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EINLEITUNG ZU "VERSUCH EINER FAMILIENGESCHICHTE ...

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(1713-1772) in Schmalkalden, einen Onkel meines Urgroßvaters ConradNicolaus Wilhelm Lucanus und auch dessen Taufpaten, gewandt (ebd. S.5, 22).Etwas glücklicher war ich in Kirchhain, wo ich 1926 außen an derWand des Chors der Kirche den Grabstein des am 7.10.1576 an der Pest11verstorbenen Ahnen Johann Lauck fand, der noch sehr gut erhalten warund inzwischen im Inneren der Kirche aufgestellt ist, so daß er wohlauch für die Zukunft gesichert ist. 1931 fand ich dann auch noch aufdem Friedhof in Rauschenberg den gleichfalls sehr gut erhaltenen12Grabstein des Conrad Lauck, dort 1591 begraben . Beide Steine zeigendas Laucksche Wappen; es zeigt im Schild ein Männlein, so wie es auchvon dem Wappen in der Frankenberger Ratsstube beschrieben ist. Inseiner Rechten hat dieses Männlein eine Peitsche oder eine Fahne. DieDarstellung ist bezüglich dieser Fahne oder Peitsche etwasunterschiedlich. Auf dem Kirchhainer Grabstein hält das Männleindiese Fahne oder Peitsche senkrecht in der Hand, während es sie beider Rauschenberger Darstellung über seinem Kopf schwingt. Auf beidenWappendarstellungen hält das Männlein irgendetwas in seiner Linken,das aber leider nicht deutlich erkannt werden kann.[Zusatz zwischen 1944-1949: Diese beiden Wappendarstellungen von1576 und 1591 auf den Grabsteinen der beiden Brüder Johann und ConradLauck hielt ich für die ältesten, bis ich im Herbst 1944 auf dem Dach22des Hauses Nr. 99 in der Kraftgasse zu Rauschenberg , das jetzt voneiner Familie Moll bewohnt wird, eine alte Wetterfahne mit der23Jahreszahl 1573 und den Buchstaben C L fand . Sie zeigt außerdemauch das Laucksche Wappen. Man sieht ein Männlein (oder einen Knaben)mit einer spitzen Zipfelmütze, das in der Rechten eine Peitscheschwingt und links ein kegelförmiges Gebilde hält, das an einenTrichter, aber auch an einen Kreisel (Dopp, Kinderspielzeug)erinnert. Rechts neben der Figur sitzt ein Kätzchen.] [Dr. CarlLucanus in einem Brief an Hans Joachim v. Brockhusen vom 24.6.1950:Ich freue mich, Ihnen heute ein durchaus brauchbares Lichtbild derRauschenberger Wetterfahne schicken zu können, und bin gespannt, wieSie den Gegenstand, den das Männchen in seiner Linken hält, deuten24werden . Früher hatte ich - bei Betrachtung der noch auf dem Dachstehenden Fahne von der Straße aus - geglaubt, daß zwischen demrechten Bein des Männchens und dem C ein Kätzchen hocke; heutevermute ich aber, daß diese Figur nur durch den Ausschnitt desBleches zustandegekommen ist und weiter keine besondere Bedeutung

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