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Vital- (Supravital-)FärbungNotwendige Lösungen:A. Brillantcresylblaulösung alkoholischB. Azur-Eosin-LösungFärbevorschrift:1. Auf sorgfältig gereinigte Objektträger setzt man einen Tropfen Lösung Aund streicht diesen nach Art der Blutausstriche aus.2. Ausstreichen des Blutes auf der Schichtseite obiger Objektträger in gewohnter Weise, jedoch nicht zu dünn.3. Einlegen in eine feuchte Kammer, mit der Farbseite nach oben, Kammerzudecken.4. Nach 5 - 10 Minuten Präparate herausnehmen und an der Luft trocknen lassen.5. Fixieren der lufttrockenen Ausstriche in Methylalkohol, 3 - 5 Minuten.6. Färben in Lösung B (verdünnt 10 Tropfen auf 10 ccm neutrales Wasser),20 - 30 Minuten.7. Abspülen mit Wasser, trocknen zwischen Fließpapier.8. Einschließen in Canadabalsam neutral oder Malinol.Färbeergebnis:Die Methode wird hauptsächlich Zur Darstellung der vitalfärbbaren Substanzen derErythrocyten (Substantia granulofilamentosa, basophile Granulation, Polychrömasie)verwendet. Sie ergibt sehr zierliche blaue Bilder der Netzstruktur mit Erhaltung allersonstigen Bestandteile.Nachweis der Bleivergiftung im BlutZur Darstellung der bei Bleivergiftung vorkommenden basophilen Körnelung der Erythrocyteneignet sich der dünne Objektträger- oder Deckglasausstrich besser als die Untersuchung imdicken Tropfen.A. Färbung mit Methylenblau LöfflerErforderliche Lösung: 1 ml Methylenblau-Lösung nach Löffler gemischt mit 8 ml dest.Wasser.Färbevorschrift:1. Lufttrockene Ausstriche fixieren in Methylalkohol für 3 Minuten.2. Nicht abspülen, sondern sofort übertragen in das verdünnte Methylenblaunach Löffler für gleichfalls 3 Minuten.3. Abspülen mit Wasser, trocknen zwischen Fließpapier 4. Untersuchen mitÖlimmersion bei voller Belichtung.Färbeergebnis:Die Körnelungen der Tüpfelzellen heben sich auf dem grünblau gefärbten Erythrocyten alstiefblaue Punkte ab. Sie können wie ein zarter Staub den ganzen Erythrocyten bedeckenoder als grobe Körnchen randständig erscheinen. Findet man in mehreren Gesichtsfeldernein Blutkörperchen mit dunkelblauen Punkten, so ist eine pathologische Vermehrungdieser Zellen anzunehmen. Wenn in 50 Gesichtsfeldern - das Gesichtsfeld zudurchschnittlich 200 Erythrocyten - sich mehr als eine Körnerzelle befindet (gleich 100granulierte Erythrocyten auf 1. 000 000 rote Blutkörperchen) so gilt der Befund alspositiv, bei einem granulierten Erythrocyten in 10 Gesichtsfeldern als unbedingtbeweisend.66

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