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Installationsanleitung - German Solar

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AURORA®Photovoltaik-WechselrichterINSTALLATIONS- UNDBEDIENUNGSHANDBUCHModellnummer: PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev. 1.1


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 2 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ÄNDERUNGSTABELLERevisiondesDokumentsVerfasser Datum Beschreibung der Änderung1.1 Gianluca Pieralli 21/03/08 Erste FassungBEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG GUTAUF!WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISEPOWER-ONE: Die Nachproduktion dieser Unterlage, sowohl vollständig als auchauszugsweise, egal mit welchen Mitteln, ohne eine entsprechendeGenehmigung von Power-One ist verboten.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 3 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ANLEITUNGEN ZUR HANDBUCHKONSULTATIONDieses Handbuch enthält wichtige Anleitungen bezüglich der Sicherheit und demBetrieb, die verstanden werden und während der Installation und der Instandhaltungder Ausstattung sorgfältig befolgt werden müssen.Um die Stromschlaggefahr reduzieren und um sichergehen zu können, dass das Gerätkorrekt installiert wurde und betriebsbereit ist, wurden in diesem Handbuch spezielleSicherheitssymbole verwendet, die potentielle Gefahren für die Sicherheit odernützliche Empfehlungen hervorheben. Es wurden folgende Symbole verwendet:ACHTUNG: Die durch dieses Symbol gekennzeichneten Paragraphenenthalten Beschreibungen von Arbeitsschritten und Anweisungen, dieunbedingt verstanden und befolgt werden müssen, um potentielle Gefahrenund Verletzungen von Personen vermeiden zu können.HINWEIS: Die durch dieses Symbol gekennzeichneten Paragraphenbeinhalten Beschreibungen von Arbeitsschritten und Anweisungen, dieunbedingt verstanden und befolgt werden müssen, um Schäden an denAusrüstungen und Betriebsstörungen zu verhindern.Am Gerät sind verschiedene Etiketten angebracht, davon einige mit gelbemUntergrund, die sich auf die Sicherheitsausstattung beziehen.Vor der Installation des Geräts muss man sich darüber vergewissern, dass die Angabenauf den Etiketten auch verstanden wurden.Es wurden folgende Symbole verwendet:Erdleiter der Anlage (Erdungsschutzleiter, PE)Wechselstrom (AC)Gleichstrom (DC)PhaseErdung (Erde)


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 6 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1BETRIEBDie Systeme, an denen die Wechselrichter installiert werden, müssen inÜbereinstimmung mit den geltenden Sicherheitsnormen mit weiteren Kontroll- undSchutzvorrichtungen ausgestattet werden, z.B.: unter Berücksichtigung der gefordertentechnischen Ausrüstungen, den Unfallschutzregeln, usw. verfahren.Einstellungsänderungen über die Betriebssoftware sind zulässig. Nach demAuskoppeln des Wechselrichters aus dem Versorgungsnetz dürfen die unter Spannungstehenden Teile und die elektrischen Verbindungen nicht sofort angefasst werden, dadie Möglichkeit geladener Kondensatoren besteht. Aus diesem Grund müssen auchalle entsprechenden Zeichen und Kennzeichnungen an den Vorrichtungen beachtetwerden. Während des Betriebs müssen alle Abdeckungen und Türen geschlossen sein.INSTANDHALTUNG UND KUNDENDIENSTDie Angaben in der Herstelleranleitung müssen beachtet werden.DIE GESAMTE DOKUMENTATION AN EINEM SICHEREN ORTAUFBEWAHREN !


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 7 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DEDiese Dokumentation ist nur für die Wechselrichter in den o.g. Versionen gültig.Abb. 1 - Produktetikette (PVI-4.2)Das am Wechselrichter angebrachte Geräteschild übermittelt folgende Daten:1) Herstellernummer2) Modellnummer3) Seriennummer4) Produktionswoche/-jahr


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 8 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1INHALTSVERZEICHNIS:1 EINLEITUNG...................................................................... 111.1 DIE PHOTOVOLTAISCHE ENERGIE ...................................................112 BESCHREIBUNG DES SYSTEMS................................... 122.1 GRUNDLEGENDE ELEMENTE EINER PHOTOVOLTAIK-ANLAGE: “STRING”UND “ARRAY” .........................................................................................152.2 DATENÜBERTRAGUNG UND -KONTROLLE ..................................................182.3 TECHNISCHE BESCHREIBUNG DES AURORA ............................................182.4 SCHUTZEINRICHTUNGEN...................................................................202.4.1 Anti-Islanding ...........................................................................................202.4.2 Erdungsfehler der Module ........................................................................202.4.3 Weitere Schutzvorrichtungen ....................................................................213 INSTALLATION................................................................. 223.1 KONTROLLE DER VERPACKUNG.................................................................223.2 KONTROLLE DES VERPACKUNGSINHALTS..................................................233.3 WAHL DES INSTALLATIONSORTS ...............................................................243.4 WANDMONTAGE........................................................................................253.5 VORBEREITUNGEN FÜR DEN ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS ..........................293.6 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS.......................................................................333.7 VERFAHRENSWEISE FÜR DEN ZUGRIFF AUF DIE INTERNENKLEMMENLEISTEN NACH ABNAHME DER FRONTABDECKKLAPPE..............373.8 AUSTAUSCH DER LITHIUMBATTERIE VOM TYP CR2032 ............................383.9 AUSTAUSCH DER SPEICHERKARTE.............................................................394 INBETRIEBNAHME.......................................................... 405 DATENÜBERTRAGUNG UND -KONTROLLE............ 425.1 BEDIENEROBERFLÄCHE .............................................................................425.2 VERFÜGBARE DATEN.................................................................................445.2.1 Betriebsdaten in Echtzeit ..........................................................................445.2.2 Intern gespeicherte Daten.........................................................................455.3 LED-ANZEIGEN.........................................................................................465.4 MELDUNGEN UND FEHLERCODES ..............................................................515.5 LCD-ANZEIGE...........................................................................................545.5.1 Anbindung des Systems an das Netz .........................................................545.5.2 Fehlermeldungen ......................................................................................56


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 9 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.3 Erste Phase - Kontrolle der verschiedenen Parameter der Elektrik .........575.5.4 Hauptmenü ................................................................................................615.5.5 Statistics ....................................................................................................625.5.5.1 Lifetime......................................................................625.5.5.2 Partial.........................................................................635.5.5.3 Today .........................................................................635.5.5.4 Last 7 days .................................................................645.5.5.5 Last Month.................................................................645.5.5.6 Last 30 Days ..............................................................645.5.5.7 Last 365 Days ............................................................655.5.5.8 User period.................................................................655.5.6 Setting........................................................................................................665.5.6.1 Address ......................................................................685.5.6.2 Display Set.................................................................685.5.6.3 Service .......................................................................695.5.6.4 New Password ...........................................................695.5.6.5 Cash ...........................................................................705.5.6.6 Time...........................................................................705.5.6.7 Language....................................................................705.5.6.8 START-Spannung .....................................................705.5.6.9 Autotest......................................................................705.5.6.10 Alarm .....................................................................725.5.6.11 Remote control.......................................................735.5.6.12 UV Prot.time..........................................................735.5.6.13 MPPT scan.............................................................735.5.6.14 Scan Intervall.........................................................745.5.6.15 Alarm Message ......................................................745.5.7 Info ............................................................................................................766 DATENÜBERTRAGUNG UND -KONTROLLE ............786.1 ANSCHLUSS ÜBER SERIELLE SCHNITTSTELLE RS-485 ODER RJ12-STECKERN786.1.1 Serielle Schnittstelle RS-485 .....................................................................786.1.2 RJ12 Stecker..............................................................................................796.2 SERIELLE VERBINDUNG ÜBER USB-ANSCHLUSS .......................................826.3 PRÄZISION DER GEMESSENEN WERTE ........................................................83


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 10 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.17 HILFESTELLUNG BEI DER PROBLEMLÖSUNG...... 858 TECHNISCHE DATEN...................................................... 878.1 EINGANGSWERTE.......................................................................................878.2 AUSGANGSWERTE......................................................................................908.3 EIGENSCHAFTEN DES NETZSCHUTZES........................................................918.4 ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN ..................................................................918.5 LIMITIERUNG DER LEISTUNG (POWER DERATING).....................................948.6 HINWEIS ZUM IN DIE WECHSELRICHTER POWER-ONE AURORAINTEGRIERTEN DIFFERENZIALSCHUTZ .......................................................97


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 11 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.11 EINLEITUNGDieses Dokument gibt eine technische Beschreibung des Photovoltaik-WechselrichtersAURORA. Das Ziel dieser Unterlage liegt darin, dem Installateur und dem Benutzerdie für die Installation, den Betrieb und den Einsatz des AURORA erforderlichenInformationen zu übermitteln.1.1 DIE PHOTOVOLTAISCHE ENERGIEIn den Prozessen der Energieumwandlung streben die industrialisierten Gesellschaften(stärkste Energieverbraucher) bereits seit vielen Jahren nach angemessenen FormenfürdieEnergieeinsparung und einer Abgabeminderung schädlicher Substanzen anhand einesumsichtigen und rationellen Verbrauchs der bereits bekannten Ressourcen und habendabeinach neuen Formen einer sauberen und unerschöpflichen Energie geforscht.Die Quellen der regenerativen Energie leisten einen wesentlichen Beitrag im Hinblickauf die Lösung dieses Problems. In diesem Bereich kommt der Nutzung der<strong>Solar</strong>energie für die Erzeugung elektrischer Energie (photovoltaisch) weltweit immermehr Bedeutung zu.Die photovoltaische Energie bietet im Sinne des Umweltschutzes einen enormenVorteil, da die <strong>Solar</strong>strahlungen, die wir von der Sonne empfangen, direkt, ohnejeglichen Verbrennungsprozess und ohne dass dabei umweltverschmutzende Abfälleentstehen, in elektrische Energie umgewandelt werden.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 12 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.12 BESCHREIBUNG DES SYSTEMSAURORA ist ein Wechselrichter, der in der Lage ist, das Stromversorgungsnetz mitder den Photovoltaik-Modulen entzogenen Energie zu versorgen.Die Photovoltaik-Module formen die von der Sonne abgestrahlte Energie inGleichstrom „DC“ um (über ein photovoltaisches Feld, das auch mit PV-Generatorbezeichnet wird). Um jedoch in das Stromversorgungsnetz eingespeist und um dieseEnergie verwenden zu können, muss sie in Wechselstrom „AC“ umgewandelt werden.Diese Umsetzung, als Umwandlung von DC in AC bekannt, erfolgt in effizienterWeise durch den AURORA, ohne den Einsatz rotierender Elemente bzw.ausschließlich nur über statische elektronische Vorrichtungen.In einer Parallelschaltung mit dem Stromnetz wird der aus dem Wechselrichterkommende Wechselstrom direkt in den Verteilerschaltkreis des Haushalts eingespeist,der seinerseits wiederum mit dem öffentlichen Stromversorgungsnetz verbunden ist.Diese <strong>Solar</strong>energieanlage speist damit also alle angeschlossenen Verbraucher, vonBeleuchtungen bis zu den Haushaltsgeräten, usw.Sollte die von der Photovoltaik-Anlage abgegebene Energie gering ausfallen, wirddem öffentlichen Stromnetz die Energiemenge entnommen, die erforderlich ist, um dienormale Funktion der angeschlossenen Verbraucher zu gewährleisten. Bewahrheitetsich jedoch der entgegen gesetzte Fall, d.h. im Überschuss produzierte Energie, wirddiese direkt in das Netz eingespeist und steht damit auch anderen Verbrauchern zurVerfügung.In Übereinstimmung mit den örtlichen und nationalen Verordnungen kann dieproduzierte Energie an das Stromversorgungsnetz verkauft oder in Prognose deskünftigen Konsums „gutgeschrieben“ werden, was schließlich wirtschaftlicheEinsparungen mit sich bringt.Verfügbare VersionenPVI-3.0-OUTD-DEPVI-3.6-OUTD-DEPVI-4.2-OUTD-DEPVI-3.0-OUTD-S-DEPVI-3.6-OUTD-S-DEPVI-4.2-OUTD-S-DEPVI-4.2-OUTD-DS-DE


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 13 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Die Modelle, deren Kennzeichnung mit S-DE enden, werden mit integrierten DC-Schalter 600V, 25A geliefert. Siehe Abb. 1A.Die Modelle, deren Kennzeichnung mit DS-DE endet, werden mit integrierten DC-Schalter 600V, 25A und Schutzdioden geliefert. Siehe Abb. 1B.Abb. 1A - Funktionsschema eines Wechselrichters ohne integrierten DC-Schalter.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 14 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Abb. 1A - Funktionsschema eines Wechselrichters mit integriertem DC-Schalter.Abb. 1C - Funktionsschema eines Wechselrichters mit integrierten DC-Schalter undSchutzdioden.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 15 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.12.1 Grundlegende Elemente einer Photovoltaik-Anlage: “STRING” und“ARRAY”Um die Installationskosten der Photovoltaik-Anlage spürbar zu mindern, die vor alleman das Problem der Verkabelung an der DC-Seite des Wechselrichters und die darauffolgende Verteilung auf der AC-Seite gebunden sind, wurde die STRING-Technologie(Kettentechnologie) entwickelt.Ein Photovoltaik-Modul setzt sich aus zahlreichen Photovoltaik-Zellen zusammen, dieauf demselben Träger montiert sind. Ein STRING besteht aus einer bestimmtenAnzahl an in Reihe geschalteten Modulen. Ein ARRAY wird aus einem oder mehrerenparallel geschalteten Strings gebildet.Photovolatik-Anlagen mit einer bestimmten Größe können aus mehreren Arraysgebildet und an einen oder mehrere AURORA Wechselrichter geschlossen sein.Um so mehr Module in die jeweiligen Strings eingefügt werden, desto mehr Kostenkönnen eingespart und desto stärker kann die Gesamtheit des Anschlusssystems derAnlage reduziert werden.PV Cell+PV PanelPV String+_+PV Array__Abb. 2 - Zusammenstellung eines Array


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 16 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ACHTUNG: Um Schäden am Gerät zu verhindern, darf die Spannung desStrings 600 Vdc nicht überschreiten.HINWEIS: Um die Verknüpfungssequenz des Aurora mit dem Netz startenzu können, ist eine Eingangsspannung von 200 Vdc (die Spannung kannüber die Steuerschalttafel innerhalb eines zwischen 120 Vdc und 350 Vdcliegenden Bereichs erforderlich). Wurde der Aurora einmal angeschlossen,wird er für jeden Vdc-Spannungswert im Eingang die maximal verfügbareLeistung innerhalb eines Bereichs von 90V bis 580 Vdc in das Netzeinspeisen (siehe Abbildungen 27 und 28, die einer klaren Darstellungdienen).


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 17 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Auch der Stromwert jedes einzelnen Arrays muss innerhalb der Grenzwerte desWechselrichters liegen. Für den AURORA kann der maximale, von jedem Eingangkommende Strom 16 Adc im Fall der Modell PVI-4.2 und PVI-3.6 betragen, währendfür das Modell PVI-3.0 der Wert von 10 Adc angesetzt wurde. AURORA kann zweiunterschiedliche Array "bedienen".Sollte die PV-Anlage die Leistungsfähigkeit eines einzelnen Wechselrichtersüberschreiten, können dem System weitere AURORA Wechselrichter angereihtwerden, von denen jeder wiederum an der DC-Seite an einen angemessenen Bereichdes PV-Generators und an der AC-Seite an das Stromverteilungsnetz angeschlossenwerden muss.Jeder AURORA Wechselrichter wird von den anderen unabhängig arbeiten und diemaximal verfügbare Leistung seines Bereichs der Photovoltaik-Module in das Netzeinspeisen.Die Entscheidungen dahingehend, wie die Photovoltaik-Anlage strukturiert werdensollte, ist von zahlreichen Faktoren und entsprechenden Überlegungen abhängig, wiez.B. dem Modultyp, dem verfügbaren Platz, der künftigen Anordnung der Anlage,über lange Zeit hinweg gesetzte Ziele im Bezug auf die Energieproduktion, usw. Aufder Website der Power-One (www.power-one.com ist ein Konfigurationsprogrammverfügbar, das bei der korrekten Planung des Photovoltaik-Systems eine gültige Hilfebietet.AC-TrennerDC-TrennerAbb. 3 - Vereinfachtes Diagramm eines PV-Systems


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 18 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.12.2 Datenübertragung und -kontrolleSollten mehrere Wechselrichter verwendet werden, können sie auch über einfortschrittliches Kommunikationssystem das auf einer serielle Schnittstelle RS-485basiert, aus der Ferne überwacht werden. Ein USB-Anschluss wird den Zugriffwährend der Installation erleichtern. Darüber hinaus ist das optional erhältliche System"Aurora Easy-Control" verfügbar, das eine Fernüberwachung der Anlage überInternet, über ein Analog-Modem oder ein GSM-Digital-Modem ermöglicht.2.3 Technische Beschreibung des AURORAAuf der Abb. 4 wird das Blockdiagramm des AURORA PVI-CENTRAL4-DEdargestellt. Bei den Hauptblöcken handelt es sich um die DC/DC-Wandler im Eingang(die so genannten "Booster") und den Wechselrichter im Eingang. Beide DC-DC-Wandler und der Wechselrichter im Ausgang laufen auf einer hohenKommunikationsfrequenz und erfordern daher kleine Abmessungen und ein relativgeringes Gewicht.Diese AURORA-Version verfügt über keinen Transformator, weist also keinegalvanische Isolierung zwischen Ein- und Ausgang auf. Dies ermöglicht eine weitereSteigerung des Umwandlungsgrads. Anderseits ist AURORA jedoch mit allen für densicheren Betrieb erforderlichen Schutzeinrichtungen ausgestattet, die auch ohneIsolationstransformator eine den Normen entsprechende Funktionsweise bieten.Näheres ist dem Paragraph zu entnehmen, der die Schutzeinrichtungen behandelt.Abb. 4 - Blockdiagramm des AURORA


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 19 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Das Blockdiagramm zeigt das Modell Aurora AURORA PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD mitseinen beiden voneinander unabhängigen DC-DC-Wandlern. Jeder dieser Wandler isthier einem separaten Array mit unabhängiger Verfolgungskontrolle des Punkts dermaximalen Leistung (MPPT) zugeordnet. Dies bedeutet, dass die beiden Array inverschiedenen Positionen und unterschiedlich orientiert installiert werden können.Jeder Array wird von einer MPPT-Steuerschaltung kontrolliert.Dank des hohen Wirkungsgrads des AURORA und des großflächig angelegtenWärmeableitungssytems gewährleistet dieser Wechselrichter einen Betrieb mitmaximaler Leistung innerhalb eines breiten Umgebungstemperaturbereichs.Der Wechselrichter wird von zwei unabhängigen DSP (Digital Signal Processors) undeinem zentralen Mikroprozessor kontrolliert.Der Netzanschluss wird damit von zwei voneinander unabhängigen Computernkontrolliert, die mit den für den elektrischen Bereich geltenden Richtlinien sowohl wasdie Versorgung der Systeme als auch was die Sicherheit anbelangt, vollkommenkonformsind.Das Betriebssystem AURORA übernimmt die Kommunikation mit denentsprechenden Komponenten, so dass auch eine Datenanalyse durchgeführt werdenkann.Dank all dieser Vorkehrungen werden ein optimaler Betrieb des gesamten Komplexesund eine hohe Austragsleistung unter allen Bestrahlungs- und Belastungsbedingungenimmer unter vollkommener Einhaltung der entsprechenden Richtlinien, Normen undVerordnungen gewährleistet.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 20 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.12.4 SCHUTZEINRICHTUNGEN2.4.1 Anti-IslandingIm Fall eines Ausfalls des örtlichen Stromversorgungsnetzes durch die Stromwerkeoder im Fall einer Abschaltung des Geräts wegen Instandhaltungsarbeiten, muss derAURORA unter Sicherheitsbedingungen abgeschlossen werden, um so den Schutz derPersonen, die am Netz tätig sind, zu gewährleisten; dies muss in Übereinstimmung mitden Normen und den nationalen einschlägigen Gesetzen erfolgen. Um eineneventuellen Inselbetrieb zu vermeiden,ist der AURORA mit einem Schutzsystem fürdie automatische Selbstausschaltung, dem sogenannten “Anti-Islanding”, ausgestattet.Das Modell AURORA PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD ist mit einem fortschrittlichen und dennachstehenden Richtlinien entsprechend zertifizierten „Anti-Islanding“-Schutzsystemausgestattet:• VDE0126 (in Deutschland).2.4.2 Erdungsfehler der ModuleDiese Version des AURORA muss mit Modulen betrieben werden, die„schwimmend“ angeschlossen sind, d.h. mit den positiven und negativenAnschlüssen ohne Erdanschlüsse. Ein fortschrittlicher, gegen Erdungsdefektewirkender Schutzschaltkreis überwacht ständig die Erdung und schaltet den AURORAin den Fällen ab, in denen ein Erdungsfehler bzw. defekt erfasst wird. Auf dieseBedingung wird durch das Aufleuchten der roten LED an der frontal angeordnetenSteuertafel hingewiesen. Der Wechselrichter AURORA ist mit einer Klemme für denErdleiter der Anlage ausgestattet; siehe dazu auch Abschnitt 3.6 (Step 3) für weitereInformationen.HINWEIS: Weitere Details zur Verbindungsunterbrechung des AURORAoder zu den Ursachen der Betriebsstörungen können den Paragraphen 5.3und 5.4 entnommen werden.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 21 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.12.4.3 Weitere SchutzvorrichtungenAURORA ist mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen ausgestattet, die unter allenBedingungen einen sicheren Betrieb gewährleisten. Diese Schutzvorrichtungenschließen folgende Funktionen ein:‣ konstante Überwachung der Netzspannung, um garantieren zu können, dass dieSpannungs- und Frequenzwerte innerhalb der Betriebsgrenzwerte bleiben(VDE0126 gemäß);‣ Kontrolle der internen Temperaturen, die im erforderlichen Fall einautomatisches Einschränken der Leistung ermöglicht, um zu gewährleisten, dasssich die Einheit nicht überhitzt (Temperatur des Kühlkörpers ≤70°C [158°F]).Die zahlreichen Kontrolleinrichtungen des AURORA bilden eine abgerundeteStruktur für die Garantie eines Betriebs unter absoluten Sicherheitsbedingungen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 22 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13 INSTALLATIONACHTUNG: Die elektrische Installation des AURORA muss inÜbereinstimmung mit den einschlägigen Normen und den örtlichen sowieden nationalen Gesetzen erfolgen.ACHTUNG: Der Anschluss des AURORA an das Stromverteilernetz darfausschließlich erst dann erfolgen, nachdem man die entsprechendeGenehmigung vom jeweiligen Netzbetreiber erhalten hat.3.1 Kontrolle der VerpackungHINWEIS: Der Vertrieb hat dem Kurierdienst Ihren AURORA sicherverpackt und in einem perfekten Zustand übergeben. Der Kurierdienstübernimmt durch die Annahme des Pakets die entsprechende Haftpflicht biszu seiner Auslieferung. Obgleich der vom Kurierdienst geübten Vorsicht kannes vorkommen, dass sowohl die Verpackung als auch ihr Inhalt während desTransports beschädigt werden.Der Kunde sollte daher folgenden Kontrollen vornehmen:‣ Die Versandpackung auf ersichtliche Schäden hin überprüfen: Löcher, Risse undjegliche anderweitige Anzeichen bezüglich interner Schäden.‣ Jegliche Beschädigung oder fehlende Teile auf den Lieferpapieren beschreibenund diese vom Wagenführer unter Angabe seines vollständigen Namensunterschreiben lassen.‣ Die Versandpackung öffnen und den Inhalt kontrollieren, so dass eventuelle,interne Beschädigungen festgestellt werden können. Während dem Entfernen derVerpackung muss darauf geachtet werden, dass dabei keine Ausrüstungsteile,Komponenten oder Anleitungen mit weggeworfen werden. Sollte ein Schadenfestgestellt werden, muss man sich mit dem Speditionsunternehmen inVerbindung setzen, um gemeinsam die angemessene Verfahrensweise festlegenzu können. Dieser kann eine Inspektion anfordern; daher das gesamteVerpackungsmaterial für den entsprechenden Prüfer aufbewahren! !‣ Sollte bei der Inspektion ein Schaden erkannt werden, muss man sich mit demörtlichen Lieferanten oder dem autorisierten Vertrieb in Verbindung setzen.Dieser wird dann entscheiden, ob das Gerät zur Reparatur zurückgesendetwerden soll, und wird die entsprechenden Anweisungen geben.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 23 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1‣ Die Einleitung eines eventuellen Reklamationsverfahren gegenüber demKurierdienst liegt im Verantwortungsbereich des Kunden. Eine Nichtbeachtungdieses Verfahrens kann zum Verlust der Garantieleistungen für jeglicheentstandene Schäden führen.‣ Die Originalverpackung des AURORA sorgfältig aufbewahren, da falls einVersand für eine Reparatur erforderlich sein sollte, dafür die Originalverpackungverwendet werden muss.3.2 Kontrolle des VerpackungsinhaltsBeschreibungMengeWechselrichter AURORA 1Beutel mit:13 Schrauben 6,3x70, 3 Dübeln SX10 und 1gebogenen Schlitzschraubendreher, 1Kabelführung M20, 1 Kabelführung M32, einerote Litze AWG10, eine schwarze LitzeAWG10, 1 Dichtung Typ 36A3M20, ZylinderTGM58, Torx20-Schlüssel, 1 Schraube 6x10, 1Unterlegscheibe D.18.3 Multicontact-Verschlusskappen positiver Typund 3 Multicontact-Verschlusskappen negativerTyp, bereits im Wechselrichter eingefügt (fürPVI-3.0 und PVI-3.6 wurden bereits 2 positiveund 2 negative eingefügt).Kopie dieses Handbuchs 1Garantieschein 1CD-ROM mit Kommunikationssoftware 1


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 24 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13.3 Wahl des InstallationsortsDer Installationsort des AURORA muss in Abhängigkeit folgender Überlegungengewählt werden:‣ AURORA muss in einer Bodenhöhe angebracht werden, die ein leichtes Ablesender Displayangaben und der LEDs der Zustandsanzeige ermöglicht.‣ Einen vor direkter Sonneneinstrahlung und ausreichend belüfteten Ort wählen.Installationsorte, an denen die Luft nicht frei um die Einheit herum zirkulierenkann, sind zu vermeiden.‣ Um die Einheit herum ausreichend Freiraum belassen, um so die Installation unddas Entfernen des Objekts von der Befestigungsfläche zu erleichtern .‣ Die Instandhaltung der Hardware des Wechselrichters erfolgt über dieZugangsklappe im Frontbereich, während die Software-Verbindung über den USB-Anschluss nach Abnahme der Verschlusskappe an der rechten Seitenwand desWechselrichters erfolgt. Man muss also einfach an diese Seite gelangen können,wenn man dazu die Einheit nicht von der Fläche entfernen möchte, an der siebefestigt ist.Auf der nachstehenden Abbildung werden die einzuhaltenden Mindestabständeangegeben:150 mm (6”)50mm(2”)150mm( 6”)200 mm (8”)Abb. 5 - Installationsort - Erforderlicher Mindestfreiraum um den AURORA


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 26 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Teil BTeil AAbb. 6 - Wandbefestigung des AURORATeil DTeil C


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 27 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1HINWEIS: Es wird empfohlen, den Aurora keiner direktenSonneneinstrahlung oder anderen externen Wärmequellen, einschließlich dervon den unter ihm liegenden Einheiten abgegebenen Wärme auszusetzen(siehe Abb. 7). Die von den in den unteren Reihen angeordnetenWechselrichtern ausgehende Wärme könnte zur Anhebung derUmgebungstemperatur kommen, was sich nachteilig auf die in den oberenReihen angeordneten Wechselrichter auswirkt. Bei Temperaturen über 45°Cim Fall des PVI-4.2, 55°C beim PVI-3.6 und 55°C beim PVI-3.0 kann es zueinem Abfall der Ausgangsleistung der Einheiten in den oberen Reihenkommen.Diese Bedingung verstärkt sich noch bei Vorliegen hoher Ausgangsleistungenund erhöhter Umgebungstemperatur. Auf jeden Fall ist zu vermeiden, denAURORA so zu montieren, dass der für die Kühlung erforderliche Luftflussbehindert wird, z.B. mit der Frontseite auf eine Fläche hin gedreht.EMPFOHLENE ANORDNUNGAbb. 7 - Empfohlene Einbaulage der Wechselrichter AuroraHINWEIS: Auch wenn die Einheit in geneigter Lage montiert werdenkann (siehe Abb. 8) muss in diesem Fall darauf geachtet werden, dass eshierbei zu Leistungsminderungen (Derating) kommen kann, die durch eineschlechtere Wärmestreuung verursacht werden.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 28 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ACHTUNG: Während des Betriebs kann die Fläche der Einheit sehr hoheTemperaturen erreichen. Berühren Sie NIE die Oberfläche, da Sie sich sonstverbrennen können.NO Derating0 °- 5° 5 °DeratingDeratingDeratingAbb. 8 - Montage in geneigter Position


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 29 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13.5 Vorbereitungen für den elektrischen AnschlussACHTUNG: Der elektrische Anschluss darf erst erfolgen, nachdem derAURORA fest an der Wand befestigt wurde.ACHTUNG: Der Anschluss des AURORA an das Stromversorgungsnetzdarf ausschließlich nur durch Fachkräfte erfolgen und erst nachdem dieentsprechende Genehmigung der Stromwerke, die das Netz verwalten,vorliegt.ACHTUNG: Hinsichtlich der Details bezüglich jedes einzelnenerforderlichen Arbeitsschritts müssen die in diesem Kapitel (und seinenUnterkapiteln) angegebenen Anleitungen „Schritt für Schritt“, ebenso wiealle Sicherheitshinweise befolgt werden. Jeglicher den nachstehendenAngaben nicht konforme Arbeitsschritt könnte zu Gefahrenbedingungen fürden Bediener/Installateur führen und die Bedingung möglicherGerätebeschädigungen schaffen.ACHTUNG: In der Planungsphase Ihrer Anlage müssen Sie immer dieNennwerte von Spannung und Strom einhalten, die im Kapitel 8(Technische Eigenschaften) angegeben werden. Insbesondere müssen inBezug auf die Photovoltaik-Anlage nachstehende Angaben berücksichtigtwerden:‣ Maximale, unter allen Bedingungen DC-Spannung des Array amEingang an jedem der beiden MPPT-Schaltkreise: 600 Vdc.‣ Maximaler, unter allen Bedingungen vorliegender DC-Strom desArray am Eingang an jedem der beiden MPPT-Schaltkreise, 16 Adcbei den Modellen PVI-4.2 und PVI-3.6; 10 Adc unter jeglichenBedingungen beim Modell PVI-3.0 (der Wechselrichter schränkt denEingangsstrom selbstständig auf diese Werte ein, doch es wird daraufhingewiesen sie bei der Planung der Anlagengröße auf keinen Fall zuüberschreiten).ACHTUNG: Die Nationalen Richtlinien und die örtlichen Vorschriftenüberprüfen, so dass dann der Installationsplan den entsprechendenAnforderungen entspricht.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 31 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ACHTUNG: Bei allen Versorgungskabeln, über die der AURORAangeschlossen ist, wird empfohlen, die Nennbetriebsspannung, dieIsolierspannung, die maximale Betriebstemperatur, die Stromdichte und denEntflammungsgrad besonders aufmerksam zu bewerten. Diese Werte müssenmit den maximalen, von den verschiedenen örtlichen Richtlinien gefordertenWerten übereinstimmen.Bei der Wahl der zu verwendenden Kabel müssen im Wesentlichen dieVerluste an den Kabeln berücksichtigt werden, da diese die Abgabeleistungder Anlage nicht beeinträchtigen dürfen.Für den Netzanschluss beträgt der maximale Querschnitt der an dieKlemmenbretter zu schließenden Leiter 16 mm 2 . Die mitgelieferteKabelführung M32 kann einen maximalen Kabelquerschnitt von 19 mm 2aufnehmen.An der Unterseite des Wechselrichters ist Folgendes vorhanden, von rechts nach links(siehe Abb. 10):‣ 2 mit wasserdichten Verschlussstopfen verschlossene Bohrungen. Nach ihrerAbnahme gelangt man an die Stecker für den Anschluss für die serielleDatenübertragung über das RS485-Netz. Eine Bohrung zum Durchführen desseriellen Eingangskabels und eine andere Bohrung für das eventuelleAusgangskabel (bei einer Verbindung mehrerer Wechselrichter in der "daisychain"-Konfiguration,siehe Kapitel 6).‣ Kabeldurchführung für den Anschluss an das AC-Netz‣ 3 Steckerpaare vom Typ Multicontact (MC4) für den Anschluss der beiden PV-Array bei den Modellen PVI-4.2. 2 Steckerpaare vom Typ Multicontact (MC4)für den Anschluss der beiden PV-Array bei den Modellen PVI-3.0 und PVI-3.6.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 32 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Abb. 10 - Anschlüsse an der Unterseite des Wechselrichters und entsprechendeSiebdruckzeichen (PVI-4.2)ACHTUNG: Um bei der Verlegung elektrischer Verbindungen das Risikoeiner Aussetzung an gefährliche Spannungen zu verhindern, muss dasnachstehend beschriebene Verfahren genau befolgt werden. Jede einzelnePhase des Verfahrens wird in den folgenden Paragraphen erklärt. ZumAuskuppeln des AURORA die “Steps 1/4 und 2/4” durchführen, dann dieAC- und DC-Stecker lösen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 33 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13.6 Elektrischer AnschlussStep 1/4: Den Netztrenner (AC) öffnen.Step 2/4: Den Trenner des Photovoltaik-Generators (DC) öffnen.Step 3/4: Nach Lösen der 4 unverlierbaren Schrauben die Frontplatte abnehmenStep 4/4: Den AURORA an den AC-Netztrenner schließen.ACHTUNG: Angemessene Kabel mit niedrigem Scheinwiderstand für denAnschluss des AURORA an den AC-Trenner verwenden.ACHTUNG: Der Wechselrichter AURORA muss über ein dreipoligesKabel an den AC-Netztrenner geschlossen werden: Ein Leiter für die Linie,einer als Nullleiter und einen gelb-grünen Leiter für die Erdung(Erdschutzleiter PE).1) Das Kabel zwischen dem AURORA und dem AC-Trenner verlegen.2) Das dreipolige Kabel durch die Kabelführung an der Mechanik führenund anschließen.3) Die 3 Kabel wie folgt anschließen:- Anschluss 1 für Schutzerdung PE- Anschluss 2 für Nullleiter N,- Anschluss 3 die Linie L,Abb. 11 - Klemmenbrett für den Anschluss der AC-Kabel


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 34 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ACHTUNG: Besonders darauf achten, dass die Phase nicht mit demNullleiter verwechselt wird, da dies die Sicherheit des Systems beeinflussenund Funktionsstörungen am Gerät hervorrufen könnte.HINWEIS: Sollte in Ihrem System zwischen dem AC-Trenner und demAURORA ein Messinstrument installiert sein, wird ausdrücklich empfohlen,auch für die Herstellung der Verbindung mit dem Instrument in der gleichenWeise zu verfahren.Step 4/4: AURORA an die Trenner des DC-Photovoltaik-Generators schließenPower-One weist eingehend darauf hin, immer dann wenn möglich, zweiseparate Array zu verwenden, von denen jeder eine Stromleistung unter 16Adc (10 ADC beim Modell PVU-3.0) aufweisen muss, und jeden Array aneine Eingangssektion des Wechselrichters AURORA zu schließen.ACHTUNG: Besonders darauf achten, dass die Polarität der Spannung desPhotovoltaik-Generators den aufgeklebten Symbolen “+” und “-” entspricht.Power-One empfiehlt vor der Herstellung der Verbindung zwischen demAURORA und dem Photovoltaik-Generator unter Anwendung einenMessinstruments die Korrektheit der Polarität und den zwischen dempositiven und dem negativen Kontakt zulässigen Spannungswert zuüberprüfen.Beim Anschluss der Array für jeden Array das nachstehend beschriebeneVerfahren befolgen:1) Das positive Kabel zwischen der DC-Anschlussvorrichtung und demAURORA verlegen.2) Das Kabel in das Gegenstück des Multicontact-Steckers (nicht imLieferumfang) einfügen.3) Das Positivkabel an den AURORA schließen.4) Das negative Kabel zwischen der DC-Anschlussvorrichtung und demAURORA verlegen.5) Das Kabel in das Gegenstück des Multicontact-Steckers (nicht imLieferumfang) einfügen.6) Das Negativkabel an den AURORA schließen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 35 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ACHTUNG: In einigen Fällen könnte die Anlage nur aus einem Arraybestehen.In einem solchen Fall, falls der Strom des Array unter der maximalenLeistung eines Abschnitts des AURORA liegen sollte, also unter 16 Adc(10 Adc beim Modell PVI-3.0), kann der Array nur an die Sektion IN1geschlossen werdenUm mögliche Probleme bei der Bewertung der Parameter der elektrischenIsolierung der Module zu vermeiden, wird darüber hinaus empfohlen, dieEingänge der zweiten Sektion (IN2) durch den Anschluss einer Kabellitzein die entsprechenden Anschlüsse in der Karte des Wechselrichters kurz zuschließen. Siehe dazu Abb. 12B.Nach Abnahme der frontal am Aurora angebrachten Platte ist diese Einheitzugänglich.Abb. 12A - An einer vom Hersteller konfigurierten Einheit vorhandene AnschlüsseAbb. 12B - Für den Kurzschluss des Kanals 2 erforderliche Verbindungen


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 36 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ACHTUNG: Sollte dagegen der Strom die maximale Leistung von 16 Adc(10 Adc beim Modell PVI-3.0) eines Eingangsbereichs des Wechselrichtersüberschreiten, müssen die beiden Modulfelder parallel geschaltet werden,indem zwei Überbrückungen zwischen den Klemmen am Klemmenbrettverlegt werden. Das Klemmenbrett ist nach dem Entfernen der Abdeckunggemäß Angaben im Par. 3.7 zugänglich. Die Kabellitzen mit einen Schnittvon 6 mm 2 (AWG10), mit denen die Überbrückungen realisiert werden soll,müssen jeweils zwischen die Klemmen –IN1 und –IN2, im Fall dernegativen, und zwischen die Klemmen +IN1 und +IN2 bei der positivenÜberbrückung geschlossen werden, siehe Abb. 13. Darüber hinaus muss derWechselrichter so konfiguriert werden, dass man mit zwei, parallelverkabelten Sektionen (ein String) arbeiten kann, wobei der auf der Abb. 13angegebene Schalter in die Position "PAR" gebracht werden muss.PARParallelschaltung der beiden Kanäle Konfiguration des Wechselrichters imParallelmodusAbb. 13 - Verbindung/Konfiguration für die beiden parallel geschalteten Sektionen


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 37 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13.7 Verfahrensweise für den Zugriff auf die internen Klemmenleisten nachAbnahme der FrontabdeckklappeACHTUNG: Vor der Abnahme der Klappe muss man sich darübervergewissern, dass der AURORA sowohl von der AC- als auch an der DC-Seite mindestens vor 5 Minuten ausgekoppelt wurde, so dass die internenLadungen sich entladen konnten und so die Gefahr eines Stromschlagsvermieden werden kann.Nach Lösen der 4, auf der Abbildung 14 dargestellten Schrauben mit Hilfe desmitgelieferten Torx-Schlüssels kann die Frontabdeckung abgenommen werden.1234Abb. 14 - AURORA mit FrontabdeckklappeNach erneuter Montage der Platte muss sichergestellt werden, dass die Schrauben aufeinen Anzugsmoment von mindestens 1,5 Nm (13.2 in-lbs) gebracht wurden, so dassdie Abdichtung gewährleistet wird.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 38 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13.8 Austausch der Lithiumbatterie vom Typ CR2032Aurora verfügt über eine intern angeordnete Lithiumbatterie vom Typ CR2032. Sobaldihre Leistungsautonomie abzunehmen beginnt, wird an der LCD-Anzeige eineentsprechende Meldung angezeigt.Nach der Abnahme der Frontabdeckung des Aurora (siehe Abb. 15) ist diese Batterieersichtlich.Diese in ihrem Aufnahmebehälter enthaltene Komponente darf nicht senkrechtmontiert werden, sondern ist seitlich (Seite A) auf einen Winkel von circa 30°einzufügen. Die Komponente wird sich in der Batterieaufnahme dann so lange drehen,bis sie die angemessene Position gefunden hat.Seite AEinfügen in einerWinkelstellungvon ungefähr 30°Abb. 15 - Im Aurora enthaltene BatterieACHTUNG: Der Austausch dieser Komponente darf ausschließlich nurdurch Fachpersonal erfolgen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 39 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.13.9 Austausch der SpeicherkarteAlle gespeicherten Daten bezüglich Energieerzeugung der Anlage werden in diesemSpeicher abgelegt. Sollten Sie den Wechselrichter austauschen müssen, kann dieSpeicherkarte einfach der alten Einheit entnommen und erneut in die neue Einheiteingefügt werden. In dieser Weise verlieren Sie keine der archivierten Informationenund können die aktuellen und zukünftigen, täglichen Informationen speichern (sieheAbb. 16).Abb. 16 - Speicherkarte des WechselrichtersACHTUNG: Der Austausch dieser Komponente darf ausschließlich nurdurch Fachpersonal erfolgen.ACHTUNG: Achten Sie auf das korrekte Einfügen der Pins desSpeichersteckers in die an der Karte verschweißte Steckeraufnahme.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 40 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.14 INBETRIEBNAHMEACHTUNG: Niemals irgendwelche Gegenstände auf dem AURORAablegen während er sich in Betrieb befindet.ACHTUNG: Während des Wechselrichterbetriebs den Wärmeableiter nieberühren, hier können sich einige Teile stark erhitzen und Verbrennungenverursachen.Zum erstmaligen Inbetriebsetzen des AURORA muss wie folgt verfahren werden:1) den DC-Trenner (der PV-Module), der außen am Inverter angebracht ist, in diePosition ON bringen.2) Den AC-Trenner (des Netzes), der außen am Inverter angebracht ist, in diePosition ON bringen.Die beiden Vorrichtungen können in jeglicher Sequenz abgeschlossen werden,hier gibt es keine Prioritätsfolge.3) Nach dem Schließen der beiden Schalter beginnt, falls während derÜberprüfung der Parameter der Spannung und Netzfrequenz, die innerhalb desvon der VDE0126 geregelten Betriebsbereichs liegen müssen, keine Störungenresultieren, die Anschlusssequenz an das Netz. Diese Verfahren werden durch dasAufblinken der grünen LED, die der Angabe POWER entspricht und die überdem Display angeordnet ist, angezeigt.Die Überprüfung kann, je nach Zustand des Stromnetzes einige Minuten inAnspruch nehmen (von einem Minimum von 30 Sekunden bis maximal einigeSekunden).Während der Überprüfung wird am Display eine Sequenz von dreiAnzeigen geöffnet:• “Measuring Riso…”, Verbindung wird hergestellt, dabei wird derFortschrittszustand hervorgehoben.• Wert der Netzspannung und Anzeige des Zustands im Vergleich zu denVorgabewerten, ob er innerhalb oder außerhalb des Bereichs liegt.• Wert der Netzfrequenz und Anzeige des Zustands im Vergleich zu denVorgabewerten, ob er innerhalb oder außerhalb des Bereichs liegt.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 41 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.14) Nach Abschluss der Verbindungssequenz schaltet AURORA in denBetriebszustand und zeigt den korrekten Betrieb durch ein akustisches Signal unddurch das stabile Aufleuchten der grünen LED an. Dies ist der Hinweis darauf,dass die Sonneneinstrahlung ausreicht, um Energie in das Netz einspeisen zukönnen.5) Sollte aus Netzkontrolle kein positives Ergebnis resultieren, wird die Einheit dasVerfahren erneut und so lange wiederholen, bis alle Parameter bezüglichNetzspannung und -frequenz sowie die Überprüfung der Netzkonfiguration alsinnerhalb der Bereichsvorgaben resultieren. In dieser Phase blinkt die grüne LEDauf.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 42 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15 DATENÜBERTRAGUNG UND -KONTROLLE5.1 BedieneroberflächeACHTUNG: Das Kabel RS-485 muss einen Schutz von mindestens 600Vgewährleisten.Der AURORA Wechselrichter funktioniert im Allgemeinen selbstständig bzw.automatisch und erfordert keine besonderen Kontrollen: Reicht dieSonneneinstrahlung nicht aus, um so viel Leistung abzugeben, um in dasStromversorgungsnetz eingespeist werden zu können (z.B. in der Nacht), schaltet sichder AURORA selbsttätig aus und geht in den Stand-by-Moduls über.Er nimmt seinen Betriebszyklus automatisch dann wieder auf, wenn dieSonneneinstrahlung ausreichend stark resultiert. Dieser Zustand wird durch dasAufleuchten der LEDs angezeigt.Der AURORA Wechselrichter ist dank der folgenden Instrumente in der Lage,Informationen bezüglich seines Betriebs zu übermitteln:‣ Anzeigeleuchten (aufleuchtende LEDs)‣ LCD-Anzeige der Betriebsdaten‣ Datenübertragung auf der entsprechenden seriellen Linie RS-485. Die Datenkönnen von einem PC oder einem Datenlogger aufgenommen werden, der übereinen RS-485-Eingang verfügt. Sollte die Linie RS-485 verwendet werden, kannsich der Einsatz des seriellen Schnittstellenwandlers RS-485/RS232 mitModellnummer PVI-RS232/485 als nützlich erweisen. Darüber hinaus kann derDatenlogger AURORA Easy Control verwendet werden.‣ Datenübertragung über ein USB-Kabel. Diese Verbindung wird verwendet, wennein einzelner Wechselrichter überwacht werden soll, und im Allgemeinen bei derInstandhaltung des Aurora. Diese Verbindung kann nach Abnahme des unten ander rechten Flanke des Wechselrichters angeordneten wasserdichtenVerschlusskappen (Abb. 17) hergestellt werden.Abb. 17 - Aufnahme für USB-Anschluss


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 43 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Abb. 18 - Datenübertragungsoptionen


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 44 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.2 Verfügbare DatenAURORA liefert zwei Datentypen, die über die entsprechende Schnittstellen-Softwarenutzbar sind.5.2.1 Betriebsdaten in EchtzeitDie in Echtzeit erhältlichen Betriebsdaten können auf Abruf über dieKommunikationslinien übertragen werden und werden dabei nicht intern imWechselrichter registriert. Für die Datenübertragung auf einen PC kann die kostenlosverfügbare Software „AURORA Communicator“ verwendet werden, die auf derInstallations-CD abgespeichert ist, (wir bitten Sie zuvor auf der Website www.powerone.comzu überprüfen, ob aktuellere Versionen verfügbar sind).Folgende Daten sind verfügbar:‣ Netzspannung‣ Netzstrom‣ Netzfrequenz‣ In das Netz eingespeiste Leistung‣ Spannung des Photovoltaik-Array 1‣ Strom des Photovoltaik-Array 1‣ Spannung des Photovoltaik-Array 2‣ Strom des Photovoltaik-Array 2‣ Temperatur des Kühlkörpers‣ Seriennummer - Code‣ Produktionswoche‣ Revisionsnummer der Firmware‣ Tagesenergie‣ Verluststrom der Anlage‣ Gesamtenergie‣ Teilenergie‣ Durchschnittliche Netzspannung‣ Isolierwiderstand‣ Verluststrom gegen Erde‣ Datum, Uhrzeit


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 45 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.2.2 Intern gespeicherte DatenAURORA speichert intern folgende Daten‣ Gesamtzeit der Netzverbindung‣ Gesamte eingespeiste Energie‣ In das Netz eingespeiste Energie der letzten 8640 Einheiten von je 10 Sekunden(im Durchschnitt werden mehr als 2 Tage registrierter Daten abgedeckt).‣ Teilzeit der Netzverbindung (die Anfangszeit dieser Zählung kann über dieSoftware AURORA Communicator auf Null gesetzt werden).‣ Teilzähler der Energie (verwendet die selbe Anfangszeit des Zählers der Teilzeitder Netzverbindung).‣ Die letzten 100 Fehlermeldungen mit entsprechenden Fehlercodes undZeitangabe.‣ Die letzten 100 geänderten Netzanschlussparameter mit Parametercode undneuem Wert.Die ersten beiden Datentypen werden an der LCD-Anzeige und an der SchnittstelleRS-485 angezeigt, während die anderen Daten nur über die RS-485 abgerufen werdenkönnen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 46 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.3 LED-AnzeigenNeben dem Display sind drei LEDs angeordnet: Die erst von links (POWER) zeigt an,dass der Wechselrichter regulär funktioniert, die mittlere (FAULT) zeigt eine imWechselrichter vorliegende Störung an, während die rechts angeordnete (GFI) aufeinen Fehler der Erdung hinweist.1. Die grüne LED “Power” zeigt an, dass der Aurora korrekt funktioniert.Wurde die Einheit in Betrieb gesetzt, blinkt diese LED während der laufendenNetzkontrolle auf. Wird dabei eine gültige Netzspannung erfasst, leuchtet die LEDständig bzw. durchgehend auf, soweit die Sonnenbestrahlung ausreicht, um dieEinheit zu aktivieren. Andernfalls blinkt die LED so lange auf, bis ausreichendSonnenbestrahlung für die Aktivierung vorliegt. In dieser Phase wird auf demDisplay wird die Meldung “Warte auf Sonne….” angezeigt.2. Die gelbe LED “FAULT” weist darauf hin, dass der AURORA eine Störungerfasst hat. Die Art des Defekts wird am Display angezeigt.3. Die rote LED “GFI” (ground fault) weist darauf hin, dass AURORA auf der DC-Seite im Photovoltaik-System einen Erdungsfehler erfasst hat.Sobald dieser Fehler erkannt wird, koppelt sich AURORA sofort aus dem Netz ausund auf dem Display wird die entsprechende Fehlermeldung angezeigt. AURORAverweilt so lange in diesem Zustand, bis der Bediener die ESC–Taste drückt, umdie Verbindungssequenz erneut zu starten. Sollte AURORA sich nicht mit wiederan der Netz koppeln, muss man sich mit dem technischen Kundendienst inVerbindung setzen, um die Ursache des Anlagendefekt feststellen und beseitigenzu können.1 2 3 ESC UP DOWNENTERAbb. 19 - Anordnung der LEDs


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 47 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1In der nachstehenden Tabelle werden alle möglichen Kombinationen der LED-Aktivierung in Abhängigkeit zum Betriebszustand des AURORA dargestellt.Verzeichnis:aufleuchtende LEDblinkende LEDerloschene LEDIrgendeine ein der o.g. BedingungenZUSTAND DERLEDSBETRIEBSZUSTANDANMERKUNGEN1grün:gelb:rot:Selbstausschaltung desAURORA in der NachtEingangsspannung unter 90Vdc an beiden Eingängen2grün:gelb:rot:Initialisierung desAURORA, Laden derEinstellungen undWarten auf dieNetzkontrolleHierbei handelt es sich umeinen Übergangszustandaufgrund der Überprüfung dererforderlichenBetriebsbedingungen.3grün:gelb:rot:AURORA speist in dasNetz einDas Gerät arbeitet normal(Suche nach dem Punkt dermaximalen Leistung oderkonstante Spannung)4grün:gelb:rot:Störung imIsolierungssystem derAnlageEs wurde ein Erdschlusserfasst5grün:gelb:rot:Störung - Defekt!!!Es kann sich um eineninternen Defekt oder um eineexterne Störung handeln,siehe Hinweis an der LCD-Anzeige


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 48 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1ZUSTAND DERLEDSBETRIEBSZUSTANDANMERKUNGEN6grün:gelb:rot:Installationsphase:AURORA ist nicht andas Netz gekoppeltWährend der Installation wirddamit die Eingabephase derAdresse für dieKommunikation RS-485angezeigt7grün:gelb:rot:Entkopplung des Netzes.Weist darauf hin, dass keinNetz mehr vorliegtHINWEIS: Gemeinsam mit jedem durch das konstante Aufleuchten oderAufblinken der entsprechenden LED angezeigten Wechselrichterzustandwird an der LCD-Anzeige des AURORA auch eine Identifikationsmeldungdes Verfahrens angezeigt, das er gerade durchführt oder des erfasstenDefekts/Störung (siehe folgende Paragrafen).


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 49 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1VGRVGRVGRVGR1) NachtmodusAURORA befindet sich in der nächtlichen Abschaltphase. Diesist der Fall, wenn die Eingangsspannung zu niedrig ist, um denWechselrichter zu speisen.2) Initialisierung des AURORA und NetzkontrolleDas Gerät befindet sich in der Initialisierungsphase: DieEingangsleistung für den Wechselrichter reicht aus. AURORAüberprüft darüber hinaus, dass die für den Anlauf erforderlichenBedingungen vorliegen (z.B.: Wert der Eingangsspannung, Wertdes Isolationswiderstandes, usw.) und beginnt mit derNetzkontrolle.3) AURORA speist Energie in das Netz einNachdem das Gerät eine Reihe an Eigentests am elektronischenTeil und an den Sicherheitsvorrichtungen vorgenommen hat,beginnt das Netzanschlussverfahren.Wie bereits erwähnt, führt der AURORA in dieser Phase invollkommen automatischer Weise eine Suche und Analyse desArbeitspunkts der maximalen Leistung (MPPT) des Photovoltaik-Generators durch.4) Isolationsdefekt gegen ErdanschlussAURORA zeigt an, dass ein zu niedriger Isolationswiderstanderfasst wurde.Das Problem kann an einen Isolierungsdefekt in der Verbindungzwischen den Eingängen des PV-Generators und der Erdunggebunden sein.ACHTUNG: Eigenmächtige Eingriffe für das Beseitigen desDefekts sind extrem gefährlich. Die nachstehendenAnleitungen müssen strikt befolgt werden. Sollte man nichtüber die erforderliche Erfahrung und Qualifikation verfügen,um hier unter Sicherheitsbedingungen arbeiten zu können,muss man sich an einen Spezialisten wenden.Verfahrensweise bei Anzeige eines IsolationsdefektsBei Aufleuchten der roten LED zunächst versuchen, die Anzeigedurch Betätigen der entsprechenden Multifunktionstaste ESC,die seitlich an der LCD-Anzeige angebracht ist, zurückzusetzen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 50 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Kuppelt sich der AURORA wieder regulär ein, ist der Defekt aufvorübergehende Bedingungen (z.B. aufgrund von durchKondenswasser in die Module einfiltrierte Feuchtigkeit)zurückführbar. Sollte sich diese Betriebsstörung häufigerbewahrheiten, wird eine Inspektion der Anlage durchFachpersonal empfohlen.Sollte sich der AURORA nicht mehr in das Netz einkuppeln,muss er in Sicherheitszustand gesetzt werden, wobei er sowohlan der DC- als auch an der AC-Seite isoliert werden muss.Setzen Sie sich dann mit Ihrem autorisierten Servicezentrum fürdie Behebung des Anlagendefekts in Verbindung.VGRVGRVGR5) Anzeige einer Störung – DefektJedes Mal, wenn das Kontrollsystem des AURORA eine Störungoder einen Defekt im Betrieb der überwachten Anlage erfasst,leuchtet die gelbe LED konstant auf und an der LCD-Anzeigewird eine Meldung gegeben, die die erfasste Problemart angibt.6) Anzeige für Eingabe der Adresse RS.485Während der Installationsphase blinkt die gelbe LED so langeauf, bis die Adresse bestätigt wird. Weitere Informationenbezüglich des Eingabemodus der Adresse werden im Kap. 6.3gegeben.7) Auskuppeln des NetzesSollte bei regulär laufendem und funktionierendem System ausirgendeinem Grund das Netz ausfallen, leuchtet die gelbe LEDsofort stabil auf und die grüne LED beginnt zu blinken.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 51 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.4 Meldungen und FehlercodesDer Systemzustand wird anhand von Meldungen oder Fehleranzeigen an der LCD-Anzeige angegeben.Die nachstehenden Tabellen geben eine Zusammenfassung der beiden möglichenAnzeigeformen.Die MELDUNGEN geben den Zustand an, im dem sich der AURORA geradebefindet, sie werden daher nicht von einem Defekt erzeugt und erfordern daher auchkeinerlei Eingriffe. Sobald die normalen Bedingungen wieder hergestellt wurden,werden die Meldungen gelöscht. Siehe Spalte „Typ W“ in der nachstehenden Tabelle.Die ALARME heben dagegen einen möglichen Defekt am Gerät oder an den jeweilsangeschlossenen Elementen hervor. Die entsprechende Anzeige wird zurückgestellt,sobald die dafür verantwortlichen Ursachen behoben wurden. Ausnahme hierbei sindProbleme bezüglich der Isolation der PV-Module gegen Erde, bei denen der Eingriffvon Fachpersonal für die Rücksetzung des normalen Betriebs erforderlich ist. DieFehleranzeige macht allgemein einen Eingriff erforderlich, der soweit wie möglichvom AURORA selbst verwaltet wird oder er gibt denjenigen die angemessenenHilfsangaben, die mit den erforderlichen Eingriffen am Gerät oder der Anlage für dieInstandhaltung betraut werden. Siehe Spalte „Typ E“ in der nachstehenden Tabelle.Meldung Fehleranzeige Fehlertyp BeschreibungSun Low W001 // Input Voltage under thresholdUnter Grenzwert liegende Eingangsspannung(im abgeschalteten Zustand)Input OC // E001 Input OvercurrentInput UV W002 // Input UndervoltageInput OV // E002 Input OvervoltageInt.Error // E003 No parametersKein ParameterBulk OV // E004 Bulk OvervoltageInt.Error // E005 Communication ErrorKommunikationsfehlerOut OC // E006 Output OvercurrentInt.Error // E007 IGBT SatSun Low W011 // Bulk Undervoltage


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 52 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Meldung Fehleranzeige Fehlertyp BeschreibungInt.Error // E009 Internal ErrorInterner FehlerGrid Fail W003 // Grid FailNetzparameter nicht korrektInt.Error // E010 Bulk LowInt.Error // E011 Ramp FailDC/DC Fail // E012 DcDc Error revealed by inverterVom Wechselrichter erfasster Defekt derDcDcWrongMode// E013 Wrong Input setting (Single instead of dual)Falsche Einstellung der Eingänge (eineranstelle von 2 Kanälen)Over Temp. // E014 OvertemperatureÜbermäßige InnentemperaturCap. Fault // E015 Bulk Capacitor FailDefekt der Bulk-KondensatorenInv. Fail // E016 Inverter fail revealed by DcDcVon DcDc erfasster Defekt amWechselrichterInt.Error // E017 Start TimeoutGround F. // E018 Ileak failVerluststromfehlerInt.Error // E019 Ileak Sensor failVerluststromfehlerInt.Error // E020 DcDc relay failDefekt am DcDc-RelaisInt.Error // E021 Inverter relay failDefekt am Wechselrichter-RelaisInt.Error // E022 Autotest TimeoutInt.Error // E023 Dc-Injection ErrorGrid OV W004 // Output OvervoltageGrid UV W005 // Output UndervoltageGrid OF W006 // Output OverfrequencyGrid UF W007 // Output UnderfrequencyZ Grid HI W008 // Z grid out of range


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 53 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Meldung Fehleranzeige Fehlertyp BeschreibungNetzimpedanz außer BereichInt.Error // E024 Unknown Error –Interner Fehler--------- // E025 Riso Low (Log Only)Niedriger Isoslierwiderstand (nur Log)Int.Error // E026 Vref ErrorFehler der Bezugsspannung (VRef)Int.Error // E027 Vgrid Measures FaultFalscher Netzspannungswert (VGrid)Int.Error // E028 Fgrid Measures FaultFalsche Netzfrequenz (FGrid)Int.Error // E029 Zgrid Measures FaultFalsches Netzimpedanzmaß (ZGrid)Int.Error // E030 Ileak Measures FaultFalscher Leckstromwert (ILeak)Int.Error // E031 Wrong V MeasureFalscher Spannungswert VInt.Error // E032 Wrong I MeasureFalscher Stromwert IFan Fail W010 // Fan Fail (No disconnection)Lüfterrad defekt (nur log)Int.Error // E033 UnderTemperatureInnentemperatur// E034 Interlock Fail (Not Used)// E035 Remote OffAbschaltung über Remoto// E036 Vout AvgDurchschnittliche Ausgangsspannung außerBereichW012 // Clock Battery Low (No disconnection)Uhrbatterie schwach (funktioniert nicht)W013 // Clock Failure (No disconnection)Uhr defekt (funktioniert nicht)


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 54 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5 LCD-Anzeige5.5.1 Anbindung des Systems an das NetzDie zweizeilige LCD-Anzeige ist an der Frontplatte angeordnet und gibt folgendeInformationen: Betriebszustand des Wechselrichters und statistische Daten; Servicemeldungen für den Bediener; Alarm- und Fehlermeldungen.Während des normalen Betriebs werden die Daten in zyklischer Folge angezeigt. DieAnzeigen wechseln alle 5 Sekunden oder können manuell durch Drücken der TastenUP (2. Taste am Display), und DOWN (3. Taste am Display) umgeschaltet werden.1) Beim Anlauf des Wechselrichters werden die folgenden 2 Anzeigen geöffnet:POWER-ONEInitializing…Please waiting2) In der Wartezeit, d.h. bis die Verbindung hergestellt wurde, können folgendeAnzeigen abgerufen werden:Missing GridWaiting Sun- Während das System die Verbindung mit dem Netz kontrolliert, leuchtet die gelbeLed “Missing Grid” neben dem Display ständig auf und die grüne Led blinkt.- Befindet man sich im Wartezustand bis zur Sonneneinstrahlung leuchtet die grüneLed “Waiting Sun” durchgehend auf.- Sobald die Bedingungen “Missing Grid” und “Waiting Sun” positiv erfüllt wurden,erfolgt die Verbindungsherstellung des Wechselrichters.3) Gibt die bis zum Abschluss der Kontrolle der Spannungswerte und der am Ausganggemessenen Frequenz verbleibenden Sekunden an.Was die italienischen Richtlinien anbelangt, beträgt hier die maximal für dieseKontrolle zulässige Zeit 20 Sekunden, während die deutschen Richtlinien 30 Sekundenvorsehen.Next connections:2 secs


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 55 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.14) Anzeige des aktuellen Werts der Ausgangsspannung und Information darüber, obdiese Information innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt oder nicht.VgridIn range223,8 V5) Anzeige des aktuellen Werts der Ausgangsfrequenz und Information darüber, obdiese Information innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt oder nicht.FgridIn range50,17 Hz6) Sollten der aktuell gemessene Spannungswert gemäß Punkt 4) und derFrequenzwert Punkt 5) nicht in die vorgegebenen Bereiche fallen, werden folgendeAnzeigen in zyklischer Folge abwechselnd angezeigt:- Next connections (Anzeige 3)- Vgrid (Anzeige 4)- Fgrid (Anzeige 5)7) Messen des momentanen Werts des IsolierwiderstandsMeas. Riso ……In range


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 56 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.2 FehlermeldungenErfasst der Wechselrichter nach erfolgtem Anschluss falsche Informationen im Laufedes Zyklustests, sorgt das System für die Unterbrechung dieses Zyklus und zeigt denFehlercode an. Die Bedeutung der Fehler wird in der Tabelle im Kap. 5.4 angegeben.Zur individuellen Gestaltung der am Display gewünschten Anzeige muss das im Kap.5.5.6.15 “Alarm Message” beschriebene Verfahren befolgt werden.So lange der Fehler nicht behoben wurde, wird das System weiterhin zyklischfolgende Anzeigen melden:ERRORCode ……..Type OUTDPart No………In rangeCustom msg………S/N ………..……..Firmware……In rangeNach Beheben des Fehlers setzt der Wechselrichter alle laufenden Funktionen wiederzurück und aktiviert damit die Verbindungsherstellung (Kap. 5.5.2 Anschluss desSystems an das Netz, Punkt 2).- Missing Grid- Waiting Sun


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 57 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.3 Erste Phase - Kontrolle der verschiedenen Parameter der ElektrikALLGEMEINE HINWEISE ZUM UMGANG MIT DEN DISPLAYTASTEN:Während des normalen Betriebs werden die Daten in zyklischer Folge angezeigt. DieAnzeigen wechseln alle 5 Sekunden oder können manuell durch Drücken der TastenUP (2.Taste am Display), und DOWN (3. Taste am Display) umgeschaltet werden.In allen Fällen reicht für den Rücksprung auf das vorausgehende Menü das Drückender ESC-Taste aus (1. Taste am Display).Abb. 20 Abb. 21Die Aktivierung des zyklischen Durchlaufs wird durch zwei Pfeile angezeigt, die imoberen linken Eck des Displays angeordnet sind (Abb. 20).Der Durchlauf kann durch Drücken der Taste ENTER gestoppt werden (4.Taste am Display). Daraufhin wird das Symbol des Vorhängeschlosses angezeigt(Abb. 21).1A) Hatten die zuvor durchgeführten Messungen ein positives Ergebnis, siehe Kap.5.5.1, fährt das System mit weiteren Kontrollen fort. Die folgenden 12 Anzeigenwerden zyklisch aufeinander folgend, so wie im Paragraph “ALLGEMEINEHINWEIS ZUM UMGANG MIT DEN DISPLAYTASTEN” beschrieben,wiederholt.Type OUTDPN------------2A) Gibt die Seriennummer des Wechselrichters und die Version der geladenenFirmware-Revision an.3A)S/N--------- xxxxxxFW rel. C.0.1.1E-tod$-tod0 Wh0.0 EURE-tod : Täglich produzierte Energiemenge.$-tod: Im Laufe des Tages resultierende Energieeinsparung. Dieser Wert wird in dereingestellten Währung angegeben.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 58 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.14A)E-tot -------------E-par 0 KWh EURE-tot : Insgesamt seit der Inbetriebnahme der Einheit erzeugte EnergieE-par : Teilweise ab der gewählten Zeit erzeugte Energie5A)P-out 0 WT-inv - °CP-out: Aktuelle gemessene AusgangsleistungIn der zweiten Anzeigezeile wird nur die höhere Temperatur der beiden Temperaturenangezeigt:T-inv: Temperatur der Switching-Vorrichtung des WechselrichterT-boost: Temperatur der Switching-Vorrichtung des Booster6A)Ppk WPpk Day ………...WPpk: max. Wert der Spitzenleistung, der beim Aktivieren der Funktion “partial” erzieltwurdePpk Day: Anzeige des max. Werts der an diesem Tag erzielten Spitzenleistung. BeiAusschalten der Einheit wird dieser Wert auf Null gesetzt.7A)Vgrid 197 VVgrid Avg 0 VVgrid: Momentan gemessener Wert der NetzspannungVgrid Avg: In den letzten 10 Minuten des Wechselrichterbetriebs errechneterDurchschnittswert der Netzspannung


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 59 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.18A)IgridFgrid0.8 A50.18 HzIgrid: Aktueller Wert des gemessenen NetzstromsFgrid: Aktueller Wert der gemessenen Netzfrequenz9A)Vin1I in10 V0.0 AVin1: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsspannung am Eingang des Kanals1lin1: Aktueller Wert des gemessenen Eingangsstroms am Eingang des Kanals110A)Vin2I in20 V0.0 AVin2: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsspannung, am Eingang des Kanals2lin2: AktuellerWert des gemessenen Eingangsstroms, am Eingang des Kanals2oder:VinI in0 V0.0 ADiese Anzeige findet könnten Sie anstelle der 2 vorausgehend beschriebenenAnzeigen vorfinden, falls Sie die Konfiguration mit einem einzigen Eingangverbunden haben und der zweite Eingang parallel dazu geschaltet wurde.11A)Pin 1Pin 20 W0 WPin1: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsleistung des Kanals1Pin2: Aktueller Wert der gemessenen Eingangsleistung des Kanals2Pin0 W


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 60 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Diese Anzeige findet könnten Sie anstelle der vorausgehend beschriebenen Anzeigevorfinden, falls Sie die Konfiguration mit einem einzigen Eingang verbunden habenund der zweite Eingang parallel dazu geschaltet wurde.12A)RisoIleak0.0 Mohm73 mARiso: Wert des gemessenen Isolierwiderstands. Bei diesem Parameter handelt es sichnicht, wie im Fall der zuvor beschriebenen, um einen aktuell erfassten Wert, sonderndiese Erfassung erfolgt nur beim Start des Wechselrichters.13A)Inverter OKWed 17 May 11 23Resultieren alle vorausgehenden Steps als OK, wird dies vom Wechselrichter über dasDatum und die Uhrzeit hinaus in der ersten Zeile am Display angezeigt. SolltenFunktionsstörungen an der Uhr oder anderen Teilen des Wechselrichters vorliegen, dieim Hinblick auf den Wechselrichterbetrieb nicht "lebenswichtig" sind (da die Anlageweiterhin in der Lage ist, Energie zu erzeugen), wird dieser Problemtyp in der zweitenZeile des Displays anstelle des Datums und der Uhrzeit angezeigt.Folgende Fehlermeldungen können angezeigt werden:- CLOCK FAIL - weist auf Probleme an der Uhr hin. Setzen Sie sich mit demKundendienst in Verbindung.- BATTERY LOW - Batterie aufgebraucht- EINST. UHRZEIT - wird beim ersten Einschalten der Einheit oder nach demAustausch der Batterie angezeigt.- LÜFTERRAD DEFEKT - wirkt sich nicht auf die Funktion des Wechselrichters aus,doch sollte das Lüfterrad bei der ersten Gelegenheit ausgewechselt werden.- SPEICHER DEFEKT - die gesammelten Daten werden nicht gespeichert. Setzen Siesich für ein entsprechendes Reset mit dem Kundendienst in Verbindung.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 61 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.4 HauptmenüNach Abschluss der vorausgehenden Phasen der Verbindungsherstellung zwischenSystem und Netz und der Kontrolle aller elektrischen Parameter, erhalten Sie nunZugriff auf neue Anzeigen, die es Ihnen ermöglichen, den Betrieb des Wechselrichtersin unterschiedlichen Punkten zu überwachen.Auf das Drücken der Taste ESC (1. Taste am Display) erhält man Zugang auf 3 neueAnzeigen:StatisticsSettingsInfoALLGEMEINE HINWEISE ZUM UMGANG MIT DEN DISPLAYTASTEN:- Drückt man die Taste UP (2. Taste vom Display ausgehend), und die Taste DOWN(3. Taste am Display) springt man von einer zur anderen Anzeige über.- Drückt man die Taste ESC (1. Taste am Display) kehrt man in den bereits im Kap.5.5.3. beschriebenen Bereich zurück.- Drückt man ENTER (4. Taste am Display) gelangt man in das Untermenü, dergewählten Anzeige.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 62 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.5 StatisticsWählt man das Menü STATISTICS wird am Display folgendes Untermenü angezeigt.LifetimePartialTodayLast 7 daysLast MonthLast 30 DaysLast 365 DaysUser periodAm Display werden nur 2 Zeilen angezeigt, aus diesem Grund sind für den Vorlaufder Angaben oder den Zugang in die jeweiligen Untermenüs dieser Angaben dieseitlich angeordneten Tasten UP und DOWN zu betätigen; siehe dazu Beschreibungenim Paragraph 5.5.3 ALLGEMEINE HINWEISE ZUM UMGANG MIT DENDISPLAYTASTEN.Die gewählte Angabe wird durch einen Pfeil an der linken Seite des Displays, so wieauf der folgenden Abbildung dargestellt, hervorgehoben:5.5.5.1 LifetimeWird ”Lifetime" gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:TimeE-totVal.CO2hkWhEURkgTime: Gesamte BetriebszeitE-tot: Insgesamt erzeugte EnergieVal.: VerdienstCO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eingesparte Menge an CO2


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 63 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.5.2 PartialWird ”Partial” gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:TimeE-parPpeakVal.CO2hkWhWEURkgTime: Gesamte, seit der letzten Rücksetzung der Zählung abgelaufene Betriebszeit *E-par: Insgesamt, seit der letzten Rücksetzung der Zählung erzeugte Energie*PPeak: Wert der gemessenen Spitzenspannung beim Einschalten der Teilzählers“partial”Val. : Seit der letzten Rücksetzung der Zählung erzielter Verdienst*CO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen seit der letzten Zählungsrücksetzungeingesparte Menge an CO2** Das Nullsetzen aller Zähler dieses Menüs erfolgt durch ein länger als 3 Sekundenanhaltendes Drücken der Taste ENTER (4.Taste am Display). Nach Ablauf dieserZeit wird 3 Mal hintereinander ein akustisches Signal abgegeben.5.5.5.3 TodayWird ”Today” gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:E-todPpeakVal.CO2kWhWEURkgE-tod: Insgesamt an diesem Tag erzeugte EnergiePpeak: Wert der an diesem Tag erzielten SpitzenleistungVal.: An diesem Tag erzielter VerdienstCO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen an diesem Tag eingesparte Menge anCO2


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 64 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.5.4 Last 7 daysWird ”Last 7 Days" gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:E-7dVal.CO2kKWhEURkgE-7d: Insgesamt, in den letzten 7 Tagen erzeugte EnergieVal.: In den letzten 7 Tagen erzielter VerdienstCO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in den letzten 7 Tagen eingesparte Mengean CO25.5.5.5 Last MonthWird ”Last Month" gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:E-monVal.CO2kWhEURkgE-mon: Insgesamt im laufenden Monat erzeugte EnergieVal.: In diesem Monat erzielter VerdienstCO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen im laufenden Monat eingesparte Mengean CO25.5.5.6 Last 30 DaysWird ”Last 30 Days" gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:E-30dVal.CO2KWhEURkgE-30d: Insgesamt in den letzten 30 Tagen erzeugte EnergieVal.: In den letzten 30 Tagen erzielter VerdienstCO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in den letzten 30 Tagen eingesparteMenge an CO2


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 65 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.5.7 Last 365 DaysWird ”Last 365 Days" gewählt, stehen folgende Informationen zur Verfügung:E-365dVal.CO2KWhEURkgE-365d: Insgesamt in den letzten 365 Tagen erzeugte EnergieVal.: In den letzten 365 Tagen erzielter VerdienstCO2: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in den letzten 365 Tagen eingesparteMenge an CO25.5.5.8 User periodUser periodMit dieser Funktion kann die in einer von Ihnen eingegebenen Zeit angesammelteEnergieersparnis gemessen werden.Aus der Anzeige “User period” gelangt man durch Drücken auf ENTER in folgendesUntermenü:Start 23 JuneEnd 28 AugustZur Eingabe des Datums für den Beginn und das Ende müssen Sie die entsprechendenDisplaytasten verwenden:‣ Mit ENTER können Sie den Cursor von einem Feld auf das andere Feldbewegen (von links nach rechts).‣ Mit ESC gelangen Sie wieder auf das vorausgehende Feld (von rechts nachlinks)‣ Drücken Sie mehrmals hintereinander auf ESC, kehren Sie wieder in dievorausgehenden Menüs zurück, siehe dazu Beschreibungen im Kap. 5.5.3Eingabe der Tage:‣ Über die Taste DOWN wird die numerische Skala nach rückwärtsdurchlaufen (von 31 auf 1).‣ Über die Taste UP wird die numerische Skala vorwärts durchlaufen (von 1auf 31).


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 66 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Eingabe der Monate:‣ Durch Drücken auf DOWN laufen die Monate von Dezember bis Januardurch.‣ Durch Drücken auf UP laufen die Monate von Januar bis Dezember durch.Sollten Sie dabei ein falsches Datum eingegeben haben, wird dies am Displayangezeigt:Data err5.5.6 SettingWird im Hauptmenü (Kap. 5.5.4) die Angabe SETTING (EINSTELLUNGEN)gewählt, wird die erste Seite angezeigt, die für die Passworteingabe vorgesehen ist:Password****Das im Default eingegebene Passwort lautet 0000. Es kann über die Displaytastengeändert werden. Dabei in der üblichen Weise verfahren:‣ Mit ENTER bewegt man den Cursor von einer auf die andere Ziffer (vonlinks nach rechts)‣ Mit ESC gelangt man wieder auf die vorausgehende Ziffer (von rechts nachlinks)‣ Drücken Sie mehrmals hintereinander auf ESC, kehren Sie wieder in dievorausgehenden Menüs zurück, siehe dazu Beschreibungen im Kap. 5.5.3.‣ Über die Taste DOWN wird die numerische Skala nach rückwärtsdurchlaufen (von 9 auf 0).‣ Über die Taste UP wird die numerische Skala vorwärts durchlaufen (von 0auf 9).


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 67 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Wurde das Passwort korrekt eingegeben, ENTER drücken und so die verschieden, indiesem Bereich gesammelten Informationen abrufen.AddressDisplay SetServiceNew PasswordCashTimeLanguageVstartAutotestAlarmRemote ControlUV Prot.timeMPPT scan EN/DISScan PeriodAlarm MessageAm Display werden nur 2 Zeilen angezeigt, aus diesem Grund sind für den Vorlaufder Angaben oder den Zugang in die jeweiligen Untermenüs dieser Angaben dieseitlich angeordneten Tasten UP und DOWN zu betätigen; siehe dazu Beschreibungenim Paragraph 5.5.4 ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN DISPLAYANZEIGEN.Die gewählte Angabe wird links am Display durch einen Pfeil gekennzeichnet. Wurdedie gewünschte Angabe gewählt, ENTER drücken, um in das entsprechendeUntermenü zu gelangen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 68 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.6.1 AddressÜber diese Funktion können Sie die Adressen für die Kommunikation der einzelnenWechselrichter eingeben, die in der Anlage an die Linie RS485 geschlossen sind. DieNummern der Zuordnung können von 2 bis 250 reichen. Durch Betätigen der TastenUP und DOWN können Sie die numerische Skala durchscrollen.Möchte man die einzelnen Adresse der jeweiligen Wechselrichter nicht manuelleingeben, kann man die Funktion AUTO wählen, die Adressen automatisch zuteilt.New Address248New AddressAutoAUTO23…..…..249250AUTO5.5.6.2 Display SetÜber diese Funktion können die Displayeigenschaften eingegeben werden:LightContrastBuzzer1) Light: Einstellung der Helligkeit des Displays:ModeIntensity- Durch Betätigen der Taste MODE können Sie die rückwärtige Beleuchtung desDisplays regulieren.Nach mit Hilfe des Pfeils erfolgter Wahl der Angabe Mode und dem Drücken derTaste ENTER erhalten Sie Zugang in das entsprechende Untermenü. Die nächsteAnzeige stellt sich wie folgt dar:ONOFFAutoON: Licht immer eingeschaltetOFF: Licht immer ausgeschaltet


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 69 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1AUTO: Automatische Steuerung der Beleuchtung. Leuchtet auf jedes Drücken einerTaste auf und bleibt daraufhin 30 Sekunden lang eingeschaltet, dann erfolgt eingraduelles Erlöschen.- Über die Taste INTENSITY kann die Leuchtstärke der Rückbeleuchtung in einemEinstellbereich von 1 bis 9 werden.2) Contrast : Kontraste der DisplaybeleuchtungDer Kontrast der Displaybeleuchtung reicht von 0 bis 9.Zur Wahl der gewünschten Nummer die Tasten UP und DOWN drücken und dieNummern so durchscrollen, dann ENTER drücken, um die Wahl zu bestätigen.3) Buzzer: Reguliert den TastentonWählt man:ON: wird der Tastenton aktiviertOFF wird der Tastenton ausgeschaltet5.5.6.3 ServiceHierbei handelt es sich um eine Funktion die den Installateuren vorbehalten ist. Hierzumuss man über das entsprechende Passwort verfügen, das von Power-One geliefertwird.5.5.6.4 New PasswordDiese Funktion wird für die Änderung des Passworts verwendet, das in derDefaulteinstellung 0000 lautet.Um Ihr persönliches Passort eingeben zu können, müssen Sie die Displaytasten wiefolgt betätigen:‣ Mit ENTER können Sie von einem Digit auf das andere übergehen (von linksnach rechts).‣ Mit ESC gelangen Sie wieder auf das vorausgehende Digit (von rechts nachlinks)‣ Drücken Sie mehrmals hintereinander auf ESC, kehren Sie wieder in dievorausgehenden Menüs zurück, siehe dazu Beschreibungen im Kap. 5.5.3.‣ Über die Taste DOWN wird die numerische Skala nach rückwärtsdurchlaufen (von 9 auf 0).‣ Über die Taste UP wird die numerische Skala vorwärts durchlaufen (von 0auf 9).


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 70 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.6.5 CashDiese Anzeige bezieht sich auf den Verdienst mit der erzeugten Energie.Name EURVal/kh 00.50Name: Hier muss die gewünschte Währung eingegeben werden, dabei sind die Tastenin der gewohnten Weise zu betätigen. Als Defaultwert wurde hier Euro eingegeben.Val/KWh: Zeigt die Kosten für 1 KWh ausgedrückt in der gewählten Währung an. AlsDefaultbetrag wurden hier 0,50 Euro eingegeben.5.5.6.6 TimeSollten die Uhrzeit und das Datum geändert werden müssen, ist dies über diesenBereich möglich.Time 14:21Date 17 May 20065.5.6.7 LanguageHier kann die Landessprache oder Englisch gewählt werden.EnglishDeutsch5.5.6.8 START-SpannungDie für das Start-up erforderliche Spannung kann unabhängig für beideEingangskanäle in Abhängigkeit der entsprechenden PV-Anlage reguliert werden. DerEinstellbereich der Spannung kann von 120V bis 350V reichen. Als Defaultwertwurde am Aurora eine Spannung von 200V eingestellt. Dieser Parameter kann durchBetätigen der Displaytasten geändert werden.VStart1200V5.5.6.9 AutotestDer intern ablaufende Test des Aurora, bei die korrekte Funktion derSchutzeinrichtung und der Netzschnittstelle, in Übereinstimmung der von derRichtlinie VDE0126 vorgegeben Bestimmungen überprüft werden.Autotest


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 71 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Durch Drücken auf ENTER können die unterschiedlichen in diesem Bereichvorhandenen Informationen abgerufen werden:OV = Max. SpannungUV = Min. SpannungOF = Max. FrequenzUF = Min. FrequenzOV testUV testOF testUF testAm Display können jeweils immer nur 2 Zeilen angezeigt werden, aus diesem Grundsind für den Durchlauf der einzelnen Angaben oder den Zugang in die jeweiligenUntermenüs die seitlich angeordneten Tasten UP und DOWN zu betätigen.Die gewählte Angabe wird links am Display durch einen Pfeil hervorgehoben. Nacherfolgter Wahl der gewünschten Angabe, auf ENTER drücken, um in dasentsprechende Untermenü zu gelangen.Haben Sie den gewünschten Test gewählt, wird am Display Folgendes angezeigt:Test läuftÜber die gesamte Testdauer hinweg, kann am Display der Zustand abgelesen werden,in dem sich der Testablauf gerade befindet.Bei positiv verlaufenem Test, wird am Display je nach gewählter Angabe folgendeMeldung angezeigt:TestOKV= …. VT= ….msTestOKF=…. HzT= ….msV= gemessene Spannung; T= für die Messung erforderliche ZeitF= gemessene Frequenz; T= für die Messung erforderliche ZeitSollte der Test fehlgeschlagen haben, wird dagegen Folgendes angegeben:TestFailV= …. VT= ….msTestFailF=…. HzT= ….msV= gemessene Spannung; T= für die Messung erforderliche ZeitF= gemessene Frequenz; T= für die Messung erforderliche Zeit


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 72 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.6.10 AlarmDer Wechselrichter verfügt über eine Alarmfunktion, die das Öffnen oder Schließeneines Relaiskontakts auslöst, der über die Frontabdeckung zugänglich ist. Siehe dazuauch Abb. 22. Dieser Kontakt kann beispielsweise verwendet werden, eine Sirene odereine Alarmanzeige auszulösen, wenn der Wechselrichter aus dem Netz ausgekoppeltwird (keine Stromerzeugung) oder für irgendein einen Alarm auslösendes, vomSystem erzeugtes Ereignis.Diese Funktion kann 2 unterschiedliche Alarmtypen aktivieren. Auf das Drücken derTaste ENTER gelangt man in das entsprechende Untermenü:ProductionFaultDie gewählte Angabe wird links am Display durch einen Pfeil hervorgehoben. Nachgetroffener Wahl, müssen Sie nun ENTER drücken und so den gewählten Modusbestätigen.PRODUCTION: Aktiviert das Relais nur in dem Fall, in dem der Wechselrichter mitdem Netz verbunden resultiert (Schließung des Kontakts zwischen den Anschlüsse“NO” und “C”)FAULT: Führt zur Aktivierung des Relais (Schließung des Kontakts zwischen denAnschlüsse “NO” und “C”) nur dann, wenn ein Fehlersignal vorliegt oder das Netzausgekoppelt resultiert, ausgenommen hierbei für den Input Under Voltage.Abb. 22 - Klemmleiste der Alarmkontakte


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 73 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.6.11 Remote controlDiese Steuerung dient dem Ausschalten der manuellen Abschaltfunktion desWechselrichters. Dabei sind aktiviert:- ENABLE, die manuelle ON/OFF-Funktion ist aktiv.- DISABLE, die manuelle ON/OFF-Funktion ist ausgeschaltet, das bedeutet, dass derBetrieb des Aurora allein den Bedingungen der externen Bestrahlung gemäß geregeltwird.Remote ON/OFFEnableRemote ON/OFFDisableDie manuelle Eingabe von ON und OFF wird am digitalen Eingang desWechselrichters gelesen. Unter der Bedingung OFF werden am Display zyklischaufeinander folgende Anzeigen gegeben:Remote OFFWaiting Rem.ON…to restart5.5.6.12 UV Prot.timeÜber diese Funktion kann die Zeit eingestellt werden, über die der Wechselrichternoch im verbundenen Zustand verweilt, nachdem die Eingangsspannung unter den auf90 V festgelegten Grenzwert "Under Voltage" absinkt.Beispiel: Wurden 60 Sekunden unter der Funktion "UV Prot.time" eingegeben undsinkt die Spannung "Vin" um 9.00 Uhr unter den Wert von 90 V ab, bleibt derWechselrichter noch bis 9.01 Uhr (mit einer Leistung von 0) mit dem Netz verbunden.Power-One setzt diese Zeit auf 60 Sekunden. Der Benutzer kann diese Zeit zwischen 1Sekunden bis 3600 Sekunden variieren.5.5.6.13 MPPT scanDiese Funktion wird für die automatische Erfassung der maximalen Vielfachen derEingangsspannung verwendet.MPPTscan En/DisBefähigt


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 74 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.6.14 Scan IntervallHier kann die Zeit eingegeben werden, wie oft und wann das System eine "scan" dermaximalen Vielfachen ausführen soll. Im Default sind 15 min. eingegeben.Enable15 min5.5.6.15 Alarm MessageDie am Display anzuzeigende Fehlermeldung kann wie folgt programmiert werden:Allarm mesageAuf das Drücken der Taste ENTER hin gelangt man in das entsprechende Untermenü:Enable / DisableCompose messageMit Hilfe des entsprechenden, an der linken Seite des Displays angeordneten Pfeils,den man mit den Displaytasten UP (2. Taste) und DOWN (3. Taste) bewegt, kann diegewünscht Funktion gewählt werden. Nach getroffener Wahl, müssen Sie ENTER (4.Taste) drücken und so den gewählten Modus bestätigen.Bei Zugang in das Menü ENABLE/DISABLE wird am Display Folgendes angezeigt.Hier können Sie dann die Funktion für eine individuelle Einstellung der Meldung einoderausschalten:Enable messageDisabile messageWird der Pfeil an der Zeile ENABLE MESSAGE ausgerichtet und daraufhin die TasteENTER gedrückt, erfolgt der Übergang auf die nächsten Seiten, in denen diegewünschte Meldung eingegeben werden kann.Enable / DisableCompose message


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 75 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Für den Eintrag der ersten Zeile der Meldung, die Angabe COMPOSE MESSAGEwählen.Message row 1:----------------Es stehen maximal 16 verwendbare Stellen zur Verfügung. Der Übergang auf diezweite Zeile erfolgt nachdem man 17 Mal die Taste ENTER gedrückt hat.Message row 2:----------------Für den Eintrag der Meldung, sind immer die entsprechenden Displaytasten zuverwenden und folgende Verfahrensweise zu befolgen:‣ Mit ENTER (4. Taste) erfolgt der Übergang von einer auf die andere Position(von links nach rechts).‣ Mit ESC (1. Taste) kehrt man auf die vorausgehende Position zurück (vonrechts nach links).‣ Drücken Sie mehrmals hintereinander auf ESC kehren Sie wieder in dievorausgehenden Menüs zurück, siehe dazu Beschreibungen im Kap. 5.5.3‣ Durch Betätigen der Taste UP (2. Taste) scrollt man die Skala der Nummern,Buchstaben und der Symbole progressiv in zunehmender Folge durch.‣ Durch Betätigen der Taste DOWN (3. Taste) scrollt man die Skala derNummern, Buchstaben und der Symbole progressiv in abnehmender Folgedurch.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 76 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.15.5.7 InfoAus diesem Menü heraus können alle Daten des AURORA abgerufen werden:‣ Part No. (Artikelnummer)‣ Serial No. – Wk – Yr (Seriennummer, Woche, Jahr)‣ Fw rel (Revisionsversion der Firmware)


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 77 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 78 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.16 DATENÜBERTRAGUNG UND -KONTROLLE6.1 Anschluss über serielle Schnittstelle RS-485 oder RJ12-Steckern6.1.1 Serielle Schnittstelle RS-485An der seriellen Schnittstelle RS-485 wird ein Kabel mit drei Drähten verwendet: zweidavon für die Signale und ein drittes für den Masseanschluss. Das Kabel wird durchdie mit hermetisch schließenden Kappen verschlossenen Bohrungen geführt, die imunteren Bereich des Wechselrichters angeordnet sind (siehe Abb. 23).Die mitgelieferte Kabelführung muss in die entsprechende Bohrung eingefügt werden.1. VERSCHLUSS2. VERSCHLUSSAbb. 23 - Bohrungen, durch die die Verbindungskabel RS-485 geführt werden müssenoder die Verkabelungen für die Verbindung mit den RJ12 Steckern.Im Sinne einer einfacheren Installation wird der Wechselrichter mit zwei Bohrungenversehen, um das Kabel im Eingang und das im Ausgang voneinander differenzierenzu können, falls mehrere Einheiten, wie nachstehend beschrieben, in Kettenschaltung(dasy-chain) verbunden werden.Nachdem die Kabel durch die Kabelführung gelegt wurden, müssen sie imInnenbereich der Einheit bis an den Klemmenblock RS-485 geschlossen werden, dernach Abnahme der Frontplatte zugänglich ist. Das Abnahmeverfahren und die erneutekorrekte Montage der Frontabdeckung werden im Par. 3.7 beschrieben‣ Die Signaldrähte müssen an die Klemmen +T/R und –T/R geschlossen werden.‣ Der Massedraht muss mit der RTN-Klemme verbunden werden.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 79 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1RJ12 Nr.1RJ12 Nr.2Abb. 24 - Klemmen für den Anschluss an die serielle Linie RS-485 und Schalter S26.1.2 RJ12 SteckerIn Alternative kann die serielle Verbindung RS485 der Wechselrichter, sowohl alseinzelne Einheiten als auch in "daisy chain"-Kette über die RJ12 Stecker erfolgen(Siehe Abb. 24).Das Kabel muss immer durch die mit hermetisch schließenden Kappen verschlossenenBohrungen geführt, die im unteren Bereich des Wechselrichters angeordnet sind (sieheAbb. 23). Die Eingangsverkabelung wird durch eine Bohrung geführt und an einen derRJ12 Stecker gekoppelt, hier ist es gleich ob an den mit Nr. 1 oder den mit Nr. 2, dennda sie parallel geschaltet sind, sind die Signale gleich.Aus der anderen Bohrung muss dann die Ausgangsverkabelung geführt werden, dievom anderen RJ12 ausgeht., dann kann man zur nächsten Einheit übergehen.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 80 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1RJ12 VerbinderPin#SignalnameBeschreibung1 Nicht verwendet2 +TR3 +R4 -TR+ DatenlinieFür RS485 Kommunikation erforderlich.Remote OffErforderlich für Remote OFF Kontrolle (siehe Kap.5.5.6.11 bzgl. Details).- DatenlinieFür RS485 Kommunikation erforderlich.5 Nicht verwendet6 RTNSignalrückmeldungAllgem. Bezug für Logiksignale."Daisy chain"-KetteDas Klemmenbrett RS-485 oder die RJ12 Verbinder können für den Anschluss eineseinzelnen oder auch mehrerer, in Kette geschalteter AURORA-Wechselrichter (daisy-chain)verwendet werden. In der “daisy-chain”-Konfiguration können maximal 248 Wechselrichtermiteinander verbunden werden. Die empfohlene maximale Länge dieser Kette beläuft sichauf 1200 m.Bei einer „daisy-chain“-Schaltung mehrerer Wechselrichter muss jeder Einheit eine Adressezugewiesen werden. Siehe Paragraph 5.5.6.1 bezüglich der Adressenänderung.Darüber hinaus muss der letzte Wechselrichter dieser Kette über den Endkontakt dereingeschalteten Leitung verfügen (Umschalter S2 -120Ω TERM in Position ON), siehe Abb.24.Jeder AURORA wird bereits mit einer festgelegten Adresse „Zwei“ (2) in den Versandgebracht und der Umschalter S1 befindet sich in der Position OFF.Um die beste Kommunikation auf der Linie RS485 zu realisieren, empfiehlt Power-One dasEinfügen ihres Adapters PVI-RS232485 zwischen der ersten Einheit der "daisy-chain"-Schaltung und dem Computer. Bezüglich weiterer Details siehe Abb. 25.Aus dem gleichen Grund können auch gleichwertige Vorrichtungen eingesetzt werden, dieim Handel angeboten werden, dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese in diesem


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 81 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Zusammenhang nie spezifisch getestet wurden. Power-One kann daher dieFunktionstüchtigkeit nicht garantieren.Zu berücksichtigen ist, dass diese Vorrichtungen auch eine externe Abschlussimpedanzerfordern können, was im Fall des Aurora PVI-232485 nicht erforderlich ist.Auf dem folgenden Schema wird dargestellt, wie mehrere Mehrfacheinheiten in der "Dasychain"-Konfiguration verbunden werden müssen.Letzter Aurora2. Aurora1. AuroraPC mit RS232 Anschluss(Sub-D 9 Stecker)(Sub-D 9 Buchse)PVI-RS232/485RS485 auf RS232WechselrichterRTN +T/R -T/RRTN +T/R -T/R S2RTN +T/R -T/R S2RTN +T/R -T/R S2SchalterSchalterSchalterONOFFOFF(Steckerblock)OffONRS-485 KabelMax. Länge = 1.000 mMax. Wechselrichterknoten = 31Empfohlener RS-485 Kabeltyp: LiYCY, 2x2x0,5 mm (2 gedrilltePaare) + Abschirmung RS-485 Kabel (1 Paar + 1 Leiter) +Abschirmung(Steckerblock)RTN +T/R -T/RData-LoggerRS485AnschlussBlockdiagramm: RS-485 KabelAURORA PVI-6000-OUTDAbb. 25 - Mehrfachverbindung in "daisy-chain"HINWEIS: Wird eine RS-485 Verbindung eingesetzt, können bis 248Wechselrichter in der selben Verbindung geschaltet werden. Die Adresse kannfrei zwischen 2 und 248 gewählt werden.HINWEIS: Wird eine RS-485 Verbindung eingesetzt oder werden demSystem später ein oder mehrere Wechselrichter angefügt, muss man darandenken, dass der Umschalter des Wechselrichters, der zuvor der letzte desSystems war, in die Position OFF gebracht werden muss.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 82 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.16.2 Serielle Verbindung über USB-AnschlussDie serielle Verbindung über den USB-Anschluss ermöglicht die Herstellung einerVerbindung eines einzelnen Wechselrichters an einen Personal Computer, der übereine USB 2.0 Schnittstelle verfügt und die entsprechenden, von Power-One lieferbarenSoftware-Programme geladen hat. Bei dem für die Verbindung des PC mit demWechselrichter erforderlichen Kabel handelt es sich um ein 5 Meter langes USB 2.0Standardkabel mit Anschlüssen vom Typ A und B. Für das Herstellen der Verbindungbrauchen Sie nur die wasserdichten Verschlusskappen, die seitlich am AURORAangebracht sind, zu entfernen (siehe Foto 26).Abb. 26 - USB-Anschluss


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 83 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.16.3 Präzision der gemessenen WerteJede Erfassung der gemessenen Werte unterliegt der Möglichkeit von Fehlern.Die nachstehenden Tabellen geben für jede gemessene Größe folgendeInformationen:‣ Maßeinheiten‣ Messbereich‣ AuflösungName dergemessenenVariablenMaßeinheitDisplayAuflösungMaßMax.FehlerquotePV-EingangsspannungNr. 1PV-EingangsspannungNr. 2PV-EingangsstromNr. 1PV-EingangsstromNr. 2Gelieferte PV-Leistung Nr. 1Gelieferte PV-Leistung Nr. 2AusgangsspannungVP1 Vdc 1V 600 mV 2%VP2 Vdc 1V 600 mV 2%IP1 Adc 0,1A 25 mA 2%IP2 Adc 0,1A 25 mA 2%Pin1 W 1 W 10 W 2%Pin2 W 1 W 10 W 2%Vout V 1V - 2%Ausgangsstrom Iout A 0,1A - 2%Ausgangsleistung Pout W 1 W - 2%


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 84 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Name dergemessenenVariablenMaßeinheitDisplayAuflösungMaßMax.FehlerquoteFrequenz Freq Hz 0,01 0,01 0,1%GespeicherteEnergieEnergy Wh 1 Wh 4%ZeitzählerLebensdauer(Lifetime)hh:mm:ss 1 s 0,2Teilzeitzähler Partial Time hh:mm:ss 1 s 0,2


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 85 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.17 HILFESTELLUNG BEI DER PROBLEMLÖSUNGDie Wechselrichter AURORA entsprechen den für einen Netzbetrieb, für dieSicherheit und die elektromagnetische Kompatibilität vorgegebenen Standards.Bevor das Produkt in den Versand kommt, wird es verschiedenen Tests unterzogen,die ein positives Ergebnis haben müssen und bei denen Folgendes kontrolliert wird:Betrieb, Schutzvorrichtungen, Leistungen. Darüber hinaus erfolgt ein Dauertest.Diese Abnahmeprüfungen, gemeinsam mit dem Qualitätssystems der Power-One,garantieren dem AURORA einen optimalen Betrieb.Sollten dennoch Funktionsstörungen am Wechselrichter auftreten, muss in derfolgenden Weise das Problem beheben. Unter der Voraussetzung der im Kap. 3.5 und folgenden Kapiteln vorgegebenenSicherheitsbedingungen kontrollieren, dass die Verbindungen zwischen demAURORA, dem Photovoltaik-Generator und dem Stromversorgungsnetz korrekterfolgt sind. Aufmerksam überprüfen, welche der LED aufblinkt und den am Displayangezeigten Text kontrollieren. Schließlich, unter Bezugnahme auf die Angabenin den Kap. 5.3., 5.4 und 5.5 versuchen, die Art der vorliegenden Störung zuidentifizieren.Sollte es anhand der in diesem Dokuments enthaltenen Angaben nicht möglich sein,die Betriebsstörung zu beheben, muss man sich mit dem Kundendienst oder demInstallateur in Verbindung setzen (siehe dazu die Angaben auf der folgenden Seite).


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 86 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Bevor Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung setzen, bitten wir Sie diefolgenden Informationen zu sammeln, um die Effizienz des Eingriffs auf einMaximum zu bringen:INFO ZUM AURORAHINWEIS: Diese Information können direkt an der LCD-Anzeige abgelesenwerdenModell AURORA? Seriennummer? Produktionswoche? Welche LED blinkt auf? Blinkendes oder konstant aufleuchtendes Licht? Welche Angabe wird am Display angezeigt? Synthetische Beschreibung der Funktionsstörung? Lässt sich die Funktionsstörung nachproduzieren? Wenn ja, wie? Wiederholt sich die Betriebsstörung zyklisch? Wenn ja, wie oft? Liegt die Betriebsstörung bereits seit der Installation vor? Wenn ja, kam es zu einer Verschlechterung? Beschreiben Sie die Umgebungsbedingungen in dem Moment, in dem es zurFunktionsstörung kamINFO zum Photovoltaik-Generator Marke und Modell der Photovoltaik-Module Anlagenstruktur: - max. Spannungs- und Stromwerte des Array- Anzahl der Strings pro Array- Anzahl der Module pro String


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 87 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.18 TECHNISCHE DATEN8.1 EingangswerteACHTUNG: Der Photovoltaik-Generator und die Verkabelung des Systemsmüssen so konfiguriert sein, dass die PV-Eingangsspannung, unabhängig vonModell, der Anzahl und den Betriebsbedingungen der gewähltenPhotovoltaik-Module, unter dem max. oberen Grenzwert liegt.Da die Spannung der Module auch von der Betriebstemperatur abhängig ist,muss die Wahl der Anzahl der für jeden String vorgesehenen Module unterBerücksichtigung der für das spezifische Gebiet vorgesehenen min.Umgebungstemperatur (siehe Tabelle A) getroffen werden.ACHTUNG: Der Wechselrichter verfügt über eine lineareLeistungsminderung der Ausgangsspannung in Abhängigkeit derEingangsspannung ab 530 Vdc (100% Ausgangsleistung) bis 580 Vdc (0%Ausgangsleistung).ACHTUNG: Die Spannung der Photovoltaik-Module bei offenemSchaltkreis wird von der Umgebungstemperatur beeinflusst (die Spannungbei offenem Schaltkreis steigt bei einer Temperaturabnahme). Man muss sichdaher darüber vergewissern, dass die für die Installation geschätzteMindesttemperatur nicht dazu führt, dass der max. Grenzwert der Spannungvon 600 Vdc überschritten wird. Die nachstehende Tabelle gibt ein Beispieldafür, das die max. Spannung jedes Moduls im Fall von herkömmlichenModulen mit 36, 48 und 72 Zellen in Bezug auf die Temperatur angibt(wobei eine Nennspannung bei offenem Schaltkreis von 0,6 Vdc pro Zellebei 25°C und ein Temperaturkoeffizient von 0,0023V/°C angenommenwerden. Die Tabelle illustriert also die max. Anzahl der Module, die inAbhängigkeit zur Mindesttemperatur, unter der das System betrieben werdenwird, in Reihe geschaltet werden können. Vor Beginn der Berechnung dermaximalen Spannung des Photovoltaik-Array im Hinblick auf den Erhalt deskorrekten Temperaturkoeffizienten V oc den Hersteller der Modulekonsultieren.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 88 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Temp. min. Modul [°C]36-Zellen-Module 48-Zellen-Module 72-Zellen-ModuleModulspannungMax. ModulanzahlModulspannungModulspannungMax. ModulanzahlModulspannung25 21.6 27 28.8 20 43.2 1320 22.0 27 29.4 20 44.0 1315 22.4 26 29.9 20 44.9 1310 22.8 26 30.5 19 45.7 135 23.3 25 31.0 19 46.5 120 23.7 25 31.6 19 47.3 12-5 24.1 24 32.1 18 48.2 12-10 24.5 24 32.7 18 49.0 12-15 24.9 24 33.2 18 49.8 12-20 25.3 23 33.8 17 50.7 11-25 25.7 23 34.3 17 51.5 11Tabelle A


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 89 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1BeschreibungWertPVI–3-0-OUTDWertPVI–3.6-OUTDWertPVI–4.2-OUTDEmpfohlene max. DC-EingangsleistungDC Nenn-EingangsleistungNennspannung amEingangMax.Absolutspannung amEingangEingangsspannung,Betriebsbereich MPPTEingangsspannung,Betriebsbereich MPPTbei VollleistungMax.Kurzschlußstrom(jedes Array)3500 W 4150 W 4820 W3120 W 3750 W 4380 W360Vdc 360Vdc 360Vdc600Vdc 600Vdc 600Vdcvon 90 Vdc bis 580Vdcvon 160 Vdc bis530 Vdcvon 90 Vdc bis 580Vdcvon 120 Vdc bis530 Vdcvon 90 Vdc bis 580Vdcvon 140 Vdc bis530 Vdc12,5 Adc 20 Adc 20 AdcMax. Betriebsstromim Eingang (jedes10 Adc 16 Adc 16 AdcArray)Max. Leistung imEingang (jedes2000 W 3000 W 3000 WArray) (1)Schutz gegen PV-ErdungsstörungenMelder für Erdungsstörungen und Unterbrechungen in derAusstattungKonfiguration derEingangskanäle(Array)Zwei unabhängige MPTT Kanäle mit gemeinsamen Negativpolenoderzwei parallel geschaltete Kanäle(1) Die gesamte Eingangsleistung muss auf jeden Fall innerhalb der max. empfohlenenDC-Leistung liegen.HINWEIS: Liefert der Photovoltaik-Generator, der an den Wechselrichterangeschlossen ist, einen Eingangsstrom, der den max. zulässigen Wertüberschreitet, wird der Wechselrichter dadurch nicht beschädigt, wenn sichdie Eingangsspannung innerhalb des zulässigen Bereichs befindet.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 90 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.18.2 AusgangswerteBeschreibungWertPVI–3-0-OUTDWertPVI–3.6-OUTDWertPVI–4.2-OUTDAusgangs-NennleistungNetzspannung,max. BereichNetzspannung,NennwertNetzspannung,Betriebsbereich inÜbereinstimmungmit der RichtlinieVDE01263000 W 3600 W 4200 Wvon 180 bis 264Vacvon 180 bis264 Vacvon 180 bis 264Vac230 Vac 230 Vac 230 Vacvon 82% bis115% derNennspannung(von 189,6 bis264 Vac fürV nom =230 Vac)von 82% bis115% derNennspannung(von 189,6 bis264 Vac fürV nom =230 Vac)von 82% bis115% derNennspannung(von 189,6 bis264 Vac fürV nom =230 Vac)Netzfrequenz, max.BereichNetzfrequenz,NennwertNetzfrequenz,Betriebsbereich inÜbereinstimmungmit der RichtlinieVDE0126Nennstrom amAusgangMax.AusgangsstromÜberstromschutzam Ausgangvon 47 bis 63Vacvon 47 bis 63Vacvon 47 bis 63 Vac50 Hz 50 Hz 50 Hzvon 49.72 bis50.28 Vacvon 49.72 bis50.28 Vacvon 49.72 bis50.28 Vac13 Arms 15,6 Arms 18,2 Arms14,5 Arms 17,2 Arms 20 Arms16 Arms 19 Arms 22 Arms


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 91 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.18.3 Eigenschaften des NetzschutzesAnti-Islanding-SchutzGemäß:- VDE0126 (Deutschland).8.4 Allgemeine EigenschaftenBeschreibungWertPVI–3.0-OUTDWertPVI–3.6-OUTDWertPVI–4.2-OUTDMax. WirkungsgradInterner Verbrauch imStand-byInterner Verbrauchwährend der NachtUmgebungstemperaturfür BetriebSchutzgrad desGehäusesVernehmbarerGeräuschpegel beilaufendem FlügelradMaße (Höhe x Breitex Tiefe):96.8% ( 96EURO )96,8% ( 96EURO )96.8% ( 96EURO )


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 92 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Abb. 27 - Leistungskurven PVI-3.0-OUTDAbb. 28 - Leistungskurven PVI-3.6-OUTD


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 93 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Abb. 29 - Leistungskurven PVI-4.2-OUTD


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 94 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.18.5 Limitierung der Leistung (Power Derating)Um dem Wechselrichter einen Betrieb unter Sicherheitsbedingungen sowohl vomthermischen als auch vom elektrischen Standpunkt aus zu ermöglichen, sieht dieEinheit eine automatisch erfolgende Reduzierung der in das Netz eingespeistenLeistung vor.Die Limitierung der Leistung kann in zwei Fällen eintreten:Leistungsverminderung durch UmgebungstemperaturDas Ausmaß der Reduzierung und die Temperatur, bei der es zu einer solchenMinderung kommt, sind von zahlreichen Betriebsparametern abhängig, sowie von derum die Einheit herum vorliegenden Lufttemperatur, z.B. auch von derEingangsspannung, der Netzspannung und der Leistung der Photovoltaik-Module.Daher kann es also vorkommen, dass der AURORA zu bestimmten Tageszeiten jenach den Werten dieser Parameter die Leistung mehr oder weniger stark mindert.AURORA garantiert seine maximale Leistung bis zu Temperaturen von 45°C für PVI-4.2, 55°C für PVI-3.6 und 55°C für PVI-3.0, vorausgesetzt, dass keineDirektbestrahlung durch die Sonne der Einheit vorliegt .Leistungsreduzierung im Verhältnis zur EingangsspannungAuf der Grafik wird die automatische Reduzierung der abgegeben Leistung beiVorliegen von zu hohen oder zu niedrigen Spannungswerten im Eingang oder imAusgang dargestellt.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 95 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.1Ausgangsleistung Potenza di uscita (W) (W)4500400035003000250020001500100050000 100 200 300 400 500 600 700Eingangsleistung tensione di ingresso (V) (V)PVI-4200PVI-3600PVI-3000Abb. 30 - Derating-Kurve zur Eingangsspannung – Einsatz beider Kanäle


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 96 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.135003000Ausgangsleistung Potenza di uscita (W) (W)2500200015001000500PVI-4200/3600PVI-300000 100 200 300 400 500 600 700Eingangsleistung tensione di ingresso (V) (V)Abb. 31 - Derating-Kurve zur Eingangsspannung – Einsatz nur des Kanals IN1HINWEIS: Die Kurven stellen einen Bereich dar, in dem bis zum Erreichenvon 90V kein Betrieb gegeben ist, darüber hinaus ist der Bereich des linearenDerating zu erkennen, der bis 120V (PVI-3.6), 140V (PVI-4.2), 160V (PVI-3.0) reicht, ein Bereich, der die konstante Nennleistung darstellt und einDerating bei hohen Spannungen beginnend bei 525V (PVI-4.2), 530V (PVI-3.0) und 535V (PVI-3.6). In der Realität ist der Betriebsbereich bei niedrigenSpannungen davon abhängig, auf welchen Wert die min. Anlaufspannung(200V im Default) eingestellt wurde. Der Wechselrichter, einmaleingeschaltet, wird so lange den Kurven entsprechend laufen, bis einMindestwert von 70% der eingestellten Anlaufspannung erreicht wurde (imBeispiel mit einem Defaultwert von 200V wird der Wechselrichter eine minBetriebsspannung von 140V) aufweisen.Die Bedingungen für die Leistungsminderung aufgrund der Umgebungsbedingungenund der Eingangsspannung können sich auch gleichzeitig ergeben, doch dieLeistungsminderung erfolgt immer in Abhängigkeit des niedrigeren der erfasstenWerte.


Installations- und Bedienungshandbuch Seite 97 von 101PVI-3.0/3.6/4.2-OUTD-DE Rev 1.18.6 Hinweis zum in die Wechselrichter Power-One Aurora integriertenDifferenzialschutzDie Power One Aurora Wechselrichter sind mit einer Schutzeinrichtung gegenErdungsfehler ausgestattet, die den in Deutschland vorgegebenen Sicherheitsstandardsgemäß der Norm VDE V 0126-1-1:2006-02 entspricht (siehe Paragraph 4.7 dieserNorm). Alle in Europa vermarkteten Aurora Wechselrichter sind mit diesem Schutzausgestattet, ebenso wie die Wechselrichter mit dem Suffix “IT”, die für denitalienischen Markt verfügbar sind.Die Power One Aurora Wechselrichter verfügen über eine Redundanz bei derErfassung des Verluststroms gegen Erde, die auf alle Stromkomponenten anspricht,sowohl Gleich- als auch Wechselstrom. Die Messung des Verluststroms gegen Erdeerfolgt gleichzeitig und voneinander unabhängig über 2 unterschiedliche Prozessoren.Hier reicht es aus, dass einer der beiden eine Störung erfasst, um diesen Schutzauszulösen, durch entsprechende Auskopplung aus dem Netz und den Stopp desUmwandlungsprozesses gesteuert werden.Hier gibt es einen Absolutschwellenwert von 300 mA des gesamten AC+DC-Verluststrom-Abtastung mit einer Schutzintervallzeit von max. 300 msec. Darüberhinaus sind drei Auslöseschwellen vorgesehen, die jeweils bei 30 mA/sec, 60 mA/secund 150 mA/sec auslösen, um die "schnellen" Variationen des Störstroms, die durchzufällige Kontakte mit aktiven Teilen in Dispersion entstehen, abzudecken. DieAuslösezeiten reduzieren sich progressiv zur zunehmenden Änderung desDefektstroms und nehmen, beginnend bei 300 msec/max für die Variation 30 mA/secjeweils bis auf 150 msec und 40 msec für Variationen von 60 mA und 150 mA ab.Festzustellen ist jedoch, dass diese integrierte Vorrichtung das System nur gegenDefekte gegen Erde schützt, die sich vor den AC-Klemmen des Wechselrichtersergeben (d.h. gegen die DC-Seite der PV-Anlage und damit gegen die PV-Module).Der jeweilige Verluststrom, der sich im AC-Abschnitt zwischen dem Entnahme-/Einspeisepunkt und dem Wechselrichter ergeben kann, wird nicht erfasst underfordert die Installation eines externen Schutzsystems.Der Einsatz eines Schutzschalters (magnet-thermisch) der Schutzklasse C und einemNennstrom von 25A für die Versionen PVI-3.6-OUTD und PVI-4.2-OUTD und mit20A für die Version PVI-3.0-OUTD sowie einem Differenzialschutz der SchutzklasseA oder AC mit einem Auslösestrom von 300 mA ist empfehlenswert, um falscheAuslösungen der Schutzvorrichtung zu vermeiden, die auf den normalen kapazitivenVerluststrom der Module zurückgeführt werden können.


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