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APA Qualitäts- Handbuch - Ambulante Pflege Angeln

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<strong>APA</strong><br />

<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

F3 <strong>Qualitäts</strong>managementsystem<br />

F3.5 Beschwerdemanagement<br />

Anregung - Verbesserungspotential<br />

Beschwerden von externen/ internen Kunden 1 sind objektive wie subjektive Meinungsäußerungen,<br />

die ein Verbesserungspotential beinhalten.<br />

Beschwerdemanagement ist die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Maßnahmen,<br />

die in Hinblick auf Kundenbeschwerden von der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong><br />

ergriffen werden.<br />

1. Ziele eines effizienten Beschwerdemanagements<br />

• Umsetzung einer kundenorientierten Einrichtungsphilosophie (Leitbild)<br />

• Sicherung und / oder Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit<br />

• Kundenbindung und Kundenneugewinnung<br />

• Erkennung und Behebung von betrieblichen Schwachstellen<br />

• Vermeidung von Folgekosten<br />

• <strong>Qualitäts</strong>sicherung und <strong>Qualitäts</strong>steigerung<br />

• Verbesserungspotential für die Einrichtung nutzen<br />

2. Maßnahmen<br />

2.1. Anregung zur Verbesserung - Beschwerdestimulierung<br />

Alle Kunden sollen ermutigt werden, ihre Kritik in Form einer Beschwerde oder einer<br />

Anregung zur Verbesserung zu äußern. Dieses wird ermöglicht durch:<br />

• schriftliche Abfragen zur Kundenzufriedenheit (anonym)<br />

• mündliche Abfragen zur Kundenzufriedenheit bei <strong>Pflege</strong>visiten, Erst- und Beratungsbesuchen<br />

• transparente Darstellung des Beschwerdeweges durch alle Mitarbeiter<br />

2.2. Annahme der Anregung/ Beschwerde<br />

Anregungen-/ Beschwerdemeldungen können schriftlich oder mündlich eingehen,<br />

persönlich oder über Dritte geäußert, am Telefon oder per Post mitgeteilt, anonym<br />

oder offiziell.<br />

Insbesondere die Annahme von mündlich geäußerten Anregungen-<br />

/Beschwerdemeldungen erfordert einen offenen und wertschätzenden Umgang der<br />

Mitarbeiter gegenüber dem Kunden, aber auch der Mitarbeiter untereinander und<br />

den Leitungskräften gegenüber den Mitarbeitern.<br />

1 Kunde/Kundenbegriff: intern = innerhalb der Einrichtung, z.B. Mitarbeiter; extern = z.B. Patienten/<strong>Pflege</strong>kunden,<br />

Angehörige, private <strong>Pflege</strong>personen, Ärzte, Physiotherapeuten, Apotheken<br />

Freigabe Bearbeiterinnen Version Datum Seite<br />

01.05.2010 QB 2 20.05.10 1 von 2


<strong>APA</strong><br />

<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

F3 <strong>Qualitäts</strong>managementsystem<br />

F3.5 Beschwerdemanagement<br />

Anregung - Verbesserungspotential<br />

Der Beschwerdeführer soll sich ernst genommen fühlen – seine Äußerung ist wichtig<br />

und wird als Chance wahrgenommen, eine/n Anregung/Fehler zu erkennen und aus<br />

ihm zu lernen.<br />

2.3. Anregung- und Beschwerdebearbeitung<br />

Jede Anregung / Beschwerde wird in kürzester Zeit, maximal in einem fest definierten<br />

Zeitraum bearbeitet.<br />

Nach dem Prinzip des Complaint Ownership ist grundsätzlich jeder Mitarbeiter für<br />

die Anregung/Beschwerdemeldung verantwortlich, die ihm gegenüber geäußert wird.<br />

Er nimmt für die Anregung/Beschwerdemeldung, die wichtigsten Daten des Kunden,<br />

sowie seine eigene Einschätzung der Dringlichkeit schriftlich auf einem dafür vorgesehenen<br />

Formular auf und leitet es unverzüglich, spätestens am nächsten Werktag<br />

an die jeweils zuständige Leitungskraft weiter. Die Leitungskraft informiert die <strong>Pflege</strong>dienstleitung<br />

über den Eingang der Anregung/Beschwerde – die einzuleitenden<br />

Maßnahmen werden abgesprochen. Es erfolgt innerhalb des nächsten Werktages<br />

ein Rückruf an den Kunden, kann das Problem am Telefon nicht geklärt werden<br />

erfolgt eine Terminabsprache für einen Hausbesuch.<br />

Nach 14 Tagen findet eine erneute Kontaktaufnahme zu dem Kunden statt um abzuklären,<br />

ob die eingeleiteten Maßnahmen erfolgreich waren und zur Verbesserung<br />

geführt haben.<br />

2.4. Auswertung der Anregungen und Beschwerden<br />

Eine regelmäßige Analyse aller Anregungen-/Beschwerdenmeldungen hinsichtlich<br />

ihres Inhaltes und ihrer Häufigkeit ermöglicht eine systematische und gezielte Planung<br />

und Umsetzung von Korrektur- sowie Verbesserungsmaßnahmen. Das Führen<br />

einer Fehlerliste ermöglicht einen schnellen Überblick, in welchem Bereich und<br />

worüber Anregungen/Beschwerden geäußert wurden.<br />

2.5. Controlling der Anregungen/Beschwerden<br />

Jährliche oder halbjährliche wird eine Statistik der Anregungen/Beschwerden geführt.<br />

Die Statistik gibt Auskunft darüber, wie viele Anregungen / Beschwerden eingegangen<br />

sind und in welchem Bereich sie gehäuft auftraten, welche Korrekturmaßnahmen<br />

eingeleitet wurden, ob die Kundenzufriedenheit wieder hergestellt konnte<br />

und ob angemessene Bearbeitungszeiträume eingehalten wurden.<br />

3. Mitgeltende Unterlage<br />

5.7.1. Verfahrensanweisung zum Umgang mit Anregungen /Beschwerden<br />

5.7.1.1. Formular Anregung/Beschwerde<br />

5.7.1.2. Fehlerliste zur Auswertung<br />

Freigabe Bearbeiterinnen Version Datum Seite<br />

01.05.2010 QB 2 20.05.10 2 von 2

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