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Hauskonzept für das Caritasheim St. Ludmila

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Heimkonzeption <strong>St</strong>. <strong>Ludmila</strong> Crostwitz Seite: 14<br />

13 Haus- und Dienstgemeinschaft<br />

Wir verstehen uns als eine kirchliche und caritative Einrichtung, in der die hier Lebenden und<br />

Arbeitenden gemeinsam eine Haus- und Dienstgemeinschaft bilden. Im Miteinander von<br />

Bewohner/innen, Mitarbeiter/innen und Angehörigen wollen wir ein Ort sein, an dem Gott<br />

„vorkommt“. Diesen Anspruch versuchen wir zu realisieren, indem alle im direkten Bezug<br />

zueinander stehenden Menschen im Haus sich mit gegenseitiger Achtung und Toleranz<br />

begegnen.<br />

Die Beachtung jedes/r Bewohners/in als Person, als Geschöpf und Ebenbild Gottes, erscheint<br />

uns dabei besonders wichtig. Deshalb ist die Bedeutung des Bewohnerzimmers als dessen<br />

Wohnraum (Anklopfen), die Achtung der Persönlichkeit (z.B. Anrede mit „Herr/Frau“ und<br />

„Sie“) und die Wahrung der Intimsphäre <strong>für</strong> uns selbstverständlich. Das Altenpflegeheim <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ludmila</strong> ist von seiner Grundkonzeption her, dem Betreuungskonzept und der<br />

Raumgestaltung auf ein Leben in der Gemeinschaft der Wohngruppe oder Hausgemeinschaft<br />

angelegt. Wir verfolgen damit <strong>das</strong> Ziel, dem überwiegend stark in der Selbständigkeit beeinträchtigten<br />

Bewohnerkreis eine Vielzahl anregender sozialer Kontakte zu ermöglichen und<br />

der Isolation vorzubeugen. Auch ergeben sich aus dem Leben in der Gemeinschaft <strong>für</strong> jeden<br />

einzelnen Aufgaben, die <strong>das</strong> Erleben von Kompetenz trotz Behinderung ermöglichen. Aus<br />

diesem Grund werden die gemeinsame Gestaltung des Gruppenlebens sowie<br />

gemeinschaftliche Freizeit- und Therapieangebote intensiv gefördert. Bei allen Planungen, die<br />

die Gemeinschaft betreffen, ist die Initiative der Bewohner/innen gewünscht. Die Formen des<br />

Zusammenlebens werden nicht vorgegeben oder gar bestimmt, sondern entwickeln sich aus<br />

der Gemeinschaft der Wohngruppen. Beim Einzug in <strong>das</strong> Heim werden vielfältige Hilfen zum<br />

Einleben in die bestehende Gemeinschaft geboten.<br />

14 Qualitätssicherung<br />

Die zentrale Aufgabe des Qualitätsmanagements ist es, Bestandsaufnahmen inhaltlicher und<br />

fachlicher Art vorzunehmen, Veränderungen einzuleiten, Defizite und Mängel zu beseitigen<br />

und somit eine gleich bleibend hohe Qualität aller Leistungen sicherzustellen. Darüber hinaus<br />

sollen neue Impulse und Erkenntnisse in die tägliche Arbeit einfließen. Durch die<br />

kontinuierliche Überprüfung des täglichen Handelns und durch die Weiterentwicklung aller<br />

Leistungsbereiche wird eine fachkompetente und qualitativ hochwertige Leistungserbringung<br />

auf der Basis unseres christlichen Selbstverständnisses gewährleistet.<br />

Die Einrichtung erfüllt die im § 113 SGB XI Maßstäbe und Grundsätze zur Sicherung und<br />

Weiterentwicklung der Pflegequalität. Sie verfügt über ein internes<br />

Qualitätssicherungskonzept und beteiligt sich an externen Maßnahmen der<br />

Qualitätssicherung. Der Qualitätszirkel besteht aus der Qualitätsbeauftragten und weitere<br />

Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Bereichen und trifft sich durchschnittlich alle vier<br />

Wochen.

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