Asymmetrik - Schwung - Maschine - Rotor
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In Bild 30 zeigen die Positionen F bis M die <strong>Rotor</strong>welle nach jeweils 30 Grad Drehung. Die ungleichförmige<br />
Drehung kommt damit nicht zum Ausdruck. In Bild 30, bei N sind darum nochmals die<br />
Antriebswelle und <strong>Rotor</strong>welle dargestellt und verschieden Radien eingezeichnet. Die Radien der<br />
Antriebswelle sind gleichförmig eingesetzt, weil auch die Antriebswelle gleichförmig drehen wird.<br />
Die Radien der <strong>Rotor</strong>welle sind ungleichförmig eingesetzt, stellen damit in schematischer Form die<br />
variierende Geschwindigkeit der Drehung des <strong>Rotor</strong>s dar.<br />
12. Antrieb und Abtrieb<br />
In Bild 31 ist ausschnittsweise und schematisch eine<br />
Draufsicht dieser <strong>Maschine</strong> dargestellt. Um die<br />
Mittelachse (MA) drehbar gelagert ist der <strong>Rotor</strong>träger<br />
(RT). Auf diesem sind drehbar um die <strong>Rotor</strong>achse<br />
(RA) die <strong>Rotor</strong>en (RO) gelagert. Dargestellt sind hier<br />
ein <strong>Rotor</strong>typ mit zwei gegenüber liegenden Masseschwerpunkten<br />
A und B, sowie ein einseitiger <strong>Rotor</strong><br />
mit nur einem Masseschwerpunkt C.<br />
Fest verbunden mit der <strong>Rotor</strong>achse sind <strong>Rotor</strong>wellen<br />
(RW). Beim zweiseitigen <strong>Rotor</strong> wird diese <strong>Rotor</strong>welle<br />
zwei Noppen (D und E) aufweisen, bei einem einseitigen<br />
<strong>Rotor</strong> wird die <strong>Rotor</strong>welle nur eine Noppe (F)<br />
aufweisen. Alle <strong>Rotor</strong>en weisen in dieser Position<br />
einen Masseschwerpunkt auf seiner innersten Bahn<br />
auf, die <strong>Rotor</strong>drehung könnte also beschleunigt<br />
werden. Die Noppen weisen in diesem Beispiel hier<br />
darum quer zum Radius des <strong>Rotor</strong>trägers.<br />
Auf der Mittelachse ist drehbar im Gehäuse gelagert<br />
die Antriebswelle (AN) mit kreisförmiger Kontur. Um<br />
die Antriebswelle und die jeweilige <strong>Rotor</strong>welle laufen Keilriemen (KR) um. Durch Drehung der<br />
Antriebswelle gegen den Uhrzeigersinn drehen die <strong>Rotor</strong>en ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn. Eine<br />
gegenläufige Drehung des <strong>Rotor</strong>trägers wird sich aufgrund der Trägheitsmomente einstellen.<br />
In Bild 32 ist ein Längsschnitt durch diese <strong>Maschine</strong>n in schematischer Weise dargestellt, analog zur<br />
Darstellung in Bild 29, nun allerdings mit anderem An- und Abtrieb.<br />
Durch Drehung der Antriebswelle (AW) werden über Keilriemen (KR) nur die <strong>Rotor</strong>en (RO) über<br />
deren (ungleichförmigen) <strong>Rotor</strong>wellen (RW) in Drehung versetzt. Die Achse der <strong>Rotor</strong>träger (RT) ist<br />
im Gehäuse (GE) gelagert und hier beispielsweise auch in der Antriebswelle, ist jedoch nicht fest mit<br />
dieser verbunden. Auch hier wieder sind die beiden Typen von <strong>Rotor</strong>en mit zwei Masseschwerpunkten<br />
(A und B) bzw. nur einem Masseschwerpunkt (C) schematisch dargestellt.<br />
Die durch die <strong>Rotor</strong>drehung bewirkte Drehung des <strong>Rotor</strong>trägers wird an dessen Achse als Abtrieb<br />
(AB) abgenommen. Gegenüber obigem An- und Abtrieb über die gleiche Welle findet hier also der<br />
An- und Abtrieb auf getrennten Wellen statt, beide Funktionen klar getrennt.<br />
In Bild 33 ist dennoch eine <strong>Maschine</strong> dargestellt mit nur einer nach außen geführten Welle. Der<br />
Antrieb bezieht sich nur auf die <strong>Rotor</strong>en, der Abtrieb nur auf den <strong>Rotor</strong>träger. Aus der Überschussenergie<br />
könnte direkt die Energie abgeleitet werden, welche für die Überwindung der Reibung der<br />
Lager und Getriebe erforderlich ist.