Frische Fische
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Frische Fische
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<strong>Frische</strong> <strong>Fische</strong><br />
Berlin. Er hat eine außergewöhnliche<br />
Lebensweise: Einen Großteil<br />
seines Lebens verbringt der Fisch<br />
auf Wanderschaft und stellt dabei<br />
seinen Körper zwei Mal um: von<br />
Salz- auf Süßwasser und umgekehrt.<br />
Der europäische Aal ist zudem<br />
ein beliebter Speisefisch – geräuchert<br />
oder in der Suppe.<br />
Nur leider wird der Aal immer<br />
weniger. 2011 wurden in Berliner<br />
Gewässern 14TonnenAal gefangen,<br />
ein Schwund von 50 Prozent<br />
gegenüber dem Jahr 1994.<br />
Um die Aalbestände wieder aufzufüllen,<br />
werden in diesem Jahr<br />
340.000 junge <strong>Fische</strong> in Berliner<br />
Seen und Flüssen ausgesetzt. Das<br />
Aalgewässer der Hauptstadt umfasst<br />
rund 4,5 Hektar.<br />
Am vergangenen Mittwoch<br />
haben Mitglieder der <strong>Fische</strong>rsozietät<br />
Tiefwerder-Pichelsdorf<br />
und der Köpenicker <strong>Fische</strong>rvereinigung<br />
sowie Mitarbeiter<br />
des <strong>Fische</strong>reiamtes gemeinsam<br />
mit dem Umweltsenator Michael<br />
Müller auf dem Gelände der<br />
Behörde an der Havelchaussee<br />
die ersten 100.000 Jungaale in<br />
Empfang genommen. Die zehn<br />
Gramm leichten, rund 20 Zentimeter<br />
langen Fischchen wurden<br />
auf Boote umgeladen und nahe<br />
dem Ufer in die Havel entlassen.<br />
Der EU-<strong>Fische</strong>reifonds und das<br />
Land Berlin haben das diesjährige,<br />
150.000 Euro teure Projekt<br />
finanziert. Foto: noet<br />
Schön – aber ein bisschen verstaubt<br />
Tegel will einen Imagewechsel und beteiligt sich am Senatswettbewerb „Berlin Mittendrin!“<br />
Tegel. Die erste Runde des berlinweiten<br />
Wettbewerbs „Mittendrin<br />
Berlin!“ ist entschieden – und der<br />
Reinickendorfer Beitrag ist unter<br />
den acht besten.Wenn es gelingt,<br />
die Jury zu überzeugen, zeigt sich<br />
der Ortsteil im Juni nächsten Jahres<br />
einen Monat lang von einer<br />
ganz neuen Seite.<br />
Das Konzept trägt den Titel<br />
„Tegel blüht auf“ und wurde vom<br />
Tourismusverein und der „Arbeitsgemeinschaft<br />
Kunst & Kultur<br />
inTegel“ entwickelt. Jörg Leutloff<br />
vom Reinickendorfer Tourismusverein<br />
erklärt die Grundabsicht:<br />
„Wir wollen einen Imagewandel.“<br />
Tegel sei schön, aber gelte bei<br />
vielen auch als verschnarcht und<br />
verstaubt, als Rentnerparadies.<br />
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„Die wenigen jungen Leute werden<br />
oft nur als Problem wahrgenommen.Angebote<br />
für sie gibt es<br />
fast gar keine“, sagt er.<br />
Was ist geplant? Aktionen sollen<br />
laufen entlang der Berliner<br />
Straße (von den Borsighallen bis<br />
zur Humboldt-Bibliothek), an der<br />
Gorki-, Brunow-, Grußdorf- und<br />
Buddestraße, an der Straße Alt-<br />
Tegel und der Greenwichpromenade.<br />
Relativ tote Plätze – wie<br />
vor dem Hertie-Kaufhaus, vor<br />
den Borsighallen oder hinter der<br />
Dorfkirche – sollen sich in „Orte<br />
der Begegnung“ verwandeln.<br />
Ideen gibt es einige: Unter<br />
der Überschrift „Storytelling“<br />
berichten Heimatforscher, ältere<br />
Bewohner, junge Menschen<br />
und Geschäftsleute über „ihr“<br />
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die Gegenwart. Passend dazu<br />
gibt es unter freiem Himmel eine<br />
Filmreihe über den Ortsteil. Das<br />
Kunstzentrum Süd macht Aktionen<br />
und Ausstellungen – zum<br />
„Die wenigen jungen Leute<br />
werden oft nur als Problem<br />
wahrgenommen“<br />
Jörg Leutloff<br />
Tourismusverein Reinickendorf<br />
Beispiel in leer stehenden Geschäften.<br />
Konzerte und Straßentheater<br />
sind ebenfalls geplant. In einer<br />
„Geschenkebox“ sollen Gegenstände<br />
getauscht werden. Jugendkunstschüler<br />
des „Atriums“<br />
RIESENGARNELEN AN<br />
PANZANELLA<br />
Appetit<br />
auf mehr?<br />
könnten Flaggen entlang der Berliner<br />
Straße aufstellen.Außerdem<br />
soll mehr Grün in die Straßen und<br />
auf die Plätze gebracht werden.<br />
„Es gibt schon eine ganze Menge<br />
Akteure im Kiez, die aber relativ<br />
isoliert nebeneinander werkeln“,<br />
sagt Leutloff. Es gelte, sie<br />
zusammenzubringen, Netzwerke<br />
zu schaffen – und auch junge Migranten<br />
einzubinden. „Ich bin froh<br />
darüber, dass eine türkische Initiative<br />
mitmacht und dass wir eine<br />
türkischstämmige Praktikantin<br />
haben – das macht es einfacher.“<br />
Eine tragende Rolle bei dem<br />
Ganzen spielen die Gewerbetreibenden.<br />
Unter dem Motto „Jeden<br />
Tag eine neue Blüte“ sollen Einzelhändler,<br />
Gastronomen, touristische<br />
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Den Wettbewerb „Mittendrin<br />
Berlin!“ hat die Senatsverwaltung<br />
zum 6. Mal ausgelobt. Reinickendorf<br />
hat sich in derVergangenheit<br />
erst ein einziges Mal (mit Konzepten<br />
für Frohnau) beteiligt – und<br />
ging leer aus. Das könnte sich<br />
jetzt aber ändern. Für jeden der<br />
acht vorläufigen Sieger – insgesamt<br />
sind 18 Vorschläge aus den<br />
Bezirken eingegangen – gibt es<br />
nun 4.000 Euro, um das Konzept<br />
zu verfeinern. Die drei besten<br />
werden im November dieses Jahres<br />
bekannt gegeben. Die dürfen<br />
sich dann 100.000 Euro teilen,<br />
um ihre Ideen Wirklichkeit werden<br />
zu lassen. susch<br />
FünFkampF<br />
Zwei Berlinerinnen sind für<br />
die Olympischen Spiele in<br />
London qualifiziert.<br />
seite 2<br />
Hundesport<br />
Wer wissen möchte, was<br />
Vierbeiner leisten können,<br />
kann es jetzt live erleben.<br />
seite 3<br />
strassenBau<br />
Die Sanierungsarbeiten<br />
an der Frohnauer Straße<br />
haben begonnen.<br />
seite 10<br />
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2 BERLINER ABENDBLATT<br />
Als Leser zu Olympia!<br />
Mit Wernesgrüner nach London reisen<br />
n Vom 27. Juli bis 12. August<br />
2012 schaut die Welt gebannt<br />
nach London (siehe auch Text<br />
rechts). Wenn sich internationale<br />
Sportler, Medien und Fans auf der<br />
britischen Insel treffen, ist auch<br />
Wernesgrüner live dabei. Die Pils<br />
Legende aus Sachsen ist exklusiver<br />
Bierpartner des Deutschen<br />
Hauses.<br />
Dort treffen sich Olympioniken,<br />
Entscheider aus Wirtschaft<br />
und Politik sowie Medien und<br />
stoßen mit Wernesgrüner auf die<br />
Spiele an. Und die internationalen<br />
Gäste können beim Deutschen<br />
Haus Fan-Fest auch ohne<br />
Ticket die Spiele live miterleben<br />
– per Übertragung auf einer<br />
Großbildleinwand sind sie im-<br />
mer informiert. Wer diese Stimmung<br />
in London live miterleben<br />
möchte, hat jetzt die einmalige<br />
Chance dazu. Denn Wernesgrüner<br />
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Berliner Abendblatt eine Reise<br />
nach London inklusive Flug und<br />
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(beide mindestens 18 Jahre alt)<br />
fliegt vom 3. bis 5. August nach<br />
London. Für drei unvergessliche<br />
Tage geht es direkt ins „Wohnzimmer“<br />
der deutschen Olympiamannschaft:<br />
ins Deutsche Haus.<br />
Als Highlight winkt den Gewinnern<br />
der Besuch eines Leichtathletik-Wettkampfes<br />
im neuen<br />
Londoner Olympiastadion. Und<br />
natürlich bleibt auch genügend<br />
Zeit, die faszinierende und pulsierende<br />
Stadt mit all ihren Facetten<br />
kennenzulernen, zum Beispiel<br />
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Berlin. Wallach Moritz scheut,<br />
bremst, starrt in die klickenden<br />
Kameras der Journalisten und<br />
geht dann doch zum Sprung.<br />
Auf seinem Rücken sitzt Lena<br />
Schöneborn, Olympiasiegerin<br />
im Fünfkampf 2008 bei den<br />
Sommerspielen in Peking und<br />
qualifiziert für die Olympischen<br />
Spiele in London. Es ist früh am<br />
Morgen auf den Reitanlagen am<br />
Olympiastadion: Neben Schöneborn<br />
sitzt auch Annika Schleu<br />
im Sattel – sie ist die zweite<br />
Fünfkämpferin, die in London<br />
für Deutschland an den Start<br />
geht.<br />
Annika Schleu fährt zum<br />
ersten Mal als Teilnehmerin mit<br />
zu den Olympischen Spielen.<br />
„Dabei zu sein ist alles, aber<br />
unter die Top 15 zu kommen,<br />
wäre schon gut“, sagt sie. „Im<br />
Wettkampf liegt mir am meisten<br />
die Kombination aus Laufen<br />
und Schießen, das Combined.“<br />
Schleu ist 22 Jahre alt und Berlinerin.<br />
Sie startet für den TSV<br />
Spandau und studiert an der<br />
Humboldt-Universität Biologie<br />
sowie Sport auf Lehramt.<br />
Lena Schöneborn startet zwar<br />
für den SSF Bonn 05, trainiert<br />
und studiert aber schon seit<br />
2005 in Berlin. Gerade macht<br />
sie ihren Master im Studiengang<br />
International Marketing<br />
Management auf der Hochschule<br />
für Wirtschaft und Recht in<br />
Schöneberg. Ihr Ziel für London:<br />
„Gute einzelne Ergebnisse<br />
in den verschiedenen Disziplinen.“<br />
Nicht nur Können, auch ein<br />
Quäntchen Glück und natürlich<br />
die Tagesform entscheiden über<br />
Erfolg oder Misserfolg im Wettkampf.<br />
Die Springpferde werden<br />
vom Gastgeber gestellt und einzeln<br />
zugelost. „Ich rechne damit,<br />
dass wir in England gute Pferde<br />
bekommen, am Ende aber entscheidet<br />
die Anpassungsfähigkeit<br />
des Athleten, ob es funktioniert“,<br />
sagt Schöneborn. Über<br />
ihre Chancen in London sagt sie:<br />
„Meine Leistungen in allen Disziplinen<br />
sind recht ausgeglichen.<br />
Auf das Laufen kann ich mich<br />
verlassen, aber meine Punkte<br />
hole ich auch oft mit dem Fechten.“<br />
Als erste Reserve hat sich Janine<br />
Kohlmann für London qualifiziert.<br />
Die 21-jährige trainiert<br />
seit dem vorigen Jahr in Berlin<br />
und fängt im Herbst eineAusbildung<br />
bei der Polizei an. „Mein<br />
Ziel ist auf jeden Fall dieTeilnahme<br />
bei Olympia 2016 in Rio de<br />
Janeiro“, sagt sie.<br />
Natürlich fahren im Fünfkampf<br />
nicht nur Damen nach<br />
London. Bei den Herren haben<br />
Fünfkampf: der perfekte Athlet<br />
Zwei Berliner Sportlerinnen sind für die Olympischen Spiele qualifiziert – Lena Schöneborn wieder dabei<br />
„Am Ende entscheidet die<br />
Anpassungsfähigkeit“<br />
n „Nach 20 Jahren war ich endlich wieder<br />
in meiner alten Heimat. Seit einiger Zeit<br />
bin ich SOS-Kinderdörfer-Botschafterin<br />
und unterstütze das Dorf Lipda nahe der<br />
Hauptstadt Manila. Wir haben dort gerade<br />
eine Wasseraufbereitungsanlage übergeben.<br />
Diese wird den Alltag erleichtern.<br />
Die Kinder so glücklich zu sehen, war ein<br />
wunderschönes Erlebnis.“ Die das sagt hat<br />
selbst zehn Jahre in dem asiatischen Land<br />
gelebt. VerenaWriedt sieht in derTat glücklich<br />
aus, als sie von denTagen in ihrer alten<br />
Heimat berichtet. Die Wahlberlinerin, die<br />
selbst nur die Sonnenseiten des Lebens<br />
kennt, berichtet bei ihrer Arbeit als Fernsehmoderatorin<br />
und Redakteurin (u. a. für<br />
Pro7, Sat1 und KabelEins) vor allem von<br />
den so genannten Schönen und Reichen.<br />
Eine Zeitschrift, auf derenTitelseite gerade<br />
ein Foto der schönen Blondine zu sehen<br />
war, schrieb dazu: „Gut im Rennen“. Da-<br />
BERLIN Reinickendorf 14. Juli 2012<br />
Qualifiziert für die Olympischen Spiele: Annika Schleu (links) und Lena Schöneborn auf den Reitanlagen am<br />
Olympiastadion beim Training. Springtrainer Gerhard Schröter in der Mitte. Foto: Azima Strittmatter<br />
sich Steffen Gebhardt vom SSG<br />
Bensheim und Stefan Köllner<br />
vom OSC Potsdam qualifiziert.<br />
Am 27. Juli geht es los. Am 12.<br />
August kommen die Athleten zurück<br />
– im Idealfall mit Edelmetall<br />
im Gepäck.<br />
Neben dem Reiten trainieren<br />
die Fünfkämpfer die Disziplinen<br />
Schwimmen, Schießen, Laufen<br />
Reiten, Schießen, Laufen,<br />
Fechten und Schwimmen<br />
und Fechten. Mit einem zugelosten<br />
Pferd springt der moderne<br />
Fünfkämpfer im Wettkampf über<br />
einen Parcours von 350 bis 450<br />
Metern Länge.<br />
Die Hindernisse sind maximal<br />
1,20 Meter hoch. Beginnend mit<br />
1.200 Punkten wird jeder Abwurf,<br />
jede Verweigerung oder<br />
eine Zeitüberschreitung mit<br />
Laufen – schießen – laufen: Annika<br />
Schleu beim Combined.<br />
Fotos (3) : Règis Taillepied<br />
PromInade<br />
Punktabzug bestraft. 200 Meter<br />
Schwimmen im Freistil müssen<br />
in einer Zeit von zwei Minuten<br />
und 30 Sekunden geschafft werden.<br />
Für diese Zeit gibt es 1.000<br />
Wertungspunkte. Jede Schwimmsekunde<br />
mehr oder weniger ist<br />
im Endergebnis jeweils plus oder<br />
minus zwölf Punkte wert.<br />
Gefochten wird mit dem Degen.<br />
Im Wettkampf kämpfen die<br />
Athleten jeder gegen jeden auf<br />
einen Treffer. Der Treffer muss<br />
innerhalb von einer Minute kommen,<br />
wenn das nicht der Fall ist,<br />
wird für beide Athleten eine Niederlage<br />
gewertet. Die Sportler<br />
müssten 70 Prozent der Gefechte<br />
gewinnen, um 1.000 Punkte zu<br />
erzielen.<br />
Die Punktsumme aus diesen<br />
drei Disziplinen entscheidet dann<br />
über die Startreihenfolge derAthleten<br />
im so genannten Combined:<br />
Mit der Pistole müssen sie dabei<br />
fünf Ziele in zehn Metern Entfer-<br />
Janine Kohlmann beim Fechten, sie<br />
ist erste Reserve für die Olympischen<br />
Spiele in London.<br />
Schöne Frau in guter Mission und schöne Mode<br />
Guido Maria Kretschmer lernte schon mit<br />
neun Jahren nähen. Heute arbeitet er mit<br />
Pfaff-High-Tech-Maschinen, die so viel kosten<br />
wie ein Kleinwagen.<br />
nung in maximal 70 Sekunden<br />
treffen. Danach folgt ein 1.000<br />
Ziel des modernen Fünfkampfs:<br />
der perfekte Athlet<br />
Meter langer Rundkurs. Das Ganze<br />
wiederholt sich. Nach insgesamt<br />
3.000 Metern Laufstrecke<br />
und dreimal Schießen ist das Ziel<br />
erreicht und der Gewinner des<br />
Wettkampfes steht fest.<br />
Den Berliner Verband für Modernen<br />
Fünfkampf in der Hanns-<br />
Braun-Straße am Adlerplatz gibt<br />
es seit 1969. Olympisch ist der<br />
Moderne Fünfkampf schon seit<br />
1912 – bis zum Jahr 2000 durften<br />
nur Männer teilnehmen. In<br />
London wird das 100-jährige<br />
Jubiläum dieser Sportart gefeiert.<br />
Begründer des modernen<br />
Fünfkampfs und gleichzeitig der<br />
Erfinder der Olympischen Spiele<br />
der Neuzeit ist Baron Pierre de<br />
Olympiasiegerin Lena Schöneborn<br />
beim Schießen. Sie ist auch in diesem<br />
Jahr qualifiziert.<br />
bei ging es um ihre Arbeit als Moderatorin<br />
am Rande von Motorsportveranstaltungen<br />
wie etwa der Deutschen Tourenwagen<br />
Meisterschaft. Aber das gilt wohl generell<br />
für ihr Leben. „Deshalb finde ich es umso<br />
wichtiger,einenTeil von meinem Glück abzugeben“,<br />
sagt sie. „Ich hoffe, dass ich bald<br />
wieder ein SOS-Kinderdorf besuchen und<br />
den Kindern Mut für ihre Zukunft geben<br />
kann.“ Nun jedoch ist erst einmal wieder<br />
derAlltag angesagt.<br />
Es war Fashion-Week, wo die Schönheit<br />
auf einigen Roten Teppichen eine gute Figur<br />
machte. Modemacher Guido Maria<br />
Kretschmer präsentierte seine Mode und<br />
erzählte nebenbei, dass er schon mit neun<br />
Jahren an der Pfaff-Nähmaschine seiner<br />
Mutter nähte. „Mein erstes Stück war eine<br />
Weste für meine Mutter.“ Davon habe er<br />
dann vier Stück mehr gemacht und gleich<br />
verkauft. Später nähte er Karnevalskostü-<br />
Moderner Fünfkampf:<br />
ein symbolischer Sport<br />
Coubertin. Ziel der Sportart ist<br />
es, einen „perfekten“Athleten zu<br />
formen, der gleichermaßen über<br />
Konzentration, Ausdauer, Durchhaltevermögen,<br />
Kraft und Einfühlungsvermögen<br />
verfügt.<br />
Fünf Olympische Ringe, Athleten<br />
von fünf Kontinenten die<br />
in fünf Disziplinen antreten:<br />
Der Moderne Fünfkampf ist ein<br />
symbolischer Sport für die olympische<br />
Bewegung. Seine Entstehung<br />
fußt auf einer Legende: Ein<br />
Kurier soll eine Botschaft überbringen.<br />
Auf seinem Ritt muss er<br />
sich mit Pistole und Degen den<br />
Weg freikämpfen. Dabei verliert<br />
er sein Pferd. Schwimmend überquert<br />
er einen Fluss. Den Rest des<br />
Weges läuft er zu Fuß.<br />
Der Fünfkampf gehört zu den<br />
ältesten Sportarten der Welt,<br />
schon in der Antike war er olympisch.<br />
Damals bestand er allerdings<br />
aus den Disziplinen Diskuswurf,<br />
Weitsprung, Speerwurf,<br />
Stadionlauf und Ringkampf.<br />
Die Wettkämpfe im Fünfkampf<br />
der Frauen beginnen am Sonntag,<br />
12. August. Los geht es mit dem<br />
Fechten um 9 Uhr, dann folgt um<br />
n London 2012<br />
n Folgende Sportler, die aus<br />
Berlin kommen oder in Berlin<br />
trainieren, sind laut dem<br />
Olympastützpunkt auf den<br />
Olympischen Sommerspielen<br />
vertreten: Badminton: Juliane<br />
Schenk; Beachvolleyball: Sara<br />
Goller, Laura Ludwig, Katrin<br />
Holtwick, Ilka Semmler, Julius<br />
Brink, Jonas Reckermann,<br />
Jonathan Erdmann, Kay Matysik;<br />
Bogenschießen: Elena<br />
Richter; Boxen: Stefan Härtel,<br />
Enrico Kölling; Hockey: Anke<br />
Brockmann, Natascha Keller,<br />
Katharina Otte, Martin Häner;<br />
Kanurennsport: Norman<br />
Bröckl, Marcus Groß<br />
Leichtathletik: Julia <strong>Fische</strong>r,<br />
Robert Harting,André Höhne,<br />
Lucas Jakubczyk; Moderner<br />
Fünfkampf: Annika Schleu,<br />
Lena Schöneborn; Radsport:<br />
Charlotte Becker, Robert<br />
Förstemann; Rudern: Tina<br />
Manker, Britta Oppelt, Julia<br />
Richter,Anton Braun, Eric<br />
Knittel,Andreas Kuffner, Linus<br />
Lichtschlag, Martin Sauer;<br />
Schwimmen: Britta Steffen,<br />
Robin Backhaus, Benjamin<br />
Starke,TimWallburger; Segeln:<br />
Kathrin Kadelbach,<br />
Robert Stanjek, Friethjof<br />
Kleen; Tennis: Sabine Lisicki;<br />
Tischtennis: Irene Ivancan;<br />
Wasserspringen: Maria Kurjo,<br />
Nora Subschinski, Patrick<br />
Hausding<br />
Verena Wriedt im SOS-Kinderdorf auf den<br />
Philippinen. Fotos: hk<br />
me und hatte im Gartenhaus seiner Eltern<br />
die ersteWerkstatt. In Berlin schaut er sich<br />
gern die Menschen auf der Straße an. „Die<br />
Stadt hat ihren eigenen Look“, findet er.<br />
„Democratic Couture“ nennt er das. Nach<br />
Berlin kommt für ihn nun vielleicht New<br />
York. „Ich bin da im Gespräch, möchte<br />
aber nichts überstürzen und lieber in Ruhe<br />
an meinen Kollektionen arbeiten.“<br />
Außerdem träumt er davon, vielleicht mal<br />
die Kostüme für den Don Giovanni in der<br />
Deutschen Oper zu machen.<br />
Ihr Honza Klein<br />
honza@abendblatt-berlin.de
14. Juli 2012 Reinickendorf LOKAL<br />
BERLINER ABENDBLATT<br />
3<br />
Casting im<br />
Fuchsbau<br />
Reinickendorf. „Rock meets<br />
Classic“ heißt es bei einemWorkshop<br />
im Jugendhaus Fuchsbau,<br />
Thurgauer Straße 66. Wer teilnimmt,<br />
kann mit ein bisschen<br />
Glück im August bei einem Konzert<br />
des John-Lennon-Memorial-<br />
Orchestra auf der Bühne der Freilichtbühne<br />
im Strandbad Lübars<br />
stehen. Gesucht werden junge<br />
Leute, die ein Streichinstrument<br />
spielen können, möglicherweise<br />
schon etwas Orchestererfahrung<br />
haben und sich für Rock- und<br />
Filmmusik ebenso begeistern wie<br />
für Klassik. Das Casting findet<br />
statt am Sonntag und Montag, 19.<br />
und 20.August, im Fuchsbau. Das<br />
Konzert des Memorial-Orchestras<br />
mit dem Rocksänger Shermann<br />
Noir und den „Highway Surfers“<br />
findet dann am Sonnabend,<br />
dem 25. August, statt. Die Teilnahmebedingungen<br />
und nähere<br />
Informationen gibt es unter Tel.<br />
49 85 99 40 und www.ost.jugendreinickendorf.de<br />
Spielcasino<br />
überfallen<br />
Reinickendorf. Zwei Maskierte<br />
überfielen in der Nacht von<br />
Dienstag auf Mittwoch ein<br />
Spielcasino in der Scharnweberstraße.<br />
Die beiden Unbekannten<br />
stürmten gegen 1.25<br />
Uhr in die Räumlichkeiten des<br />
Spielbetriebes und bedrohten<br />
einen 45-jährigen Angestellten<br />
mit einer Machete. Während<br />
einer der Täter die Öffnung der<br />
Kasse forderte, hebelte sein<br />
Komplize zwei Spielautomaten<br />
auf und entnahm die Geldboxen.<br />
Anschließend flüchtete das<br />
Duo mit der erlangten Beute.<br />
DerAngestellte blieb unverletzt.<br />
Das Raubkommissariat der Polizeidirektion<br />
1 übernahm die<br />
Ermittlungen.<br />
–Anzeige –<br />
Sportliche Hunde<br />
Feuerwehrschule zieht nach Tegel<br />
Heiligensee/Tegel. Innensenator<br />
Frank Henkel und Stadtentwicklungssenator<br />
Michael Müller haben<br />
sich dafür ausgesprochen, dass<br />
die Berliner Feuerwehrschule von<br />
Schulzendorf auf den Flughafen<br />
Tegel zieht. Im Reinickendorfer<br />
Bezirksamt freut man sich über<br />
das positiveVotum.<br />
Wie berichtet, platzt die Berliner<br />
Feuerwehrschule an der<br />
Ruppiner Chaussee 268 aus allen<br />
Nähten. Auch die Ausstattung ist<br />
mangelhaft:Weil es keine geeigneten<br />
Hallen gibt, kann nur im Freien<br />
Wenn am 22. Juli die Pferde und Jockeys zum Großen<br />
Preis von Berlin auf die Bahn von vielleicht Deutschlands<br />
schönster Galoppanlage gehen, müssen sie dies nicht allein<br />
tun. Berliner Abendblatt und Berliner Rundfunk hatten gerufen<br />
und viele pferdebegeisterte Mädchen haben sich gemeldet.<br />
Etwa Alina aus Blankenfelde:<br />
„Ich heiße Alina Lucke und bin 8Jahre alt. Ich reite seit<br />
2Jahren auf der Keidel-Ranch in Blankenfelde-Selchow und<br />
Alina Lucke<br />
bereite mich gerade auf meine Prüfung zum kleinen Hufeisen<br />
vor. Meine Mama hat mir die Anzeige im Abendblatt<br />
gezeigt und ich würde gern als Jockey-Kind dabei sein.<br />
Vielleicht kann ich dem Jockey sagen, wenn mir vielleicht<br />
auffällt, dass das Pferd komisch geht oder falls dem Jockey<br />
die Gerte herunterfällt sie ihm wieder geben.<br />
Ich würde mich riesig freuen dabei zu sein, denn Pferde<br />
sind mein liebstes Hobby.“<br />
Da Ferien sind, übernahmen auch die Eltern die Aufgabe,<br />
sich stellvertretend zu bewerben:<br />
„Im Berliner Abendblatt haben wir Ihr schönes Angebot,<br />
sich für die Begleitung eines Jockeys im Führring zu bewerben,<br />
gelesen. Unsere seit dem Kleinkindalter pferdebegeisterte<br />
Tochter Helene (10 Jahre) kann diese Bewerbung<br />
Helene Schweisfurth<br />
Vorführungen, Musik mit Larry Schuba und ein Frischgezapftes<br />
Senatoren sprechen sich einmütig für neuen Standort aus<br />
geübt werden; die Klassenräume<br />
sind zu eng. Im vergangenen Jahr<br />
haben 132 Feuerwehr-Neulinge in<br />
der Schule ihre Grundlehrgänge<br />
absolviert, dazu kamen viele der<br />
5.000 Berliner Feuerwehrleute bei<br />
der Berufs- und den Freiwilligen<br />
Feuerwehren. Denn alle müssen<br />
sich regelmäßig schulen und fortbilden.<br />
Der Flughafen Tegel böte ein<br />
gutes Quartier für eine neue Landesfeuerwehrschule.<br />
Denn die<br />
Flughafenfeuerwehr, die dort noch<br />
ansässig ist, wird nach Schönefeld<br />
nicht selbst absenden, da sie gerade im Reiterferienlager im<br />
Spreewald ist. Sie reitet seit ihrem fünften Lebensjahr und<br />
nutzt neben den wöchentlichen Reitstunden im Reitstall<br />
auch in den Ferien jede Gelegenheit, einen Pferderücken zu<br />
erklimmen. Sie wäre hellauf begeistert, wenn sie die Chance<br />
bekäme. Sie wäre eine gute Unterstützung für den Jockey,<br />
weil sie ein gutes Gespür für die jeweilige Verfassung der<br />
Pferde hat und, trotzdem sie noch recht klein ist, gut auch<br />
mit großen Pferden umgehen kann. Bei unserem Besuch<br />
der Rennbahn im letzten Jahr fand sie den Führring noch<br />
interessanter als die eigentlichen Rennen, da man dort den<br />
Pferden recht nah sein konnte. Nun drücken wir Helene fest<br />
die Daumen, dass sie unter den zehn ausgewählten Mädchen<br />
ist und grüßen sehr herzlich aus Köpenick. Heike und Hagen<br />
Schweisfurth.“<br />
Den kürzesten Weg wird wohl Nathalie haben:<br />
„Mein Name ist Nathalie, ich bin 9Jahre alt und wohne<br />
in Hoppegarten ganz in der Nähe der Rennbahn. Da ich sehr<br />
gerne reiten gehe und mich sehr für Pferde interessiere, würde<br />
ich mich freuen, einen Jockey zu begleiten. Meine Liebe<br />
zu Pferden würden bestimmt auch der Jockey und das Pferd<br />
merken und toll wäre es dann auch noch, wenn es gewinnt.<br />
Ich würde auch gerne mal sehen wie der Ablauf vor dem<br />
Start ist. Mein kleiner Bruder und meine jüngere Schwester<br />
würden es auch sehr toll finden, wenn ich dort mitmachen<br />
könnte.“<br />
ziehen. Die Akademie fände also<br />
geeignete Räumlichkeiten vor.<br />
„Für die praktische Ausbildung<br />
würden zwei große Hallen zurVerfügung<br />
stehen – Tegel hat die besten<br />
Möglichkeiten“, sagt Michael<br />
Purpur, Landesbezirksvorsitzender<br />
der Gewerkschaft der Polizei.<br />
„Außerdem passt dieAkademie<br />
uneingeschränkt in die Profilbildung<br />
des Flughafengeländes als<br />
Technologie- und Wissenschaftsstandort“,<br />
so Reinickendorfs<br />
Baustadtrat Martin Lambert. Das<br />
Gelände an der Ruppiner Chaus-<br />
Reinickendorf. Vierbeiner zeigen,<br />
was sie können: Am Sonnabend<br />
nächster Woche, dem 21.<br />
Juli, ab 17 Uhr lädt der „Verein<br />
für Deutsche Schäferhunde“ ein.<br />
Die Besucher können sichVorführungen<br />
und Wettkämpfe anschauen.<br />
Außerdem gibt es Informationen<br />
über Grundausbildung, Rettungshunde-Arbeit<br />
und Agility. Unter<br />
Agility versteht man Fitness für<br />
Herrchen und Hund – im Mittelpunkt<br />
steht ein Hindernisparcours.<br />
Auch für Musik ist gesorgt: Larry<br />
Schuba von „Western Union“<br />
spielt ab 19.30 Uhr. Schließlich<br />
kann man es sich bei Gegrilltem<br />
und einem frisch gezapften Bier<br />
gutgehen lassen.<br />
Ort des Geschehens ist der<br />
Platz zwischen Flughafen Tegel<br />
und der Kleingartenkolonie „Vor<br />
den Toren“ (Navi-Eingabe: Am<br />
Kanal, 13405 Berlin). Der Eintritt<br />
ist frei; weitere Infos unter<br />
0176/62 86 80 13 und E-Mail:<br />
steini1106@yahoo.com Foto: pv<br />
see könne nach dem Umzug der<br />
Feuerwehrschule für Haus- und<br />
Wohnungsbau genutzt werden<br />
– trotz der denkmalgeschützten<br />
ehemaligen Kasernengebäude auf<br />
dem Gelände.<br />
Gewerkschafter Michael Purpur<br />
fordert nun den Innensenator<br />
Frank Henkel auf, die Entscheidung<br />
zur Finanzierung nicht aufzuschieben<br />
und die Berliner Feuerwehr<br />
nicht an den Kosten zu<br />
beteiligen. Weitere Sparmaßnahmen<br />
könne die Feuerwehr nicht<br />
verkraften. susch<br />
Leserkinder als Pferdeführer<br />
Auf geht’s zum Großen Preis von Berlin in Hoppegarten<br />
Nathalie<br />
Vielleicht die schönste Bewerbung kam von der neunjährigen<br />
Hanan aus Moabit: „Anbei ist die Bewerbung unse-<br />
Hanan Khatab<br />
rer Tochter Hanan (9), die Pferde über alles liebt. Natürlich<br />
würde sie sich und auch wir uns über ein Glückslos freuen.<br />
Hanan hat nach eigener Idee selbst gemalt, geschrieben und<br />
korrigiert.“<br />
Naemi Freund-Gillert<br />
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–Anzeige –<br />
Mit Anna Luise wird der Jockey am 22. Juli einen echten<br />
Profi an der Seite haben: „Ich heiße Anna Luise Olberg und<br />
bin acht Jahre alt. Meine ersten Reitstunden hatte ich schon<br />
mit vier Jahren in Deutsch Wusterhausen, jetzt reite ich mit<br />
mehreren Freundinnen auf der Keidel-Ranch in Blankenfelde-Selchow.<br />
Im letzten Jahr habe ich die „Steckerpferd-Prüfung“<br />
bestanden. Im Herbst werde ich hoffentlich die Prüfung<br />
zum „Kleinen Hufeisen“ ablegen. Meine Eltern haben<br />
mir die Anzeige im Abendblatt gezeigt und ich würde mich<br />
wahnsinnig freuen, wenn ich dabei sein könnte! Das Reiten<br />
ist mein größtes Hobby und dem Jockey würde es bestimmt<br />
gefallen, wenn ich ihm zur Seite stehen könnte.“<br />
Schließlich schrieb uns die Mutter von Naemi,die den Besuch<br />
auf der Galopprennbahn Hoppegarten sicherlich dazu<br />
nutzen wird, neue Motive für ihre Zeichnungen zu finden:<br />
„Ich heiße Sophie Kohn, bin 9Jahre alt und ich möchte gern<br />
einen Jockey zum Rennen begleiten.<br />
Ich selber reite jeden Montag auf der Trabrennbahn in<br />
Karlshorst und habe schon einige Trabrennen gesehen.<br />
Jetzt möchte ich gerne ein Galopprennen sehen.“<br />
„Ich las Ihren Artikel im Berliner Abendblatt und meine<br />
Tochter Naemi war begeistert von der Chance, mal hinter<br />
die Kulissen einer Pferderennbahn schauen zu dürfen. Ihr<br />
Lieblingsmotiv beim Malen sind natürlich Pferde und wenn<br />
sich die Gelegenheit bietet, versuchen wir das Glück dieser<br />
Erde auf dem Rücken der Pferde zu erhaschen.<br />
Vielleicht sind wir ja bald –glücklich?!“<br />
Diese Frage beantworten wir für alle Kinder mit einem<br />
eindeutigen Ja. Zusammen mit der Rennbahn, Berliner<br />
Rundfunk und Berliner Abendblatt werden die Kinder ausgestattet<br />
und haben hoffentlich einen unvergesslichen Tag<br />
mit ihren vierbeinigen Freunden. Honza Klein
4 BERLINER ABENDBLATT<br />
Kalender<br />
14. 7. – 21. 7. 2012<br />
❚ ausstellung<br />
Feuerwehrmuseum, Veitstr. 5,<br />
Tel. 38 71 09 33;<br />
Ständig: Ausstellung zur Geschichte<br />
der Berliner Feuerwehr (di+do<br />
9–16 Uhr, mi 9–19 Uhr, fr+sa<br />
10–14 Uhr). Eintritt 3/1,50 €, Kitas<br />
frei.<br />
Brillengalerie gafert, Schlieperstr.<br />
16,Tel. 22 50 08 00;<br />
derzeit: „Festhalten was berührührt“<br />
– Aquarell und Acryl von<br />
Isabell Helga Dressler<br />
ständig: Objekte aus Holz von Sigi<br />
Anders und Kosmogramm/Visovirtuell<br />
von Hidegunde Zeunert<br />
FreIKarten<br />
InternatIonaler<br />
orgelsommer<br />
Bis zum 18. August gastieren<br />
jeden Samstag um 20 Uhr die<br />
Stars der Orgelszene im Berliner<br />
Dom und bringen die berühmte<br />
Sauer-Orgel zum Klingen. Am<br />
11. August wird „Eiskalt serviert“<br />
(Björn Steinar, Reykjavik) mit<br />
Werken aus Island und<br />
Deutschland.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.berlinerdom.de<br />
Wir verlosen 15x2 Tickets<br />
11. 8. 2012, 20 Uhr<br />
Berliner Dom<br />
so geWInnen sIe:<br />
Postkarte: TwoTickets.de,<br />
Milastraße 2, 10437 Berlin<br />
Bitte Ihre Adresse angeben!<br />
Einsendeschluss: 20. 7. 2012<br />
Online mehr Tickets erhalten!<br />
www.twotickets.de/<br />
berliner-abendblatt<br />
Widder 21.3.-20.4.<br />
Investieren Sie diese Tage nicht<br />
zu viel Gefühl, denn spontan eingegangene<br />
Verbindungen sind<br />
häufig von Enttäuschungen begleitet.<br />
Letztere sollten Sie sich, ausgerechnet<br />
jetzt, bitte ersparen.<br />
Stier 21.4.-20.5.<br />
Sie dürfen sich jetzt zurücklehnen<br />
und das Glück ruhig auf sich<br />
zukommen lassen. Denn Fortuna<br />
meint es diese Woche gut mit Ihnen.<br />
Möglich, dass Sie bald schon im siebenten<br />
Himmel schweben!<br />
Zwillinge 21.5.-21.6.<br />
Eine beabsichtigte Umstellung<br />
wird Ihnen, aller Voraussicht<br />
nach, wohl nicht ganz leicht fallen.<br />
Sie ist allerdings nötig, wenn Sie Ihre<br />
beruflichen Chancen erweitern und<br />
sichern wollen.<br />
Krebs 22.6.-22.7.<br />
Um eine heikle Angelegenheit<br />
beilegen zu können, wäre essehr<br />
ratsam, wenn Sie einen Juristen<br />
zu Rate ziehen könnten. Ein weiteres<br />
Provozieren Ihrer Kontrahenten führt ja zu<br />
nichts.<br />
Heimatmuseum, Alt-Hermsdorf<br />
35,Tel. 4044062;<br />
bis 31.1.2013: „Last call TXL –<br />
Geschichte eines Flughafens, Geschichte<br />
einer Nachbarschaft“ (geöffnet<br />
mo 9–13.30 Uhr, di–fr und<br />
so 9–18 Uhr); Eintritt frei<br />
Begegnungszentrum träger,<br />
Hoppestr. 84,Tel. 34 39 26 66;<br />
bis September: „Farbklänge“ (geöffnet<br />
mo–fr 10–18 Uhr)<br />
Jugendkunstschule atrium,<br />
Senftenberger Ring 97, Tel.<br />
40 38 29 60;<br />
bis September: „Porträts mal anders“<br />
und „Malerei und Fotografie“<br />
– Arbeiten von Schülern (mo–<br />
fr 8–22 Uhr)<br />
landesarchiv, Eichborndamm<br />
115–121,Tel. 90 26 40;<br />
bis 31.8.: „StadtRaumBühne“ –<br />
Gemälde von Karl Anton, Carla<br />
Fioravanti,Wolf U. Friedrich, Bernhard<br />
Gutkuhn, Klaus Hartung, Doris<br />
v. Klopotek, Günter R. Kokott,<br />
Karl Oppermann, Hermann Spörel,<br />
Hans Stein, Rudolf Stüssi und<br />
Fotografien des ersten Regierenden<br />
Bürgermeisters Ernst Reuter<br />
im Stadtbild aus den Jahren 1948–<br />
1953“ (mo–fr 10–17 Uhr)<br />
❚ Fest<br />
Zentraler Festplatz, Kurt-<br />
Schumacher-Damm 207, Tel.<br />
2133290;<br />
bis 15.7. ab 14 Uhr: Deutsch-französisches<br />
Volksfest; mi halbe Preise;<br />
Eintritt 2 €; Kinder frei<br />
Sa 14.7.: Feuerwerk<br />
❚ musIK<br />
american Western saloon,<br />
Wilhelmsruher Damm 142c,<br />
Tel. 40 72 87 80;<br />
Beginn der Konzerte: 21.30 Uhr;<br />
Eintritt 5 €<br />
Sa 14.7.: The Modern Eldorados<br />
Sa 21.7.: Hank Rose and the swinging<br />
Horses<br />
labsaal, Alt Lübars 8, Tel.<br />
41 10 75 75;<br />
So 15.7., 19 Uhr: Woody Guthrie<br />
zum 100. Geburtstag – mit Stephan<br />
Gatti, Ron Randolf und Conny H<br />
1(The Schizophonics), Doreen &<br />
Maik Wolter (Jamestown Ferry)<br />
u.a.; Eintritt 12/10 €<br />
Löwe 23.7.-23.8.<br />
Verzichten Sie möglichst auf eine<br />
Notlüge, und geben Sie stattdessen<br />
lieber den Fehler zu, den Sie<br />
begangen haben. Dies ist der Weg, der am<br />
schnellsten zu einer Versöhnung führen<br />
kann.<br />
Jungfrau 24.8.-23.9.<br />
Zweifeln Sie nicht länger an<br />
Ihren eigenen Fähigkeiten. Zwar<br />
wird Ihnen nun nichts geschenkt,<br />
doch gerade in dieser Phase haben Sie die<br />
Chance, dass Fortuna Ihnen dabei zur<br />
Seite steht.<br />
Waage 24.9.-23.10.<br />
Ihre beruflichen Pläne sind ausgezeichnet,<br />
doch sollten Sie das<br />
Kind nicht mit dem Bade ausschütten<br />
und alles auf einmal wollen.<br />
Haben Sie Geduld, und lassen Sie allem<br />
seinen Lauf!<br />
Skorpion 24.10.-22.11.<br />
Belassen Sie es nicht bloß bei<br />
den von Ihnen gefassten guten<br />
Vorsätzen, sondern gehen Sie<br />
auf die Menschen zu. Ihre<br />
Ausgeglichenheit wirkt sich wohltuend<br />
auf die Gespräche aus.<br />
Vitanas senioren Centrum<br />
Frohnau, Welfenallee 37–43, Tel.<br />
40 63 91 02;<br />
Di 17.7., 18.30 Uhr: Martha Pfaffeneder<br />
mit ihrem Zarah-Leander-<br />
Programm; Eintritt frei<br />
Wittenauer scheune, Alt-Wittenau<br />
66,Tel. 85 61 16 82;<br />
Mi 18.7, 21 Uhr: „Wizard in<br />
String“: Hartmann & Brunn spielen<br />
zeitgenössischen Jazz auf Saiteninstrumenten<br />
jeden Do, 21 Uhr: Jazz-Jam Session<br />
mit Robin Draganic; Eintritt frei<br />
❚ KIno<br />
So stehen Ihre Sterne in dieser Woche<br />
autokino auf dem Festplatzgelände<br />
Kurt-Schumacher-Damm 207,<br />
Tel. 0151/10 08 84 55;<br />
bis einschl. 17. Juli<br />
tgl.,22 und 0 Uhr: The Amazing<br />
Spider-Man<br />
Cinestar, Am Borsigturm 2, Tel.<br />
43 09 04 00;<br />
Achtung: Programm nur vom 14.<br />
bis einschließlich 18. Juli<br />
Täglich:<br />
Bis zum Horizont, dann links:<br />
12.25, 14.55, 17.20, 19.50, sa+di<br />
auch 22.30; Fast verheiratet: 11,<br />
13.50, 16.40, 19.35, sa+di auch<br />
22.50; Ice Age – Voll verschoben:<br />
12.35, 15.05, 17.30, 20, sa+di auch<br />
22.40; LOL: 16.50; Snow White &<br />
The Huntsman: 17.20, 20.20; Hanni<br />
& Nanni 2: 15.25, so–mi auch<br />
12.55; Dark Shadows: sa+di 23.30;<br />
Man in Black 3: 17.55, 20.10;<br />
Ziemlich beste Freunde: so–mi<br />
14.10; Janosch – Komm, wir finden<br />
einen Schatz: so–mi 12.30; Hugo<br />
Cabaret: mo–mi 11.05; Chernobyl<br />
Diaries: sa+di 23.15; 21 Jump<br />
Street: so–mi 14.35; Project X:<br />
sa+di 23.25<br />
Nur amWochenende:<br />
Fünf Freunde: sa 12.55; Das Hochzzeitsvideo:<br />
sa 12.25; Wanderlust<br />
– Der Trip ihres Lebens: sa 14.45;<br />
DeinWeg: sa 14<br />
3D-Filme:<br />
Ice Age 4 – Voll verschoben: 12,<br />
14, 14.40, 17.05, 18, 19.40, 20.25,<br />
sa+di auch 22.15, sa auch 11.25;<br />
The Amazing Spiderman: 11.05,<br />
14.30, 16.40, 19.30, 20.10, sa+di<br />
auch 23; StreetDance 2: so–mi<br />
11.25; Piraten – ein Haufen merkwürdigerTypen:<br />
sa+so 11.40<br />
Fehlersuchbild Wabenrätsel<br />
Auf den ersten Blick sehen beide Bilder gleich aus. Sie<br />
unterscheiden sich aber in genau acht Einzelheiten. Wo<br />
sind diese zu finden?<br />
Staatsvolk<br />
Bratgefäß<br />
Kosename<br />
d. ehem.<br />
Tennisprofis<br />
Graf<br />
Schultasche<br />
Königsstab<br />
Aktenmappe<br />
geländegängiges<br />
Motorrad<br />
US-<br />
Bundesstaat<br />
deutscher<br />
Tanzmusiker<br />
(Max)<br />
Auflösungen der letzten<br />
Ausgabe:<br />
Fehlersuchbild: Wabenrätsel:<br />
W H I<br />
N E C D<br />
E L I E<br />
K S M<br />
A N U P<br />
N O I O<br />
T N D<br />
E A N A<br />
T M O E<br />
O B M<br />
Schütze 23.11.-21.12.<br />
Lassen Sie eine Absicht möglichst<br />
wieder fallen, bevor Sie<br />
sich verpflichtet haben. Denn<br />
diese Geschichte würde Ihnen nur schier<br />
endlosen Ärger einbringen, und das muss<br />
nicht sein!<br />
Steinbock 22.12.-20.1.<br />
Bei einer anstehenden Verhandlung<br />
können Sie es sich getrost<br />
leisten, alles auf die eine Karte in<br />
Ihrer Hinterhand zu setzen. Überzeugen<br />
Sie auch die, die bisher noch gezweifelt<br />
haben.<br />
Wassermann 21.1.-19.2.<br />
Ein Anruf erreicht Sie, und mit<br />
ihm eine Einladung. Sie sollten<br />
diese Woche nicht schwanken,<br />
und statt dessen umgehend zusagen. Der,<br />
der diese Einladung ausspricht, hat eine<br />
Überraschung für Sie.<br />
<strong>Fische</strong> 20.2.-20.3.<br />
Nutzen Sie die sich diese Woche<br />
ergebenden freien Stunden, um<br />
einen Kassensturz zu machen.<br />
Ziehen Sie Bilanz und denken Sie darüber<br />
nach, an welcher Stelle Sie noch etwas<br />
sparen könnten.<br />
KALENDER Reinickendorf 14. Juli 2012<br />
tagestIPP<br />
BotanIsCHe naCHt<br />
Durch die Parklandschaft in lauschiger Nacht flanieren,<br />
Theaterinszenierungen anschauen, Konzerte genießen, zu lateinamerikanischen<br />
Rhythmen tanzen, Wissenswertes aus der Botanik in<br />
Führungen erfahren oder einfach nur bei aufwendigen Lichtinstallationen<br />
träumen – es ist ein wahrer Sommernachtstraum!<br />
Foto: Eberhard Klöppel 2010<br />
Botanischer Garten Berlin<br />
Königin-Luise-Platz, Dahlem, Tel. 83 85 01 00, Sa 14.7., 17–2 Uhr<br />
❚ Hunde<br />
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Tegel u. Kolonie „Vor den<br />
Toren“;Tel.<br />
Sa 21.1., 17 Uhr: Vorführungen,<br />
Wettkämpfe, Infos über Hundesport<br />
und Rettungshunde; Live-<br />
Musik mit Larry Schba (19.30 Uhr);<br />
Eintritt frei<br />
❚ neumann<br />
Franz-neumann-Platz, Infos<br />
beim Quartiersmanagement, Tel.<br />
49 98 70 89 13;<br />
Do 19.7., ab 17 Uhr: Neumann<br />
2012: Bergfest mit buntem Bühnenprogramm<br />
in der Zweizimmerwohnung<br />
auf dem Franz-Neumann-Platz<br />
und den Vorgärten;<br />
Eintritt frei<br />
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902 94 63 96 oder -51 93;<br />
Do, 15–18 Uhr: offene Sprechstunde<br />
❚ senIoren<br />
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Rathaus Reinickendorf,<br />
Eichborndamm 215, Zi.<br />
27, Tel. 9 02 94 21 32; E-Mail:<br />
seniorenvertretung@-rdf@web.de;<br />
Sprechstunden: di 10–12 Uhr.<br />
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499870890<br />
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nicht nötig, Kinder müssen<br />
keineVereinsmitglieder sein; Infos:<br />
Tel. 4045358<br />
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kostenlose Sportangebote für Kinder<br />
(10–14 J.); Infos: 0163/8 42 32 56 u.<br />
49 98 70 89 15<br />
mo 14.30–16 Uhr: Fußball für Mädchen<br />
(Halle Kühleweinstr. 4)<br />
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di 14–16 Uhr: Selbstverteidigung für<br />
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di 15–16 Uhr: Selbstverteidigung<br />
für Mädchen (Kinderzentrum PankowerAllee<br />
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do 15–17 Uhr: Selbstverteidigung<br />
für Jungs+Mädchen (Kinderzentrum<br />
PankowerAllee 51)<br />
fr 13.30–16 Uhr: Selbstverteidigung<br />
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51)<br />
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A N<br />
L I S A A K V G R P<br />
E L C H K L I N G E N I D E E<br />
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Fieber bei Kindern<br />
Wie Eltern ihren Kleinen helfen können<br />
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die Stirn fühlt sich heiß<br />
an: Für viele Eltern Grund genug,<br />
zum Fieberthermometer zu greifen.<br />
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Kindern nicht gerade beliebt. Das<br />
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Als erhöhte Temperatur gelten<br />
Werte bis 38,5 Grad. Sind sie überschritten,<br />
spricht man von Fieber.<br />
Notwendig ist eine fiebersenkende<br />
Therapie, wenn das Befinden der<br />
Patienten stark beeinträchtigt ist.<br />
Auch wenn das Kind zu wenig<br />
trinkt, bringt eine Fiebersenkung<br />
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Wenn die Gelenke verschleißen<br />
n Rund 35 Millionen Menschen<br />
in Deutschland haben Abnutzungserscheinungen<br />
an den Gelenken<br />
– die ersten Anzeichen<br />
von Arthrose, einer chronischen<br />
Erkrankung. Meist leiden ältere<br />
Menschen unter Arthrose, doch<br />
auch Jüngere sind davon betroffen.<br />
Dabei verschleißt das Gelenk<br />
und schmerzt. Ist der Knorpel<br />
den Belastungen nicht mehr gewachsen,<br />
bilden sich Risse.Abgeriebene<br />
Knorpelteilchen wirken<br />
dann zwie Sand und schmirgeln<br />
weiteren Knorpel ab. Am Ende<br />
reibt im Extremfall Knochen<br />
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Patienten eine Reiseberatung<br />
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beinhaltet mehr, als nur<br />
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die zerstörten Knorpelzellen<br />
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Knorpelsubstanz chemisch angreifen.<br />
Risikofaktoren für Arthrose<br />
sind Übergewicht, X- oder<br />
O-Beine, bei denen die Gelenke<br />
nur punktuell belastet werden,<br />
schwere körperliche Arbeit und<br />
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eine Fälschung handeln kann.<br />
Arzneimittel sind keine Souvenirs<br />
Den individuellen Bedürfnissen angepasst sollten Urlauber die Reiseapotheke frühzeitig zu Hause zusammenstellen.<br />
Werkfoto: Apothekerkammer Nordrhein<br />
„Auf keinen Fall sollten Arzneimittel<br />
bei fliegenden Händlern<br />
oder auf Märkten gekauft werden“,<br />
empfiehlt Apotheker Martin<br />
Katzenbach. „Es ist für den<br />
Verbraucher nicht erkennbar,<br />
ob es sich um ein Plagiat handelt<br />
und welche Inhaltsstoffe in den<br />
Pillen, Pulvern und Pasten wirklich<br />
enthalten sind.“<br />
Im harmlosen Fall ist das Präparat<br />
ohne Wirkstoff, möglich<br />
sind aber auch gravierende Fehldosierungen<br />
und Beimengungen<br />
nicht deklarierter Substanzen.<br />
Die Schnäppchenjagd kann also<br />
lebensgefährlich werden. In<br />
ärmeren Ländern ist das Risiko<br />
für Arzneimittelfälschungen be-<br />
sonders groß. „Der beste Schutz<br />
vor Arzneimittelfälschungen ist<br />
die sorgfältig zu Hause zusammengestellte<br />
Reiseapotheke“,<br />
so Katzenbach. Auf jeden Fall<br />
sollte die Reiseapotheke folgendes<br />
enthalten: Verbandsmaterial,<br />
Heftpflaster,Kompressen,Wund-<br />
Desinfektionsmittel, Wund- und<br />
Heilsalbe, kühlendes Gel für<br />
Prellungen und Verstauchungen,<br />
Fieberthermometer, Pinzette,<br />
Mittel gegen Reisekrankheit,<br />
Durchfall, Verstopfung, Fieber,<br />
Erkältung, Schmerzen, juckreizstillendes<br />
Präparat bei Insektenstichen<br />
und Sonnenbrand, sowie<br />
der Klassiker - die Sonnencreme.<br />
ast<br />
Arbeitsagentur Berufserfahrungen<br />
... übernimmt Weiterbildungskosten ... im Ausland sammeln<br />
n Die Fernlehrgänge Geprüfter<br />
Sportfachwirt (IHK) und Sportbetriebswirt<br />
(DSA) der Deutschen<br />
Sportmanagement Akademie<br />
(DSA) sind jetzt nachAZAV,<br />
der Akkreditierungs- und ZulassungsverordnungArbeitsförderung<br />
zertifiziert. Die DSA ist<br />
damit ein zugelassenerTräger für<br />
die Förderung der beruflichen<br />
Weiterbildung nach dem Recht<br />
der Arbeitsförderung. Wer arbeitslos<br />
gemeldet ist, Kurzarbeit<br />
leistet oder konkret von Arbeitslosigkeit<br />
bedroht ist, hat so die<br />
Möglichkeit, an der Deutschen<br />
Sportmanagement Akademie eine<br />
geförderte Weiterbildung zu<br />
beginnen. Die Bundesagentur<br />
für Arbeit übernimmt die Weiterbildungskosten<br />
zu 100 Prozent.<br />
Sie stellt nach sorgfältiger<br />
Prüfung für diese Maßnahme<br />
einen Bildungsgutschein aus, der<br />
Arbeitssuchenden als künftige<br />
Sportfachwirte oder Sportbetriebswirte<br />
neue berufliche Perspektiven<br />
eröffnet. Die nächsten<br />
Lehrgänge der DSA starten am<br />
1. Oktober dieses Jahres.<br />
Weiterführende Informationen<br />
erhalten Teilnehmer auf der Internetseite<br />
www.dsa-akademie.<br />
de sowie unter der kostenlosen<br />
Studienberatung 0800 / 34 22<br />
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Unsere Anforderungen<br />
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und Berufseinsteiger können<br />
sich bewerben. Auch Interessierte<br />
für die nächsten Runden in 2013<br />
nach Belfast (UK), Helsinki (Finnland)<br />
oder Vicenza (Italien) können<br />
sich jetzt schon informieren.<br />
Programm: Bis zu drei Monate<br />
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Vor- und Nachbereitung in Berlin<br />
(Start Juli 2012/Ende Dezember<br />
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Zielgruppe: Schulabgänger, die<br />
im Kreativbereich oder anderen<br />
Branchen arbeiten möchten. Interessierte<br />
mit abgeschlossener<br />
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der Berufseinstieg bisher nicht geglückt<br />
ist, und alle diejenigen, die<br />
aufgrund von Beeinträchtigungen<br />
bisher noch keinen Platz auf dem<br />
1.Arbeitsmarkt gefunden haben.<br />
Informationen und Bewerbungsformulare<br />
findet man im<br />
Netz unter www.network-eventberlin.de<br />
sog/pm
14. Juli 2012 Reinickendorf LOKAL<br />
BERLINER ABENDBLATT<br />
7<br />
„Neumann“ –<br />
ein Festival<br />
Reinickendorf. Einladung zum<br />
Bergfest: Am Donnerstag, 19. Juli,<br />
sind alle Anwohner ab 17 Uhr<br />
auf den Franz-Neumann-Platz<br />
eingeladen. Es wird ein buntes<br />
Bühnenprogramm in der auf<br />
dem Platz aufgebauten Zweizimmer-Wohnung<br />
und den zwei Vorgärten<br />
stattfinden – mit Musik,<br />
Bildern und Fotos. Außerdem<br />
gibt es Essen und Getränke und<br />
Infotische von Initiativen. „Neumann“<br />
ist ein Kunstfestival das<br />
von Mai bis Oktober stattfindet<br />
und den Platz in den Mittelpunkt<br />
des Interesses rücken will. Veranstalter<br />
sind das Quartiersmanagement<br />
Lettekiez und „Kollegen<br />
2,3 – Bureau für Kulturangelegenheiten“.<br />
Infos unter Telefon<br />
42 01 84 61 oder 499870890.<br />
Erst durch Liebe<br />
Zarah-Leander-Abend mit Wiener Charme<br />
Martha Pfaffeneder Foto: D. Spolert<br />
Frohnau. „Eine Frau wird erst<br />
durch Liebe schön“ heißt es<br />
Dienstag, 17. Juli, um 18.30<br />
Uhr. Dann präsentiert Martha<br />
Pfaffeneder ihr Zarah-Leander-<br />
Programm. Ort des Geschehens<br />
ist das Vitanas-Seniorenzentrum<br />
an der Welfenallee 37–43, und<br />
der Eintritt ist frei.<br />
Mit ihrer dunklen Stimme<br />
wird die Wiener Sängerin und<br />
Schauspielerin die Lieder der<br />
großen Diva interpretieren. Außerdem<br />
trägt sie biografische<br />
Texte und Anekdoten vor. Begleitet<br />
wird sie vom Pianisten<br />
Florian Fries. Für die Zuschauer<br />
stehen Käse, Rotwein und Knabbereien<br />
bereit.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter Telefon 40 63 91 02. susch<br />
Erster Feinschmecker-Lieferservice<br />
für Samtpfoten<br />
Der<br />
Berliner<br />
Abendblatt<br />
Autotest<br />
Pure Leidenschaft<br />
Fahrbericht Opel Astra GTC<br />
Den GTC umströmen viel Leidenschaft und ein Hauch Extravaganz. Foto: Opel<br />
n Mal ehrlich, ist das nicht ein<br />
Auto zum Niederknien? Jedenfalls<br />
umströmen den GTC viel<br />
Leidenschaft und ein Hauch Extravaganz.<br />
Was er noch so drauf<br />
hat? Das Berliner Abendblatt hat<br />
ihn getestet.<br />
Schüchtern kommt er jedenfalls<br />
nicht daher, dafür sorgt<br />
schon die etwas verspielte Karosserie.<br />
Im Gegensatz zu vielen<br />
anderen Coupés, die oftmals einfach<br />
nur zwei Türen weniger ha-<br />
ben, ist der Astra GTC wie schon<br />
sein Vorgänger ein eigenständiges<br />
Modell innerhalb der Kompaktfamilie.<br />
Äußerlich verpasste<br />
Opel dem auf 4,47 m gewachsenen<br />
Zweitürer einen gelungenen<br />
sportlichenTrimm. Schon mit seinem<br />
knackigen Po,den Schwellerverbreiterungen,<br />
dem um 15<br />
mm tiefer gelegten Fahrwerk<br />
und den großen 18-Zöllern sieht<br />
er deutlich flotter aus als seine<br />
braven Brüder. Hinzu kommen<br />
– Anzeige –<br />
schärfere Kanten rundum und<br />
die von den Designern hier und<br />
da eingearbeitete Opel-typische<br />
Sichel. Indes blieb innen fast alles<br />
so wie gehabt, also wohnlich<br />
wie die anderen Astra-Varianten.<br />
Klare Bedienung, gediegene Materialien,<br />
ordentlich Platz für die<br />
fünf Insassen auf passgerechten<br />
Sitzen, welche vorn passend besonders<br />
sportlich ausgeformt<br />
sind. Motorseitig werden vorerst<br />
Benzinvarianten von 100 bis 180<br />
Die Kinder vom Wiesengrund<br />
Reinickendorfer Schüler erforschen die Schicksal ermordeter Patienten<br />
Wittenau. „Kinderfachabteilung<br />
Wiesengrund“: Das klingt<br />
nach einem Ort, wo Kinder gut<br />
und sicher aufgehoben sind, wo<br />
man sich liebevoll um sie kümmert.<br />
Genau das Gegenteil war<br />
der Fall. In derAbteilung, die in<br />
der gelben Backsteinvilla am<br />
Eichborndamm 238 untergebracht<br />
war, quälten Ärzte während<br />
der Nazizeit kranke Kinder<br />
und Heranwachsende. Sie<br />
experimentierten mit ihnen und<br />
ließen viele von ihnen qualvoll<br />
sterben. Im vergangenen Schuljahr<br />
haben sich Reinickendorfer<br />
Jugendliche auf Spurensuche<br />
gemacht und den Grundstein<br />
für ein Geschichtslabor in der<br />
Villa gelegt.<br />
Die Jungen und Mädchen<br />
der Friedrich-Engels-Oberschule<br />
waren im Landesarchiv und<br />
haben Krankenakten recherchiert.<br />
So konnten sie fast 40<br />
Biographien der Wiesengrund-<br />
Kinder erforschen, und auch etwas<br />
über die Familien erfahren.<br />
Außerdem sind sie der Frage<br />
nachgegangen, welche Rolle die<br />
Ärzte gespielt haben und wie es<br />
mit ihren Karrieren nach 1945<br />
weitergegangen ist. „Den Opfern<br />
und Tätern ein Gesicht zu<br />
geben, halte ich für sehr wichtig“,<br />
sagt Schulstadträtin Katrin<br />
Schultze-Berndt. „Nur so wird<br />
Geschichte lebendig. Und wer<br />
die Vergangenheit kennt, kann<br />
die Zukunft verantwortungsvoll<br />
gestalten.“<br />
In dem Geschichtslabor, das<br />
im Aufbau ist, sollen künftig<br />
Reinickendorf. Am 21. Juni wurde<br />
eine 21-jährige Pferdewirtin in<br />
Lübars getötet. Schnell war klar:<br />
Ihr Ex-Freund Robin H. hatte einen<br />
Killer gedungen, der die Frau<br />
für 1.000 Euro umbrachte. Nun ist<br />
die Mutter von Robin H. verhaftet<br />
worden.<br />
Die Gedenktafel am Haus Eichborndamm 238, direkt gegenüber vom Rathaus.<br />
Heute sind hier Abteilungen des Bezirksamts (Garten- und Straßenbau)<br />
untergebracht. Foto: susch<br />
Mord in Lübars: 55-Jährige verhaftet<br />
PS (Basismodell ab 19.900 Euro)<br />
angeboten, als Diesel fungiert ein<br />
Zweiliter-CDTI. Der Vierzylinder<br />
mit Start-Stopp-Technik (ab<br />
25.055 Euro) gefällt uns im Test<br />
besonders gut, ist mit seinen 350<br />
Nm ausreichend potent, kellt 165<br />
PS aus dem Turbo. 8,9 Sekunden<br />
von null auf 100 km/h sind ordentlich,<br />
die Spitze von 210 km/h<br />
ebenso. Der Verbrauch liegt im<br />
Schnitt bei nur 4,8 l Diesel auf<br />
100 km (CO2 127 g/km).Als erster<br />
Astra verfügt der GTC über<br />
ein exklusives Hightech-Detail:<br />
die HiPerStrut-Vorderradaufhängung<br />
des Insignia OPC.<br />
Aufwändig an den GTC angepasst,<br />
bietet sie Handlingeigenschaften,<br />
wie Sportwagenfahrer<br />
sie bevorzugen. Toll: Dank der<br />
Technik lassen sich optional sogar<br />
20-Zöller aufziehen. Hinten<br />
kommt zudem eine Kombination<br />
aus Verbundlenkerachse und<br />
Watt-Gestänge zum Einsatz. Sie<br />
minimiert Fahrwerksgeräusche<br />
und bietet zugleich eine höhere<br />
Querstabilität in Kurven. Und<br />
das ist in der Praxis spürbar.Wieselflink<br />
wetzt er damit durch die<br />
jede Kehre, sorgt stets für ausreichenden<br />
Abrollkomfort. Passend<br />
dazu die sportliche Federung und<br />
das gut flutschende Sechsganggetriebe.<br />
Alles in allem bietet der<br />
coupéartige Astra eine gute Mischung<br />
aus Komfort und wunderbar<br />
sportlichen Umgangsformen.<br />
Rainer Bekeschus<br />
Der 55-Jährigen wird vorgeworfen,<br />
das Opfer schon im April in<br />
Tötungsabsicht mit einem Messer<br />
angegriffen zu haben und es am<br />
Rücken verletzt zu haben. Auch<br />
in die späteren Mordpläne sei sie<br />
eingebunden gewesen. Das Motiv:<br />
Die Pferdewirtin hatte Lebensver-<br />
MOBIL SPEZIAL<br />
Ansteigend<br />
Der deutschlandweite Markt<br />
für Freizeitfahrzeuge hat sich in<br />
diesem Jahr dynamisch entwickelt.<br />
Das Kraftfahrtbundesamt<br />
in Flensburg ermittelte einen<br />
Anstieg bei den Caravans von<br />
8,7 Prozent auf 1.497 Fahrzeuge<br />
und einen Anstieg von 14,5<br />
Prozent bei den Reisemobilzulassungen<br />
auf 2.341 Fahrzeuge.<br />
Damit schätzt der Caravaning<br />
Industrieverband den Fahrzeug-<br />
Bestand in Deutschland auf<br />
900.000 Caravans und 440.000<br />
Reisemobile.<br />
· Beulen- und Lackdoktor<br />
· Glasschäden<br />
· Abholdienst<br />
· Unfallschäden<br />
Wir lackieren alles!<br />
sicherungen abgeschlossen, die im<br />
Falle ihres Todes an Robin H. ausgezahlt<br />
werden sollten. War anfangs<br />
von 250.000 Euro die Rede,<br />
geht die Polizei nun von mindestens<br />
sieben Lebensversicherungen<br />
mit einer Gesamtsumme von rund<br />
2,1 Millionen Euro aus.<br />
Gelockert<br />
Mit Bello in den Urlaub – das<br />
ist jetzt auch nach Schweden,<br />
Großbritannien, Irland und Malta<br />
leichter. Seit 2012 können die<br />
Vierbeiner mit einem gültigen<br />
EU-Heimtierausweis, der Tollwutimpfung<br />
und Mikrochipkennzeichnung<br />
auch hier einreisen.<br />
Der bisher vorgeschriebene Tollwut-Antikörper-Nachweis<br />
war<br />
erst mehrere Monate nach der<br />
Erstimpfung möglich. Da er entfällt,<br />
können die Vierbeiner jetzt<br />
schon 21 Tage nach der erfolgten<br />
Tollwut-Impfung mitfahren.<br />
„im Holzhausermarkt“<br />
· Leihwagenservice · Schadensbegutachtung<br />
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Fax: 030 /4 92 38 85<br />
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Workshops und Gespräche<br />
stattfinden. Das erarbeitete Forschungsmaterial<br />
und die Ergebnisse<br />
des Schülerprojekts werden<br />
hier gesammelt und man<br />
möchte weitere Informationen,<br />
Bilder, Zeichnungen, Möbel<br />
und Dokumente präsentieren.<br />
Zur Geschichte: Die Villa ist<br />
eine von mehreren Gebäuden,<br />
die die Dalldorfer „Irren- und<br />
Idiotenanstalt“ 1887 errichten<br />
ließ. Hier wurden Patienten mit<br />
leichterem Krankheitsbild untergebracht.<br />
Sie hatten Kontakt<br />
mit der Dorfbevölkerung und<br />
halfen bei der Feldarbeit, waren<br />
also keinesfalls den ganzen Tag<br />
über weggesperrt. Für die damalige<br />
Zeit ein sehr fortschrittlicherAnsatz.<br />
Das änderte sich während der<br />
Zeit des Nationalsozialismus<br />
gründlich. Die Ideologie gründete<br />
sich auf die vermeintliche<br />
Überlegenheit der „Arier“. Für<br />
die Nazis zählten allein Blut<br />
und Rasse. Sie schufen Begriffe<br />
wie Untermenschen oder lebensunwertes<br />
Leben. Und dazu<br />
zählten behinderte Menschen.<br />
Im Jahr 1942 wurde aus dem<br />
mittlerweile zur städtischen<br />
Nervenklinik für Kinder umfunktionierten<br />
Komplex die<br />
„Kinderfachabteilung Wiesengrund“.<br />
Der Reichsausschuss<br />
wies 175 Mädchen und Jungen<br />
ein. Die gewissenlosen Ärzte<br />
machten mit ihnen genetische<br />
Experimente und medizinische<br />
Versuche. Nur 94 der Kinder<br />
überlebten. susch<br />
Junge Union<br />
Reinickendorf. Zum neuen<br />
Kreisvorsitzenden der Jungen<br />
Union Reinickendorf wurde<br />
BjörnWohlert gewählt. Er erhielt<br />
96,3 Prozent der Stimmen. Der<br />
bisherige Vorsitzende Tim-Christopher<br />
Zeelen gab sein Amt an<br />
seinen Nachfolger ab.<br />
Camping<br />
Kombination aus Straßenkarte<br />
und Information zu Region und<br />
Campingplätzen: ADAC-Campingkarten.<br />
Mit der Deutschen<br />
Küste, der Kroatischen Küste sowie<br />
den Oberitalienischen Seen<br />
wurden drei neue Campingkarten<br />
aufgelegt.<br />
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von uns ausgeführten Jahres-<br />
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Verlags- und anzeigenleitung:<br />
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Verkaufsleitung lokaler Außendienst:<br />
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Verkaufsleitung innendienst:<br />
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eigenvertrieb<br />
Herstellung: Maud Weißhaupt<br />
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leitende redakteure: Bernhard Michalsky,<br />
Berit Müller<br />
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Pr-redaktion: Irena Lüttger, Jeannine Kostow<br />
Satz und repro: MZ Satz Halle<br />
druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH<br />
Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin<br />
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Copyright by BVZ Anzeigenzeitungen GmbH<br />
internet: http://www.abendblatt-berlin.de<br />
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Genehmigung des Verlages gestattet.<br />
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Gewähr übernommen.<br />
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ist auf dem Markt und kann über<br />
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werden. Im Zentrum des über<br />
100 Seiten starken Journals steht<br />
das Veranstaltungsprogramm der<br />
22. Hanse Sail Rostock vom 9.<br />
bis 12.August 2012.<br />
Vorgestellt werden zudem<br />
Schiffe, die zur diesjährigen Sail<br />
kommen, darunter erstmals die<br />
luxuriöse Viermastbark „Star<br />
Flyer“, die schwedische „Constantia“,<br />
die polnische „Olander“<br />
und der Schwimmkran „Langer<br />
Heinrich“. Neue Veranstaltungsbausteine,<br />
wie im Segelstadion,<br />
sind ebenso aufgeführt wie die<br />
zahlreichen Bühnenprogramme<br />
auf der Bummelmeile. Darunter<br />
auch die Bühne des NDR, der<br />
bereits 20 Jahre in Mecklenburg-<br />
Vorpommern existiert und seitdem<br />
die Hanse Sail engagiert<br />
begleitet.<br />
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Programm und Teilnehmerschiffe<br />
der 22. Hanse Sail Rostock. Foto: ag<br />
des maritimen Festes und informieren<br />
über Entwicklungen in<br />
der „Welt der Traditionssegler“.<br />
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schwäbische Günzburg war bis<br />
vor gut zehn Jahren ein weißer<br />
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Konzern aus Skandinavien dann<br />
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ZUM SCHLUSS Reinickendorf 14. Juli 2012<br />
Frohnauer Straße wird erneuert<br />
Bauarbeiten gehen gut voran – BVG richtet geplante Ringbuslinie nicht ein<br />
Frohnau. Am vergangenen Montag<br />
haben die Bauarbeiten begonnen,<br />
am Dienstag waren schon<br />
auf weiten Strecken der Asphalt<br />
weggefräst und die Pflastersteine<br />
ausgebaggert. Die Frohnauer<br />
Straße wird zwischen Falktaler<br />
Steig und Sigismundkorso saniert.<br />
In drei Wochen, pünktlich<br />
zum Ende der Sommerferien, soll<br />
alles fertig sein.<br />
Rund 900 Meter misst das Straßenstück,<br />
rund eine halbe Million<br />
Euro soll die Instandsetzung<br />
kosten. Obwohl sie relativ schmal<br />
ist, hat die Frohnauer Straße eine<br />
wichtige Funktion. Sie ist einer<br />
der vier Hauptverbindungen für<br />
den Ortsteil. „Die Burgfrauenstraße<br />
führt zur B 96, die Rote<br />
Chaussee nach Heiligensee, die<br />
Zeltinger Straße nach Hohen<br />
Neuendorf und die Frohnauer<br />
Straße nach Hermsdorf“, so Baustadtrat<br />
Martin Lambert.<br />
Was wird gemacht? „Wir bauen<br />
7.000 Quadratmeter Straße komplett<br />
neu auf“, erklärt Ingo Runge<br />
vom Tiefbauamt. Das heißt: Die<br />
alte, völlig brüchig gewordeneAsphaltdecke<br />
– sie stammt aus den<br />
70er Jahren – und das noch ältere<br />
Kopfsteinplaster müssen weg,<br />
dann wird geschottert. Schließlich<br />
bekommt die Straße eine neue<br />
Deckschicht.<br />
Bezahlt werden kann die Sanierung<br />
aus dem Topf für bauliche<br />
Unterhaltung. „Wir haben<br />
2,7 Millionen Euro für dieses<br />
Jahr. Das ist nicht viel“, so der<br />
Baustadtrat. Er hofft, dass noch<br />
ein Batzen Geld aus dem versprochenenSchlaglochsanierungprogramm<br />
nach Reinickendorf<br />
kommt – im vergangenen Jahr<br />
waren es immerhin zwei Millio-<br />
Baustadtrat Martin Lambert und Ingo Runge, stellvertretender Fachbereichsleiter Tiefbau, sind mit dem Baufortschritt<br />
in der Frohnauer Straße zufrieden. Foto: susch<br />
nen.Allerdings sehe es so aus, als<br />
wolle Finanzenator Nußbaum in<br />
diesem Jahr das Programm nicht<br />
fortsetzen.<br />
Zurück zur Frohnauer Straße:<br />
Der 125er fährt während der<br />
Bauarbeiten eine Umleitung<br />
Ärger mit Rockern<br />
Foto der Woche<br />
So sehen Meister aus!<br />
über den Zeltinger Platz, die<br />
Burgfrauenstraße und die Hohefeldstraße.<br />
Nicht verwirklicht wurde die<br />
für die Dauer der Bauarbeiten<br />
geplante Ringbuslinie zwischen<br />
S-Bahnhof Hermsdorf und Do-<br />
Randale in Reinickendorf, Schießerei im Wedding<br />
Reinickendorf/Wedding. Vergangene<br />
Woche hat es wieder Ärger<br />
mit Rockern gegeben.Am Dienstag<br />
pöbelten einige Männer in<br />
der Residenzstraße, am Mittwoch<br />
gab es, nicht weit entfernt,<br />
in der Weddinger Provinzstraße<br />
eine Schießerei.<br />
Am 3. Juli, eine halbe Stunde<br />
nach Mitternacht, beschimpften<br />
mehrere Personen vor einer<br />
Kneipe in der Residenzstraße<br />
vorbeifahrende Polizisten. Die<br />
Beamten forderten Kollegen<br />
zur Unterstützung an. Sie wollten<br />
die Personalien der Pöbler<br />
überprüfen, bei denen es sich um<br />
ehemalige Mitglieder des verbotenen<br />
Verein „Hells Angels Berlin<br />
City“ handelte.<br />
Die laut Polizei „äußerst aggressiven“<br />
Rocker zogen sich<br />
jedoch ins Lokal zurück und<br />
hielten die Tür zu. Nachdem die<br />
Polizei schließlich in die Kneipe<br />
gelangt war, überprüfte sie 14<br />
Männer und stellte zwei Baseballschläger<br />
und vier Messer<br />
sicher. Die Männer erhielten<br />
Platzverweise.<br />
Schon am nächsten Tag gab es<br />
wieder Probleme mit Rockern.<br />
Am Mittwoch, dem 4. Juli, wurden<br />
vor einem Clubhaus in der<br />
Provinzstraße zwei Männer angeschossen.<br />
Auf dem Gelände<br />
hielten sich zur Tatzeit 40 bis 50<br />
Leute auf – darunter Mitglieder<br />
unterschiedlicher Chapter des<br />
„Bandidos MC“ (Chapter sind<br />
regionale Untervereine). Die Polizei<br />
überprüfte dieAnwesenden,<br />
die friedlich blieben. Die Opfer<br />
wurden beide nicht lebensgefährlich<br />
verletzt. Die Landeskriminalamt<br />
ermittelt, die „Task<br />
Force Rocker“ der Staatsanwaltschaft<br />
ist eingeschaltet. susch<br />
Im Restaurant Schollenkrug stand am 30. Juni alles im Zeichen der Erinnerung: Vor 50 Jahren wurde der SC<br />
Tegel Deutscher Fußball-Amateurmeister. Ehemalige Spieler trafen sich und sprachen (auch) über den größten<br />
Tag des Vereins – und wie sie 1962 im Wuppertaler Stadion mit 1:0 Tura Bonn schlugen. In einem waren sich<br />
die Veteranen einig: Auch heute sollte nicht Geld im Sport die große Rolle spielen, sondern Teamgeist und<br />
Leistung. Zu den Gratulanten zählte Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (Mitte, vorn). Außerdem haben<br />
sich auf unserem Foto versammelt (vl.n.r., oben beginnend): Klaus Boldt, Reiner Lehmann, Manfred Reiczug,<br />
Volker Bahnke, Ingo Stütze, Karl Bölk, Horst Jahrn, Horst Gräbe, Wolfgang Hahn. Foto: bare<br />
minkus-Krankenhaus. Die BVG<br />
habe sich quergestellt, so Runge.<br />
Wer zum Krankenhaus möchte,<br />
sollte an der Haltestelle Ecke<br />
Burgfrauenstraße und Loerkestraße<br />
aussteigen und über die<br />
Fußgängerbrücke laufen. susch<br />
Sportanlagen<br />
geöffnet<br />
Reinickendorf. Trotz der Sommerferien<br />
sind alle Reinickendorfer<br />
Sportanlagen geöffnet. Sportplätze<br />
mit Kunstrasen und Spielfelder<br />
können uneingeschränkt genutzt<br />
werden. Lediglich Naturrasenplätze<br />
sind eventuell nicht bespielbar,<br />
weil sie für den Schulbeginn hergerichtet<br />
werden. In diesem Jahr<br />
saniere man noch einige andere<br />
Anlagen, teilt Bezirksbürgermeister<br />
Frank Balzer mit. So bringe<br />
man das Kunstrasen-Spielfeld am<br />
Elchdamm auf Vordermann (Kosten:<br />
385.000 Euro). Für die Sporthalle<br />
am Uranusweg ist eine energetische<br />
Sanierung geplant, die<br />
rund 200.000 Euro kosten wird.<br />
Kostenlos in<br />
den Zoo<br />
Reinickendorf. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
sozialdemokratischer<br />
Frauen unternimmt am Dienstag,<br />
17. Juli, einenAusflug in den Zoo.<br />
Dazu sind alle Reinickendorfer<br />
Frauen und ihre Kinder eingeladen.<br />
Treff ist um 13.30 Uhr am<br />
Elefantentor, Hardenbergplatz<br />
8. Eintritt und Führung mit dem<br />
Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz<br />
sind frei. Die Plätze sind<br />
begrenzt, deshalb wird um Anmeldung<br />
gebeten bis zum 16. Juli<br />
unter nborkenhagen@aol.com<br />
oder Telefon 4117036 (montags,<br />
14–18 Uhr).<br />
Sprechstunde<br />
der CDU<br />
Borsigwalde. Klaus Fehling und<br />
Rainer Grimm sitzen für die CDU<br />
in der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung.<br />
Am<br />
Mittwoch, 18. Juli, laden sie ab<br />
19 Uhr zur Sprechstunde ins Restaurant<br />
„Aventuras“ an der Holzhauser<br />
Straße 51 ein.Alle Interessierten,<br />
die Fragen, Anregungen<br />
oder Probleme loswerden wollen,<br />
sind herzlich willkommen. Infos<br />
unterTelefon 4961246.