WJ-internNeue Kommunikation sprichwörtlichZu Besuch bei New CommunicationsBjörn PetersenAngeregte DiskussionenAm 03.03.2008 suchten etwa 40-50 <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>anlässlich der Monatsveranstaltungdie <strong>Kiel</strong>er Werbeagentur NewCommunications heim. Da dem unvorbelastetenBesucher unter dem Begriff„Agentur“ ja die diversesten Vorstellungenin den Sinn kommen, rückte Inhaber undGeschäftsführer Sören gleich zu Beginnetwaige verstaubte Bilder zurecht undmachte mit einer multimedialen Showklar, dass Emotionalisierung die Basisguten Marketings ausmacht.Anschließend führe uns Sören per „klassischem“Vortrag in die Agenturwelt und die„Geschichte“ von New Communications(NC) ein:Der Zielmarkt bestimme so – noch stärkerals bei anderen Wirtschaftszweigen – dieMarktgegebenheiten und -gesetze. EineAgentur, die international tätig sei, sei vollkommenanderen Gesetzen und Rahmenbedingungenausgesetzt als eine regionaleFirma. NC’s Kunden setzten sich vorallem aus regionalen Unternehmenzusammen, neuerdings kämen auch Kundenaus Bayern hinzu.Unter den Kunden finden sich dabei sorenommierte Namen wie Hexal, Langnese,EasyKredit, <strong>Kiel</strong>net und die Provinzial. BeiGroßkunden sei zumeist nicht eine, sondernein ganzer Agenturpool tätig, wobeijedes Mitglied eines solchen Pools einespezielle Aufgabe bzw. Tätigkeitsnischeausfülle. NC mit seinen aktuell 33 Mitarbeiternsieht sich dabei als „Full ServiceAgentur“ und bietet Leistungen in nahezuallen Medien und Kommunikationsformenan.NC befindet sich seit letztem Jahr inneuen Räumen im Jägersberg. BeimUmzug in das neue Bürogebäude unterstützenetwa 8 bis 10 Mitglieder/Mitgliedsunternehmender <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>Sören bei der Realisierung dieses Großprojekts,angefangen bei einzelnenGewerken, über die Finanzierung bis hinzum Umzug selbst – eine Unterstützungohne die laut Sören dieses Vorhaben nichtmöglich gewesen wäre.Bei der Strukturierung des Gebäudes gingNC ebenfalls neue Wege – Etagen sindnicht einfach mit Nummern gekennzeichnet,sondern tragen bedeutungsschwangereNamen wie „Public Level“, „CreativLevel“, „Strategic Level“ und „Secret Level“(auch einzelne Räume sind entsprechendbezeichnet, z.B. mit „Thinktank“, aber auchBonbons wie „Pipibox“ lassen sich finden)– Namen, die bei kurzer Betrachtung derFunktionsräume in den jeweiligen Stockwerkenfast selbsterklärend sind, so befindensich die Räume der Geschäftsführunglogischerweise im „Strategic Level“.Hier gab es durch Sören auch einen Abrissder persönlichen und der Firmengeschichte,beginnend 1986 in Hamburg als Teil derFluxx Multimedia („Transparent“), der Veränderungvon „Transparent“ in „FluxxCom“ 1998, bis hin zur entscheidendenAusgliederung der Werbeagentur undGründung von NC im Jahre 2000.Wie vieleUnternehmen war auch NC vom Platzender IT-Blase 2001 betroffen und sogezwungen, sich breiter aufzustellen und10Bewegungsmelder, Heft Nr. 20, Juli 2008
WJ-internneu zu erfinden. Letzteres ist nicht nur imNamen manifestiertes Lippenbekenntnis,sondern mittlerweile Programm: JedesJahr setzt sich NC das Ziel, einen Marketing-Trendvorauszuahnen oder zu setzen.2001 war es das Newslettermarketing, 2002strategische Markenführung, 2003 GuerillaMarketing, 2004 Audio-Marketing (quasiPodcast), 2005 Dialog-Marketing, 2006 Eyetracking,2007 Search Engine Optimizingund 2008 „intelligent Media“, die Verknüpfungverschiedener Werbeformen. Nebendem geschäftlichen Erfolg (Nummer 1 Agenturin <strong>Kiel</strong> und unter den Top 100 der ca.30.000 deutschen Agenturen) haben zahlreicheAuszeichnungen diesen Weg inzwischenals richtig bestätigt.Wie die konkrete Ideenfindung hierzuabläuft, testeten wir anschließend ineinem simulierten Kreativworkshop unterfachkundiger Anleitung selbst und stelltenvoller Freude fest, wie viel Kreativitätund Potential auch in agentur- bzw. marketingfernenWJ’ler steckt, wenn sie denndurch Profis geführt werden.Vor dem opulenten Imbiß gab uns Sörendann noch einen Ausblick auf die Trends2008/2009:• Selfness („was bringt mich weiter“)• Sonic Boom (Empfangskanal Ohr, da dasAuge überfrachtet ist)• Family Business (Full Service für Kindund Karriere)• Transparenz Ökonomie (begehbare Markenwie die „VW Autostadt“ erobern dasKundenvertrauen zurück)• Cross Innovations (Innovationen branchenübergreifend,wie z.B. Coffeshops vonAnwaltskanzleien oder Cabriodächer fürHäuser)• Heimotion (Heimat als Stilikone, z.B.poppige Kuckucksuhr)• Happiness Economics (Glück wird zumWachstumsfaktor)Mit diesen Visionen ging ein kreativer, alleSinne herausfordernder Abend zu Ende,der sicher allen Anwesenden großen Spaßbereitete. Vielen Dank an Sören und seinganzes Team! Nils BretschneiderFragen über FragenDer Bewegungsmelder fragt die <strong>Kiel</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> nach Ihren WünschenName: Dr. Thies BoysenAlter: 36Firma: Ostseeklinik <strong>Kiel</strong>Was ist für Dich das größte Unglück?In solchen Kategorien denke ich nichtWas ist für Dich das vollkommene irdischeGlück? Bin mitten drinWelche Fehler entschuldigst Du am ehesten?BescheidenheitDeine Lieblingsbeschäftigung? HolzhackenDein Hauptcharakterzug? BescheidenheitWas schätzt Du an Deinen Freunden ammeisten? VerbindlichkeitDein größter Fehler? Meine Frau hatZugang zu Konten und Autoschlüssel …Was verabscheust Du am meisten?UnreflektiertheitWelche natürliche Gabe möchtest Dubesitzen? GedankenlesenWas ist Dein Schlüssel für Deinen Erfolg?Der Weg ist das ZielWas ist für Dich der beste Ausgleich zueinem anstrengenden Arbeitstag?Um 14 Uhr nach Hause gehen …Wohin gehst Du am liebsten Essen?Toscana in ItalienWelches ist Dein Lieblingsplatz in <strong>Kiel</strong>?Im Strandkorb in StrandeWer oder was hat Dir in Deiner beruflichenLaufbahn am meisten geholfen? Immernoch ich mir selbstWelcher Wunsch in Deinem Leben solltenicht unerfüllt bleiben? Vom Gast- in denMitgliederstatus bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><strong>Kiel</strong> zu wechseln …Name:Christoph KämmererAlter: 33Firma: Adolf Rademann,Textile Wohn- und ObjektgestaltungWas ist für Dich das größte Unglück?Gomez frei vor dem TorWelche Fehler entschuldigst Du am ehesten?kleineDeine Lieblingsbeschäftigung? Kochen,Essen, beides mit Personen, die mir amHerzen liegenDein Hauptcharakterzug? FreundlichkeitWas schätzt Du an Deinen Freunden ammeisten? Das sie immer noch mit mirsprechen …Dein größter Fehler? FreundlichkeitWas verabscheust Du am meisten? Bosheit,Hinterlist, Gier, FaulheitWelche natürliche Gabe möchtest Dubesitzen? Ohne geeignete Sehhilfe scharfsehen zu könnenWas ist Dein Schlüssel für Deinen Erfolg?Freundlichkeit, Ehrlichkeit, BesonnenheitWas ist für Dich der beste Ausgleich zueinem anstrengenden Arbeitstag? SieheLieblingsbeschäftigung + Sport treiben(Fußball, Tae-Bo, Fitness, Basketball), toskanischerRotweinWohin gehst Du am liebsten Essen? September,Cosimo, Kleiner Seehund, Ruffini,PattayaWelches ist Dein Lieblingsplatz in <strong>Kiel</strong>?Mein BettWer oder was hat Dir in Deiner beruflichenLaufbahn am meisten geholfen? MeineFreundin Christiane Schierreich und HerrRademann und das Quentchen GlückWelcher Wunsch in Deinem Leben solltenicht unerfüllt bleiben? Kinder, ein kleinesHäuschen in der Toskana mit eigenenWeinbergen und OlivenhainenBewegungsmelder, Heft Nr. 20, Juli 200811