Relaxliegen · Gartenbänke Sonnenschutz · Pavillons
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02<br />
RATHAUS<br />
Kirchlengern fährt elektrisch<br />
Die Zeit für Elektroautos ist gekommen. Das sieht auch<br />
Kirchlengerns Bürgermeister Rüdiger Meier: „Ich kann<br />
mir vorstellen, dass Elektroautos in Zukunft eine ernstzunehmende<br />
Alternative darstellen.“ Deshalb nahm er<br />
auch gern das Angebot des heimischen Energieversorgers<br />
E.ON Westfalen Weser an, das es der Verwaltung<br />
für vier Wochen ermöglicht, die Alltagstauglichkeit eines<br />
Elektroautos zu testen.<br />
Für das Projekt hat E.ON zwei Karabag 500 angeschafft,<br />
die auf dem Fiat 500 basieren. Der kleine Italiener war<br />
Kultauto der 1960-er Jahre und wurde in der Retroversion<br />
2008 zum Auto des Jahres gewählt. Durch seine<br />
Größe eignet sich der Karabag hervorragend für den<br />
Ortsverkehr, ist aber mit einer Reichweite von 140 Kilometern<br />
durchaus auch für längere Fahrten einsetzbar.<br />
Und auch die Höchstgeschwindigkeit von 110 Kilometern<br />
pro Stunde ist nach Ansicht von Bürgermeister<br />
Meier völlig ausreichend.<br />
Für ein sicheres und komfortables Auftanken liefert<br />
E.ON gleich eine Stromtankstelle mit. Sie wird dort<br />
installiert, wo das Fahrzeug üblicherweise parkt. Und<br />
das Auftanken ist denkbar einfach. Wolfgang Welscher,<br />
Kommunalberater von E.ON Westfalen Weser: „Die installierten<br />
Lithium-Polymer-Akkus, eine leistungsstärkere<br />
und zugleich Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-<br />
Batterien, sind mit 8 kW Ladeleistung in weniger als drei<br />
Stunden an der Stromtankstelle aufgeladen.“ Nach vier<br />
Wochen in Kirchlengern wird das Auto in einer anderen<br />
Kommune des Kreises Herford eingesetzt.<br />
Rat tagt am 9. Juni<br />
Der Rat der Gemeinde Kirchlengern hat seine<br />
nächste Sitzung am Donnerstag, 9. Juni, um 19<br />
Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Die Sitzung<br />
ist öffentlich.<br />
Wasser und Boden analysieren<br />
Die Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie e. V.<br />
(AFU) bietet allen Bürgern der Gemeinde Kirchlengern<br />
am Samstag, 25. Juni, von 11 bis 12 Uhr in der<br />
Erich Kästner-Gesamtschule, In der Mark 30, Biologieraum<br />
im Parterre, die Möglichkeit zur Trinkwasseranalyse.<br />
Hausbrunnenbesitzer können gegen<br />
Kostenerstattung das Wasser auf Nitrat und den pH-<br />
Wert untersuchen lassen. Das Wasser sollte in einer<br />
Mineralwasserflasche abgefüllt werden, nachdem<br />
es vorher einige Zeit aus dem Wasserhahn gelaufen<br />
ist. Im Rahmen einer Vollanalyse können zum Beispiel<br />
auch noch die Wasserhärte, Ammonium, ein<br />
Fischgift, Nitrit usw. gemessen werden. Dazu wird<br />
mindestens eine Menge von 0,75 Litern benötigt.<br />
Weiterhin werden auch Bodenproben für eine<br />
Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen.<br />
Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen des<br />
Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt 500<br />
Gramm Erde für die Untersuchung zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Nähere Informationen über Wasserinhaltsstoffe im<br />
Speziellen und über Fragen des Natur- und Umweltschutzes<br />
im Allgemeinen sind vor Ort erhältlich.<br />
Mülltermine im März<br />
Freitag, 3.6., 10-13 Uhr<br />
Sammlung der Recyclingbörse<br />
am Rathaus und an der Stiftskirche<br />
Samstag, 4.6., 9-12 Uhr, Elektro-Schrott,<br />
Kuhlmann-Mulden<br />
Mittwoch, 15.6., 16-17 Uhr<br />
Sondermüll,<br />
Stift Quernheim, Stiftskirche<br />
Samstag, 18.6., 8-9 Uhr<br />
Sondermüll<br />
Kirchlengern, Minipreis-<br />
Markt, Lübbecker Str.<br />
Samstag, 18.6., 11-12 Uhr<br />
Sondermüll,<br />
Einkaufszentrum Mindener Str.<br />
Mittwoch, 29.6.<br />
Sperrmüll<br />
Einrichtungen der Gemeinde im Überblick<br />
Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern,<br />
Tel. (0 52 23) 75 73 0<br />
Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr,<br />
Fr 8 -12.30 Uhr<br />
info@kirchlengern.de<br />
Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern<br />
Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr<br />
Gemeindesportlehrer Klaus Schorlemmer,<br />
Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (05223)<br />
75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr,<br />
k.schorlemmer@kirchlengern.de<br />
Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner,<br />
Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23)<br />
75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige<br />
Terminvereinbarung wird gebeten),<br />
h.wagner@kirchlengern.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Umweltberaterin Annette Hassebrock,<br />
Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23)<br />
75 73 170, Mo u. Di 8.30 - 14.30 Uhr,<br />
Do 8.30 - 18 Uhr, a.hassebrock@kirchlengern.de<br />
Gemeindebücherei, Ostermeiers Hof 1,<br />
32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 470<br />
Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr<br />
gemeindebuecherei@kirchlengern.de<br />
Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 Kirchlengern,<br />
Tel. (0 52 23) 75 73 460<br />
Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr,<br />
So und Feiertag 9 - 19 Uhr<br />
aqua-fun.kirchlengern@teleos-web.de<br />
Musikschule Kirchlengern, Lübbecker Straße 69,<br />
32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 433,<br />
Mo - Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr<br />
musikschule@kirchlengern.de
03<br />
RATHAUS RATHAUS<br />
1) Bei Buchung bis zum 15.06.2011 gilt: Monatlicher<br />
Grundpreis 24,95 Euro (ohne Handy). Einmaliger Bereitstellungspreis<br />
24,95 Euro. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate.<br />
Weekend Flat gilt für Inlandsgespräche ins Telekom Mobilfunknetz<br />
und ins dt. Festnetz in der Zeit von Samstag 0.00<br />
bis Sonntag 24:00 Uhr. Inlandsverbindungen ins deutsche<br />
Festnetz und in andere deutsche Mobilfunknetze außerhalb<br />
der Inklusivminuten 0,29 Euro/Min. Für die Dauer der<br />
Laufzeit von 24 Monaten sind im Aktionstarif Call M (Telekom<br />
Mobilfunknetz) ohne Handy die Optionen SMS 3.000<br />
als auch die Handy Flat ohne zusätzliche Kosten enthalten<br />
und vorbelegt.
04<br />
RATHAUS<br />
RATHAUS-INFOS<br />
Einen Rückzieher gemacht<br />
Schulleiterstelle noch unbesetzt<br />
Neue Nachrichten von der Bezirksregierung Detmold gab es für<br />
den Gesamtschulverband Bünde-Kirchlengern, der Träger der Erich<br />
Kästner-Gesamtschule an den Standorten Bünde und Kirchlengern<br />
ist. Der von der Bezirksregierung vorgeschlagene Bewerber für die<br />
Besetzung der Schulleiterstelle, der von der Schulkonferenz und den<br />
Schulträgern mehrheitlich abgelehnt worden ist, hat seine Bewerbung<br />
zwischenzeitlich zurückgezogen. Da für die ausgeschriebene<br />
Stelle nur eine Bewerbung vorlag, ist somit eine erneute Ausschreibung<br />
erforderlich.<br />
Schulträger und Schulkonferenz hoffen nun gemeinsam darauf, im<br />
neuen Ausschreibungsverfahren eine einvernehmliche Lösung mit<br />
der Bezirksregierung entwickeln zu können, die im Interesse aller<br />
Beteiligten ist.<br />
Ratsbeschlüsse<br />
Der Rat beschloss in seiner letzten Sitzung, die Anregungen zur Umweltpolitik<br />
von Stefanie Dute zur Kenntnis zu nehmen. Der Anregung<br />
auf Wiedereinführung der Baumschutzsatzung wurde nicht gefolgt.<br />
Die Anregungen der CDU-Fraktion und weitere Anregungen zur Umweltpolitik<br />
in der Gemeinde Kirchlengern sollen im Umweltausschuss<br />
behandelt werden.<br />
Die Neufassung der Straßenbaubeitragssatzung der Gemeinde<br />
Kirchlengern wurde beschlossen.<br />
Es wurde beschlossen, die 13. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
für den Bereich an der Hüllerkreuzung aufzustellen, ebenso den vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplan Qu 4 - Gastronomie und Entertainmentcenter<br />
Hüller. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass der Durchführungsvertrag<br />
hierzu erarbeitet werden soll.<br />
Kompetente Referenten<br />
Seniorenbeirat in Seniorenresidenz<br />
Zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ referierten<br />
beim letzten Treffen des Seniorenbeirates Eva Hackländer,<br />
Hausärztin im Familienzentrum Kirchlengern, und Rechtanwalt und<br />
Notar Bernd Oletzky. Eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
sollte nur nach vorheriger Beratung durch einen Arzt und<br />
einem Rechtsanwalt oder Notar verfasst werden. Für den Fall, dass<br />
ein Patient nicht mehr in der Lage ist, selbst zu bestimmen, wie er<br />
weiter behandelt werden möchte, ist nur eine schriftlich verfasste<br />
Patientenverfügung rechtsgültig. Wichtig ist auch, dass in der Patientenverfügung<br />
eine bevollmächtigte Person benannt wird, die sich<br />
für die von Patienten gewünschte weitere Behandlung einsetzt.<br />
Beim Treffen des Seniorenbeirates wurden von Pfarrerin Schnarre<br />
erste Ergebnisse der vom Bündnis für Familie durchgeführten Seniorenbefragung<br />
vorgestellt.<br />
Der Einrichtungsleiter der Seniorenresidenz Klosterbauerschaft,<br />
Yakup Odabasi, informierte die Mitglieder des Seniorenbeirates<br />
über die derzeitigen Belegungszahlen der Einrichtung und über geplante<br />
Projekte.<br />
Anleinpflicht von Hunden<br />
Gemeinde Kirchlengern informiert<br />
Rolf Overlack, Leiter des zuständigen Fachbereichs Ordnung und<br />
Umwelt der Gemeinde Kirchlengern, weist auf die Vorschriften<br />
und Gesetze rund um den Hund hin. Insbesondere gilt hier das Landeshundegesetz<br />
(LHundG NRW): Demnach sind Hunde so zu halten,<br />
dass sie keine Menschen und Tiere gefährden. Gefährliche Hunde<br />
und Hunde bestimmter Rassen, wie z. B. Pitbull Terrier, American<br />
Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, um nur einige zu nennen,<br />
sind zur Vermeidung von Gefahren außerhalb von befriedeten<br />
Besitztümern sowie in Fluren, Aufzügen, Treppenhäusern und auf<br />
Zuwegen von Mehrfamilienhäusern an einer geeigneten Leine zu<br />
führen. Diesen Hunden ist auch ein das Beißen verhindernder Maulkorb<br />
oder eine in der Wirkung gleichstehende Vorrichtung anzulegen<br />
- oder das Tier hat eine Verhaltensprüfung bestanden. Schließlich<br />
sind alle Hunde (also auch kleine) an einer zur Vermeidung von<br />
Gefahren geeigneten Leine zu führen, z. B. in Fußgängerzonen,<br />
Park-, Garten- und Grünanlagen einschließlich Kinderspielplätzen,<br />
bei Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen<br />
und natürlich in öffentlichen Gebäuden, Schulen und<br />
Kindergärten. Auf Wegen unangeleint mitgeführte Hunde müssen<br />
zuverlässig gehorchen.<br />
Neben den Vorschriften des LHundG NRW trifft die Ordnungsbehördliche<br />
Verordnung zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und<br />
Ordnung in der Gemeinde Kirchlengern spezielle Regelungen für<br />
das Gemeindegebiet. Hier ist u. a. geregelt, dass alle Arten von Hunden<br />
innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile auf Verkehrsflächen<br />
nur angeleint geführt werden dürfen. Die Aneinpflicht gilt<br />
auch in Anlagen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch im Außenbereich<br />
sind alle Hunde im Begegnungsfalle anzuleinen.<br />
Zur Klärung weiterer Fragen stehen Rolf Overlack (Tel. 75 73 173)<br />
und Olaf Kollmeier (Tel. 75 73 174) selbstverständlich gern zur Verfügung.<br />
Des Weiteren gibt es auf der Homepage der Gemeinde<br />
Kirchlengern (www.kirchlengern.de) einen speziell zur Anleinpflicht<br />
ausgearbeiteten Plan des Gemeindegebietes und alle weiteren Informationen<br />
zum Thema Anleinpflicht. Er ist auch als Infoblatt im<br />
Bürgerbüro zu erhalten.
Jobcenter bleibt erhalten<br />
Ursula von der Leyen im Rathaus<br />
Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales,<br />
machte auf ihrer Fahrt zur 18. Möbelrunde im Hettich-Forum im Rathaus<br />
Kirchlengern Station und hatte eine gute Nachricht im Gepäck:<br />
Das dezentrale Jobcenter im Rathaus Kirchlengern bleibt erhalten.<br />
Das habe ein Anruf bei der Bundesagentur für Arbeit in Nürberg<br />
ergeben. In Kirchlengern hatten sich zuletzt Sorgen breit gemacht,<br />
dass man wieder zu zentralen Strukturen zurückkehren wolle.<br />
Bürgermeister Rüdiger Meier war die Erleichterung ob dieser Mitteilung<br />
anzumerken und auch der Leiter des Jobcenters, Uwe Dreifeld,<br />
und der stellvertretende Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit<br />
im Kreis Herford, Detlev Beinke, freuten sich. Die beiden gaben der<br />
Ministerin einen Überblick über ihren Arbeitsbereich und im Besonderen<br />
einen Zwischenstand bei der Umsetzung des Bildungspaketes<br />
„Mitmachen möglich machen“. Das Bildungspaket, das seit Anfang<br />
des Jahres in Kraft ist, ermöglicht bedürftigen Kindern und Jugendlichen<br />
einen Rechtsanspruch aufs Mitmachen, bei Schulausflügen,<br />
beim Mittagessen in Schule, Hort und Kita sowie bei Musik, Spiel<br />
und Sport in Vereinen und Gruppen. Es unterstützt gezielt Kinder<br />
und Jugendliche, deren Eltern Arbeitslosengeld oder Sozialgeld, Sozialhilfe,<br />
den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, und eröffnet<br />
ihnen so bessere Lebens- und Entwicklungschancen. Die Anstrengungen,<br />
die in Kirchlengern unternommen werden, stießen bei der<br />
Ministerin auf Zustimmung. Und auch das lokale Bündnis für Familie<br />
bekam noch ein Extralob: „Das erleichtert vieles.“<br />
Zuvor hatte sich Ministerin Ursula von der Leyen im Trauzimmer des<br />
Rathauses in das goldene Buch der Gemeinde Kirchlengern eingetragen<br />
und im entspannten Gespräch mit Bürgermeister Rüdiger<br />
Meier und dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Reinhard<br />
Göhner eine Tasse Kaffee genossen.<br />
HOHER BESUCH<br />
Für Schiedsamt bewerben 05<br />
Amtsperioden laufen in Kirchlengern aus<br />
Die Gemeinde Kirchlengern teilt mit, dass die Amtsperioden der<br />
Schiedsperson und der stellvertretenden Schiedsperson für den<br />
Schiedsamtsbezirk Kirchlengern auslaufen und deshalb Bürger für<br />
das Amt der Schiedsperson gesucht werden. Interessenten können<br />
sich bis zum 7. Juni 2011 bei der Gemeinde Kirchlengern, Michael<br />
Doemke, Zimmer 2.08, Telefon 75 73 126, Telefax 75 73 926, E-Mail<br />
m.doemke@kirchlengern.de, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern,<br />
als Bewerber registrieren lassen. Die Schiedsperson wird vom Rat<br />
der Gemeinde für die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />
Die Schiedsperson muss nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten<br />
für das Amt geeignet sein. Nach dem Schiedsamtsgesetz<br />
Nordrhein-Westfalen kann Schiedsperson nicht sein, wer die Befähigung<br />
zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt oder unter<br />
Betreuung steht. Schiedsperson soll nicht sein, wer das 30. Lebensjahr<br />
nicht vollendet hat, in dem Schiedsmannbezirk nicht seinen<br />
Wohnsitz hat bzw. durch sonstige gerichtliche Anordnungen in der<br />
Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist. Zur Schiedsperson<br />
soll nicht gewählt oder wiedergewählt werden, wer das 70. Lebensjahr<br />
vollendet hat.<br />
Wie Schmetterlinge im Wind<br />
Umwelttipp von Annette Hassebrock<br />
Schmetterlinge, Inbegriff des Sommers, der S -o- nne, der Leichtigkeit,<br />
oft bunte Farbkleckse in den Bildern, die von Kindern gemalt werden.<br />
Aber heute, auf unseren blütenarmen, kurz geschorenen Rasenflächen<br />
finden Schmetterlinge keine Nahrung mehr. Auch durch Pestizideinsatz<br />
sind sie stark gefährdet; nicht zuletzt entziehen wir ihren Raupen die<br />
Nahrungsgrundlage, wenn wir unsere heimischen Laubbäume durch<br />
„pflegelei -c- hte“ Nadelgehölze ersetzen.<br />
Was ist also zu tun? Ein Blumenbeet anlegen (auch schon der kleinste<br />
Blumenkübel kann ein Anfang sein). Vom zeitigen Frühjahr bis in den<br />
Herbst hinein blühen folgende Falterpflanzen: Bartblume, Blaukissen,<br />
Fetthenne, Lavendel, Phlox, Krokus, Alpenaster, Bergaster, Heide, Nelke,<br />
Natterkopf, Moschusmalve, Große Malve, Schlüsselblume, Lungenkraut<br />
und viele andere.<br />
Wie der Name schon sagt, ist auch der sogenannte Schmetterlingsstrauch<br />
oder Sommerflieder (Buddleja devidi) eine wichtige Nahrungsquelle.<br />
Die Raupen der Schmetterlinge brauchen folgende Futterpflanzen,<br />
von denen einige in keinem Garten fehlen sollten, so zum Beispiel:<br />
Brennnessel (Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Admiral), Faulbaum (Zitronenfalter),<br />
Natterkopf (Distelfalter), Fetthenne (Apollo), Weißdorn<br />
und Schlehe (Segelfalter), Salweide und Pappel (Trauermantel/Großer<br />
Fuchs), Disteln und Nesseln (Distelfalter).<br />
Brennnesseln, oft verbannt und sogar häufig mit der Giftspritze verfolgt,<br />
sollten im Schatten von Sträuchern, neben dem Reisighaufen<br />
oder in irgendeiner Gartenecke durchaus geduldet werden, bedenkt<br />
man, dass doch ca. 70 Insektenarten auf sie angewiesen sind.<br />
Bei weiteren Fragen steht die Umweltberaterin der Gemeinde Kirchlengern,<br />
Annette Hassebrock, gern zur Verfügung. Sie ist zu erreichen unter<br />
Telefon 75 73 - 170.<br />
In der 5. Ausgabe der Elsestifte im Jahr 2011 finden sich wieder<br />
markierte Buchstaben im Umwelttipp. Wer alle markierten Buchstaben<br />
der noch folgenden Umwelttipps des gesamten Jahres jeder,<br />
2011 richtig zusammensetzt, hat das Lösungswort gefunden. Einsendeschluss<br />
ist der 31. Dezember 2011. Es gibt eine Menge toller kann<br />
Preise zu gewinnen, der Hauptgewinn ist eine Tagesreise für zwei<br />
Personen nach Helgoland.<br />
Also auf geht’s und viel Spaß beim Rätseln. Mitmachen<br />
RATHAUS RATHAUS<br />
PREISAUSSCHREIBEN!<br />
ausgenommen die Mitarbeiter<br />
der Gemeinde<br />
Kirchlengern.
06<br />
SPORT & FREIZEIT<br />
IM SPORT VORN<br />
Darius Adomonis gewinnt<br />
1. Kirchlengern Open fand große Resonanz<br />
40 Starterplätze – 75 Anmeldungen, die Resonanz auf das erste<br />
Freiluft-Sandplatzturnier der Saison, das die TSG Kirchlengern-Randringhausen<br />
durchführte, war enorm. So musste Turnierleiter Jens<br />
Bühre einigen Aktiven Absagen erteilen bzw. auf die Warteliste vertrösten.<br />
Den frühen Zeitpunkt des Turniers macht der neue Tennis<br />
Force-Belag möglich, den der Tennisverein aus der Elsegemeinde<br />
vor drei Jahren im Rahmen der anstehenden Platzrenovierung einbauen<br />
ließ und durch den die Spieler und Mannschaften des Vereins<br />
nun bereits im März mit dem Freiluft-Trainingsbetrieb beginnen<br />
können. In zwei Herrenkonkurrenzen (LK 1 – 12 und LK 12-23)<br />
wurden mit jeweils vorgeschalteten Qualifikations-Gruppenspielen<br />
die Sieger ermittelt. Ziel dieses Saisonvorbereitungsturniers war es,<br />
auch den Spielern möglichst viel Matchpraxis zu ermöglichen.<br />
Darius Adomonis heißt der erste Gewinner der Kirchlengern Open<br />
in der Herren A - Konkurrenz. Der Löhner gewann im Finale gegen<br />
den Erwitter Ivo Perisa mit 6:1 und 7:6. Perisa erhielt während des<br />
Turnierverlaufs den Spitznamen „Mr. 3-Sätze“. Zuvor hatte er Dennis<br />
Vogt, Martin Bock und Jonas Rose jeweils in drei Sätzen besiegt.<br />
„Den Tribut dieser harten Matches musste Ivo sicherlich im Finale<br />
zollen“, resümierte Turnierleiter Bühre bei der Siegerehrung. Zwar<br />
kämpfte sich Perisa noch einmal im zweiten Satz heran, doch behielt<br />
Adomonis die Nerven und freute sich anschließend über seinen<br />
Turniersieg. Den dritten Platz der A-Konkurrenz sicherte sich Dennis<br />
Vogt vom TC Rödinghausen, der sich in zwei Sätzen gegen seinen<br />
Vereinskameraden Sven Kindermann durchsetzen konnte.<br />
Der Sieger in der Herren B-Konkurrenz heißt Stephan Gödecke vom<br />
TC Hiddenhausen. Er konnte sich im Finale gegen Lokalmatador Sascha<br />
Elbracht mit 6:3, 4:6 und 6:2 durchsetzen. Hoffnung keimte<br />
noch einmal im zweiten Satz für Elbracht auf, als er einen 1:4-Rückstand<br />
in den Satzgewinn umwandeln konnte. Im kleinen B-Finale<br />
gewann Stefan Geisler gegen Jan Monkenbusch klar mit 6:3 und 6:1.<br />
Bemerkenswert, denn Geisler kam alle vier Tage extra aus Düsseldorf<br />
angereist.<br />
Insgesamt zieht Turnierleiter Jens Bühre eine äußerst positive Bilanz:<br />
„Das Wetter vor allem am Wochenende war ein Traum, wir haben<br />
tolles Tennis auf der Anlage gesehen und würdige Gewinner gefunden.<br />
Die Resonanz von den Spielern war überwältigend“, sodass<br />
der Turnierleiter schon jetzt erste Überlegungen zu den Kirchlengern<br />
Open 2012 anstellt.<br />
Weitere Infos unter: www.tsg-kirchlengern.de<br />
Das Siegerfoto zeigt v. l. Sascha Elbracht (TSG Kirchlengern-Randringhausen),<br />
Stephan Gödecke (TC Hiddenhausen), Ivo Perisa<br />
(TV Erwitte), Darius Adomonis (Löhner TC RW) und Dennis Vogt<br />
(TC Rödinghausen).<br />
TV Hävers Handballer steigen auf: Endlich Kreisliga A<br />
Zwar nicht in der 1. Bundesliga, aber immerhin in der ersten Liga des<br />
Handballkreises Bielefeld-Herford spielt in der nächsten Saison die erste<br />
Handballmannschaft des TV Häver. Mit einem 31:12-Erfolg gegen den Tabellenletzten<br />
HSG Löhne-Oberbeck III sicherte sich die Mannschaft von<br />
Trainer Uwe Moning die Meisterschaft in der Kreisliga B, mit vier Punkten<br />
Vorsprung vor der TSG Altenhagen-Heepen IV, die als Tabellenzweiter<br />
ebenfalls in die Kreisliga A aufsteigt.<br />
Mit gezielten personellen Veränderungen wollte der TV Häver seinen Kader<br />
stabilisieren und einen Platz im ersten Drittel der Tabelle holen Die<br />
Neuzugänge, Torwart Dieter Schwarze sowie Feldspieler Jan Heuser, Marius<br />
Moning und Nicolas von der Heyden, schlugen gut ein und erwiesen sich<br />
als echte Verstärkungen.<br />
Schon in der kurzen Vorbereitungsphase machte die Mannschaft einen guten<br />
Eindruck und startete dann auch mit zwei Siegen gegen (TG Herford III<br />
und HSG Quelle/Ummeln) in die neue Serie. Dann folgten zwar mit Niederlagen<br />
gegen TV Lenzinghausen und HSG Schröttinghausen-Babenhausen II<br />
zwei Rückschläge, die von der Mannschaft aber gut weggesteckt wurden.<br />
Es folgte eine einzigartige Siegesserie von 23:1-Punkten, die den TV Häver<br />
bereits am 15. Spieltag zum Tabellenführer machte.<br />
Die Siegesserie hielt bis zum 10. April, als es zum härtesten Konkurrenten<br />
um den Aufstieg, die Routiniers von der TSG Altenhagen-Heepen ging. Das<br />
Hinspiel hatten die Schützlinge von Uwe Moning, der vor zwei Jahren von<br />
der SG Bünde-Dünne gekommen war, noch gewonnen, im Rückspiel zogen<br />
sie mit 16:19 den Kürzeren. Zwar war der erste Matchball vergeben, aber<br />
die Spieler ließen sich nicht ein zweites Mal bitten und gewannen das Heimspiel<br />
gegen den VfB Jöllenbeck mit 28:21, was zumindest den zweiten Platz<br />
und den damit verbundenen Aufstieg bedeutete. Zwei weitere Erfolge<br />
führten dann schließlich auch zur Meisterschaft in der Kreisliga B.<br />
Und in der Kreisliga A? Uwe Moning glaubt, dass seine Mannschaft stark<br />
genug ist, auch im Kreisoberhaus mitzuhalten.<br />
Nachtradeln auf dem Else-Werre-Radweg<br />
Der Arbeitskreis Else-Werre-Radweg lädt wieder zu einem Nachtradeln<br />
auf dem Else-Werre-Radweg ein. Am Sonntag, 19. Juni, geht es um 3 Uhr<br />
nachts vom Werrepark Bad Oeynhausen aus in den Sonnenaufgang hinein<br />
über Löhne, Kirchlengern und Bünde bis nach Melle-Westerhausen.<br />
Der Einstieg in die Tour ist auch von den einzelnen zu durchfahrenden<br />
Orten möglich. Kurze Pausen werden am Elsesportplatz in Kirchlengern<br />
und am Torbogenhaus in Bruchmühlen eingelegt.<br />
Gegen 7 Uhr erreichen die Teilnehmer dieser geführten Radtour der<br />
besonderen Art das Gasthaus „Wiesehahn“, wo die hungrigen Radlerinnen<br />
und Radler ein reichhaltiges Frühstück erwartet. Eine Anmeldung<br />
zur Fahrt ist unbedingt erforderlich und ab sofort bis zum 10. Juni im<br />
Bürgerbüro der Gemeinde Kirchlengern möglich. Mit der Anmeldung<br />
ist das Startgeld von 10 € pro Person zu entrichten. In diesem Preis ist<br />
auch das Frühstück enthalten. Die Teilnehmerzahl ist auf 180 Personen<br />
begrenzt. Kinder unter zehn Jahren dürfen auf Grund der Streckenlänge<br />
nicht teilnehmen. Für die Rückfahrt aus Melle kann die Deutsche Bahn<br />
genutzt werden. Hier ist eine Fahrradmitnahme begrenzt möglich. Für<br />
die Sicherheit aller Teilnehmer ist gesorgt. Die Polizei und andere Helfer<br />
ermöglichen durch Straßensperrungen eine gefahrlose Fahrbahnüberquerung<br />
– doch der größte Teil der Strecke wird geschlossen auf Radwegen<br />
zurückgelegt. Eine verkehrssichere Beleuchtung der Fahrräder<br />
ist jedoch Pflicht und vor Fahrtantritt von jedem Teilnehmer zu überprüfen.<br />
Die Benutzung von Fahrradhelmen wird empfohlen.
Backofen wird angeheizt beim 10. Alttraktorentreffen<br />
Die Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde haben viel vor. Vom 17. bis<br />
19. Juni wird auf Homburgs Hof das 10. Alttraktorentreffen veranstaltet, zu<br />
dem rund 350 Fahrzeuge aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet werden.<br />
Start ist am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr, nach dem Eintreffen der ersten Teilnehmer,<br />
mit einer Korsofahrt durch Klosterbauerschaft und Stift Quernheim.<br />
Um 20 Uhr wird das große Lagerfeuer entfacht, an dem sich alle Teilnehmer<br />
zusammensetzen und fachsimpeln können. Ab 21 Uhr ist Partytime mit DJ<br />
Franky angesagt.<br />
Am Samstag geht es nach der Eröffnung des Kram- und Teilemarktes Schlag<br />
auf Schlag weiter: 10.30 Uhr Grasmähen (Freischneiden der Vorgewende), 11<br />
Uhr Grasmähen (Inbetriebnahme Balkenmäher), 13 Uhr Heuwerbung (Inbetriebnahme<br />
Gabelheuwender), 14.30 Uhr historische Kartoffelernte (Schleuderroder<br />
Lanz LK 20 und andere), 15 Uhr Cafeteria, 16 Uhr Inbetriebnahme<br />
verschiedener Geräte, 17 Uhr Feldgottesdienst mit Taufe (Pastor Waltemate).<br />
Das Programm des Sonntags: 8 Uhr Frühstück der Teilnehmer, 10.30 Uhr Frühschoppen<br />
mit der Dorfkapelle Oberbauerschaft und der Kindertanzgruppe des<br />
Heimatvereins Oberbauerschaft, 11 Uhr historische Kartoffelernte, 11.30 Uhr<br />
Wettanheizen der Bulldogs, 12 Uhr frische Kartoffeln aus dem historischen<br />
Kartoffeldämpfer, 13 Uhr Heuwerbung, 14 Uhr Kartoffelnachsuche, 14.30 Uhr<br />
Cafeteria, 15.30 Uhr Ziehung der Tombola (1. Preis Kurztrip zu einem Mittagessen<br />
in einem Gourmetrestaurant auf der Nordseeinsel Juist), 16 Uhr Abreise<br />
der Teilnehmer.<br />
Zum 10. Treffen wollen die Klosterbauerschafter Alttraktorenfreunde mit<br />
einer Neuerung aufwarten. Erstmalig soll der Backofen im neuen Backhaus,<br />
das im nächsten Frühjahr komplett fertig sein soll, in Betrieb genommen und<br />
deftige Kost gebacken werden. Nach Meinung der Vorstandsmitglieder Fred<br />
Eikötter und Heinz Ober-Kassebaum soll es etwas Fleischiges sein, womit auch<br />
Heinrich Niermann einverstanden wäre, der in unzähligen Stunden den Backofen<br />
gemauert hat. Gebaut wurde nach Plänen von Wolfgang Osthaus aus<br />
Tengern, der schon mehr als 15 solcher Öfen errichtet hat. Das Herzstück des<br />
Ofens besteht „aus allerbestem Lehm aus der Nachbarschaft“ (Eikötter) und<br />
jeder Menge Quarzsand, die die Hitze halten sollen. Die Alttraktorenfreunde<br />
sind ganz gespannt auf den ersten Einsatz ihres neuen Schmuckstücks.<br />
Feuerwehrmuseum lädt ein zum Frühschoppen<br />
Der Himmelfahrtsfrühschoppen am Feuerwehrmuseum Kirchlengern,<br />
Häverstraße 188 hat Tradition. In diesem Jahr wird er am Donnerstag,<br />
2. Juni, bereits zum 21. Mal veranstaltet. Und wieder in bewährter<br />
Manier, bestens vorbereitet von Hans und Bärbel Kleemeier.<br />
Gegen 10 Uhr geht es los, wenn der um 8 Uhr beginnende Gottesdienst<br />
in Ulenburg vorbei ist. Neben einem Flohmarkt für Kinder bis<br />
zu 14 Jahren, der von 10 bis 14 Uhr veranstaltet wird, können sich die<br />
Besucher einmal mehr im Fundus des Feuerwehrmuseums umsehen<br />
und auch einige neue Errungenschaften in Augenschein nehmen.<br />
So auch die Handdruckspritze aus Ottenhausen, einem Stadtteil von<br />
Steinheim, die seit April in Häver steht. Hans Kleemeier gerät ins<br />
Schwärmen, wenn er über das neue Exponat spricht: „Sie stammt aus<br />
dem Jahre 1828, ist nicht selbstansaugend, sondern das 500-Liter-<br />
Wasserbecken musste mit Ledereimern gefüllt werden. Von 1950 bis<br />
2000 war sie – in Einzelteilen zerlegt – auf Kloster Corvey eingelagert.<br />
Zum Ortsjubiläum von Ottenhausen wurde sie dann wieder zusammen<br />
gebaut. Schon damals habe ich Interesse an der Handdruckspritze<br />
bekundet, was aber zunächst noch nicht mit Gegenliebe erwidert<br />
wurde. Dann kam in diesem Jahr der Anruf mit der Frage: Wollt Ihr<br />
die Handdruckspritze noch haben?“ Hans Kleemeier wollte unbedingt<br />
und jetzt steht das neue Schmuckstück im Feuerwehrmuseum in Häver.<br />
Es ist noch nicht ganz fertig, denn das feststehende Strahlrohr<br />
muss noch montiert werden, damit die 10 bis 12 Zentner schwere<br />
Handdruckspritze, die früher von Ochsen gezogen wurde, wieder so<br />
wie in ihren Einsatzzeiten aussieht.<br />
Für den Förderverein Feuerwehrmuseum ist der Himmelfahrtsfrühschoppen<br />
nicht der einzige Termin im Juni. So beteiligt man sich auch<br />
am Kreisgeschichtsfest auf dem Aqua-Magica-Gelände, wo man am<br />
Sonntag, 19. Juni, 15 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Löhne eine<br />
historische Löschübung durchführt.<br />
Neue Kurse: Gesundheitsschule Kirchlengern<br />
Rückenschmerzen? Schulter- und Nackenprobleme? Dauerhafte Abhilfe<br />
schafft nur ein entsprechendes Training mit ausgewogenen Kräftigungs-,<br />
Dehnungs- und Entspannungsübungen. Ab sofort kann erneut in verschiedene<br />
Kurse im Bereich Wirbelsäulengymnastik eingestiegen werden.<br />
Die Kurse beinhalten eine dehnende und kräftigende Gymnastik für<br />
den gesamten Stützapparat, helfen verspannte Rücken- und Schultermuskulatur<br />
zu entkrampfen und Haltungsschäden zu mindern. In folgende<br />
Angebote kann neu eingestiegen werden:<br />
Montag von 16.45 bis 17.45 Uhr in der Turnhalle Stift Quernheim<br />
Montag von 20 bis 21 Uhr in der Turnhalle Südlengern<br />
Mittwoch von 17.30 bis 18.30 Uhr in der Turnhalle Südlengern<br />
Donnerstag von 16.45 bis 17.45 Uhr in der Turnhalle Südlengern<br />
Donnerstag von 20.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle Stift Quernheim.<br />
Anmeldungen und Anfragen zu den Kursen an den Gemeindesportlehrer<br />
Klaus Schorlemmer unter Telefon (0 52 23) 75 73 115<br />
07<br />
FREIZEIT RATHAUS
08<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
Lesepaten gesucht<br />
SommerLeseClub in der Bücherei<br />
In den Sommerferien ist es wieder soweit! Nach dem großen Erfolg<br />
im letzten Jahr nimmt die Gemeindebücherei Kirchlengern wieder<br />
am SommerLeseClub (SLC) teil!<br />
Die Idee: Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen (in<br />
der Regel Klassen 5 - 7) haben die Möglichkeit, sich in den Sommerferien<br />
in ihrer Bibliothek als Clubmitglied mit SLC-Ausweis anzumelden.<br />
Als solches können sie während der sechs Ferienwochen extra<br />
für den Club angeschaffte Jugendbestseller ausleihen. Wenn sie es<br />
schaffen, in dieser Zeit drei oder mehr Bücher zu lesen, deren Inhalt<br />
bei der Rückgabe von ehrenamtlichen Lesepaten abgefragt wird,<br />
bekommen sie ein Zertifikat und ihr außerschulisches Engagement<br />
wird sogar auf dem nächsten Zeugnis vermerkt.<br />
Alle lesehungrigen Kinder und Jugendlichen können sich ab Dienstag,<br />
19. Juli als Clubmitglieder in der Gemeindebücherei Kirchlengern<br />
anmelden und sich mit Lesestoff für die Ferien eindecken.<br />
Damit der SommerLeseClub auch in Kirchlengern ein Erfolg wird und<br />
die Lesekids Gelegenheit haben, ausführlich von ihren gelesenen<br />
Büchern zu erzählen, sucht die Gemeindebücherei schon jetzt ehrenamtliche<br />
Lesepaten. Wer Freude daran hat, einen oder mehrere<br />
Nachmittage in der Bücherei zu verbringen und sich die Inhalte spannender,<br />
lustiger oder ergreifender Jugendbücher erzählen zu lassen,<br />
ist im Team von Büchereileiterin Michaela Nagel herzlich willkommen.<br />
Alle Lesepaten treffen sich zum Kennenlernen am Mittwoch,<br />
29. Juni, um 18 Uhr in der Bücherei.<br />
Die Erzählaktionen des SommerLeseClubs sollen, wie im letzten Jahr,<br />
an jedem Dienstag und Donnerstag während der Sommerferien von<br />
15 bis 18 Uhr in der Gemeindebücherei stattfinden. Da das Interesse<br />
bei den Kindern und Jugendlichen sehr groß ist, möchte das Büchereiteam<br />
gern noch einen zusätzlichen Termin an jedem Mittwoch<br />
von 10 bis 12 Uhr anbieten. Das geht aber nur, wenn sich genügend<br />
Lesepaten finden. Deshalb noch einmal die herzliche Einladung an<br />
alle Buchbegeisterten, sich ehrenamtlich für die Gemeindebücherei<br />
zu engagieren.<br />
Wer mitmachen möchte oder weitere Informationen benötigt, sollte<br />
sich unter Telefon 75 73 470 melden.<br />
Viel los in den Kitas<br />
Im Juni 2011 bietet das Familienzentrum Kirchlengern-Mitte in den<br />
Tageseinrichtungen Amselweg und Auf der Wehme folgende Beratungen<br />
an:<br />
Mittwoch, 1. Juni, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Amselweg<br />
Mittwoch, 1. Juni, 10 bis 11 Uhr Beratung für Frauen, Amselweg<br />
Mittwoch, 8. Juni, 8.30 bis 11 Uhr Erziehungsberatung, Amselweg<br />
Mittwoch, 15. Juni, 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung, Auf d. Wehme<br />
Mittwoch, 22. Juni, 9.30 bis 11 Uhr Stilltreff, Auf der Wehme<br />
Mittwoch, 29. Juni, 9.30 bis 11 Uhr, Stilltreff, Amselweg.<br />
Daneben gibt es weitere interessante Angebote:<br />
Dienstag, 7., 14. und 21. Juni, 14 bis 15 Uhr Sport für Kinder im Alter<br />
von 4 bis 7 Jahren mit Bewegungsauffälligkeiten, Turnhalle der<br />
Grundschule Kirchlengern<br />
Dienstag, 7. Juni, 20 Uhr „Kinder sind ein Gottesgeschenk – Religiöse<br />
Erziehung im Alltag“, ev. Gemeindehaus, Auf der Wehme 8<br />
Mittwoch, 15. Juni, 20 Uhr Informationsabend für neue Eltern,<br />
Amselweg.<br />
Kita Amselweg 14, 32278 Kirchlengern, Leiterin Elke Ehlert<br />
Telefon (0 52 23) 7 25 54,<br />
E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />
Kita Auf der Wehme 9,32278 Kirchlengern, Leiterin Anke Lückingsmeier<br />
Telefon (0 52 23) 7 28 38,<br />
E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de<br />
Was tun bei Nagelpilz?<br />
Kirchlengerns Hausärzte informieren<br />
Sommerzeit – Sandalenzeit… wären da nicht diese durch Nagelpilz unansehnlichen<br />
Fußnägel. Bis zu 15% unserer Bevölkerung hat befallene Nägel.<br />
Meist handelt es sich um sog. Fadenpilze, aber auch Hefe- oder Schimmelpilze<br />
können vorkommen.<br />
In der Regel beginnt die Erkrankung am äußeren Rand des Nagels, wächst<br />
dann aber langsam zur Nagelbasis. Der befallene Nagel verliert seinen<br />
Glanz und wird trüb. Im weiteren Verlauf kommt es zu weiß-gelblichen<br />
Verfärbungen, schließlich verdickt sich der ganze Nagel, wird uneben<br />
und der vordere Nagelrand beginnt zu bröckeln. Prinzipiell kann sich jeder<br />
anstecken, Durchblutungsstörungen an den Füßen, Zuckerkrankheit,<br />
geschwächte Körperabwehr oder höheres Alter erhöhen aber die Infektionsgefahr.<br />
Auch luftundurchlässiges Schuhwerk mit dadurch entstehenden<br />
Schweißfüßen bietet ideale Wachstumsbedingungen für Pilze, da diese ein<br />
feucht-warmes Milieu lieben. Tragen sie deshalb möglichst luftdurchlässige<br />
Schuhe, wechseln sie die Socken oder Strümpfe täglich und bevorzugen<br />
sie atmungsaktive Materialien wie Baumwolle. Auch in Schwimmbädern,<br />
Saunen etc. gedeihen Pilze prächtig. Spülen und trocknen sie deshalb nach<br />
dem Baden ihre Füße gut ab, meiden sie die Desinfektionseinrichtungen für<br />
die Füße – sie nützen nur sehr wenig, andererseits tummeln sich in diesen<br />
Bereichen die Pilze ganz besonders.<br />
Beachten sie bitte, dass ein Pilznagel ansteckend ist! So können bei ihnen<br />
weitere Nägel befallen werden, andererseits können sie auch ihre Familienangehörigen<br />
oder Mitbewohner anstecken.<br />
Ein Nagelpilz sollte also behandelt werden! In unklaren Fällen müssen zunächst<br />
abgeschabte Hornteile des Nagels mikroskopisch untersucht werden,<br />
um die Diagnose zu sichern, in der Regel reicht aber eine Blickdiagnose.<br />
Mit harnstoffhaltigen Salben können die befallenen Stellen des Nagels<br />
aufgeweicht und abgelöst werden. Ist nur das vordere Drittel des Nagels<br />
befallen, kann ein spezieller – farbloser – Nagellack oder eine Creme gute<br />
Dienste leisten. Bei ausgedehntem Befall kommt eine Therapie mit Tabletten<br />
in Betracht, hier müssen aber insbesondere die Leberwerte im Blut<br />
kontrolliert werden. Insgesamt ist bei der Behandlung viel Geduld – teilweise<br />
bis zu einem Jahr – nötig, sonst ist leider die Rückfallquote sehr hoch.<br />
Die beste Möglichkeit, Nagelpilz zu vermeiden, ist, die Füße und insbesondere<br />
die Zehenzwischenräume trocken zu halten, in Schwimmbädern Badeschuhe<br />
zu tragen und auf Teppichböden, die von vielen Menschen betreten<br />
werden, nicht barfuß zu gehen.<br />
Übrigens: Menschen, die sehr viel barfuß laufen, bekommen sehr viel seltener<br />
Fuß- und Nagelpilze, da sie trockenere Füße haben und somit das<br />
feuchtwarme Lieblingsklima der Pilze fehlt.<br />
Im Juni im „Zappel“<br />
Auch im Juni hat das AWO Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23 in<br />
Südlengern, wieder einige interessante Angebote.<br />
Am Mittwoch, 1. Juni, 8.30 bis 9.30 Uhr ist die kostenlose und unverbindliche<br />
Ernährungsberatung in Kooperation mit dem Familienarztzentrum<br />
Kirchlengern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Am Mittwoch, 8. Juni, 9.30 bis 11 Uhr ist wieder das Treffen „Milchzeit“<br />
für Mütter, mit Fragen zum Stillen, zur Beikost, Berufstätigkeit in der<br />
Stillzeit oder auch nur zum gemütlichen Austausch. Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Am Donnerstag, 16. Juni, 14 bis 16 Uhr wird eine kostenlose Elternberatung<br />
für alle Familien aus Kirchlengern rund um Erziehungsfragen<br />
angeboten. Terminvereinbarung unter Tel. 854 71.<br />
Am Samstag, 18. Juni, und am Samstag, 2. Juli, jeweils von 8.30 bis<br />
15.45 Uhr (jeweils acht Unterrichtsstunden) gibt es einen Kursus „Erste<br />
Hilfe am Kind“. Eingeladen sind Eltern, Tageseltern, Erzieherinnen,<br />
Großeltern, Babysitter usw. Geleitet wird die Veranstaltung vom DRK.<br />
Gebühr: 35 Euro. Anmeldung unter Tel. 85471 o. 05224/91234-17,-18.<br />
AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel<br />
Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23,<br />
32278 Kirchlengern, Telefon (0 52 23) 8 54 71<br />
E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de
Zum richtigen Mann geworden<br />
18-jähriger José nutzte die Chance von Rotary<br />
José Manuel de Oliveira Gonzales hat ein spannendes und abwechslungsreiches<br />
Jahr hinter sich. Seit August letzten Jahres besuchte der<br />
18-jährige junge Mann aus Venezuela zusammen mit zwei jungen Damen<br />
aus den USA und Mexico im Rahmen eines Rotary-Austausches das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium<br />
in Bünde. Untergebracht waren die jungen<br />
Menschen im Wechsel bei den Familien Möller und Schwarze in Kirchlengern<br />
sowie Margenberg in Oberbauerschaft.<br />
Der Anfang war schwer, José sprach kein Wort Deutsch, auch Englisch verstand<br />
er nicht. Der junge Mann: „Alle haben mit mir gesprochen, aber ich<br />
habe nichts verstanden. Das hat sich inzwischen gänzlich verändert. Als<br />
meine Eltern zu Besuch kamen, habe ich Deutsch mit Ihnen gesprochen.<br />
Die staunten nicht schlecht und verstanden nichts.“<br />
Nach den Startschwierigkeiten in den ersten Monaten lief es dann richtig<br />
super, in den Familien und auch in der Schule, wo er viele Freunde fand.<br />
Auch Deutschland lernte er kennen. Zusammen mit den übrigen Austauschschülern<br />
aus 20 Nationen, die nach Nordrhein-Westfalen gekommen<br />
waren, ging er auf Deutschlandtournee. Hamburg, Berlin und München<br />
wurden besichtigt, besonders beeindruckt war er aber von Dresden und<br />
Schloss Neuschwanstein.<br />
José Manuel de Oliveira Gonzales hat die Chance, die er von Rotary bekommen<br />
hat, einmal über den Tellerrand zu schauen, genutzt. José: „Ich bin<br />
ein richtiger Mann geworden, denn die Probleme, die auf mich zukamen,<br />
habe ich allein ohne Eltern gelöst. Dank sagen möchte ich aber auch den<br />
drei Familien, in denen ich toll aufgenommen wurde.“ Das Kompliment gab<br />
Ulrike Schwarze gern zurück: „Er hat hier viel gelernt und war richtig lieb.<br />
Es ist schon schön, wenn er Mama oder Papa sagt.“<br />
Zum Abschied gab es noch ein Erinnerungsfoto im Pfarrhausgarten in Hagedorn,<br />
wo José im blauen Sakko, das über und über mit Stickers und Pins<br />
besetzt ist, unter der venezuelanischen Flagge posiert. Am nächsten Tag<br />
ging es dann mit seinen Eltern für drei Wochen nach Portugal, wo seine<br />
Großeltern leben.<br />
Der Rotary Club Herford-Hanse fördert regelmäßig den Jugendaustausch.<br />
Er wurde 2007 gegründet, ist somit der jüngste der drei heimischen Rotary<br />
Clubs. Als erster Club im Kreisgebiet hat er unter seinen 38 Mitgliedern<br />
sowohl Männer als auch Frauen.<br />
Völkerverständigung praktiziert<br />
Musikschulgruppen traten in Hengelo auf<br />
Bei strahlendem Sonnenschein traten die Sambagruppe „Rhythmusstörung“<br />
und die Band „Walking Messengers“ auf dem Stadtmusikfest in Hengelo<br />
auf. Die rund 30 Sambistas aus Deutschland spielten mit 30 Niederländern<br />
brasilianische Rhythmen und verständigten sich dabei in englischer<br />
Sprache. „Es war eine ganz besondere Erfahrung, so sieht perfekte Völkerverständigung<br />
in der Praxis aus“. Begeistert fasste Gerson Stiening, Leiter<br />
der Sambagruppe aus Kirchlengern, seine Eindrücke von der Reise in die<br />
Niederlanden zusammen. Eingeladen wurden die Sambistas und die Rockband<br />
„Walking Messengers“ von den Kollegen der Musikschule in Hengelo.<br />
Einen Tag zuvor reisten fünf erfahrene Sambistas, Luca Assner, Krischan<br />
Bockhorst, Julian Adler und Joel Hölzer, zusammen mit ihrem Lehrer Gerson<br />
Stiening nach Hengelo, um vor Ort in der Musikschule einen Samba-<br />
Workshop zu geben. Auf der Zugreise dorthin wurden sie vom Schaffner<br />
aufgefordert, doch mal zu zeigen, was die Trommeln so hergeben. Die<br />
Musiker ließen sich nicht lange bitten und spielten spontan auf ihren Instrumenten<br />
heiße Sambarhythmen. Die Mitreisenden im vollbesetzten Zug<br />
waren begeistert und klatschten im Takt mit. So wurde in Sekunden aus<br />
einem normalen Zug ein „Samba-Express“. In Hengelo angekommen, wurden<br />
sie herzlich von den Organisatoren begrüßt und nach dem Workshop in<br />
niederländischen Familien untergebracht. Die 30 niederländischen Workshopteilnehmer<br />
traten gleich am nächsten Tag zusammen mit der nachgereisten<br />
Sambagruppe aus Kirchlengern auf dem Stadtmusikfest auf. Bei<br />
mehreren Auftritten auf verschiedenen Bühnen heizten sie dem Publikum<br />
mit brasilianischer Samba ordentlich ein.<br />
Ihren ersten Auslandsauftritt hatte im Anschluss dann die mitgereiste Rockband<br />
„Walking Messengers“. Die sympathischen Bünder Schüler Maximilian<br />
Trapp (Gesang), Christoph Kretschmann (Gitarre und Gesang), Fabian<br />
Kersting (Bass), Leon Becker (Gitarre, Klavier) und Joel Hölzer (Schlagzeug)<br />
hatten sich wochenlang auf diesen Auftritt vorbereitet und ein einstündiges<br />
Programm auf die Beine gestellt. Ihre selbstgetexteten Songs in englischer<br />
Sprache sind mal tiefgründig und mal lockerleicht und handeln von der Liebe<br />
und dem Leben. Alles selbst getextet und auch die Musik ist selbst komponiert,<br />
eine beachtliche Leistung für die Jungs im Alter zwischen 15 und<br />
18 Jahren. Leider musste die Auftrittszeit aus organisatorischen Gründen<br />
verkürzt werden, da sich das Vorprogramm nach hinten verschoben hatte.<br />
Die Rockmusiker konnten dann nur eine Hälfte des Programms spielen.<br />
Nach anfänglichen Problemen mit der vorhandenen Technik sorgte ihre<br />
ehrliche handgemachte Musik für Begeisterung im Publikum.<br />
09<br />
JUGEND RATHAUS & FAMILIE
10<br />
KULTUR<br />
Tee und Kommunikation<br />
Abendwanderung zum Espelpark<br />
Duftender Tee, zubereitet über offenem Lagerfeuer, war das Ziel einer<br />
Abendwanderung vom Treffpunkt Tee an der Lübbecker Straße<br />
quer durch das Westerfeld zum Espelpark. Rund 20 Gäste konnte Teeexpertin<br />
Karola Westerhold zu der Veranstaltung begrüßen. Doch vor<br />
dem Genuss war während der Fußtour Bildung angesagt: Imker Fridolin<br />
Steffen referierte über die Nützlichkeit seiner zahlreichen kleinen<br />
Honigsammler und Blütenbestäuber. Er präsentierte den Wanderern<br />
verschiedene Honige, die auch zum Süßen von Tee geeignet seien, wie<br />
er ausführte.<br />
Horst Hartmann vom Verein Kultur offensiv überraschte zwischen den<br />
Äckern des Westerfelds mit Sagen und Geschichten aus Kirchlengerns<br />
Vergangenheit. So hörten die Wandergäste etwas über die Entstehung<br />
des ersten Westfalen, von der bedauernswerten Müllerstochter Else,<br />
von der der nahe Fluss seinen Namen bekommen haben soll und von<br />
den glücksbringenden Zwergen vom Hüller. Zwei davon wurden sogar<br />
in einem hohlen Baumstumpf angetroffen (unser Bild).<br />
Am Espelpark angekommen, wurde es dann gemütlich. Auf Strohballen<br />
saß man um ein Lagerfeuer und ließ sich den perfekt kredenzten<br />
Tee schmecken. Autor Achim Köppen las aus seinem Neuwerk „Die<br />
Erben des Lichts“ und bereicherte die Stimmung um einige spannende<br />
Geschichten. Es wurde spät. Denn so manche spontan vorgetragene<br />
Geschichte machte die Runde zu einem Erlebnis der besonderen Art.<br />
„Tee und Kommunikation gehören irgendwie doch zusammen“, meinte<br />
Westerhold.<br />
60. Pfingstkonzert: Chorgemeinschaft auf Ernstmeiers Hof<br />
Der bekannte Männergesangverein 1898 Stift Quernheim hat zu seinem<br />
Pfingstkonzert ein Programm zusammengestellt, das keine Wünsche<br />
offen lässt. Ob Schlager von Peter Maffay oder Pop-Hits von Dieter<br />
Bohlen - modernes Liedgut prägt die Musik der Chorgemeinschaft MGV<br />
1898 Stift Quernheim/GV Deutsche Eiche Kirchlengern ebenso wie<br />
Klänge von Mozart oder Brahms. „Es ist eine bunte Mischung aus traditionellem<br />
und neuem Liedgut“, erläutert Chorleiter Jörg Niederbudde.<br />
Es ist das 60. Konzert am Pfingstmontag (13. Juni) um 16 Uhr auf Ernstmeiers<br />
Hof in Randringhausen. Unterstützt wird die Chorgemeinschaft<br />
von der Dorfkapelle Oberbauerschaft (Foto) und der Volkstanzgruppe<br />
des Heimatvereins Oberbauerschaft, die Gruppentänze aus verschiedenen<br />
Regionen zeigt.<br />
Die Zuhörer begeistert<br />
Festkonzert der Deutschen Eiche<br />
Mit einem großen Festkonzert feierten die Sänger des Gesangvereins<br />
Deutsche Eiche Kirchlengern im Forum der Gesamtschule<br />
den 110. Geburtstag ihres Chores. Zur Unterstützung hatten sie den<br />
MGV 1898 Stift Quernheim und den MGV Concordia St. Annen an<br />
ihrer Seite. Mit einem breit gefächerten Programm, das von ernster<br />
Chormusik über fröhliche Humoresken bis hin zu Schlager und<br />
Popmusik reichte, konnten die Chöre ihre Zuhörer begeistern. Ein<br />
besonderer Dank gebührt Chorleiter Jörg Niederbudde, der für die<br />
hohe Qualität der Vorträge verantwortlich ist und der es immer wieder<br />
schafft, dass die Sänger ohne Notenblätter singen.<br />
Nach den Gesangsdarbietungen stand die Ehrung verdienter Sänger<br />
auf dem Programm. Fritz Honermeier, 1. Vorsitzender des Sängerkreises<br />
Nordost-Westfalen, übernahm diese Aufgabe. 50 Jahre<br />
singen Heinz Hanke, Klaus Sczesni und Hans Täger aktiv im Chorverband,<br />
sie wurden mit einer Urkunde und einer Ehrennadel geehrt.<br />
Werner Beckmann und Jochen Mischke erhielten für 25 Jahre als<br />
aktive Sänger eine Ehrennadel. Mit einer besonderen Auszeichnung<br />
wurde Herbert Rullkötter bedacht. Er erhielt die Ehrennadel in<br />
Gold des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen für seine 40-jährige<br />
Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Gesangvereins Deutsche Eiche<br />
Kirchlengern.<br />
In einem gemütlichen Beisammensein der Sänger mit ihren Gästen<br />
fand der Abend seinen krönenden Abschluss.<br />
Die Jubilare der Chorgemeinschaft „Deutsche Eiche“ (v.l.):<br />
Heinz Hanke, Hans Täger, Klaus Sczesni, Jochen Mischke, Werner<br />
Beckmann, Herbert Rullkoetter
Verbundenheit: Partnerschaft lebt<br />
Ein Rathaus im Rathaus gibt es jetzt in<br />
Kirchlengerns Partnergemeinde Tännesberg.<br />
In der Verwaltung der Oberpfälzer Marktgemeinde<br />
steht neuerdings ein dreidimensionaler<br />
Kunstrahmen mit dem Rathaus der<br />
Elsegemeinde als markantem Bildinhalt.<br />
Tännesbergs erster Bürgermeister Max Völkl<br />
erstand das Bild zum Abschluss der vierwöchigen<br />
Kunstausstellung „Kirchlengern durch<br />
Kunst erleben“. Künstler ist der Kirchlengerner<br />
Tobias Neiss. Neiss, der seine Kunstwerke<br />
immer dreidimensional in einen Rahmen<br />
stellt, lässt vor dem Miniaturrathaus neben<br />
der Flagge Kirchlengerns die von Tännesberg<br />
wehen: „Als Zeichen der Verbundenheit.“<br />
Marmelade kochen<br />
Im Juni wird das Leseförderprojekt der Gemeindebücherei<br />
Kirchlengern „Der Wald ist<br />
nicht genug“, das auf der Grundlage des Buches<br />
„Potilla und der Mützendieb“ von Cornelia<br />
Funke das Thema spielerisch aufgreift,<br />
mit zwei Veranstaltungen fortgesetzt.<br />
Am Donnerstag, 9. Juni, 16 Uhr in der Gemeindebücherei<br />
heißt das Motto „Räuberhöhle“.<br />
Neben einem Kapitel aus dem Buch,<br />
das von Hans-Gerd Busse vorgelesen wird,<br />
steht ein Schneeschmelze-Experiment im<br />
Mittelpunkt.<br />
Am Donnerstag, 30. Juni, um 16 Uhr geht es<br />
in den Räuberwald. Dabei wird auch Waldbeermarmelade<br />
selbst gekocht.<br />
Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungen<br />
sind in der Gemeindebücherei unter<br />
Telefon 75 73 470 möglich.<br />
AUF DER LEINWAND<br />
KINO KINO KINO - im Lichtblick Kirchlengern<br />
Filmtipps der Elsestifte<br />
Auch im Juni müssen wir in den Lichtblick gehen,<br />
um Filme zu schauen, die sich vor guten<br />
Kritiken nicht retten konnten. Wie zum Beispiel<br />
WINTER´S BONE. Der Film führt uns in<br />
eine unheimliche, fremde Welt inmitten der<br />
Wälder und Sümpfe der Ozark Mountains. In<br />
eine Gegend der USA, die aus unserer Welt<br />
gefallen zu sein scheint. In heruntergekommenen<br />
Blockhäusern haben sich die Menschen<br />
notdürftig eingerichtet. Gestalten, die<br />
von der Hand in den Mund leben.<br />
Die Regisseurin Debra Granik hat mit den<br />
Einheimischen gearbeitet. Diese Laiendarsteller<br />
prägen den Film nicht nur durch ihr<br />
Spiel, sie haben durch eigene Ideen auch das<br />
Drehbuch verändert sowie ihre Häuser und<br />
ihr Land eingebracht.<br />
In Winter´s Bone versorgt die 17jährige Ree<br />
ihre psychisch kranke Mutter und übernimmt<br />
die Erziehung ihrer zwei kleinen<br />
Geschwister. Rees Alltagslektionen für die<br />
sechsjährige Ashlee und den zwölfjährigen<br />
Sonny reichen dabei von Buchstabieraufgaben<br />
bis zum Schießunterricht. Die Logik<br />
ist zwingend: Für eine Zukunft jenseits des<br />
entlegenen Waldgrundstücks braucht es Bildung,<br />
für das Überleben im kargen Winter<br />
muss man jedoch wissen, wie ein Eichhörnchen<br />
erlegt, gehäutet und zubereitet wird.<br />
Dieser entbehrungsreiche Existenzkampf<br />
scheint verloren, als der Sheriff auf dem Hof<br />
vorfährt. Rees untergetauchter und wegen<br />
Drogendelikten vorbestrafter Vater, ist nicht<br />
zu seinem Gerichtstermin erschienen. Für<br />
die Kaution hatte er Haus und Land der Familie<br />
verpfändet, und sollte er nicht binnen einer<br />
Woche wieder auftauchen, wird beides<br />
verloren sein. So macht sie sich auf, um in<br />
der verschworenen Gemeinschaft von Rinderzüchtern,<br />
Ex-Knackis und Crystal-Meth-<br />
Dealern nach ihrem Vater zu suchen und den<br />
Schweige-Code ihrer Outlaw-Gemeinschaft<br />
zu durchbrechen.<br />
Unsere Politiker aller Parteien verzweifeln im<br />
Augenblick fast an der Frage ob, wie und wann<br />
wir den Stromkonzernen eine Energiewende<br />
abringen. Der kirgisische Regisseur Aktan Arym<br />
Kubat zeigt uns, wie einfach das geht.<br />
Sein sympatischer DIEB DES LICHTS polt einfach<br />
die Stromzähler um, so dass sie rückwarts laufen.<br />
Parallel dazu arbeitet dieser soziale Dorfelektriker<br />
an der Dezentralisierung der Stromerzeugung<br />
und will in seinem Tal die allgegenwärtige<br />
Energie des Windes nutzen, der unablässig über<br />
die Berglandschaft braust, die der Film geschickt<br />
für sich zu nutzen weiß. Selten hört man in einem<br />
Film den Wind in den Bäumen so rauschen!<br />
„Herr Licht“, wie man ihn im Film nennt, repariert<br />
die Antennen der kleinen Leute und zapft<br />
ihnen illegal den kostbaren Strom ab, der ansonsten<br />
überteuert vom großen Nachbarn Russland<br />
und seinen riesigen Konzernen kommt.<br />
Wirtschaftliche Perspektiven gibt es kaum, weshalb<br />
die Jugend des Dorfes nach und nach abwandert.<br />
Svet-Ake träumt von einem Windpark,<br />
der es der Dorfgemeinschaft ermöglicht, Energie<br />
selbst zu erzeugen und autark zu leben.<br />
Regisseur Kubat hat zwar einen politisch inspirierten<br />
Film gedreht - in erster Linie aber bleibt<br />
er Lyriker. In einer Episode soll Svet-Ake einen<br />
kleinen Jungen retten, der in einem Baumwipfel<br />
festsitzt. Jedoch nicht für diese dramatische<br />
Aktion interessiert sich der Filmemacher und<br />
Hauptdarsteller, er zeigt sie nichtmal. Die Szene<br />
endet damit, dass die beiden versonnen im<br />
Baum sitzen und den Mond betrachten, der voll<br />
am taghellen, blauen Himmel steht.<br />
Eine kleine, flirrende Licht-Komödie aus einem<br />
unbekannten kirgisischen Dorf, in dem die<br />
Nachbarschaftshilfe noch lebt, das aber bedroht<br />
ist von den neuen Kapitalisten. Der Elektriker<br />
Svet-Ake ist ein Schwejk, der überleben will.<br />
Der unterhaltsame Film ist ein überzeugendes<br />
Plädoyer gegen eine als Fortschritt getarnte Verwestlichung<br />
der Welt.<br />
11<br />
KULTUR RATHAUS
12<br />
SENIOREN<br />
Einfach nur lecker<br />
Freitagsfrühstück der AWO Südlengern<br />
Freitag, 20. Mai, 9.30 Uhr im AWO-Begegnungszentrum Schimmelkamp<br />
in Südlengern. Der große Versammlungsraum platzt aus allen<br />
Nähten, die Tische sind gedeckt. Über 90 Personen warten gespannt<br />
und voller Vorfreude darauf, dass das Freitagsfrühstück der AWO eröffnet<br />
wird. Dann ist es soweit. Tisch 5 macht, weil es Mai ist, den Anfang.<br />
Schließlich sind alle versorgt und allen schmeckt es. Auch die Elsestifte<br />
erfahren es am eigenen Leibe, vorher von netten Menschen mit Tipps<br />
„Das Rührei müssen Sie unbedingt probieren“ und „Das Brot ist einfach<br />
lecker“ versorgt. Die fleißigen und umsichtigen Helfer sorgen immer<br />
wieder für Nachschub, wenn Kaffee, Käse, Wurst oder Hackepeter ausgegangen<br />
sind. Dann ist aber auch der letzte gesättigt. Das schönste<br />
Kompliment für die Organisatoren ist es, wenn sie hören: „Heute kann<br />
ich auf mein Mittagessen verzichten.“<br />
Seit März 2009 gibt es einmal im Monat das Freitagsfrühstück der AWO<br />
Südlengern, mit steigender Resonanz. Kamen zur ersten Veranstaltung<br />
am 27. März 2009 noch 40 Personen, so sind es heute oftmals fast 100.<br />
Die Idee hatte Günter Meier, seit Jahrzehnten in der AWO aktiv. Ihm<br />
machte die Mitgliederentwicklung Sorgen und er versuchte gegenzusteuern,<br />
obwohl die Teilnahme nicht an eine Mitgliedschaft in der AWO<br />
gebunden sein sollte und ist. Meier: „Wir wollten die Möglichkeit geben,<br />
dass sich die Teilnehmer kennenlernen, Kontakte knüpfen, Neuigkeiten<br />
austauschen, aber auch Informationen über unseren Ortsverein<br />
und die ehrenamtliche Arbeit bekommen.“<br />
Schnell war ein Helferteam mit den Ehepaaren Griese, Hillner, Kumpert,<br />
Meier und Rolf gefunden, die sich seitdem um die Vorbereitungen, den<br />
Einkauf, aber auch um das Aufräumen und Abspülen kümmern. Meier:<br />
„Freitags sind wir ab 7.30 Uhr im Einsatz. Und bis alles erledigt ist,<br />
kommt schnell ein strammer Acht-Stunden-Tag zusammen.“<br />
Geld wollen die AWO-Mitglieder damit nicht verdienen, können sie<br />
auch gar nicht, denn pro Teilnehmer muss nach entsprechender Anmeldung<br />
bei Günter und Karin Meier, Tel. 8 34 25, ein Obolus entrichtet<br />
werden. Sie haben viel mehr Spaß an der Sache und freuen sich, wenn<br />
es den Teilnehmern schmeckt und wenn dann doch der eine oder andere<br />
mal bei der AWO vorbeischaut oder sogar Mitglied wird.<br />
Beim Freitagsfrühstück gibt es aber nicht nur leckere Sachen zu essen,<br />
jedes Freitagsfrühstück ist mit einem interessanten Thema verbunden,<br />
im April wurde der Mai eingesungen und im Mai wurde über die<br />
Schüßler-Salze (nach dem Begründer der „Biochemischen Heilweise“,<br />
Wilhelm Heinrich Schüßler, benannt) informiert. Im Juni stellt sich übrigens<br />
der AWO-Kreisverband vor.
AKTIVE SCHULEN<br />
Suchtpräventionstag<br />
8. Jahrgang informierte sich<br />
Die Erich Kästner-Gesamtschule nimmt das Thema „Suchtprävention“<br />
ernst. Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs konnten sich bei einem<br />
Projekttag über „Suchtverhalten und Suchtmittel“ informieren.<br />
Mitglieder der Freundeskreise Suchtkrankenhilfe Kirchlengern und<br />
Herford, Egon Tödtmann und Frank Nestroy, berichteten beeindruckend<br />
über ihre eigene Suchtgeschichte und ihre Therapieerfahrungen.<br />
Lebensverändernd wirkten sich die Erfahrungen in der Selbsthilfegruppe<br />
aus. Hier mussten die Abhängigen in lebenspraktischen Bereichen<br />
(z. B. für 20 Leute einkaufen und kochen) Verantwortung übernehmen<br />
und konnten nicht einfach weglaufen oder Alkohol trinken.<br />
An der Station „Mediensucht“ die von Jürgen Czuck von der Polizei Herford,<br />
Kriminalprävention/Opferschutz Herford und von Michael Jasper,<br />
Lehrer an der Erich Kästner-Gesamtschule Bünde, betreut wurde, bekamen<br />
die Schüler Kenntnisse darüber, woran man eine Mediensucht<br />
erkennen kann, z. B. Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit<br />
am PC, das Interesse an anderen Freizeitbereichen nimmt ab, da<br />
auch keine Zeit mehr dafür vorhanden, Jugendliche werden unruhig,<br />
wenn sie nicht spielen können, Kontakte bestehen nur über das Spielen<br />
am PC. Auch auf den Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook<br />
und SchülerVZ wurde hingewiesen.<br />
Eva Liesche, Uwe Holdmann und Bianca Gärtner von der Fachstelle für<br />
Suchtprophylaxe Herford beantworteten Fragen zum Themenbereich<br />
„Illegale Drogen“. Hier wurde den Jugendlichen klar, dass der Konsum<br />
dieser Drogen abhängig macht und physische und psychische Krankheiten<br />
auslösen kann. Dorothe Pollock von der Klinik für gestörtes Essverhalten<br />
Bad Oeynhausen informierte zum Thema „Essstörungen“. Die<br />
Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung bietet für Interessierte<br />
eine Notfallnummer an: Tel. 0221 892031. In der Küche mixten Ernährungsberaterin<br />
Pia Bank und ihre Mitarbeiterin Gudrun Stuller von<br />
„Medizin und Mehr“ in Bünde leckere Partygetränke ohne Alkohol.<br />
Die gesamte Veranstaltung wurde von der AOK, vom Edeka Markt<br />
Kirchlengern und vom Förderverein der Gesamtschule Kirchlengern<br />
gesponsert. Organisiert und betreut wurde der Tag von der Suchtberatungslehrerin<br />
Regine Steffen, der Lehrerin Melanie Görge und der<br />
Sozialpädagogin Margret Albsmeier.<br />
Attraktiver Schulhof - Grundschule Südlengern feiert<br />
Ganz Südlengern schien auf den Beinen zu sein, als die Grundschule<br />
die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes der neuen Schulhofgestaltung<br />
feierte. Alle wollten sich überzeugen, was aus dem zwar großen,<br />
aber doch langweiligen Schulhof geworden war. Das Ergebnis überzeugte<br />
die Besucher.<br />
Nach einem Planungsworkshop mit der Ideenwerkstatt Lebens(t)raum,<br />
bei dem auch Schüler, Eltern und Lehrer ihre Ideen mit einbrachten,<br />
wurden bei einem zweitägigen Arbeitseinsatz Anfang Mai von 60 Eltern<br />
und 40 Kindern die Ideen umgesetzt. Zum Finkenbusch hin entstand ein<br />
riesiger Spielhügel mit verschiedenen Aufstiegen, Tunnel, Rutsche und<br />
Röhrentelefon. Auf der Westseite hinter dem bereits vorhandenen Seilzirkus<br />
wurden ein Tipi-Dorf, ein hölzernes „Kletter-Mikado“, ein Balancierparcours<br />
und verschiedene Seil-Läufe angelegt. Nun durfte gefeiert<br />
werden, mit einem großen Flohmarkt, bei dem gut erhaltene Kinderkleidung<br />
sowie Kinderspielzeug angeboten wurden, mit einer Hüpfburg,<br />
die bei den Kindern für Kurzweil sorgte, und an Getränke- und Imbissständen,<br />
die von Mitgliedern des Schulvereins organisiert wurden.<br />
Aber es wurde nicht nur gefeiert. Schüler und Lehrer nutzten den Tag,<br />
um bei einem Sponsorenlauf dazu beizutragen, weitere Gelder für die<br />
Schulhofgestaltung zu gewinnen, denn der 2. Bauabschnitt steht noch<br />
aus. Dabei sollen das Baumhaus und die atriummäßige Gestaltung des<br />
Innenhofes realisiert werden. Unter der Anfeuerung von Markus Redecker,<br />
Sprecher des Schulvereins, drehten alle – fast 40 Minuten lang –<br />
ihre Runden. Schulleiter Michael Everth ging dabei seinen Schülern und<br />
Schülerinnen mit gutem Beispiel voran und drehte Runde auf Runde. Als<br />
Lohn winkte jedem teilnehmen Kind ein Käppi oder ein Portemonnaie.<br />
Und die Realisierung des 2. Bauabschnittes nimmt Formen an. Mit dem<br />
AWO-Ortsverein, der SPD-Ratsfraktion und der Firma Heine entrichteten<br />
weitere Sponsoren ihren Obolus. Es kann also weitergehen.<br />
„Randale“ in Stift Quernheim<br />
Für die 230 Schüler der Grundschule Stift Quernheim, Schulleiter Hans-<br />
Jürgen Ebeling und sein Lehrerteam war es ein großer Tag. Noch mehr<br />
aber für die 20 Jungen und Mädchen, die „Pausen-Buddys“ sind. Unter<br />
dem Motto „Have a break, have a buddy“ (Mach’ eine Pause, hab’<br />
einen Freund) schlichten sie in der großen Pause Streitigkeiten und<br />
sind Ansprechpartner für ihre Mitschüler. Als Jahressieger 2010 beim<br />
bundesweiten Buddy-Wettbewerb haben die Buddys der Grundschule<br />
Stift Quernheim ein Schulfest im Wert von 1.000 Euro gewonnen. Dieser<br />
Preis wurde im September 2010 an die Buddy-Kinder der Schule<br />
und an die verantwortlichen Projekt-Koordinatorinnen Annette Balsbering<br />
und Bettina Kaase verliehen. Nach reiflicher Überlegung wurde<br />
dann die Idee geboren, statt eines einfachen Schulfestes die Bielefelder<br />
Rockband „Randale“ mit einem exklusiven Schulkonzert nach Stift<br />
Quernheim zu holen, was dank der zusätzlichen Unterstützung durch<br />
den Förderverein jetzt möglich wurde.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein rockte „Randale“ für die Buddys und alle<br />
anderen Schülerinnen und Schüler und überzeugten mit einem grandiosen<br />
Konzert. Sänger Jochen Vahle, Markus Höhle am Bass, Marc Jürgen<br />
an der Gitarre und Garrelt Riepelmeier am Schlagzeug spielten tolle<br />
Lieder vom „Kuckuck und dem Esel“, von Harald, dem Hardrock-Hasen,<br />
und bezogen die Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrer<br />
immer wieder mit ein. Fantastisches Wetter, eine coole Rockband und<br />
ein begeistertes Publikum, dank „Have a break, have a buddy“.<br />
Und das Projekt geht weiter. Für die 14 Buddys, die inzwischen einen<br />
weiterführende Schule besuchen, bei dem Konzert aber dabei sein<br />
konnten, haben sich 40 neue beworben. Ein gutes Beispiel für die Akzeptanz<br />
des Buddy-Projektes.<br />
13<br />
BILDUNG RATHAUS
14<br />
DIE<br />
REPORTAGE<br />
Hagedorn feiert, gleich neun Tage lang. Pfingsten ist es<br />
100 Jahre her, dass evangelische Christen aus Quernheim<br />
und Häver nach Gründung der ev. Kirchengemeinde Hagedorn<br />
am 1. Januar 1911 ihr eigenes Gotteshaus beziehen<br />
konnten Es wurde genau auf der Grenze zwischen<br />
Quernheim und Häver, in der Flur Hagedorn errichtet.<br />
Und zwar nach Plänen des Architekten und ehemaligen<br />
Dominikanermönches Josef Campani aus Bethel im Stile<br />
des Historismusses bzw. im romanisierenden Rundbogenstil<br />
durch den Baumeister Heinrich Stille. Am 30. Mai<br />
1911 wurde die Kirche offiziell vom Generalsuperintendenten<br />
D. Zoellner aus Münster eingeweiht, 100 Jahre<br />
später kommen Albert Henz, Theologischer Vizepräsident<br />
der Evangelischen Kirche von Westfalen, und Superintendent<br />
Michael Krause zur Geburtstagsfeier nach<br />
Hagedorn.<br />
Seit gut zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für das<br />
große Fest. Das Organisationsteam um Pfarrerin Ulrike<br />
Schwarze, Stephanie Bringewatt, Jens Flörke und Hartwig<br />
Steffen berichtet von einer unglaublichen Bereitschaft<br />
in der Gemeinde, sich für das Jubiläum einzusetzen.<br />
Viele Menschen hätten ihre Kompetenz eingebracht<br />
und die Vereine hätten einmal mehr bewiesen, dass sie<br />
sich mit der Kirchengemeinde identifizieren. Presbyter<br />
Jens Flörke: „Wir feiern ein echtes Dorffest, obwohl es<br />
gar kein Dorf gibt.“ Bezeichnend für die Akzeptanz der<br />
Kirchengemeinde in der Bevölkerung ist auch das Ergebnis<br />
des Spendenaufrufs „20elf“. Seit dem 1. Advent 2010<br />
sind über 23.000 Euro für die Finanzierung der Festwoche<br />
zusammengekommen. „Das ist eine beträchtliche<br />
Summe, die unserer Gemeinde für das Jubiläum und<br />
auch darüber hinaus nutzen wird“, betont Pfarrerin Ulrike<br />
Schwarze.<br />
Natürlich gibt es zum 100-Jährigen auch eine Festschrift,<br />
um die sich seit ebenfalls zwei Jahren Hartwig Steffen<br />
kümmert, der die Kirchenhistorie aufgearbeitet hat.<br />
Stephanie Bringewatt ergänzt die Festschrift mit ihren<br />
Beiträgen über die mannigfaltigen kirchlichen Gruppen.<br />
Die Festschrift wird in einer Auflage von 800 Exemplaren<br />
gedruckt, eine DVD mit einer Diaschau und einem<br />
Kurzfilm wird beiliegen. Die DVD enthält auch einen von<br />
Martin Weitkamp „up platt“ gesprochenen Bericht über<br />
das Missionsfest auf Weitkamps Hof.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläums soll eine Ausstellung<br />
im Gemeindehaus werden, bei der es viele Bilder<br />
und Gegenstände aus 100 Jahren Kirche Hagedorn zu sehen<br />
gibt. Im Mittelpunkt wird Alma Schütte aus Häver<br />
stehen, die am Pfingstmontag 1911 in der Kirche Hagedorn<br />
getauft wurde und in dieser Kirche auch 1938 Friedrich<br />
Lübkemeier heiratete. 2007 starb sie im Alter von<br />
97 Jahren. Ihr ereignisreiches, langes Leben wird in der<br />
Ausstellung auch Aufschluss geben über die Geschehnisse<br />
in der Kirchengemeinde geben.<br />
Auch in schweren Zeiten, in den beiden Weltkriegen und<br />
in den Jahren des Nationalsozialismusses, blieb die Kirche<br />
in Hagedorn Heimat und Hort der Hoffnung. 1945<br />
findet der Schrecken ein Ende und langsam kehrt die<br />
Normalität zurück. 1959 erfährt die Kirche ihre erste Renovierung.<br />
Der Innenraum wird dem Trend der Zeit angepasst<br />
und eine Heizung eingebaut. Mit der Zeit wird<br />
auch das Sitzen hart, es kommen Sitzauflagen. In den<br />
folgenden Jahren wird die Gemeindearbeit erheblich<br />
ausgeweitet.<br />
1999 wird die Kirche erneut renoviert. Mit viel Liebe<br />
zum Detail und Fingerspitzengefühl wurde versucht, der<br />
ursprünglichen Gestaltung nahe zu kommen, ohne den<br />
heutigen Zeitgeist außer Acht zu lassen. Noch<br />
heute kann man sehen, dass sich der finanzielle<br />
Aufwand von rd. Einer Million Mark gelohnt<br />
hat.<br />
Natürlich ist die Kirche Hagedorn auch mit Namen<br />
verbunden. Auf Initiative des ersten Hagedorner<br />
Pfarrers Gustav Uppenbrock wurde<br />
die Kirche errichtet. Er war bis 1937 segensreich<br />
in Hagedorn tätig, bevor er von Pastor<br />
Dr. Bartelheimer abgelöst wurde, der 20 Jahre<br />
lang Pfarrer in Hagedorn und die letzten vier<br />
Jahre auch Superintendent war. Die nächsten<br />
Pfarrer waren Erich Kleine, Fritz Seele und<br />
ab 1968 Fritz Strunk, der in der Gemeindearbeit<br />
neue Akzente mit Scherpunkten in der<br />
Jugend- und Altenarbeit setzte. So wurde<br />
1969 im Jugendraum des Gemeindehauses<br />
eine Diskothek eröffnet und im Sommer 1978
wurden erstmalig Ferienspiele unter dem Motto „Ferien<br />
in Bad Meingarten“ veranstaltet. Nachdem Tode von<br />
Fritz Strunk im Jahre 1993 besetzte Uwe Rosner bis 1996<br />
die Pfarrstelle in Hagedorn, ehe er auf eigenen Wunsch<br />
ausschied und von Ulrike Schwarze abgelöst wurde. Sie<br />
setzte neue Akzente im Gottesdienst und in der Gemeindearbeit.<br />
So gab es in 2000 erstmalig einen Tauferinnerungsgottesdienst,<br />
noch in 2000 folgte ein Hospizgottesdienst.<br />
Im Jahre 2002 fand erstmalig ein „Gottesdienst<br />
im Grünen“ statt. Im Juni 2004 bekam die Kirche Hagedorn<br />
das Signet „Verlässlich geöffnete Kirche“, 2011 das<br />
grüne Signet „Radwegekirche“.<br />
In Hagedorn sieht man sich als lebensnahe, lebendige<br />
Kirche, in der undogmatisch und seelsorgerisch gehandelt<br />
wird. Schwarze: „Hier hat von Anfang an ein besonderer<br />
Geist geherrscht, der sich auch in vielen Kleinigkeiten<br />
andeutete. Zu allen Zeiten wurde nach Lösungen<br />
gesucht und diese, manchmal auch ganz pragmatisch,<br />
gefunden.“ Schwerpunkte liegen in der Jugendarbeit im<br />
Posaunenchor (er ist einer der größten in OWL mit vielen<br />
Kindern und Jugendlichen, die von Kai Honermeier geformt<br />
werden) und in der Konfirmandenarbeit. Da gibt es<br />
zunächst eine einjährige freiwillige Schnupperphase, der<br />
sich die handlungs- und praxisorientierte Intensivphase<br />
mit themengebundenem Blockunterricht anschließt.<br />
Pfarrerin Ulrike Schwarze: „Und nach der Konfirmation<br />
wollen dann viele hierbleiben und weiter mitmachen.“<br />
Das bunte Programm „100 Jahre Kirche Hagedorn“ hat es mit<br />
insgesamt 27 Veranstaltungen in sich. Es beginnt am Sonntag,<br />
5. Juni, mit einem Eröffnungsgottesdienst, der von der Chorgemeinschaft<br />
MGV Stift Quernheim/Deutsche Eiche Kirchlengern<br />
musikalisch gestaltet wird. Anschließend wird die Ausstellung<br />
eröffnet und wird die Festschrift vorgestellt.<br />
In der Woche gibt es dann täglich um 6.15 Uhr Andacht und<br />
Frühstück für Frühaufsteher sowie um 9 Uhr Andacht und<br />
Frühstück für Ausgeschlafene. Die weiteren Veranstaltungen:<br />
Montag, 6. Juni, 19 Uhr Abendmahlsgottesdienstdes Blauen<br />
Kreuzes; Dienstag, 7. Juni, 4.30 Uhr vogelkundliche Wanderung<br />
mit der Vogelschutzgruppe Hagedorn, 16 Uhr Mitmachkonzert<br />
mit Uwe Lal, 19.30 Uhr „So funktioniert unsere Orgel (Eckhart<br />
Pook), Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr Vortrag „100 Jahre Hagedorn<br />
in Wort und Bild“; Donnerstag, 9. Juni, 19.30 Uhr „Mut für<br />
morgen – was man von uns Christen (in Zukunft) erwarten darf“<br />
(Peter Rettinger, CVJM, und Sabine Starke am Klavier); Freitag,<br />
10. Juni, 16 Uhr Kickerturnier, 19 Uhr „Zuversichtlich leben bei<br />
Gegenwind – Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes (Pfarrer<br />
Klaus-Jürgen Diehl mit der Band „Aufatmen“ ).<br />
Dann kommt das Wochenende. Am Samstag, 11. Juni, 19 Uhr<br />
beginnt das Konzert der Hagedorner Chöre, mit dem Ensemble<br />
Praise, dem Flötenchor, dem Kirchenchor, dem Posaunenchor<br />
und der Orgel. Um 22 Uhr ist Disco wie vor 30 Jahren im Keller<br />
des Gemeindehauses angesagt, bevor man sich zu Jurte und Lagerfeuer<br />
im Pfarrgarten trifft.<br />
Am Sonntag, 12. Juni, startet um 11 Uhr der Blumenkorso mit<br />
Posaunenchören ab Grasse in Häver und Klusbrink Quernheim<br />
und führt zum Gottesdienst im Grünen mit dem Kindergarten.<br />
Ein gemeinsames Mittagessen beschließt den Tag.<br />
Am Montag, 13. Juni, gibt es dann die großen Abschlussfestlichkeiten:<br />
10 Uhr Festgottesdienst, anschließend Empfang, Grußworte<br />
und gemeinsames Mittagessen; 14 Uhr Jubiläumsfest mit<br />
zahlreichen heimischen Vereinen und Organisationen und dem<br />
Luftballonstart; 17 Uhr Konzert des Gospelchores InJoy aus Eilshausen<br />
und Abschlusssegen.<br />
Ev. Kirchengemeinde Hagedorn<br />
Hagedorner Straße 139,<br />
32278 Kirchlengern<br />
Ansprechpartnerin<br />
Pfarrerin Ulrike Schwarze<br />
Telefon (0 52 23) 791 95 91<br />
E-Mail schwarzehagedorn@t-online.de<br />
Internet www.kirche-hagedorn.de<br />
REPORTAGE<br />
15DIE
16<br />
VEREINE<br />
Schau mir in die Augen, sie sind blau!<br />
Dieser charmanten Aufforderung der Dohle auf dem Schornstein<br />
der Stiftskirche (Bild) kamen die mehr als zwanzig Frühwanderer des<br />
Vereins „Kultur offensiv“ am Sonntagmorgen gerne nach. Teilweise<br />
mit Ferngläsern ausgerüstet, lauschten sie dem Vogelkundler Uwe<br />
Schneider während eines Rundganges durch das erwachende Stift<br />
Quernheim. Die Gefiederten zeigten sich bei bester Sangeslaune:<br />
Die gurrenden Ringeltauben mit ihrem: „Gudrun, hör zu!“, die Zilpzalpe,<br />
die Mönchsgrasmücken, Finken, Dohlen, Mauersegler, Amseln<br />
und der Zaunkönig mit seinem nähmaschinenartigen Gesang.<br />
Das Auf und Ab des Meisenfluges konnte ebenso beobachtet werden<br />
wie der Grünfink auf der obersten Baumspitze. „Gut gepflegte<br />
Gärten werden von der Vogelwelt eher gemieden, die weniger gepflegte<br />
Hausumgebung bietet das bessere Futterangebot und den<br />
besseren Unterschlupf“, erklärte Schneider seinen Gästen.<br />
Mauersegler erledigen vieles im Flug, sogar das Paaren. Eine Landung<br />
auf dem Boden ist für sie eine tödliche Gefahr, weil sie wegen<br />
ihrer kurzen Beine vom Boden nicht starten können.<br />
Früher ein seltener und scheuer Waldvogel, zählt die Schwarzdrossel<br />
oder Amsel heute zu den häufigsten Vogelarten. Die Amsel brütet<br />
pro Jahr oft sogar dreimal, ihre Jungen benötigen für das Wachstum<br />
eine Menge Regenwürmer. Ein frisch gemähter Rasen bietet<br />
dem Drosselvogel dazu ein reichhaltiges Würmerbuffet.<br />
Die rund zwei Stunden dauernde vogelkundliche Frühwanderung<br />
endete auf dem Stift Quernheimer Friedhof, der mit seinem angrenzenden<br />
Hochbaumbestand ein sehr geeignetes Vogelparadies darstellt.<br />
In der nahen Friedhofsgärtnerei servierte Anke Brinker den Mitgliedern<br />
und Gästen des Kulturvereins ein prickelndes Glas Sekt. Eine<br />
gute Möglichkeit, das Gesehene und Gehörte aus dem Reich der Vögel<br />
noch einmal zu vertiefen und einige Eigenarten anzusprechen.<br />
So die sogenannten Spötter, die andere im Gesang nachahmen und<br />
das vorausschauende Verhalten der Vogelwelt bei Regen.<br />
Tag der offenen Tür: Am 3. Juli im Bauernbad<br />
Am ersten Sonntag im Juli, am 3. Juli, öffnet der Förderverein<br />
Bauernbad Rehmerloh e.V. traditionell das historische Bade- und<br />
Logierhaus („Bösch-Brunnen“) von 11 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit.<br />
Wanderer, Radtouristen und andere Zwei- und Vierradfahrer<br />
sind herzlich eingeladen, einen informativen und geselligen Tag im<br />
schönen Rehmerloher Mühlenbachtal zu erleben. Zur Tradition sind<br />
inzwischen die leckeren selbstgebackenen Torten und Kuchen, die<br />
Würstchen vom Grill und Pommes sowie die Getränke geworden,<br />
die vom Verein angeboten werden. Die Inbetriebnahme der alten<br />
technischen Anlagen des Bades sowie die Vorführungen der Eheleute<br />
Grofemeier, die das Kunsthandwerk des Klöppelns präsentieren,<br />
gehören u. a. zum Programm. Es werden zusätzlich noch weitere<br />
Überraschungen angeboten. Alle Vereinsmitglieder und Gäste sind<br />
herzlich eingeladen, das schöne Bauernbad, das noch vollständig<br />
eingerichtet und bereits über 125 Jahre alt ist, im Rehmerloher<br />
Mühlenbachtal zu besuchen.<br />
AWO-Ausflug an die Weser<br />
Ein Ausflug des AWO-Ortsvereins Kirchlengern führt am 10. Juli nach<br />
Marienmünster und dann mit dem Schiff von Polle nach Bodenwerder.<br />
In Marienmünster gibt es eine alte Klosteranlage und eine schöne Abteikirche,<br />
die besichtigt werden kann. Im Klosterkrug gibt es ein Mittagessen.<br />
In Polle kann z.B. die Burgruine besucht werden. Vom Turm hat<br />
man einen tollen Ausblick auf die Weser. Mit einem Schiff geht es dann<br />
nach Bodenwerder. Während der Fahrt gibt es Kaffee und Kuchen. Zum<br />
Abschluss gibt es in der Altentagesstätte noch ein kleines Abendbrot.<br />
Zu diesem Ausflug sind Gäste willkommen. Interessenten können sich<br />
bis zum 3. Juli melden bei:<br />
Dieter Stüwe, Espelweg 54, Tel.: 05223-73245.
Minigolf für guten Zweck<br />
Kolpingsfamilie im Espelpark<br />
In Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Minigolfanlage Kirchlengern<br />
führt die Kolpingsfamilie Kirchlengern ein Minigolfturnier durch. Zwei<br />
Spieler bilden eine Gruppe, die sich mit den anderen messen muss. In<br />
einer Siegerehrung werden die besten Teams geehrt und besondere<br />
Gewinne warten auf sie. Das Turnier beginnt am Samstag, 2. Juli, um<br />
10 Uhr auf der neuen Minigolfanlage in Kirchlengern am Aqua Fun. Das<br />
Startgeld beträgt 5,- Euro/Erwachsener, 3,-Euro/Kind und Jugendlicher.<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Entwicklungshilfearbeit<br />
der Kolpingsfamilie Kirchlengern zu.<br />
Unter Tel. (0 52 23) 985 92 76 und auch im Internet unter http://www.<br />
minigolf-kirchlengern.de/impressum/kolpingturnier/ werden die Anmeldungen<br />
entgegengenommen. Herzlich willkommen sind auch zahlreiche<br />
Zuschauer.<br />
„Jesus – Licht der Welt“: Freie Bibelgemeinde lädt ein<br />
Die Freie Bibelgemeinde Kirchlengern lädt unter dem Motto „Jesus<br />
– Licht der Welt“ zur Pfingstversammlung am Goldackerweg 30 ein.<br />
Am Sonntag, 12. Juni, und am Montag, 13. Juni, werden zahlreiche<br />
Veranstaltungen angeboten. Beginn ist jeweils um 9.30 Uhr mit einem<br />
Gemeindelied und Gebet. Es folgen Ansprachen und Bekanntmachungen,<br />
immer wieder unterbrochen von Liedern und Gebeten.<br />
Dazu gibt es ein gemeinsames Mittagessen und ein gemeinsames<br />
Kaffeetrinken.<br />
Blitzschach in Kirchlengern: 20 Jahre Schachgemeinschaft<br />
20 Stunden Schach am Stück. Das bietet die Schachgemeinschaft<br />
Kirchlengern 1991 zum 20-jährigen Vereinsbestehen. Das Jubiläumsturnier<br />
beginnt am Samstag, 16. Juli, um 18 Uhr und endet am<br />
Sonntag gegen 14 Uhr.<br />
Es wird Blitzschach gespielt. Dabei stehen jedem Spieler 5 Minuten<br />
pro Spiel zur Verfügung. Am Ende wird jeder Teilnehmer fast 100<br />
Partien gespielt haben.<br />
Als Anreiz für die große Kraftanstrengung konnten mit Unterstützung<br />
der Sparkasse Herford 650 Euro Preisgeld ausgesetzt werden.<br />
Davon entfallen auf den 1. Platz 200 Euro. Bares gibt es aber nicht<br />
nur für die Besten. Auch für die weniger spielstarken Teilnehmer<br />
sind Ratingpreise ausgesetzt. Nähere Informationen gibt es auf<br />
der Homepage des Vereins: www.sgem-kirchlengern.de. Anmeldeschluss<br />
ist der 30. Juni. Während des Turniers sind Kiebitze jederzeit<br />
willkommen.<br />
Der Verein hat ein solches Turnier vor 15 Jahren schon einmal ausgerichtet.<br />
Damals ging der mehrfache Deutsche Meister im Blitzschach<br />
(zuletzt 2007) Karl-Heinz Podzielny als Sieger nach Hause.<br />
Makatanda – ein Baumhausspieldorf im Zoo Osnabrück<br />
Ein Besuch im Zoo: Kolpingsfamilie nach Osnabrück<br />
Die Kolpingsfamilie besucht die bunte Tierwelt im Osnabrücker Zoo.<br />
Jung und Alt sind herzlich zu diesem familienfreundlichen Ausflug<br />
am Sonntag, 26. Juni, eingeladen. Die Anreise erfolgt individuell ab<br />
10 Uhr ab der kath. Kirche Bünde-Holsen. Mitfahrgelegenheit kann<br />
organisiert werden. Jede Familie bringt bitte zum gemeinschaftlichen<br />
Picknick seine Sachen selbst mit. Weitere Informationen und<br />
Anmeldungen unter Tel. 05223 73980 und im Internet unter<br />
http://www.kolpingjugend-kirchlengern.de.tl/Programm.htm<br />
2.350 Euro kamen für ein Projekt in Mexiko zusammen<br />
2350 Euro erliefen sich die acht Läufer während des Sponsorenlaufes<br />
der Kolpingsfamilie Kirchlengern. Im Rahmen ihres Entwicklungshilfeprojektes<br />
2011 kann dieser ansehnliche Betrag den Projekten<br />
in Mexiko zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmer im<br />
Alter von 12 bis 55 Jahren suchten im Vorfeld nach spendenwilligen<br />
Unterstützern der Entwicklungshilfearbeit. Unter den Augen zahlreicher<br />
Sponsoren und Zuschauern auf dem Sportplatz In der Mark<br />
in Kirchlengern liefen Markus Karger und Franziska Kliegel jeweils<br />
mit 24 Runden die Spitzenwerte während ihres einstündigen Laufes.<br />
Alle Teilnehmer erhielten als Dankeschön und zur Erinnerung<br />
eine Ehrenurkunde aus den Händen von Kolpingpräses Pastor Bruno<br />
Möller und der stellvertretenden Vorsitzenden Martina Blase, die<br />
sich ausdrücklich bei Läufern und Sponsoren bedankten.<br />
Die Läufer: ( v. l.) Peter Blase, Franziska Kliegel, Andreas Kliegel,<br />
Miriam Kliegel, Andreas Karger, Michael Kunze, Markus Karger und<br />
Herbert Hillmann.<br />
17<br />
VEREINE RATHAUS
Musik, Tanz, Clownerie, artistische Comed<br />
Mit einem bunten Programm wartet die Gemeinde Kirchlengern auch in diesem Jahr bei ihrem<br />
Sommerfest am 18. und 19. Juni auf. Auf dem Festplatz an der Grundschule, auf dem<br />
Rathausplatz und auf dem gesperrten Teilstück der Lübbecker Straße werden Musik, Clownerie,<br />
artistische Comedy, Markttreiben und Flohmarkt geboten. Fahrgeschäfte und Gastronomie<br />
dürfen dabei natürlich ebenso wenig fehlen wie der verkaufsoffene Sonntag. Hier das<br />
Programm im Überblick:<br />
Samstag, 18. Juni, ab 14 Uhr<br />
Cafeteria Förderverein der GS Kirchlengern Festplatz<br />
Hironimus Stelzen Walkact Clownerie Festplatz<br />
Klöppeln Heimat- und Wanderverein Kirchlengern<br />
Altentagesstätte<br />
Porträtzeichnen mit Gernot Hellweg Festplatz<br />
Auf der Bühne Festplatz an der Grundschule<br />
Moderation: Gerson Stiening<br />
15.00 – 17.00 Uhr Musikschule Kirchlengern live<br />
Dschungeltierkinder<br />
Kinder der musikalischen Früherziehung<br />
singen Lieder aus Dschungel und Zirkus<br />
HeavensTime<br />
Deutschrockband, Balladen bis Rock<br />
Walking Messengers<br />
eigene Songs in Rockbandbesetzung<br />
18.00 Uhr Baby Bounce & The Next Level<br />
Fun & Style mit den Tanzgruppen der<br />
Jugendarbeit<br />
19.00 Uhr Samba<br />
Samba Batucada Show+ Enredo von 2004<br />
der Sambaschule Beija Flor aus Rio de Ja-<br />
neiro präsentiert von „Rhythmusstörung“<br />
20.00 Uhr Tanzhaus Marks<br />
Tanzmusik und Showacts<br />
20.30 Uhr Konrad Kater Kapelle<br />
Samba, ChaCha, Tango, Swing, Mambo,<br />
Rock´n´Roll. Eine musikalische Weltreise.<br />
21.30 Uhr Tanzhaus Marks<br />
Tanzmusik und Showacts<br />
22.15 - 23.30 Uhr Konrad Kater Kapelle<br />
23.45 Uhr Kinder- und Jugendzirkus FUNTASTIC<br />
TG Herford: Feuer und Licht<br />
Zwei-Mann-<br />
Kapelle<br />
Randale
y, Markttreiben, Gastronomie, Flohmarkt und Einkaufsvergnügen<br />
Konrad Kater Kapelle<br />
Kain und Aber<br />
Sonntag, 19. Juni, ab 10 Uhr<br />
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst – Open Air<br />
Kirchplatz der ev. Kirchengemeinde Kirchlengern<br />
ab 11.00 Uhr Sommerfest-Straßen-Flohmarkt<br />
Versteigerung Fundsachen, Fahrräder und Kleinigkei-<br />
ten Rathausparkplatz<br />
Porträtzeichnen mit Gernot Hellweg Festplatz<br />
Klöppeln Heimat- und Wanderverein<br />
Kirchlengern Altentagesstätte<br />
Kinoplakate für Liebhaber<br />
Förderverein Kommunales Kino<br />
Happu Krenz BalloonArt<br />
11.00 – 14.00 Uhr Straßenmalerei zum Mitmachen<br />
Offener Ganztag/Bündnis für Familien<br />
Kirchlengern Lübbecker Straße<br />
11.00/ 14.00 Uhr Kain und Aber Artistische Comedy im Betonmischer<br />
11.45/14.45 Uhr Kinder- und Jugendzirkus FUNTASTIC<br />
TG Herford „Staunen und Mitmachen“<br />
11.20/14.20/16.00 Uhr Zwei- Mann-Kapelle<br />
Cajun, Zydeco, Swing, Klezmer, Weltmusik<br />
mit Waschbrett und Akkordeon<br />
13.00 Uhr Cafeteria Ev. Kirchengemeinde Kirchlengern<br />
Festplatz<br />
13.00 - 18.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag<br />
Auf der Bühne Festplatz an der Grundschule<br />
Moderation: Gerson Stiening<br />
13.00 Uhr TV Häver ...in Bewegung<br />
15.00 Uhr Randale<br />
Rock und Punk, Ska und Reggae, Pop und Disco<br />
Für kleine und für große Rocker<br />
16.30 Uhr Kain und Aber<br />
Artistische Comedy im Betonmischer<br />
17.30 Uhr Grandma and the Barkeeper Charthits<br />
Kirchlengern tanzt ...am 18. und 19. Juni 2011
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WIRTSCHAFT<br />
VIELFALT<br />
Im Kanadier die Natur erkunden<br />
Ab sofort werden Touren auf der Else angeboten<br />
Was die Elbe für Hamburg und die Weser für Bremen ist die Else für<br />
Kirchlengern. Alles nur etwas kleiner. Wo in den Hansestädten die großen<br />
Pötte anlegen, ist in der Elsegemeinde ein kleiner Bootsanleger errichtet<br />
worden, von dem aus die Firma Indian Summer Kanutouren aus Herford<br />
Fahrten im offenen Kanadier, dem klassischen Indianerboot, in dem zwei,<br />
drei oder vier Personen bequem Platz finden, anbietet. Zwei Touren gibt<br />
es: die Schnuppertour über 6 Kilometer bis Löhne und die Tagestour über<br />
11 Kilometer bis Bad Oeynhausen.<br />
Andreas Brünger, der sich seit 1994 intensiv mit dem Kanutourismus befasst<br />
und sich mit seinem Geschäft direkt an der Hansabrücke über die<br />
Werre angesiedelt hat, nennt die Else mit Werre eine faszinierende Perle<br />
unter den Flüssen der Region. Brünger wirbt für die Touren: „Ganz unbestritten<br />
zeigt sich die Else in ihrem Unterlauf bis zur Einmündung in die<br />
Werre von einer faszinierenden Seite. Die versumpften Auen und uralten<br />
Buchenwälder vermitteln das Gefühl eines Zauberlands, auch manch kleine<br />
Schnelle muss gemeistert werden und auf der Werre verspricht die<br />
neue Bootsrutsche in Löhne einen spritzigen Höhepunkt.“<br />
Brünger nennt den Kanutourismus eine sinnliche Angelegenheit, einen<br />
meditativen Sport. Bürgermeister Rüdiger Meier sieht das ähnlich und<br />
ergänzt, dass damit Mensch und Natur in Einklang gebracht werden<br />
könnten. Für Kirchlengern könne es einen Einstieg in den sanften Tourismus<br />
bringen, was durch den Beitritt zum Tourismusverband noch unterstrichen<br />
werde. Meiers Ansicht, dass der Rückbau des Wehrs an der<br />
Brausemühle eine wichtige Hilfe gewesen sei und dass sich der geplante<br />
Umweltlehrpfad in Südlengern geradezu mit einer Verknüpfung der<br />
Bootsstrecke anbiete, teilen auch Andreas Voigt, Markus Kausch und<br />
Bernd Schürmeier von Südlengern aktiv. Voigt: „Für die Wassertouristen<br />
kann so die Landschaft, aber auch das, was Südlengern einst ausmachte,<br />
erlebbar gemacht werden.“<br />
Von der Schulbank an die Werkbank „Aufgetischt“ hat Geburtstag<br />
Kooperation von Hettich und Gesamtschule Jutta Kaminski ist 5 Jahre im Geschäft<br />
Bereits zum fünften Mal haben die Firma Paul Hettich GmbH & Co KG und<br />
die Erich Kästner-Gesamtschule gemeinsam ein Projekt mit Schülern und<br />
Auszubildenden in der Ausbildungswerkstatt erfolgreich durchgeführt.<br />
Zehn Wochen lang haben neun Schüler und drei Schülerinnen des achten<br />
Jahrgangs jeden Mittwoch für drei Stunden ihre Schulbänke mit den Werkbänken<br />
in der Ausbildungswerkstatt getauscht. Der betreuende Techniklehrer<br />
Roland Drossert definiert die Ziele dieses Projektes so: „Die Schüler<br />
sollen die Ausbildungsbereiche „Metall“ und „Elektronik“ intensiv kennen<br />
lernen. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten ausprobieren und damit ihre<br />
Fertigkeiten in den Ausbildungsbereichen erweitern. Dieser komplexe<br />
Einblick in das Berufsfeld ist eine entscheidende Hilfe bei der Berufswahl.<br />
Auch wird die soziale Kompetenz bei dem Teamwork zwischen den Schülern<br />
und den Auszubildenden gestärkt.“<br />
Es sollte ein elektronisches „Mini-Roulette-Spiel“ erstellt werden. Im ersten<br />
Arbeitsschritt wurde aus Metall und Kunststoff ein Gehäuse gebaut.<br />
Anhand von technischen Zeichnungen wurden alle Bauteile für das Gehäuse<br />
produziert. Dazu mussten die Schüler Bearbeitungstechniken wie Anreißen,<br />
Sägen, Feilen und Bohren anwenden. Nach Fertigstellung der Einzelteile<br />
wurde das Gehäuse montiert. Im zweiten Arbeitsschritt erstellten die<br />
Schüler auf einer Platine die elektronische Schaltung anhand eines Bauplanes.<br />
Dabei ging es darum, die einzelnen elektronischen Bauelemente<br />
an der richtigen Stelle und unter Beachtung der Polarität in die Schaltung<br />
einzubauen. In diesem Zusammenhang lernten die Schüler auch Funktion<br />
und Wirkungsweise der einzelnen elektronischen Bauteile kennen.<br />
Während des Projektes wurden die Schüler von Seiten der Firma Hettich<br />
durch die Ausbildungsmeister Frank Varga, Björn Lipka (beide Metallbearbeitung),<br />
Klaus Heibrock, Frank Fischer (Elektronik) und von Seiten der<br />
Schule durch Roland Drossert betreut. An ihrem jeweiligen Arbeitsplatz<br />
stand jedem Schüler dann noch ein Auszubildender des ersten und des<br />
zweiten Ausbildungsjahres mit Rat zur Seite. Am Ende des Projektes hält<br />
Drossert folgendes Ergebnis fest: „Den Schülern und Schülerinnen muss<br />
das Vorhaben Spaß gemacht haben, denn keiner hat an einem der 10 Projekttage<br />
gefehlt. Mehrere Schüler haben sich gleich anschließend um einen<br />
Praktikumsplatz bei der Firma Hettich beworben. Alle Schüler hat das Projekt<br />
im Berufswahlprozess einen großen Schritt weitergebracht.“ Am Ende<br />
des Projekts bekommt jeder Schüler eine vom Betrieb und der Schule ausgestellte<br />
Teilnahmebescheinigung.<br />
Für die Kanutouren stellt Brünger das Equipment (Kanadier, Stechpaddel,<br />
Schwimmweste, wasserfesten Rucksack für die Wertsachen und Gewässerkarte)<br />
zur Verfügung, gibt eine kleine theoretische Einführung und dann<br />
kann es endlich losgehen. Die Touren von Kirchlengern aus sind mit einer<br />
umweltfreundlichen An- und Abreise mit der Bahn möglich, falls jemand<br />
mit dem eigenen Fahrzeug anreist, wird er aber auch beim Transfer des<br />
Autos vom Start zum Zielpunkt unterstützt.<br />
Für die Kanutouren muss man sich natürlich anmelden. Informationen gibt<br />
es unter Telefon (0 52 21) 127 83 63 oder im Internet unter www.indiansummer-kanutouren.de<br />
Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildungen als Hotelfachfrau<br />
und Köchin und anschließenden Gesellenjahren kam bei Jutta<br />
Kaminski die Idee, das Gelernte in einem eigenen kleinen Unternehmen<br />
umzusetzen. Inzwischen sind fünf Jahre ins Land gegangen, dass sie<br />
ihren individuellen Partyservice „Aufgetischt“, Im Dicken Bruch 18 in<br />
Kirchlengern, gegründet hat. Sie bietet mit ihrem Team für alle Anlässe,<br />
von Jubiläumsfeiern über Hochzeiten bis hin zu Firmenveranstaltungen,<br />
Buffets, Service und individuelle Beratung an. Jutta Kaminski: „Unser<br />
Angebot reicht von traditionellen, gutbürgerlichen Speisen über saisonale<br />
Gerichte bis hin zur internationalen Küche. Gerne berücksichtigen<br />
wir auch ganz persönliche Wünsche und Ideen.“ Das gehört noch zum<br />
Service: Lieferung frei Haus (im Umkreis von 15 km), Geschirrservice,<br />
Lieferung ab 5 bis 300 Personen sowie Service von Fachkräften vor Ort.<br />
„Aufgetischt“ ist unter Tel. (0 57 44) 48 57 zu erreichen.<br />
Wir sorgen für ein perfektes Klima.<br />
Kühle Luft für: Produktionsräume, Messräume,<br />
EDV-Räume, Verkaufsräume, Büros, Privaträume<br />
Kaltes Wasser für: Maschinen, Werkzeuge<br />
Lutz Korfmacher <strong>·</strong> Klosterbauerschafter Str. 185<br />
32278 Kirchlengern <strong>·</strong> Telefon: (0 52 23) 7 14 44
Umsatzplus von 10 Prozent Zuwachs im IKO Oberbehme<br />
Hettich erzielt 773 Mio. Euro Umsatz Fliesen Freiberger verlässt Bünde<br />
Die Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kirchlengern erwirtschaftete<br />
im Jahr 2010 einen Umsatz von 773 Mio. Euro. Dies<br />
entspricht einer Umsatzsteigerung von 10 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr (2009: 703 Mio. Euro).<br />
Wie der Vorsitzende der Geschäftsleitung, der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Dr. Andreas Hettich, mitteilte, konnte nach dem Einbruch<br />
im Vorjahr wieder das Niveau von 2008 erreicht werden. Der<br />
Auslandsanteil stieg leicht von 66 Prozent auf 67 Prozent. Die Zahl<br />
der weltweit beschäftigten Mitarbeiter sank aufgrund des Verkaufs<br />
der brasilianischen Tochtergesellschaft auf 5.500 Mitarbeiter (2009:<br />
5.800). Davon waren mehr als 3.000 Mitarbeiter in Deutschland tätig.<br />
Ihre weltweite Präsenz baute die Hettich Unternehmensgruppe im<br />
Jahr 2010 weiter aus: In Mexiko und der Türkei mit neuen Tochtergesellschaften,<br />
in Bulgarien und Rumänien mit neuen Vertriebsbüros,<br />
sowie in den USA, Indien und Russland mit neuen Standorten.<br />
Konkrete Ergebniszahlen veröffentlicht das 100 Prozent im Familienbesitz<br />
befindliche Unternehmen traditionell nicht. „Die Erwartungen<br />
für das laufende Jahr 2011 sind positiv und wir werden weiter<br />
wachsen.“, sagte Dr. Andreas Hettich.<br />
Kompetenz bewiesen: Hausmesse bei Meise Möbel<br />
Designbetten zu günstigen Preisen gab es auch in diesem Jahr wieder<br />
bei der Hausmesse von Meise Möbel in Kirchlengern zu sehen und zu<br />
bestaunen. An die 400 Händler und Verbandsvertreter nahmen die<br />
Gelegenheit wahr, um sich auf rund 2.000 qm Ausstellungsfläche im<br />
Hausmessezentrum die neuesten Ideen der Bettengestaltung präsentieren<br />
zu lassen. 40 neue Betten wurden gezeigt. Einmal mehr bewies<br />
das Unternehmen dabei seine Kompetenz in Sachen Textil und Leder.<br />
Trendfarbe ist nach wie vor weiß, über 50 Prozent aller Betten von Möbel<br />
Meise sind in dieser zeitlosen Farbe gehalten. Für Firmenchef Dieter<br />
Meise ist die MOW die wichtigste Messe für den deutschen Möbelhandel.<br />
Hier werden die Sortimente festgelegt und hier wird sich zeigen,<br />
welche Betten in die Kollektion gehen. Die Möbelmesse in Köln sei dagegen<br />
Schaugeschäft, bei dem Meise Möbel gleichwohl beim nächsten<br />
Mal dabei sein will.<br />
Bei der Hausmesse präsentierte Meise Möbel auch die neue Produktreihe<br />
Maxi-Möbel, in der der Heranwachsende im Mittelpunkt steht<br />
und in der Qualität und zeitloses Design die gefragten Attribute sind.<br />
Nach dem Erfolg von Mini-Meise nun also auch Maxi-Meise, initiiert<br />
von Tanja Meise, die eine ganz neue Art von Kin der- und Jugendmöbeln<br />
kreiert hat: „Eine, die Klassik und Moderne miteinander verbindet,<br />
Die Gemeinden Hiddenhausen und Kirchlengern freuen sich über<br />
weiteren Zuwachs im Interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet<br />
Oberbehme. Seit April wird das neue Firmengebäude von Frank<br />
Freiberger nach Plänen des Kirchlengerner Architekten Volker Steinmeier<br />
an der Carl-Zeiss-Straße errichtet, Ende August will Freiberger<br />
seinen kompletten Betrieb, der bisher an der Herforder Straße in<br />
Bünde (früher Fliesen Diercks) angesiedelt war, nach Kirchlengern<br />
verlegen.<br />
Unter dem Motto „Feuer und Flamme für gutes Design“ möchte Freiberger<br />
eine Fliesenausstellung – mit 500 qm eine der größten in der<br />
Umgebung – präsentieren, die durch Komplettbäder ergänzt wird.<br />
Darüber hinaus geht es auch um Ofenbau, Kachel- und Kaminöfen.<br />
Zu den neun Mitarbeitern von Geschäftsführer Frank Freiberger gehören<br />
auch ein Kaminofenbaumeister sowie zwei Auszubildende,<br />
die das Handwerk des Fliesen-, Platten- und Mosaiklegers erlernen.<br />
Das ringsum verglaste Gebäude, das direkt an der B 239 liegt, gewährt<br />
auch von außen einen direkten Einblick in das Innere. Die<br />
Flammen eines Kaminofens sollen Besucher magisch anziehen. So<br />
erhoffen es sich jedenfalls Frank Freiberger und sein Architekt Volker<br />
Steinmeier.<br />
eine, die meine Handschrift trägt.“ Dieter Meise ergänzt: „Wir bauen<br />
also Kindermöbel, die alles mitmachen und mitwachsen. Wenige Handgriffe<br />
nur, dann wird aus einem Babybett ein cooles Sofa, wird aus einer<br />
kindlichen Kommode ein jugendliches Aufbewahrungsstück. Wenn<br />
dann noch unsere Kissen, Bettwäsche, Tapeten, Handtücher und Accessoires<br />
zum Einsatz kommen, entsteht eine ganze eigene Möbelwelt.<br />
Pünktlich zur Hausmesse waren auch die neuen Broschüren zu den<br />
einzelnen Produktlinien erschienen: „Betten und Meer“ sowie „Meine<br />
kleine Welt“ und „Meine große Welt“, geschickt in einer Broschüre<br />
zusammengefasst. Vorangegangen war eine Fotosession auf der<br />
Nordseeinsel Sylt und auf der Kartbahn in Kirchlengern, wo viele Meise<br />
Möbel-Elemente ins rechte Licht gesetzt wurden.<br />
Die Gelegenheit zum Besuch der Hausmesse ließen sich auch rund 30<br />
Mitglieder des Vereins „Kirchlengern Handelt“ nicht nehmen, die sich<br />
vom Angebot überzeugt zeigten. „Dass es so etwas bei uns in Kirchlengern<br />
gibt, habe ich einfach nicht gewusst“, war nur eine spontane Aussage<br />
einer weiblichen Besucherin. Abgerundet wurde der Besuch der<br />
Hausmesse für alle Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten im Restaurant,<br />
das eigens zur MOW installiert wird.<br />
21<br />
WIRTSCHAFT RATHAUS
22<br />
UNTERNEHMEN DES MONATS<br />
Heinrich Knollmann und Karl-Heinz Schröder, die beiden Geschäftsführer<br />
der EKS-Label GmbH, kennen sich von Kindheit an. Anfang der<br />
80er-Jahre kamen die beiden Schulfreunde auf die Idee, als junge Männer<br />
in den Dreißigern ein eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen,<br />
das zu ihrer Ausbildung als Kaufmann und Drucktechniker passen<br />
sollte. Heinrich Knollmann (Bild rechts): „Wir wollten ganz einfach aus<br />
unseren verschiedenen Lebenspositionen heraus etwas unternehmen,<br />
um unsere eigenen Ideen zur verwirklichen. Da bot es sich geradezu an,<br />
die kaufmännische Erfahrung des Einen mit dem technischen Knowhow<br />
des Anderen zu verbinden.“<br />
Sie kamen auf die Idee, Etiketten herzustellen, ein Markt, der noch<br />
nicht so intensiv besetzt war und der Zukunft hatte. Das beweist die Erfolgsgeschichte<br />
des im Herbst 1982 in der Brausemühle in Südlengern<br />
gegründeten Unternehmens, wo der erste große Schritt mit einem Auftrag<br />
von Jacobs-Kaffee gemacht wurde. Gedruckt wurden die Etiketten<br />
auf einer 5-Farben-Flexo-Druckmaschine. Der Grundstein war gelegt.<br />
Der Innovationsfreude der beiden Geschäftsführer war es vor allem zu<br />
verdanken, dass es mit der Firma ständig weiter voranging. Karl-Heinz<br />
Schröder (Bild links): „Uns war immer klar, dass man die neuesten Maschinen<br />
braucht, wenn man vorne mitspielen will.“ Das war aber in der<br />
kleinen Mühle mit den ungehobelten Dielenbrettern nicht möglich,<br />
und so suchte man schon bald nach einem neuen Standort. Im Jahr<br />
1985 zog das Unternehmen an den Spradower Weg in Kirchlengern.<br />
Endlich konnte der Maschinenpark erweitert werden und der Buchdruck<br />
als zweites Druckverfahren hielt Einzug. „Das war eine spannende<br />
Zeit“, erinnert sich Heinrich Knollmann, „wir hatten ein jährliches<br />
Wachstum von über 20 Prozent“. Und auch in der Branche sprach sich<br />
augenscheinlich herum, dass sich in Kirchlengern etwas tat, denn zahlreiche<br />
Arbeitsplatzgesuche erreichten das Unternehmen. Knollmann:<br />
„Wir konnten also die Auswahl treffen, wollten nur Mitarbeiter mit besten<br />
Voraussetzungen, die auch unsere Firmenphilosophie mittragen<br />
wollten. Und wir bekamen sie.“<br />
Mit zwei Mitarbeitern war das Unternehmen noch an den Spradower<br />
Weg gezogen. Ein ständig wachsender Kundenkreis, darunter namhafte<br />
Unternehmen der Fleischwarenindustrie, und immer größere Auftragsvolumina<br />
machten schon 1996 den nächsten Umzug erforderlich.<br />
Seitdem ist EKS-Label am Wallücker Bahndamm 11, direkt neben der<br />
Kartbahn in Kirchlengern, angesiedelt. Auf dem 3.500 Quadratmeter<br />
großen Grundstück machen aktuell 40 Mitarbeiter Druck.<br />
Die Hauptarbeit bei EKS verrichtet seit 2007 die „Edelmann“, der ganze<br />
Stolz des Teams. 2,6 Millionen Euro haben die beiden Geschäftsführer<br />
dafür investiert. Die hochmoderne 6-Farben-Offsetmaschine verfügt<br />
bei einer Arbeitsbreite von 480 mm über zwei zusätzliche Flexodruckwerke,<br />
eine Kaltfoliepräge- und eine UV-Lackiereinheit sowie einen<br />
automatischen Rollenwechsler. Für höchste Produktionssicherheit<br />
sorgt die integrierte Kombinationslösung zur elektronisch gesteuerten<br />
Registerregelung, Bahnbeobachtung und Farbsteuerung „Offcon<br />
3“. Knollmann: „Mit dieser Zukunftsinvestition eröffneten sich völlig<br />
neue Möglichkeiten in puncto Qualität und Produktivität. Möglich war<br />
dieser Kraftakt nur, weil unsere Kunden und Partner stets Zufriedenheit<br />
mit unserer Arbeit signalisiert haben.“ Doch damit nicht genug:<br />
„Inzwischen liegt unser Exportanteil bei 18 Prozent. Gerade haben wir<br />
weitere 1,4 Millionen Euro in die Erweiterung unseres Maschinenparks<br />
investiert. So können wir jetzt sogar 8-Farben-Offset drucken. Die<br />
Kundschaft fordert das einfach“, erläutern die beiden Geschäftsführer.<br />
Was sie in den Räumen der alten Brausemühle 1982 im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „ins Rollen“ gebracht haben, war von den Firmengründern<br />
wohl kaum vorauszusehen. Als Spezialist für den Druck von Etiketten<br />
aller Art gehört EKS-Label inzwischen zu den Führenden der Branche.<br />
Namhafte nationale und internationale Unternehmen, vornehmlich aus<br />
der Nahrungs-, Kosmetik- und Pharma-Branche, gehören zum ständig<br />
wachsenden Kundenkreis von EKS-Label, u.a. Edeka, Fissler, Hengstenberg,<br />
Hörmann, L’Oréal, Mohn-Media, Neudorff, Reinert, Sickendieck<br />
und Tchibo. Über eine Auszeichnung freut man sich in Kirchlengern<br />
besonders: Im Jahr 2009 wurde der mittelständische Etikettenproduzent<br />
von der Firma Reinert als bester Lieferant mit dem „LUXX Supplier-<br />
Award“ ausgezeichnet.<br />
Für die beiden Geschäftsführer Heinrich Knollmann und Karl-Heinz<br />
Schröder ist dieser Erfolg kein Zufall, sondern das Ergebnis der konsequenten<br />
Umsetzung ihrer Firmenphilosophie: „Hierzu gehören das<br />
kompromisslose Bekenntnis zur Qualität unserer Produkte ebenso<br />
selbstverständlich wie eine kompetente Beratung in sämtlichen Etikettenfragen<br />
sowie ein Höchstmaß an Service und Flexibilität. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen setzen Kompetenz, Erfahrung und neueste<br />
Technik voraus. Das perfekte Zusammenspiel genau dieser drei Größen<br />
ist der Motor unseres Erfolges. Und das nun schon seit fast 30 Jahren.“<br />
Damit es auch in Zukunft so weitergeht, haben die Geschäftspartner<br />
bereits die nächste Generation im Blick. „Wir haben beide für Nachwuchs<br />
gesorgt und der soll eines Tages ein solides Unternehmen in die<br />
Zukunft führen, mit und für die Mitarbeiter, die mit ihrer Kreativität<br />
und Beständigkeit ein weiterer wichtiger Baustein des Erfolges sind“,<br />
sagt Heinrich Knollmann.
40 Jahre im Ehrenamt<br />
Sein Schwiegervater, Dorfpolizist in Kirchlengern, war die treibende<br />
Kraft, die Herbert Rullkötter mit 23 Jahren zum Gesangverein Deutsche<br />
Eiche Kirchlengern brachte. „Der sagte irgendwann zu mir, dass<br />
es nächste Woche zum Singen gehe. Damals wurde noch befolgt, was<br />
Vater oder Schwiegervater sagten, zumal wenn man in seinem Haus<br />
wohnte. Heute schafft das keiner mehr“, erzählt Herbert Rullkötter<br />
und schmunzelt dabei. Seitdem ist er aktiver Sänger und hat seinem<br />
Chor stets die Treue gehalten. Ja, noch vielmehr, er ist ihm zum Lebensinhalt<br />
geworden. Rullkötter: „Viele Freundschaften wurden geknüpft,<br />
die noch immer Bestand haben.“<br />
Herbert Rullkötter, 1942 in Bünde geboren und in Südlengern-Dorf<br />
aufgewachsen, absolvierte nach dem Besuch der Volksschule in seinem<br />
Heimatort eine Lehre als Fernmeldehandwerker der Bundespost<br />
in Münster. Nach der Ausbildung wurde er zunächst in Bielefeld<br />
eingesetzt, wo er auch mit 25 Jahren die Prüfung zum Beamten<br />
ablegte. Weitere Stationen seines Arbeitslebens waren Herford, Bad<br />
Oeynhausen, Minden und dann von 1983 bis 1997 in Lübbecke, wo<br />
er Gruppenleiter im Entstörungsdienst war. Im April 1997 feierte er<br />
sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Umso schlimmer war dann für ihn,<br />
dass er im gleichen Jahr einen Tag vor seinem 55. Geburtstag in den<br />
Ruhestand versetzt wurde. Infolge der Privatisierung war kein Platz<br />
mehr für ihn und seine Kollegen bei der Telekom vorhanden. Es sei<br />
denn in den neuen Bundesländern oder irgendwo im Bundesgebiet.<br />
Rullkötter: „Das kam für uns nicht infrage, denn wir alle hatten Eigentum<br />
in der Umgebung. So früh aus dem Arbeitsleben auszuscheiden<br />
war nicht so einfach. Viele haben gesagt, sei doch froh, dass du dem<br />
täglichen Stress nicht mehr ausgesetzt bist. Aber von jetzt auf gleich<br />
in den Ruhestand gehen zu müssen, das ist schon heftig. Viele haben<br />
das später auch am eigenen Leibe erfahren müssen.“<br />
Ausgleich fand er dann in Familie, Haus, Garten und in der politischen<br />
Arbeit als sachkundiger Bürger der SPD in verschiedenen Ausschüssen,<br />
vor allem aber im Gesangverein Deutsche Eiche, dessen Vorsitzender<br />
er bereits mit 28 Jahren geworden war. Herbert Rullkötter<br />
erinnert sich: „Das war schon komisch, wenn bei einer Tagung<br />
des Sängerkreises die einzelnen Chöre sich vorstellen mussten. Und<br />
wenn dann der Gesangverein Deutsche Eiche aufgerufen wurde und<br />
ich mit meinen 28 Jahren aufstand, ging ein Raunen durch den Saal:<br />
So ein alter Vereinsname und so ein junger Vorsitzender.“<br />
Inzwischen hat Herbert Rullkötter seinen Verein über 40 Jahre durch<br />
Höhen und Tiefen geführt. „Unser Chor hatte immer um die 30 Sänger,<br />
bei den verschiedensten Chorleitern. Dann übernahm der kürzlich<br />
verstorbene Joachim Thiemann für fast 20 Jahre den Chor und<br />
prägte und formte ihn. Er hat damit angefangen, dass ohne Noten-<br />
und Textblätter geprobt und auch aufgetreten wurde. Interessant ist,<br />
wie das Schule machte und sich auch die älteren Sänger daran machten,<br />
die Texte auswendig zu lernen“, erinnert er sich gern an diese<br />
Zeit. 2001 wurde dem Verein zum 100. Geburtstag die Zelterplakette<br />
verliehen und auch Joachim Thiemann nahm Abschied, um sich einer<br />
neuen Herausforderung zu stellen. Obwohl sich nach dem Chorleiterwechsel<br />
einige Sänger verabschiedeten, ging es weiter bei der<br />
„Deutschen Eiche“. Rullkötter: „Wir hatten immer noch 26 Sänger.“<br />
2007 kam es dann zur Zusammenarbeit mit dem MGV Stift Quernheim,<br />
für die sich besonders auch Bürgermeister Rüdiger Meier stark<br />
einsetzte und die inzwischen ein Segen für die beiden beteiligten<br />
Chöre ist. Rullkötter: „Jetzt haben wir an die 40 Sänger, 20 aus dem<br />
Norden, 20 aus dem Süden, die sich regelmäßig montags um 18.30<br />
Uhr zur Chorprobe auf der Mitte, im Gerätehaus am Hüller, unter der<br />
Leitung von Jörg Niederbudde treffen. Durch die Chorgemeinschaft<br />
hat sich die Qualität erheblich verbessert und wir werden heute auch<br />
verstärkt von auswärtigen Chören zu Auftritten eingeladen, obwohl<br />
wir uns natürlich auch über frisches Blut freuen würden. So ist unser<br />
jüngster Sänger 54, der älteste 83 Jahre.“ Nach Aussagen von Herbert<br />
Rullkötter haben beide Chöre die neue Zusammenarbeit nie bereut:<br />
In absehbarer Zeit wären beide nicht mehr singfähig gewesen und<br />
hätten nicht weiter bestehen können.“ Es ist übrigens das erste Mal,<br />
dass aus dem Norden und Süden der Gemeinde Kirchlengern etwas<br />
zusammengewachsen ist. Vielleicht ein Zeichen dafür, dass das Kirchturmdenken<br />
in der Elsegemeinde bald der Vergangenheit angehört.<br />
40 Jahre Vorsitzender des Gesangvereins Deutsche Eiche Kirchlengern<br />
sind nicht alles, was Herbert Rullkötter im Ehrenamt geleistet<br />
hat. So stellte er sich lange Jahre als Schöffe beim Landgericht Bielefeld<br />
zur Verfügung, ist Mitglied beim FC Rot-Weiß Kirchlengern und<br />
auch beim TV Häver, darüber hinaus war er acht Jahre Vorsitzender<br />
des SPD-Gemeindeverbandes Kirchlengern und gehört heute noch<br />
dem Vorstand als Beisitzer an.<br />
23<br />
MENSCH RATHAUS DES MONATS
24<br />
LESERSERVICE<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Kirchlengern<br />
An allen Wochenenden im Juni<br />
Samstag, 17 Uhr<br />
Vorabendmesse in Kirchlengern<br />
Sonntag, 10.15 Uhr<br />
Hochamt in Stift Quernheim<br />
Ausnahmen<br />
Hochfest Christi Himmelfahrt<br />
Donnerstag, 02.06., 10.15 Uhr,<br />
Hochamt in Stift Quernheim<br />
Sonntag 05.06., 9.00 Uhr<br />
Feierliche Erstkommunion<br />
Sonntag 05.06., 11.00 Uhr<br />
Feierliche Erstkommunion<br />
Pfingstmontag 13.06., 10.15 Uhr,<br />
Hochamt in Stift Quernheim<br />
Donnerstag 23.06., 10.15 Uhr,<br />
Feierliches Hochfest Fronleichnam in<br />
Stift Quernheim, danach sind alle herzlich<br />
eingeladen zum Gemeindefest rund<br />
um den Kirchturm in Stift Quernheim<br />
Werktagsgottesdienste<br />
Dienstags, 19 Uhr<br />
Heilige Messe in Stift Quernheim<br />
Donnerstags, 9 Uhr<br />
Heilige Messe in Kirchlengern<br />
Ausnahme<br />
Mittwoch 01.06., 19.00 Uhr, Hl. Messe<br />
am Vorabend zum Hochfest Christi Himmelfahrt<br />
in Kirchlengern<br />
Montag 06.06., 10.00 Uhr, Dankmesse d.<br />
Erstkommunionkinder Stift Quernheim<br />
Erstkommunion am 5. Juni<br />
9 Uhr<br />
Leon Diestelhorst, Lisa Dörner,<br />
Lara Hesters, Vanessa Kloster,<br />
Michelle Kurschwalski, Katja<br />
Maidinger, Patricia Miels,<br />
Jasmin Mittelste-Heitkamp,<br />
Joana Maria Ottlinger, Emilia-<br />
Katharina Patalon, Paulina Patalon,<br />
Lara-Sophie Sander, Daniel<br />
Schnier, Marten Stallmann,<br />
Thilo Stallmann, Lara Sophie<br />
Wand, Maximilian Weimert<br />
Erstkommunion am 5. Juni<br />
11 Uhr<br />
Juliana Glawacki, Maikel Glawacki,<br />
Angela Golinski, Fabian<br />
Grohmann, Niklas Grohmann,<br />
Janah Holverscheid, Niko<br />
Ploschka, Linus Rehder, Melanie<br />
Szak, Arnando Tafel Alicja<br />
Tarasewicz, Justin-Noel Ukat,<br />
Franziska Willner, Jessica Zeba<br />
Kath. Kirchengemeinde,<br />
Pfarrbüro Holsen/Kirchlengern/<br />
Stift Quernheim<br />
Rödinghauser Straße 143<br />
32257 Bünde<br />
Telefon (0 52 23) 6 12 52, Di, Mi und<br />
Do von 9 bis 12 Uhr<br />
Ansprechpartnerin Edelgard Schulte<br />
Freie Bibelgemeinde<br />
Kirchlengern<br />
Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, 12.06., 9.30 Uhr<br />
Pfingstversammlung<br />
Montag, 13.06., 9.30 Uhr<br />
Pfingstversammlung<br />
Freie Bibelgemeinde Kirchlengern<br />
Heidestraße 9, 32278 Kirchlengern<br />
Telefon: 05223-1834138<br />
Ansprechpartner: E. u. M. Vogt<br />
eum@teleos-web.de<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Lydia (Lutherkirche)<br />
Sonntag, 05.06., 10.30 Uhr,<br />
Pfrn. Günther, Gottesdienst<br />
Sonntag, 12.06., 10.00 Uhr,<br />
Pfrn. Günther, Pfrn. Reiche, Gottesdienst<br />
Samstag, 18.06., 10.00 Uhr<br />
Pfrn. Günther/Pfrn. Reinmuth, Gemeins.<br />
Kindergottesdienst Dorf + Heide in der<br />
Lutherkirche<br />
Sonntag, 19.06., 10.00 Pfrn. Günther,<br />
Pfrn. Reinmuth, Gottesdienst<br />
Sonntag, 26.06., 10.30<br />
Pfrn. Reinmuth, Gottesdienst<br />
Ev. Kirchengemeinde Lydia<br />
(Südlengern), Wehmstraße 12 32257<br />
Bünde<br />
Telefon (0 52 23) 1 00 69,<br />
Mo bis Fr 9 bis12 Uhr<br />
Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe<br />
und Jutta Borgards<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Stift Quernheim<br />
Donnerstag, 02.06., 9.30 Uhr<br />
Himmelfahrtsgottesdienst bei Wilmsmeier<br />
in Randringhausen mit den Posaunenchören<br />
Dünne & Stift Quernheim<br />
Sonntag, 05.06., 9.45 Uhr<br />
Diamantene und Eiserne Konfirmation<br />
mit Abendmahl und Kindergottesdienst<br />
Montag, 06.06., 16.00 Uhr Gottesdienst<br />
Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />
Sonntag, 12.06., 9.45 Uhr Gottesdienst<br />
mit Taufen und dem Posaunenchor<br />
Montag, 13.06., 9.45 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl und dem Kirchenchor<br />
Samstag, 18.06., 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
beim Alttraktorenfest auf Homburgs Hof<br />
in Klosterbauerschaft mit Taufe, der Band<br />
Aufatmen und dem Posaunenchor<br />
Sonntag, 19.06., 10.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit dem Kindergarten<br />
Klosterbauerschaft<br />
Sonntag, 26.06., 18.00 Uhr Gottesdienst<br />
„Anstiften“ zu dem Thema „Anstiften<br />
zum Singen“ mit dem Eventchor, dem<br />
Kirchenchor und der Band Aufatmen.<br />
Bereits 2 Tage vor dem Gottesdienst, am<br />
Freitag, den 24.06. laden der Kirchenchor<br />
und der Eventchor alle Gemeindeglieder<br />
zum Singen und Kennenlernen der Lieder<br />
um 18.00 Uhr in die Stiftskirche ein.<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Stift Quernheim<br />
An der Stiftskirche 9<br />
32278 Kirchlengern<br />
Telefon (0 52 23) 7 28 02<br />
Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr,<br />
Ansprechpartnerin Britta Neiss<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Kirchlengern<br />
Sonntag, 05.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />
heilig. Abendmahl u. Trauung, Pfr. Jung<br />
Sonntag, 12.06., 9.00 Uhr, Gottesdienst<br />
für Jung und Alt unter Mitwirkung des<br />
Kirchenchores und des Posaunenchores,<br />
anschl. Pfingstwanderung z. Kindergarten<br />
„Amselweg“, Pfrn. Schnarre<br />
Montag, 13.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />
mit heiligem Abendmahl, Pfr. Jung<br />
Sonntag, 19.06., 10.00 Uhr, ökum. Open-<br />
Air Gottesdienst zum Sommerfest, Pfrn.<br />
Schnarre/ Pfr. Jung<br />
Sonntag, 26.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Taufen unter Mitwirkung des Flötenensemble<br />
„Sonatella“<br />
Ev. Kirchengemeinde Kirchlengern,<br />
Auf der Wehme 8<br />
32278 Kirchlengern<br />
Telefon (0 52 23) 76 18 86<br />
Ansprechpartnerin Tanja Fischer<br />
Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Hagedorn<br />
Sonntag, 05. 06., 10.00 Uhr<br />
Eröffnungsgottesdienst der Festwoche<br />
Pfrn. Schwarze,<br />
Montag, 06.06 bis Freitag 10.06., 6.15<br />
und 9.00 Uhr, Andacht, anschl.Frühstück<br />
Sonntag, 12.06., 11.00 Uhr, Blumenkorso<br />
ab Häver Pappeln u Klusbrink Quernheim<br />
Gottesdienst im Grünen, Pfrn. Schwarze<br />
Montag, 13.06., 10.00 Uhr, Festgottesdienst<br />
zum 100-jährigen Jubiläum der<br />
Kirchengemeinde Hagedorn, Predigt<br />
Theol. Vizepräs. d. EKvW, Albert Henz<br />
Sonntag, 19.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />
Predigt Christian Lümkemann<br />
Sonntag, 26.06., 10.00 Uhr, Festgottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pfrn. Schwarze<br />
Ev. Kirchengemeinde Hagedorn,<br />
Hagedorner Straße 139<br />
32278 Kirchlengern<br />
Telefon (0 52 23) 7 11 67<br />
Di 14 bis 17, Mi 07.30 bis 11.30 Uhr<br />
Ansprechpartnerin<br />
Stefanie Schöneberg<br />
Ev. freie Gemeinde<br />
Kirchlengern<br />
Jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst<br />
(mit Kindergottesdienst)<br />
jeden 2. Sonntag mit Abendmahlsfeier,<br />
um 9.30 Uhr Gebetsgemeinschaft<br />
jeden Sonntag 9.45 - 11.15 Uhr<br />
Kindertreff für Kinder von 4 - 10 Jahren<br />
(Leitung: Volker Pauck)<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
Happy High Noon n.dem Gottesdienst<br />
Ev. Freie Gemeinde Kirchlengern<br />
Lübbecker Str. 26<br />
Pastor Uwe Döll, Tel. 9 94 96 29<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
St. Quernheim<br />
Sonntag, 05.06., 14.30 Uhr<br />
Gottesdienst Holger Niehausmeier<br />
Evangelisch Freikirchliche Gemeinde<br />
Bramsche, mit anschl. Kaffeetrinken<br />
Sonntag, 12.06., 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst Süd-Ost-Europa Mission<br />
Sonntag, 19.06., 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst Gerhard Feilmeier<br />
Stift Quernheim<br />
Sonntag, 26.06., 10.00 Uhr<br />
Gemeindeausflug nach Obermehnen<br />
mit Gottesdienst Rainer Keupp<br />
Präses des Bundes evangelischer Gemeinschaften<br />
(BeG)<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Stift Quernheim, Stiftsfeldstraße 13<br />
32278 Kirchlengern<br />
Telefon (05223) 75933<br />
Ansprechpartner Wolfgang Adler<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Kirchlengern<br />
Donnerstag, 02.06., 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst - Himmelfahrt<br />
Sonntag, 05.06., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Vorsonntagsschule/Sonntagsschule<br />
Donnerstag, 09.06., 19.30 Uhr,<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 12.06., 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />
in Bünde / Übertragung in Bild und Ton<br />
mit Stammapostel Wilhelm Leber<br />
Donnerstag, 16.06., 19.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 19.06., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />
in Bünde mit Vor- und Sonntagsschule<br />
Mittwoch, 22.06., 19.30 Uhr,<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 26.06., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Vor-und Sonntagsschule,<br />
16.00 Uhr Trauerkreis in Kirchlengern<br />
Donnerstag, 30.06., 19:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Zu allen unseren Gottesdiensten und<br />
Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen!<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Eschweg 40, 32278 Kirchlengern<br />
Telefon: 05223-75223<br />
Ansprechpartner: Lutz Berthold<br />
www.nak-kirchlengern.de
01.06. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
UNTER DIR DIE STADT<br />
02.06. Donnerstag<br />
ab 10 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
HIMMELFAHRTSFRÜHSCHOPPEN<br />
Häverstraße 188<br />
03.06. Freitag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
WINTERS BONE<br />
04.06. Samstag<br />
16.15 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
C-Junioren: RW Kirchlengern - RW Rehme<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />
05.06. Sonntag<br />
11.00 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />
11.00 Uhr<br />
Sportplatz Friedenstal<br />
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA<br />
A-Junioren: RW Kirchlengern - SV Eintracht<br />
Jerxen-Orbke<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />
06.06. Montag<br />
17.00 Uhr<br />
Seniorenresidenz Klosterbauerschaft<br />
SPRECHSTUNDE<br />
mit Bürgermeister Rüdiger Meier, Heenfeld 5<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />
Hier einfache Steine, da prächtige Mausoleen,<br />
mal Jugendstil, mal Art-Deco und oft durch Efeu<br />
dekoriert. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine<br />
grüne Oase, wie ein vergessener Urwald mitten<br />
in der deutschen Hauptstadt. Unglaublich. Viel<br />
unglaublicher ist jedoch, wie der Ort als Kulisse<br />
der Geschichte Deutschlands wirkt. Weder der<br />
Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden<br />
- ein Paradies für Geschichten-Sammler.<br />
07.06. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
MITTAGSTISCH<br />
Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
WINTERS BONE<br />
08.06. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
WINTERS BONE<br />
09.06. Donnerstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
MITTAGSTISCH<br />
Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />
16.00 Uhr<br />
Gemeindebücherei<br />
LESEFÖRDERPROJEKT<br />
“Der Wald ist nicht genug: Die Waldhöhle”<br />
(Schneeschmelze-Experimente)<br />
Kirchlengern, Ostermeiers Hof 1<br />
10.06. Freitag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
ALMANYA – WILLKOMMEN IN D.<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
11.06. Samstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DAS SCHMUCKSTÜCK<br />
12.06. Sonntag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DAS SCHMUCKSTÜCK<br />
13.06. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IM HIMMEL UNTER DER ERDE<br />
14.06. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
MITTAGSTISCH<br />
Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
ALMANYA – WILLKOMMEN IN D.<br />
15.06. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
ALMANYA – WILLKOMMEN IN D.<br />
16.06. Donnerstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DER DIEB DES LICHTS<br />
17.06. Freitag<br />
ab 17.00 Uhr<br />
Homburgs Hof<br />
10. ALTTRAKTORENTREFFEN<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IN EINER BESSEREN WELT<br />
18.06. Samstag<br />
ab 10.00 Uhr<br />
Homburgs Hof<br />
10. ALTTRAKTORENTREFFEN<br />
14.00 bis ca.23.00 Uhr<br />
Ortskern Kirchlengern<br />
SOMMERFEST<br />
Veranstalter: Gemeinde Kirchlengern<br />
19.06. Sonntag<br />
ab 8.00 Uhr<br />
Homburgs Hof<br />
10. ALTTRAKTORENTREFFEN<br />
11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ortskern Kirchlengern<br />
SOMMERFEST<br />
Veranstalter: Gemeinde Kirchlengern<br />
13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ortskern Kirchlengern<br />
VERKAUFSOFFENER SONNTAG<br />
Veranstalter: Kirchlengern Handelt<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DER DIEB DES LICHTS<br />
20.06. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DER DIEB DES LICHTS<br />
21.06. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
MITTAGSTISCH<br />
Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IN EINER BESSEREN WELT<br />
22.06. Mittwoch<br />
0.00 bis 24.00 Uhr<br />
DUTCH HAT GEBURTSTAG<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
IN EINER BESSEREN WELT<br />
24.06. Freitag<br />
9.30 Uhr<br />
AWO-Begegnungszentrum<br />
FREITAGSFRÜHSTÜCK DER AWO<br />
AWO-Kreisverband stellt sich vor, Schimmelkamp 23<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DER NAME DER LEUTE<br />
25.06. Samstag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
DER NAME DER LEUTE<br />
26.06. Sonntag<br />
11.00 Uhr<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Häverstraße 188, Tel.: 05223/73792<br />
13.00 Uhr<br />
Tennisanlage Kirchlengern<br />
RATS- UND VEREINSCUP<br />
Veranstalter: TSG Kirchlengern-Randringhausen<br />
17.00 Uhr<br />
Lichtblick<br />
FRAUEN-FUSSBALL-WM<br />
Deutschland - Kanada<br />
27.06. Montag<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
FOUR LIONS<br />
28.06. Dienstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
MITTAGSTISCH<br />
Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
FOUR LIONS<br />
29.06. Mittwoch<br />
20.00 Uhr Lichtblick<br />
FOUR LIONS<br />
30.06. Donnerstag<br />
11.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
MITTAGSTISCH<br />
Kirchlengern, Auf der Wehme 8<br />
16.00 Uhr<br />
Gemeindebücherei<br />
LESEFÖRDERPROJEKT<br />
“Der Wald ist nicht genug: Räuberwald” (Waldbeermarmelade<br />
selbstgekocht) Ostermeiers Hof 1<br />
19.00 Uhr Lichtblick<br />
CHURUBAMBA<br />
20.00 Uhr<br />
Lichtblick<br />
FRAUEN-FUSSBALL-WM<br />
Deutschland - Nigeria<br />
25<br />
LESERSERVICE<br />
RATHAUS
26<br />
LESERSERVICE
Medizinischer Notdienst<br />
Täglich 8-18 Uhr<br />
Mittwoch ab 13 Uhr<br />
Freitag 18 Uhr bis Montag 8 Uhr<br />
0180 / 55 44 100<br />
Zentrale Notfallpraxis<br />
Viktoriastr. 19, Bünde<br />
Täglich 18 - 21 Uhr<br />
Mi u. Fr. 13 - 20 Uhr<br />
Samstag und Sonntag 8-20 Uhr<br />
Tel. 1 92 92<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Tel. 05223 - 82 97 97<br />
Kinderarzt<br />
Den diensthabenden Arzt bitte bei der<br />
Zentralen Notfallpraxis erfragen, Telefon<br />
05223 / 192 92<br />
Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
Der wöchentliche Notdienst beginnt freitags<br />
um 12 Uhr und endet am darauffolgenden<br />
Freitag um 8 Uhr morgens. In der Zeit<br />
von 22 - 8 Uhr übernehmen den Notdienst<br />
die HNO-Kliniken in Minden oder Bielefeld.<br />
Feste Kernsprechstunde am Wochenende<br />
oder Feiertag ist von 10 - 12 Uhr und von<br />
17 - 18 Uhr. Am Mittwoch nachmittag findet<br />
die feste Sprechstunde von 17-18 Uhr statt.<br />
01.-03.06.<br />
Herr Neufeld, Herford<br />
Tel. 0 52 21 / 342 842<br />
03.-10.06.<br />
Dr. med. Wrede, Herford<br />
Tel. 05221 / 5 61 07<br />
10.-17.06.<br />
Dr. med. Walter, Bünde<br />
Tel. 05223/29 99<br />
17.-24.06.<br />
Frau Zeides, Bünde<br />
Tel. 05223 / 1 42 83<br />
24.06.-01.07.<br />
Dr. med. Keller, Bad Oeynhausen<br />
Tel. 05731 / 2 04 94<br />
Gynäkologie<br />
Fachärztlicher Notfalldienst bei<br />
akuten Beschwerden in Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe. Samstag<br />
8 Uhr bis Montag 7 Uhr und<br />
Mittwoch 13 Uhr bis Donnerstag 7<br />
Uhr sowie an Feiertagen.<br />
Tel. 0160 / 96 95 66 92<br />
Augenarzt<br />
Den diensthabenden Arzt bitte bei<br />
der Zentralen Notfallpraxis erfragen.<br />
Tel. 05223 / 192 92<br />
Notdienstbereitschaft der Apotheken<br />
NOTDIENSTE<br />
Die Bereitschaft der Apotheken dient der Sicherstellung der Arzneimittelversorgung in Notfällen. Sie wird vom Apotheker<br />
über die reguläre Dienstzeit hinaus geleistet. Wir bitten Sie daher, die Notdienstbereitschaft abends ab 22 Uhr und<br />
am Wochenende sowie in der Zeit von 13 bis 15 Uhr nur in echten Notfällen in Anspruch zu nehmen.<br />
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flexibel haben Sie die Möglichkeit, eine<br />
Bonvita-Mahlzeit durch eine freie Mahlzeit<br />
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27<br />
LESERSERVICE<br />
RATHAUS<br />
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