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WIESMANN MF3 Der Gecko unter den Pferden. - Diplomatischer ...

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VIP Co r n e rThalhof Reichenau – Theatervergnügen pur.Im stimmungsvollen Ambiente des Thalhofes inszeniert Helga David heuer zwei besondere Raritäten„Silvesternacht“ und „Kleine Komödie“. Eine geschickt dramatisierte Erzählung in Briefen. Obwohlkeine eineinhalb Stun<strong>den</strong> Spielzeit ist alles von bezwingenderDichte. Es verschwimmen die Grenzenzwischen Spiel und Wirklichkeit – zwischen Wahrheitund Lüge. In der „Silvesternacht“ ist Barbara Gassnereine Königin der Ausdrucksintensität aber auch ihrjungendlicher Verehrer Emil (Michael Schusser) istihr im überzeugen<strong>den</strong> Spiel ebenbürtig. In der nachfolgen<strong>den</strong>„Kleinen Komödie“ erfahren Alfred (ChristianKainradl) und Josefine (Natalie Assmann) wasalles möglich ist, wenn sie einander bei der Flucht inandere I<strong>den</strong>titäten und ihrer befreien<strong>den</strong> Auflösung zusehen.<strong>Der</strong> depressive Ich-Schmerz des einen und dernumerische Abwechslungsdrang der anderen schaffen<strong>den</strong> Hintergrund einer aufkommen<strong>den</strong> Melancholie, diemit der Selbstironie in einem reizvollen Spannungsverhältnissteht. Ein großartiger Schnitzlerabend, der beider Premiere am 22. Juli 2010 dem Publikum echtesVergnügen bereitete. Weitere Vorstellungen noch bis29. August 2010, weitere Informationen fin<strong>den</strong> Sie <strong>unter</strong>www.helgadavid.at. (edka) •Foto: Natalie Assmann und Christian Kainradlin "Die kleine Komödie" von Arthur Schnitzler. RegieHelga David. Copyright: Elisabeth Spitz.St. Margareten „Im Zauberreich“.Spektakulär ist gar kein Ausdruck dafür, was heuer mit der „Zauberflöte“ im Steinbruch von St. Margaretengeboten wird. - Manfred Waba inszenierte Mozarts wunderbar-rätselvolle Geschichtevon Märchen und Mythen, Geisterwesen und Rätselspiele mit einem grandiosen Bühnenbild. Dominiertwird die Bühne von einer mächtigen Löwenfigurmit drei Gesichtern, die sich öffnet und <strong>den</strong> Blick aufeine eindrucksvolle österreichische Barockkirchenfassadefreigibt. Intendant Werner: „Es ist das größteBühnenbild, das wir jemals hatten.“In diesem bizarr-phantastischen Stilmix ausägyptischen, barocken, auch renaissancehaften Elementenspielt die Story zwischen der Königin der Nachtund Sarastro, dem Hohenpriester des Sonnenreiches.„Unserem Publikum verspreche ich zauberhaft-spektakuläreMomente!“, sagte Manfred Waba vor der Premierenvorstellung.Waba, der mit dieser Produktionsein Regiedebüt auf Europas größter Naturbühne gibt,zeichnet neben der Inszenierung auch für Bühnenbildund die Ausstattung verantwortlich.<strong>Der</strong> Rahmen der Mozartoper ist märchenhaftfantastisch,gleichwohl ist es das Ensemble. Bravourösist Paul Armin Edelmann als „Papageno“. Ihm zurSeite die zauberhafte und glockenhelle Katja Reichertals „Pamina“. Dieter Kerschbaum ist ein10<strong>Diplomatischer</strong> Pressedienst - August 2010

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