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Färbevorschrift:1. Fixieren in Formalin 1:9 Wasser mindestens 3 Tage, jedoch nicht längerals 3 Monate.2. Gefrierschnitte anfertigen von 25 – 30 µ, gut auswaschen in dest. Wasser.3. Entschlacken für 5 - 8 Minuten bei 60° C in verdünntem A. Man nimmt von A auf 50 mldest. Wasser jeweils für Nervenfasern von Gehirn, Rückenmark, Ganglien, Auge 10 ml, fürNervenzellen 6 ml, für sympathische Ganglienzellen 5 ml, für Achsenzylinder 10 ml, fürHüllen 5 ml, für Neurokeratin 0,5 ml.4. Auswaschen in mehrfach gewechseltem dest. Wasser bis sich das Waschwasser auf Zusatzvon einigen Tropfen Phenolphtalein 1 %ig wässrig nicht mehr rot färbt.5. Einlegen der Schnitte in die auf 60° C erwärmte Lösung B bis sie kastanienbraun sind.6. Einige Minuten reduzieren in C.7. Gut auswaschen.8. Entwässern in der üblichen Weise und überführen in Balsam oder Malinol.Färbeergebnis:Achsenzylinder, Neurofibrillen schwarz, Ganglienzellen bräunlich gefärbt.Anm.: Soll vergoldet werden, so bringt man die Schnitte nach 7. für 5 Minuten in eine0,2 %ige Goldchloridlösung, wäscht dann in dest. Wasser aus, überträgt für eine Minutein 5 %ige, wässrige Natriumthiosulfatlösung und verfährt dann weiter nach 8. FürNeuroglia fixiert man statt in Formalin 1:9 in Formalin 110 ml, Bromammonium16 g, dest. Wasser 500 ml, und zwar Microglia 2 - 3 Tage, protoplasmatische Glia15 - 30 Tage, Faserglia 1/2 - 2 Monate. So vorbehandeltcs Material kann dann in10 %igem Formalin aufbewahrt werden.Lit.: Lobo 1937. Sobre una nova técnica de impregnacao do sistemo nervosa.Patologia general. Bd. 22, S. 4 - 7Haematoxylin-Schnellfärbung nach BendaMarkscheiden-SchnellfärbungErforderliche Lösungen:A. Chromalaunbeize = 2,5 g Chromalaun werden in 100 ml dest. Wasser zum Kochenerhitzt, wenn die Lösung richtig siedet, wird die Flamme gelöscht. Dann fügt man unterRühren 5 ml 30 %ige Essigsäure und schließlich unter ständigem Rühren mit einemGlasstab 5 g fein gepulvertes neutrales Kupferacetat zu.B. Haematoxylinlösung nach Böhmer oder Delafield.C. 2 g Borax und 2,5 g Kaliumferricyanid werden in 100 ml dest. Wasser unter Erwärmengelöst.Färbevorschrift:1. Fixieren in Formol 1:10 und herstellen von Gefrierschnitten.2. Übertragen der Schnitte ohne Alkoholbehandlung aus Wasser für einigeStunden in A.3. Gründlich auswaschen in dest. Wasser.4. Einlegen in B für 24 Stunden.5. Gründlich auswaschen in Leitungswasser und differenzieren in C bis diegraue Substanz von der weißen Substanz deutlich zu unterscheiden ist.6. Gründlich auswaschen in Leitungswasser und über die aufsteigendeAlkoholreihe, Xylol einschließen in Balsam oder Malinol.Färbeergebnis:Die Markscheiden sind dunkelblau, Degenerationen rot gefärbt.Lit.: C. Benda, Neurol. CentralbL, Bd. XXII, 1903, Nr. 3, S. 139 - 140.58

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