Lebensspuren
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Otto Pankok<br />
(1893-1966)<br />
Otto Pankok wurde am 6. Juni<br />
1893 in Mülheim/Ruhr geboren.<br />
Nach dem Abitur begann er ein<br />
Kunststudium in Düsseldorf und<br />
Weimar, das er jedoch nach<br />
wenigen Monaten abbrach,<br />
um sich autodidak tisch weiterzubilden.<br />
Nach dem Ende des<br />
Ersten Weltkrieges verbrachte er<br />
einige Zeit in Vechta. Schließlich<br />
ließ sich Otto Pankok in Düsseldorf nieder (1919) und<br />
trat der Künstlergruppe »Junges Rheinland« bei, zu der<br />
auch Otto Dix zählte. In der Zeit des Nationalsozialismus<br />
wurden 56 seiner Werke aus deutschen Museen<br />
beschlagnahmt und seine Zigeuner-Bilder in der<br />
Ausstellung »Entartete Kunst« vorgeführt. 1947 erfolgte<br />
seine Berufung an die Düsseldorfer Kunstakademie.<br />
Zahlreiche Studienreisen – vor allem nach Frankreich<br />
und Jugoslawien –begleiteten diese Lehrtätigkeit. Otto<br />
Pankok starb am 20. Oktober 1966 in Wesel.<br />
Otto Pankok zählt zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten<br />
des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches<br />
Werk steht in der Tradition des deutschen Expressionismus<br />
und Vincent van Goghs. Doch schon früh hat Otto<br />
Pankok einen individuellen Stil des künstlerischen Ausdrucks<br />
entwickelt, der sich vor allem auf das Medium<br />
der Grafik konzentriert. Leitmotive seiner Zeichnungen,<br />
Holzschnitte und Radierungen sind die Landschaft, Tiere<br />
und immer wieder der Mensch.<br />
Vernissage am 08.03.09<br />
„Ich durfte immer mit allen spielen!“<br />
Erleben Sie bei der Eröffnung die faszinierenden<br />
Erzählungen von Eva Pankok<br />
aus ihrer Kinderzeit: Otto Pankoks<br />
aufmerksamer und zuwendender Blick für<br />
Mensch und Natur, frei von Klischee und<br />
Vorurteil!