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Ausgabe 6 | Mai 2011INFOAktuelle Informationen der <strong>Kreiskliniken</strong> des Landkreises Damstadt-DieburgSchädigungen des Herzmuskels lassensich nun nach Kontrastmittelgabe differentialdiagnostischeindeutig klären.Kernspintomographiein der HerzdiagnostikEin weiterer Schritt zur wohnortnahenSpitzenmedizin wurde kürzlich in Groß-Umstadt vollzogen. Die radiologischePraxis an der Kreisklinik Groß-Umstadthat unter Leitung von Dr. GüntherNess die Möglichkeit zur Kardio-MRTgeschaffen.Dazu wurde der MR-Tomograph PhilipsIntera 1,5T technisch aufgerüstet. DieKardio-MRT bietet nun in Kooperation© 2011 Philips Deutschland GmbHmit der Kardiologischen Klinik eine exaktemorphologische Diagnostik desHerzmuskels und der Herzklappen an.Dabei kann die Darstellung der Koronargefäßeim Herzkatheterlabor der Kreisklinikbei Notwendigkeit durch Perfusionsuntersuchungenin Ruhe und unterpharmakologischer Beeinflussung in derKardio-MRT ergänzt werden. Die Funktionsdiagnostikmit schnellen Cine-Sequenzen stellt den Goldstandard dar.Ferner gilt die MRT leitliniengerecht <strong>als</strong>diagnostische Methode der ersten Wahl,wenn es um folgende Erkrankungengeht:→→→→→→→Kongenitale HerzerkrankungenKoronare/ischämischeHerzerkrankungenErworbene Herzklappenerkrankungen(Stenose/Insuffizienz)Primäre KardiomyopathienPerikarderguss/PerikarditisconstrictivaMyokarditis/SarkoidoseRaumforderungen(Thromben/Neubildungen)Durch die enge Zusammenarbeit der radiologischenPraxis mit der Klinik fürInnere Medizin II der Kreisklinik (KardiologiePD Dr. Weber) wird die Versorgungder Herzpatienten in Groß-Umstadtund Umgebung weiterhin deutlichverbessert.Neue PflegedienstleitungInterview mit Dr. Dr.Mostafa Gharemani T.Neuer Sektionsleiterfür EndoprothetikPeter Kaufmann tritt seinenDie Plastische Chirurgie in neuen Seit dem 1. April 2011 verstärktwohlverdienten Ruhestand an,Räumlichkeiten bietet ein einzigartigesDr. med. Thorsten Schache <strong>als</strong>neuer Pflegedienstleiter wirdAngebot in der Region. Sektionsleiter EndoprothetikRobert Schweihofer.das Team um Chefarzt Dr. med.Frank-Michael Pelka.Seite 32 Seite 4 Seite 57


der Dritten Welt“. Neben dem ÄrztlichenDirektor Dr. Hans-Jürgen Hain, LandratKlaus Peter Schellhaas, und BetriebsleiterChristian Keller hat auch Prof. Dr.Wolfgang Gubisch, Präsident der Vereinigungder Deutschen Ästhetisch-PlastischenChirurgen (VDÄPC), ein Grußwortgesprochen.Welche Operationen sind denn ambulantmöglich und welche bringen einenstationären Aufenthalt mit sich?Fast 70 Prozent der ästhetischen Eingriffewie Lid- oder Nasenkorrekturen findenambulant oder semi-ambulant statt.Brust- oder Bauchdeckenstraffung oderFacelift sind mit einem zweitägigen stationärenAufenthalt verbunden, ein Body-Contouringmacht einen fünftägigenAufenthalt notwendig.Wo finden diese Eingriffe statt?Für große Eingriffe mit stationärem Aufenthaltnutzen wir die normalen Klinik-OPs,die ambulanten Eingriffe werdenin den neuen Räumen der Klinikfür Plastische und Ästhetische Chirurgie/Gesichtschirurgieim Untergeschossder Kreisklinik durchgeführt. Sie wurdenim April fertiggestellt und sind hell undtransparent gestaltet, mit Blick auf denbegrünten Innenhof. Auf 250 Quadratmeterverteilen sich der Wartebereich,ein Untersuchungszimmer, ein Eingriffsbereichfür ambulante Eingriffe, ein Arztundein Assistentenzimmer, Sekretariatund Teeküche. Wir sind innerhalb derKlinik praktisch autark.Wie kann man sich über das kompletteLeistungsspektrum der Klinik für Plastischeund Ästhetische Chirurgie / Gesichtschirurgieinformieren?Auf der Homepage www.kreisklinikendarmstadt-dieburg.definden Sie aufden Seiten unserer Klinik einen Downloadmit allen notwendigen Informationen.Außerdem biete ich neben PrivatundAllgemeinsprechstunden auch eineGesichts-, Wund- und Brustsprechstundesowie eine Sprechstunde für Nasenchirurgieund nicht-operative Faltenbehandlungan.Wann sollte ein Arzt einen Patientenoder eine Patientin zu Ihnenüberweisen?Jeder niedergelassene Kollege, der imZweifel ist, kann mich gerne anrufen– auch wenn es um das Verhältnis vonKassen- zu Privatleistungen geht. Geradebei Body-Contouring nach starkerGewichtsabnahme ist mit einem entsprechendenGutachten mehr möglich,<strong>als</strong> man manchmal glaubt. Die Klinik istbemüht, bei solchen Fragestellungen <strong>als</strong>kompetenter Berater zur Verfügung zustehen.Nähere Informationen unter:AbteilungssekretariatJacqueline LudwigKlinik für Plastische und ÄsthetischeChirurgie / GesichtschirurgieTelefon 0 60 78 / 79 - 2551Telefax 0 60 78 / 79 - 1819E-Mailm.ghahremani@kreiskliniken-dadi.deZentrum für seelische Gesundheit im InternetNoch wird eifrig gebaut, doch im August2011 soll das Zentrum für seelischeGesundheit Darmstadt-Dieburg nebender Kreisklinik Groß-Umstadt eröffnetwerden. Damit man sich jetzt schon einBild von der neuen Einrichtung machenkann, ist die Internetseite bereits vorabim Netz zu finden.Im Internet unter www.zentrum-fuerseelische-gesundheit.comfinden sichdie verschiedenen Therapieangebotedes Zentrums: Bereits ab Juni 2011 nimmtdie Tagesklinik in Dieburg, die in einemrundum sanierten Altbau in zentraler Lage(Pater-Delp-Haus) eingerichtet ist, ihrenBetrieb auf. Die Behandlung in derTagesklinik wird von Montag bis Donnerstagzwischen 8.00 und 16.00 Uhr, amFreitag bis 15.00 Uhr erfolgen. Sie wirdvor allem von Patienten nach einem stationärenAufenthalt übergangsweise zurWiedereingliederung genutzt werden.In der allgemeinpsychiatrischen Tagesklinikin Dieburg werden vor allemrezidivierende depressive Störungen,schizophrene Psychosen sowie AngstundPersönlichkeitsstörungen behandelt.In der vollstationären Versorgung inGroß-Umstadt sind 3 Stationen mit unterschiedlichenSchwerpunkten vorgesehen.Auf der Station P1, welche für denBereich Akutpsychiatrie und Gerontopsychiatriezuständig ist, werden Menschenmit akuten Psychosen, schwerendepressiven Erkrankungen, Ausnahmezuständenund akuten psychischen Belastungenbehandelt. Auf der Station P2wird die Therapie für Patienten mit Abhängigkeitserkrankungenund Psychosenwie Schizophrenie und schizoaffektiveStörungen stattfinden. Die Station P3ist für Patienten mit Depressionen undbipolaren Störungen vorgesehen. Einepsychiatrische Institutsambulanz ergänztdas Angebot.Auf der Internetseite werden unter denjeweiligen Stationen die Krankheitsbildernoch einmal näher beschrieben unddie therapeutische Herangehensweiseerläutert. Dabei geht es vor allem darum,die Betroffenen in ihrer geistig-seelischkörperlichenGesamtheit zu erfassen undeinen integrativen ganzheitlichen Therapieansatzzu verfolgen.Für Nachfragen steht unter „Team“ ChefarztPrivatdozent Dr. Thomas Wobrock mitsämtlichen Kontaktdaten zur Verfügung.NochKontaktwerden ärztliches und therapeutischesPersonal sowie Pflegekräftegesucht - die Internetseite bie-KontaktDer Chefarzt Privatdozent Dr. med.tet unter „Karriere und Beruf“ nähereThomas Wobrock erteilt IhnenInformationen.gerne vorab telefonisch oder perE-Mail Auskunft:Telefon 0 60 78 / 79 - 2901E-Mail t.wobrock@kreiskliniken-dadi.de5


Es war eine Übernahme, die Ende vergangenenJahres im Landkreis einigenStaub aufwirbelte: Fünf Anästhesistendes Dieburger St. Rochus-Krankenhauses,die dort zum Ende 2010 gleichzeitiggekündigt hatten, fanden ab Januar2011 eine Neuanstellung im KreiskrankenhausGroß-Umstadt. Mittlerweilehat sich die allgemeine Aufregung gelegt,und die Kollegen haben sich in ihremneuen Arbeitsumfeld gut eingelebt.„Durch die personelle Verstärkung ist esuns möglich, die Intensivstation siebenTage in der Woche rund um die Uhr mitAnästhesisten zu besetzen“, erzählt Dr.Jalowy. Darüber hinaus haben die neuenKollegen auch noch ein bisschen Arbeit„mitgebracht“:„Auf diese Weise können die großen Klinikenihrem Versorgungsauftrag gerechtwerden und ihre Wartelisten zügiger abarbeiten– die kleineren Häuser erhaltendafür die Möglichkeit, ihre Intensiv-Kapazitätenbesser auszunutzen. Denn diegroßen Kliniken sind in der Regel aufschwierige Operationen ausgelegt, nichtauf die Belange von Langzeitbeatmeten.Deren Probleme wirken oft weniger bedrohlich<strong>als</strong> die von Akutpatienten –Ende gut, alles gutDie Neuen – das sind Dr. Patrick Schmenger,Dr. Andreas Herwig, Dr. Gregor vonNagy, Frau Dr. Susanne Göbler und FrauDr. Anja Schwinnen. Sie alle bringen Erfahrungenan einer Uniklinik und die Powereines eingespielten Teams mit.Ihren Wechsel nach Groß-Umstadt habensie bisher nicht bereut. „Wir sindvon den Kollegen und dem Pflegepersonalhier in der Kreisklinik Groß-Umstadtsehr herzlich aufgenommen worden undhaben gute Arbeitsbedingungen vorgefunden“,erklärt Dr. Patrick Schmengerim Gespräch.Auch Chefarzt Dr. Andreas Jalowy, derseit 2009 die Klinik für Anästhesie undIntensivmedizin in Groß-Umstadt leitet,ist erfreut über den Zuwachs in seinerAbteilung. Zu tun gibt es genug: Die Anästhesieist an vielen interdisziplinärenProjekten beteiligt, wie zum Beispiel ander verbesserten Notaufnahme in Zusammenarbeitmit der Unfallchirurgie.Dort gibt es seit neuestem einen Schockraummit neuer apparativer Ausstattung.Per Notfallfunk kann bei Bedarf ein komplettesSchockraumteam zusammengerufenwerden.Auch die Zusammenarbeit mit den Kardiologenim neuen Herzkatheterlabor,Einsätze im Bereich der Nierenersatztherapieund vieles mehr binden Personal.Seit Beginn des Jahres lässt sich dasdeutlich besser kompensieren.Die unlängst von 12 auf 16 Betten erweiterteIntensivstation beherbergt seit denpersonellen Neuzugängen neben herkömmlichenIntensiv- und Intermediate-Care-Betten auch eine so genannte„Weaning-Einheit“, ein Konzept, das Dr.Schmenger bereits in Dieburg erfolgreicheingeführt hatte. Das war zwar bei derErweiterung der Groß-Umstädter Intensivstationursprünglich so nicht geplant,lässt sich aber gut in das bestehendeSystem integrieren.„Wir verschieben lediglich den Schwerpunktin Richtung beatmete Patienten“,erklärt Dr. Jalowy. „Die Gesamtzahl derBetten verteilt sich flexibel – <strong>als</strong>o je nachBedarf – auf die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten.So ist sichergestellt,dass auch für den internen Bedarf immergenügend freie Betten vorhanden sind.“Den Begriff „Weaning“ erklärt Dr. Jalowyfolgendermaßen: „Weaning bezeichnetdie Entwöhnung eines beatmeten Patientenvom Beatmungsgerät nach abgeschlosseneroperativer Versorgung.“Noch ist der Begriff nicht geschützt,doch an vielen großen Kliniken ist esmittlerweile üblich, Patienten für dieseEntwöhnungsphase weiter zu verlegen,damit ihre Intensivbetten für die frischoperierten Patienten frei werden. EineWin-Win-Situation, wie Dr. Schmengermeint, unter dessen Leitung dieser Servicenun auch in Groß-Umstadt angebotenwird. Die Groß-Umstädter Weaning-Patienten kommen hauptsächlich vonden Unikliniken Frankfurt und Mainz.darum geht ihre Genesung dort oft nichtso recht weiter. In einer kleineren Intensivstationkann man besser auf die Bedürfnissedieser Patienten eingehen.“Voraussetzung dafür sind kompetente,erfahrene Intensivmediziner mit universitäremHintergrund. „Ein Weaning-Patient leidet mindestens unter einemOrganversagen, nämlich dem der Lunge.Oft kommen noch weitere hinzu. Dareicht es nicht, wenn man so einen Fallnur einmal in einem halben Jahr gesehenhat. An einem Haus der Maximalversorgungist man ständig mit solchen Patientenkonfrontiert und bringt dann entsprechendeErfahrungen mit“, erläutertDr. Schmenger.Die ersten Weaning-Patienten sind bereitsan der Kreisklinik behandelt worden.Eine gute Sache auch für ihre Angehörigen,die Groß-Umstadt problemlosfür tägliche Besuche anfahren können. Inder Vergangenheit wurden die Weaning-Patienten oft bis ins 120 Kilometer entfernteSchmallenberg in Nordrhein-Westfalen transportiert.„Das Gute ist, dass durch die Größe desHauses, das zum Beispiel auch über eineGeriatrie und die neurologische Rehabilitationin Jugenheim verfügt, für dieWeaning-Patienten auch nach der Entwöhnungsphaseweitreichende Weiterbehandlungsmöglichkeitenbestehen“,freut sich Dr. Schmenger.6


Mit ein Grund, bereits über die nächsteErweiterung der Intensivstation auf 20Betten nachzudenken.Dr. Jalowy fügt hinzu: „Ich finde es toll,wie sich das neue Team hier integrierthat. Die deutliche Aufstockung im intensivmedizinischenBereich führt dazu,dass wir hier jetzt Patienten in sehr vielkritischeren Zuständen behandeln können.Trotzdem haben wir keine hermetischabgeschlossene Abteilung, sondernlegen großen Wert auf intensiven Kontaktzu den Angehörigen.Es gibt keine festen Besuchszeiten undwir sind auch am Austausch mit den niedergelassenenKollegen sehr interessiert.Wir freuen uns, wenn sie sich bei unsnach dem Zustand der von Ihnen überwiesenenPatienten erkundigen!“Nähere Informationen unter:Telefon 0 60 78 / 79 - 2701Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,Hand-, Fuß- und Wiederherstellungschirurgiean der Kreisklinik Groß-Umstadt hat kompetenten „Zuwachs“bekommen: Seit dem 1. April 2011 verstärktDr. med. Thorsten Schache <strong>als</strong>Sektionsleiter Endoprothetik das Teamum Chefarzt Dr. med. Frank-MichaelPelka.Dr. Schache bringt Erfahrungen aus verschiedenenKliniken mit: Unter anderemarbeitete er an der Klinik für Orthopädieund Unfallchirurgie am KlinikumBielefeld und war <strong>als</strong> leitender Oberarztfür Orthopädie und Unfallchirurgie mitSchwerpunkt Endoprothetik in Gießentätig.In Groß-Umstadt möchte er eine innovative,am Wohl des Patienten orientierte,endoprothetische Versorgung der betroffenenGelenke der Hüfte, des Knies,der Schulter sowie des Großzehengrundgelenkesetablieren.computergesteuertes Navigationssystemzum Einsatz. Bei einseitigen Defektenkönnen so genannte Schlittenprothesen,die kleinste Form eines künstlichen Gelenkersatzesam Knie, implantiert werden.Am Schultergelenk wird neben derarthroskopischen und offen chirurgischenVersorgung vor allem die Schulterendoprothetiksowohl der degenerativen<strong>als</strong> auch der traumatischen Geneseangeboten.Die Versorgung des Großzehengrundgelenkeserfolgt mittels Oberflächenersatzund/oder zementfreier Prothese. Zu Dr.Schaches Tätigkeitsbereich gehören darüberhinaus die entsprechenden Wechseloperationender angeführten Gelenkemit der gesamten Bandbreite der entsprechendenProthesensysteme. „DieEntscheidung für eine Prothese – das istimmer eine Einbahnstraße für den Patienten,denn es führt kein Weg zurück“,erklärt Dr. Schache. „Ich möchte, dassder Patient auf diesem Weg die bestmöglichsteBetreuung erfährt.“Dr. med. Thorsten Schache neuerSektionsleiter für EndoprothetikAuf die Tätigkeit an der Kreisklinik Groß-Umstadt freut sich Dr. Schache ganz besonders:„Die Arbeit an der Kreisklinikmit ihrer Verbindung aus Teamworkund Eigenverantwortlichkeit kommt mirnicht nur fachlich, sondern auch persönlichsehr entgegen“, sagt der sportliche43-Jährige, der in seiner Jugend ModernenFünfkampf <strong>als</strong> Leistungssport undim Studium seine zweite Leidenschaft,das Fußballspielen, betrieben hat.Sein neuer Wirkungsort ist für den gebürtigenDarmstädter zugleich Rückkehrin die alte Heimat – mit Frau undKindern hat er sich bereits in seiner Geburtsstadthäuslich eingerichtet.Dazu gehört vor allem im Bereich der Hüftendoprothetikdie Verwendung von hochabriebfesten und verschleißarmen Materialpaarungen(Keramik / Keramik oderKeramik / hochvernetztes Polyethylen) sowieder Einsatz von zementfreien Prothesenaus Titan - hier insbesondere dieso genannten Kurzschaftprothesen. Vorteil:Diese können über minimalinvasiveund kurze Zugangswege implantiert werdenund sind vor allem für jüngere Patienteninteressant, weil bei ihrem Einbauweniger Knochenmaterial entfernt werdenmuss.„Die Prothesen verklemmen sich durchihre besondere Form fest im Knochenund sind sofort belastungsstabil“, erklärtDr. Schache. „Nach einer postoperativenKontrolle können die Patienten voll belasten- eine sechswöchige Teilbelastungmit höchstens 20 Kilogramm ist bei diesenProthesen nicht mehr notwendig.“Zur optimalen Implantation der Prothesenpaarungam Kniegelenk und zurWiederherstellung der physiologischenBeinachse kommt ein hochmodernes,Aus diesem Grund ist Dr. Schache sehr interessiertdaran, ein enges Netzwerk mitden niedergelassenen Orthopäden, Chirurgenund Allgemeinmedizinern vor Ortaufzubauen. Er steht persönlich unterder Mobil-Nummer 0172 580 97 25 oderunter der E-Mail-Adresse t.schache@kreiskliniken-dadi.de für Fragen allerArt zur Verfügung. Am Dienstag und Donnerstagbietet er eine endoprothetischeSprechstunde an. Eine Terminvereinbarungist über das Abteilungssekretariatder Klinik möglich.Nähere Informationen unter:AbteilungssekretariatFrau Ulrike JägerTelefon 0 60 78 / 79 – 2501Telefax 0 60 78 / 79 - 1815E-Mailunfallchirurgie@kreiskliniken-dadi.de7


Eingangsbereich empfängt mit neuemFarbkonzeptDer erste Eindruck ist entscheidend – dasist nicht nur bei Menschen so, sondernauch bei Gebäuden. Das KreiskrankenhausGroß-Umstadt wird mit der neuen Wandgestaltungdes Eingangsbereiches in Zukunftsicher Pluspunkte sammeln.Hier werden Patienten und Besucher seitneuestem beim Betreten der Klinik vonwarmen Pastellfarben in sanften GelbundGrüntönen empfangen. Goldene Elementesetzen edle Highlights. Die Farbverläufestrahlen Heiterkeit und Geborgenheitaus – und schaffen damit einen Gegenpolzu den Ängsten, mit denen sich wohlso mancher Besucher beim Betreten desHauses quält.Wiederkehrendes grafisches Element sindAmmoniten, deren Form an Schnecken erinnert.Diese im Wasser lebenden Kopffüßlerbevölkerten über den unvorstellbarenZeitraum von 350 Millionen Jahrendie Meere und sind heute noch <strong>als</strong> Versteinerungenerhalten. Mit ihren spiralförmigenGrundmustern symbolisierensie das Leben und die Entwicklung seinerMöglichkeiten. Dem Betrachter verhelfendie runden, harmonischen Formen zu einerinneren Ruhe, die fast ans Meditativegrenzt.Für die Entwicklung dieses Konzepteskonnte die Klinikleitung den Künstler ProfessorJoan Sofron gewinnen, der bereitsim Kreiskrankenhaus Jugenheim einzelnegestalterische Verbesserungen vorgenommenhat und jüngst erst vom EvangelischenKrankenhaus Bielefeld unter Vertraggenommen wurde.„Mit minimaler Farbigkeit – richtig platziert– kann man einen Raum, in den mannicht gerne geht, zum Lieblingsraum werdenlassen“, lautet Prof. Sofrons Credo. Mitdem typischen Klinik-Weiß steht er aufKriegsfuß: „Wenn Sie jemanden psychischfertig machen wollen, müssen Sie ihn nurin einen weißen Raum einschließen!“Farben spielen nach seiner Meinung fürdie Seele eine große Rolle: „Mit der Farbeist es wie mit der Luft – man nimmt sienicht bewusst wahr, aber wenn sie nichtmehr da ist, dann merkt man das.“Dass seine Arbeit nicht einfach ist, verstehtsich von selbst. Immerhin geht es darum,von vielen Änderungen und Umbautengeprägte Räume wieder mit Seele zu erfüllen.„Das ist sehr, sehr schwer“, bestätigtder Professor, der bei der Bearbeitung derMotive selbst mit Hand anlegt.Die feuerfesten Spezialtapeten im Eingangsbereich,die nach seinen Entwürfenmit Ammoniten bedruckt wurden, hat eranschließend individuell von Hand überarbeitetund an die jeweiligen Örtlichkeitenangepasst. Nur so war es möglich,dass die verschiedenen Farbschichten imBetrachter ein Gefühl von Räumlichkeitund Harmonie hervorrufen.Dass Betriebsleiter Christian Keller ihm inder Kreisklinik Groß-Umstadt eine Plattformfür seine Inspirationen bietet, freutden Professor ganz besonders. Hier fühlter sich mit seinem Konzept gut aufgehoben.„Wir sind Pioniere“, erklärt er begeistertund lässt gleich ein Sprichwortfolgen: „Verrückte öffnen Tore, und Weisefolgen ihnen. Ohne Verrückte wie michgäbe es keine Veränderung!“Prof. Sofron wird seine Arbeit auch in anderenBereichen der Klinik fortführen.Veranstaltungskalender 201104.06.11Tag der offenen Tür in derPflegeschuleMedic Center, Groß-Umstadt18.06.11Eröffnung Tagesklinik Zentrumfür seelische GesundheitDieburg17.08.2011Fortbildung für NiedergelasseneÄrzte: Besondere Aspekte derBehandlung älterer PatientenKreisklinik Groß-Umstadt20.08.201110-Jähriges Jubiläum derNeurologischen RehabilitationsklinikJugenheimNeurologische RehabilitationsklinikJugenheim14.09.2011Fortbildung für NiedergelasseneÄrzte: Gerinnungshemmung inder KardiologieKreisklinik Groß-Umstadt05.10.2011Fortbildung für NiedergelasseneÄrzte: Arterielle Hypertonie -Update 2011Kreisklinik Groß-Umstadt05.11.2011ÄrzteballStadthalle, Groß-Umstadt23.11.2011Fortbildung für NiedergelasseneÄrzte: Ischämische HerzkrankheitKreisklinik Groß-UmstadtWeitere Informationen überunsere Veranstaltungen erhaltenSie auf unserer Internetseitewww.kreiskliniken-dadi.deKreisklinik Groß-UmstadtKrankenhausstraße 1164823 Groß-UmstadtTel.: 0 60 78 / 79 - 0Kreisklinik JugenheimHauptstraße 3064342 Seeheim-JugenheimTel.: 0 62 57 / 508 - 08

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