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Nr. 14 - Naturpark Nuthe-Nieplitz

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ildeten sich durch Torf ablagerungenkleinräumig Moore. Charakteristischfür die Vegetation der Heidemooresind Wollgräser, die durch ihre weißenBlütenmützen auffallen. Torfmoose,Moosbeeren und Sonnentaubilden kleine Teppiche aus und geschützteSchmetterlingsarten - Tagfalter- wie der Trauermantel, aberauch „Moorspezialisten“ kommenhier vor. Das Gebiet ist umgeben vonFlechten-Kiefernwäldern und Kiefernforst.Der immergrüne „Nadelwald“verbraucht anders als Laubwaldganzjährig Wasser. Das führt dazu,dass sich nur wenig Grundwasser neubilden kann, zu wenig für das Moor.Das lebt vom Wasser und hoherGrundwasserstand ist eine grundlegendeVoraussetzung auch für denErhalt der Seddiner Heidemoore. Ausdruckdes Wasserdefizites ist die Verbuschungund mit zunehmenderTrockenheit ein damit verbundenerRückgang der botanischen und faunistischenArtenvielfalt der Moore.Das FFH-Gebiet „Seeluch-Priedeltal“liegt am östlichen Rand des <strong>Naturpark</strong>s,in den Gemeinden Trebbinund <strong>Nuthe</strong>-Urstromtal nahe der <strong>Nuthe</strong>.Es vereint die unterschiedlichstenLandschaften. Auch dieses Gebietverdankt seine Entstehung undsein Aussehen der letzten Eiszeit.Abfließendes Schmelz wasser formtebeispielsweise das Priedeltal, dassich heute als vermoorte Rinne darstelltund das Glauer Tal. Der AhrensdorferSteinberg und der Mädicken-Anzeigeberg als Mosaiksteine im FFH-Gebietsind Beispiele für trockene sandigeEndmoränenkuppen, die heute mitEichen, Birken und Kiefern bestandensind. Das „Seeluch“ verbindenNaturfreunde mit Kranich, Kammmolchund Knoblauchkröte. Der naturnaheErlenbruchwald ist in Bundes-und Landeswaldbesitz und wirdnach ökologischen Gesichtspunktenerhalten. Zunehmend entdeckenWanderer diese abwechslungsreicheRegion. Anlässlich des „Osterwandertagesder MittelmärkischenZeitung“ durch querten im vergangenenJahr ca. 1.000 Wanderfreundedas Priedeltal.Katrin Greiser, Christiane Pankoke,Peggy SteffenhagenAlle Unterlagen der laufenden FFH-Managementpläne liegen in der<strong>Naturpark</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>in Dobbrikow aus. Ansprechpartnerinist Frau Greiser, telefonisch zu erreichenunter Tel.: 033732-50610Christiane Pankoke und PeggySteffen hagen (Luftbild und Planung/FachplanungTourismus fürden Pflege- und Entwicklungsplan<strong>Naturpark</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>)Katrin Greiser (<strong>Naturpark</strong>verwaltung<strong>Nuthe</strong>-<strong>Nieplitz</strong>)Literatur:Landgraf, L. (2005): „Wie Moore ihrGesicht verändern – Die Moore inden Fennbergen bei Seddin“. Naturschutzund Landschaftspflege inBrandenburg <strong>14</strong> (2), 36-44Wandertipps:Seddin:• „66 Seen Weg“ (u.a.entlang SeddinerSee und Teufelssee)www.seenweg.de/• „Großer <strong>Nieplitz</strong>rundweg“(FlämingWalk /nordwestlicher Teil)ab Beelitz zum Teufelssee• „Rundweg SeddinerSee“Seeluch-Priedeltal:• Waldlehrpfad „AltLenzburg“ (Märtensmühle)• „<strong>Nuthe</strong>rundwegNord“ und„<strong>Nuthe</strong>rundwegSüd“ ab BrückeMärtensmühle(FlämingWalk /westlicher Teil)• „Bergweg“ ab Ahrensdorf(Fläming-Walk / westlicherTeil)März 2012 39

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