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Software-Beschreibung zu den Steinhauer Bearbeitungszentren der ...

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

<strong>Software</strong>-<strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong> <strong>der</strong> GS Serie<br />

Inhalt<br />

Stand: Januar 2004<br />

(1) Allgemeines....................................................................................................................2<br />

(2) Wesentliche Programmfunktionen von AutoSketch........................................................2<br />

(3) Bauteilbibliotheken .........................................................................................................5<br />

(4) Der <strong>Steinhauer</strong> Postprozessor .......................................................................................6<br />

(5) Ablauf eines Schrank-Aufbau’s. ...................................................................................11<br />

(6) Mehrfeldrige Aufbauten ................................................................................................17<br />

(7) Planung von Komplettschränken..................................................................................18<br />

(8) Verarbeitung von BMK Teilen.......................................................................................19<br />

(9) Bearbeitung im Postprozessor .....................................................................................21<br />

(10) Schlussbetrachtung....................................................................................................24<br />

© 2004 <strong>Steinhauer</strong> Elektromaschinen AG <strong>Steinhauer</strong> Elektromaschinen AG<br />

St. Jobser Str. 47 a<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

(1) Allgemeines<br />

Die <strong>Bearbeitungszentren</strong> <strong>der</strong> GS-Serie sind speziell für die Unikatfertigung im<br />

Schaltschrankbau entwickelte Vollautomaten, d.h. ab dem Moment <strong>der</strong><br />

Fertigstellung <strong>der</strong> Programmierung arbeiten die Systeme bedienerfrei. Die<br />

Geschwindigkeit <strong>der</strong> Werkstückbearbeitung ist somit von geringerer Bedeutung für<br />

<strong>den</strong> Rationalisierungseffekt als die Geschwindigkeit <strong>der</strong> Dateneingabe, welche<br />

weiterhin menschliche Arbeitskraft bindet. Ziel einer Entwicklung musste es also<br />

sein eine <strong>Software</strong>plattform <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>, welche <strong>den</strong> Aufbau und die<br />

Maschinenprogrammierung in idealer Weise unterstützt und bereits bei klassischer<br />

Einzelfertigung eines komplexen Schaltschranks einen mechanischen Aufbauplan<br />

binnen 15-20 Minuten erzeugt.<br />

Um dieses Ziel <strong>zu</strong> erreichen sind wir einen Weg gegangen, <strong>der</strong> bei jedem<br />

Arbeitsschritt die Konstrukteure und Handwerker in idealer Weise unterstützt. Bei<br />

vielen marktgängigen Aufbauprogrammen wurde <strong>der</strong> Grafik-Kern <strong>der</strong> <strong>Software</strong> von<br />

<strong>den</strong> <strong>Software</strong>herstellern selbst entwickelt. Das Ergebnis sind oft Programme, die<br />

nicht annähernd <strong>den</strong> Komfort einer vollwertigen CAD <strong>Software</strong> bieten, welche als<br />

horizontales Produkt am Markt im zigtausendfachen Einsatz ist und von großen<br />

Entwicklerteams permanent weitergepflegt wird.<br />

Um eine weitreichende Investitionssicherung <strong>zu</strong> erreichen wurde größter Wert<br />

gelegt auf offene und gut etablierte <strong>Software</strong>standards. Alle <strong>Software</strong> Komponenten<br />

sind wirkliche 32-Bit Windows Anwendungen, alte und nicht mehr zeitgemäße<br />

Standards, wie z.B. MS-DOS kommen nicht mehr <strong>zu</strong>m Einsatz.<br />

Nach umfangreicher Marktrecherche haben wir uns bereits 1997 für AutoSketch als<br />

CAD-Basis entschie<strong>den</strong>, eine preiswerte, extrem leistungsfähige und fast intuitiv<br />

bedienbare CAD Lösung, <strong>der</strong>en Funktionalität in idealer Weise <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />

Erfor<strong>der</strong>nissen im Schaltschrankbau passt. Die <strong>Software</strong> bietet alle Funktionen, die<br />

für schnelles Konstruieren erfor<strong>der</strong>lich sind:<br />

(2) Wesentliche Programmfunktionen von AutoSketch<br />

� Exaktes Positionieren von Komponenten auf Montageplatten und Gehäuseteilen,<br />

wie Türen und Seitendeckeln.<br />

� Aktivierbare “Fänge”, die es erlauben, Komponenten an beliebigen Punkten<br />

aus<strong>zu</strong>richten.<br />

Mögliche Fangarten in AutoSketch<br />

(An frei definierbarem Raster, an Endpunkt, an Abstandspunkt, am Mittelpunkt, an nächsten Punkt,<br />

an Basispunkt, an senkrechtem Punkt, an Schnittpunkt, an 2 Schnittpunkten, am Zentrum, an<br />

Tangente, an Quadrat etc. – alles mit absoluten o<strong>der</strong> relativen Koordinaten)<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

� Verschiebbare Einfügepunkte <strong>der</strong> Komponenten<br />

Menü <strong>zu</strong>m Verschieben des Einfügepunkts<br />

� Bibliotheksunterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

Auswahl von Bauelementen aus vordefinierten und erweiterbaren<br />

Symbolbibliotheken<br />

� Mitführen von Bauteilinformationen zwecks Kopplung an <strong>den</strong> Postprozessor <strong>zu</strong>r<br />

weiteren Maschinenprogrammierung.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

� Programmierbarkeit bzw. Makrofähigkeit<br />

Über Makrofunktionen ist es z.B. möglich, externe Programme (z.B. ePlan) an AutoSketch<br />

an<strong>zu</strong>bin<strong>den</strong>.<br />

� Niedriger Preis, um auch weitere Arbeitsplätze ausstatten <strong>zu</strong> können<br />

(Anmerkung: Sie erhalten alle Komponenten <strong>der</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Software</strong> als Site-License, d.h. sie dürfen sie<br />

auf beliebig vielen Arbeitsplätzen einsetzen, vorausgesetzt, eine entsprechende <strong>zu</strong>sätzliche AutoSketch<br />

Lizenz ist vorhan<strong>den</strong> - Preis: ca. 180,- €).<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

(3) Bauteilbibliotheken<br />

“Einsteigen, Motor starten und losfahren” - das ist unser Konzept bei <strong>der</strong> Ausstattung<br />

<strong>der</strong> CAD <strong>Software</strong> für <strong>den</strong> Aufbauplan. Die <strong>Software</strong> AutoSketch bietet zwar alle<br />

Möglichkeiten, die <strong>der</strong> Schaltschrankplaner braucht, aber Komfort und<br />

Rationalisierungseffekte kommen erst durch die Bauteilbibliotheken, welche die Arbeit<br />

<strong>der</strong> Planer unterstützen.<br />

Teil <strong>der</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Software</strong> sind somit umfangreiche Bauteil-Bibliotheken mit<br />

Montageplatten, Gehäuseteilen wie Türen, Pultdeckel etc. und Komponenten <strong>zu</strong>r<br />

Verbauung auf diesen Elementen, wie Schütze, Frequen<strong>zu</strong>mrichter, Trafos,<br />

Kabelkanäle- und Profilschienen u.v.a.m.<br />

Die Bibliothek umfasst <strong>der</strong>zeit mehr als 900 Symbole aus dem Schaltschrankbau, die<br />

sich wie<strong>der</strong>um auf etwa 25.000 wirklich Bauteile verschie<strong>den</strong>ster Hersteller<br />

hochrechnen lassen. Ein 92x92 mm Ausschnitt z.B. ist geeignet, eine Vielzahl von<br />

Standard-Bauteilen (Anzeigeinstrumente....) ab<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>. Die 9 physischen<br />

Gehäusebauformen <strong>der</strong> Schütze <strong>der</strong> Siemens Sirius Baureihe entsprechen mehr als<br />

800 individuellen Bauteilen. Ausschlaggebend für <strong>den</strong> Aufbauplan sind an dieser Stelle<br />

nur die mechanischen Bauformen <strong>der</strong> Komponenten, nicht jedoch <strong>der</strong>en elektrischen<br />

Eigenschaften.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass bei Inbetriebnahme eines Bearbeitungszentrums<br />

durchschnittlich 95% <strong>der</strong> für <strong>den</strong> Anwen<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Bauteile in <strong>der</strong> Bibliothek<br />

enthalten sind.<br />

Ein Bibliotheksteil besteht hierbei aus 2 Komponenten. Zum einen dem reinen<br />

Autosketch Symbol, im wesentlichen eine Kontur des <strong>zu</strong> verbauen<strong>den</strong> Bauteils ohne<br />

entsprechende Bohr-, Gewinde- und Fräsinformationen. Über eine frei definierbare und<br />

editierbare Artikelnummer wird eine Referenz <strong>zu</strong> einem Datenbankeintrag hergestellt,<br />

welcher die tatsächlichen Geometriedaten des Bauteils enthält. Mit diesen Daten wird<br />

dann im sogenannten Postprozessor die automatische Maschinenprogrammierung<br />

durchgeführt. Durch Trennung des Symbols von <strong>den</strong> mechanischen Bauteildaten wird<br />

eine sehr einfache Datenpflege erreicht, <strong>den</strong>n oftmals passen mehrere Symbole <strong>zu</strong>m<br />

gleichen mechanischen Abbild (z.B. 92x92 mm Ausschnitt).<br />

Vorteil dieses Konzepts ist, dass man allen Komfort einer offenen und etablierten CAD-<br />

<strong>Software</strong> nutzen kann, welche sich auch durch Produktpflege des Herstellers funktional<br />

erweitern lässt ohne an dem Postprozessor, <strong>der</strong> die Maschinenprogrammierung<br />

übernimmt, Än<strong>der</strong>ungen vornehmen <strong>zu</strong> müssen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die<br />

<strong>Software</strong> AutoSketch durch ein an<strong>der</strong>es geeignetes CAD Programm <strong>zu</strong> ersetzen, da<br />

ausschließlich Einfügepunkte, Drehwinkel und Artikelnummern übergeben wer<strong>den</strong>.<br />

Für die individuelle Erweiterung <strong>der</strong> Bauteilbibliotheken steht ein komfortabler<br />

Artikelgenerator <strong>zu</strong>r Verfügung. Es ist alternativ auch möglich, die Bauteildaten direkt in<br />

die Datenbank <strong>zu</strong> schreiben (mittels MS-Excel o<strong>der</strong> MS-Access), doch die Erfahrung<br />

zeigt, dass diese im späteren Betrieb eher seltene Tätigkeit angenehmer mit dem<br />

Artikelgenerator durch<strong>zu</strong>führen ist, <strong>der</strong> das Bauteil bereits während <strong>der</strong> Eingabe<br />

grafisch darstellt.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

(4) Der <strong>Steinhauer</strong> Postprozessor<br />

Funktionale Darstellung <strong>der</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Software</strong><br />

Bohrer- Programm<br />

(Postprozessor)<br />

Dokumentation<br />

Visualisierung<br />

Artikel-<br />

Datenbank<br />

Wichtigste Komponente <strong>der</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Software</strong> ist zweifelsfrei <strong>der</strong> Postprozessor,<br />

welcher aus <strong>der</strong> CAD Zeichnung automatisch ein Maschinenprogramm erzeugt.<br />

Anpassungen an Kun<strong>den</strong>wünsche sind je<strong>der</strong>zeit möglich.<br />

Die CAD Datei wird hierbei über eine Schnittstelle eingelesen und über die verschie<strong>den</strong>en<br />

Datenbanken des Postprozessors wird automatisch <strong>der</strong> Programmcode für die Maschine<br />

erzeugt.<br />

Der Postprozessor nutzt nachfolgende Datenbanken:<br />

� Bauteildatenbanken<br />

AutoSketch<br />

Artikel<br />

Programmcode<br />

Artikel-<br />

Datenbank<br />

Kalkulation Ausführung<br />

CNC<br />

In diesen wer<strong>den</strong> die Komponenten, also Montageplatten, Gehäuseelemente und<br />

<strong>zu</strong> verbauende Teile hinsichtlich ihrer Bohr- und Montagebil<strong>der</strong> definiert. Der<br />

Artikelgenerator erlaubt die komfortable Anlage neuer Bauteile. Bei Ausfräsungen<br />

wer<strong>den</strong> grundsätzlich Endmaße definiert - <strong>der</strong> Postprozessor nimmt automatisch<br />

eine Fräser-Radien Korrektur vor.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Artikelgenerator<br />

� Materialdatenbank (Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kunststoff, Holz, etc.)<br />

Die Materialdatenbank definiert die Vortriebsgeschwindigkeiten <strong>der</strong> Werkzeuge in<br />

Be<strong>zu</strong>g auf das verwendete Material (Edelstahl wird z.B. mit geringerem<br />

Werkzeugvortrieb bearbeitet als Stahl). Beim Einlesen <strong>der</strong> CAD-Datei aus<br />

AutoSketch “verheiraten” Sie die Datei mit dem <strong>zu</strong> bearbeiten<strong>den</strong> Material,<br />

brauchen sich somit um die Vortriebssteuerung <strong>der</strong> Maschine nicht <strong>zu</strong> kümmern. So<br />

ist es z.B. ohne weiteren Aufwand möglich, eine Schaltschranktüre einmal in<br />

Edelstahl <strong>zu</strong> fertigen, ein an<strong>der</strong>es mal in Stahl.<br />

� Werkzeugdatenbank<br />

Die <strong>Bearbeitungszentren</strong> <strong>der</strong> <strong>Steinhauer</strong> GS-Serie verfügen als Standard über 12<br />

Werkzeuge, die je nach Maschinenausstattung auf bis <strong>zu</strong> 18 Werkzeuge erweitert<br />

wer<strong>den</strong> können. In <strong>der</strong> Werkzeugdatenbank wird definiert, in welchem <strong>der</strong><br />

Werkzeughalter welches Werkzeug bestückt ist, welches Vorwerkzeug erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist (z.B. beim Gewin<strong>den</strong> ein Vorbohrer für <strong>den</strong> Gewindeformer) und wie sich diese<br />

Werkzeuge hinsichtlich Vortrieb verhalten sollen. Zusätzlich können in dieser<br />

Datenbank Werkzeugstatistiken geführt wer<strong>den</strong> (wie viele Bohrungen hat ein<br />

Bohrer bereits geleistet, welche Fräskontur in Metern hat ein Fräser bereits<br />

geschnitten).<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

� Material- und Werkzeug- Datenbank<br />

Bis auf die Materialauswahl muss im Postprozessor nichts “bedient” wer<strong>den</strong>, um die<br />

Maschine <strong>zu</strong> programmieren. Er bietet jedoch einigen Mehrwert durch die<br />

automatische Erzeugung von Zusatzinformationen, wie z.B. eine Zuschneideliste<br />

für Kabelkanäle und Profilschienen (eine durchnummerierte Liste <strong>der</strong><br />

Zuschneideware, mit Einzellängen) sowie <strong>den</strong> Gesamtverbrauch an<br />

Zuschneideware (z.B. für ein gekoppeltes PPS System).<br />

Zusätzlich bietet <strong>der</strong> Postprozessor die Möglichkeit eine<br />

Visualisierung <strong>der</strong> Werkstücke mit Bohr-, Gewinde- und<br />

Fräsbild, welche als maßstabsgerechte DXF-Datei in jedem<br />

beliebigen Maßstab ausgedruckt wer<strong>den</strong> kann (bis 1:1). Diese<br />

DXF-Datei kann auch <strong>zu</strong>r Weiterbearbeitung in an<strong>der</strong>en<br />

Applikationen genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Direkte Visualisierung im Bohrer- Programm<br />

Fertige Projekte können sowohl in AutoSketch abgelegt<br />

wer<strong>den</strong> als auch als direktes Maschinenprogramm aus dem<br />

Postprozessor. I<strong>den</strong>tisch wie<strong>der</strong>kehrende Programme können<br />

somit als direktes Maschinenprogramm gespeichert wer<strong>den</strong>,<br />

Projekte, bei <strong>den</strong>en möglicherweise eine<br />

Variantenkonstruktion folgen<strong>der</strong> Aufträge aufsetzen könnte,<br />

als AutoSketch Datei. Die Datei-Bezeichnung ist dabei frei<br />

wählbar (z.B. Projekt-Nummer o.ä.)<br />

Die bei<strong>den</strong> funktionalen <strong>Software</strong>-Komponenten AutoSketch und Postprozessor sind somit<br />

ideal für die Maschinenprogrammierung und ausreichend für alle Tätigkeiten, die etwas mit<br />

<strong>der</strong> mechanischen Bearbeitung vom Werkstück <strong>zu</strong> tun haben.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Doch damit nicht genug. Bedingt durch die weitreichen<strong>den</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

<strong>Software</strong>umgebung ist es uns gelungen, das reine Aufbauprogramm um Funktionalitäten<br />

<strong>zu</strong> erweitern, die auch die Verarbeitung von BMK-Teilen, z.B. aus ePlan o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Elektroplanungssystemen, erlauben und die <strong>Steinhauer</strong> <strong>Software</strong> somit <strong>zu</strong> einem<br />

leistungsfähigen Aufbau Werkzeug erweitern. Um dies <strong>zu</strong> erreichen wurde die <strong>Software</strong><br />

AutoSketch um eine Schnittstelle erweitert, die es erlaubt, BMK Teile aus <strong>der</strong> Schnittstelle<br />

des Elektroplanungssystems <strong>zu</strong> importieren.<br />

Die Bauteile können selektiv, gefiltert, gruppiert o<strong>der</strong> komplett in <strong>der</strong> Schnittstelle markiert<br />

und per Mausklick auf <strong>den</strong> Profilschienen platziert wer<strong>den</strong>. Es ist somit visuell sichtbar,<br />

wenn eine Profilschiene voll ist, Min<strong>der</strong>stabstände nicht eingehalten wur<strong>den</strong> o.ä. In<br />

AutoSketch platzierte Bauteile erscheinen in <strong>der</strong> Schnittstellendatei mit <strong>der</strong><br />

Kennzeichnung “verarbeitet”; löscht man entsprechende Bauteile in <strong>der</strong> AutoSketch Datei,<br />

so wird diese Markierung wie<strong>der</strong> gelöscht. Weitreichende Plausibilitätskontrollen<br />

verhin<strong>der</strong>n, dass BMK-Teile mehrfach o<strong>der</strong> auf falschen Platten verbaut wer<strong>den</strong>, z.B. bei<br />

mehrfeldrigen Aufbauten.<br />

Da in <strong>den</strong> Elektroplanungssystemen i.d.R. ausschließlich elektrische Charakteristika <strong>der</strong><br />

Bauteile abgelegt wer<strong>den</strong>, nicht jedoch die mechanischen Daten, die eine CNC-Fertigung<br />

ermöglichen, müssen diese Daten auch vom Postprozessor bzw. <strong>der</strong> enthaltenen<br />

Bauteildatenbank bereitgestellt wer<strong>den</strong>. Um die Datenpflege in diesem Bereich so einfach<br />

wie möglich <strong>zu</strong> gestalten stellt die <strong>Software</strong> bei erstmaliger Nut<strong>zu</strong>ng eines neuen BMK-<br />

Teils die Frage, mit welcher Bauteilgeometrie dieses Teil bedient wer<strong>den</strong> soll. Im Beispiel<br />

<strong>der</strong> Siemens Sirius Schütze wer<strong>den</strong> die 800 verfügbaren Einzelschütze (welche im<br />

Elektroplanungssystem auch individuell angelegt und definiert sein müssen) einmalig mit<br />

<strong>der</strong> entsprechen<strong>den</strong> Bauform aus <strong>der</strong> Bauteildatenbank des Postprozessors verknüpft. Die<br />

Datenpflege reduziert sich also auf einmalige Zuordnung <strong>zu</strong> einer <strong>der</strong> 9 verschie<strong>den</strong>en<br />

verfügbaren Gehäusebauformen.<br />

Das Ergebnis ist am Ende ein kompletter, maßstabsgetreuer Aufbauplan, welcher <strong>zu</strong>r<br />

Dokumentation statt Handzeichnungen o<strong>der</strong> <strong>den</strong> oft üblichen Digitalfotos eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Bei <strong>der</strong> Fertigung <strong>der</strong> Montageplatten o<strong>der</strong> Gehäusekomponenten wer<strong>den</strong> BMK-Teile, die<br />

ja im Regelfalle nicht gebohrt wer<strong>den</strong>, automatisch erkannt und aus dem reinen<br />

Maschinenprogramm entfernt. Somit kann <strong>der</strong> gesamte Schrankaufbau mit AutoSketch<br />

geplant wer<strong>den</strong> und er dient gleichzeitig <strong>zu</strong>r automatischen Generierung des<br />

Maschinenprogramms.<br />

Profilschiene, bestückt mit Schützen, die nicht gebohrt wer<strong>den</strong>.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Der fertige Aufbauplan kann sowohl als DXF-Datei <strong>zu</strong>rück in die Elektroplanungssoftware<br />

gespielt wer<strong>den</strong>, als auch, im Falle von ePlan, im nativen ePlan Format (EXF). Bei<br />

letzterem Format bleiben die Objekteigenschaften erhalten und <strong>der</strong> Aufbau kann innerhalb<br />

ePlan beliebig verän<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>. Somit ist es möglich, <strong>den</strong> oft sehr umständlichen<br />

Aufbauplan aus Elektroplanungssystemen mit einer vollwertigen CAD-<strong>Software</strong> <strong>zu</strong><br />

umgehen und das Ergebnis <strong>den</strong>noch im Originalformat bereit <strong>zu</strong> stellen. In wesentlich<br />

kürzerer Zeit, selbstverständlich.<br />

Zusätzlich bieten wir eine Lösung, die <strong>den</strong> Postprozessor direkt an ePlan anbindet, d.h.<br />

die <strong>Software</strong> AutoSketch wird vollständig durch ePlan substituiert. Einige komfortable<br />

Möglichkeiten entfallen allerdings bei dieser Lösung, <strong>den</strong>n ePlan bietet bei weitem nicht<br />

die grafischen Möglichkeiten einer CAD-<strong>Software</strong>.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

(5) Ablauf eines Schrank-Aufbau’s.<br />

Zur Veranschaulichung <strong>der</strong> einzelnen Planungsschritte wer<strong>den</strong> wir einen typischen<br />

Schaltschrank planen.<br />

Wir starten da<strong>zu</strong> AutoSketch. Eine im Lieferumfang enthaltene Standardvorlage definiert<br />

ein sinnvolles Arbeitsumfeld (Raster, Fänge, Bemaßung etc.)<br />

Als erstes öffnen wir die Bibliothek für Montageplatten (hier: Rittal) und wählen eine<br />

geeignete Platte aus, welche wir mit <strong>der</strong> Maus mittels Drag und Drop auf die<br />

Zeichenfläche ziehen. Die Platte ist bereits versehen mit allen werksseitigen<br />

Montagebohrungen und eventuellen Durchbrüchen.<br />

Nun beginnen wir mit <strong>der</strong> Bestückung <strong>der</strong> Platte. Da<strong>zu</strong> öffnen wir die<br />

Bibliothek für Standardelemente (Kabelkanäle und Profilschienen<br />

sind sogenannte Norm-DIN-Bauteile, die bei allen Herstellern<br />

i<strong>den</strong>tische Lochbil<strong>der</strong> haben) und ziehen einen geeigneten<br />

Kabelkanal per Drag und Drop auf die Montageplatte. Mittels<br />

Fängen, Raster und Drehfunktion platzieren wir <strong>den</strong> Kabelkanal<br />

exakt am gewünschten Ort. Wir beginnen mit einem senkrechten<br />

Kabelkanal, gefolgt von einem oberen waagerechten Kabelkanal.<br />

Kabelkanäle und Profilschienen gehören <strong>zu</strong> <strong>den</strong> skalierbaren<br />

Elementen, d.h. Sie können sie bis <strong>zu</strong>r Wunschlänge strecken o<strong>der</strong><br />

stauchen.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Montageplatte, bestückt mit einem waagerechten und<br />

einem senkrechten, um 90° gedrehten und skalierten<br />

Kabelkanal. Das entsprechende Lochbild (Bohrungen<br />

und Gewinde, hier noch nicht sichtbar) verän<strong>der</strong>t sich<br />

automatisch mit <strong>der</strong> Skalierung.<br />

Unter <strong>den</strong> waagerechten<br />

Kanal setzen wir einen<br />

Frequen<strong>zu</strong>mrichter, er wird<br />

ebenfalls mit Drag und Drop<br />

aus <strong>der</strong> Symbolbibliothek<br />

eingefügt.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Da wir <strong>den</strong> gleichen Typ insgesamt 5 mal benötigen kopieren wir <strong>den</strong> bereits vorhan<strong>den</strong><br />

Frequen<strong>zu</strong>mrichter weitere 4 mal mit relativem Versatz <strong>zu</strong>m ersten Frequen<strong>zu</strong>mrichter<br />

1. Funktion: Elemente relativ<br />

2. Funktion: Mehrfach kopieren<br />

3. Relative X-Koordinate eingeben (hier –120 mm, also negativ, da <strong>der</strong> Koordinaten-<br />

Nullpunkt in <strong>der</strong> unteren linken Ecke <strong>der</strong> Montageplatte liegt.<br />

4. Bei jedem Mausklick entsteht ein kopiertes Element mit dem unter 3 eingegebenem<br />

Versatz relativ <strong>zu</strong>m Nachbarelement<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Dann setzen wir noch einen Steuertransformator in <strong>den</strong> verbleiben<strong>den</strong> Raum und<br />

verstehen diesen mit einem kurzen Stück Kabelkanal.<br />

Zur weiteren Bestückung ergänzen wir einen horizontalen Kabelkanal sowie eine darunter<br />

verlaufende Profilschiene, gefolgt von einem weiteren Kabelkanal. Über Messfunktionen<br />

<strong>der</strong> <strong>Software</strong> bzw. Ausrichtung am Raster sowie Messfunktionen können wir Abstände<br />

exakt einhalten.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Dann wird <strong>der</strong> gesamte Block aus Kabelkanälen<br />

und Profilschienen in einem Arbeitsgang mit <strong>der</strong><br />

Maus auf das Endmaß gezogen.<br />

Die Einheit aus Kabelkanal und Profilschiene soll 5<br />

mal in i<strong>den</strong>tischem Abstand auf <strong>der</strong> Montageplatte<br />

positioniert wer<strong>den</strong>. Wir benutzen dafür die bereits<br />

bekannte Funktion “relativ kopieren”. Hierbei wird<br />

ein markierter Block beliebig oft um jeweils <strong>den</strong><br />

gleichen Wert versetzt auf die Montageplatte. Bei<br />

jedem Mausklick erscheint eine weitere<br />

Kombination unterhalb des letzten<br />

Kombinationsobjektes.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Zusätzlich können selbstverständlich<br />

auch noch weitere o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Bauteile verbaut wer<strong>den</strong>. Es können<br />

auch reine Bohrungen o<strong>der</strong> Gewinde<br />

platziert wer<strong>den</strong>, die auch aus <strong>der</strong><br />

Bibliothek abrufbar sind, z.B. um ein<br />

Hinweisschild o<strong>der</strong> eine Kabelschelle<br />

<strong>zu</strong> fixieren. Auch für diese Elemente<br />

steht die volle Funktionalität <strong>der</strong> CAD<br />

<strong>Software</strong> <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Den Abschluss bildet ein weiterer senkrechter<br />

Kabelkanal, <strong>der</strong> unseren ersten einfachen Schrank<br />

komplettiert.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

(6) Mehrfeldrige Aufbauten<br />

Weiterhin besteht die Möglichkeit, in <strong>der</strong> gleichen Zeichnung mehrfeldrige Aufbauten <strong>zu</strong><br />

planen. Einige Bibliotheksteile haben dafür beson<strong>der</strong>e Eigenschaften (z.B.<br />

Montageplatten, Türen, Seitenbleche). In diesem Fall öffnet jedes dieser Bauelemente ein<br />

eigenes Koordinatensystem. Beim Export in <strong>den</strong> Postprozessor wer<strong>den</strong> die einzelnen<br />

Koordinatensysteme automatisch in mehrere einzelne Maschinenprogramme umgesetzt,<br />

die nacheinan<strong>der</strong> gefertigt wer<strong>den</strong> können.<br />

Kabelkanäle können bei mehrfeldrigen Aufbauten auch feldübergreifend skaliert wer<strong>den</strong>.<br />

In diesem Fall müssen die bei<strong>den</strong> Fel<strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> Zeichnung <strong>den</strong> späteren Standard-<br />

Abstand gemäß Angaben des Schrankherstellers einhalten. Die Anzahl <strong>der</strong> möglichen<br />

Fel<strong>der</strong> in einer Zeichnung ist faktisch unbegrenzt.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

(7) Planung von Komplettschränken<br />

Ebenso besteht die Möglichkeit, Schränke komplett in einer Zeichnung <strong>zu</strong> planen, also<br />

neben <strong>den</strong> Montageplatten auch die da<strong>zu</strong>gehörigen Schrank-Elemente wie Türen, Dächer<br />

o<strong>der</strong> Seitenteile. Auf diese Weise können auch die komplexesten mehrfeldrigen Systeme<br />

mit allen Schaltschrank-Elementen in einer Zeichnung geplant wer<strong>den</strong>. Eine selektive<br />

Fertigung von Einzelschränken aus einem mehrfeldrigen Aufbau ist selbstverständlich<br />

auch möglich.<br />

Somit wäre <strong>der</strong> mechanische Aufbau des Schrankes fertig, <strong>zu</strong>mindest hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Blechbearbeitung.<br />

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(8) Verarbeitung von BMK Teilen<br />

Nun wollen wir die entsprechende Montageplatte noch mit <strong>den</strong> BMK-Teilen versehen. Sie<br />

wer<strong>den</strong> uns in einem Format wie dem unten gezeigten präsentiert z.B. aus EPlan o<strong>der</strong><br />

einem PPS- System.<br />

=ED01+0L10-1A22;01299559;6ES7193-4CA30-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A23;01302279;6ES7131-4BB00-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A23;01299559;6ES7193-4CA30-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A31;01302279;6ES7131-4BB00-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A31;01299559;6ES7193-4CA30-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A32;01302279;6ES7131-4BB00-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A32;01299559;6ES7193-4CA30-0AA0<br />

=ED01+0L10-1A33;01302279;6ES7131-4BB00-0AA0<br />

Der Aufbau dieser Liste setzt sich<br />

<strong>zu</strong>sammen aus: Artikel Nummer,<br />

Anlage-Kennzeichen, Orts-<br />

Kennzeichen (bei mehrfeldrigem<br />

Aufbau, welche Platte ist gemeint?),<br />

BMK, Gruppe und <strong>Beschreibung</strong>.<br />

Sie wird in <strong>den</strong> BMK- Generator<br />

eingelesen. Es stehen umfangreiche Filterfunktionen bereit, um z.B. gezielt nur alle<br />

Schütze o<strong>der</strong> nur alle Transformatoren angezeigt <strong>zu</strong> bekommen.<br />

Hier ist <strong>der</strong> Filter auf das Schütz „–3K18“ gesetzt. Möglich ist auch eine Filterung auf alle<br />

Symbole einer Seite o<strong>der</strong> eines Pfades.<br />

Wir wählen durch Block-Markierung alle Schütze und betätigen <strong>den</strong> Button “AutoSketch<br />

Symbol”. Dadurch wer<strong>den</strong> automatisch Symbole für AutoSketch generiert, die dann<br />

bereits die BMK tragen.<br />

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Mit jedem Maus-Klick setzt man einen dieser Schütze auf die Profilschiene.<br />

Die in AutoSketch verbauten BMK Teile wer<strong>den</strong> automatisch in <strong>der</strong> Stückliste als verbaut<br />

gekennzeichnet (mit dem Symbol *). Umfangreiche Plausibilitätskontrollen prüfen, ob<br />

schließlich alle Teile verbaut wur<strong>den</strong>, ob Teile doppelt verbaut wur<strong>den</strong> o<strong>der</strong> ob Teile auch<br />

auf <strong>den</strong> richtigen Platten verbaut wur<strong>den</strong>.<br />

Auf diese Weise füllen wir <strong>den</strong> gesamten Schrank. Das fertige Projekt kann dann als DXF-<br />

Datei (später auch im EXF-Format) in das Elektroplanungssystem <strong>zu</strong>rück gespielt wer<strong>den</strong>.<br />

Abb.: Schrank Aufbau mit bestückten BMK-Teilen (Schütze)<br />

Eingefügter BMK- Artikel<br />

wird mit <strong>der</strong> Maus auf eine<br />

Profilschine „geklickt“.<br />

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Der BMK- Generator ermöglicht weiterhin die Ausgabe einer Liste aller BMK’s. Diese kann<br />

direkt auf Etiketten gedruckt wer<strong>den</strong>.<br />

(9) Bearbeitung im Postprozessor<br />

Nach dem Einlesen in <strong>den</strong> Postprozessor lassen sich verschie<strong>den</strong>e Listen ausgeben<br />

Z U S C H N E I D E L I S T E<br />

Projekt:<br />

Koordinaten aus: TEMP_1<br />

Einstellungen : Standard<br />

Datum : 28.01.2003<br />

Uhrzeit : 12:12:20<br />

* * * * * Kabelkanäle, Einzel- Längen * * * * * * * * * * * * * * *<br />

Nr. Länge/mm Breite/mm 1. Bohrung Artikel Nummer<br />

1 160.4 30 50 KK200_30<br />

2 899.0 60 25 KK200_60<br />

3 1696.0 60 25 KK200_60<br />

4 724.4 60 25 KK200_60<br />

5 724.4 60 25 KK200_60<br />

6 724.4 60 25 KK200_60<br />

7 724.4 60 25 KK200_60<br />

8 724.4 60 25 KK200_60<br />

9 724.4 60 25 KK200_60<br />

* Kabelkanäle, Gesamt- Längen<br />

Länge/m Breite/mm Artikel Nummer<br />

0.2 30 KK200_30<br />

6.9 60 KK200_60<br />

* * * * * Profilschienen, Einzel- Längen * * * * * * * * * * * * *<br />

Nr. Länge/mm Breite/mm 1. Bohrung Artikel Nummer<br />

1 724.4 36 50 PS200_36<br />

2 630.0 36 50 PS200_36<br />

3 675.0 36 50 PS200_36<br />

4 675.0 36 50 PS200_36<br />

5 724.4 36 50 PS200_36<br />

* Profilschienen, Gesamt- Längen<br />

Länge/m Breite/mm Artikel Nummer<br />

3.4 36 PS200_36<br />

Weitere Listen sind die<br />

Fräsartikel- und die<br />

Artikelliste, in <strong>der</strong> alle<br />

Fräsartikel mit <strong>den</strong><br />

Mittelpunktkoordinaten<br />

angegeben sind, z.B. <strong>zu</strong>r<br />

direkten Weitergabe an ein<br />

Stanzwerkzeug.<br />

In <strong>der</strong> Artikelliste sind alle<br />

Artikel des Projekts<br />

aufgeführt. Sie kann <strong>zu</strong>r<br />

Bestellung o<strong>der</strong> Kalkulation<br />

<strong>der</strong> Artikel weiterverwendet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

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<strong>Software</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Steinhauer</strong> <strong>Bearbeitungszentren</strong><br />

Die DXF- Vorschau ermöglicht eine Kontrolle vor <strong>der</strong> Ausführung und dient <strong>zu</strong>r<br />

Dokumentation des Projekts.<br />

So können die Abstände von Ausbrüchen <strong>zu</strong>m Rand, mit einer Messfunktion kontrolliert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Vorschau einer<br />

Montageplatte lässt sich die<br />

Zeile (3) in <strong>der</strong> Zuschneideliste,<br />

sowie die Position des Kanals/<br />

Schiene auf <strong>der</strong> Platte auslesen<br />

(1836).<br />

Weiterhin erscheinen alle<br />

Bohrungen, Gewinde und<br />

Fräszyklen die später gearbeitet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

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Die so erzeugten Daten wer<strong>den</strong> in das Bearbeitungszentrum übertragen und dort<br />

ausgeführt.<br />

Während <strong>der</strong> Ausführung können vom Bediener an<strong>der</strong>e Arbeiten erledigt wer<strong>den</strong>.<br />

- Planung an<strong>der</strong>er Projekte<br />

- Eingabe neuer Artikel<br />

- Zusammenstellen <strong>der</strong> benötigten Artikel (Artikelliste aus dem Postprozessor)<br />

- Zuschnei<strong>den</strong> <strong>der</strong> Kabelkanäle und Schienen (Zuschneideliste)<br />

- Ausdrucken <strong>der</strong> BMK- Etiketten<br />

- Aufbau <strong>der</strong> Montageplatte während die Türen gearbeitet wer<strong>den</strong><br />

(10) Schlussbetrachtung<br />

Aus dieser kurzen <strong>Beschreibung</strong> ist <strong>zu</strong> sehen, das die Anwendung <strong>der</strong> <strong>Steinhauer</strong><br />

<strong>Software</strong> in Verbindung mit dem Bearbeitungszentrum schnell erlernbar und einfach <strong>zu</strong><br />

bedienen ist.<br />

Kun<strong>den</strong>spezifische Anpassungen des Postprozessors können wir in kürzester Zeit<br />

verwirklichen.<br />

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