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Nr. 14 - Naturpark Nuthe-Nieplitz

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ISSN 0946-6762Land in Sicht<strong>Naturpark</strong>magazin <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Landschafts-Förderverein<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V.


WandernimNatur parkFoto: Synthia GroßDie Wanderregionpräsentierte sich aufder „Grünen Woche“.Katja Draeger (3.v.l.)vom Landschafts-Förderverein<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V.gemeinsam mit demGeschäftsführer desTourismusverband„Fläming“ e.V.Traugott Heinemann-Grüder (2.v.l.).Punktlandung zum112. Deutschen WandertagDie Freizeitkarte„<strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>“ ist für einenPreis von 6,00 Euroim NaturParkZentrum,in der <strong>Naturpark</strong>verwaltungundselbstverständlich inden Touristinformationender LandkreiseTeltow-Fläming undPotsdam-Mittelmarkzu erhalten.Weitere Informationerhalten Sie unterwww.geobasis-bb.deImmer auf dem richtigen Weg mit der Wanderkarte<strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Mit dem Fläming ist auch die Regionzwischen <strong>Nuthe</strong> und <strong>Nieplitz</strong> vom20. bis 25 Juni für viele Wanderlustigeaufgerüstet. Dafür haben die Landesvermessungund GeobasisinformationBrandenburg (LGB) und die<strong>Naturpark</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>die aktuelle Wanderkarte herausgegeben.Die Freizeitkarte „<strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>“ im Maßstab 1:50000 bietetfür Wanderer und Radfahrer umfassendeInformationen, Hinweise, Tourenvorschlägefür die schönstenAusflugsziele im <strong>Naturpark</strong>. AllenUnentschlossenen stehen in derFreizeitkarte eine Vielzahl an Rundwanderwegenund Themenwanderungenzur Auswahl.Besonders empfehlen möchte ichIhnen die GPS-geführten und ausgeschildertenTouren des „FlämingWalk“. Von 15 Startpunkten aus führen31 Touren auf ein 370 km langesStreckennetz. Zusätzliche ausführlicheInformationen dazu erhalten Sie4 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>auf der Internetseite www.flaemingwalk.de.Das inzwischen über 30 km langeRundwanderwegenetz der StiftungNaturlandschaften Brandenburg erschließteines der größten Wildnisgebietedes Landes. Mit etwas Glückfinden Sie Spuren von Rothirschenoder den wieder heimischen Wölfen.Mehr dazu erfahren Sie auf derInternetseite der Stiftung NaturlandschaftenBrandenburg www.stiftung-nlb.de.Zu den Besonderheiten der NaturundKulturlandschaft des <strong>Naturpark</strong>sfinden Sie auf der Rückseite der Kartevielfältige Informationen. Dazugibt es Hinweise zu den Sehenswürdigkeitender <strong>Naturpark</strong>städte Treuenbrietzenund Beelitz, Angebotedes NaturParkZentrums am WildgehegeGlauer Tal, Informationen zuden Schutzgebieten sowie ausführlicheTipps zu Ausflugszielen und erlebnisreichenWanderrouten.Ich wünsche Ihnen viele entspannendeAugenblicke bei Ihren Wanderungenmit interessanten Eindrückenund vielleicht auch dem einenoder anderen „Aha“-Erlebnis im <strong>Naturpark</strong><strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>.Ihr Hubertus Meckelmann<strong>Naturpark</strong>leiter


Das große <strong>Naturpark</strong>-WanderrätselSie waren im <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> unterwegs und haben dieBesonderheiten schon kennengelernt?Sind Sie unsicher, dann gehenSie doch einfach nochmal auf Entdeckungstourdurch den <strong>Naturpark</strong>!1. Frage:Welcher See ist der größte im <strong>Naturpark</strong>?❍ Blankensee❍ Teufelssee❍ Fresdorfer See4. Frage:Welche ist die längste Nordic Walking-Streckeim <strong>Naturpark</strong>?❍ Rund um den Blankensee❍ Großer <strong>Nieplitz</strong>rundweg❍ LandschaftstourMachen Sie mit, so einfach geht’s:1. Richtige Antwort ankreuzen.2. Antworten einsenden, per Faxoder mit der Post an die <strong>Naturpark</strong>verwaltungoder den Fragebogenonline auf www.naturparknuthe-nieplitz.deausfüllen3. Gewinnen!Seien Sie bei der Auslosung der Gewinneram 23. September 2012 dabei.Auf dem <strong>Naturpark</strong>fest im Natur-ParkZentrum am Wildgehege GlauerTal verlosen wir unter Ausschlussdes Rechtsweges u.a.:10 x 1 „Nunie“ – unser kleiner <strong>Naturpark</strong>-Kranich10 x 1 <strong>Naturpark</strong>-Freizeitkarte2. Frage:Welcher ist der höchste Berg im<strong>Naturpark</strong> am Rundwanderwegenetzder Stiftung NaturlandschaftenBrandenburg?❍ Backofenberg❍ Keilberg❍ Dobbrikower Weinberg3. Frage:Welcher Aussichtsturm wird anlässlichdes 112. Deutschen Wandertageseröffnet?❍ <strong>Nieplitz</strong>turm bei Beelitz❍ Beobachtungsturm amPfefferfließ❍ Aussichtsturm auf dem LöwendorferBerg5. Frage:Wo ist der längste Bohlensteg?❍ am Blankensee❍ am Fresdorfer See❍ am Gröbener SeeViel Vergnügen beim Erkunden undRätseln wünschen die <strong>Naturpark</strong>verwaltungund der Landschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V.!Meine Anschrift:NameStraßePLZ, OrtUnsere Postanschrift:<strong>Naturpark</strong>verwaltung<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Beelitzer Straße 24OT Dobbrikow<strong>14</strong>947 <strong>Nuthe</strong>-UrstromtalTel.: 033732 – 5060Fax: 033732 – 50620Fotowettbewerb 2012 – Motto: „Wandern im <strong>Naturpark</strong>“Sieger des Fotowettbewerbs2011wurde Karl-HeinzNiemann aus Potsdam(rechts im Bild)Auch in diesem Jahr laden wir Siewieder ein, den <strong>Naturpark</strong> mit derKamera zu entdecken.Senden Sie uns Fotos von Ihren Erlebnissen,Ereignissen und Aktivitätenim <strong>Naturpark</strong>.Formatvorgaben• Papierbilder, ungerahmt• Format 200x300 mm• Bilddatei im jpg-Format mit 300dpi und maximal 2 MB auf CD oderper e-mail an: Ursula.Kupper@lugv.brandenburg.de• maximal 3 Fotos pro TeilnehmerVerbindliche AngabenAuf der Rückseite jedes einzelnen Fotosist zu vermerken:• Name, Vorname des Bildautors• Adresse, Telefonnummer• Titel des Fotos• Ort der FotoaufnahmeKlärung der RechteMit ihrer Einsendung erklären die Autorenverbindlich, dass sie Urheber derArbeiten sind und alle Bildrechte beiihnen liegen. Sie sind damit einverstanden,dass ihre Fotos in der <strong>Naturpark</strong>verwaltungverbleiben und zur<strong>Naturpark</strong>-Präsentation kostenfrei veröffentlichtwerden können.Rechte Dritter, insbesondere die abgebildeterPersonen, dürfen demnicht entgegenstehen.Die Auswahl der Preisträger erfolgtim Frühjahr 2013.Die Entscheidung der Jury ist bindend,der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Einsendeschluss: 31.12.2012Nach dem 31.12.2012 eingehendeEinsendungen werden nicht berücksichtigt.März 2012 5


WandertagFotos: Peter KochDas Programmheftmit allen Veranstaltungenkann beimTourismusverbandFläming e. V.kostenlos bestelltwerden.Deutscher Wandertag2012 GmbH c/oTourismusverbandFläming e.V.Küstergasse 4<strong>14</strong>547 BeelitzTel.: 033204 628762Fax: 033204 628761E-Mail:info@deutscherwandertag-2012.deInternet:www.deutscherwandertag-2012.deZu Gast bei Wanderfreunden – HerzlichWillkommen zum 112. Deutschen Wandertag 2012Jedes Jahr wird dieses Fest in eineranderen Region Deutschlands gefeiert.Erstmalig in seiner über einhundertjährigenGeschichte findet derDeutsche Wandertag im Land Brandenburgstatt. Tausende Wandererwerden die Region besuchen undauf Wanderungen, Nordic Walking-Touren, Rollstuhlwanderungen, geführtenBesichtigungen, Kremserfahrtenund einer Vielzahl örtlicherKulturveranstaltungen den gesamtenFläming zwischen Ziesar undDahme/Mark sowie zwischen Potsdamund Bad Belzig entdecken.Die Festmeile in Bad Belzig mit regionaltypischenProdukten, Gerich-Der Fläming lädt ein zur Wanderzeitten und Getränken, landtouristischenAnbietern sowie Traditionund Brauchtumsschau auf den Bühnenund schließlich der große Festumzugam Sonntag, dem 24.06.2011runden das Programm ab.Das Programmheft mit dem komplettenProgramm für den DeutschenWandertag 2012 liegt gedrucktvor und umfasst 264 Wanderungen,12 Etappenwanderungen,152 Aktiv- und 39 Kreativangebotesowie 291 Kulturveranstaltungen,25 Kremserfahrten, 522 geführteBesichtigungen sowie 6 Busausflügenach Potsdam, Berlin und denSpreewald. Die vielen Angebote garantierenein abwechslungsreichesProgramm, das den Wanderern ausganz Deutschland und PartnerländernLust auf den Deutschen Wandertagim Fläming machen soll.Für einen Einblick in die Vielfaltunserer Region Fläming empfehlenwir hier einige Wandermöglichkeiten:Die kleine Rundwanderung um denRiebener See führt von Rieben kommenddurch weite Wiesenlandschaft(ca. 5 km). Erlenwald und Röhrichtlassen den See im Hintergrund erahnen.Den Ausblick auf die Wasserflächekann man aber nur vomBohlensteg aus genießen. UngestörteUferbereiche bieten idealeRast- und Schlafplätze für tausendeZugvögel. Deshalb ist ein Besuchwährend des Vogelzuges im Frühjahroder Herbst, in den frühen Morgen-oder Abendstunden besonderszu empfehlen. Etwas weitermarkiert eine kleine Furt den wiederhergestelltenSeeabfluss. FürFußgänger und Radfahrer gibt eshier eine kleine Holzbrücke. Aberwer es möchte, kann auch barfußdurch das Wasser waten. Bevor wirwieder Rieben erreichen, passierenwir die renaturierte Fläche der ehemaligenriesigen Entenmastanlage.Relikte dieser intensiven Landwirtschaftwird der Wanderer vergebenssuchen, ist doch das Areal heutevon extensiver Weide und naturnahemWald geprägt.Eine Wanderung ganz anderer Arterwartet uns an den Glauer Bergen.Hier heißt es auf teils sandigen Pfadenmitunter steil bergan zu gehen,durch Kiefernmischwald bis zum Kapellenbergund noch weiter zum 90Meter hohen Kesselberg (ca. 4 km).6 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Der Anblick von seltsam verkrüppeltenKiefern versetzt uns in einen Märchenwald.Doch wurden die Ästeund Zweige der Bäume in vergangenenZeiten als Einstreu genutzt undimmer wieder abgeschnitten. Dieseals Bauernwald bekannte Nutzungsformwar früher auf vielen bewaldetenKuppen in der Umgebung üblich.Haben wir den Rastplatz auf dergroßen Offenfläche erreicht, könnenwir eine großartige Panoramaaussichtgenießen. Bergab geht es dannAnzeigendurch tief in den Untergrund eingeschnitteneRinnen, die Kehlen. Essind eiszeitliche Schmelzwasserrinnen,die in den Glauer Bergen einsehr bewegtes Relief hinterlassenhaben.Vom Märchenwald der Glauer Bergeführt uns der Weg in den Teufelswaldim Naturschutzgebiet Zarth bei Treuenbrietzen.Hier können wir die Naturerleben, wie sie sich vor hundertenvon Jahren im gesamten Bereich derUrstromtäler und feuchten Niederungenerstreckte. Ein dichter Moorwaldaus Erlenbrüchen, Eschen, Stieleichenund Hainbuchen umgibt den Wanderer,der auf einem schmalen Pfaddurch das Schutzgebiet wandelt. ImFrühjahrssonnenschein empfängtuns ein Blütenteppich von Sumpfdotterblumenund Buschwindröschen,bei nebliger Dämmerung fühlenwir uns aber tatsächlich in einenTeufelswald versetzt.Der FlämingWalk-Park - das mit über450 km Länge größte Nordic WalkingStreckennetz südlich von Berlin - istein Naturerlebnis der besonderenArt. Auf 43 Rundkursen kann man diemalerische Schönheit der abwechslungsreichenNaturlandschaft derGemeinde <strong>Nuthe</strong>-Urstromtal entdeckenund Schritt für Schritt etwas fürseine Gesundheit tun.Foto: Jürgen RochollMärz 2012 7


Natur- &KulturführerThomas Popp ist selbstständigerGeoökologeund als Projektleiter fürdie Ausbildung der Wanderführerund Wanderleiterbeim Landschafts-Fördervereinangestellt.Das Wandern lernen – ein großes Ereigniswirft seine Schatten voraus!Sie sind zu Fuß unterwegs im <strong>Naturpark</strong> und für qualifizierte Wanderbetreuung habendie Natur- und Kulturführer viele Stunden auf der Schulbank verbracht.Bei welchem Kartenmaßstab ist1 km natürliche Strecke auf der Karte4 cm lang? Welche Bedeutung hateine Streuobstwiese? Wann endetedie letzte Eiszeit in Brandenburg?Na, wissen Sie es? Wenn nicht, machtdas nichts, denn es gibt Experten,die Sie mit einem Bündel an Fachwissenund ausgerüstet mit vielpraktischer Erfahrung durch dieLandschaft leiten und begleiten können.Von Juli 2011 bis Mai 2012werden in Vorbereitung auf den 112.Deutschen Wandertag im Fläming,dem Havelland und der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-RegionWanderleiter und Wanderbegleiterausgebildet. In mehrtägigenKursen erlangen sie eine umfassendeAusbildung, um selbstständigWanderungen zu entwickeln, zuorganisieren und durchzuführen.Der Wanderleiterkurs umfasst einProgramm von 80 Stunden unddeckt von A wie Ausrüstung bis Zwie Zeitberechnung für eine Tour soziemlich alle Bereiche zum Thema„Wandern“ ab. Wird die Wandergruppegar zu groß, müssen Wanderbegleiterdie Leitung einer Wanderungunterstützen. Wanderbegleiter büffelnin 20 Stunden die Entstehungunserer Landschaft, den Umgangmit Karte, Kompass und GPS undwerden in Kommunikation und Rhetorikgeschult. Das sehr umfangreicheund überaus interessante Wissenwird von Referenten des DeutschenWanderverbandes vermittelt.Die Träger der Ausbildung sind diebeiden Lokalen Aktionsgruppen(LAG) „Fläming-Havel“ und „Rund umdie Fläming-Skate“. Der <strong>Naturpark</strong>vereinFläming e.V. und der Landschafts-Förderverein<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V. haben die organisatorischenFäden für die Kurse in derHand. Finanziert wird die Ausbildungdurch das EU-Förderprogrammfür den ländlichen Raum (LEADER)und die Lokalen Aktionsgruppenund ist somit für die Teilnehmer kostenfrei.Die Ausbildung der Wanderleiterund Wanderbegleiter wird nicht nurzum Gelingen des diesjährigenDeutschen Wandertages beitragen,sondern schafft darüber hinaus einen„Wanderleiterpool“, um mit qualifiziertemPersonal die WanderregionFläming, <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederungund Baruther Urstromtal sowieHavelland zu stärken und zu vernetzenund den Märkischen Wanderbundweiter zu entwickeln. DennWandern liegt „voll im Trend“ underlebt seit einigen Jahren in Deutschlandeine wahre Renaissance.Wandern ist kein Sonntagsspaziergangund kein „Strecke machen“.8 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Wandern ist vielmehr eine Symbioseaus Fitness, Naturerleben und sozialemMiteinander. Dabei setzt natürlichjeder seine eigene Priorität, welcherder Faktoren für ihn im Vordergrundsteht. Manch einer ist gern alleinin der Wildnis unterwegs, anderelieben das gesellige Laufen auf ausgeschildertenRouten. Wer kulturhistorischinteressiert ist, wird auf seinenTouren vielleicht Zeugnisse dermenschlichen Baukunst besuchenund auf historischen Wegen wandeln.Nicht wenige gehen wandern,um den Alltag zu durchbrechen, umeinen Ausgleich zur Arbeit zu finden,um einfach wieder in die Balance zukommen. Das regelmäßige Wandernist nachgewiesener Maßen eine ausgesprochengesunde Angelegenheit.Bei Wind und Wetter in der Naturzu Fuß unterwegs sein stärkt dasImmunsystem unseres Körpers. Esführt zu einem wohldosierten Trainingvon Kreislauf, Muskeln und Gelenken.Das ist uns meist gar nichtbewusst, da unsere Sinne damit beschäftigtsind, die mannigfaltigenEindrücke der Natur aufzunehmen.Aber wer kennt nicht das wohligeGefühl am Abend, wenn man erschöpft,aber glücklich auf die zurückgelegteTour mit seiner Familie,Freunden oder allein blicken kannund sich dennoch erholt hat.Wandern im <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Das bedeutet vor allem, in mittender Natur zu sein. Der weite Blicküber die Niederungen, die Panoramaaussichtenvon den angrenzendenHügeln oder die faszinierendenSonnenauf- und -untergänge überden zahlreichen Wasserflächen ladenzu jeder Jahreszeit zu einerWanderung ein. Während der nördlicheTeil des <strong>Naturpark</strong>s durch seinenSeenreichtum und die Nähe zuden Metropolen Berlin und Potsdamgekennzeichnet ist, erstreckensich im südlichen Teil große Waldgebieteund auf den ehemaligenTruppenübungsplätzen ausgedehnteWildniszonen fernab vonVerkehrslärm und menschlichenSiedlungen. Viele Kilometer Wanderwegeführen durch den <strong>Naturpark</strong>.Vom kleinen Rundweg biszum Fernwanderweg wird für jedenWanderbegeisterten und jene, diees noch werden möchten, etwasdabei sein.Von der wasserreichen Niederungbegeben wir uns in die trockeneWildnis. Eine steppenartige, ja teilweisean eine Wüste erinnerndeLandschaft erwartet uns im südlichenTeil des <strong>Naturpark</strong>s. Auf demehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog,dem heutigen NSG Forst-Zinna-Keilbergentwickelt sich die Naturzu einem grandiosen Wildnisgebiet,dem größten im Land Brandenburg.Durch ausgedehnte Heideflächenund Silbergrasfluren schlängelt sichder sandige und schattenlose Weg.Junger Baumaufwuchs mit Birkenund Kiefern bildet neue Waldinseln,teilweise setzt Verbuschung ein. Undmittendrin erhebt sich eine der letztenvegetationsfreien Flugsanddünendes deutschen Binnenlandes.Genießen Sie diese Momentaufnahmeeiner Landschaft, die sich selbstüberlassen wird und die sich ständigdynamisch verändert. Lassen Sie dieSeele baumeln und spüren Sie, wieklein der Mensch in dieser großartigenNatur wirkt und dennoch ein Teilvon ihr ist.Haben Sie jetzt Lust auf eine Erkundungdes <strong>Naturpark</strong>s per pedes bekommen,so können Sie die Wanderstiefelschnüren und noch raschbeim <strong>Naturpark</strong>zentrum vorbei kommen.Dort erhalten Sie fachkundigeAuskunft zu den vielfältigen Wanderangebotenund können sich fürIhre Touren auf Faltblättern und Karteninformieren. Oder Sie meldensich für eine der geführten Wanderungenim Rahmen des 112. DeutschenWandertag an.Zu Gast bei WanderfreundenZum 112. Mal findet 2012 das Treffenvon mehreren zehntausend Wanderbegeistertenaus ganz Deutschlandstatt. Seit dem 1. DeutschenWandertag 1883 zieht das Ereignisjährlich immer mehr Menschen inseinen Bann. Der Deutsche Wanderverbandwählt jährlich eine Wanderregionaus und organisiert den Wandertag,der den Besuchern an insgesamtsechs Tagen mit einer Vielzahlan Wanderungen und kulturellenVeranstaltungen ein abwechslungsreichesund vielfältiges Programmbietet. Der diesjährige Wandertagwird vom Märkischen Wanderbundausgerichtet und steht unter demMotto „Zu Gast bei Wanderfreunden“.Als Wanderregion wurde derFläming ausgewählt. Aber nicht nurder Hohe und der Niedere, der Westundder Vorfläming können erwandertwerden. Auch die angrenzendenRegionen wie das Havelland, die<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung, das BarutherUrstromtal und der Teltow ladenihre Besucher auf SchustersRappen ein. Allein im <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>finden fast 60 geführteWanderungen statt. Nutzen Sie dieGelegenheit, um mit Wanderfreundendie einzigartige Landschaft des<strong>Naturpark</strong>s zu erleben.Thomas PoppFotos: Thomas PoppMärz 2012 9


Länge 22,5 KilometerAussichtspunkte:Aussichtsturm VordererLöwendorfer Berg(ab Juni), AussichtsstegBlankensee,Aussichtsplatz GlauerBerge (Abstecher)Sehenswürdigkeiten:Altstadt Trebbin,Schloss und ParkBlankensee, Friedensstadt,WildgehegeGlauer TalRast / Picknick: amWaldrand vor Schönhagen,BohlenstegHofläden: in Blankenseeu.a. zweiFischereien, Imkerei,Bäckerei, <strong>Naturpark</strong>zentrumEinkehr: in Trebbin,Blankensee, Friedensstadt,<strong>Naturpark</strong>zentrumTourentippGPS-Track zumDownload unterwww.klaras-verlag.de/tracks/ glauer_bergeAuch die Umgebung von Trebbinbietet in diesem Jahr fürWanderer viel Neues. Ein besondererHöhepunkt, im wahrstenSinne des Wortes, wirdder neue Aussichtsturm aufdem Vorderen LöwendorferBerg. Hier, wo früher schoneine Zeit lang ein Turm stand,liegt dem Wanderer ab MitteJuni die Region wieder zu Füßen.20 Meter über dem Gipfeldes 103 Meter hohen Berges,schaut man dann auf die <strong>Nuthe</strong>, diein Trebbin bei 37 Metern Meereshöheliegt. Weitere besondere Aussichtenbieten der Steg am Blankenseeund die Glauer Berge.Die rund 22 km lange Wanderunghat auch sonst vieles zu bieten. Losgeht es in Trebbin, zwei großen Wanderwegenfolgend: Der EuropäischeFernwanderweg E11 und der 66-Seen-Weg führen vom Bahnhofschnurstracks auf den Vorderen LöwendorferBerg. Steil geht es amEnde durch den bloßen Sand, undwenn die Sonne brennt, ist derSchatten unter den Kiefern sehrwohltuend. Von oben bietet sich abdem Sommer, mit dem neuen Aussichtsturm,ein einmaliger Ausblick.Dann steht der Abstieg bevor. Erbringt uns in das idyllische Priedeltal– ein großer Unterschied zur Weiteauf dem Gipfel. Malerisch schlängeltsich unser Weg durch den hier undda etwas offenen Wald, dann ist dieB246 erreicht. Die hiesige GaststätteBeste Aussichtenim <strong>Naturpark</strong>10 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Anzeigesucht zurzeit einen neuen Pächter,bis zur nächsten Einkehr ist es alsonoch ein Stück. Zunächst durch denWald, dabei am Wildgehege GlauerTal entlang, bekommen wir am Waldrandeinen schönen Blick auf denkleinen Ort Schönhagen.Glück hat, wer bei Sonnenschein unterwegsist, denn die Sonne lachthier ins Gesicht. Der interessantenWald-Feld-Grenze bleiben wir nunein längeres Stück treu. Anfangsschauen wir dabei auf Schönhagen,später können wir die tief beastetenKiefern des Waldrandes bestaunen,unter deren lichtem Schirm Rentierflechten,Borstgras und Kleines Habichtskraut,allesamt Sand-Trockenrasenpflanzen,gedeihen. Dann sinddie ersten Ausläufer von Blankenseeerreicht, und wir müssen, dem 66-Seen-Weg folgend, ein Stück mit derLandstraße Schönhagen – BlankenseeVorlieb nehmen (bald bietet sichrechts der Allee eine parallel verlaufendeZufahrtstraße zum Ausweichenan). Am großen, südlich desOrtes gelegenen Parkplatz schwenkenwir schließlich auf den Blankenseezu, der uns am Ende des Wegesschon entgegenfunkelt. Als besondererHöhepunkt erwartet uns hierder bekannte Bohlensteg. Die Bänkemit Seeblick sind nun besonders beliebt.Wer Pech hat, weil alle Bänkebesetzt sind, dem sei versichert:Blanken see hat noch mehr schönePlätze zu bieten. So kann man, nachdemwir über die <strong>Nieplitz</strong> von derstillen Seite in den Ort gekommensind, im Hof des Bauernmuseumseinkehren oder einen kleinenSchwenk in den Schlosspark machen– der zweite besondere Höhepunktdes Ortes. Und wessen Proviantvorratinzwischen schon zur Neige gegangenist: An zwei Fischereibetrieben,beim Imker und der Bäckereikann der Rucksack wieder aufgefülltwerden.Nun wenden wir uns dem zweitenAufstieg der Wanderung zu, die unsnicht nur auf einen Berg, sonderneine ganze Bergkette führt, dieGlauer Berge. Vorbei an den altenMaulbeerbäumen im Maulbeerweg,die noch in königlichen Zeiten fürdie Zucht von Seidenraupen gepflanztwurden, heißt es Kraft sammeln,um den Kapellenberg zu erklimmen.Die einst auf dem Gipfelstehende Kapelle verrät sich nurnoch mit spärlichen Mauerrestenund Fliederbüschen. Kurz daraufsteigen wir auf das breite Plateauunterhalb der Kapellenbergspitzehinauf. Blanker Sand, bizarre Kiefern,scheinbar blind endende Wege –dieser Bereich der Glauer Berge istvoller Eindrücke und stellt den Wanderervor eine große Herausforderung.Der durchweg mit einem rotenQuerbalken markierte Weg führtüber Höhen und Tiefen, durchSchluchten und über die stetig zuwachsendeGipfel-Hochfläche undmündet schließlich in eine Kehle, dieuns reizvoll an die <strong>Nuthe</strong>wiesen hinabführt.Einige Zeit am Waldrandentlang, wenden wir uns der <strong>Nuthe</strong>selbst zu. Schließlich auf einem bisweilenetwas zugewachsenen Wegam Ufer voran, können wir am zeitweiligrauschenden Stauwehr dieUferseite wechseln. Nun ist es nichtmehr weit bis Trebbin. Dort zunächstdurch neues Wohngebiet, führenuns die alte Scheunen an der BerlinerStraße zurück Richtung Stadtmittemit dem nur ein paar Schrittedavon entfernten Bahnhof.Carsten RasmusFotos:Carsten RasmusAnfahrt: RE4 (Wismar- Berlin - Jüterbog)oder RE5 (Rostock- Berlin - LutherstadtWittenberg) bisTrebbin / B101 (Berlin- Luckenwalde) bisTrebbinMärz 2012 11


Tipp:Der Turm ist über denFernwanderweg E 10zu erreichen.Stefanie Brügge istMitarbeiterin derStadtverwaltungTrebbinAnschrift:Stadt TrebbinBauen und PlanenMarkt 1 - 3<strong>14</strong>959 TrebbinTel.: 033731 842 46Fax: 033731 2309 46Stefanie.Bruegge@stadt-trebbin.deFoto: Peter KochAnzeigenAussichtEs geht wieder hoch hinaus zu einem wahren Höhe(n)punktDer Löwendorfer Berg bekommt seinen Aussichtsturm zurückBereits in den 20er Jahrendes letzten Jahrhundertswurde auf dem 104m hohenLöwendorfer Berg nahe der„Clauert-Stadt“ Trebbin einAussichtsturm errichtet. DieEr scheinung der früherenHolz konstruktion erinnerte aneinen Hochstand, wie diesefür die Jagd gebaut werden.Bis zum Ende der 1970er Jahre hatteman von diesem Aussichtspunkt auseinen hervorragenden Rundumblickund konnte bei schönem Wetter sogarBerlin erkennen.Doch der Zahn der Zeit nagte aucham Holz dieses Turms. Das führte inden 90er Jahren aus sicherheitstechnischenGründen zur Sperrung undein Brand zerstörte das Objekt endgültig.Die Bemühungen der LöwendorferBürger, die sich seither für den Baueines neuen Aussichtsturms eingesetzthaben, waren erfolgreich.Pünkt lich zum Wandertag 2012 entstehterneut eine Attraktion für dieStadt Trebbin und die gesamte Region:Eine moderne, geradlinige Holzkonstruktionmit kleinen Verweilpodestenund einer Aussichtsterrasse.Die Höhe der Plattform wurde mit20m so gewählt, dass der Blick ungestörtüber den hohen Wald hinwegin alle Himmelsrichtungen schweifenkann. Anfang des Jahres 2012wurde mit der Bauausführung begonnenund im Frühjahr wird dasObjekt fertiggestellt sein. Hier, woeine der zahlreichen Wanderroutenentlang führt, werden die Wanderernach ihrem Aufstieg dann wiedermit einem herrlichen Ausblick belohnt.Mit weiten Wiesen, Anhöhenund Wasserläufen, den Städten Trebbin,Potsdam, Beelitz, Luckenwaldeund Zossen bieten sich tolle Blickfänge.Mit etwas Glück kann man beiklarer Sicht auch Treuenbrietzen, Jüterbogund sogar Berlin gut erkennen.Also wünschen wir den Besuchernnur beste Sichtverhältnisse fürtolle Ausblicke. Stefanie Brügge12 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


OffeneHöfeRotkäppchenkorb undWanderstulleKleine Gaumenfreuden und regionale Produkte der„Offenen Höfe“ für die WandererDie „Offenen Höfe“ sind für jedermannoffen. Aber ganz gezielt möchtenwir für die Wanderer, die im Juni2012 eine Woche lang hier in unsererRegion unterwegs sind, „offen“ sein.Dazu bieten wir speziellen Proviantan und laden auch mit anderen Angebotenund Anreizen zum Verweilenein.Die <strong>Nieplitz</strong> wird nahe Zauchwitz erwandert.Dort gibt es im „KleinenGartenladen“ einen „Rotkäppchenkorb“für 2 Personen. Die Idee dazuhatte Frau Lapsien, die Inhaberin,und auch gleich den passendenWanderreim: „Gefüllt mit leckeremKuchen und Wein, für 2 Personensoll er sein und beim Verweilen inder Natur, kommen Sie vielleichtauch dem märkischen Wolf auf dieSpur!“Im Spargel- und Kürbishof Syring,gleich in der Nähe, erwartet die Besucherim Hofladen Kaffee und Kuchen,Kürbisprodukte oder Spargelgerichte.Highlight ist hier ein „Spargel-Schlemmerbuffet“am 24.06.2012, musikalisch umrahmt von dembekannten Duo „Inuso“.Besonders idyllisch im Naturschutzgebiet<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederungliegt der kleine Ort Körzin. Das kleineRestaurant „Landlust Körzin“, von Ulrikeund Stefan Laun, ist mit demdazu gehörigen Dorfladen von Donnerstagbis Sonntag geöffnet. Gleichgegenüber auf dem Biohof der FamilieRabe, wird man mit frischenProdukten aus Hof und Garten bedient.Der Spargelhof am Storchennest,der Familie Heinrich, liegt unmittelbaram „Rundweg Riebener See“.Alle, die am Riebenr See unterwegssind, können sich hier verwöhnenlassen.Mit dem Hofcafé der LandbäckereiRöhrig mit Blick in die Backstube,der Fischräucherei Olaf Brauße mitSchauräucherei und der Imkerei JürgenBrauße mit Produkten rund umden Bienenhonig findet sich in Blankenseegleich ein kulinarisches Trio.Jürgen Griebsch hat die ganze Wochedie Tore seines „Fläming-Wildhandel“weit geöffnet. Neben vielenLeckereien gibt es Wildgrillspezialitätenoder Wildschweinschmalzstullen.„Gern nehmen wir auch Voranmeldungenvon Wandergruppenentgegen“, sagt der Firmenchef.Wer es lieber süß mag, der geht wenigeMeter weiter zum BardenitzerHofladen Neudorf/Stolle und genießtdie leckere Goldtröpfchentorteoder Erdbeer- und Rharbarbertorte.Auch auf dem (Kartoffel)-BiohofRottstock in Deutsch Bork oder imStaudenbetrieb Karsten Klimke inWiesenhagen lohnt sich ein Besuch.Und wenn die Bauern und Gärtnerwegen der Feldarbeiten mal nichtpräsent sind, kann man trotzdem dieHofgelände erkunden.Im Löwenbrucher Landhotel mit derGallowayzucht wird es für die flinkenFüße ein Wanderergedeck geben.Das verspricht Frank Mertens seinenGästen.Frisches Brot aus dem Steinbackofenmit Schmalz oder Kuchen als Wegzehrung,kann man bei Familie Lotzerwerben.Schon fast im Hohen Fläming, erwartetdie Backschwein-Tenne Gömnigkdie Wanderer. Eine deftige Brotzeitmit Hausschlachtewurst und frischemBrot wird gereicht und dazukräftige Backschweinsuppe.Das „Schaufenster <strong>Naturpark</strong>“ im NaturParkZentrumam WildgehegeGlauer Tal hält eine gelungene Produktpaletteder Offenen Höfe bereit,Informationen gibt es gratis dazu.Christoph Stumpp undKatrin GreiserDen Markttag allerOffenen Höfe in der<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Regiongibt‘s am Sonntagden 1. April 2012in der Mühle Steinmeyerin Luckenwaldemit Angebotenrund um Korn, Kinder,Schlemmen undviel Lebensfreude.Aktionstage an denSonntagen6. Mai und4. November.Viele weitereTermine unterwww.offenehöfe.de,www.landpartie.de,www.naturparknuthe-nieplitz.deFotos: Katrin GreiserMärz 2012 13


Vogel -perspektiveAuch junge Buntspechtetragen einerote Kopfhaube wiedie Mittelspechte.Der im Fläming undim Spreewald brütendeGrauspechtwird bisher nurausnahmsweise beobachtet.Es ist nichtausgeschlossen, dasser sich langfristigauch bei uns ansiedelt.Vom Beobachtungsturmin der Nähevon Freienthal beiBrück, kann man imApril mit etwas Glückdie beeindruckendeTrappenbalz miterleben.Die Vogelweltder <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>- NiederungTaubenJeder kennt sie, denn die Ringeltaubeist Brutvogel in jedemDorf und im Frühjahr undHerbst sind große Schwärme vonmehreren 100 Vögeln häufig zu sehen.Die Brutvorkommen der Hohltaubedagegen konzentrieren sich auf Wälder,in denen sie meist Schwarzspechthöhlennutzt. Während desVogelzuges sind beide Arten mitunterauch gemeinsam anzutreffen.Die Türkentaube hat sich ab den1970er Jahren von SüdosteuropaRichtung Nordwesten ausgebreitet.War sie lange Zeit in vielen Dörfernhäufiger Brutvogel, geht der Bestandjedoch seit den 1990er Jahren wiederdeutlich zurück.Sehr selten ist bei uns die Turteltaube.Nur wenige Brutpaare sind imNaturschutzgebiet „Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg“zuhause.HühnervögelTeil 5: Tauben, Hühnervögel und Spechte, Kuckuck, Eisvogel, Wiedehopf,Ziegenmelker und MauerseglerTürkentaubeFasanDer Fasan, ein aus Asien stammenderHühnervogel, wurde vor überhundert Jahren als Jagdwild auch inBrandenburg angesiedelt. Inzwischenwird der Bestand nicht mehrdurch Aussetzen von Zuchtvögelngestützt, sondern reproduziert sichselbstständig. Im Frühjahr sind Fasanehäufig auf den Wiesen der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung zu sehen.Während Fasane ganzjährig anzutreffensind, kommt die Wachtel erstEnde April aus ihrem Winterquartierzurück. Man sieht sie sehr selten,hört sie aber manchmal vor allemnachts und früh morgens von Brachen,Feldern oder Wiesen rufen. Dernur wenige Brutpaare umfassendeBestand schwankt von Jahr zu Jahrstark.Rebhühner beobachten wir seit ca.10 Jahren ausschließlich in den BelzigerLandschaftswiesen regelmäßig.GroßtrappeAls Ergebnis intensiver Schutzbemühungen,Nachzucht und Auswilderungleben in Deutschland noch ca.100 Großtrappen, fast ausschließlichin Brandenburg. Mehr als 30 dieserVögel leben in den benachbartenBelziger Landschaftswiesen.SpechteAuch wenn man es nicht auf den erstenBlick vermutet: In der wasserreichenaber waldarmen <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederungsind 6 der 7 in Brandenburgvorkommenden Spechtartenregelmäßige Brutvögel. Spechtesind am besten im Frühling zu beobachten,wenn ihre Rufe und - bei einigenArten - das Trommeln nicht zuüberhören sind. So allein 5 Spechtartenin Blankensee vom Sudermannparkbis zum Bohlensteg.Den Kleinspecht, kaum größer alseine Kohlmeise, treffen wir besondersin Wäldern und Parks mit totholzreichenBirken und Erlen. SeineTrommelwirbel sind meist viel län-ger und zarter als die sehr häufig zuhörenden kurzen kräftigen Wirbeldes Buntspechts – der mit Abstandhäufigsten Spechtart, die praktischin allen Wäldern, Parks und Gärtenvorkommt.BuntspechtDer Mittelspecht ist dagegen aufLaubbäume mit rauher Rinde angewiesenund daher vor allem in Eichenwäldern,z.B. dem SaarmunderElsbruch, und Parks mit alten Eichenwie z.B. dem Sudermannpark aberauch in Erlenbruchwäldern anzutreffen.Sieht man im März oder April einenSpecht mit roter Haube auf demKopf, dann ist es ein Mittelspecht.Sie trommeln übrigens nie, fallenaber durch ihre sehr ungewöhnlichenlauten Rufe auf. Auch der Grünspechttrommelt fast nie, aber sein„Lachen“ kündigt je nach Witterungmanchmal schon Ende Februar dennahen Frühling an. Grünspechte ernährensich vor allem von Ameisen,die sie in Gärten, Parks und LauboderMischwäldern meist auf demBoden finden. In reinen Nadelwäldernsind sie seltener anzutreffen.SchwarzspechtUnser größter Specht, der fast krähengroßeSchwarzspecht, kommtnicht nur in Wäldern, sondern auch<strong>14</strong> Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


in Parks mit altem Baumbestand, wiedem Sudermannpark vor. Unverkennbarist sein gellendes lautes,weit hörbares „kjiähhh“. Seine Trommelwirbelsind deutlich langsamerund länger als beim Buntspecht undseine Reviere erstrecken sich bei unshäufig über mehrere kleinere Gehölze.Mit typischem wellenartigen Flugüberquert er ungeliebte Freiflächen.Die Höhlen von Grün- und Schwarzspechthaben naturgemäß wesentlichgrößere Einfluglöcher als die deranderen Spechte. Wenn Sie sich dieBuchen im Sudermannpark etwasgenauer ansehen, werden Sie dieeine oder andere Großspechthöhleentdecken.WendehalsEbenfalls zu den Spechten wird derWendehals gerechnet, der als einzigerZugvogel unter den Spechtenerst Ende April aus seinem Winterquartierim Mittelmeerraum zurückkehrt.Wenige Paare des Ameisenjägerskommen in der Kulturlandschaft,in sehr lichten Wäldern oder an Waldrändernvor. Er bevorzugt trockeneGebiete mit offenen Sand- und Heideflächen,sitzt auf Ästen und klettertnicht an Stämmen, wie andere Spechte.Er ist exzellent getarnt und ausgesprochenschwer zu entdecken. DieRufe ähneln denen des Klein spechts,so dass dann genaueres Hinsehenmit einer Wendehalsbeobachtungbelohnt werden kann.KuckuckJeder kennt den Ruf des Kuckucks,der von Mitte Mai bis Mitte Juni vorallem an Wiesen- und Gewässerrändernertönt. Am frühen Morgen sindoft mehrere Rufer gleichzeitig zu hören.Bekanntlich legt ja der Kuckuckseine Eier in fremde Nester und lässtseine Jungen von deutlich kleinerenSingvögeln wie Rohrsängern oderGrasmücken als „Adoptiveltern“ aufziehen.ZiegenmelkerAls Charaktervogel trockener Heidenist der Ziegenmelker im Naturschutzgebiet„Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg“ mit einem bundesweit bedeutendenBestand von mehreren100 Brutpaaren beheimatet. Das typischeSchnurren einzelner Ziegenmelkerwar in den letzten Jahren anlauen Sommerabenden aber auchaus den Glauer Bergen zu hören.Zwischen dem 01.05 und dem 03.08.sind regelmäßig Trupps von 10 bis 20,mitunter aber auch deutlich mehr als100 Mauerseglern, meist hoch amHimmel, auf der Jagd nach Insektenzu beobachten. Als Brutplätze nutzendie Mauersegler in Brandenburg fastausschließlich höhere Gebäude. Deshalbsind sie mit großen Kolonien inStädten häufiger als auf dem Land.Zur Nahrungssuche entfernen siesich aber durchaus mehrere Kilometervon ihren Brutplätzen. Die meistenhier brütenden Vögel verlassenuns in den ersten Augusttagen. SpätereBeobachtungen sind dannDurchzügler aus dem Norden.Nicht nur an den Fließgewässernsondern auch an den Seen ist derEisvogel zwar nicht häufig aber regelmäßiganzutreffen. Fast ganzjährigkann man ihn mit etwas Glückam <strong>Nieplitz</strong>-Wehr in Blankensee undam Dr.-Lothar-Kalbe-Beobachtungsturmin Stangenhagen am Pfefferfließbeobachten. Meist fliegt erpfeilschnell knapp über dem Wasser,wobei er häufig zusätzlich durch seinelaut pfeifenden Rufe auf sich aufmerksammacht. Zur Balzzeit imEisvogelFrühjahr kommt es manchmal zu regelrechtenVerfolgungsjagden. Mituntersitzen sie geduldig auf einemüber dem Wasser hängenden Astoder einem im Wasser stehendenPfahl, bevor sie sich ins Wasser stürzen,um einen kleinen Fisch zu erbeuten.Bis zu 10 Eisvogelpaare nutzen,in Ermangelung natürlicherSteilwände an Fließgewässern, beiuns häufig Wurzelteller umgekippterBäume als Brutplätze. Da Eisvögelbis zu 3 Bruten pro Jahr haben können,werden Bestandseinbrüche infolgestrenger Winter, wie 2009/2010und 2010/2011, innerhalb wenigerJahre wieder ausgeglichen.WiedehopfFast jedes Jahr registrieren wir denWiedehopf mit ein bis zwei Brutpaaren.In den letzten Jahren kam eszu Ansiedlungen bei Stücken undKörzin. Dort sind sie regelmäßig vonMitte April bis Mitte Juni zu beobachten.Auch das NSG „Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg“ bietet auf denWanderwegen zwischen Felgentreuund Frankenförde gute Beobachtungsmöglichkeiten.Im WildgehegeGlauer Tal wurden Nisthilfen angebracht,um dem Wiedehopf wiederAnsiedlungsmöglichkeiten zu bieten,nachdem er hier seit mehrerenJahren nicht mehr brütet.Karsten SiemsFotos: Wolfgang SuckowWiedehopfFoto: Peter KochMärz 2012 15


NaturSchutzFondsGröbener See mitBinnensalzwiesenFoto: Frank PlückenDie Finanzierungdurch die StiftungNaturschutzfondswurde aus Mittelnder Ersatzzahlungrealisiert.Wiesen, Moore, Seen und WälderFörderung für naturnahe Lebensräumeim <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Kontakt:NaturSchutzFondsBrandenburg- Stiftung öffentlichenRechts -Heinrich-Mann-Alle 18/19<strong>14</strong>473 PotsdamTel.: (0331) 971 64-700Fax.: (0331) 971 64-770presse@naturschutzfonds.deDie Stiftung Naturschutzfonds Brandenburgkann auf ein langjährigesEngagement im <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> zurückblicken. Bereits im Jahr1999 hat die Landesstiftung denLandschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V. erstmalig mitFördermitteln unterstützt. Damalshat der Naturschutzfonds 100.000DM für den Erwerb von Flächen inden Gemarkungen Gröben und Jütchendorfzur Verfügung gestellt. Seitdieser Zeit trägt die Stiftung mit ihrerArbeit zur Entwicklung der Natur vorden Toren Berlins bei.Eine umfangreiche Zusammenarbeitzwischen Stiftung und Landschafts-Förderverein entwickelte sich mitder Projektträgerschaft des Landschafts-Fördervereinsfür das 1992begonnenen Naturschutzgroßprojekts„<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung“.Das Projekt wurde vom Bundesamtfür Naturschutz mit 75 Prozent undvom Land Brandenburg mit 20 Prozentgefördert. Vom Projektträgermusste ein Eigenanteil in Höhe vonfünf Prozent aufgebracht werden.Ziel des Landschafts-Fördervereinswar und ist es, Wiesen, Moore, Seenund Wälder zu renaturieren und vorhandeneLebensräume mit hoherBedeutung für den Naturschutz zusichern und zu entwickeln. Da dieseAnliegen dem Satzungszweck derStiftung – Förderung von Grundstückskaufund Maßnahmen zumSchutz, zur Pflege und zur Entwicklungvon Natur und Landschaft –entsprachen, erhielten die Naturschützerin der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederungmehrere Zuwendungen inHöhe von insgesamt rund 258.000Euro, die für den Eigenanteil am Naturschutzgroßprojektangerechnetwurden. Mit Hilfe dieser Mittel wurdenverschiedene Naturschutzmaßnahmenwie die naturnahe Gestaltungdes Ablaufes des Riebener Seesoder Rückbaumaßnahmen am Grössinseesowie Flächenerwerb in den16 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Gemarkungen Fresdorf und Riebenumgesetzt.Auch nach Abschluss des Naturschutzgroßprojektshat die StiftungNaturschutzfonds Brandenburg weitereVorhaben des Landschafts-Fördervereinsfinanziell unterstützt.Rund 92.000 Euro wurden für denMoorschutz, die Erhöhung der Strukturvielfaltund die Verbesserung derLebensbedingungen für Arten in der<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung bereitgestellt.Ein Beispiel dafür sind Maßnahmenunweit der Ortschaft Hennickendorfzur Entwicklung des Naturraumes„Pfefferfließ“.Neben dem Landschafts-Fördervereinprofitierten auch andere Projektträgervon den Fördermöglichkeitender Stiftung. So zählten beispielsweiseArtenschutzmaßnahmen im<strong>Naturpark</strong>, wie die vom NABU Kreisverband„Havelland“ Potsdam e.V.initiierte Sanierung von Storchenhorstenin Tremsdorf und Reesdorfoder das EU-Life-Projekt „BinnensalzstellenBrandenburgs“ des Landesumweltamtesmit den Binnensalzstellenam Gröbener See, zumFörderspektrum.Seit vielen Jahren setzt sich derLandkreis Teltow-Fläming für dasFFH-Gebiet „Rauhes Luch“ ein. DasTorfmoosmoor ist stark gefährdetund die Stiftung NaturschutzfondsBrandenburg hat ebenfalls ein erheblichesInteresse an der Umsetzungvon Moorschutzmaßnahmenin diesem naturschutzfachlich besonderswertvollen Gebiet. So hatdie Stiftung in den vergangenenzehn Jahren Projekte zur Offenhaltungder Moorflächen, Untersuchungenzur Stabilisierung des Wasserhaushaltesund für den optimalenSchutz zur Erhaltung des Moores mitrund 51.000 Euro gefördert. Darüberhinaus engagiert sich die StiftungNaturschutzfonds im angrenzenden„Blanken Luch“, wo sie selbst Flächenerwirbt und das Gebiet entsprechendder Schutzziele entwickelt.Hierfür werden 25.000 Euro zur Verfügunggestellt.Ein in die Zukunft weisendes Vorhabenist das Modellprojekt „ÖkologischerKorridor Südbrandenburg“ derStiftung Naturlandschaften Brandenburg.Zur Gebietskulisse gehörenFlächen im „wilden Süden“ des<strong>Naturpark</strong>s. Bis zum Jahr 20<strong>14</strong> wirddie Stiftung Naturschutzfonds dasumfangreiche Biotopverbundprojektmit insgesamt 160.000 Euro unterstützen.Für dieses Jahr ist dieHerstellung der ökologischen Durchgängigkeitder <strong>Nieplitz</strong> im Bereichder Zindelmühle Treuenbrietzen alseine wichtige Fördermaßnahme imFFH-Gebiet „Obere <strong>Nieplitz</strong>“ vorgesehen.Die Stiftung Naturschutzfondsstellt hierfür rund 16.000 Eurobereit.Anett Franz, Claudius SchneiderAnett Franz undClaudius Schneidersind Mitarbeiter imFachbereich Förderprojekteder StiftungNaturschutzfondsBrandenburg.Anett Franz (Fachbereichsleitung)Tel.: 0331 97164780Claudius SchneiderTel.: 0331 97164865Das „Blanke Luch“Foto: RoswithaDeichselMärz 2012 17


<strong>Naturpark</strong>-Kalender 2012Sonnabend, 07. AprilTraditionelles Feuer zum OsterfestBuffet aus Leckereien vom Holzkohlegrill.Treff: 18.00 Uhr, Gasthof zur Linde, <strong>14</strong>552Michendorf OT WildenbruchKinder 12,00 Euro,Erwachsene 34,00 EuroInfo: Ralf Weißmann, 033205 23020,linde@linde-wildenbruch.deSonnabend, 07. AprilHoffest (Osterparty)Treff: „Backschweintenne“ Gömnigk,<strong>14</strong>822 Gömnigk – Stadt BrückInfo: Gudrun Brinschwitz, 033844 52031,Info@backschwein-tenne.deSonntag, 08. April undMontag, 09. AprilOster-Jazz-BrunchOsterbuffet vom Grill inkl. Lindencocktail& Lindenwasser.Pro Gast 28,00 EuroTreff: Gasthof zur Linde, <strong>14</strong>552Michendorf OT WildenbruchInfo: Ralf Weißmann, 033205 23020,linde@linde-wildenbruch.deMontag, 09. AprilOsterspaziergang und viel mehrRundwanderung (4 km) mit Gerd Talchauund Erich BroneskeTreff: 10.30 Uhr, Felgentreu, PensionKonsolkeAnschließend Ostereierspaß amNaturhaus Felgentreu.HaftverzichtserklärungAbkürzungenNPZNaturParkZentrum am WildgehegeGlauer Tal in BlankenseeLFV NNN Landschafts-Förderverein<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V.Stiftung NLB Stiftung NaturlandschaftenBrandenburgTÜP Jüterbog ehemaliger TruppenübungsplatzJüterbog, heute NaturschutzgebietForst Zinna-Jüterbog-KeilbergHaftverzicht Vor dem Betreten des TÜPJüterbog außerhalb öffentlicherWanderwege müssendie Teilnehmer eine Haftverzichtserklärungunterschreiben.Montag. 09. AprilWilde Ostern im Glauer Tal – Ostereierund Osterlämmer• Bunter Ostermarkt mit vielenAngeboten aus der <strong>Naturpark</strong>region• Mitmachangebote für Klein und Groß• Ponyreiten, Osterbasteln,Ostereiertrudeln• Kremserfahrten zum Wildgehege• Wilde Tiere suchen, Osterlämmerentdecken• Hüpfburg, Bogenschießen und vielesmehr…Treff: NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: 11.00 bis 17.00 UhrInfo: 033731 700460,mail@besucherzentrum-glau.deDonnerstag, 12. AprilWasser in den UngeheuerwiesenThematische Wanderung mit NorbertThäleTreff: 15.00 Uhr, Kleiner Rastplatz amStückener WeinbergDauer: ca. 2 StundenInfo: 033732 50631 bzw. 033732 5060,norbert-thaele@naturwacht.de<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> – 19


Sonnabend, <strong>14</strong>. AprilBunte Vogelwelt bei StangenhagenVogelkundliche Exkursion am Pfefferfließmit Peter SchubertTreff: 15.30 Uhr, Parkplatz Stangenhagen,DorfangerDauer: ca. 2 StundenInfo: 033732 50631, 033732 5060,nuthe-nieplitz@naturwacht.deSonnabend, <strong>14</strong>. AprilBrot backen im LehmofenVorstellung von Naturbaustoffen,Hausführung, BrotverkaufTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 15.00 UhrInfo: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762, www.offenehöfe.deSonntag, 15. AprilEntdeckertag im NSG „Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg“Naturwacht-Exkursion mit AndreasHauffeTreff: 13.00 Uhr, Neuheim, Ortsausgangin Richtung GrünaDauer: ca. 4-5 Std., max. 20 TeilnehmerInfo, Anmeldung: 033748 13573, 0160947<strong>14</strong>845; bardenitz@naturwacht.deHaftverzichtserklärungSonnabend, 21. AprilSchmiedekurs mit Michael SoikaTreff: „Dorf-Kunst-Schmiede“, <strong>14</strong>552Michendorf OT StückenInfo, Anmeldung: 033205 45434 oder0174 9947327,www.kunstschmiede-soika.deSonnabend, 21. AprilFrühlings-Kräuterwanderung mitKatrin KolbeTreff: 11.00 Uhr, Othila Kräutergarten,Am Waldrand 2, <strong>14</strong>554 SeddinDauer: 2,5 StundenBeitrag: 15,00 Euro, max. 25 TeilnehmerInfo, Anmeldung bis 19.04.2012:033205 23870Sonnabend, 28. AprilLehmbauseminarVermittlung von Grundkenntnissen,praktische Übungen, BaustoffeTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrBeitrag: 80,00 Euro (inkl. Verpflegung,Werkzeug, Material)Info, Anmeldung: BaumyriadSonntag,29.0420 – <strong>Naturpark</strong>kalender 2012Vogelstimmenwanderung undFrühstück mit Dr. Lothar KalbeTreff: 6.00 Uhr Gaststätte „Fliederhof“ inStückenDauer: 3 Stunden, 5 kmBeitrag: 10,00 Euro pro Person, festesSchuhwerk erforderlichInfo, Anmeldung: 033731 700460,mail@besucherzentrum-glau.deSonntag, 29. AprilSicher sein wenn’s brenntWanderung am Keilberg mit JensBandelinTreff: <strong>14</strong>.00 Uhr, Gaststätte zurFriedenseiche, Pechüler Dorfstraße 74Dauer: ca. 2,5 StundenDienstag, 01. MaiTraditionelles Maibaumaufstellen mitMusikTreff: Zauchwitz, Spargelhof Syring,Trebbiner Straße 69fInfo: Kürbishof Thomas Syring,033204 41990Sonnabend, 05. MaiVogelzwerge im „Zarth“Vogelstimmenwanderung mit PeterSchubertTreff: 7.00 Uhr, Treuenbrietzen, HellbergDauer: ca. 3 StundenInfo: 033732 50631, 033732 5060,nuthe-nieplitz@naturwacht.deSonnabend, 05. MaiTag der offenen Tür in der „Dorf-Kunst-Schmiede“Treff: Zauchwitzer Str. 35,<strong>14</strong>552Michendorf OT StückenDauer: 10.00 bis 18.00 UhrInfo: Michael Soika, 033205 45434, 01749947327, www.kunstschmiede-soika.deSonnabend, 05. Maiund Sonntag, 06. MaiZwei Tage Wildnis spürenZwei Tage, jeweils 15 Kilometer durchWildnis wandern mit Ingo Höhne undAndreas HauffeTreff: 10.00 Uhr, Bhf. LuckenwaldeDauer: 2 Tage (je 15 km),Achtung! Ziel: Bhf. JüterbogBeitrag: 77,50 Euro bis 90,00 Euro je nachUnterbringung (inkl. 1 x Abendessen, Ü/F,2 x Lunchpakete, Gepäcktransfer undNaturwachtführung).Buchung: bis 27. April 2012 (inkl.Überweisung an die Pension), max. 15Teilnehmer ab 12 Jahre,033748 13573 oder 0175 7213082,bardenitz@naturwacht.deHaftverzichtserklärungSonnabend, 05. MaiNaturkundliche Erlebniswanderungmit Dipl.-Geograf Mario Borgwald –Das obere <strong>Nieplitz</strong>talTreff: 11.00 Uhr,Bahnhof Treuenbrietzen SüdDauer: 3,5 Stunden, ca. 8,5 kmBeitrag: 5,00 Euro pro Teilnehmer, max.20 TeilnehmerAnmeldung bis 03. Mai 2012: 01781805<strong>14</strong>3, mborgwald@directbox.comSonntag, 06. MaiTag der „Offenen Höfe“ in der<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-RegionDauer: 11.00 bis 17.00 UhrInfo: 033732 50615; 03371 401378;03378 86270, www.offenehöfe.deUmtrieb der Galloway-Rinder von derWinter- auf die SommerweideTreff: 11.00 Uhr, Landhotel Löwenbruch,Alt-Löwenbruch 57Dauer: ca. 2 Stunden bzw. GanztägigBeitrag: 3,00 Euro p.P.Info, Anmeldung: 03378 86270Brot backen im LehmofenVorstellung von Naturbaustoffen,Hausführung, BrotverkaufTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrInfo: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762, www.offenehöfe.deTag der Offenen Tür und5-jähriges BestehenTreff: FIB Blankensee, BlankenseerDorfstraße 15Dauer: 11.00 bis 16.00 UhrInfo: Frau Gommert, 033731 32277,kmgommert@fib-blankensee.de,www.fib-blankensee.deTreff: „Backschweintenne“ Gömnigk,Dorfstraße 10,<strong>14</strong>822 Gömnigk – Stadt BrückInfo: Gudrun Brinschwitz, 033844 52031,Info@backschwein-tenne.de,www.backschwein-tenne.de,www.offenehöfe.deQuittenblüte am Tag der Offenen HöfeTreff: Der kleine Fruchtladen, Ruhlsdorf,Am Tarm 1, <strong>14</strong>947 <strong>Nuthe</strong>-UrstromtalDauer: 11.00 bis 19.00 UhrInfo: Herr Bonn, 03371 631073,0172 3237463, www.offenehöfe.deSonntag, 06. MaiBarfuß in die Glauer Berge mit UlfertHanschurTreff: 11.00 Uhr, NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: ca. 5 km, ca. 2,5 StundenBeitrag: 3,00 Euro, max. 20 TeilnehmerInfo, Anmeldung: bis 30. April 2012,0331 7499 534, ulfert.hanschur@gmx.net


Sonntag, 6. MaiTag des offenen AteliersPflanzenverkauf, Kaffee und KuchenTreff: Alhambra Gartenkunst, Körzin 21,<strong>14</strong>547 Beelitz OT KörzinDauer: 12:00-18:00Info: Elke Leitner, 033204 60230,www.alhambra-gartenkunst.deSonnabend, 12. MaiKräuterwanderung „Unkräuter-Lebens- und Heilmittel“Treff: 11.00 Uhr, Othila Kräutergarten, AmWaldrand 2, <strong>14</strong>554 SeddinDauer: 2,5 StundenBeitrag: 15,00 Euro, max. 25 Teilnehmer,Messer, Brettchen, Körbchen mitbringenInfo, Anmeldung bis 10.05.2012: KatrinKolbe, 033205 23870Sonntag, 13. MaiZwischen Moortümpeln undPfeifengrasWanderung um das „Rauhe Luch“ mitIngo HöhneTreff: <strong>14</strong>.00 Uhr, Ruhlsdorf, Gasthaus„Zur Grünen Linde“Dauer: ca. 4 StundenInfo: 033748 13573,ingo.hoehne@naturwacht.deSonntag, 13. MaiMuttertagsfeier mit musikalischerUmrahmungTreff: Zauchwitz, Spargelhof Syring,Trebbiner Straße 69fInfo: Kürbishof Thomas Syring,033204 41990Donnerstag, 17. Mai bisSonnabend 19. MaiDrei Tage des offenen GewächshausesTäglich 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnetDie Kakteensammlung von Johanna &Wolfgang Niestradt zur HauptblütezeitSchutz- und Pflegetipps und Abgabe vonJung- und MutterpflanzenTreff: Schönhagener Landstraße 5 (direktan der B 246),<strong>14</strong>959 Trebbin OTSchönhagen / SchönblickInfo: 033731 32794Donnerstag, 17. MaiEinkehr zu HimmelfahrtTreff: „Backschweintenne“ Gömnigk,Dorfstraße 10, <strong>14</strong>822 Gömnigk – StadtBrückInfo: Gudrun Brinschwitz, 033844 52031,Info@backschwein-tenne.de,www.backschwein-tenne.de,www.offenehöfe.deDonnerstag, 17. Mai.Himmelfahrt in ZauchwitzTreff: Zauchwitz, Spargelhof Syring,Trebbiner Straße 69fInfo: Kürbishof Thomas Syring,033204 41990Sonntag, 20. MaiRundwanderung durch das „Obere<strong>Nieplitz</strong>tal“mit Herrn Ucksche, StadtverwaltungTreuenbrietzenTreff: 10.00 Uhr, Bhf. Treuenbrietzen-Süd,Gaststätte „Treffpunkt“, Johanniter Str. 3Dauer: 3 Stunden, ca. 10,5 kmBeitrag: 2,50 Euro, max. 50 TeilnehmerInfo, Anmeldung bis 19.05.2012: 03374874758, Museum@treuenbrietzen.deSonntag, 20. MaiIm schönsten WiesengrundeFamilienwanderung und Eintopfessen(3,00 Euro) mit Gerd TalchauTreff: 11.00 Uhr, Felgentreu,Pension Konsolke, Zinnaer Straße 18Dauer: ca. 3 Stunden, Angebote fürKinderInfo, Anmeldung: 033734 50206HaftverzichtserklärungDonnerstag, 24. MaiMit dem Fischotter auf Zeitreise durchdie <strong>Nieplitz</strong>-NiederungTreff: 17.00 Uhr, Zauchwitzer <strong>Nieplitz</strong>-Brücke, Landstraße L73 zwischenZauchwitz und RiebenDauer: ca. 3 StundenInfo: Norbert Thäle, 033732 50631 bzw.033732 5060,norbert-thaele@naturwacht.deSonntag, 27. Mai undMontag, 28. MaiPfingst-Brunch auf dem BauernhofBuffet, Grill und Live-MusikTreff: Gasthof zur Linde, <strong>14</strong>552Michendorf OT WildenbruchDauer: 10.00 bis <strong>14</strong>.00 Uhr,25,00 Euro p. P.Info: Ralf Weißmann, 033205 23020,linde@linde-wildenbruch.deMontag, 28. MaiHoffest (Pfingstparty)Treff: „Backschweintenne“ Gömnigk,Dorfstraße 10, <strong>14</strong>822 Gömnigk – StadtBrückInfo: Gudrun Brinschwitz, 033844 52031,Info@backschwein-tenne.dewww.backschwein-tenne.de,www.offenenhöfe.deSonnabend, 02. JuniJungtiere entdecken im WildgehegeGlauer TalTreff: 9.00 Uhr, NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: ca. 2 Std., etwa 4 kmBeitrag: 3,00 Euro/Person (Kinder unter6 Jahren frei)Info, Anmeldung: Maik Marsch,033731 700460mail@besucherzentrum-glau.deSonnabend, 02. JuniLehmbauseminarVermittlung von Grundkenntnissen,praktische Übungen, BaustoffeTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrBeitrag: 80,00 Euro (inkl. Verpflegung,Werkzeug, Material)Info, Anmeldung: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762, Info@dieter-kotras.de,www.öffenehöfe.deSonntag, 03. JuniFrüh am Morgen unterwegsFrische Wolfsfährten und andere Spurenfinden mit Andreas HauffeTreff: 9.00 Uhr, Jüterbog OT Neuheim,Ortsausgang in Richtung GrünaDauer: ca. 4-5 Std.Info, Anmeldung: 033748 13573 oder0160 947<strong>14</strong>845,bardenitz@naturwacht.deHaftverzichtserklärungSonntag, 03. JuniRadtour zu den GrenzelwiesenMit Jürgen Frenzel und MartinSzaramowicz zu den Feuchtwiesen im<strong>Nieplitz</strong>bogen zwischen Reesdorf undBeelitz.Treff: 9.30 Uhr, Beelitz StadtbahnhofDauer: ca. 3 Stunden, ca. 10 kmInfo, Anmeldung bis Freitag, 01. Juni:033732 50615Kuchenpaket und Getränke vomGartenladen Lapsien: 4,50 EuroSonnabend, 09. Juni undSonntag, 10. JuniBrandenburger LandpartieRuhlsdorf bei LuckenwaldeKaffee und Kuchen, herzhafte Suppenoder kühle Getränke.Treff: Der kleine Fruchtladen, Ruhlsdorf,Am Tarm 1, <strong>14</strong>947 <strong>Nuthe</strong>-UrstromtalInfo: Herr Bonn, 03371 631073 oder0172 3237463, www.offenenhöfe.de<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> – 21


Kräuterfest mit KräuterkursenBrot backen, Stände, Kinderbasteln,Märchenaufführung, Schafschur u.v.m.Treff: Othila Kräutergarten,Am Waldrand 2, <strong>14</strong>554 SeddinDauer: 11.00 bis 19.00 UhrInfo: Katrin Kolbe, 033205 23870<strong>Naturpark</strong> NuSonnabend, 9. JuniSonntag, 10. JuniTag des offenen GartensTreff: Alhambra Gartenkunst, Körzin 21,<strong>14</strong>547 Beelitz OT KörzinDauer: 12:00-18:00, Sonntag <strong>14</strong>:00 UhrVortrag zur PflanzenverwendungInfo: Elke Leitner, 033204 60230, www.alhambra-gartenkunst.deSonnabend, 09. JuniDigital fotografieren im WildgehegeGlauer TalNatur-Fotoseminar in Theorie und Praxismit Axel SchulzeTreff: 10.00 Uhr, NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: 10.00 bis 16.30 UhrBeitrag: 49,00 Euro incl. Eintritt ins Wildgehege,max. 8 Teilnehmer.Voraussetzung: digitale Spiegelreflexkameramit Wechselobjektiv, ergänzendeTechnik ausleihbar;Info, Anmeldung bis 06. Juni 2012:0170 1267929, seminar@axelschulze.net,www.axelschulze.netSonntag, 10. JuniBrandenburger LandpartieSommerwanderung mit Picknick rundum die GallowayweidenTreff: <strong>14</strong>.00 Uhr, Landhotel Löwenbruch,Alt-Löwenbruch 57Dauer: ca. 2 StundenBeitrag: 3,00 Euro p.P.Info: 03378 8627-0Ländliches Treiben, Frühschoppen mitzünftiger Blasmusik u.v.m.Treff: Zauchwitz, Spargelhof Syring,Trebbiner Straße 69fInfo: Kürbishof Thomas Syring,033204 41990Dienstag, 12. Juni bisSonnabend, 30. Juni112. Deutscher WandertagWanderangebote zu denNaturschönheiten im <strong>Naturpark</strong><strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> ab Seite 27www.dwt-2012.de oder Programmheftdes 112. Deutschen WandertagesFreitag, 15. Juni bisSonntag, 24. Juni18. Sabinchenfestspiele TreuenbrietzenInfo: Frau Schäfer, 033748 747 77 oder747 60, www.treuenbrietzen.de22 – <strong>Naturpark</strong>kalender 2012


the-<strong>Nieplitz</strong>Freitag, 15. JuniZiegenmelkerwanderung mit KarlDecruppeTreff: 19.00 Uhr, Felgentreu, PensionKonsolke (Zinnaer Str. 18),Dauer ca. 4 Stunden (8 km)HaftverzichtserklärungSonnabend, 16. JuniKonversionssommer 2012Altes und Neues entdecken - Wurzelbergund Binnendüne mit Markus Hennen undAnika NiebrüggeTreff: 11.30 Uhr, Bhf. Luckenwalde,Ausgang Berliner PlatzDauer: ca. 4 StundenHaftverzichtserklärungSonnabend, 16. JuniBrot backen im LehmofenVorstellung von Naturbaustoffen,Hausführung, BrotverkaufTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 15.00 UhrInfo: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762, www.öffenehöfe.deSonntag, 17. JuniIns Revier der ZiegenmelkerAbendexkursion mit Dr. Lothar KalbeTreff: 19.00 Uhr, Felgentreu, PensionKonsolke, Zinnaer Straße 18Dauer: 4 Stunden, 8 kmBeitrag: 2,50 Euro pro Person, festesSchuhwerk erforderlichInfo, Anmeldung: 033204 42342,mail@besucherzentrum-glau.deHaftverzichtserklärungDonnerstag, 21. JuniHalbmarathon: Sportlich Walkenund Wandernmit Karola Arndt und Petra RiemannTreff: 9.00 Uhr, Frankenförde, Gaststätte„Weidmannsruh“ (In der Aue 1)Dauer: ca. 6 Stunden (22 km)Anmeldung für die Walkinggruppe:033732 50825,Anmeldung für die Wandergruppe:0331 7409322HaftverzichtserklärungFreitag, 22. JuniFelgentreu, Mehlsdorf und UmgebungVom „Schießplatz zumNaturschutzgebiet“Historisches mit Gerd Talchau,Jutta Konsolke und Erich Broneske.Kesselgulasch, Besichtigung desNaturhauses, Kaffee und KuchenTreff: 12.00 Uhr Felgentreu,Pension Konsolke (Zinnaer Str.18),Dauer: ca. 4 1/2 Stunden,pro Person 2,00 EuroInfo, Anmeldung: 033734 50206;Haftverzichtserklärung<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> – 23


Sonnabend, 23. JuniNaturwanderung zur Keilbergaussichtmit Ingo Höhne.Treff: 10.00 Uhr, Treuenbrietzen,Stadtinformation (Großstr. 105),Dauer: ca. 6 Std. (18 km)Info, Anmeldung: 033748 74777HaftverzichtserklärungSonnabend, 07. JuliLehmbauseminarVermittlung von Grundkenntnissen,praktische Übungen, BaustoffeTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrBeitrag: 80,00 Euro (inkl. Verpflegung,Werkzeug, Material)Info, Anmeldung: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762, Info@dieter-kotras.deSonntag, 15. JuliMit dem Fahrrad über Berg und TalTreff/ Start: 11.00 Uhr, BahnhofLuckenwaldeDauer: 11.00 bis etwa 19.00 Uhr,etwa 55 kmBeitrag: 5,00 Euro / PersonInfo, Anmeldung: Mandy Kuhle,033731 700460 odermail@besucherzentrum-glau.deSonnabend, 21. JuliDigital fotografieren im WildgehegeGlauer TalNatur-Fotoseminar in Theorie und PraxisTreff: Blankensee, NaturParkZentrumGlauer TalDauer: 10.00 bis 16.30 Uhrmax. 8 Teilnehmer, 49,00 Euro jeTeilnehmer incl. Eintritt ins Wildgehege.Voraussetzung: digitale Spiegelreflexkameramit Wechselobjektiv. ErgänzendeTechnik steht zur Verfügung.Info, Anmeldung bis 18. Juli 2012:Axel Schulze 0170 1267929,seminar@axelschulze.net,www.axelschulze.netSonnabend, 28. JuliLehmbauseminarVermittlung von Grundkenntnissen,praktische Übungen, BaustoffeTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrTeilnehmerbeitrag: 80,00 Euro (inkl.Verpflegung, Werkzeug, Material),mind. 3, höchstens 7 TeilnehmerInfo, Anmeldung: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762,Info@dieter-kotras.de,www.offenehöfe.deSonntag, 05. AugustFerientag auf dem Bauernhof (fürKinder im Grundschulalter)Treff: ab 10.00 Uhr, LandhotelLöwenbruch, Alt-Löwenbruch 57Dauer: ca. 6 StundenBeitrag: 10,00 Euro pro Teilnehmer (Essenund Trinken inkl.)Info, Anmeldung: 03378 8627-0Sonnabend, 11. AugustBrot backen im LehmofenNaturbaustoffe, Hausführung,BrotverkaufTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 15.00 Uhr (anschließendMusikabend mit Sebastian)Info, Anmeldung: Galloway-Zucht &Landhotel Löwenbruch, 033731 30762Weitere Termine: 04.11. 2012Sonnabend, 11. AugustQuellen, Bäche und trockene Täler imoberen <strong>Nieplitz</strong>talTreff: 11.00 Uhr, Bhf. Treuenbrietzen Süd,<strong>14</strong>929 TreuenbrietzenDauer: 3,5 Stunden, ca. 8,5 kmBeitrag: 5,00 Euro pro Teilnehmer,min. 3, max. 20 TeilnehmerInfo, Anmeldung bis 09. August 2012:Dipl.-Geograf Mario Borgwald,0178 1805<strong>14</strong>3,mborgwald@directbox.comSonnabend, 18. AugustNaturwachtwanderung mit NorbertThäle zur Heide am Saarmunder BergTreff: 13.30 Uhr, Flugplatz SaarmundDauer: ca. 3 StundenInfo: 033732 50631, 033732 5060,norbert-thaele@naturwacht.deSonntag, 26. AugustHeidewanderung mit Andreas HauffeTreff: 13.00 Uhr, Altes Lager (beiJüterbog), Parkplatz gegenüber demNetto-MarktAnreise mit der Bahn bis Bhf. inAltes Lager (ca. 400 m Fußweg)Dauer: ca. 4 StundenInfo, Anmeldung: 033748 13573 oder0160 947<strong>14</strong>845;bardenitz@naturwacht.deHaftverzichtserklärungSonntag, 26. AugustHeidewandern zum ehemaligenForsthaus Schwemm mit Gerd TalchauTreff: 9.30 Uhr, Felgentreu,Pension KonsolkeDauer ca. 3 Stunden.HaftverzichtserklärungSeptemberPilzwanderungen mit Gunter Golla inden Dobbrikower WäldernTermine sind abhängig von derWitterung!Treff: Dorfteich/Bushaltestelle (EinfahrtRichtung Nettgendorf)Info, Anmeldung: 033849 299608 oder033732 5060Freitag, 07. September6. Einkaufsnacht in TreuenbrietzenVeranstaltungsort: AltstadtTreuenbrietzenInfo: 033748 474 77 und 744 43,www.treuenbrietzen.deSonnabend, 08. SeptemberKräuter-Kochkurs für 4 Gänge MenüTreff: Othila Kräutergarten,Am Waldrand 2, <strong>14</strong>554 SeddinDauer: 3 StundenBeitrag: 30,00 Euro, max. 15 TeilnehmerKörbchen, Messer, Brettchen, KörbchenmitbringenInfo, Anmeldung: bis 06.09.2012,Katrin Kolbe, 033205 23870Sonnabend, 08. undSonntag, 09. SeptemberKürbisfestival auf Syring’s Spargelhofmit regionalem MarktTreff: ab 10.00 Uhr, Spargelhof Syring,Zauchwitz, Trebbiner Straße 69fInfo: Kürbishof Thomas Syring,033204 41990Sonntag, 16. SeptemberMuseumsfest in BlankenseeTreff: Bauernmuseum BlankenseeDauer: 12.00 bis 18.00 UhrInfo: Frau Pahlow, 033731 80011Sonnabend, 22. SeptemberDie Hirsche röhren hörenUnterwegs zur Rotwildbrunft mitJens BandelinTreff: 17.00 Uhr, Neuheim, OrtsausgangRichtung Grüna,Dauer ca. 2,5 StundenHaftverzichtserklärungSonntag, 23. SeptemberNaturwacht-Wanderungmit Peter Schubert, für Frühaufsteherzum Bohlensteg am BlankenseeTreff: 8.30 Uhr, NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: ca. 2 StundenInfo: 033732 50631, 033732 5060,nuthe-nieplitz@naturwacht.de24 – <strong>Naturpark</strong>kalender 2012


Sonntag, 23. September<strong>Naturpark</strong>fest<strong>Naturpark</strong>fest - Marktplatz <strong>Naturpark</strong>und Glauer FelderDauer: 11.00 bis 17.00 Uhr• Streuobstvermostung mitApfelsaftverkauf,• Fahrten zur Streuobstwiese,• Kremserfahrten im Wildgehege,• Markt mit regionalen Produkten,• Schauvorführung von Kunsthandwerk,• Spiel & Spaß für alle SinneInfo: 033731 700460, 033732 50610,www.naturpark-nuthe-nieplitz.deSonnabend, 29. SeptemberLehmbauseminarVermittlung von Grundkenntnissen,praktische Übungen, Info zu BaustoffenTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrBeitrag: 80,00 Euro (inkl. Verpflegung,Werkzeug, Material)Info, Anmeldung: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762,Info@dieter-kotras.de,www.öffenehöfe.deSonnabend, 29. September2. Naturhausfest in Felgentreu(Ent-)Führungen in vergangene Zeiten,kreativ tätige Kinder, Leckeres aus demBackofen,…Treff: 15 Uhr am Naturhaus Felgentreu;Dauer: ca. 3 Stunden, Spende erbetenInfo: Erich Broneske, 03371 635902;Sonnabend, 29. SeptemberTag des offenen GartensTreff: Alhambra Gartenkunst, Körzin 21,<strong>14</strong>547 Beelitz OT KörzinDauer: 12:00-18:00Info: Elke Leitner, 033204 60230, www.alhambra-gartenkunst.deSonntag 30. SeptemberTag des offenen GartensTreff: Alhambra Gartenkunst, Körzin 21,<strong>14</strong>547 Beelitz OT KörzinDauer: 12:00-18:00, <strong>14</strong>:00 Uhr Vortrag zurVerwendung von NatursteinenInfo: Elke Leitner, 033204 60230, www.alhambra-gartenkunst.deMittwoch, 03. OktoberWanderung zum LöwenbrucherErntedank- & SchlachtefestTreff: <strong>14</strong>.00 Uhr, Löwenbruch,Alt-Löwenbruch 57Dauer: ca. 2 StundenInfo, Anmeldung: 03378 86270,www.offenehöfe.deSonnabend, 06. OktoberWanderung zur HirschbrunftTreff: NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: 9.00 bis 11.00 Uhr,Wanderung von etwa 4 km LängeBeitrag: 3,00 Euro / PersonInfo, Anmeldung: 033731 700460 odermail@besucherzentrum-glau.deSonntag, 07. OktoberAbendexkursion mit Dr. Lothar Kalbezum GänseeinflugTreff: 17.00 Uhr, Dorfkirche BlankenseeDauer: 3 Stunden, 6 kmBeitrag: 2,50 Euro / Person,festes Schuhwerk erforderlichInfo, Anmeldung: 033204 42342,mail@besucherzentrum-glau.deSonntag, 07. OktoberKürbis-Brunch mit Kürbisgerichtenvom regionalen MeisterkochTreff: Zauchwitz, Spargelhof Syring,Trebbiner Straße 69fReservierung notwendig:Kürbishof Thomas Syring, 033204 41990,www.offenehöfe.deFreitag, 12. OktoberKranichtage – Filmabend„Kranichreise durch Europa“Anschließend Filmgespräch mit derAutorin Uta GreschnerTreff: NaturParkZentrum Glauer TalDauer: 18.00 bis 21.00 UhrInfo: 033731 700460 odermail@besucherzentrum-glau.deSonnabend, 13. OktoberVogelzug in der StangenhagenerPfefferfließ-NiederungTreff: 17.00 Uhr, Stangenhagen,Parkplatz DorfaueInfo: Peter Schubert, 033732 50631,nuthe-nieplitz@naturwacht.deSonntag, <strong>14</strong>. OktoberHerbstzeit – Brunftzeit, Wanderungim Wildgehege Glauer Tal mit UlfertHanschurTreff: 11.00 Uhr, NaturParkZentrumGlauer TalDauer: ca. 2,5 – 3 StundenBeitrag: 5,00 Euro (Kinder 3,00 Euro) incl.Eintritt ins Wildgehege,max. 20 TeilnehmerInfo, Anmeldung bis 30. April 2012:0331 7499 534, ulfert.hanschur@gmx.netSonntag, <strong>14</strong>. OktoberBauernmarkt mit vielen regionalenAnbieternTreff: Treuenbrietzen, Sernowstraße EckeJüterboger StraßeDauer: 10.00 bis 17.00 UhrInfo, Anmeldung bis 30.09.2012:Steffi Kranz, steffi-kranz@t-online.deSonntag, <strong>14</strong>. OktoberWanderung am Keilberg mitJens BandelinTreff: <strong>14</strong> Uhr, Pechüle, Gasthaus„Zur Friedenseiche“ (Pechüler Dorfstr. 74),Dauer: 2,5 Std.HaftverzichtserklärungSonnabend, 20. OktoberDigital fotografieren im WildgehegeGlauer TalNatur-Fotoseminar in Theorie und Praxismit Axel SchulzeTreff: Blankensee,NaturParkZentrum Glauer Tal,Dauer: 10.00 bis 16.30 Uhr,max. 8 Teilnehmer, Beitrag: 49,00 Euroincl. Eintritt ins Wildgehege.Digitale Spiegelreflexkamera mitWechselobjektiv erforderlich,ergänzende Fototechnik verfügbar.Info, Anmeldung bis 17. Oktober 2012:0170 1267929, seminar@axelschulze.net,www.axelschulze.netSonntag, 21. OktoberHerbstwanderung mit Andreas HauffeTreff: 13.00 Uhr, Jüterbog OT Neuheim,Ortsausgang in Richtung GrünaDauer: ca. 4 Std., max. 20 TeilnehmerInfo, Anmeldung: 033748 13573 oder0160 947<strong>14</strong>845,bardenitz@naturwacht.deHaftverzichtserklärungSonnabend, 27. Oktober5. Felgentreuer Wandertag mitEintopfessen zum Abschluss(Angebot, 3,00 Euro p. P.)Treff: 9.30 Uhr, Naturhaus FelgentreuDauer: ca. 4 StundenInfo, Anmeldung: Gerd Talchau,033734 50206HaftverzichtserklärungSonntag, 28. OktoberHerbstwanderung mit Petra RiemannTreff: 11.00 Uhr, Neuheim (bei Jüterbog)Ortsausgang Richtung GrünaDauer: ca. 4 StundenHaftverzichtserklärung<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> – 25


Sonntag, 04. NovemberTag der „Offenen Höfe in der<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Region“Dauer: 11.00 bis 17.00 UhrInfo: 033732 50615; 03371 401378;03378 86270, www.offenehöfe.deBrot backen im LehmofenTreff: Schönhagen, Dorfstraße 43Dauer: 9.00 bis 18.00 UhrInfo: BauArt – Dieter Kotras,033731 30762Gläser, Tiegel, Schüsseln und Flaschenwerden für Sie zu einer Verkostunggeöffnet.Treff: Der kleine Fruchtladen, Ruhlsdorf,Am Tarm 1, <strong>14</strong>947 <strong>Nuthe</strong>-UrstromtalDauer: 11.00 Uhr bis 19.00 UhrInfo: Herr Bonn, 03371 631073 oder0172 3237463Treff: „Backschweintenne“ Gömnigk,Dorfstraße 10, <strong>14</strong>822 Gömnigk –Stadt BrückInfo: Gudrun Brinschwitz, 033844 52031,Info@backschwein-tenne.de,www.backschwein-tenne.deHerbstwanderung mit Punsch undSchmankerl vom KürbisTreff: <strong>14</strong>.00 Uhr, Löwenbruch,Alt-Löwenbruch 57Dauer: ca. 2 StundenBeitrag: 3,00 EuroInfo: 03378 86270, www.offenehöfe.deSonntag, 11. NovemberAbendexkursion mit Dr. Lothar Kalbe –Gänse im Zauchwitzer BuschTreff: 15.30 Uhr, <strong>Nieplitz</strong>brücke an derL73, südl. ZauchwitzDauer: 3 Stunden, 6 kmBeitrag: 15,00 Euro pro Teilnehmer,festes Schuhwerk erforderlich,anschließend Martinsgansessen imFliederhof in StückenInfo, Anmeldung: 033731 700460, mail@besucherzentrum-glau.deSonntag, 11. NovemberTraditioneller Gänsebraten um denMartinstagPreis pro Person 30,00 EuroTreff: Gasthof zur Linde,<strong>14</strong>552 Michendorf OT WildenbruchInfo: Ralf Weißmann, 033205 23020,linde@linde-wildenbruch.deSonnabend, 24. NovemberGemütlich und kreativ –Adventsbasteln am WildgehegeTreff: NaturParkZentrum am WildgehegeGlauer TalDauer: 13.00 bis 17.00 UhrInfo, Anmeldung: 033731 700460,mail@besucherzentrum-glau.de26 – <strong>Naturpark</strong>kalender 2012Sonnabend, 24. Novemberund Sonntag, 25. NovemberAdventszauberProdukte der „Offenen Höfe der<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Region“ alsWeihnachtsgeschenkEröffnung am Sonntag ab <strong>14</strong>.00 Uhrmit dem Weihnachtsensemble derKreismusikschule Teltow-FlämingTreff: Der kleine Fruchtladen, Ruhlsdorf,Am Tarm 1, <strong>14</strong>947 <strong>Nuthe</strong>-Urstromtal24.11.2012: 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr25.11.2012: 11.00 Uhr bis 19.00 UhrInformation: Herr Bonn,03371 631073, 0172 3237463Sonnabend, 01. DezemberDorfgemeinschaft Felgentreu e. V.lädt ein: „Anleuchten zum Advent“in FelgentreuTreff: 15.00 Uhr im Dorfanger und imNaturhausDonnerstag, 06. DezemberCandle-Light-Dinner zum NikolausWir verwöhnen Sie mit einemromantischen 4-Gänge-Candle-Light-Dinner unter dem Motto „Märkisch freieLandhausküche leicht und fein“.Pro Person zu 36,00 Euro.Treff: Gasthof zur Linde, <strong>14</strong>552Michendorf OT WildenbruchInfo: Ralf Weißmann, 033205 23020,linde@linde-wildenbruch.deSonnabend, 08. Dezember undSonntag, 09. DezemberAdventsmark TreuenbrietzenVeranstaltungsort:Altstadt TreuenbrietzenInfo: 033748 47477, 033748 74443,www.treuenbrietzen.deSonntag, 09. DezemberGalloway Umtrieb auf die WinterweideTreff: 10.00 Uhr, Landhotel Löwenbruch,Alt-Löwenbruch 57Dauer: ca. 4 StundenBeitrag: 3,00 Euro je TeilnehmerInfo: 03378 86270Sonnabend, 15. DezemberWilde Weihnachten am WildgehegeGlauer Tal• Spezialitäten aus der <strong>Naturpark</strong>region• Fackelwanderung zu den wilden Tieren• Pferdeschlitten- oder Kremserfahrtenzum Wildgehege• Weihnachtsbasteln für Kinder• Weihnachtliche Geschichten undMärchen• Besondere Geschenke – auch zumSelbstbasteln und vieles mehr…Treff: NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalDauer: 13.00 bis 19.00 UhrInfo: 033731 700460,mail@besucherzentrum-glau.deTermine nach VereinbarungGeführte Radwanderung„Parochie Gröben“Natur- und kulturgeschichtlicheBesonderheiten im <strong>Naturpark</strong>Treff: Bahnhof Ludwigsfelde;Ziel: Bahnhof ThyrowDauer: ca. 5 h, ca. 20 kmBeitrag: 12,00 Euro pro TeilnehmerAnmeldung: spätestens 1 Woche vorWunschtermin beiCorinna Koschenbahr,03043655005, 01626005848,mail@visitezberlin.de,Susanne Schmidt,030 79789956,schmidt345@t-online.deTermine nach VereinbarungRadwanderung„Feuerwehrhäuschen-Tour“Feuerwehrhäuschen, Vogelparadiese,<strong>Nuthe</strong>wiesen, die „Clauert Stadt“ Trebbin,Storchennester und KirchtürmeTreff: Bahnhof Ludwigsfelde;Ziel: Bahnhof ThyrowDauer: ca. 6,5 h, ca. 40 kmBeitrag: 15,00 Euro pro Teilnehmer,max. 20 TeilnehmerAnmeldung spätestens 1 Woche vorWunschtermin bei:Corinna Koschenbahr,030 43655005 oder 01626005848,mail@visitezberlin.de,Susanne Schmidt,030 79789956,schmidt345@t-online.deHinweis: Wetterfeste Kleidung undSelbstverpflegung empfehlenswert!


Angebote zum 112. Deutschen Wandertag16.06.2012Suppenlöffel(n) KlostertourSie schnitzen einen Löffel selbst und genießen danach mit diesemLöffel eine wohlschmeckende GemüsesuppeTreffpunkt10.00 Uhr / Jüterbog, Kulturquartier MönchenklosterDauer / Länge 2 – 2,5 hEintrittab 20 Personen 29,90 € pro PersonBesonderheit Anmeldung erbetenVeranstalter Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog17.06.2012<strong>Nieplitz</strong> RundwegKinderprogramm mit Naturquiz und Nickertschatzsuche aufdem NaturlehrpfadRundwanderweg 6,5 km / 2 hTreffpunkt10.00 Uhr / Treuenbrietzen Süd Gaststätte„Treffpunkt“Verpflegung Einkehr / PicknickVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen18.06.2012Naturschönheiten um das PriedeltalAussicht Kienberg, Besichtigung Flugschule „Hans Grade“Rundwanderweg 11 km / 3,5 hTreffpunkt10.00 Uhr / Schönhagen, Flugschule„HansGrade“Verpflegung RucksachverpflegungVeranstalter Brandenburgisches Wanderzentrum„Theodore Fontane“ e.V.18.06.2012Radtour auf dem Rundkurs südlich um LuckenwaldeLuckenwalde – Elsthal – Werder – Grüna – Kloster Zinna – Luckenwalde,teilweise über Rundkurse der Flaeming-SkateTreffpunkt9.30 Uhr / Luckenwalde, Einstieg zurFlaeming-Skate am KreishausDauer / Länge 4,5 h / 35 kmTeilnehmer 30EintrittfreiBesonderheit Anmeldung erbetenVeranstalter Wandergemeinschaft „Auf SchustersRappen“18.06.2012„Vom Duft betört …“Sie stellen ihre eigene Seife her und kreieren dabei ihren eignenDuft. Dabei erfahren Sie Wissenswertes über NaturkosmetikTreffpunkt16.30 Uhr / Jüterbog Kulturquartier MönchenklosterDauer / Länge 1,5 hEintrittab 15 Personen 29,90 € pro PersonBesonderheit Anmeldung erbetenVeranstalter Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog19.06.2012Rund um das ElsthalVorbei an der 1000-jährigen Eiche, Fläming-Skate, ForsthausKlosterheide, BMX-Strecke, Hochseilgarten, Freibad, BesichtigungKreishaus (mit Gesundheitsquiz)Rundwanderweg <strong>14</strong> km 4 – 5 hTreffpunkt9.00 Uhr / Luckenwalde, KreishausTeilnehmer max. 40Verpflegung EinkehrVeranstalter Wandergemeinschaft „Auf SchustersRappen“<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> – 27


20.06.2012Zur Streuobstwiese am BlankenseeNaturParkZentrum – Lankendamm – Streuobstwiese – Lankendamm– Blankensee – Wildgehege – NaturParkZentrumRundwanderweg 9 km / 4 hTreffpunkt10.00 Uhr, NaturParkZentrum am WildgehegeGlauer TalVerpflegungVeranstalterEinkehrLandschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V.20.06.2012Wanderung auf dem 66- Seen-Wanderweg und Fontane-WanderwegF4Wälder und offene Landschaft, Hügel und Teiche, Stadtführung,kleines OrgelkonzertRundwanderweg 12 km / 4,5 hTreffpunkt9.30 Uhr / Trebbin, Parkhotel TrebbinVerpflegung EinkehrVeranstalter Brandenburgisches Wanderzentrum„Theodore Fontane“ e.V.21.06.2012<strong>Nieplitz</strong> RundwegNaturwanderung in dem Landschaftsschutzgebiet „Oberes<strong>Nieplitz</strong>tal“; auch geeignet für Nordic WalkerRundwanderweg 10,4 km / 3 hTreffpunkt10.00 Uhr / Treuenbrietzen-Süd, Gaststätte„Treffpunkt“Verpflegung Rucksackverpflegung / PicknickVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen21.06.2012Wanderung von Zauchwitz durch das <strong>Nieplitz</strong>talKirche, Zauchwitz, Schmiede, Steinberge, <strong>Nieplitz</strong>-Niederung,Hof mit ReisemuseumRundwanderweg 6 km / 3,5 hTreffpunkt<strong>14</strong>.00 Uhr / Zauchwitz, KircheTeilnehmer max. 20Verpflegung EinkehrVeranstalter M. Hagen21.06.2012Naturerlebnis Wildgehege Glauer TalWanderung in das Wildgehege, großer Rundwanderweg imGehege auf dem ehemaligem Truppenübungsplatz Glau mitErläuterungen zum Weideprojekt und FlächennutzungRundwanderweg 5 km / 3 hTreffpunkt9.00 Uhr / Glau, NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalTeilnehmer max. 50Verpflegung EinkehrVeranstalter Landschafts-Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V.21.06.2012Wanderung auf dem Fontane-Wanderweg F5Wald und offene Landschaft, Berg, Niederung, Kampf 1813 inKerzendorf, Galloway-Rinder in Löwenbruch, Schloß GenshagenRundwanderweg 9 km / 3,5 hTreffpunkt9.30 Uhr / Thyrow BahnhofVerpflegung EinkehrVeranstalter Naturfreunde e.V. Ortsgruppe LudwigsfeldeTeltow-Fläming22.06.2012Historischer Wanderung „Rund um Treuenbrietzen“Barrierefreie Stadtwanderung, Historie von Treuenbrietzenund StadtsanierungRundwanderweg 3,5 km / 3 hTreffpunkt10.00 Uhr / TreuenbrietzenVerpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen21.06.2012Halbmarathon: Walken und WandernGenießen Sie auf dem FlämingWalk-Netz abwechslungsreicheLandschaft, am Rand des Naturschutzgebietes mit WildnisentwicklungRundwanderweg 21,4 km / 6 hTreffpunkt9.00 Uhr / <strong>Nuthe</strong>-Urstromtal OT Frankenförde,Gaststätte „Weidmannsruh“Teilnehmer max. 30Verpflegung EinkehrVeranstalter Stiftung Naturlandschaften Brandenburgin Zusammenarbeitmit dem FlämingWalk ZentrumDie parlamentarische Staatssekretärin imBundesumweltministerium - Katharina Reiche- bei Ihrem Besuch im NaturParkZentrumim Mai 2011. (vorn im Bild 2.v.r.)28 – Deutscher Wandertag Kalender 2012


22.06.2012Beelitzer PanoramarundwegAus der Beelitzer Altstadt, entlang der <strong>Nuthe</strong>, hinaus in dieSpargelfelder, zur Einkehr und Besichtigung des Pfötchenhotelsüber Schönefeld mit der Feldsteinkirche zurück nachBeelitzRundwanderweg 10,5 km / 4,5 hTreffpunkt10.00 Uhr / Beelitz, RathausTeilnehmer max. 50Verpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Beelitz22.06.2012Kleine geschichtsbezogene Wanderung: Felgentreu,ehemaliges Mehlsdorf und UmgebungÜber Weiden, Wiesen und Gräben vorbei am Lehrpfad „Baumdes Jahres“, einem Aussichtsturm zum Naturhaus FelgentreuRundwanderweg 7,4 km / 3,5 hTreffpunkt13.00 Uhr / Felgentreu, Pension KonsolkeTeilnehmer max. 40Verpflegung EinkehrVeranstalter Dorfgemeinschaft Felgentreu e.V.22.06.2012Wanderung von Zauchwitz durch das <strong>Nieplitz</strong>talKirche, Zauchwitz, Schmiede, Steinberge, <strong>Nieplitz</strong>-Niederung,Hof mit ReisemuseumRundwanderweg 6 km / 3,5 hTreffpunkt<strong>14</strong>.00 Uhr / Zauchwitz, KircheTeilnehmer max. 20Verpflegung EinkehrVeranstalter M. Hagen22.06.2012Barfuß in die Glauer BergeVom NaturParkZentrum über Glauer Felder und Glauer Berge,auf dem Kamm zwischen Kapellen- und Kesselberg zum Rastplatz,„Abstieg“ in die Friedensstadt GlauRundwanderweg ca. 6 km / 2 – 3 hTreffpunkt9.00 Uhr / Glau, NaturParkZentrum amWildgehege Glauer TalVerpflegung RucksackverpflegungVeranstalter Landschafts Förderverein <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederunge.V.22.06.2012Spargelrundweg/JakobswegBesichtigun der alten Beelitzer Bockwindmühle, zum Spargelmuseumin Schlunkendof und zum Steingarten in Kähnsdorfauf der alten Postroute Berlin-Leipzig und dem JakobswegRundwanderweg 12 km / 5 hTreffpunkt9.00 Uhr / Beelitz, Windmühle an derB246 Richtung TrebbinVerpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Beelitz22.06.201266-Seen-Weg, 2. Etappe Trebbin-SeddinÜber den Löwendorfer Berg – das preisgekrönte Dorf Blankenseemit Schloss und Park – Kirche Wildenbruch – Heimatmuseum– die attraktive Wüste des Seddiner Sees – Störche undKranicheStreckenwanderung 24 km / 7,5 hTreffpunktTrebbin, BahnhofVerpflegung EinkehrVeranstalter Berliner Wanderclub e.V., Manfred Reschke23.06.2012FlämingWalk Sieben-Seen-WegTeilnehmer erhalten gegen Unkostenbeitrag eine Rucksachverpflegung.Im Anschluß an die Wanderung besteht die Möglichkeitam Dorffest in Dobbrikow teilzunehmenRundwanderweg 12,7 km / 4 hTreffpunkt10.00 Uhr / Dobbrikow, Kreuzung DorfmitteTeilnehmer max. 30Verpflegung EinkehrVeranstalter FlämingWalk-Verein e.V.23.06.2012Natur- und Kräuterwanderung zum Keilberg auf derLandschaftstourGenießen Sie nach dem Aufstieg auf 69 m üNN die schönsteAussicht vom Keilberg in das UrstromtalRundwanderweg 18 km / 6 hTreffpunkt10.00 Uhr / Treuenbrietzen, StadtinformationVerpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> – 29


23.06.2012Wo <strong>Nuthe</strong> und <strong>Nieplitz</strong> sich küssenVom Gasthof „Theodore Fontane“ in Gröben, entlang der <strong>Nuthe</strong>ins Naturschutzgebiet und zur Mündung der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>,über Glauer Felder und Berge zum NaturParkZentrum am WildgehegeGlauer TalStreckenwanderung 15 km / 5 hTreffpunkt10.00 Uhr / Gröben, GasthofVerpflegungVeranstalterEinkehrNaturParkZentrum am Wildgehege GlauerTal – Landschafts-Förderverein<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung e.V.23.06.2012Wanderung von Zauchwitz durch das <strong>Nieplitz</strong>talKirche, Zauchwitz, Schmiede, Steinberge, <strong>Nieplitz</strong>-Niederung,Hof mit ReisemuseumRundwanderweg 6 km / 3,5 hTreffpunkt<strong>14</strong>.00 Uhr / Zauchwitz, KircheTeilnehmer max. 20Verpflegung EinkehrVeranstalter M. Hagen23.06.2012Familienfreundliche Exkursion durch BlankenseeErkundungen des vielfältigen Kleinhandwerks in der Dorfidyllemit Bauernmuseum und Schlosspark und viel Natur drumherumRundwanderweg 5 km / 7 hTreffpunkt8.45 Uhr / Blankensee, Parkplatz RuhemannwegTeilnehmer max. 12Verpflegung RucksachverpflegungVeranstalter Natur- und Kulturführerin E. Nicolai23.06.2012Wanderung um den Seddiner SeeEine Wanderung durch die reizvolle Landschaft der <strong>Nuthe</strong>-NiederungRundwanderweg <strong>14</strong> km / 4 hTreffpunkt9.30 Uhr / Seddin OrtseingangVerpflegung RucksackverpflegungVeranstalter ESV Lok Seddin e.V.24.06.2012Wanderung von Zauchwitz durch das <strong>Nieplitz</strong>talKirche, Zauchwitz, Schmiede, Steinberge, <strong>Nieplitz</strong>-Niederung,Hof mit ReisemuseumRundwanderweg 6 km / 3,5 hTreffpunkt<strong>14</strong>.00 Uhr / Zauchwitz, KircheTeilnehmer max. 20Verpflegung EinkehrVeranstalter M. Hagen25.06.2012Mythenwanderung auf der SteintourVon Mythen, Legenden, Sagen der Steine: „Bischofstein“ –„Lui-senstein“Rundwanderweg 18 km / 6 hTreffpunkt10.00 Uhr / Treuenbrietzen, StadtinfoVerpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen25.06.2012Wanderung von Zauchwitz durch das <strong>Nieplitz</strong>talKirche, Zauchwitz, Schmiede, Steinberge, <strong>Nieplitz</strong>-Niederung,Hof mit ReisemuseumRundwanderweg 6 km / 3,5 hTreffpunkt<strong>14</strong>.00 Uhr / Zauchwitz, KircheTeilnehmer max. 20Verpflegung EinkehrVeranstalter M. Hagen26.06.2012Kinderwanderung auf dem Natur- und ForstlehrpfadUnterwegs mit dem Revierförster auf dem Waldlehrpfad durchdichte Bewaldung, weite Wiesen und ÄckerStreckenwanderung 2 km / 2 hTreffpunkt9.00 Uhr / Luckenwalde, TurnhalleTeilnehmer max 30Verpflegung RucksackverpflegungVeranstalter Wandergemeinschaft „Auf SchustersRappen“27.06.2012Spargelrundweg / JakobswegBesichtigung der alten Beelitzer Bockwindmühle, zum Spargelmuseumin Schlunkendorf und zum Steingarten in Kähnsdorfauf der alten Postroute Berlin-Leipzig und dem JakobswegRundwanderweg 12 km / 5 hTreffpunkt9.00 Uhr / Beelitz, BockwindmühleVerpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Beelitz28.06.2012KräuterwanderungVergessene Kräuter in der Natur neu entdeckenRundwanderweg <strong>14</strong> km / 3,5 hTreffpunkt10.00 Uhr / Treuenbrietzen, StadtinfoVerpflegung Einkehr / PicknickVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen29.06.2012Mythenwanderung auf der SteintourVon Mythen, Legenden, Sagen der Steine: „Bischofstein“ –„Lui-senstein“Rundwanderweg 18 km / 6 hTreffpunkt10.00 Uhr / Treuenbrietzen, StadtinfoVerpflegung EinkehrVeranstalter Stadtverwaltung Treuenbrietzen30 – Deutscher Wandertag Kalender 2012


Rindfleischaus eigener Mutterkuhhaltung• Rinderviertel gefriertruhen-fertig zerlegtzu günstigen Preisen• Frische Eier• Frisches Lammfleisch• Hausgeschlachtetes• und vieles mehrWir bitten um telefonische Bestellung.Beelitzer Frischei e.G. • Amselweg 9 • <strong>14</strong>547 BeelitzTel. 033 204/348 02 • Fax: 348 01Öffnungszeiten: Mo. und Di.: 7-12 Uhr‐‐•‐‐Mi. bis Fr.: 7-18 Uhr


GlauerFelderAm KommandoturmFoto: Peter KochDie Glauer Felder imNaturParkZentrumAusblick im Glauer TalMehr als 20 Jahre nach denletzten russischen Befehlenvom Kommandoturmkönnen nun Besucher imWildgehege den weitenBlick in die Landschaftgenießen.Marktplatz, Wege, Stege, Spielplätze,Streuobstwiese - viele Elementeim Naturerlebnisgelände „GlauerFelder“ sind fertiggestellt und erwartenkleine und große Besucher.Auch im Wildgehege gibt es mitdem restaurierten Kommandoturmeine neue Attraktion. Hier hattendie Kommandeure beim Übungs-betrieb der russischen Pioniersoldatenund Panzerfahrschüler die besteÜbersicht über das Gelände. Nebendem Kommandoturm erinnernauch noch zahlreiche Betonrampenim Gelände an die jahrzehntelangemilitärische Nutzung des Gebietes.Viele Zeugnisse dieser Geschichtesind bereits verschwunden. Damitdie Erinnerung bleibt, wurde in dieErhaltung des Kommandoturms investiert.Das Land Brandenburg unterstütztdas Umweltbildungsprojekt.Die einstigen Schulungsräume imErdgeschoss des Gebäudes werdenzu Ausstellungsräumen. Hier wirddie Geschichte der Entwicklung desGebietes bis zu Konversion undNutzung als Wildgehege mit demZiel der Erhaltung einzigartiger Lebensräumedargestellt. Eine erneuerteWendeltreppe führt ins Obergeschoss,das jetzt ausschließlichals Aussichtsplattform und Rastplatzdient.Zum deutschen Wandertag im Juniwerden die Erlebnisstationen in den„Glauer Feldern“ ebenfalls fertiggestellt.Die Tiere, Pflanzen und Besonderheitenausgewählter Lebensräumedes <strong>Naturpark</strong>s werden vorgestelltund können interaktiv erkundetwerden.Peter Koch32 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


SteinkauzDas Auswilderungsprojektwird 2012und 2013 vom LandBrandenburg gefördert.Auch die Viola-Pfeifer-Stiftungunterstütztdas Projekt.Begeisterung für kleine EulenSteinkäuze finden immermehr Anhänger. Und„Pateneltern“ in den„Steinkauzdörfern“ bietengern Plätze für dringendbenötigte Nisthilfen.Da, wo der Lebensraum passt unddas Nahrungsangebot für Steinkäuzevorhanden ist, fehlen immer nochdie Nisthöhlen. Denn natürlicheHöhlen in alten Bäumen oder Gebäudensind eine Rarität und auchan den Auswilderungsstandorten inder <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung sogut wie nie vorhanden. Denn auchdie zahlreichen Anpflanzungen dervergangenen 20 Jahre benötigenmindestens noch einmal diesen Zeitraum,um attraktive Brutplätze zubieten. Deshalb ist die HerstellungAnzeigegeeigneter Nistplätze eine der dringendstenAufgaben für die erfolgreicheWiederansiedlung der drolligenVögel. Dafür werden spezielle Niströhrengebaut, die dann in der Umgebungder Auswilderungsstandortein Bäumen und an Gebäuden verteiltwerden. Die ärgsten Feinde derkleinen Eulen sind, neben verschiedenenGreifvögeln auch Katzen undvor allem Marder, die gern in denNisthöhlen nach Eiern und Jungvögelnräubern. Deshalb versuchen wirdie Niströhren möglichst mardersicherzu bauen oder diese so anzubringen,dass sie für Marder nichtoder nur sehr schwer zu erreichensind.Nach dem ersten Ansiedlungserfolg2010 im Ökohof von Erich Degreif imOrtsteil Breite mit Bruterfolg 2011,gibt es nun mehr als 20 Jahre nachder letzten Beobachtung wieder freilebendeSteinkäuze in der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung. Auch 2011 wurden18 Jungvögel unserer SteinkauzzüchterFalk Witt aus Körzin undLars Kluge aus Blankensee ausgewildert.Dazu wurden eine Vielzahl Niströhrenan verschiedenen geeignetenStandorten verteilt. In Stücken,Blankensee, Tremsdorf und Stangenhagenwurden gern Plätze für Nisthilfenauf Höfen, in Gärten, an Gebäudenoder Ställen zur Verfügunggestellt. Und so wurde auch dieseAuswilderung, wenn auch anfänglichmit einigen unerfreulichen Todfundendurch den nahen Straßenverkehr,von Erfolg gekrönt. Mit derzweiten Ansiedlung auf dem Pferdehofvon Caroline Träger wurdeTremsdorf 2011 zum „Steinkauzdorf“.Peter KochDennoch ist derAufwand ohne ehrenamtlichenEinsatzder Züchter oderder AG Ornithologienicht zu bewältigen.Deshalb sind wirauch weiterhin aufUnterstützung durchSpender und Patenangewiesen. Aberauch wer praktischeHilfe leisten möchte,kann sich gern beimLandschafts-Fördervereinmelden.Foto: Peter KochMärz 2012 März 2012 33 33


Bodendes JahresDie UngeheuerwiesenFoto: Peter KochDie <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung gehörtzur BioenergieregionLudwigsfelde. DerLandschafts-Fördervereinunterstütz alsPartner das Projekt.Die AktionsplattformBodenschutz (Abo)ist eine Allianz derDeutschen BodenkundlichenGesellschaft(DBG), des IngenieurtechnischenVerbandes für Altlastenmanagementund Flächenrecyclinge.V. (ITVA) sowie desBundesverbandesBoden e.V. (BVB)Info:www.bvboden.deWir bedanken unsbei der Redaktion„Der <strong>Nuthe</strong> Bote“, dieuns die Beiträge zumBoden des Jahresfreundlicherweise zurVerfügung gestellthaben.Niedermoor ist der „Boden des Jahres 2012“Moorböden sind für den Klimaschutz der absolute RennerDie Internationale BodenkundlicheUnion (IUSS) hat im Rahmen ihres17. Weltkongresses, im August 2002in Bangkok, den 5. Dezember zumWeltbodentag (World Soil Day) ernanntund will damit alljährlich einZeichen für die Bedeutung der natürlichenRessource „Boden“ setzen.Anlässlich des 8. Weltbodentagesam 5. Dezember 2011 wurde dasNiedermoor zum Boden des Jahres2012 ausgerufen.Böden sind neben Wasser und Luftunsere wichtigste Lebensgrundlage.Sie stellen eine begrenzte Ressourcedar, die es sorgfältig zu nutzen undNiedermoor erhalten und sinnvollnutzen – bis Ende 2012 liegen die Ergebnisseder Machbarkeitsstudie vor.Bioenergie könnte künftig eine derAlternativen zur nachhaltigen Nutzungder Biomasse in den Ungeheuerwiesensein.Aktuelle SituationAm Pfefferfließ und am Blankenseegingen nach der politischen Wendeab 1990 Schöpfwerke außer Betrieb.Damit wurde die Revitalisierung derüber Jahrzehnte entwässerten Moorflächeneingeleitet. Inzwischen konntenviele Erkenntnisse für die Renaturierungund Nutzung von Moorstandortengewonnen werden. Die Königsgrabenniederungwurde für eine Studiein 3 Teilbereiche gegliedert:1. Nördlich von Tremsdorf bis zurMündung des Königsgrabens indie <strong>Nuthe</strong>2. Nördlich von Körzin bis zur StraßeStücken-Blankenseeschützen gilt. Das soll verstärkt imBewusstsein der Menschen verankertwerden.Der Boden ist der oberste Teil derErdkruste, der fast überall belebt ist.In die Tiefe gehend bilden feste oderlockere Gesteine eine Art Abgrenzung.Für die Menschheit sichtbar istdie Vegetationsdecke. Wo sich Gewässerwie Seen, Flüsse und Meerebefinden, wird der Untergrund alsSediment bezeichnet. Der Boden istdie zentrale Lebensgrundlage fürPflanzen und direkt oder indirekt fürTiere und Menschen. Die Kleinstlebewesen,die im Boden leben, spie-len eine wichtige Rolle bei der Bodenentwicklung(Pedogenese), insbesonderedurch die Produktionund Einarbeitung von Humus. Siesorgen auch für Durchlüftung undDurchmischung des Bodens (Bioturbation).Die obere organisch beeinflussteBodenschicht wird als Oberbodenbezeichnet. Böden sind auserdgeschichtlicher und kulturhistorischerSicht wertvolle Archive, dieoftmals durch Nutzung oder natürlicheProzesse bedroht sind: Sie gilt eszu erfassen und zu erforschen, bevorsie gänzlich verloren sind.Ute KaupkePartnerschaft mit der Bioenergieregion LudwigsfeldeMoorböden sind für den Klimaschutzder absolute Renner, informiert auchder Bundesverband Boden e.V.Ein Aspekt, der erst langsam bei denDiskussionen zum Klimaschutz einbezogenwird, so auch auf der Klimakonferenzim südafrikanischen Durban imDezember 2011. Böden sind beim Klimaschutzverlässliche Wegbegleiter -wenn wir sie lassen. Denn nur gesundeBöden können diese Aufgabe erfüllen.In Moorböden steckt besondersviel Kohlenstoff, aber nur, wenn sienass bleiben! Niedermoore bekommenihr Wasser überwiegend aus demGrundwasser – nicht wie Hochmooreaus dem Regenwasser. Naturnahe Niedermoorein feuchten Senken undFlussniederungen sind sehr selten gewordenund stehen in Deutschland inder Regel unter Schutz. In vielen anderenLändern werden Moore, wie früherbei uns, noch immer großflächig entwässert,um Ackerbau zu betreiben.Heute sind in Deutschland Niedermoorehäufig Grünlandstandorte.3. Größter Bereich: die Ungeheuerwiesenzwischen der StraßeStücken-Blankensee und der OrtslageTremsdorf.Der Wasserabfluss aus dem Untersuchungsgebietwird bisher mit 2 Stauanlagenreguliert. Im Winter werdenhöchst mögliche Wasserstände gehalten,die im späten Frühjahr für dieWiesennutzung im Sommer abgesenktwerden. Diese Situation ist wegender sommerlichen Wasserspiegelabsenkungfür die Erhaltung derMoorflächen sehr unbefriedigend,weil ein großer Teil des Moores in niederschlagsarmenZeiten trocken fällt.ZielstellungMittelfristig soll der Moorschutz inder Königsgrabenniederung deutlichverbessert werden. Nach bisherigenUntersuchungen (Stand Januar 2012)sind dafür im Projektgebiet bis zu 350ha geeignet. Die Auftragnehmer derMachbarkeitsstudie werden dazu34 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Die Untersuchungsergebnissewerdenim Internet unterwww.naturparknuthe-nieplitz.deveröffentlicht und imRahmen öffentlicherInformationsveranstaltungenerörtert.Fotos: Peter Kochverschiedene Varianten und Maßnahmenvorgeschlagen. Die ProjektbegleitendeArbeitsgruppe (PAG) wirddiese Vorschläge diskutieren und versucheneinvernehmlich vertretbareLösungen zu finden.Aufgabenstellungen1. Schutz der Ortslagen: Ein Schwerpunktder Studie ist eine Konzeptionfür ein funktionierendes Dränagesystemzur Verbesserung der aktuellunzureichenden Entwässerung derOrtslage Tremsdorf. Für die KörzinerWiesen sollen die Verhältnisse für dieMoorflächen ohne Erhöhung der bisherigenWasserstände verbessertwerden. Am <strong>Nieplitz</strong>wehr Blankenseewird es keine Veränderungen geben,damit bleibt die Ortslage Blankenseeunbeeinflusst. Beeinträchtigungen inder Ortslage Stücken sind aufgrundder Höhenverhältnisse ausgeschlossen.2. Wirtschaftliche Verträglichkeit: Füralle Landwirte im Projektgebiet wirddie Betroffenheit untersucht, werdenVorschläge für alternative Nutzungsverfahrenerarbeitet und Ausgleichsleistungengeprüft. Es ist zu gewährleisten,dass kein Landwirt durchMaßnahmen zum Moorschutz in seinerExistenz gefährdet wird.3. Flächenbedarf: Für die künftigenabgestimmten Maßnahmenplanungenwird bereits im Rahmen der Studiedie Flächenverfügbarkeit geprüft.Im Juni 2011wurden die Aufträge fürdie Studie vergeben. Das IngenieurbüroKovalev & Spundflasch GbR untersuchtdie hydrologischen Voraussetzungenin Verbindung mit den Geländeverhältnissenfür technischmachbare Varianten zielgerichteter,optimaler Abflussverhältnisse im Projektgebiet.Die LandgesellschaftSachsen-Anhalt GmbH prüft die Eigentums-und Nutzungsverhältnissesowie die anteilige Betroffenheit, erarbeitetalternative Konzepte für diezielgerichtete angepasste Nutzungvon Niedermoor in der Königsgrabenniederungund erarbeitet dieGrundlagen für die erforderliche Flächensicherung.Peter KochDie Studie wird vomLand Brandenburgnach der Richtliniedes MUGVILE/ LEADER - Maßnahmenzum Schutzund zur Erhaltungdes NatürlichenErbes - gefördert.In der PAG sind dieGemeinden Michendorf,<strong>Nuthe</strong>tal, Trebbinund Beelitz, dieLandwirte im Projektgebiet,der WasserundBodenverbandund das LUGV durchdie <strong>Naturpark</strong>verwaltungvertreten.Schilfmahd undWasserbüffelhaltungsind Beispiele für diealternative Nutzungauf Niedermoor.März 2012 35


Bemer kenswertVogel des Jahres: Die DohleTreue, Hilfsbereitschaft,Fürsorglichkeit undIntelligenz werden ihrnachgesagtDennoch war der gesellige Vogel niebesonders beliebt. Im Mittelalterwurden dem schwarzen Kumpanmit den silbrig-weißen Augen pestundtodbringende Eigenschaftenangedichtet und so ist das Ansehender Rabenvögel mit der grauen Kappebis heute gestört. Dazu mangeltes immer mehr an geeigneten Brutplätzen.Als Mitbewohner in Dörfernund Städten, nistet sie gern inSchornsteinen oder Kirchtürmen.Die werden aber i.d.R. verschlossen,so dass die Vögel zunehmend inWohnungsnot geraten. Mit dem Titel„Vogel des Jahres 2012“ wollender NABU und der bayerische Landesbundfür Vogelschutz (LBV) aufmerksammachen und Schutzbemühungenfür die Dohle aktivieren.Etwa 100.000 Brutpaare gibt es InDeutschland und die meisten überwinternauch bei uns. Unsere nächstenVorkommen finden sich in Potsdam.So mussten 2007 die Bauarbeitenzur Sanierung der Nikolaikirchezeitweise unterbrochen werden,weil sich ein Brutpaar dort eingenistethatte.Wenn sie in Trupps unterwegs sind„schwätzen sie gern“, täuschen aberauch gern mit anderen erlerntenStimmen und machen sich’s in verlassenenBruthöhlen von Schwarzspechtengemütlich. Wenn sie malden richtigen Partner gefunden haben,teilen sie alles und bleiben fürimmer zusammen. In Kolonien bauensie gemeinsam Nester und helfensich auch sonst untereinander.Die Horststandortelassen sich aus sichererEntfernunghervorragend beobachten,ohne dieFischadler zu stören.Besonders gut zwischenBreite undBlankensee, in denUngeheuerwiesenoder vom Beobachtungsstandam Königsgrabenin Körzin.sich die Fischadler aber auch intakteStromleitungen um da einen Horstzu errichten, wie in der Nähe vonStangenhagen an der BundesstraßeB 246. Weil das nicht ganz ungefährlichist, hat der EnergieversorgerEON-Edis geholfen, den Vögeln einesichere Unterkunft zu bauen.An anderen Standorten werden dieHorste von Holzmasten ohne Stromleitungengetragen. Hier besteht dieGefahr in der allmählichen Verwitterung.Irgendwann bekommen dieMasten Schlagseite oder fallen um.Auch da hat die EON-Edis bereitszweimal auf den Hilferuf des Landschafts-Fördervereinreagiert undneue Masten errichtet. 2009 amBlankensee und 2012 in den Ungeheuerwiesen.Sowohl in Stangenhagenals auch am Blankensee brütendie Fischadler jedes Jahr mit Erfolg.Ob die neue Heimstatt in den Ungeheuerwiesenebenso ansprechendist wie die alte, wird sich erweisen.Fotos und Texte:Peter KochEnergiegeladenSie brauchen den freien Rundumblickvon ihrem Horst. So fühlen siesich sicher. Oft sind es deshalb diefreistehenden Masten von Stromleitungen,die die Fischadler inspirieren,dort ihre Brutplätze einzurichten.Deshalb sind vorhandene, außerBetrieb genommene Strommastenhervorragend für die Einrichtungvon Nisthilfen geeignet. Das war inder <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung schonmehrfach erfolgreich. Oft suchen36 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Unan -gemessenKein Platz fürRohrsänger & Co?Grabenpflege im Vogelschutzgebietgar bis zu fünfmal. Für die Versorgungder großen, industriell gehaltenenStallviehbestände vor demHin tergrund der möglichst unabhängigvon Importen funktionierendenNah rungsgüterproduktion in derDDR hatte diese Wirtschaftsweisesogar bedingt eine Berechtigung.Mit der politischen Wende ab 1990änderte sich das grundlegend. ErtragsschwacheStandorte in ungünstigenLagen haben unter den Bedingungender Marktwirtschaft nurnoch untergeordnete Bedeutung.Mit geringen Erträgen, vergleichsweiseschlechter Qualität und hohenKosten sind diese Standorte nichtkonkurrenzfähig.In der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederungwur de zudem frühzeitig begonnendas ursprüngliche Feuchtgebiet naturnahzu entwickeln. Dazu gehörtdie standortangepasste extensiveLandnutzung. Der Betrieb der Pumpwerkeim Gebiet wurde nach 1990nicht weiter finanziert. Inzwischensind diese und zahlreiche andereMeliorationsanlagen zurückgebaut.Die ortsansässigen Landwirte habenihre Wirtschaftsweise an die natürlichenGegebenheiten angepasst. Fürdie mit den Zielstellungen im Natur-Die schilffrei geräumten Ungeheuerwiesensind ein zentraler Teil des Vogelschutzgebietes.Eine Vielzahl derrund 100 Vogelarten in der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung brütet vorwiegendoder ausschließlich in Schilfbeständen.Uferzonen der Seen, Landröhricht,aber vor allem auch Fließgewässer-und Grabenränder bietengeeignete Lebensräume für schilfbrütendeVogelarten wie Rohrsängeroder Rohrweihen. Auch der Kranichsucht den Schutz des Schilfröhrichts.Geeignete Brutplätze finden die Vögelzu Beginn der Brutsaison imFrühjahr nur im alten Schilf des Vorjahres,wenn dies nicht der Grabenpflegegeopfert wird.Die umfangreiche Melioration derFeuchtwiesen in der 2. Hälfte desvergangenen Jahrhunderts war daraufausgerichtet, die Wiesen intensivnutzbar zu machen. Mit Grabensystemenund Pumpwerken wurdengroße Flächenkomplexe für die Landwirtschaftentwässert. Die Kombinationmit hohen Düngergaben undHerbizideinsatz ermöglichte es überJahrzehnte, diese Standorte jährlichab Mai mindestens dreimal zu mähen,bei günstigen Bedingungen soschutzgebiet,FFH- und EU-Vogelschutzgebietverbundenen Nutzungseinschränkungenerhalten dieLandwirte Ausgleichszahlungen.Die Grabensysteme als Erbe einerlängst überholten Ära werden allerdingsunverändert intensiv unterhalten.Das entspricht weder denSchutzzielen noch dem Erfordernisder Standortverhältnisse.Die Kosten der regelmäßigen Gewässerunterhaltungim Auftrag derKommunen und des Landes tragen,neben dem Land, zum überwiegendenTeil die Grundeigentümer. Durcheine sinnvolle den jeweiligen Erfordernissenangepasste Extensivierungder Gewässerunterhaltung inder <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung könnenzwischen 50 und 100 km Grabenpflegeeingespart werden. Daswürde den Aufwand und die Kostenminimieren, die Entwicklungs- undErhaltungsziele befördern und nichtzuletzt den Lebensraum der Schilfbrüterschützen.Peter KochMärz 2012 37Fotos: Peter KochDie jährlich beidseitigeMahd und Räumungselbst kleinsterGräben in einemsensiblen Feuchtgebietmit doppeltemeuropäischemSchutzstatus ist nichtangemessen, stehtim klaren Widerspruchzu den Zielstellungenund gesetzlichenVorgaben.Das entspricht wederder guten fachlichenPraxis noch demanerkannten Wissensstandund mussdeshalb in Fragegestellt werden.


Pläne im<strong>Naturpark</strong>Teufelssee und SeeluchFoto: Peter SchubertFFH-Lebensraumtypensind natürlicheLebensräume mitTier- und Pflanzenartenvon gemeinschaftlichemInteresse,die nach EU-Recht(FFH-Richtlinie) geschütztund erhaltenwerden.Geheimnisvolle Namen in spannenden Gebieten mitbesonderem Schutzstatus.Die ersten Managementpläne für die FFH-Gebiete im<strong>Naturpark</strong> werden 2012 vorgestellt.Nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie(FFH) der EU stehen Gebiete,die deren Anforderungen erfüllenunter besonderem Schutz. Die Bundesländersind nun in der Pflicht, dieErhaltung der geschützten Lebensräumesowie der Tier- und Pflanzenartensicher zustellen. Für die FFH-Gebiete im <strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>werden dafür aktuell sogenannteManagementpläne erstellt.Für die Verwaltungen sind dieseFachplanungen, die auf den Erhaltgeschützter Arten und Lebensräumeausgerichtet sind, verbindlicheHandlungs- und Entscheidungsgrundlage.Eigentümer und Nutzerder betreffenden Flächen in FFH-Gebietensind wie bisher auch, weiterhinan die Einhaltung der geltendengesetzlichen Regelungen wie Naturschutzgesetz,Wassergesetz, Waldgesetzusw. gebunden.Gemeinsam mit den beauftragtenPlanungsbüros (Luftbild, Umweltund Planung Potsdam, Büro Umland,Aves et al. und Ralf Schwarz) führtdie <strong>Naturpark</strong>verwaltung gebietsbezogeneInformationsveranstaltungendurch. Ziel dieser Veranstaltungenist es, die unterschiedlichenInteressen in der Landschaft zum Erhaltund der Pflege der besonderenLebensräume abzustimmen. Auchdie touristische Attraktivität inklusiveder guten, umfassenden Besucherinformationin den FFH-Gebietenwird dabei berücksichtigt.Im Jahr 2012 ist in diesem Rahmendie Vorstellung der Management-pläne für die FFH-Gebiete „Obere<strong>Nieplitz</strong>“, „Zarth“, „Seeluch-Priedeltal“,„Seddiner Heideseen und Moore“sowie eines der beiden größtenFFH-Gebiete im <strong>Naturpark</strong> („<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung“ oder „Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg“)vorgesehen.Alle Veranstaltungen werden von einemFachbeirat begleitet.Das FFH-Gebiet „Seddiner Heidemooreund Düne“, in der östlichen BeelitzerHeide bei Seddin, gehört mit 21ha zu den kleinsten europäischenSchutzgebieten im <strong>Naturpark</strong>. SeineVielfalt an Arten und Lebensräumen,wie Kessel- und Verlandungsmoore,Flechten-Kiefernwälder und Dünenmit Silbergras, macht es zu einemwertvollem biologischen Mosaik. Derromantisch im Wald gelegene Teufelssee,ist das einzige Gewässer imFFH-Gebiet. Die Eiszeit formte dieseLandschaft und hinterließ sogenanntesToteis, das nach dem Abtauenfeuchte Senken hinterließ. In diesen38 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


ildeten sich durch Torf ablagerungenkleinräumig Moore. Charakteristischfür die Vegetation der Heidemooresind Wollgräser, die durch ihre weißenBlütenmützen auffallen. Torfmoose,Moosbeeren und Sonnentaubilden kleine Teppiche aus und geschützteSchmetterlingsarten - Tagfalter- wie der Trauermantel, aberauch „Moorspezialisten“ kommenhier vor. Das Gebiet ist umgeben vonFlechten-Kiefernwäldern und Kiefernforst.Der immergrüne „Nadelwald“verbraucht anders als Laubwaldganzjährig Wasser. Das führt dazu,dass sich nur wenig Grundwasser neubilden kann, zu wenig für das Moor.Das lebt vom Wasser und hoherGrundwasserstand ist eine grundlegendeVoraussetzung auch für denErhalt der Seddiner Heidemoore. Ausdruckdes Wasserdefizites ist die Verbuschungund mit zunehmenderTrockenheit ein damit verbundenerRückgang der botanischen und faunistischenArtenvielfalt der Moore.Das FFH-Gebiet „Seeluch-Priedeltal“liegt am östlichen Rand des <strong>Naturpark</strong>s,in den Gemeinden Trebbinund <strong>Nuthe</strong>-Urstromtal nahe der <strong>Nuthe</strong>.Es vereint die unterschiedlichstenLandschaften. Auch dieses Gebietverdankt seine Entstehung undsein Aussehen der letzten Eiszeit.Abfließendes Schmelz wasser formtebeispielsweise das Priedeltal, dassich heute als vermoorte Rinne darstelltund das Glauer Tal. Der AhrensdorferSteinberg und der Mädicken-Anzeigeberg als Mosaiksteine im FFH-Gebietsind Beispiele für trockene sandigeEndmoränenkuppen, die heute mitEichen, Birken und Kiefern bestandensind. Das „Seeluch“ verbindenNaturfreunde mit Kranich, Kammmolchund Knoblauchkröte. Der naturnaheErlenbruchwald ist in Bundes-und Landeswaldbesitz und wirdnach ökologischen Gesichtspunktenerhalten. Zunehmend entdeckenWanderer diese abwechslungsreicheRegion. Anlässlich des „Osterwandertagesder MittelmärkischenZeitung“ durch querten im vergangenenJahr ca. 1.000 Wanderfreundedas Priedeltal.Katrin Greiser, Christiane Pankoke,Peggy SteffenhagenAlle Unterlagen der laufenden FFH-Managementpläne liegen in der<strong>Naturpark</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>in Dobbrikow aus. Ansprechpartnerinist Frau Greiser, telefonisch zu erreichenunter Tel.: 033732-50610Christiane Pankoke und PeggySteffen hagen (Luftbild und Planung/FachplanungTourismus fürden Pflege- und Entwicklungsplan<strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>)Katrin Greiser (<strong>Naturpark</strong>verwaltung<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>)Literatur:Landgraf, L. (2005): „Wie Moore ihrGesicht verändern – Die Moore inden Fennbergen bei Seddin“. Naturschutzund Landschaftspflege inBrandenburg <strong>14</strong> (2), 36-44Wandertipps:Seddin:• „66 Seen Weg“ (u.a.entlang SeddinerSee und Teufelssee)www.seenweg.de/• „Großer <strong>Nieplitz</strong>rundweg“(FlämingWalk /nordwestlicher Teil)ab Beelitz zum Teufelssee• „Rundweg SeddinerSee“Seeluch-Priedeltal:• Waldlehrpfad „AltLenzburg“ (Märtensmühle)• „<strong>Nuthe</strong>rundwegNord“ und„<strong>Nuthe</strong>rundwegSüd“ ab BrückeMärtensmühle(FlämingWalk /westlicher Teil)• „Bergweg“ ab Ahrensdorf(Fläming-Walk / westlicherTeil)März 2012 39


NaturverbindenGrenzenlose NaturEin ökologischer Korridorfür die Vernetzung vonNaturräumen in Polen undBrandenburg.„Powitanie!“ – wenn Wölfe sprechenkönnten, wäre dies „HerzlichWillkommen!“ auf polnisch wohldie angemessene Begrüßung fürsie. Denn ein Großteil der nachBrandenburg einwandernden –oder vielmehr rückkehrendenWölfe wurde in Polen geboren. Siesind nur ein Beispiel dafür, wie der<strong>Naturpark</strong> von Polens biologischerVielfalt profitieren kann.Doch dieser natürliche Reichtumist bedroht. Mit einem internationalenProjekt setzt sich die StiftungNaturlandschaften Brandenburgfür den Schutz wandernderWildtiere ein.Es war eine kleine Sensation, als2009 die ersten Wölfe in der <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> Region wieder heimischwurden. Auf den 7000 ha großenFlächen der Stiftung NaturlandschaftenBrandenburg im Süden des <strong>Naturpark</strong>sfanden sie ausreichendPlatz, Nahrung und Ruhe. Der Lebensraumerwies sich als so wolfsgeeignet,dass 2011 sogar die erstenWelpen in eine Fotofalle tappten.Ohne einen „tierischen Grenzverkehr“zwischen Polen und Brandenburgwäre das nicht möglich gewesen.Dabei ist der Wolf nur ein Stellvertreterfür viele andere Tierarten,die für ihr Überleben auf weiträumigeWanderungen und genetischenAustausch angewiesen sind. Dochdie „Reisen“ der Tiere verlaufen seltenreibungslos. Ist die Schwimmpartiedurch die Oder noch ein vergleichsweisekleines Hindernis, endetfür viele Tiere der Weg an Barrierenwie Autobahnen, Straßen undAgrarlandschaften. Besonders dieStraße wird dabei für Mensch undTier buchstäblich zum gefährlichenPflaster. Nach Angabe des ADAC kollidiertin Deutschland alle 2,5 Minutenein Fahrzeug mit einem Reh,Wildschwein oder Hirsch. Die Unfällemit anderen Tierarten und nicht gemeldeteFälle lassen diese Zahlennoch höher werden. Um die Situationzu verbessern, realisiert die StiftungNaturlandschaften Brandenburgdas langfristig angelegte Projekt„Ökologischer Korridor Südbrandenburg“.Ein Korridor von der Elbebis zur Oder soll wertvolle naturnaheWald- und Gewässerlebensräumeökologisch vernetzen und Barrierenfür die Tiere wieder überwindbarmachen. Die Wildtierwanderungenzwischen Polen und Brandenburgsind dabei von zentraler Bedeutungfür die biologische Vielfalt Mitteleuropas.Noch sind in Polen wichtige Waldkorridoregroßflächig vorhanden,doch in den nächsten Jahren ist einmassiver Ausbau der Infrastrukturgeplant und die Korridore müssenvor der Zerstörung durch rasantwachsende Nutzungsansprüche undBauvorhaben geschützt werden. Umdiese Herausforderung zu meistern,hat die Stiftung NaturlandschaftenBrandenburg eine deutsch-polnischeKooperation zwischen Verwaltungsmitarbeitern,Wissenschaftlernund Naturschutzorganisationen ausBrandenburg und dem Lebuser Landins Leben gerufen. Erste Workshopsund Expertentreffen wurden mitFörderung des BrandenburgischenUmweltministeriums realisiert undsollen im europäischen Rahmen weitergeführtwerden. Auch für die <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>Region ergeben sichhier spannende Perspektiven.Anika NiebrüggeIhre Vorfahren habenden Weg durch dieOder und über Autobahnenhinweg gemeistert– Jungwölfeauf Stiftungsflächenim NSG Forst Zinna-Jüterbog-KeilbergFoto: Roland HennigWeitere Informationenunter www.wildkorridor.deMärz 2012 41


JubiläumDer Blick vom „Feldherrenhügel“imWildgehege nach derSpendenübergabe:v.l.n.r Hubertus Meckelmann(StiftungNaturlandschaftenBrandenburg), AntjeRetzlaff (EMB), ThomasBerger (StadtTrebbin).Foto: HolgerVonderlindWeitereInfor mationen:www.emb-gmbh.dewww.stiftung-nlb.dePartnerschaft für <strong>Naturpark</strong>sWas vor 10 Jahren mit dem innovativen Produkt „EMB Natur“ begann, ist heute ausder Arbeit der <strong>Naturpark</strong>s <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong> und Uckermärkische Seen kaum mehr wegzudenken.Am 16.11.2011 feierten die EMB EnergieMark Brandenburg GmbH unddie Stiftung Naturlandschaften Brandenburgdas Jubiläum ihrer bewährtenSpendenpartnerschaft. Zum„Jahres tag“ überreichte Antje Retzlaff,Prokuristin und Vertriebsleiterin derEMB, im NaturParkZentrum am WildgehegeGlauer Tal, einen Spendenschecküber 10.000 Euro an HubertusMeckelmann. Der Betrag wird fürAktionen und Umweltbildungsarbeitzum Deutschen Wandertag2012 eingesetzt.Für das Produkt „EMB Natur“ zahleninteressierte Kunden einen freiwilligenPreisaufschlag von monatlich1 Euro auf ihren Gaspreis. Den erzieltenBetrag verdoppelt die EMB undstockt ihn zusätzlich auf eine rundeSumme auf. Dieses Geld erhält dieStiftung Naturlandschaften Brandenburg,als zweckgebundeneSpende für die <strong>Naturpark</strong>s „<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>“ und „UckermärkischeSeen“.„Seit 10 Jahren zeigen mehrere hundertKunden zusammen mit derEMB: Gemeinsam kann man viel erreichen.Seit der Einführung von‚EMB Natur’ im November 2001konnten wir über 100.000 Euro fürdie <strong>Naturpark</strong>s zur Verfügung stellen“,so Antje Retzlaff. Ein Teil deraktuellen Spende wird für die Herrichtungdes Bohlenstegs am Beobachtungsturmbei Stangenhagenverwendet.Ein weiteres Projekt wird das ThemaWildnis auf spannende und innovativeWeise erlebbar machen. „ImSommer 2012 werden beide Angebotepräsentiert, dann laden wir einzum Sehen, Hören und Erleben.“ sagteHubertus Meckelmann und dankteder EMB für die langjährige Zusammenarbeit.Bereits in der Vergangenheit wurdedas Geld aus „EMB Natur“ für Maßnahmenverwendet, die das Natur-Erleben ermöglichen. In den erstenJahren diente es vor allem dem Erwerbvon ehemaligen Militärflächen,um die darauf entstandenen wertvollenLebensräume dauerhaft fürden Naturschutz zu sichern.Anika Niebrügge42 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


ErlebteWildnisFoto: David KolöchterÜber den „Wildnis-Gedanken-Gang“ zum Wurzelberg mit AussichtspunktDer Wanderweg „Wurzelberg“ führtin ein Gelände, das gleichermaßenirritiert und fasziniert. Wüsten- undsteppenähnliche Bilder wechselnsich ab mit Heidelandschaft und entstehendenWäldern - eine Landschaftim Wandel. Hier entfaltet dieNatur, ungehindert durch menschlicheEingriffe, ihr volles Potenzial. Mitöffentlichen Verkehrsmitteln erreichenSie den Wanderweg über denBahnhof Luckenwalde, zu Fuß weiterüber die Anhaltstraße und der Markierung„gelber Punkt auf weißemGrund“ folgend. Nach ca. 2 km biegenSie rechts in die Straße „An denZiegeleien“ ein und sind am Beginndes Wanderweges. Nach Ende derBauarbeiten an der B101 ist die Zuwegungetwas anders. Sie gehen immergeradeaus, überqueren die B101und stoßen auf den Wanderweg.Durch einen Kiefernwald gelangtman geradewegs in die Weite derWildnis. Lassen Sie den Blick schweifenund die Seele baumeln. Unser„Wildnis-Gedanken-Gang“ gibt mitZitaten von Schriftstellern und Philo-sophen kleine Anregungen dazu.Später erwartet Sie vom Wurzelbergaus eine Panorama-Aussicht in dieWildnis. Eine große Binnendüne erhebtsich als Relikt der letzten Eiszeit.Bei einem gemütlichen Picknick amRastplatz kann man den Ausblickgenießen. Folgen Sie dem Rundwegweiter, bekommen Sie Einblick indas Leben der zurückhaltenden FamilieIsegrim. Wie fühlt es sich an,auf den Spuren der Wölfe zu wandern?Hubertus MeckelmannRundweg Pechüle mit Keilberg-PanoramaEin besonders attraktives Ausflugszielfür Wanderer ist die schöne Aussichtam Keilberg. Vor 20.000 Jahren hätteman von hier aus den Gletscher derWeichseleiszeit sehen können. Heuteist bei guter Sicht der 56 km entfernteBerliner Fernsehturm zu sehen. Derknapp 4 km lange Rundweg beginntan der Gaststätte „Zur Friedenseiche“in der Pechüler Dorfstraße 74. Vorbeian Trockenwiesen und abwechslungsreichenWäldern führt er zumhöchsten Punkt des <strong>Naturpark</strong>s, demKeilberg. Der leichte Aufstieg in eineHöhe von 108 m ist ideal für Sonntags-Gipfelstürmer.Der Rundweg ist Teil des 22 km langenWegenetzes „Pechüle-Frankenfelde“der Stiftung NaturlandschaftenBrandenburg. Drei Rundwege verbindendie Orte Pechüle, Felgentreu undFrankenförde. Das Faltblatt dazukann bei der Stiftung NaturlandschaftenBrandenburg bestellt werden.Die Panoramatafelam Keilberg zeigt,was in der Ferne zusehen istMärz 2012 43


PorträtDer HobbyfotografIke Noack aus Jüterbogstellt seine Fotosder <strong>Naturpark</strong>verwaltungund gemeinnützigenOrganisationenkostenfrei zurVerfügung.Natur- und fotobegeistert binich schon lange, aber seit ca.vier Jahren bin ich auch regelmäßigmit der Kamera unterwegsauf Motivsuche. Wenn ich hier im<strong>Naturpark</strong>magazin die Gelegenheitbekomme für die Naturschönheitenunserer Heimat zu werben, dann tueich das sehr gern. Ich finde, man solltejede Möglichkeit nutzen, um zuzeigen, welche Naturschätze unsumgeben und darauf aufmerksammachen.Kein Wunder, hat sich doch meineFaszination für die Vielfalt, Schönheitund Kreativität in der Natur über somanchen „Schlenker“ in meiner Biographiehinübergerettet. Jahre vergingen,der neugierige kindlicheBlick blieb zum Glück. Dass dasZeichnen und Malen, die Bildspracheüberhaupt seit frühester Zeitmeine „Lieblingssprache“ war, hatmich neben meiner Neugier an technischenGeräten schließlich zur Fotografiegebracht. Mit einem berufsbegleitendenÖkologiestudiumkonnte ich mir im Jahr 2000 auch einenlang gehegten Wunsch nachHintergrundwissen erfüllen. So verbandensich vor einigen Jahren zweiLeidenschaften, die Natur und die„Lichtmalerei“.Dabei bin ich natürlich im <strong>Naturpark</strong>Wunschaufnahmenund SchnappschüsseAbenteuer und Überraschungen sind nichtausgeschlossenvor meiner Haustür am meisten unterwegs.Dann raus zu gehen, wennes sonst kaum einer macht, weil esschneit oder nieselt, zu stürmisch, zukalt oder zu grau ist, ist ein oft kleinesAbenteuer mit Überraschungen.Meist ist sogar das Naturerlebnisselbst beeindruckender als ein gelungenesWunschbild. Wenn beispielsweiseein neugieriges Rotkelchenohne Scheu auf meinem Kamerastativzu turnen beginnt. MitGlück reißt schon mal die Wolkendeckeauf und lässt die Regentropfenim Moos und Gras aufleuchtenund es gibt unverhofft einen glutrotenSonnenuntergang. Sehr oft binich schon lange im Dunkeln vor Sonnenaufgangunterwegs zu Orten mitTieren, Pflanzen oder Landschaftendie besonders bei den faszinierendenFarben des Morgenlichts zurGeltung kommen oder dann erst aktivwerden.Obwohl ich mich natürlich als Anfängerneugierig in allen Nischender Naturfotografie ausprobierenmöchte, ist mein Steckenpferd dieMakrofotografie. Naturdokumenteliegen mir besonders am Herzen. Essind fotografierte Motive, die möglichstunbeeinflusst vom Fotografenaufgenommen wurden(wobei esverschiedene Definitionen des Begriffesgibt). Wenig bekannt ist vielleicht,dass inzwischen Insektenmotiveeher in der Natur oder im Ministudioauch vor künstlichen Hintergründengekonnt platziert und mithübschen Blüten arrangiert sind, alsdass sie direkt zum „Schnappschuss“werden. Weil Insekten dank ihrerSchlafstarre bei Kälte stillhalten, sindtraumhafte Nahaufnahmen so keingroßes Problem. Man erkennt nichtauf Anhieb, ob ein Bild künstlich zusammengesetztwurde. Und weil essofort positiv auffällt, gehen Natur-44 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


dokumente in der Masse von perfektenFotos der zahlreichen Internetforenunter. Doch wer würde eine Playbackaufnameechtem Gesang vorziehen?Ich persönlich habe natürlichauch schon Aufnahmen dieserArt gemacht, und keine generelleAbneigung gegen diese Art der Fotokunst,wenn der NaturschutzgedankePriorität hat und der Betrachterdarüber ehrlich in einem Begleittextinformiert wird. Es bliebe ja einBild, das begeistern kann. Ich habeaber das Gefühl, dass die Welt desschönen, künstlichen Scheins immerseltener gewünscht wird. Es machtdie Naturfotografie für mich aucherst spannend, wenn ich nicht weiß,was hinter dem nächsten Busch aufmich wartet und ich Licht und Wetterausgeliefert bin. Mir ist auchwichtig, dass die Aufnahmen ausdem <strong>Naturpark</strong> sind und sie gemeinnützigenInstitutionen und der <strong>Naturpark</strong>verwaltungfür ihre Öffentlichkeitsarbeitzur Verfügung stehen.Die ambitionierte Darstellung derSchönheit der Natur soll natürlichMenschen zum rücksichtsvollen Umgangmit ihr aufrufen. Zum Schutzder unberührten Natur bedarf esauch des Bewunderns, Staunens unddes Respekts. So kann, hoffe ich, unserBesuch möglichst mehr Fußspurenhinterlassen und keine „Trampelpfade“,damit Enkel und Urenkelauch noch sehen können, was unsberührt und zum Staunen gebrachthat.Darum bin ich sehr froh, als ehrenamtlicherHelfer der Naturwacht beiverschiedenen Einsätzen etwas fürden Erhalt der Artenvielfalt beitragenzu können. Die vielen Pflegearbeitenwären sonst wahrscheinlichnicht zu leisten oder nicht bezahlbar.Und hier kann jeder mitmachen, eslohnt sich!Vielleicht sehen wir uns ja einmal beieiner Wiesenmahd oder einer Entbuschungsaktion.Es grüßt Sie herzlich aus JüterbogIke NoackMärz 2012 45


BesonderesSchutzgebietsnetz –europaweit gespanntKleiner Sonnenröschen-BläulingFoto: Peter KochStrukturvielfalt undangepasste Landnutzungfür naturnaheVerhältnisse! Als Projektträgerdes Naturschutzgroßprojektsin der Zeit von 1992-2004 hat der Landschafts-Fördervereindie Voraussetzungenfür den Schutz unddie Erhaltung besondererund seltenerLebensräume inder <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>-Niederung und deneuropäischen Schutzstatusgeschaffen.Peter Schubertist der Leiter derNaturwacht im<strong>Naturpark</strong><strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>loren gehen, dürfen ihre Lebensstättenweder beschädigt noch zerstörtwerden. Dieser spezielle Artenschutzgilt unabhängig davon, ob es sichum Vorkommen in Schutzgebietender Kategorie Natura 2000 handeltoder nicht.Im <strong>Naturpark</strong> „<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>“ sindzahlreiche FFH-Arten heimisch. Hinzukommen verschiedene seltenekomplexe Lebensraumtypen, diedeshalb strengen Schutzbestimmungenobliegen.Nach wie vor gilt die am 07. April1979 in Kraft getretene Vogelschutzrichtlinieder EU als ein wesentlicherMeilenstein in der europäischen Naturschutzgeschichte.Ausschlaggebendfür ihre Formulierung war dieJagd auf Zugvögel, die zu erheblichenVerlusten in den betroffenenPopulationen führte. Von der rechtskräftigenErrichtung von Vogelschutzgebietenund der Beschränkungder Jagd haben viele Artenund Lebensräume profitiert. Umdem weiterhin fortschreitendenSchwund an Biodiversität zu begegnen,müssen aber auch Arten imBlick behalten werden, die über keinespeziellen Schutzgebiete verfügen.Gegenwärtig zählen hierzu vorallem die Vögel offener, intensiv ge-Die FFH-Gebiete des <strong>Naturpark</strong>s „<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>“gehören ins Netz europäischerSchutzgebiete namens „Natura2000“ zum Erhalt der einheimischenNatur in den Mitgliedsstaatender Europäischen Union. WelcheMaßnahmen hierfür verbindlich erforderlichsind, regeln die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie(FFH-Richtlinie,vom 21. Mai 1992, 92/43/EWG) unddie Vogelschutzrichtlinie (vom 2.April 1979, 79/409/EWG). Beide EU-Richtlinien einschließlich ihrer Anhängefindet man problemlos im Internet.Deutschlandweit sind mitStand vom 30.09.2011 insgesamt5.267 FFH- und Vogelschutzgebietegemeldet. Allein das Land Brandenburgzeichnet für 620 bzw. 27 derartigeGebiete verantwortlich.Was bedeutet das nun für die mitdem Kürzel „FFH“ aufgewertetenTier- und Pflanzenarten?Sofern sie im Anhang II der Richtliniegelistet sind, müssen die MitgliedsländerSchutzgebiete im Natura2000-Netz ausweisen. Die in AnhangIV genannten Tier- und Pflanzenartenstehen wegen ihrer Seltenheitund Schutzwürdigkeit unter dembesonderen Rechtsschutz der EU.Weil dennoch die Gefahr fortbesteht,dass ihre Vorkommen für immer vernutzterAgrarlandschaften, für diestellvertretend der Ortolan genanntwird. Er gab im <strong>Naturpark</strong> vermutlichinfolge zunehmenden Anbaus vonSonderkulturen und nachwachsenderRohstoffe verschiedenen Ortstraditionelle Ansiedlungen auf. Inzwischensind mehrere seiner vormaligenSiedlungszentren verwaist,darunter auch solche, die im Kontextvon Natura 2000 und EU-Vogelschutzrichtliniehätten erhalten werdenmüssen.Die Kartierungsergebnisse, die Naturwacht,Arbeitsgemeinschaft Ornithologiebeim Landschafts-Fördervereinund Planungsbüros in denvergangenen Jahren zusammengetragenhaben, geben Auskunft darüber,wo naturschutzfachlich bedeutsameTier- und Pflanzenartennoch in nennenswerten Beständenvorkommen. Die Naturwacht „<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>“wird ihre Erfassungenim Zeitraum 2012 – 2013 fortschreiben.Das in konzentrierter Form vorliegendeWissen sollte schnellstmöglich Maßnahmen beflügeln, dieder schleichenden Verarmung unsererLandschaft und letztendlich derdamit einhergehenden Verinselungvon Natura 2000-Gebieten wirksambegegnen.Peter Schubert46 Land in Sicht <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>


Wasserbau / TiefbauAbfallwirtschaft / AltlastenLandschaftsplanungUmweltverträglichkeitsstudienSiedlungswasserwirtschaftGutachten • StudienVermessung • Beratung • Planung •BauleitungIngenieurbüroFranke • Richter • BrüggemannBeratende IngenieureZum Jagenstein 3 • <strong>14</strong>478 Potsdam • Telefon (0331) 270 09-36/-37 • Fax (0331) 270 09-38E-Mail: info@wbl-potsdam.de Internet: www.wbl-potsdam.de

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