Ausgabe April 13 - Rhoenpuls.de

BürgerversammlungBreitenbach - Mitgenfeld;Unterleicchtersbach;ModlosKinder besuchenden BürgermeisterDer Festerlös soll den Jüngsten zu Gute kommen. Der Spielplatz an der Kirche wird mit neuen Spielgeräten ausgestattet.Alte Schule in Unterleichtersbach: Eine Sanierungdes Versammlungsraumes wird geplant.Fragen nach Kernzonen im Biosphärenreservat,Baumaßnahmen und Winterdienst bewegtendie Gemüter bei der Bürgerversammlungin Breitenbach und Mitgenfeld. Einige derAnwesenden wollten wissen, ob eine Erweiterungdes Gewerbegebietes am Buchrasen unddamit eine neue Anbindung an die Autobahn„Diese Anfragen müssenwir ernst nehmen“A7 geplant sei. Bürgermeister Walter Müllerbestätigte Anfragen nach Flächen im Gewerbegebietin der Größenordnung von 20 bis25 Hektar. „Diese Anfragen müssen wir ernstnehmen“, sagte er, eine neue Verbindungsstraßehingegen sei nicht geplant. Weiterinformierte Müller, dass die Gemeinde keineFlächen für Kernzonenausweisung zur Verfügungstellt. Der Dreistelz hingegen sei über denStaatsforst als Fläche ausgewiesen. Ein Bürgerkritisierte den schlechten Zustand des Wegeszum Bergfeld im Ortsteil Mitgenfeld. DurchMitgenfeld - Der Platz um dasFeuerwehrhaus wurde asphaltiert.parkende Autos an der Ortsausfahrt Mitgenfeldin Richtung Schildeck werde die Kurve zurGefahrenstelle. Der Gemeinderat wird sich vonder Situation ein Bild vor Ort machen.Unterleichtersbach - BürgerversammlungDie Alte Schule in Unterleichtersbach platzteaus allen Nähten. Bürgermeister Walter Müllerinformierte über den Stand zum Bau derKläranlage, dass die Bernbrunner Straße repariertsowie kleinere Ausbesserungsarbeiten anWegen und Straßen ausgeführt wurden. Diebereits geplante Verlängerung des Rad- undFußweges von Oberleichtersbach nach Unterleichtersbachbis zur Siedlung der Firma HanseHaus soll im Sommer gebaut werden. Bürgerregten an, den Schotterweg nach Bernbrunnauszubessern sowie die Asphaltdecke in derHermann-Wandke-Straße zu erneuern. Diesesei bereits an vielen Stellen abgebröckelt.In der Hanse-Siedlung werde das Tempolimit30 km/h nicht beachtet. Eine Renovierung desEin neuer Funkturm in Höhe von 80 Metern wirdauf dem Dreistelz gebaut.Versammlungsraumes in der Alten Schule seinach 18 Jahren dringend erforderlich. Ein Bürgerfragte an, in wie weit sich die Gemeindean den Kosten beteiligt. Der Bürgermeisterschlug vor eine Kostenaufstellung zu fertigenund diese dem Gemeinderat vorzulegen. Gelobtwurde die gute Zusammenarbeit zwischenGemeindearbeiter und den Jagdgenossen.Modlos – BürgerversammlungAbschluss fand der Reigen der Bürgerversammlungenin Modlos. Mit den OrtsteilenHaghof und Dreistelz zählt Modlos aktuell 415Einwohner und ist somit der an Einwohnernzweitgrößte Ort in der Großgemeinde Oberleichtersbach.Wie bereits in den vorangegangenenBürgerversammlungen war auch inModlos das Interesse groß und der Versammlungsraumin der Alten Schule war sehr gutbesetzt. Bürgermeister Walter Müller informierteüber aktuelle Fakten, Finanzen, geplanteInvestitionen sowie den Bau der Kläranlagein Unterleichtersbach. Der Bau der KläranlageModlos wurde zum Jahreswechsel 2011/2012abgeschlossen. Knapp 600.000 Euro wurdeninvestiert. Messungen des geklärten Abwasserwassersbrachten hervorragende Ergebnisse,sagte Müller. Es wurde eine Besichtung derAnlage am Tag der Grenzbegehung angeregt.Zu wenig Aufklärung in der Bevölkerung wurdein Sachen Neubau eines Funkturms in Höhevon 80 Metern auf dem Dreistelz durch dieFirma O2 kritisiert. Auf der einen Seite solldas Areal Dreistelz Kernzone im Biosphärenreservatwerden, auf der anderen Seite werde,neben dem bereits bestehenden Funkturm, einneuer gebaut, dies sei widersprüchlich, moniertendie Bürger. Es wurde vorgeschlagen dieaktuelle Strahlenbelastung durch einen Baubiologenprofessionell messen zu lassen, um dieWerte mit späteren Messung, nach Errichtungund in Betriebnahme des neuen Turmes, vergleichenzu können.Anwohner auf dem Dreistelz wünschen innerortseine Tempo 30-Zone. Auch in Modloswerde viel zu schnell gefahren war als Konsenszu hören. Es wurden verstärkte Geschwindigkeitskontrollensowie digitale Geschwindigkeitsanzeigenangeregt.Die Arbeit von Bürgermeister, Gemeinderat, Bauhof und Verwaltungsgemeinschaft nahmenMädchen und Buben der 4. Klasse Grundschule Oberleichtersbach genau unter die Lupe. EinenVormittag lang verwandelte sich das Sitzungszimmer im Rathaus in ein Klassenzimmer.Doch zuerst wurde das Rathaus besichtigt.Im vorangegangenen Unterricht hatten sich die Kinder gut auf diesen Tag vorbereitet. Wobekommt der Bauhof das Salz her, warum rasen manche Autos im Ort, wie wird man Bürgermeister,wer darf Bäume im Wald fällen, warum muss man Steuern zahlen und wann findenSitzungen des Gemeinderates statt, waren einige wenige der vielen Fragen. Zweiter BürgermeisterDieter Muth stand den jungen Gemeindebürgern Rede und Antwort. Was machteigentlich ein Bürgermeister den ganzen Tag und ist sein Sessel auch bequem, schlüpftendie Kinder mit wachsender Begeisterung in die Rolle des Rathauschef und lernten dabei dieeinzelnen Bereiche der Verwaltungsarbeit näher kennen.10 11