10 Vereine aktuell - HGW Lichtenstein

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14 Lichtensteiner Heimatfilm: Präsentation am 6. März 2010 Die Arbeiten am Lichtenstein-Film gehen in die Schlussphase: Die Aufnahmen sind im Kasten, demnächst wird Raimund Vollmer zu schneiden beginnen. Insgesamt acht bis zehn Stunden Filmmaterial hat der Altenburger zusammengetragen, daraus soll ein bis eineinhalbstündiger Film über das Leben Anfang des 21. Jahrhunderts in der Echaztalgemeinde entstehen. Der Heimatfilm geht auf eine Initiative des Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein (GHV) zurück, der auch Vollmer beauftragt hat: „Wir wollen das normale Leben festhalten für die Generationen nach uns“, beschrieb GHV-Vorsitzender Werner Vöhringer im Gea das Ziel des Projekts. Doch bevor der Journalist und Filmemacher, der für die Volksbank Reutlingen das „Bildertanz-Projekt“ umgesetzt hat und damit in der Region bekannt wurde, sich an den Schneidetisch setzen konnte, stand noch ein Besuch auf dem Lichtensteiner Weihnachtsmarkt am 5. und 6. Dezember auf dem Programm. Gemeinsam mit GHV-Mitgliedern sammelte Vollmer Geschichten aus Unterhausen, Honau und Holzelfingen: Jüngere und ältere Mitbürger sollten über ihre Erlebnisse an Weihnachten sprechen. In den vergangenen Monaten war der Filmemacher mit seiner Kamera in allen drei Ortsteilen präsent, hat markante Punkte Vereine aktuell gefilmt, Feste, Betriebe, Kindergärten und auch Vereine besucht. Dabei wurden auch Anregungen von Bürgern aufgenommen: So wird der Film auch die Verkehrsbelastung des Ortes durch die B 312 thematisieren. Am 26. November filmte Vollmer auch in der Gemeinderatssitzung, als es um den Waldkulturplan für die kommenden Jahre ging. Die Bereitschaft mitzumachen, sich für ein Interview vor der Kamera zur Verfügung zu stellen, habe in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen, freut sich Vollmer. Den Anstoß für das nicht ganz billige Projekt, das die Gemeinde und auch der Handels-, Gewerbe- und Werbeverein finanziell unterstützen, haben drei Filme aus den Fünfziger Jahren (unter anderem über das Kreismusikfest) gegeben, die in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg in Lichtenstein vorgestellt und als DVD sehr gut verkauft worden waren. Der Film über die Echaztalgemeinde soll am 6. März parallel in allen drei Ortsteilen gezeigt werden. Möglicher Titel des Werkes: „Zuhause sind wir weltberühmt“. ger � 0 71 29/25 06 Lichtenstein
LM spezial Jürgen Eidt: Vize-Europameister ize-Europameister im Car-Wrapping Car-Wrapping kommt aus Honau Vom 1. bis 4. Oktober wurde auf der „VISCOM 2009“, der Fachmesse der Werbetechnik in Düsseldorf, der beste Fahrzeug-Folienverkleber Europas gesucht. Insgesamt 64 hochqualifizierte „Car Wrapper“ aus Deutschland, Belgien, Schweden, Holland und Österreich traten hier an, um sich den Titel des ersten „Europäischen Wrap Stars“ zu sichern. Unter ihnen war auch ein Lichtensteiner: Jürgen Eidt aus Honau, der schon seit langer Zeit Fahrzeuge foliert, hatte sich kurzentschlossen angemeldet. Die Herausforderung hatte ihn gereizt. „Mir ging es darum, die eigene Qualität zu testen, Spaß zu haben sowie neue Kontakte zu knüpfen“, erzählt Eidt. Ob es sich um Mittelklassewagen oder Luxuskarossen, Oldtimer oder handelsübliche Autos handelt, die Car Wrapper verwandeln Fahrzeuge aller Arten in individuelle Glanzstücke. Dabei ist ihnen keine Herausforderung zu groß. Folien schmücken inzwischen Motorräder, Schiffe oder gar Flugzeuge. Dabei wird vielfach an einem Stück verklebt. Selbst bei Motorrädern gibt es dann keine störenden Nähte mehr. Mustern und Farben sind damit keine Grenzen gesetzt. Mit der neuen Technik eröffnen sich Werbenden nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Wie das geht, zeigten jetzt hochqualifizierte Wrapper Anfang Oktober auf der „Viscom 2009“, als sie um den Titel des ersten „Europäischen Wrap Stars“ konkurrierten. Ihre Aufgabe bestand darin, auf der internationalen Fachmesse für visuelle Kommunikation vier identische und durch die Fernsehserie CSI bekannt gewordene Hummer auf einer Sonderfläche live zu bekleben. Der Wettbewerb startete am Donnerstag, 1. Oktober: In der ersten Runde ging es zunächst darum, eine Tür und einen Kotflügel zu bekleben. In acht Matches über je 45 Minuten machten sich jeweils acht Teilnehmer an den Start. Die ersten Vier jeder Gruppe erreichten die nächste Runde, in der sie sich am Freitagmorgen beweisen mussten. 60 Minuten lang demonstrierten die verbliebenen 32 Kontrahenten in vier Gruppen ihre Fähigkeiten. Auch hier setzten sich wiederum die besten vier Teilnehmer durch. In der dritten Runde, die am Freitagnachmittag ausgetragen wurde, erhöhten die Veranstalter den Schwierigkeitsgrad. Die verbleibenden 16 „Car Wrapper“ erhielten die Aufgabe, in 60 Minuten fast eine komplette Fahrzeug- Seite zu bekleben. Die besten vier der beiden Gruppen erreichten das Halbfinale, das am Samstagmorgen, 3. Oktober, stattfand und in dem eine ganze Fahrzeugseite mit Folie verklebt werden musste. Im großen Finale standen sich schließlich am Samstagnachmittag über 90 Minuten die vier besten Teilnehmer - darunter auch Jürgen Eidt - gegenüber. Der Sieger des Finales darf sich 15 mit dem Titel „Europäischer Wrap Star“ schmücken. Doch schon das Erreichen des Endkampfes ist für alle Teilnehmer äußerst interessant, da Preise im Wert von über 180 000 Euro ausgeschüttet wurden. In einem spannenden Wettkampf siegte Marco Dittl, Jürgen Eidt belegte Rang zwei. Für den Honauer, der als Preis einen Folienlaminierer, Werkzeuggutscheine und Etliches an Folienmaterial erhielt, war diese Meisterschaft nicht nur eine gelungene Veranstaltung, sondern auch die Bestätigung seiner Arbeit. Der Spaß kam in den Wettkampftagen ebenfalls nicht zu kurz, zudem wollen die acht besten Car-Wrapper in ständigem Kontakt bleiben, um beispielsweise größere Aufträge gemeinsam zu meistern. Einem Fahrzeug eine neues Kleid zu verpassen ist, wie Eidt sagt, mit den heute zur Verfügung stehenden Folien eine Sache von rund zwei Arbeitstagen. Besonders Matt-Töne kommen immer mehr in Mode - Schwarz-Matt, Nato-Olive-Matt oder Weiß Matt. Ganz besonders im Trend liegen laut Eidt im Moment auch Carbonoptik- Perlmut oder so genannte Flip-Flop- Folien, die je nach Betrachtungswinkel ihre Farben verändern. JE
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