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Perspektive Oktober 2009 - Zentralverein der Wiener Lehrerschaft

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PV-Wahl <strong>2009</strong>: Imagekampagne“Ihr Kind istunser Star”Eine Imagekampagne für Pflichtschullehrer/innen„An unseren Schulenstehen die Zukunftschancen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> imZentrum des Geschehens.Gerade Pflichtschulensind inzwischen die einzigeSozialisationsinstanzfür viele SchülerInnen“,bekräftigte <strong>der</strong>Vorsitzende <strong>der</strong> FraktionSozialdemokratischer GewerkschafterInnen(FSG)in <strong>der</strong> PflichtschullehrerInnengewerkschaft,Thomas Bulant, in einergemeinsamen Pressekonferenzmit ReinhardDumser (SLÖ) und ElmarMayer, Bildungssprecher<strong>der</strong> SPÖ. Bulantstellte auch die neueImage-Kampagne <strong>der</strong>FSG-LehrerInnen vor.Rund 300.000 Postkartenmit einem Kin<strong>der</strong>paarund <strong>der</strong> Aufschrift„Ihr Kind ist unser Star“sollen in den nächstenWochen als Einladungfür Elternabende verteiltwerden. Damit sollzur Verbesserung desImages von LehrerInnenund Schule ein Beitraggeleistet werden. Bulant:„Volks-, Haupt-,Son<strong>der</strong>- und PolytechnischeSchulen werdenals Sozialisationsinstanzzur 2. Heimat für vieleKin<strong>der</strong>. Die Anerkennungfür diese gesellschaftlicheLeistung bleibt unsPflichtschullehrerInnenjedoch oftmals verwehrt“.Der Gewerkschafterneuen Stils for<strong>der</strong>teeine ganzheitlicheSchulreform, an<strong>der</strong>en Anfangdie Reform <strong>der</strong>Lehrerbildung,gefolgt vondienstrechtlichenAdaptierungenan dieLehrerrolle des21. Jahrhun<strong>der</strong>ts, steht.Eine gleichwertige, universitäreAusbildung allerLehrerInnen müssezu einer gemeinsamenSchule über die Volksschulzeithinaus führen.Bulant: „Auf dem Weg zueiner solchen ganzheitlichenReform lass ichmich als Pflichtschullehrersicherlich nicht mehrabspeisen. Es ist eineSkandal in Österreich: Jejünger die Kin<strong>der</strong> sind,umso geringer sind dieQualifizierungsmöglichkeitenund die Besoldung<strong>der</strong> PädagogInnen.Dafür haben sie jedochdie höchste Arbeitsbelastung“.Von <strong>der</strong> Bundesregierungfor<strong>der</strong>t <strong>der</strong> FSG-LehrerInnen-Vertretererneut dieEinführung desBachelors auch für alleim Dienst stehendenPflichtschullehrerInnen,um diese aus <strong>der</strong>Bildungssackgasse zuführen. Bulant: „EinmalVolksschullehrer, immerVolksschullehrer mussein Ende haben. Mit demBachelor werden unserenKollegInnen erstmalsdie Weiterqualifizierungüber ein lebenslangesLernen und <strong>der</strong> Einstiegin ein Professionalisierungskontinuumermöglicht.“Scheindiskussionen,wie beispielsweise überdie schulautonomen Tageo<strong>der</strong> die Lehrerarbeitszeit,lehnt <strong>der</strong> FSG-LehrerInnen-Vertreterab.Bulant:„Siesind verlogen, weilsie nicht berücksichtigen,dass die LehrerInnengesetzlich verpflichtetsind, in einemGroßteil ihrer Arbeitszeitden Amtsschimmel zupflegen. Was wir absolutnicht brauchen, ist, denStammtisch ins Klassenzimmerzu holen. WirPflichtschullehrerInnenwollen die konstruktiveDiskussion. Es geht unsja um die Kin<strong>der</strong>. UnserZiel: Wir wollen, dasszufriedene LehrerInnenmit glücklichen Kin<strong>der</strong>nwie<strong>der</strong> in Ruhe arbeitenkönnen.“E.T.4 <strong>Perspektive</strong> | 10-09

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