Sickendieck<br />

und Tchibo. Über eine Auszeichnung freut man sich in Kirchlengern<br />

besonders: Im Jahr 2009 wurde der mittelständische Etikettenproduzent<br />

von der Firma Reinert als bester Lieferant mit dem „LUXX Supplier-<br />

Award“ ausgezeichnet.<br />

Für die beiden Geschäftsführer Heinrich Knollmann und Karl-Heinz<br />

Schröder ist dieser Erfolg kein Zufall, sondern das Ergebnis der konsequenten<br />

Umsetzung ihrer Firmenphilosophie: „Hierzu gehören das<br />

kompromisslose Bekenntnis zur Qualität unserer Produkte ebenso<br />

selbstverständlich wie eine kompetente Beratung in sämtlichen Etikettenfragen<br />

sowie ein Höchstmaß an Service und Flexibilität. Maßgeschneiderte<br />

Lösungen setzen Kompetenz, Erfahrung und neueste<br />

Technik voraus. Das perfekte Zusammenspiel genau dieser drei Größen<br />

ist der Motor unseres Erfolges. Und das nun schon seit fast 30 Jahren.“<br />

Damit es auch in Zukunft so weitergeht, haben die Geschäftspartner<br />

bereits die nächste Generation im Blick. „Wir haben beide für Nachwuchs<br />

gesorgt und der soll eines Tages ein solides Unternehmen in die<br />

Zukunft führen, mit und für die Mitarbeiter, die mit ihrer Kreativität<br />

und Beständigkeit ein weiterer wichtiger Baustein des Erfolges sind“,<br />

sagt Heinrich Knollmann.


40 Jahre im Ehrenamt<br />

Sein Schwiegervater, Dorfpolizist in Kirchlengern, war die treibende<br />

Kraft, die Herbert Rullkötter mit 23 Jahren zum Gesangverein Deutsche<br />

Eiche Kirchlengern brachte. „Der sagte irgendwann zu mir, dass<br />

es nächste Woche zum Singen gehe. Damals wurde noch befolgt, was<br />

Vater oder Schwiegervater sagten, zumal wenn man in seinem Haus<br />

wohnte. Heute schafft das keiner mehr“, erzählt Herbert Rullkötter<br />

und schmunzelt dabei. Seitdem ist er aktiver Sänger und hat seinem<br />

Chor stets die Treue gehalten. Ja, noch vielmehr, er ist ihm zum Lebensinhalt<br />

geworden. Rullkötter: „Viele Freundschaften wurden geknüpft,<br />

die noch immer Bestand haben.“<br />

Herbert Rullkötter, 1942 in Bünde geboren und in Südlengern-Dorf<br />

aufgewachsen, absolvierte nach dem Besuch der Volksschule in seinem<br />

Heimatort eine Lehre als Fernmeldehandwerker der Bundespost<br />

in Münster. Nach der Ausbildung wurde er zunächst in Bielefeld<br />

eingesetzt, wo er auch mit 25 Jahren die Prüfung zum Beamten<br />

ablegte. Weitere Stationen seines Arbeitslebens waren Herford, Bad<br />

Oeynhausen, Minden und dann von 1983 bis 1997 in Lübbecke, wo<br />

er Gruppenleiter im Entstörungsdienst war. Im April 1997 feierte er<br />

sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Umso schlimmer war dann für ihn,<br />

dass er im gleichen Jahr einen Tag vor seinem 55. Geburtstag in den<br />

Ruhestand versetzt wurde. Infolge der Privatisierung war kein Platz<br />

mehr für ihn und seine Kollegen bei der Telekom vorhanden. Es sei<br />

denn in den neuen Bundesländern oder irgendwo im Bundesgebiet.<br />

Rullkötter: „Das kam für uns nicht infrage, denn wir alle hatten Eigentum<br />

in der Umgebung. So früh aus dem Arbeitsleben auszuscheiden<br />

war nicht so einfach. Viele haben gesagt, sei doch froh, dass du dem<br />

täglichen Stress nicht mehr ausgesetzt bist. Aber von jetzt auf gleich<br />

in den Ruhestand gehen zu müssen, das ist schon heftig. Viele haben<br />

das später auch am eigenen Leibe erfahren müssen.“<br />

Ausgleich fand er dann in Familie, Haus, Garten und in der politischen<br />

Arbeit als sachkundiger Bürger der SPD in verschiedenen Ausschüssen,<br />

vor allem aber im Gesangverein Deutsche Eiche, dessen Vorsitzender<br />

er bereits mit 28 Jahren geworden war. Herbert Rullkötter<br />

erinnert sich: „Das war schon komisch, wenn bei einer Tagung<br />

des Sängerkreises die einzelnen Chöre sich vorstellen mussten. Und<br />

wenn dann der Gesangverein Deutsche Eiche aufgerufen wurde und<br />

ich mit meinen 28 Jahren aufstand, ging ein Raunen durch den Saal:<br />

So ein alter Vereinsname und so ein junger Vorsitzender.“<br />

Inzwischen hat Herbert Rullkötter seinen Verein über 40 Jahre durch<br />

Höhen und Tiefen geführt. „Unser Chor hatte immer um die 30 Sänger,<br />

bei den verschiedensten Chorleitern. Dann übernahm der kürzlich<br />

verstorbene Joachim Thiemann für fast 20 Jahre den Chor und<br />

prägte und formte ihn. Er hat damit angefangen, dass ohne Noten-<br />

und Textblätter geprobt und auch aufgetreten wurde. Interessant ist,<br />

wie das Schule machte und sich auch die älteren Sänger daran machten,<br />

die Texte auswendig zu lernen“, erinnert er sich gern an diese<br />

Zeit. 2001 wurde dem Verein zum 100. Geburtstag die Zelterplakette<br />

verliehen und auch Joachim Thiemann nahm Abschied, um sich einer<br />

neuen Herausforderung zu stellen. Obwohl sich nach dem Chorleiterwechsel<br />

einige Sänger verabschiedeten, ging es weiter bei der<br />

„Deutschen Eiche“. Rullkötter: „Wir hatten immer noch 26 Sänger.“<br />

2007 kam es dann zur Zusammenarbeit mit dem MGV Stift Quernheim,<br />

für die sich besonders auch Bürgermeister Rüdiger Meier stark<br />

einsetzte und die inzwischen ein Segen für die beiden beteiligten<br />

Chöre ist. Rullkötter: „Jetzt haben wir an die 40 Sänger, 20 aus dem<br />

Norden, 20 aus dem Süden, die sich regelmäßig montags um 18.30<br />

Uhr zur Chorprobe auf der Mitte, im Gerätehaus am Hüller, unter der<br />

Leitung von Jörg Niederbudde treffen. Durch die Chorgemeinschaft<br />

hat sich die Qualität erheblich verbessert und wir werden heute auch<br />

verstärkt von auswärtigen Chören zu Auftritten eingeladen, obwohl<br />

wir uns natürlich auch über frisches Blut freuen würden. So ist unser<br />

jüngster Sänger 54, der älteste 83 Jahre.“ Nach Aussagen von Herbert<br />

Rullkötter haben beide Chöre die neue Zusammenarbeit nie bereut:<br />

In absehbarer Zeit wären beide nicht mehr singfähig gewesen und<br />

hätten nicht weiter bestehen können.“ Es ist übrigens das erste Mal,<br />

dass aus dem Norden und Süden der Gemeinde Kirchlengern etwas<br />

zusammengewachsen ist. Vielleicht ein Zeichen dafür, dass das Kirchturmdenken<br />

in der Elsegemeinde bald der Vergangenheit angehört.<br />

40 Jahre Vorsitzender des Gesangvereins Deutsche Eiche Kirchlengern<br />

sind nicht alles, was Herbert Rullkötter im Ehrenamt geleistet<br />

hat. So stellte er sich lange Jahre als Schöffe beim Landgericht Bielefeld<br />

zur Verfügung, ist Mitglied beim FC Rot-Weiß Kirchlengern und<br />

auch beim TV Häver, darüber hinaus war er acht Jahre Vorsitzender<br />

des SPD-Gemeindeverbandes Kirchlengern und gehört heute noch<br />

dem Vorstand als Beisitzer an.<br />

23<br />

MENSCH RATHAUS DES MONATS


24<br />

LESERSERVICE<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

Kirchlengern<br />

An allen Wochenenden im Juni<br />

Samstag, 17 Uhr<br />

Vorabendmesse in Kirchlengern<br />

Sonntag, 10.15 Uhr<br />

Hochamt in Stift Quernheim<br />

Ausnahmen<br />

Hochfest Christi Himmelfahrt<br />

Donnerstag, 02.06., 10.15 Uhr,<br />

Hochamt in Stift Quernheim<br />

Sonntag 05.06., 9.00 Uhr<br />

Feierliche Erstkommunion<br />

Sonntag 05.06., 11.00 Uhr<br />

Feierliche Erstkommunion<br />

Pfingstmontag 13.06., 10.15 Uhr,<br />

Hochamt in Stift Quernheim<br />

Donnerstag 23.06., 10.15 Uhr,<br />

Feierliches Hochfest Fronleichnam in<br />

Stift Quernheim, danach sind alle herzlich<br />

eingeladen zum Gemeindefest rund<br />

um den Kirchturm in Stift Quernheim<br />

Werktagsgottesdienste<br />

Dienstags, 19 Uhr<br />

Heilige Messe in Stift Quernheim<br />

Donnerstags, 9 Uhr<br />

Heilige Messe in Kirchlengern<br />

Ausnahme<br />

Mittwoch 01.06., 19.00 Uhr, Hl. Messe<br />

am Vorabend zum Hochfest Christi Himmelfahrt<br />

in Kirchlengern<br />

Montag 06.06., 10.00 Uhr, Dankmesse d.<br />

Erstkommunionkinder Stift Quernheim<br />

Erstkommunion am 5. Juni<br />

9 Uhr<br />

Leon Diestelhorst, Lisa Dörner,<br />

Lara Hesters, Vanessa Kloster,<br />

Michelle Kurschwalski, Katja<br />

Maidinger, Patricia Miels,<br />

Jasmin Mittelste-Heitkamp,<br />

Joana Maria Ottlinger, Emilia-<br />

Katharina Patalon, Paulina Patalon,<br />

Lara-Sophie Sander, Daniel<br />

Schnier, Marten Stallmann,<br />

Thilo Stallmann, Lara Sophie<br />

Wand, Maximilian Weimert<br />

Erstkommunion am 5. Juni<br />

11 Uhr<br />

Juliana Glawacki, Maikel Glawacki,<br />

Angela Golinski, Fabian<br />

Grohmann, Niklas Grohmann,<br />

Janah Holverscheid, Niko<br />

Ploschka, Linus Rehder, Melanie<br />

Szak, Arnando Tafel Alicja<br />

Tarasewicz, Justin-Noel Ukat,<br />

Franziska Willner, Jessica Zeba<br />

Kath. Kirchengemeinde,<br />

Pfarrbüro Holsen/Kirchlengern/<br />

Stift Quernheim<br />

Rödinghauser Straße 143<br />

32257 Bünde<br />

Telefon (0 52 23) 6 12 52, Di, Mi und<br />

Do von 9 bis 12 Uhr<br />

Ansprechpartnerin Edelgard Schulte<br />

Freie Bibelgemeinde<br />

Kirchlengern<br />

Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 12.06., 9.30 Uhr<br />

Pfingstversammlung<br />

Montag, 13.06., 9.30 Uhr<br />

Pfingstversammlung<br />

Freie Bibelgemeinde Kirchlengern<br />

Heidestraße 9, 32278 Kirchlengern<br />

Telefon: 05223-1834138<br />

Ansprechpartner: E. u. M. Vogt<br />

eum@teleos-web.de<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Lydia (Lutherkirche)<br />

Sonntag, 05.06., 10.30 Uhr,<br />

Pfrn. Günther, Gottesdienst<br />

Sonntag, 12.06., 10.00 Uhr,<br />

Pfrn. Günther, Pfrn. Reiche, Gottesdienst<br />

Samstag, 18.06., 10.00 Uhr<br />

Pfrn. Günther/Pfrn. Reinmuth, Gemeins.<br />

Kindergottesdienst Dorf + Heide in der<br />

Lutherkirche<br />

Sonntag, 19.06., 10.00 Pfrn. Günther,<br />

Pfrn. Reinmuth, Gottesdienst<br />

Sonntag, 26.06., 10.30<br />

Pfrn. Reinmuth, Gottesdienst<br />

Ev. Kirchengemeinde Lydia<br />

(Südlengern), Wehmstraße 12 32257<br />

Bünde<br />

Telefon (0 52 23) 1 00 69,<br />

Mo bis Fr 9 bis12 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe<br />

und Jutta Borgards<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Stift Quernheim<br />

Donnerstag, 02.06., 9.30 Uhr<br />

Himmelfahrtsgottesdienst bei Wilmsmeier<br />

in Randringhausen mit den Posaunenchören<br />

Dünne & Stift Quernheim<br />

Sonntag, 05.06., 9.45 Uhr<br />

Diamantene und Eiserne Konfirmation<br />

mit Abendmahl und Kindergottesdienst<br />

Montag, 06.06., 16.00 Uhr Gottesdienst<br />

Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />

Sonntag, 12.06., 9.45 Uhr Gottesdienst<br />

mit Taufen und dem Posaunenchor<br />

Montag, 13.06., 9.45 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl und dem Kirchenchor<br />

Samstag, 18.06., 17.00 Uhr Gottesdienst<br />

beim Alttraktorenfest auf Homburgs Hof<br />

in Klosterbauerschaft mit Taufe, der Band<br />

Aufatmen und dem Posaunenchor<br />

Sonntag, 19.06., 10.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit dem Kindergarten<br />

Klosterbauerschaft<br />

Sonntag, 26.06., 18.00 Uhr Gottesdienst<br />

„Anstiften“ zu dem Thema „Anstiften<br />

zum Singen“ mit dem Eventchor, dem<br />

Kirchenchor und der Band Aufatmen.<br />

Bereits 2 Tage vor dem Gottesdienst, am<br />

Freitag, den 24.06. laden der Kirchenchor<br />

und der Eventchor alle Gemeindeglieder<br />

zum Singen und Kennenlernen der Lieder<br />

um 18.00 Uhr in die Stiftskirche ein.<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Stift Quernheim<br />

An der Stiftskirche 9<br />

32278 Kirchlengern<br />

Telefon (0 52 23) 7 28 02<br />

Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr,<br />

Ansprechpartnerin Britta Neiss<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Kirchlengern<br />

Sonntag, 05.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

heilig. Abendmahl u. Trauung, Pfr. Jung<br />

Sonntag, 12.06., 9.00 Uhr, Gottesdienst<br />

für Jung und Alt unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores und des Posaunenchores,<br />

anschl. Pfingstwanderung z. Kindergarten<br />

„Amselweg“, Pfrn. Schnarre<br />

Montag, 13.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

mit heiligem Abendmahl, Pfr. Jung<br />

Sonntag, 19.06., 10.00 Uhr, ökum. Open-<br />

Air Gottesdienst zum Sommerfest, Pfrn.<br />

Schnarre/ Pfr. Jung<br />

Sonntag, 26.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Taufen unter Mitwirkung des Flötenensemble<br />

„Sonatella“<br />

Ev. Kirchengemeinde Kirchlengern,<br />

Auf der Wehme 8<br />

32278 Kirchlengern<br />

Telefon (0 52 23) 76 18 86<br />

Ansprechpartnerin Tanja Fischer<br />

Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Hagedorn<br />

Sonntag, 05. 06., 10.00 Uhr<br />

Eröffnungsgottesdienst der Festwoche<br />

Pfrn. Schwarze,<br />

Montag, 06.06 bis Freitag 10.06., 6.15<br />

und 9.00 Uhr, Andacht, anschl.Frühstück<br />

Sonntag, 12.06., 11.00 Uhr, Blumenkorso<br />

ab Häver Pappeln u Klusbrink Quernheim<br />

Gottesdienst im Grünen, Pfrn. Schwarze<br />

Montag, 13.06., 10.00 Uhr, Festgottesdienst<br />

zum 100-jährigen Jubiläum der<br />

Kirchengemeinde Hagedorn, Predigt<br />

Theol. Vizepräs. d. EKvW, Albert Henz<br />

Sonntag, 19.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

Predigt Christian Lümkemann<br />

Sonntag, 26.06., 10.00 Uhr, Festgottesdienst<br />

mit Abendmahl, Pfrn. Schwarze<br />

Ev. Kirchengemeinde Hagedorn,<br />

Hagedorner Straße 139<br />

32278 Kirchlengern<br />

Telefon (0 52 23) 7 11 67<br />

Di 14 bis 17, Mi 07.30 bis 11.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerin<br />

Stefanie Schöneberg<br />

Ev. freie Gemeinde<br />

Kirchlengern<br />

Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />

(mit Kindergottesdienst)<br />

jeden 2. Sonntag mit Abendmahlsfeier,<br />

um 9.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />

jeden Sonntag 9.45 - 11.15 Uhr<br />

Kindertreff für Kinder von 4 - 10 Jahren<br />

(Leitung: Volker Pauck)<br />

jeden 1. Sonntag im Monat<br />

Happy High Noon n.dem Gottesdienst<br />

Ev. Freie Gemeinde Kirchlengern<br />

Lübbecker Str. 26<br />

Pastor Uwe Döll, Tel. 9 94 96 29<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

St. Quernheim<br />

Sonntag, 05.06., 14.30 Uhr<br />

Gottesdienst Holger Niehausmeier<br />

Evangelisch Freikirchliche Gemeinde<br />

Bramsche, mit anschl. Kaffeetrinken<br />

Sonntag, 12.06., 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst Süd-Ost-Europa Mission<br />

Sonntag, 19.06., 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst Gerhard Feilmeier<br />

Stift Quernheim<br />

Sonntag, 26.06., 10.00 Uhr<br />

Gemeindeausflug nach Obermehnen<br />

mit Gottesdienst Rainer Keupp<br />

Präses des Bundes evangelischer Gemeinschaften<br />

(BeG)<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Stift Quernheim, Stiftsfeldstraße 13<br />

32278 Kirchlengern<br />

Telefon (05223) 75933<br />

Ansprechpartner Wolfgang Adler<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Kirchlengern<br />

Donnerstag, 02.06., 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst - Himmelfahrt<br />

Sonntag, 05.06., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Vorsonntagsschule/Sonntagsschule<br />

Donnerstag, 09.06., 19.30 Uhr,<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 12.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

in Bünde / Übertragung in Bild und Ton<br />

mit Stammapostel Wilhelm Leber<br />

Donnerstag, 16.06., 19.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 19.06., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />

in Bünde mit Vor- und Sonntagsschule<br />

Mittwoch, 22.06., 19.30 Uhr,<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 26.06., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Vor-und Sonntagsschule,<br />

16.00 Uhr Trauerkreis in Kirchlengern<br />

Donnerstag, 30.06., 19:30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Zu allen unseren Gottesdiensten und<br />

Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen!<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Eschweg 40, 32278 Kirchlengern<br />

Telefon: 05223-75223<br />

Ansprechpartner: Lutz Berthold<br />

www.nak-kirchlengern.de


01.06. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

UNTER DIR DIE STADT<br />

02.06. Donnerstag<br />

ab 10 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

HIMMELFAHRTSFRÜHSCHOPPEN<br />

Häverstraße 188<br />

03.06. Freitag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

WINTERS BONE<br />

04.06. Samstag<br />

16.15 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

C-Junioren: RW Kirchlengern - RW Rehme<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />

05.06. Sonntag<br />

11.00 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />

11.00 Uhr<br />

Sportplatz Friedenstal<br />

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />

A-Junioren: RW Kirchlengern - SV Eintracht<br />

Jerxen-Orbke<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />

06.06. Montag<br />

17.00 Uhr<br />

Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />

SPRECHSTUNDE<br />

mit Bürgermeister Rüdiger Meier, Heenfeld 5<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />

Hier einfache Steine, da prächtige Mausoleen,<br />

mal Jugendstil, mal Art-Deco und oft durch Efeu<br />

dekoriert. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine<br />

grüne Oase, wie ein vergessener Urwald mitten<br />

in der deutschen Hauptstadt. Unglaublich. Viel<br />

unglaublicher ist jedoch, wie der Ort als Kulisse<br />

der Geschichte Deutschlands wirkt. Weder der<br />

Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden<br />

- ein Paradies für Geschichten-Sammler.<br />

07.06. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

MITTAGSTISCH<br />

Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

WINTERS BONE<br />

08.06. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

WINTERS BONE<br />

09.06. Donnerstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

MITTAGSTISCH<br />

Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />

16.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei<br />

LESEFÖRDERPROJEKT<br />

“Der Wald ist nicht genug: Die Waldhöhle”<br />

(Schneeschmelze-Experimente)<br />

Kirchlengern, Ostermeiers Hof 1<br />

10.06. Freitag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

ALMANYA – WILLKOMMEN IN D.<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

11.06. Samstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DAS SCHMUCKSTÜCK<br />

12.06. Sonntag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DAS SCHMUCKSTÜCK<br />

13.06. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />

14.06. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

MITTAGSTISCH<br />

Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

ALMANYA – WILLKOMMEN IN D.<br />

15.06. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

ALMANYA – WILLKOMMEN IN D.<br />

16.06. Donnerstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DER DIEB DES LICHTS<br />

17.06. Freitag<br />

ab 17.00 Uhr<br />

Homburgs Hof<br />

10. ALTTRAKTORENTREFFEN<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IN EINER BESSEREN WELT<br />

18.06. Samstag<br />

ab 10.00 Uhr<br />

Homburgs Hof<br />

10. ALTTRAKTORENTREFFEN<br />

14.00 bis ca.23.00 Uhr<br />

Ortskern Kirchlengern<br />

SOMMERFEST<br />

Veranstalter: Gemeinde Kirchlengern<br />

19.06. Sonntag<br />

ab 8.00 Uhr<br />

Homburgs Hof<br />

10. ALTTRAKTORENTREFFEN<br />

11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ortskern Kirchlengern<br />

SOMMERFEST<br />

Veranstalter: Gemeinde Kirchlengern<br />

13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ortskern Kirchlengern<br />

VERKAUFSOFFENER SONNTAG<br />

Veranstalter: Kirchlengern Handelt<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DER DIEB DES LICHTS<br />

20.06. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DER DIEB DES LICHTS<br />

21.06. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

MITTAGSTISCH<br />

Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IN EINER BESSEREN WELT<br />

22.06. Mittwoch<br />

0.00 bis 24.00 Uhr<br />

DUTCH HAT GEBURTSTAG<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

IN EINER BESSEREN WELT<br />

24.06. Freitag<br />

9.30 Uhr<br />

AWO-Begegnungszentrum<br />

FREITAGSFRÜHSTÜCK DER AWO<br />

AWO-Kreisverband stellt sich vor, Schimmelkamp 23<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DER NAME DER LEUTE<br />

25.06. Samstag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

DER NAME DER LEUTE<br />

26.06. Sonntag<br />

11.00 Uhr<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />

13.00 Uhr<br />

Tennisanlage Kirchlengern<br />

RATS- UND VEREINSCUP<br />

Veranstalter: TSG Kirchlengern-Randringhausen<br />

17.00 Uhr<br />

Lichtblick<br />

FRAUEN-FUSSBALL-WM<br />

Deutschland - Kanada<br />

27.06. Montag<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

FOUR LIONS<br />

28.06. Dienstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

MITTAGSTISCH<br />

Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

FOUR LIONS<br />

29.06. Mittwoch<br />

20.00 Uhr Lichtblick<br />

FOUR LIONS<br />

30.06. Donnerstag<br />

11.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

MITTAGSTISCH<br />

Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />

16.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei<br />

LESEFÖRDERPROJEKT<br />

“Der Wald ist nicht genug: Räuberwald” (Waldbeermarmelade<br />

selbstgekocht) Ostermeiers Hof 1<br />

19.00 Uhr Lichtblick<br />

CHURUBAMBA<br />

20.00 Uhr<br />

Lichtblick<br />

FRAUEN-FUSSBALL-WM<br />

Deutschland - Nigeria<br />

25<br />

LESERSERVICE<br />

RATHAUS


26<br />

LESERSERVICE


Medizinischer Notdienst<br />

Täglich 8-18 Uhr<br />

Mittwoch ab 13 Uhr<br />

Freitag 18 Uhr bis Montag 8 Uhr<br />

0180 / 55 44 100<br />

Zentrale Notfallpraxis<br />

Viktoriastr. 19, Bünde<br />

Täglich 18 - 21 Uhr<br />

Mi u. Fr. 13 - 20 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 8-20 Uhr<br />

Tel. 1 92 92<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

Tel. 05223 - 82 97 97<br />

Kinderarzt<br />

Den diensthabenden Arzt bitte bei der<br />

Zentralen Notfallpraxis erfragen, Telefon<br />

05223 / 192 92<br />

Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />

Der wöchentliche Notdienst beginnt freitags<br />

um 12 Uhr und endet am darauffolgenden<br />

Freitag um 8 Uhr morgens. In der Zeit<br />

von 22 - 8 Uhr übernehmen den Notdienst<br />

die HNO-Kliniken in Minden oder Bielefeld.<br />

Feste Kernsprechstunde am Wochenende<br />

oder Feiertag ist von 10 - 12 Uhr und von<br />

17 - 18 Uhr. Am Mittwoch nachmittag findet<br />

die feste Sprechstunde von 17-18 Uhr statt.<br />

01.-03.06.<br />

Herr Neufeld, Herford<br />

Tel. 0 52 21 / 342 842<br />

03.-10.06.<br />

Dr. med. Wrede, Herford<br />

Tel. 05221 / 5 61 07<br />

10.-17.06.<br />

Dr. med. Walter, Bünde<br />

Tel. 05223/29 99<br />

17.-24.06.<br />

Frau Zeides, Bünde<br />

Tel. 05223 / 1 42 83<br />

24.06.-01.07.<br />

Dr. med. Keller, Bad Oeynhausen<br />

Tel. 05731 / 2 04 94<br />

Gynäkologie<br />

Fachärztlicher Notfalldienst bei<br />

akuten Beschwerden in Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe. Samstag<br />

8 Uhr bis Montag 7 Uhr und<br />

Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag 7<br />

Uhr sowie an Feiertagen.<br />

Tel. 0160 / 96 95 66 92<br />

Augenarzt<br />

Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />

der Zentralen Notfallpraxis erfragen.<br />

Tel. 05223 / 192 92<br />

Notdienstbereitschaft der Apotheken<br />

NOTDIENSTE<br />

Die Bereitschaft der Apotheken dient der Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Notfällen. Sie wird vom Apotheker<br />

über die reguläre Dienstzeit hinaus geleistet. Wir bitten Sie daher, die Notdienstbereitschaft abends ab 22 Uhr und<br />

am Wochenende sowie in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />

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Tel: 0 52 23 - 79 244 82<br />

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27<br />

LESERSERVICE<br />

RATHAUS<br />

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