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<strong>Frie<strong>de</strong>nsbote</strong>Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>Frie<strong>de</strong>n und Versöhnung in Frankfurt am Main4 | 2013September | Oktober | NovemberBericht Jugendfahrt | Abschied von Dr. Walther DehnhardNeues für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche | Bericht Familienfreizeit


InhaltBrief an die Gemein<strong>de</strong> 4Gemein<strong>de</strong>leben 7Fröhliche Familienfreizeit in MückeJugendfreizeit 2013 nach KroatienStudienfahrt nach SiebenbürgenZum Tod von Dr. Walther DehnhardAbschied von Dr. Walther DehnhardFreud und LeidGeburtstage im September, Oktober und November791418192426KiTas 28Bericht vom Sommerfest <strong>de</strong>r KiTa VersöhnungFußballspiel <strong>de</strong>r KiTa Versöhnung gegen die KiTa Frie<strong>de</strong>nAbschlussfahrt <strong>de</strong>r Vorschulkin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>n283032Stadt(teil)geschehen und Ökumene 35Ökumenischer Gottesdienst zum Tag <strong>de</strong>r SchöpfungToleranz – eine christliche Übung3536Termine und Gruppen 37Termine für KonfirmandInnenKin<strong>de</strong>rkochstudioKanutour für JugendlicheKin<strong>de</strong>rbibeltageKultur in <strong>de</strong>r Kirche im Kuhwald / ErzählcaféRegelmäßige Termine und Gruppen für Kin<strong>de</strong>r und JugendlicheWeitere regelmäßige Termine und Gruppen37383940414243Gottesdienste 442Kontakte47


In dieser AusgabeNun ist <strong>de</strong>r Sommer vorbei und die Zeit <strong>de</strong>r Ferien und <strong>de</strong>s Reisens gehtfür viele zu En<strong>de</strong>. Auch in unserer Gemein<strong>de</strong> waren einige Gruppen unterwegsund sie erzählen in diesem <strong>Frie<strong>de</strong>nsbote</strong>n von ihren Erlebnissen:Tina Bätza war mit 32 weiteren Teilnehmern auf Jugendfahrt in Kroatien.Von <strong>de</strong>r Reise berichtet sie auf <strong>de</strong>n Seiten 9ff. Vikarin Luise Reinisch erzähltauf <strong>de</strong>n Seiten 14ff. von ihrer Studienfahrt nach Siebenbürgen. Eindrückevon <strong>de</strong>r diesjährigen Gemein<strong>de</strong>freizeit in Mücke bekommen sieim Bericht von Kalle Döhring auf <strong>de</strong>n Seiten 7f.Und selbst die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r waren unterwegs: Auf <strong>de</strong>n Seiten 32f.können Sie lesen, was die Vorschulkin<strong>de</strong>r bei ihrer Abschiedsfahrt erlebthaben. Was es sonst noch Neues aus <strong>de</strong>n KiTas gibt, erfahren Sie auf <strong>de</strong>nSeiten 28ff..Die Seiten 18ff. in diesem <strong>Frie<strong>de</strong>nsbote</strong>n füllen zwei Texte, die lei<strong>de</strong>r einentraurigen Anlass haben: Am 21. Juni verstarb Dr. Walther Dehnhard.Er war mehr als 20 Jahre als Kantor und Chorleiter in unserer Gemein<strong>de</strong>aktiv und viele von Ihnen wer<strong>de</strong>n sich noch gut an ihn erinnern.Aber es gibt auch viel Schönes zu berichten: So wur<strong>de</strong>n im Sommer insgesamtsieben Paare in unserer Gemein<strong>de</strong> getraut und fünf Kin<strong>de</strong>r getauft(siehe Seite 24f.). Für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche haben wir einige neueAngebote, etwa das Kin<strong>de</strong>rkochstudio (siehe Seite 38) o<strong>de</strong>r einen neuenJugendtreff, <strong>de</strong>r ab <strong>de</strong>m 5. September 2013 je<strong>de</strong>n ersten und drittenDonnerstag im Monat stattfin<strong>de</strong>n wird. Alle Jugendlichen sind herzlicheingela<strong>de</strong>n!Wir wünschen Ihnen einen schönen Herbst und viel Freu<strong>de</strong> beim Lesen.Die Redaktion3


Brief an die Gemein<strong>de</strong>Liebe Leserinnen und Leser,das war ein Sommer! Bis zu 40 Gradzeigte das Thermometer hier beiuns im Garten. Schon seit langemwaren die Regentonnen leer, wirmussten mit kostbarem Leitungswasserdie Pflanzen und Blumenwässern. Es reute mich immer, soeine Verschwendung von Wasser.Aber irgendwie konnte ich die Blumenund Pflanzen auch nicht einfachsterben lassen. Somit mussteich in <strong>de</strong>n sauren Apfel beißen.Gott sei Dank haben wirimmer noch genügendWasser, Gott sei Dankbrauchen wir nur <strong>de</strong>nHahn aufzudrehen undschon fließt das wertvolleNass. In an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rndieser Er<strong>de</strong> ist das garnicht selbstverständlich. Ist dasnicht für uns hier wirklich ein Grundum zu danken?„Geiz ist geil“, so lautete die Wer-­bekampagneeiner Geschäftskettevor nicht all zu langer Zeit. Auf <strong>de</strong>rJagd nach Schnäppchen und Superangebotentrifft dieser Spruch: Nurkeinen Cent zu viel ausgeben, keinenCent mehr als nötig, nur nichtsverschenken – „Ich bin doch nichtblöd“.Hätte Paulus zu seiner Zeit dieMöglichkeit gehabt, Werbeträgerzu nutzen, so wür<strong>de</strong> seine Deviseim heutigen Jargon entsprechendheißen: „Geben ist geil“ o<strong>de</strong>r etwasan<strong>de</strong>rs gesagt: „Geben ist super.“Mal ehrlich – wie hört sich das fürSie an? Denken Sie gleich an ihrenGeldbeutel und was darin an Geldnoch übrig bleibt? „Geben bringtGewinn“ – das klingt vielleichtschon viel einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r. Mit einersolchen Werbungkönnte Paulus sicherlichmehr Aufmerksamkeiterzeugen.Nur bleibt dieFrage, was das fürein Gewinn sei? Einleuchtendist dochgewiss allen, dass <strong>de</strong>r Gewinn bei<strong>de</strong>njenigen ist, <strong>de</strong>nen gegebenwird. Zahlreiche karitative Werbungenpropagieren genau dies. Siespielen dabei auf unser Mitgefühlan. Und wer mag schon so hart undcool sein, dass ihm das Schicksalan<strong>de</strong>rer nichts ausmacht.„‘Geben ist super.‘Mal ehrlich –wie hört sich dasfür Sie an?“„Geben ist besser als Nehmen“ die-­semoralische Auffor<strong>de</strong>rung, die ichnoch sehr gut aus meiner Kindheitkenne, wür<strong>de</strong> als Werbeträger in4


Brief an die Gemein<strong>de</strong>unserer heutigen Spaßgesellschaftwohl kaum taugen. Allerdings habeich die Erfahrung gemacht: „Gebenist erste Klasse.“Denn Geben und Nehmen, das verbin<strong>de</strong>tmiteinan<strong>de</strong>r. Allein schondie Bewegung – Ichgebe dir etwas –schafft Kontakt. DieEinladung zu einemgemeinsamen Essen,ein gemeinsamesMahl, Gastgeberund Gastgeberinzu sein, ebenso wie Gast zu sein,stiftet Gemeinschaft, in <strong>de</strong>r Gebenund Nehmen leben. Mit unseremGeld, das wir spen<strong>de</strong>n, schaffen wirKontakt zu <strong>de</strong>n Menschen, <strong>de</strong>nenes zufließt. Mit <strong>de</strong>m Preis, <strong>de</strong>n wirfür <strong>de</strong>n tatsächlichen Wert einerWare bezahlen, stellen wir uns indie Gemeinschaft <strong>de</strong>rer, die dafürarbeiten. „Ich will Spaß, darum ge-­beich“ o<strong>de</strong>r „Fröhliches Leben –an<strong>de</strong>ren geben“.„Geben und Nehmen,das verbin<strong>de</strong>tmiteinan<strong>de</strong>r. Alleinschon die Bewegungschafft Kontakt.“Von <strong>de</strong>n frisch geernteten Pflaumenaus <strong>de</strong>m eigenen Garten <strong>de</strong>nNachbarskin<strong>de</strong>rn etwas abgebenund sehen, wie sie sich an <strong>de</strong>m Geschmackerfreuen. Der selbst gebackeneApfelkuchen schmeckt ambesten, wenn an<strong>de</strong>re davon mitessen.Ein Besuch bei <strong>de</strong>r alten Dameim Altenheim – Zeit, die ich gebe,kann zu erfüllen<strong>de</strong>r Zeit für michselbst wer<strong>de</strong>n. Hilfe bei <strong>de</strong>nHausaufgaben eines Mitschülersunterstützt die eigeneKompetenz und lässtnoch einiges dazulernen.Die Geldspen<strong>de</strong> ist Ausdruckfür mein Mitgefühlund bewahrt mich vorGleichgültigkeit und vorOhnmachtgefühlen. Zuwissen, wo mein Geld hinfließt,wenn ich für Ware bezahle, machtmich freier in meinen Entscheidungen.Mit meinem bewussten Einkauf,<strong>de</strong>r nicht immer <strong>de</strong>r billigsteist, nehme ich Einfluss auf unserWirtschaftssystem. Das macht michstärker und selbstbewusster.In unserem Alltag gibt es viel anGeben und Nehmen. Beson<strong>de</strong>rs imZusammenleben mit an<strong>de</strong>renbraucht es unsere Fähigkeit, unsereGaben miteinan<strong>de</strong>r zu teilen. GegenseitigesGeben und Nehmenbewahrt vor Isolation. GegenseitigesGeben und Nehmen stiftet Gemeinschaft.5


Brief an die Gemein<strong>de</strong>„Ich bin clever“, so könnte einWerbespot im Radio beginnen. Ich<strong>de</strong>nke nicht nur kurzfristig, son<strong>de</strong>rnlangfristig. Ich <strong>de</strong>nke nicht nur anmich, son<strong>de</strong>rn ich <strong>de</strong>nke auch anan<strong>de</strong>re. Das macht meinLeben reicher: reich anBeziehung, reich anWerten, reich an Gemeinschaft,reich an Zukunft.„Geben ist ersteKlasse.“ Ich weiß, wofür ich meinGeld ausgebe, für Gerechtigkeit, fürartgerechte Tierhaltung, für biologischenAnbau, für eine nachhaltigeZukunft. Das sind sie mir wert, dieMenschen, die Tiere, die Er<strong>de</strong> unddas Meer. Ich zahle <strong>de</strong>n gerechtenPreis für das, was ich mir nehme.„Geben bringt Segen“ – an<strong>de</strong>re habenetwas davon und auch ich habeetwas davon.Es tut gut, die Freu<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rer zuerleben. Oftmals an<strong>de</strong>rs, aber <strong>de</strong>nnochvielfach wird mir zurückgegeben,was ich gegeben habe. EinenTeil von meinen Gaben und vonmeinem Reichtum abgeben, meineFreu<strong>de</strong> mit an<strong>de</strong>ren teilen, das istmein Dank für all das,„Es tut gut, dieFreu<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rer zuerleben.“was ich habe. Das istErntedank, nicht nurheute, son<strong>de</strong>rn dasganze Jahr über.Und Gottes Gerechtigkeit durchdringeunser Denken und Han<strong>de</strong>ln,heute und in <strong>de</strong>n Tagen, die kommenwer<strong>de</strong>n. Ich wünsche uns alleneinen schönen Herbst, dabei abund zu an Gott zu <strong>de</strong>nken und zudanken für das Wasser und alles,was wir zum Leben brauchen undhaben. An Gott <strong>de</strong>nken, hebt dieStimmung!Herzlich Ihr und EuerNulf Scha<strong>de</strong>-James, PfarrerMonatsspruch Oktober 2013Vergesst nicht, Gutes zu tunund mit an<strong>de</strong>ren zu teilen;<strong>de</strong>nn an solchen Opfernhat Gott Gefallen.Hebräer 13,16© Lotz6


Gemein<strong>de</strong>lebenFröhliche Familienfreizeit in MückeMittelmäßiges Wetter konnte die Stimmung nicht trübenZur Familienfreizeit in diesem Jahrvom 30. Mai bis zum 2. Juni reistenca. 60 Personen zum FlensungerHof nach Mücke. Eine bunte Mischungaus Jung und Alt verbrachtegemeinsam das verlängerte Wochenen<strong>de</strong>.Auch das eher mäßigeWetter konnte die Stimmung nichttrüben.Wir machten das Beste aus <strong>de</strong>r Situationund verbrachten die wenigenSonnenstun<strong>de</strong>n zum Beispielauf <strong>de</strong>m Hoherodskopf beim Ro<strong>de</strong>lnauf <strong>de</strong>r Sommerro<strong>de</strong>lbahno<strong>de</strong>r bei einem kleinen Spaziergang.Spaß auf <strong>de</strong>r Sommerro<strong>de</strong>lbahnBei Regen konnte man die Gruppenräumenutzen für Gesellschaftsspieleo<strong>de</strong>r auch für einen Tanzkurs,<strong>de</strong>r indiesem Jahrangebotenwur<strong>de</strong>. Zu<strong>de</strong>mgab eseine großeTurnhalle, in<strong>de</strong>r manFußball, Basketballo<strong>de</strong>rauch BrennballspielenHoch, und noch höher...konnte. Die Halle mussten wir unsjedoch mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Gruppenteilen, so dass sie nicht rund um dieUhr für uns benutzbar war.An einem Regentag veranstaltetenwir ein großes Brennballspiel. Lei<strong>de</strong>rkonnten wir es allerdings nichtzu En<strong>de</strong> führen: Aufgrund einerVerletzung mussten wir es vorzeitigbeen<strong>de</strong>n. Eine Teilnehmerin risssich beim Bücken nach <strong>de</strong>m Ball dieAchillessehne und musste in einKrankenhaus gebracht wer<strong>de</strong>n. Einkleiner Dämpfer während einerklasse Freizeit.7


Gemein<strong>de</strong>lebenBemerkenswert war die Altersspanne<strong>de</strong>r Teilnehmerinnen undTeilnehmer <strong>de</strong>r Freizeit: So wardie jüngste Teilnehmerin gera<strong>de</strong>einmal ein Jahr, die älteste Teilnehmerinhingegen schon 94Jahre alt.Alles in allem hatten alle gemeinsamauch bei suboptimalemWetter viel Spaß.Unsere älteste und unsere jüngste TeilnehmerinKalle DöhringGruppenbild <strong>de</strong>r Teilnehmerinnen und Teilnehmer8


Gemein<strong>de</strong>lebenKein Ich ohne ein WirBericht von <strong>de</strong>r Jugendfreizeit 2013 nach KroatienMit fünf Bussen fuhren wiram 27. Juli nach einem SegensgottesdienstRichtungSü<strong>de</strong>n: Vier Busse warenmit jeweils acht bzw. neunPersonen besetzt. Der fünfteBus war <strong>de</strong>r „Küchen-Bus“, <strong>de</strong>r so bepackt war,dass nur zwei Personen mitfahrenkonnten.Weil wir 33 Jugendlichewaren, hatte Nulf sich„Verstärkung“ mitgenom-­menund mit Ralf einen guten Partnerfür die Jugendfreizeit gefun<strong>de</strong>n.Ralf wird auch in Zukunft auf dieJugendfreizeiten mitkommen undihre Leitung nach Nulfs letzter Jugendfreizeit2014 übernehmen.Abschied nach <strong>de</strong>m SegensgottesdienstDie Fahrt nach Dubrovnik dauertezwei Tage inklusive einer Übernachtungvor einem Supermarkt. Dieälteren und die jungen Konfis kanntensich vorab nicht beson<strong>de</strong>rs gut,aber wir waren alle neugierig undoffen füreinan<strong>de</strong>r. Am 28. Juli kamenwir nachmittags im heißenDubrovnik an und waren überrascht,wie groß unser Campingplatzwar. Am Abend stan<strong>de</strong>n alleZelte und wir konnten <strong>de</strong>n 15 Gehminutenentfernten Strand erkun<strong>de</strong>n.Von nun an sollte es fast täglich„Dosenfutter“ geben, das dankunseres Koches Paco und seinenfleißigen Helfern aber wirklich leckerverfeinert wur<strong>de</strong>.Je<strong>de</strong>n Abend machten wir auf eigenenWunsch einen einstündigenGottesdienst, <strong>de</strong>ssen Ziel es war,dass wir alle einmal am Tag zusammenkamen und Zeit miteinan<strong>de</strong>rverbrachten. Wir entschie<strong>de</strong>n gemeinsam,was wir in dieser Zeitmachen wollten. Meistens ent-9


Gemein<strong>de</strong>lebenschie<strong>de</strong>n wir uns fürein Gruppenspiel namens„Nachts in Pa-­lermo“,das auch das„Werwolf-Spiel“ ge-­nanntwird: Ein Strategiespiel,bei <strong>de</strong>m manviel diskutiert und je<strong>de</strong>rSpieler vorab einebestimmte Rolledurch Kartenziehenzugeteilt bekommt.Aber wir feierten auchGottesdienst , in<strong>de</strong>m wir alle mit<strong>de</strong>m Linienbus gemeinsam in dieInnenstadt von Dubrovnik fuhren,um die ca. 5 km lange Mauer, diesich um die Stadt zieht, zu begehen– das Wahrzeichen von Dubrovnik.Das war ein tolles Erlebnis. Manmusste immer wie<strong>de</strong>r Treppen hinauf-und hinabsteigen und hatteeine wun<strong>de</strong>rbare Aussicht auf dieDächer <strong>de</strong>r Stadt und auf das Meer.Unterwegs auf <strong>de</strong>r Stadtmauer von DubrovnikAn einem an<strong>de</strong>ren Tag war es Teil<strong>de</strong>s Gottesdienstes, dass eine Tüteherum gereicht wur<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r lautergerollte Segenssprüche lagen. Je<strong>de</strong>rvon uns zog einen dieser Segenssprücheund las ihn dann <strong>de</strong>r Gruppevor. Einige Sprüche passtenwirklich gut zum jeweiligen Charakter<strong>de</strong>r Person die ihn gezogen hatte.Ich habe meinen immer noch.Von Dubrovnik ging es dann weiternach Omis. Unser neuer Campingplatzwar ziemlich klein und die Betreuermussten genau planen, damitwir <strong>de</strong>n Platz optimal nutzenkonnten. Wir durften während<strong>de</strong>ssen<strong>de</strong>n Strand erkun<strong>de</strong>n. Der lagdirekt am Campingplatz und warsogar ein Sandstrand. Omis ist außer<strong>de</strong>meine richtige Stadt undnicht so abgelegen wie Dubrovnik.Hier gibt es Märkte und ein richtigesEinkaufszentrum, 5 Gehminutenentfernt.Die meiste Zeit in Omis verbrachtenwir, wie in Dubrovnik auch, amStrand. Erholung pur! Es war allesfriedlich und die Gruppe harmo-10


Gemein<strong>de</strong>lebennierte für ihre Größe erstaunlichgut. Es schien eine entspannte letzteWoche in Kroatien zu wer<strong>de</strong>n.Aber dann ertönte schon in <strong>de</strong>r erstenNacht, plötzlich um ein Uhr in<strong>de</strong>r Nacht ein Schrei. Patrick warüber eines <strong>de</strong>r Zeltseile gestolpertund hatte sich Elle und Speichegebrochen. Die kommen<strong>de</strong>n Tagemusste er lei<strong>de</strong>r im Krankenhaus inSplit verbringen. Wir besuchten ihndort und erkun<strong>de</strong>ten danach nochdie Stadt Split, wo es allerdings soheiß war, dass wir froh waren, alswir wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Autos sitzenkonnten. Wir brauchten eine Abkühlungund freutenuns auf dasMeer und/o<strong>de</strong>rdie Dusche.Der darauffolgen<strong>de</strong>Tag war wie<strong>de</strong>rein Strandtag. Ammeisten freutensich vermutlichalle auf das angekündigteRaftingauf <strong>de</strong>m Cetinaflussin Omis.Patrick mit VerbandDie Raftingtourwar für Donnerstaggeplant und sozusagen das großeFinale, weil es am Samstag zurücknach Deutschland ging. Um14.00 Uhr wur<strong>de</strong>n wir von zweiBussen <strong>de</strong>r Raftingorganisation abgeholt.Am Startpunkt angekommenwur<strong>de</strong>n alle mit <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>nSchwimmwesten, Helmen undPad<strong>de</strong>ln ausgestattet. Dann wur<strong>de</strong>nwir auf vier Boote mit jeweils sechsbis acht Personen und jeweils einem„Rafting-Gruppenleiter“ aufge-­teilt.Während <strong>de</strong>r Fahrt gab es viel zusehen, die Natur um uns herumwar atemberaubend, ein bisschenwie im Regenwald. Wir durften unsgegenseitig mit <strong>de</strong>n Pad<strong>de</strong>ln nassspritzen, was riesigen Spaß machte.An ein paar Stellen durften wir dieBoote verlassen und einige Minutenin <strong>de</strong>m klaren sauberen Flussumgeben von Natur, grünen undblauen Libellen und buntenSchmetterlingen, schwimmen o<strong>de</strong>rvon <strong>de</strong>n Felsen ins Wasser springen.Wir waren alle begeistert.Später stellten uns die Gruppenleitervor eine Entscheidung: An einerStelle war es zu gefährlich für unsalle in <strong>de</strong>n Booten und wir solltensie verlassen. Wir hatten die Wahl,entwe<strong>de</strong>r über die Straße zu gehenund später wie<strong>de</strong>r in die Boote einzusteigeno<strong>de</strong>r durch eine Höhle zugehen. Wir haben uns alle für das11


Gemein<strong>de</strong>lebenAbenteuer entschie<strong>de</strong>n und wähltendie Tour durch die Höhle undüber Felsen. Und was wäre uns entgangen,wenn wir das nicht gemachthätten! Es war unbeschreiblich!Wir mussten in eiskaltes Wasserspringen, ein paar Meter RichtungAusgang <strong>de</strong>r Höhle schwimmenund dann zum Ausgang hochklettern.Während man im Wasserwar, konnte man seinen Körpernicht mehr spüren, aber es warein Abenteuer, das uns alle elektrisierte.Als man durch <strong>de</strong>n Ausgang<strong>de</strong>r Höhle schritt, erwartete einenein Wasserfall und <strong>de</strong>r Ausblickauf viele große Felsen. An <strong>de</strong>r Höhlewaren sie noch sehr rutschig,aber <strong>de</strong>r Anblick und das Erlebniswar so aufregend und schön, dasswir nur zu gerne weiter kletternwollten.Wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Booten pad<strong>de</strong>ltenwir fleißig und spritzen die Insassen<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Boote weiter nass.Dann wur<strong>de</strong> das Wasser wil<strong>de</strong>r undwir bekamen <strong>de</strong>n Befehl, uns ganzschnell ganz tief in die Boote zusetzen. Diesen Befehl übten wir12Gerüstet für eine abenteuerliche Raftingtour


Gemein<strong>de</strong>lebenvorher zweimal und es machte unsgroßen Spaß, <strong>de</strong>nn wenn zwei etwasbeleibtere nebeneinan<strong>de</strong>r saßen,passte keine Fliege mehr zwischendie bei<strong>de</strong>n. Wir lachten unheimlichviel.Die Tour über die Cetinafluss hatinsgesamt drei Stun<strong>de</strong>n gedauert,doch diese Zeit verging wie im Flug.Und obwohl wir danach wirklichmü<strong>de</strong> waren, war es doch sehrscha<strong>de</strong>, dass es vorbei war. Ein angemessenesFinale für eine großartigeJugendfreizeit.Den darauf folgen<strong>de</strong>n Tag verbrachtenwir am Strand o<strong>de</strong>r auf<strong>de</strong>n Planen, es war unser letzterTag vor <strong>de</strong>r Abreise und wir genossenihn bewusst. Am nächsten Tag,Samstag, fuhren wir gegen halbneun los. Wir aßen ein letztes Maldie leckeren Croissants vom Wagen,danach hieß es: min<strong>de</strong>stens 30Stun<strong>de</strong>n im Bus sitzen.In <strong>de</strong>r Nacht von Samstag auf Sonntaghatten wir Deutschland erreichtund vor einem Supermarkt die Planenausgebreitet um wenigstensfünf Stun<strong>de</strong>n Schlaf zu bekommen,bevor wir wegen <strong>de</strong>s am nächstenMorgen um 8 Uhr hereinbrechen<strong>de</strong>nRegens schnell aufstehen undzusammen packen mussten. Wirfreuten uns alle auf Zuhause unddarauf, unsere Familien und Freun<strong>de</strong>wie<strong>de</strong>rzusehen.Die Rückfahrt war insgesamt füralle anstrengend. Ich bewun<strong>de</strong>reaber beson<strong>de</strong>rs die Fahrer. Hiermitganz offiziell: Danke euch 5: Nulf,Ralf, Cyril, Max und Paco!Tina BätzaImpressumDer Gemein<strong>de</strong>brief wird alle drei Monate vom Redaktionsteam <strong>de</strong>r EvangelischenKirchengemein<strong>de</strong> Frie<strong>de</strong>n und Versöhnung herausgegeben.Kontakt: Annika Ollrog (über das Gemein<strong>de</strong>büro)V.i.S.d.P.: Kirchenvorstand <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong> Frie<strong>de</strong>n und Versöhnung,60326 Frankfurt am MainTitelbild: Nulf Scha<strong>de</strong>-JamesFotos (soweit nicht an<strong>de</strong>rs vermerkt): Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Frie<strong>de</strong>n und VersöhnungDruck: Gemein<strong>de</strong>brief Druckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß OesingenAuflage: 1.000Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung <strong>de</strong>r VerfasserInnen wie<strong>de</strong>r.Die Redaktion behält sich das Recht zu Kürzungen von Beiträgen vor.Bezugsgebühr per Postzustellung: 10,00 Euro pro Jahr.13


Gemein<strong>de</strong>lebenStudienfahrt nach SiebenbürgenBericht von meiner Reise nach RumänienMitte Juli verbrachte ich neun Tagemit sechzehn an<strong>de</strong>ren Vikarinnenund Vikaren meines Ausbildungskursesim Herzens Rumänien. DasZiel unserer Reise war die RegionSiebenbürgen, auf Rumänisch auchTransilvanien genannt, was sovielheißt wie „Hinter <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn“.Und Wald gab es viel – das konntenwir schon vom Flugzeug aus sehen,als wir mit einer alten Propellermaschinevon Wien nach Hermannstadt/Sibiuunterwegs waren.In Siebenbürgen erwartete uns einvielfältiges und spannen<strong>de</strong>s Programm,bei <strong>de</strong>m wir einen Einblickin die kirchliche Situation und dieLebenswirklichkeit <strong>de</strong>r MenschenÜber <strong>de</strong>n Dächern von Hermannstadterhielten: In Rumänien ist etwa 87Prozent <strong>de</strong>r Bevölkerung orthodox.Seit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s kommunistischenRegimes unter Ceausescu imJahr 1989 gewinnt die orthodoxeKirche auch politisch an Einflussund hat in zwanzig Jahren etwa10.000 neue Kirchengebäu<strong>de</strong> bau-­enkönnen.Des Weiteren gibt es eine ungarischeMin<strong>de</strong>rheit (etwa 7 Prozent<strong>de</strong>r Bevölkerung), die sich auf vierverschie<strong>de</strong>ne christliche Kirchenverteilt: römisch-katholisch, reformiert,unitarisch und lutherisch.Der Kontakt und die ökumenischeZusammenarbeit unter <strong>de</strong>n einzelnenungarischen Kirchen sind sehrgut – die Menschen fühlensich vor allem durch ihre ungarischeHerkunft und Sprachemiteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.Außer<strong>de</strong>m lebt seit <strong>de</strong>m 12.Jahrhun<strong>de</strong>rt eine kleine <strong>de</strong>utscheMin<strong>de</strong>rheit in Rumänien:Während <strong>de</strong>r Kreuzzügeließen sich dort Deutschenie<strong>de</strong>r, einige kamen über dieJahrhun<strong>de</strong>rte dazu, an<strong>de</strong>re14


Gemein<strong>de</strong>lebenwan<strong>de</strong>rten – vor allem nach1990 – nach Deutschlandaus. So leben heute etwa12.000 Siebenbürger Sach-­sendort, die <strong>de</strong>r evangelischenKirche in Siebenbürgenangehören.Die Mitglie<strong>de</strong>rzahl dieserkleinen Kirche sinkt – alteMenschen sterben, vielejunge Menschen wan<strong>de</strong>rnaus. So hat die evangelischeKirche in Siebenbürgen ihre liebeMüh und Not das großartige Kulturgutzu erhalten und die Gemein<strong>de</strong>arbeitzu beleben: In ihrem Besitzfin<strong>de</strong>n sich viele Kirchenburgen aus<strong>de</strong>m Mittelalter – sie wur<strong>de</strong>n fürdie Verteidigung gegen Hunnenund Tataren gebaut und alle Menscheneines Dorfes konnten in undum die Kirche Schutz fin<strong>de</strong>n. Derzeitmachen 35 Pfarrer und dreiPfarrerinnen die Arbeit in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n– gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Land istdas durch weite Wege oft mühsam.Viele <strong>de</strong>r Pfarrer sind jung, gera<strong>de</strong>erst 30, und ihre Kultur und dieevangelische I<strong>de</strong>ntität liegen ihnensehr am Herzen.Wir waren sehr beeindruckt, mitwelcher Energie, Geduld und Beschei<strong>de</strong>nheit(auch finanziell, <strong>de</strong>nndie Pfarrgehälter liegen kaum über<strong>de</strong>m rumänischen Min<strong>de</strong>stlohn vonStudiengruppe vor <strong>de</strong>r Bergkirche in Michelstadtetwa 300 Euro) sie ihre Arbeit machen.Dabei setzt gera<strong>de</strong> die jungeGeneration neue I<strong>de</strong>en um, die <strong>de</strong>rverän<strong>de</strong>rten Lage <strong>de</strong>r Kirche entsprechen:Jugendliche machen in<strong>de</strong>n Sommerferien die Führungendurch ihre Kirchenburg und verdienensich so ein Taschengeld. Beerdigungen,Taufen und Trauungenwer<strong>de</strong>n auf Rumänisch gehalten,um auch die rumänischen Mitglie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>r oft gemischten Familien zuintegrieren. (Auch die Mitwirkungvon orthodoxen Priestern ist dabeimöglich und vielerorts selbstverständlich.)Ein Austausch mit <strong>de</strong>utschenJugendgruppen bietet <strong>de</strong>nJugendlichen die Möglichkeit zureisen und för<strong>de</strong>rt die europäischeBegegnung.Mich hat beson<strong>de</strong>rs die Frage <strong>de</strong>rI<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>r Menschen beschäftigt:Lange brauchte ich um zu begrei-15


Gemein<strong>de</strong>lebenfen, dass sich die SiebenbürgerSachsen ihrer Nationalität nach(dazu zählt ihre Sprache, Kultur undReligion) als Deutsche verstehen,obwohl sie einen rumänischen Passhaben, d.h. <strong>de</strong>r Staatsangehörigkeitnach Rumänen sind – in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschenVorstellung wird zwischenNationalität und Staatsangehörigkeitnicht unterschie<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>r Situation<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r SiebenbürgerSachsen ist das jedoch einewichtige Unterscheidung. So verbin<strong>de</strong>tdie Menschen mit <strong>de</strong>r evangelischenKirche zunächst die <strong>de</strong>utscheSprache und ihre Kultur – esist wichtig im Gottesdienst <strong>de</strong>utscheLie<strong>de</strong>r zu singen, <strong>de</strong>n Religionsunterrichtauf Deutsch zu erhaltenund die Kontakte nach Deutschlandsind ein wichtiger Austauschund eine große Anerkennung. Dieevangelische I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>r Menschenbeschränkt sich jedoch nichtauf das Deutschsein: EvangelischeKirche zeichnet sich durch ausgeprägteGemein<strong>de</strong>arbeit (Chor, Frauengruppen,diakonische Versorgung,Jugendarbeit) aus. Damit unterschei<strong>de</strong>tsie sich klar von <strong>de</strong>rorthodoxen Mehrheitskirche, in <strong>de</strong>rdie sonntägliche Messe mit <strong>de</strong>rhimmlischen Liturgie im Mittelpunktsteht, in die die Gläubigeneintauchen. Im Gegensatz dazu istin <strong>de</strong>r evangelischen Frömmigkeitdie Predigt und das Verstehen <strong>de</strong>rbiblischen Texte, sowie die persönliche,manchmal auch kritische Gottesbeziehungwichtig. So gelingt esPfarrern vor Ort zwar, <strong>de</strong>n ökumenischenKontakt zur orthodoxenGemein<strong>de</strong> zu pflegen, die Zusammenarbeitin größerem Stil ist aberschwierig: die Frömmigkeit <strong>de</strong>rMenschen ist zu unterschiedlichund die starke Zugehörigkeit zureigenen Kirche trennt die Menschenvoneinan<strong>de</strong>r, anstatt sie neugierigwer<strong>de</strong>n zu lassen.Für mich stellte sich anhand <strong>de</strong>rMin<strong>de</strong>rheitssituation <strong>de</strong>r Deutschenin Rumänien auch die Fragemit unserem Umgang mit Min<strong>de</strong>rheitenin Deutschland: Wir – die<strong>de</strong>utsche Mehrheitsgesellschaftund die evangelische und katholischeMehrheitskirche – erwartenoft die vollständige Integration vonZuwan<strong>de</strong>rern in die <strong>de</strong>utschechristliche Gesellschaft. Die Erfahrungin Rumänien hat eine an<strong>de</strong>reHaltung in mir gestärkt: Wenn Zuwan<strong>de</strong>rergruppen(so zum Beispieltürkisch- o<strong>de</strong>r arabischstämmigeDeutsche) ihre Sprache, Kultur undmeist muslimische Religion inDeutschland leben, können sie eineBereicherung für unsere Gesellschaftsein: Ich fin<strong>de</strong>, dass die Erfahrungauch im interreligiösen Dia-16


Gemein<strong>de</strong>lebenlog im Gallus zeigt, dassein starkes Zugehörigkeitsgefühlzur eigenenKirchengemein<strong>de</strong> o<strong>de</strong>rMoschee ein offenes undtolerantes Zusammenleben– an<strong>de</strong>rs als in Rumänien– nicht behin<strong>de</strong>rt,son<strong>de</strong>rn meistens sogarstärkt.Neben all diesen ökumenischenBegegnungen und vielenKirchenbesichtigungen gab es aucheinen Tag Pause für <strong>de</strong>n Kopf: Genauzur Mitte <strong>de</strong>r Zeit – also zumBergfest – bestiegen wir mit Wan<strong>de</strong>rführereinen Berg in <strong>de</strong>n Karpaten:Wun<strong>de</strong>rschöne Wäl<strong>de</strong>r, vielePflanzen und Pilze und ganz tiefesDurchatmen.Insgesamt haben wir Rumänien alssehr gastfreundliches Land kennengelernt– viele Menschen freutensich über unser Kommen, wolltenuns gerne kennenlernen, bewirtetenuns großzügig, empfingen unsauf Deutsch und Englisch und freutensich über unsere bruchstückhaftenRumänischkenntnisse: As doriapa minerala beroc – ich hätte gerneein Mineralwasser, bitte!Studienleiterin Birgit Hambrich mit Vikarin Luise Reinischviele gute Gespräche, geselligeAben<strong>de</strong> und am En<strong>de</strong> auch eine fastdurchtanzte Nacht wer<strong>de</strong>n wirnicht so schnell vergessen und so<strong>de</strong>nke ich, dass diese kollegiale Erfahrunguns auch durch unser Examenund darüber hinaus tragenwird.Euch und Ihnen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>danke ich für <strong>de</strong>n finanziellen Zuschusszu dieser Studienfahrt undfür die Freistellung von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit– ab September wer<strong>de</strong>ich nach Studienfahrt, Sommerurlaubund drei Wochen im theologischenSeminar wie<strong>de</strong>r im Gallussein und freue mich schon aufsWie<strong>de</strong>rsehen!Multumesc si la reve<strong>de</strong>re!Für uns als Gruppe war es eine intensiveund sehr angenehme Zeit –Vikarin Luise Reinisch17


Gemein<strong>de</strong>lebenZum Tod von Dr. Walther DehnhardUnser langjähriger Kantor ist gestorbenAm 21. Juni 2013 verstarb unserlangjähriger Kantor Dr. WaltherDehnhard. Seine Tochter Barbararief mich an und teilte mir mit, dassihr Vater friedlich zuhause gestorbenist. Selbstverständlich fuhrenwir mit einer kleinen Delegationaus Frie<strong>de</strong>n und Versöhnung zuseiner Beerdigung nach Wiesba<strong>de</strong>nErbenheim. Dort wur<strong>de</strong> WaltherDehnhard auf <strong>de</strong>m kleinen Friedhofneben seiner Frau Margretbeerdigt.Herr Dehnhard war über 20 Jahreals Kantor und Chorleiter in <strong>de</strong>r damaligenFrie<strong>de</strong>nsgemein<strong>de</strong> tätig.Die Trauerre<strong>de</strong>, die Pfarrerin KerstinMann hielt, hat uns alle sehrbewegt, zeigte sie doch sehr eindrücklichdie verschie<strong>de</strong>n Facetteneines Mannes, <strong>de</strong>r sein Leben ganzund gar <strong>de</strong>r Musik und <strong>de</strong>m liebenGott gewidmet hatte. Deshalb druckenwir die Re<strong>de</strong> hier im <strong>Frie<strong>de</strong>nsbote</strong>nab.Nulf Scha<strong>de</strong>-James18


Gemein<strong>de</strong>lebenAbschied von Dr. Walther DehnhardAbdruck <strong>de</strong>r Trauerre<strong>de</strong> von Pfarrerin Kerstin MannLiebe Trauerfamilie, liebe Trauergemein<strong>de</strong>!Vor sieben Jahren, am 26. Juni2006, haben Sie hier Margret Dehnhardbeerdigt. Und fast auf <strong>de</strong>ngleichen Tag wie seine Frau ist WaltherDehnhard jetzt verstorben –Zu Hause, nach sechs Wochen großerHinfälligkeit und <strong>de</strong>utlicher Verän<strong>de</strong>rung.Herr Dehnhard war zwar sehrschwach und beeinträchtigt, aberimmer noch ganz bewusst. Und erhat am Tag vor seinem Tod Leimanach <strong>de</strong>m Petrus gefragt. Wir, diewir ihn kennen, können uns gutvorstellen, wie. Wir müssen HerrnDehnhard seinen sanften Tod gönnen.Und auch die Wellen <strong>de</strong>r Trauer,die uns überrollen können, führenerstaunlicherweise ganz hin zuseinem Leben: zu seinem Tonfallund seinem Witz und Geist, zu seinerMusik und seiner Menschenzugewandtheit.Walther Dehnhard isttot, und gleichzeitig ist er ungeheuerlebendig in unserem Gefühl undin unserer Erinnerung – wie Auferstehung!?Ich höre ihn sogar regelrecht,wie er kommentiert, was ichhier sage: „Nicht so schwülstig, undnicht so traurig, liebe Frau Mann“Wenn Sie in <strong>de</strong>n Jahren nach MargretsTod mit Walter Dehnhard gesprochenhaben, dann hat er vielvom ersten und zweiten und biszum siebten Himmel erzählt, woseine Frau sei und von wo sie Grüßebestelle – und wie sie auf ihnschaue, und auf ihn warte.Diese sieben Jahre ohne Margretwaren nicht mehr wirklich schön.Zuerst musste er verkraften, dasssie so plötzlich und wirklich vollkommenunerwartet verstarb undsein Leben nun ganz auf sich selbstgestellt war. Und dann musste ermit <strong>de</strong>r Einsamkeit und <strong>de</strong>r großenFreiheit umgehen lernen. Undschließlich musste er auch nochlernen, sich helfen zu lassen: als erkein Auto mehr fahren durfte un<strong>de</strong>inen Pflegedienst brauchte. Manhat Herrn Dehnhard – <strong>de</strong>n Dr. sollteman doch weglassen! – man hat ihnerleben können, wie er das schließ-19


Gemein<strong>de</strong>lebenlich akzeptierte und wieer sogar dazu kam, es zugenießen, wenn Meiliund die an<strong>de</strong>ren Frauenaus Litauen kochten undihn versorgten; wennBarbara kam und seineDinge regelte; wenn Danielaus Italien anreiste;und ganz beson<strong>de</strong>rs,wenn Philipp und Julianeum ihn herum waren undihn anstrahlten.Manche Menschen wusstennichts so recht anzufangenmit <strong>de</strong>n trockenenÄußerungen undBemerkungen von HerrnDehnhard. Doch wennman die letzten Jahrezusammen sieht, dannwird es ganz <strong>de</strong>utlich,wie intensiv er sich mitseiner Vergänglichkeitauseinan<strong>de</strong>rgesetzt hat. Ziemlichunkonventionell, doch ungeheuertreffend, gefühlsstark und authentisch.Manchmal konnte man <strong>de</strong>nEindruck gewinnen, dass HerrDehnhard nicht nur das Lebenallgemein, son<strong>de</strong>rn auch sein eigenesLeben wie unter einer existentiellenBrille kommentierte – undso war es wohl sein ganzes Lebenlang.Blumengesteck für Walter DehnhardGeboren in Nordhessen, als dritter<strong>de</strong>r fünf Pfarrerssöhne, mit 12 Jahrenschon <strong>de</strong>n Vater im Gottesdienstbegleitet. Kirchenmusik inFrankfurt studiert und Musikwissenschaftlergewor<strong>de</strong>n, weil er sichunausgelastet („langweilig“) fühlte.1954 die erste Stelle in Groß-Gerau,danach die Wiesba<strong>de</strong>ner Markusgemein<strong>de</strong>,ein paradiesisches Jahrin Südafrika, und von 1973 bis zum20


Gemein<strong>de</strong>lebenRuhestand in Frankfurt in <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nsgemein<strong>de</strong>,wo schon sein verehrtergroßer Lehrer Helmut Walchavon 1929 bis 1944 die Orgelgespielt hatte. Dr. D. wur<strong>de</strong> Bach-Forscher (Wiener Urtext Edition imSchott Verlag; Auszeichnung mit<strong>de</strong>m Dt. Musikeditionenpreis 1998– das hat Schott so notiert), Unterstützerund Ratgeber von so Vielen.1996 kam <strong>de</strong>r große Einbruch durcheine Krebserkrankung. Und wie ersich damit auseinan<strong>de</strong>rsetzte, erinnertemich an die (Robert) GernhardscheManier. Walther Dehnhardschrieb am 13.10.2004: „Ichbete auch für an<strong>de</strong>re ... für dieSchwachen, Kranken (zu <strong>de</strong>nen ichfrüher gehörte) und Sterben<strong>de</strong>n (zu<strong>de</strong>nen ich <strong>de</strong>mnächst gehören wer<strong>de</strong>).Woran ich sterbe (falls Sie dasinteressiert), kann verschie<strong>de</strong>neUrsachen haben – etwa an <strong>de</strong>rSchweinepest, an <strong>de</strong>r Vogelgrippe,am Rin<strong>de</strong>rwahn, an <strong>de</strong>r Ekklesioneuroseo<strong>de</strong>r an Altersschwächebzw. Krebs ... Unverstand o<strong>de</strong>r Liebessehnsucht.Dem allen kann ichkühl ins Auge sehen, auch wenn’sschon bald ist.“Es war dann gar nicht schon bald.Er hat mit seiner Frau Margret nochein himmlisches Jahr voller Liebeund Glück verbracht bis zu ihremTod. Und er durfte <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Enkelkin<strong>de</strong>rnPhilipp und Juliane außeror<strong>de</strong>ntlichintensiv begegnen.Ihr Wachsen sehen, ihre Persönlichkeiten,ihr Strahlen und ihren Geist.Manche neuen Freundschaften undBekanntschaften sind in <strong>de</strong>n letztenJahren noch entstan<strong>de</strong>n. MancheReisen, bis nach Italien, Brü<strong>de</strong>rundFamilienbesuche. Und so vielephilosophische Werke, mit <strong>de</strong>nener sich noch beschäftigt hat.Herr Dr. Dehnhard kam zu meinerOrdination in Frankfurt am Mainvor 25 Jahren mit seinem Segen.Wir erarbeiteten eine Festschrift(„Tu auf <strong>de</strong>n Mund“) miteinan<strong>de</strong>r,und in Wiesba<strong>de</strong>n beriet er michbei <strong>de</strong>m Bau einer neuen Orgel. Erbegann wie<strong>de</strong>r Orgel zu spielen undbegleitete lange Jahre die Gottesdienstein <strong>de</strong>r Alzheimer Tagesstätteehrenamtlich und die vielenDienste, Konzerte und Feiern imPaulinenstift.Die Gemeinschaft mit <strong>de</strong>n Diakonissenschlossen für ihn <strong>de</strong>n Kreis zuseiner Kindheit. Die Frömmigkeitwar verwan<strong>de</strong>lt in <strong>de</strong>n reifen, kritischenGeist und die wahrhaftige,liebevolle Durchdringung unserermenschlichen Höhen und Tiefen.Die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r NS-Zeit, <strong>de</strong>m Hochmütigen und <strong>de</strong>m21


Gemein<strong>de</strong>lebenbeiläufigen Bösen, und das Auffin<strong>de</strong>nvon Wi<strong>de</strong>rstandskraft warenPassion für ihn: Leid und Lei<strong>de</strong>nschaftzugleich.In <strong>de</strong>r Kirche und in <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzungmit <strong>de</strong>m Glauben fandDr. Dehnhard seine ganz eigenenWege, so, wie er es schon für seineKindheit am 9. Mai 2011 ausgedrückthat: „Dann kam <strong>de</strong>r Religi-­onsunterricht– manches habe ichmir zurecht gelegt – dadurch wur<strong>de</strong>es erst verdaulich“. Manches hat ersich erst zurecht gelegt: So entstandwohl seine Liebe zur Philosophieund auch seine religiöse Weite:als Protestant, wie er eben geprägtwar, und dadurch in kritischerOffenheit zu all <strong>de</strong>m, was seine Familieund seine Mitmenschen ihmentgegenbrachten.Ich glaube, davon haben seine Kin<strong>de</strong>rviel mitgenommen: in globalerund kosmischer Weite zu <strong>de</strong>nkenund zu sein; ihre ganz eigenen Wegezu gehen, in <strong>de</strong>r Sicherheit, dassihr Vater sie unterstützt, und mit<strong>de</strong>r daraus entstan<strong>de</strong>nen geistigenStärke.Herr Dehnhard betete viel. Und dieArt, wie er betete, ist ein Ausdruckvon großer Liebe. Ich lerne dadurchdurch ihn: Beten heißt Lieben: andie an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>nken und ihnen Gutesund Heilung und Bewahrung,Glück und Segen wünschen. Betenheißt Gott lieben: Ihm alles vertrauensvollentgegenbringen, was einenbelastet und beschäftigt, wofürman danken und loben möchte.Und Beten heißt auch „sich selbstlieben“, nämlich sich selbst schät-­zenund so sehr achten, dass mansich Gott gegenüber stellt. Gott alsGegenüber sehen, das befreit unsaus unserer Einsamkeit und dasbefreit unseren Geist, das transzendiertunser Leben, beschreitet es22


Gemein<strong>de</strong>lebenbis zum Himmel. Zum ersten, zweiteno<strong>de</strong>r siebten Himmel: ganz indie Liebe, die Walter Dehnhard gefun<strong>de</strong>nhat und die ihn nun ganzumfängt. Und: „die Liebe hört nie-­malsauf! (1.Kor 13,8)“Ewiger, wir danken dir für WaltherDehnhard, für seine Liebe, für seineKunst, seinen Esprit und seine Weite.Für seine Kin<strong>de</strong>r und Enkelkin<strong>de</strong>r.Wir danken dir für sein langesgesegnetes Leben, und dass wir ihnkennen und erleben durften.Wir bitten auch um Verzeihung fürdas, was wir versäumt haben undwo wir ihm Unrecht taten.Ich bitte dich:Sei bei uns auf unseren Wegen undbehüte Juliane, Philipp, Barbaraund Daniel und alle Menschen, dieWalther Dehnhard schmerzlich vermissen.Amen.Pfarrerin Kerstin Mann23


Gemein<strong>de</strong>lebenFreud und LeidTrauungen© Lin<strong>de</strong>nbergUlf Thorsten und Nicole Maria Streuer, geb. HanschMarc Geoffrey Benjamin und Melanie Kno<strong>de</strong>l, geb. KauerMarc und Tanja Unterlauf geb. EngmannChad und Sven Thomas Parvos-Teichmann, geb. TeichmannSebastian Lothar und Melissa Nathalie Bleier, geb. ZellerRuth Elly und Seraphir Oberhausen, geb. PreussArtur und Lilli Müller, geb. JanzenMarc und Melanie Kno<strong>de</strong>lTanja und Marc UnterlaufSeraphir und Ruth Oberhausen24Melissa und Sebastian Bleier


Gemein<strong>de</strong>lebenLilli und Artur MüllerUlf und Nicole StreuerChad und SvenParvos-TeichmannTaufen© Lin<strong>de</strong>nbergFloyd Ferdinand BerlejungTamino Benjamin StöhrAnika Elise YoungMadlin SchappelDario Schappel© Lin<strong>de</strong>nbergBestattungenMaria Spahn, geb. GuthardtCharlotte Kaplja, geb. KremserWalter LippertKarin Weigand, geb. Bergan<strong>de</strong>Klaus FriedrichIngeborg Meinung, geb. RußmannHannelore Schmidt, geb. WieseJohanna Adomeit, geb. Schnei<strong>de</strong>rElisabeth Frieda Ke<strong>de</strong>n, geb. FichteGustav Sperlich75 Jahre92 Jahre85 Jahre69 Jahre74 Jahre84 Jahre69 Jahre91 Jahre87 Jahre91 Jahre25


Gemein<strong>de</strong>lebenGeburtstageim September, Oktober und November1. Sep. Emilian Lint 86 Jahre5. Sep. Ilse Cus 81 Jahre5. Sep. Doris Kerner 87 Jahre5. Sep. Heinrich Richter 91 Jahre11. Sep. Egon Senftleben 84 Jahre17. Sep. Gerhard Jobst 82 Jahre17. Sep. Margarete Rosalewski 87 Jahre19. Sep. Inge Schabel 80 Jahre20. Sep. Anneliese Kämpf 82 Jahre20. Sep. Gertrud Heinrich 93 Jahre24. Sep. Marlies Braun 84 Jahre24. Sep. Eduard Libich 87 Jahre25. Sep. Willi Schlegel 81 Jahre25. Sep. Ruth Richter 82 Jahre25. Sep. Erna Treffer 82 Jahre25. Sep. Johanna Müller 95 Jahre27. Sep. Dieter Moßler 82 Jahre28. Sep. Wilhelmine Steckel 91 Jahre28. Sep. Anna Reuter 96 Jahre29. Sep. Lotte Leitermann 90 Jahre29. Sep. Heinz von Grambusch 93 Jahre30. Sep. Margarete Schmidt 80 Jahre30. Sep. Irma Lütge 87 JahreWir gratulieren allen Geburtstagskin<strong>de</strong>rnund wünschen ihnen Gottes Segen!26


Gemein<strong>de</strong>leben2. Okt. Margarete Rabe 90 Jahre5. Okt. Wilma Hergenrö<strong>de</strong>r 83 Jahre7. Okt. Gerda Greiner-Vetter 88 Jahre7. Okt. Else Zahn 89 Jahre10. Okt. Anni Walther 81 Jahre11. Okt. Anna Sabbarth 83 Jahre11. Okt. Elsa Thiele 86 Jahre13. Okt. Hil<strong>de</strong> Lorger 100 Jahre14. Okt. Margot Mushtag 86 Jahre17. Okt. Elise Möller 85 Jahre18. Okt. Maria Tieke 98 Jahre19. Okt. Hans Glasze 81 Jahre19. Okt. Otto Hentrich 93 Jahre20. Okt. Anna Plomitzer 89 Jahre21. Okt. Herta Adam 91 Jahre24. Okt. Waltraud Weber 84 Jahre28. Okt. Ingeburg Mager 88 Jahre29. Okt. Helga Leibold 80 Jahre29. Okt. Elisabeth Daffner 91 Jahre30. Okt. Georg Weigand 85 Jahre30. Okt. Eva Muster 86 Jahre1. Nov. Wilhelmine Hentrich 88 Jahre2. Nov. Elfrie<strong>de</strong> Hartmann 81 Jahre4. Nov. Waltraud Stein 82 Jahre5. Nov. Anneliese Krejcik 88 Jahre9. Nov. Erika Peusch 89 Jahre13. Nov. Hil<strong>de</strong>gard Becker 96 Jahre14. Nov. Erika Schöpe 81 Jahre18. Nov. Christa Sowa<strong>de</strong> 85 Jahre21. Nov. Ilse Wiegand 88 Jahre28. Nov. Minna Pfäffle 92 Jahre30. Nov. Joachim Kaiser 84 Jahre27


KiTasKleiner Rabe Socke – Alles erlaubt!Bericht vom Sommerfest <strong>de</strong>r KiTa VersöhnungAm 22. Juni 2013 feierten wir unserSommerfest. Es stand unter <strong>de</strong>mMotto „Kleiner Rabe Socke – Alleserlaubt!“. Da sich die örtlichen Be-­dingungendurch <strong>de</strong>n Kirchenverkaufsehr verän<strong>de</strong>rt haben, musstenwir uns in diesem Jahr bei <strong>de</strong>nVorbereitungen beson<strong>de</strong>rs vieleGedanken machen. Gemeinsam mit<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgartenausschuss plantenwir ein tolles, super gelungenesSommerfest.Da die Versöhnungskirche nunnicht mehr unser zu Hause ist undunsere Frie<strong>de</strong>nskirche zu weit vomKin<strong>de</strong>rgarten entfernt liegt, freutenwir uns beson<strong>de</strong>rs, dass wir als Gäste<strong>de</strong>r koreanischen Gemein<strong>de</strong> ihreKirche für das Sommerfest nutzendurften. Dafür möchten wir unsrecht herzlich bei <strong>de</strong>m Kirchenvorstand<strong>de</strong>r koreanischen Gemein<strong>de</strong>bedanken.Theaterspiel in <strong>de</strong>r koreanischen Gemein<strong>de</strong>Die anschließen<strong>de</strong> Durchführung<strong>de</strong>s Festes auf unserem KiTa-Gelän<strong>de</strong> gefiel sowohl <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn,als auch <strong>de</strong>n erwachsenen Gästen.Einzug <strong>de</strong>r Raben und an<strong>de</strong>rer TiereFeiern auf <strong>de</strong>m KiTa-Gelän<strong>de</strong>28


KiTasSpaß in <strong>de</strong>r HüpfburgDas schmeckt!SchminkenEin beson<strong>de</strong>rer Höhepunkt war fürunsere Kin<strong>de</strong>r die Hüpfburg. Fürdas leibliche Wohl war auch gesorgt.Bei <strong>de</strong>n Eltern möchten wiruns auf diesem Weg noch einmalbedanken, welche ein so leckeresSalatbuffet und die zahlreichen Tortenund Kuchen uns zum Verkaufspen<strong>de</strong>ten.Zöpfe flechten (oben) undTaschen malen (unten)Nach<strong>de</strong>m alle gestärkt waren,konnten die Kin<strong>de</strong>r die Spielstraßebesuchen.Zum Abschluss konnten alle gekauftenLose bei <strong>de</strong>r Tombola mit <strong>de</strong>nSuperpreisen eingelöst wer<strong>de</strong>n.Der Hauptpreis war ein Kin<strong>de</strong>rfahrrad,das von H.J. Möller gesponsertwur<strong>de</strong>, herzlichen Dank! Ein dickesLob gehört <strong>de</strong>n Eltern <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenausschusses,die diese Tombolaorganisiert haben und unserTeam bei <strong>de</strong>n Festvorbereitungenstark entlasteten.Wir freuen uns auf das nächste Festim kommen<strong>de</strong>n Jahr.Birgit Liebow, KiTa Versöhnung29


KiTasSo seh‘n Sieger aus...Fußballspiel <strong>de</strong>r KiTa Versöhnung gegen die KiTa Frie<strong>de</strong>nIn <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>n und in <strong>de</strong>r KiTaVersöhnung herrschte am 2. Juligroße Aufregung: Einige Jungs undMä<strong>de</strong>ls aus <strong>de</strong>n KiTas sind schonseit längerer Zeit sehr fußballbegeistert.Die Kin<strong>de</strong>r haben, egal wohinauch immer, einen Ball mitgenommen.In <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>n gibtes eine Fußballgruppe, die donnerstagsalle zwei Wochen trainiert.Doch eins fehlte noch: Eine richtigeMannschaft, gegen die gespieltwer<strong>de</strong>n kann.Ein Anruf in <strong>de</strong>r KiTa Versöhnungreichte, um eine tolle Aktion insRollen zu bringen. „Klar sind wirdabei“ , war die Antwort. So kamganz schnell große Freu<strong>de</strong> und Aufregungin bei<strong>de</strong>n KiTas auf. Genaueine Woche hatten bei<strong>de</strong> MannschaftenZeit für die Vorbereitungen.In dieser Zeit wur<strong>de</strong> fleißigtrainiert und auch gebastelt. Je<strong>de</strong>KiTa gestaltete ihre eigenen Trikotsund Fanplakate für das Spiel. DieKiTa Versöhnung fragte bei <strong>de</strong>r Sg.Westend nach, ob wir <strong>de</strong>n Sportplatzan diesem Tag für unser Spielnutzen dürften.Nun war alles perfekt. Gegen halbzehn machte sich die KiTa Frie<strong>de</strong>nmit <strong>de</strong>n Trikots und reichlich Getränkenim Gepäck auf <strong>de</strong>n WegRichtung Sportplatz.Die Aufregung war riesengroß alssich bei<strong>de</strong> Mannschaften begegneten.„Oh die sehen aber stark aus.“o<strong>de</strong>r „Die haben aber einen gutenTorwart.“, wur<strong>de</strong> bei bei<strong>de</strong>n Mann-­schaftennoch kurz vor <strong>de</strong>m Spielgeflüstert. Die Fans, Kin<strong>de</strong>r, Elternund Großeltern warteten schongespannt darauf, dass die Mannschaften<strong>de</strong>n Platz betreten wür<strong>de</strong>n,um sie dann lautstark anfeuernzu können! Anpfiff!Großer Jubel bei <strong>de</strong>n Spielern undFans <strong>de</strong>r KiTa Versöhnung, <strong>de</strong>nndas erste Tor fiel schon nach wenigenMinuten. Umso mehr kämpftedie Mannschaft <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>n,um einen Ausgleichstreffer vor <strong>de</strong>rHalbzeit zu erzielen. Nach 20 Minutendann <strong>de</strong>r Abpfiff zur Halbzeit. In<strong>de</strong>r Pause gab es eine Stärkung mitWasser und Bananen als Energielieferantenwie bei <strong>de</strong>n Großen.30


KiTasEine neue Taktikbesprechungfür die zweite Halbzeitdurfte natürlich nichtfehlen.Nun ging es wie<strong>de</strong>r los. Bei<strong>de</strong>Mannschaften gabenalles. Ein Tor für die KiTaFrie<strong>de</strong>n! Das Spiel ging indie heiße Phase. Alle wartenauf <strong>de</strong>n erlösen<strong>de</strong>n Schlusspfiff.„So sehen Sieger aus, schalalalala“,schallte es aus einer Fanecke. DieKiTa Versöhnung gewann das Spielmit 4:1.Nach einer kurzen Enttäuschungbei <strong>de</strong>r Mannschaft <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>nrief ein Kind: „Hey, Ihr habtnicht verloren, Ihr seid Zweiter gewor<strong>de</strong>n!“So war es, <strong>de</strong>nn Verlierersollte es bei diesem Freundschaftsspielnatürlich nicht geben.Alle trafen sich auf <strong>de</strong>m Platz zumGruppenfoto. Nun ging es aberschnell zur Siegerehrung. Alle Spielerbekamen eine Medaille. Die Siegernatürlich eine Goldmedaille unddie Zweitplatzierten eine Silberne.Zwei starke TeamsNach so einer Leistung war <strong>de</strong>rHunger natürlich sehr groß. Direktauf <strong>de</strong>m Sportplatz wur<strong>de</strong>n allenoch mit Pommes und Capri Sonneverwöhnt. Hierfür nochmal ein großenDank an <strong>de</strong>n Platzwart <strong>de</strong>r Sg.Westend für die tolle Organisation.Nach <strong>de</strong>m Mittagessen auf <strong>de</strong>mSportplatz machten sich bei<strong>de</strong>Mannschaften wie<strong>de</strong>r mit ihrenMedaillen um <strong>de</strong>n Hals auf <strong>de</strong>nWeg zurück in ihre KiTas. Es war einsehr schöner gemeinsamer Vormittagund eine Rückrun<strong>de</strong> ist schon inPlanung.Christian FiebrichKiTa Frie<strong>de</strong>n31


KiTasSpielen, Grillen und PyjamapartysAbschlussfahrt <strong>de</strong>r Vorschulkin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>nIm Mai, so <strong>de</strong>nkt man, ist schönesWetter. Darum hatten wir unsereVorschulkin<strong>de</strong>r-Abschlussfahrt auchin diesem Jahr wie<strong>de</strong>r im MonatMai geplant. Schon viele Tage vorherwaren alle sehr aufgeregt. Eswur<strong>de</strong> geplant, gepackt und diskutiert,was wir alles mitnehmen und„anstellen“ wer<strong>de</strong>n.Am 22. Mai war es endlich soweit.Früh am Morgen machten wir unsmit <strong>de</strong>r S-Bahn und <strong>de</strong>m Bus auf<strong>de</strong>n Weg zum Bessunger Forst nachDarmstadt. Daniel, <strong>de</strong>r bei uns in<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> seinen Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienstmacht, fuhr unserGepäck mit <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>bus füruns dort hin. So konnten wir„unbeschwert“ reisen.Als wir ankamen wur<strong>de</strong>n wir, wieimmer, herzlich vom Team <strong>de</strong>s BessungerForsts empfangen. Uns wur<strong>de</strong>unser Haus gezeigt, vor <strong>de</strong>mDaniel schon alle unsere Koffer,Taschen und Spielzeugkisten abgestellthatte. Schnell war klar, wermit wem das Zimmer teilen möchteund alle waren glücklich. Bettenwur<strong>de</strong>n bezogen, Koffer und Taschenaus- und Schränke eingeräumt.Dann wur<strong>de</strong>n wir auchschon zum Essen gerufen. Nach<strong>de</strong>m Essen haben wir, bei einemkleinen Rundgang, ein bisschen dieGegend erkun<strong>de</strong>t und auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong>zusammen getobt.Am Abend gab es dann eine Pyjamapartymit allem was dazu gehört:Laute Musik, leckere Knabbereien,Getränke und viele bunteBallons. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Party fielenalle Kin<strong>de</strong>r mü<strong>de</strong> und erschöpft inihre Betten. Eine Gute-Nacht-Geschichte wur<strong>de</strong> vorgelesen un<strong>de</strong>rstaunlich schnell war Ruhe in <strong>de</strong>nZimmern und alle waren eingeschlafen.Für <strong>de</strong>n nächsten Tag war ein Ausflugin das Vivarium geplant. Das istein Tierpark, <strong>de</strong>r vom BessungerForst aus gut zu Fuß zu erreichenist. Obwohl es am Himmel schonziemlich dunkel wur<strong>de</strong>, haben wiruns auf <strong>de</strong>n Weg durch <strong>de</strong>n Waldgemacht. Lei<strong>de</strong>r war das Wetter soganz und gar nicht auf unserer Seite.Es fing so heftig an zu regnen,dass wir auf <strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>s Weges32


KiTasumkehren mussten. Somit fiel <strong>de</strong>rBesuch <strong>de</strong>s Vivariums, im wahrstenSinne <strong>de</strong>s Wortes, ins Wasser.Aber wir haben uns die Laune nichtver<strong>de</strong>rben lassen. Wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>rUnterkunft angekommen, habenwir uns als erstes alle umgezogenund schön warm eingepackt. Dannhaben wir alle zusammen in unseremGemeinschaftsraum gemalt,gebastelt und gespielt. Lei<strong>de</strong>r hörtees nicht mehr auf zu regnen. Wasnun? An diesem Abend wollten wirdoch auch ein Lagerfeuer machenund Würstchen und Marshmallowsgrillen!Da hatte Max die tolle I<strong>de</strong>e, dasswir das doch mit einem Grill unter<strong>de</strong>m Dach unserer Terrasse machenkönnten. Das Team <strong>de</strong>s BessungerForsts fand die I<strong>de</strong>e auch super undhat uns einen großen Grill auf dieTerrasse getragen. Wir bekamenleckere Salate, Fleisch, Würstchenund Getränke dazugestellt. DieMarshmallows hatten wir im Gepäck.Während wir gemeinsam imHaus die Tische ge<strong>de</strong>ckt haben, hatMax, unser Grillmeister, draußenfür uns gegrillt. Alles war sehr lecker!Der krönen<strong>de</strong> Abschluss war<strong>de</strong>r Nachtisch, die gegrillten Marshmallows.Kurzerhand haben wir <strong>de</strong>n geplantenAbendspaziergang, wegen <strong>de</strong>sRegens, durch eine zweite Pyjama-Party ersetzt. Genau wie am Abendzuvor, hatten wir alle riesigen Spaß!Diesmal en<strong>de</strong>te die Party aberschon etwas früher. Alle warenziemlich mü<strong>de</strong>. Auch am zweitenGehen nun zur Schule: Die Vorschulkin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>n auf Abschlussfahrt33


KiTasAbend war es sehr schnell ruhig in<strong>de</strong>n Zimmern. Partys feiern ist ebendoch ganz schön anstrengend!Es war gut, dass alle so schnell einschlafenkonnten. Denn am nächstenMorgen mussten wir ja fit fürdie Heimreise sein. Nach <strong>de</strong>mFrühstück begannen wir, die Bettenabzuziehen und die Koffer wie<strong>de</strong>rzu packen. Das Haus musste nochaufgeräumt, <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n gekehrtund die Mülleimer geleert wer<strong>de</strong>n.Alle halfen mit und so ging alleszügig voran. Dann haben wir unserGepäck nach draußen getragen,damit Daniel es wie<strong>de</strong>r für uns mit<strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>bus nach Frankfurtfahren konnte. Nach einem leckerenMittagessen haben wir unsdann gestärkt auf <strong>de</strong>n Heimweggemacht. Mit <strong>de</strong>m Bus und <strong>de</strong>r S-Bahn ging es zurück nach Hause.Mü<strong>de</strong> und aufgeregt saßen wir inBus und Bahn. Aber still waren wirauf keinen Fall. Nur auf <strong>de</strong>m letztenStück unserer Heimreise, <strong>de</strong>m Fußwegvon <strong>de</strong>r Galluswarte bis zurKiTa, wur<strong>de</strong> es etwas ruhiger. Dochals die Kin<strong>de</strong>r ihre warten<strong>de</strong>n Elternvor <strong>de</strong>r KiTa stehen sahen, wur<strong>de</strong>nsie alle wie<strong>de</strong>r laut und munter!Es gab fröhliche Gesichter, glücklicheKin<strong>de</strong>r und Eltern zu sehen.Halima, Max und ich sind sehr stolzauf die Kin<strong>de</strong>r! Alle haben superdurchgehalten. Für viele war es jadas erste Mal, dass sie ohne Mamaund/o<strong>de</strong>r Papa verreist waren.Auch für viele Eltern war es eineneue Erfahrung. Ja, liebe Eltern, Siehaben nun ein Schulkind!Graziella FreyKiTa Frie<strong>de</strong>nMonatsspruch November 2013Siehe, das Reich Gottesist mitten unter euch.Lukas 17, 21© Calwer Verlag Stutgart34


Stadt(teil)geschehen und ÖkumeneGottes Schöpfung, Lebenshaus für alle!Ökumenischer Gottesdienst zum Tag <strong>de</strong>r SchöpfungAuch in diesem Jahr lädt die ArbeitsgemeinschaftChristlicher Kirchenin Frankfurt wie<strong>de</strong>r zu einemÖkumenischen Gottesdienst zumTag <strong>de</strong>r Schöpfung ein. In diesemGottesdienst wirken die verschie<strong>de</strong>nenchristlichen Kirchen und Gemein<strong>de</strong>nin Frankfurt mit.Sonntag8. September 2013um 17.00 Uhrim Günthersburgparkbei <strong>de</strong>r OrangerieEingang Comeniusstraße 37Bei Regen fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Gottesdienstin <strong>de</strong>r Orangerie statt.Der Tag <strong>de</strong>r Schöpfungwur<strong>de</strong> 2010 als weitweiteökumenische Initiative<strong>de</strong>r Kirchen Europas eingeführt.Das ökumenische Gebet für dieSchöpfung steht im Zentrum diesesGottesdienstes. Gleichzeitig soll erermutigen, gemeinsam verantwortlicheSchritte zu gehen.Das Motto <strong>de</strong>s Schöpfungstages2013 bezieht sich auf die Glaubenserfahrung,dass Gott die Er<strong>de</strong> nicht„wüst und leer“ wollte (Gen 1,2),son<strong>de</strong>rn Licht, Leben und Ordnunggeschaffen hat. Es thematisiertauch die Verantwortung <strong>de</strong>s Menschenfür <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> alsLebensraum für alle. Die Predigthält Pater Jörg Dantscher.Monatsspruch September 2013© GEPSeid nicht bekümmert;<strong>de</strong>nn die Freu<strong>de</strong> am HERRN ist eure Stärke.Nehemiah 8,1035


Stadt(teil)geschehen und ÖkumeneToleranz – eine christliche ÜbungGedanken von Kirchenpräsi<strong>de</strong>nt Dr. Volker JungDas Thema „Toleranz“ hat für unse-­reGegenwart zentrale Be<strong>de</strong>utung.Wie bewältigen wir Vielfalt? Toleranzbe<strong>de</strong>utet zunächst „erdul<strong>de</strong>n,ertragen“. Sonst wür<strong>de</strong> Zusammen-­lebennicht funktionieren. Aberechte Toleranz muss mehr sein.Denn bloßes „Dul<strong>de</strong>n und Ertragen“be<strong>de</strong>uten letztlich, sich über <strong>de</strong>nan<strong>de</strong>ren zu stellen und <strong>de</strong>ssen Positionfür min<strong>de</strong>rwertig zu halten.Zu Toleranz gehören Respekt unddie Anerkennung <strong>de</strong>s persönlichenBekenntnisses an<strong>de</strong>rer. Toleranzhält bleiben<strong>de</strong> Unterschie<strong>de</strong> undFremdheit aus. Toleranz erkenntan, dass an<strong>de</strong>re eine frem<strong>de</strong> Positionvertreten, <strong>de</strong>ren Geltungsanspruchich nicht teile. UnterschiedlicheWahrheitsansprüche bleibengegeneinan<strong>de</strong>r stehen.Vielfalt bereichert. Aber sie ist auchanstrengend und kann gefährlichwer<strong>de</strong>n, wenn es nicht gelingt, dasLeben in Vielfalt friedlich zu gestalten.Genau hier liegt die Herausfor<strong>de</strong>rungan Toleranz. Denn Toleranzkann nicht alles dul<strong>de</strong>n. Es gilt:„Keine Toleranz für Intoleranz.“Eine freiheitliche Gesellschaft kannzum Beispiel nicht zulassen, dassjemand diese Freiheit selbst beseitigenmöchte.Zum mo<strong>de</strong>rnen Toleranzverständnishat die Reformation viel beigetragen.Martin Luther reklamiertfür sich selbst das Recht zur abweichen<strong>de</strong>nMeinung, er beruft sichauf sein Gewissen. Der Glaube verträgtkeinen Zwang, weil <strong>de</strong>r Glaubesich <strong>de</strong>m freien Wirken <strong>de</strong>s Geistesund so Gott selbst verdankt.Lei<strong>de</strong>r hat Luther aber auch einemanchmal unerträgliche Intoleranzgezeigt – etwa in seinen Äußerungenüber die Ju<strong>de</strong>n. Von solchenAussagen müssen wir uns heutedistanzieren.Theologisch fragen wir nach, wiesich unser Wahrheitsanspruch zuWahrheitsansprüchen an<strong>de</strong>rer verhält.Nehmen wir exklusiv in Anspruch,dass nur in unserem GlaubenMenschen Gott begegnen können?O<strong>de</strong>r gestehen wir dies an<strong>de</strong>renauch zu? Wenn wir Toleranz im36


Termine und GruppenSinn von Respekt und Akzeptanzverstehen, was be<strong>de</strong>utet dies imBlick auf die Gotteserfahrungenan<strong>de</strong>rer?Eine Antwort auf diese Fragen fin<strong>de</strong>ich im Buch <strong>de</strong>s Propheten Jesaja(Kapitel 57, Vers 19): „Frie<strong>de</strong> <strong>de</strong>nenin <strong>de</strong>r Ferne und <strong>de</strong>nen in <strong>de</strong>r Nähe,spricht <strong>de</strong>r HERR.“ Gott hat unssein Wesen und seinen Willen offenbart.Weil Gott sich als ein Gott<strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns offenbart, sind wir auf<strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Toleranz gewiesen.Wir glauben, dass <strong>de</strong>r Gott, <strong>de</strong>r sichfür uns in Jesus Christus offenbarthat und <strong>de</strong>r uns die Gewissheit unseresGlaubens geschenkt hat, <strong>de</strong>rSchöpfer aller Menschen ist. Undwir glauben, dass sich sein Heilswillenund seineLiebe auf alleMenschenerstrecken.Durch unserenGlaubenwer<strong>de</strong>n wirgestärkt undherausgefor<strong>de</strong>rt,unsereGesellschaftmitzugestalten.Und Toleranzzu üben, wo immer wir daskönnen.Dr. Volker JungKirchenpräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r EKHNTermine für unsere KonfirmandInnenFreitag, 20.9., 17 bis 21 Uhr: Konfiparty Jugendkulturkirche St.PeterMontag, 28.10., 15 bis 16.30 Uhr: Erzählcafé, Frie<strong>de</strong>nskircheFreitag, 8.11., 17 bis 21 Uhr: Konfiparty Jugendkulturkirche St.PeterKonfi-Samstage:5.10., 10 bis 16 Uhr: Bibelhaus Museumsbesuch und Bibelralley9.11., 10 bis 16 Uhr: Thementag: Sterben, Tod und Ewigkeit37


Termine und GruppenKin<strong>de</strong>rkochstudioKochen rund um die WeltAn<strong>de</strong>re Län<strong>de</strong>r, an<strong>de</strong>re Sitten! Dasgilt auch fürs Essen. Was frühstückenwohl Beduinen? Was aßenCowboys und Indianer? Und mitwelchem Essen wird in SkandinavienWeihnachten gefeiert?Wir nehmen Euch mit auf eine Reiseum die ganze Welt und zeigenEuch, welche tollen und unterschiedlichenGerichte sich Menschenin <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Teilen<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> ausgedacht haben.Kin<strong>de</strong>r im Alter von sechsbis zwölf Jahren sind rechtherzlich eingela<strong>de</strong>n.Anmeldung:Per E-Mail:ralf.skähr-zöller@frankfurtevangelisch.<strong>de</strong>Persönlich o<strong>de</strong>r telefonischüber das Gemein<strong>de</strong>büro:069-733317Internationales BuffetTeilnehmer: Kin<strong>de</strong>r im Alter von 6 bis 12 JahrenLeitung: Ralf Skähr-Zöller (Religionspädagoge, Gesundheitsberater)und TeamTermin: Dienstag, <strong>de</strong>n 29.10., <strong>de</strong>n 5.11. und <strong>de</strong>n 12.11.2013jeweils von 16.15 Uhr bis 18.15 UhrKosten: 9 Euro für Lebensmittel (gesamter Kurs)Ort: Gemein<strong>de</strong>haus Funckstraße 14, 60486 Frankfurt38


Termine und GruppenAlles im FlussKanutour für Jugendliche auf <strong>de</strong>r NiddaFlüsse haben eine bestimmteFaszination. Sie sind schönund auch spannend, mal führensie viel Wasser mit sich,mal wenig, aber immer sindsie am Fließen und in Bewegung.Nördlich von Frankfurt fließtein kleiner, aber auch schönerFluss durch die Wetterau:die Nidda.Wir wer<strong>de</strong>n eine kleine, aber feineBasic-Kanutour von etwas überzwei Stun<strong>de</strong>n auf diesem Fluss unternehmen,picknicken und vielSpaß haben.Wir freuen uns auf Euch!Unterwegs mit <strong>de</strong>m KanuAnmeldung:Per E-Mail:ralf.skähr-zöller@frankfurtevangelisch.<strong>de</strong>Persönlich o<strong>de</strong>r telefonisch überdas Gemein<strong>de</strong>büro: 069-733317Teilnehmer: Jugendliche im Alter von 14 - 17 Jahren(Voraussetzung ist, schwimmen zu können!)Leitung: Pfarrer Lars KessnerRalf Skähr-Zöller (Religionspädagoge)Termin: Samstag, <strong>de</strong>n 28. September 2013Kosten: 15 Euro (Reduzierung <strong>de</strong>s Beitrages möglich)Treffpunkt: 9.45 Uhr, Frankfurter Hauptbahnhof,innen vor Mc Donald‘sRückkunft: ca. 16.00 Uhr Hauptbahnhof39


Termine und GruppenVon <strong>de</strong>n Schätzen <strong>de</strong>s LebensKin<strong>de</strong>rbibeltage <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>nDreifaltigkeit, Hoffnung, Frie<strong>de</strong>n und VersöhnungSchätze sind wertvoll und selten.Manchmal wissen wir gar nicht,welche wun<strong>de</strong>rschönen Schätzeuns umgeben.Wir wollen auf Ent<strong>de</strong>ckungsreisegehen und selber nach Schätzensuchen. Im kreativen Tun, bei biblischenGeschichten, Theaterspiel,Musik und Spiel wer<strong>de</strong>n wir dieseent<strong>de</strong>cken und fin<strong>de</strong>n.Einen Rucksack mit Frühstück sollendie Kin<strong>de</strong>r täglich mitbringen, dieVersorgung mit Mittagessen undGetränken ist organisiert. Am Mittwochsollen die Kin<strong>de</strong>r bitte einenpersönlichen Schatz mitbringen.Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r drei Tage, also am16.10.13 wollen wir die Eltern um16.00 Uhr im Gemein<strong>de</strong>haus willkommenheißen und mit ihnen und<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gemeinsam feiern unddie Schätze/Ergebnisse <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbibeltagepräsentieren.Es wird zum Thema „Schätze <strong>de</strong>sLebens“ am Dienstag, <strong>de</strong>n 15. Okto-­ber2013 einen Ausflug geben.Anmeldung:Per E-Mail: ralf.skährzöller@frankfurt-evangelisch.<strong>de</strong>Persönlich o<strong>de</strong>r telefonisch überdas Gemein<strong>de</strong>büro: 069-733317Teilnehmer: Kin<strong>de</strong>r bis 12 JahreLeitung: Ralf Skähr-Zöller (Religionspädagoge) und TeamTermin: von Montag, 14.10. bis Mittwoch, 16.10.jeweils von 9.30 Uhr bis 16.00 UhrKosten: 15 Euro für Material, Ausflug, Mittagessen und Getränke(eine Reduzierung <strong>de</strong>r Gebühr ist problemlos möglich)Ort: Gemein<strong>de</strong>haus Funckstraße 14, 60486 Frankfurt(Kuhwaldsiedlung)40


Termine und GruppenKultur in <strong>de</strong>r Kirche im Kuhwald„Poesie in Wort und Klang“21. September 2013, 19.00 UhrFreuen Sie sich auf einen Abend mit Musik undLesungen, dazu ein gutes Glas Wein und freundlicheBegegnungen. Ju-Hye Kim wird mit Klavierund Gesang <strong>de</strong>n Abend musikalisch gestalten.Birgit Bohl und Monika Astrid Kittler lesen poetische Texte <strong>de</strong>r Bibel inneueren Übersetzungen. Der Eintritt kostet 5 Euro.Dreifaltigkeitskirche, Funckstraße 16, 60486 Frankfurt a.M.ErzählcaféJugendliche erzählen aus ihrem Leben28. Oktober 2013, 15.00 bis 16:30 Uhr„Mama, Opa, erzähl doch mal von früher!“ o<strong>de</strong>r „Zu meiner Zeit war dasganz an<strong>de</strong>rs!“ Solche Sätze kennen wir von uns selber o<strong>de</strong>r vom Zuhö-­ren.Dass alte Menschen von früher erzählen, gehört zu <strong>de</strong>n großenSchätzen, die wir in unseren Begegnungen haben. Wir nehmen Anteil aneiner Lebenswirklichkeit, die sich schon lange verän<strong>de</strong>rt hat und <strong>de</strong>r wirmanchmal sogar wehmütig hinterher schauen.An diesem Nachmittag wollen wir es umgekehrt machen. Wir la<strong>de</strong>n Jugendlicheein, die von ihrem Leben heute erzählen. Die uns davon berichten,wie ihre Lebenswirklichkeit ist. Wir hören von <strong>de</strong>n Themen, diesie beschäftigen und <strong>de</strong>n Dingen, die ihnen wichtig sind. Und wir freuenuns, wenn Sie mit dabei sind!Monika Astrid Kittler und Ralf Skähr-ZöllerZentrum Frie<strong>de</strong>nskirche, Frankenallee 150, 60326 Frankfurt a.M.41


Termine und GruppenRegelmäßige Termine und Gruppenfür Kin<strong>de</strong>r und JugendlicheKin<strong>de</strong>rgottesdienstSamstag, 10:00 bis 11:30 Uhr, Kirche7. und 21. September, 5. Oktober,2., 16. und 30. November© PfefferGottesdienst <strong>de</strong>r KiTa Frie<strong>de</strong>nFreitag, 9:00 Uhr, KircheMini-ClubMittwoch, 9:30 bis 11:30 Uhr, OstraumFreitag, 9:30 bis 11:30 Uhr, OstraumKin<strong>de</strong>rchorMittwoch, 17:15 bis 18:00 Uhr, WestraumSpiel- und Bastelgruppe (ab 5 Jahre)Samstag, 9:00 bis 13:00 Uhr, Kin<strong>de</strong>rkeller7. September, 21. September, 05. Oktober und 19. OktoberTeenie-TreffMontag, 16:30 bis 18:30 Uhr, JugendhütteJugendtreffJe<strong>de</strong>n 1. und 3. Donnerstag im Monat,ab 18:00 Uhr, Ostraummit Paco (Pascal) Hlavinka und Ralf Skähr-Zöller5. und 19. September, 17. Oktober, 7. und 21. NovemberNeu!42


Termine und GruppenWeitere regelmäßige Termine und GruppenFrauenhilfeMontag, 15:00 bis 16:30 Uhr, Westraum9. und 23. September, 14. und 28. Oktober, 11. und 25. NovemberGesprächskreis Gott und die WeltMontag, 19:00 bis 21:00 Uhr, Westraum16. September Fußzonenreflexmassage – Was passiert da eigentlich?21. Oktober Vorbereitung eines gemeinsamen Gottesdienstes18. November Bestattungen – Um was muss ich mich kümmern?FreitagskreisFreitag, 20:00 Uhr, KonferenzraumDerzeit keine aktuellen Termine. Bitte achten Sie auf Aushänge.ChorprobeMittwoch, 20:00 Uhr, WestraumDonnerstagsfrühstückDonnerstag, 9:00 bis 10:30 Uhr, WestraumPlaybackChorDonnerstag, 17:30 bis 19:00 Uhr, KircheKonfirmandInnenunterrichtDienstag, 16:30 bis 18:00 Uhr, WestraumWeitere Termine für KonfirmandInnen siehe Seite 37.Café und Abendtrunk nach <strong>de</strong>m GottesdienstSonntag, 11:00 Uhr bzw. 19:00 Uhr, Westraum43


GottesdiensteGottesdienste im SeptemberSonntag, 1. September, 14. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr GottesdienstPfr. Dr. Gunter VolzSonntag, 8. September, 15. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr GottesdienstEinführung <strong>de</strong>r neuen Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>nVikarin Luise ReinischSonntag, 15. September, 16. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlFeier <strong>de</strong>r KonfirmationsjubiläenPfr. i.R. Peter KoblischkeSonntag, 22. September, 17. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr GottesdienstPfr. Rolf NoormannSonntag, 29. September, 18. Sonntag nach Trinitatis18 Uhr AbendgottesdienstVikarin Luise Reinisch mit Besuch von Pröpstin Gabriele ScherleSofern nicht an<strong>de</strong>rs vermerkt, fin<strong>de</strong>n die Gottesdienstein <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche, Frankenallee 150, statt.44


GottesdiensteGottesdienste im OktoberSonntag, 6. Oktober, 19. Sonntag nach Trinitatis, Erntedanktag11 Uhr Erntedankgottesdienstmit anschließen<strong>de</strong>r ErntedankfeierVikarin Luise Reinisch mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten VersöhnungSonntag, 13. Oktober, 20. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr GottesdienstN.N.Sonntag, 20. Oktober, 21. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr Gottesdienst mit TaufenPfr. Nulf Scha<strong>de</strong>-JamesSonntag, 27. Oktober, 22. Sonntag nach Trinitatis17 Uhr AbendgottesdienstPfr. Nulf Scha<strong>de</strong>-JamesSofern nicht an<strong>de</strong>rs vermerkt, fin<strong>de</strong>n die Gottesdienstein <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche, Frankenallee 150, statt.45


GottesdiensteGottesdienste im NovemberSonntag, 3. November, 23. Sonntag nach Trinitatis10 Uhr GottesdienstVikarin Luise ReinischSonntag, 10. November, Drittletzter Sonntag <strong>de</strong>s Kirchenjahres10 Uhr Gottesdienst mit TaufePfr. Nulf Scha<strong>de</strong>-JamesSonntag, 17. November, Vorletzter Sonntag <strong>de</strong>s Kirchenjahres10 Uhr GottesdienstErwachsene Ex-Konfis und Gesprächskreis Gott und die WeltAnschließend Gemein<strong>de</strong>versammlungSonntag, 24. November, Letzter Sonntag <strong>de</strong>s Kirchenjahres10 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPfr. Nulf Scha<strong>de</strong>-JamesSonntag, 1. Dezember, 1. Sonntag im Advent10 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPfr. Nulf Scha<strong>de</strong>-James12 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf <strong>de</strong>m WeihnachtsmarktPfr. Nulf Scha<strong>de</strong>-JamesSofern nicht an<strong>de</strong>rs vermerkt, fin<strong>de</strong>n die Gottesdienstein <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche, Frankenallee 150, statt.46


KontaktePfarrerNulf A. Scha<strong>de</strong>-JamesStellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>sMünsterer Str. 21, 60326 Ffm. NulfSJames@me.com 7 39 25 14, (mobil) 0173 / 1 54 95 90Sprechstun<strong>de</strong> (außer Mittwoch):nach telefonischer VereinbarungVikarinLuise ReinischWörsdorfer Straße 48 , 60326 Ffm. lu_wi_ch@hotmail.com 13 39 37 27Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>sHans-Jürgen Möller 97 39 38 33Gemein<strong>de</strong>büroFischbacher Str. 2, 60326 Ffm. info@<strong>frie<strong>de</strong>nundversoehnung</strong>.<strong>de</strong> 73 33 17, Fax 73 91 88 22Geöffnet Di 16 - 18 Uhr, Do 10 - 12 UhrKin<strong>de</strong>rtagesstätte Frie<strong>de</strong>nLeiterin Silvia SimmermacherKrifteler Str. 89 , 60326 Ffm. kigafrie<strong>de</strong>nsffm@gmx.<strong>de</strong> 7 30 64 69, Fax 90 73 36 67Kin<strong>de</strong>rtagesstätte VersöhnungLeiterin Birgit LiebowSon<strong>de</strong>rshausenstr. 51, 60326 Ffm. KiTaversoehnung@gmx.net 7 38 14 06, Fax 97 32 68 26Gemein<strong>de</strong>pädagogenMonika Astrid Kittler mona.kittler@gmail.com 70 84 59Ralf Skähr-Zöller ralf.skaehr-zoeller@frankfurt-evangelisch.<strong>de</strong> 73 33 17KirchenmusikChorleiterin Stephanie MuhlOrganist Paul Schäffer paul-schaeffer@web.<strong>de</strong>erreichbar über das Gemein<strong>de</strong>büroKüster und HausmeisterAndreas Sandtner (mobil) 0176 / 32 94 39 34Evangelische HauskrankenpflegeDiakoniestationen gGmbH im EvangelischenPflegezentrum, Bereich Höchst/Südwest 25 49 21 25Telefonseelsorge 0800 / 1 11 01 11 (bun<strong>de</strong>sweit kostenlos)BankverbindungRentamt im Ev. RegionalverbandFrankfurter SparkasseKonto 40 68 99, BLZ 500 502 01Gemein<strong>de</strong>homepagewww.<strong>frie<strong>de</strong>nundversoehnung</strong>.<strong>de</strong>Gemein<strong>de</strong> auf FacebookEvangelische Kirchengemein<strong>de</strong>Frie<strong>de</strong>n und Versöhnung47

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