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APA Qualitäts- Handbuch - Ambulante Pflege Angeln

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<strong>APA</strong><br />

<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Ziel der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> ist es, eine bestmögliche pflegerische Dienstleistung<br />

durch eine ganzheitlich aktivierende pflegerische Versorgung und psychosoziale<br />

Beratung für den <strong>Pflege</strong>kunden zu erbringen.<br />

Verantwortung<br />

Die Gesamtverantwortung für die <strong>Pflege</strong> liegt bei der <strong>Pflege</strong>dienstleitung (zugleich<br />

verantwortliche <strong>Pflege</strong>fachkraft § 80 SGB XI). Ihr unterstehen direkt die 4 Teamleitungen<br />

der <strong>Pflege</strong>teams in Kappeln und Satrup.<br />

Vertretungsregelungen:<br />

Vertretung bei Abwesenheit<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung durch Lt. Organigramm benannte TL Satrup + Kappeln<br />

TL gegenseitig durch TL aus der jeweiligen Einrichtung<br />

Qualifikationen<br />

Die multiprofessionellen <strong>Pflege</strong>teams setzen sich aus <strong>Pflege</strong>fachkräften (examinierte<br />

Gesundheits- u. KrankenpflegerIn, Kinderkrankenschwestern/pfleger und examinierte<br />

AltenpflegerInnen), einjährigen <strong>Pflege</strong>assistenzkräften (examinierte<br />

Krankenpflegehelferin und examinierte Altenpflegehelferin) sowie <strong>Pflege</strong>assistenzkräften<br />

(Schwesternhelferin) zusammen.<br />

Bezugspflege<br />

Um eine höchstmögliche Kontinuität der <strong>Pflege</strong> zu erreichen, werden jedem <strong>Pflege</strong>kunden<br />

zwei Bezugspflegekräfte benannt. Die Namen der Bezugspflegekräfte sowie<br />

der <strong>Pflege</strong>fachaufsicht werden auf das Stammblatt geschrieben.<br />

<strong>Pflege</strong>prozess<br />

Die Steuerung des <strong>Pflege</strong>prozesses erfolgt unter Aufsicht der <strong>Pflege</strong>dienstleitung<br />

durch die Teamleitung und eine ausgewählte <strong>Pflege</strong>fachkraft des jeweiligen <strong>Pflege</strong>teams<br />

in Zusammenarbeit mit der Bezugspflegekraft und allen an der <strong>Pflege</strong> beteiligten<br />

Personen.<br />

Die Grundlage der <strong>Pflege</strong>prozesse stellt der PDCA-Zyklus 1 nach Donabedian dar:<br />

• Informationen sammeln,<br />

• Ressourcen und Probleme erfassen,<br />

• realistische Ziele festlegen,<br />

• <strong>Pflege</strong>maßnahmen planen,<br />

• <strong>Pflege</strong>maßnahmen durchführen,<br />

• evaluieren (= Wirksamkeit der <strong>Pflege</strong> kontrollieren).<br />

1<br />

PDCA: P = to plan / planen, D = to do / handeln, C = to check / prüfen, A = to act / reagieren<br />

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<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

<strong>Pflege</strong>anamnese (P)<br />

Die Erhebung der <strong>Pflege</strong>anamnese wird innerhalb der ersten 1-2 Wochen von der<br />

zuständigen Teamleitung erhoben. Gleichzeitig werden die nötigen Prophylaxen und<br />

Expertenstandards inlc. der Risikoeinschätzung und der Maßnahmenpläne mit den<br />

<strong>Pflege</strong>kunden/Angehörigen besprochen und dann auch umgesetzt.<br />

Die Struktur der <strong>Pflege</strong>anamnese basiert auf dem bedürfnisorientierten <strong>Pflege</strong>modell<br />

nach Juliane Juchli (Weiterentwicklung des Modells von Roper et al) und wird in<br />

zwölf Aktivitäten des täglichen Lebens unterteilt. (ATLs):<br />

1. Wachsein und schlafen<br />

2. Sich bewegen<br />

3. Sich waschen und kleiden<br />

4. Essen und Trinken<br />

5. Ausscheidungen<br />

6. Körpertemperatur regulieren<br />

7. Atmen<br />

8. Sich sicher fühlen und verhalten<br />

9. Raum und Zeit gestalten- arbeiten und spielen<br />

10. Kommunizieren<br />

11. Kind, Frau, Mann sein<br />

12. Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen<br />

<strong>Pflege</strong>planung (D)<br />

Anhand der gesammelten Informationen, der ermittelten Ressourcen und Probleme<br />

zu den einzelnen ATLs beraten wir den <strong>Pflege</strong>bedürftigen und seine pflegenden Angehörigen<br />

hinsichtlich der notwendigen pflegerischen Unterstützung, der Gestaltung<br />

einer fördernden Umgebung sowie ggf. einer Zusammenarbeit mit dem behandelnden<br />

Hausarzt. Dabei beziehen wir seine Biografie ein und berücksichtigen die Bedingungen<br />

seines sozialen und räumlichen Umfeldes (Lebensweltorientierung). Im Vordergrund<br />

steht dabei die Unterstützung zur Erhaltung der Unabhängigkeit unter Einbeziehung<br />

der Lebensaktivitäten.<br />

Für demenziell erkrankte <strong>Pflege</strong>kunden wird eine ausführliche Biographie geschrieben,<br />

die neben der Lebensgeschichte, der Familie und der Freizeitgestaltung im Besonderen<br />

die Gewohnheiten wie Lieblingsverse, Lieder, Rituale und Schlüsselwörter<br />

beinhaltet.<br />

<strong>Pflege</strong>vertrag (C)<br />

Wir schließen mit dem <strong>Pflege</strong>bedürftigen (oder seinem gesetzlichen Betreuer) einen<br />

<strong>Pflege</strong>vertrag und eine Leistungsvereinbarung unter Vorlage eines Kostenvoranschlages<br />

ab und informieren über möglicherweise entstehende Zuzahlungen.<br />

Wir bieten den pflegenden Angehörigen Schulungen in häuslicher <strong>Pflege</strong> oder bedarfsorientierte<br />

und im direkten Umfeld des <strong>Pflege</strong>bedürftigen stattfindende Anleitungen<br />

zu <strong>Pflege</strong>maßnahmen an. Für die Kinästhetik Schulung stehen uns externe Trainer<br />

zur Verfügung.<br />

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<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Wir respektieren und achten die Wünsche und Bedürfnisse der <strong>Pflege</strong>kunden<br />

sowie ihrer Angehörigen und berücksichtigen diese bei der Planung sowie bei<br />

der Durchführung der <strong>Pflege</strong>. Modifiziert: aus unserem Leitbild<br />

Sofern diese im Widerspruch zu aktuellen pflegefachlichen und/oder medizinischen<br />

Erkenntnissen stehen, versuchen wir durch Beratung und ggf. Einbeziehung des<br />

behandelnden Arztes sowie anderer sozialmedizinischer Dienste aufzuklären und auf<br />

mögliche Gefahren hinzuweisen.<br />

- siehe auch 1.2. <strong>Pflege</strong>leitbild und 1.3. <strong>Pflege</strong>verständnis<br />

<strong>Pflege</strong>intervention (A)<br />

Grundlage der Durchführung der <strong>Pflege</strong> ist für alle beteiligten <strong>Pflege</strong>kräfte eine handlungsleitende<br />

<strong>Pflege</strong>planung. Sie wird i.d.R nach 2 Wochen von der Teamleitung<br />

oder der zuständigen <strong>Pflege</strong>fachkraft geschrieben. Die Planung wird bei Veränderung<br />

der <strong>Pflege</strong>situation sowie in festen Intervallen schriftlich evaluiert und ist wie alle<br />

anderen gesammelten Informationen fester Bestandteil der schriftlichen <strong>Pflege</strong>dokumentation.<br />

Die Durchführung der <strong>Pflege</strong> erfolgt unter Einbeziehung aller vorhandenen Ressourcen<br />

ganzheitlich und aktivierend.<br />

Die nationalen Expertenstandards in der <strong>Pflege</strong> sind für unseren <strong>Pflege</strong>dienst angepasst<br />

und werden in der täglichen Arbeit umgesetzt.<br />

Alle Maßnahmen zur Mobilisation eines <strong>Pflege</strong>kunden finden im kinästhetischen Sinn<br />

statt. Notwendige <strong>Pflege</strong>hilfsmittel finden unter arbeitssicherheitstechnischen Aspekten<br />

Anwendung.<br />

Im Rahmen des PDCA-Zyklus finden kontinuierliche Überprüfungen/Evaluationen<br />

(C) statt in folgenden Intervallen:<br />

<strong>Pflege</strong>stufe Evaluierungsintervall<br />

0 / 1 alle 12 Wochen und bei Bedarf<br />

2 alle 8 Wochen und bei Bedarf<br />

3 alle 4-6 Wochen und bei Bedarf<br />

Ein weiterer Bestandteil der pflegerischen <strong>Qualitäts</strong>sicherung sind regelmäßig (ab<br />

2010 alle 3 Monate) stattfindende <strong>Pflege</strong>visiten und Tourenbegleitungen. Diese<br />

werden in Absprache mit dem <strong>Pflege</strong>kunden in Anwesenheit der Bezugspflegekraft<br />

und den pflegenden Angehörigen von der Teamleitung oder der <strong>Pflege</strong>dienstleitung<br />

durchgeführt. Sie dienen der <strong>Qualitäts</strong>prüfung vor Ort beim <strong>Pflege</strong>kunden und ermöglichen<br />

den pflegenden Angehörigen eine weitere Beratung durch eine <strong>Pflege</strong>fachkraft<br />

hinsichtlich der pflegerischen Gesamtversorgung.<br />

- siehe auch Protokoll <strong>Pflege</strong>visite, Kundenzufriedenheit oder Tourenbegleitung<br />

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K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Die innerbetriebliche Informationsweitergabe /Kommunikation wird durch folgende<br />

Maßnahmen gewährleistet:<br />

Dokumentation<br />

• Sicherheit durch Verwendung einheitlicher und stets aktualisierter Formulare<br />

• die schriftliche Dokumentation des <strong>Pflege</strong>verlaufs wird in allen <strong>Pflege</strong>teams<br />

einheitlich durchgeführt<br />

• <strong>Pflege</strong>dokumentation verbleibt für alle an der <strong>Pflege</strong> Beteiligten beim Kunden<br />

(Mitarbeiter und Angehörige)<br />

Besprechungswesen<br />

• 1 x monatlich Teamsitzungen mit anschließender Fallbesprechung für die<br />

einzelnen Teams – es gibt für die gesamte Einrichtungen einen gemeinsamen<br />

Teil (gemeinsames Protokoll), an dem alle Teamleitungen und die<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung arbeiten. Zusätzlich gibt es für die Einrichtungen Satrup<br />

und Kappeln einen lokalen Teil. Die Teamsitzungen finden in Kappeln<br />

jeden 2. Dienstag und in Satrup jeden 2. Mittwoch statt. So wird gewährleistet,<br />

dass alle Mitarbeiter der ambulanten <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> innerhalb von<br />

einer Woche die für sie wichtigen Informationen erhalten und alle auf dem<br />

gleichen Stand sind.<br />

• 1 x wöchentlich Leitungsbesprechungen (PDL, TL) mit allen Teamleitungen<br />

oder je Einrichtung – die Geschäftsführung nimmt 2 x monatlich an<br />

den Leitungstreffen teil<br />

Technische Kommunikations-Unterstützung<br />

• Diensthandy für jede(n) Mitarbeiter/In<br />

• Zugang zum Intranet für jede(n) Mitarbeiter/In<br />

Fachliche Kommunikations-Unterstützung<br />

• Sicherstellung einer 24 Stunden-Rufbereitschaft durch eine benannte <strong>Pflege</strong>fachkraft<br />

• Telefonische Erreichbarkeit der Teamleitungen<br />

Die Teilnahme an den Besprechungen sowie die Kenntnisnahme der Protokolle (und<br />

der Unterschrift) bei entschuldigtem Fernbleiben ist für alle Mitarbeiter des jeweiligen<br />

<strong>Pflege</strong>teams Pflicht.<br />

Fortbildung<br />

Alle in der <strong>Pflege</strong> tätigen Mitarbeiter werden regelmäßig fortgebildet:<br />

• in allgemeinen und speziellen <strong>Pflege</strong>fachthemen,<br />

• in medizinischen Themen,<br />

• in allgemeinen und speziellen Hygienemaßnahmen zur Infektionsverhütung und –bekämpfung,<br />

• in Kinästhetik und der Anwendung in der <strong>Pflege</strong>,<br />

• im Umgang mit dementiell veränderten Menschen auf Basis der<br />

Integrativen Validation nach Richards,<br />

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• im Umgang mit Notfallsituationen,<br />

• in Erster Hilfe und<br />

• im Bereich der diakonischen Tätigkeiten.<br />

<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

Die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen entsprechend des Fortbildungsplanes<br />

der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> wird durch die jeweiligen Team-Leitungen sichergestellt.<br />

Elemente: (P) mitarbeiterbezogene Bedarfserhebung in Mitarbeitergesprächen,<br />

Beobachtung während der Tourenbegleitung und <strong>Pflege</strong>visiten durch die<br />

Teamleitungen, (D) Aufstellung eines Fortbildungsplanes durch die QMB und<br />

Durchführung der Fortbildungen, (C) Auswertung der Maßnahmen (Bewertungsmuster<br />

in Vorbereitung), (A) Umsetzung des Erlernten in die Praxis � zurück zu (P)<br />

Funktionen/Beauftragung<br />

Die <strong>Ambulante</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> strebt eine hohe <strong>Pflege</strong>qualität an. Dazu gehört die<br />

ständige Erweiterung des Wissens der <strong>Pflege</strong>nden nach dem allgemein anerkannten<br />

Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse sowie der Erfüllung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Hierzu dienen spezielle Beauftragungen mit entsprechenden<br />

Weiterbildungen:<br />

• <strong>Qualitäts</strong>beauftragte (1 MitarbeiterIn)<br />

• Praxisanleitung (1 MitarbeiterIn)<br />

• Palliative Care (1 MitarbeiterIn)<br />

• Hygiene (1 MitarbeiterIn)<br />

o Unter Beachtung des Infektionsschutzgesetzes<br />

• Arbeitssicherheit (1 Mitarbeiter)<br />

o Bestimmungen der Berufsgenossenschaft hinsichtlich des Arbeits-<br />

und Gesundheitsschutzes<br />

Die <strong>Qualitäts</strong>sicherung hinsichtlich der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität orientiert<br />

sich an dem „Diakonie <strong>Pflege</strong>siegel Version 2“. Derzeit ist eine <strong>Qualitäts</strong>managementbeauftragte<br />

(in Ausbildung) eingesetzt, die in enger Zusammenarbeit mit<br />

allen Leitungskräften und der einrichtungsinternen Arbeitsgruppe der <strong>Pflege</strong>fachkräfte<br />

(analog eines <strong>Qualitäts</strong>zirkels) den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

(PDCA-Zyklus) des <strong>Pflege</strong>dienstes in Absprache und mit Zustimmung der Geschäftsführung<br />

steuert und die Fortschreibung des einrichtungsinternen <strong>Qualitäts</strong>handbuches<br />

sicherstellt. Interne sowie externe <strong>Qualitäts</strong>prüfungen finden in unregelmäßigen<br />

Intervallen statt und sind dokumentiert. Es gibt ein einrichtungsinternes Beschwerdemanagement<br />

(QHB5.7), das zur Zeit evaluiert wird. Abfragen zur Kundenzufriedenheit<br />

sind bereits einmal durchgeführt worden, die Wiederholung ist für die<br />

Zukunft geplant.<br />

Das Angebot der <strong>Ambulante</strong>n <strong>Pflege</strong> <strong>Angeln</strong> umfasst<br />

• die Leistungserbringung in den Bereichen der <strong>Pflege</strong>- und Krankenversicherung<br />

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K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

• Leistungen zur <strong>Pflege</strong> und im Bereich der Hauswirtschaft nach SGB XII (Sozialhilfe)<br />

• 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

• Hausnotrufeinsätze<br />

• individuell wählbare Privatleistungen im Bereich der Begleitung und Betreuung<br />

(Privatleistungskatalog, „Ihre Zeit“)<br />

• Leistungen im diakonischen Bereich (sogenannter diakonischer Mehrwert),<br />

die durch finanzielle Unterstützung der Fördervereine und Kirchengemeinden<br />

ohne Berechnung für die <strong>Pflege</strong>kunden des jeweiligen Gebietes von allen<br />

<strong>Pflege</strong>kräften erbracht werden können<br />

• die Mitarbeit von <strong>Pflege</strong>kräften in Angehörigengruppen, z.B. den Gesprächskreis<br />

für pflegende Angehörige<br />

• die Zusammenarbeit mit Pastoren / Pastorinnen der Kirchengemeinden<br />

• die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Hospizgruppen oder -vereinen, mit<br />

Besuchsgruppen der Kirchengemeinden<br />

• die Vermittlung von anderen sozialen Diensten (Mahlzeitendienst, Hausnotruf)<br />

• die Beratung über <strong>Pflege</strong>hilfsmittel sowie die Herstellung der Kontakte zu<br />

ortsansässigen Sanitätshäusern<br />

• Schulungen in häuslicher <strong>Pflege</strong><br />

• Unterstützung der <strong>Pflege</strong>kunden und ihrer Angehörigen bei Anträgen auf<br />

Leistungen der <strong>Pflege</strong>versicherung und/oder der Leistungen zur <strong>Pflege</strong> nach<br />

dem SGB XII<br />

Vertraglich geregelte Kooperationen bestehen mit:<br />

- Johanniter Unfallhilfe e.V. (Hausnotrufsystem),<br />

- Arbeiterwohlfahrt (Hausnotrufsystem),<br />

- MEBO (Hausnotrufsystem),<br />

- DRK (Hausnotrufsystem) – Vertragsvorlage,<br />

- Institut für berufliche Aus- und Fortbildung, IBAF (Altenpflegeausbildung) –<br />

mündlich,<br />

- Sanitätshaus Hildebrandt (<strong>Pflege</strong>hilfsmittel).<br />

- Dänischer Gesundheitsdienst<br />

- Diakonie Werk Kappeln<br />

- LIA - Leben im Alter<br />

- DIAKO – Soziale Einrichtungen (Tagespflege, <strong>Qualitäts</strong>zirkel LIA)<br />

- APN <strong>Ambulante</strong>s <strong>Pflege</strong>zentrum Nord<br />

- Katharinen Hospiz (Palliative Care Netz Nord)<br />

Personelle Ausstattung<br />

- 2 Geschäftsführer (1,2 VK)<br />

- 4 Verwaltungsangestellte (= Leitungsassistentinnen - 2,25 VK )<br />

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<strong>Qualitäts</strong>-<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

K1 <strong>Pflege</strong><br />

K1.2 <strong>Pflege</strong>konzept<br />

- 1 <strong>Pflege</strong>dienstleitung (Krankenschwester mit Zusatzausbildung als verantwortliche<br />

<strong>Pflege</strong>fachkraft nach § 80 SGB XI - 1 VK, von der <strong>Pflege</strong> freigestellt)<br />

- 4 Teamleitungen (Krankenschwester, Gesundheits- und Krankenpflegerin,<br />

exam. Altenpflegerin - 3 VK, von der <strong>Pflege</strong> freigestellt)<br />

- <strong>Pflege</strong>fachkräfte (Krankenschwester, exam. Altenpflegerin, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin, Kinderkrankenschwester) - Anzahl lt Personalliste<br />

- <strong>Pflege</strong>kräfte mit einjähriger Ausbildung (Krankenpflegehelferin, exam. Altenpflegehelferin,<br />

Arzthelferin) - Anzahl lt Personalliste<br />

- <strong>Pflege</strong>assistenzkräfte (Schwesternhelferin) - Anzahl lt Personalliste<br />

Für alle MitarbeiterInnen liegen nach Qualifikationen getrennt schriftliche Anforderungsprofile<br />

und Aufgabenbeschreibungen vor.<br />

Die Dienst-, Einsatz- und Rufbereitschaftsplanung erfolgt unter der Aufsicht der<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung durch die Teamleitungen.<br />

Sachausstattung<br />

Fuhrpark-Dienstwagen<br />

Zum Erreichen der <strong>Pflege</strong>kunden steht allen <strong>Pflege</strong>kräften der einrichtungsinterne<br />

Fuhrpark (Jan.2010 > 27 Fahrzeuge plus 1 Ersatzfahrzeug) zur Verfügung. Für<br />

den Umgang mit den Dienstfahrzeugen sowie für die dienstliche Nutzung von Privatfahrzeugen<br />

liegen schriftliche Verfahrensanweisungen vor, es ist ein/e Fuhrparkbeauftragte/r<br />

benannt. Allen <strong>Pflege</strong>kräften wird die Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings<br />

ermöglicht.<br />

- siehe auch VA Fuhrpark 4.1.1 und 4.1.2<br />

Diensthandys<br />

Jede(r) Mitarbeitende von <strong>APA</strong> wird ein persönliches Diensthandy zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Schutzausrüstung<br />

Für alle <strong>Pflege</strong>kräfte wird eine persönliche Schutzausrüstung (gem. § 12 der Biostoffverordnung)<br />

bereitgestellt.<br />

Zum Verbrauch bestimmte und technische <strong>Pflege</strong>hilfsmittel werden nicht vorgehalten;<br />

eine zügige Vermittlung bzw. Bereitstellung für den <strong>Pflege</strong>kunden durch<br />

ortsansässige Sanitätshäuser oder Apotheken ist jederzeit möglich.<br />

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