10.07.2015 Aufrufe

ausführliche Pressemappe - Naturpark Nuthe-Nieplitz

ausführliche Pressemappe - Naturpark Nuthe-Nieplitz

ausführliche Pressemappe - Naturpark Nuthe-Nieplitz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PRESSEMAPPE:ERÖFFNUNG DER ERLEBNISAUSSTELLUNG„GLAUER FELDER“DURCH MINISTERIN ANITA TACKAM 24. JULI 2013


PRESSEMITTEILUNG ZUR VERÖFFENTLICHUNGAnfassen und Ausprobieren erwünscht!Ministerin Anita Tack eröffnet die Erlebnisausstellung Glauer FelderBlankensee - Endlich ist es geschafft! Der Landschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V. freut sich über die Eröffnung der neuen Erlebnisausstellung Glauer Felder.Am Mittwoch, den 24. Juli wurden die Glauer Felder durch Ministerin Anita Tack eröffnet.Ab sofort können Interessierte durch das neu gestaltete Außengelände desNaturParkZentums wandern und den „<strong>Naturpark</strong> im Kleinen“ mit allen Sinnen erkunden.Staudenflur, Streuobstwiese, Weide, Blütenwiese, Binnendüne, Ackerfläche, Gewässer undWald. Das sind die acht typischen Lebensräume des <strong>Naturpark</strong>s, die die Glauer Felder imKleinen darstellen. Genauso vielfältig wie die Felder sind auch die Möglichkeiten zurErkundung. An der Staudenflur hilft nur beherztes Kurbeln, um Licht ins Dunkle zu bringenund ihre Bewohner zu entdecken. Genau hinhören müssen die Besucher an derBlütenwiese, denn hier kann man dem Klang einer Blütenwiese im Verlauf der Jahreszeitenlauschen. Und an der Ackerfläche lädt der Bauernregel-Generator zum Kombinieren vonHalbsätzen ein. So vielfältig die Stationen sind, so haben sie doch Eins gemeinsam: überallist Anfassen und selbst Ausprobieren erwünscht!Wer heute über die Glauer Felder spaziert hört die Grillen lautstark zirpen, siehtSchmetterlinge von Blüte zu Blüte fliegen und auf Beute lauernde Frösche. Ein Feldhasehoppelt regelmäßig über die Glauer Felder und sogar zwei Rehe fühlen sich im neugestalteten Außenbereich des NaturParkZentrums pudelwohl. Diese Vielfalt zeigt, dass dasKonzept des Landschafts-Fördervereins <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V. – den <strong>Naturpark</strong> imKleinen zu zeigen – voll aufgegangen ist.NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal, Glauer Tal 1, 14959 Trebbin OTBlankensee, Tel. 033 731/ 700 460, mail@besucherzentrum-glau.de.Öffnungszeiten: tägl. 10 - 17 Uhr


HINTERGRUNDINFORMATIONENDer <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Etwa 20 Kilometer südlich von Berlin finden Sie eine einzigartige, vielfältige Landschaft –den <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>. Die namensgebenden Flüsse <strong>Nuthe</strong> und <strong>Nieplitz</strong>entspringen im Fläming und strömen der Havel entgegen.Das Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet und EU-Vogelschutzgebiet <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederungist ein bedeutendes Rast- und Brutgebiet für zahlreiche geschützte Vogelarten. AufFeuchtwiesen und in Bruchwäldern leben zum Beispiel Kranich und Rotschenkel zwischenmalerischen märkischen Dörfern.Im August 1999 wurde der 623 Quadratkilometer umfassende <strong>Naturpark</strong> vom damaligenbrandenburgischen Umweltminister Eberhard Henne ausgerufen. Leiter der<strong>Naturpark</strong>verwaltung ist seitdem Hubertus Meckelmann. Die Naturschutzgebiete nehmen21 Prozent und das Landschaftsschutzgebiet <strong>Nuthe</strong>tal-Beelitzer Sander 65 Prozent der<strong>Naturpark</strong>fläche ein.Charakteristika eines <strong>Naturpark</strong>sLandschafts- und Naturschutzgebiete, Arten- und Biotopvielfalt, umweltverträglicheLandnutzung und nachhaltiger Tourismus sind die herausragenden Merkmale eines<strong>Naturpark</strong>s in Deutschland.NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal – das Tor zum <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Der Landschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V. hat bereits eine Reihe vonProjekten in den Bereichen Naturschutz, Umweltbildung und Entwicklung der touristischenInfrastruktur in der <strong>Naturpark</strong>region initiiert und durchgeführt. Ein zentrales Element istdabei das 2007 eröffnete Besucherzentrum für das Wildgehege Glauer Tal, das späterzum NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal umfunktioniert wurde. Eigentümer und


Träger ist der Landschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V. Das Besucherzentrumfungiert als Tor für den <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>. Es bietet Informationen rund umdie <strong>Naturpark</strong>region und vermittelt anhand von buchbaren Naturerlebnisangeboten(thematische Wanderungen, Workshops, Kremserfahrten) wertvolles Wissen zur heimischenNatur. Somit leistet es einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung eines nachhaltigenBewusstseins in der Bevölkerung.Das Alleinstellungsmerkmal des NaturParkZentrums ist das 1998 eingerichtete WildgehegeGlauer Tal. Wildtiere beweiden das Gehege, drängen Verbuschungen zurück und erhaltenden offenen Lebensraum, der durch die jahrelange Nutzung als Truppenübungsplatzentstand. Auf verschiedenen Rundwanderwegen können die Besucher Rotwild, Damwildund Mufflons störungsfrei beobachten. Erlebnis- und Informationsstationen erläutern dasProjekt der Wildtierbeweidung und regen zum Spielen und "Erfahren" an.Seit Juni 2012 ist der restaurierte Kommandoturm, als ein weiterer Baustein der GlauerFelder geöffnet. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg wurdeim Erdgeschoss des Turms, den ehemaligen Schulungsräumen, eine Ausstellungeingerichtet, die verschiedene Konzepte des Landschaftsschutzes gegenüberstellt. Über dieneue Wendeltreppe erreicht man das Obergeschoss des Kommandoturms. Hier könnendie Besucher rasten und den Ausblick über das Wildgehege genießen.Chronik - Vom Wildgehege zum NaturParkZentrum1998 - Eröffnung des Wildgeheges Glauer Tal2007 - Eröffnung des Besucherzentrums für das Wildgehege Glauer Tal2008 - Konzeption für das NaturParkZentrum als Besucherinformationszentrum für den<strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>2011 - Eröffnung des Schaufensters <strong>Naturpark</strong>2012 - Eröffnung Kommandoturm2013 - Eröffnung der Glauer Felder


Die Glauer FelderMit der neu eingerichteten Erlebnisausstellung Glauer Felder wird das ca. 15 ha großeAußengelände des NaturParkZentrums für die Besucher erlebbar gemacht. Auf achtThemenfeldern werden typische Biotope des <strong>Naturpark</strong>s mitsamt ihrer Flora und Faunagezeigt. Jedes Feld verfügt über eine Erlebnisstation, die spielerisch besondereCharakteristika der verschiedenen Biotope vermittelt. Mit den Erlebnisstationen solleninsbesondere Kinder und Familien angesprochen werden. Ziel ist es, bereits die jüngstenGäste für die Vielfalt der Natur zu begeistern, um schon frühzeitig das Bewusstsein für dieBedeutung eines nachhaltigen Handelns zu stärken.Auch für den Tourismus relevante Aspekte werden in den Glauer Feldern angesprochen.Weitergehende Informationen erhält der Besucher im NaturParkZentrum, wo überMultimediabildschirme Aktuelles einsehbar ist und das Servicepersonal wertvolle Tipps gibt.Zudem sind die Glauer Felder barrierefrei gestaltet, was dem NaturParkZentrumperspektivisch die Erschließung einer neuen Zielgruppe ermöglicht.Die Gesamtkosten für die Errichtung der Glauer Felder betrugen rund 2 Millionen Euro,wobei eine Zuwendung durch das Land Brandenburg im Rahmen einer Anteilfinanzierungin Höhe von 75 v.H. der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gemäß der Richtlinie überdie Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der integrierten ländlichenEntwicklung (ILE) und LEADER vom 5. Juli 2012, geändert am 11. Dezember 2012,gewährt wurde.


Die Glauer Felder – 8 Biotope im ÜberblickStaudenflurWer lebt in und von Staudenfluren? Ein beherztes Drehen der Kurbel bringt Licht insDunkle und die Besucher entdecken, welche Tiere auf selten gemähten Wiesenleben.StreuobstwieseMit einer Optik können die Besucher einzelne Bäume anvisieren. Artbezeichnungenund kurze Informationen zu Bedeutung, Geschichte oder Spezifik des jeweiligenBaumes sind ablesbar. Der Besucher erfährt welch wertvolle Ernten Streuobstwiesenbringen und wie wichtig sie als Lebensraum für viele Tiere sind.WeideWie werden Weideflächen genutzt? Welche Weidetiere gibt es? Und wie erkenneich am Verbiss welches Tier eine Fläche beweidet? Hier erfahren die BesucherWissenswertes über Weideflächen und die unterschiedlichen Weidetiere und derenAuswirkung auf die Landschaft.BlütenwieseWie verändert sich der Klang einer Blütenwiese im Verlauf eines Jahres? Mit denJahreszeiten wechseln auch die Bewohner einer Blütenwiese und somit auch derenKlang. Hören Sie selbst!BinnendüneWas ist eine Binnendüne und wer nutzt sie als Lebensraum? Die Besucher erfahrenWissenswertes über die Entstehung einer Binnendüne und entdecken den einenoder anderen typischen Bewohner zwischen den „Sandkörnern“.Ackerfläche„Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen langbestellt.“ Während die kleinen Besucher sich am Bauernregel-Generator amKombinieren von Halbsätzen ausprobieren, erfahren die Größeren Interessantesüber die Ertragsmengen unterschiedlicher landwirtschaftlicher Anbauprodukte.


GewässerKräftig an der Kurbel gedreht und der kleine Eimer füllt sich schnell mit Wasser.Jetzt können die Besucher selbst ausprobieren, wie sich die Fließgeschwindigkeit ineinem begradigten Fluss im Vergleich zu einem natürlichen Flussbett verändert.WaldWald ist nicht gleich Wald! Die Besucher sehen, dass die Bewohner eines Waldesvom Alter der Bäume abhängen. Wald verändert sich über Jahrzehnte und mit ihmseine Bewohner.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!