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Hauskonzept für das Caritasheim St. Ludmila

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Heimkonzeption <strong>St</strong>. <strong>Ludmila</strong> Crostwitz Seite: 6<br />

Das <strong>Caritasheim</strong> „<strong>St</strong>. <strong>Ludmila</strong>“ ist laut Versorgungsvertrag <strong>für</strong> vollstationäre Pflege nach § 72<br />

SGB XI verpflichtet, alle <strong>für</strong> die Versorgung Pflegebedürftiger nach Art und Schwere ihrer<br />

Pflegebedürftigkeit erforderlichen Leistungen der Pflege nach § 43 SGB XI sowie <strong>für</strong><br />

Unterkunft und Verpflegung nach § 87 SGB XI zu erbringen. Dabei ist zu gewährleisten, <strong>das</strong>s<br />

Leistungen, die aus besonderen medizinischen oder pflegerischen Gründen erforderlich sind,<br />

zur Verfügung gestellt werden. Nähere Einzelheiten zu den Leistungen sind im<br />

Rahmenvertrag gemäß § 75 Abs. 1 SGB XI geregelt.<br />

2.4 Kurze Geschichte des Hauses<br />

In den Jahren 1973 bis 1977 erfolgte in meist freiwilliger Arbeit der Umbau des Dorfgasthofes<br />

Schweinerden zum <strong>Caritasheim</strong> „<strong>St</strong>. <strong>Ludmila</strong>“. Das <strong>für</strong> die damalige Zeit moderne<br />

Altenheim mit einem Pflegebereich im Erdgeschoss war von Anfang an eine Einrichtung in<br />

der Diözesancaritas.<br />

Aufgrund der neuen gesetzlichen Bestimmungen nach der Wiedervereinigung und der<br />

steigenden Pflegebedürftigkeit der Bewohner/innen wurde schon 1992 über eine<br />

Rekonstruktion oder einen Neubau nachgedacht, denn <strong>das</strong> Haus entsprach nicht mehr den<br />

Anforderungen an eine moderne Pflegeeinrichtung. Bald stellte sich heraus, <strong>das</strong>s eine<br />

Rekonstruktion oder ein Neubau an gleicher <strong>St</strong>elle nicht möglich war, da da<strong>für</strong> große Teile<br />

des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes hätten abgerissen werden müssen. Deshalb<br />

entschloss sich der Caritasverband <strong>für</strong> <strong>das</strong> Bistum Dresden-Meißen e.V. <strong>für</strong> einen<br />

Ersatzneubau in Crostwitz. Das Grundstück wurde von der Pfarrei Simon und Juda durch<br />

einen Erbbaurechtsvertrag zur Verfügung gestellt.<br />

Nach langwierigen Planungen konnte am 16. Juli 2001 <strong>das</strong> Grundstück gesegnet, der erste<br />

Spatenstich vollzogen und mit dem Bau begonnen werden. Der Bischof des Bistums Dresden-<br />

Meißen, Bischof Joachim Reinelt, segnete am 22. Oktober 2001 den Grundstein und<br />

versenkte eine Kassette mit Urkunden, Bauplänen, Tageszeitungen und einigen Münzen in<br />

diesem. Das Richtfest konnten wir am 01. März 2002 feiern. Die Bauarbeiten gingen zügig<br />

voran, so<strong>das</strong>s am 01. Dezember 2002 die Segnung der Kapelle und des Hauses durch Bischof<br />

Joachim Reinelt erfolgen und Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen <strong>das</strong> neue <strong>Caritasheim</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludmila</strong> am 03. Dezember 2002 beziehen konnten.<br />

3 Darstellung der verschiedenen Bereiche<br />

3.1 Wohnen<br />

Das Altenpflegeheim „<strong>St</strong>. <strong>Ludmila</strong>“ hat zwei Wohnetagen (Wohnbereiche) mit jeweils 31<br />

Bewohnern. Jeder Wohnbereich ist wiederum in kleinere Gruppen gegliedert. Für die<br />

Bewohner/innen gibt es in jedem Wohnbereich einen gemeinsamen Aufenthaltsraum, der zu<br />

bestimmten Anlässen geteilt wird (z.B. <strong>für</strong> die geronto-psychiatrische Tagesbetreuung).<br />

Dieser Raum ist Wohn-/Ess- und Aufenthaltsraum mit Wintergarten und damit<br />

„Kommunikationszentrum“. Des Weiteren gibt es an mehreren <strong>St</strong>ellen Sitzgruppen, die zum<br />

Verweilen einladen.<br />

Das Leben in der Gemeinschaft, an dem sich der Tagesablauf orientiert, bietet den<br />

Bewohner/innen eine Vielzahl von sozialen Kontakten und stellt <strong>das</strong> zentrale Ges-

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